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US-Präsident Trump will, dass Nato-Staaten fünf Prozent ihres BIP für Verteidigung ausgeben. Außenminister Wadephul unterstützt das. Dabei sollte etwas anderes im Fokus stehen, meint Militärexperte Thomas Wiegold.
Ist der anstehende NATO-Gipfel der Beginn vom Ende der bisherigen NATO?Ende Juni findet der jährliche NATO-Gipfel statt. Die Trump-Regierung könnte dort den Anfang vom Ende der NATO in ihrer bekannten Form einläuten.Ein Kommentar von Thomas Röper.Am 24. und 25. Juni findet in Den Haag der alljährliche NATO-Gipfel statt. Die USA wollen von den NATO-Staaten dort das Versprechen erhalten, deutlich mehr für Rüstung auszugeben, während die Trump-Regierung gleichzeitig immer offener andeutet, dass sich die Europäer nicht mehr auf den Schutz durch die USA verlassen können. Die russische Nachrichtenagentur TASS hat dazu einen interessanten Artikel veröffentlicht, den ich übersetzt habe.Beginn der Übersetzung:Verteidigt euch selbst! Die USA fordern von der EU weiterhin eine Erhöhung der VerteidigungsausgabenSeit seinem Amtsantritt als US-Präsident hat Donald Trump wiederholt seine Absicht erklärt, die NATO-Mitgliedstaaten in Europa dazu zu bringen, die Verteidigungsausgaben auf 5 Prozent des BIP zu erhöhen, während sein Nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz sagte, dass alle NATO-Verbündeten ihre Verpflichtungen erfüllen müssten, die Militärausgaben bis zum nächsten Gipfel der Allianz im Juni dieses Jahres auf 2 Prozent des BIP zu bringen. Die TASS berichtet über den Druck der USA auf die Verbündeten und die Realisierbarkeit der von ihnen angestrebten Zahlen.Die USA setzen verschiedene Methoden ein, um das oben genannte Ziel zu erreichen. In erster Linie ist das der Druck auf die Politiker der europäischen Länder. Mitte April haben sich Vertreter der Washingtoner Regierung bereits mit einer Reihe von Staats- und Regierungschefs und hochrangigen Beamten der EU-Länder getroffen, wo sie ihre Forderungen in dieser Frage erneut zum Ausdruck brachten.So hat Trump am 17. April zu Beginn eines Treffens mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Weißen Haus erklärt, dass er das Versprechen der italienischen Regierung, die Verteidigungsausgaben auf 2 Prozent des BIP anzuheben, für unzureichend halte.Die italienische Ministerpräsidentin erklärte gegenüber Reportern, die Regierung sei entschlossen, diese Zusage einzuhalten. „Sie werden erhöht werden“, unterbrach Trump sie. Daraufhin fragten die Journalisten, ob er die Zahl von 2 Prozent des BIP für ausreichend halte. „Sie (die Verteidigungsausgaben – Anm. TASS) sind nie ausreichend. Niemals“, betonte der US-Präsident.Meloni stellte später klar, dass die Frage einer weiteren Erhöhung der Militärausgaben von der Regierung des Landes noch nicht in Betracht gezogen worden sei.Am selben Tag hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth das Thema bei Gesprächen mit seinem französischen Amtskollegen Sebastien Lecornu im Pentagon angesprochen.„Der [US-Verteidigungs-]Minister forderte Frankreich auf, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen und zusammen mit anderen NATO-Verbündeten die Hauptverantwortung für den Schutz Europas vor nicht-nuklearen Waffen zu übernehmen“, sagte Sean Parnell, der Sprecher des US-Verteidigungsministers. „Hegseth und Lecornu erörterten weitere vorrangige Themen, darunter die laufenden Bemühungen um einen dauerhaften Frieden in der Ukraine“...hier weiterlesen: https://apolut.net/das-ende-der-nato-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Kriegsbeteiligung provozierenDie "Saldo" scheint um jeden Preis einen heißen Krieg mit Russland provozieren zu wollen. Dänemark hat nun verkündet, es wolle schon bald unbewaffnete Soldaten zum Training in die Ukraine schicken. Russland wird diese Soldaten als legitime Ziele betrachten.Ein Kommentar von Thomas Röper.Ich habe vor einigen Tagen bereits darüber berichtet, dass die von Frankreich und Großbritannien angeführte „Koalition der Willigen“ offensichtlich einen Krieg gegen Russland provozieren will. Diese Koalition will Truppen in die Ukraine entsenden, obwohl die russische Regierung immer betont hat, dass für Russland Soldaten aus NATO-Ländern in der Ukraine inakzeptabel sind und dass es sie als legitime Ziele betrachten und angreifen wird.Kürzlich wurde gemeldet, dass sechs Länder der „Koalition der Willigen“ bereit seien, Truppen in die Ukraine zu schicken. Das waren laut den Medienberichten Frankreich, Großbritannien, die drei baltischen Staaten und ein nicht genannter sechster Staat.Nun scheint das Geheimnis um den sechsten Staat gelüftet zu sein, denn Dänemark hat verkündet, es wolle schon im Sommer Truppen in die Ukraine schicken. Der Vorwand ist dabei, dass ukrainische Soldaten die Dänen im modernen Drohnenkrieg ausbilden sollen. Natürlich wurde betont, dass Dänemark unbewaffnete Soldaten schicken will und dass sie im Westen der Ukraine, also weit weg von der Front, trainieren sollen.Das Kalkül dahinter ist offensichtlich: Man will die roten Linien Russlands austesten. Greift Russland die dänischen Soldaten an? Oder lässt es sie gewähren, um keinen Konflikt mit der NATO zu riskieren?Wenn Russland die Dänen gewähren lassen sollte, wird der nächste Schritt unweigerlich sein, dass als nächstes beispielsweise die Balten bewaffnete Soldaten in die Ukraine schicken, die beispielsweise irgendwelche Sicherheitsaufgaben im Westen der Ukraine übernehmen.Und so würde es werden, wie bei den Waffenlieferungen. Hatte die NATO im März 2022 noch aus Sorge vor der russischen Reaktion Hemmungen, auch nur Gewehrpatronen in die Ukraine zu schicken, hat die NATO danach Schritt für Schritt ausgetestet, wie Russland auf die Lieferung immer tödlicherer Waffen reagiert. Und heute sind wir bereits bei Panzern, Raketen und Kampfjets.Russland wird diesen Fehler sicher nicht wiederholen, denn NATO-Soldaten sind etwas anderes als gelieferte Waffen.Russland warnt seit langem in aller Deutlichkeit, es würde Soldaten aus NATO-Staaten in der Ukraine als legitimes Ziel ansehen und sogar mit Priorität angreifen. Man darf nicht vergessen, dass die Lage in der Ukraine im Februar 2022 eskaliert ist, weil Russland der Meinung war, nur durch ein militärisches Eingreifen einen NATO-Beitritt der Ukraine und NATO-Soldaten in der Ukraine verhindern zu können.Was wäre also die Folge der Entsendung dänischer Soldaten?...hier weiterlesen: https://apolut.net/danemark-will-truppen-in-die-ukraine-schicken-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Deutsche Waffen für die Ukraine: NDR-Recherchen zeigen, dass viele der gelieferten Waffen kaum kriegstauglich sind. Ein vertrauliches Papier des Bundesverteidigungsministeriums offenbart zahlreiche Mängel, insbesondere bei Großgeräten wie dem Leopard-Panzer und den Patriot-Abwehrraketen. │ USA und Russland tauschen Häftlinge aus: In Abu Dhabi sind eine frühere Ballerina und ein Geschäftsmann freigelassen worden │ Neue Angriffe in der Ukraine: Russland und die Ukraine haben sich erneut mit Drohnen angegriffen │ In Brüssel haben sich Verteidigungsminister von etwa 30 NATO-Staaten getroffen, um die langfristige Unterstützung der Ukraine zu besprechen. │ Deutsche Verteidigungspolitik und Wehrpflicht: Im neuen Koalitionsvertrag der Unionsparteien und der SPD wird die Bedrohung der Sicherheit Deutschlands betont. Ein Nationaler Sicherheitsrat soll eingerichtet werden, und es wird diskutiert, ob die Wehrpflicht wieder eingeführt wird. │ Israelische Luftwaffensoldaten kritisieren die Regierung: Rund 1.000 Soldaten haben einen offenen Brief unterzeichnet, in dem sie den Gaza-Krieg in Frage stellen und fordern, dass das Leben der letzten Geiseln höchste Priorität haben sollte.
Die Wahl klingt unbedeutend, ist es aber keineswegs: Sie ist der erste Stimmungstest für die Regierung von Präsident Donald Trump. Weitere Themen: Die sicherheitspolitische Kommission des Ständerats will eine Lockerung bei den Waffenexporten. Künftig sollen Schweizer Rüstungsunternehmen in bestimmte Länder grundsätzlich immer liefern dürfen, darunter die meisten Nato-Staaten. Bei der Mitte-Partei will der aktuelle Fraktionschef Philipp Matthias Bregy das Präsidium übernehmen. Der Walliser Nationalrat stellt sich als Nachfolger des abtretenden Mitte-Präsidenten Gerhard Pfister zur Verfügung.
Trump will nur noch NATO-Staaten verteidigen, die „einen bestimmten Prozentsatz“ ihres Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung ausgeben. Diese Haltung hatte er schon während seiner ersten Amtszeit vertreten. Nun aber wird es wohl ernst. Ist die NATO bald am Ende?
Die europäischen NATO-Staaten müssen sich verteidigen, nicht aber in der Welt militärisch eingreifen, so Jan van Aken. Der Linke-Chef sagt, für die Landesverteidigung bekomme die Bundeswehr genug Geld. Es brauche einen Umbau statt mehr Mittel. Armbrüster, Tobias www.deutschlandfunk.de, Interviews
Trumps Annäherung an Russland zeigt bereits erste Effekte. Moskau stellt neue Forderungen, diesmal in Hinblick auf NATO-Staaten. Und: Ein Blick auf die erste Ausstellung im Museum für Moderne Kunst in Warschau. Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.
Der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses zum Afghanistan-Einsatz, Ralf Stegner (SPD), sieht ein ähnliches Vorgehen der USA in Bezug auf die Ukraine wie 2020 in Bezug auf Afghanistan. Damals besiegelte US-Präsident Donald Trump den Truppenabzug der westlichen Länder ohne die Nato-Staaten miteinzubeziehen. „Europa muss sich zusammenreißen, wenn man Einfluss gewinnen will“, sagt Stegner im Interview. Denn weder die USA noch Russland hätten ein Interesse, dass Europa in der Ukraine-Frage beteiligt ist.
Bis Ende 2026 will das Medienhaus SRF knapp acht Millionen Franken sparen. Bereits bis Anfang nächstes Jahr sollen rund 50 Vollzeitstellen abgebaut werden. Grund für die Massnahme ist die angespannte finanzielle Lage. Welche Anpassungen stehen bevor? Weitere Themen: Wie viel Geld sollen Nato-Staaten ins Militär investieren? Darüber wird am Nato-Sitz in Brüssel, in Europas Hauptstädten und in Washington fast täglich diskutiert. Trumps Rückkehr als US-Präsident befeuern die Auseinandersetzung zusätzlich. Vor zwei Jahren starben über 53'000 Menschen bei einem der schwersten Erdbeben in der jüngeren türkischen Geschichte. Gebäude stürzten wegen Baumängeln ein, die von den Behörden nicht erkannt oder geahndet wurden. Hinterbliebene der Opfer fordern nun, die Behörden zur Rechenschaft zu ziehen.
Generalleutnant Kai Rohrschneider, Befehlshaber des Joint Support and Enabling Command (JSEC) sowie des Multinationalen Kommandos Operative Führung, sprach am Mittwochabend (29.01.2025) im Ulmer Kornhaus vor rund 400 Gästen über die sicherheitspolitische Lage. Er forderte eine breite gesellschaftliche Debatte über Sicherheitspolitik, da diese nicht nur Militärs und Experten betreffe. Besonders hob er die Notwendigkeit hervor, sich gegen Desinformation zu wappnen, die gezielt eingesetzt werde, um Unsicherheit zu schüren. Russische Einflussnahme und Bedrohungslage Rohrschneider warnte wegen vergangenen Cyberangriffen und gezielten Sabotageakten wie zerstörten Seekabeln in der Ostsee. Russland teste kontinuierlich die Grenzen der westlichen Reaktionsbereitschaft. Dabei sei nicht nur das Militär gefordert, sondern auch die Gesellschaft, die eine glaubwürdige Verteidigungsfähigkeit unterstützen müsse. Abschreckung sei weiterhin das Ziel, um eine direkte militärische Auseinandersetzung zu vermeiden. Die Rolle des JSEC und des Multinationalen Kommandos Das JSEC wurde als Reaktion auf Russlands Annexion der Krim 2014 gegründet und hat seit dem Überfall auf die Ukraine 2022 an Bedeutung gewonnen. Es koordiniert im Ernstfall NATO-Truppenbewegungen in Europa und sichert die militärische Logistik. Seit dem 1. Januar 2025 ist es ein fester Bestandteil der NATO. Das Multinationale Kommando Operative Führung in der Ulmer Wilhelmsburgkaserne dient als militärstrategische Schnittstelle zwischen EU und NATO. Es leitet multinationale Einsätze und Unterstützungsoperationen. Derzeit sind dort Soldaten aus acht Nationen stationiert. Herausforderungen und Perspektiven Rohrschneider betonte, dass die NATO die Relevanz des Ulmer JSEC anerkenne, was sich in der steigenden internationalen Beteiligung widerspiegele. Auch kleinere NATO-Staaten wollen Personal nach Ulm entsenden. Dies stärke die multinationale Zusammenarbeit und unterstreiche die Bedeutung des Standorts. Zur Zukunft der europäischen Verteidigung erklärte Rohrschneider, dass Europa künftig mehr Verantwortung tragen müsse. Die bisherigen Strukturen reichten nicht aus, um langfristig eine stabile Sicherheitslage zu gewährleisten. Was ist das JSEC? Das Joint Support and Enabling Command (JSEC) ist ein NATO-Kommando mit Sitz in Ulm, das die militärische Logistik und Truppenbewegungen in Europa koordiniert. Im Falle eines Bündnisfalls sorgt JSEC dafür, dass NATO-Truppen schnell und effizient verlegt werden können. Neben Transport und Versorgung umfasst seine Aufgabe auch die Sicherstellung von Infrastruktur, Kommunikation und Nachschub für alliierte Streitkräfte. Das Kommando wurde als Reaktion auf die veränderte sicherheitspolitische Lage nach der Annexion der Krim 2014 gegründet und hat seit dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 an Bedeutung gewonnen. Seit dem 1. Januar 2025 ist JSEC fester Bestandteil der NATO, zuvor war es eine deutsche Einheit, die der NATO zur Verfügung gestellt wurde. Mit rund 450 Soldaten aus bis zu 30 Nationen ist es ein zentraler Akteur für die militärische Einsatzbereitschaft in Europa. Was ist das Multinationale Kommando Operative Führung? Das Multinationale Kommando Operative Führung (MNKdoOpFü) ist ein militärstrategisches Hauptquartier in Ulm, das sowohl der NATO als auch der EU für multinationale Einsätze und Operationen zur Verfügung steht. Es dient als Schnittstelle zwischen beiden Organisationen und kann weltweit militärische Missionen planen und führen. Das Kommando ist in der Wilhelmsburgkaserne stationiert und umfasst derzeit Soldaten aus acht Nationen. Neben der Führung von Einsätzen und Übungen unterstützt es das in Ulm ansässige Joint Support and Enabling Command (JSEC). Seine Aufgaben umfassen unter anderem: Planung und Führung multinationaler Einsätze, insbesondere im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU (GSVP). Koordination von Truppenbewegungen und Unterstützung der NATO-Strategie in Europa. Zusa
„Ich werde auch alle NATO-Staaten auffordern, die Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des BIP zu erhöhen, was schon vor Jahren hätte der Fall sein sollen“, sagte US-Präsident Donald Trump bei seinem Auftritt in Davos. Das ist eine Ansage, die deutlich ist. Für Deutschland würde das bedeuten: Ausgaben von über 200 Milliarden Euro – aber wofür?Weiterlesen
Mit dem Amtsantritt von Donald Trump wird die Welt eine andere – daran besteht spätestens seit seinem ersten Tag im Oval Office kein Zweifel mehr. Welche Antworten müssen wir auf ihn und seinen Politikstil finden? Darüber spricht Anne Will in dieser Folge mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im EU-Parlament. Wie kann Europa auf Trumps Forderung reagieren, Nato-Staaten sollten 5 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgeben und wie könnte das bezahlt werden?
Deutschland erfüllt seine Nato-Verpflichtungen nur durch das Sondervermögen, das ist aber bald aufgebraucht. SPIEGEL-Reporter Matthias Gebauer erklärt, wofür das Geld woher es künftig kommen könnte. Sagt uns, wie euch Shortcut gefällt. Hier geht's zur Umfrage. »SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Wir erklären euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Für alle, die informiert mitreden wollen. Neue Folgen von Shortcut gibt es von Montag bis Freitag auf Spiegel.de, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Links zur Folge: Streit über Verteidigungsausgaben: Der Wehrschwindel Europas Sicherheit: Kriegsbereit in 100 Jahren So wollen die Nato-Staaten die Ostsee überwachen ► Host: Regina Steffens ► Redaktion: Natascha Gmür ► Redaktionelle Leitung: Marius Mestermann ► Produktion: Sven Christian ► Postproduktion: Kolja Fach, Philipp Fackler ► Musik: Above Zero ►►► Lob, Kritik, Themenvorschläge? Schreibt uns: hallo.shortcut@spiegel.de +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die Ukraine hat versucht, mit einem Drohnenangriff die TurkStream-Infrastruktur zu beschädigen. Mit diesem neuen Fall von Energieterrorismus zielt das Regime von Wladimir Selenskij auf die Interessen der europäischen NATO-Staaten. Von Roman Krezul
Heute treffen sich in Brüssel die Generalstabschefs des NATO-Militärausschusses. Es geht um den Ausbau der Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeiten des Bündnisses. Natürlich beschäftigt auch die Frage, wie es weitergeht mit der NATO, wenn am kommenden Montag Donald Trump das Amt des US-Präsidenten übernehmen wird. Schon vor seinem offiziellen Amtsantritt sorgte Trump letzte Woche bei den Bündnispartnern für Verwunderung und Kopfschütteln. Er forderte die NATO-Staaten auf, fünf Prozent des Bruttoinlandprodukts für Verteidigung auszugeben. Das aktuelle NATO-Ziel sieht lediglich eine Mindestquote in Höhe von zwei Prozent vor. Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist FDP-Abgeordnete im Europäischen Parlament und dort Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung. Sie reagierte auf Trumps Forderung mit der Aussage: „Wir sind hier nicht auf einem Basar“. Welches Signal die NATO an Trump senden sollte, erklärt sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.
Remme, Klaus www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Swistek, Göran; Wäschenbach, Julia www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Heute beraten einige NATO-Staaten in Helsinki über die Sicherheit im Ostsee-Raum. Mehrere Vorfälle, bei denen Strom- und Datenkabel beschädigt wurden, sind der Anlass. Sofie Donges berichtet von der finnischen Küste, wo das russische Schiff "Eagle S" liegt, das beim letzten Ereignis vor wenigen Wochen beteiligt gewesen sein soll. Claudia Schaffer spricht mit Moritz Brake, der Reserveoffizier und spezialisiert auf maritime Sicherheitsfragen ist und auch die Bundesregierung über einen besseren Schutz von Unterseekabeln berät. Moderation: Sabine Straßer
Das muss man dem kommenden US-Präsidenten doch lassen: er macht aus seinem Herzen keine Mördergrube. Sein Golfclub der Superreichen wird das Chaos auf dieser Welt noch verstärken – Hauptsache: die Rendite stimmt.Ein Standpunkt von Hermann Ploppa.Ja, was hatten wir uns doch für stille Hoffnungen gemacht.Der neue US-Präsident Donald Trump mag zwar ein derber Klotz sein. Aber er wird doch keine neuen Konfliktherde in der Welt entfachen. Und mit Putin kann das Raubein mit der Goldtolle doch auch ganz gut, oder?Doch so manchem Zeitgenossen fällt jetzt zunehmend die Kinnlade runter. Der Mann ist noch kaum im Amt, Ende Siebzig und immer noch im vollen Saft – und schon wird gezündelt dass die Schwarte kracht. Wer hätte sich vorstellen können, dass Trump jetzt Grönland, Kanada und den Panama-Kanal haben will? Es gibt doch schon so viele Brandherde. Und der Golf von Mexiko soll jetzt „Amerikanischer Golf“ heißen? Einfach mal so, ohne zwingende Notwendigkeit. Zu Recht macht die neue Präsidentin von Mexiko, Claudia Sheinbaum, den verrückten Gringo darauf aufmerksam, dass Mexiko ja auch jene Gebiete zurückfordern könnte, die dem Land dereinst gestohlen wurden, also: Arizona, New Mexiko, Kalifornien, um nur ein paar Regionen zu nennen .Und wieder mal, weil es immer so schön passt, das Shakespeare-Zitat aus dem Hamlet: „Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode!“ Jederzeit hätten sich die USA schon mal Grönland und den Panama-Kanal krallen können. Man hat es aus gewissen Image-Gründen dann doch nicht getan. Da kennen wir unseren Donald aber schlecht, denn der sagt sich offenbar: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's ganz ungeniert!“Sich Grönland zu schnappen, ist gar nicht schwer. Die gigantische Insel vor der amerikanischen Küste wird von lediglich 60.000 Inuit, vulgo auch Eskimos genannt, bevölkert. Diese Inuit wurden Jahrhunderte lang vom dänischen Königreich kolonial beherrscht. In jüngerer Vergangenheit haben die Inuit den Dänen eine Teilautonomie abringen können. Das hat aber auch das gespannte Verhältnis zwischen beiden Völkern nicht besänftigen können. Dennoch stellte der charismatische Regierungschef von Grönland, Mute Egede, klar, dass man nicht aus dem Joch der Dänen gekrochen sei, um dann von Donald Trump einfach mit Mann und Maus aufgekauft zu werden . Wenn sich die Grönländer aber nicht kaufen lassen wollen, dann ist Trump, das hat er schon bekräftigt, auch bereit, sich der Insel mit militärischer Gewalt zu bemächtigen. Das wäre nun aber ein Bündnisfall nach Paragraf 5 der NATO-Charta: wird ein NATO-Land angegriffen, dann müssen alle anderen NATO-Staaten dem Angegriffenen zu Hilfe kommen. Nun kann sich natürlich jeder ausrechnen, was passieren wird, wenn Dänemark ihre NATO-Verbündeten um Hilfe gegen den Aggressor USA anrufen würde. Alle würden so tun, als hätten sie nichts gehört. Und alle gucken zu, wie Grönland mal eben den Vereinigten Staaten von Amerika angegliedert wird...hier weiterlesen: https://apolut.net/trump-jetzt-fallen-alle-hullen-von-hermann-ploppa/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Themen sind der Besuch von Unionskanzlerkandidat Merz bei der Klausurtagung der CSU sowie der Altersbericht der Bundesregierung. Zunächst aber zur Forderung des designierten US-Präsidenten Trump an die NATO-Staaten, fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für die Verteidigung auszugeben. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Donald Trump fordert einen deutlich höheren Mitgliedsbeitrag von den NATO-Staaten. CDU-Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter bleibt gelassen: "Trump ist ein Dealmaker. Er ist ein Meister der strategischen Ungewissheit und Verunsicherung." Von WDR 5.
Deutsche Politiker kritisieren die neueste Forderung des künftigen US-Präsidenten Trump an die Nato-Staaten. Wenige Tage vor seinem Amtsantritt hat Trump verlangt, dass die Nato-Mitglieder mindestens fünf statt wie bisher zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung investieren. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Faber, sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", die 32 Nato-Staaten würden sich zwar auf ein neues gemeinsames Minimum von mehr als zwei Prozent einigen müssen; aber das würden eher drei als fünf Prozent sein und außerdem werde das gemeinsam beschlossen. SPD-Außenpolitiker Stegner sprach wörtlich von "völligem Irrsinn". Die Welt brauche nicht mehr, sondern weniger Waffen. BSW-Chefin Wagenknecht sagte dem Magazin "Politico", Deutschland solle die Amtsübergabe an Trump zum Anlass nehmen, die Vasallentreue zu den USA zu beenden. Nach Nato-Schätzungen haben 2024 rund zwei Drittel der Mitgliedsstaaten das Zwei-Prozent-Ziel erreicht, darunter Deutschland. Die USA selbst lagen demnach zuletzt bei einem Ausgabenanteil von knapp 3,4 Prozent.
US-Präsident Trump fordert von den NATO-Staaten, die Ausgaben für Verteidigung auf fünf Prozent des BIP zu erhöhen. Johann Wadephul von der CDU lehnt das ab.
Fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für die Verteidigung – das fordert Donald Trump von den Nato-Staaten. In Deutschland wären das 200 Milliarden Euro, also fast die Hälfte des Bundeshaushalts. Dass der Wehretat ansteigen muss, steht für die meisten Parteien aber außer Frage.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
23.12.2024 – Langsam Gesprochene Nachrichten – Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
Kurz vor Weihnachten treffen sich führende Vertreter europäischer NATO-Staaten noch einmal mit den ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Geht es auch um mögliche Pläne Donald Trumps?
In einem Interview wiederholt der designierte Präsident Trump seine Warnung an säumige NATO-Staaten. Sie müssten „ihre Rechnungen bezahlen“.
Es ging ganz schnell: Aufständische in Syrien haben in den letzten Tagen die Truppen von Machthaber Baschar al-Assad überrumpelt und in einer Blitzoffensive die zweitgrößte Stadt des Landes Aleppo an sich gerissen. Dabei ist zuletzt doch recht wenig geschehen im Bürgerkriegsland. Die Fronten wirkten festgefahren, die Karten blieben unverändert. Jetzt aber stellen sich Fragen: Wer steckt hinter der plötzlichen Eskalation? Hauptsächlich die islamistische Gruppe Hayat Tahrir al-Sham, kurz HTS. Aber: Was ist deren Ziel? Wird sich Assad halten können? Und: Was machen seine Unterstützer, wie die Hisbollah, der Iran und Russland? Wie sollten NATO-Staaten reagieren? Weltspiegel-Host Natalie Amiri versucht, Antworten darauf zu finden. Sie spricht mit unserem ARD-Korrespondenten Moritz Behrendt und mit Daniel Gerlach, Nahost-Experte und Herausgeber der Zeitschrift zenith. ----- Moderation: Natalie Amiri Redaktion: Stefan Jäntsch, Nils Kopp Redaktionsschluss: 03.12.24 ----- Unser Podcast-Tipp: https://1.ard.de/fereydoun-podcast?cp=wsp Diese und alle weiteren Folgen vom Weltspiegel Podcast findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Es ging ganz schnell: Aufständische in Syrien haben in den letzten Tagen die Truppen von Machthaber Baschar al-Assad überrumpelt und in einer Blitzoffensive die zweitgrößte Stadt des Landes Aleppo an sich gerissen. Dabei ist zuletzt doch recht wenig geschehen im Bürgerkriegsland. Die Fronten wirkten festgefahren, die Karten blieben unverändert. Jetzt aber stellen sich Fragen: Wer steckt hinter der plötzlichen Eskalation? Hauptsächlich die islamistische Gruppe Hayat Tahrir al-Sham, kurz HTS. Aber: Was ist deren Ziel? Wird sich Assad halten können? Und: Was machen seine Unterstützer, wie die Hisbollah, der Iran und Russland? Wie sollten NATO-Staaten reagieren? Weltspiegel-Host Natalie Amiri versucht, Antworten darauf zu finden. Sie spricht mit unserem ARD-Korrespondenten Moritz Behrendt und mit Daniel Gerlach, Nahost-Experte und Herausgeber der Zeitschrift zenith. ----- Moderation: Natalie Amiri Redaktion: Stefan Jäntsch, Nils Kopp Redaktionsschluss: 03.12.24 ----- Unser Podcast-Tipp: https://1.ard.de/fereydoun-podcast?cp=wsp Diese und alle weiteren Folgen vom Weltspiegel Podcast findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Die aktuellen Aussagen der NATO-Staaten auf den UNO-Konferenzen im Herbst 2024 stehen im Widerspruch zur Realität. Während offiziell von Klimaschutz und Nachhaltigkeit gesprochen wird, wird die ökologische Zerstörung durch ungebremste Militärausgaben und Kriege vorangetrieben. Anstatt Lösungen für die globale Klimakrise zu fördern, priorisieren diese Staaten die Sicherung geopolitischer Interessen und verschärfen damit die Klimabelastung, wasWeiterlesen
Der Kampf im Osten der Ukraine geht weiter, Russland rückt vor. Russlands Präsident Putin warnte den Westen einmal mehr davor, Langstreckenwaffen freizugeben. Solche Attacken könnte die Ukraine nicht ohne Hilfe von Offizieren und Satellitendaten aus NATO-Staaten ausführen – und Moskau sehe das als Kriegsbeteiligung des Westens.
Österreich gehört keinem Militärbündnis an und zelebriert das an seinem Nationalfeiertag. Doch es gibt Kritik an Wiens Neutralität – gerade in Zeiten von Kriegen und Krisen. Jedes Jahr am 25. Oktober marschieren die Soldaten des österreichischen Bundesheeres in der Hofburg auf, um zu demonstrieren, was sie können – und um die Neutralität des Landes zu feiern. Bis heute ist Österreich kein Mitglied der Nato, wohl aber der Europäischen Union. Im vergangenen Jahr ist das Land auch dem gemeinsamen europäischen Raketenschutzschirm »Sky Shield« beigetreten. Denn spätestens seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine und der neuen Sicherheitslage in Europa muss sich Österreich die Frage stellen, wie es sich im Ernstfall gegen einen Aggressor zur Wehr setzen könnte. Wäre das Land wirklich in der Lage, sich selbst zu verteidigen? Oder spekuliert man darauf, dass im Zweifel doch andere Nato-Staaten zu Hilfe kommen würden? In dieser Folge von »Inside Austria« sprechen wir darüber, warum kaum ein Politiker im Land über einen möglichen Nato-Beitritt diskutieren will. Und wir fragen einen ehemaligen Brigadier, wie es um die Verteidigungsfähigkeit des österreichischen Bundesheeres steht. Falls Sie uns gern mal live hören wollen: Am 23. November sind wir zu Gast bei der Buchmesse in Wien und nehmen dort eine Podcastfolge auf. Infos zum Programm und den Tickets gibt es hier: https://www.buchwien.at/programm?kat=all In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat in Rostock das maritime taktische Hauptquartier bei der NATO für den Ostseeraum eingeweiht. Dabei unterstrich er die Rolle des Hauptquartiers zum Schutz der NATO-Staaten.
Russland gehört zu den Ostsee-Anrainerstaaten. Das Binnengewässer ist auch für mehrere NATO-Staaten, inklusive Deutschland, aufgrund der dort verlegten kritischen Infrastruktur ein wichtiger Ort. Nun soll ein NATO-Hauptquartier von Rostock aus den Ostseeraum schützen. Doch dies könnte Vereinbarungen aus dem „Zwei-plus-Vier-Vertrag“ infrage stellen.
Seit Monaten wartet die Ukraine auf die Erlaubnis, weitreichende Waffen aus dem Westen auch für Angriffe tief auf russischem Gebiet nutzen zu dürfen. In den letzten Tagen gab es Anzeichen, dass sich die USA in der Frage bewegen könnten, berichtet Carsten Schmiester. Vor einem wichtigen Treffen von US-Präsident Biden und dem britischen Premierminister Starmer hatte Russlands Präsident Putin dem Westen gedroht: Eine solche Freigabe würde eine direkte Beteiligung von NATO-Staaten am Krieg in der Ukraine bedeuten. Moskau werde darauf reagieren. Gleichzeitig wird aktuell auch viel über Frieden im Ukraine-Konflikt gesprochen. Aus Deutschland kommen Forderungen für einen Stopp der Waffenlieferungen, insbesondere von der AfD und dem BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht). Doch will Putin wirklich ernsthaft verhandeln? Wilfried Jilge, Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, DGAP, warnt im Gespräch mit Kai Küstner nach seiner Ukraine-Reise vor Naivität im Umgang mit Russland und vor zu hohen Erwartungen: „Putin wird allenfalls aus taktischen Gründen verhandeln wollen, um die westliche Unterstützung zu schwächen.“ Gespräche seien wichtig, sie fänden hinter den Kulissen auch statt, erklärt Jilge. Ebenso wichtig sei es aber, die militärische Unterstützung der Ukraine noch auszuweiten, um ernsthafte Verhandlungen realistischer werden zu lassen. Fragen, Kritik und Feedback gerne an: streitkraefte@ndr.de Freigabe für Einsatz weitreichender Waffen auf russischem Gebiet? https://www.nytimes.com/2024/09/12/us/politics/biden-ukraine-weapons.html Nachrichten zur Ukraine auf tagesschau.de https://www.tagesschau.de/thema/ukraine Das Interview mit Wilfried Jilge, Experte der DGAP: https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1714402.html Alle Podcast-Folgen von Streitkräfte und Strategien https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: Messner – ein extremes Leben https://www.ardaudiothek.de/sendung/messner-ein-extremes-leben/13686069/
Es kriselt unter den Verbündeten der Ukraine. Die einen Nato-Staaten wollen die Ukraine erlauben, Russland mit Waffen aus dem Westen anzugreifen, andere warnen davor. Derweil griff die russische Armee mit Drohnen und Raketen Lviv an. Die Anspannung steigt. Weitere Themen: Personalmangel oder etwa unklare Vorgaben führen zu Qualitätsverlust in Kitas. Deshalb schliesst sich die Dachorganisation kibesuisse mit Fachorganisationen aus der Westschweiz und dem Tessin zusammen. Damit wollen sie den Druck auf die Behörden und die Politik erhöhen. Die Türkei will als erstes Nato-Land Mitglied der Staatengruppe Brics werden. Das Bündnis aus Schwellenländern wird von Russland und China dominiert, auch Iran gehört inzwischen dazu. Was erhofft sich die Türkei von dieser Mitgliedschaft?
Es kriselt unter den Verbündeten der Ukraine. Die einen Nato-Staaten wollen die Ukraine erlauben, Russland mit Waffen aus dem Westen anzugreifen, andere warnen davor. Derweil griff die russische Armee mit Drohnen und Raketen Lviv an. Die Anspannung steigt. Fredy Gsteiger Weitere Themen: - Kita-Verbände üben zunehmend Druck aus - Türkei will Mitglied der Brics-Staaten werden - Knatsch um Waffenlieferungen an Israel - Basel und die Krux mit dem Ärzte-Zulassungsstopp - Tagesgespräch: Andrang auf Studienplätze in Nuklearforschung
In den letzten Monaten wurden im Westen einige grundlegende Entscheidungen getroffen, die – einzeln und erst recht in ihrer Gesamtheit – dazu geeignet sind, den Krieg in der Ukraine dramatisch zu eskalieren. Sowohl europäische NATO-Staaten wie Deutschland und Frankreich, aber auch die USA selbst könnten bald in Sekundenschnelle direkte Kriegsparteien werden. Der fällige Aufschrei inWeiterlesen
Die Nato wird künftig von Deutschland aus Waffenlieferungen und Ausbildungsaktivitäten für die ukrainischen Streitkräfte koordinieren. Wie die Teilnehmer des Nato-Gipfels in Washington beschlossen haben, wird das neue Kommando seinen Sitz in Wiesbaden haben. Die Unterstützung der Ukraine solle eine dauerhafte Grundlage bekommen, heißt es in einer Gipfel-Erklärung. Außerdem haben die 32 Staats- und Regierungschefs der Nato-Mitgliedsländer weitere Militärhilfen für die Ukraine beschlossen. Die schon länger zugesagten F16-Kampfjets werden jetzt ausgeliefert. Die USA wollen weitreichendere Waffensysteme in Deutschland stationieren. Das haben das Weiße Haus und die Bundesregierung am Rande des Nato-Gipfels in Washington bekanntgegeben. Konkret geht es demnach um Marschflugkörper des Typs Tomahawk mit einer Reichweite von mehr als 2.000 Kilometern sowie Flugabwehrraketen und neu entwickelte Überschallwaffen. Sie sollen laut Erklärung von 2026 an in Deutschland stationiert werden, um die Nato-Staaten in Europa besser zu schützen. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine haben die USA auch ihre Truppenpräsenz in Deutschland und Europa verstärkt.
Der Nato-Jubiläumsgipfel in Washington ist überschattet von der Frage: Was, wenn Donald Trump erneut US-Präsident wird? Wie sich die Nato-Staaten darauf vorbereiten, wer sich auf Trump freut und warum das 2-Prozent-Ziel schon bald keins mehr ist, darüber sprechen US-Korrespondentin Stefanie Bolzen, Balkan-Korrespondentin Carolina Drüten und WELT-Redakteurin Antonia Beckermann. Außerdem geht es in dieser Folge um eine russische Gefahr, die vor allem unter dem Wasser ist. Mehr Informationen zur Recherche von WELT und Politico finden Sie hier: https://www.welt.de/politik/ausland/plus252376090/Sicherheit-Europas-Wie-die-Welt-sich-auf-Trump-2-0-vorbereitet.html Das Interview mit Victor Orban lesen Sie hier: https://www.welt.de/politik/ausland/plus252403322/Viktor-Orban-im-Interview-Mit-Angela-Merkel-waere-es-nie-zu-einer-Invasion-Russlands-gekommen.html Produktion: Marvin Schwarz Redaktion: Antonia Beckermann Ob Trump-Team oder Biden-Unterstützer: Sie alle sprechen im Wahlkampf 2024 von ihrem American Dream. Doch was der einen Traum ist, ist der anderen Alptraum. Am 5. November 2024 wird sich zeigen, ob sich Republikaner oder Demokraten bei der Präsidentschaftswahl durchsetzen. Es ist zugleich eine Entscheidung, die auch auf Europa und unser Leben in Deutschland konkrete Auswirkungen haben wird. Was die Wähler in den USA bewegt, ihre Hoffnungen und Ängste, welche Debatten und Skandale den US-Wahlkampf prägen und welche Konsequenzen das für den Rest der Welt haben dürfte, ordnet US-Korrespondentin Stefanie Bolzen jede Woche im Gespräch mit den WELT-Redakteuren Antonia Beckermann und Wim Orth ein – mal aus Washington, mal aus Florida oder den Flyover-States. "This is America – Wie die USA um ihre Zukunft kämpfen" ist der US-Wahl-Podcast, in dem wir nicht nur über, sondern auch mit Amerikanern reden. Jeden Donnerstag ab 5 Uhr auf WELT und überall, wo es Podcasts gibt. Feedback gern an usa@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Die NATO wird in diesem Jahr 75. Eine kleine Feier in Brüssel gab es schon, ab heute treffen sich die NATO-Staaten in Washington zu einem Jubiläumsgipfel. Die Zukunft der Ukraine dürfte im Mittelpunkt stehen.
Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, betrachtet den Iran als „Katastrophe für uns alle“. Der Iran habe versucht, Schritte der Annäherung zwischen Israel und Saudi-Arabien zu zerstören. Prosor nennt es einen Fehler, die Ideologie der Hamas verharmlost zu haben.Dass der Antisemitismus in Deutschland und in weiten Teilen Europas zugenommen habe, erschüttere ihn, sagt Prosor im Gespräch mit Michael Bröcker. „Aber wir sind eine starke Gesellschaft. Wir sind der einzige jüdische Staat in der Welt. Wir sind stark. Die Resilienz der Zivilgesellschaft ist enorm. Das gibt mir Kraft.“Eine Mehrheit der Deutschen sieht in den USA immer noch Deutschlands zentralen Partner in transatlantischen Sicherheitsfragen. Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut dimap im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) durchgeführt hat. Table.Briefings liegen die Ergebnisse vor. Sie fallen auf beiden Seiten des Atlantiks positiv für die NATO aus – mit 78 Prozent Zustimmung in Deutschland allerdings deutlich höher als in den USA (57 Prozent).Bundeskanzler Olaf Scholz will das Treffen der NATO-Staaten ab heute in Washington nutzen, um Berlins gewachsene militärische und finanzielle Verantwortung im Bündnis herauszustellen. 2,16 Prozent der Jahreswirtschaftsleistung gingen 2024 in die Verteidigung, heißt es in Regierungskreisen – womit die Vorgaben der NATO an Deutschland ein Jahrzehnt nach ihrem Gipfel in Wales 2014 erfüllt seien. Auch bei der Unterstützung der Ukraine mit Munition und Luftverteidigung ist Deutschland hinter den USA die führende Kraft im Bündnis; für die neuen NATO-Kommandostrukturen stellt die Bundeswehr künftig 35.000 Soldaten ab.Generalleutnant Wolfgang Wien ist Deutschlands ranghöchster militärischer Vertreter bei der Nato und der EU in Brüssel. Im Gespräch mit Wilhelmine Preußen spricht er über die Bedeutung des Bündnisses. Wien erwartet eine Weichenstellung von dem Treffen in Washington.Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Regierungen von drei militärisch besonders starken NATO-Staaten in der EU – Deutschland, Frankreich und Polen – haben die Entwicklung weitreichender Abstandswaffen vereinbart. Zuvor hatten die Militärminister der Staaten laut Boris Pistorius (SPD) bei einem Treffen in Paris eine sogenannte „gravierende Fähigkeitslücke in Europa“ konstatiert. Regierungen in sich demokratisch verstehenden Staaten haben aber alsWeiterlesen
Der russische Präsident Wladimir Putin gab sich nach den Ankündigungen aus Paris, Washington und Berlin, den Einsatz von Waffen gegen russisches „Kernland“ zu genehmigen, wortkarg. Er erklärte nur, die Vertreter der NATO-Staaten sollten sich Rechenschaft darüber ablegen, „mit wem sie spielen“, wenn sie Kiew erlauben, „legitime Ziele“ in Russland anzugreifen. Der Sprecher des russischen Präsidenten,Weiterlesen
Ein Vergleich der militärischen Kräfteverhältnisse macht deutlich: Ein Sieg der Ukraine ist angesichts der immensen Überlegenheit Russlands trotz Unterstützung des Westens äußerst unwahrscheinlich. Ähnlich unwahrscheinlich ist es, dass Russland aufgrund der deutlichen Überlegenheit der NATO einen Mitgliedsstaat in Europa angreift. Ein Blick auf die sich verändernden Kräfteverhältnisse zwischen den NATO-Staaten auf der einen und denWeiterlesen
Russland führt einen hybriden Krieg gegen den Westen, einschließlich gezielter Desinformation und digitaler Sabotage. Ein konkreter Verdacht: Mehrfacher GPS-Ausfall in der Nähe des estnischen Flughafens Tartu. Zwei finnische Passagierjets konnten deshalb nicht landen und mussten nach Helsinki zurückkehren. NDR-Redakteur Martin Möller hat mit einem Team aus dem NDR-Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin dazu recherchiert und erläutert im Podcast die Auswirkungen dieser immer wieder auftretenden GPS-Ausfälle in der gesamten Ostseeregion. Im Podcast beleuchten Anna Engelke und Carsten Schmiester außerdem gemeinsam die jüngste Offensive Russlands im Raum Charkiw und die widersprüchlichen Aussagen aus Kiew und Moskau dazu. Die Diskussion um den Einsatz von westlichen Waffen durch die Ukraine gegen militärische Einrichtungen auf russischem Territorium und die mögliche Beteiligung von NATO-Staaten am Schutz des ukrainischen Luftraums reißt nicht ab. Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert von NATO-Staaten eindringlich, mit ihren Luftverteidigungssystemen und sogar Kampfflugzeugen den Luftraum über der West-Ukraine zu schützen. Werden in diesem Jahr noch zusätzliche deutsche Militärhilfen für die Ukraine benötigt? Nach Ansicht von Verteidigungsminister Pistorius von der SPD offenbar ja. Die Lage in der Ukraine ist und bleibt angespannt. Welche geopolitische Bedeutung hat das für unsere Sicherheit? “An der Front“: Gespräch mit ARD-Korrespondentin Rebecca Barth (3. Mai 2024): https://www.ndr.de/nachrichten/audio1627680.html Marc Dugge: “Fünf Jahre und kein Ende in Sicht” (20. Mai 2024): https://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio-190430.html “GPS über der Ostsee gestört: Flugzeuge mussten umkehren“ (2. Mai 2024) https://www.ndr.de/nachrichten/balticjammer102.html Podcast-Tipp: “Rammstein – Row Zero“: https://1.ard.de/Rammstein_Row_Zero_Podcast Podcast-Tipp: “Deep Doku“: https://1.ard.de/deep_doku Fragen, Kritik und Feedback gerne an: Streitkraefte@ndr.de
Mutmaßlich israelischer Angriff im Iran, USA verhindern im UN-Sicherheitsrat die Aufnahme von Palästinenserstaat in die Vereinten Nationen, NATO-Staaten wollen weitere Hilfen für die Ukraine bereitstellen, Neue Vorwürfe gegen AfD-Politiker Bystron: Bundestagsabgeordneter soll Geld von russischem Propaganda-Netzwerk bekommen haben, Parlamentswahl in Indien gestartet, Nagelsmann bleibt Fußball-Nationaltrainer und verlängert Vertrag mit DFB, Polizei führt in acht Bundesländern verstärkt Radarkontrollen durch, 75 Jahre Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Das Wetter
Die Nato will die militärische Unterstützung der Ukraine neu aufgleisen und ein 100-Milliarden-Hilfspaket schnüren. Auch als Versicherung gegen einen möglichen US-Präsidenten Donald Trump. Dabei soll die bisher dominante Rolle der USA deutlich verringert werden und die Verantwortung der europäischen Nato-Staaten wachsen. Weitere Themen: (01:16) Absicherung gegen Trump: Nato plant neue Ukraine-Hilfe (10:00) Munition für Ukraine: Initiative Tschechiens gewinnt an Dynamik (13:17) Aufblasbare Panzer als Köder für feindliche Geschosse (19:09) Muss die Mutterpartei die Junge SVP an die Hand nehmen? (23:41) Cyber-Skandal: So schwer tut sich der NDB (28:48) Gehört der Klimaschutz ins alltägliche Recht? (35:46) Schottland: Bedroht das Anti-Hass-Gesetz die Meinungsfreiheit?
"'Wenn wir nicht zahlen und von Russland angegriffen werden – werden Sie uns beschützen?' Ich sagte: 'Nein, ich würde euch nicht beschützen.'" Das sagte Donald Trump in dieser aktuellen Wahlkampfrede. Und er behauptet weiter, dass er als Präsident der USA verbündete Nato-Staaten nicht mehr schützen würde, wenn sie nicht ihren vollen Beitrag zahlen. "Ich würde sie sogar ermutigen, zu tun, was immer sie wollen." Russlands Präsident Putin könne sich dann sein nächstes Kriegsziel frei aussuchen. Selbst, wenn es im Westen liegt. Wieso US-Präsidentschaftskandidat Trump den russischen Diktator Putin gegen befreundete Länder aufhetzt, darüber sprechen wir heute mit Eric Frey. Er ist leitender Redakteur beim STANDARD. Und wir reden darüber, wie gefährlich Trumps Spiel mit dem Feuer ist.