POPULARITY
...und spricht mit uns über die gleichnamige Umfrage der Körber-Stiftung, in der über 1000 Eltern zu ihren Sorgen, Wünschen und Vorstellungen über Bildung und die berufliche Zukunft ihrer Kinder befragt wurden. Denn Eltern haben es nicht leicht. Sie stehen vor der Aufgabe, ihre Kinder in einer Welt zu begleiten, die sich rasend schnell verändert und zunehmend komplexer wird. Dabei beeinflusst ihr Denken und Handeln maßgeblich den Werdegang der nächsten Generation. Gleichzeitig wissen wir wenig darüber, wie Mütter und Väter auf Bildung und die berufliche Zukunft ihrer Kinder blicken. Prof. Dr. Doris Holzberger, Professorin für Psychologie des Lehren und Lernens an der TU München, hat die erste „Eltern im Fokus“ Umfrage für die Körber-Stiftung eingeordnet und kommentiert. Gemeinsam mit Diana Huth spricht sie über die Ergebnisse, den prägenden Einfluss von Eltern auf die Bildungsbiografien ihrer Kinder und wie sich das Bildungssystem transformieren müsste, um unsere Kinder fit für die zukünftige Arbeitswelt zu machen. Weitere Informationen zur Umfrage: Eltern im Fokus 2023 Die Broschüre zur Umfrage steht hier zum Download bereit. Per Mail an bildung@koerber-stiftung.de kann unter Angabe der Postadresse ein kostenfreies Printexemplar der Broschüre bestellt werden. Alle Infos zu den erwähnten MINT-Initiativen #empowerGirl, die MINT-Praktikumsoffensive für Mädchen und junge Frauen MINTvernetzt, als Dach für die außerschulische MINT-Bildung in Deutschland MINT-Regionen Programm zum Auf- und Ausbau von Netzwerkstrukturen für die MINT-Bildung in Deutschland
Heute geht's um Väter. Habt oder hattet ihr eine gute Beziehung zu eurem (Stief)vater? Wir besprechen in der "Travel Therapie", was es mit einem Menschenleben machen kann, wenn die Verbindung zum Vater nicht gerade dufte ist. Emotionale Distanz, falsche Wertevermittlung oder schlicht eine dauerhaft mies-prägende Erziehung, die man sich in den Jahren danach mühselig abtrainieren muss. Ein Thema, das nicht unbedingt Spaß macht, über das aber öfters gesprochen werden muss. Denn Eltern haben nicht immer Recht & sollten das auch niemals glauben. Was das mit "Reisen" zu tun hat? Eine Menge, wie wir im Podcast herausfinden. ___ Hi, wir sind Anna & Kevin! :) Nachdem wir in den letzten 10 Jahren unser berufliches Unwesen in der deutschen Fernsehlandschaft getrieben haben, wollen wir jetzt mit einem Knall in die Selbstständigkeit starten. Dafür haben wir uns das Projekt "In 365 Botschaften um die Welt" ausgedacht, für das wir das ganze Jahr 2023 um die Welt reisen und positive Messages verbreiten. Wie? Auf unseren Shirts & auf Insta und Co.! Stellt euch vor, dass wir wie laufende Litfaßsäulen über den Globus spazieren & Kulturen kennenlernen. Warum wir das Ganze machen? Weil wir der Meinung sind, dass unsere Welt nicht nur aus schlechten Nachrichten besteht. Wir wollen unseren kleinen Teil dafür tun, zu zeigen, dass wir uns immer noch inmitten von Hoffnung und tollen Mitmenschen befinden. Also, schau doch mal bei Instagram (@kevanaway) vorbei & werde Teil des Projekts! :) --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/traveltherapie/message
Preparents ist deine App für Schwangerschaft und Wochenbett Eine App für alle Themen die Euch in der Schwangerschaft bewegen. Denn Eltern verdienen einen glücklichen Start Amata hat das Gründerteam interviewt. Martina ist heute 56 Jahre und hat zuerst PTA gelernt, ist jedoch seit mehr als 25 Jahren als Hebamme und Heilpraktikerin tätig, ebenso auch in der außerklinischen Geburtshilfe. Dadurch dass sich die Arbeitssituation für Hebammen kontinuierlich verschlechtert, werden auch keine Lehrlinge bei den Hebammen ausgebildet. Fazit: Die aktuellen Hebammen nehmen damit ihr ganzes Wissen mit in die Rente und ins Grab. Damit geht so viel wertvolles komplett Wissen verloren zu so vielen Themen, ob Hausapotheke, Gesundheitsvorsorge und viel mehr. Dies wollte Martina verhindern und ihren Wissensschatz den sie auch von vielen internationalen Kolleginnen gelernt hat weitergeben. Amrei hat Information Management Automotive studiert und 3 Jahre zuletzt für eine große IT-Beratung in Stuttgart gearbeitet. Heute ist Sie Dozentin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Neu-Ulm. Durch ihr technisches Wissen lässt sich nun wichtiges Hebammenwissen für alle digital zugänglich machen und so startete sie gemeinsam mit ihrer Mutter das Projekt Preparents. Aktuell finden mindestens 20 % aller Familien keine Hebamme für die Nachsorge und Wochenbettbesuche, d.h. mehr als 150.000 Familien pro Jahr werden alleine gelassen. **** Lerne Amrei und Martina schon mal etwas näher kennen – höre dieses Interview. ***** Welche praktischen Tipps haben Amrei und Martina aus ihrer Praxis für dich für eine Neugründung? Lasse dich nicht von einer guten Idee abbringen. Finde einen Weg dies umzusetzen, auch finanziell. Mache immer weiter, denn auch nach einem guten Start folgt oft mal ein Loch, welches zu überwinden ist. Welche Verbindung haben Amrei und Martina zu Frau & Geld und womit und wie verdienen man ein Geld mit einer APP? Dies kann durch Werbung in der App geschehen oder auch mit Links zu Seiten, wo ein eigener Affiliate-Link hinterlegt ist. Das haben die beiden kategorisch ausgeschlossen. Im Gegenteil, es gibt auch einige Informationen kostenfrei. Das eigentliche Kernstück sind 2 Kurse, die über einen In-App-Kauf freigeschaltet werden und über das Abrechnungssystem von Apple oder Google abgerechnet werden. Hierbei wird dann der Firmenanteil für Google oder Apple direkt gleich abgezogen. In der Kursgestaltung ist man generell ja frei, ob man neben einer Einmalzahlung auch ein monatliches Abo anbieten möchte. Amrei und Martina haben die Einmalzahlung gewählt, wo jeder Teilnehmer 12 Monate lang Zugriff auf alle Inhalte hat. Welche Inhalte bietet dir diese App: Nach dem Registrieren findest du einen kostenfreien Teil, der bereits viele Inhalte bereithält. Nur als Beispiel mal hier aufgeführt: Checklisten: Was muss ich denn einkaufen für mein erstes Kind? Was soll ich mitnehmen ins Krankenhaus, etc. Einige Literaturtipps und mehr. Es gibt für dich einen Geburtsvorbereitungskurs, sowie einen Elternkurs. Eine Kurzbeschreibung zu beiden Top-Paketen findest du dazu auch auf unserer Homepage: https://preparents.de/die-app Wie wichtig ist Geld für Amrei und Martina? Macht Geld sie glücklich? Für Martina ermöglicht Geld die freie Entscheidung. So ist ihr auch eine gute Qualität der Lebensmittel z.B. wichtig. Auch haben viele Hebammen ihren Beruf früher aufgegeben wie geplant, weil die gestiegenen Berufshaftpflichtversicherungsbeiträge so astronomisch angestiegen sind, dass die Bezahlung aus der Berufstätigkeit in keinem Verhältnis mehr zur Verantwortung steht. Amrei sagt: Geld alleine macht sie nicht glücklich, jedoch Pferde machen sie glücklich. Allerdings sind Pferde auch teuer. Denn sie ist seit einigen Jahren passionierte Western-Reiterin. Davor auch klassisch Englisch und Dressur. Und seit vielen Jahren auch mit ihrem eigenen Pferd auf großen Turnieren unterwegs. Sie ist viel in Kreuth und wenn Kinder dort ihre Reitstunden nehmen und aufblühen, erfreut sie das mit ihrem ganzen Herzen ebenso. Und möchte später es vielen Kindern ermöglichen, mehr Zeit mit Pferden zu verbringen. Denn sie selbst hat so viel von Pferden für ihr eigenes Leben lernen dürfen, das sie gerne dieses an viele Kinder weitergeben möchte. Was war ihr schlimmster Moment, ihre größte Herausforderung als Unternehmerin? Und wie sind sie damit umgegangen? Die Firmengründung zum Eintrag ins Handelsregister fiel in die Corona-Hotspotzeit und schon alleine einen Notartermin zu bekommen, sowie auch einen Banktermin war eine echte Herausforderung. Die scheinbar einfachsten Dinge entwickelten sich zu einer echten Herausforderung. Denn alle Vorarbeiten auf der technischen Seite waren gefährdet, wenn die rechtlichen Voraussetzungen dann nicht gegeben sind. Welche Werte sind für Amrei und Martina wichtig? Martina: Ehrlichkeit, Einfachheit, gewaltfreie Kommunikation. Amrei: Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Offenheit, Vertrauen. Was haben Amrei und Martina ursprünglich davon zurückgehalten, Unternehmer zu werden? Martina: In der Anstellung hat sie die Abhängigkeit gestört. Dies wollte sie ändern. Amrei: Sie hatte es in so jungen Jahren sich nicht gleich zugetraut, direkt selbstständig zu werden. Doch nach 3 Jahren Anstellung ist ihr klar, dass ihr eigener Weg in einer Selbständigkeit liegen wird. Was bedeutet Erfolg für Amrei und Martina? Martina: Etwas Sinnerfülltes zu machen, bzw. gemacht zu haben. Amrei: Zufrieden mit sich und dem Ergebnis sein. Was sind die drei Stärken von Amrei und Martina? Martina: Ihre Erfahrung, ihre Familie, ihre Ehrlichkeit. Amrei: Ihre Fähigkeit, Schwieriges klar und verständlich zeigen zu können, Pferdeexpertin, eine gute Zusammenfassung zu erstellen. Gibt es ein Lebensmotto, ein Lieblings-Zitat das Amrei und Martina begleitet? Martina: Gesundheit ist ein Weg, der sich erst bildet, wenn man ihn geht. Amrei: Es wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende. Was ist die beste Buchempfehlung von Amrei und Martina? Martina: Lola Jones – Alles läuft super, während ich weg bin. https://amzn.to/3fsg1LF Amrei: Barbara Minto: Das Prinzip der Pyramide : ideen klar, verständlich und erfolgreich kommunizieren. https://amzn.to/3lXm7WA Welchen „letzten Tipp“ geben Dir Amrei und Martina mit auf den Weg? Martina: Tanze schon morgens mit deiner Lieblingsmusik in den Tag. Amrei: Lass dich nicht unterkriegen auch in verrückten Zeiten und halte deine Energie hoch. Wie kann man Amrei und Martina am besten erreichen? Preparents ist deine App für Schwangerschaft und Wochenbett Blog: www.preparents.de Ihr Produkt: Geburtsvorbereitungskurs und Elternkurs in der App „Preparents“, zu finden im App Store sowie im Google Play Store Link Appstore à https://apps.apple.com/de/app/preparents/id1516100683 Link Playstore à https://play.google.com/store/apps/details?id=de.preparents Ihre Facebook Fanpage: https://www.facebook.com/preparents_official-112114357080207/ Instagram: https://www.instagram.com/preparents_official/ Ich freue mich, wenn Du mir ein Feedback hier im Blog oder auf Facebook hinterlässt
Ins Netz gegangen – Der Jugendfußball-Podcast für Eltern & Trainer
Schön, dass Du wieder beim Jugendfußball-Podcast für Eltern und Trainer dabei bist! Wie kann ich kritische Themen mit den Eltern meiner Spieler besprechen? Diese Frage wird mir häufig in Workshops und Vorträgen von Trainern gestellt – unabhängig von Alter, Erfahrungen, Breiten- und Leistungssport. Ich beantworte die Frage mit einem klaren „Ja!“, füge aber direkt hinzu, dass es dafür Vorarbeit braucht. Denn Eltern reagieren emotional, wenn es um ihr Kind geht. Was Dir dabei helfen kann, wie Du im Vorfeld bereits eine Basis schaffen kannst und wie wichtig es ist, ausreichend Informationen verfügbar zu machen erfährst Du in meiner neuen Episode. Und am Ende gibt es 3 Tipps, die alle Interessierten direkt in ihren Alltag einbauen können. Also, es lohnt bis zum Ende zu lauschen :-) Ich wünsche ich Dir viel Spaß bei der Umsetzung und schreib mir gerne, welchen Impuls Du für Deine Arbeit nutzen kannst. Infos zu dem angekündigten Live Online Training findest Du auf meiner Homepage: https://bit.ly/2SEKKK9 Du findest mich auch auf: - Podcast: https://www.susanne-amar.de/podcast/ - Website: www.susanne-amar.de - Facebook: https://www.facebook.com/CoachSusanneAmar/ - LinkedIn: https://de.linkedin.com/in/Susanne Amar - XING: https://www.xing.com/profile/Susanne_Amar
Gleichwürdigkeit und Gleichberechtigung – wo liegt da eigentlich der Unterschied und welche Rolle spielen diese beiden Begriffe im täglichen Umgang mit unseren Kindern? Während Gleichwürdigkeit sich im Bereich der Kindererziehung (bzw. in der Beziehung zu unseren Kindern) darauf bezieht, dass Eltern und Kinder gleich viel „Wert sind” und sowohl ihre Bedürfnisse als auch ihre Gefühle alle gleich wichtig und ernst zu nehmend sind, bezieht sich Gleichberechtigung auf Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten und Entscheidungsfreiräume. Und bei Letztgenanntem gibt es in einer Familie durchaus eine Hierarchie – Kinder sind ihren Eltern gegenüber also durchaus gleichwürdig, aber nicht in allen Belangen gleichberechtigt. Denn Eltern haben eine Verantwortung ihren Kindern gegenüber. Und dazu gehört es auch, Entscheidungen gegen den augenblicklichen Willen des Kindes zu treffen. Ein für mich ganz wichtiger Punkt in der Eltern-Kind-Beziehung, denn Kinder bekommen manchmal zu viel von dem, was sie wollen, und zu wenig von dem, was sie brauchen, da viele Eltern Konflikte mit ihren Kindern nicht aushalten. In dieser Folge des Mückenelefant-Podcasts spreche ich darüber, … – welche Probleme sich in der späteren Entwicklung von Kindern zeigen können, wenn sie zuhause „alles frei entscheiden” dürfen. – wie Grenzenlosigkeit Kinder emotional überfordern und zu Orientierungslosigkeit führen kann. – wie wichtig für Kinder Berechenbarkeit und Verlässlichkeit sowie das regulative Feedback ihrer Eltern sind – und dass das nichts mit Bestrafung oder Übergriffigkeit zu tun hat. – warum Eltern keine Angst vor den Emotionen und Reaktionen ihres Kindes auf ihre Entscheidungen haben müssen. – wie Eltern mit liebevollen Grenzen einen sicheren inneren Hafen für ihre Kinder schaffen können. Ich hoffe, du kannst aus dieser Folge etwas für dich mitnehmen und freue mich auf deine Kommentare oder Fragen (z. B. unter dem entsprechenden Post auf Instagram oder Facebook). Und denke immer daran: Es ist schön, dass es dich gibt. Denn so, wie du bist, bist du genau richtig für dein Kind. Deine Simone --------- INFOS ZU MIR: Website: www.simone-kriebs.de Instagram: www.instagram.com/simonekriebs Mein Buch „Die entspannte Familie”: www.simone-kriebs.de/buch-die-entspannte-familie YouTube: www.youtube.com/simonekriebs Facebook: www.facebook.com/SimoneKriebs Pinterest: www.pinterest.de/simonekriebs
Wird mein Kind gemobbt? Mobbing in der Schule ist ein Thema, das mir in meiner täglichen Arbeit mit Lehrern und Schülern leider ständig begegnet. Daher ist es mir wichtig, Mobbing auch in meinem Podcast für Eltern zu behandeln. Denn Eltern kriegen häufig zu spät mit, wie schlecht es ihren Kindern in der Schule wirklich geht – wenn sie zu Außenseitern gemacht oder diskriminiert werden. Unter anderem, weil betroffene Kinder sich eher verschließen, als darüber zu sprechen. Gerade in der Pubertät werden „Symptome” wie starke Stimmungsschwankungen, Aggressivität oder Rückzug eines jungen Menschen vom Umfeld häufig auf den alters- und entwicklungsbedingten Umbau des Gehirns geschoben. Doch sie können auch Anzeichen dafür sein, dass ein junger Mensch unter Mobbing leidet und dringend Unterstützung benötigt. In dieser Podcast-Folge spreche ich darüber, … – wie junge Menschen durch Mobbing in eine Außenseiter-Position rutschen und welche Rolle Gruppendynamik bei Mobbing in der Schule spielt. – warum Kinder sich ihren Eltern gegenüber häufig nicht anvertrauen, wenn sie in der Schule gemobbt werden. – bei welchen Symptomen bzw. Verhaltensauffälligkeiten Eltern hellhörig werden sollten. – welche Ursachen hinter Mobbing in der Schule stecken und darüber, wie aus Opfern auch Täter werden können. – wie Eltern Akutmaßnahmen einleiten können, um ihre Kinder zu schützen. Ich hoffe, du kannst aus dieser Folge etwas für dich mitnehmen und freue mich auf deine Kommentare oder Fragen (z. B. unter dem entsprechenden Post auf Instagram oder Facebook). Und denke immer daran: Es ist schön, dass es dich gibt. Denn so, wie du bist, bist du genau richtig für dein Kind. Deine Simone --------- INFOS ZU MIR: Website: www.simone-kriebs.de Instagram: www.instagram.com/simonekriebs Mein Buch „Die entspannte Familie”: www.simone-kriebs.de/buch-die-entspannte-familie YouTube: www.youtube.com/simonekriebs Facebook: www.facebook.com/SimoneKriebs Pinterest: www.pinterest.de/simonekriebs
Mon, 26 Feb 2018 23:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/150-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-150-der-sozialdienst-uns-was-er-bewirken-kann a7355c4a0660615b6572216aafe982f5 Dagmar Köller arbeitet seit 12 Jahren im Neurologischen Reha Zentrum Friedehorst im Sozialdienst. Dabei widmet sie sich der Arbeit mit Patienten und deren Angehörigen. Auf dem selben Gelände findet sich auch das Elternhaus, das Familien die Möglichkeit gibt, abseits vom Reha-Alltag einen Ort der Privatsphäre zu finden. Denn Eltern gemeinsam mit Kindern unterzubringen kann auch einen therapeutischen Wert haben. Doch zurück zum Sozialdienst, hier stellt die Verwaltung natürlich einen Großteil des Arbeitsaufwandes dar. Hierzu zählen Anträge an Kostenträger zu stellen, Gespräche mit Kostenträgern zu führen und Patienten und deren Angehörigen zu helfen, Anträge auszufüllen. Aber ein anderer wichtiger Teil ist auch die psychosoziale Arbeit: „Wenn ich spüre, da sitzt mir jemand gegenüber, die Mutter ist so unter Druck beispielsweise, den Tränen nahe, dann wird natürlich erst einmal darüber geredet, wie geht es Ihnen eigentlich?“. Wenn es um das Antragsstellen geht, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten: Antrag auf Schwerbehinderung, wenn bereits einer gestellt ist, gibt es auch die Möglichkeit eines Antrags auf Neuausstellung, auch Verschlimmerungsantrag genannt. Wobei Verschlimmerungsantrag das falsche Wort ist, wie Dagmar Köller findet, denn: „sagen wir die Krankheit hat sich verschlechtert, aber der Mensch ja nicht.“ Es gibt auch Fahrtkostenanträge, Anträge auf Wochenendbefreiung, Anträge auf Reha-Urlaub, der oft wichtig ist. Problematisch ist es hierbei, wenn wie bei den Krankenkassen nur nach Fakten entschieden wird und nicht der Mensch dahinter gesehen wird. Neben den Antragsstellungen macht auch das Reha-Management ein Teil des Sozialdienstes aus. Hierbei stellt sich Dagmar Köller Fragen wie es den Patienten und ihren Angehörigen geht, ob sie alle nötigen Informationen haben und ob sie sich wohl fühlen. Und es ist während und am Ende der Reha auch wichtig, dass man erkennt, ob das Familienleben als solches noch möglich ist oder ob es hier weiterer Hilfe bedarf: „Ich habe schon Eltern gemeinsamen Urlaub verordnet und hab gesagt so, hab das mit dem Kind abgesprochen, dass das Kind dann ein Wochenende in der Reha bleibt, und Mutter und Vater fahren nach der langen Zeit dann hier an die Nordsee um einfach auch einmal zusammenzufinden.“ Es muss auch besprochen werden, wie der erneute Einstieg in das Schulleben erfolgt, ob die Kinder Hilfe brauchen und wo sie diese bekommen können. Im gesamten Sozialdienst stellen Wünsche einen wichtigen Motor da und hier würden erhöhte monetäre Ressourcen natürlich Abhilfe schaffen. Doch Dagmar Köller betont, es geht oft auch um die kleinen Wünsche und darum dem Patienten zu erklären, wo die Grenzen liegen. 150 full no Jörg Dommershause