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Nordmark Pod får besök av fotografen Gustav Gräll!Det samtalas om och att; Samtiden & Framtiden, Gävle, nånstans ska ju Norrland börjar, Piteå, mormor och morfar, hökar över axeln, nostalgiska av mina bilder, härkomst och ursprung, varför frågade jag inte mer? Hitta min grej, varför bråkar man alltid med sig själv? Musiken räddade mig från idrotten, fotografiet i mitt liv, Nebraska, två tidningar i Gävle, allt är konstigt, jag känner mig inte som en ironisk person, Blå Bands bea, Sågen, Leende guldbruna ögon, min farfar på dragspel, Lars Tunbjörk, har vi nån chans i framtiden? Det perfekta eller det sterila, är jag sponsrad av Flen? Ha nära till Ica och att Fota på basstationen i Överkalix!Mäktigt! Produktion av NordmarkEditering av NordmarkMix av Nordmark
Gustav Gräll är yrkesfotografen som brinner för gatufoto. Han beskriver sig själv som Sveriges kanske mest skjutglada fotograf och han verkar ständigt vara online på Instagram som han menar har bidragit starkt till att han har fått både vänner, spännande uppdrag och publicitet. Fotografen Lars Tunbjörk är en stor inspirationskälla och precis som sin förebild föredrar han att fotografera i mindre städer och samhällen. Hans signum är färgglada fotografier med stark komposition och sin stil beskriver han som snäll och med en viss humor.Under senare år har han nått igenom bruset, vilket har krävt ett nytänk och att våga gå utanför gängse konventioner om hur man “ska” göra. Detta och mycket mer tar vi upp i det här avsnittet av Gatufotopodden. Vi diskuterar också fem av Gustav Grälls bilder som ni kan ni se nedan.Följ Gustav Gräll i sociala kanaler:InstagramLinkedInGatufotopodden finns även på Spotify, iTunes, Google Podcasts och YouTube. Trevlig lyssning!Gustavs bilder som diskuteras i avsnittet:Foto: Gustav Gräll This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit gatufotopodden.substack.com
"Für den nächsten Tag hatte Hendrik den Beginn der Probe auf halb zehn Uhr angesetzt. Gleich bei seinem Eintritt waren sich alle darüber im Klaren, dass er sich heute in der ungnädigsten Stimmung befand." Das ist ein Ausschnitt aus Klaus Manns "Mephisto". Das Vorbild des hier beschriebenen Regisseurs Hendrik Höfgens ist, zweifellos, Gustav Gründgens. Gründgens war Schauspieler Theaterregisseur, Intendant - und Schützling Hermann Görings. Mit seiner Filmrolle als Mephisto in Goethes Faust ging er in die Geschichte ein. Sein Leben verfolgen wir in der heutigen Podcast-Folge.
Die Tochter Thomas Manns hatte einer Freundin anvertraut, die Heirat sei „doch auch ein rechter Schock für mich“. Die Ehe mit dem Theater-Star Gründgens hielt nur drei Jahre.
Zum Mitnehmen oder hier essen? Natürlich To Go! Das steht ja für „Podcast“. Also nehmt uns mit wohin ihr wollt und begleitet uns durch die Entstehungsgeschichte des grünen Seemanns namens Gustav. Was Kerim und Anton Benoua in Münster auf die Beine gestellt haben ist mehr als beachtlich. Waffelschmiede, Gustav Grün, ÀRO & Co. Wir sagen: mmmhh, lecker! In dieser Folge haben uns 50% der Gründercrew, quasi eine halbgefüllte Box oder Rolle besucht. Aber zu Beginn, Ehre wem Ehre gebührt. Denn die liebe Pia, als rechte Hand der Geschäftsleitung und eine der ersten Personen, die an den immensen Erfolg des Unternehmens glaubten, war ebenfalls dabei. Die studierte Oecotrophologin hält mit ihrem Charme, Ideenreichtum und ihrem Ehrgeiz das Unternehmen auf Trab. Sie kennt die Belange des Unternehmens und ist bei Entscheidungen oft ein wichtiger Faktor. Pia in drei Worten: St. Pauli, Portwein und Papierschiffchen! Kerim ist ein kreativer Kopf, der die Zahlen lieber auf der anderen Schreibtischseite bei seinem Bruder verweilen lässt. Zahlen sind eben nicht dafür gemacht neue Dinge auszuprobieren. Der Kommunikationswissenschaftler mag es gerne chaotisch. Die Quasselstrippe hasst es Dinge nicht zu verstehen oder Chancen zu verpassen und somit treibt ihn die Neugier nach Neuem immer wieder an. Der Typ hat sogar seit Kindestagen einen Bibliotheksausweis. Dieser Wissenshunger und dieser Fürwitz machen Kerim zu einem interessanten Gesprächspartner. Die Hamburgerin und der Bremer haben eine Menge zu erzählen. Ganz nebenbei droppen sie noch ihr neuestes Vorhaben. Quasi eine Weltpremiere und ein Shadow Drop! Wir sind gespannt und wünschen es dem Team von Herzen, dass sie ihren Erfolgsweg weitergehen. Wichtig: vergesst uns nicht! Was ein Spielplatz mit dem Gustav Grün zu tun hat, warum Papierschiffchen zurück zur Heimat führen, wieso Wien ein Hotspot für Münsteraner Gastro-Ideen ist, weshalb Kerim in Restaurants immer etwas anderes bestellt und warum er sich auch gerne mal enttäuschen lässt und wieso Armin bei der Namensfindung für das ÀRO eine wichtige Rolle spielt, erfahrt ihr nur bei uns! Schaut mal bei Gustav Grün vorbei https://www.facebook.com/GustavGruenMS oder beim Áro https://www.facebook.com/%C3%81ro-2134842770171940 Unser Digital Hub münsterLAND: https://www.digitalhub.ms #DWNRW-Initiative: https://www.wirtschaft.nrw/dwnrw-hubs Timestamps: (0:00) Recap (2:26) Intro (3:15) Start Up Interupt Menu (5:16) Wir hätten gerne einmal den/die Chef:in gesprochen! (6:00) Terminprobleme (8:43) Nordlichter im Münsterland (13:45) Vorsicht Zivis (16:49) Wurzeln (21:06) Geschichten aus dem Ghetto (23:58) From Hamburch with Papierschiffchen (25:38) Pushing 30 (26:23) It's a Match! (27:02) Der Senf-Fanboy (29:49) Oecotrophologie (30:43) ESKALIERTxGUSTAV (32:00) Seriös kombiniert (33:24) Kleine Annehmlichkeiten (35:37) Kulinarische Einflüsse (37:18) Warum Waffeln? (38:26) Bekannte Foodinfluencer ;-) (39:53) Treffen bei Gustav (43:48) Offizieller Polizei-Caterer (46:46) It's a Match! II (49:38) Ein Blick hinter den Tresen (52:56) Die Legende (54:48) Bedarfsgerechte Bestellung (58:39) Hierachie (1:00:25) ÁRO (1:02:05) Achtung Insider, Armin! (1:03:49) Locker flockig kreativ (1:05:42) Mama Benoua (1:08:55) Spielzeit (1:14:09) Fawaffel (1:15:57) Neue Gefilde (1:17:49) Ernährungsgewohnheiten (1:19:14) Gastro in Münster (1:23:58) 1907 (1:26:19) Die grüne Expansion (1:29:31) Shadow Drop (1:32:30) Café Kuhlmann (1:33:47) Wie steuert der Kapitän sein Schiff? (1:40:53) Fragen (1:43:33) Eskalationspotenzial
Heute geht‘s um den Schnitter des Autoren und das Dilemma der Kritik: besser ehrlich, rücksichtslos und verletzend oder freundlich, kommunikationstauglich und manipulativ? Gibt es den goldenen Mittelweg? Es treten auf: Ken Follett, James Bond, Jennifer Conelly, Jennifer Conelly, Burs und Buren, Gustav Gründgens, Till Schweiger, King Kong und der Flegel und die Flegelin: Ratz und Rübe. Folge abspielen
Marinne Hoppe verkörperte in den Zwanzigern das "modernste Mädchentum". An der Seite von Gustav Gründgens war sie ein Star im Film und am Preußischen Staatsschauspiel. Später und bis ins hohe Alter wurde sie eine kongeniale Interpretin von Heiner Müller, Robert Wilson und Thomas Bernhard. Die Grande Dame des Schauspiels im Porträt.
Die Grande Dame von "Sturm der Liebe" ist schon seit 14 Jahren festes Ensemblemitglied der ARD-TV-Serie. Bei Conny Glogger erzählt Antje Hagen von ihrer Karriere, in der sie auch schon mit Gustav Gründgens Theater gespielt hat.
Gründgens war nur ein Jahr lang Soldat. Name stand auf der „Gottbegnadetenliste“ von 1041 Künstlern, die vom Einzug zur Wehrmacht befreit waren.
Story: Was weiß das Kino, was wir nicht wissen? Über 1000 Spielfilme wurden in den Jahren 1933-1945 in Deutschland hergestellt. Bei den wenigsten handelt es sich um offene Propaganda. Aber noch weniger, der im Nationalsozialismus produzierten Filme sind harmlose Unterhaltung. Das nationalsozialistische Kino war staatlich gelenkt. Zugleich wollte es "großes Kino" sein. Eine deutsche Traumfabrik. "Hitlers Hollywood" erzählt erstmals von der dunkelsten und dramatischsten Periode deutscher Filmgeschichte, und erinnert zum hundertsten Geburtstag der Ufa an diese Filme und ihre Stars: Hans Albers, Heinz Rühmann, Zarah Leander, Ilse Werner, Marianne Hoppe, Gustav Gründgens und viele mehr. Die NS-Filme waren nicht nur technisch perfekt gemacht, sie waren emotional; sie weckten Sehnsüchte, ließen träumen, boten Zuflucht. Das Kino war industriell vorgefertigt und manipulativ. Vielleicht waren die Gefühle, die diese Filme weckten, oft ein Selbstbetrug, falsche Gefühle. Aber es waren eben Gefühle. Nur so ist die Wirkungskraft des NS-Kinos zu erklären. Millionen gingen seinerzeit ins Kino. Welche Träume träumten die Deutschen in ihrer ureigenen germanischen Traumfabrik? Wovon sollten sie träumen, wenn es nach den Machthabern ging? Wie funktioniert Propaganda? Was weiß das Kino, was wir nicht wissen? Kino Bundesstart: 23.02.2017 (farbfilm verleih) Hitlers Hollywood Dokumentarfilm Land: Deutschland 2016 Laufzeit: ca. 105 min. FSK: ohne Altersbegrenzung Regie: Rüdiger Suchsland Drehbuch: Rüdiger Suchsland Mit Hans Albers, Heinz Rühmann, Zarah Leander, Ilse Werner, Marianne Hoppe, Gustav Gründgens, Veit Harlan, ... https://youtu.be/TSz_8rnkgd0
Story: Was weiß das Kino, was wir nicht wissen? Über 1000 Spielfilme wurden in den Jahren 1933-1945 in Deutschland hergestellt. Bei den wenigsten handelt es sich um offene Propaganda. Aber noch weniger, der im Nationalsozialismus produzierten Filme sind harmlose Unterhaltung. Das nationalsozialistische Kino war staatlich gelenkt. Zugleich wollte es "großes Kino" sein. Eine deutsche Traumfabrik. "Hitlers Hollywood" erzählt erstmals von der dunkelsten und dramatischsten Periode deutscher Filmgeschichte, und erinnert zum hundertsten Geburtstag der Ufa an diese Filme und ihre Stars: Hans Albers, Heinz Rühmann, Zarah Leander, Ilse Werner, Marianne Hoppe, Gustav Gründgens und viele mehr. Die NS-Filme waren nicht nur technisch perfekt gemacht, sie waren emotional; sie weckten Sehnsüchte, ließen träumen, boten Zuflucht. Das Kino war industriell vorgefertigt und manipulativ. Vielleicht waren die Gefühle, die diese Filme weckten, oft ein Selbstbetrug, falsche Gefühle. Aber es waren eben Gefühle. Nur so ist die Wirkungskraft des NS-Kinos zu erklären. Millionen gingen seinerzeit ins Kino. Welche Träume träumten die Deutschen in ihrer ureigenen germanischen Traumfabrik? Wovon sollten sie träumen, wenn es nach den Machthabern ging? Wie funktioniert Propaganda? Was weiß das Kino, was wir nicht wissen? Kino Bundesstart: 23.02.2017 (farbfilm verleih) Hitlers Hollywood Dokumentarfilm Land: Deutschland 2016 Laufzeit: ca. 105 min. FSK: ohne Altersbegrenzung Regie: Rüdiger Suchsland Drehbuch: Rüdiger Suchsland Mit Hans Albers, Heinz Rühmann, Zarah Leander, Ilse Werner, Marianne Hoppe, Gustav Gründgens, Veit Harlan, ... https://youtu.be/TSz_8rnkgd0
2012 var sista gången Hultfredsfestivalen ägde rum på sin ursprungliga plats. Innan dess hade festivalen sedan länge vuxit sig ur folkparken. Musiken från avsnittet på Spotify I detta avsnitt av Livet är en fest hör du: Pugh Rogefeldt (Torbjörn), Per Gessle (Gyllene Tider, Roxette), Ola Magnell, Per Alexanderson (Rockparty/Hultsfredsfestivalen), Orup (Thomas Eriksson) (Intermezzo, Ubangi, GES), Lars Thorsell, Sven Roland Engström, Håkan Persson, Kee Marcello (Kjell Lövbom) (Europe), Benny Andersson (Hepstars, Abba), Eva Dahlgren, Evert Taube, Conny Nimmersjö (Bob hund), Nisse Hellberg (Wilmer X), Mikael Malmgren (Bo Kaspers Orkester), Björn Ulvaeus (Hootenanny Singers, Abba), Gunnar Skoglund, Ulf Lundell, Torkel Rasmusson (Gunder Hägg, Blå Tåget), Tore Berger (Gunder Hägg, Blå Tåget), Sanna Martin, Staffan Schöier, Tomas Ledin, Peter R Ericson, Tomas Ledin, Gustav Grände, Nils Fagerberg, Lena Jordebo, Monica Kracht, Nisse Hellberg (Wilmer X), Ebbot Lundberg (Torbjörn) (Union Carbide Productions, Soundtrack of Our Lives)
Innan storartade shower med fyrverkerier och arenarock var det i de svenska folkparkerna som artisterna gjorde sig sina namn. En plats för intima möten artisterna och besökarna emellan. Musiken från avsnittet på Spotify I detta avsnitt av Livet är en fest hör du: Pugh Rogefeldt (Torbjörn), Per Gessle (Gyllene Tider, Roxette), Ola Magnell, Per Alexanderson (Rockparty/Hultsfredsfestivalen), Orup (Thomas Eriksson) (Intermezzo, Ubangi, GES), Lars Thorsell, Sven Roland Engström, Håkan Persson, Kee Marcello (Kjell Lövbom) (Europe), Benny Andersson (Hepstars, Abba), Eva Dahlgren, Evert Taube, Conny Nimmersjö (Bob hund), Nisse Hellberg (Wilmer X), Mikael Malmgren (Bo Kaspers Orkester), Björn Ulvaeus (Hootenanny Singers, Abba), Gunnar Skoglund, Ulf Lundell, Torkel Rasmusson (Gunder Hägg, Blå Tåget), Tore Berger (Gunder Hägg, Blå Tåget), Sanna Martin, Staffan Schöier, Tomas Ledin, Peter R Ericson, Tomas Ledin, Gustav Grände, Nils Fagerberg, Lena Jordebo, Monica Kracht, Nisse Hellberg (Wilmer X), Ebbot Lundberg (Torbjörn) (Union Carbide Productions, Soundtrack of Our Lives)
"Wenn man sich dem Theater so sehr verschreibt, hat man für Filme keine Zeit" - Günther Lüders über seine Arbeit beim Film Mit neunzehn Jahren debütierte er an der Bühne des Stadttheaters seines Geburtsortes Lübeck, von wo er eine Schauspielerkarriere startete, die ihn zu einem der gefragtesten Mimen des deutschen Theaters und Films machte. Günther Lüders spielte im Laufe seines Berufslebens in über zehn Dutzend Filmen mit, übernahm Rollen an verschiedenen Theaterbühnen und im Fernsehen und führte auch gelegentlich Regie. Interniert im KZ Zur Welt kam Günther Lüders am 5.3.1905 in Lübeck, wo er nach dem Abitur eine kaufmännische Lehre begann. Doch bald stellte sich heraus, dass seine Interessen viel mehr der Schauspielerei galten – aus dem angehenden Kaufmann wurde bald, nach einer Ausbildung, ein Schauspieler.1924 debütierte nun Günther Lüders auf den Brettern des Lübecker Städtebund-Theaters in dem Schauspiel "Das Blumenboot" von Hermann Sudermann. Weitere Engagements führten ihn auf die Bühnen in Dessau, Frankfurt am Main und Berlin, wo er nicht nur im Theater spielte, sondern auch im Kabarett auftrat. Die kritischen Texte des Kabaretts "Die Katakombe" brachten Günther Lüders und seinen Mitstreitern dann auch 1935 einige Monate Internierung in einem Konzentrationslager ein. Dennoch sollte die Karriere des Schauspielers ihre Fortsetzung finden. Komiker oder linkischer Jüngling Bereits 1934 stand Günther Lüders zum ersten Mal vor der Filmkamera. In dem Krimi "Die Insel" von Hans Steinhoff spielte er den Presseattaché Barrick. Es folgten unzählige weitere Filme mit Günther Lüders in "kleineren Rollen, als Komiker oder linkischer Jüngling", wie ihn "Das große Personenlexikon des Films" beschrieb. Und es waren Filme aus den verschiedensten Sparten des damaligen Kinos: Dramen, Komödien, Krimis und auch Kurzfilme. Bis zum Untergang des Dritten Reiches übernahm Günther Lüders über fünf Dutzend Rollen. Darunter waren solche Filme wie "Das Wunschkonzert" von Eduard von Borsody, "Alles Schwindel" von Bernd Hofmann, "Geheimakte WB 1" von Herbert Selpin oder auch "Große Freiheit Nr. 7" von Helmut Käutner, um nur einige wenige zu nennen. Doch die besten Filmrollen sollten erst in den 50er-Jahren kommen. Ein gefragter Schauspieler Nach dem Zweiten Weltkrieg fand Günther Lüders sehr schnell eine Beschäftigung. Zunächst trat er an den Bühnen in Flensburg, Lübeck und Hamburg auf, bis ihn schließlich 1947 Gustav Gründgens an das Düsseldorfer Schauspielhaus verpflichtete. Dort übernahm er zahlreiche Rollen, war aber auch beim Flm sehr gefragt. Zu seinen bekanntesten Filmrollen gehörten unter anderem die des Johann Kesselhut in der Komödie "Drei Männer im Schnee" oder auch die des tolpatschigen Barons Sperling in dem Musikfilm "Das Wirtshaus im Spessart" von Kurt Hoffmann. Günther Lüders konnte sich aber auch als Charakterdarsteller beweisen: in dem zeitkritischen Streifen von Peter Zadek "Ich bin ein Elefant, Madame" übernahm er die Rolle des Dr. Hartmann. Insgesamt spielte Günther Lüders in der Nachkriegszeit in etwa fünf weiteren Dutzend Filmen mit. Zeitweilig übernahm er auch die Funktion des Schauspieldirektors und Leiters des Württembergischen Staatsschauspiels in Stuttgart. Günther Lüders starb am 1.3.1975, kurz vor seinem 70. Geburtstag, in Düsseldorf. Im März 1970 sprach DW-Redakteurin Ursula Deutschendorf mit Günther Lüders über seine Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
"Im Schiller-Theater da hatte ich das Glück, dass ich als Eröffnungsvorstellung im "Tell" den Tell spielen konnte" - Paul Esser über seine Anfänge beim Schiller-Theater in Berlin Er spielte in über hundert Kino- und Fernsehfilmen und kreierte unzählige Theaterrollen, bei denen er nicht selten auch die Regie übernahm. Der Wahlberliner gründete aber auch ein eigenes Theater in Berlin, das er jahrelang leitete. Paul Esser war eben ein Bühnenmensch, wie er im Buche steht und eine feste Größe im deutschen Kulturbetrieb. Die ersten Schritte Paul Esser kam am 24.4.1913 im niederrheinischen Kapellen – dem heutigen Stadtteil von Geldern - zur Welt. Nach dem Abitur zog es ihn auf die Bühne, so absolvierte er eine zweijährige Schauspielausbildung. Seine erste Rolle am Theater bekam er 1939 am Westfälischen Landestheater in Paderborn. Weitere Stationen führten ihn unter anderem nach Weimar, Posen und Berlin. Bereits 1941 stand Paul Esser zum ersten Mal vor der Kamera. In der Komödie "Der Gasmann" von Carl Froelich bekam er an der Seite von Heinz Rühmann eine kleine Nebenrolle. 1943 spielte er in der Romanze "Liebesgeschichten" von Viktor Tourjansky mit. Und es sollten noch weitere Filmrollen folgen, die ihm vor allem im deutschen Nachkriegsfilm große Popularität einbrachten. Beeindruckende Filmografie Nach dem Zweiten Weltkrieg ging Paul Esser an das "Düsseldorfer Schauspielhaus", wo er unter anderem auch unter Gustav Gründgens spielte. Doch seine Faszination für Berlin hat während dieser Zeit nicht nachgelassen, und so ging Paul Esser 1951 an das Berliner Schillertheater, an dem er in der Titelrolle in "Wilhelm Tell" einen herausragenden Erfolg feierte. Bald sollten auch Rollen in Fernsehproduktionen folgen, doch den meisten Zuschauern ist er als der Berliner Kommissar Kasulke im "Tatort" in Erinnerung geblieben. Nicht weniger bekannt war er auch als der Landstreicher Blom in sieben Folgen der TV-Kinderserie "Pippi Langstrumpf", die 1971 gesendet wurde. Insgesamt konnte Paul Esser auf eine Filmografie von über 100 Filmen zurückblicken, wobei er vor keinem Genre dieser Unterhaltung schreckte. So spielte er in Dramen wie etwa in "Rotation" von Wolfgang Staudte, in Krimis wie etwa in "Das Millionending" von Helmuth Ashley oder auch in den Heinz Erhardt-Komödien. Zum letzten Mal stand er 1983 vor der Kamera als Senator Hilton in "Die wilden Fünfziger" von Peter Zadek. Eigenes Theater 1963 erfüllte sich Paul Esser einen Wunsch: in dem Berliner Stadtteil Moabit gründete er das Schauspielhaus Hansa, das später den Namen "Hansa Theater" bekam. Es befand sich im Gebäude des ehemaligen Stadttheaters Moabit, das 1923 zum Filmpalast Hansa umgebaut wurde und bis zu der Initiative von Paul Esser ein eher tristes Dasein fristete. Der Schauspieler leitete das "Hansa Theater" bis 1981 und hatte es zu einem beliebten Volkstheater gemacht, auch wenn die Kunstkritiker es ignorierten. Und Paul Esser konnte immer wieder zahlreiche Stars auf seine Bühne holen: Brigitte Mira, Heinz Erhardt, Harald Juhnke, Eddi Arent oder auch Ilja Richter – dies sind nur einige Namen aus der Liste bekannter Schauspieler, die auf den Brettern des "Hansa Theaters" aufgetreten sind. Paul Esser war auch Träger des Bundesverdienstkreuzes. Er starb am 20.1.88 auf Teneriffa. In ihrem Nachruf schrieb am 25.1.88 die "Stuttgarter Zeitung" unter anderem: "Wenn es darum ging, Menschen mit Saft und Kraft, vollblutige, schwergewichtige, mitten im Leben stehende Kerle zu verkörpern, dann war der Schauspieler und Regisseur Paul Esser in seinem Element." Im Mai 1978 sprach DW-Redakteur Klaus Goetze-Claren mit Paul Esser über seine Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich