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Es sind schon Koalitionen an geringeren Herausforderungen zerbrochen als sie die Ampel in ihren ersten beiden Regierungsjahren bewältigen musste. Klar ist aber auch: Geräuschloses Regieren ist keine Kernkompetenz des Dreierbündnisses. Krisen, Kriege und zuletzt der Streit ums Geld könnten der Ampelregierung zum Verhängnis werden. Das Dossier Politik fragt: Ist die Koalition noch zu retten? Zu Gast bei Ina Krauß sind ARD-Hauptstadtkorrespondentin Barbara Kostolnik, der Polizikwissenschaftler Albrecht von Lucke und der Sozialwissenschaftler Robert Vehrkamp.
“Sicherheitshalber” ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 78 sprechen Thomas Wiegold, Ulrike Franke, Frank Sauer und Carlo Masala live vor Publikum im WDR Sendesaal in Köln über ein Thema, das - gemessen an der Zahl der Zuschriften - trotz aller anderen Krisen, Konflikte und Kriege viele Sicherheitspod-HörerInnen aktuelle sehr umtreibt: China. Welche politischen Ambitionen hat China - regional und global? Wie entwickeln sich seine wirtschaftlichen, diplomatischen und militärischen Fähigkeiten? Wie wahrscheinlich ist ein militärischer Konflikt um Taiwan - und was wären die Konsequenzen für globale Lieferketten, insbesondere mit Blick auf Halbleiter. Und zu guter Letzt: Was heißt das alles für Deutschland und die Zeitenwende? Abschließend wie immer der “Sicherheitshinweis”, der kurze Fingerzeig auf aktuelle, sicherheitspolitisch einschlägige Themen und Entwicklungen - diesmal mit den Auswirkungen von Kriegserfahrungen im Kindesalter, sich verschlechternden Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea, den neuen deutschen verteidigungspolitische Richtlinien und der neuen “Task Force” für Kleindrohnen der Bundeswehr. China: 0:03:20 Sicherheitshinweise: 0:58:47 Web: https://sicherheitspod.de/ Shop: https://sicherheitshalbershop.myspreadshop.de/ Patreon: https://www.patreon.com/sicherheitspod Komplette Shownotes unter: https://sicherheitspod.de/2023/11/26/folge-78-live-panda-diplomatie-und-nuklearwaffen-chinas-rolle-im-21-jahrhundert/
Longerich, Melaniewww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Klimawandel, Kriege, Krisen. Der Deutschlandfunk-Podcast 'Schmetterlingseffekt' porträtiert Menschen, die in ihrem Alltag die großen Umbrüche unserer Zeit spüren. In Folge zwei treffen Sarah Zerback und Bijan Moini den Umweltanwalt Remo Klinger.Balzer, Vladimir; Zerback, Sarah; Moini, BijanDirekter Link zur Audiodatei
Krieg ist keine Lösung - nur eine Bankrotterklärung der Menschheit. Endlich UN-Resolution verabschiedet.Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.Der ehemalige CIA-Direktor und frühere Befehlshaber des US-Regionalkommandos CENTCOM, Vier-Sterne-General der US-Army, David Petraeus, nahm Anfang November 2023 Stellung zur Militärstrategie Israels, zur Rolle der Amerikaner und zur eskalierenden Gefahr im Nahen Osten: „Was die Hamas getan hat, ist so unfassbar, so barbarisch, so entsetzlich, dass es endgültig zeigt, wie unversöhnlich die Hamas ist. Jetzt gibt es keine Alternative mehr, als die Mitglieder einer solchen Gruppe zu fassen oder zu töten“(1). Damit wäre das Problem vielleicht kurzzeitig gelöst. Kriege lösen Probleme nie dauerhaft, sondern schaffen Voraussetzungen für kommende militärische Konflikte, die dann nach Jahren, Jahrzehnten oder Generationen in neue Kriege münden. Dieses Denken eines hochdekorierten Militärs kommt einem Perpetuum Mobile (etwas, das sich ständig bewegt) gleich. Einmal in Gang gesetzt, soll es ganz von selbst weiterlaufen und dabei fortwährend Arbeit verrichten; im Denken von Petraeus werden Kriege neue gewaltsame Konfrontationen generieren, in denen unaufhörlich geschlachtet wird. Das führt zwangsläufig auf beiden Seiten bei allen in Mitleidenschaft Gezogenen zu Schäden an Körper, Geist und Seele. Während die einen den Freitod wählen, werden andere zu Kriegsverbrechern. Nach dem Römischen Statut des Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) sind in einem bewaffneten Konflikt begangene gezielte Angriffe auf Zivilpersonen, Folter von Gefangenen, sexuelle Sklaverei sowie wirtschaftliche Ausbeutung Kriegsverbrechen.Nach seinem Besuch am Grenzübergang Rafah am 8.11.2023 warf Volker Türk, der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, sowohl der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas als auch Israel im Gaza-Krieg Kriegsverbrechen vor:"Die von bewaffneten palästinensischen Gruppen am 7. Oktober verübten Gräueltaten waren abscheulich, brutal und schockierend, sie waren Kriegsverbrechen - ebenso wie die anhaltende Geiselnahme."(2) In Richtung Israel sagte er: "Die kollektive Bestrafung palästinensischer Zivilisten durch Israel stellt ebenfalls ein Kriegsverbrechen dar, ebenso wie die unrechtmäßige Zwangsevakuierung von Zivilisten."(3)Weiter forderte Türk, dass es bei der Beschreibung der Situation keine doppelten Standards geben dürfe, da die Menschenrechtsstandards keine Zweifel aufkommen lassen: Konfliktparteien seien verpflichtet, die Zivilbevölkerung und zivile Einrichtungen zu schützen. Als Besatzungsmacht müsse Israel dafür sorgen, dass die Menschen im Gazastreifen mit dem Nötigsten versorgt werden...... hier weiterlesen: https://apolut.net/krieg-ist-keine-loesung-von-wolfgang-effenberger+++Bildquelle: alexkich / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Kriege sind schlimm. Angst, Hunger, Abschiede, Trauer und Hoffnungslosigkeit sind zu schlimm für Kinderseelen. Nicht nur in der Gegenwart. Das war früher auch schon so.
Langels, Ennowww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Seit 2011 haben kriegerische Konflikte weltweit um zwei Drittel zugenommen. Konfliktforscher Thorsten Gromes erklärt, warum wir von den meisten Auseinandersetzungen kaum etwas mitbekommen und welche Möglichkeiten es gibt, Kriege wieder zu beenden.Gromes, Thorstenwww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Anlässlich des internationalen Gipfels zur Ernährungssicherheit in London warnen die Vereinten Nationen vor weltweitem Hunger. Für Martin Frick, Direktor des UN- Welternährungsprogramms für Deutschland, Österreich und Liechtenstein, gibt es mehrere Katalysatoren für die aktuelle Situation. Ein Ereignis sei aber besonders einschneidend gewesen. "Durch den russischen Angriff auf die Ukraine ist über Nacht einer der größten Lebensmittelexporteure der Welt offline gegangen. Dadurch sind die Preise in kürzester Zeit auf das doppelte gestiegen. Das Getreideabkommen hatte das Ganze etwas entschärft. Aber das Ende dieses Abkommens ist jetzt wieder ein wesentlicher Treiber der hohen Weltmarktpreise", meint Frick. Und das Ganze sei direkt nach der Corona-Pandemie passiert. Schon während der Pandemie hätten sich viele Länder für Lebensmittel verschuldet, das räche sich jetzt durch hohe Inflationsraten. Für die aktuelle Hungersituation könne man letztendlich vier "C"s verantwortlich machen, so Frick im SWR-Tagesgespräch: "Conflict, Covid, Costs und Climate-Change – diese vier Dinge, die zahlreichen Konflikte und Kriege, die Corona-Pandemie, die dadurch gestiegenen Kosten und natürlich der Klimawandel haben die Lage verschlimmert."
Moin, ich fand heute sehr interessant, dass viele Menschen in Hamburg den Krisen auf der Welt mit Zuversicht begegnen - das hat eine Umfrage von #ndrfragt ergeben. Dafür reicht manchmal ein kleiner Perspektivwechsel und die Besinnung auf Glücksmomente, haben uns einige gesagt. Ich kann das bestätigen: Wenn ich mit Freundinnen und Familienmitgliedern lachen kann, sieht die Welt gleich anders aus. Welche Bewältigungsstrategien die Menschen in der Stadt noch entwickelt haben, hört ihr hier. Viel Spaß wünscht Maiken Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Maiken Nielsen, am Montag, 20. November 2023: +++ Reisebus erfasst Radfahrer - Mann kommt ums Leben +++ Wieder ist ein Radfahrer bei einem Abbiegeunfall in Hamburg ums Leben gekommen: In St. Georg hat der Fahrer eines Reisebusses den 33-Jährigen am Sonnabendvormittag offenbar übersehen und überrollt.
Longerich, Melaniewww.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische LiteraturDirekter Link zur Audiodatei
Angesichts der aktuellen Konflikte stellt sich die Frage, ob und wie sich Wege zu einem Waffenstillstand und Friedensverhandlungen finden lassen. Der Historiker Jörn Leonhard blickt zurück auf Kriege der Vergangenheit, die alle irgendwann zu Ende gingen und schafft damit Erkenntnisse für die Gegenwart. Langels, Ottowww.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische LiteraturDirekter Link zur Audiodatei
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Kriege, Klima, Wirtschaftskrise: Viele Menschen meiden den Nachrichtenkonsum, um sich vor negativen Emotionen zu schützen. Erleben wir einen Rückzug ins Private? Und wenn ja, was bedeutet das für die Demokratie?Merkel, Wolfgang; Slaby, Jan; Rohde, Stephaniewww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei
Wenn am Volkstrauertag der Opfer der modernen Kriege gedacht wird, dann müssen auch an die Gründe für diese Katastrophen erinnern: Die Fixierung auf primitive Feindbilder und die hartnäckige Arroganz vieler politisch Verantwortlichen.
In der ersten Geschichte geht es um einen ehemaligen Polizisten, der sich während eines kalten Wintermorgens an einen Einsatz von vor 15 Jahren zurückerinnert, dessen positiven Ausgang er sich bis heute nicht erklären kann. In der zweiten Geschichte geht es um einen Mann, der sich plötzlich selbst nicht mehr im Spiegel erkennt und an einem Gedächtnisverlust zu leiden scheint. Er kann sich wirklich an nichts erinnern - weder an seine Frau noch an seinen Hund oder seine Familie. Auch die Ärzte wissen nichts mit dem Mann anzufangen, der ein Selbstporträt von sich zeichnet, welches ihm jedoch so gar nicht entspricht. In der dritten Geschichte geht es um einen jungen Mann der zu Besuch in London ist. Genervt vom schlechten Wetter, versucht Murphy die restliche Zeit bis zu seinem Rückflug in die USA mit einem Besuch im Museum totzuschlagen. Die aktuelle Ausstellung "Der Krieg der alle Kriege beendet" klingt schon mal vielversprechend, doch weiß Murphy noch nicht, wie real ihn dieser Besuch in die Vergangenheit des ersten Weltkrieges katapultieren wird.
70 Prozent der Konflikte Afrikas drehen sich um Ressourcen wie Wasser und Boden. Dabei geht es oft ums nackte Überleben. Traditionelle Mediation in Friedenskomitees hilft, viele dieser Konflikte zu lösen. Heute sind daran auch Frauen beteiligt.Rühl, Bettinawww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Eine Hommage an den Israeli Reuven Moskovitz (1928-2017)Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.Reuven Moskovitz wurde 1928 im nordrumänischen Schtetl Frumușica geboren, überstand die Schrecknisse des Zweiten Weltkriegs und konnte 1947 nach Palästina einwandern. Er erlebte am 14. Mai 1948, dem Tag vor dem Ende des britischen Israel-Mandats, wie sich die letzten britischen Streitkräfte aus Palästina zurückzogen und David Ben Gurion als Ministerpräsident die israelische Unabhängigkeitserklärung verlas. Das führte jedoch noch in der gleichen Nacht zu Kriegserklärungen seitens Ägyptens, Saudi-Arabiens, Jordaniens, des Libanons, des Irak und Syriens. Am Morgen des 15. Mai 1948 begann die Massenvertreibung der Palästinenser durch den neu gegründeten Staat Israel, die den Auftakt für blutige Aufstände und Kriege bildete. Während die arabische Welt Israels Staatsgründung, die Vertreibung großer Teile der palästinensischen Bevölkerung und die Niederlage im Krieg als "Nakba", als Katastrophe, wahrnahm, wird in Israel der Waffengang von 1948/49 als "Unabhängigkeitskrieg" tradiert.1950 war Moskovitz Mitbegründer des Kibbuz Misgav-Am an der libanesischen Grenze. Er arbeitete als Baggerführer im Straßenbau und erlebte den „Sechstagekrieg“ (5.-10. Juni 1967) als baggerfahrender Pionier in der israelischen Armee. Seine direkten Erlebnisse in dieser Zeit ließen Reuven Moskovitz zum Friedens- und Versöhnungsfreund werden. Er wurde nach dem Sechstagekrieg Sekretär der neu entstandenen "Bewegung für Frieden und Sicherheit". Besonders hatte ihn berührt, dass ihm ein geflüchteter Palästinenserjunge seine Mundharmonika schenkte - sie wurde zum Markenzeichen von Moskovitz. Nachdem er an der Hebräischen Universität Jerusalem Geschichte und hebräische Literatur studiert hatte, gab Moskovitz seine Sichtweise zum Sechstagekrieg an die dortigen Studenten weiter.1974 erhielt er ein Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung. Dies ermöglichte ihm ein Forschungsjahr an der Freien Universität Berlin. Für sein Promotionsthema "Deutsche und Juden zwischen der Macht des Geistes und der Ohnmacht der Gewalt" verglich Moskovitz die damaligen politischen Tendenzen in Israel mit der Situation im Deutschland der Weimarer Republik. Leider reichte das Jahr nicht, um die Promotion zum Abschluss zu bringen, dafür fand Moskovitz viel Interesse und Solidarität für Israel. Er gewann Freunde und Mitdenker, besonders im Umfeld der "Aktion Sühnezeichen" und von "Pax Christi"(1).Seitdem empfand er es als seine Aufgabe, die Deutschen, die sich bemühen, ihre geschichtliche Last aufzuarbeiten, zu ermutigen. Sie sollten ihre Zurückhaltung überwinden und ihre Verantwortung erkennen, überall dort Unrecht zu bekämpfen, wo es geschehe, auch in Israel. Gewalt könne auf keiner Seite des Konflikts toleriert werden, zumal sie keine Lösung verspreche. Moskovitz initiierte die Gründung der (kurzlebigen) Deutsch-Israelisch-Palästinensischen Gesellschaft e.V. (DIPF) in Berlin.Zurück in Israel widmete sich Moskovitz der Versöhnung von Juden und Deutschen. So schrieb er beispielsweise schon in seinem ersten Brief 1975:„Anders als die meisten meiner israelischen Zeitgenossen bemühe ich mich, im Bewusstsein der Deutschen das Gefühl der schrecklichen Schuld aus der Vergangenheit in eine hoffnungsvolle Verantwortung umzuwandeln."(2)... hier weiterlesen: https://apolut.net/ein-leben-fuer-frieden-versoehnung-und-wahrhaftigkeit-von-wolfgang-effenberger Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
ein Vortrag des Historikers Martin SabrowModeration: Nina Bust-Bartels**********Klimakrise, Kriege und soziale Ungleichheit – kann die Politik die großen Fragen unserer Zeit lösen? In seinem Vortrag erklärt der Historiker Martin Sabrow, warum unserer Gesellschaft die Zukunftsperspektive verloren gegangen ist.Martin Sabrow ist Historiker am Zentrum für zeithistorische Forschung in Potsdam. Seinen Vortrag "Verliert die Politik an Steuerungskraft? Beobachtungen zum Wandel des Politischen in der Gegenwartsgesellschaft" hat er am 2. September 2023 im Rahmen der Sommeruni der Berliner Akademie gehalten.**********Schlagworte: #Krise #Klimakrise #Politikwissenschaft #Gesellschaft #Politik #Geschichte #Macht #Zukunft #Hörsaal #Wissenschaft #Universität**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Deutschland rüstet auf. Mit der eingeläuteten Zeitenwende ist von wehrhafter Demokratie die Rede und davon, das Land gegen äußere Bedrohungen kriegstüchtig zu machen, der Bundeswehrverband bringt die Wiedereinführung der Wehrpflicht ins Spiel. Nun ist es etwas anderes, die Bundeswehr auf Jahre besser auszustatten oder die Deutschen dazu zu bringen, sich für mögliche Kriege zu wappnen. Sind die kriegsentwöhnten Deutschen dazu bereit? Muss Deutschland wieder kämpfen lernen? Und was bedeutet das für künftige Konflikte? Gregor Papsch diskutiert mit PD Dr. Markus Kaim - Politikwissenschaftler, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin, Prof. Dr. Sönke Neitzel - Militärhistoriker, Universität Potsdam, Prof. Dr. Harald Welzer - Sozialpsychologe, Direktor der Stiftung FUTURZWEI
Kellermann, Florianwww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
In Genf ist heute der Landminen-Report veröffentlicht worden. Daraus geht hervor, dass auch im vergangenen Jahr erneut weltweit tausende Menschen durch Landminen verletzt oder getötet wurden - viele davon im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Friedensaktivistin Eva Maria Fischer von der Hilfsorganisation Handicap International Deutschland fordert deshalb, dass bei der in der nächsten Woche in Genf stattfindenden Konferenz über das Minenverbot alle Vertragsstaaten möglichst eindeutig jeden Einsatz von Minen verurteilen sollten. Im SWR2 Tagesgespräch sagte Fischer, solche Signale seien extrem wichtig. Außerdem sollten sich die Staaten klar verpflichten, nach Beendigung eines Krieges bei der Minenräumung zu helfen. "Eben auch zu erkennen, dass in den Regionen, in denen gerade erst Kriege vorbei sind, es ganz wichtig ist, zum Beispiel Risikoaufklärung zu machen gegenüber der Bevölkerung, damit Unfälle vermieden werden, und vor allem die Opfer nicht zu vergessen", so Fischer.
Kriege, Klimawandel, Populismus: Was tun gegen das Auseinanderdriften der Gesellschaft? Damit beschäftigt sich „Zeit wie im Fieber“ von Autor und Hörspielmacher Björn SC Deigner, der revolutionäre Texte von Georg Büchner in den Stoff einwebt. Doch wie ein Schrapnell, also ein Geschoss, schlägt das Stück nicht ein. Am Schauspiel Stuttgart dümpelt der handlungsfreie Abend zäh vor sich hin.
Die Zeitenwende nimmt Fahrt auf. Wie es der Tagesspiegel am Samstag exklusiv berichtete, soll Deutschland wahrscheinlich bereits ab dem nächsten Jahr den „Veteranentag“ feiern – ein Tag, der nicht etwa die Gefallenen der Kriege betrauert, sondern die Soldaten ehrt. Da kommen Erinnerung an den „Heldengedenktag“ der Nazis hoch. Einen eigenen Feiertag für Veteranen hatWeiterlesen
Spionieren wirklich Delfine für Russland? Haben Zoos Notfallpläne für Kriege? Geht durch Kriege automatisch die Artenvielfalt zurück? Und: Führen Tiere auch Kriege? In der neuen Podcastfolge spricht Juli mit dem Allround-Zoologen und Tierprofi Gerhard Haszprunar über “Krieg und Tiere”. Er war bis vor Kurzem Professor für Zoologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und sagt: Im Zweifel steht das Menschenleben immer vor dem Tierleben. Daran habe sich bis zuletzt nichts geändert.
Gerade in diesen Zeiten ist Hoffnung nötiger denn je. Kriege bewegen uns. Gibt es Hoffnung, dass es mal besser wird? In der Bibel wird Gott ein „Gott der Hoffnung“ genannt. Was steckt dahinter? (12.11.2023)
All about life – Der Podcast mit Spiritual Coach Seraphine Monien
Wir springen gleich in Jans Musikerklärung und kommen nicht mehr von los: Enola Gay von OMD besingt den Bomber, von der die erste Atombombe abgeworfen wurde. Von Japan und den Seekrieg im Pazifik kommen wir auf das Völkerrecht, die Kriege unserer Zeit, vergangener Zeiten und wie es zu ihnen kommt.
Die Zahl der Konflikte und Kriege scheint in den vergangenen Jahren zuzunehmen: Russlands überfällt die Ukraine, Aserbaidschan nimmt über Nacht Bergkarabach ein und über Krisenherde wie Syrien, Jemen oder den Sahel wird eher selten gesprochen. Nach dem terroristischen Angriff der Hamas am 7. Oktober herrscht nun auch Krieg in und um Gaza, bei dem es schon jetzt Tausende Tote zu beklagen gibt.Ist in so einer Zeit, in der die Welt in Flammen zu stehen scheint, Frieden nur noch ein Traum, der nie erreicht werden kann?Darüber diskutiert Moderator Jean-Marie Magro mit der ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden und bekennenden Pazifistin Margot Käßmann und mit dem Sicherheitsexperten der Bundeswehruniversität München Frank Sauer.
Новый, пятый по счету, эпизод спин-оффа подкаста Х3 на русском языке мы посвятили судьбе Арцаха и активисту Аршаку Макичяну. Сейчас он живет в Берлине и пытается получить армянское гражданство (российское у него и его семьи отобрали). Аршак рассказал о том, как ему удается жить в политической повестке сразу трех стран, почему не помогли митинги в поддержку армян в Нагорном Карабахе, и какие новые войны он предвидит. Die neue, fünfte Folge des Spin-Offs des X3-Podcasts auf russisch widmen wir dem Schicksal von Artsakh und einem Aktivisten Arshak Makichyan. Derzeit lebt er in Berlin und versucht, die armenische Staatsbürgerschaft zu bekommen (denn die russische Staatsbürgerschaft wurde ihm und seiner Familie entzogen). Arshak erzählte uns, wie er es schafft, in der politischen Agenda von drei Ländern gleichzeitig zu leben, warum die Kundgebungen zur Unterstützung der Armenier in Nagorny-Karabach nicht geholfen haben und welche neuen Kriege er voraussieht.
In den Karnevalshochburgen wurde gestern zum 11.11. gefeiert, getanzt und gelacht. Ist das angesichts der aktuellen Kriege und Krisen angemessen? Wenn Sie mich fragen, wird die Welt nicht besser, wenn wir in Mainz keine Fastnacht mehr feiern. Damit wäre niemandem geholfen. Ganz im Gegenteil: Uns würde eine wichtige Kraftquelle fehlen. Denn feiern tut gut, macht den Kopf frei und gibt uns Energie - und die brauchen wir. Zum Beispiel, um alle unsere Sinne zu schärfen, um anderen zu helfen oder um anzupacken. Es ist also nicht so, dass wir bis Aschermittwoch völlig betrunken und unempathisch durch die Mainzer Altstadt wanken und all die schlechten Nachrichten, die es gerade gibt, ausblenden. Dafür sorgen schon die vielen geistreichen politischen Beiträge in den Fastnachtssitzungen. Dort wird uns nicht nur als Gesellschaft der Spiegel vorgehalten, Politiker aller Couleur und die Kirchen bekommen ihr Fett weg. Wenn etwas auf den Nägeln brennt, dann wird das benannt. Klipp und klar - da wird lang drumherum geredet. Und auch die Motivwagen die bei uns in Mainz an Rosenmontag durch die Stadt rollen sind nicht einfach nur bunt. Sie sind oft auch ein Symbol für Weltoffenheit und Toleranz. Für uns in Mainz ist die Fastnacht eine Konstante - auch in Krisenzeiten. Ja, wir nehmen an einigen Tagen eine Auszeit von Problemen, dafür kommen wir aber gestärkt zurück. Und das hilft uns allen viel mehr, als der Verzicht. In diesem Sinne: Helau!
Bots sind als digitale Helfer aus unseren Anwendungen nicht mehr wegzudenken. Doch sie werden mitunter missbraucht und tummeln sich zunehmend als unsichtbare Mitspieler auf Social Media Debatten, rund um Wahlen, Kriege oder Aktienrallys. Heike Winkel von der Bundeszentrale für politische Bildung und Valentin Johann von der Deutschen Telekom beleuchten mit uns, wie Social Bots funktionieren und welche Gefahr der Meinungsmache von ihnen ausgehen kann.
bto - beyond the obvious 2.0 - der neue Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
In der 215. Folge von „bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ diskutieren wir die Achillesferse des Westens im Konflikt mit Russland, China und dem Iran: die hohe Verschuldung und damit die Anfälligkeit für höhere Zinsen. Weiteres Thema ist der Vormarsch der Populisten auch in Deutschland. Was sind die Gründe und welche Schlüsse können wir aus der Vergangenheit ziehen? Dazu im Expertengespräch der Schweizer Wirtschaftshistoriker Dr. Tobias Straumann, Professor an der Universität Zürich. HörerserviceDie Diskussion von Ray Dalio, Noel Quinn und weiteren führenden Vertretern der Finanzindustrie bei der Tagung des Future Investment Initiative Institute in Saudi-Arabien finden Sie hier. Die Studie von Bridgewater zum Thema Populismus finden Sie hier.Täglich neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.ShownotesHandelsblattEin exklusives Angebot für alle “bto - beyond the obvious 2.0 - featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven Hauck Aufhäuser Lampe PrivatbankWerte schaffen und die Zukunft gestalten! Das geht mit Zeedin, digital und persönlich. Profitieren Sie von der langjährigen Expertise der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank und von der Beratung unserer Investment-Experten – und das bereits ab 25.000 Euro.Mehr Informationen zur digitalen Vermögensverwaltung Zeedin gibt es unter www.zeed.in Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wir sprechen über Kriege und Konflikte häufig anhand politischer, militär-strategischer oder völkerrechtlicher Kriterien – nicht nur, aber auch in Zusammenhang mit dem Krieg im Nahen Osten.Dabei stellen sich auch ethische Fragen bei der Bewertung militärischer Gewalteinsätze. Fragen, die zwar selten abschließend beantwortet werden können, deren öffentliche Diskussion aber helfen kann.Fragen wie: Wie weit darf die Verteidigung gegen einen Aggressor gehen? Wo liegen die Grenzen der Selbstverteidigung und wie lassen sie sich bestimmen? Gibt es Rechtfertigungen für Gewalt gegen Zivilistinnen und Zivilisten? Und wann heiligt der Zweck die Mittel nicht mehr?Alev Doğan spricht in dieser Der Achte Tag Sonderfolge mit dem Philosophen Hanno Sauer über die Ethik des Menschen im Kampf, über moralphilosophische Modelle zur Selbstverteidigung, über Bestrafung und Rache. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wir sprechen über Kriege und Konflikte häufig anhand politischer, militär-strategischer oder völkerrechtlicher Kriterien – nicht nur, aber auch in Zusammenhang mit dem Krieg im Nahen Osten. Dabei stellen sich auch ethische Fragen bei der Bewertung militärischer Gewalteinsätze. Fragen, die zwar selten abschließend beantwortet werden können, deren öffentliche Diskussion aber helfen kann. Fragen wie: Wie weit darf die Verteidigung gegen einen Aggressor gehen? Wo liegen die Grenzen der Selbstverteidigung und wie lassen sie sich bestimmen? Gibt es Rechtfertigungen für Gewalt gegen Zivilistinnen und Zivilisten? Und wann heiligt der Zweck die Mittel nicht mehr? Alev Doğan spricht in dieser Der Achte Tag Sonderfolge mit dem Philosophen Hanno Sauer über die Ethik des Menschen im Kampf, über moralphilosophische Modelle zur Selbstverteidigung, über Bestrafung und Rache.
Stang, Michaelwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
In dieser Folge geht es um die Grausamkeit des Krieges. Was macht Menschen im Krieg zu Monstern, die wie im Blutrausch foltern und morden? Wie lassen sich Massaker etwa auch wie das im ukrainischen Butscha verhindern? Im Schwerpunkt spricht Julia Weigelt darüber unter anderem mit der Psychologin Damaris Braun vom Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt. Außerdem beschäftigen sich Carsten Schmiester und Anna Engelke mit der Rolle der USA für die Kriege im Nahen Osten und die Ukraine. Der Oberkommandierende der Ukraine warnt unterdessen in einem Gastbeitrag im britischen Wochenmagazin "Economist" vor einem Stillstand auf dem Schlachtfeld. Davon profitiere nur Moskau. Die Russen könnten die Zeit nutzen, um Verluste ihrer Armee auszugleichen. Die Ukraine brauche dringend innovative Techniken, um die Parität mit den russischen Streitkräften zu brechen. Fragen, Kritik und Feedback gerne an streitkraefte@ndr.de Eine Analyse zum Patt in der Ukraine auf tagesschau.de https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-entwicklung-krieg-100.html Gastbeitrag des ukrainischen Oberbefehlshabers Walery Saluschnyj im Economist https://www.economist.com/europe/2023/11/01/ukraines-commander-in-chief-on-the-breakthrough-he-needs-to-beat-russia Video: Wie die Tagesschau Informationen aus Israel und dem Gazastreifen prüft https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1268004.html Psychologin Damaris Braun über Gewaltexzesse von Soldaten https://www.ndr.de/nachrichten/info/Braun-In-Stresssituationen-schaltet-der-reflektierende-Teil-des-Gehirns-ab,audio1493900.html Haushaltsausschusses des US-Senats zum Hilfspaket für Israel, Gaza, Ukraine und Indopazifik https://www.youtube.com/watch?v=y_Eo4KLt8Ik UN-Bericht zur Behandlung von Kriegsgefangenen in Russland und der Ukraine https://www.ohchr.org/sites/default/files/documents/countries/ukraine/2023/23-03-24-Ukraine-thematic-report-POWs-ENG.pdf Podcast-Tipp: Zehn Minuten Wirtschaft https://www.ardaudiothek.de/sendung/zehn-minuten-wirtschaft/94506706/
Wir sprechen heute mit unserem Russland-Korrespondenten Friedrich Schmidt und der Osteuropa-Expertin Sabine Fischer von der Stiftung Wissenschaft und Politik über die Zusammenhänge der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten.
Die Weltöffentlichkeit blickt gebannt nach Israel – und das zu Recht. Doch dabei sollte ein anderer Krieg nicht vergessen werden. Denn der Zeitpunkt ist kritisch. Leseempfehlung: Weltweit stellen Kriege und Krisen den Westen vor große Herausforderungen. Historiker Sönke Neitzel zieht Parallelen zur Phase vor dem Zweiten Weltkrieg: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100271394/israel-gaza-ukraine-china-historiker-ueber-kriege-krisen-und-konflikte.html Den „Tagesanbruch" gibt es auch zum Nachlesen unter www.t-online.de/tagesanbruch Anmerkungen, Lob und Kritik gern an podcasts@t-online.de Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer Montag bis Freitag gegen 6 Uhr zum Start in den Tag. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Google Podcasts (https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly90YWdlc2FuYnJ1Y2gucG9kaWdlZS5pby9mZWVkL21wMw?ep=14) oder in Ihrer Lieblingspodcast-App. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da. Am Wochenende diskutiert Chefredakteur Florian Harms mit weiteren Experten aus der t-online-Redaktion über ein aktuelles Thema im Podcast „Diskussionsstoff”. Diesen Podcast finden Sie über die folgenden Links bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3ClozyyjHAhdKBGM4iiQD8), Apple Podcasts (https://podcasts.apple.com/podcast/id1686917996), Google Podcasts (https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9kaXNrdXNzaW9uc3N0b2ZmLnBvZGlnZWUuaW8vZmVlZC9tcDM) oder YouTube (https://www.youtube.com/playlist?list=PL7bR88NaY8TSSS6oLqZ0nwmb68sWUMGQm). Abonnieren Sie den Podcast am besten gleich dort, um keine neuen Folgen zu verpassen. Alle Podcasts von t-online gibt es auf www.t-online.de/podcasts
“Sicherheitshalber” ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 77 sprechen Thomas Wiegold, Ulrike Franke, Frank Sauer und Carlo Masala live vor Publikum in der Bundesakademie für Sicherheitspolitik über die scheinbar gerade aus den Fugen geratende Welt. Werden es wirklich mehr Krisen, Konflikte und Kriege oder kommt uns das nur so vor? Hängen diese Vorgänge alle miteinander zusammen oder ist die Häufung zufällig? Ist das jetzt schon diese Ära der Multipolarität, von der alle reden oder ist es einfach Polykrise - oder beides? Abschließend wie immer der “Sicherheitshinweis”, der kurze Fingerzeig auf aktuelle, sicherheitspolitisch einschlägige Themen und Entwicklungen - diesmal mit US-Luftschlägen in Syrien, der russischen De-Ratifizierung des umfassenden nuklearen Teststoppvertrags, dem Kurswechsel der neuen slowakischen Regierung in Sachen Ukrainehilfe und einer französischen Drohnenschule. Die Sicherheitspod Crew bittet um Nachsicht für die bescheidene Tonqualität. Die gesamte Folge in Ton und Bild - inklusive Laudatio und Preisverleihung - gibt es auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=pt7h8ywx1g4 Krisen, Konflikte, Kriege: Ist Chaos das neue Normal?: 0:03:20 Fazit: 0:50:00 Sicherheitshinweise: 0:52:30 Web: https://sicherheitspod.de/ Shop: https://sicherheitshalbershop.myspreadshop.de/ Patreon: https://www.patreon.com/sicherheitspod Komplette Shownotes unter: https://sicherheitspod.de/2023/11/01/folge-77-krisen-konflikte-kriege-ist-chaos-das-neue-normal/
Tansania ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland und gehört zu den stärksten Volkswirtschaften in Afrika. Das Land hat eine besonders schwierige Kolonialgeschichte mit Deutschland: Von 1885 bis 1918 war Tansania Teil der damaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika. In dieser Zeit wurden Aufstände brutal niedergeschlagen: Bis zu 300 000 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, in einem der blutigsten Kriege der Kolonialgeschichte. Und doch wissen wir hierzulande nur wenig davon. Die Reise des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier ist also auch eine Reise in ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. Gleichzeitig will Deutschland die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu Tansania neu aufstellen. Was ist von diesem Besuch zu erwarten? Wie gehen wir in Deutschland mit diesem Teil unsere Kolonialgeschichte um? Wie schaut Tansania auf uns? Und welche neuen Perspektiven ergeben sich? Wie reden darüber ua mit Rehema Busch, Kulturschaffende in Tansania, mit Prof. Aram Ziai, Professor für Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien an der Uni Kassel, und mit Christoph Hahn von der Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. Außerdem mit Antje Diekhans, unserer Korrespondentin für die Region. Podcast-Tipp: Wenn Sie mehr über die Religion der Massai erfahren wollen, empfehlen wir Ihnen den Podcast „radioWissen“ von Bayern2: https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/die-religion-der-massai-die-auserwaehlten-von-gott-engai/bayern-2/12000107/