Germany from 1933 to 1945 while under control of the Nazi Party
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In diesem Sommer ist nichts mehr, wie es war: In den vier Monaten von Mai bis September 1945 bricht die alte Welt zusammen, und eine neue tut sich auf. Das verbrecherische »Dritte Reich« ist am Ende, und eine Zeit der Freiheit, aber auch neuer Konflikte, nimmt ihren Anfang. Wie erleben die Menschen diesen Sommer – Sieger wie Besiegte, Opfer wie Täter, Prominente wie Unbekannte? Die »Großen Drei« bestimmen auf der Potsdamer Konferenz den Gang der Geschichte, und die Berliner Hausfrau Else Tietze bangt um das Leben ihres Sohnes. Der US-Soldat Klaus Mann spürt Nazi-Verbrecher auf, und in Berlin plant Billy Wilder eine Komödie über das Leben in den Ruinen, und der Rotarmist Wassili Petrowitsch wird von deutschen Kindern um Brot angebettelt. In vielen Geschichten und Szenen fängt Oliver Hilmes die einzigartige Atmosphäre dieser Zeit der Extreme ein: das große Glück und die Hoffnung der Befreiten, das Elend und die Trauer, die Ängste der Besiegten und die neue Freiheit. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_sommer45_hilmes
»Sie sind der Meinung, das war …?« Wer weiß, wie diese Zeile weitergeht, ist älter als 50 Jahre. Der legendäre Ausruf mit Hochsprung »... das war Spitze!« war Markenzeichen von Hans Rosenthal. Heute wäre sein 100. Geburtstag. In den 1970er- und 80er-Jahren kannte jeder seine Quizshow »Dalli Dalli«. Er überlebte als jüdischer Teenager das Dritte Reich, als einziger seiner Familie – versteckt in Gartenlauben, geschützt von Nachbarinnen. Nach dem Krieg berichtete Hans von seinem kleinen Bruder Gert. Der litt an Kinderlähmung, war zweijährig halbseitig gelähmt. Doch Gert überwand das Poliovirus und war einer der wenigen, die komplett geheilt wurden. Das war in der 1930er-Jahren nur sehr selten der Fall, denn es gab noch keine Impfung gegen Kinderlähmung. Die einzig wirksame Therapie war ein Serum aus dem Blut Betroffener, die sich vollständig von der Krankheit erholt hatten. Gert Rosenthals Blut war also für viele die Rettung. Es hatte die Kraft, viele andere davor zu bewahren, an Kinderlähmung zu erkranken.Aber als die Rassengesetze der Nazis in Kraft traten, durfte Gert kein Blut mehr spenden. Es war ja »Judenblut« und damit »unarisch«. Unvorstellbar: Die Nazis versagten aufgrund ihrer absurden Rassentheorie »Germanenkindern« das einzige Rettungsmittel. Und als der kleine Gert 1942 im KZ Majdanek ermordet wurde, konnte sein Blut endgültig niemanden mehr retten.Es gibt allerdings ein Blut, dessen Rettungskraft bis heute wirksam ist: »Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.« Sünde betrifft uns – anders als z. B. Polio – ausnahmslos alle, auch wenn wir das oft nicht wahrhaben wollen. Wenn wir dieses Blut nicht in Anspruch nehmen, schlagen wir die einzigartige Rettungsmöglichkeit gegen die Sünde aus.Andreas FettDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Filmemacher Philipp Quiring hat mit seiner BR-produzierten Doku ein eindrucksvolles Porträt geschaffen, das nicht nur die musikalischen Meisterwerke Strauss' in den Vordergrund stellt, sondern auch die moralischen Dilemmata und Herausforderungen, mit denen er konfrontiert war, als die Schatten des Nationalsozialismus über Deutschland fielen. Johann Jahn spricht mit Quiring über die Entstehung des Films.
Der evangelische Theologe Helmut Thielicke (1908-1986) gilt allgemein als Vertreter eines kompromisslosen Kurses gegenüber dem Nationalsozialismus. Dieser Vortrag wirft einen genaueren Blick auf die Stellung Thielickes zum Dritten Reich. Der erste Teil konzentriert sich auf Thielickes eigene Darstellung seiner Entlassung vom Lehrdienst durch die NS-Diktatur. Anschließend wird im zweiten Teil seine Haltung zum Regime vor 1945, also seine Rolle im Widerstand beleuchtet. Im dritten Teil schließlich wird sein vermeintlicher Mangel an kritischer Distanz zum NS-Staat nach 1945 anhand bislang vernachlässigter, teils archivierter Quellen neubewertet. Hierbei liegt das Hauptaugenmerk auf Thielickes bedenklicher Gedankenführung in seinem bislang unbeachteten Vorwort zum Totenbuch der Erlanger Uttenreuther. Dr. Fabian Graßl ist Theologe und Religionsphilosoph (https://fabiangrassl.org). Nach seiner Promotion an der Queen's University Belfast über den evangelischen Ethiker und Systematiker Helmut Thielicke erfolgte ein zweieinhalbjähriger Forschungsaufenthalt an der Internationalen Akademie für Philosophie im Fürstentum Liechtenstein. Seit 2020 forscht und lehrt er für die überkonfessionelle Bamler-Gehret Stiftung (https://www.bg-stiftung.org) mit Sitz im Bayerischen Wald.
Fortsetzung der letzten Sonderfolge. Max trifft Ernst nach einem Jahr wieder... in Berlin. Melde dich und unterstütz mich doch auf Patreon oder mit Paypal: https://linktr.ee/deutschland33_45pod Erwähnte Folgen keine Ausgewählte Literatur: Pariser Tageblatt mit dem zweiten Beitrag von Max von Hohenlohe: https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1026569265#page/1/mode/1up Peter Schiffer: Prinz Max Karl zu Hohenlohe-Langenburg (1901–1943). Ein Leben zwischen Kunst, Literatur und Politik. In: Alma Hannig, Martina Winkelhofer-Thyri (Hrsg.): Die Familie Hohenlohe. Eine europäische Dynastie im 19. und 20. Jahrhundert, Köln 2013 Jürgen Walter: Max Karl Prinz zu Hohenlohe-Langenburg, die deutsch-jüdische Emigration in Paris und das Dritte Reich. In: Württembergisch Franken. Hg. vom Historischen Verein für Württembergisch Franken. Band 88, Schwäbisch Hall 2004, S. 207–230 Tags: #Neuere_und_neueste_Geschichte #Deutschland
In dieser Sonderfolge stelle ich euch den Reiseschriftsteller und Widerstandskämpfer Max Karl von Hohenlohe-Langenburg (1901-1943) vor. 1934 veröffentlichte Hohenlohe eine Serie von Artikeln, in denen er über seine Begegnung mit Ernst Röhm in Bolivien Anfang der 30er Jahre berichtet. Melde dich und unterstütz mich doch auf Patreon oder mit Paypal: https://linktr.ee/deutschland33_45pod Erwähnte Folgen keine Ausgewählte Literatur: Pariser Tageblatt mit dem Beitrag von Max von Hohenlohe: https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1026569257#page/1/mode/1up Peter Schiffer: Prinz Max Karl zu Hohenlohe-Langenburg (1901–1943). Ein Leben zwischen Kunst, Literatur und Politik. In: Alma Hannig, Martina Winkelhofer-Thyri (Hrsg.): Die Familie Hohenlohe. Eine europäische Dynastie im 19. und 20. Jahrhundert, Köln 2013 Jürgen Walter: Max Karl Prinz zu Hohenlohe-Langenburg, die deutsch-jüdische Emigration in Paris und das Dritte Reich. In: Württembergisch Franken. Hg. vom Historischen Verein für Württembergisch Franken. Band 88, Schwäbisch Hall 2004, S. 207–230 Tags: #Neuere_und_neueste_Geschichte #Deutschland #Südamerika #Bolivien
Nie wieder ist jetzt. Die Deutschen sind im Widerstand gegen das Dritte Reich und Adolf Hitler. Sie singen vom Faschismus, sie ziehen historische Vergleiche, sie kämpfen für das, was sie für die Demokratie halten. Doch sie sitzen einem Missverständnis auf. Demokratie sind nicht ihre Parteien, nicht Fernsehsender oder NGOs. Demokratie ist das aktive und passive Wahlrecht. Marcel Joppa und Benjamin Gollme respektieren die Wahlentscheidung der Bürger in Sachsen und Thüringen. Seit Jahren erklären wir den Alt-Parteien ihre Fehler. Weisen auf die Gründe für ihre Schwäche hin. Doch sie wollen es nicht hören. Sie gründen einen Arbeitskreis und schütten „Demokratieförderung“ in Richtung ihres politischen Vorfelds aus. Doch auf Eines haben die Bürger am wenigsten Lust: Belehrungen!
Frauen hatten viele Rollen im Dritten Reich und dabei gibt es eigentlich nur eine Konstante - das Dritte Reich schrieb ihnen immer genau die Rolle zu, die für sie gerade opportun war. Daher überrascht es wenig, dass das Frauenbild im Dritten Reich von widersprüchlichen Idealen geprägt war. Einerseits propagierte das NS-Regime das traditionelle Bild der Frau als Mutter und Hausfrau, andererseits wurden Frauen auch für den Arbeitsmarkt und propagandistische Zwecke mobilisiert. In der heutigen Podcast-Folge berichten wir über die vielen Rollen, die Frauen im Dritten Reich spielten.
Wirtschaftskrise, Unzufriedenheit mit der Regierungspolitik, Unsicherheit - das ist 2024. Manche fühlen sich erinnert an die Situation vor Hitlers Machtergreifung 1933 in Deutschland. Drei Jahre zuvor war die NSDAP erstmals an einer Regierung beteiligt: 1930 in Thüringen. Genau dort - in Thüringen - könnte die AfD in diesem Jahr die Landtagswahl gewinnen. Bundesweit ist sie bei Umfragen zweitstärkste Kraft. Grund zur Sorge? Ja. Aber sind die Situationen 2024 und 1933 wirklich vergleichbar? Darüber wollen wir sprechen mit der Historikerin Franka Maubach, dem Politikwissenschaftler Wolfgang Schröder, der Buchautorin Yvonne Weyrauch („Rechter Terror in Hessen“) und dem Leiter des Demokratiezentrums Hessen Reiner Becker. Podcast-Tipp: Wenn Sie noch mehr Hintergrundwissen zu den Geschehnissen 1933 suchen, empfehlen wir den Podcast Eine Stunde History von Deutschlandfunk Nova. Am 30. Januar 1933 wird Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Eine "Machtergreifung" war das aber nicht - eher eine Machtübergabe, die den Weg in das "Dritte Reich" und den Zweiten Weltkrieg ebnet. https://www.ardaudiothek.de/episode/eine-stunde-history-deutschlandfunk-nova/1933-die-sogenannte-machtergreifung/deutschlandfunk-nova/12323461/ Außerdem empfehlen wir eine spannende Dokumentation aus der Reihe "past foward" in der Audiothek zu unserem Sendungsthema: https://www.ardmediathek.de/video/past-forward/past-forward-radikaler-rechtsruck-kommt-alles-wie-33/ard/ZDRkYjM2ZGEtNjg2MS00MjRjLWE3OGMtZjUzM2EzZDhmNzYz
Für diese Sonderfolge zu Ostern habe ich zum ersten Mal einen Gast in den Podcast eingeladen. Ich spreche mit dem Märchenpädagogen und -forscher Oliver Geister über die Märchen der Gebrüder Grimm, ihre Entstehung und ihre Rolle (nicht nur) im Dritten Reich. Oliver hat ein Buch über das Thema geschrieben! Oliver Geister: Märchen in dunklen Zeiten. Geschichte des Märchens im Dritten Reich, Münster 2021. Unterstütz mich doch! Patreon: https://patreon.com/user?u=45155460 Paypal: https://paypal.me/deutschland3345 Bücherwünsche: https://deutschland3345.podcaster.de/buecherwuensche/ Meld dich doch! E-Mail: deutschland33.45pod@gmail.com Instagram: @deutschland33_45pod X: @deutsch33_45pod Blog: https://deutschland3345.podcaster.de/ Tags: #Neuere_und_neueste_Geschichte #Deutschland
Im Lentos Kunstmuseum im österreichischem Linz beginnt heute eine ungewöhnliche Ausstellung: „Die Reise der Bilder“. Gezeigt werden Meisterwerke aus zehn Jahrhunderten Kunstgeschichte, vom Mittelalter bis ins späte 19. Jahrhundert. Ihnen gemeinsam ist, dass sie während des Dritten Reichs vorgesehen waren für das geplante „Führermuseum“ in Linz.
1939 gelingt es dem jungen Banker Nicholas Winton, 669 Jungen und Mädchen aus der Tschechoslowakei quer durch Nazi-Deutschland bis nach England zu bringen. Ein nächster Zug voller Kinder steht abfahrbereit im Prager Bahnhof - doch dann überfallen die Deutschen Polen und der Zweite Weltkrieg beginnt.
Eigentlich wollte Nicholas Winton Weihnachten 1938 zum Skifahren in die Alpen - doch dann erreicht den Londoner Aktienhändler ein Hilferuf aus Prag: Zehntausende geflüchtete Familien sitzen dort fest. Ein Geschichts-Podcast über Züge voller jüdischer Kinder, die quer durch Nazi-Deutschland rollen, und den Organisator dieser Kindertransporte.
Wie kamen die Deutschen nach 1945 in der Demokratie an? Wie wurde das "Dritte Reich" individuell erzählt und welche kollektiven Bilder der NS-Zeit entstanden hierbei? Die unter alliierter Aufsicht durchgeführte "Entnazifizierung" forderte alle Deutschen unter Androhung von Sühnemaßnahmen dazu auf, dem "Dritten Reich" einen Ort in der eigenen Lebensgeschichte zuzuweisen. Dr. Sebastian Rojek rekonstruiert diesen Prozess am Beispiel des deutschen Südwestens als großes Erzählprojekt und zeigt, welche Bedeutung die hier erzeugten öffentlichen und teilöffentlichen Erzählungen für die Abkehr von der Diktatur und für die Hinwendung zur Demokratie hatten. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_entnazifizierung
14 Minuten - Deine tägliche Portion Deutsch - Deutsch lernen für Fortgeschrittene
Wie ist Deutschland entstanden? Wie wurde Deutschland gegründet? In der Reihe „Der Weg zur Einheit“ will Jan euch das in insgesamt sechs Teilen erklären. Im vierten Teil geht es um das Dritte Reich und Hitlers Nazi-Diktatur. Das Transkript dieser Folge findest du auf www.14minuten.de Gefällt dir der Podcast? Unterstütze uns auf www.patreon.com/14minuten
C.BERTELSMANN Literatur Radio Hörbahn stellt dieses Buch in besonderer Weise vor. Können die Menschen in einer Diktatur tatsächlich glücklich an einem Badestrand liegen? Frisch verliebt durch die Straßen schlendern, in ein Café oder ins Kino gehen? Können sie ausgelassen tanzen, lachen und zufrieden sein? Fußball spielen und in den Urlaub fahren, eine Familie gründen und ihre Zukunft planen? Solche Vorstellungen scheinen auf den ersten Blick nicht zu unserem Bild vom »Dritten Reich« zu passen. Formal ist das Buch chronologisch nach den Monaten des Jahres 1923 gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 15. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 15. Dezember 2023 mit dem Dezember 1939. Sprecher: Uwe Kullnick Dr. Tillmann Bendikowski, geb. 1965, ist Journalist und promovierter Historiker. Als Gründer und Leiter der Medienagentur Geschichte in Hamburg schreibt er Beiträge für Printmedien und Hörfunk und betreut die wissenschaftliche Realisierung von Forschungsprojekten und historischen Ausstellungen. Seit März 2020 ist er als Kommentator im NDR Fernsehen zu sehen, wo er in der Reihe "DAS! historisch" Geschichte zum Sprechen bringt. Bei C. Bertelsmann erschienen zuletzt »Ein Jahr im Mittelalter« (2019), »1870/71: Der Mythos von der deutschen Einheit« (2020) und »Hitlerwetter. Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39« --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Auch am 16. November 1923 verhinderte weiterhin ein Buchdruckerstreik das Erscheinen quasi sämtlicher großer Berliner Tageszeitungen, weshalb wir ein vorerst letztes Mal an den Stadtrand ausweichen und unseren Blick nochmal, wie schon vor ein paar Tagen, in die in Friedrichshagen am Müggelsee erscheinende und mit 30 Milliarden Mark Verkaufspreis noch vergleichsweise günstige Niederbarnimer Zeitung werfen. Dort finden wir, apropos, einen Bericht zur endlich begonnenen Ausgabe der sogenannten Rentenmark, die als grundschuldgestützte Übergangswährung die wertlos gewordene Papiermark ersetzen und die Inflation bremsen sollte. Die Skepsis, die der Autor dem Konzept gegenüber zum Ausdruck bringt, sollte sich historisch interessanterweise nicht bestätigen. Nicht nur erfüllte die Rentenmark dahingehend ihren Zweck, dass sie tatsächlich die Währung und damit auch die Volkswirtschaft stabilisierte. Neben der 1924 eingeführten Reichsmark war ihr auch ein langes Leben als offizielle Zweitwährung beschieden, die sie die Weimarer Republik und sogar das Dritte Reich überdauern ließ, bis sie erst 1948 durch die Währungsreform Geschichte wurde. Paula Rosa Leu blickt auf deren Anfänge.
C.BERTELSMANN Literatur Radio Hörbahn stellt dieses Buch in besonderer Weise vor. Können die Menschen in einer Diktatur tatsächlich glücklich an einem Badestrand liegen? Frisch verliebt durch die Straßen schlendern, in ein Café oder ins Kino gehen? Können sie ausgelassen tanzen, lachen und zufrieden sein? Fußball spielen und in den Urlaub fahren, eine Familie gründen und ihre Zukunft planen? Solche Vorstellungen scheinen auf den ersten Blick nicht zu unserem Bild vom »Dritten Reich« zu passen. Formal ist das Buch chronologisch nach den Monaten des Jahres 1923 gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 15. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 15. Dezember 2023 mit dem Dezember 1939. Sprecher: Uwe Kullnick Dr. Tillmann Bendikowski, geb. 1965, ist Journalist und promovierter Historiker. Als Gründer und Leiter der Medienagentur Geschichte in Hamburg schreibt er Beiträge für Printmedien und Hörfunk und betreut die wissenschaftliche Realisierung von Forschungsprojekten und historischen Ausstellungen. Seit März 2020 ist er als Kommentator im NDR Fernsehen zu sehen, wo er in der Reihe "DAS! historisch" Geschichte zum Sprechen bringt. Bei C. Bertelsmann erschienen zuletzt »Ein Jahr im Mittelalter« (2019), »1870/71: Der Mythos von der deutschen Einheit« (2020) und »Hitlerwetter. Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39« --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
1937 hat sich das Dritte Reich seit vier Jahren mit aller Brutalität installiert. Der Rundfunk sei das "allerwichtigste Massenbeeinflussungsinstrument", hatte Minister Goebbels im Zuge der Machtergreifung erklärt. Seitdem haben die Nationalsozialisten das Medium Rundfunk konsequent auf diktatorischen Kurs gebracht. Auch was klassische Musik betrifft.
Literatur Radio Hörbahn stellt dieses Buch in besonderer Weise vor. Können die Menschen in einer Diktatur tatsächlich glücklich an einem Badestrand liegen? Frisch verliebt durch die Straßen schlendern, in ein Café oder ins Kino gehen? Können sie ausgelassen tanzen, lachen und zufrieden sein? Fußball spielen und in den Urlaub fahren, eine Familie gründen und ihre Zukunft planen? Solche Vorstellungen scheinen auf den ersten Blick nicht zu unserem Bild vom »Dritten Reich« zu passen. Formal ist das Buch chronologisch nach den Monaten des Jahres 1923 gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 15. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 15. Dezember 2023 mit dem Dezember 1939. Sprecher: Uwe Kullnick Dr. Tillmann Bendikowski, geb. 1965, ist Journalist und promovierter Historiker. Als Gründer und Leiter der Medienagentur Geschichte in Hamburg schreibt er Beiträge für Printmedien und Hörfunk und betreut die wissenschaftliche Realisierung von Forschungsprojekten und historischen Ausstellungen. Seit März 2020 ist er als Kommentator im NDR Fernsehen zu sehen, wo er in der Reihe “DAS! historisch” Geschichte zum Sprechen bringt. Bei C. Bertelsmann erschienen zuletzt »Ein Jahr im Mittelalter« (2019), »1870/71: Der Mythos von der deutschen Einheit« (2020) und »Hitlerwetter. Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39« --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Eine der beliebtesten Devils & Demons Episoden war die Besprechung von Uwe Boll's Videospieladaption Bloodrayne. Berühmt-berüchtigt in Erinnerung geblieben ist die Bückszene von Kristanna Locken. Doch es war klar, dass wir uns auch den beiden Sequels Deliverance und The Third Reich irgendwann stellen müssen. Und nun ist es soweit. Boll schickt Rayne zunächst in den Wilden Westen und anschließend ins Dritte Reich. Ob das gut gegangen ist? Findet es heraus!
HitlerwetterTillmann BendikowskiEinleitung+ Wieder in den Krieg– August 1939:1. September 1939 Literatur Radio Hörbahn stellt dieses Buch in besonderer Weise vor. Können die Menschen in einer Diktatur tatsächlich glücklich an einem Badestrand liegen? Frisch verliebt durch die Straßen schlendern, in ein Café oder ins Kino gehen? Können sie ausgelassen tanzen, lachen und zufrieden sein? Fußball spielen und in den Urlaub fahren, eine Familie gründen und ihre Zukunft planen? Solche Vorstellungen scheinen auf den ersten Blick nicht zu unserem Bild vom »Dritten Reich« zu passen. Formal ist das Buch chronologisch nach den Monaten des Jahres 1923 gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 15. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 15. Dezember 2023 mit dem Dezember 1939. Sprecher: Uwe Kullnick Dr. Tillmann Bendikowski, geb. 1965, ist Journalist und promovierter Historiker. Als Gründer und Leiter der Medienagentur Geschichte in Hamburg schreibt er Beiträge für Printmedien und Hörfunk und betreut die wissenschaftliche Realisierung von Forschungsprojekten und historischen Ausstellungen. Seit März 2020 ist er als Kommentator im NDR Fernsehen zu sehen, wo er in der Reihe “DAS! historisch” Geschichte zum Sprechen bringt. Bei C. Bertelsmann erschienen zuletzt »Ein Jahr im Mittelalter« (2019), »1870/71: Der Mythos von der deutschen Einheit« (2020) und »Hitlerwetter. Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39« --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Literatur Radio Hörbahn stellt dieses Buch in besonderer Weise vor. Können die Menschen in einer Diktatur tatsächlich glücklich an einem Badestrand liegen? Frisch verliebt durch die Straßen schlendern, in ein Café oder ins Kino gehen? Können sie ausgelassen tanzen, lachen und zufrieden sein? Fußball spielen und in den Urlaub fahren, eine Familie gründen und ihre Zukunft planen? Solche Vorstellungen scheinen auf den ersten Blick nicht zu unserem Bild vom »Dritten Reich« zu passen. Formal ist das Buch chronologisch nach den Monaten des Jahres 1923 gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 15. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 15. Dezember 2023 mit dem Dezember 1939. Sprecher: Uwe Kullnick Dr. Tillmann Bendikowski, geb. 1965, ist Journalist und promovierter Historiker. Als Gründer und Leiter der Medienagentur Geschichte in Hamburg schreibt er Beiträge für Printmedien und Hörfunk und betreut die wissenschaftliche Realisierung von Forschungsprojekten und historischen Ausstellungen. Seit März 2020 ist er als Kommentator im NDR Fernsehen zu sehen, wo er in der Reihe “DAS! historisch” Geschichte zum Sprechen bringt. Bei C. Bertelsmann erschienen zuletzt »Ein Jahr im Mittelalter« (2019), »1870/71: Der Mythos von der deutschen Einheit« (2020) und »Hitlerwetter. Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39« --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
HitlerwetterTillmann BendikowskiEinleitung+ Versprechen einer guten Zeit – August 1939:21. Juli 1939 Literatur Radio Hörbahn stellt dieses Buch in besonderer Weise vor. Können die Menschen in einer Diktatur tatsächlich glücklich an einem Badestrand liegen? Frisch verliebt durch die Straßen schlendern, in ein Café oder ins Kino gehen? Können sie ausgelassen tanzen, lachen und zufrieden sein? Fußball spielen und in den Urlaub fahren, eine Familie gründen und ihre Zukunft planen? Solche Vorstellungen scheinen auf den ersten Blick nicht zu unserem Bild vom »Dritten Reich« zu passen. Formal ist das Buch chronologisch nach den Monaten des Jahres 1923 gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 15. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 15. Dezember 2023 mit dem Dezember 1939. Sprecher: Uwe Kullnick Dr. Tillmann Bendikowski, geb. 1965, ist Journalist und promovierter Historiker. Als Gründer und Leiter der Medienagentur Geschichte in Hamburg schreibt er Beiträge für Printmedien und Hörfunk und betreut die wissenschaftliche Realisierung von Forschungsprojekten und historischen Ausstellungen. Seit März 2020 ist er als Kommentator im NDR Fernsehen zu sehen, wo er in der Reihe “DAS! historisch” Geschichte zum Sprechen bringt. Bei C. Bertelsmann erschienen zuletzt »Ein Jahr im Mittelalter« (2019), »1870/71: Der Mythos von der deutschen Einheit« (2020) und »Hitlerwetter. Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39« --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Während Himmler, Heydrich und Co. allen Geschichtsinteressierten ein Begriff sind, kennt Werner Best kaum jemand. Dabei baute er nicht nur das Reichssicherheitsamt auf, koordinierte 1939 die Morde der Einsatzgruppen im besetzten Polen und stellte die Weichen für die Deportation der französischen Juden, sondern war auch noch einer der Ideengeber für die "Endlösung". Er war verantwortlich für eine SS-Funktionselite, die weit über das Dritte Reich hinaus Einfluss auf die Bundesrepublik hatte. Die spannende Geschichte dieses "Dritten Mannes" erzählen wir in der heutigen Podcast-Folge.
Literatur Radio Hörbahn stellt dieses Buch in besonderer Weise vor. Können die Menschen in einer Diktatur tatsächlich glücklich an einem Badestrand liegen? Frisch verliebt durch die Straßen schlendern, in ein Café oder ins Kino gehen? Können sie ausgelassen tanzen, lachen und zufrieden sein? Fußball spielen und in den Urlaub fahren, eine Familie gründen und ihre Zukunft planen? Solche Vorstellungen scheinen auf den ersten Blick nicht zu unserem Bild vom »Dritten Reich« zu passen. Formal ist das Buch chronologisch nach den Monaten des Jahres 1923 gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 15. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 15. Dezember 2023 mit dem Dezember 1939. Sprecher: Uwe Kullnick Dr. Tillmann Bendikowski, geb. 1965, ist Journalist und promovierter Historiker. Als Gründer und Leiter der Medienagentur Geschichte in Hamburg schreibt er Beiträge für Printmedien und Hörfunk und betreut die wissenschaftliche Realisierung von Forschungsprojekten und historischen Ausstellungen. Seit März 2020 ist er als Kommentator im NDR Fernsehen zu sehen, wo er in der Reihe “DAS! historisch” Geschichte zum Sprechen bringt. Bei C. Bertelsmann erschienen zuletzt »Ein Jahr im Mittelalter« (2019), »1870/71: Der Mythos von der deutschen Einheit« (2020) und »Hitlerwetter. Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39«
Tillmann Bendikowski Einleitung + Muttertag – 21. Mai 1939 Literatur Radio Hörbahn stellt dieses Buch in besonderer Weise vor. Können die Menschen in einer Diktatur tatsächlich glücklich an einem Badestrand liegen? Frisch verliebt durch die Straßen schlendern, in ein Café oder ins Kino gehen? Können sie ausgelassen tanzen, lachen und zufrieden sein? Fußball spielen und in den Urlaub fahren, eine Familie gründen und ihre Zukunft planen? Solche Vorstellungen scheinen auf den ersten Blick nicht zu unserem Bild vom »Dritten Reich« zu passen. Formal ist das Buch chronologisch nach den Monaten des Jahres 1923 gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 15. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 15. Dezember 2023 mit dem Dezember 1939. Sprecher: Uwe Kullnick Dr. Tillmann Bendikowski, geb. 1965, ist Journalist und promovierter Historiker. Als Gründer und Leiter der Medienagentur Geschichte in Hamburg schreibt er Beiträge für Printmedien und Hörfunk und betreut die wissenschaftliche Realisierung von Forschungsprojekten und historischen Ausstellungen. Seit März 2020 ist er als Kommentator im NDR Fernsehen zu sehen, wo er in der Reihe “DAS! historisch” Geschichte zum Sprechen bringt. Bei C. Bertelsmann erschienen zuletzt »Ein Jahr im Mittelalter« (2019), »1870/71: Der Mythos von der deutschen Einheit« (2020) und »Hitlerwetter. Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39«
Dr. Tillmann Bendikowski, geb. 1965, ist Journalist und promovierter Historiker. Als Gründer und Leiter der Medienagentur Geschichte in Hamburg schreibt er Beiträge für Printmedien und Hörfunk und betreut die wissenschaftliche Realisierung von Forschungsprojekten und historischen Ausstellungen. Seit März 2020 ist er als Kommentator im NDR Fernsehen zu sehen, wo er in der Reihe “DAS! historisch” Geschichte zum Sprechen bringt. Bei C. Bertelsmann erschienen zuletzt »Ein Jahr im Mittelalter« (2019), »1870/71: Der Mythos von der deutschen Einheit« (2020) und »Hitlerwetter. Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39« Literatur Radio Hörbahn stellt dieses Buch in besonderer Weise vor. Können die Menschen in einer Diktatur tatsächlich glücklich an einem Badestrand liegen? Frisch verliebt durch die Straßen schlendern, in ein Café oder ins Kino gehen? Können sie ausgelassen tanzen, lachen und zufrieden sein, Fußball spielen und in den Urlaub fahren, eine Familie gründen und ihre Zukunft planen? Solche Vorstellungen scheinen auf den ersten Blick nicht zu unserem Bild vom »Dritten Reich« zu passen. Formal ist das Buch chronologisch nach den Monaten des Jahres 1923 gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 15. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 15. Dezember 2023 mit dem Dezember 1939.
Literatur Radio Hörbahn stellt dieses Buch in besonderer Weise vor. Können die Menschen in einer Diktatur tatsächlich glücklich an einem Badestrand liegen? Frisch verliebt durch die Straßen schlendern, in ein Café oder ins Kino gehen? Können sie ausgelassen tanzen, lachen und zufrieden sein, Fußball spielen und in den Urlaub fahren, eine Familie gründen und ihre Zukunft planen? Solche Vorstellungen scheinen auf den ersten Blick nicht zu unserem Bild vom »Dritten Reich« zu passen. Formal ist das Buch chronologisch nach den Monaten des Jahres 1923 gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 15. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 15. Dezember 2023 mit dem Dezember 1939. Sprecher: Steven Lundström Dr. Tillmann Bendikowski, geb. 1965, ist Journalist und promovierter Historiker. Als Gründer und Leiter der Medienagentur Geschichte in Hamburg schreibt er Beiträge für Printmedien und Hörfunk und betreut die wissenschaftliche Realisierung von Forschungsprojekten und historischen Ausstellungen. Seit März 2020 ist er als Kommentator im NDR Fernsehen zu sehen, wo er in der Reihe “DAS! historisch” Geschichte zum Sprechen bringt. Bei C. Bertelsmann erschienen zuletzt »Ein Jahr im Mittelalter« (2019), »1870/71: Der Mythos von der deutschen Einheit« (2020) und »Hitlerwetter. Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39«
Literatur Radio Hörbahn stellt dieses Buch in besonderer Weise vor. Können die Menschen in einer Diktatur tatsächlich glücklich an einem Badestrand liegen? Frisch verliebt durch die Straßen schlendern, in ein Café oder ins Kino gehen? Können sie ausgelassen tanzen, lachen und zufrieden sein, Fußball spielen und in den Urlaub fahren, eine Familie gründen und ihre Zukunft planen? Solche Vorstellungen scheinen auf den ersten Blick nicht zu unserem Bild vom »Dritten Reich« zu passen. Formal ist das Buch chronologisch nach den Monaten des Jahres 1923 gegliedert. Unsere 12 Sendungen werden durch das ganze Jahr führen. Jeweils am 15. des Monats erscheinen die entsprechenden Kapitel. Unsere Serie schließt am 15. Dezember 2023 mit dem Dezember 1939. Dr. Tillmann Bendikowski, geb. 1965, ist Journalist und promovierter Historiker. Als Gründer und Leiter der Medienagentur Geschichte in Hamburg schreibt er Beiträge für Printmedien und Hörfunk und betreut die wissenschaftliche Realisierung von Forschungsprojekten und historischen Ausstellungen. Seit März 2020 ist er als Kommentator im NDR Fernsehen zu sehen, wo er in der Reihe “DAS! historisch” Geschichte zum Sprechen bringt. Bei C. Bertelsmann erschienen zuletzt »Ein Jahr im Mittelalter« (2019), »1870/71: Der Mythos von der deutschen Einheit« (2020) und »Hitlerwetter. Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39«
In dieser Folge ihres The Pioneer Literatur Podcasts spricht Juli Zeh mit dem Berliner Autor und Historiker Oliver Hilmes über sein neues Buch “Schattenzeit - Deutschland 1943: Alltag und Abgründe”. Hilmes beschreibt einerseits das Schicksal des jungen Star-Pianisten Karlrobert Kreiten, der 1943 von einer Freundin seiner Mutter wegen einer Lappalie denunziert und dann deshalb zum Tode verurteilt wurde. Andererseits fließt in das Buch ein ungeheurer Rechercheaufwand ein, um die genauen Lebensumstände der damaligen Zeit zu erfassen. Oliver Hilmes sagt: “Ich will Fakten inszenieren!”. Und dieses literarische Vorhaben gelingt ihm meisterhaft. Juli Zeh konstatiert dem Buch: “Wie ein literarischer Modellbauer rekonstruiert Oliver Hilmes aus Relikten des täglichen Lebens die Welt des deutschen Nationalsozialismus. Presseschnipsel, Dienstanweisungen, politische Ereignisse, kleine Szenen aus dem Leben unzähliger Menschen. Und je länger man den Autor auf dieser schauerlichen und zugleich faszinierenden Fahrt begleitet, desto realistischer und überzeugender wirkt die Umgebung. Es gibt viele hervorragende Bücher über das Dritte Reich, aber “Schattenseite” ist gewissermaßen ein Buch im Dritten Reich. Es nimmt einen mit in das Schicksal seiner Hauptfigur Karlrobert Kreiten, so quälend, dass man manchmal in Versuchung gerät, ein paar Seiten zu überspringen, statt sie wirklich zu lesen.” Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge ihres The Pioneer Literatur Podcasts spricht Juli Zeh mit dem Berliner Autor und Historiker Oliver Hilmes über sein neues Buch “Schattenzeit - Deutschland 1943: Alltag und Abgründe”. Hilmes beschreibt einerseits das Schicksal des jungen Star-Pianisten Karlrobert Kreiten, der 1943 von einer Freundin seiner Mutter wegen einer Lappalie denunziert und dann deshalb zum Tode verurteilt wurde. Andererseits fließt in das Buch ein ungeheurer Rechercheaufwand ein, um die genauen Lebensumstände der damaligen Zeit zu erfassen. Oliver Hilmes sagt: “Ich will Fakten inszenieren!”. Und dieses literarische Vorhaben gelingt ihm meisterhaft. Juli Zeh konstatiert dem Buch: “Wie ein literarischer Modellbauer rekonstruiert Oliver Hilmes aus Relikten des täglichen Lebens die Welt des deutschen Nationalsozialismus. Presseschnipsel, Dienstanweisungen, politische Ereignisse, kleine Szenen aus dem Leben unzähliger Menschen. Und je länger man den Autor auf dieser schauerlichen und zugleich faszinierenden Fahrt begleitet, desto realistischer und überzeugender wirkt die Umgebung. Es gibt viele hervorragende Bücher über das Dritte Reich, aber “Schattenseite” ist gewissermaßen ein Buch im Dritten Reich. Es nimmt einen mit in das Schicksal seiner Hauptfigur Karlrobert Kreiten, so quälend, dass man manchmal in Versuchung gerät, ein paar Seiten zu überspringen, statt sie wirklich zu lesen.”Die aktuellen Folgen finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Am 30. Januar 1933 wird Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Eine "Machtergreifung" war das aber nicht - eher eine Machtübergabe, die den Weg in das "Dritte Reich" und den Zweiten Weltkrieg ebnet. **********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Weimarer Republik: Gründung der NSDAPZum 100. Geburtstag Sophie Scholls: Die Weiße Rose gegen HitlerGescheiterte Aufklärungsarbeit: Vom erfolglosen Kampf der SPD gegen die Nazis in den 1930ern**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Seine Zeitgenossen schätzten den 1809 geborenen Felix Mendelssohn Bartholdy als oberste musikalische Institution, während ihn das Dritte Reich posthum zur jüdischen "Unperson" erklärte. Verehrt, verfemt, verachtet, kaum ein anderer Komponist wurde so sehr zum ideologischen Spielball deutscher Kultur- und Geistesgeschichte wie der hochbegabte Sohn eines reichen Hamburger Bankiers. (BR 2011)
Er gilt als das strategische Mastermind des deutschen Militärs im ersten Weltkrieg und förderte nach der Niederlage 1918 den Aufstieg Adolf Hitlers: Erich von Ludendorff hatte "etwas Napoleonisches" und gehörte spätestens nach der Schlacht von Tannenberg zu den ganz großen Kriegshelden im und um das Dritte Reich. Doch der Erfolg ließ ihn größenwahnsinnig werden. Er war überzeugter Gegner der Demokratie, doch auch Hitlers Diktatur unterstütze er nicht auf Dauer. Seine Geschichte erzählen wir in der heutigen Podcast-Folge.
Theodor Fontane (1819–1898) und Gottfried Keller (1819–1890) haben das literarische Schaffen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts maßgeblich geprägt. Unabhängig voneinander, aber zur selben Zeit formulierten sie ein literaturkritisches Programm, das in Auseinandersetzung mit Romantik und Idealismus die Forderung erhebt, die Wirklichkeit der Welt und des Menschen möglichst transparent zu machen: den Realismus. Die Literatur des Realismus lässt sich mithin als eine Form der Religionskritik verstehen: Sie reflektiert und beschreibt den Wandel, der in der Kritik am unwirklichen Jenseits begründet liegt, und stellt durch ihre Diesseitsorientierung gleichsam neue Lebensentwürfe zur Debatte. Umso bemerkenswerter aber, dass gerade die Gründerväter des Realismus in dieser Frage gänzlich uneins sind: Während Keller „sich sein Rendezvous mit diesem Leben durch kein zweites hat lassen stören wollen“ (Walter Benjamin), erteilte Fontane solchem „frivolen Unglauben“ eine deutliche Absage und legte mit Quitt sogar einen religiösen Roman vor. Steht hinter dem gemeinsamen Realismus also in Wirklichkeit ein großes Fragezeichen? Persönlich sind sich Keller und Fontane nie begegnet – ein Grund mehr, die beiden zu ihrem 200. Geburtstag zu dieser Frage zu Wort kommen zu lassen. Möglich machen soll es unser Literaturabend „Geburtsstunde des Realismus“, der die ausgewiesenen Experten Prof. Dr. Ursula Amrein (Keller) und Prof. Dr. Hans Dieter Zimmermann (Fontane) auch darüber nachdenken lässt, worüber die Jubilare selbst Zeit ihres Lebens nachgedacht haben: Gott und die Welt. Ursula Amrein ist Professorin für Neuere Deutsche Literatur, Universität Zürich. Buchpublikationen u.a.: «Los von Berlin!» Die Literatur- und Theaterpolitik der Schweiz und das «Dritte Reich» (2004). – Phantasma Moderne. Die literarische Schweiz 1880–1950 (2007). – (Hrsg.) Das Authentische. Referenzen und Repräsentationen (2009). Hans Dieter Zimmermann ist Professor em. für Literaturwissenschaft an der TU Berlin. Er hat u. a. Bücher zu Kleist und Kafka vorgelegt und die “Tschechische Bibliothek” in deutscher Sprache herausgegeben.
Deutschlands dunkelste Stunde mit Ben.
Nichts in der Geschichte passiert zufällig, alles ist Ergebnis geheimnisvoller Machenschaften – diese Vorstellung ist so alt wie die Geschichte selbst. Gerade jetzt, in Zeiten der Verunsicherung, von Populismus und Fake News, finden Verschwörungstheorien immer mehr Anhänger und treten nirgendwo offensichtlicher zutage als in den revisionistischen Geschichtserzählungen über das Dritte Reich. Längst diskreditierte Märchen erwachen … Das Dritte Reich und seine Verschwörungstheorien – Gespräch mit Richard Evans weiterlesen
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_hohenzollern
Die Bibliothek für Zeitgeschichte präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Stuttgart eine Buchvorstellung mit Gespräch mit dem Historiker Professor Dr. Richard J. Evans (Cambridge). Nichts in der Geschichte passiert zufällig, alles ist Ergebnis geheimnisvoller Machenschaften - diese Vorstellung ist so alt wie die Geschichte selbst. Gerade jetzt finden Verschwörungstheorien immer mehr Anhänger und treten nirgendwo offensichtlicher zutage als in den revisionistischen Geschichtserzählungen über das Dritte Reich. Von den »Protokollen der Weisen von Zion«, über die »Dolchstoßlegende«, den Reichstagsbrand und Rudolf Heß' »Friedensangebot« an die Briten bis zu Hitlers Flucht aus dem Bunker zerlegt Richard Evans die einflussreichsten Legenden des Dritten Reichs und erkennt darin überraschende Muster. Richard J. Evans war Professor an der Cambridge University. Seine Publikationen zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und zum Nationalsozialismus waren bahnbrechend. 2012 wurde Evans von Queen Elizabeth II. zum Ritter ernannt. Zuletzt ist von ihm 2018 erschienen »Das europäische Jahrhundert. Ein Kontinent im Umbruch - 1815-1914«. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_verschwoerungstheorien
Der Große Zapfenstreich zum Einsatz in Afghanistan rief Empörung hervor: Zu sehr erinnere die Symbolik an das Dritte Reich. Nun wird Angela Merkel ebenso geehrt. Der Publizist Konstantin Sakkas versteht die Zweifel, verteidigt aber den religiösen Kern.Ein Kommentar von Konstantin Sakkaswww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches FeuilletonDirekter Link zur Audiodatei
JUHUUU Matilde und Georg sind wieder zusammen. Die beiden freuen sich, und ihr euch auch? Das hoffen wir ihr lieben MUGPUdel, denn es ist auch Grund zum feiern. Die Folge ist bombastisch und voller guten Content. Matilde hat Streit mir einer Nachbarin, und das erinnert Georg an einen Streit im Hinterhof. Sehr viel Streit. Es gibt einen guten Obazda Rant (weil worüber soll man noch heutzutage ranten? Pandemie? Wahl? Alles brennt sowieso!) Georg ist auch genervt mit seinen Freunden. Liest ihr das hier? Natürlich reden sie auch ein bisschen über Kacke und das Dritte Reich, denn der Zusammenhang ist zu einfach. Oder doch schwierig? Ach das wisst ihr wenn ihr die Folge hört. Es ist echt so schön mal wieder ne klassische MUGPU Folge zu haben. Mit Depression talks, Selbsthass, Liebe, und sehr viel Lachen.Dieser Podcast wird präsentiert von Karotten. Werdet auch Sponsoren: matildeundgeorg@gmail.com oder auf INSTAGRAM. Folgt UNS unterhttps://www.facebook.com/matildeundgeorghttps://www.instagram.com/matildeundgeorg/https://twitter.com/MatildeUndGeorgFolgt Georg unterhttps://www.facebook.com/GeorgFKhttps://www.instagram.com/kammerergeorg/https://twitter.com/GeorgFKaFolgt Matilde unterhttps://www.facebook.com/matikeizerhttps://www.instagram.com/matikeizer/Special thanks an Andrea Björk für unser Logo, und an Ralf Strecker für den Intro-Jingle. ❤️
Ein Kassenschlager - das ist Volker Kutschers Krimireihe rund um Kommissar Gereon Rath, der von der Weimarer Republik bis ins Dritte Reich ermittelt. Mit "Babylon Berlin" wurde seine Romanreihe Reihe höchst erfolgreich verfilmt.
Leopold Schwarzschild hatte das "Dritte Reich" früh kommen sehen und warnte in seiner Zeitschrift "Das Tage-Buch" vehement. Nach der Machtergreifung Hitlers arbeitete er aus dem Exil und wurde auch im Ausland geschätzt - unter anderem von Winston Churchill. Von Brigitte Baetz www.deutschlandfunk.de, @mediasres Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
"Bitte einmal zum Hostel." Das war unsere Bitte an den Taxifahrer in Teheran. Nachdem er erfahren hat, dass wir Deutsche sind, ist seine Euphorie nicht mehr zu bremsen. Seine obskure Theorie über Hitler und das Dritte Reich stimmt uns so nachdenklich, dass wir das Ganze in dieser Folge verarbeiten. Ein Meerschweinchen-Manifest über politische Korrektheit und geschichtliche Vergessenheit. Unsere literarischen Leckerlis: Alexander von Schönburg - Weltgeschichte to Go (https://amzn.to/3bPnq4b). Die Folge 10 (Thema: Griechenland) von "Die Anstalt": https://bit.ly/2XcP6uy // Wir auf Instagram: https://www.instagram.com/goldenesmeerschweinchen/ // Wir im Netz: https://www.goldenesmeerscheinchen.de.
Der Krieg ist verloren, doch das Dritte Reich beißt um sich wie ein wildes Tier und will so viel wie möglich mit in den Untergang ziehen. Bonhoeffer ist ein Opfer - doch seine letzten Worte zeigen, was niemand besiegen kann. Original veröffentlicht am 9. April 2020 --- Send in a voice message: https://anchor.fm/theologische-praxis/message
DAS ZERBROCHENE HAUS - Der Bürgersohn Horst Krüger findet in dem Schulfreund Wanja einen Verbündeten, um aus der erdrückenden, uniformen Gesellschaft Eichkamps zu entfliehen. Der Beginn einer Freundschaft, die politisch und vor allem persönlich Hitlers sogenanntes „Dritte Reich“ lange überleben wird.
Frankfurt, 1905. Georg Swarzenski wird mit 30 Jahren Direktor des Städel. Er möchte das traditionsreiche Museum für neue, aufregende Kunst öffnen. 1911 erwirbt er in Paris das „Bildnis des Dr. Gachet“ – ein Statement im verstockten deutschen Kaiserreich. Mit viel Geschick baut Swarzenski das Städel zu einem modernen Museum aus. Doch 1933, am Höhepunkt seiner Karriere, bricht das Dritte Reich über ihn ein. Swarzenski ist jüdischer Herkunft und nicht nur persönlich existenziell bedroht: Auch sein Lebenswerk, die moderne Sammlung wird angegriffen. Das „Bildnis des Dr. Gachet“, der stille Beobachter all dessen, wird 1937 beschlagnahmt und zur „entarteten Kunst“ erklärt. Was bis dahin passiert erzählt von der widersprüchlichen und brutalen Ideologie der Nationalsozialisten und von der Bedeutung, die sie der Kunst beigemessen haben.
„Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt spricht im Podcast „Entscheider treffen Haider“ mit Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider nicht nur über die frühe Liebe zu seiner Zeitung („Ich habe mit sieben Jahren angefangen, „Bild“ zu lesen“), sondern bezieht auch Stellung gegen die AfD: „Ich kann durchaus sagen, dass ich die politische Führung der AfD verachte. Wenn Björn Höcke auftritt, schafft er es, in Habitus und Mimik an das Dritte Reich zu erinnern. Das ist ein Spiel, das mich abstößt.“ „Bild“ sei die einzige Marke, „in der man keine AfD-Interviews finden wird“, so Reichelt, der es „absurd findet, wieviel Air-time die Partei in deutschen Talkshows bekommt“. Dabei habe die „AfD alles verlassen, was es in Deutschland an gesellschaftlichem Konsens gibt“. Stimmen, die die „Bild“-Zeitung als „verlängerten Arm der AfD bezeichnen“, nennt Reichelt eine Unverschämtheit: „Man kann das nur behaupten, wenn man bereit ist, Fakten zu ignorieren.“ Der „Bild“-Chef spricht im Podcast auch über die schwindende Macht von traditionellen Medien und die Reaktion von Politikern darauf: „Die Politiker realisieren immer mehr, dass soziale Medien ihnen die Möglichkeit geben, an traditionellen Medien vorbei zu kommunizieren. Und klammheimlich freuen sie sich auch darüber. Sie sehen nicht, dass wir Journalisten am Ende auch das Fundament bilden, auf dem Demokratie funktioniert. Eine Übernahme der Medienlandschaft durch soziale Medien würde nach meiner Überzeugung die Demokratie nicht überstehen.“ Klare Worte findet Reichelt zu Konkurrenten, die Bezahlangebote von „Bild“ oder anderen Medien übernehmen und auf ihren Plattformen kostenlos verbreiten: „Das ist nichts anderes als Organisierte Kriminalität beim Thema geistiges Eigentum.“ Journalismus müsse etwas wert sein: „Wir wären sonst die einzige Branche, die für ihre Arbeit kein Geld verlangt.“ Ausführlich spricht der „Bild“-Chef auch über Emotionen, die für Massenmedien genauso wie für die Politik wichtig seien: „Es ist gut, wenn verantwortungsvolle Parteien Vernunft und Fakten in den Mittelpunkt stellen. Aber zu sagen, wir bedienen Instinkte und Gefühle gar nicht mehr, führt in den Untergang. Viele Wähler haben die Schnauze davon voll, dass die Themen, die sie bewegen, von den Volksparteien nicht angenommen werden.“ Zu dem Vorwurf, dass „Bild“ unter ihm als Chefredakteur härter und radikaler geworden sei, sagt Reichelt: „Ich bin radikal freiheitlich und radikal an Fakten orientiert. Und in den Konsequenzen, die sich daraus ergeben, bin ich vermutlich sehr radikal.“ Er habe im vergangenen Jahr viel Zeit mit der „Bild“-Zeitung auf Papier verbracht, „weil ich das Gefühl hatte, dass wir die Zeitung ein stückweit neu ausrichten müssen, tatsächlich auch politisch“. „Bild“ sei nicht mehr „the peoples paper“ gewesen. Zur neuen Strategie gehört auch, dass „Bild“ auf der Titelseite möglichst viele Texte rund um den Themenbereich „Rente“ veröffentlicht. Und auch zu seinen Anfängen als „Bild“-Chef äußert sich Reichelt: „Das hieß anfangs ein bisschen anders, hatte ja den Fantasietitel Vorsitzender der Chefredaktion, weil es damals noch eine Zweiteilung gab. Um ehrlich zu sein war mir klar, dass die Marke „Bild“ in der Führung keine Ambivalenz verträgt.“
Andreas Eschbach ist einer der erfolgreichsten Science-Fiction-Autoren im deutschsprachigen Raum. Das jüngstes Buch des studierten Programmierers, "NSA - Nationales Sicherheitsamt", kreist um die Frage, wie das "Dritte Reich" sich entwickelt hätte, wenn es damals schon das Internet gegeben hätte. Moderation: Anja Scheifinger
An Bord der "St. Louis", die am 13. Mai 1939 in Hamburg in See sticht, sind 937 Juden, die Hitler-Deutschland den Rücken kehren wollen. Doch es findet sich kein Land, das bereit ist, die vom Tod bedrohten Menschen aufzunehmen. Wochenlang irrt die "St. Louis" über den Atlantik. Nur dem Mut und der Hartnäckigkeit von Kapitän Gustav Schröder ist es zu verdanken, dass wenigstens ein Teil der Menschen das Dritte Reich überlebte. Das Buch zum Podcast gibt es hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine/buch-der-tag-an-dem.html Die Magazine "Unser Hamburg" finden Sie hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine.html
In der Reihe ‚Wissen‘ ist im C.H. Beck Verlag der Band ‚Das Dritte Reich – Geschichte einer Diktatur‘ von Ulrich Herbert erschienen. Auf rund 130 Seiten stellt er die Jahre 1933-45 (einschließlich etwas von der Vorgeschichte) dar. Kann das gelingen? 12 Jahre NS-Herrschaft auf so wenig Platz? Im Gespräch mit dem Autor erörtern wir die … Das Dritte Reich – Geschichte einer Diktatur / Gespräch mit Ulrich Herbert weiterlesen
Es gibt unzählige Bücher über das Dritte Reich und die Konzentrationslager... Ein Buch sticht aber aus der Masse heraus: Der Autor Stanislav Zámecnik beschreibt seine Zeit im KZ Dachau als Opfer und Historiker in "Das war Dachau"
Der Nobelpreisträger Eric Kandel über Erinnerungen in der Petrischale, den hirnbasierten Geist, das Dritte Reich, die Gedächtnispille und sein Leben nach dem Nobelpreis.
Der Nobelpreisträger Eric Kandel über Erinnerungen in der Petrischale, den hirnbasierten Geist, das Dritte Reich, die Gedächtnispille und sein Leben nach dem Nobelpreis.
Toshada und viele andere von Euch haben mich gebeten, über das Thema Fernsehen in Deutschland zu sprechen. Gerne! Könnt Ihr Euch vorstellen, dass schon 1929 ein regelmäßiges Fernsehprogramm ausgestrahlt wurde? Zwar noch in schlechter Auflösung, aber immerhin! 1936 wurden die Olympischen Sommerspiele im Fernsehen gezeigt, ein großes Ereignis für das Dritte Reich. Natürlich war damals noch alles schwarz-weiß zu sehen. Das Farbfernsehen gab es in Deutschland erst ab 1967 für alle Zuschauer, die ein passendes Gerät hatten. Heute haben 95% der deutschen Haushalte ein Fernsehgerät. Zu Beginn war Fernsehen Luxus – und eher langweilig. Denn es gab nur wenige Fernsehsender und diese sendeten auch nur kurze Zeit. Sogar als ich ein Kind war, war das Fernsehen noch ganz anders als heute. Nachts gab es nur ein Testbild zu sehen, eine bunte Grafik, und die Sender haben sich ausgeschaltet. Es gab die beiden großen öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF, die dritten Programme, das sind Regionalsender für jedes Bundesland, und erst ab 1984 gab es auch private Fernsehsender in Deutschland. Am bekanntesten sind hier RTL, SAT1 und ProSieben. Weil es am Anfang so wenige Sender gab, wurden sie von den Zuschauern nummeriert – und dieses Phänomen gibt es noch heute. Die ARD heißt „Das Erste“, mit dem Zweiten meint man das ZDF, das Zweite Deutsche Fernsehen, und die Dritten sind die Regionalprogramme. ARD und ZDF sowie die Dritten finanzieren sich größtenteils aus Rundfunkgebühren. Jeder Deutsche, der Geld verdient und einen Fernseher hat, zahlt dafür Gebühren an die so genannte GEZ. Abends ab 20 Uhr dürfen diese Sender keine Werbung mehr zeigen. Die öffentlich-rechtlichen Sender haben einen Bildungsauftrag, sie sollen vor allem Information bieten. Heute leisten sie aber auch einen Beitrag zur Unterhaltung. Am Freitagabend gibt es in den Dritten gute Talkshows wie „3 nach 9“ oder die „NDR Talkshow“, am Samstagabend gibt es Unterhaltungsshows und am Sonntag Abend in der ARD den „Tatort“, den wohl berühmtesten deutschen Krimi nach „Derrick“. Am Sonntag läuft auch die „Lindenstrasse“, eine wöchentliche Serie, die seit 1985 läuft. Es gibt drei große deutsche Talkerinnen, sie sind allesamt sehr gute Journalistinnen: Anne Will, Maybrit Illner und Sandra Maischberger. Für Kinder produziert die ARD auch wunderbare Sendungen, zum Beispiel die berühmte „Sendung mit der Maus“, eine Wissenssendung, die auch viele Erwachsene sehen. Die privaten Sender finanzieren sich ausschließlich aus Werbeeinnahmen. Es gibt vor allem zwei große Konzerne in Deutschland, die Fernsehen machen: Die ProSiebenSat1 Media AG hat ihren Sitz in München, und zu ihr gehören vier Fernsehsender. Wie der Titel schon sagt sind das ProSieben, Sat1, dazu noch kabel eins wo viele amerikanische Sitcoms laufen und N24, ein Nachrichtensender. Die zweite große Firma ist die RTL Group in Köln, zu ihr gehören der Sender RTL, der Nachrichtensender n-tv und Teile von RTL2, VOX und Super RTL. RTL startete 1992 die erste deutsche Seifenoper, also eine Soap. Sie heißt „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, und läuft täglich im Fernsehen. Seit einigen Jahren gibt es auch Telenovelas in Deutschland. Abends laufen aber meistens die großen amerikanischen Serien wie „Dr. House“, „Desperate Housewives“ und so weiter, sie sind alle ins Deutsche übersetzt und synchronisiert. Es gibt noch viele andere Sender, zum Beispiel Musiksender wie MTV oder VIVA, wir empfangen CNN und in manchen Gegenden die BBC. Ich selber habe Kabelfernsehen, mein Fernsehprogramm kommt also aus der Steckdose. Ich habe 34 Sender zur Auswahl, das meiste davon ist Quatsch, wie zum Beispiel Shoppingsender. Man kann aber auch eine Satellitenschüssel installieren, dann hat man eine größere Auswahl an weltweiten Angeboten. Oder man nutzt Pay-TV und bezahlt für eine Settop-Box, dann kann man ebenfalls weitere Kanäle sehen. In Deutschland hieß der Pay-TV-Anbieter bis vor kurzem Premiere, jetzt heißt er Sky.
Der Kinofilm "Mein Führer" hat einige Debatten in Gang gesetzt. Regisseur und Drehbuchautor Dani Levy führte mit Stephanie Lang ein anregendes Gespräch über die Schwierigkeit das heikle Thema "Dritte Reich" in eine frei erfundene Komödie zu verpacken, über die Darstellungskunst von Helge Schneider als Adolf Hitler, sowie über das, was einfach raus musste, über die Regelwerke einer Komödie, über Kräfte und Geradlinigkeiten, aber auch über etwaige Versäumnisse.