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Ref.: Katharina Wenzel-Teuber, China-Zentrum e.V. Die Katholiken in China schauen mit Spannung nach Rom: Wird der neue Papst die auf Versöhnung und Kompromisse mit den chinesischen Machthabern angelegte Strategie seines Vorgängers fortführen? Denn zum einen scheint die Zusammenführung des staatlich anerkannten offiziellen Teils der Kirche mit der Untergrundkirche an manchen Orten nach und nach zu funktionieren - zum anderen hat die staatliche Beschneidung der Religionsgemeinschaften trotz allem Entgegenkommen durch den Vatikan immer weiter zugenommen. Am Weltgebetstag für die Kirche in China blicken wir mit Katharina Wenzel-Teuber vom katholischen China-Zentrum in Sankt Augustin auf die aktuellen Entwicklungen im Reich der Mitte. Dabei geht es auch um die Kreativität, mit der die Katholiken in dem riesigen Land trotz aller Einschränkungen ihr Gemeindeleben aufrecht erhalten - und um den Feuereifer, mit dem das Motto des Heiligen Jahres "Pilger der Hoffnung" in China umgesetzt wird.
Die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Rumänien ist eine Richtungswahl. Den Zwischenstand und mögliche Konsequenzen analysiert der Journalist Boris Kàlnoky. Immer mehr Deutsche wählen aufgrund der Wohnungsnot Campingplätze als Dauerwohnsitz, obwohl dafür rechtliche Grundlagen fehlen. Das Land verslumt: So das Urteil von Peter Pedersen vom Bundesverband Mikrohaus. Christen in Syrien flüchten in Scharen vor den neuen islamistischen Machthabern. Der Syrien-Kenner Pater Peter Fuchs spricht über die Gründe und die Folgen. Im Kommentar geht Martina Binnig auf die neueste EU-Offensive ein: US-Akademiker nach Europa zu locken.
"Wir leben in einer Zeit, in der wir ohne Zweifel Angriffe auf die Demokratie erleben und eine Rückkehr in autokratische Systeme", sagt die Journalistin Shila Behjat. Die Folge sei unter anderem eine Untergrabung der Frauenrechte. Doch Behjat beobachtet, wie vielerorts mutige Frauen aufstehen gegen solche Diktatoren und menschenverachtende Regime - im Iran, im Sudan, in Belarus, in Polen. Diese weiblich angeführten Bewegungen finden fast zeitgleich statt und sind allesamt gewaltfrei. Doch woher nehmen die Frauen die Kraft und den Mut, sich den brutalen Machthabern entgegenzustellen? Für ihr Buch hat die Deutsch-Iranerin mit mehreren Revolutionärinnen gesprochen: mit der belarussischen Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja, der iranischen Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi und der sudanesischen Aktivistin Alaa Salah. Im Gespräch mit Andrea Schwyzer beschreibt Behjat, was die aktuellen Proteste von den Bewegungen der vergangenen Jahrhunderte unterscheidet, welches Ziel sie verfolgen und inwiefern sie uns neue Perspektiven auf gelebte Gerechtigkeit und Demokratie liefern.
Der Wandel passiert meist schleichend: Schritt für Schritt untergraben Politiker und Parteien demokratische Institutionen. Und wenn sie damit fertig sind, ist von einer einstigen Demokratie meist nurmehr die Hülle übrig, sagt die Politikwissenschafterin Tamara Ehs. Dieser politische Wandel trifft für viele wohl gerade auf die USA zu – wobei US-Präsident Donald Trump laut Ehs im Vergleich zur Vergangenheit und zu anderen Machthabern die Demokratie aktuell sogar beachtlich schnell umbaut. Im Podcast "Edition Zukunft" spricht Ehs darüber, welche Versuchungen von "starken Männern" wie Donald Trump ausgeht, inwiefern eine Autokratisierung mit Krisen wie dem Ukrainekrieg und der Corona-Pandemie zusammenhängt, wie sich diese Entwicklung stoppen lässt und warum sich unsere Demokratien dafür wandeln müssen. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Bei Ihrer Kritik an der EU nahmen Ungarns Außenminister Péter Szijjártó und der slowakische Nationalratsvizepräsident Peter Žiga kein Blatt vor den Mund. In ungewöhnlich scharfem Ton warfen Sie den nichtgewählten Machthabern in Brüssel Inkompetenz auf der ganzen Linie vor. Von Rainer Rupp
Seit dem Sturz des Assad-Regimes spüren die Menschen in Syrien weiterhin die Gefahr. Besonders die Böden im Nordosten sind stark vermint. Zudem kommt es zu Kämpfen zwischen Assad-Anhängern und den neuen Machthabern. Was braucht Syrien jetzt?**********Ihr hört: **********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
KI-App "DeepSeek" aus China löst Aktien-Crash bei den großen US-Tech-Konzernen aus, Was Deutschland bewegt: Migration, Wie gehen andere europäische Staaten mit dem Thema Migration um?, Die Zukunft Russlands in Syrien unter den neuen Machthabern unsicher, Bundesweiter Aktionstag "Wirtschaftswarntag" von Wirtschaftsverbänden und Unternehmerinitiativen, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin aus Zootzen: Unterstützung für straffällig gewordene Jugendliche, Hindu-Pilgerfest Kumbh Mela in Indien, Das Wetter Korrektur: Die Sendung wurde nachträglich bearbeitet.
Die CDU will nach Aschaffenburg nun bei der Migration hart durchgreifen, notfalls mit Hilfe der AfD. Was von diesen Ankündigungen zu halten ist, beurteilt der freie Journalist Olaf Opitz. Der früher gefeierte Österreicher Unternehmer René Benko ist tief gefallen und sitzt in Untersuchungshaft. Der Journalist und Autor René Zeyer beleuchtet den Fall. Was haben Minderheiten wie Christen und Kurden von den neuen Machthabern in Syrien zu erwarten? Die Berliner Pastorin Daniela Nischik setzt sich seit Jahren für diese Gruppen ein und berichtet über deren aktuelle Lage. Im Kommentar beurteilt Frank Wahlig die versprochene neue harte Migrationslinie von Friedrich Merz.
Anna Osius ist ARD-Korrespondentin im Hörfunkstudio in Kairo und zählt zu ihren Gebieten unter anderen auch Syrien, Irak, Libyen und Libanon. Mit Wolfgang Heim bespricht sie die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten, auch mit Blick auf die besondere Rolle von Donald Trump, der in seinen ersten Tagen als erneuter Präsident der USA bereits Entscheidungen getroffen hat, die sich intensiv und langwierig auf die Region auswirken werden. Außerdem beleuchten Anna Osius und Wolfgang auch die Situation im Sudan, einer Krisenregion die nach wie vor oft von der Weltöffentlichkeit ignoriert wird und werfen zudem einen Blick nach Libyen, wo die Lage nach dem Sturz Gaddafis stark angespannt bleibt. Abschließend spricht Anna Osius über die überraschenden Entwicklungen in Syrien und die Rolle internationaler Akteure im Konflikt. Sie beschreibt ihre Eindrücke vor Ort, unmittelbar nach dem Sturz von Assad und beschreibt die große Skepsis der Menschen gegenüber den neuen Machthabern.
Die Ära Schönborn neigt sich dem Ende zu. Morgen gibt es einen Dankgottesdienst für, von und mit Kardinal Christoph Schönborn ++ Die internationale Gesellschaft für Menschenrechte fürchtet, dass mit den neuen Machthabern in Syrien die Islamisierung voranschreitet ++ Wegen schwerer Missbrauchsvorwürfe gegen den verstorbenen Armenpriester Abbé Pierre ruft die katholische französische Bischofskonferenz die Justiz auf zu ermittelnModeration: Susanne Krischkegesendet in Ö1 am 17.01.2025
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Die westlichen Länder gaben sich in Damaskus die Klinke in die Hand, um den neuen Machthabern ihre Aufwartung zu machen. Daher beginne ich einmal mit der Vorstellung des neuen Verteidigungsministers, später kommt auch noch eine Beschreibung der Verdienste des Justizministers hinzu, und wie es kommt, dass die westlichen Medien Terroristen als Machthaber in Syrien ebenso normalisieren, wie einen Völkermord in Gaza. Danach schauen wir, welche Eroberungen Israel realisierte, und wie die Zerstörung der Palästinenser voranschritt.13 Whistleblower und 1 GenozidDarf ich vorstellen, der neue Verteidigungsminister Syriens! Sein Name: Marhaf Abu Qasra AKA: Abu Hassan Al-Hamawi, früher Abu Mota. Seine Qualifikationen nach einer Quelle: 20 vorsätzliche Morde, 15 bewaffnete Raubüberfälle, 12 Amputationen, 150 Fälle von Tötung von Schiiten, Christen und Atheisten (Kampf gegen Ungläubige), 15 Fälle von Steinigung, 10 Vergewaltigungsfälle (Sex mit Gefangenen).(1) Alles natürlich nur im Kampf gegen den „Schlächter Assad“ und für Freiheit und Demokratie in Syrien. Mehr Details später.Kommen wir nun zu den Medien, die das Normalisieren. Was oder wer steckt dahinter? Da finden wir Ende 2024 13 Whistleblower des BBC, die uns mehr darüber sagen können.Durch 13 Whistleblower wurde bekannt, dass jede Berichterstattung über den Völkermord in Gaza der Genehmigung einer bestimmten Person bedurfte. Dass dieser Zensor Verbindungen zum israelischen Geheimdienst Mossad hatte, wird sicher niemanden überraschen. Der folgende Text gibt teilweise den Inhalt eines englischsprachigen Twitter-Threads (2) von The Muslim Vote wieder, jedoch ohne Transkription der Videosequenzen und natürlich ohne die Fotos.„Die BBC behauptet, die vertrauenswürdigste Nachrichtenquelle der Welt zu sein. 1,1 Milliarden Menschen besuchen ihre Website monatlich. In einem beweisbasierten Bericht enthüllt @owenjonesjourno, was wir alle vermutet haben. 13 mutige BBC-Journalisten haben das Geheimnis hinter der Israel-Palästina-Berichterstattung aufgedeckt: (Video (3)) Ein einzelner Mann mit der Macht, die Berichterstattung des größten Nachrichtensenders der Welt über Gaza zu beeinflussen. Was diese Journalisten in Jones‘ Bericht über ihn enthüllten, wird Sie schockieren: (Video (4)) Bergs Weg zur Kontrolle der Berichterstattung der BBC begann vor Jahren. Sein erster Job? Der Foreign Broadcast Information Service der USA. Als er herausfand, dass es sich um eine CIA-Operation handelte, machte er sich keine Sorgen. Er war ‚absolut begeistert‘ – ein aufschlussreicher Einblick in seine Denkweise: (Video (5)) Seine besorgniserregende Vergangenheit vertiefte sich im Januar 2009.“(6)Als BBC-Journalist nahm Berg an einer pro-israelischen Kundgebung zur Unterstützung der Operation Gegossenes Blei teil. Dabei wurde eine Operation unterstützt, bei der 1.400 Palästinenser getötet wurden. Jetzt hat die BBC ihre Richtlinien geändert, die Mitarbeitern die Teilnahme an solchen Kundgebungen verbieten...hier weiterlesen: https://apolut.net/die-al-kaida-regierung-und-andere-absurditaten-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Seit rund einem Monat wird Syrien von neuen Machthabern geführt. Wohin steuert das Land? │ Die ukrainische Stadt Kurachowe ist heftig umkämpft. Russland behauptet, sie erobert zu haben │ Polen will der Ukraine bei der Stromversorgung helfen, falls sie darauf angewiesen sein sollte │ Der ukrainische Präsident Selenskyj erfährt im eigenen Land offenbar immer mehr Ablehnung
Kommentiert wird unter anderem die umstrittene Allianz zwischen Donald Trump und Elon Musk in den USA. Außerdem geht es um die Zukunft Syriens unter den neuen Machthabern und die Regierungsbildung in Österreich. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Kommentiert wird unter anderem die umstrittene Allianz zwischen Donald Trump und Elon Musk in den USA. Außerdem geht es um die Zukunft Syriens unter den neuen Machthabern und die Regierungsbildung in Österreich. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Bundesaußenministerin Baerbock ist in Damaskus mit dem neuen Machthaber Syriens zusammengekommen │ Zehntausende werden in Syrien immer noch vermisst. Aktivisten fordern, die Verbrechen aufzuarbeiten, die ja nicht nur vom Assad-Regime, sondern auch von Milizen begangen wurden, die den neuen Machthabern nahestehen│ Die Internationale Organisation für Migranten fordert einmal mehr mit Nachdruck eine Waffenruhe im Gazastreifen
Außenministerin Baerbock zu Gast bei den neuen Machthabern in Syrien - Die Handelskette Globus spaltet sein Russland-Geschäft ab, bleibt aber im Geschäft - IT Probleme an deutschen Flughäfen bei Einreise-Kontrollen
Naher OstenErdogans Griff nach der Macht in Syrien und was das für Russland bedeuten könnteDer türkische Präsident Erdogan zeigt deutlich, dass er faktisch hinter den neuen syrischen Machthabern steht. Was kann man daraus über den Sturz Assads schließen und was könnte das für die Zukunft der russischen Militärbasen in Syrien bedeuten?Ein Kommentar von Thomas Röper.Dass der Angriffsplan der Islamisten, die den syrischen Präsidenten Assad Anfang Dezember gestürzt haben, den in Syrien aktiven Staaten vorher bekannt war, wird immer offensichtlicher. Der Angriff war beispielsweise offensichtlich mit Israel koordiniert, denn er begann unmittelbar, nachdem Israel einen Waffenstillstand mit der Hisbollah ausgehandelt und so militärisch den Rücken frei für ein Eingreifen in Syrien hatte. Und Israel hat militärisch eingegriffen, Teile Syriens bei den Golanhöhen besetzt und mit Luftangriffen die syrische Luftabwehr, Munitionsdepots und die Kriegsmarine zerstört.Auch die USA waren offensichtlich vorher informiert, denn wie vor einigen Tagen bekannt wurde, haben die USA ihre Truppenpräsenz in Syrien unmittelbar vor dem Angriff der Islamisten verstärkt und ihr Kontingent von etwa 900 auf 2.000 Soldaten verdoppelt.Man darf also die Frage stellen, ob Russland von all dem nichts wusste und von den Vorbereitungen nichts mitbekommen hat, oder ob auch Russland, beispielsweise von der Türkei, vorher informiert wurde. Immerhin ist Erdogan sein gutes Verhältnis zu Putin wichtig und über Putin ist bekannt, dass er Wortbrüche sehr übel nimmt. Da es zwischen Russland, der Türkei, dem Iran und Assad Verhandlungen über die Zukunft Syriens gab und sogar von einem baldigen Treffen zwischen Erdogan und Assad in Moskau die Rede war, könnte Putin den von der Türkei organisierten Angriff der Islamisten als Wortbruch auffassen, weshalb man zumindest vermuten kann, dass die Türkei auch Russland informiert hat, um einen Vertrauensverlust Putins zu vermeiden.Dafür spricht auch die erstaunlich unaufgeregte offizielle Reaktion aus Moskau auf Assads Sturz, aber da wir nicht wissen, was hinter den Kulissen los ist, ist das natürlich Spekulation...hier weiterlesen: https://apolut.net/erdogans-griff-nach-der-macht-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Blätter-Podcast – Über die Blätter für deutsche und internationale Politik – detektor.fm
Binnen 24 Stunden wolle er den Ukrainekrieg beenden, hat Donald Trump im Wahlkampf geprahlt. Doch was kommt wirklich auf die Ukraine zu und welche Rolle kann Europa dabei spielen? Einen Ausblick liefert ***Steffen Vogel***. ***Kristin Helberg*** analysiert, wie es in Syrien nach dem Sturz Assads weitergehen könnte und ob mit den neuen islamistischen Machthabern eine demokratische Zukunft für das Land denkbar ist. ***Matthias Meisner*** spricht über die tägliche Gewalt gegen Frauen in Deutschland und warum für deren Eindämmung nicht nur weitere Gesetze, sondern auch ein neues Bewusstsein in der Gesellschaft nötig sind.
Wieso kommt von den neuen Machthabern in Syrien überraschend wenig Gegenwehr gegen die israelische Expansion? Wie beurteilt Nahost-Fachmann Huseyin Özoguz den Putsch gegen Assad? Und welche Folgen hat der Sturz des syrischen Herrschers für die Stabilität im Nahen Osten? Spannendes Interview mit dem Geopolitik-Kenner.
Tag 1 nach dem Attentat auf einen russischen General in Moskau. Wie reagiert der Kreml? │ Tag 1029 im Ukraine-Krieg. Wie sieht der Alltag kurz vor Weihnachten in Charkiw aus, einer Großstadt, die ständig von der russischen Armee angegriffen wird? │ Tag 10 nach dem Ende des Assad-Regimes in Syrien. Welche Schritte der Normalität gibt es unter der islamistischen Übergangsregierung? │ Und wie geht Deutschland mit den neuen Machthabern in Damaskus um? Dazu hat sich heute das Auswärtige Amt geäußert.
Heute mit Stimmen zur Europäischen Union, die möglichst schnell Kontakte zu den neuen Machthabern in Syrien knüpfen will. Beherrschendes Thema ist aber die von Bundeskanzler Scholz im Bundestag verlorene Vertrauensfrage. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Die Lage in Syrien ist nach dem Sturz des Assad-Regimes unübersichtlich, viele Akteure mischen mit. Der Anführer der siegreichen Milizen, Ahmed al-Scharaa, "muss erst noch beweisen, dass er tatsächlich alle Bevölkerungsteile in Syrien repräsentieren möchte," sagt die Journalistin Kristin Helberg im Interview mit Host Carsten Schmiester. Es gebe positive Signale, am Ende aber werde man den Anführer an seinen Taten messen müssen. Die Syrien-Expertin kritisiert die Debatte in Deutschland über die Rückführung von syrischen Geflüchteten. Diese werde mit großer Unkenntnis und mit sehr viel Populismus geführt. Helberg erklärt, warum der Iran nach dem Assad-Sturz zu den größten Verlierern zählt - neben Russland. Allerdings sei Russland keineswegs isoliert im Nahen Osten und könnte auch künftig in Syrien eine Rolle spielen. Ihre künftige Zusammenarbeit mit den neuen Machthabern in Damaskus will die EU daran knüpfen, ob die sich des russischen Einflusses entledigt, berichtet Kai Küstner. Er fasst zusammen, was über den mutmaßlich ukrainischen Bombenanschlag auf den Chef der russischen Schutztruppen für nukleare, biologische und chemische Waffen, Generalleutnant Igor Kirilow, in Moskau bekannt ist. Und thematisiert Berichte über erste Tote und Verletzte auf Seiten der nordkoreanischen Truppen in Kursk. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Neufassung des Soldatenentschädigungsgesetzes zum 1.1.2025 https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/besoldung-versorgung-soldaten/soziales-entschaedigungsrecht/informationsseite-seg Interview mit Kristin Helberg zur Lage in Syrien https://www.ardaudiothek.de/episode/14000501/ Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Unser Podcast-Tipp: Weltspiegel über Putins Krieg und Kims Soldaten https://1.ard.de/Putins_Krieg_Kims_Soldaten_WeltspiegelPodcast
Ein neuer EU-Spitzendiplomat für Syrien soll Kontakte zu den neuen Machthabern knüpfen: der HTS-Miliz. Die steht allerdings auf der UN-Terrorliste. Österreichs Außenminister Schallenberg wünscht sich bei den Gesprächen „zielorientierten Pragmatismus“. Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Interviews
Nach dem Sturz des Assad-Regimes verspricht die islamistische HTS-Miliz rechtsstaatliche Garantien, wird aber von vielen Staaten im Westen als Terrororganisation eingestuft. Wie sollte die EU den Übergangsprozess unterstützen? Dazu Hannah Neumann, außenpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im EU-Parlament; Schengen-Raum: Deshalb ist die Reisefreiheit so wichtig; "Denk‘ ich an Europa" mit Martin Schulz, SPD, ehemaliger EU-Parlamentspräsident; Mod.: Judith Schulte-Loh. Von WDR 5.
Um Syrien beim Aufbau eines Rechtsstaates zu unterstützen, plädiert CDU-Politiker Jürgen Hardt für eine europäische Kontaktgruppe zwischen der EU und Syrien. Es gibt gerade richtige Signale von den neuen syrischen Machthabern, sagt er. Schmidt-Mattern, Barbara www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Was ist von den neuen Machthabern in Syrien zu halten, und wie könnte das Land den Weg zum Frieden finden? Der bekannte Islamwissenschaftler Prof. Udo Steinbach erläutert die Lage. In Georgien protestieren Tausende gegen die Regierung und für einen baldigen Beitritt zur EU. Die Hintergründe erklärt Südkaukasus-Experte Ramon Schack. Mit Benjamin Netanjahu steht erstmals ein amtierender Premierminister Israels vor Gericht, und das mitten im Krieg. Einzelheiten dazu hören Sie aus Tel Aviv von „Weltwoche“-Korrespondent Pierre Heumann. Und im Kommentar des Tages widmet sich Cora Stephan den Kathedralen Europas.
Europa muss im Umgang mit den neuen syrischen Machthabern einheitlich vorgehen, fordert der Sonderkoordinator für Syrien, Tobias Lindner (Grüne). Deutschland könne beim Wiederaufbau und der humanitären Hilfe eine Schlüsselrolle spielen. May, Philipp www.deutschlandfunk.de, Interviews
Europa muss im Umgang mit den neuen syrischen Machthabern einheitlich vorgehen, fordert der Sonderkoordinator für Syrien, Tobias Lindner (Grüne). Deutschland könne beim Wiederaufbau und der humanitären Hilfe eine Schlüsselrolle spielen. May, Philipp www.deutschlandfunk.de, Interviews
In Damaskus herrscht Freude über den Sturz des Assad-Regimes. Aber ist den neuen Machthabern zu trauen? Unsere Korrespondentin ist hin gereist. Außerdem: Thüringen hat nun einen CDU-Ministerpräsidenten – mit ein bisschen Hilfe der Linken. Armbrüster, Tobias
In Damaskus herrscht Freude über den Sturz des Assad-Regimes. Aber ist den neuen Machthabern zu trauen? Unsere Korrespondentin ist hin gereist. Außerdem: Thüringen hat nun einen CDU-Ministerpräsidenten – mit ein bisschen Hilfe der Linken. Armbrüster, Tobias
Heute: Syrien: Gespräche über friedliche Machtübergabe ++ Syrien: Gespräche über friedliche Machtübergabe ++ Scholz und Macron wollen mit den neuen „Machthabern“ in Syrien auf Basis grundlegender Menschenrechte und dem Schutz ethnischer und religiöser Minderheiten zusammenarbeiten ++ Asylanträge von syrischen Staatsbürgern werden auf Eis gelegt ++ VW: vierte Tarifverhandlungsrunde ohne Ergebnis, aber „konstruktive Gespräche“ ++ Thüringen: Verfassungsschutz mit Präsidenten Stephan Kramer zunehmend im Fokus ++ bei Heidelberger Druckmaschinen AG sollen wieder Arbeitsplätze abgebaut werden ++ TE-Energiewendewetterbericht ++ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Die Freude über den Sturz des diktatorischen Assad-Regimes ist bei vielen Syrern unermesslich. Aber jetzt komme „der Kater“, sagt Journalistin Hiba Obaid. Gerade was Frauenrechte angeht, ist sie skeptisch gegenüber den neuen islamistischen Machthabern. Obaid,Hiba; Thiam, Boussa www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor
Jubel, Hupkonzerte, Freudenschüsse – Syrien feiert den Sturz eines schrecklichen Diktators. Die Menschen überall im Land gehen auf die Straße, liegen sich in den Armen, und viele weinen vor Erleichterung. In Damaskus öffnen sich die Türen zu den Gefängniszellen, in denen viele Frauen und Männer, politische Häftlinge, manchmal jahrelang festgehalten wurden. In ihren Gesichtern steht vollkommener Unglaube. Jetzt sind auch sie befreit – wie viele andere im Land. Eine neue Zeit für Syrien, aber wohl auch für die ganze Region. Die Folgen sind bisher kaum überschaubar. Im Weltspiegel-Podcast wollen wir versuchen, die Ereignisse ein wenig zu ordnen. Was bedeutet der Fall von Assad? Was ist von den neuen Machthabern in Damaskus zu halten? Und was kommt nach all der Euphorie auf die Menschen zu zum Beispiel auf die Kurden und auf die viele Flüchtlinge? Darüber spricht Host Philipp Abresch mit unseren Korrespondenten Katharina Willinger und Matthias Ebert, die ganz dicht dran sind. Der Weltspiegel-Podcast mit einer Extra-Ausgabe. ----- Moderation: Philipp Abresch Redaktion: Udo Schmidt, Jacob Böttner Redaktionsschluss: 09.12.24 ----- Wenn ihr mehr Eindrücke und Stimmen aus Syrien hören wollt, werft einen Blick in das Weltspiegel Magazin vom 08.12.24: https://www.ardmediathek.de/video/weltspiegel/weltspiegel-vom-8-dezember-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3dlbHRzcGllZ2VsLzIwMjQtMTItMDhfMTgtMzAtTUVa ----- Unser Podcast-Tipp: Politikum – Der Meinungspodcast https://1.ard.de/politikum-der-meinungspodcast Diese und alle weiteren Folgen vom Weltspiegel Podcast findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Jubel, Hupkonzerte, Freudenschüsse – Syrien feiert den Sturz eines schrecklichen Diktators. Die Menschen überall im Land gehen auf die Straße, liegen sich in den Armen, und viele weinen vor Erleichterung. In Damaskus öffnen sich die Türen zu den Gefängniszellen, in denen viele Frauen und Männer, politische Häftlinge, manchmal jahrelang festgehalten wurden. In ihren Gesichtern steht vollkommener Unglaube. Jetzt sind auch sie befreit – wie viele andere im Land. Eine neue Zeit für Syrien, aber wohl auch für die ganze Region. Die Folgen sind bisher kaum überschaubar. Im Weltspiegel-Podcast wollen wir versuchen, die Ereignisse ein wenig zu ordnen. Was bedeutet der Fall von Assad? Was ist von den neuen Machthabern in Damaskus zu halten? Und was kommt nach all der Euphorie auf die Menschen zu zum Beispiel auf die Kurden und auf die viele Flüchtlinge? Darüber spricht Host Philipp Abresch mit unseren Korrespondenten Katharina Willinger und Matthias Ebert, die ganz dicht dran sind. Der Weltspiegel-Podcast mit einer Extra-Ausgabe. ----- Moderation: Philipp Abresch Redaktion: Udo Schmidt, Jacob Böttner Redaktionsschluss: 09.12.24 ----- Wenn ihr mehr Eindrücke und Stimmen aus Syrien hören wollt, werft einen Blick in das Weltspiegel Magazin vom 08.12.24: https://www.ardmediathek.de/video/weltspiegel/weltspiegel-vom-8-dezember-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3dlbHRzcGllZ2VsLzIwMjQtMTItMDhfMTgtMzAtTUVa ----- Unser Podcast-Tipp: Politikum – Der Meinungspodcast https://1.ard.de/politikum-der-meinungspodcast Diese und alle weiteren Folgen vom Weltspiegel Podcast findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Thema: Was ist von den neuen Machthabern in Syrien zu erwarten? Und was passiert mit den in Österreich lebenden Asylwerbern?
Thema: Was ist von den neuen Machthabern in Syrien zu erwarten? Und was passiert mit den in Österreich lebenden Asylwerbern?
Baschar al-Assad ist aus Syrien geflohen. Was ist von den neuen islamistischen Machthabern zu erwarten? "Die HTS hat Minderheiten versichert, ihnen Schutz zu garantieren", sagt Bente Scheller, Referat Nahost und Nordafrika der Heinrich-Böll-Stiftung. Von WDR 5.
In der 132. Folge des Podcasts "Der Stoische Pirat" tauchen wir in die Kontroverse um Religion, Atheismus und Krieg ein. Im Mittelpunkt steht eine provokante Frage: Ist Religion wirklich der Hauptauslöser für Konflikte, wie oft behauptet wird? Oder lenken solche Aussagen von den eigentlichen Ursachen ab?In dieser Episode gehe ich einer verbreiteten These auf den Grund: der Vorstellung, dass Religion der Antrieb hinter den grössten Kriegen sei. Dabei blicken wir auf die totalitären Regime des 20. Jahrhunderts – von Stalins Sowjetunion über Maos China bis zu den Roten Khmer in Kambodscha – und hinterfragen, welche Rolle atheistische Ideologien bei den verheerendsten Konflikten spielten. Auch Adolf Hitlers und Benito Mussolinis tief verwurzelte Verachtung der Religionen kommt zur Sprache, um zu verdeutlichen, wie säkulare Herrscher Moral und Glauben durch einen radikalen Staatskult ersetzten.Zugleich werfen wir einen Blick auf die oft missbrauchte Rolle der Religion selbst: Wie wurde sie immer wieder von Machthabern als Instrument genutzt, um die Bevölkerung in Kriege zu treiben und als göttliche Pflicht zu rechtfertigen?Freuen Sie sich auf eine Episode, die das vereinfachte Narrativ von Religion als "Kriegsgrund" in Frage stellt und dazu anregt, über Macht, Ideologie und die wahren Antriebskräfte hinter den Konflikten der Geschichte nachzudenken.Das Transkript der Folge finden Sie auf meiner Webseite: www.muellermathias.chWenn Ihnen der Podcast gefällt, dann abonnieren Sie diesen und/oder spenden Sie mir ein oder mehrere Kaffees via: buymeacoffee.com
Da Faustin Soulouque weder schreiben noch lesen kann, scheint er den Machthabern auf Haiti als idealer Präsident, den sie gut lenken können. Doch der Plan geht nicht auf.
Der Kontrast könnte grösser nicht sein: In Zürich leitet Enrique Steiger eine renommierte und einträgliche Schönheitsklinik. Daneben operiert er seit 25 Jahren in Krisengebieten unentgeltlich die Ärmsten der Armen. Nun will Steiger auch in Afghanistan Nothilfe leisten. Im Chaos ist der Chirurg in seinem Element. Von den radikal-islamischen Machthabern lässt er sich nicht abschrecken. Die humanitäre Situation ist katastrophal. Die Menschenrechte, namentlich die Rechte der Frauen, werden mit Füssen getreten. In Afghanistan, das seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 von der internationalen Gemeinschaft verlassen ist, will Enrique Steiger eine Niederlassung seiner Stiftung gründen. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Motto. Gemeinsam mit weiteren Schweizer Ärzten will Steiger vor Ort medizinisches Personal ausbilden, um das darniederliegende Gesundheitswesen auf- und auszubauen. Medienschaffende haben in Afghanistan einen schweren Stand. Doch weil Enrique Steiger und seine Stiftung in Kabul willkommen sind, kann die «DOK»-Autorin Monica Suter die Schweizer Ärzte auf ihrer Reise in Spitäler und zu Regierungsämtern begleiten und gewinnt so unerwartete Einblicke in eine Gesellschaft, die weitgehend von der Weltöffentlichkeit ausgeschlossen ist. Erstausstrahlung: 14. März 2024
Der Kontrast könnte grösser nicht sein: In Zürich leitet Enrique Steiger eine renommierte und einträgliche Schönheitsklinik. Daneben operiert er seit 25 Jahren in Krisengebieten unentgeltlich die Ärmsten der Armen. Nun will Steiger auch in Afghanistan Nothilfe leisten. Im Chaos ist der Chirurg in seinem Element. Von den radikal-islamischen Machthabern lässt er sich nicht abschrecken. Die humanitäre Situation ist katastrophal. Die Menschenrechte, namentlich die Rechte der Frauen, werden mit Füssen getreten. In Afghanistan, das seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 von der internationalen Gemeinschaft verlassen ist, will Enrique Steiger eine Niederlassung seiner Stiftung gründen. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Motto. Gemeinsam mit weiteren Schweizer Ärzten will Steiger vor Ort medizinisches Personal ausbilden, um das darniederliegende Gesundheitswesen auf- und auszubauen. Medienschaffende haben in Afghanistan einen schweren Stand. Doch weil Enrique Steiger und seine Stiftung in Kabul willkommen sind, kann die «DOK»-Autorin Monica Suter die Schweizer Ärzte auf ihrer Reise in Spitäler und zu Regierungsämtern begleiten und gewinnt so unerwartete Einblicke in eine Gesellschaft, die weitgehend von der Weltöffentlichkeit ausgeschlossen ist. Erstausstrahlung: 14. März 2024
Er ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Filmemacher unserer Zeit. Bildstark, wortgewaltig, aufwühlend – all das zeichnet ihn aus: Oliver Stone. Mit Werken wie "Platoon", "Wall Street" oder "Snowden" hat Stone nicht nur mehrere Oscars und Auszeichnungen abgeräumt. Bis heute gilt er überdies als eine der wenigen politischen und amerikakritischen Stimmen des Hochglanzkinos. Ein Freigeist, der die Welt zeigen will, wie sie wirklich ist. Und dafür war Stone auch so nah wie kaum jemand anderer dran an Machthabern wie Fidel Castro oder Wladimir Putin. Doch eine internationale Recherche, an der auch DER STANDARD beteiligt war, bringt Risse in dieses Bild. Während sich Oliver Stone nach außen hin als kritisch und unabhängig verkaufte, soll der Starregisseur im Auftrag von Autokraten in Wahrheit Propagandafilme gedreht haben. Wir sprechen heute mit STANDARD-Redakteurin Colette Schmidt über Enthüllungen, die für ein Beben in der Filmwelt sorgen dürften. Und den tiefen Fall einer Hollywood-Legende.
In Saudi-Arabien soll die Stadt der Zukunft entstehen: "The Line", soll sie heißen. 170 Kilometer lang, nur 200 Meter breit, mitten durch die Wüste. Komfortabel, KI-gesteuert und klimaneutral, so das Versprechen. Doch dieses Utopia wird mit Blut bezahlt. Von jenen Menschen, die sich diesen Luxus nicht leisten können. Und von ihren Kritikern. Wer in dieser Smart City dann lebt, kann von den autoritären Machthabern in Riad fortan auf Schritt und Tritt überwacht werden. Wir sprechen heute mit STANDARD-Web-Redakteur Peter Zellinger über ein Bauprojekt, so futuristisch und umstritten wie nur wenige zuvor.
Putin bekämpft in der Ukraine ein faschistisches Regime. In den USA haben Demokratiefeinde Trump die Wahl gestohlen. Propagandalügen, welche die Realität ins Gegenteil verkehren, haben Konjunktur. Felix Münger unterhält sich mit der Slawistin Sylvia Sasse über die toxische Mechanik des Lügens. Die Wahrheit ins Gegenteil zu verkehren, sei bei autoritären Machthabern seit jeher beliebt, sagt Sylvia Sasse. Sie ist Autorin eines aktuellen Essays zum Thema. Verdrehungen und Fakenews würden sich zunehmend auch in liberale Demokratien fressen. Dies verunsichere die Menschen und untergrabe zuletzt deren Vertrauen in ihre demokratisch gewählten Exponentinnen und Exponenten. Es gelte, Verkehrungen zu entlarven, zu benenen – und ihnen so ihre Wirkung zu nehmen. Buchhinweis: Sylvia Sasse: Verkehrungen ins Gegenteil. Über Subversion als Machttechnik, Matthes und Seitz 2023.
Im Herbst 1989 gingen in vielen Städten in der DDR Menschen auf die Straße. Ihre Anliegen waren vielfältig – unter anderem forderten sie Menschenrechte, prangerten Umweltzerstörung an und setzten sich für politische Reformen ein. Als Volk wollten sie von den Machthabern gehört werden und die Zukunft des Landes mitgestalten. Mit dem Fall der Berliner Mauer, dem zentralen Runden Tisch und den ersten freien Wahlen zur Volkskammer im März 1990 gewannen tiefgreifende Veränderungsprozesse an Geschwindigkeit. Die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche in der DDR spiegeln sich auch als Zäsur in Biografien wider. Bis heute sind die Ereignisse von 1989/90 einerseits Gegenstand von Diskussionen und Kontroversen und andererseits Teil einer positiven nationalen Geschichtserzählung. In der Veranstaltung werden beispielsweise folgende Fragen diskutiert: Welche Oppositions- und Bevölkerungsgruppen waren die treibenden Kräfte der Friedlichen Revolution? Welche Ideen und Ziele verfolgte dieser Querschnitt der DDR-Gesellschaft? Wie ist der Begriff „Wende“ historisch und unter Berücksichtigung aktueller Vereinnahmungen zu bewerten? Und wie wirkt die Friedliche Revolution in den Biografien der Akteurinnen und Akteure nach?
Die Drohungen der ECOWAS gegen die Putschisten im Niger sind verpufft. Statt eines Militäreinsatzes sieht es nach einem Arrangement mit den neuen Machthabern aus, meint Jens Borchers.Von Jens BorchersDirekter Link zur Audiodatei
Vor 150 Jahren kam der Rabbiner Leo Baeck zur Welt. In der NS-Zeit stellte er sich den nationalsozialistischen Machthabern entgegen und verhalf zahlreichen Juden zur Emigration. Vertreter des liberalen Judentums verfasste aber auch ein Standardwerk jüdischer Theologie in Deutschland. Autorin: Barbara Schneider
Als Radiomoderatorin ist sie dem kulturinteressierten Publikum längst bekannt, jetzt hat sich Shelly Kupferberg auch dem Schreiben genähert. 2022 hat sie mit „Isidor – Ein jüdisches Leben“ ein Buch über ihren Urgroßonkel veröffentlicht, der im Wien der 20er-Jahre als Kommerzialrat und Kunstsammler zu den höchsten gesellschaftlichen Kreisen gehörte. Bis zuletzt wähnte er sich sicher vor den neuen nazionalsozialistischen Machthabern. Im „Berliner Zimmer“ erzählt Shelly Kupferberg, wie sie ihre Familiengeschichte recherchiert hat und warum aus einem anfänglich rein persönlichen Projekt ein Buch werden musste.
Deutschland durchlebt verteidigungspolitisch turbulente Zeiten: Nach einer tagelangen Hängepartie trat die glücklose Verteidigungsministerin Christine Lambrecht zurück und wurde durch ihren Kollegen Boris Pistorius ersetzt – der wiederum als erste Amtshandlung gleich seinen US-Amtskollegen Lloyd Austin empfangen durfte. Zugleich wächst in der EU der Druck auf Olaf Scholz, nach den Schützenpanzern auch Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Der Kanzler jedoch gibt sich abermals zögerlich und versichert, es könne keinen Alleingang ohne die USA geben – obwohl er zugleich stets betont, dass die EU unabhängiger von den Amerikanern werden muss. Was sagt all das aus über das außenpolitische Selbstverständnis der Bundesregierung – und über unsere Rolle in der Welt? In der neuen Folge von "Das Politikteil" diskutieren wir mit Jana Puglierin, Expertin für Außenpolitik am European Council on Foreign Relations, über den in Waffenfragen zaudernden Kanzler, die Ukraine-Politik der Ampel und die Frage, wie Deutschland seinem selbst erklärten Führungsanspruch gerecht werden könnte. Was sind die Lehren aus den Fehlern der deutschen Russland-Politik? Und was folgt daraus für den Umgang mit anderen schwierigen Machthabern, allem voran mit China? Kann die werteorientierte Außenpolitik, für die auch Annalena Baerbock wirbt, wirklich funktionieren in einer Weltgemeinschaft, in der Demokratien im Zweifel auf die Zusammenarbeit mit Demagogen angewiesen sind? Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.
Konzeptkünstler und Dissident, Bildhauer und Menschenrechtler, Unruhestifter und Freigeist – Ai Weiwei passt in keine Schublade. Er legt sich scheinbar furchtlos mit den Großen und Mächtigen unserer Welt an. Auch den skrupellosen Machthabern seiner Heimat China hat er sich entgegengestellt. Autorin: Claudia Belemann Von Claudia Belemann.