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Die westliche Politik leidet an gefährlichem Realitätsverlust, der beim bundesdeutschen Kanzler am stärksten ausgeprägt erscheint. Experten warnen vor den Folgen.Ein Kommentar von Tilo Gräser.Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat anscheinend – wie vor der Wahl am 23. Februar dieses Jahres wiederholt angekündigt – kurz nach der Amtsübernahme seinen Amtseid, der ihn verpflichtet, Schaden vom deutschen Volk abzuwehren, gebrochen. Er hatte vor der Amtsübernahme am 6. Mai mehrmals gesagt, dass er Marschflugkörper „Taurus“ an die Ukraine liefern wolle. Das hatte sein Amtsvorgänger Olaf Scholz (SPD) noch verweigert, weil diese Waffen mit ihrer Reichweite von etwa 500 Kilometern tief in russisches Gebiet eindringen könnten, sogar bis Moskau.Am Montag erklärte Merz nun in seinem Account auf der Plattform X:„Wir werden alles tun, was in unseren Kräften steht, um die Ukraine weiter zu unterstützen. Das bedeutet auch keinerlei Reichweitenbeschränkungen mehr für Waffen, die wir liefern. Die Ukraine kann sich jetzt auch verteidigen, indem sie militärische Stellungen in Russland angreift.“Dasselbe hatte Merz wenige Stunden zuvor beim „Europaforum 2025“ des TV-Senders WDR erklärt, wie die Berliner Zeitung (BLZ) am Montag berichtete. Dort sagte der Kanzler unter anderem, dass es weder aus Deutschland, noch aus Großbritannien, Frankreich oder den USA Reichweitenbeschränkungen für westliche Waffen gebe, die die Ukraine gegen Russland einsetze. Er behauptete demnach auch wahrheitswidrig, der entscheidende Unterschied zu Russland sei dabei, dass die Ukraine keine zivilen Ziele ins Visier nehme.In der Veranstaltung erklärte der Kanzler außerdem, er habe sich dazu am 10. Mai in Kiew mit dem britischen Premierminister Keir Starmer, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk getroffen. Das Ergebnis des Treffens sei:„Es gibt keinerlei Reichweitenbeschränkungen mehr für Waffen, die an die Ukraine geliefert worden sind. Weder von den Briten noch von den Franzosen noch von uns, von den Amerikanern auch nicht."Merz machte Russland verantwortlich für die Eskalation, in dem er Moskau vorwarf, sich nicht dem von ihm, Macron und Starmer in Kiew ausgesprochenen Ultimatum gebeugt und einem 30-tägigen bedingungslosen Waffenstillstand nicht zugestimmt zu haben. Das zeige, dass Russlands Präsident Putin „Gesprächsangebote als Schwäche“ auffasse. Der Kanzler behauptete außerdem, der Westen habe nun „alle diplomatischen Mittel“ ausgeschöpft....hier weiterlesen: Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
CDU-Außenminister Johann Wadephul kritisiert Israel für das Vorgehen im Gazastreifen: Im WDR-Interview auf dem Europaforum in Berlin sagt er, die Situation in Gaza sei "unerträglich". Das Vorgehen Israels sei nicht mehr verhältnismäßig. Er macht deutlich: Deutschland steht nicht nur zu Israel, sondern auch zu den Menschen in Gaza. Mit Caro und Flo hat er unter anderem darüber gesprochen. Von Miriam von Przewoski.
Bundeskanzler Friedrich Merz stellt sich zum ersten Mal in seiner Amtszeit im WDR-Interview euren Fragen: Caro und Flo haben ihn auf dem WDR Europaforum in Berlin getroffen. Und hatten eure Fragen zur Wehrpflicht, zum Klimawandel und zu Erwartungen an junge Menschen dabei. Außerdem wollten wir von ihm wissen: Mit welchem Promi würde er gerne mal wandern gehen? Wen er da auf die 1 gerankt hat, seht ihr im Videopodcast: https://www.youtube.com/watch?v=_BWuePex3z8 Was wir noch geklärt haben: Wie ist ein Telefonat mit US-Präsident Donald Trump? Wieso fordert Merz eine größere Armee für Deutschland? Und welche Erwartungen stellt er an die jungen Menschen? Mehr zum WDR Europaforum findet ihr hier: https://europaforum.wdr.de/ Wie hat euch das Interview mit Friedrich Merz gefallen? Schickt uns eine Sprachnachricht an 0151 15071635, schreibt uns an 0630@wdr.de oder kommt in unseren WhatsApp-Channel: https://1ard.de/0630-Whatsapp-Kanal Von Miriam von Przewoski.
Europaforum interviewer Jakob Dreyer fra Københavns Universitet, i samarbejde med podcasten KlimaRadio.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat das Europaforum des WDR genutzt, um ihr Verhältnis zur Rechten in Europa noch einmal zu präzisieren. Italiens Premierministerin Meloni betrachte sie demnach als potenzielle Kooperationspartnerin – nicht aber Marine Le Pen.
Die Themen von Lisa aus dem Kölner Studio und Jan, zugeschaltet aus Berlin, am 27.05.2024: (00:00:00): Doublekusen: Leverkusen beendet die Saison mit zwei Titeln und feiert wie nie. (00:02:00): Reaktionen zu Sylt: Was Kanzler Scholz zu den Nazi-Parolen sagt und welche Konsequenzen es für diejenigen gibt, die auf dem Video zu sehen sind und wo es weitere Vorfälle gab. (00:10:05): Angriffe in Nahost: Warum der Internationale Gerichtshof Israel verpflichtet, die Angriffe auf Rafah einzustellen und wie Israel die Angriffe rechtfertigt. (00:14:32): Europawahl: Was steht im Wahlprogramm von CDU/CSU? Heute Nachmittag erscheint unsere Sonderfolge mit Ursula von der Leyen. Caro und Flo treffen Ursula von der Leyen heute beim Europaforum der re:publica und stellen ihr eure Fragen. Könnt ihr bei tickr http://www.wdr.de/k/tickr-livestream und bei nicetoknow http://www.wdr.de/k/nicetoknow-Livestream live verfolgen. (00:19:06): WhatsApp-Vorfahre: Der Messengerdienst ICQ war in den 00er Jahren die wohl wichtigste Chat-Möglichkeit. In einem Monat wird er endgültig abgestellt. Habt ihr Feedback oder Themenvorschläge? Schickt uns gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder schreibt uns an 0630@wdr.de Von 0630.
Es ist Zeit, über Europa zu sprechen! Und das machen wir mit David Sasserath, unserem EU-Experten in Düsseldorf. David hat das Europaforum der GRÜNEN Düsseldorf ins Leben gerufen und ist zudem Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft "Europa, Frieden & Internationales" der GRÜNEN NRW. Im Anschluss geht es um die Ratssitzung vom 21. März.
Das Drama um die Sprengung des Staudamms Nowa Kachowka findet vielerorts statt!Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger. In der zweiten Juniwoche 2023 startete Kiew die seit Monaten geplante und auch mehrfach angekündigte Offensive gegen die russischen Streitkräfte in den besetzten Ost-Teilrepubliken der Ukraine. Panzerkolonnen, darunter auch Kampfpanzer aus NATO-Staaten (u.a. deutsche Kampfpanzer des Typs Leopard 2/A4 und 2/A6, amerikanische Kampfpanzer M1 Abrams sowie britische Kampfpanzer Challenger 2) hatte man gegen verschanzte russische Verteidigungsanlagen in Stellung gebracht.Pünktlich zu Beginn dieser Offensive läuft am 12. Juni 2023 das NATO-Großmanöver „Air Defender 23“ an. Deutschland hat die Leitung dieser komplexen Luftoperation übernommen, bei der das Führen eines Luftkriegs über Mittel- und Osteuropa trainiert wird. Es ist dies die größte Verlegeübung seit Gründung der NATO (im Jahr 1949). An ihr nehmen über 200 Flugzeuge und bis zu 10.000 Soldaten aus 25 Ländern teil. Das erinnert an die Mobilisierung der britischen „Home Fleet“ (Flotte der Royal Navy) am 18. Juli 1914. Mit 24 modernen Großkampfschiffen, darunter den mächtigen Neubauten der „Iron-Duke“-Klasse, fast zwei Dutzend Kreuzern und 42 Zerstörern, bildete sie damals mehr als die Hälfte und damit den Kern der weltweit eingesetzten britischen Marine. Zugleich war sie der gesamten deutschen Hochseeflotte mit ihren 18 modernen Großkampfschiffen, 15 Kreuzern und 33 Zerstörern deutlich überlegen.(1) Am 25. Juli 1914, wenige Tage vor Kriegsausbruch, bezog die Home Fleet ihre Kriegspositionen.Die am 6. Juni 2023 begonnene Gegenoffensive wurde in den US-Medien als Wendepunkt des Krieges avisiert. Bret Stephens von der Times hofft, dass sie Russland „eine vernichtende und unmissverständliche Niederlage“(2) bringt, während David Ignatius in der Washington Post meint, sie würde "das Blatt im Krieg wenden". Er verkündete: „D-Day dämmert für die Ukraine.“(3)Nur wenige Stunden nach dem Beginn der ukrainischen Gegenoffensive wurde der in der Region Cherson und im besetzten russischen Teil (nahe der Front) liegende Staudamm Nowa Kachowka samt dem angrenzenden Wasserkraftwerk - nach Angaben beider Kriegsparteien - zerstört. Russland und die Ukraine machten sich am 6. Juni für die mutmaßliche Sprengung und die damit einhergehenden Überschwemmungen gegenseitig verantwortlich.(4) Tausende Menschen beiderseits des Flusses Dnepr mussten evakuiert werden. Eine riesige Umweltkatastrophe bahnt sich im dortigen Frontabschnitt an, da neben der Freisetzung von Maschinenöl aus dem Kraftwerk die verheerenden Wasserfluten ganze Minenfelder mitrissen, die gegen Personen und Panzer angelegt wurden.Schon gegen Mittag des 6. Juni äußerte sich Kanzler Olaf Scholz zur Zerstörung des Staudamms: er sieht darin eine "neue Dimension" der Kriegsführung. Der Akt passe „zu der Art und Weise, wie Putin diesen Krieg führt“(5). Scholz warf Russland vor, immer stärker zivile Ziele zu attackieren und reihte diesen Akt ein in die „vielen Verbrechen …, die wir in der Ukraine gesehen haben, die von russischen Soldaten ausgegangen sind“(6), Die russischen Streitkräfte würden auch Städte, Dörfer, Krankenhäuser, Schulen und Infrastrukturen angreifen, so der Kanzler beim Europaforum des WDR in Berlin.Außenministerin Annalena Baerbock tat es am gleichen Tag ihrem Kanzler nach. Auf ihrer Lateinamerika-Reise machte sie im brasilianischen São Paulo Russland für die Überflutungen nach der Zerstörung des Staudamms im Süden der Ukraine verantwortlich......weiterlesen hier: https://apolut.net/krieg-heisst-entmenschlichung-auf-allen-seiten-von-wolfgang-effenberger+++Bildquelle: eleonimages / shutterstock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gdje je Evropa danas? WDR-Europaforum u Berlinu propituje njenu ulogu nakon istorijske prekretnice kako ju je nazvao kancelar Scholz. Da li je ruski napad na Ukrajinu EU gurnuo u zapećak svjetske politike? Profesor Florian Bieber, direktor Centra za studije Jugoistočne Europe u Grazu, u razgovoru s Amirom Kamberom analizira značaj regije Zapadnog Balkana na svjetskoj političkoj sceni. Nenad Kreizer objašnjava zbog čega Evropa možda ipak nije bezubi lav na globalnom planu? Von Amir Kamber.
In Berlin läuft das WDR Europaforum. Susanna Zdrzalek hat junge Menschen nach ihrem Blick auf Europa gefragt. Wie ist Europas Rolle nach der Zeitenwende? Dazu ein Gespräch mit Korrespondent Kai Küstner und ein Interview mit Katarina Barley (SPD). Von WDR 5.
Vi träffar Europaparlamentariker Gunnar Hökmark (M) för att diskutera Brexit. Gunnar berättar om hur han ser på varför britterna lämnar EU. Sannolikheten för ett nyval är stor i Storbritannien. Han kommenterar också hur han ser på EU-samarbetet på sikt och Sveriges roll i EU. Vi kommer också in på en diskussion om Sverige ska gå med i bankunionen och i euron. Programmet spelades in den 7 maj på Europaforum i Hässleholm. Programledare är Johan Rapp och kommentator Rickard Ydrenäs. Kontakta redaktionen: info@brexitpodden.se
Vi träffar Lars Niklasson, forskare i statsvetenskap på Sieps, och diskuterar hur framgångar för EU-skeptiska partiet i EU-valet kan påverka Europaparlamentets arbete. Vi diskuterar också hur förlusterna för Tories och Labour i lokalvalen i England påverkar Brexit. Programmet spelades in den 7 maj på Europaforum i Hässleholm. Programledare är Johan Rapp och kommentator Rickard Ydrenäs. Kontakta redaktionen: info@brexitpodden.se
Vi träffar Hans Dahlgren (s), Sveriges EU-minister, på Europaforum i Hässleholm för ett samtal om Brexit, aktuella EU-frågor och valet till Europaparlamentet 26 maj. Programmet spelades in den 7 maj i Hässleholm. Programledare är Johan Rapp och kommentator Rickard Ydrenäs. Kontakta redaktionen: info@brexitpodden.se
Avsnittet spelades in på Europaforum i Hässleholm den 7 maj inför publik. Deltog gjorde Heléne Fritzon (S), Jasenko Selimovic (L) och Torbjörn Sjöström, Novus. Det är det första av två program som spelades in under Europaforum inför publik. Programledare Johan Rapp och kommentator Rickard Ydrenäs.
Avsnittet spelades in på Europaforum i Hässleholm den 7 maj inför publik. Samtal mellan Ebba Krumlinde (C), Lynn Thulin (M) och Jessica Stegrud (SD). Programledare Johan Rapp och kommentator Rickard Ydrenäs
04: Europaforum: Hat die EU eine Zukunft? by europe direct Informationszentrum München & Oberbayern
Podcast "Europaforum", Folge 2. Aufgenommen am 16. 02. 2017 in der Münchner Stadtbibliothek am Gasteig. Eine Podiumsdiskussion mit Dr. Thomas Ammerl (Bayerische Forschungsallianz, München), Stefan Moser (Generaldirektion für Energie, Europäische Kommission) und Dr. Kirsten Westphal (Stiftung für Politik und Wissenschaft, Berlin). Moderation Theresa Authaler (BR)
Podcast "Europaforum", Folge 3. Aufgenommen am 08.05.2017 in der Münchner Stadtbibliothek am Gasteig. Eine Podiumsdiskussion mit Johann Berger (George C. Marshall European Center for Security Studies), Monika Hohlmeier (MdEP) und Dr. Arnold Kammel (Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik, Wien). Moderation Dr. Ute Hartenberger (Europa-Union München).
Podcast "Europaforum", Folge 1. Aufgenommen am 31. 5. 2017 in der Münchner Stadtbibliothek am Gasteig. Eine Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Ellen Bos (Andrássy Universität Budapest), Dr. Kai-Olaf LAng (Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin) und Henryk Jarczyk (Leiter des ARD-Hörfunkstudios in Warschau). Moderation Michael Frank (langjähriger SZ-Korrespondent).
Hör hela Hallå Skånes utesändning från Hässleholms kulturhus och Europaforum. Programledare: Malin Nilsson och Maria Dietrichson.