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Zum Tod von Rosa von Praunheim im Dezember 2025 ein Gespräch aus dem November 2022 - zum damals 80. Geburtstag des Künstlers. Ein Gespräch mit Katja Weise. Filmemacher, Autor, Theaterregisseur, Ikone der LGBTQ-Bewegung: Rosa von Praunheim. Mit seinem Film: "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" wurde er Anfang der 1970er Jahre berühmt. Der Film wurde als Statement und Aufruf für ein Ende der Schwulen- und Lesbenunterdrückung verstanden und zur Initialzündung vieler Homosexuellenbewegungen. Rosa von Praunheims Filme "Die Bettwurst" (1971), "Stadt der verlorenen Seelen" (1983), "Überleben in New York" (1989) u.v.a. wurden zu weltbekannten Kultfilmen. Zuletzt feierte sein Projekt "Rex Gildo", eine Hommage an den Schlagersänger, großen Kinoerfolg. Am 25. November 2022 wurde Rosa von Praunheim 80 Jahre alt.
Am 19. November war Peter Jordan zu Gast in der Mark-Twain-Bibliothek und stellte sein Buch „Kein schöner Land – Papas Krieg, meine Nazis und die deutsche Kultur“ vor.Er sagt von sich selbst, es gebe keinen Tag, an dem er nicht an Krieg und Shoah denke. Der 1967 geborene Schauspieler, Hörspiel- und Hörbuchsprecher sowie Theaterregisseur und Autor ringt bis heute um ein für ihn richtiges Verhältnis zur deutschen Kultur. In den jungen Jahren galt ihm, wie vielen seiner Generation, alles Deutsche als verdächtig und muffig. Das Buch ist ein autobiographischer, erzählender Essay von hoher Aktualität, denn die Frage, was Deutschland ist und sein kann, wird im Inneren von Rechtsradikalen und auch international mit zunehmender Schärfe gestellt. Klar ist: Wegducken können wir uns nicht mehr. Peter Jordan wagt eine so persönliche wie angstfreie Antwort.(Diese Beschreibung ist in Auszügen dem Verlagstext entnommen.)Sie hören Ausschnitte aus der eindringlichen Lesung und Diskussion, die zeigt, wie wichtig es ist, sich mit Vergangenheit und Gegenwart auseinanderzusetzen.Moderation: Renate Zimmermannhttps://www.dtv.de/autor/peter-jordan-9042Besuchen Sie uns gerne auch unseren Literaturempfehlungspodcast "LesBar im Stern-Zimmer"!https://www.spreaker.com/show/4263765http://www.berlin.de/bibliotheken-mh
35 Jahre lang war er Intendant der Münchner Kammerspiele. Später prägte er am Residenztheater das Münchner Theaterleben. Heute wird Dieter Dorn 90 Jahre alt. Ein runder Geburtstag steht auch bei Eisi Gulp an, der Kabarettist wird nächste Woche 70. Und wir blicken auf die Verfilmung von "Stiller", dem Roman, mit dem Max Frisch seinen lierarischen Durchbruch hatte.
Einmal Philippinen, einmal Japan. Der Literaturstammtisch bricht in den fernen Osten auf und bespricht Bücher von Karl-Heinz Ott und Mieko Kawakami, die entweder im fernen Osten spielen oder von dort stammen. Karl-Heinz Ott schickt in seinem neuen Roman zwei deutsche Paare nach Luzon, auf die Hauptinsel der Philippinen. Dort geht es aber nicht darum, Ferien zu machen. Sondern darum, gesund zu werden. Einer der jeweiligen Partner ist schwer krank. Die junge Frau Rikka leidet an Krebs. Und auch Bock, ein egozentrischer Theaterregisseur, gilt als unheilbar. Unheilbar? Das wollen weder Rikka noch Bock hinnehmen. SRF-Literaturredaktorin Katja Schönherr lobt Otts Roman «Die Heilung von Luzon» als meisterhaftes Kammerspiel auf tropischem Territorium. Die japanische Schriftstellerin Mieko Kawakami erzählt in ihrem neuen Roman die Geschichte eines Mädchens namens Hana Ito. Hana bricht die Schule ab, arbeitet in einer Bar und gerät in zwielichtige Gesellschaft. Jahre später wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert: In einem Artikel liest sie, dass ihre damalige Bar-Chefin wegen Nötigung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung vor Gericht steht. Hat sich nicht Ähnliches bereits vor 20 Jahren zugetragen? Literaturredaktorin Annette König stellt das Buch am Literaturstammtisch vor. Buchhinweise: Karl-Heinz Ott: Die Heilung von Luzon. 336 Seiten. Hanser, 2025. Mieko Kawakami. Das gelbe Haus. Aus dem Japanischen von Katja Busson. 528 Seiten. DuMont, 2025. Max Goldt. Aber?. 160 Seiten. dtv, 2025.
Zephyr Brüggen is theaterregisseur. Ze studeerde klassieke talen aan de University of Cambridge en theaterregie aan de Academie voor Theater en Dans in Amsterdam. Eerder maakte ze werk voor onder andere Karavaan (‘Antifaust'), Likeminds (‘Vecht'), en werkte ze samen met Maatschappij Discordia aan ‘Weiblicher Akt 13: De Ander (v)'. In haar nieuwste stuk, ‘Het Dromenpaleis', dat ze samen maakt met Han Ruiz Buhrs en Niels Kuiters, transformeert ze waargebeurde dromen van Amsterdammers, verzameld in het voorjaar van 2025, tot een betoverende theatrale installatie. De performance onderzoekt hoe dromen niet alleen persoonlijke en intieme hersenspinsels zijn, maar ook een collectieve spiegel van de samenleving kunnen vormen. Wat zeggen onze nachtelijke dromen over de wereld waarin we leven? ‘Het Dromenpaleis' is te zien tijdens Bosfest 2025 in het Amsterdamse Bostheater. Femke van der Laan gaat met Zephyr Brüggen in gesprek.
KAP Podcast über Kunst, Kultur, Architektur, Wissenschaft und Forschung
Sie sind fundamentale Bestandteile unseres biologischen und psychologischen Überlebenssystems. Unsere Emotionen. Herzlich Willkommen bei einer neuen Folge von KAP Podcast mit unserem heutigen Gast Claude Keller. Er ist Physiker und hat Wirtschaft studiert, war Schauspieler, Theaterregisseur und Unternehmensberater. Seit 2004 arbeitet er als selbständiger Coach und Motivationstrainer. Wir sprechen mit Claude über die wissenschaftlichen Grundlagen von Emotionen, wie wir sie verstehen lernen und für unsere persönliche Entwicklung kreativ nutzen können. Birgit Eller Krumm ist Kapitän der Folge 99. Claude's Homepage:www.claudekeller.com Kurse: https://claudekeller.com/de/angebote/ Öffentliche Seminare: https://claudekeller.com/de/angebote/oeffentliche-seminare/ Termine: https://claudekeller.com/de/angebote/ Link Youtube: Leopard & Gazelle Link: Neurogenes Zittern KAP unterstützen - Wenn ihr Sponsor von KAP Podcast werden wollt, ist es ganz einfach. Patreon werden und mit einem Betrag eurer Wahl unsere Arbeit unterstützen. Hier ist der Link dazu patreon.com/kap_podcast Instagram: @kap_kapture Foto credit: Jürg Kaufmann
"Hanns Dieter Hüsch" - eine Würdigung von Manfred Orlick – Literaturkritik.deEin Niederrheiner, der zu Deutschlands bekanntesten Kabarettisten gehörteZum 100. Geburtstag von Hanns Dieter Hüsch ist ein Erinnerungsband erschienen(Hördauer ca. 08 Minuten)Er galt als Meister der leisen Töne und des anspruchsvollen Kabaretts: Hanns Dieter Hüsch, der vor 100 Jahren zur Welt kam, war über ein halbes Jahrhundert als heiterer Philosoph und literarischer Wanderprediger auf Bühnen sowie im Radio und Fernsehen unterwegs. Mit siebzig Kabarett-Programmen war er einer der produktivsten und bekanntesten Kabarettisten Deutschlands. Hüsch bezeichnete sich selbst als „Poet der kleinen Leute und kleinen Dinge“. Sein Hauptaugenmerk galt weniger der Tagespolitik, sondern vielmehr den kleinbürgerlichen Alltags- und Allerweltsereignissen. Seine Inspiration war die Provinz, aus der er stammte. So brachte er mit Geschichten und Anekdoten aus seiner niederrheinischen Heimat das Publikum zum Lachen und Nachdenken. Daher wurde er lange Zeit als Nestbeschmutzer angesehen, später dann als Identitätsfigur der Region. Außerdem war er als Schriftsteller, Schauspieler, Theaterregisseur, Liedermacher, Rundfunkmoderator und Synchronsprecher tätig.......Von Manfred OrlickDen Text der Rezension finden Sie hierSprecher ist Matthias PöhlmannDiese Sendung hat Ihnen gefallen? Hören Sie doch mal hier hineinRegie und Realisation Uwe Kullnick
Fuchs, Jörn Florian www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Floor Houwink ten Cate is bij ons te gast. Regisseur is ze en theaterschrijver. Ze ging naar de Nederlandse Filmacademie, studeerde theaterwetenschappen en ze maakt voorstellingen op het snijvlak van muziektheater, opera en film. Gelauwerde voorstelling. Zoals Sea of Silence, over huiselijk geweld, One Man Show over de witte heteroseksuele man in crisis en vorig jaar nog Panic room
Falk Richter macht politisches Theater - und verarbeitet darin auch seine eigene Geschichte. Das Schweigen in der Familie und die Weigerung, sich zu erinnern und einzugestehen, sind für ihn ebenso relevante Themen wie das rechtsradikale Erstarken. Heise, Katrin www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
David Bösch zählt zu den wichtigsten Opern- und Schauspielregisseuren Deutschlands. Mit Michael Struck-Schloen spricht er über seine aktuelle Inszenierung: Alexander Zemlinskys Oper "Der Kreidekreis" in Düsseldorf. Von Christoph Zimmermann.
50 Prozent Erfolge, 50 Prozent Misserfolge. So beschreibt der Regisseur Leander Haußmann heute seine Karriere, die er als Schauspielschüler in der DDR begann. Mit dem Fall der Mauer standen ihm dann plötzlich alle Bühnen offen.
Michael Kessler kennen die meisten von uns als Klausi in „Manta, Manta“ oder als Abenteurer mit seinem treuen Esel Elias unterwegs auf einer seiner „Expeditionen“ im rbb-Fernsehen. Michael Kessler ist aber auch noch Komiker, Theaterregisseur, Autor, Moderator und vor allem natürlich Schauspieler.
Bei Havanna wird am 6. August, am Tag der Verklärung Jesu, die Leiche eines Transvestiten gefunden. Es handelt sich um Alexis Ayran, den Sohn eines Diplomaten und UNICEF-Botschafters. Bei der Polizei will sich keiner an dem Fall die Finger verbrennen, aber Mario Conde, für sechs Monate zum Erkennungsdienst strafversetzt, ist froh, nicht länger Karteikarten ausfüllen zu müssen und springt ohne zu zögern ein. Die Ermittlungen führen zu Ayrans Freund Marques, einem exzentrischen und legendären Theaterregisseur, der als Homosexueller in Kuba geächtet wird und ein feines Verwirrspiel mit Conde treibt. | Von Leonardo Padura | Aus dem Spanischen von Hans Joachim Hartstein | Mit Udo Wachtveitl, Tim Seyfi, Heinrich Schmieder, Helmut Stange u.a. | Bearbeitung: Barbara Engelmann | Regie: Thomas Leutzbach | WDR 2008 | Podcast-Tipp: Steffi & Isa: https://1.ard.de/hausmitgaesten
Julia Steiner kämpft mit ihrer Feder, ihre Fäuste ballt sie verbal, manchmal ist die Nachwuchs-Slam-Poetin aus Luzern lustig, manchmal laut und manchmal leise. Ihre Bühnen-Leidenschaft wurde ihr in die Wiege gelegt, ihr Vater war Theaterregisseur, ihre Mutter Schauspielerin. Als Spoken-Word-Künstlerin gewann die damalige Germanistikstudentin im Eiltempo den Titel «Zürcher Poetry Slam Meisterin 2023». Emotional und witzig ist sie unterwegs, was ihr an den Swiss Comedy Awards 2024 den Titel «SRF3 Best Talent Comedy» einbrachte. Ihre Texte handeln von ihrem Leben, das sie verarbeitet, indem sie es aufschreibt und den Menschen in ihrem Publikum weitergibt.
(00:00:48) «Doktor Watzenreuthers Vermächtnis – Ein Wunschdenkfehler»: Dieser Titel klingt nach einem typischen Stück von Christoph Marthaler – ist es auch. Skurril lustig und zugleich tragisch ergründet der Theaterregisseur in seinem neuen Stück am Theater Basel den Zusammenhalt einer Gesellschaft. (00:05:16) Philosoph, Forscher, Pionier und sanfter Rebell: Retrospektive zum japanischen Fotografen Daido Moriyama im «Photo Elysée» in Lausanne. (00:09:40) «International Menuhin Music Academy» in der Krise: Hauptgeldgeberin unterstützt Ausbildungsstätte für junge Geigentalente finanziell nicht mehr. (00:12:55) «Kapitalismus am Limit» von Ulrich Brand und Markus Wissen: Ein Sachbuch über die Grenzen des Kapitalismus in Sachen Klimakrise. (00:17:24) «Riverboom» ist ein herzerwärmender Dokumentarfilm über die Odyssee von jungen Kriegsreportern in Afghanistan.
Luanda Casella (1976) groeide op in Brazilië, in 2008 kwam ze permanent in België wonen. Ze werkt voor theater als regisseur en actrice. Ze geeft ook les aan het KASK in Gent. Haar voorstelling Elektra Unbound was te zien op Theater aan Zee en is geselecteerd voor het Theaterfestival als één van de beste voorstellingen van het jaar. Ik vraag in deze aflevering naar haar drie boeken, ze vertelt hoe ze haar voorstellingen maakt, hoe ze er verwijzingen insteekt speciaal voor lezers. Ze kiest een boek over relaties dat haar ex haar cadeau deed. Ze vertelt over haar post-it-obsessie en we eindigen met een hilarische podcasttip voor mensen die niet goed kunnen slapen. Deze aflevering werd opgenomen voor publiek op Theater aan Zee in Oostende. Een deel van deze podcast is in het Engels. Alle boeken en auteurs uit deze aflevering vind je in de shownotes op wimoosterlinck.be Wil je de nieuwsbrief in je mailbox? wimoosterlinck.substack.com Wil je de podcast steunen? Bestel je boeken dan steeds via de link op wimoosterlinck.be! Merci. De drie boeken van Luanda Casella zijn: 1. Saidiya Hartman: Wayward Lives, Beautiful Experiments2. Mark Z. Danielewski: House of Leaves3. Ursula K. Le Guin: The Dispossessed Luister ook naar de drie boeken van: Sandro Veronesi, Clara Cleymans, Ish Ait Hamou, Tom Lenaerts, Michèle Cuvelier, Stefan Hertmans, Imke Courtois, Roos Van Acker, Wim Opbrouck, Evi Hanssen, Stijn Meuris, Lara Chedraoui, Johan Braeckman, Sophie Dutordoir, Freek de Jonge en vele anderen.
In der allerersten Sommerfolge von The Podcast Goes To begrüßt Host Chris Luzio Schönburg einen besonderen Gast: Nils Düwell. Er ist ein vielseitiger deutscher Fernseh- und Theaterschauspieler sowie Theaterregisseur. Seit einigen Jahren ist er zudem Intendant und Regisseur der Müritz-Saga auf der Freilichtbühne Waren (Müritz). Mit uns teilt er faszinierende Einblicke in die Herausforderungen und Freuden, die die Leitung eines solchen Projekts mit sich bringt. Wie gestaltet man eine spannende Inszenierung unter freiem Himmel? Welche besonderen Vorbereitungen sind nötig, um das Publikum in den Sommermonaten zu begeistern? Überzeugt euch selbst! Viel Spaß beim Reinhören!
Opielka, Jan www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Titia Bouwmeester is artistiek leider, theaterregisseur en chef-kok. In 2004 richtte ze 5eKwartier op, gespecialiseerd in documentair muziektheater over gemeenschappen in transitie. Sinds 2010 leidt ze ook Orchestre Partout, dat muziek maakt met azc-bewoners en statushouders. Sinds 2020 is ze ook vegetarisch chef-kok, een ervaring die ze meebrengt naar het theater. Haar nieuwe voorstelling ‘Grondproeven' is een culinair muziektheater over een boerenbedrijf in transitie. Femke van der Laan gaat met Titia Bouwmeester in gesprek.
Nita Kersten is theaterregisseur en scenarioschrijver. Ze regisseerde voorstellingen als ‘De blackout van ‘77' en ‘Hatta & De Kom' bij Orkater, en schreef onder meer 'Heb ik weer' en 'Guilty until proven'. Nu regisseert Kersten de voorstelling ‘The Last Poet'. Voor het stuk liet ze zich inspireren door The Last Poets, een collectief van dichters en muzikanten uit de tijd van de civil rights movement in de VS en het boek ‘De laatste dichters' dat Christine Otten over hen schreef. Femke van der Laan gaat met Nita Kersten in gesprek.
Der Theaterregisseur FX Mayr im Gespräch mit SWR Kultur am Abend über seine Jelinek-Inszenierung „Sonne/Luft“ am Schauspiel Stuttgart.
Komponist, Theaterregisseur und Filmemacher: Der Niederländer Michel van der Aa spricht mit Katherina Knees über seinen Werdegang, seine Vorprägung für Musiktheater durch seine Eltern, seinen Kompositionsprozess und zukünftige Projekte, in denen er abermals mit VR arbeitet. Als Inhaber einer eigenen Produktionsfirma ist er an seine selbst vorgegebenen Zeitpläne gebunden, die bis zu vier Jahre in die Zukunft reichen. Am Beispiel seines Musiktheater-Werkes »The Book of Water«, das am 21. April seine deutsche Erstaufführung in der Kölner Philharmonie erlebt, verdeutlicht er die Verflechtung von Sujet, Mitwirkenden, Bild und Musik. The Book of Water https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/the-book-of-water/3526 Michel van der Aa - Composer of contemporary classical music https://www.vanderaa.net/
Floris van Delft is theaterregisseur. Hij volgde na afronding van zijn studie theologie de regieopleiding aan de theaterschool in Amsterdam. Hij maakte verschillende voorstellingen, waaronder ‘Toen wij van Rotterdam vertrokken', waarvoor hij de Zilveren Krekel voor meest indrukwekkende jeugdproductie ontving. Zijn nieuwe voorstelling ‘Mensen zoals jij' is een persoonlijk familie-epos over een familie die zwijgt. Van Delft vergelijkt zijn eigen Hollandse geschiedenis met ervaringen van mensen duizenden kilometers verderop. Zijn taboes een universeel gegeven? Femke van der Laan gaat met Floris van Delft in gesprek.
Die Theaterlandschaft steht unter Schock: Der Autor, Regisseur und Intendant der Volksbühne Berlin René Pollesch verstarb am 26. Februar völlig überraschend. Er wurde 61 Jahre alt. Pollesch schrieb über 200 Stücke und prägte das Theater seit den 80er Jahren entscheidend und nachhaltig. Er inszenierte vor allem an der Volksbühne Berlin, wo er von 2001 bis 2007 die kleine Spielstätte den Prater leitete – eine Zeit, die seinen Ruhm begründete. René Pollesch hat Theater gemacht wie kein anderer – seine Handschrift war unverwechselbar. Sein Tod kommt vollkommen unerwartet, sagt SWR2 Theaterkritikerin Eva Marburg. Noch vor zwei Wochen habe er in Berlin die umjubelte Premiere „ja nichts ist ok" gefeiert. Auch in den ersten Reaktionen auf Social Media sprechen Theatermacher und Wegbegleiter von einem Schock. Wegbereiter des Postdramatischen Theaters Pollesch studierte in den 80er Jahren angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und war damit als Regisseur einer der Vorreiter des sogenannten Postdramatischen Theaters. Pollesch habe aus dieser Tradition heraus das Theater als Ereignis interessiert, meint Marburg. Er selbst sprach von Theater als „Reflexionsbude", andere bezeichneten sein Schaffen als „Diskurstheater". Sprache als Textmedley Sprache stand für Pollesch im Mittelpunkt und war von der Auseinandersetzung mit Philosophie und Diskursen geprägt. Er sampelte das in ein Sprechmedley zusammen mit Zitaten aus der Popkultur, aus Film, Theatergeschichte, Songs und dem Alltag. „Wenn große Fragen plötzlich ins Alltägliche, ins Banale kippten, ergab das den typischen Pollesch–Humor", so Marburg. Zum Beispiel, die Einsamkeit beim Brötchen kaufen zu überwinden: „Zu versuchen zusammen zum Bäcker zu gehen, das zu versuchen. Zu hoffen, dass das bloß gelingt, dass man nicht einsam ist dabei.“ Was macht der Kapitalismus mit Menschen? Zentrales Thema war bei René Pollesch auch eine Kapitalismuskritik, durchaus beeinflusst von Bertold Brecht. „Ihm ging es ganz ernsthaft um die Fragen – wie Zusammensein gelingt, wie man der Einsamkeit entkommt, wie Liebe geht und all das in einer Welt, die von Kapitalismus, von Marktlogik, von Verwertbarkeit geprägt ist? Also wie definieren wir eigentlich Menschsein und menschliche Beziehungen und Nähe, wenn alles der Logik des Geldes unterstellt ist – und was macht das mit uns? Das hat er sehr ernst genommen.", sagt Eva Marburg über Pollesch. Das habe sich allein schon in seinen Stücktiteln gespiegelt wie „Ich weiß nicht, was ein Ort ist – ich kenne nur seinen Preis.“ Frage nach dem Menschsein Dass er die Frage nach dem Menschsein so ernst genommen hat, hat seinen Arbeiten eine ganz besondere Atmosphäre, ein ganz spezielles Gefühl gegeben, meint Marburg. Und das habe auch viele Menschen angezogen, weshalb René Pollesch eine ausgesprochen große Fangemeinde hatte. „So ein starkes Gemeinschafts– und Zugehörigkeitsgefühl, wie er es erzeugen konnte, erlebt man ja sonst sehr selten im Theater". Dieses Gefühl hätte man dann in seinen Inszenierungen immer wieder finden können.
Char Li Chung is toneelregisseur en maakt sinds 2021 deel uit van het artistieke team van Theater Oostpool in Arnhem. Hij zet zich in voor verhalen uit de Aziatische wereld en de queer gemeenschap. Met zijn het toneelstuk De Bananengeneratie won hij de Winq diversity award en nu heeft hij groot succes met de voorstelling Cock. Presentatie: Max Terpstra
Ab 1939 fallen immer mehr Länder Nazi-Deutschland zum Opfer, auch die Schweiz scheint bedroht. Doch der jüdische Theaterdirektor Kurt Hirschfeld, lässt sich nicht einschüchtern. Er tut sich zusammen mit einer Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern, die aus Nazi-Deutschland in die Schweiz geflohen sind. Gemeinsam inszenieren sie Stücke, die sich direkt gegen Hitlers Regime richten - trotz der antisemitischen Proteste vor den Türen des Theaters. Mehr Informationen: bpb.de/543131
GAST: Piet Baumgartner ist ein preisgekrönter, renommierter Filmemacher, Theaterregisseur und ehemaliger Journalist. Zuletzt gewann er 2022 den Preis für die 'Beste Schweizer Theaterproduktion' mit 'Eveline Widmer Schlumpf'. Das Stück beleuchtet die dramatische Abwahl von Christoph Blocher und Eveline Widmer Schlumpfs Wahl in den Bundesrat. Für sein neuestes Werk, die Langzeitdokumentation 'The Driven Ones', begleitete er über sieben Jahre hinweg fünf Studierende des HSG-Masterstudiengangs 'Strategy and International Management' – von der Financial Times als der weltweit führende Business-Studiengang ausgezeichnet – und dokumentierte ihren beruflichen Werdegang. KAPITEL: (00:00) Intro (01:52) Von Journalismus zu Film & Theater (04:28) HSG Backlash (08:49) Journalistischer Stil (12:15) Kreativprozess (16:55) Erfolg ist nicht planbar (20:43) Piets Antrieb & Arbeitsmoral (23:56) The Driven Ones - Takeaways (26:48) Rezept für gute Dokumentarfilme (29:15) Es gibt kein Schwarz und Weiss (33:09) Oberflächliche vs. Fundierte Inhalte (37:40) The Driven Ones - Wo steht die Gesellschaft? (41:30) Warum werden die smartesten Leute Consultants? (50:10) Ist unser Berufsweg vorbestimmt? (54:54) Die Rolle von Universitäten (58:17) Tipps für Kreative (01:04:15) Piets Antrieb (01:06:42) Über Verzicht und Vorfreude (01:09:07) Audience Challenge: Das etwas andere Weihnachtsgeschenk LINKS UND RESSOURCEN Piet Baumgartners Website: https://pietbaumgartner.com/ Piet's Instagram: https://www.instagram.com/pietbaumgartner The Driven Ones - im Kino - https://www.filmcoopi.ch/movie/the-driven-ones
Warum gibt es Speichel? Über diese Frage spricht Ole im Kinderpodcast „Ole schaut hin“ mit dem Schauspieler, Komiker, Theaterregisseur, Autor und Moderator Michael Kessler.
Nach den Terror-Angriffen der Hamas befindet sich sein Land in einem Schockzustand: Ein Gespräch mit dem israelischen Regisseur Hannan Ishay Ronen über die Zerrissenheit zwischen Berlin und Tel Aviv und Solidarität in einer zerrissenen Gesellschaft. Hammer, Benjaminwww.deutschlandfunk.de, KulturfragenDirekter Link zur Audiodatei
Die Regisseurin und Autorin Helgard Haug ist berühmt geworden mit dem Theaterkollektiv Rimini Protokoll. Gemeinsam mit ihren beiden Mitstreitern hat sie eine vielfach ausgezeichnete, neue Form des Theaters erfunden: dokumentarisch, vielstimmiges und sinnliches Theater. Vor kurzem hat Helgard Haug einen überraschend persönlichen Stoff auf die Bühne gebracht, den sie jetzt auch in ihrem ersten Roman verarbeitet hat. Sie erzählt darin vom unbegreiflichen Verschwinden ihres Vaters, vom Verschwinden seiner Erinnerungen, seiner Klarheit und seines Witzes durch eine Demenz.
Museum der polnischen Armee in Warschau // Meister & Maragerita am Staatstheater Augsburg: Gespräch mit dem Regisseur Armin Petras // Kunst am Bau: Münchner Flughafen kündigt Künstlern // "Die Wilden und Wir" - bayerisch-deutsche Verstrickungen in den Kolonialismus // Musik: Hania Rani - "Ghosts"
Mein heutiger Gast isch Joachim Gottfried Goller. Do Joachim isch Theaterregisseur und hot am 13. Oktober in do Dekadenz Premiere mitn Stickl "ÜBER DIE NAIA". I hon von ihm wissen welln wos Heimat für ihn hoast, warum er Regie studiert hot und wia er mit Unsicherheiten umgeat. I hon total an Spaß kop und es hot mi volle gfreit endlich amol mitn Joachim zu ratschn! Wenn es mehr vom Joachim und di ondoren Caveman Podcast Gäste hern wellt, gibs auf Patreon zu jeder Folge no a Zusotzfolge. In Link zum Patreon findet es do: https://www.patreon.com/cavemanpodcast
KAP Podcast über Kunst, Kultur, Architektur, Wissenschaft und Forschung
Er ist Physiker und hat Wirtschaft studiert, war Schauspieler, Theaterregisseur und Unternehmensberater. Seit 2004 arbeitet Claude Keller er als selbstständiger Coach, Motivationstrainer. Wir sprechen mit Claude über seine Erfahrungen an der Schauspielschule in Los Angeles, über die komplexe Sprache der Navajo Indianer und er verrät uns eine sichere Methode wie wir uns selber zum Lachen bringen. KAP Podcast website: https://www.kapture.ch Claude Keller & Partner website: https://www.claudekeller.com Foto: Jürg Kaufmann
Martin Brüggemann is a young German theatre director from Frankfurt who is currently getting a taste of Australian theatre. He has staged a scenic reading of the book "Why We Took the Car" by Wolfgang Herrndorf and translated the very successful German play into English for the first time. SBS spoke to the theatre director about his work and the differences between the theatre landscape in Australia and Germany. - Martin Brüggemann ist ein junger deutscher Theaterregisseur aus Frankfurt, der zurzeit australische Theaterluft schnuppert. Er hat eine szenische Lesung des Jugendromans „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf inszeniert und dafür erstmals das sehr erfolgreiche deutsche Theaterstück ins Englische übersetzt. SBS hat mit dem Theaterregisseur über seine Arbeit und die Unterschiede der Theaterlandschaft in Australien und Deutschland gesprochen.
Er sei ein Seiltänzer, dem der Poltergeist im Nacken sitzt, hieß es über Lukas Bärfuss als er 2019 den renommierten Georg-Büchner-Preis bekam. Inzwischen ist der Schweizer Schriftsteller, Bühnenautor, Theaterregisseur, streitbare Essayist mit vielen wichtigen Preisen ausgezeichnet. In seinem jüngsten Roman, „Die Krumme Brot“, erzählt er die Geschichte von Adelina. Als Tochter italienischer Eltern hat sie in der Schweiz der 1970er Jahre keine großen Chancen. Sie arbeitet in einer Fabrik am Fließband, hat ein Kind und die Schulden ihrer Eltern abzuzahlen. Adelina kämpft ums Überleben und muss erfahren, dass niemand so wenig besitzt, als dass er nicht noch etwas verlieren könnte. Lukas Bärfuss ist zu Gast bei „NDR Kultur à la carte“, spricht über sein neues Buch, sein Leben als Schriftsteller und die Arbeit am Theater.
Der Regisseur Axel Ranisch liebt die Oper und Filme, jetzt bringt er beides zusammen: Sein neuer Film "Orphea in Love" feiert die magische Wirkung von Musik. Bisher hat er in München, Stuttgart oder Hannover inszeniert. Jetzt gibt es eine Ranisch-Inszenierung in Berlin: Händels Oratorium "Saul" an der Komischen Oper.
Musikvideo und Oper, großes Kino und aufwändige Serie, der Regisseur Philipp Stölzl bewegt sich gern in vielen Genres. Mit dem siebenstündigen Theaterabend "Das Vermächtnis" ist er beim Berliner Theatertreffen. Er erzählt das Melodram über schwule Freundschaften und Liebesbeziehungen in New York im Stil eines Serien-Marathons. Auf der Opernbühne bewegt er riesige Marionetten. Im Kino wirft er die Illusionsmaschine an. Dabei hilft dem gelernten Bühnenbildner sein Interesse an Technik - ob im Video für Rammstein, dem Bergfilm "Nordwand" oder dem Mittelalter-Epos "Der Medicus". Sein letzter großer Kino-Film war "Die Schachnovelle". Für die Serien-Verfilmung von Frank Schätzings "Der Schwarm" drehte er in Europas modernstem Unterwasserstudio.
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Er löst Emotionen aus, verweilt für eine gewisse Zeit, um wieder zu verschwinden: Der Duft. Till Fiegenbaum ist unabhängiger Parfumeur und entwickelt mit seinem Unternehmen Scentconcepts Parfums und Duftkonzepte für Geschäfts- und Privatkunden. Wir sprechen mit Till über die gute Nase, warum das Kreieren von Düften intellektuelle Arbeit ist und ihm 18 Jahre als Theaterregisseur bei seiner Tätigkeit als Parfumeur helfen. KAP Aktuell: Experten-Workshop: Parfum herstellen mit Till Fiegenbaum am 15.06.2023 und 07.09.2023 auf Schloss Hallwyl. Infos unter: https://www.museumaargau.ch/schloss-hallwyl/event/1614-scentconcepts.ch www.fiegenbaum-scentconcepts.ch https://www.instagram.com/till_fiegenbaum Foto: Heinz Dolderer
Luerweg, Susannewww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Olivier Diepenhorst is theaterregisseur. Zijn nieuwe show De Wanen is gebaseerd op de dichtbundel De Atlas van wanen van Ingmar Heytze. De voorstelling is een monoloog van vele gedichten. Diepenhorst won in 2013 de ITS Ton Lutz award voor veelbelovend regietalent en regisseerde sindsdien vele voorstellingen, zoals De Koning Sterft en Het leven is een droom. Lotje IJzermans gaat met Olivier Diepenhorst in gesprek.
Filmemacher, Autor, Theaterregisseur, Ikone der LGBTQ-Bewegung: Rosa von Praunheim. Mit seinem Film: "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" wurde er Anfang der 1970er Jahre berühmt. Der Film wurde als Statement und Aufruf für ein Ende der Schwulen- und Lesbenunterdrückung verstanden und zur Initialzündung vieler Homosexuellenbewegungen. Rosa von Praunheims Filme "Die Bettwurst" (1971), "Stadt der verlorenen Seelen" (1983), "Überleben in New York" (1989) u.v.a. wurden zu weltbekannten Kultfilmen. Zuletzt feierte sein Projekt "Rex Gildo", eine Hommage an den Schlagersänger, großen Kinoerfolg. Am 25. November wird Rosa von Praunheim 80 Jahre alt. Wir gratulieren ihm in "NDR Kultur à la carte".
Eline Arbo regisseert de nieuwe voorstelling ‘De Jaren' naar het bekroonde boek van Annie Ernaux, waarin vijf actrices samen het leven vertellen van één vrouw. Daarnaast is de regisseur sinds kort Associate Artistic Director bij Internationaal Theater Amsterdam. Presentatie: Jellie Brouwer
Mit der Skandal-Aufführung von „Publikumsbeschimpfung“ 1966 wurde Claus Peymann bekannt. „Ich habe mich nie gefragt, was das Publikum will“, sagt der heute 85-Jährige - aber er habe versucht, Menschen zu erheitern und zu provozieren.Köhler, Michaelwww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Borutta, Juliawww.deutschlandfunk.de, Das war der TagDirekter Link zur Audiodatei
Khadija El Kharraz Alami regisseert en speelt in de nieuwe voorstelling The Waves ondersteund door Productiehuis Theater Rotterdam. Voor deze voorstelling baseert El Kharraz Alami zich op het gelijknamige boek van Virginia Woolf en essays van onder meer Clarissa Pinkola Estes, Audre Lorde en Simon(e) van Saarlos. In de voorstelling onderzoekt ze hoe geïnternaliseerde onderdrukking omgezet kan worden in een creatieve kracht. Vanuit een vrouwelijke energie creëert ze een fysieke ruimte waarin ze met haar vier performers en het publiek trauma's in de ogen kijkt, begraaft en achterlaat. Pieter van der Wielen gaat met Khadija El Kharraz Alami in gesprek.
Schorsch Kamerun (58) hinterfragt und kritisiert seit Jahrzehnten Autoritäten und Verhältnisse – als Sänger der „Goldenen Zitronen“, Theaterregisseur und Autor. Und bald mit seiner neuen Band „Raison“. Er berichtet von der Enge seines Heimatortes Timmendorfer Strand. Von einer bösen Zäsur im Kindesalter. Von der bewussten Entscheidung, Punk zu sein. Von einem Typen, der mit einer scharfen Waffe auf ihn schoss. Vom Kiez der 80er, dem Pudel-Club, seinem „Hackschein“, kollektiver Gestaltung und neuen Projekten. Die MOPO-Reporter Wiebke Bromberg und Marius Röer trafen den Künstler in seiner Wohnung auf dem Kiez.
Eric de Vroedt is artistiek leider en regisseur van Het Nationale Theater. In maart gaat de door hem geregisseerde Leedvermaak trilogie in première, waarin de stukken Leedvermaak (1982), Rijgdraad (1995) en Simon (2001) van Judith Herzberg elkaar gespeeld worden. De trilogie laat zien hoe onverwerkt trauma generaties lang kan doorwerken. Als artistiek directeur wil De Vroedt maatschappelijk betrokken voorstellingen maken en bruggen bouwen tussen ‘rijk versus arm, randstad versus provincie en kil professionalisme versus hartverwarmend amateurisme.' Pieter van der Wielen gaat met Eric de Vroedt in gesprek.
Bolat Atabajew gilt als deutschester Kasache in Kasachstan und wegen seines politischen Engagements als „enfant terrible“ der ehemaligen Sowjetrepublik. Der 1952 im Süden Kasachstans geborene Theaterregisseur studierte unter anderem in Leipzig Germanistik und war lange Zeit künstlerischer Leiter des Deutschen Theaters in Sowjet-Kasachstan. Vor neun Jahren hat er aus politischen Gründen Kasachstan verlassen und lebte bis März 2021 in Deutschland. Seitdem ist Bolat Atabajew wieder in Kasachstan. Kurz vor seiner Rückkehr gab er uns noch dieses Interview. Über sein politisches Engagement in der Perestrojkazeit für die Russlanddeutschen und in jüngerer Vergangenheit für mehr Gerechtigkeit in seinem Geburtsland, erzählt er in diesem Interview ebenso schonungslos wie über die Ungerechtigkeiten, die Deutschen in seinem Umfeld widerfuhren. Wie der mit der Goethe-Medaille ausgezeichnete Regisseur von der Deportation der Russlanddeutschen nach Kasachstan erfuhr und welche seiner Kindheitserinnerungen wir besonders bewegend fanden, erfahrt ihr in dieser Folge.
"Im QUEERKRAM-Podcast spricht Deutschlands schwuler Comic-Papst über das Corona-Comeback von Konrad und Paul, "absurde" Kritik aus der queeren Community und warum er weiterhin auf seinen Bauch hört. Dass wir die Zeit in der Heimquarantäne einigermaßen überstehen, liegt auch an Ralf König. Seit Mitte März veröffentlicht Deutschlands schwuler Comic-Papst auf seiner Facebookseite täglich eine neue Geschichte, was seine beiden Kult-Knollennasen Konrad und Paul in der Corana-Krise so alles erleben. Die gesammelten Abenteuer, mal sehr vertraut und oft urkomisch, sollen nun bei Rowohlt als Buch erscheinen. Wie die kurzen Corona-Comics entstehen und warum ihm das Zeichnen gerade jetzt so viel Spaß macht, erzählt Ralf König im dritten QUEERKRAM-Podcast von Nollendorfblogger Johannes Kram. Die große Resonanz und das einhellige Lob für die täglichen Strips spielen dabei eine nicht unwesentliche Rolle. (...) Den "absurden" Empfindlichkeiten in Teilen der queeren Community habe er ursprünglich sein nächstes Buch widmen wollen, verrät König im Gespräch, dies sei aber auf Eis gelegt. Corona dürfte den nächsten Shitstorm vorerst verhindert haben… In dem extrem kurzweiligen Podcast spricht Ralf König außerdem u.a. über Klobürsten im Geschirrspüler, warum er Bully Herbigs erfolgreichen Kinofilm "(T)Raumschiff Surprise – Periode 1" für einen unangenehmen und schädlichen "Hightech-Detlev-Witz in anderthalb Stunde Länge" hält und dass er gerne mal als Theaterregisseur arbeiten möchte. Reinhören!" queer.de vom 11.4.2020