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Zuhören ist mehr als nur ein passiver Akt, sondern es ist ein Zeichen von Respekt, Empathie und echtem Interesse am Gegenüber. In einer Zeit, in der viel geredet, aber oft nur wenig wirklich zugehört wird, gewinnt der Begriff eine neue Aktualität. Der Medienwissenschaftler Prof. Bernhard Pörksen von der Universität Tübingen vertritt die These, dass es, angesichts einer entfesselten Hasskommunikation und der zunehmenden Gereiztheit in den Sozialen Netzwerken, eine neue Sehnsucht nach dem Zuhören gibt.
Sie sitzen in Talkshows, geben Interviews und sind mit ihren Statements in den Nachrichten präsent: Politiker der AfD kriegen in den Medien reichlich Sendezeit. Das sorgt schon seit längerem für Unmut, erst recht aber, seit der Verfassungsschutz die Partei als „gesichert rechtsextrem“ einstuft. „Keine Bühne für Verfassungsfeinde im öffentlich-rechtlichen Rundfunk" fordert etwa eine Petition mit zehntausenden Unterschriften. Aber kann man die größte Oppositionspartei im Deutschen Bundestag ignorieren? Braucht es neben der politischen auch eine mediale Brandmauer? Wieviel öffentliche Radikalität muss eine pluralistische Gesellschaft aushalten? Michael Risel diskutiert mit Ben Krischke – Leiter Digitales beim Magazin „Cicero“; Prof. Dr. Bernhard Pörksen – Medienwissenschaftler, Universität Tübingen; Dr. Cord Schmelzle – Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Universität Frankfurt
Negativity Bias - ein Begriff aus der Psychologie - kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie Negativitätsverzerrung oder Negativitätsdominanz. Menschen nehmen negative Nachrichten, Emotionen und Erlebnisse äußerst intensiv wahr und lassen sich von ihnen stärker beeinflussen als von positiven Wahrnehmungen. Diese Negativitätsverzerrung, die besonders in Krisen- und Kriegszeiten zu beobachten ist, ist vermutlich evolutionär in uns angelegt. Denn wir sind darauf programmiert, Gefahren frühzeitig zu erkennen, um uns vor ihnen zu schützen. Heutzutage erscheint dieser evolutionär begründete Mechanismus jedoch fatal, da wir dazu neigen, vielgezeigte und auch medial intensiv präsentierte Schrecken wie z.B. einen Terroranschlag oder Flugzeugabsturz vom Gefahrenpotential her zu überschätzen. Der Medienwissenschaftler Prof. Bernhard Pörksen spricht sich deshalb für einen produktiven Umgang mit dem Phänomen Negativity Bias aus - Faktizität statt Negativität.
Bernhard Pörksen rät Medien, Trump nicht so zeigen, wie er sich selbst sehen will: als dämonischen, Menschen mit Zerstörungskraft, sondern als traurigen, gelangweilten, verwirrt aussehenden alten Mann.
Die Themen: Trump erhebt Zölle gegen unbewohnte Inseln; Das Ende der Globalisierung; Friedrich Merz' Ost-Problem; Linke will Hausaufgaben abschaffen; Wo die 3.000 Milliardäre leben und Bundesverdienstkreuz für Blixa Bargeld und Linguistin Pusch Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
"Kommunizieren" bezeichnet im heutigen Sprachgebrauch fast immer nur das Mitteilen und "Senden" – doch ebenso braucht es die andere Seite: Das Zuhören und Verstehen-Wollen. Fast jeder Skandal geht darauf zurück, dass jemand nicht zugehört hat, sagt der Medienforscher Bernhard Pörksen in seinem jüngsten Buch "Zuhören". Den Impuls dazu gaben ihm Erlebnisse aus der eigenen Schulzeit, aber auch der Skandal an der Odenwaldschule – und Erfahrungen im Silicon Valley. Literatur Bernhard Pörksen: Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen (Hanser 2025) Bernhard Pörksen: Die große Gereiztheit (2018) Jenny Odell: Nichts tun (C.H. Beck 2021) Hörtipp Ideologiegeschichte des Silicon Valley – Von Flower Power bis Elon Musk. Bernhard Pörksen bei "Das Wissen" | https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/ideologiegeschichte-des-silicon-valley-von-flower-power-bis-elon-musk/swr-kultur/14293751/ Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: dieschulebrennt@auf-die-ohren.com
Er war ein Totalversager in der Schule – und ist heute einer der bekanntesten Medienwissenschaftler Deutschlands. Er spricht in unserer Reihe „Entscheider treffen Haider“, aber vor allem über die „Kunst des Zuhörens“, über die er ein Buch geschrieben hat.
Woher kommt die Ursehnsucht danach, gehört zu werden? Warum fällt es Menschen so schwer, einander zuzuhören? Prof. Dr. Bernhard Pörksen geht diesen Fragen in seinem jüngst erschienenen Buch "Zuhören - die Kunst, sich der Welt zu öffnen" auf den Grund. Im Podcast fragt der Medienwissenschaftler der Universität Tübingen, wie man Menschen erreicht, die man nicht mehr erreicht. Im Gespräch mit Dr. Julia Schwanholz analysiert Pörksen, was die 'Kunst des Zuhörens' ausmacht und weshalb sie in der Demokratie so bedeutsam ist. Können Vorbilder dabei helfen, die Qualität des Zuhörens wieder zu entdecken? Und welche Rolle kann Medienbildung für 'tiefes Zuhören' spielen? Wie können schließlich Alternativformen des Zusammenlebens den Wert des Zuhörens steigern? Starten Sie jetzt in die neue Folge und geben Sie uns Feedback zum persönlichen Hör-Erlebnis!
Miteinander reden, Zugeständnisse machen, über den eigenen Schatten springen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Der Kompromiss ist gerade nach der letzten Bundestagswahl das Gebot der Stunde und der eigentliche Gewinner der Wahl: er ist die Grundlage für politische Stabilität und die demokratische Entscheidungsfindung. Und er ist eine Form des miteinander Umgehens, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt gerade in Zeiten seiner Bedrohung stärkt, betont der Medienwissenschaftler Prof. Bernhard Pörksen von der Universität Tübingen.
Er beobachtet die österreichische Politik seit 50 Jahren.Ich habe Hans Rauscher gefragt: Was ist heute besser als früher?Was ist in all der Zeit immer gleich geblieben?Und wie schützen wir die Demokratie vor den Autoritären?Ein deep dive.Zur Person
Im Wort Doxing (auch Doxxing) steckt der Begriff Dokumente. Dox ist die englischsprachige Abkürzung für documents, also Papiere mit persönlichen Angaben. In den 1990 er Jahren war diese Abkürzung vor allem in Hackerkreisen verbreitet -zuerst mit c, dann mit x. Doxing beschreibt eine bestimmte, negativ eingesetzte Technik im Internet, bei der mit mehr oder weniger frei zugänglichen privaten Dokumenten - Adresse, Steuerbescheid, Kreditkartennummer, Fotos - Datenmissbrauch betrieben wird.
«Hör mir endlich zu!», lautet eine Forderung, die immer wieder erhoben wird. Einander reden zu hören, scheint nicht dasselbe wie zuzuhören. Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen erhebt das Zuhören sogar in den Rang einer Kunst – und sagt: Sie sei schwerer einzuüben denn je. Am Anfang eines jeden Skandals stehe die Weigerung zuzuhören, sagt der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. Jemand will nicht hinhören, will vertuschen und negieren. Bis die Stimmen sich in einer Weise Gehör verschaffen, dass die Gesellschaft aufhorchen muss – so geschehen etwa bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals an der deutschen Odenwaldschule. Dabei hören Menschen nicht nur weg, um die eigene Haut oder liebgewonnene Ansichten zu retten. Wirklich zuhören ist auch deshalb eine Kunst, weil, wer zuhört, immer auch sich selbst hört. Pörksen nennt das unsere Tiefenstruktur: Prägungen und Überzeugungen beeinflussen, was Menschen hören und wem sie Gehör schenken. «Wir hören, was wir fühlen», lautet deshalb eine zentrale These seines soeben erschienenen Buches mit dem Titel «Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen». Wer wirklich zuhört, läuft dagegen Gefahr, in den eigenen Grundfesten erschüttert zu werden. Zuzuhören ist deshalb nicht selten riskant. Doch soll wirklich jeder und jedem Gehör geschenkt werden? Auch dem Hooligan, der Verschwörungstheoretikerin, dem kruden Rassisten? Barbara Bleisch hört zu und fragt nach.
«Hör mir endlich zu!», lautet eine Forderung, die immer wieder erhoben wird. Einander reden zu hören, scheint nicht dasselbe wie zuzuhören. Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen erhebt das Zuhören sogar in den Rang einer Kunst – und sagt: Sie sei schwerer einzuüben denn je. Am Anfang eines jeden Skandals stehe die Weigerung zuzuhören, sagt der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. Jemand will nicht hinhören, will vertuschen und negieren. Bis die Stimmen sich in einer Weise Gehör verschaffen, dass die Gesellschaft aufhorchen muss – so geschehen etwa bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals an der deutschen Odenwaldschule. Dabei hören Menschen nicht nur weg, um die eigene Haut oder liebgewonnene Ansichten zu retten. Wirklich zuhören ist auch deshalb eine Kunst, weil, wer zuhört, immer auch sich selbst hört. Pörksen nennt das unsere Tiefenstruktur: Prägungen und Überzeugungen beeinflussen, was Menschen hören und wem sie Gehör schenken. «Wir hören, was wir fühlen», lautet deshalb eine zentrale These seines soeben erschienenen Buches mit dem Titel «Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen». Wer wirklich zuhört, läuft dagegen Gefahr, in den eigenen Grundfesten erschüttert zu werden. Zuzuhören ist deshalb nicht selten riskant. Doch soll wirklich jeder und jedem Gehör geschenkt werden? Auch dem Hooligan, der Verschwörungstheoretikerin, dem kruden Rassisten? Barbara Bleisch hört zu und fragt nach.
Siniawski, Adalbert www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Siniawski, Adalbert www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
Der Zauber des Zuhörens entsteht nicht beim Fassadenzuhören, sondern wenn man wirklich verstehen will. Wie geht geistige Offenheit? Über die wichtigste Komponente der Kommunikation Bernhard Pörksen, Autor von "Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen", Hanser-Verlag.
"Zuhören - die Kunst, sich der Welt zu öffnen" ist der Titel des Buches von Bernhard Pörksen. Er meint: Wirkliches Zuhören ist gelebte Demokratie im Kleinen und wichtiger denn je im Zeitalter "der Dauerablenkung und der Desinformation".
„Ich bin kein besonders guter Zuhörer“, bekennt Bernhard Pörksen. „Ich höre viel zu oft nur mich selbst. Gefangen im eigenen Ego, den eigenen Urteilen oder auch Vorurteilen.“ Deutschlands prominentester Medienwissenschaftler sagt das nicht etwa aus Eitelkeit, sondern meint, er sei da „wie viele andere Menschen.“ Der Tübinger Medienprofessor, der derzeit Fellow am New Institute in Hamburg ist, stellt im Gespräch mit Katja Weise die Zuhör-Defizite nicht nur im privaten, sondern auch im öffentlichen Bereich fest. Angesichts der zahlreichen Krisen weltweit funktioniere im allgemeinen Rauschen das Zuhören nicht mehr: „Die Bequemlichkeit, die Verdrängungssehnsucht werden größer. Die Menschen werden nachrichtenmüde, klinken sich aus, flüchten sich in den eigenen heiliggesprochenen Seelengarten.“ In seinem Buch „Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen“ (Hanser Verlag) beschreibt Bernhard Pörksen, dass der Nachrichten-Überdruss auch mit den Veränderungen in der Medienlandschaft zu tun habe: „War es früher schwer zu senden, ist es heute schwer Gehör zu finden.“ Dieser Mechanismus von Senden und Empfangen werde jetzt gesteuert von „Zuckerberg, Musk und Co.“, sei also, so Pörksen, maximal profitorientiert. Im Gegenzug fordert der Medienwissenschaftler: „Man muss das Zögern lernen. Man muss dem Flüstern, dem Murmeln hinterherhören.“
Der Begriff beschreibt eine Kommunikationstechnik, bei der Aussagen so formuliert werden, dass nur eine bestimmte Zielgruppe die Botschaft erkennt. So erscheint etwa dem Außenstehenden die Formulierung „law and order“ harmlos, je nach Kontext wird sie aber oft verwendet, um eine harte Linie gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen zu signalisieren.
Helene Bubrowski und Michael Bröcker diskutieren die Abstimmung im Bundestag, die von vielen Abgeordnete als Einschnitt gesehen wird. Auch von einem Schicksalstag ist im Plenum die Rede gewesen.Die Union hat mit Unterstützung der AfD ihren Antrag zur Verschärfung des Asyl- und Aufenthaltsrechts durchgesetzt.Die westlichen Demokratien sind in Gefahr.Umso wichtiger ist es, dass immer mehr Menschen für unsere Demokratie einstehen. Auch Unternehmerinnen und Unternehmer sehen sich in der Pflicht, mehr zu tun, sagt Moritz Schlageter, einer der Gründer der Unternehmensberatung torq.partners im Gespräch mit Helene Bubrowski.Bundesumweltministerin Steffi Lemke gehört zu den Kabinettsmitgliedern, die nicht durch lautstarke Auftritte auffallen. Lemke arbeitet im Hintergrund an ihren Themen und sieht darin auch einen Teil ihres Erfolgs – so zumindest ihre eigene Einschätzung. Bernhard Pötter vom Climate.Table hat mit Lemke über ihre Regierungsbilanz gesprochen.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„Wir leben in einer Kultur der Sofort-Attacke und da möchte ich mit meinem Buch intervenieren“, sagt der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. In seinem Buch „Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen“ geht er der Frage nach, wie man das automatische Weghören, das bewusste Ignorieren unterbrechen kann und wieder zu „geistiger Offenheit“ findet, sagt Pörksen im Gespräch mit SWR Kultur.
Wer lauter schreit, wird eher gehört – so lautet scheinbar das Motto in unserer heutigen Debattenkultur. Zudem sind viele so sehr mit sich beschäftigt, dass sie andere kaum mehr zu hören scheinen. Bernhard Pörksen spricht mit Jürgen Wiebicke darüber, was gutes Zuhören ausmacht. Von WDR 5.
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Virtuelle Erregungsgemeinschaften, abgeschaffte Faktenchecks und ein auf Aktualität getrimmter Journalismus: Zuhören ist schwieriger, aber auch wichtiger denn je, meint Bernhard Pörksen. Er ist Medienwissenschaftler und Autor des Buchs "Zuhören". Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
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Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
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Wenn wir in den Medien vom Kipppunkt lesen, denken wir in erster Linie an die Klimakrise. Hier liegt nicht der Ursprung des Begriffs, aber in diesem wissenschaftlichen Kontext hat das Wort seine Karriere durchlaufen. Schon 2001 wies Hans Joachim Schellnhuber, Wissenschaftler für Erdsysteme, auf die Möglichkeit von Kipppunkten im Klimasystem hin. Gemeint sind abrupte Klimaänderungen, unter Umständen unumkehrbare Prozesse, die im Zusammenhang mit der Überschreitung kritischer Schwellen, sogenannter Kipppunkte stehen.
Helene Bubrowski und Michael Bröcker diskutieren über die Neuaufstellung der Grünen rund um Robert Habeck. Wie schaffen es die Grünen, interne Konflikte zu vermeiden und eine geschlossene Mission zu präsentieren – rund 100 Tage vor der Bundestagswahl?Die Debatte um die SPD-Kanzlerkandidatur nimmt kein Ende. Ex-Parteichef Franz Müntefering gehört inzwischen auch zu den Kritikern, die sich einen anderen Kanzlerkandidaten vorstellen können. Boris Pistorius, der als Alternative seit Tagen gehandelt wird, hat ein weiteres Mal abgewunken. Wir schalten nach Baku zur COP29. Im Kampf gegen die Klimakrise ringen Delegierte um die Finanzierung – begleitet von politischem Gegenwind und fossilen Interessen. Bernhard Pötter liefert eine Einschätzung der bisherigen Ergebnisse, und Klimaaktivistin Luisa Neubauer beschreibt ihre Erwartungen an eine neue Bundesregierung. Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung.Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlman@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Florian Scheuba berichtet über eine Zeitenwende in der Geschichte menschlicher Moralvorstellungen, Gauner-Solidarität und ihre österreichischen Profiteure. Mit Deutschlands wichtigstem Medienwissenschaftler spricht er über die Verwechslung von Meinung mit Lüge, Elon Musk, Penisgrößen und den Kampf gegen Desinformation. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„Das ist schlicht und einfach absurd!“ „Das ist zu wenig!“ – wer Expert:innen die Frage stellt, wie es um die Medienkompetenz im Land bestellt ist, bekommt selten gute Nachrichten präsentiert. Kommunikationswissenschaftler Prof. Bernhard Pörksen beispielsweise bezeichnete bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN viele Entscheidungen der Politik, wie zum Beispiel den Digitalpakt Schule, als nicht richtig und nicht entschieden und nachhaltig genug. Alexander Sängerlaub, Gründer von futur eins, untermauerte den schlechten Stand mit Zahlen aus der Studie „Quelle Internet“ von 2021: Die Hälfte der Gesellschaft hat kaum oder keine Informations- und Nachrichtenkompetenz. Es braucht also grundlegend neue und anpassungsfähigere Ansätze für die Bildung im digitalen Zeitalter. Das wird vor allem deutlich angesichts der Dynamik der KI, die Pörksen als „Revolution vergleichbar mit der Erfindung der Schrift“ beschreibt. Auch der steigende Einfluss von Fake News und Desinformation macht eine medienkompetente und resiliente Gesellschaft nötiger denn je. Wie solche Ansätze aussehen könnten, das beleuchtet Lars Gräßer vom Grimme-Institut im Gespräch mit Host Lukas Schöne. Er betont, wie wichtig intergenerative Ansätze für Nachrichtenkompetenz sind und plädiert dafür, in der Medienbildung auch neue, ungewöhnliche Wege auszuprobieren.
Der Journalist und Buchautor Georg Mascolo bekräftigte in seiner Keynote beim Netzwerktreffen von Journalismus macht Schule e.V. (JmS) am 9. Oktober, die wir für JmS veröffentlichen: „Journalismus missioniert nicht. Er informiert. Er hilft dabei, die Dinge zu verstehen. Was nicht immer heißt, auch Verständnis zu haben. Der Zugang zu verlässlichen Informationen ist in einer Gesellschaft so wichtig, wie der Zugang zu einem funktionierenden Gesundheitswesen oder sauberem Wasser.“ Mascolo plädierte dafür, durch eine Veränderung der Lehrpläne Fortschritte zu erzielen, vor allem durch verbindliche Lehrpläne für Informations- und Nachrichtenkompetenz und zitierte Bernhard Pörksen, der zum Tag der Pressefreiheit im vergangenen Jahr schrieb: „Was muss eigentlich noch passieren, bevor eine lethargische Bildungspolitik – trotz des Desinformationsgewitters der Gegenwart aus ihrem Tiefschlaf erwacht?“ https://journalismus-macht-schule.org/wp-content/uploads/2024/10/JmSNetzwerktreffen24_Keynote-Georg-Mascolo.pdf https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM2MDMxNF9nYW56ZVNlbmR1bmc/ Foto: Georg Mascolo (JmS / Jasmin Marte) Über SMM https://wordpress.nibis.de/n-report/2024/01/14/podcast-smm-schule-macht-medien-medien-machen-schule/
Mit dieser Folge lebt eine gute Tradition weiter. Zu Gast ist, wie immer vor großen Events, Susanne Adele Schlüter: Sie arbeitet im Konferenzteam der MEDIENTAGE MÜNCHEN. Mit ihr spricht Lukas Schöne darüber, welche Diskussionen dieses Jahr im Fokus stehen bei #MTM24. „Realities“ ist das Motto, das aktuelle Herausforderungen zusammenfasst. Wie beeinflusst KI die Medienwelt? Welche Aufgaben kommen auf die Branche zu, um das Vertrauen der Gesellschaft zu gewinnen, die zunehmend in verschiedenen Realitäten zu leben scheint? Wie erreicht die Medienbranche die Menschen mit ihren Angeboten und welche Perspektiven brauchen wir? Vom 23. bis 25. Oktober diskutieren Eva Schulz, Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Henry Ajder, Evan Shapiro, Annika Brockschmidt und viele weitere Experten über diese und viele andere Themen. Außerdem beantworten wir die Frage: Warum werden die Nacht der Medien und der Blaue Panther in diesem Jahr besonders extravagant?
Er bahnt sich an, entzündet sich und wenn man nicht aufpasst, ist er entbrannt: Streit kann es überall geben, unter Freunden, in der Familie, in der Politik. Doch was, wenn der Streit gar nicht mehr aufhört? Wenn er, angeheizt durch die Algorithmen sozialer Netzwerke, regelmäßig eskaliert? Wenn Populisten und andere Empörungsunternehmer gezielt nach der Polarisierung suchen statt nach dem besseren Argument? Bei vielen ist die Sehnsucht nach einer neuen, einer besseren Streitkultur groß. Doch wie streitet man richtig? Worüber lohnt es sich zu streiten? Und mit wem? Michael Risel diskutiert mit Dr. Floris Biskamp - Politikwissenschaftler, Universität Tübingen, Dr. Svenja Flaßpöhler - Chefredakteurin „Philosophie Magazin“, Prof. Dr. Bernhard Pörksen - Medienwissenschaftler, Universität Tübingen
SHOW NOTES ZUR SENDUNG 240 Corporate Therapy Podcast von der Unternehmensberatung 1789 Buch “Die Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners” von Heinz von Foerster und Bernhard Pörksen Blog “Der trojanische Nerd” von Stephan Löttgen Martin Gaedt, Website und Buch “Delete Strategie” Judith Butler, Wikipedia, Judith Butler, UK Berkeley Research Website COMMUNITY EVENTS WeSession online am Mittwoch, den 09.10.24, 18-19 Uhr mit dem Bestseller-Autor und “Provotainer” Martin Gaedt zu seinem Buch “Die Delete-Strategie”, Link siehe unten WeSession online am Mittwoch, den 16.10.24, 18-19:15 Uhr, Kollegiale Fallberatung (in Planung), Link s.o. WeSession online am Mittwoch, den 23.10.24, 18-19 Uhr, “EGO-Marketing - wie vermarkte ich mich am besten selbst?” Zoom-Link siehe oben WeSession online, immer mittwochs, 18-19 Uhr via Zoom Weitere Community Events werden in Kürze bekannt gegeben, schaut dazu auch in den Event-Kalender auf der Website MITGLIED WERDEN Expedition Arbeit wünscht sich viele neue Mitglieder: Denn dann können wir gemeinsam mehr bewirken, außerdem schaffen wir nur ab einer gewissen Größe die gewünschten Netzwerk- und Matching-Effekte. Vor allem aber glauben wir, dass wir nur mit ganz vielen auch ganz viel in Sachen sinnstiftender, selbstbestimmter und wirksamer Arbeit erreichen können. Mitglied werden ist einfach. Kündigen übrigens auch. Weil es eben kein Abo ist, sondern eine Mitgliedschaft. Alles dazu findet Ihr auf unserer Website oder direkt auf der Crowdfunding-Plattform Steady: https://steadyhq.com/de/expeditionarbeit/about Kommt an Bord, seid dabei, lasst uns etwas bewegen! ALLGEMEINE LINKS zu Expedition Arbeit Ideen, Anregungen und Kritisches an die Redaktion: Expedition Arbeit-Mitglied werden Mitglied bei Expedition Arbeit werden Du willst in der Community mitmachen? Dann melde dich bei Der öffentliche Expedition Arbeit-Newsletter Unsere halböffentliche LinkedIn-Gruppe Unsere öffentliche LinkedIn-Seite Expedition Arbeit bei Twitter Expedition Arbeit, Event-Kalender Community Management und Host Community Radio: Florian Städtler bei LinkedIn Redaktionsleitung: Wolfgang Pfeifer Sprecherin Zwischenmoderationen: Stefanie Mrachacz Schnitt und Mix: Yannik Mattes Die Musik und SFX (Sound-Effekte) in allen Sendungen stammen von der Plattform bzw. von Florian Städtler
Gemeint ist die Aufmerksamkeit des Menschen als knappes und besonders wertvolles Gut, um das u.a. digitale Nachrichtenanbieter und andere Onlinedienste mit allen Mitteln kämpfen. Denn: Zeit ist Geld.
Als Babyboomer wird die Generation bezeichnet, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurde. Also die Nachkriegsgeneration, die das Wirtschaftswunder miterlebt hat, die höchste Geburtenrate hatte und eigentlich relativ krisenfrei durch Leben gekommen ist. Demgegenüber stehen die später geborenen Generationen X, Y und Z, deren Jugend gekennzeichnet ist von Umweltkatastrophen, Klimakrise oder digitalen Technologien. Die Lebensentwürfe und Prioritäten dieser Generationen kollidieren oft mit denen der Babyboomer, von denen sie sich nicht ernstgenommen fühlen. Als Ausdruck dafür steht der Begriff oder die Phrase „Okay, Boomer“.
Früher galt es als erstrebenswert, der gesellschaftlichen Norm zu entsprechen. Heute stehen die Zeichen in westlichen Industrienationen nach Diversität, Selbstverwirklichung und danach, aus der Masse herauszustechen. Die Werbebranche zum Beispiel hat das Wort „normal“ aus ihrem Sprachgebrauch gestrichen. Die rechte Szene hingegen hätte gern das Land wieder „normal“ und schließt mit dem Begriff gerne gesellschaftliche Strömungen aus, die nicht in ihr Weltbild passen.
Keine Wehrpflicht, aber eine Auskunftspflicht: Boris Pistorius will alle jungen Männer mit einem Fragebogen verpflichten, Auskunft über sich und eine mögliche Wehrtauglichkeit zu geben. Die geeigneten Kandidaten sollen dann für einen neuen Wehrdienst begeistert werden, der 6 bis 12 Monate dauern soll. Die neuen Pläne bespricht Nato-Expertin Nana Brink aus dem Security.Table mit Generalmajor Wolf-Jürgen Stahl, Präsident der Akademie für Sicherheitspolitik. Sie fragt auch nach der Sicherheitsstrategie der Bundesregierung, die inzwischen ein Jahr alt ist. Giorgia Meloni ist Gastgeberin des G7-Gipfels in Italien. Die populistische Ministerpräsidentin Italiens empfängt die wichtigsten Staatenlenker der westlichen Welt. Die Klimakrise wird zu enormen Fluchtbewegungen führen, fürchtet das UNHCR. Die große Sorge ist, dass die Welt überhaupt keine Vorbereitungen unternimmt.Wie ist die Klimakonferenz in Bonn vorangekommen? Bernhard Pötter vom Climate.Table berichtet von den Fortschritten der Weltgemeinschaft.Heute beginnt die Fußball-EM in Deutschland. Die interessantesten Fakten abseits der Spiele von Michael Bröcker Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Klimakrise, Corona-Pandemie, Flüchtlingspolitik, Ukrainekrieg oder Nahostkonflikt. Themen, die ganz deutlich zeigen wie sehr unsere Gesellschaft polarisiert ist und die Fronten verhärtet sind. Dabei wird oft vergessen, wie wichtig es für den gesellschaftlichen Meinungsbildungsprozess ist, Andersdenkende zu respektieren und den aufrichtigen Dialog mit ihnen zu suchen. Ist unsere Gesellschaft tatsächlich so polarisiert wie es einem vorkommt und was sind mögliche Gründe dafür? Darüber hat sich der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen Gedanken gemacht.
Ein Ende des Krieges in der Ukraine kann nur China herbeiführen, davon ist Jean Asselborn überzeugt. Er ist der Altmeister der europäischen und internationalen Diplomatie. Er war fast 20 Jahre lang Chefdiplomat von Luxemburg und damit der dienstälteste Außenminister in der EU. Asselborn beschreibt, welche Fortschritte bei der anstehenden Ukraine-Konferenz in der Schweiz überhaupt möglich sind. Es geht in dem Gespräch mit Michael Bröcker auch um die deutsch-französische Partnerschaft, die aus seiner Sicht – trotz aller Differenzen – nach wie vor intakt ist.Verliert Benjamin Netanjahu den Rückenhalt der freien Welt und im eigenen Land? Die israelische Politikberaterin Melody Sucharewicz sieht das nicht so. Im Interview mit Michael Bröcker macht Sucharewicz klar, dass die tragischen Todesopfer unter Zivilisten allein der perfiden Strategie der Hamas-Terroristen zuzuschreiben sind.Wackelt das Verbrenner-Aus in der EU? Bernhard Pötter, Redaktionsleiter des Climate.Table, beschreibt den aktuellen Stand der Diskussion in Berlin und Brüssel.Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Krebbers, Martin www.deutschlandfunk.de, @mediasres
(00:00) INTRO: ARD-Reformprozess | (02:14) PRINT: “Anfang vom Ende der gedruckten Zeitung”? Verlage reduzieren ihre Druckausgaben - Michael Meyer | (09:47) PRIVATFUNK: DLM-Symposium “Vielfalt schützen, Freiheit sichern – 40 Jahre duale Medienordnung im föderalen Deutschland” (1) - Jürgen Doetz | (19:20) DLM-Symposium (2) - Dr. Eva Flecken | (21:52) DLM-Symposium (3) - Prof. Dr. Bernhard Pörksen | (32:11) DLM-Symposium (4) - Micky Beisenherz | (38:39) PODCAST: Tipps aus dem Pool der Mediengeschichtspodcasts - @Zinnoberette | (49:47) OUTRO: "Mitreden! Deutschland diskutiert" - Anke Mai | (51:19) BONUS: 40 Jahre Privatfunk - Jürgen Doetz (Fortsetzung) | (1:35:00) BONUS: DLM-Symposium - Diskussion 1: “Informationsvielfalt, die ankommt: Andere Formate, neue Reichweiten?”, 23.04.2024 | (2:31:24) BONUS: Diskussion 2: “Vielfältige Medien, vielfältige Meinungen: Grundlagen der Demokratie”, 23.04.2024 | (3:18:11) BONUS: ARD-Pressegespräch nach der ARD-Sitzung in Leipzig, 25.04.2024 || Jörg Wagner
(00:00) INTRO: ARD-Reformprozess | (02:14) PRINT: “Anfang vom Ende der gedruckten Zeitung”? Verlage reduzieren ihre Druckausgaben - Michael Meyer | (09:47) PRIVATFUNK: DLM-Symposium “Vielfalt schützen, Freiheit sichern – 40 Jahre duale Medienordnung im föderalen Deutschland” (1) - Jürgen Doetz | (19:20) DLM-Symposium (2) - Dr. Eva Flecken | (21:52) DLM-Symposium (3) - Prof. Dr. Bernhard Pörksen | (32:11) DLM-Symposium (4) - Micky Beisenherz | (38:39) PODCAST: Tipps aus dem Pool der Mediengeschichtspodcasts - @Zinnoberette | (49:47) OUTRO: "Mitreden! Deutschland diskutiert" - Anke Mai | (51:19) BONUS: 40 Jahre Privatfunk - Jürgen Doetz (Fortsetzung) | (1:35:00) BONUS: DLM-Symposium - Diskussion 1: “Informationsvielfalt, die ankommt: Andere Formate, neue Reichweiten?”, 23.04.2024 | (2:31:24) BONUS: Diskussion 2: “Vielfältige Medien, vielfältige Meinungen: Grundlagen der Demokratie”, 23.04.2024 | (3:18:11) BONUS: ARD-Pressegespräch nach der ARD-Sitzung in Leipzig, 25.04.2024 || Jörg Wagner
Fischer, Karinwww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Alexander Kähler diskutiert mit Antje Höning (Rheinische Post), Prof. Karl-Rudolf Korte (Politikwissenschaftler, Universität Duisburg-Essen), Prof. Bernhard Pörksen (Medienwissenschaftler, Universität Tübingen) und Florian Schroeder (Kabarettist)
Selten wurde so viel über die Landwirtschaft gesprochen wie in den vergangenen Wochen. Bis Sonntag haben Bauern mit ihren Traktoren in Berlin und anderen Städten des Landes die Straßen teilweise blockiert. Nach den Demonstrationen folgt die Grüne Woche, eine der größten Landwirtschaftsmessen der Welt. Auf den Protest folgt die Werbung. Im Gespräch mit Bernhard Pötter, dem Redaktionsleiter von Climate.Table, diskutiert Helene Bubrowski, wie die Landwirtschaft einerseits unter den Folgen wirtschaftlicher Umbrüche und den Herausforderungen des Klimawandels leidet, andererseits aber auch Verursacher genau dieser Veränderungen ist.Sie haben Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreiben Sie uns an: chefredaktion@table.media. Table.Media - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Media. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Media bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Münkel, Janawww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...Direkter Link zur Audiodatei
Mit Kopfhörern in der Bahn, abgeschottet. Mit halbem Ohr am Telefon, beim Kollegen, bei den Kindern. Und mal wieder die Botschaft verpasst. Verlernen wir das Zuhören? Welche akustischen Reize nehmen wir wahr, wo stellen wir uns taub? Wie lernt man „Aktives Zuhören“ und was hat das mit unserer politischen Debatte zu tun? Marion Theis diskutiert mit Sr. Dr. Beate Glania – Theologin, Pastoralpsychologin, Seelsorgerin; Prof. Dr. Jonas Obleser – Neurowissenschaftler; Prof. Dr. Bernhard Pörksen – Medienwissenschaftler
„Lasst uns einen kühlen Kopf bewahren und mit Vernunft an die Sache rangehen. Denn Angst ist ein schlechter Ratgeber.“ Richtig, vernünftig - aber doch leicht gesagt, wenn eine Krise die andere jagt. Wenn viele von uns deshalb Ängste ausstehen. Wenn wir uns die Köpfe heiß reden, über die jeweilige Krise und politische Maßnahmen dagegen. Und wenn manche von uns vielleicht gar nicht vernünftig sein wollen. Die vielen Krisen der vergangenen Monate und Jahre haben uns noch in eine weitere Krise gestürzt: In eine gesellschaftliche Beziehungskrise miteinander. Aber sollten wir nicht als vernunftbegabte Wesen jetzt im neuen Jahr mal runterkommen - von der Palme, vom hohen Ross, vom Elfenbeinturm oder raus aus der Echokammer? Und uns vernünftig auseinandersetzen, mit unseren Krisen und Problemen, mit Fakten und Daten, mit uns selbst und miteinander. Vielleicht käme dann ja tatsächlich etwas Vernünftiges dabei heraus… Das besprechen wir mit den Medienwissenschaftlern Prof. Caja Thimm und Prof. Bernhard Pörksen, dem Volkswirt Dr. Ulrich Kater und dem Virologen Dr. Martin Stürmer.
Während der Pandemie konnte man sich von sterbenden Angehörigen oft nur am Bildschirm verabschieden. Diese Erlebnisse sind für Betroffene schwer fassbar, sagt der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen und fragt, wie die Gesellschaft damit umgehen soll.Überlegungen von Bernhard Pörksenwww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches FeuilletonDirekter Link zur Audiodatei