Um dem Bedürfnis nach Austausch mit anderen nachdenklichen Menschen zu entsprechen, hat WDR 5 mit der Sendung "Das philosophische Radio" ein einzigartiges, regelmäßiges Forum für die öffentliche philosophische Diskussion geschaffen.
Michel Foucault propagierte ein Denken jenseits gesellschaftlich oder wissenschaftlich gesteckter Grenzen und stellte die Mündigkeit des Menschen infrage. Der Philosoph Wolfram Eilenberger spricht mit Jürgen Wiebicke über die Person Foucault und seine Lehre. Von WDR 5.
Das barbarische Dritte Reich hatte die Idee der Aufklärung in Frage gestellt und den Philosophen Theodor W. Adorno in tiefe Zweifel gestürzt. Wolfram Eilenberger spricht mit Jürgen Wiebicke über die Analysen von Adorno und was sie für die Gegenwart bedeuten. Von WDR 5.
Unsere Welt ist stark auf das Sehen und den Sehsinn ausgerichtet. Dabei nehmen wir nicht nur über die Augen, sondern auch über die Ohren wahr. Welche immense Bedeutung der Hörsinn hat, erläutert Medizinethiker Giovanni Maio im Gespräch mit Jürgen Wiebicke. Von WDR 5.
Ist der Gemeinsinn ein siebter Sinn, also dem Menschen grundlegend zu eigen? Wie entsteht Gemeinsinn und was bedeutet er für unsere Demokratie? Darüber diskutieren Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann und Moderator Ralph Erdenberger. Von WDR 5.
Erkenne dich selbst: auch dort, wo es unbequem wird. Psychoanalytiker und Philosoph Daniel Strassberg nimmt uns – und Moderator Ralph Erdenberger – mit in die Tiefenschichten des Selbst. Wie geht Selbsterkenntnis im Dialog mit anderen? Von WDR 5.
Was macht KI mit unserer Fähigkeit zur Selbsterkenntnis? Philosophin Eva Weber-Guskar forscht zu KI und Emotionen. Im Gespräch mit Moderatorin Carolin Courts macht sie deutlich, wie ein gelungener Umgang mit emotionaler KI aussieht. Von WDR 5.
Wie lernen junge Menschen, sich selbst zu erkennen? Was gehört zu einer guten Bildung? Sie ist mehr als reine Wissensvermittlung, so Bildungsforscher Kersten Reich. Er spricht mit Moderatorin Carolin Courts über Schule, Teilhabe und Fairness. Von WDR 5.
Selbsterkenntnis entsteht nicht nur durch Nachdenken, sondern durch "sinnvolles Denken": Denken, das verbindet, ermutigt und Orientierung gibt. Was das heißt, erklärt Philosophin Ina Schmidt im Gespräch mit Moderatorin Elif Şenel. Von WDR 5.
Wie gehören rationales Denken der Aufklärung und fernöstliche Zen-Meditation zusammen? Philosoph und Zen-Praktizierender Gert Scobel diskutiert mit Moderatorin Anja Backhaus über Denken, Meditation und Selbsterkenntnis. Von WDR 5.
Was können wir von unseren nächsten Verwandten, den Menschenaffen, über uns selbst lernen? Primatologe Volker Sommer gibt im Gespräch mit Moderator Jürgen Wiebicke Einblick in das Verhältnis zwischen Mensch und Affen. Von WDR 5.
Wer bin ich? Was weiß ich über meine Bedürfnisse und Wünsche? Selbsterkenntnis ist ein Prozess, der nie abgeschlossen sein wird. Was das bedeutet, darüber sprechen Philosophin Susanne Boshammer und Moderator Jürgen Wiebicke. Von WDR 5.
Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland haben eine schwere Behinderung und sind besonders vulnerabel. Der Heilpädagoge Markus Dederich spricht mit Jürgen Wiebicke darüber, welcher Blick auf Behinderung schadet und wie ein guter Umgang möglich ist. Von WDR 5.
Wir kommunizieren ständig mit verschiedenen Menschen auf verschiedenen Ebenen. Gesagtes bleibt in der Welt – wenn jemand zugehört hat. Der Philosoph Arnd Pollmann spricht mit Jürgen Wiebicke über Risiken von Kommunikation und wie diese gelingen kann. Von WDR 5.
Durch den Klimawandel und das Artensterben steckt die Menschheit in einer existentiellen Krise. Diese Krise ist auch eine des Denkens, sagt der Philosoph und Biologe Andreas Weber im Gespräch mit Moderator Jürgen Wiebicke. Von WDR 5.
Klimawandel, Krieg, Migration, gesellschaftliche Spaltung: All das erzeugt Unsicherheit – und Populisten versprechen einfache Lösungen, so Sozialpsychologe Andreas Zick. Mit Jürgen Wiebicke diskutiert er einen produktiven Umgang mit Unsicherheit. Von WDR 5.
Posthistorie, Postkolonialismus, Postdemokratie: Die strukturelle Rückschau in vielen Debatten und Theorien prägt die Analyse der Gegenwart. Der Philosoph Dieter Thomä spricht mit Jürgen Wiebicke darüber, warum wir mehr Lust an der Zukunft brauchen. Von WDR 5.
Wie nehmen wir die Welt wahr? Philosophin Eva Schürmann bespricht im Gespräch mit Moderator Jürgen Wiebicke, warum "reines Sehen" ein Mythos ist und wie persönliche, kulturelle und gesellschaftliche Faktoren unser Sehen prägen. Von WDR 5.
Im Moment nehmen wir Verluste in vielen gesellschaftlichen Bereichen stärker wahr als Fortschritt. Der Soziologe Andreas Reckwitz spricht mit Jürgen Wiebicke darüber, wie wir besser mit persönlichen und gesellschaftlichen Verlusten umgehen können. Von WDR 5.
Wie kann ein Gott, der allmächtig, allwissend und gütig ist, das Leid in der Welt zulassen? Denn er hätte ja die Macht, das zu verhindern. Darüber diskutiert Moderator Jürgen Wiebicke mit dem Philosophen Gerhard Streminger. Von WDR 5.
Die Organisation von Arbeit hat sich stark geändert. Für viele Menschen ist Arbeit längst mehr als nur das halbe Leben. Was das für die Demokratie bedeutet, fragt Philosoph Axel Honneth im Gespräch mit Jürgen Wiebicke. Wiederholung vom 28. August 2023. Von WDR 5.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Moderator Jürgen Wiebicke spricht mit dem Philosophen Gunter Gebauer über das Phänomen des Geschmacks und darüber, welche Rolle Immanuel Kant und Pierre Bourdieu dabei spielen. Von WDR 5.
Der Daoismus ist eine der drei Lehren des altchinesischen Denkens. Moderator Jürgen Wiebicke diskutiert mit dem Didaktiker Michael Wittschier über die Bedeutung des daoistischen Denkens. Von WDR 5.
Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz schreitet rasend voran. Neuerdings wird die KI sogar emotional. So scheint es zumindest. Und Menschen treten mit ihr in Beziehungen. Was ist gut an dieser Entwicklung, was problematisch? Studiogast: Eva Weber- Guskar, Philosophin; Moderation: Ulrich Noller Von WDR 5.
Unsere Wahrnehmung ist das Fenster zur Welt und zum Verständnis unseres Selbst. Doch wie funktioniert sie und warum sehen wir Dinge unterschiedlich? Der Philosoph Albert Newen spricht mit Jürgen Wiebicke über Wahrnehmung, Täuschung und Wirklichkeit. Von WDR 5.
Die zunehmende Digitalisierung und besonders der Einsatz von KI haben gravierende gesellschaftliche Folgen. Der Philosoph Daniel Martin Feige spricht mit Jürgen Wiebicke über eine grundlegende Kritik der Digitalisierung und die Bedeutung von Kunst. Von WDR 5.
Fragen der Moral spielen in der Gesellschaft und Philosophie seit jeher eine große Rolle. Moderator Jürgen Wiebicke diskutiert mit dem Philosophen Dominik Balg darüber, was Philosophie zur moralischen Bildung leisten kann. Von WDR 5.
Er wäre gern völlig frei und autonom, aber der Mensch ist eben nicht nur ein autarkes, sondern auch ein verletzliches Wesen. Da kommt die Angewiesenheit ins Spiel, und damit auch die Anderen. Was bedeutet die Verletzlichkeit für unser Selbstverständnis? Gast: Giovanni Maio; Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Vom Klima über die Demokratie bis hin zu Burnout und Depression im Privaten - die Gegenwart scheint eine einzige Krise zu sein. Möglicherweise kann das Denken Abhilfe leisten, sagt der Philosoph Christoph Quarch im Gespräch mit Moderator Jürgen Wiebicke. Von WDR 5.
Unsere demokratische Gesellschaft orientiert sich an wissenschaftlicher Erkenntnis. Zugleich wächst der Glaube an "alternative Fakten". Peter Strohschneider spricht mit Jürgen Wiebicke über die Wissenschaft zwischen Verleumdung und Überhöhung. Von WDR 5.
In unserer säkularisierten Gesellschaft hat Religion an Bedeutung verloren – nicht aber der Glauben an sich. Der Kultursoziologe Bernd Stegemann spricht mit Jürgen Wiebicke darüber, was unter diesen Umständen einen guten Glauben ausmacht. Von WDR 5.
Wir investieren in Beziehungen, wir präsentieren uns auf dem Datingmarkt, wir vergleichen Kosten mit Nutzen und ziehen Bilanz. Was das für das Individuum und für die Gesellschaft bedeutet, diskutiert Moderator Jürgen Wiebicke mit dem Philosophen Jonas Zorn. Von WDR 5.
Das menschliche Streben nach einem guten und erfüllenden Leben ist seit der Antike ein Thema der Philosophie. Wie die Suche nach Identität und Glück gelingen kann, diskutiert Moderator Jürgen Wiebicke mit dem Philosophen Martin Breul. Von WDR 5.
Wer lauter schreit, wird eher gehört – so lautet scheinbar das Motto in unserer heutigen Debattenkultur. Zudem sind viele so sehr mit sich beschäftigt, dass sie andere kaum mehr zu hören scheinen. Bernhard Pörksen spricht mit Jürgen Wiebicke darüber, was gutes Zuhören ausmacht. Von WDR 5.
Wie handle ich moralisch richtig? Eine zentrale Frage in einer freien, demokratischen Gesellschaft – in der es aber unterschiedlichste Werte und Weltbilder gibt. Die Medizinethikerin Christiane Woopen spricht mit Jürgen Wiebicke darüber, wie eine Ethik für alle aussehen könnte. Von WDR 5.
Hat der Mensch eine Sonderstellung in der Natur oder ist er ein Tier unter Tieren? Letzteres scheint heute selbstverständlich, aber es gibt weiterhin grundlegende Unterschiede. Eine zentrale Frage dabei: Haben Tiere einen Geist? Studiogast: Roland Henke, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Wie geht gute Führung? Das ist ja längst nicht mehr bloß eine ökonomische, sondern auch eine gesellschaftspolitische Frage: Wie führt man so, dass es einer modernen Gesellschaft mündiger Bürger gerecht wird? Ein etwas unkonventioneller Vorschlag. Studiogast: Christoph Quarch, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Den eigenen Kern zu finden, das, was das Innere ausmacht, scheint eine lebenslange Aufgabe zu sein. Moderator Jürgen Wiebicke diskutiert mit der Psychoanalytikerin Eva Jaeggi über die Schwierigkeit, die eigene Identität zu fassen. Von WDR 5.
Die vielen Kriege auf der Welt zeigen: Der Frieden hat einen schweren Stand. Was der Philosoph Immanuel Kant über Frieden dachte und was das für die Gegenwart bedeutet, darüber diskutiert Moderator Jürgen Wiebicke mit dem Philosophen Rainer Schäfer. Von WDR 5.
Der Kapitalismus hat zu Wohlstand, Gesundheit, Freiheit, Demokratie geführt - und zu Problemen wie der Klimakrise. Wie können wir damit umgehen? Der Philosoph Markus Gabriel plädiert im Gespräch mit Jürgen Wiebicke für einen ethischen Kapitalismus, der seiner Verantwortung gerecht wird. Von WDR 5.
Liebe, Angst, Empörung, Glück: Gefühle sind scheinbar zutiefst privat – stehen aber durchaus in Bezug zu Anderen und zu einem Außen. Und sie sind untrennbar vom Leib, sagt der Psychiater und Philosoph Thomas Fuchs. Mit Jürgen Wiebicke spricht er über das Wesen von Gefühlen. Von WDR 5.
Die Pariser Klimaziele sind kaum noch erreichbar und die Folgen verheerend, wenn wir das Problem des Klimawandels nicht lösen. Der Philosoph Thomas Ramge diskutiert mit Jürgen Wiebicke darüber, unter welchen Voraussetzungen Technik helfen könnte, Zeit für echte Lösungen zu verschaffen. Von WDR 5.
Wie erreicht man ein glückliches Leben? Das ist eine Kernfrage der Philosophie seit der Antike. Wie wir heute die richtigen Antworten finden können, darüber diskutiert Moderator Jürgen Wiebicke mit dem Philosophen Franz Josef Wetz. Von WDR 5.