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Klimawandel, Krieg, Migration, gesellschaftliche Spaltung: All das erzeugt Unsicherheit – und Populisten versprechen einfache Lösungen, so Sozialpsychologe Andreas Zick. Mit Jürgen Wiebicke diskutiert er einen produktiven Umgang mit Unsicherheit. Von WDR 5.
Das ist das Ergebnis der Studie „Die distanzierte Mitte“ unter Leitung des Gewalt- und Konfliktforschers Andreas Zick: Jede zwölfte Person in Deutschland hat ein geschlossen rechtsextremes Weltbild, fast jede*r dritte teilt völkische Ansichten. „Es hat sich Vieles normalisiert. Wir betrachten es nicht mehr als so erschreckend wie in den 90er Jahren.“ Selbst Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele halten 44 Prozent der Befragten für moralisch gerechtfertigt. Anders als früher befürworten laut der aktuellen Erhebung insbesondere Jüngere immer stärker rechtspopulistische und rechtsextreme Positionen – unabhängig vom Bildungsstand. Im Gespräch mit Dietrich Brants erläutert Andreas Zick, wie sich rechtsextreme Auffassungen in der Mitte der Gesellschaft „normalisieren“, wie nationales und völkisches Denken im Kulturbetrieb Raum greift und wie gesichert Rechtsextreme allerorten Aufgaben und Posten übernehmen.
Deutschland vor der Wahl: Heiße Debatten im Bundestag zum Thema Migration, Proteste auf der Straße gegen rechts, gleichzeitig eine Mehrheit in den Umfragen, die für eine starke Begrenzung der Einwanderung sind. Was passiert da gerade in der Mitte der Gesellschaft? Darüber sprach Ruslan Amirov mit dem Konflikt- und Gewaltforscher Prof. Andreas Zick in Bayern 2 nah dran.
Die Mitte der Gesellschaft teilt zunehmend demokratiefeindliche und rechtsextreme Einstellungen. Das ist das Ergebnis der Studie „Die distanzierte Mitte“ unter Leitung des Gewalt- und Konfliktforschers Andreas Zick: Jede zwölfte Person in Deutschland hat ein rechtsextremes Weltbild, fast jede*r dritte teilt völkische Ansichten. Was sich zeigt, wenn auf Sylt „Deutschland den Deutschen“ gegrölt wird. Oder die AfD nicht trotz demokratiegefährdender, menschenfeindlicher Parolen gewählt wird, sondern deshalb. Insgesamt, meint Andreas Zick, finde eine Normalisierung rechtsradikaler Positionen statt.
Dort hatte die Akademie zusammen mit dem ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier zum Forum Verfassungspolitik zum Thema wehrhafte Demokratie eingeladen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Demokratie und Rechtstaat geschützt werden können, um die freiheitliche Ordnung zu erhalten. Denn, so sagen die Veranstalter, im 75 Jubiläumsjahr des Grundgesetzes zeigen sich Risse. Die Bedrohungen nehmen zu. So ging es auf der Tagung auch um Rechtspopulismus und Extremismus. Das Podium zum Abschluss der Veranstaltung heißt: "Verfassungspatriotismus in der Einwanderungsgesellschaft" mit dem Sozialpsychologen Prof. Andreas Zick und der deutsch-marokkanischen Beamtin und Autorin, Souad Lamroubal diskutiert Sybille Giel.
Rechtsruck, Terrorangst, Kriegsgefahr, Migration - Themen, über die auch in Deutschland immer unversöhnlicher gestritten wird. Prof. Andreas Zick ist Konfliktforscher und Sozialpsychologe. Seit 2013 leitet er das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld. Zicks Forschungsschwerpunkte sind Themen wie Rassismus, Extremismus, Vorurteile, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit. Besonders interessiert den Sozialpsychologen, wann und wie der Zusammenhalt einer Gesellschaft gefährdet wird - und wie man dem entgegenwirken kann.
BayernSPD: Aufbruch oder Niedergang? | Landtagswahl in Sachsen und Thüringen: Auf den Spuren des AfD-Erfolgs | Kontrovers-Interview mit Prof. Andreas Zick, Sozialpsychologe: Thüringen und Sachsen: "Suche nach einer ostdeutschen Stimme" | Kontrovers - Die Story: Schienenirrsinn, Stau und Pendlerchaos: Ist die Verkehrswende zu schaffen?
BayernSPD: Aufbruch oder Niedergang? | Landtagswahl in Sachsen und Thüringen: Auf den Spuren des AfD-Erfolgs | Kontrovers-Interview mit Prof. Andreas Zick, Sozialpsychologe: Thüringen und Sachsen: "Suche nach einer ostdeutschen Stimme" | Kontrovers - Die Story: Schienenirrsinn, Stau und Pendlerchaos: Ist die Verkehrswende zu schaffen?
Wir schauen zurück auf die Woche nach den EU-Wahlen und geben euch nochmal eine Deepdive-Analyse: Jugendforscher Simon Schnetzer analysiert, warum junge Leute diesmal weniger Grüne und mehr AfD gewählt haben. Den Konfliktforscher Prof. Andreas Zick von der Uni Bielefeld fragen wir, warum es immer noch einen Unterschied zwischen Ost und West gibt. Sarah Wagner von unserem Politikformat DIE DA OBEN! erklärt uns, was der Wahlerfolg für die Kleinpartei Volt bedeutet und die Paris-Korrespondentin Carolin Dylla berichtet uns, wie es nach dem Regierungschaos in Paris weitergehen könnte. Außerdem schauen wir unter anderem auf die neusten Meldungen aus Nahost und sprechen über eine neue Recherche von STRG_F zu Pädokriminellen im Netz. - Top Tagesschau-Posts mit den meisten Interaktionen Kommunalwahlen in Thüringen (01:08) Schweigeminute für getöteten Polizisten in Mannheim (02:13) Mondfisch gestrandet (03:01) - Große EU-Wahl-Analyse (03:38) Mit Einschätzungen von Jugendforscher Simon Schnetzer, DIE DA OBEN!-Autorin Sarah Wagner, Konfliktforscher Prof. Andreas Zick und ARD-Korrespondentin Carolin Dylla aus dem ARD-Studio Paris - Nahost-Update (24:15) - Hinweis: Bei diesem Thema geht es um sexuellen Missbrauch von Kindern. Pädokriminelle im Netz: So groß ist die Gefahr (28:13) Mit Sprachnachricht von NDR-Journalistin Isabell Beer Die ganze Recherche könnt ihr euch hier anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=LwsJ3hXw3AQ&t=1689s - Kurzkurznews (31:27) Apple stellt neue KI vor Pistorius Vorschlag für die Wehrpflicht Forderung nach Schutz für queere Menschen im Grundgesetz - Ausblick auf die nächste Woche (35:46) Herren-Fußball-EM Hier die Deutschlandkarte für Introvertierte: https://www.instagram.com/p/C8Hn3Jxtose/?hl=de&img_index=1 - Feedback und Fragen könnt ihr uns immer per DM auf Insta schicken: https://www.instagram.com/funk/ - Unsere Quellen findet ihr hier: https://docs.google.com/document/d/1LzxP5rVECLd8nhWgZd5MgqVcreEFtjSrccSjjJPQrwI/edit?usp=sharing - Moderation: Leo Braun, Berit Ström Redaktion: Berit Ström, Julika Kott, Nora Scharmberg Redaktion funk: Leo Braun, Magdalena Stefely Ton: Benjamin Serdani Produktion: Skip Intro im Auftrag von funk - Redaktionsschluss: Freitag, 14. Juni 2024, 10.00 Uhr
Wir schauen zurück auf die Woche nach den EU-Wahlen und geben euch nochmal eine Deepdive-Analyse: Jugendforscher Simon Schnetzer analysiert, warum junge Leute diesmal weniger Grüne und mehr AfD gewählt haben. Den Konfliktforscher Prof. Andreas Zick von der Uni Bielefeld fragen wir, warum es immer noch einen Unterschied zwischen Ost und West gibt. Sarah Wagner von unserem Politikformat DIE DA OBEN! erklärt uns, was der Wahlerfolg für die Kleinpartei Volt bedeutet und die Paris-Korrespondentin Carolin Dylla berichtet uns, wie es nach dem Regierungschaos in Paris weitergehen könnte. Außerdem schauen wir unter anderem auf die neusten Meldungen aus Nahost und sprechen über eine neue Recherche von STRG_F zu Pädokriminellen im Netz. - Top Tagesschau-Posts mit den meisten Interaktionen Kommunalwahlen in Thüringen (01:08) Schweigeminute für getöteten Polizisten in Mannheim (02:13) Mondfisch gestrandet (03:01) - Große EU-Wahl-Analyse (03:38) Mit Einschätzungen von Jugendforscher Simon Schnetzer, DIE DA OBEN!-Autorin Sarah Wagner, Konfliktforscher Prof. Andreas Zick und ARD-Korrespondentin Carolin Dylla aus dem ARD-Studio Paris - Nahost-Update (24:15) - Hinweis: Bei diesem Thema geht es um sexuellen Missbrauch von Kindern. Pädokriminelle im Netz: So groß ist die Gefahr (28:13) Mit Sprachnachricht von NDR-Journalistin Isabell Beer Die ganze Recherche könnt ihr euch hier anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=LwsJ3hXw3AQ&t=1689s - Kurzkurznews (31:27) Apple stellt neue KI vor Pistorius Vorschlag für die Wehrpflicht Forderung nach Schutz für queere Menschen im Grundgesetz - Ausblick auf die nächste Woche (35:46) Herren-Fußball-EM Hier die Deutschlandkarte für Introvertierte: https://www.instagram.com/p/C8Hn3Jxtose/?hl=de&img_index=1 - Feedback und Fragen könnt ihr uns immer per DM auf Insta schicken: https://www.instagram.com/funk/ - Unsere Quellen findet ihr hier: https://docs.google.com/document/d/1LzxP5rVECLd8nhWgZd5MgqVcreEFtjSrccSjjJPQrwI/edit?usp=sharing - Moderation: Leo Braun, Berit Ström Redaktion: Berit Ström, Julika Kott, Nora Scharmberg Redaktion funk: Leo Braun, Magdalena Stefely Ton: Benjamin Serdani Produktion: Skip Intro im Auftrag von funk - Redaktionsschluss: Freitag, 14. Juni 2024, 10.00 Uhr
Das Pony ist aufgrund eines Videos ins Gerede gekommen, indem Junge alkoholtrinkende Leute völlig unbehelligt ausländerfeindliche Parolen grölen. "Personen, die da jetzt waren auf Sylt, die waren auch in Ischgl. Das heißt, wir haben tatsächlich so einen erlebnisorientierten, partyhaften neuen Rechtsextremismus, Rassismus der Elitären", so Prof. Dr. Andreas Zick, Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, über die Geschehnisse auf Sylt.
Schmidt-Mattern, Barbara www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
In der zurückliegenden Woche haben wir uns in SWR Aktuell angeschaut, wie gefährlich Fake News und Desinformation sind - und auch, wie schnell Desinformation in echte Gewalt umschlagen kann und was wir dagegen unternehmen können. Das sind Fragen, die Andreas Zick untersucht - er ist der Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Uni Bielefeld. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph erläutert er, wie Falschinformationen ihren Weg nehmen in sozialen Netzwerken, Messenger Apps, Chat-Räumen oder in E-Mails und wie das zu handfester Gewalt führen kann.
Fischer, Karinwww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Überall in der Republik sind Tausende auf die Straße gegangen und auch in den kommenden Tagen sind Demonstrationen und Kundgebungen geplant: gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus. Ein starkes Zeichen für die wehrhafte Demokratie. Ein erhebendes Gefühl für viele, die mit dabei waren und nun spüren: Mit ihrer Verunsicherung und ihren Sorgen sind sie nicht allein. Geht also ein Ruck durchs Land? Ist das ein „Momentum“ der Zivilgesellschaft? Oder wird das demokratische Pathos bald wieder verwehen? Wie viel Kraft liegt in den Protesten - und was kommt nach ihnen? Wo sind fernab von Straßen und Plätzen auch Parlamente und die Rechtsprechung gefragt? Darüber reden wir mit dem Journalisten und Autor Heribert Prantl, früher Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung; mit dem Soziologen und Konfliktforscher Prof. Dr. Andreas Zick; mit der Sozialpsychologin Pia Lamberty, die zu Verschwörungstheorien forscht, mit dem Politikwissenschaftler und Menschenrechtsaktivisten Joshua Kwesi Aikins und mit Ulli Sondermann-Becker, Politikjournalist in Thüringen beim MDR. Podcast-Tipp: WDR 5 Politikum - Der Meinungspodcast Politikum ist der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Der Podcast bietet Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft - immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht. https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-5-politikum-der-meinungspodcast/46798088/
Bei den Demos gegen die AfD sei keinesfalls nur das linke Spektrum vertreten – sondern auch Kirchen oder der Sportbereich, sagt Andreas Zick. Der Konfliktforscher hofft, dass die Protestwelle Menschen von rechts zurück in die Mitte bewegen wird. Schulz, Josephinewww.deutschlandfunk.de, Interviews
In der 24. Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin Elise Landschek mit Christian Fuchs, Investigativreporter und Rechtsextremismus-Experte bei ZEIT ONLINE, und mit Andreas Zick, Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG), Professor für Sozialisation und Konfliktforschung an der Universität Bielefeld. "Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet!" Was Markus Frohnmaier, Pressesprecher und Mitglieder der AfD-Bundestagsfraktion, bereits 2015 ausrief und damit genau meinte, wurde in den vergangenen Jahren immer deutlicher. Und es fand in den jüngsten Enthüllungen rund um das Potsdamer Geheimtreffen einen vorläufigen Höhepunkt. Zusammen mit potenten Finanziers fantasieren sich Rechtsextremisten ein neues, altes Deutschland herbei. Ein Deutschland, in dem Asylsuchende, Ausländer mit dauerhaftem Bleiberecht, aber auch deutsche Staatsbürger, die aus ihrer Sicht nicht nach Deutschland passten, millionenfach ausgegrenzt und deportiert werden. Unter den Gästen der geheimen Diskussionsrunde tummelten sich auch Mitglieder und Funktionäre der Alternative für Deutschland. So etwa Roland Hartwig, rechte Hand der AfD-Bundesvorsitzenden Alice Weidel. Die Co-Parteivorsitzende zog in dieser Woche bereits Konsequenzen und entließ Hartwig. Mails, die dieser Redaktion vorliegen, legen den Verdacht nahe, dass das Geheimtreffen am Lehnitzsee im November 2023, über die das Recherchenetzwerk Correctiv zuletzt ausführlich berichtet hat, vermutlich bereits die siebte Ausgabe gewesen ist. Die neuesten Enthüllungen haben erneut gezeigt, wie eng die AfD mit Rechtsextremen verbandelt ist. Als Antwort darauf haben am Sonntag in Berlin, Potsdam und anderen Städten Tausende Menschen gegen rechts demonstriert. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock nahmen teil. Unter Demokraten ist nun erneut die Diskussion über ein mögliches Parteiverbot entbrannt. Vizekanzler Robert Habeck sagte am Rande seiner Israel-Reise, er halte es für geboten, Beweise gegen die Partei zu sammeln. Umweltministerin Steffi Lemke geht noch einen Schritt weiter, sie sagt: "Angesichts der nun deutlich gewordenen schwerwiegenden Bedrohungslage muss aus meiner Sicht die Strafverfolgung Priorität haben". CDU-Chef Merz beteuert unterdessen, dass es keine Zusammenarbeit seiner Partei mit der AfD geben werde – ein Verbotsverfahren unterstützt er allerdings nicht. Wie rechts darf eine Partei sein? Wie wird die politische Landschaft nach den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg aussehen? Wie reagieren CDU und CSU und wie geht die Gesellschaft mit der Radikalisierung der AfD um? Unsere Live-Nachrichtensendung sehen Sie immer donnerstags live ab 18 Uhr auf zeit.de sowie auf YouTube, Twitch, LinkedIn, Instagram und Facebook. Redaktionsleitung und Moderation: Elise Landschek Aufnahmeleitung: Fabienne Sand Producing: Lucie Liu Redaktion: Ina Rotter, Matthias Giordano Regie: Mariana Dellien Lino Audiotechnik: Alba Schmidt Stimme: Poliana Baumgarten Community: Jarnail Sekhon, Silvia Nwadiuto Chike Ressortleitung Video: Max Boenke Technisches Konzept: Sven Wolters Videodesign: Axel Rudolph Musik: Konrad Peschmann, soundskin Diskutieren Sie mit: Unsere Live-Nachrichtensendung sehen Sie immer donnerstags live ab 18 Uhr auf zeit.de sowie auf YouTube, Twitch, LinkedIn, Instagram und Facebook. - - - Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE.
Reinhardt, Anjawww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Wut und Trauer über die Gewalt und den Krieg in Israel und Gaza beschäftigt vor allem deutsche Juden und Menschen mit palästinensischen Wurzeln. Wie kann das Einwanderungsland Deutschland einen friedlichen Raum schaffen, der all diesen Emotionen Gehör verschafft? Tanja Zieger im Gespräch mit Prof. Andreas Zick, der in Bielefeld das Institut für interdisziplinäre Konflikt und Gewaltforschung leitet.
In dieser Podcastfolge tauchen wir tiefer in die verschiedenen Phänomenfelder der sogenannten Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) ein und lernen dabei viele „–ismen“ kennen, wie Rassismus, Klassismus, Sexismus und Antisemitismus.Der renommierte Sozialpsychologe Prof. Dr. Andreas Zick erklärt, was sich hinter dem Wortungetüm verbirgt und warum Menschen wegen ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Gruppenzugehörigkeit ausgegrenzt, herabgewürdigt und angefeindet werden.Wir diskutieren mit unserem Gast dabei unterschiedliche Fragen:In welchen Gesellschaftsschichten lassen sich vorurteilsbeeinflusste Denk- und Handlungsmuster finden? Kann man auch auf (vermeintlich) wohlwollende Weise diskriminiert werden? Ab wann ist denn eigentlich mein Verhalten problematisch? Und wie können wir als Gesellschaft benachteiligte Gruppen besser schützen?Dies und vieles mehr erfahrt ihr in Folge 2 von Tatmotiv Hass.Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!Hintergrund und Kontakt zu unserem Gast Prof. Dr. Andreas Zick, Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität BielefeldHintergründe zu Ableismus/Behindertenfeindlichkeit (Maskos, 2023)Begriff der „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“:Grundlagenwerk von Wilhelm Heitmeyer (2002): Deutsche Zustände. Folge 1.Erläuterungen zum Begriff (Küpper & Zick, 2015)Hintergründe zu der genannten „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-StiftungPDF zur aktuellen Mitte-Studie: Die distanzierte Mitte. Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2022/23 (Zick, Küpper und Mokros, 2023)Sekundäre Viktimisierung (Begriff) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Michał Bilewicz, Agnieszka Jabłońska, Andreas Zick | Odzyskać oddech i wzrok. Rasizm i antysemityzm w Polsce i w Niemczech | prowadzenie: Monika Płatek tłumaczenie z języka niemieckiego: Agata Radtke, Marek Szalsza 12. edycja festiwalu Literacki Sopot www.literackisopot.pl #literackisopot2023
Sie wollten die Macht übernehmen und planten einen Staatsstreich in Deutschland: Reichsbürger sind alles andere als harmlos, das hat die Razzia in der letzten Woche deutlich gemacht. Die Gruppe hatte sich Waffen beschafft und war bereit sie einzusetzen. Es gab sogar schon Pläne für eine neue Regierung, geführt von einem Prinzen aus Frankfurt. Unter den Festgenommenen waren Menschen aus der Mitte der Gesellschaft: Juristen, viele Ex-Soldaten, eine Ärztin, ein Ex-Polizist und eine ehemalige Bundestagsabgeordnete der AfD. Ist das noch eine Bedrohung vom rechten Rand oder ist die Gefahr längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen? Darüber sprechen wir unter anderem mit Prof. Andreas Zick, Konfliktforscher Uni Bielefeld, und Michael Götschenberg, ARD-Terrorexperte.
Sprache ist ein zentrales Element unseres gesellschaftlichen Lebens. Mit Sprache machen wir uns verständlich, kommunizieren unsere Bedürfnisse. Mit Sprache drücken wir Emotionen und Gefühle aus. Die ersten Sprachen haben sich schon in der Zeit des Homo erectus, also vor mehr als einer Million Jahre entwickelt. Durch Begegnung und Kommunikation haben sich immer wieder neue Sprachen gebildet. Doch im Laufe der Geschichte wurde unsere Sprachenvielfalt immer wieder bedroht. Heute gibt es noch rund 7000 Sprachen auf der Welt. Und viele davon sind bereits gefährdet. In dieser Podcast-Folge wollen wir aber nicht nur wissen, wann und warum der Mensch begonnen hat, zu sprechen. Sondern auch, was Sprache über die zwischenmenschliche Kommunikation hinaus bedeuten kann. Etwa in Kunst und Politik. Weitere Interviewpartner:innen: - Lars Sverker Johansson - Carolin Ulmer - Andreas Zick **Literatur:** - Die Bibel. Altes und Neues Testament. „Genesis 11.“ In der Übersetzung von Martin Luther. - Ruth Berger (2009): Warum der Mensch spricht: Eine Naturgeschichte der Sprache. Frankfurt, Eichborn. - Sabine Fiedler (1999): Plansprache und Phraseologie. Empirische Untersuchungen zu reproduziertem Sprachmaterial im Esperanto. Frankfurt a. M., Lang. - Sverker Johansson (2021): The dawn of language: The story of how we came to talk. Quercus. - Francisco Martínez Hoyos (2014): Breve historia de Hernán Cortés. Ediciones Nowtilus. - Fabian Navarro (2022): Miez Marple und die Kralle des Bösen. Goldmann. - George Orwell (2019): 1984. 46. Auflage. (Originalausgabe 1949) Berlin, Ullstein Verlag. - Thomas Stolz, Ingo H. Warnke u. Daniel Schmidt-Brücken (2016): Kolonialismus und Sprache. Eine interdisziplinäre Einführung zu Sprache und Kommunikation in kolonialen Kontexten. Berlin, De Gruyter. - Andreas Zick, Beate Küpper (2015): Wut, Verachtung, Abwertung. Rechtspopulismus in Deutschland. Hrsg. für die Friedrich-Ebert-Stiftung von Ralf Melzer und Dietmar Molthagen, Dietz. **Weitere Links:** - wikitongues.org - https://www.goethe.de/ins/gr/de/kul/ges/23005323.html - https://www.dw.com/de/englisch-bedroht-sprachenvielfalt-in-nigeria/a-48545120 - https://www.berlitz.com/de-de/blog/dothrakisch-und-andere-kunstsprachen - https://www.tagesschau.de/faktenfinder/interview-andreas-zick-101.html - https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-31793-5_1 (Verweis auf „Wenn Hass redet und schädigt“) - https://www1.wdr.de/mediathek/video-warum-gibt-es-so-viele-sprachen-100.html#:~:text=Es%20gibt%20etwa%207000%20unterschiedliche,sich%20immer%20wieder%20aufs%20Neue. - https://european-union.europa.eu/principles-countries-history/languages_de#:~:text=Die%20EU%20hat%2024%20Amtssprachen,%2C%20Spanisch%2C%20Tschechisch%20und%20Ungarisch. **Team:** - Moderation: Mirko Drotschmann - Sprecher:innen: Benedikt Boecker, Konstantin Flemig, Inga Haupt, Andrea Kath, Felix Liebelt, Autor:innen und Redaktion objektiv media GmbH: Janine Funke und Andrea Kath - Technik: Moritz Raestrup - Musik: Extreme Music - Fachliche Beratung: Daniela Ssymank - Produktion: objektiv media GmbH im Auftrag des ZDF - Redaktion ZDF: Katharina Kolvenbach
Die Krisen der Welt drücken auf die Stimmung. Wie können es Politik und Gesellschaft schaffen, dass der soziale Zusammenhalt gestärkt wird und solidarisch auf die Krisen reagiert wird? Prof. Andreas Zick, Extremismus- und Konfliktforscher an der Uni Bielefeld sieht die Gefahr, dass vor allem die rechtsextremen Kreise rund um die Querdenker den Unmut der Bevölkerung nutzen wollen, um mit Hilfe der Energiekrise zu mobilisieren.
In dieser Ausgabe von „Die Profis“ geht es um Atomkraftwerke im Krieg. Wir haben mit Prof. Andreas Zick vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung über die Reorganisation der Querdenker-Bewegung gesprochen. Wer sich ein viertes Mal impfen lassen sollte und ob uns das neue Infektionsschutzgesetz gut durch den Winter bringen kann, das haben wir Prof. Carsten Watzl von der TU Dortmund gefragt. Der Benecke hat sich die Studie „Climate Endgame“ angeschaut. Ein weiteres Thema: die Regierungsführung der Taliban.
Angesichts des Ukraine-Krieges fordert Konfliktforscher Andreas Zick eine stärkere Friedensforschung, auch in Deutschland.
CDU-Chef Friedrich Merz will nach Kiew reisen. Der Konfliktforscher Andreas Zick ist skeptisch, ob das dem Bemühen um Frieden dient oder parteipolitischem Kalkül. Außerdem: Indiens Premier in Berlin und deutsche Jugendliche im Abseits.Moderation: Jana Münkelwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Präsidentschaftswahl in Frankreich: Entscheidung auch über die Zukunft der EU; Brüssel-Korrespondent Alexander Göbel: EU-Debatte über Lieferung schwerer Waffen und Öl- und Gas-Embargo gegen Russland; AKW in der Slowakei: Abhängigkeit von russischen Brennstäben; Finnland und Schweden stehen vorm Nato-Beitritt; Ukraine auf der Biennale: Eröffnung der Weltkunstschau in Venedig; "Denk' ich an Europa" mit dem Konfliktforscher Andreas Zick: "Europa muss sich neu erfinden"; Mod.: Philipp Anft. Von WDR 5.
Schon vor Beginn des Ukrainekrieges war die EU in der Krise, sagt der Sozialpsychologe Andreas Zick, Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld. Zick meint: "Was früher Zusammenhalt in Europa war, war Sicherheitspolitik, war Wirtschaftspolitik." Nötig sei jetzt aber vor allem eine starke Zivilgesellschaft. Er hofft, dass trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine das vielfältige Miteinander in Europa bewahrt bleiben kann. Von Andreas Zick.
"Wir brauchen eine neue Friedensordnung." Die Folgen des Ukrainekriegs träfen nämlich alle Lebensbereiche und veränderten uns persönlich. Ein Gespräch mit dem Sozialpsychologen Andreas Zick zur Frage: Wird es wieder so wie früher?
Neues Jahr, neues Glück? Wo stehen wir als Zivilgesellschaft nach 22 Monaten Pandemie: Hat sich unser Blick fürs wirklich Wichtige geschärft oder sind wir erschöpft und schauen nur noch auf dieses eine Thema? Was sind die Herausforderungen 2022 und welche Debatten sollten wir führen in Zeiten, die nach wie vor von Ungewissheit geprägt sind? Darüber diskutiert Sybille Giel im ersten "Bayern 2 debattiert" im neuen Jahr mit Beraterin Rike Pätzold, Umgang mit Komplexität und Ungewissheit; und Prof. Andreas Zick, Leiter des Institutes für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Uni Bielefeld.
Der Konfliktforscher Andreas Zick analysiert die aktuelle Corona-Protestbewegung. Mit ihm sprechen wir außerdem über die Krisenkommunikation der Politik, den Vorstoß der EU-Kommission zur Atomkraft und die gesellschaftlichen Konflikte, die 2022 zu erwarten sind.Dittmer, Nicolewww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Das Konfliktpotenzial der Pandemie wird unterschätzt, meint der Bielefelder Konfliktforscher Andreas Zick. Für ihn geht mit der vierten Corona-Welle die nächste Welle der Radikalisierung einher. Er warnt eindringlich vor einer weiteren Verschärfung der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Moderation: Ralph Erdenberger
Artikel zum Podcast: https://bit.ly/3wvtiLM Der Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld, Andreas Zick, befürchtet angesichts der Debatten über einen etwaigen Impfzwang eine weitere Verschärfung der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen über die Corona-Politik.
Wissenschaftler*innen werden in der Pandemie oft Opfer von Anfeindungen und werden bedroht. Das hat eine Studie im Fachmagazin Nature jüngst wieder belegt. Der Konfliktforscher Andreas Zick fordert nun ein System, dass die Forscher*innen besser vor solchen Angriffen schützt. Jochen Steiner im Gespräch mit dem Konfliktforscher Andreas Zick
Was auf Nicht-Geimpfte in der Pandemie zukommen könnte. Wie Franzosen gegen Corona-Regeln protestieren. Wie der Katastrophenschutz besser werden kann. Wie Annalena Baerbock mit dem N-Wort umgeht. Und wie der Hunger besiegt werden soll. Moderation: Korbinian Frenzel www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ... Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Antisemitische Attacken, Angriffe auf Polizisten, Aggressionen gegen Geflüchtete: Gewalt komme zunehmend aus der Mitte der Gesellschaft, warnt der Konfliktforscher Andreas Zick. Eine Ursache seien menschenverachtende Vorurteile. Andreas Zick im Gespräch mit Ute Welty www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Ralph Sina in Brüssel: Fidesz-Austritt aus EVP und Folgen für die EU; Frauenförderung in der EU; Femizide in Europa: Erfolgreiche Gegenmaßnahmen in Frankreich; 10 Jahre nach Fukushima: Rolle der Atomenergie in Europa; 50 Jahre "Sendung mit der Maus": Was sagt die Maus zu Europa?; "Denk' ich an Europa" mit Konfliktforscher Andreas Zick: "Europa geht es nicht gut"; Moderation: Philipp Anft
Europa ist zu wenig politische Gemeinschaft, kritisiert der Konfliktforscher Andreas Zick. Die Corona-Pandemie mache das deutlich. Mehr Zusammenhalt wäre machbar, ist Zick überzeugt. Er fordert Konzepte für die Krisen nach der Krise. "Das ist ein Scheideweg für Europa."
Corona: Muss es mit der Impfung auch mehr Freiheit geben? CDU: Wohin steuert Armin Laschet die Partei? Homeoffice: Wo bleibt der öffentliche Dienst? Dissident: Was kann Kremlgegner Nawalny bewirken? USA: Demokratie in der Festung? Moderation: Anke Schaefer www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ... Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Längst ist klar die Corona Krise ist kein kurzes Ereignis, sondern wird eine Art Dauer-Krise. Wie verändert das eine Gesellschaft? Wird sie solidarischer oder spaltet sich die Gesellschaft noch stärker? Fragen, die Sybille Giel stellt an die Soziologin Prof. Cordula Kropp, Lehrstuhl für Soziologie mit Schwerpunkt Risiko- und Technikforschung, Universität Stuttgart und an den Sozialpsychologen Prof. Andreas Zick. Er leitet das Institut für Konflikt und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld.
Autor: Brinkmann, Sören Sendung: Das war der Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14
Autor: Brinkmann, Sören Sendung: Das war der Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14
Fünf Jahre ist es her, als Deutschland geflüchtete Menschen aufnahm und Angela Merkel kommentierte: "Wir schaffen das!". Die Gesellschaft hat das polarisiert. Bis heute, sagt Extremismusforscher Andreas Zick.
Der Konfliktforscher Andreas Zick glaubt, die Randalierer in Stuttgart hätten sich spontan im Sinne eines "Wir gegen die Polizei" zusammengefunden. Das entspreche auch dem Zeitgeist, der zunehmend Gewalt billige und Polizisten als Dienstleister sehe, erklärte Zick im Dlf. Andreas Zick im Gespräch mit Ann-Kathrin Büüsker www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Ausschreitungen am Wochenende in Stuttgart hält der Sozialpsychologe Andreas Zick für nicht ideologisch motiviert. Stereotype und Vorurteilsmuster gegenüber der Polizei hätten bei dem Gewaltausbruch aber eine große Rolle gespielt. Andreas Zick im Gespräch mit Stephan Karkowsky www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Im zweiten Teil unseres Gesprächs mit dem Branchen-Popstar mit Gamsbart-Hut, kommt sein Sohn Andreas zu Wort, der erzählt, wie der Generationenwechsel innerhalb ihres Campingplatzes aussehen wird. Außerdem erzählt er welche Maßnahmen zu dem damaligen Zeitpunkt (11.03.2020) zu Zeiten des Corona-Virus ergriffen wurden.
På det seneste har der været en stribe angreb med højre-ekstremt motiv, men det er ikke kun nynazister og højre-radikale man skal være bekymret for. Den tysk-jødiske historiker Michael Wolffsohn frygter simpelthen borgerkrigslignende tilstande, hvis venstre - og højrefløjen samt islamisterne starter en voldsspiral. Medvirkende: Jørgen Møllekær, Chefredaktør på Flensborg Avis, Michael Wolffsohn, tysk-jødisk historiker, Andreas Hollstein, borgmester i Altena for CDU, Frank Magnitz, medlem af Forbundsdagen for AfD, Andreas Blechschmidt, aktivist hos Rote Flora, Andreas Zick, professor på institut for interdisciplinær konflikt – og voldsforskning ved universitetet i Bielefeld, Weigou Zhang, indehaver af restaurant Löwenbräu i Berlin.
Auf dem Europäischen Polizeikongress (EPK) Anfang Februar diskutierten internationale Expertinnen und Experten aus Politik und Sicherheitsbehörden, wie sich der zunehmende Extremismus bekämpfen lässt. Bundesinnenminister Horst Seehofer forderte vor rund 2000 Teilnehmer, dass der Rechtsstaat konsequent handeln muss – schon an den Außengrenzen Europas und nicht erst im Binnenland. Der Podcast hat die Ergebnisse des Kongresses für Sie recherchiert. // Prof. Dr. Andreas Zick analysiert in seinen sozialpsychologischen Studien, inwiefern die politische Mitte durch den Rechtsruck beeinflusst wird. Wie definieren sich überhaupt diejenigen Bürger, die sich zu dieser sozialen Schichtung zugehörig fühlen? Sind fremdenfeindliche Stereotypen salonfähig geworden? Das Interview deckt auf. // Die Gewalt gegen Politiker und Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes nimmt zu. Immer mehr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind Drohungen oder Gewalt ausgesetzt. In Bayern hat schon jeder fünfte Bürgermeister eine Morddrohung erhalten. Dieser Wert ist auch im bundesweiten Vergleich repräsentativ. Der Public Sector Insider kommentiert, wie Politik, Sicherheitsbehörden und Öffentlichkeit auf diesen untragbaren Zustand reagieren sollten.
Von einem Einzeltäter zu sprechen sei absolut trügerisch, sagt Konfliktforscher Andreas Zick. Der Effekt rechter Online-Propaganda werde dabei unterschätzt. Auch der mutmaßliche Täter von Halle habe vermutlich ein Unterstützungsfeld im Netz gehabt.
Wie wird man eigentlich Konfliktforscher? Und wie ist es, mit Themen wie Hass, Gewalt, Populismus etc. in der öffentlichen Aufmerksamkeit zu stehen? Im zweiten Teil der fünften Folge sprechen wir mit Andreas Zick, Sozialpsychologe an der Universität Bielefeld, über seinen Werdegang, aktuelle Forschungsthemen in der Konfliktforschung und die Freuden und Leiden des In-der-Öffentlichkeit-Stehens.
In welchen Situationen tun Menschen böse Dinge? Was ist überhaupt 'böse', welche Umstände begünstigen Entscheidungen und Verhaltensweisen in bestimmten Momenten und welche Rolle spielt die Sozialisation dabei? In der fünften Folge sprechen wir mit Prof. Dr. Andreas Zick über diese Fragen, der an der Universität Bielefeld das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung leitet.
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Der Konfliktforscher Andreas Zick ist in diesen aufgeheizten Zeiten ein gefragter Mann: Er eilt unermüdlich durch die Republik, von Vortrag zu Vortrag, von Interview zu Interview. Denn Gesellschaft und Medien haben viele Fragen an den Wissenschaftler: Wie konnte die politisch weitgehend stabile, prosperierende Nachkriegsrepublik sich in so kurzer Zeit so stark radikalisieren? Wieso fallen extreme politische Meinungen auf so fruchtbaren Boden, wieso radikalisieren sich junge Menschen, wieso sind Gewalt gegen ethnische oder religiöse Minderheiten und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit mittlerweile allgegenwärtig? Zu all diesen Themen forscht der gelernte Sozialpsychologe Andreas Zick am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Uni Bielefeld. Und so reden wir in dieser Folge über Pyros in Fußballstadien, über Hogesa, Pegida, Hate Speech und die Ursachen dieser Phänomene. Andreas Zick erläutert mögliche Lösungsansätze, wie Gesellschaft und Demokratie mit Hass, Gewalt und Extremismus umgehen kann und wie man als Wissenschaftler all diese sensiblen Themen verantwortungsvoll in der Öffentlichkeit kommuniziert.