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Lot Vekemans is toneel-, scenario- en romanschrijver. Haar toneelwerk is vertaald in 22 talen en gespeeld in meer dan 35 landen, waarmee zij de meest opgevoerde Nederlandse toneelschrijver in het buitenland is. Ze ontving onder meer de Taalunie Toneelschrijfprijs voor haar voorstelling ‘Gif', de Van der Viesprijs voor ‘Truckstop' en de Ludwig Mülheims Theaterpreis voor ‘Zus Van'. Haar debuutroman ‘Een trouwjurk uit Warschau' werd genomineerd voor de Anton Wachterprijs en is in meerdere talen verschenen. Nu is er haar nieuwe boek ‘Wat wil je dan?'. Over de momenten dat je je afvraagt of het wel klopt wat je aan het doen bent en over wat er gebeurt als je die vraag serieus neemt. Eva Koreman gaat met Lot Vekemans in gesprek.
Rüping, Christopher www.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1
Laages, Michael www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Laages, Michael www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Margot ist eine 50er Jahre Theaterdiva wie aus dem Bilderbuch: Sie hasst ihre Fans und beschwert sich, dass sie nie “normale nette Hausfrauen spielen darf, die ihren Mann erschießen”. Die titelgebende Eve ist ein Fan, wie aus dem Bilderbuch: Verpasst nie eine Vorstellung von Margot und stellt ihrem Idol nach. Margot allerdings findet Gefallen an Eve und lässt sie eine Weile an ihrem Ruhm schnuppern. Eve macht sich unentbehrlich, indem sie alle möglichen Erledigungen für Margot übernimmt und schon drei Schritte im voraus plant, was Margot irgendwann misstrauisch macht. Sie versucht Eve wieder loszuwerden, aber Eve hat sich festgebissen. Sie wird Margot Zweitbesetzung am Theater, fädelt es so ein, dass sie spielen darf und von der Presse hochgelobt wird und macht sich an Margots Freunde und ihren Mann ran. Kurz sie versucht nicht nur Margot nahe zu sein, sie will Margot's Leben führen. Der Film schlägt nicht den großen Bogen, indem er zeigt, wie Margot sich an Eve rächt und Eve scheitert. Nein. Eve bekommt ihren prestigeträchtigen Theaterpreis und Margot setzt sich in ihrer Ehe zur Ruhe. Ein zynisches Ende? Vielleicht, aber auch Eve ist nicht vor anderen hinterhältigen Eve-Derivaten gefeit. In einer letzten Szene steht Phoebe bereit, um sie nach dem Film vom Thron zu schubsen. Plor, wieviel Lust hast du nach dem Film noch, Theaterstücke für 23 jährige Mädchen zu schreiben?
Die Regisseurin des Dokumentarfilms „REAS“ Lola Arias hat mit uns vom Rabe Info über ihren Film gesprochen. Sie habe diesen musikalischen Film gemacht, weil sie den Menschen im Gefängnis eine Stimme geben wollte. Die Regisseurin hat vor kurzem den wichtigsten Theaterpreis der Welt gewonnen. Den Ibsen Theaterpreis.
Hertling, Nele www.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1
Laages, Michaelwww.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Wenn am 25. November in Hamburg der begehrte FAUST-Theaterpreis, verliehen wird, darf sich das Junge Ensemble Stuttgart gleich zweimal Hoffnungen machen. Denn in der Kategorie „Theater für junges Publikum“ sowie in der Kategorie „Raum“ ist das Kinder- und Jugendtheater unter der Leitung von Grete Pagan nominiert. Das ist Anerkennung für ein Ensemble, für das Teamarbeit an oberster Stelle steht und das seine Produktionen mit viel gemeinsamen Engagement entwickelt.
IN KOOPERATION MIT BUCH WIEN Robert Misik im Gespräch mit Milo Rau DIE RÜCKEROBERUNG DER ZUKUNFT «Milo Rau ist ein Genie.» Die Welt Der neue Intendant der Wiener Festwochen im Gespräch im Kreisky Forum! Kritiker haben ihn schon den „einflussreichsten“ (Die Zeit) und den „kontroversesten“ (New York Times) Theaterkünstler unserer Zeit genannt – den aus der Schweiz stammenden Autor und Regisseur Milo Rau. Anfang dieses Jahres wurde er in einem spektakulären Mutanfall der Verantwortlichen zum neuen Intendanten der Wiener Festwochen gekrönt. Im dichten Stakkato haut er auch Bücher raus. Eben wurde die „Rückeroberung der Zukunft“ ausgeliefert. Milo Rau wirbelt durch die Welt, gefühlt ist er jede Woche auf einem anderen Kontinent. „Rückeroberung der Zukunft“, basiert auf den Zürcher Poetikvorlesungen des Vorjahrs. Poetik legt er da gleich in voller Breite aus, als Poetik von Solidarität, von gemeinschaftlichen Erfahrungen, Poetik des Kooperativen. Milo Rau ist all das: Künstler, Kämpfer, Denker. „Man kann nicht einsam denken“, sagt er. Ein ehrliches, herrliches, selbstironisches und kluges Buch. Milo Rau, geboren 1977 in Bern, studierte Soziologie, Germanistik und Romanistik in Paris, Zürich und Berlin. Er ist fester Teil des „Literaturclubs“ im Schweizer Fernsehen, Intendant der Wiener Festwochen und Hauskünstler des NTGent. Seine Theaterinszenierungen und Filme waren bislang in über 30 Ländern zu sehen, werden zu den wichtigsten nationalen und internationalen Festivals eingeladen und vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Europäischen Theaterpreis und dem Schweizer Filmpreis. Legendär etwa die „Zürcher Prozesse“ oder die „Moskauer Prozesse“ und „Hate Radio“. Moderation: Robert Misik, Autor und Journalist
Drama, Baby! – Der neue Podcast des Staatstheaters Darmstadt
Zu Gast in dieser Folge: Sopranistin Juliana Zara, die gerade für ihre umjubelte Darmstädter „Lulu“ mit dem Faust-Preis nominiert worden ist, und Karsten Wiegand, Intendant des Staatstheaters Darmstadt, das in diesem Jahr gleich zwei Nominierungen für den renommierten Theaterpreis erhalten hat. Podcast-Host Mariela Milkowa spricht mit Juliana Zara und Karsten Wiegand über ihre Liebe zur Oper, über Drama-Queens am Theater und über die Premiere von Jacques Offenbachs fantastischer Oper „Hoffmanns Erzählungen“, die am 30. September Premiere feiert. Und dann passiert während der Podcast-Aufnahme etwas, mit dem niemand gerechnet hat…Mehr zum Thema:Produktionsseite "Hoffmanns Erzählungen"TicketsDer Faust - Deutscher TheaterpreisBio Juliana ZaraBio Karsten Wiegand Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Flugzeug verschwindet, beim eigenen Vater stellt sich eine beginnende Demenz ein. Im Theaterstück „All right. Good night“ erzählt Helgard Haug von der Suche und vom Ringen mit der Ungewissheit. Das Protokoll eines unumkehrbaren Prozesses bringt die Autorin und Regisseurin Helgard Haug berührend auf die Bühne, eingebettet mit Musik von Barbara Morgenstern. Im letzten Jahr wurde die Inszenierung zum „Berliner Theatertreffen“ und „Impulse Festival“ eingeladen. Das Stück wurde für den „Mühlheimer Theaterpreis“ nominiert und von „Theater heute“ zur „Inszenierung des Jahres 2022“ erklärt. Nach ihrem Erfolg mit „Chinchilla Arschloch, waswas“ kommt Helgard Haug zurück nach Hannover, krönt den Abschluss der KunstFestSpiele Herrenhausen mit „All right. Good night“ am 26. und 27. Mai.
Marcus, Dorotheawww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Das Jahrmarkttheater im winzigen Dorf Bostelwiebeck bei Lüneburg findet seine Themen vor der Haustür: Abwanderung, sterbende Höfe, neue Lebensentwürfe. 2021 gab es für diese Wiederbelebung des Volkstheaters den Theaterpreis des Bundes.Von Hilde Weegwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Bauer, Claudiawww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Diskussionen in Radegast und Bleckede über Deichrückverlegung // Jahrmarkttheater aus Altenmedingen bekommt Theaterpreis des Bundes
Wir gratulieren dem Theater an der Glocksee zum Theaterpreis 2021 und dem Jazzclub Neumünster zum Programmpreis APPLAUS. Außerdem: Salman Rushdies neuer Essayband.
Gespräch Florian Lutz mit Marion TiedtkeFlorian Lutz, 1979 in Köln geboren, studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie an der Humboldt‐Universität Berlin. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er Intendant der Oper Halle. Unter seiner Leitung wurde die Oper neben vielen weiteren Auszeichnungen 2018 in der Kritikerumfrage des Fachmagazins „Die Deutsche Bühne“ das „Beste Theater abseits der Zentren“, erhielt 2017 den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ für die spartenübergreifende Raumbühne „Heterotopia“ und 2019 den Theaterpreis des Bundes. Als Nachfolger von Thomas Bockelmann tritt er mit der Spielzeit 2021/2022 die Intendanz des Staatstheaters Kassel an.Vielfältige Veränderungen und Strukturdebatten prägen gegenwärtig den Diskurs über das Theater. Da ist es nur folgerichtig, auch die Aufgabe der Regie im Hinblick auf Produktionsprozesse und Ästhetiken zu untersuchen. Wir laden im kommenden Sommersemester zwölf Regieführende ein, die ihre künstlerische Position darstellen und mit uns in ein Gespräch über ihre eigene Arbeit treten. Bei den vielfältigen Künstler:innen tauchen zugleich unterschiedliche Aspekte dieses Berufes auf: Wie lässt sich im Kollektiv Regie führen? Wie kann man, teilweise über Jahrzehnte hinweg und in verschiedenen institutionellen Kontexten und Teams, konsequent an einer eigenen Ästhetik arbeiten? Wie sieht der Gang durch das Stadttheater aus? Wie gelingt der Berufseinstieg? Wie lässt sich Regie umsetzen, ohne hierarchische Strukturen zu reproduzieren? Wie kann man Regie praktizieren und zugleich ein Haus leiten?
Sandra Hüller ist eine feste Größe auf deutschen Bühnen und im Film. Lang ist die Liste ihrer Auszeichnungen, die nun um den Theaterpreis Berlin ergänzt wird. Hüller ist optimistisch, dass die lange Durststrecke für die Theater bald vorbei sein wird. Moderation: André Mumot www.deutschlandfunkkultur.de, Rang I Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Florian Schroeder hat den deutschen Kleinkunstpreis für "Kabarett" bekommen. Gerade in der Corona-Pandmie stellt er auch bei sich selbst eine "Sehnsucht nach Humor" fest. Es sei eine gute Zeit, um Menschen mit ihren Widersprüchen zu konfrontieren. Von Jakob Bauer
Am Donnerstag wird der in Berlin lebende Schauspieler und Regisseur Alexander Lang mit dem Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste ausgezeichnet. Ute Büsing hat mit Lang auf seinen Weg durch das Theaterleben der Hauptstadt zurückgeschaut.
Am 6. März 2020 wurde Yvonne Büdenhölzer, Leiterin des Theatertreffens der Berliner Festspiele, mit dem Berliner Frauenpreis 2020 ausgezeichnet. Yvonne Büdenhölzer hat eine Mindestquote von 50 Prozent für die „10er Auswahl“ eingeführt, mindestens fünf der insgesamt zehn Stücke müssen dabei von Regisseurinnen – oder einem überwiegend weiblichen Team – stammen. Regine Bruckmann stellt die Preisträgerin vor.
Die wiederholte Auszeichnung des Berliner Autors Sören Hornung wirft einige Fragen auf. Jury-Mitglied René Schmidt will in Zukunft die Zusammensetzung des Auswahlgremiums überdenken und erwägt ein anonymisiertes Verfahren. René Schmidt im Gespräch mit Susanne Burkhardt www.deutschlandfunkkultur.de, Rang I Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wenn der Vorhang fällt, fangen die Ermittlungen an … Ein neuer Fall für Agnes Munro an der schottischen Küste Nach den dramatischen Ereignissen des vergangenen Sommers sollte Agnes Munro sich eigentlich von Aufregung und Verbrechen fernhalten. Allerdings wird sie der Ruhe ihres Alltags im romantischen Küstenstädtchen Tobermory auf der schottischen Isle of Mull schnell überdrüssig. Als ihr ehemaliger Schüler einen renommierten Theaterpreis erhält, ergreift sie kurzerhand die Gelegenheit, etwas Leben auf die Insel zu bringen und überredet das Theaterensemble zu einem Gastspiel. Doch noch bevor der erste Vorhang fällt, wird einer der Schauspieler auf der Bühne ermordet und plötzlich wird Agnes erneut zur Hobbyermittlerin wider Willen – wird sie den Mörder auch dieses Mal finden? Hier geht es zum E-Book https://www.digitalpublishers.de/ebooks/tod-im-theater/
Herzlich willkommen bei Brotlose Kunst – dem Podcast der Theaterakademie Köln Folge 15. Erst mal wünsche ich euch noch schnell ein frohes neues Jahr, das kann man ja so eben noch machen. Wir hören uns hier zur ersten Folge im Jahr 2020, der ersten von rund 40 Folgen, die euch im magischen Jahr 2020 erwarten. Wir haben uns mal 2 Wochen Pause gegönnt seit der letzten Folge, dem Silvesterspecial aus der Küche der TAK-Dozentin und Regisseurin Ragna Kirck – untätig waren wir aber keineswegs. Denn in weniger als 2 Wochen steh die Premiere unserer ersten Diplominszenierung an, und der widmen wir uns auch heute in unserer Podcastfolge. Unser Gast in der heutigen Folge ist Janosch Roloff. Der Schauspieler und Regisseur ist Absolvent der Schauspielschule Theaterakademie Köln. Er hat vor sieben Jahren sein Diplom hier gemacht und ist seitdem sowohl als Schauspieler wie auch als Regisseur erfolgreich. Er leitet das performancekollektiv nö-theater. Die Gruppe arbeitet umfangreiche Rechercheprojekte und tourt mit ihnen quer durch die Republik. Ausgangspunkt der Recherche sind unbeleuchtete und vernachlässigte Aspekte gesellschaftlicher Verhältnisse. So haben sie ein Stück zum gewaltsamen Tod des Sierra-Leoners Oury Jalloh gemacht, der unter ungeklärten Umständen in einer Dessauer Polizeizelle verbrannte oder haben fiktiv die AFD unterwandert. Für ihre Inszenierung „V wie Verfassungsschutz“, dass sich den höchst umstrittenen V-Mann - Methoden des deutschen Verfassungsschutzes widmete, erhielten Janosch und sein Ensemble 2012 den Theaterpreis und den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater. Worin es in seiner kommenden Premiere „Francos Herrmannschlacht“ geht und wie er und sein Ensemble aus den 5 Absolvent*innen des Wintersemesters der TAK gearbeitet haben verrät er uns jetzt selbst, also Ohren auf für Janosch Roloff.
Der Schauspieler, Regisseur und TAK-Dozent Daniel Schüssler hat eben grade das 15-jährige seiner Theatergruppe ANALOG THEATER gefeiert: mit 20 Inszenierungen, mehr als 10 Festivaleinladungen, 11 Theaterpreisnominierungen und dem Kölner Theaterpreis 2017 ist ANALOG eine der wichtigsten und strahlkräftigsten Gruppen der Stadt. Seit fünf Jahren gestaltet Daniel Schüssler die Ausbildung der TAK maßgeblich mit: als Dozent für Szenenstudium, Monologarbeit und Stückentwicklung und als Regisseur von Diplominszenierungen sowie als Teil der Fachgruppe Schauspiel und Mentor für Schüler*innen, die in den Bereich des zeitgenössischen politischen freien Theaters reinwachsen wollen. Wir sind für Brotlose Kunst mit ihm unterm Panoramadach über die Kölner Ringe gecruised und haben dort Kiesel und das Rheingold für euch entdeckt. Ohren auf für Daniel Schüssler.
Viel Spaß mit unserer Hörprobe zu Tod im Theater von Dorothea Stiller. Gesprochen von Anja Kalischke. Darum gehts: Wenn der Vorhang fällt, fangen die Ermittlungen an … Ein neuer Fall für Agnes Munro an der schottischen Küste Nach den dramatischen Ereignissen des vergangenen Sommers sollte Agnes Munro sich eigentlich von Aufregung und Verbrechen fernhalten. Allerdings wird sie der Ruhe ihres Alltags im romantischen Küstenstädtchen Tobermory auf der schottischen Isle of Mull schnell überdrüssig. Als ihr ehemaliger Schüler einen renommierten Theaterpreis erhält, ergreift sie kurzerhand die Gelegenheit, etwas Leben auf die Insel zu bringen und überredet das Theaterensemble zu einem Gastspiel. Doch noch bevor der erste Vorhang fällt, wird einer der Schauspieler auf der Bühne ermordet und plötzlich wird Agnes erneut zur Hobbyermittlerin wider Willen – wird sie den Mörder auch dieses Mal finden? Zum E-Book https://www.digitalpublishers.de/ebooks/tod-im-theater/
Unter extremem politischen Druck und hohen Sparzwängen gutes Theater zu machen, das ist nicht einfach. André Bücker, der genau hierfür 2015 mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet wurde, wird in der kommenden Spielzeit neuer Intendant des sanierungsbedürftigen Theaters Augsburg.