Topthemen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport: Wir ordnen ein, wir klären auf, wir bohren nach. "SWR Aktuell im Gespräch" - das sind Interviews mit Menschen, die etwas zu sagen haben.
In Afghanistan sind am Sonntag bei einem Erdbeben mehr als 800 Menschen gestorben - Tausende wurden verletzt. Das Beben der Stärke 6,0 traf das Land am Sonntag. Das gesamte Ausmaß der Katastrophe ist aber immer noch nicht klar. Wie die Lage aktuell aussieht, schätzt ARD-Afghanistan-Korrespondent Peter Hornung im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch ein. Die betroffene Provinz Kunar liegt etwas östlich der Großstadt Dschalalabad. Im Prinzip sei die Gegend ein lang gezogenes Tal mit vielen Seitentälern. Hilfsteams hätten zwar Straßen frei geräumt und deswegen sei das Haupttal erreichbar, aber in die kleineren Seitentäler komme man kaum, erklärt ARD-Afghanistan-Korrespondent Peter Hornung.
Auf dem Weg nach Bulgarien ist bei einem Flugzeug mit der EU-Kommissionspräsidentin am Sonntag das GPS ausgefallen. Grund waren wohl Störsignale. Das kommt nahe Russland regelmäßig vor. Das bestätigt auch Thomas Borchert, Chefredakteur von Aero International, im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch. "Es gibt offenbar zwei große, russische Störsender für GPS - einen in Kaliningrad, einen in St. Petersburg - und die stören den gesamten östlichen Ostseeraum", sagt Borchert. Betroffen sei auch der Schiffsverkehr. Ein GPS-Ausfall sei aber kein Grund zur Panik. Es gebe mehrere Alternativsysteme, auf die Pilotinnen und Piloten zurückgreifen können: "Es gibt auch bodengestützte Navigationsverfahren, Peilsender am Boden, die das Flugzeug nutzt, und darauf kann man eigentlich immer ausweichen." Im Zweifelsfall habe aber auch jedes Flugzeug analoges Kartenmaterial an Bord.
Der Jurist, Journalist und Autor Ronen Steinke erklärt, warum es für überzogen hält, dass beim Schwarzfahren Strafrecht angewandt wird.
Die Betriebe im Land brauchen Lehrlinge. Viele "Boomer" gehen in Rente. Wie sich Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt gegenüberstehen, darüber spricht Holger Bentz von der IHK mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch. "Im Endeffekt ist der Bedarf der Betriebe so hoch, dass man bis Ende des Jahres noch einen Ausbildungsplatz bekommen kann", sagt Holger Bentz, Sprecher im Bereich Ausbildung der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. Auch wenn das Ausbildungsjahr offiziell begonnen hat - Betriebe seien in ihrer Personalnot bereit, viele Kompromisse einzugehen, um eine Ausbildung zu ermöglichen oder attraktiver zu gestalten. "Wenn der Wille da ist, den neuen Lebensabschnitt zu starten und die dreieinhalb Jahre erfolgreich zu meistern, dann sind eigentlich die Grundvoraussetzungen gegeben", sagt Bentz.
Mit einem neuen Angebot eines privaten Flugdienstes hofft der hoch verschuldete Bodensee-Airport in Friedrichshafen auf neue Kunden. Ein Startup-Unternehmen bietet ab heute sogenannte "On-demand"-Flüge an. Der Bedarf der Passagiere soll also ein Stück weit die Flugrouten bestimmen. Um 7.30 Uhr ist die erste Maschine in Friedrichshafen mit Ziel Mönchengladbach gestartet. Eineinhalb Stunden dauert der Flug und kostet ab 150 Euro ohne Gepäck. Nur neun Passagiere haben Platz im Flieger. Der Gründer und Geschäftsführer der Betreiber-Firma geht davon aus, dass das Angebot rentabel und deutlich günstiger sei als einen Privatjet zu chartern. Im Moment hat das Unternehmen neben Mönchengladbach auch Hamburg, Strausberg bei Berlin und Münster-Osnabrück im Angebot, plant aber, seine Routen zu erweitern. Dem Geschäftsmodell liege ein mehr oder weniger klassisches Charter-Modell zugrunde, sagt Christoph Brützel, selbstständiger Berater im Luftverkehrsbereich und langjähriger Professor für Aviation Management an der International University of Applied Sciences in Bad Honnef. "Die Flüge sind ohnehin vorhanden", erklärt er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.
Klimawandel, Absatzprobleme, Mangel an Arbeitskräften - der deutsche Wein hat etliche Probleme. Immer mehr Winzerinnen und Winzer müssen Insolvenz anmelden. Dabei ist unklar, ob das Ende der Krise schon erreicht ist. Wie es besser gehen könnte, darüber hat SWR-Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex mit Simone Loose gesprochen – sie leitet das Institut für Wein- und Getränkewirtschaft der Hochschule Geisenheim.
Bundeskanzler Friedrich Merz gibt auf Instagram Tipps zur Rente: Man müsse sich keine Sorgen um das Einkommen im Alter machen, wenn man früh anfange, 10, 20 oder 50 Euro im Monat zu sparen. Warum das nur die halbe Wahrheit ist, darüber hat SWR-Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel mit dem Chefredakteur des Geldratgebers Finanztip, Saidi Sulilatu, gesprochen.
Das Wehrdienstgesetz soll kommen. Mit dem 18. Lebensjahr werden junge Männer ab 2026 einen Fragebogen bekommen, den sie ausfüllen müssen. Der Philosoph Christoph Quarch fordert ein Ende der Freiwilligkeit in der Gesellschaft. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler plädiert er für eine Sozialpflicht für Jung und Alt.
Es ist Tomatenzeit- und wenn man die Pflanzen gut durch die vergangenen Hitzephasen gebracht hat, dann gibt es jetzt Unmengen Tomaten auf einmal zu ernten. Eine Möglichkeit ist jetzt, Soße daraus zu machen. Die meisten italienischen Familien sind, was Sugo angeht, überzeugt: "Unsere Nonna macht die beste der Welt!" Wir versuchen uns dem anzunähern, mit Tips von Ernährungsberaterin Anna Dandekar im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Moritz Braun.
Für Yps, das Magazin mit dem "Gimmick" genannten Beipackspielzeug haben Kinder jahrzehntelang ihr Taschengeld ausgegeben. 1975 ging das los, im Oktober 2000 war dann Schluss. Zum 50-jährigen Jubiläum erscheint Anfang September eine Neuauflage. Jörg Risken, Verleger von Yps-Herausgeber Egmont Ehapa, erklärt bei SWR-Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex, warum es keine Urzeitkrebse und Mexikanischen Springbohnen mehr geben wird, und was sein Lieblings-Gimmick aus der Yps-Urzeit ist.
Es ist sozusagen „FKK im Museum“: Das Stuttgarter Haus der Geschichte wagt ein ungewöhnliches Experiment. Morgen Abend und am 13. September dürfen Besucherinnen und Besucher die aktuelle Ausstellung "Frei Schwimmen - Gemeinsam?!" nur nackt ansehen. Warum das so ist, darüber hat SWR-Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex mit Cornelia Hecht-Zeiler gesprochen. Sie ist Direktorin des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart.
"Wir schaffen das", hat die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel 2015 auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise gesagt. Zehn Jahre später sieht Victoria Rietig, Migrationsexpertin bei der DGAP, Licht und Schatten. Im Gespräch mit Bernhard Seiler macht sie den Föderalismus dafür mitverantwortlich, dass wir es teilweise nicht geschafft haben.
Mehrere Explosionen in der Ostsee, dann riesige Gasblasen, die an die Oberfläche schießen: Am 26. September 2022 werden die Nordstream-Pipelines zerstört beziehungsweise beschädigt. Nun haben Ermittler alle Verdächtigen identifiziert. Alle Spuren, erklärt ARD-Geheimdienstexperte Michael Götschenberg im SWR-Aktuell-Gespräch mit Florian Rudolph, führen in die Ukraine.
Kein Strom, kein Handynetz, kein sauberes Wasser - wenn Hochwasser oder Stürme Infrastruktur zerstören, ist es nicht immer einfach, zu helfen. Hilfsorganisationen haben für solche Katastrophenfälle Geländefahrzeuge, Bagger, Kräne und anderes schweres Gerät. Was aber, wenn Straßen zerstört sind und man gar nicht an den Ort kommt, wo Hilfe dringend gebraucht wird? Dann kommt man vielleicht noch mit dem Fahrrad durch. Deswegen hat die Hilfsorganisation „Humanity First“ in Koblenz die „Fahrrad-Kommunikationseinheit“ gegründet. Heute Vormittag gab es eine symbolische Fahrradtour. SWR-Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex hat mit Munawar Abid gesprochen, er ist Direktor von Humanity First Deutschland.
Der Klimawandel geht selten in großen Sprüngen voran, eher in kleinen, aber stetigen Schritten – bis das erreicht ist, was Wissenschaftler einen Kipppunkt nennen. Ab da geht es schnell, und dann ist es fast nicht mehr aufzuhalten. Australische Wissenschaftler fürchten, dass die Antarktis vor so einem Kipppunkt steht – mit Folgen weit über den südlichsten Kontinent hinaus. Welche, das erklärt Stephanie Arndt, Meereisphysikerin am Alfred Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Pascal Fournier.
Das Wehrdienstgesetz soll kommen. Junge Männer ab 18 Jahren müssen ab 2026 einen Fragebogen ausfüllen. Die Diskussion über den Wehrdienst gehöre in die Schule sagt Matthias Schneider, Landesgeschäftsführer der GEW in Baden-Württemberg, im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler und fordert Unterstützung von der Politik.
Zehn Jahre ist es inzwischen her, dass Angela Merkel den vielzitierten Satz "Wir schaffen das" gesagt hat. Hat es auch das Bildungssystem geschafft? Während der Flüchtlingsbewegung 2015/16 und nach dem russischen Angriff auf die Ukraine haben die Schulen in Deutschland viele Kinder von Geflüchteten aufgenommen. Dabei stößt manche Schule auch an ihre Grenzen. Anja Braun aus der ARD-Wissenschaftsredaktion hat sich das genauer angeschaut, und SWR-Aktuell-Moderator Bernhard Seiler hat mit ihr gesprochen.
Deutschland bekommt einen Nationalen Sicherheitsrat. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Der Rat soll die Arbeit der knapp 40 deutschen Sicherheitsbehörden besser koordinieren, damit keine Informationen verloren gehen. Der Grünen-Sicherheitspolitiker von Notz fordert im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Florian Rudolph, die Behörden und der Rat müssten verpflichtet werden, wichtige Informationen miteinander zu teilen.
Die Bundeswehr braucht sehr schnell viel mehr Soldatinnen und Soldaten – darüber sind sich CDU, CSU und SPD einig. Die Bundesregierung diskutiert gerade über ein neues Wehrdienstgesetz, bei dem Freiwilligkeit das Prinzip sein soll. Der Vorsitzende der Soldatengewerkschaft Bundeswehrverband, André Wüstner, sagt im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Pascal Fournier, warum es ohne Wehrpflicht kaum gehen wird.
Das Guinness-Buch der Rekorde wird 70 Jahre alt. Der 31-jährige Augsburger André Ortolf ist mit mehr 130 Rekorden darin vertreten und damit deutschlandweit an der Spitze. Was ihn antreibt und welchen Traumrekord er noch aufstellen möchte, hat er SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler erzählt.
Das Bundeskabinett will den Gesetzentwurf für einen neuen Wehrdienst beschließen, der zunächst auf Freiwilligkeit beruhen soll. Jens Lattke von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden, erläutert im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler, warum junge Menschen keinen Dienst an der Waffe leisten wollen.
Ein Kind zu bekommen und aufwachsen zu sehen, ist einer der schönsten Sachen der Welt – und gleichzeitig eine enorme Aufgabe. Was freut Eltern, was belastet sie? Das untersucht die Körber-Stiftung jedes Jahr mit einer repräsentativen Umfrage für die Studie „Eltern im Fokus“. Über die Ergebnisse der Ausgabe 2025 hat SWR-Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex mit Jenny Meßinger-Koppelt gesprochen. Sie leitet bei der Körber-Stiftung den Bereich Bildung.
Ex-Kanzlerin Angela Merkel ist weiterhin überzeugt: Es sei 2015 richtig gewesen, dass Deutschland angesichts der vielen Flüchtlinge seine Grenzen zu Österreich nicht geschlossen hat. Was wäre wohl passiert, wenn Merkel anders entschieden hätte? Die Einschätzung von Südost-Europa-Experte Florian Bieber von der Uni Graz im SWR-Aktuell-Gespräch mit Pascal Fournier.
Die Sommerpause in der Bundespolitik ist vorbei. CDU und CSU in der Bundesregierung schwören die Bevölkerung auf einen "Herbst der Reformen" ein. Der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke sieht die schwarz-rote Koalition vor großen Herausforderungen und gibt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler einen Rat:
Der Frust bei den Beschäftigten von Cellforce ist groß. Gestern hatte Porsche angekündigt, seine Batteriezellfertigung in Kirchentellinsfurt zu schließen. Doch Fachkräfte hätten gute Chancen auf einen neuen Job, sagt der Arbeitsmarktforscher Alexander Spermann im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler - unter einer Bedingung.
Darmkrebsvorsorge gehört zu den Leistungen der gesetzlichen Kassen, die nur von wenigen Versicherten in Anspruch genommen werden. Das besagt eine Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg und der Krankenkasse Barmer. Dr. Thomas Heißer vom Deutschen Krebsforschungszentrum vermutet, dass der Nutzen der Vorsorgeuntersuchung zu wenig bekannt ist. Der Krebsspezialist sagt in SWR Aktuell: "Wir haben seit 2019 zwar ein Einladungsschreiben zur Krebsvorsorge, das an Versicherte verschickt wird. Aber wir sehen anhand der Erfahrungen in anderen Ländern, dass man das deutlich besser machen kann." So werden beispielsweise in den Niederlanden und in Großbritannien Tests für Stuhlproben zur Laboruntersuchung unaufgefordert an die Versicherten verschickt und der Rücklauf liegt bei 70 Prozent. Dieses Vorgehen kann sich der Mediziner auch in Deutschland vorstellen. "Genau das testen wir und wir sind im Begriff eine Studie gemeinsam mit der Barmer Krankenkasse zu starten", sagt Dr. Thomas Heißer im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex.
10 Jahre ist es her, dass die damalige Kanzlerin Merkel ihren berühmtesten Satz gesagt hat. „Wir schaffen das“ steht seither symbolisch für eine Flüchtlingspolitik, die zwar in dieser Form längst überholt ist, aber dennoch die Gesellschaft polarisiert hat und immer noch polarisiert. Das Institut für Arbeitsmarkt -und Berufsforschung, das IAB, das ist die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, hat sich die zehn Jahre „Wir schaffen das“ mit Blick auf den Arbeitsmarkt genauer angeschaut. Philipp Jaschke ist Migrationsexperte beim IAB- und SWR-Aktuell-Moderator Pascal Fournier hat mit ihm gesprochen.
"Wir schaffen das" – das ist einer der Sätze, die ins kollektive Gedächtnis eingegangen sind. Vor 10 Jahren hat Kanzlerin Merkel das gesagt, in einer Zeit mit stark steigenden Flüchtlingszahlen. Es folgten sowohl Willkommenskultur als auch Kulturschock. Auch heute geht die Debatte über Migration weiter. In der SWR-Aktuell-Serie hat Bernhard Seiler mit Ingo Zamperoni gesprochen. Der Tagesthemen-Moderator hat die ARD-Doku "Merkels Erbe - 10 Jahre ‚Wir schaffen das‘“ gedreht.
Bundesfinanzminister Klingbeil ist am Morgen in der Ukraine eingetroffen. Wie meistens in solchen Fällen war der Besuch nicht vorab angekündigt worden. Bei der Ankunft in Kiew sprach sich der SPD-Politiker dafür aus, der Ukraine Sicherheitsgarantien zu geben. Was ukrainische Politiker und Bürger von Deutschland erwarten, erklärt ARD-Korrespondentin Sabine Adler bei SWR-Aktuell-Moderator Bernhard Seiler.
Die IG Metall befürchtet, dass die Porsche-Batterie-Tochter Cellforce in Kirchentellinsfurt bei Tübingen 200 der bislang 286 Beschäftigten entlässt. Das Unternehmen hat für heute zu einer Mitarbeiterversammlung aufgerufen. Kai Lamparter, Geschäftsführer der IG-Metall Reutlingen-Tübingen, hat im Gespräch mit SWR- Aktuell-Moderator Bernhard Seiler gesagt, dass es bei Cellforce noch keinen Betriebsrat gebe. Das mache den Umgang mit den geplanten Entlassungen noch schwieriger für die Mitarbeiter.
Shoppen können wir heutzutage auf zwei Arten: Vor Ort, im Laden in der Innenstadt, oder online. Beides hat Vor- und Nachteile. Aber mal in die Zukunft gedacht: Wie geht shoppen im Jahr 2050? Das hat SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer die Handelsexpertin und Zukunftsforscherin Theresa Schleicher gefragt. Und erstaunliche Antworten bekommen. Zum Beispiel: "Im Jahr 2050 werden wir bewusster einkaufen. Schon wegen der bis dahin deutlich gestiegenen Temperaturen". Schleicher entwirft außerdem anschauliche Zukunftsbilder: Künstliche Intelligenz, die den Wareneinkauf von Geschäften steuert, Einkaufen per VR-Brille und Sprachsteuerung oder Produzieren "just in time" und exklusiv. Hören Sie im Gespräch auch, ob Schleicher eine Zukunft für das Einkaufen in den Innenstädten sieht.
Insektenstiche gehören zum Sommer mit dazu - und jetzt, im Spätsommer, müssen wir damit rechnen, dass Wespe, Biene & Co noch einmal aufdrehen. Doch wie geht man richtig um mit einem Stich? Darüber hat SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel mit dem Arzt und Journalisten Lothar Zimmermann gesprochen. Der warnt vor allem vor der schlimmsten Form einer Allergie, dem anaphylaktischen Schock: "Dann sofort den Notarzt rufen - das kann lebensbedrohlich sein!" Wer von seiner Allergie weiß, sollte auf jeden Fall immer ein Notfall-Set dabeihaben. "Man muss allerdings auch unterscheiden zwischen Insekten, die beim Stechen allergische Reaktionen auslösen können und solchen, die Krankheiten übertragen", erklärt Zimmermann weiter. Und gibt Tipps für den richtigen Umgang mit dem Insektenstich. Denn wer da "schlampt", muss unter Umständen mit einer Infektion rechnen.
Das deutsche Bildungssystem wird immer wieder kritisiert - auch weil deutsche Schüler bei der letzten PISA-Studie von 2022 nur im Mittelfeld landeten. Für den Philosophen Christoph Quarch sind deutsche Schulen trotzdem besser als ihr Ruf. Dennoch seien Veränderungen notwendig, sagt er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer.
Der Ball rollt wieder in der Fußball-Bundesliga - und wer ist der Favorit? Wenig überraschend: Der FC Bayern München. "Aber wer weiß: Überraschungen gibt es ja immer wieder", sagt Florian Winkler aus der SWR-Sportredaktion. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex lotet er die aktuellen Befindlichkeiten der Top-Teams aus. "Man muss mal schauen, wie gut sind Leverkusen oder Dortmund", meint Winkler. Mit Spannung erwartet er die Performance von Vereinen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz: Mainz müsse sich noch ein Stück weit finden, aber bei Freiburg und Stuttgart werde es auf jeden Fall interessant. Hören Sie im Audio auch, was der Fußball-Experte von den neuen Regeln in der Bundesliga erwartet. Und mit welchen Angeboten die ARD in der neuen Saison an den Start geht.
Das Technisches Hilfswerk wird 75 Jahre alt. Am 22. August 1950 wurde das THW in Bonn gegründet. In Zeiten des Klimawandels nehmen hochwasserbedingte Einsätze zu. Das THW ist aber auch bei Trockenheit gefordert. Warum jeder "Einsatz eine gute Übung" ist, erläutert THW-Vizepräsident Dierk Hansen im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer.
Russland führt immer noch Krieg gegen die Ukraine. Dennoch wird über den Einsatz einer Friedenstruppe diskutiert, wenn die Waffen schweigen. André Härtel, Brüsseler Büroleiter der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), sagt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer, 150.000 Soldaten seien notwendig.
Die endgültige Einigung ist da: Die EU und die USA verständigen sich rückwirkend zum 1. August auf Importzölle für Autos in Höhe von 15 Prozent. VDA-Chefin Hildegard Müller fordert im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer, Deutschland müsse sich auf seine "wirtschaftspolitische Stärke" besinnen. Dafür seien Reformen notwendig.
Die Polizei hat im vergangenen Jahr rund 18.000 Fälle bearbeitet, in denen Kinder und Jugendliche Opfer sexualisierter Gewalt wurden. Viele Sexualdelikte finden inzwischen online statt. "Gerade im digitalen Raum explodieren die Risiken für Kinder und Jugendliche", sagt Kerstin Claus, Bundesbeauftragte gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Gerhard Leitner warnt sie: "Die Täter sind oft nur noch einen Klick entfernt". Das gilt laut Claus besonders für Online-Spiele mit Chatfunktionen, die "Einfallstore für pädophile Kriminelle" sein können. Claus geht auch auf Gegenmaßnahmen ein: Wie kann Kinderschutz digital funktionieren? Was müssen Eltern können und tun? Wo sind Politik und Anbieter gefragt?
Das Fatale an Diskriminierung ist, dass sie oft versteckt daherkommt. Die Hilfsorganisation "Aktion Mensch" hat jetzt darauf aufmerksam gemacht, dass viele Chatbots, wie beispielsweise ChatGPT, keine angemessene Sprache für Menschen mit Einschränkungen bereithalten - und außerdem verletzende Formulierungen benutzen. Damit das anders wird, hat "Aktion Mensch" zusammen mit der Hochschule Bielefeld und einem KI-Unternehmen eine Anwendung entwickelt, die diskriminierende Sprache, sachliche Fehler und falsche Hinweise aufspüren soll. Der Wirtschaftsinformatiker Frederik Bäumer von der Hochschule Bielefeld erklärt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex die Vorgehensweise: "Wir hatten Workshops mit mehr als 80 Menschen mit Behinderung, die uns gesagt haben, was für sie diskriminierend ist. Daraus haben wir die Kriterien für die Überprüfung gebildet". Hören Sie im Interview, wie die Überprüfungs-KI konkret arbeitet. Und wen die Entwickler mit ihrer Anwendung ansprechen wollen.
Es ist die erste Romantikrolle für den chilenisch-amerikanischen Schauspieler Pedro Pascal. In 'Was ist Liebe wert - Materialists' von Regisseurin Celine Song geht es um Großstädter in New York und deren Liebesfindung, sagt Filmkritikerin Anna Wollner im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer. Für Pedro Pascal gebe es noch Luft nach oben.
Der Gipfel von Washington hat Einigkeit zwischen den Europäern und der Ukraine demonstriert. Jetzt läuft die Debatte, wie der russische Aggressor dazu gebracht werden kann, die Kämpfe einzustellen. Der Europaabgeordnete Tobias Cremer (SPD) fordert im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer, den Kreml an den Verhandlungstisch zu drängen.
Es scheint beschlossen zu sein: Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche will sein Batterie-Tochterunternehmen Cellforce weitgehend einstellen. Ein Grund dafür sei, die mangelnde Akzeptanz von E-Autos, sagt Birgit Priemer, Chefredakteurin von 'auto motor und sport' im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer. Die Politik müsse handeln.
Fast täglich hören wir Klagen über den Ärztemangel - ganz besonders auf dem Land. Gleichzeitig gibt es jedes Jahr rund 20.000 junge Menschen, die sich vergeblich um einen Medizin-Studienplatz bewerben. Der Ärztemangel beginnt also schon mit einem Mangel an Studienplätzen. Zu den Gründen für den Studienplatzmangel sagt Cort-Denis Hachmeister, Experte für Datenanalyse beim Centrum für Hochschulentwicklung: "Ein Medizin-Studienplatz kostet so viel Geld wie zehn Studienplätze in anderen Fächern. Und man braucht dafür auch Einrichtungen und Ausstattungen, die teils erst noch gebaut werden müssen - das geht also nicht von heute auf morgen". Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex geht Hachmeister auch noch auf andere Gründe ein, die zum Teil an den Zuständigkeiten von Bund und Ländern liegen. Hören Sie auch, wie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz in Sachen Medizin-Studienplätze dastehen.