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Harald Juhnke hat endlich seinen eigenen Platz in Berlin, aber Julian F.M. Stoeckel und Jim Krawall sind sich einig: es hätte ein anderer Ort sein sollen. Außerdem geht es in dieser Folge um die Fragen, wohin eigentlich Autos verkauft werden, wer Erwin für einen Videodreh ohne Genehmigung nutzte, ob Jim Telefonbücher vertont und welche richtigen Berliner Stars es eigentlich noch gibt. Kommentiert und teilt die Folge gerne! —Der Podcast wird unterstützt von Juwel1.de dem Online-Shop für Vintageschmuck.
Israel beginnt neue Bodenoffensive in Gaza / Selenskyj skeptisch gegenüber möglicher US-Übernahme ukrainischer Atomkraftwerke / EU verschiebt Gegenzölle auf amerikanische Importe auf Mitte April / Coles und Woolworths profitabelste Supermärkte der Welt / Indigene Close the Gap Gruppe veröffentlicht neuen Bericht / Kirsty Coventry wird erste Frau und erste Afrikanerin an der Spitze der Olympischen Spiele / Platz in Berlin wird nach Harald Juhnke benannt / Fußball: DFB-Team setzt sich gegen Squadra Azzura im 2:1 durch, Österreich vs. Serbien geht im 1:1 unentschieden aus
Würdet ihr euren Lieblingspodcast AUFTRAG KARTOFFELFILM als "vergnügtes Lustspiel" bezeichen? Wir auch nicht. Was allerdings komplett zutrifft: In dieser Episode reisen unsere beiden Kriminalfreaks Vogeltobi und Lux gemeinsam mit Heinz Erhardt, Karin Dor und Harald Juhnke auf eine Insel in Italien oder Kroatien um dabei Zeugen einer verworrenen Verwechslungskomödie zu werden in welcher sogar der Geisterstundentango getanzt wird. Genau so ratlos wie ihr beim Lesen dieses Textes schippern die beiden am Ende aufs Festland zurück.
Würdet ihr euren Lieblingspodcast AUFTRAG KARTOFFELFILM als "vergnügtes Lustspiel" bezeichen? Wir auch nicht. Was allerdings komplett zutrifft: In dieser Episode reisen unsere beiden Kriminalfreaks Vogeltobi und Lux gemeinsam mit Heinz Erhardt, Karin Dor und Harald Juhnke auf eine Insel in Italien oder Kroatien um dabei Zeugen einer verworrenen Verwechslungskomödie zu werden in welcher sogar der Geisterstundentango getanzt wird. Genau so ratlos wie ihr beim Lesen dieses Textes schippern die beiden am Ende aufs Festland zurück.
Es ist früher Nachmittag, als plötzlich in einer der Mietwohnungen eines stattlichen Mehrparteienhauses in Berlin-Wilmersdorf der Strom ausfällt. Die Bewohnerin macht sich auf die Suche nach der Ursache und entdeckt, dass Wasser von ihrer Badezimmerdecke rinnt. Sie vermutet einen Wasserschaden in der Wohnung über ihr. Zusammen mit einem Nachbarn läutet sie schließlich an der Wohnungstür einen Stock höher: Es ist die Wohnung von Jochen Strecker. Der Mann, der in Berlin auch als Disco-König bekannt ist. Jochen Strecker ist Inhaber einer der wohl berühmtesten deutschen Diskotheken mit Namen „First“. Eröffnet in den 80ern, als die Stadt Berlin noch geteilt ist und es keine Sperrstunde gibt. VIPs wie Udo Waltz oder Harald Juhnke treffen sich hier, aber auch internationale Stars wie Sylvester Stallone, Robert De Niro, Diana Ross und George Michael. Das Geschäft läuft lange Zeit gut – bis zu jenem Tag im März 2013, als die beiden Nachbarn bei Jochen Strecker klingeln. Noch haben sie keine Ahnung, dass sich hinter der Tür zur geräumigen Altbauwohnung ein grausames Verbrechen ereignet hat und der 59-Jährige ermordet in seinem Badezimmer liegt. Kriminalhauptkommissar Bernd Glatzel von der 5. Mordkommission des Landeskriminalamts Berlin ist zu Gast im Aufnahmestudio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer. Er berichtet, dass er das „First“ damals nur aus den Medien kannte, von einem blitzsauber geputzten Tatort und wie Spuren bis ins kleinste Detail ausgewertet werden mussten, um den Fall aufzuklären. Und: Wie es kurz vor Prozessbeginn auch noch zu einem Ausbruch aus der U-Haftkommen konnte. Außerdem im Interview: Der Berliner Sänger Henry de Winter. Als Zeitzeuge schildert er die glanzvollen Zeiten des „First“ und gewährt damit einen kleinen Einblick in das Leben des Clubbetreibers Jochen Strecker. *** Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de. Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de. *** Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer Gäste & Experten: Kriminalhauptkommissar Bernd Glatzel, LKA Berlin, Henry de Winter, Sänger Autor dieser Folge: David Gromer Audioproduktion: Lalita Hillgärtner Technik: Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Redaktion Securitel: Corinna Prinz Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Tanja Valérien spricht in der 68.Folge ihres Podcasts „Gespräche über Wandlung" mit der Schwedin BIBI JOHNS, Sängerin und Schauspielerin, Jahrgang 1929, in ihrem Zuhause in Pullach bei München über Fügung, Schicksal und Ruhm…ihre Kindheit in Schweden während des 2.Weltkriegs…ihre märchenhafte Karriere als Sängerin in den USA bis in die Charts und warum sie diese 1951 für den Deutschen Film aufgab…Rassismus…Begegnungen mit Harry Belafonte, Ella Fitzgerald, Louis Armstrong und Gregory Peck…warum sie ein Angebot von dem weltberühmtem Jazzmusiker Benny Goodman ausschlug und nie einen Manager hatte…die Tournee mit Tom Jones...über ihr Alter 95, Schönheit, Dankbarkeit und das Loslassen…ihre zwei Ehen, von denen die erste nur sechs Monate hielt und die zweite mit dem Regisseur Michael Pfleghar an dem Druck, eine brave Ehefrau hinterm Herd zu sein, nicht standhielt…Kinderlosigkeit…ein Leben als glückliche Einzelgängerin…Me too…die Zusammenarbeit mit Filmgrößen wie Peter Alexander, Caterina Valente, Gustav Knuth, Karl-Heinz Böhm, Harald Juhnke, Alice und Ellen Kessler…die Zeit als Co-Moderatorin und Sängerin in der 13-teiligen englischen Unterhaltungsserie «Rolf Harris Show» bei der BBC...das glückliche, dreizehnjährige Zusammenleben mit einem 40 Jahre jüngeren Mann: Als sie sich ineinander verliebten, war er 28 und sie 68… Tabus, Moral, Selbstzweifel, Dankbarkeit und ihr 2023 erschienenes Buch "Erstens kam es anders und zweitens als ich dachte“.
【节目简介】他领导了保时捷917赛车项目;他开启了五缸发动机的先河;他把拉力赛车和民用车推向了四驱时代;明明出身显赫,却偏要靠实力。他就是德味汽车教父皮耶希,一个把汽车工程、赛车工程都做到极致的终极车迷。本期《孤岛车谈》我们将开始一系列对他传奇人生的回顾,从汽车工程的角度理解这个汽车工程巨匠的成就。皮耶希和908 spyder皮耶希和917皮耶希四缸机点火顺序是1-2-4-3或1-3-4-2【话题成员】罗新雨 底盘电子系统工程师down哥 前一汽大众工程师,现CAE工程师冯金钊 前轮胎工程师,现合资车企产品规划陆风鸣 社科教授,汽车爱好者罗新雨个人微博@大众风Volkswind陆风鸣个人微博@Patrick小白down哥个人微博@downright剪辑 罗新雨片尾曲 My Way by Harald Juhnke (1981)【时刻文稿】11:32 做赛车工程师和保时捷91718:02 奔驰和5缸柴油机26:22 为什么5缸发动机那么少42:22 5缸机声浪赏析49:09 Quattro四驱技术WRC拉力赛场称王,为世界汽车界带来全新驱动形式58:03 全铝车身和ASF【参考链接】1970保时捷917K历史(英文,2022):https://www.stuttcars.com/1970-porsche-917-k/Piech亲自主笔的奥迪100的技术详解(德文,1976):https://www.audi-klassik.de/docs/CS_Der_neue_Audi_100.pdf浅谈发动机平衡(下)(中文):https://www.sohu.com/a/478112822_467757奥迪Quattro赛车历史(英文,2020):https://www.autoexpress.co.uk/audi/352522/audis-1980s-rallying-revolution-motorsport-moments奥迪在技术研发上故步自封(英文,2013):https://www.reuters.com/article/idUSL6N0HR0MV/AMS对Hackenberg的专访:奥迪已经不是那个技术突破的奥迪了(德文,2014):https://www.auto-motor-und-sport.de/news/audi-entwicklungschef-hackenberg-im-interview-unzufrieden-wenn-etwas-nicht-perfekt-ist/
Aufgewachsen in den Trümmern des zweiten Weltkriegs boxt sich Bubi Scholz ganz nach oben. Mit seiner Frau Helga an der Seite besiegt er selbst eine heimtückische Lungen-Tuberkulose. In der neuen Playing Dirty-Folge blicken Lena und Daniel auf die einzigartige Karriere von Boxer Bubi Scholz. Bei seinen Kämpfen sitzen Willy Brandt, Max Schmeling und Harald Juhnke am Ring und feiern seine Siege. Nach der Karriere sucht das Berliner Original einen neuen Sinn im Leben und findet diesen leider nur im Alkohol. Bis es eines Tages zur Tragödie kommt. Seine Frau Helga wird von einer Kugel durch eine verschlossene Toilettentür hindurch getroffen – und stirbt. Wie konnte es nur so weit kommen? Hätten die schrecklichen Ereignisse in der Bubi-Scholz-Villa verhindert werden können? Und wie kann man Sportler vor der großen Leere nach der Karriere bewahren? Mit all diesen Fragen beschäftigen sich Lena und Daniel diese Woche.
Es war der gute Rat von Harald Juhnke, der Lars Meier dazu gebracht hat, mit Mitte 20 nach Hamburg zu gehen und Künstlermanager zu werden. Mit seiner eigenen PR-Agentur — und viel ehrenamtlichem Engagement — hat er bei zahlreichen Projekten seine Finger mit im Spiel und weiß auch: Nicht jede Idee ist erfolgreich. Der „Flopcast“ ist euer Podcast für Unternehmerinnen und Unternehmer. Eine Kooperation mit Lexware. Hier geht's zur Website von Lexware: https://shrtnr.link/lexware.de/shownotes/ Hier findet ihr die brand eins Podcast-Folge mit Lars Meier: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-lars-meier >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/flopcast-lars-meier
Es war der gute Rat von Harald Juhnke, der Lars Meier dazu gebracht hat, mit Mitte 20 nach Hamburg zu gehen und Künstlermanager zu werden. Mit seiner eigenen PR-Agentur — und viel ehrenamtlichem Engagement — hat er bei zahlreichen Projekten seine Finger mit im Spiel und weiß auch: Nicht jede Idee ist erfolgreich. Der „Flopcast“ ist euer Podcast für Unternehmerinnen und Unternehmer. Eine Kooperation mit Lexware. Hier geht's zur Website von Lexware: https://shrtnr.link/lexware.de/shownotes/ Hier findet ihr die brand eins Podcast-Folge mit Lars Meier: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-lars-meier >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/flopcast-lars-meier
Hier geht es zu Daniel Kaisers Podcastempfehlung in der Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/episode/ard-radiofeature/abgehoert-doku-ueber-das-geschaeft-mit-ki-stimmanalyse/ard/94821776/ Ist er Musicaldarsteller oder Puppenspieler? Joachim Benoit kann hier bei seiner Berufsbezeichnung getrost zwei Häkchen setzen. Beim "König der Löwen" spielt den Rotschnabeltoko-Vogel Zazu, der zu den wichtigsten Charakteren des Musicals gehört. "Ich habe klassisch Musicaltheater studiert und dann kam für diese Produktion noch die Puppe dazu" stellt sich Joachim Benoit in der aktuellen Folge des NDR 90,3 Podcasts "Feel Hamburg" vor. Diese Puppe, der wichtigtuerische Zazu, ist die am schwierigsten zu bedienende Figur des gesamten Casts. Zazu bewegt beim Sprechen den Schnabel und kann darüber hinaus mit den Augen rollen und den Lidern klappern. Die beiden, Zazu und sein Puppenspieler verschmelzen auf der Bühne zu so einer Einheit, dass der Mensch Joachim Benoit vom Publikum vollkommen ausgeblendet wird. Niemand achtet auf den blau geschminkten Mann mit der Melone auf dem Kopf, das Rampenlicht gehört dem Vogel. Ist das für ihn als Darsteller nicht ärgerlich, nicht frustrierend, nur in der zweiten Reihe zu stehen, möchte Host Daniel Kaiser wissen. Das müsse man als Darsteller verstehen und sich darauf einlassen, erklärt Benoit. "Man muss sich demütig hinter dieses Konzepte stellen und hinter die Puppen tretten, um durch sie zu wirken. Das kann nicht jeder. Dafür braucht man ein Gefühl und dann wird es magisch." Auch wenn der französische Nachname anderes vermuten lässt, kommt Joachim Benoit aus Rheinland-Pfalz und ist dort auf einem Dorf nahe der französischen Grenze aufgewachsen. Für ihn war bereits früh klar, dass er einmal Musicaldarsteller werden würde, auch wenn er im ländlichen Raum kaum eine Gelegenheit dazu hatte, ein Theater zu besuchen. Sein Berufswunsch entstand bei langen Fernsehabenden auf dem Sofa bei seiner Oma, erzählt Benoit: "Wir haben die Formate geguckt, die es damals in ARD und ZDF gab, alles, was ein bisschen mit Entertainment zu tun hatte. Die großen Fernsehshows mit Fernsehballett und Harald Juhnke". Da sei es ihm ein bisschen so wie Hape Kerkeling gegangen und er habe mit einer Haarbürste als Mikrofonersatz vor dem Spiegel geübt. Seine Ausbildung zum Musicaldarsteller absolvierte Joachim Benoit in den 90ern an der Hamburger Stage School of Music, Dance and Drama. Auch wenn es ihm damals in Hamburg schon sehr gefallen hatte, ging er für sein erstes Engagement zunächst nach Berlin und Östereich, bevor er 2001 in die Hansestadt zurückkehrte, um die Rolle des Zazu beim "König der Löwen" zu übernehmen. Hier fühlt er sich inzwischen längst zuhause und freut sich ganz besonders über die typische Architektur der Hanse. "Es hat mich immer berührt, diese Hanse-Gebäude, diese Hansegeschichte, die du überall bemerkst. Das war immer für mich Hamburg."
Schauspielerin TANJA SCHUMANN über ihre Zeit bei "RTL Samstag Nacht", "Willkommen im Club" mit Harald Juhnke und dem Dschungelcamp.
Patrice und Alex geben wieder alles, zumindest das was sie haben. Patrice ist im Urlaub und nach besten Harald Juhnke manier, ohne Termine und leicht einen Sitzen, erzählt mal wieder was vom Pferd, bzw von Wasserbüffeln... aus Hessen... die Ski fahren... das soll einer glauben. Alex denkt darüber nach wieviel Miesepeter man anderen zumuten darf, selbst am Miesepetertag. Das ist erstmal Alex letzte Folge. P-day, im lovin`it
Diese Woche erzählen wir Harald Juhnke, Barbara Schöneberger, Dieter Hallervorden, Rudi Carell, Shirley Bassey, Piet Klocke, Horst Evers, George Clooney.....et al. Sie alle kommen in diesen 50 Minuten Partykeller-Talk vor und wir hoffen, ihr habt Spaß beim Anhören.
Er schrieb Lieder für Harald Juhnke, Nana Mouskouri, Peter Maffay, er schuf Volkslieder für Weihnachten und Geburtstage - Deutschlands Melodienmaschine Rolf Zuckowski reist im Mutmachpodcast von Funke durch 60 Jahre musikalischen Schaffens: über Scooter-Fans, die dankbar seine Songs singen, fliegende Bierflaschen und ESC-Erfolge für die Schweiz, garstige Medien und kreischende Teenies in Fallingbostel, seine Hitformel und den Zauber von D-Dur, den Zauber des Osdorfer Gemeindehauses und das Wuppertal-Trauma, Starclub und TopTen auf der Reeperbahn. Was der Gewinn der Silbernen Box für die beAthovens bedeutete und wie ein endloses Gitarrensolo ihre Weltkarriere kurzfristig wieder beendete. Plus: eine Liebeserklärung an Moni. Folge 487.
Die Themen: „Markus Lanz“ fällt erneut wegen Krankheit aus; Höhere Steuereinnahmen als erwartet; Chinesische Firma will deutschen Chip-Hersteller übernehmen; Alfons Schuhbeck muss ins Gefängnis; Klimaaktivisten attackieren erneut Kunstwerk; Mario Barth wünscht sich Harald-Juhnke-Straße; Die deutsche Komiker-Nationalmannschaft und eine befleckte Kultur Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Der Amerikaner Andrew C. Barnett kann sein schönes Leben an der italienischen Adria nicht genießen. Er hat Angst - Angst, dass man entdecken könnte , dass er sich mit einer falschen Identität und Geld, das ihm nicht gehört, hier eingenistet hat. In jedem Menschen in seiner Umgebung vermutet der vorgebliche Schriftsteller wahlweise einen Geheimpolizisten oder einen Verbrecher, der ihn enttarnen und ihm das Geld, das er sich so clever angeeignet hat, wieder abjagen könnte. Auch ist Andrew ist nicht der Einzige in dem kleinen Ort an der Adria, der eine andere Identität angenommen hat. Als er widerstrebend die Einladung zu einem Gartenfest in der Nachbarschaft annimmt, spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu. In diesem höchst spannenden und wendungsreichen Hörspiel aus dem Jahr 1957 brilliert Harald Juhnke in der Hauptrolle. Mit Harald Juhnke, Peter Frank, Irene Marhold u.a. (Audio verfügbar bis 24.07.2023) Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html
Anike und Jobst im Gespräch mit Jan. Wir reden über den Mad Max Wagenplatz, Another State of Mind, Dachpfannen-Handwerks-Dokus auf SWR, Tattoos in Partylaune, eine "Opelgang"-Kassette im Kindergarten, mit 14 den ersten Iro von Mama geschnitten bekommen, "Der Staat zeigt seine Zähne und wir sorgen für Zahnausfall", ne halbe Tonne Tapes von Grufti-Kumpel Daniel, Baumhäuser, Sprengsatz live im Keller, Fehltritt im Coesfelder Gymnasium, die erste Band Verhaltensgestört, die erste Gitarre ausm Reviermarkt, "Der Trinker" mit Harald Juhnke, US-HC-Tapes von Dirk von Novotny TV, Das Schwarze Gespenst, die erste Highscore 7", Arbeit war schon immer scheiße, diverse Bewerbungstrainings, fehlende Schlagzeuger:innen, Gitarrentutorials für "Kickstart my heart", ABM-Maßnahme via Umschulung zum lokalen TV-Sound, Ärger um WM-Fahnen, Einstieg bei Nervous Breakdown zur US-Tour 2006, Familie Ballmann aus Florida, Hipstergrind von Svffer, eine Spur von alkoholfreien Bierflaschen mit veganen Fruchtgummiringen um den Hals, Tofu bröseln, Aushilfsschlagzeug bei einer Psychobilly-Band, Gartenstühle beziehen, 80er-Synthie-Pop, Supergirl & Romantic Boys, Plattensammeln, Vorkriegsphase LP für 2,50DM, Gedanken zu Accüsed, Lederjacke mit Tipp-Ex-Logos, der einzige Nicht-Student mit Barackenschlüssel, Cola Light-Schorle, Aeropress-vs. French Press, uvm.
1947 wurde der Ketteler Spielschar Rheinhausen gegründet. Ziel der Amateurspielschar war es, nach den deprimierenden Kriegsjahren etwas Freude zu bieten. So begann man mit Amateur- und Laiendarstellerinnen und Darstellern Volksstücke aufzuführen. Die Komödie „Pension Schöller“ Carl Laufs und Wilhelm Jacoby schrieben die Komödie „Pension Schöller“ die 1890 ihre Uraufführung in Berlin feierte. Das Lustspiel wurde mehrfach verfilmt, unter anderem 1960 mit Theo Lingen. Zahlreiche Volksbühnen spielen das Stück bis heute und so verwundert es nicht, dass man unter den Darstellern große Namen des Boulevard Theaters findet, von Willy Millowitsch über Harald Juhnke, Günter Pfitzmann, Edeltraut Elsner bis hin zu Heidi Mahler. Endlich wieder Theater spielen Die letzten beiden Jahre waren nicht nur für professionelle Theater und darstellende Künstler schwierig. Auch die Amateur-Ensembles konnten nicht auftreten, meist nicht einmal proben. Doch jetzt geht es auch mit bühne47 wieder los! Am Samstag, den 20. August ist im Ev. Gemeindehaus Duisburg-Wedau die Premiere von „Pension Schöller“ und damit stellt sich mal wieder die Frage: „Wohin mit der Leiche?“ Pension Schöller nach Duisburg verlegt Und so freut man sich im Jahr des 75-jährigen Bestehens diesen Klassiker präsentieren zu dürfen. Wir zitieren aus der Ankündigung: „Kerl, wat ne verrückte Idee! Alexander Klapproth ist auf Besuch bei seinem Neffen Kevin in Duisburg und hat sich in den Kopf gesetzt, einmal eine Psychiatrie von innen zu besichtigen. Natürlich nur zu Besuch, versteht sich. Kevin und seine Freundin Kissling machen's möglich – und bringen Alexander Klapproth in die Pension Schöller, wo er auf so manch verrückte Type trifft. Aber sind die wirklich alle so verrückt? Und was passiert, wenn alle auf einmal vor seiner Tür am beschaulichen Niederrhein stehen?“ Der Klassiker aus der Feder von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby wurde von Aljoscha Liebert für die bühne47 ganz neu gedacht. Man versetzte die Geschichte nach Duisburg und an den Niederrhein des Hier und Jetzt. Und das Ganze mit dem Witz und Charme des Originals. Für den Ruhrpodcast Grund genug, das Gespräch mit Aljoscha Liebert zu führen und interessante Einblicke in das Theatertreiben einer Amateurbühne zu bekommen. Wir gratulieren ganz herzlich zu 75 Jahren Theater-Unterhaltung. Weitere Info: www.buehne47.de www.ruhrpodcast.de www.durian-pr.de
Heidiho Welt, heute reiten wir zu dritt durch eine bunte Melange an Themen. Neben amerikanische Trash-Sendungen, reden wir auch über Fynn Klimann, Kunst und Sammelleidenschaft. Steven kotzt sich über Bubble Teas aus, MO redet über Hörbücher und irgendwie bringt Berg auch noch Harald Juhnke ins Spiel. Am Ende lassen wir uns nochmal über den Bodensatz der Menschheit bzw. der codierten Version der Hölle aus: ebay Kleinanzeigen! Wie immer gilt: bleibt gesund und quatschfrei!
Von den Rolling Stones, Sammy Davis Jr. oder den Bee Gees, über Hildegard Knef, Udo Lindenberg und Peter Maffay bis hin zu Shirley Bassey, James Last oder Udo Jürgens: Hans-Werner Funke hat die ganz Großen aus der Showbranche (fast) alle gehabt. Als Konzertveranstalter mit Leib und Seele organisierte der Hamburger in den 55 Jahren seiner aktiven Laufbahn global mehr als 10.000 Shows - und holte immer wieder Weltstars nach Deutschland. Im ersten Winterspecial von „Road to Glory“ blickt der Professor für Musik- und Kulturmanagement auf sein aufregendes Berufsleben voller spannender und skurriler Geschichten zurück. Ich spreche mit Hans-Werner Funke über unvergessliche Momente - wie Champagnernächte mit Shirley Bassey, seine Begegnung mit Mick Jagger oder langjährige Freundschaft mit James Last und amüsante Anekdoten hinter den Kulissen der Konzert- und Theaterbühnen. Der heute 84-Jährige erzählt mir aber auch von Momenten, in denen er in einer halben Stunde gefühlt um zehn Jahre alterte; von der Messerattacke eines bekifften Jazz-Bassisten oder einem sturzbetrunkenen Harald Juhnke, der eine Hamburger Theaterpremiere sprengt … Wenn du wissen möchtest, warum für Hans-Werner Funke zum großen Erfolg auch immer eine große Portion Glück dazu gehört, was ihn heute mit Dankbarkeit erfüllt und wer auf die Idee gekommen ist, Udo Jürgens für die letzte Zugabe mit einem weißen Bademantel auf die Konzertbühne zu schicken, dann ist diese Episode für dich! Ich wünsche dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Hans-Werner Funke.
Von den Rolling Stones, Sammy Davis Jr. oder den Bee Gees, über Hildegard Knef, Udo Lindenberg und Peter Maffay bis hin zu Shirley Bassey, James Last oder Udo Jürgens: Hans-Werner Funke hat die ganz Großen aus der Showbranche (fast) alle gehabt. Als Konzertveranstalter mit Leib und Seele organisierte der Hamburger in den 55 Jahren seiner aktiven Laufbahn global mehr als 10.000 Shows - und holte immer wieder Weltstars nach Deutschland. Im ersten Winterspecial von „Road to Glory“ blickt der Professor für Musik- und Kulturmanagement auf sein aufregendes Berufsleben voller spannender und skurriler Geschichten zurück. Ich spreche mit Hans-Werner Funke über unvergessliche Momente - wie Champagnernächte mit Shirley Bassey, seine Begegnung mit Mick Jagger oder langjährige Freundschaft mit James Last und amüsante Anekdoten hinter den Kulissen der Konzert- und Theaterbühnen. Der heute 84-Jährige erzählt mir aber auch von Momenten, in denen er in einer halben Stunde gefühlt um zehn Jahre alterte; von der Messerattacke eines bekifften Jazz-Bassisten oder einem sturzbetrunkenen Harald Juhnke, der eine Hamburger Theaterpremiere sprengt … Wenn du wissen möchtest, warum für Hans-Werner Funke zum großen Erfolg auch immer eine große Portion Glück dazu gehört, was ihn heute mit Dankbarkeit erfüllt und wer auf die Idee gekommen ist, Udo Jürgens für die letzte Zugabe mit einem weißen Bademantel auf die Konzertbühne zu schicken, dann ist diese Episode für dich! Ich wünsche dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Hans-Werner Funke.
Im heutigen Mixtape spreche ich mit Frank Joung vom Halbe Katoffl Podcast. Ich beginne das Gespräch mit einer Episode aus Franks Kindheit, als Frank bei Harald Juhnke war, weil ich in diesem Teil seiner Geschichte einen Schlüssel für die Entstehung Halbe Katoffl sehe. Der Halbe Katoffl Podcast ist eine Gesprächsreihe mit Deutschen, die nicht-deutsche Wurzeln haben. Dort spricht Frank mit Halben Katoffln über ihre Erfahrungen, ihre Storys, ihr Leben. Wie es ist, zwischen den Stühlen zu sitzen, aber auch, wie sie davon profitieren, in verschiedenen Kulturen beheimatet zu sein. Der Halbe Katoffl Podcast ist aber kein Medium nur für Halbe Katoffln. Er steht für Inklusivität und richtet sich ausdrücklich auch an ganze „Katoffln“ und hat mich nochmal mehr sensibilisiert für die Struggles von Halben Katoffln. 2018 war Halbe Katoffl für den Grimme Online Award nominiert. Frank hat auch einige Halbe Katoffln aus Hip Hop und Soul interviewt, unter anderem Moses Pelham Joy Denalane Megaloh Sero Samy Deluxe Wir sprechen über seinen eigenen Bezug zu Hip Hop in den 90ern, das Commitment was man damals aufbringen musste um die Musik zu finden, auf Cassette aufzunehmen oder an Lyrics zu kommen. Seit Ende 2021 co-moderiert Frank auch den Kopfsalat Podcast von Freunde fürs Leben. Dort sprechen Sara Steinert und er in monatlich erscheinenden Folgen mit Prominenten und Expert:innen über Mental Health. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/thehealerhiphop/message
Auch 2022 verhagelt Corona Loss mer singe und Tausenden Fans die Kneipentour zur Vorstellung der besten Lieder der Session. Fastelovend und Corona – Was geht? Was geht nicht? Manches Lied, das für die Session gemacht wurde, klingt auf einmal anders, als es gedacht war. Stefan Knittler und Helmut Frangenberg sprechen über Polka in der Pandemie, Schiunfälle, Überraschungen von Pläsier wie Höhnern und andere Lieder mit Hitpotenzial. Im Studio dabei ist Ena Schwiers von Kasalla, der von den Nöten in Zeiten ohne Auftritte berichtet und zu Stadtrand tanzt. Was hat Jörg P Weber mit Harald Juhnke zu tun? Warum kann ein Flugzeugträger auf dem Rhein nicht wenden? Auf diese und andere Fragen gibt's endlich Antworten und dazu – wie immer – eine Playlist bei Spotify mit der Musik, die am Bierkastentresen verhandelt wird. Von den Grüngürtelrosen bis zu den Foo Fighters, von Cat Ballou bis zu den Beatles....
Schon in der ersten Januarwoche 2022 hieß es Abschied nehmen im Hause Naderian. Mandanas kleine Schwester Taty musste ihren Seelenhund Shila gehen lassen, weil sie leider so erkrankt war, dass man sie nicht mehr retten konnte.
Nein, von Harald Juhnke ist hier nicht die Rede. Dieser musste am 5. Januar 1922 schließlich noch über sieben Jahre auf seine Geburt in der Städtischen Frauenklinik zu Charlottenburg warten. Wenn die Berliner Presse an diesem Tag den Tod des Hauptmanns von Köpenick vermeldet, ist tatsächlich das Original gemeint: Friedrich Wilhelm Voigt, Deutschlands berühmtester Schuster, dem es am 16. Oktober 1906 nur mit Hilfe einer preußischen Uniform das Rathaus von Köpenick zu kapern gelungen war, hatte im Alter von knapp 73 Jahren das Zeitliche gesegnet. Zwei Jahre nach seinem Coup nach der Hälfte der gegen ihn ursprünglich verhängten Haftstrafe von Namensvetter Kaiser Wilhelm II. begnadigt, wusste Voigt seinen Legendenstatus zeitweise durchaus erfolgreich zu vermarkten, vermochte seinen darüber erworbenen bescheidenen Wohlstand freilich nicht über Krieg und Inflation hinwegzuretten. Verarmt starb er am 3. Januar 1922 weit weg von Dahme und Spree im fernen Luxemburg. Trotzdem schaffte er es zwei Tage später noch einmal prominent auf die Titelseite der Berliner Morgenpost, die noch einmal ausführlich an seinen großen Coup erinnert. Für uns tut dies Paula Leu.
Vorweg - Carlo is schlecht zurecht Die Wahlauswertung hat ihn gebrochen. Was hilft sind schöne Erinnerungen. An Ben Becker, Harald Juhnke und Schampusdaggi und an Kulenkampffs Zehen. Zum Beispiel.
Afghanistan, unendliche Weiten und mitten drin Hermann Hesse und Harald Juhnke, die gemeinsam eine Fuck up Night mit Armin Laschet feiern. Das schöne an P-Day ist, dass man so viel lernen kann. Viel Spass mit der neuen Folge von P-Day, gesponsert von dem Mate-Tee, der schon Donald Trump zu seinen sagenhaften Einfällen verholfen hat. P-Day ... for a better living
Musikpodcast "I CAN HiLP YOU" von und mit DANiEL HiLPERT.Diesmal zu Gast: JENS KORODI.Sein Lieblingsinstrument ist der Bass. Als Multiinstrumentalist spielt er zudem Schlagzeug und Keyboard und stand u.a. mit Harald Juhnke, Marianne Rosenberg und Kool & the Gang auf einer Bühne. Außerdem ist Jens Korodi bekannt aus Funk und TV und war beim ZDF-Traumschiff zu sehen.Jetzt coacht er junge Musiker*innen auf dem Weg zum Erfolg.In der Rubrik SOUNDCHECK stelle ich Euch Pascal Vogt mit seinem Song „All The Little Things" vor und nehme ihn zusammen mit Jens analytisch unter die Lupe.Wenn Ihr auch einen Song habt, den ich unbedingt mal hören sollte, dann schickt mir gerne Euren Spotify-Link. Mit etwas Glück, werdet auch Ihr Gesprächsthema in einer der nächsten Folgen von "I CAN HiLP YOU" .Alle Songs dieser Sendung findet Ihr in meiner Spotify-Playlist.Ihr könnt diesen neuen Podcast gerne unterstützen. Wir haben dafür ein PayPal-Konto eingerichtet: paypal.me/hilpertproductionVielen lieben Dank für Eure Unterstützung :-)MODERATION: DANIEL HiLPERTGAST: JENS KORODIIDEE & REDAKTION: DANiEL HiLPERTKAMERA & LICHT: MARCO DAUSEL & LENNART WESTPHALREGIE & SCHNITT: MARCO DAUSELLOCATION: HAUS UNGARN, BERLINSOUDNCHECK-JINGLE-STIMME: LUCIA AURICHGUTE SEELE: RAPHAEL HAUCK (COMODO)Eine Produktion von HiLPERT.Productionin Zusammenarbeit mit MEDIASTUDIO BERLIN©2021Alle Links zur Folge:JENS KORODI: ► jenskorodi.de► Facebook► instagram► korodi-entertainment.de► https://ova24.comova24.comPASCAL VOGT:► pascalvogt.de► YouTube► instagram► Facebook► SpotifyDANiEL HiLPERT:► danielhilpert.de► instagram► Spotify► YouTube► FacebookI CAN HiLP YOU: ► hilpertproduction.de► instagram► Facebook► YouTube
Zwei Doofe, eine Tanke - Die Wahrheit mit Wenzel und Olumbo.
#047 - Unschuldi redet mit Alex. Wer war nochmal Harald Juhnke? Warum machen wir eigentlich keinen Winterschlaf? Was kann beim Blondieren schief gehen und was gibt es leckeres im Asia Shop? In den Top 4 gibt es krasse Nahtod-Erfahrungen. Und zum Schluss bewerten wir uns selber.
THE BLOG OF ROCK - Das Hardrock & Heavy Metal Podcast MusikMagazin
+++ Die Geburt deutschsprachiger Rockmusik +++ Geklaute Symboliken & Punk-Ästhetik +++ Sternstunden mit Harald Juhnke, und Hildegard Knef sowie den Trunkenbold Hans Albers +++Heute geht es erneut in den Ruhrpott, direkt "back to the eighties", wo ihr mich bei einem Hagener Wirtshaus-Gespräch mit Kai Havaii und Stefan Kleinkrieg von EXTRABREIT belauschen könnt. Nachdem die letzte Episode mit den Breiten bei Euch so extra gut angekommen ist und es ja noch ein bißchen hin ist, bis ihr brandneues Album „Auf EX!“ am 13. November erscheinen wird, dachte ich mir, wir glühen uns noch einmal vor. Dabei sprechen wir über die Geburt deutschsprachiger Rockmusik, über geklaute Symboliken und Punk-Ästhetik, über Sternstunden mit Harald Juhnke und Hildegard Knef, über den Trunkenbold Hans Albers - aber auch über Pete Townsend und Lemmy Kilmister. Und vor allem, keine Tips für junge Musiker. Macht Euch ein Pilsken auf und lauscht.Bis dahin sichert Euch mal hier ganz schnell die EXTRABREIT Fan-Box oder das Digipack, denn nur dort sind drei Bonus-Tracks dabei - inklusive der eben gehörten Hans Albers-Hommage „Und über uns der Himmel“.THE BLOG OF ROCK ist Dein Hardrock & Heavy Metal Podcast Musik Magazin. Ich bin Uwe Lerch und nehme Dich Backstage mit zu dem RockStars!Natürlich quatschen wir über die Musik, die uns alle verbindet. Über neue Platten, über Live-Pläne und was früher so war. Aber wir sprechen auch über die Menschen dahinter. Was hat sie inspiriert und motiviert und welche RockStar-Tips haben sie für Dich da draussen. Jeden Donnerstag neu - kostenlos und laut!
Harald Juhnke - zwei Christophs und eine Flasche Wodka - Droge für die Seele - Smartphone und Zigarettenschachtel - Glaube, Triebe, Hoffnung - Holgers Playlist - Corona-Müdigkeit oder Frühlingsmüdigkeit - Schuppen am Revers - Schlägerei um Tetris - Würstchen-Theorie - mentale Quarantäne - Twitter-Freundschaften und: Kopf hoch, Professsor Drosten! In der zwanzigsten Folge des Mutmach-Podcasts der Berliner Morgenpost sehen die Schumachers den Daumen des Teufels, trösten Professor Drosten, fragen sich, ob wir gerade Corona-Müdigkeit und Frühjahrsmüdigkeit durcheinander bringen, stellen fest, dass Smartphone und Zigarettenschachtel gleich gross sind, loben Harald Juhnke für „Berlin, Berlin“, stellen die Würstchen-Theorie auf, schwören auf mentale Quarantäne, erinnern sich an wilde Karaoke-Nächte mit Wodka und den beiden Christophs und vermissen schmerzlich Holgers Playlist. Die kostenlose Freundlichkeitsmeditation unter www.suseschumacher.de/podcasts
Ausgerechnet an einem 1. April starb einer der größten und beliebtesten Komödianten Deutschlands, Harald Juhnke. Der Entertainer führte ein Leben voller Exzesse, er war süchtig nach Applaus und nach Alkohol. Heute vor 15 Jahren ist Harald Juhnke gestorben.
Berlinale, das bedeutet Johnny Depp trinkt Schultheiss im McDoof am Hermannplatz, Eva Padberg legt am Alex CDs in den Player und Harald Juhnke beißt im Kreuzberger Kuchenkaiser unter Strom die Lampe ab. Arndt war 2020 dabei, Ekkard weiß trotzdem alles besser, Kommunikation sieht anders aus!
22. Mai 1989: Schizophren wie zwei Halbkolonien ist diese Folge dualistisch gespalten: Die Frage der Zuwanderung mit dem irischen Harald Juhnke und einer rassig-resoluten Rothaarigen – und das Recht auf freie Entscheidung in sexlos-kalter Umgebung. Niemand hat Zeit für Worfs Masern und Picard wird zum Sebastian. In Deutschland: Der Planet der Klone, ausgestrahlt am 15. Mai 1992.
Ich durfte ein weiteres mal mit Lara eine Anstandsstunde verbingen. Lara auf Twitter: https://twitter.com/DLaA_CH https://larastuder.de/ Youtubekanal: https://www.youtube.com/channel/UC2Igjn0TW2q2p_NPeGldbUw
easygerman.fm/2 — Ist David Hasselhoff für den Fall der Berliner Mauer verantwortlich? Cari beantwortet diese und andere Fragen zu "The Hoff", der in Deutschland äußerst populär ist. Außerdem beklagt sie das Späti-Sterben in Berlin und empfiehlt Deutschrap und Deichkind. Manuel erklärt das Wort "Schnappsidee" und freut sich über seine Freundschaften. Janusz definiert, was "Philosophie" überhaupt bedeutet und unsere Zuhörerin Jacinta sorgt mit ihrer tiefgründigen Frage dafür, dass Cari und Manuel viel länger podcasten als eigentlich geplant. Transkript und Vokabeln Transkript Öffnen im Transcript Player Download als HTML Download als PDF Vokabeln Download als Textdatei Unterstütze den Easy German Podcast mit $2 pro Woche und du bekommst immer unsere Vokabelhilfe, das volle Transkript und Bonus Material: easygerman.org/membership Intro iPhone Apps, die die Vokabelhilfe unterstützen Overcast Apple Podcasts Pocket Casts Android Apps, die die Vokabelhilfe unterstützen Pocket Casts Podcast Addict Mitglied von Easy German werden Vielen Dank an Ian, für unser Podcast Intro Nora, für unser Podcast Cover Marit, für unsere Themenansager Alle von euch, die uns sonst noch Vorschläge geschickt haben Thema der Woche: David Hasselhoff Easy German: Why Germans love David Hasselhoff (Video) David Hasselhoff (Wikipedia) Fernsehserien (Wikipedia) Baywatch Knight Rider Das A-Team MacGyver Hör mal, wer da hämmert (Home Improvement) Harald Juhnke (Wikipedia) Jack White (Wikipedia) Wetten, dass..? (Wikipedia) David Hasselhoff Looking for Freedom (Video) Hooked on a Feeling (Video) Village People als Vorband zu Die Ärzte in Berlin (Video) Das eigentliche Konzert danach (Video) Eine schwierige Entscheidung: Hasselhoff oder Bananen Ausdruck der Woche: Schnapsidee "die Schnapsidee" Das nervt: Späti-Sterben Spätkauf (Wikipedia) Besser Späti als nix (Süddeutsche Zeitung) Das ist schön: Freunde Meetup.com Janusz philosophiert: Was bedeutet Philosophie? Eine kurze Geschichte der Menschheit* TED This American Life Empfehlungen der Woche Deichkind: Wer sagt denn das? (Album) Amazon* Spotify Apple Music* Deichkind: Wer sagt denn das? (Song) YouTube Spotify Apple Music Wörterbücher PONS.com PONS Apps * Affiliate Link Lied der Woche: Die Gang ist mein Team Capital Bra (Wikipedia) Doku: Capital Bra Prank - Klaas erschleicht sich Song (Video) Musikvideo: Die Gang ist mein Team (Video) Eure Fragen Schick uns deine Frage: easygerman.fm (ganz nach unten scrollen) Promo Video zum Easy German Podcast Nationale Autonome Universität von Mexiko (Wikipedia) Greenpeace (Wikipedia) Fridays for Future (Wikipedia) Extinction Rebellion (Wikipedia) Transkript Download (PDF) Intro Cari: [0:15] Hallo Manuel! Manuel: [0:16] Hallo Cari!Cari:[0:17] Heute schon wieder zurück bei unserer zweiten Episode. Manuel: [0:20] Ist erst eine Woche her. Cari: [0:23] Das gibt's nicht. Ich bin total aufgeregt heute, weil heute habe ich endlich realisiert, was wir hier machen. Manuel: [0:28] Wie das hast du heute realisiert? Wir arbeiten da seit Wochen dran und du hast heute realisiert, was wir machen? Cari: [0:30] Ja, weil letztes Mal haben wir einfach etwas aufgenommen und dann… Ja, ich habe gar nicht so richtig an das Publikum gedacht. Und jetzt habe ich schon herausgefunden, dass das schon ein paar tausend Leute sich angehört haben und denke wow! Aber das Schöne an dem Podcast ist ja, dass du eben nicht an das Publikum denkst, was ein bisschen anders ist als bei YouTube. Bei YouTube, wenn ich vor der Kamera stehe oder generell wenn ich vor der Kamera stehe, denke ich daran: Ok, mir guckt jemand zu. Und beim Podcast, das Besondere an dem Medium ist, glaube ich, dass du, zwar dran denken kannst, dass dir jemand zuhört, aber im Endeffekt bist du halt, so wie wir jetzt, in einem kleinen Raum ganz gemütlich, und du denkst nicht dran, deswegen bist du ganz privat und intim und fühlst dich einfach als würdest du dabei zuhören, wie zwei Menschen sich in echt unterhalten. Was wir ja auch tun. Manuel: [1:31] Und du hast mich auch gerade gefragt, ob ich aufgeregt bin und ich bin halt überhaupt nicht aufgeregt, weil wir sitzen hier einfach zu zweit und unterhalten uns ein bisschen, aber wenn man sich überlegt, dass das mehrere, viele tausend Menschen hören werden… Wenn die jetzt vor, wenn die jetzt hier sitzen würden, also wenn es jetzt ein Stadion wäre mit den ganzen Menschen, dann wär ich sowas von aufgeregt und das ist eigentlich völlig irrational. Cari: [1:55] Das hättest du jetzt gerade nicht sagen sollen, jetzt denke ich da dran… Manuel: [1:59] Du darfst dich nicht versprechen! Cari: [2:00] …dass wir auf einer Bühne sitzen und uns… [Richtig peinlich dann!] …und uns, ja, so wie bei dem Konzert, wo wir neulich waren, über das ich später noch sprechen werde. Da waren auch ein paar Tausend Leute. Das war auch sehr voll. Manuel:[2:14] Moment! Bevor wir zu deinem Konzert kommen es gibt ein paar wichtige Dinge, ein paar wichtige Hinweise, ein paar wichtige Dinge, die ich gerne kurz erwähnen möchte. Cari: [2:22] Manuel, was hat sich seit letzter Woche getan? Manuel: [2:25] Nummer eins: Wir haben schon nämlich auch einige Fragen bekommen. Dieser Podcast hat tolle Extra-Features und zwar ein Transkript. Transkript bedeutet man kann das was wir sagen, auch lesen. Und eine Vokabelhilfe. Was ist das? Cari, ich hab's schon so oft erklärt. Erklär du mal, was Vokabelhilfe ist! Cari: [2:48] Die Vokabelhilfe zeigt die wichtigsten Vokabeln aus dem Podcast und zwar jede Minute neu auf dem Display eurer Podcast-App. Das heißt ihr könnt einfach, wenn ihr den Podcast hört und gerne ein Wort nachgucken möchtet oder nicht verstanden habt, könnt ihr euer Handy aus der Tasche herausholen, auf die Podcast-App gucken und da stehen dann die wichtigsten zehn Vokabeln der aktuellen Minute. Manuel: [3:18] Genau! Das könnte jetzt mal probieren. Einfach mal euer Handy anmachen, wenn es nicht schon an ist, in die Podcast-App gehen und schauen: Seht ihr da die Worte die ich gerade spreche? Wenn ja, dann toll, dann habt ihr dieses Feature jetzt schon. Wenn nein, dann liegt es wahrscheinlich daran, dass die App, die ihr benutzt, das nicht unterstützt. Und da empfehle ich euch mal auf easygerman.fm zu gehen und dort gibt es einen Link "How to Subscribe" und da erklären wir mit welchen Apps das funktioniert. Cari: [3:52] Welche Apps können das schon mal nicht aktuell? Das sind… ist zum Beispiel Spotify? Manuel: [3:56] Ja, ich sag lieber welche es können, weil das sind… es gibt einfach ein paar Empfehlungen, die wir vielleicht haben. Auf dem iPhone ist Overcast sehr gut. Die sind alle kostenlos übrigens. Overcast, Apple Podcasts und Pocket Casts und auf dem… auf Android würden wir auch Pocket Casts empfehlen. Das ist auch wirklich mit Abstand, finde ich, die beste App auf Android und mit Podcast Addict funktioniert es auch, das ist auch eine populäre App. Die sind alle kostenlos und damit funktioniert die Vokabelhilfe. Und diese Vokabelhilfe ist jetzt in den ersten drei Episoden kostenlos und das Transkript und danach für unsere Easy German Members, unsere Mitglieder verfügbar. Und genau. Und da könnt ihr auch, wenn ihr auf unsere Webseite geht, easygerman.org oder .fm und dann auf "Membership" klickt, dann könnt ihr das dort lernen. So! [Manuel!] Jetzt haben wir noch was ganz Wichtiges und zwar müssen wir ein paar Leuten wirklich danken. Cari: [5:02] Ja. Denen wir letztes Mal noch nicht gedankt haben. Manuel: [5:05] Genau und das ist als erstes die Person, die unseren Intro-Jingle, unseren Intro-Song gemacht hat. Den habt ihr gerade schon gehört, in der ersten Folge auch schon und der ist zustande gekommen, indem wir euch gefragt haben. Das haben wahrscheinlich nicht alle gesehen, aber wir haben auf, auf ein paar sozialen Medien und auf YouTube vor einiger Zeit gefragt, ob ihr uns da helfen könnt und wir haben super, super viele super gute Vorschläge und Einreichungen von, von euch bekommen und es war keine einfache Wahl, aber wir haben uns entschieden für einen Intro-Song von Ian. Ian… Cari: [5:45] Hallo Ian! Manuel: [5:46] Hallo Ian, wir haben auch das einige Male jetzt schon telefoniert, kommt aus den USA, lebt aber in Kanada, und genau, ist ein Jungspund, ist ganz jung, ich glaube Anfang zwanzig, und hat das halt einfach mal so nebenbei gemacht, also… Applaus für Ian! Szenenapplaus. Cari: [6:04] Applaus für Ian. Manuel: [6:09] Und vielen Dank! Und wir werden dir noch eine kleine Überraschung schicken, Ian, und wir danken dir sehr. Dann haben wir zu danken der Nora, denn die Nora hat das Cover für unseren Podcast gemacht. Cari: [6:19] Hallo Nora! Manuel: [6:23] Auch da haben wir unglaublich viele Einreichungen von euch bekommen, unglaublich viele Vorschläge, noch mehr als für den Intro-Song, und da waren wirklich tolle Sachen dabei. Vielen, vielen Dank an alle, die uns das geschickt haben, aber danke vor allem an Nora, die diesen Vorschlag eingereicht hat und dann auch noch das mit uns ein bisschen weiterentwickelt hat und unsere spezifischen Wünsche, sag ich mal, umgesetzt hat und wir sind super glücklich mit unserem Cover. Und dann gibt es noch eine letzte Person, die ihr noch nicht kennt, die ihr jetzt gleich kennen lernt und das ist die Marit und die Marit hat uns eingesprochen: Themeneinsprecher, Themenansager, wie nennt man das? Ich glaube "Bumper" nennt man das im Radio eigentlich. Cari: [7:08] Ich weiß gar nicht, wie das heißt, aber ich würde sagen das sind die Einleitungen zu den nächsten Segmenten der Show. Manuel: [7:17] Genau. Ich glaube, wir nutzen das jetzt einfach mal und lassen Marit das nächste Segment ansagen. Thema der Woche: David Hasselhoff Cari: [7:30] Jetzt geht's los, Manuel, ich bin schon aufgeregt, mit dem Thema der Woche. Diese Woche habe ich das Thema vorbereitet. Ich habe eigentlich sogar vielleicht zwei Themen, aber fangen wir erst mal mit dem Ersten an. Manuel, bist du schon aufgeregt? Manuel: [7:45] Ja, weil ich weiß das Thema schon, aber ich verstehe es nicht. Cari: [7:49] Okay, das Thema, um das direkt zu sagen, heißt David Hasselhoff und was verstehst du an dem Thema nicht, Manuel? Manuel: [7:55] Ich weiß nicht so richtig, wer das ist. Ich weiß, dass er irgendwie mal auf der Berliner Mauer, als es die noch gab, gespielt hat und irgendwie berühmt wurde dadurch, dass die Mauer gefallen ist… [Jein.] …und das ist so ziemlich das einzige, was ich über ihn weiß. Cari: [8:14] Okay Manuel, dann müssen wir mal ganz kurz über deine Kindheit reden. Denn David Hasselhoff ist in erster Linie dadurch bekannt, dass er in Deutschland, ja, in unserer Jugend eine Rolle gespielt hat, nämlich mit den berühmten Fernsehserien Baywatch und Knight Rider. Und da frage ich mich jetzt: Sind die wirklich an dir vorbeigegangen? Manuel: [8:35] Die sind komplett an mir vorbeigegangen. Ich habe zwar… Cari: [8:39] Was hast du denn gemacht mit fünfzehn? Manuel: [8:42] Du, ich habe auch mit fünfzehn nach der Schule manchmal Fernsehen geguckt, aber ich hab nie dieses Baywatch und was ist das andere? Knight Rider, habe ich nie geguckt. [Nee?] Nee. Cari: [8:50] Hast du das A-Team geguckt? Manuel: [8:53] Auch nicht. [MacGyver?] Auch nicht. Weißt du, was ich geguckt hab? "Hör mal wer da hämmert" [Das hab ich auch geguckt.] Und das auf Englisch, wie hieß das auf Englisch? Irgendwas mit "Family" Mo… nee, "Modern Family" ist was Neues. Cari: [9:08] Also die Sendung hieß "Tool Time". Aber so hieß nicht die Sendung, so hieß die Sendung in der Sendung. Manuel: [9:13] Die Sendung in der Sendung, ja. Cari: [9:14] Also "Hör mal wer da hämmert" war später. Und davor, ich glaube da war ich wirklich noch klein, da war ich so zehn, elf, zwölf, da gab es noch weniger Serien und da haben wir uns noch an das geklammert, was wir hatten, nämlich Baywatch, Knight Rider, ja es waren in Deutschland, würde ich sagen, ausschließlich amerikanische Serien populär in meiner Kindheit und in meiner Jugend. Und aus irgendeinem Grund lief Baywatch hoch und runter auf ich weiß gar nicht mehr auf welchem Kanal, aber es war sehr populär. Knight Rider war auch sehr populär. Manuel: [9:47] Es könnte auch sein, dass wir den Kanal nicht hatten. Aber Cari, wieso ist David Hasselhoff heute noch populär und heute das Thema der Woche? Cari: [9:55] Heute noch populär? Also folgendermaßen: Ich war letzte Woche beim Konzert. Die, die jetzt Easy German geguckt haben am Sonntag, wissen das schon, denn die haben das Video dazu gesehen und das ist so, dass David Hasselhoff es irgendwie geschafft hat, mysteriöserweise, nicht nur ein TV Star zu sein, sondern in Deutschland und zwar fast ausschließlich in Deutschland, eine Musikkarriere zu starten. Und Deutsche mögen ihn im weitesten Sinne, sage ich jetzt mal, einige mit Ironie, einige ohne Ironie. Und das ist etwas, was einfach fasziniert und zwar bis heute. Denn auch in Amerika ist er dafür bekannt, heute noch, dass er in Deutschland bekannt ist. Und viele Leute haben uns schon gefragt, also viele Amerikaner, was ist da los bei euch in Deutschland? Wieso feiert ihr David Hasselhoff so ab? [Was ist da los?] Ja, und das wollten wir rausfinden, deshalb sind wir zum Konzert gegangen. David Hasselhoff hat ja vor einigen Tagen zum Tag der Deutschen Einheit, dreißig Jahre Mauerfall ist jetzt gerade, und zum Tag der deutschen Einheit hat David Hasselhoff es sich nicht nehmen lassen, in einem großen Stadion in Berlin zu spielen, das zufällig bei uns direkt gegenüber ist, nämlich die Max-Schmeling-Halle und da haben wir uns einfach mal davor gestellt und Interviews gemacht und sind dann sogar auch noch aufs Konzert reingekommen. [Krass!] Und das war der Hammer. Ich habe jetzt aber mal etwas recherchiert, damit ich dir ein bisschen Hintergrund gebe, und zwar auf Wikipedia. Ich bin ganz weit gegangen. Also, weil (ich) mich das selber interessiert hat und ich gar nicht weiß, wie das gestartet ist. Also David Hasselhoff war eben bekannt vor allem durch die Shows und hat ein paar andere Sachen noch gemacht. "Nebenbei widmete sich Hasselhoff seinem Hobby Singen und Tanzen und veröffentlichte zwei in den Vereinigten Staaten wenig erfolgreiche Alben mit Liebesballaden, 'Night Rocker', 1985 und 'Loving Feelings' 1987." So dann sind paar Sachen passiert bla bla bla. "Durch einen Fernsehauftritt…" Also er ist dann wohl… "1988 sang er in einer Fernsehshow, bei der das Auto aus der Fernsehserie Knight Rider auf der Bühne präsentiert wurde, ein Duett mit dem Schauspieler Harald Juhnke." Also das war schon mal der große Start, er ist in Deutschland aufgetreten mit dem Auto und Harald Juhnke ein, ein deutscher Entertainer, der mittlerweile verstorben ist. Und dann passierte Folgendes: "Durch einen Fernsehauftritt wurde die Schwiegermutter des deutschen Produzenten Jack White…", nicht zu verwechseln mit Jack White von den White Stripes, der heißt nur so, ist auch Musikproduzent, produziert allerdings deutschen Schlager, "…auf David Hasselhoff aufmerksam, aufmerksam geworden und empfahl White eine Zusammenarbeit mit Hasselhoff. 1989 nahm Hasselhoff mit ihm zusammen das Lied 'Looking For Freedom' auf, das nach einem Auftritt in der Fernsehsendung 'Wetten, dass…?' in Deutschland teilweise über siebzigtausend mal am Tag verkauft wurde und für acht Wochen in den… den ersten Platz der Hitparade belegte." So das ist quasi der Ursprung der ganzen Geschichte. The Hoff wurde in einer deutschen Fernsehshow entdeckt, hat dann mit einem deutschen Produzenten zusammen ein Lied aufgenommen, was zufällig 1989 zum Mauerfall rauskam und ganz zufällig in das Thema Freedom passte. Manuel: [13:33] Achso. Ach deswegen ist diese Connection da, okay. Cari: [13:36] Genau. Und der Witz ist aber, weil David Hasselhoff ist natürlich ein witziger… ne witzige Person, und die meisten fassen das mit ein bisschen Ironie auf. Der Witz ist dann, dass er das selber ein bisschen ernst genommen hat, dass er dann… er hat dann in der Silvesternacht 1989, also nachdem die Mauer schon gefallen war, also eigentlich sechs Wochen nach dem Mauerfall und neun Monate vor der Wiedervereinigung, hat er in diesem historischen Augenblick vor dem Brandenburger Tor gespielt und dort stand die Mauer aber noch und es gibt so eine, es gibt ein Video davon, wie er auf so einem Kranwagen steht, nach oben gefahren wird, und es sind wirklich, ich hab gerade gelesen, fünfhunderttausend Menschen waren da an der Berliner Mauer, die vor und hinter und auf der Mauer standen und er spielt "I've Been Looking for Freedom". Und das war so etwas wie eine Hymne zum Mauerfall. Und dieses Ding ist einfach so im Gedächtnis geblieben, dass er bis heute, sagen manche Menschen, als Scherz muss ich jetzt hinzufügen, dass wegen David Hasselhoff die Mauer gefallen ist. Manche glauben, das aber sogar wirklich. Manuel: [14:44] Obwohl es sechs Wochen später war, sein Auftritt sozusagen. [Richtig, ja.] Ich bin dir sehr dankbar, dass du das mir erklärt hast, weil das ist eine von diesen Dingen gewesen… Kennst du das, wenn man so weiß: Hier gibt es ein Thema, das wissen alle. Alle wissen was da los ist und ich weiß es nicht und es ärgert einen so ein bisschen, dass man das nicht weiß, aber man hat… es ist einem nicht wichtig genug, es zu recherchieren und endlich weiß ich, was Sache ist mit David… David Hasselhoff. Cari: [15:12] Also bei uns war das tatsächlich so, dass wir David Hasselhoff noch bis in unsere zwanziger Jahre verehrt haben oder eigentlich nach wie vor, aber mehr so als, naja du weißt ja, Deutsche sind nicht besonders… na die haben, haben es nicht so mit Bewegung, Rhythmus, Musik, Humor, all die Sachen, die anderen Menschen einfach fallen, fallen den Deutschen schwer. Und da ist es einfach… bei einer Party kommt das immer ganz gut, wenn man Musik spielt, die so lächerlich ist, dass dazu jeder tanzen kann. Deshalb ist, glaube ich, The Hoff auch in… Manuel: [15:45] The Hoff wird der genannt? Cari: [15:46] The Hoff, so wird er genannt, deshalb… also ich möchte ihn jetzt nicht verunglimpfen und sein Lebenswerk nicht verunglimpfen. Manuel: [15:53] Spricht er Deutsch? Hört er uns eventuell zu? Cari: [15:55] Er spricht glaube ich nicht so viel Deutsch, ich war ja jetzt gerade beim Konzert und da hat er nur "dankeschön", "dankeschön" geschrien. Manuel: [16:02] "Dankeschön." Cari: [16:04] Ja. Also, er kommt auf Partys gut an, er hat auch einige wahnsinnig witzige Videos produziert, vor… in einer Green Box, wo er dann davor tanzt, und die Videos, die erstrecken sich in unfassbar vielen Fantasien, was man so machen kann, mit einer Green Box und mit, ja, also es gibt ein Video, da, da tanzt er, dann fliegt er, dann wird er selbst… vermehrt er sich auf dem Bildschirm, also man sich plötzlich mehrere fliegende David Hasselhoffs, dann hält er einen Würfel in der Hand, der sich dreht… Manuel: [16:33] Das werden wir verlinken, dieses Video. Cari: [16:34] Hält dann, dann werden aus dem Würfel plötzlich zwei Würfel. In den Würfeln, die sich drehen, in seiner Hand ist nochmal David Hasselhoff drin. [Geil.] Also da wurden wirklich alle Special Effects benutzt, die man nur nutzen kann. Ich könnte da stundenlang drüber reden, denn es ist ein, eine Faszination, die sich um diesen Menschen herum rankt. Und als wir dann beim Konzert waren ist uns dann auch… also ich bin sehr gespannt auf die Reaktionen auf das Video. Wir nehmen ja diese Episode jetzt am Freitag auf. Am Sonntag kommt das Video raus, das Video ist schon geschnitten. Und das Video, musst du dir vorstellen, wir interviewen Menschen, und zu dreißig Prozent komplette Ironie mit ernstem Gesichtsausdruck. Dreißig Prozent der Leute sind einfach nur besoffen und feiern. Und dreißig andere Prozent, die nehmen das schon relativ ernst, was da passiert. Manuel: [17:24] Ja, da kann ich dir jetzt schon sagen, dass das niemand verstehen wird, weil #literalinternet. Also ich hab leider schon sehr häufig die Erfahrung gemacht, dass Ironie im Internet nicht verstanden wird von den allermeisten Leuten. Ich glaube, da wird es viele interessante Kommentare geben. Cari: [17:41] Unterschätz unsere Zuschauer nicht, Manuel! Manuel: [17:43] Das tu ich auch nicht, aber… Cari: [17:45] Ja. Das… ich glaube, dass es auch sehr schwierig ist wenn man sowieso das ganze Thema nicht kennt, zu verstehen, was da passiert. Aber wir haben, ich glaube, ein witziges Video draus gemacht, wo wir auch einige Videos und einige Szenen aus der Halle zwischendurch einblenden. Ich möchte dir jetzt mal kurz was vorspielen. Ich war nämlich sehr überrascht, was dann tatsächlich… ich habe mich wirklich gefragt: Wer geht dahin? Wer geht zum David Hasselhoff Konzert? Man muss dazu sagen, einige Leute wie ich, die wären da auch gerne hingegangen, ich würde aber niemals fünfundsechzig bis fünfundachtzig Euro für eine Karte ausgeben. Also es war… Manuel: [18:21] Wie seid ihr denn da reingekommen?Cari:[18:22] Über ein Presse-Ticket.Manuel:[18:25] Aha! Presse. "Presse" in Anführungszeichen. Cari: [18:28] Eigentlich haben wir uns da ein bisschen reingeschlichen, denn wir wussten gar nicht, dass wir auf der Gästeliste stehen und Max hat das dann einfach mal versucht, und da standen wir tatsächlich. Wir hatten nämlich angefragt, uns hat aber keiner geantwortet. Ja dann waren wir drin, plötzlich, mit vier Personen. [Großartig.] Es war auch gut, weil wir haben ja jetzt berichten können darüber. Das muss natürlich, da muss darüber berichtet werden. Das geht ja nicht, dass das keiner erfährt. Ja, ich war total überrascht, wer geht da hin, ich zeig dir jetzt mal, wie die Leute, also, was da für ein Publikum ist. Hier ist so zwischen einem Song. Manuel: [19:29] Der Wahnsinn. Der Wahnsinn. Cari: [19:33] Also sowas hört man ja nicht mal, so eine Begeisterung hört man ja nicht mal bei Leuten, die man, also, ich wirklich toll finde. Also es gab ja viele Leute, die in da wirklich toll finden, aber da waren auch viele Leute, die einfach aus Party-Gründen da hingegangen sind, weil die dachten: David Hasselhoff ist in der Stadt, der spielt da so ein paar Schlager-Songs, das wird bestimmt witzig. Und die haben da einfach abgefeiert, die Leute. Und es hat mich schon überrascht, weil da waren wirklich Leute von fünfzehn bis fünfundachtzig. Da lief so viel verschiedenes Publikum in die Halle, wie ich es noch nie bei einem Konzert gesehen habe. Menschen, die sich angezogen haben, verkleidet haben, das sieht man auch im Video, Menschen, die sich die Originalmontur von David Hasselhoff an der Mauer 1989 angezogen haben, Leute, die sich als The Hoff verkleidet haben, die im Baywatch-Kostüm dahin gekommen sind mit, hier mit Rettungsbojen unterm Arm. Das war einfach eine völlige, abstruse und absurde Mischung an Leuten. Manuel: [20:30] Ich habe eine, eine kurze Anekdote, die mich, wo mich das sehr dran erinnert. Und zwar habe ich eine ganz ähnliche Erfahrung gemacht und zwar war ich vor sehr langer Zeit, an meinem sechzehnten Geburtstag auf einem Konzert von Die Ärzte, die wir in unserem Promo Video auf YouTube schon erwähnt hatten, eine sehr große deutsche Punkband, die es schon seit den achtziger Jahren gibt und die wirklich, ja, Fun Punk machen, und die haben ein riesiges Konzert gegeben in Berlin und hatten als Vorband, als Supportband, wobei das, glaube ich, sie sehr viel Geld gekostet hat. Also normalerweise ist eine Vorband ja eine kleine Band, die groß werden will und es war ein bisschen umgekehrt. Sie… Die Ärzte haben glaube ich sehr viel Geld dafür ausgegeben, dass das sein konnte, hatten sie die Village People da. Cari: [21:16] Ahh! Davon habe ich gehört. Manuel: [21:16] Und es waren, es waren einfach, weiß ich nicht, wie viele Leute da waren, vierzig Tausend oder so und die Hälfte von diesen ganzen Punks kam halt irgendwie im Bauarbeiter-Kostüm oder im… was gab's da noch alles für Kostüme? Es war so großartig. Und diese ganzen Punks und Ärzte-Fans tanzten zu YMCA, es war einfach großartig. Und die Band, Die Ärzte, stand am Bühnenrand und hat sich einen abgelacht. Die lagen auf dem Boden, die haben es einfach geliebt. Cari: [21:45] Das glaube ich, also, ich mein David Hasselhoff wäre auch, ja… der ist auch, der macht viele solche Events, was teilweise, ich glaube für ihn einfach reiner Spaß ist. Der hat übrigens beim Konzert auch noch mal den Baywatch Themesong selbst gesungen, obwohl er das ja in der Fernsehserie gar nicht tut. Und es gibt da eine wunderschöne Szene, die auch in unserem Video ist, wo er einfach so eine Rettungsboje nach oben hängt… hält und damit wedelt und dabei singt. Und am Ende zieht er auch noch sein Hemd aus, was dann bei einigen im Publikum für Ekstase sorgte und bei anderen für, eher, naja, weniger Begeisterung. Manuel: [22:24] What a time to be alive! Cari: [22:27] Manuel, ich glaub wir sparen das zweite Thema, ich hab's ja auch noch nicht genannt, für die nächste Sendung auf [Okay.] oder übernächste und machen jetzt mal weiter in unserem Programm aber… Manuel:[22:35] Wir haben ein strammes Programm. Cari: [22:38] Bist du bisher jetzt, ich hab jetzt viel selber geredet, bist du begeistert von… von dem Thema der Woche? Manuel: [22:41] Es sind keine Fragen mehr offen bei mir. Ich bin begeistert, dass ich jetzt diese Wissenslücke geschlossen habe bei mir. Cari: [22:48] Auf einer Skala von eins bis zehn, wie begeistert bist du mit den ganzen, über die ganzen Infos? Manuel: [22:54] Von David Hasselhoff? [Ja.] Ein sol… ein solides "Drei", würde ich sagen. Also ich bin sehr zufrieden, dass ich das jetzt weiß, aber ich muss mich jetzt auch nicht noch weiter mit dem Thema, glaube ich, beschäftigen. Cari: [23:04] Na gut, dann kommen wir jetzt wohl zur nächsten Kategorie. Eine schwierige Entscheidung: Hasselhoff oder Bananen? Cari: [23:14] Und zwar ist meine Frage heute an dich: Würdest du lieber für den Rest deines Lebens David Hasselhoff Musik hören oder nur noch Bananen essen dürfen? Manuel: [23:24] Oh mein Gott! Darf ich ein paar Verständnisfragen vorher stellen? [Ja, gerne.] Also nur noch Bananen essen, das heißt ich kann immer noch trinken was ich möchte, aber alle meine Mahlzeiten bis zum Rest meines Lebens sind nur noch Bananen? [Richtig.] Und David Hasselhoff Musik, also immer wenn ich Musik höre ist es immer David Hasselhoff? [Ja.] Und was ist, wenn ich auf eine Party gehe und da läuft andere Musik? Cari: [23:46] Da läuft auch dann David Hasselhoff. Manuel: [23:49] Achso. Und auch im Supermarkt die Hintergrundmusik ist auch David Hasselhoff? Cari: [23:52] Wir befinden uns in einer fiktiven Welt, Manuel. Manuel: [23:54] Und okay. Beides klingt richtig, richtig, richtig furchtbar, vor allen Dingen weil Musik Hören… ich kann mir ein Leben ohne Musik Hören nicht vorstellen. [Ja, ich weiß.] Also ich bin wirklich… das ist für mich ein absoluter Teil von Lebensqualität und… aber gleichzeitig, ich glaube wenn ich nur noch Bananen essen darf… ich bin sowieso schon so, dass ich nur, also ich kann Bananen nur dann essen, wenn sie einen ganz bestimmten Reifegrad haben. Also sie müssen fast noch grün sein, aber gerade nicht mehr grün und wenn die auch nur ein bisschen zu, zu reif schon sind, dann esse ich sie nicht mehr. Deswegen, es wäre beides sehr schwierig. Ich glaube was ich machen würde… Cari: [24:36] Aber mit Bananen, die kann man ja auch zum Beispiel kochen, stampfen. Da kann man auch noch einiges rausholen. Manuel: [24:42] Trocknen. Cari: [24:45] So übrigens zu David Hasselhoff auch, der hat auch einige Cover Songs. [Ah ja, ok.] Es ist beides nicht so monoton wie es klingt. Manuel: [24:49] Ich würde, pass auf, ich würde sagen nur noch David Hasselhoff Musik, aber ich würde mein ganzes Leben dann mich darauf fokussieren, alle Instrumente zu lernen und Gesangsstunden zu nehmen, damit ich selbst schöne Musik machen kann. Cari: [25:07] Ah! Das ist… ist das legal in meiner fiktiven Welt? Da muss ich kurz drüber nachzudenken. Manuel: [25:09] Das hättest du qualifizieren müssen. Also das, das ist meine Antwort. Cari: [25:13] Ja, ich hoffe, The Hoff, falls du uns jetzt hörst, ich hoffe du freust dich über diese Antwort von Manuel. Er ist jetzt auch ein Fan. Manuel: [25:20] Ich bin mir sicher David Hasselhoff ist schon längst Easy German Member und Patron und alles. Cari: [25:26] Das, das wär was. Gut. Manuel: [25:27] Ok, kommen wir zur nächsten Kategorie. Ausdruck der Woche: "Schnapsidee" Cari: [25:35] Manuel, was ist denn heute dein Ausdruck der Woche? Manuel: [25:39] Das ist ein Ausdruck, den ich letztens benutzt habe und dann ist mir klar geworden, dass der eigentlich sehr lustig ist und zwar… Cari, wenn, wenn du mich jetzt wirklich zwingen würdest, nur noch Bananen zu essen, würde ich sagen Cari, das ist eine Schnapsidee! Cari: [25:59] Die gute alte Schnapsidee. Manuel: [26:01] Und eigentlich muss man den Ausdruck gar nicht so sehr erklären, finde ich, weil "Schnaps" ist klar und "Idee" ist klar, was das bedeutet und zusammengenommen ist das halt eine Idee, also zumindest verstehe ich es so, die man hat, wenn man zu viel Schnaps getrunken hat und die dementsprechend nicht so gut ist. Cari: [26:19] Ja. Naja, also sie könnte auch potenziell gut sein, aber meistens hat es einen negativen Unterton. Also sagen wir eine Idee die aus einer Schnapslaune heraus geboren wurde. Und da hatten wir, hatte ich schon viele von. Hattest du schon mal eine richtige Schnapsidee, Manuel? Manuel: [26:38] Im, im Negativen? Oder im Positiven? Cari: [26:40] Na es kann ja was… also ich glaube in erster Linie bedeutet "Schnapsidee", dass es relativ spontan aus dem Affekt heraus getroffen wurde oder? Manuel: [26:48] Ich benutze es ehrlich gesagt immer so, wenn jemand irgendwas sagt, wo ich sag das ist völliger Quatsch, das ist keine gute Idee. Dann sag ich: Das ist eine Schnapsidee. Also bei mir hat's eigentlich immer eine negative Konnotation. Cari:[27:01] Der stimmt, das stimmt. Wenn man das so benutzt, dann stimmt das so. Aber wenn man jetzt, wenn ich dich frage: Hattest du schon mal eine richtige Schnapsidee? Dann wäre das Verständnis, dass es eine Idee wäre, die du jetzt übereilt getroffen hast, die nicht ausgereift war. [Achso.] Also der Podcast hier ist ja das Gegenteil von einer Schnapsidee, denn diese Idee hattest du schon vor über einem Jahr und dann hast du dir sehr viel Zeit genommen das detailliert auszuarbeiten und über Monate vorzubereiten. Eine Schnapsidee ist genau das Gegenteil, nämlich, du bist irgendwo, im besten Fall betrunken und dann machst du spontan irgendetwas, was du völlig unterschätzt hast. Sowas wie eine Schnapsidee wäre zum Beispiel: Wir fahren jetzt nachts um drei Uhr… gehen wir noch zu Fuß zur Tankstelle um noch ein Bier zu kaufen und sind eine Stunde unterwegs und eigentlich, eigentlich sind wir schon… haben wir schon genug Bier getrunken. Das wäre so eine typische Schnapsidee. Manuel: [27:54] Ja, stimmt. Oder ich kenne jemanden, der ist mal super betrunken nach einer Party zum Flughafen gefahren und hat sich einfach irgendein Ticket gekauft und ist nur mit dem was er anhatte, und seinem Personalausweis in irgendein anderes Land geflogen und ist am nächsten Morgen wieder halbwegs nüchtern aufgewacht und war in einem anderen Land. Cari: [28:14] Ist das eine echte Geschichte? Manuel: [28:14] Das ist eine echte Geschichte!Cari:[28:16] Jemand, den ich auch kenne? [Ne.] Manuel:[28:16] Das ist eine Sache, da würd ich sagen: Das war eine Schnapsidee! Cari: [28:23] Das war eine echte Schnapsidee, aber vielleicht ja mit einem positiven Outcome, wenn du dann plötzlich am Strand bist. Hast aber gar kein Portemonnaie dabei. Manuel: [28:30] Und kein Geld. Der musste sich dann nämlich auch Geld schicken lassen, erstmal, von Deutschland aus, damit er überhaupt irgendwas machen konnte. Gut. Also, das ist eine Schnapsidee. Ein guter Ausdruck. Cari: [28:42] Ja. Manuel: [28:43] So, jetzt kommt deine Lieblingskategorie. Das nervt: Späti-Sterben Cari: [28:52] Das nervt! Mich nervt vieles, aber in dieser Woche nervt mich eine Sache… mehr als nervt! Also, es hat damit angefangen, dass wir vor kurzem einen neuen Späti hatten bei uns im, ja in unserer Nachbarschaft und wir haben uns sehr gefreut, dass… Manuel: [29:09] Moment! Was ist ein Späti? Cari: [29:11] Ein Späti? Das ist, achso. Das gibt es nur in Berlin. Das ist ein Kiosk. Ein kleiner Laden, ein kleines Geschäft. Und zwar das Besondere an dem Geschäft ist, dass das immer auf hat. Also zumindest dann, wenn die normalen Supermärkte schon zu sind. Also das ist so ein kleines Geschäft, was es… in vielen Ländern ist sowas normal, dass es solche Geschäfte gibt und in Deutschland ist das was Besonderes, denn es wird fast… oder sagen wir mal, es wird großteils, größtenteils von Migranten und deren Kindern und Kindeskindern betrieben. Also es ist etwas, was nicht ursprünglich aus Deutschland kommt, würde ich mal sagen und ein bisschen importiert wurde durch die Menschen, die ab den fünfziger, sechziger Jahren eingewandert sind. Und das ist etwas, was Deutschland unglaublich bereichert, nämlich kleine Geschäfte, in denen man ganz schnell was einkaufen kann, ohne dass man zum Supermarkt gehen muss oder ohne dass man… also selbst in der Nacht. Dort, wo wir in Berlin wohnen, kann ich rund um die Uhr alles kaufen. Ich kann zum Beispiel mitten in der Nacht sagen: Ich will jetzt… Weiß ich nicht, ich will mir jetzt Nudeln kochen oder ich brauche jetzt neues Klopapier und dann kann ich um drei Uhr nachts einfach um die Ecke gehen und dort ist ein Geschäft, was auf hat. Und jetzt ist es so, dass tatsächlich… Ja, das Problem ist, dass das Ordnungsamt anfängt, diesen Läden zu sagen: Ihr dürft sonntags nicht mehr auf haben. Sonntags, muss man sagen, ist ein Tag, alle die von euch, die in Deutschland… Manuel: [30:44] Der Heilige Sonntag. Cari: [30:45] …die in Deutschland schon mal waren oder leben, wissen das: In Deutschland ist am Sonntag alles geschlossen. Und ich kenne wenige Länder wo das so ist, aber… Ich glaub Deutschland ist fast das einzige Land, was ich kenne. Alles ist zu. Das heißt ich gehe zum Supermarkt, ich kann nichts einkaufen und das liegt tatsächlich in Deutschland daran… Ursprünglich hat das auch was mit der, ja mit dem christlichen Kalender zu tun. Sonntag ist ja der Ruhetag und der Tag, wo man in die Kirche geht. Es hat, aber seit dem Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts oder das… Ende des neunzehnten Jahrhunderts hat das vor allem arbeitnehmerrechtlich… Also man hat sonntags die Geschäfte geschlossen, weil man möchte, dass alle Menschen in Deutschland eine Möglichkeit haben, einen Tag auszuruhen und dann auch ihre Familien zu sehen. Das heißt, niemand soll an dem Tag arbeiten müssen, was natürlich heutzutage, also über hundert Jahre später, schon eine utopische Geschichte ist denn jeder… Ja, also viele Menschen arbeiten sonntags, weil sie es… entweder weil sie es müssen, weil sie Zugschaffner sind oder Arzt sind oder Krankenschwester oder auch weil sie es wollen, weil sie vielleicht selbstständig sind, weil sie, wie wir, an einem Sonntag unsere Episode rausbringen und dann ist es schon mal irgendwie komisch als Gesellschaft zu sagen: So, am Sonntag müssen alle ruhen, deshalb können auch die, die arbeiten müssen oder wollen, nicht in den Supermarkt gehen. Ok, lange Rede, kurzer Sinn: In Deutschland gibt es dieses Gesetz. In Berlin wurde dieses Gesetz nicht so ernst genommen lange Zeit lang und jetzt gibt es plötzlich eine Bewegung in der Politik, die das umsetzen möchte. Und die zwingt tatsächlich jetzt seit einigen Wochen die Spätis dazu, sonntags zu schließen. Und gestern waren wir noch bei dem Späti bei uns unten vor der Tür und haben dort ein, ja eigentlich vor kurzem erst, einen neuen Späti-Inhaber bekommen und sehr schnell sehr lieb gewonnen. Murat heißt er, ist auch Berliner, ungefähr so alt wie ich würde ich mal sagen und hat diesen Späti mit sehr viel Liebe geführt und übernommen, der da vor der Tür ist und wir gehen da sehr gerne hin, um abends mal ein Bier zu trinken oder einfach schnell was zu kaufen. Und der macht jetzt seinen Späti nach wenigen Wochen oder Monaten wieder zu, weil er sagt: Ja, wenn er sonntags schließen muss, kann er sich das nicht mehr leisten. Manuel: [33:10] Ja, weil die Spätis ja natürlich auch gerade von dem Sonntag leben, weil da eben alle normalen Supermärkte zu haben und dann… da haben, dann, das ist der Tag an dem die Spätis ihr Geld verdienen. Und wenn sie jetzt am Sonntag zu machen, was ist denn dann das Geschäftsmodell? Weil man sollte dazu sagen, dass in den Spätis, was übrigens für Spätkauf die Abkürzung ist, die Dinge natürlich ein bisschen teurer sind als im normalen Supermarkt. Also man bezahlt dafür, dass man jetzt mitten in der Nacht einkaufen kann, bezahlt man halt einfach ein bisschen mehr und wenn ich jetzt aber natürlich am Montag Nachmittag was brauche, gehe ich schon in den Supermarkt. Und deswegen haben die Spätis dann nicht wirklich eine Chance, zu überleben. Cari: [33:54] Ja. Also im Prinzip machen die ihr Hauptgeschäft abends, nachts oder eben am Wochenende, vor allem am Sonntag und ja. Ehrlich gesagt, ich hab mich jetzt nicht, noch nicht so ganz tief damit beschäftigt, was da… ja was da die politischen Positionen sind. Ich weiß nur, dass die meisten Parteien dagegen sind und sich da nicht… also die Späti-Besitzer haben keine Lobby und das Ding ist aber, dass es glaube ich sehr viele Menschen in Berlin betrifft und auch in anderen Städten wahrscheinlich, die das noch gar nicht gemerkt haben, dass jetzt demnächst Schluss ist, also dass viele Spätis schließen werden, dass die meisten, also alle Spätis am Sonntag zu haben werden und dann ist es gar nicht mehr möglich, sonntags zum Mauerpark Flohmarkt zu gehen und ein Bier zu kaufen, irgendwo auf dem Weg oder irgendwohin zu fahren, wenn man mal sich in Berlin bewegt, da sind viele Menschen sonntags unterwegs und die wollen schnell einen Snack kaufen, ein Wasser kaufen, ein Bier kaufen und das geht dann nicht mehr. Manuel: [34:52] Ja. Es klingt so, als wäre der Grund, dass es einfach kein Gesetz gibt, was sie mit einschließt und man hat das einfach jahrzehntelang… hat man gesagt: Ah, ist egal und jetzt sagt man halt: Nö, ist nicht egal. Und es fehlt irgendwie der Wille jetzt in der Politik, einfach ein Gesetz zu machen, in dem man sagt: Hey, wir wollen das aber, dass es das in dieser Stadt gibt und… Cari: [35:14] Ich bin auf jeden Fall jetzt schon auf Protest gebürstet und möchte mich demnächst ausführlicher damit auseinandersetzen, denn ich vermisse Murat jetzt schon. Manuel: [35:26] Ja. Okay, ein gutes Thema. Da haben wir ein bisschen etwas über Berlin gelernt und die Kultur hier und gleichzeitig, dass die Deutschen wirklich manchmal ein bisschen Regel-besessen sind. Cari: [35:41] Ja. Das kann man wirklich so sagen. Regeln, Regeln, Regeln, nichts als Regeln. Hauptsache Regeln. Der Sinn wird später nachgefragt. Du siehst, ich bin sehr angepisst von dem Thema. Das war jetzt der erste Späti meiner Umgebung, der wirklich, wo wir einfach schon so Freundschaft geschlossen haben. Da hat man die Nachbarn kennen gelernt, der hatte immer glutenfreies Bier für mich, der hat schon immer gesagt: "Da drüben ist dein Bier Carina" wenn ich reinkam. Manuel: [36:09] Ja, ja, ich glaube, das ist wirklich das, das… das weiß man vielleicht nicht, oder das können sich Leute, die auch nicht in Berlin wohnen vielleicht nicht so vorstellen, dass ein Späti halt nicht nur ein kleiner Supermarkt ist, der später auf hat, sondern dass das wirklich so eine kulturelle Sache ist, dass man… das da halt meistens derjenige, der den Laden besitzt, auch fast immer selbst arbeitet, dass man den kennt mit Namen, das der einen vielleicht kennt. Das ist halt was ganz anderes, das ist wirklich ja, das ist einfach, was Schönes. Das ist nicht einfach nur ein Supermarkt, der jetzt weg ist. Okay, kommen wir zu etwas Schönerem. Das ist schön: Freunde Cari: [36:47] Was war denn schön diese Woche bei dir, Manuel? Manuel: [36:50] Ich hab etwas mir aufgeschrieben, Cari, das klingt vielleicht ein bisschen kitschig oder pathetisch, ich weiß es nicht, aber es ist einfach… weil mir ist das so klar geworden, gerade in der letzten Zeit. Ich war ja lange auf Weltreise, und bin jetzt erst seit einiger Zeit wieder in Deutschland und habe dadurch jetzt ganz viele Freunde, die ich lange nicht gesehen hatte wieder gesehen. Und ich habe einfach gemerkt, was das für ein unglaubliches Glück ist, wenn man Freunde hat. [Ja Wahnsinn, ne?] Ja, also wie viel einem gute Freunde geben und wie wichtig das ist, Freunde und Freundinnen zu haben, mit denen man irgendwie abends mal ein Bier oder einen Moscow Mule trinken kann und… Cari: [37:37] Durch dick und dünn gehen kann. Mit denen man Pferde stehlen kann. Manuel: [37:39] Ja und über alles reden kann.Cari:[37:41] Mit denen man Pferde stehlen kann.Manuel:[37:42] Das sind alles Ausdrücke der Woche, die wir uns aufsparen für einen anderen Termin. Genau und ja. Und ich meine sowohl, also ich habe eigentlich nur so eine Handvoll von richtig richtig richtig engen Freundschaften, die sind finde ich ganz besonders, aber genauso die vielen, vielen Leute, die ich seit fünfzehn, zwanzig Jahren, zehn Jahren kenne, aus dem Studium, die ich jetzt irgendwie wiedersehe nach Jahren. Es ist einfach immer richtig schön, so so Freunde zu haben. Und mir ist irgendwann nämlich auch bewusst geworden, dass vielleicht nicht alle Menschen dieses Privileg haben, also dass es, dass es manchmal einfach abhängig von den Lebensumständen und vielleicht ist man gerade umgezogen in ein neues Land und kennt niemanden und, und hat einfach vielleicht nicht so viele Freunde in dem Moment und das… Ja, das macht mich einfach glücklich. Das ist einfach schön. Cari: [38:33] Also ich kann das total nachvollziehen, denn ich habe das Gleiche und ich freue mich immer wieder. Also ich habe immer wieder so Momente, wo ich realisiere, wie glücklich und privilegiert ich bin, mit den Menschen um mich herum, die ich habe und ich weiß aber auch, dass das von vielen Menschen so ist, die nach Deutschland kommen, dass sie das schwierig finden, hier Freunde zu finden und ich glaube… ich hab da noch ein Video zu geplant, das habe ich jetzt schon seit mehreren Wochen eigentlich auf meiner Liste stehen, ich hab das auch schon vorgeschrieben, aber noch nicht aufgenommen. Und ich sagte schon mal so ein bisschen die Richtung in die es geht. Ich glaube nämlich, dass es in Deutschland wirklich noch… also (in) Deutschland sehr stark sind die Leute darauf ausgelegt, Freundschaften zu pflegen. Diesen Begriff gibt es auch im Deutschen, dass man also Freunde findet und dann diese Freunde, ja, pflegt wie eine Blume, die wächst oder so etwas, kann man sich das vielleicht vorstellen. Und wir haben ja schon mal ein Video dazu gemacht, und da haben tatsächlich viele Leute gesagt, dass sie ihre besten Freunde, die kennen die seit dem Kindergarten, seit der Grundschule, seit der Schule und dann spätestens im Studium. Und das Ding ist wirklich, dass man… also, das erzählen mir auch viele Menschen, die ich kenne, die nicht aus Deutschland kommen, dass sie das in Deutschland ganz besonders finden. Immer wenn ich denen Freunde vorstelle und sagst so… und dann fragen die: "Ja, wie lange kennt ihr euch schon?" Und ich sag so: "Ja, seit wir sechs Wochen alt sind." Im besten Fall. Ich habe einige Freunde, die kenne ich seit dem Kindergarten oder seit unsere Eltern sich in der Schwangerschaft kennengelernt haben. Und wir sind heute noch richtig gute Freunde und wir sind eigentlich so, ja, fast wie Geschwister, weil wir zusammen in der gleichen Straße aufgewachsen sind, in der gleichen Nachbarschaft und das ist wirklich außergewöhnlich. Das sagen immer wieder andere Leute. Und ich glaube, dass es in Deutschland so ist, dass man sehr darauf bedacht ist, Freundschaften zu pflegen, und dass man deshalb auch nicht, gar nicht ständig auf der Suche ist nach neuen Kontakten, und das macht es für Leute, die hier neu hinkommen, in Berlin vielleicht nicht so stark, aber ich glaube in kleineren Städten viel mehr, das macht das richtig schwierig, ja, wirklich gute Freunde zu finden, weil viele Leute schon sehr stark damit beschäftigt sind, ihre alten Freundschaften zu pflegen und gar nicht erwarten, dass sie bei zufälligen Gelegenheiten in einer Kneipe oder auf einer Party oder so, dass sie da jetzt schnell neue Freunde finden. Manuel: [41:02] Ja. Ne, ich glaube, das hast du gut beschrieben. Ich glaube, dass es vielleicht generell schwierig ist, im Erwachsenenalter neue Freundschaften zu machen, aber gerade in Deutschland ist das wirklich so: Man hat seine Freundschaften und die pflegt man und jetzt neue Leute kennenlernen, ja, wenn es passiert, okay, aber die meisten Leute sind definitiv nicht so auf der Suche nach neuen Freunden und wenn man halt hierher kommt aus einem anderen Land oder selbst nur aus einer anderen Stadt, dann ist es vielleicht wirklich schwierig, wirklich neue Freundschaften zu finden. Aber mit ein bisschen Ausdauer… Und ich finde, es ist, also ja… du hast es gesagt, in Berlin ist es natürlich einfach, weil es so viele Meetups gibt und und weil so viele Leute in der Situation sind. Also man kann dann einfach, es gibt glaube ich so ein Meetup das heißt "New in Berlin" und da gehen zweihundert Leute hin, die alle sagen: "Ich bin hier ganz allein und brauche Freunde." Und dann findet man natürlich neue Freunde, aber, aber klar, wenn man jetzt in irgendeinem Dorf ist, in einem anderen Teil von Deutschland, ist das wahrscheinlich noch viel schwieriger. Sportverein ist meine Empfehlung. Cari: [42:08] Ja, ich… also ich werde da auch einige Empfehlungen noch haben. Ich denke, das meiste geht tatsächlich über Hobbys. Mehr dann demnächst hoffentlich in meinem neuen Video: How to make friends in Germany. Manuel: [42:18] Teaser! Sehr gut. Okay, kommen wir zu dem jetzt schon liebsten Segment einiger unserer Zuhörerinnen und Zuhörer. Janusz philosophiert: Was bedeutet Philosophie? Manuel: [42:33] Und diesmal haben wir Janusz gefragt: Was bedeutet eigentlich Philosophie? Janusz: [42:40] Der Begriff "Philosophie" kommt aus dem Griechischen und bedeutet wortwörtlich: "die Liebe zur Weisheit". Oder ich behaupte, dass das gleichbedeutend oder ganz ähnlich ist: "Die Liebe zum Wissen", auch. Und noch vor kurzem hat man das so ziemlich wortwörtlich genommen, das heißt jeder Wissenschaftler war gleichzeitig der Doktor der Philosophie. Ja? Humboldt war zuerst der Doktor der Philosophie und erst danach war er ein Geologe oder ein Biologe, ja? Und ich verstehe das auch so ein bisschen. Ich interessiere mich für die Philosophie, aber im Grunde habe ich einfach ein großes Interesse an dem, was um mich herum passiert und ich will möglichst alles wissen. Und ich habe jahrelang Geschichten von bestimmten kulturellen oder wissenschaftlichen Phänomen gelesen, wie zum Beispiel die Geschichte der Philosophie. Oder direkt danach die Geschichte der Kunst. Und später habe ich wirklich gezielt nach den verschiedenen Geschichten gesucht und sie mit großem Interesse gelesen. Und manche davon lese ich bis heute oder ich gucke mir Dokus an, weil manches will ich mir immer wieder erfrischen und immer wieder versuche ich, es noch besser zu verstehen. Und dadrunter sind so, so Sachen, die ich schon mit acht oder mit zehn gelesen habe, wie die Geschichte der Entdeckungen, ja? Oder die Geschichte der Erfindungen. Das ist doch so unglaublich interessant, wie man, wie verschiedene Wissenschaftler zum Beispiel entdeckt… die Elektrizität entdeckt haben. Wie später Tesla und Edison miteinander konkurriert haben und wie Tesla quasi kaputt gegangen ist an dieser Vermutung, was alles, was man alles mit der Elektrizität eigentlich machen kann. Und heute möchte ich es euch einfach empfehlen. Klar, ihr interessiert euch für die Philosophie, aber Philosophie ist viel mehr, als nur die, das, was wir heute als die reine Philosophie empfinden und verstehen. Philosophie ist einfach die Liebe zum Wissen. Die Energie, die wir haben um philosophische Bücher zu, zu lesen, um philosophische Probleme anzugehen, die ist so groß, dass sie natürlich alles mitnimmt. Die nimmt auch die Geschichte der Kunst zum Beispiel (mit). Wenn jemand von euch keine Geschichte der Kunst gelesen (hat), dann denke ich: Vielleicht hast du nicht genug Neugierde an deinem Leben, weil die Geschichte der Kunst gehört zu unserem Leben. Diese Geschichte erleben wir jeden Tag um uns herum. Es gibt so große, allgemeine(n) Geschichten, wie zum Beispiel (die) Geschichte der Welt oder (die) Geschichte der Entstehung der Welt, die Geschichte der Kriege, die Geschichte der Religionen, die Geschichte des Rechts. Es gibt aber auch kleinere Geschichten, die sich auf ein spezielles Phänomen fokussieren, wie zum Beispiel die Geschichte der Todesstrafe oder die Geschichte des Sklaventums oder die Geschichte der Medizin. Und so hoffe ich, dass es auch zu eurem Hobby wird, sich einfach in eurem Leben umzuschauen, um zu gucken: Was passiert? Was ist passiert? Woher kommt das? Warum ist das so? Und um dort bessere Chancen zu haben, um mehr zu sehen und mehr zu verstehen, müsst ihr wirklich jede Menge wissen. Jede Menge allgemeines Wissen braucht ihr noch bevor ihr anfangt, Philosophie zu studieren. Manuel: [47:32] Cari. [Manuel.] Hast du die Geschichte der Kunst gelesen? Cari: [47:35] Das habe ich jetzt gerade auch gedacht und nein, ich habe die nicht gelesen. Aber ich muss sagen, also erstens fand ich das sehr interessant, weil ich das tatsächlich nicht wusste, was das Wort Philosophie bedeutet und wahrscheinlich habe ich das schon mal gehört, aber dann wieder ausgeblendet und ich fand das sehr… ja, ich finde das sehr interessant, weil es natürlich am Anfang… die ersten Wissenschaftler waren ja Leute, die alles wussten und alles untersucht haben und auch alles wissen wollten und da war man… Also der Unterschied war erstmal, bist du eine gebildete Person, die sich mit Wissen auseinandersetzt oder jemand der sich nicht damit auseinandersetzt. Manuel: [48:13] Ja. Es gibt diesen Begriff, den ich sehr liebe, weil… also, beziehungsweise nicht den Begriff liebe ich, sondern dieses, diese Idee, die dahintersteckt, des "Rennaissance Man." "Rennaissance Man." Also jemand, der sich für alles interessiert, für alle Disziplinen, also so Leute wie Leonardo da Vinci, oder Darwin, die vielleicht heute für eigentlich so eine Sache oder zwei Sachen bekannt sind, die aber in Wirklichkeit sich für so viele unterschiedliche Dinge interessiert haben. Und ich glaube, Leonardo da Vinci, der hat ja irgendwie jahrelang nur Schmetterlinge untersucht. Dieser Drang nach Wissen. Ich finde das auch, ich muss sagen, dass ich, dass ich das vielleicht auf dem Niveau von Leonardo da Vinci natürlich nicht habe, aber dass ich zumindest auch jemand bin, der grundsätzlich… [Bescheiden, Manuel!] …neugierig ist in vielen Bereichen. Andererseits gibt es halt auch so Sachen, die mich wirklich… Also, wenn Janusz jetzt sagt: Wenn du nicht die Geschichte der Kunst liest, dann hast du scheinbar kein Interesse… bist du scheinbar nicht neugierig genug. Also ja, ich bin jetzt einfach nicht so kunstinteressiert. Ich weiß nicht, ob, ob ich mich dazu bringen könnte, so ein Buch zu lesen. Cari: [49:26] Ja, das kann ich gut verstehen. Ich kann das ja mal also aus dem Hintergrund von meinem Studium erzählen. Ich fand das sehr interessant, ich habe ja Geschichte studiert im ersten Studium und das, was mich immer fasziniert hat an der Geschichte ist eben die Geschichte. Also das, eigentlich das große Bild, so das Big Picture. Ich, ich… und das ist auch das, was bei mir hängen geblieben ist ehrlich gesagt, dass ich heute, wenn ich zum Beispiel sehe, es gibt jetzt Krisen, es gibt Katastrophen, es gibt Entwicklungen, die nicht schön sind auf der Welt, dann habe ich ein Verständnis dafür zu wissen, dass es immer Zeiten gegeben hat, in denen es Rückschläge gab und in denen es Entwicklungen gab und ich kann mir aber, in einem gewissen Sinne ist das auch philosophisch, ich habe das Gefühl, dass die Menschheit sich insgesamt weiterentwickelt, auch wenn es sein kann, dass wir uns jetzt vielleicht in einer Zeit befinden, in der sich einige Sachen rückentwickeln oder wir erstmal einige Enttäuschungen erleben. Also das ist das, was mir das Gute gegeben hat in der Geschichte und das, was heute immer mich noch fasziniert, nämlich die… so ein bisschen dadurch, durch mein Studium ein Verständnis dafür zu haben: Ok, es gab schon vor zweitausend Jahren Sachen und Arten und Weisen, wie sich Menschen verständigt und, ja zusammengefunden haben, die es heute noch gibt und die einfach unverändert sind. Es gibt so viele Ideen, Vorstellungen, moralische Vorstellungen, die über tausende Jahre gleich geblieben sind, dass… Zum Beispiel, nur mal als Beispiel, dass es, dass es so etwas gibt wie, wie Betrug in einer Beziehung. Also dass Beziehungen immer zwei Menschen sind. Natürlich gab es andere Formen, aber es ist immer so, dass die meisten Gesellschaften in den letzten zweitausend Jahren sind immer auf Beziehungen mit zwei Menschen aufgebaut. Es gibt in allen Religionen auch das Verbot des Ehebruchs, also es ist eine moralische Vorstellung, dass man sich treu bleiben soll, trotzdem passiert es, trotzdem ändert es sich nie. Also über zweitausend Jahre so diese Vorstellung ist gleich geblieben. Ich bin jetzt schon ein bisschen zu weit abgeschweift, aber das ist eigentlich das, was mich an all den Geschichten fasziniert. Und leider ist das im Studium meistens nicht passiert, dass viele Leute wirklich dieses große Bild im Kopf hatten, sondern es ist in vielen Bereichen so kleinteilig geworden, dass es mich dann irgendwann nicht mehr interessiert hat. Manuel: [51:45] Und ganz genau das… Ich hab nämlich nicht Geschichte studiert und hätte auch gar nicht die Geduld, so sehr in die Details zu gehen. Aber ich habe gerade erst vor vor kurzem das Buch "Sapiens" gelesen. "Sapiens - Eine kleine Geschichte der Menschheit" heißt das auf Deutsch, von einem israelischen Autor, das ist ja ein Super-Bestseller gewesen und das ist einfach so toll, weil es wirklich versucht die gesamte Geschichte der Menschheit in einem, nicht mal allzu dicken, Buch zusammenzufassen, und es ist so spannend geschrieben und genau wie du gesagt hast: Es zeigt so Dinge auf, die Erfindung des Geldes oder, ja, wie die, die, die verschiedenen Revolutionen, die agrikulturelle Revolution, die industrielle Revolution und was da eigentlich für, für Kräfte am Werk waren und wie das unsere Gesellschaft verändert hat. Das ist super spannend, so dieses Big Picture: Was ist eigentlich passiert, ist so spannend, ja. Cari: [52:44] Ja. Und wenn es eine Geschichte der Kunst gibt, die so geschrieben ist, und die so interessant ist, dass es… es gibt mittlerweile einige… Ich lese nicht so viele Bücher ehrlich gesagt, aber ich höre mir gerne Sachen an und ich gucke sehr gerne Dokumentationen und alles… ich setze mich auch sehr gerne mit Sachen auseinander, die ich, die mich eigentlich nicht interessieren, das… das hat mich zum Beispiel auch an diesen ganzen TEDx Format interessiert, dass es da wirklich darum geht, es auf den Punkt zu bringen. Und wenn das so, also so ist, dass sich das an jeden wendet, das sich jeder damit auseinandersetzen kann, dann möchte ich gerne alles wissen. Alles. Manuel: [53:18] Das stimmt. Ganz vieles einfach… hängt einfach damit zusammen, wie etwas erklärt ist. Ich merke das zum Beispiel auch immer bei diesem sehr auch beliebten großen Podcast "This American Life". Die können eigentlich über alles reden. Ich hab da noch nie… die machen seit, weiß ich nicht, zehn Jahren jede Woche eine Episode und die haben schon über allen möglichen Scheiß Folgen gemacht, also wirklich über alles was man sich vorstellen kann. Und zum Teil liest du die Beschreibungen und denkst dir: Also das Thema interessiert mich wirklich nicht. Und es ist einfach immer spannend, weil es ist einfach, kommt einfach auf die Darbietung an. Das stimmt wirklich. Cari: [53:52] Danke Janusz.Manuel:[53:53] Danke Janusz! Empfehlungen der Woche Manuel: [53:59] Cari, was ist deine Empfehlung der Woche? Cari: [54:01] Soll ich anfangen? [Fang du mal an!] Okay, also ich habe eine Empfehlung, nämlich ein Album von einer deutschen Band, die heißt Deichkind und die haben jetzt vor kurzem ein neues Album herausgebracht, das heißt: "Wer sagt denn das?" Dazu gibt es auch eine gleichnamige Single. Und Deichkind ist so etwas, also ist eine Band, die ich sehr gerne mag und die schon sehr lange Musik machen. Es ist so ein bisschen zwischen, ja, kann ich gar nicht beschreiben den Musikstil, so zwischen Elektro-Party und Tanzmusik und Rap vielleicht angelegt? So zwischen all den… Manuel: [54:39] Ich finde, Deichkind ist was ganz eigenes. Man kann das eigentlich fast gar nicht fassen. Also diese Band hat fast… also Deichkind ist fast ein Genre, würde ich sagen, die haben ihren eigenes Musik-Genre erfunden, fast. Cari: [54:51] Es geht sehr weit auseinander zwischen paar… also die Bandbreite ist von Party-Musik bis zu gesellschaftskritische Musik, wobei die Songs sehr… na, wie kann man das sagen? Vom Stil her, also ich finde die Inhalte interessant, die dort besprochen werden und ich glaube, dass das für Deutschlerner ein, ein perfektes Album ist. Das ganze Album ist super. Da sind wirklich viele richtig gute Songs bei. Und was Deichkind machen oder was so ihr Stil ist, ist, dass die in den Texten sehr, sag ich mal, einfache oder marginale Sachen, detail… detailreich beschreiben. Und das kann etwas sein wie Autofahren oder eine Party oder Bier oder… oder auch Sachen wie, es gibt ein Lied, das heißt "Dinge". Und da geht es darum, wie wir Menschen mit Dingen umgehen, die wir kaufen, die wir wegschmeißen. Also eigentlich ein riesiges Thema, das aber dann ja witzig, kritisch und teilweise auch ironisch beleuchtet wird und es ist also… ja, die Texte sind auf Deutsch und sie sind glaube ich relativ gut zu verstehen. Und ich würde das einfach mal als, als Hörverstehens-Übung… also wenn man die Musik persönlich nicht mag, würde ich sie trotzdem hören als Hörverstehens-Übung, dass man sich einfach mal die Songs anhört und nur versucht durch Hören, durch die Worte, zu verstehen, worum es geht. Manuel: [56:26] Ja. Wobei ich sagen muss, das fällt… also selbst ich muss bei Deichkind aufmerksam zuhören. Wenn man das nur so im Hintergrund hört, dann versteht man eigentlich gar nicht, worum es gerade geht. Also es ist jetzt nicht so, ja, es ist schon poetisch, fast auf eine Weise. Also, die Texte sind jetzt nicht straightforward, sie sagen, was sie meinen, sondern es ist… Cari: [56:44] Ja, doch eben, mit dem neuen Album schon stärker als früher. Ja. Und da geht es wirklich… es geht dann teilweise um banale Dinge, die auch banal beschrieben werden [Ja? Okay.] und ich finde, das ist gerade das, was das ausmacht. Es ist eben nicht so… also das sind nicht so Sachen, die total doppeldeutig oder poetisch sind wie in vielen, vielen anderen Genres oder vieler anderer Musik, sondern da sind wirklich… teilweise macht die Sachen halt aus, dass die Sachen einfach so benannt werden, wie sie sind und ja. Manuel: [57:16] Okay, gut. Ich werde mir das Album anhören [Mach mal, Manuel!] und wir werden das verlinken in den Show Notes und heutzutage muss man ja gar nicht in den Plattenladen gehen, sondern kann das einfach im Internet hören. Egal wo man ist. Super! Cari: [57:28] So sieht's aus! Egal wo man ist. Manuel: [57:32] Meine Empfehlung der Woche ist viel langweiliger im Vergleich zu deiner aber vielleicht trotzdem gut. Und zwar, ich mache ja jetzt jede Woche diese Vokabelhilfe für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer. Cari: [57:43] Gute Einleitung! Manuel: [57:47] Und natürlich, auf diesem Handy-Bildschirm, auf diesem Platz, den wir da haben, da ist natürlich immer Platz für eine Übersetzung. Und ich versuche immer die Übersetzung zu finden, die jetzt so, sagen wir mal, in dem Kontext wie wir das Wort benutzt haben, am passendsten ist. Aber Sprache funktioniert ja so, dass ganz oft es mehrere Übersetzungen gibt für ein Wort und je nach Kontext halt eine, ein anderes Wort besser ist. Und deswegen braucht man ein gutes Wörterbuch und mein Lieblings-Wörterbuch, mein Lieblings-Online-Wörterbuch ist das von PONS. Das ist, glaube ich, eine deutsche Firma. Ich weiß es nicht, vielleicht auch nicht. Habe ich jetzt nicht recherchiert, ist auch egal, jedenfalls haben die eine kostenlose Version auf pons.eu. Das werden wir auch verlinken natürlich. Cari: [58:36] 1978 in Stuttgart gegründet. Manuel: [58:38] In Stuttgart gegründet, okay. Und sie haben auf ganz, also ganz viele Sprachpaare. Also es ist nicht nur Deutsch-Englisch, sie haben wirklich ganz viele Sprachen. Man muss sagen, die Webseite ist wirklich ein bisschen nervig, weil sie hat… also Werbung im Internet ist okay, aber es ist wirklich sehr, sehr viel Werbung da drauf. Also das nervt ein bisschen. Aber andererseits, man geht ja nur kurz um ein Wort nachzugucken, insofern. Aber sie haben auch Apps und diese Apps kosten auch richtig viel Geld, muss man sagen. Also das, die kosten einfach so viel, wie auch die gedruckten Wörterbücher dann kosten, aber es lohnt sich. Also ich hab mir zum Beispiel… na, ich war jetzt lange Lateinamerika unterwegs und lerne Spanisch und ich hab mir halt einfach das Spanisch-Wörterbuch gekauft als App auf dem iPhone und da sind dann wirklich alle Übersetzungen drin, inklusive Aussprache mit Audiodatei, inklusive Verbdeklinationen und Erklärungen und so weiter. Wie ein gedrucktes Wörterbuch und das ist einfach fantastisch, weil es natürlich viel schneller ist, als ein gedrucktes Wörterbuch. Und das wollte ich einfach empfehlen für alle diejenigen, die Deutsch lernen und noch nicht ein Lieblings-Wörterbuch gefunden haben, denen würde ich PONS empfehlen, sowohl in der kostenlosen Variante. Ich glaub sie haben auch eine kostenlose App übrigens, da braucht man aber immer Internet. Das Tolle an denen, wo man eben Geld für bezahlen muss ist, dass sie eben auch komplett offline funktionieren, wenn man auf Reise ist, dann… Cari: [1:00:04] Das wäre jetzt meine Frage gewesen, warum denn dict.cc oder leo.org oder DeepL nicht reichen. Manuel: [1:00:10] Ja, also zum einen glaube ich, weil es wirklich ein, ein Wörterbuch-Verlag ist, der es ein bisschen anders darstellt und strukturiert. Ich mag einfach das Format und zum anderen, ja, diese Offline-Funktion ist, ist einfach sehr hilfreich, finde ich. Lied Der Woche: Die Gang ist mein Team Cari: [1:00:29] Manuel, du hast gesagt, ich soll das Lied der Woche diesmal aussuchen und ich hatte eigentlich schon ein anderes Lied und dann habe ich dir eine Geschichte geschickt die Tage und du hast gesagt, das muss das Lied der Woche werden. Manuel: [1:00:40] Weil das ist der absolute Wahnsinn. Als du mir das geschickt hast. Das ist so eine krasse Geschichte und erfordert ein bisschen Erklärung, aber erkläre es bitte, Cari, weil es ist einfach geil. Cari:[1:00:53] Also es geht um einem, um einen deutschen Künstler, der heißt Capital Bra und ich kannte den schon vorher. Also ich hab schon öfters von ihm gehört, mal einen Song gehört. Was ich nicht wusste ist, dass er tatsächlich der erfolgreichste deutsche Künstler aller Zeiten ist, also er hat mehr Nummer Eins Hits als jeder andere und sogar mehr Nummer Eins Hits als die Beatles. [Der Wahnsinn.] Und wenn du dir die Musik anhörst, dann denkst… also sie ist auf jeden Fall nicht schlecht, würde ich sagen. Also ich bin jetzt auch nicht grundsätzlich abgeneigt, aber es ist auch… trotzdem bleibt, bleiben einige Fragen im Raum, wenn man sich überlegt… Das ist aber wahrscheinlich das klassische Generationen-Ding. Damals gab es halt nur die Beatles und heute denkt man sich so ein bisschen, also… Manuel: [1:01:40] Ja, das ist so wie früher, die, die Eltern der jungen Leute den Kopf geschüttelt haben über die Beatles, schütteln wir jetzt so ein bisschen den Kopf und sagen: Wie? Also, das kann man ja gerne hören, aber das kann doch nicht sein, dass diese Musik sich am allermeisten verkauft! Aber okay. Cari: [1:01:55] Also wie gesagt, er ist ein deutscher Rapper und der Witz ist jetzt, dass ein… er einen Song gemacht hat, ohne dass er selber aktiv daran beteiligt war, zumindest wenn man dieser Dokumentation glauben möchte aus dem deutschen Fernsehen. Dort gibt es eine Fernsehshow, die heißt Late Night Berlin, das ist eine, ja, Comedy-Show von Klaas Heufer-Umlauf, der schon längere Zeit bekannt ist in Deutschland als einer der, ja als einfach ein bekannter Comedian. Und der denkt sich immer einige ganz interessante Dinge aus. Ich weiß nicht, ob du die manchmal guckst die
Premiere in der Butwürger-Familie. Asterix & Obelix wechseln die Location und befinden sich prompt in einer 81-minütigen Meinungsverschiedenheit wieder. Schlaue Sprüche auf dem Niveau von Karl Ender wechseln sich mit Argumenten ab, die Klaus Kinski und Harald Juhnke nicht besser hätten ausfechten können. Apropos Fechten: Es wird lang.
Harald Juhnke war ein ganz großer Entertainer: Auf der Bühne war er zuhause – als Schauspieler, Sänger, Tänzer, Chansonier, Showmaster. Der unnahbare Star, der seine Einsamkeit zu ertränken versuchte, wirkte wie einer, den man gleich per Zufall am Tresen trifft, das machte ihn für Millionen so sympathisch. Von Claudia Belemann.
Lichtschwertkämpfe sind jetzt offiziell Sport - wo und wieso dies der Fall ist, wie der aktuelle Stand in Sachen "Star Wars" aussieht, warum die Neuauflage von Duck Tales zu vermeiden ist, "Bohemian Rhapsody" eine Biopic-Welle startete und wie ein Beatles Film ohne die Beatles funktionieren kann, erfahrt ihr in dieser Kinonews-lastigen Ausgabe des GlotzCast.
There is a crack in everything - Wünsche, Ziele, Wendepunkte! Menschen mit Herz, Hirn & Haltung
Lars Talente und Leidenschaften fürs Miteinander, Unterstützen, Schreiben und Feiern entfalten sich früh: In der Schule gibt er freiwillig Nachhilfe für Übersiedler und schreibt federführend die Abizeitung. Dieses Blatt gefiel auch einem Redakteur in seiner Heimatstadt Stadthagen. Kurzerhand engagiert ihn dieser nach Schulende, um u.a. Artikel über lokale Konzerte zu schreiben. Jackpot für Lars, der (er spielte selbst in einer Punk Band) liebend gern Konzerte besucht. Er erlernt zusätzlich noch Fotografieren, schiebt den Anzeigenverkauf mit an und bekommt schon bald mit „Inside Schaumburg“ seine eigene Jugendseite im Blatt! Lars Wissensdurst führt ihn zum WIWI Studium nach Hannover - begeistert vom Marketing Input verschlingt er die Fachbücher reihenweise. Sein sehr geschätzter ehemaliger Prof Stefan Wolf, bestärkt ihn in seinem Wunsch ein eigenes Magazin auf die Beine zu stellen. Mit „Viva Schaumburg“ veröffentlicht er in einer 12.000 Stück Auflage die ersten Ausgaben, die „unfreiwillig“ überregionale Bekanntheit erlangen. Lars klopft naiv-dreist beim damaligen gleichnamigen Musik TV Sender an und kooperiert. Kurzfristig sitzt er bei Stefan Raab in der Show und hält das Blatt in die Kamera! Doch neben der Uni ist es vor allem seine Ur-organische-Frage- und Wissenslust an Menschen und an Gesprächen, die ihn immer weiter lernen lassen. Keine „nassforsche Neugierde“, sondern echtes Interesse. Dennoch schreit der Meiersche Talent-Mix aus Kreativität, einer flinken Feder und Händchen für Analyse und Beratung nach mehr. An Lars heutiger Personalunion des Künstlermanager ist seiner Meinung nach Harald Juhnke schuld! Der erkannte - neben Prof. Wolf - weitaus früher seine Begabungen und rät ihm mit einem „Junge, Du bist doch viel zu gut für die Provinz“ doch als Künstlermanager aktiv zu werden. Ein damals noch unbekanntes Jobprofil! Lars plant in der Heimatstadt eine Autogrammstunde. Der Ansturm auf den Berliner Entertainer wurde mit über 1000 „Jägern“ so groß, sodass er entscheidet doch ein Konzert mit Juhnke zu veranstalten. Trotz top Planung, Orga und Bewerbung bleibt Lars mit seinen jungen 25 Lenzen auf 130 000 Mark Schulden hocken. Ein mehr als einschneidendes Erlebnis. Der Bankdirektor hält zu ihm und glaubt an ihn. Und: Lars ist qua DNA schon immer optimistisch, zielstrebig, eine Kämpfernatur mit Durchhaltevermögen, die auch aus Krisenzeiten positive leranings zieht und mit Selbstbewusstsein weiter voran geht. Vielleicht war sein Scheitern auch seinem „early Adapter“ Gen geschuldet: Lars und seine guten Leude sind auch heute immer noch Vorreiter, wenn es um richtig gelungene Events fernab des Mainstreams geht. Egal ob in der Bespassung und Unterhaltung drumherum, den Inhalten oder dem Catering und Verpflegung. Lars ist absolut detailverliebt und jedwede Gäste - egal bei welchem seiner Veranstaltungsformate - sind begeistert von der Liebe und Mühe der vermeintlichen Event „Kleinigkeiten", die den Neujahrsempfang Ahoi, den NKlub, Hamburger Spitzen, das Sommerfest oder das Hanse Rendezvous auszeichnen. Seine Lebensfreude nährt sich vor allem auch durch seine Dankbarkeit - für immerwiederkehrende (Dauerkarte!) FC St.Pauli Stadionbesuche, Einladungen zu anderen tollen Veranstaltungen und dem Vertrauen und Wertschätzung, dass ihm Kunden gegenüber bringen, egal ob in seiner PR Agentur „Gute Leude Fabrik“ oder ihm als Künstlermanager. Lars stadtbekanntes Engagement für Nachhaltigkeit und soziale Themen lebt er mit dem NKlub und dem Verein MenschHamburg e.V aus.: er möchte keineswegs mit erhobenen Zeigerfinger auf Missstände aufmerksam machen, sondern lediglich SEINE Kommunikator Möglichkeiten nutzen, um für Soziales Engagement eine Bühne zu bereiten, den Aktiven ein Sprachrohr zur Verfügung zu stellen und zu vermitteln, dass wir ALLE mit unseren jeweiligen Möglichkeiten im Kleinen aktiv werden können. Vollständiger Text in den Shownotes....
In seinem aktuellen Buch "Manche Fehler muss man selber machen" beschäftigt sich Patrick Ludolph mit der Porträtfotografie. Er verrät, wie er Menschen in Szene setzt. Außerdem sprechen wir in diesem Interview über Patricks Langzeitsprojekt "Seafarers", seine Faszination für Kuba und du erfährst, was Harald Juhnke mit Reisefotografie zu tun hat.
In seinem aktuellen Buch "Manche Fehler muss man selber machen" beschäftigt sich Patrick Ludolph mit der Porträtfotografie. Er verrät, wie er Menschen in Szene setzt. Außerdem sprechen wir in diesem Interview über Patricks Langzeitsprojekt "Seafarers", seine Faszination für Kuba und du erfährst, was Harald Juhnke mit Reisefotografie zu tun hat.
In dieser Bonusfolge verkündet Frank erstaunliche Breaking News: Halbe Katoffl ist gleich zweimal nominiert: Zum einen für den ALTERNATIVEN MEDIENPREIS und zum anderen für den GRIMME ONLINE AWARD. Für letzteren könnt ihr auch abstimmen: http://www.grimme-online-award.de/voting-publikumspreis/. Nach dem Verkünden der guten Nachrichten liest Frank seine Geschichte vor, die er für krautreporter.de geschrieben hat: Es geht um seinen Auftritt in der Harald-Juhnke-Show "Wie wär's heut' mit Revue?" 1984. Damals war er sieben Jahre alt. Frank sucht die anderen Kinder, die damals mit ihm auf der Bühne "One Hundred Children" sangen. Hinweise an: frank@halbekatoffl.de Das Video gibts hier: https://www.youtube.com/watch?v=WX91xPc-_qs Der Artikel ist bei krautreporter.de erschienen: https://bit.ly/2JG0eYx Der Halbe Katoffl Podcast ist eine Gesprächsreihe mit Deutschen, die nicht-deutsche Wurzeln haben. Moderator ist der Berliner Journalist Frank Joung, dessen Eltern aus Korea kommen. Es geht um Themen wie Integration (gähn), Identität (ach ja) und Stereotypisierungen (oha) – aber eben lustig, unterhaltsam und kurzweilig. Anekdoten aus dem Leben statt Theorien aus dem Lehrbuch. Website: https://halbekatoffl.de Facebook: http://www.facebook.com/HalbeKatoffl Twitter: https://twitter.com/HalbeKatoffl Instagram: https://www.instagram.com/halbekatoffl/ itunes: http://apple.co/2iue1nJ Android: http://bit.ly/2BIZYHz Spotify: http://spoti.fi/2yra5ev Deezer: http://www.deezer.com/show/53793 Unterstütze Halbe Katoffl: http://www.steadyhq.com/de/halbekatoffl Music: The Artisans Beats – True Moments
Der erste Realtalk mit einem meiner Lieblingsmenschen. Golden School on FB Tony Clifton Instagram Benedikt on Instagram
Nach dem Abitur wollte Lindermann zunächst Architekt werden und absolvierte deshalb in der Firma Ingenieurhochbau Berlin (IHB) eine Lehre als Baufacharbeiter. Dort trat er der betrieblichen Kabarettgruppe Die IHBtiker bei, die eng mit Schauspielern des Maxim-Gorki-Theaters zusammenarbeitete. Dadurch kam Lindermann auch als Statist des Shakespeare-Theaterstückes Ein Sommernachtstraum zum Einsatz, was ihn zu dem dringenden Wunsch brachte, Schauspieler zu werden. Er stand mit Harald Juhnke und Hildegard Knef vor der Kamera. Einem breiten Publikum wurde er als Tierarzt Dr. Max Henning in der ZDF-Serie "Unser Charly" bestens bekannt. Dadurch wurde der Bezug zu Tieren noch mehr gestärkt und es entstand die neue Reihe Lindermanns Tierwelt.
"Es ist ein Hobby von mir, Dialekte nachzumachen" – Monika Dahlberg über ihre Sprachbegabung Nach ihrer schauspielerischen Ausbildung wurde sie recht schnell einem breiten Publikum bekannt. Und sie beherrschte alle Facetten der darstellerischen Kunst: sie war sowohl auf der Theaterbühne als auch vor der Film- und Fernsehkamera schnell zu Hause. Monika Dahlberg gehörte zu jenen Schauspielern, die sich jeder Herausforderung stellten. Frühes Bühnendebüt Zur Welt kam Monika Dahlbreg am 30.4.36 in Pommern, wuchs aber in Österreich auf. In Kiel erhielt sie eine Ausbildung als Schauspielerin und Opernsängerin. Mit knapp 18 Jahren debütierte die junge Schauspielerin 1954 auf der Bühne des Kieler Stadttheaters als Papagena in der "Zauberflöte". Dort blieb sie drei Jahre, bevor es dann weiter nach München ging. Dort sollte eine weitere Karriere beginnen, die ihr große Popularität einbrachte. Die singende Schauspielerin In München erhielt Monika Dahlberg 1957 einen Dreijahresvertrag bei der Firma "Constantin Film". Es war die Zeit der Komödie und des Heimatfilms, in denen die Schauspielerin zahlreiche Rollen angeboten bekam. So spielte sie unter anderem in Filmen wie "Der Czardas-König" (Die Emmerich-Kalmann-Story), "Mein Schatz ist aus Tirol", "Mandolinen und Mondschein", an der Seite von Harald Juhnke in "Schön ist die Liebe am Königssee", oder auch in dem TV-Spielfilm "Die ungarische Hochzeit", einer Fernseh-Adaption der Operette von Hermann Hermecke, zu der Nico Dostal die Musik schrieb. Und es sollten noch weitaus mehr Filme entstehen, in denen Monika Dahlberg mitwirkte. Insgesamt kann die Schauspielerin bis heute auf eine Filmografie von mehr als drei Dutzend Filmen zurückblicken. Doch eine Rolle sollte ihr besonders am Herzen liegen. Die Vielseitige Außer der Tätigkeit beim Film, gastierte Monika Dahlberg auch an zahlreichen deutschen Theaterbühnen. So war sie unter anderem am Operettenhaus Hamburg, am Deutschen Theater München oder auch am Theater des Westens in Berlin zu sehen. Die Rolle des Eliza Doolittle in "My Fair Lady" spielte sie über tausend Mal. Dank ihrer Vielseitigkeit war sie stets eine gefragte Schauspielerin. In der Online-Ausgabe des Münchner Merkur ist in diesem Zusammenhang folgendes zu lesen: "Es bleibt ein Merkmal in Dahlbergs Karriere, dass sie zwischen den Stühlen saß, schwer einzuordnen blieb: Opernsängerin oder Schauspielerin, Musicalstar, Boulevard-Nudel oder ernst zu nehmende Actrice? Selbst bezeichnet sie sich als ‚Komödiantin‘…". Ein Multitalent eben. Im September 1975 sprach DW-Redakteurin Elisabeth Bachtler mit Monika Dahlberg über ihre Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
"Ich bin ein Naturtalent" - Violetta Ferrari über ihre Gesangskunst In nur zwei Stücken stand sie nach eigenen Angaben 450 Mal mit Harald Juhnke auf der Bühne. Doch die aus Ungarn stammende Schauspielerin hatte auch zahlreiche andere Rollen übernommen. Violetta Ferrari war eine vielseitige Mimin, die in Musicals, auf der Theaterbühne und beim Film gefragt war. Ein schicksalhaftes Stipendium Das Licht der Welt erblickte Violetta Ferrari am 25.4.1930 in der ungarischen Stadt Hódmezövásárhely. Schon während der Schulzeit spielte sie Theater und bewarb sich schließlich um ein Stipendium an der Budapester Schauspiel-Akademie. Nach dem Examen bekam sie ein Engagement am National-Theater in der ungarischen Hauptstadt. Dort übernahm sie zahlreiche klassische Rollen, und auch der Film wurde auf die junge Schauspielerin aufmerksam. So übernahm sie unter anderem einige Rollen in Filmen wie der Komödie "2:0 für Marika" oder auch in dem Drama "Nacht über Budapest". Doch ihre große Karriere sollte Violetta Ferrari in der Bundesrepulik starten, nachdem sie 1956 nach der Niederschlagung des Volksaufstandes Ungarn verließ. Karriere in Deutschland Es dauerte nicht lange, bis Violetta Ferrari ihr erstes Engagement an einer deutschen Bühne bekam: im Frankfurter "Kleinen Theater am Zoo". Ihr Debüt auf den bundesrepublikanischen Theaterbühnen fand – wie könnte es anders sein – mit der Rolle der Piroschka in dem Stück "Ich denke oft an Piroschka" von Hugo Hartung statt. Und bald sollte auch der deutsche Film die Schauspielerin entdecken. Bereits 1958 spielte Violetta Ferrari an der Seite von Claus Biederstaedt in dem Musikfilm "Scala – total verrückt". Es war eine leichte Liebesgeschichte, wie sie in dieser Zeit üblich waren, in der Violetta Ferrai eine der Hauptrollen spielte. Es folgten nun zahlreiche weitere Filme, in denen sie mitwirkte. So war sie unter anderem in solchen Filmen wie "Scheidungsgrund: Liebe" an der Seite von O. W. Fischer zu sehen, spielte die Fabrikantentochter Otilie in der TV-Verfilmung "Im weißen Rößl", verkörperte die Eva Chazal in der Folge "Puppen reden nicht" in der Krimiserie "Dem Täter auf der Spur". Das letzte Mal stand Violetta Ferrari 1982 vor der Kamera: in der Verfilmug des Jugendbuches "Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse" von Christine Nöstlinger übernahm sie den Part der Berti Bartolotti. Insgesamt konnte Violetta Ferrari auf eine Filmografie von weit über zwei Dutzend Filmen zurückschauen. Gut beschäftigt Neben der Arbeit in Film- und TV-Produktionen war Violetta Ferrari auch an zahlreichen Bühnen zu sehen. So spielte sie an den Komödien Berlin und Düsseldorf, an den Kammerspielen und der Kleinen Freiheit in München, am Theater am Dom in Köln, am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg oder auch am Theater an der Wien in Wien. In München war ihr auch der Durchbruch in die ernsten Charakterrollen geglückt. Darüber hinaus trat sie in Musicals und Operetten auf. So feierte sie große Erfolge in den Musicals "Halt die Welt an – ich möchte aussteigen" oder auch "Can-Can". Die vielseitige Schauspielerin nahm auch einige Platten mit Schagern auf. Violetta Ferrari starb am 23.1.14 in Budapest. Im Juli 1974 sprach DW-Redakteur Manfred Moschner mit Violetta Ferrari über ihre Karriere. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
"Im Schiller-Theater da hatte ich das Glück, dass ich als Eröffnungsvorstellung im "Tell" den Tell spielen konnte" - Paul Esser über seine Anfänge beim Schiller-Theater in Berlin Er spielte in über hundert Kino- und Fernsehfilmen und kreierte unzählige Theaterrollen, bei denen er nicht selten auch die Regie übernahm. Der Wahlberliner gründete aber auch ein eigenes Theater in Berlin, das er jahrelang leitete. Paul Esser war eben ein Bühnenmensch, wie er im Buche steht und eine feste Größe im deutschen Kulturbetrieb. Die ersten Schritte Paul Esser kam am 24.4.1913 im niederrheinischen Kapellen – dem heutigen Stadtteil von Geldern - zur Welt. Nach dem Abitur zog es ihn auf die Bühne, so absolvierte er eine zweijährige Schauspielausbildung. Seine erste Rolle am Theater bekam er 1939 am Westfälischen Landestheater in Paderborn. Weitere Stationen führten ihn unter anderem nach Weimar, Posen und Berlin. Bereits 1941 stand Paul Esser zum ersten Mal vor der Kamera. In der Komödie "Der Gasmann" von Carl Froelich bekam er an der Seite von Heinz Rühmann eine kleine Nebenrolle. 1943 spielte er in der Romanze "Liebesgeschichten" von Viktor Tourjansky mit. Und es sollten noch weitere Filmrollen folgen, die ihm vor allem im deutschen Nachkriegsfilm große Popularität einbrachten. Beeindruckende Filmografie Nach dem Zweiten Weltkrieg ging Paul Esser an das "Düsseldorfer Schauspielhaus", wo er unter anderem auch unter Gustav Gründgens spielte. Doch seine Faszination für Berlin hat während dieser Zeit nicht nachgelassen, und so ging Paul Esser 1951 an das Berliner Schillertheater, an dem er in der Titelrolle in "Wilhelm Tell" einen herausragenden Erfolg feierte. Bald sollten auch Rollen in Fernsehproduktionen folgen, doch den meisten Zuschauern ist er als der Berliner Kommissar Kasulke im "Tatort" in Erinnerung geblieben. Nicht weniger bekannt war er auch als der Landstreicher Blom in sieben Folgen der TV-Kinderserie "Pippi Langstrumpf", die 1971 gesendet wurde. Insgesamt konnte Paul Esser auf eine Filmografie von über 100 Filmen zurückblicken, wobei er vor keinem Genre dieser Unterhaltung schreckte. So spielte er in Dramen wie etwa in "Rotation" von Wolfgang Staudte, in Krimis wie etwa in "Das Millionending" von Helmuth Ashley oder auch in den Heinz Erhardt-Komödien. Zum letzten Mal stand er 1983 vor der Kamera als Senator Hilton in "Die wilden Fünfziger" von Peter Zadek. Eigenes Theater 1963 erfüllte sich Paul Esser einen Wunsch: in dem Berliner Stadtteil Moabit gründete er das Schauspielhaus Hansa, das später den Namen "Hansa Theater" bekam. Es befand sich im Gebäude des ehemaligen Stadttheaters Moabit, das 1923 zum Filmpalast Hansa umgebaut wurde und bis zu der Initiative von Paul Esser ein eher tristes Dasein fristete. Der Schauspieler leitete das "Hansa Theater" bis 1981 und hatte es zu einem beliebten Volkstheater gemacht, auch wenn die Kunstkritiker es ignorierten. Und Paul Esser konnte immer wieder zahlreiche Stars auf seine Bühne holen: Brigitte Mira, Heinz Erhardt, Harald Juhnke, Eddi Arent oder auch Ilja Richter – dies sind nur einige Namen aus der Liste bekannter Schauspieler, die auf den Brettern des "Hansa Theaters" aufgetreten sind. Paul Esser war auch Träger des Bundesverdienstkreuzes. Er starb am 20.1.88 auf Teneriffa. In ihrem Nachruf schrieb am 25.1.88 die "Stuttgarter Zeitung" unter anderem: "Wenn es darum ging, Menschen mit Saft und Kraft, vollblutige, schwergewichtige, mitten im Leben stehende Kerle zu verkörpern, dann war der Schauspieler und Regisseur Paul Esser in seinem Element." Im Mai 1978 sprach DW-Redakteur Klaus Goetze-Claren mit Paul Esser über seine Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich