Topthemen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport: Wir ordnen ein, wir klären auf, wir bohren nach. "SWR Aktuell im Gespräch" - das sind Interviews mit Menschen, die etwas zu sagen haben.
"Die Krise ist auch ein Risikofaktor für die Finanzmärkte", sagt der Ökonom Friedrich Heinemann. An den Finanzmärkten stehe Frankreich mittlerweile nicht mehr besser da als Italien.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hält ihre Rede zur Lage der Union. Es ist die erste ihrer neuen Amtszeit. Welche Worte aber bringen die EU weiter? Die Vizepräsidentin des Europaparlaments, Katarina Barley (SPD), fordert im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch, dass Ursula von der Leyen (CDU) sich ehrlich machen müsse: "Sie muss ehrlich sein. Sie muss entgegen ihren sonstigen Gewohnheiten nicht alles rosarot anmalen." Barley kritisiert, dass die Rede zur Lage der Europäischen Union zu oft in der Vergangenheit eine Ansammlung von Versprechungen an verschiedene Interessengruppen gewesen sei: "Was am Ende dabei herauskommt, ist oft sehr dünn."
Fast die Hälfte der Jugendlichen in Deutschland ist nach einer Umfrage des ifo-Bildungsbarometers für ein Social-Media-Mindestalter von 16 Jahren.
Was kann sich unsere Gesellschaft noch leisten? Wie können die Ausgaben des Staates gerecht finanziert werden? Das beschäftigt nicht nur die Politik, sondern auch die Menschen im Land. Vierzig zufällig ausgewählte Frauen und Männer haben sich zwei Wochenenden lang Gedanken darüber gemacht. Eine von ihnen war die 17-jährige Eva Porsche aus Leimen bei Heidelberg. "Ich habe Politik-Leistungskurs in der Oberstufe - da haben wir uns zum Beispiel mit der Vermögenssteuer und mit dem Rentensystem beschäftigt. Da ich schon in der Schule sehr viel mitdiskutiert habe, war es cool, die Möglichkeit zu haben, das auch noch direkt an die Politik weitergeben zu können", sagt die Gymnasiastin über die Bewegründe, an der Bürgerdebatte teilzunehmen. Organisiert wurde die Debatte vom "Verein Mehr Demokratie", dem "Bund der Steuerzahler" und dem "Netzwerk Steuergerechtigkeit". Diskutiert wurde die meiste Zeit in ausgelosten Kleingruppen. "Wir haben uns verschiedene Themen vorgenommen. Daraus sind Schwerpunkte entstanden. Dabei brachte man die eigene Meinung und Wünsche ein - und so sind dann nach und nach die Empfehlungen entstanden." Die Ergebnisse der teils hitzigen Diskussionen sind 13 Empfehlungen, zusammengefasst im "Bürgergutachten - Gerechte Steuern und Finanzen", das jetzt in Berlin vorgestellt wurde.
Manche sehen die Stadt München als heimlichen Champion der Automobil-Wirtschaft. Dazu gehört wohl Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Er wird heute zusammen mit Bundeskanzler Friedrich Merz die Automesse IAA für das breite Publikum eröffnen, eben in München. Doch Deutschlands Autobauer stecken in der Krise. Sie verkaufen zu wenig Autos, verdienen zu wenig Geld und müssen Jobs streichen. Die Konkurrenz aus China wächst – gut sichtbar auf der IAA. Ob die deutsche Automobilwirtschaft dieser Machtdemonstration gewachsen ist, erörtert SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch im Gespräch mit Geli Hensolt aus der SWR-Wirtschaftsredaktion.
Vor knapp 25 Jahren begann die Neonazi-Terrorgruppe NSU ihre Mordserie. Erst viel später wurde klar, dass die Täter insgesamt zehn Menschen getötet hatten. Der erste war der Nürnberger Blumenhändler Enver Simsek. Seine Tochter Semiya hat über die Tat und die Folgen ein Buch geschrieben. Co-Autoren sind die Journalistin Christine Werner und Gamze Kubasik, deren Vater Mehmet die NSU-Terroristen ebenfalls getötet haben. SWR-Aktuell-Moderator Bernhard Seiler hat mit ihr gesprochen.
Christoph Trautvetter vom Netzwerk Steuergerechtigkeit beschreibt die Vorschläge der Bürgerkommission für mehr Gerechtigkeit im Sozialstaat.
Wie kann ich unangenehme Situationen im Internet erkennen, welche Regeln gibt es für sicheres Chatten und wo gibt es Hilfe? Grundschulkinder sollen Tipps und Unterstützung bekommen.
Keiner möchte gerne ins Krankenhaus - wenn es aber notwendig ist, sollte man gut behandelt werden. Allerdings haben drei von vier Kliniken das vergangene Geschäftsjahr mit einem Defizit abgeschlossen. Muss man sich also Sorgen machen, dass die Behandlung nicht so ausfällt, wie sie sollte, weil Geld fehlt? "Nein", sagt Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V. im Gespräch mit SWR Aktuell. "Wenn Krankenhäuser Patienten aufnehmen, dann kümmern sie sich um sie - und es stehen die für die Behandlung nötigen Ressourcen bereit. Es kann aber passieren, dass man bei planbaren Leistungen etwas länger warten muss. Es kann auch sein, dass man einige Kilometer weiter fahren muss, weil bestimmte Behandlungen an bestimmten Standorten nicht mehr angeboten werden - auch aus wirtschaftlichen Gründen." Die Krankenhäuser in Deutschland haben nach der Meinung von Gaß hohe Kosten, "weil wir im Vergleich zu anderen Ländern viel mehr Fälle in den Krankenhäusern haben." Der Hintergrund, so Gaß: Die deutschen Krankenhäuser dürften in der Regel nicht ambulant behandeln.
In dieser Woche wird es im Bundestag wieder voll. Die Sommerpause ist zu Ende - für die 630 Abgeordneten hat bereits der Alltag begonnen. Einer von ihnen ist Daniel Baldy von der SPD aus dem Wahlkreis Mainz. Was sind seine wichtigsten Themen? Baldy hält, anders als Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), einen verpflichtenden Wehrdienst für richtig. In einem SWR Aktuell-Gespräch zum Ende der Sommerpause im Bundestag sagte Baldy: "So wie wir es bis zum Jahr 2011 hatten, dass alle aus einem Jahrgang gemustert wurden - und wer aus Gewissensgründen den Dienst an der Waffe verweigert, dann eben zum Zivildienst muss - war es gut." Die erste Sitzungswoche nach der Sommerpause findet am Mittwoch statt. Zuvor muss noch einiges vorbereitet werden. Was bei ihm alles auf dem Schreibtisch liegt und wie er die Zufriedenheit der Menschen mit der schwarz-roten Bundesregierung steigern möchte, darüber hat Baldy mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch gesprochen.
Frankreichs Premierminister Bayrou stellt die Vertrauensfrage in der Nationalversammlung. Beobachter rechnen damit, dass er keine Mehrheit bekommt. Wie geht es weiter in Frankreich?
Am Sonntagabend kann man am Himmel einen sogenannten Blutmond sehen. Was ist das eigentlich? Und warum entsteht er? Über diese Fragen und mehr hat unser SWR-Aktuell- Moderator Andreas Böhnisch mit Nina Kunze aus der SWR Redaktion Wissen gesprochen.
Wie sorgt man am besten für's Alter vor? Früher gab es vor allem die private Rentenversicherung als Zusatz zur normalen Rente. Das ist auch heute noch so. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 2 Millionen Rentenversicherungen neu abgeschlossen - ähnlich viele wie vor zehn Jahren. Ob das wirklich der beste Weg ist, klärt SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer im Gespräch mit Saidi Sulilatu, Chefredakteur beim Geld-Ratgeber "Finanztip".
Bestseller-Autor und Philosoph Christoph Quarch gibt jeden Freitagmorgen seinen "Frühstücks-Quarch" im Radioprogramm SWR Aktuell ab. Er sucht sich also jede Woche ein Thema aus, über das er nachdenkt und sich manchmal auch aufregt. Diese Woche ist es eher eine Frage: Wie viel Sozialstaat können wir uns leisten? Das klärt er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.
Israels Armee bereitet sich weiter auf die Einnahme von Gaza-Stadt vor. Gleichzeitig gerät die politische Führung immer mehr unter Druck, ein Abkommen zur Freilassung der israelischen Geiseln zu unterschreiben und den Krieg zu beenden. Heute hat die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Teresa Ribera, mit Blick auf Gaza zum ersten Mal von Völkermord gesprochen. Über die Lage dort hat SWR-Aktuell-Moderator Alfred Schmit mit dem israelischen Historiker und Journalisten Tom Segev gesprochen.
Andernach erwartet zum Deutschen Jugendfeuerwehrtag mehr als 400 junge Menschen. Jedes Bundesland konnte zwei Gruppen schicken. Wie aber kann sich die Gesellschaft erkenntlich zeigen? Insgesamt kommen 27 Jugendfeuerwehrgruppen, hat die Deutsche Jugendfeuerwehr mitgeteilt. Aus Rheinland-Pfalz sind die Jugendfeuerwehren aus Burgbrohl und Remagen dabei. Am Freitagabend ist die Eröffnungsfeier, am Samstag ein Kreativwettbewerb und am Sonntag der Höhepunkt - die Deutsche Meisterschaft mit einem technischen Teil und einem Staffellauf. Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) hat seinen Besuch in Andernach angekündigt. Das wichtigste sei ihm dabei, sagt er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch, denen zu danken, die sich bei der Feuerwehr engagieren.
Die Einstellung stimmt nicht, sagt ARD-Sport-Reporter Michael Augustin im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat einen Fehlstart in die Qualifikation für die Weltmeisterschaft im kommenden Sommer hingelegt. Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann unterlag in Bratislava der Slowakei nach schwacher Leistung mit 0:2 hochverdient. In einer vermeintlich einfachen Gruppe für die WM-Qualifikation steht Deutschland nun im Spiel gegen Tabellenführer Nordirland mächtig unter Druck.
Seit dreieinhalb Jahren dauert der Ukraine-Krieg an. Russland ist entschlossen, ihn weiter zu führen – aber nicht alle an der Front können oder wollen fliehen. Sarah Easter ist Referentin für Nothilfekommunikation bei der Hilfsorganisation CARE Deutschland. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch schildert sie, was sie in der Ost-Ukraine bei einem Besuch in der Nähe der Front erlebt hat.
Das digitale Klassenzimmer hat seinen Glanz verloren. Tablet und Smartphone schaden vielleicht mehr als sie nutzen. Was aber hilft? Darüber hat sich Silke Müller viele Gedanken gemacht. Sie war 16 Jahre lang Schulleiterin der Waldschule in Hatten im Kreis Oldenburg. Was sie da erlebt hat, hat sie im Buch "Wir verlieren unsere Kinder! Gewalt, Missbrauch, Rassismus. Der verstörende Alltag im Klassen-Chat" verarbeitet. Heute ist sie auch Digitalbotschafterin des Bundeslandes Niedersachsen. Angesichts des neu begonnenen Schuljahres hat SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch im Gespräch mit der Autorin gefragt, was im Umgang mit digitalen Endgeräten helfen könnte und was nicht.
Die Juristin Simone Ruf von der "Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V." erklärt, warum der Verein in mehreren Bundesländern Verfassungsbeschwerde gegen den Einsatz von Datenanalyse-Software eingereicht hat.
Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) stellt heute den Erntebericht 2025 vor. Die Obstbauern sind optimistisch. Das war die letzten Jahre nicht immer so. Woher die gute Laune kommt - zumindest bei den Apfel-Anbauern am Bodensee - dafür hat der Vorsitzende der Obstregion Bodensee e.V., Erich Röhrenbach, im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch eine Erklärung.
Im Kanzleramt berät heute der Koalitionsausschuss über die Vorhaben der kommenden Monate. Viel Diskutiert wurden vor allem die von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) geforderten Kürzungen beim Sozialstaat. Die SPD will davon bisher nichts wissen. Wie Merz den Koalitionspartner möglicherweise doch noch zu einem Kompromiss überreden kann, darüber spricht Ursula Münch, Direktorin der Akademie für politische Bildung in Tutzing, mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.
Bernhard Seiger ist Superintendent der evangelischen Kirche im Kölner Raum und gehört zu denen, die das Fairness-Abkommen der Parteien überwachen, an dem sich die AfD nicht beteiligt. Er kritisiert die Berichterstattung einzelner Medien über das Abkommen als "Falschmeldung" und "ein Verdrehen von Worten". Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Leon Vucemilovic erklärt Seiger das Fairness-Abkommen, das es seit vielen Jahren gibt, und warum die AfD nicht Teil der Vereinbarung ist.
Der Indo-Pazifik-Experte Prof. Heribert Dieter von der Stiftung Wissenschaft und Politik erklärt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Alfred Schmit die wirtschaftlichen Chancen, die sich in Indien für Deutschland bieten. Er sieht für den deutschen Außenminister Wadephul auf seiner Indien-Reise "vergleichsweise leichtes Spiel", weil Indien nach diversen Provokationen von US-Präsident Trump auf Suche nach Alternativen zu den USA ist.
In Afghanistan sind am Sonntag bei einem Erdbeben mehr als 800 Menschen gestorben - Tausende wurden verletzt. Das Beben der Stärke 6,0 traf das Land am Sonntag. Das gesamte Ausmaß der Katastrophe ist aber immer noch nicht klar. Wie die Lage aktuell aussieht, schätzt ARD-Afghanistan-Korrespondent Peter Hornung im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch ein. Die betroffene Provinz Kunar liegt etwas östlich der Großstadt Dschalalabad. Im Prinzip sei die Gegend ein lang gezogenes Tal mit vielen Seitentälern. Hilfsteams hätten zwar Straßen frei geräumt und deswegen sei das Haupttal erreichbar, aber in die kleineren Seitentäler komme man kaum, erklärt ARD-Afghanistan-Korrespondent Peter Hornung.
Auf dem Weg nach Bulgarien ist bei einem Flugzeug mit der EU-Kommissionspräsidentin am Sonntag das GPS ausgefallen. Grund waren wohl Störsignale. Das kommt nahe Russland regelmäßig vor. Das bestätigt auch Thomas Borchert, Chefredakteur von Aero International, im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch. "Es gibt offenbar zwei große, russische Störsender für GPS - einen in Kaliningrad, einen in St. Petersburg - und die stören den gesamten östlichen Ostseeraum", sagt Borchert. Betroffen sei auch der Schiffsverkehr. Ein GPS-Ausfall sei aber kein Grund zur Panik. Es gebe mehrere Alternativsysteme, auf die Pilotinnen und Piloten zurückgreifen können: "Es gibt auch bodengestützte Navigationsverfahren, Peilsender am Boden, die das Flugzeug nutzt, und darauf kann man eigentlich immer ausweichen." Im Zweifelsfall habe aber auch jedes Flugzeug analoges Kartenmaterial an Bord.
Der Jurist, Journalist und Autor Ronen Steinke erklärt, warum es für überzogen hält, dass beim Schwarzfahren Strafrecht angewandt wird.
Die Betriebe im Land brauchen Lehrlinge. Viele "Boomer" gehen in Rente. Wie sich Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt gegenüberstehen, darüber spricht Holger Bentz von der IHK mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch. "Im Endeffekt ist der Bedarf der Betriebe so hoch, dass man bis Ende des Jahres noch einen Ausbildungsplatz bekommen kann", sagt Holger Bentz, Sprecher im Bereich Ausbildung der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. Auch wenn das Ausbildungsjahr offiziell begonnen hat - Betriebe seien in ihrer Personalnot bereit, viele Kompromisse einzugehen, um eine Ausbildung zu ermöglichen oder attraktiver zu gestalten. "Wenn der Wille da ist, den neuen Lebensabschnitt zu starten und die dreieinhalb Jahre erfolgreich zu meistern, dann sind eigentlich die Grundvoraussetzungen gegeben", sagt Bentz.
Mit einem neuen Angebot eines privaten Flugdienstes hofft der hoch verschuldete Bodensee-Airport in Friedrichshafen auf neue Kunden. Ein Startup-Unternehmen bietet ab heute sogenannte "On-demand"-Flüge an. Der Bedarf der Passagiere soll also ein Stück weit die Flugrouten bestimmen. Um 7.30 Uhr ist die erste Maschine in Friedrichshafen mit Ziel Mönchengladbach gestartet. Eineinhalb Stunden dauert der Flug und kostet ab 150 Euro ohne Gepäck. Nur neun Passagiere haben Platz im Flieger. Der Gründer und Geschäftsführer der Betreiber-Firma geht davon aus, dass das Angebot rentabel und deutlich günstiger sei als einen Privatjet zu chartern. Im Moment hat das Unternehmen neben Mönchengladbach auch Hamburg, Strausberg bei Berlin und Münster-Osnabrück im Angebot, plant aber, seine Routen zu erweitern. Dem Geschäftsmodell liege ein mehr oder weniger klassisches Charter-Modell zugrunde, sagt Christoph Brützel, selbstständiger Berater im Luftverkehrsbereich und langjähriger Professor für Aviation Management an der International University of Applied Sciences in Bad Honnef. "Die Flüge sind ohnehin vorhanden", erklärt er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.
Klimawandel, Absatzprobleme, Mangel an Arbeitskräften - der deutsche Wein hat etliche Probleme. Immer mehr Winzerinnen und Winzer müssen Insolvenz anmelden. Dabei ist unklar, ob das Ende der Krise schon erreicht ist. Wie es besser gehen könnte, darüber hat SWR-Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex mit Simone Loose gesprochen – sie leitet das Institut für Wein- und Getränkewirtschaft der Hochschule Geisenheim.
Bundeskanzler Friedrich Merz gibt auf Instagram Tipps zur Rente: Man müsse sich keine Sorgen um das Einkommen im Alter machen, wenn man früh anfange, 10, 20 oder 50 Euro im Monat zu sparen. Warum das nur die halbe Wahrheit ist, darüber hat SWR-Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel mit dem Chefredakteur des Geldratgebers Finanztip, Saidi Sulilatu, gesprochen.
Das Wehrdienstgesetz soll kommen. Mit dem 18. Lebensjahr werden junge Männer ab 2026 einen Fragebogen bekommen, den sie ausfüllen müssen. Der Philosoph Christoph Quarch fordert ein Ende der Freiwilligkeit in der Gesellschaft. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler plädiert er für eine Sozialpflicht für Jung und Alt.
Es ist Tomatenzeit- und wenn man die Pflanzen gut durch die vergangenen Hitzephasen gebracht hat, dann gibt es jetzt Unmengen Tomaten auf einmal zu ernten. Eine Möglichkeit ist jetzt, Soße daraus zu machen. Die meisten italienischen Familien sind, was Sugo angeht, überzeugt: "Unsere Nonna macht die beste der Welt!" Wir versuchen uns dem anzunähern, mit Tips von Ernährungsberaterin Anna Dandekar im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Moritz Braun.
Für Yps, das Magazin mit dem "Gimmick" genannten Beipackspielzeug haben Kinder jahrzehntelang ihr Taschengeld ausgegeben. 1975 ging das los, im Oktober 2000 war dann Schluss. Zum 50-jährigen Jubiläum erscheint Anfang September eine Neuauflage. Jörg Risken, Verleger von Yps-Herausgeber Egmont Ehapa, erklärt bei SWR-Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex, warum es keine Urzeitkrebse und Mexikanischen Springbohnen mehr geben wird, und was sein Lieblings-Gimmick aus der Yps-Urzeit ist.
Es ist sozusagen „FKK im Museum“: Das Stuttgarter Haus der Geschichte wagt ein ungewöhnliches Experiment. Morgen Abend und am 13. September dürfen Besucherinnen und Besucher die aktuelle Ausstellung "Frei Schwimmen - Gemeinsam?!" nur nackt ansehen. Warum das so ist, darüber hat SWR-Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex mit Cornelia Hecht-Zeiler gesprochen. Sie ist Direktorin des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart.
"Wir schaffen das", hat die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel 2015 auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise gesagt. Zehn Jahre später sieht Victoria Rietig, Migrationsexpertin bei der DGAP, Licht und Schatten. Im Gespräch mit Bernhard Seiler macht sie den Föderalismus dafür mitverantwortlich, dass wir es teilweise nicht geschafft haben.
Mehrere Explosionen in der Ostsee, dann riesige Gasblasen, die an die Oberfläche schießen: Am 26. September 2022 werden die Nordstream-Pipelines zerstört beziehungsweise beschädigt. Nun haben Ermittler alle Verdächtigen identifiziert. Alle Spuren, erklärt ARD-Geheimdienstexperte Michael Götschenberg im SWR-Aktuell-Gespräch mit Florian Rudolph, führen in die Ukraine.
Kein Strom, kein Handynetz, kein sauberes Wasser - wenn Hochwasser oder Stürme Infrastruktur zerstören, ist es nicht immer einfach, zu helfen. Hilfsorganisationen haben für solche Katastrophenfälle Geländefahrzeuge, Bagger, Kräne und anderes schweres Gerät. Was aber, wenn Straßen zerstört sind und man gar nicht an den Ort kommt, wo Hilfe dringend gebraucht wird? Dann kommt man vielleicht noch mit dem Fahrrad durch. Deswegen hat die Hilfsorganisation „Humanity First“ in Koblenz die „Fahrrad-Kommunikationseinheit“ gegründet. Heute Vormittag gab es eine symbolische Fahrradtour. SWR-Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex hat mit Munawar Abid gesprochen, er ist Direktor von Humanity First Deutschland.
Der Klimawandel geht selten in großen Sprüngen voran, eher in kleinen, aber stetigen Schritten – bis das erreicht ist, was Wissenschaftler einen Kipppunkt nennen. Ab da geht es schnell, und dann ist es fast nicht mehr aufzuhalten. Australische Wissenschaftler fürchten, dass die Antarktis vor so einem Kipppunkt steht – mit Folgen weit über den südlichsten Kontinent hinaus. Welche, das erklärt Stephanie Arndt, Meereisphysikerin am Alfred Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Pascal Fournier.
Das Wehrdienstgesetz soll kommen. Junge Männer ab 18 Jahren müssen ab 2026 einen Fragebogen ausfüllen. Die Diskussion über den Wehrdienst gehöre in die Schule sagt Matthias Schneider, Landesgeschäftsführer der GEW in Baden-Württemberg, im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler und fordert Unterstützung von der Politik.
Zehn Jahre ist es inzwischen her, dass Angela Merkel den vielzitierten Satz "Wir schaffen das" gesagt hat. Hat es auch das Bildungssystem geschafft? Während der Flüchtlingsbewegung 2015/16 und nach dem russischen Angriff auf die Ukraine haben die Schulen in Deutschland viele Kinder von Geflüchteten aufgenommen. Dabei stößt manche Schule auch an ihre Grenzen. Anja Braun aus der ARD-Wissenschaftsredaktion hat sich das genauer angeschaut, und SWR-Aktuell-Moderator Bernhard Seiler hat mit ihr gesprochen.
Deutschland bekommt einen Nationalen Sicherheitsrat. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Der Rat soll die Arbeit der knapp 40 deutschen Sicherheitsbehörden besser koordinieren, damit keine Informationen verloren gehen. Der Grünen-Sicherheitspolitiker von Notz fordert im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Florian Rudolph, die Behörden und der Rat müssten verpflichtet werden, wichtige Informationen miteinander zu teilen.
Die Bundeswehr braucht sehr schnell viel mehr Soldatinnen und Soldaten – darüber sind sich CDU, CSU und SPD einig. Die Bundesregierung diskutiert gerade über ein neues Wehrdienstgesetz, bei dem Freiwilligkeit das Prinzip sein soll. Der Vorsitzende der Soldatengewerkschaft Bundeswehrverband, André Wüstner, sagt im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Pascal Fournier, warum es ohne Wehrpflicht kaum gehen wird.