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„Ganz im Geiste des klassischen Kabaretts widmen sich Franz Esser und Michael Sailer den Ereignissen des letzten Monats: Was ist passiert? Und was ist dazu zu sagen? Das ist oft frappierend - und manchmal auch zum Lachen.“
Von Maren Kroymann habe ich unheimlich viel gelernt. Es gibt viele Wörter, mit denen man sie beschreiben könnte - Comedy-Legende, Grand Dame des Kabaretts, Schauspielerin ist sie auch noch und vielfältig engagiert. Ich hab sie aber vor allem als sehr herzliche und neugierige Person kennengelernt. Da war direkt ganz viel Wärme im Studio, als sie dort ankam. Maren ist 75, mehr als doppelt so alt wie ich, und im Laufe des Gesprächs gab‘s mehrere Momente, die mir bewusst gemacht haben, WIE unterschiedlich unsere Leben dadurch sind, und wie unterschiedlich auch unser Aufwachsen war. Maren ist in einer Zeit groß geworden, in der Schüler noch geschlagen wurden, Frauen an den Herd gehörten und Sexualität ein komplettes Tabu war. Sie hat mir erzählt, wie sie in den 50er und 60er Jahren aufgeklärt wurde und später ihr Lesbisch sein erkannt und erkundet hat. Es ging aber nicht nur um Geschlechterfragen, sondern auch um ihre Bühnenprogramme und Fernsehrollen, in der sie ihrer Zeit in vielerlei Hinsicht voraus war. Wie fühlt sich das heute an? Warum hat Maren trotz unzähliger Auszeichnungen und Erfolge immer noch Selbstzweifel? Und wie blickt sie auf‘s Alter – eine Lebensphase, die für die meisten von uns noch so weit weg scheint und in der sie mittendrin steckt? Auch hier hat sie mich mit ihrer Perspektive überrascht und zum Nachdenken gebracht. Außerdem ist uns bei der Vorbereitung eine Panne passiert, die, glaube ich, mit niemandem so lustig ausgegangen wäre, wie mit Maren… Also, ich wünsch euch viel Spaß, hier kommt ‘ne gute Stunde mit Maren Kroymann. ►►► Deutschland3000 Instagram: @deutschland3000 https://www.instagram.com/deutschland3000 Maren Kroymann Instagram: @maren.kroymann https://www.instagram.com/maren.kroymann/ Eva Schulz Instagram: @evaschulz https://www.instagram.com/evaschulz/ ►►► Unser Podcast-Tipp: CUT- Das Virus, das uns trennt: https://www.ardaudiothek.de/sendung/cut-das-virus-das-uns-trennt/13010059/ Und hier noch die Folge mit Anke Engelke: https://www.ardaudiothek.de/episode/deutschland3000-ne-gute-stunde-mit-eva-schulz/anke-engelke-was-ist-deine-dunkle-seite/n-joy/13673409/ Marens Programm in der Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/kroymann/in-my-sixties-maren-kroymann-mit-band/ard/Y3JpZDovL3JhZGlvYnJlbWVuLmRlLzE2MGI2NjNhLWI4NzktNDAzZS1hMGU3LWJhZjMyNTg4NjM2ZC9lcGlzb2RlL3VybjphcmQ6c2hvdzo4YWFhYWFjODUyYzY1N2U5 ►►► Redaktion: Merle Hömberg und Ruby-Ann Schwiethal Gäste-Management: Axel Schöning Produktion: Merle Hömberg und Axel Schöning Social Media: Kim Vanessa Schang und das Sounddesign kommt von Soundquadrat. Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz" ist ein Podcast von N-JOY vom NDR.
Ganz im Geiste des klassischen Kabaretts widmen sich Franz Esser und Michael Sailer den Ereignissen des letzten Monats: Was ist passiert? Und was ist dazu zu sagen? Das ist oft frappierend - und manchmal auch zum Lachen.
Ganz im Geiste des klassischen Kabaretts widmen sich Franz Esser und Michael Sailer den Ereignissen des letzten Monats: Was ist passiert? und was ist dazu zu sagen? Das ist oft frappierend - und manchmal auch zum Lachen.“
Ganz im Geiste des klassischen Kabaretts widmen sich Franz Esser und Michael Sailer den Ereignissen des letzten Monats: Was ist passiert? und was ist dazu zu sagen? Das ist oft frappierend - und manchmal auch zum Lachen.“
Wenn euch gleich zu Beginn der Folge die Ohren wegfliegen, dann liegt das einmal daran, dass Martin einen neuen Warhammer Meilenstein errungen hat... naja also so sekundär... und dass Alex seinem Lieblingsinstrument zum Jubiläum gratuliert. Außerdem weist der Herr Geschichtslehrer auf ein schönes Freilichtmuseum mitten in Münster hin, das westfälische Heimatgeschichte und Cringe vereint. So. Nun aber Tacheles: Der Wahlkampf beginnt und die biodeutschen Studienräte machen sich bereit. Martin läuft sich schon einmal warm, indem er der ganzen Chose mit Weidel und Hitler und Kommunismus und so mit dem zynischen Diamantbohrer des Kabaretts auf den Zahn fühlt. Alex bevorzugt profaneren Slapstick Humor und lacht, wenn Lindner eine Torte ins Gesicht geschmissen kriegt. Dann beginnt Martin die Mini-Rubrik: "Parteienquartett" und stellt die SPD und ihre Wahlversprecher...pardon...Versprechen vor. Der Klopper der Woche zieht einem die Schuhe aus und in der mündlichen Prüfung geht's in die Rückrunde "Onkel Guido", wo wir den Herrn Batzke näher kennen lernen, der am Ende noch ein Spiel als Hausaufgabe aufgibt, das ihm eigentlich gar nicht gefallen sollte und in das er trotzdem schon 125 Spielstunden versenkt hat. Hörts euch an!
Gerhard Polt gilt als einer der besten Kabarettisten im deutschsprachigen Raum. Der Münchner geht auf Abschiedstournee in die Schweiz, da er mit seinen 82 Jahren weniger reisen möchte. Im «Tagesgespräch» spricht er über Political Correctness, die Wahlen in Deutschland und den alltäglichen Wahnsinn. Er ist der Grand Old Man des deutschsprachigen Kabaretts und wurde mit allen wichtigen Preisen ausgezeichnet. Gerhard Polt betont, dass Satire das Missverständnis bewusst in Kauf nehme – er riskiere es sogar gerne, missverstanden zu werden. Am 9. Dezember im Volkshaus Zürich und am 10. Dezember im Konzertsaal Solothurn tritt er zum vorerst letzten Mal in der Schweiz auf. Danach plant der 82-Jährige, seine Tourneen deutlich zu reduzieren.
Einst zählte der gebürtige Würzburger gemeinsam mit seinen Kollegen vom "Ersten Deutschen Zwangsensemble" zu den jungen Wilden des Kabaretts. Zahlreiche Soloprogramme und Auszeichnungen später gehört Mathias Tretter zu den etablierten Kräften auf deutschsprachigen Bühnen und zu den profiliertesten Satirikern des Digitalzeitalters. In den Radiospitzen blickt er zurück auf die Ereignisse im November.
Einfach mal „in ganzen Sätzen“ reden! Der frisch gekürte Kleinkunstpreisträger Baden-Württemberg plädiert in seinem neuen Programm dafür, die Welt nicht nur in 280 Zeichen und Emojis erklären zu wollen. Mit kühlem Blick und scharfem Verstand seziert René Sydow gesellschaftliche Trends und zeigt sich unbestechlich: alle Parteien, Gruppen und Generationen bekommen ihr Fett weg. Dabei treibt er sein Publikum nicht von einer Pointe zum nächsten schnellen Kalauer. Sein Humor besteht aus feinen satirischen Nadelstichen, geistreich, brillant formuliert, mit klarer Ansage. „Die Leute sind empfindsamer geworden“ „Es ist total wichtig, dass die verschiedenen Gruppen mehr miteinander reden“ meint René Sydow in SWR Kultur am Samstagnachmittag, der das lange Nachdenken, das vertiefende Gespräch, vermisst. Seine Beobachtung: „die Leute sind empfindsamer geworden, „wenn man ihre eigene Peergroup angreift“. Der Künstler geht seit Jahren immer wieder an Schulen, um Jugendliche für die Kunstform des Kabaretts zu interessieren. Eine Kunst, die vielfach missverstanden wird. Was auf der Bühne gesagt wird, werde oft für „bare Münze“, für die Meinung des Satirikers gehalten, so die Erfahrung des Kabarettisten.
Er erzählt aus seinem prallen Bühnenleben - und davon, wie er sich im Alltag fit und dabei seine Migräne in Schach hält.
Zwei Wochen lang stand Olten im Zeichen des Kabaretts. Die Crème de la Crème dieser Sparte deutschsprachiger Kleinkunst traf sich in der Stadt. Die Veranstalter sind zufrieden mit der Zahl der Besucherinnen und Besucher. Die Auslastung betrug 80 Prozent. Vor Corona war die Zahl allerdings höher. Weiter in der Sendung: * AG: Die zuständige Kommission des Grossen Rates unterstützt die Regierung. Es geht um die Sicherheit. Die Kommission sagt Ja zu 6.5 Mio. Franken, die die Regierung in die IT-Sicherheit stecken will. * Handball: Der 24-jährige Aargauer Handball-Profi Manuel Zehnder ist Torschützenkönig der deutschen Bundesliga. Er schoss in 34 Partien 277 Tore. Zehnder spielte leihweise für Eisenach. * Solothurn: Der Kanton und die Gemeinden starten eine Anti-Littering-Kampagne. 5 Millionen Franken gibt die öffentliche Hand pro Jahr aus, um Zigarettenstummel, Aludosen oder auch Petflaschen einzusammeln. Das sei (zu)viel, finden die Behörden.
ArchivWare vom 25.2.2022 - "... die schlimmste Vorstellung, dass sich die Leute in der Dystopie wohlfühlen ..." Monika Gruber, die bayerische Kabarettistin und Schauspielerin ist heute bei uns zu Gast zu einem – ja, Zeitzeugengespräch. Dabei ging es im Gespräch zunächst um die Methoden und Grenzen des Kabaretts, nahm seinen Verlauf zu Freundschaften, Entrüstung über die gesellschaftliche Spaltung, hin zu tiefer Trauer, um in einem hoffnungsfrohen Ausblick auf das Maibaumstellen in Tittenkofen zu enden: Monika Gruber im Gespräch mit Eva Schmidt.
Zum 20. Mal lädt Gastgeber und Moderator Arnulf Rating zum Politischen Aschermittwoch der scharfen Zungen in die Hauptstadt ein. Mit Luise Kinseher, Erwin Pelzig, Lutz von Rosenberg-Lipinsky, Christoph Sieber und Mathias Tretter empfängt er erneut Spitzenkräfte des deutschsprachigen Kabaretts, um diesen Tag der Abrechnung und des Aufbruchs live zu zelebrieren. Wie bereits im vergangenen Jahr findet der Politische Aschermittwoch im stilvollen Konzertsaal der Universität der Künste (UdK Berlin) statt. (Aufnahme vom 14. Februar 2024)
Zum 20. Mal lädt Gastgeber und Moderator Arnulf Rating zum Politischen Aschermittwoch der scharfen Zungen in die Hauptstadt ein. Mit Luise Kinseher, Erwin Pelzig, Lutz von Rosenberg-Lipinsky, Christoph Sieber und Mathias Tretter empfängt er erneut Spitzenkräfte des deutschsprachigen Kabaretts, um diesen Tag der Abrechnung und des Aufbruchs live zu zelebrieren. Wie bereits im vergangenen Jahr findet der Politische Aschermittwoch im stilvollen Konzertsaal der Universität der Künste (UdK Berlin) statt. (Aufnahme vom 14. Februar 2024)
In der Presse wurde er als „Mephisto des deutschen Kabaretts“ bezeichnet, zuletzt jedoch fiel er vor allem als scharfer Beobachter neurechter Strukturen und als Analyst dessen, was man das Böse nennt, auf: Florian Schroeder ist Kabarettist, Moderator, Entertainer und Buchautor. Seine Karriere begann vor dreißig Jahren mit einem Auftritt bei „Schmidteinander“, führte ihn über die Bühnen der Nation, vorbei an einem abgebrochenen Studium durch verschiedene Fernsehsendungen und, nicht zuletzt, in das sehr erfolgreiche Podcast-Format „Schroeder & Somuncu“. Florians Weg zum Humor führte, wie bei vielen Komödianten, über die Kompensation der eigenen Unzulänglichkeit, nicht zuletzt durch sein Aufwachsen als vaterloses Kind. Heute spielt er vor vollen Häusern mit der Moral seines Publikums, dessen Wahrnehmung von „gut“ und „böse“, aber auch mit seiner eigenen Haltung. Mit Bent-Erik Scholz spricht er über die Demos gegen Rechts, die Ambivalenz der Bühnenkunst und linken Antisemitismus. Florians Website: https://www.florian-schroeder.com/ Florians Buch „Unter Wahnsinnigen“: https://www.dtv.de/buch/unter-wahnsinnigen-28373 Die gute Gesellschaft – Der Interview-Podcast mit Bent-Erik Scholz. Neue Folgen jeden Donnerstag! https://linktr.ee/diegutegesellschaft Datum der Aufzeichnung: 08. Februar 2024 Musik: cascreativearts | Station Voice: sarahsvoicstudio
In der neuesten Ausgabe der "Was Isch Los?“ Sendung begrüßt Moderator Markus Lang den Kabarettisten und Leiter der Veranstaltungslocation „Die Orgelfabrik“ in Karlsruhe, Ole Hoffmann. Mit 38 Jahren Erfahrung im Schauspiel und Kabarett bringt Ole nicht nur eine beeindruckende Bühnenpräsenz mit, sondern leitet auch erfolgreich die renommierte Orgelfabrik in Karlsruhe. Die Orgelfabrik bietet heute mit 99 Plätzen eine intime Atmosphäre. Sowohl etablierte Künstler als auch aufstrebende Talente treten auf dieser einzigartigen Bühne auf und das Publikum spürt dabei die besondere Verbindung zu den Darbietungen. Ole Hoffmann betont die Herausforderung, ernste und lustige Themen in sein Programm zu integrieren, wobei er beim Kabarett auf Mitdenken setzt und bei der Comedy eher auf das Berieseln des Publikums. Die Orgelfabrik ist für viele Zuschauer wie ein Zuhause, was nicht zuletzt der familiären Atmosphäre geschuldet ist. Ole selbst bevorzugt das Spiel in kleinen Locations und schätzt die Nähe zu seinem Publikum. Als gemeinnütziger Verein setzt sich die Orgelfabrik für die Förderung der Kultur ein und Ole Hoffmann investiert permanent Arbeit, um sein Programm stets aktuell und auf die gegenwärtige Situation abgestimmt zu halten. Die Wertschätzung des Publikums zeigt sich nicht nur in begeisterten Reaktionen während der Vorstellungen, sondern auch darin, dass Besucher oft nach dem Auftritt sitzen bleiben, um sich mit dem Künstler auszutauschen. Trotz seines vollen Engagements für die Orgelfabrik hegt Ole den Wunsch, wieder vermehrt auf traditionellen Theaterbühnen zu spielen, sofern es die Zeit erlaubt. Die Vielfalt des Kabaretts in der Orgelfabrik spiegelt sich in den unterschiedlichen Geschmäckern des Publikums wider – ein Anreiz, am besten alles einmal selbst zu erleben, da es schwierig ist, vorab zu bestimmen, welche Form des Kabaretts jedem zusagt. Eine Podcast Videoshow, die auf YouTube und allen bekannten Streaming/Podcast-Plattformen zu hören ist. Thematisch geht es mal um Kultur, Kunst, Sport, Musik oder Wissenswertes. Interessantes aus Baden für Baden. Dauer immer ca. eine halbe Stunde; interessant, kurzweilig gestaltet und immer auf Augenhöhe!
Who the f*** ist Martin Kosch? Martin Kosch ist gelernter BWL Student, mittlerweile im Ruhestand. Nach seinem abgeschlossenem Studium stand er vor einer der wichtigsten Entscheidungen in seinem Leben. Wem folge ich?Meinem Hirn oder meinem Herz?Frei nach dem Motto „Gehe ich den sicheren Weg und versuche in der Wirtschaft Karriere zu machen“ oder „verlasse ich meine Komfortzone, toure durch das Land, spiele Kabarett und mache das was mir Spass bereitet“.Er entschied sich für zweiteren Weg und beschloss sich das Unterhaltungsgeschäft 1 Jahr lang als Profi anzuschauen. Nach einem Jahr verlängerte er den Vertrag mit sich selbst um ein weiteres Jahr. Das macht er bis heute. DIRKET zu MARTIN KOSCH: https://www.facebook.com/martin.kosch.7 Offizielle Erfolge Gewinner des Gmundner Kleinkunstschwans überreicht von Josef Hader Gewinner des Österreichischen Kabarettförderpreises mit der Langen Nacht des Kabaretts in der Besetzung mit Thomas Stipsits, Klaus Eckel und Pepi Hopf 2 facher österreichischer Staatsmeister der Zauberei AUFTRITTE: 24.11.2023 - 20.00 Uhr - Kirchberg an der Raab - Mehrzweckhalle Kirchberg an der Raab |-Karten unter: https://www.oeticket.com/event/martin-kosch-haben-sie-eine-kundenkarte-naaa-mehrzweckhalle-kirchberg-an-der-raab-17766488/# 9.12.2023 - 19.30 Uhr - Kabarett Niedermair Wien - Karten: https://www.oeticket.com/event/martin-kosch-haben-sie-eine-kundenkarte-naaa-kabarett-niedermair-17122881/ Mehr über Lifebiz20 Podcast: https://www.facebook.com/groups/thepodcastmaker https://lifebiz20.academy LIFEBIZ20 PODCAST https://apple.co/3FySbgh AUDIBLE: https://adbl.co/3NvOASa Spotify: https://spoti.fi/3DUivAj Audible: https://www.audible.de/pd/LifeBiz20-Podcast-Leben-Business-Leichtigkeit-mit-Topexperten-Herbert-Maria-Schnalzer-Podcast/B0BL5C7X5P?action_code=ASSGB149080119000H&share_location=pdp Google: https://bit.ly/3Nt0Xy3 Youtube: https://is.gd/dxjaWX #lifebiz20podcast #lifebiz20academy #thepodcastmaker #applepodcast #spotify #google #alleswirdwiedergut #gamechanger #kleinezeitung #orf # #antennesteiermark #bayern #oe3 #lifebiz20verlag #lifebiz20verlag
MAZZ AB mit Sven Ratzke - Ein Name, der wie ein Streicheln beginnt und wie ein Peitschenhieb endet, das sagte einst Jean Cocteau über Marlene Dietrich und es könnte nicht treffender sein für meinen heutigen Gast. Mit einer Bühnenpräsenz, die so faszinierend und extravagant ist, wie sein Talent vielfältig und einzigartig ist, hat Sven die internationale Unterhaltungsszene erobert und dabei das Publikum weltweit verzaubert. Heute öffnen wir den Vorhang und gewähren euch einen einzigartigen Einblick in das kreative Universum eines Mannes, der die Grenzen des Theaters, der Musik und des Kabaretts immer wieder neu definiert. Sven Ratzke ist nicht nur ein Künstler, sondern ein Geschichtenerzähler, ein Verwandlungskünstler und ein Visionär, der die Magie des Live-Entertainments in eine eigene Kunstform verwandelt. Seine Shows sind beeindruckende Collagen aus Musik, Theater und Performance-Kunst, die das Publikum in ihren Bann ziehen und in eine Welt entführen, die ebenso surreal wie greifbar ist. Für besonders viel Aufsehen sorgt er derzeit mit dem Bühnenstück Marlene im Renaissance Theater in Berlin, in dem wir uns heute auch befinden. Welche einzigartige Perspektive können wir heute einfangen, um uns dem Künstler Sven Ratze noch mehr zu nähern. MAZZ AB!
"Wenn wir nicht lachen, wird's auch nicht lustiger", sagt Urban Priol über Humor in Krisenzeiten. Der preisgekrönte Kabarettist betrat 1982 gemeinsam mit Helmut Kohl die Bühne des politischen Kabaretts und seziert seither mit scharfer Zunge die Regierenden. Sieben Jahre führte er durch die ZDF-Sendung "Neues aus der Anstalt". Ebenfalls legendär ist sein satirischer Jahresrückblick "TILT!" auf der Bühne und im Fernsehen. Auf dem Roten Sofa teilt er Einblicke hinter die Kulissen des Fernsehens und Einsichten über das Weltgeschehen: pointiert und überraschend optimistisch.
Einst zählte der gebürtige Würzburger gemeinsam mit seinen Kollegen vom "Ersten Deutschen Zwangsensemble" zu den jungen Wilden des Kabaretts. Zahlreiche Soloprogramme und Auszeichnungen später gehört Mathias Tretter zu den etablierten Kräften auf deutschsprachigen Bühnen und zu den profiliertesten Satirikern des Digitalzeitalters. In den radioSpitzen blickt er zurück auf die Ereignisse im Oktober und stellt fest: Die Welt geht unter. Es ist höchste Zeit für Humor!
Pepi Hopf und ich haben uns kurz vor dem Sommer im Proberaum des Theater am Alsergrund getroffen. Es ist später Nachmittag und im Gegensatz zu draußen ist es angenehm kühl. An einem kleinen Tisch sitzen wir uns gegenüber und beginnen zu sprechen. Über seine Zeit als Friedhofsgärtner und die Lange Nacht des Kabaretts, den Unterschied von Musik und Kabarett, das Zurückerinnern und die Melancholie, seine Töchter bei der Letzten Generation, das Landleben und den Fußballplatz, das sich Zeit nehmen und das Weniger machen. Und natürlich auch sonst über alles Mögliche. Pepi spricht oft bis zum Vorstellungsbeginn mit dem Veranstalter oder dem Techniker. Heute hat er das mit mir gemacht. Gleich nach Ende des Gesprächs spielt er nebenan auf der Bühne sein Programm. Link: www.pepihopf.at Termine: Pepi spielt zur Zeit sein Programm „Alles bleibt anders“. Die Termine findest du auf seiner Website. Meine Termine: Ich spiele mein Programm „Es gibt nur einen Rudi Schöller“ wieder am - Mo 26.9. Kabarett Niedermair, Wien - Fr 27.10. Kabarett Niedermair, Wien - Sa 28.10. Theater am Alsergrund, Wien Mein Link: www.rudischoeller.at
Lindners FDP muss wegen einer Grünen zurückrudern, Annalena Backbord per Linie fliegen und Steuermann Scholz findet den Kurs nicht. Ordentlich Dampf also in der Ampel, und nicht nur von der legalen Sorte. Zu Gast ist Thomas Pigor, preisgekrönter Hansdampf in allen Gassen des Kabaretts. Von WDR 5 Satire Deluxe.
Viktor Gernot, der Mann, der seinen Vornamen jetzt als gesetzlichen Nachnamen trägt. Von den Kabarettbühnen ist er nicht mehr wegzudenken und in dieser Folge des Haha Lustig Podcasts erzählt er uns auch, was ihn gerade so richtig aufregt, wie er die Zukunft des Kabaretts sieht und wie er im Leben mit "Schief liegen" umgeht.
«Sittenstrolch» – Ausschnitte von der Preisverleihung in Linz Mathias Tretter ist immer nah dran am Puls der Zeit: In seinen Programmen geht es um die gleichermassen demokratisierende wie verdummende Kraft des Internets, um den allgegenwärtigen Zwang zur Selbstoptimierung, um virtuelle Freunde und twitternde Präsidenten, um asoziale Netzwerke und bizarre Trends, um den Siegeszug des Populismus in Politik und Gesellschaft, um die Fallstricke der politischen Korrektheit und der Identitätspolitik. Dicke Bretter, die Tretter intelligent und verspielt zu bohren versteht, mit anarchischem Witz und einer atemberaubenden Pointen-Dichte. Nebenbei war Treter Mitglied im «Ersten Deutschen Zwangsensemble» – eine Art Task Force des jungen deutschen Kabaretts. Gemeinsam mit Claus von Wagner und Philipp Weber sagte Mathias Tretter den «Nachwuchsdampfplauderern» den Kampf an und eroberte die Szene im Sturm. Für seine «raffinierte Form des Ensemble-Kabaretts» und seine «ungebremste Spielfreude» erhielt das Trio 2007 den Salzburger Stier für Deutschland. Aber auch solo erhält Tretter namhafte Preise: 2008 bekommt er als «Senkrechtstarter» den Bayerischen Kabarettpreis. Weitere namhafte Auszeichnungen folgen, unter anderem gleich zweimal der Deutsche Kabarettpreis (2009 Förderpreis, 2017 Hauptpreis) – und 2023 erhält Tretter also seinen zweiten Salzburger Stier.
Einst zählte der gebürtige Würzburger zu den jungen Wilden des Kabaretts. Mittlerweile steht Mathias Tretter seit 20 Jahren auf der Bühne und wird dieses Jahr mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet. Lieber als Politik und Zeitgeschehen zu kommentieren, möchte er Programme für die Ewigkeit schreiben - so auch sein aktuelles Solo "Sittenstrolch". Moderation: Norbert Joa
Andreas Ferner ist Kabarettist, Schauspieler und Lehrer. Als Lehrer unterrichtet er das 1x1 des Wirtschaftens. Aus dem 1x1 des Kabaretts ist er schon längst rausgewachsen. Seit vielen Jahren begeistert er das Publikum mit seinem Bildungskabarett und humorigen Anekdoten aus seinem Schulalltag. Er liebt die Bretter, die vor allem ihm die Welt bedeuten. Mit einem Augenzwinkern sagt er selbst - Seine Schauspielkarriere hat ihn bisher von der Leiche zum Mordverdächtigen geführt. Wann klappt es endlich mit dem Kommissar? Bis es so weit ist, spielt er die Hauptrolle in seinem Kabarettprogramm. Mit dem neuesten Werk „Stundenwiederholung“ beweist er, dass Stundenwiederholungen auch lustig sein können. In dieser Podcastfolge spricht er über die Bretter, die ihm die Welt bedeuten und gibt dabei zu, dass er auf die große Hauptrolle als Schauspieler und Moderator noch wartet. Welche Rolle spielt dabei der Druck, den er sich selbst macht und wie leicht fällt das „Loslassen“, wenn ein Wunsch doch gleichzeitig so groß ist? Folgt uns gerne auf unseren Social Media KanälenAndreas Ferner | FacebookAndreas Ferner (@andreas_ferner) • Instagram-Fotos und -VideosAndreas Ferner, Kabarettist, Schauspieler, ModeratorMiriam Labus (@labusmiriam) • Instagram-Fotos und -VideosMiriam Labus | FacebookTeam 1 — miriam labusAbonniert "1 Gast 2 Seiten" per RSS-Feed, auf Apple Podcasts, Spotify, Deezer oder Google Podcasts. Ich freue mich außerdem über eure Rezensionen und Bewertungen. Mehr Details über die Podcastproduzentin findet ihr hier: Asta Krejci-Sebesta – Podcast Producer – Freelance | LinkedInFalls ihr Interesse habt, Werbung in meinem Podcast zu schalten, setzt euch bitte mit Stefan Lassnig von Missing Link Media Homepage - Missing Link Media (missing-link.media) in Verbindung.Vielen Dank!
Liebe Leser, wir erleben zurzeit etwas Eigenartiges: Das Kabarett und die Satire sind überwiegend auf Regierungskurs eingeschwenkt und sie haben die Aufgabe übernommen, die verbliebenen kritischen Geister zu attackieren – mit Anleihen bei der etablierten herrschenden Meinung. Wenn Sie das ähnlich empfinden, dann würde uns interessieren, wie Sie sich die Verneigung des Kabaretts vor demWeiterlesen
Vor gut zwei Wochen stellte die renommierte Kabarettbühne Münchner Lach- und Schießgesellschaft ihren Spielbetrieb ein - und vergangene Woche dann meldete die geschichtsträchtige Spielstätte in München-Schwabing Insolvenz an. Seit die Lach- und Schieß 1956 als Kabarett mit hauseigenem Ensemble von Sammy Drechsel und Dieter Hildebrandt eröffnet wurde, galt sie als Flaggschiff des politischen Kabaretts in Deutschland. Wo es bei der Lach und Schieß im Speziellen gehakt hat und ob und durch wen die Tradition fortleben könnte, darüber hat mein Kollege Christoph Titz mit unserem BR-Kabarett-Kritiker Christoph Leibold gesprochen:
Sind Sie Raucher, Trinker oder Apnoetaucher? Dann sind Sie Risikopatient und da könnte es demnächst für Sie teurer werden. Denn irgendwoher muss das Geld ja kommen, bei dem Defizit der Krankenkassen. Im NDR Satiremagazin Intensiv-Station äußert sich gegenüber Moderator Axel Naumer ein fachkundiger Gesundheitsexperte dazu, wie Patienten diese Kosten selbst aktiv senken können. Da hatten wir wieder mal Glück, denn Gesundheitsexperten gelten ja auch als Fachkräfte, die kaum noch zu bekommen sind. Zum Glück war der Kanzler gerade in Indien und hat dort in echter „Deutschlandgeschwindigkeit“ um neue Fachkräfte geworben. Unser in aller Ruhe produzierter W_e_r_b_e_s_p_o_t – denn nur in der Ruhe liegt die Kraft – unterstützt diese Anwerbe-Versuche. In Berlin steht jetzt fest, dass Franziska Giffey mit ihrer SPD tatsächlich vor den Grünen liegt. 53 Stimmen Unterschied. In dieser Ausgabe verteidigt sie ihr Ergebnis. Spoiler: „Reicht.“ Ebenfalls in Berlin war am Sonntag die große Friedensdemo von Sahra Wagenknecht, Alice Schwarzer und anderen polarisierenden Gestalten. Gemeinsam wurde zu „Imagine“ von John Lennon geschunkelt. Die extra für #ManifestfuerFrieden umgetextete Version ist erst heute fertig geworden. Zu hören exklusiv bei uns. Im zweiten Teil der Sendung hören Sie Auftritte der Kabarettistin Simone Solga und ihrer Kollegen Florian Schroeder, Arnulf Rating und Chin Meyer vom 19. Politischen Aschermittwoch des Kabaretts in Berlin.
Julia Sobieszek ist die Managerin von Pizzera und Jaus, Michi Buchinger und anderen Größen der heimischen Kabarett-Szene, sie ist Mitbegründerin der IG Kabarett, hat bereits Fernsehformate für's Kabarett mit gestaltet und gilt als eine der engagiertesten Person in der Branche. Wir haben uns in ihrem Büro getroffen. Es gab Tee und Süßgebäck. Und dabei haben wir zu reden begonnen. Über ihre jugendliche Schwärmerei für Viktor Gernot und die Begeisterung für das Kabarett Simpl, den Aufbau ihrer eigenen Agentur und die Krise der Kabaretts seit Corona, ihre Rolle als Frau in einer männerdominierten Branche und ihre Liebe zu Weihnachten. Und natürlich auch sonst über alles Mögliche. Dann habe ich meine Sache wieder zusammengepackt und war ein wenig beeindruckt, wie sie das alles schafft und trotzdem so entspannt wirkt. Link: www.sobieszek.at Termine: Die Termine der Künstler*innen, die die Agentur Sobieszek betreut, findest du über die Website. Meine Termine: Fr 28.10. Kaisheim (D) Sa 29.10. Kabarett Niedermair, Wien Sa 11.11 Theater am Alsergrund, Wien Sa 19.11. Kuba, Eferding Do 24.11. Kabarett Niedermair, Wien Sa 26.11. Osnabrück (D) Mein Link: www.rudischöller.at
Sven Kemmler, der selbsternannte Außenminister des Kabaretts, blickt auf den Monat September. Spitz, gut angezogen und garantiert offen für jedweden Shitstorm: Zugespitzt, der satirische Monatsrrückblick in den radioSpitzen auf Bayern 2 .
ZU GAST IN DER ZWÖLFTEN EPISODE UNSERES PODCASTS MAIKE KÜHL ....Schauspielerin, Kabarettistin, Journalistin a.D. – „the one and only WOMANPOWER“ in the Düsseldorfer Kom(m)ödchen ist nicht mehr wegzudenken aus einem der wohl prominentesten Theater dieses Genres am Kay-und-Lore-Lorentz-Platz in Düsseldorf. Eine wahrhaft gute Wahl, die der Sohn der berühmten Namensgeber des Platzes und 1947 Gründer des Kabaretts, ebenfalls Kay genannt, mit dieser „Damen“-Besetzung getroffen hat. In unserem Interview unterhalten wir uns über Themen wie:Die Münchenerin in Düsseldorf und die Liebe zu den Bergen... Frauen im Kabarett... Gibt es Grenzen des Humors...? Das Ensemble, die Liebe zum Publikum und vice versa... Karriere, Familie und Management Die Krise der Theater... Das Kom(m)ödchen und die arschlochfreie Zone... Schauen Sie auch in unserem Blog vorbei und hören Sie den "Mutter-Song* von Maike Kühl... Herzlichen Dank, dass Sie diesen Podcast gehört haben! Haben Sie Vorschläge, Fragen oder gerne auch positives Feedback, schicken Sie uns eine Email an: podcast.destille@vodafonemail.de Wir freuen uns sehr darauf! Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, besuchen Sie uns auf unserer Website https://destille-duesseldorf.podcaster.de/ für regelmäßige Updates. Folge direkt herunterladen
Als dreiteiliges Sommer-Special präsentiert die SRF-Kulturredaktorin Gisela Feuz im «Spasspartout» drei verklungene Stimmen des politischen Kabaretts in Deutschland. Drei Bühnengrössen, die für ihre nachfolgenden Generationen die Messlatte des intelligenten Spotts mit ungeheurer Beobachtungs-intelligenz und Wortkraft maximal hoch legten. Den Abschluss macht der 1927 geborene Mitbegründer der Münchner Lach- und Schiessgesellschaft Dieter Hildebrandt. Von 1983 bis zu seinem Tod im Jahr 2013 verkörperte Dieter Hildebrandt das Politische Kabarett schlechthin. 28 Jahre sorgte der Schnellsprecher u.a. für den Kultstatus der ARD-Satiresendung «Scheibenwischer». Moderation: Gisela Feuz
Als dreiteiliges Sommer-Special präsentiert die SRF-Kulturredaktorin Gisela Feuz im «Spasspartout» drei verklungene Stimmen des politischen Kabaretts in Deutschland. Drei Bühnengrössen, die für ihre nachfolgenden Generationen die Messlatte des intelligenten Spotts mit ungeheurer Beobachtungs-intelligenz und Wortkraft maximal hoch legten. Im zweiten Teil des Specials tritt der 1949 geborene Georg Schramm an. Von 1983 bis zu seinem Bühnenabschied im Jahr 2014 entwickelte Schramm seine diversen Bühnenfiguren bis zur Perfektion, besonders legendär der Kriegsveteran Lothar Dombrowski mit dem schwarzen Handschuh. Moderation: Gisela Feuz
Als dreiteiliges Sommer-Special präsentiert die SRF-Kulturredaktorin Gisela Feuz im «Spasspartout» drei verklungene Stimmen des politischen Kabaretts in Deutschland. Drei Bühnengrössen, die für ihre nachfolgenden Generationen die Messlatte des intelligenten Spotts mit ungeheurer Beobachtungs-intelligenz und Wortkraft maximal hoch legten. Den Auftakt macht der 1958 geborene Volker Pispers. Er tourte von 1983 bis 2015 über alle Bühnen und Bildschirme und schonte nichts und niemanden. Moderation: Gisela Feuz
Er bezeichnet sich selbst als "Hirnschrittmacher des Kabaretts". HG Butzko nimmt in seinen Programmen besonders gern die Wirtschaft aufs Korn. Da müsste er uns auch zum Thema "Inflation" einiges zu sagen haben.
Die Auftritte des altgedienten Kabarettisten sind wütend, derb, provokant, aber auch subtil und poetisch. Der Scharfrichter des deutschen Kabaretts, so wurde Wilfried Schmickler einmal bezeichnet. Er selbst würde sich nicht nicht in so martialischem Vokabular beschreiben, sagt er im Dlf.Klaus Pilgerwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Der Scharfrichter des deutschen Kabaretts – so wurde er einmal bezeichnet. Wütend, derb, provokant, aber auch subtil und poetisch sind seine Auftritte. „Moralist“ ist für ihn kein Schimpfwort. Bundesweite Bekanntheit erlangte Schmickler mit der WDR-Kabarettsendung „Mitternachtsspitzen“. Für seine Soloprogramme wurde er unter anderem mit dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Salzburger Stier ausgezeichnet. Klaus Pilgerwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Die Auftritte des altgedienten Kabarettisten sind wütend, derb, provokant, aber auch subtil und poetisch. Der Scharfrichter des deutschen Kabaretts, so wurde Wilfried Schmickler einmal bezeichnet. Er selbst würde sich nicht nicht in so martialischem Vokabular beschreiben, sagt er im Dlf.Klaus Pilgerwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Wir bleiben thematisch bei den Festivals und blicken auf das Programm 2022 in Wiesen. Dieses Jahr gibt es auf dem Festivalgelände Wiesen an 21 Tagen Veranstaltungen, Konzerte, Kabaretts, Festivals. Für die Konzepte und das Veranstaltungsgelände zeichnet mittlerweile die zweite Generation der Familie Bogner verantwortlich - nämlich die Geschwister Juliane und Franz-Peter Bogner.
"Der Spiegel" sagt, sie sei die "First Lady" des Kabaretts. Das kann man so übersetzen, dass sie wirklich die erste war - oder zumindest eine der ersten. Oder man nimmt dieses "First Lady" als Hierarchie-Gedöns, und auch dann stimmt es, denn unter den deutschen Unterhaltungs- und Humorfacharbeiterinnen und -facharbeitern werden die meisten Gerburg Jahnke größte Hochachtung entgegenbringen und tiefsten Respekt zollen. Was ein bisschen so klingen könnte, als wäre es inzwischen still um sie geworden, als würde diese lustige, laute und ungewöhnliche Frau ihre Gedanken, Beobachtungen und Worte nicht mehr auf den Bühnen des Landes unter die Leute bringen. Tut die gebürtige Oberhausener aber. Längst nicht mehr als Teil des Duos "Missfits", aber immer noch gerne im Kreise anderer Kabarettistinnen. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Nach fast 20 Jahren hören Kabarettistin Lisa Politt und ihr Partner Gunter Schmidt bei ihrem Hamburger "Polittbüro" auf. Politt steht für radikales linkes Kabarett. Doch das sei heute nicht mehr selbstverständlich, sagt sie.Lisa Politt im Gespräch mit Britta Bürgerwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Jürgen Becker ist mit fast 40 Jahren Bühnenerfahrung einer der wichtigsten Köpfe des Kölner Kabaretts. Im ECHO-Talk klären wir, was die Uni-Mensa mit Jürgens Anfängen zu tun hat, wir vertiefen uns in die Kölner Stadtgeschichte und sprechen außerdem über Nonnen im Eisschrank und Mercedes-Panzer für die Ukraine. Und weil eine klare Haltung für Jürgen so wichtig ist, wie das Amen in der Kirche, finden wir dann noch heraus, warum man gerade in schweren Zeiten unbedingt Kunst machen muss und wie wir die Erde vielleicht doch noch retten können.
Klaus Eckel, ein Großmeister des österreichischen Kabaretts. Er ist bekannt für seinen trockenen Humor. In der aktuellen Folge erzählt er, warum er nie im Leben mit einem anderen Kabarettstar auf der Bühne stehen würde UND warum er während einer Aufführung mal ein Putzkommando auf der Bühne gebraucht hat.
Malarina ist die Kunstfigur von Marina Lacković. Sie ist der Shootingstar des österreichischen Kabaretts. Und sie erwartet mich ihrer Wohnung, wo sie mir ihrer Freundin lebt. An der Wand hängen Fotos von Marina Abramovic, einem Vorbild von Marina. An ihrem Esstisch beginnen wir zu sprechen. Über ihre Kindheit als Gastarbeiterkind in Innsbruck und den Krieg im ehemaligen Jugoslawien, ihre damalige türkische Freundin und den Fernseher als Hilfe beim Deutschlernen, Vorurteile und Rassismus, ihre ersten Auftritte beim Politically Correct Comedy Club und die Generation Z. Und natürlich auch sonst über alles Mögliche. Während des Gesprächs bekommt Marina Anrufe und Nachrichten von ihrer Agentin oder auch ihrer Kollegin „Toxische Pommes“. Und danach muss sie gleich weiter zu „Was gibt es Neues?“. Shooting Stars sind eben sehr beschäftigt. Link: www.malarina.com Termine: Malaria spielt ihr Debutprogramm "Serben sterben langsam" in ganz Österreich. Werbepartner: www.blinkist.de/pension Meiner Termine: 8.4. Gruam, Wien 23.4. Rohbach bei Mattersburg 27.5. Bad Tatzmannsdorf 28.5. Theater am Alsergrund Mein Link: www.rudischoeller.at
"... die schlimmste Vorstellung, dass sich die Leute in der Dystopie wohlfühlen ..." Monika Gruber, die bayerische Kabarettistin und Schauspielerin ist heute bei uns zu Gast zu einem – ja, Zeitzeugengespräch. Dabei ging es im Gespräch zunächst um die Methoden und Grenzen des Kabaretts, nahm seinen Verlauf zu Freundschaften, Entrüstung über die gesellschaftliche Spaltung, hin zu tiefer Trauer, um in einem hoffnungsfrohen Ausblick auf das Maibaumstellen in Tittenkofen zu enden: Monika Gruber im Gespräch mit Eva Schmidt.
Er war einer der Großen des westdeutschen Kabaretts: der Berliner Schauspieler, Kabarettist und Autor Jo Herbst. An ihn erinnern wir, weil er nach seinem frühen Tod 1980 zu Unrecht ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Von Ralf Bei der Kellenwww.deutschlandfunkkultur.de, Aus den ArchivenDirekter Link zur Audiodatei
Claire Waldoff war von 1907 bis 1935 der Star auf den Brettern der großen Kabaretts und Varietés - weit über Berlin hinaus. Ihre Lieder waren Gassenhauer, sie sang von den Sorgen, Nöten und Freuden der kleinen Leute. Bereits in der Kaiserzeit prägte sie das Bild der "neuen Frau", in den "Goldenen Zwanzigern" wurde sie zum Mittelpunkt des lesbischen Berlins. Nach 1933 knickte ihre Karriere ein, eine erfolgreiche Alterskarriere war ihr nicht vergönnt. Marc Lippuner spricht mit der Claire-Waldoff-Interpretin Sigrid Grajek über den großen Kabarettstar, der am 22. Januar 1957 im Alter von 72 Jahren starb.
In der Akademie für Politische Bildung in Tutzing spricht Helmut Schleich über Grenzen der Satire und die Rolle des Kabaretts in der Demokratie und präsentiert Höhepunkte aus seinem aktuellen Bühnensolo "Kauf, Du Sau!".Sie sollen kaufen. Wenn Sie nichts kaufen, fliegen Sie raus! Denn: Wer nicht flüssig ist, ist überflüssig, und überflüssige Menschen haben im Paradies der schönen neuen Warenwelt nichts verloren. Aber Sie sollen nicht nur kaufen, sondern auch verkauft werden. Nämlich für dumm, weil Waren und Wahrheiten sich leichter unters Volk bringen lassen, wenn keiner zu genau hinschaut. Deshalb rückt Helmut Schleich in seinem Programm "Kauf, Du Sau!" der vom Kaufrausch narkotisierten Gesellschaft mit seinen zugespitzten Bosheiten zu Leibe - bis die Konsumblase platzt!
Auch wenn wir die Folge mit Flachwitzen beginnen, haben wir euch hoffentlich trotzdem eine ganz informative Folge über Comedy in Japan zusammengestellt. Wir vergleichen das deutsche LOL (Last One Laughing) mit dem Original: Hitoshi Matsumoto presents Documental. Wir sprechen über Matsumoto und warum gerade er der Host der Show ist, warum sich die Comedians alle mit einem zusätzlichen Namen vorstellen und erklären gleichzeitig den Werdegang japanisches Kabaretts. Auf Prime gibt's derzeit leider nur die 4. Staffel von Documental, deshalb beziehen wir uns v.a. auf diese Komiker und erklären, warum alle so überrascht über den letzten Teilnehmer waren. Satoshi hat uns eine aktuelle Liste der beliebtesten Comedians rausgesucht und zusätzlich seine liebsten Komiker genannt. Diese und auch die unserer anderen Freunde haben wir hier noch mal aufgelistet: - Satoshi: 北野 武(Takeshi Kitano/ビートたけし) 明石家さんま(Sanma Akashiya) タモリ (Tamori) 所ジョージ(George Tokoro) 志村けん(Ken Shimura) ダウンタウン(Downtown) - Yumi: 博多華丸・大吉(Hakatahanamaru daikichi) - Atsushi: サンドウィッチマン(Sandwichman) 中川家 (Nakagawake) Pikotaro: PPAP - Kyota: 狩野 英孝 (Eiko Kano) - Tomoyo: 渡辺 直美 (Naomi Watanabe) - Momoko: オドぜひ(odosehi) mit オードリー (oodorii) ふわちゃん (Fuwachan) - Miyako: ノンスタイル(None Style) 陣内智則(Tomonori Jinnai) 友だちの答えありがとうございます❣️
Doch, es gibt sie, die Preise, die Emil Steinberger noch nicht gewonnen hat. Zum Beispiel den 1972 gegründeten Deutschen Kleinkunstpreis, der jährlich vom Mainzer Unterhaus vergeben wird. Dafür hat Emil 2021 gleich den Ehrenpreis gewonnen! Emil gilt nämlich nicht nur in der Schweiz als Altmeister des Kabaretts, er hat auch in Deutschland Generationen von Künstlerinnen und Künstlern inspiriert, etwa den deutschen Stand-up-Comedian Michael Mittermeier. Mittermeier bekam dieses Jahr den Deutschen Kleinkunstpreis in der neu geschaffenen Kategorie «Stand-Up» und war fast ein bisschen aufgeregt, dass er in Anwesenheit von Emil Steinberger seinen Preis entgegennehmen durfte. «Spasspartout» lässt Sie daran teilhaben, wie Emil Steinberger durch Michael Mittermeier gefeiert wird. Zudem hören Sie Emils charmanten Mainzer Auftritt, bei dem er erzählt, wie er geworden ist, was er geworden ist. (Musikalisch) umrahmt werden die beiden Auftritte von weiteren Preisträgerinnen und Preisträgern. Mit: Emil Steinberger, Michael Mittermeier, Miss Allie, Das Lumpenpack Moderation: Urban Priol
Günter Grünwald zeigt das Lustigste aus 163 Folgen "Grünwald Freitagscomedy". Natürlich mit von der Partie: die Kultfiguren Gaggi Stangerl, Erwin und Bixie, der Huaba Bauer und die großartigen Woislbuam. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Michael Altinger und der Königin des Kabaretts, Monika Gruber.
Das Vereinsheim in München-Schwabing ist seit Jahren Treffpunkt von Künstlerinnen und Künstlern der Kleinkunstbühnen und gilt als Sprungbrett für die Nachwuchsszene des bayerischen Kabaretts. Diesmal zu Gast: Rolf Miller, Dagmar Schönleber, Sebastian Lehmann und Oimara.
Eine Diseuse ist eine Künstlerin des Kabaretts. Marlene Dietrich, Zara Leander und Hildegard Knef sind die bekanntesten, aber auch Hanne Wieder war sehr erfolgreich. 1961 machte sie Aufnahmen in der Schweiz.
Urban Vibes - Staffel 3/1Walid AzakComedian, Rapper, Bankangestellter alias MC Kredit. https://www.youtube.com/watch?v=KwLlERPtQlIhttps://www.youtube.com/watch?v=3aLveRwJ760Vom Banker zum Kabarettisten – Walid Azak hat diesen Schritt gewagt. Der gebürtige Tunesier, der in Paris und Frankfurt aufgewachsen ist, kam 2007 nach Wien. Humor hat ihn immer schon begleitet, Freunde haben gemeint, er sei witzig und solle doch etwas draus machen.„In der Bank habe ich eigentlich die Grundlagen des Kabaretts gelernt, weil es dort immer sehr viele lustige Anekdoten gibt. Aber dann, da ich schon mit all meinen Kolleginnen geschlafen hatte, dachte ich, ich brauche neue Herausforderungen. Und wie kann ich am besten Frauen kennenlernen? Durch die Bühne“, erzählt er augenzwinkernd im KURIER-Gespräch.Im Talk mit Walid, Entschuldigung WWWWalid AAAAzak gehts um die korrekte Aussprache des Deutschen mit Französischem Akzent, und das geschlagene 2h. Wer das aushält, der kann danach ohne Probleme auch bei Covid Auflagen auch Frankreich einreisen und vorgeben dort zu wohnen. Von Walid Azak kann man lernen, muss es aber nicht. Der Mann mit den weltweit meisten Corona Parodien hält den Weltrekord nach den Disharmonistshttps://www.youtube.com/watch?v=bqTgX_oBAhsWir unterhalten uns übers Wetter und nicht über Corona, also fast nicht. Zur Einstimmung empfehlen wir: CONTAGION von 2011, so ein Zufall, genau 10 Jahre später sitzen wir in der größten Pandemie der Menschheitsgeschichte fest?! Der Intendant der Wiener Staatsoper, den ich damals mit Netrebko verabschiedete hieß übrigens: IOAN HOLENDERhttps://www.wiener-staatsoper.at/die-staatsoper/medien/detail/news/eine-zeitreise-entlang-der-direktoren-1869-2019/Liebe Grüße an Aida Loos, komm doch mal in Podcast vorbei, würden uns freuen! Kontakt @ willlachen@willlachen.athttps://www.amazon.com/Contagion-Marion-Cotillard/dp/B006IVBSBUhttps://www.werstreamt.es/film/details/24303/contagion/Naja. Hauptsache wir verlieren unseren Humor nicht, oder?
Gastgeber Rüdiger Rudolph im Gespräch mit den Schauspielern EDGAR HARTER und TIMO DOLEYS – der eine (Edgar Harter) mit seinem Engagement seit 1975 heute DISTEL-Urgestein – und mit diesen 45 Jahren einer der deutschlandweit ganz wenigen mit einem vergleichbar langem Theater-Festengagement (!) – und der andere (Timo Doleys) DISTEL-legendärer Mutti-Merkel-Parodist und inzwischen selbst parallel auch Kabarettprogramm-Ideengeber & -Autor. Sie sprechen über Kabarett-Zensur und das „gekonnte" Lachen des Publikums zu DDR-Zeiten, darüber wie die DISTEL castet und sie als Schauspieler eher „ungeplant" auf der Kabarett-Bühne gelandet sind, über das drohende Kippen von Vorstellungen wegen Störungen aus dem Publikum sowie über den Beitrag des Kabaretts zur „ideellen Hygiene" des Landes...
Es war die Geburtstunde eines der renommiertesten politischen Kabaretts in Deutschland: Am 29. März 1947 eröffneten Kay und Lore Lorentz in der Hinterstube einer Düsseldorfer Kneipe das "Kom(m)ödchen".
Sie ist die Grand Dame des bayerischen Kabaretts und gerade hat sie einen neuen Kinofilm abgedreht. Auf der Blauen Couch hat sie mit Thorsten Otto über ihre Anfänge auf der Bühne, ihren Dackel Gustl, aber auch wie die Pandemie ihr Leben verändert hat gesprochen.
Der Gewölbekeller in der Münsterstraße 7 zählt zu den wichtigsten Kleinkunstbühnen Deutschlands - nicht ohne Grund befindet sich der Walk of Fame des Kabaretts direkt vor der Tür. Seit 54 Jahren gibt es das Unterhaus jetzt schon und seit einem Jahr hat es einen neuen Leiter, Stephan Denzer. Im Gespräch mit Nadine erzählt der frühere ZDF-Redakteur und Komiker u.a., wie er das Unterhaus neu erfindet aber Gleichzeitig auch Tradition bewahrt, welche Visionen er für das Haus hat und wie stark die Pandemie ihn und sein Team noch immer fordert. Außerdem verrät Stephan, warum der Begriff "Kleinkunst" völlig überholt ist und welche jungen Comedy-Talente aus Mainz man auf dem Schirm haben sollte. Alle Infos zum Programm und mehr: https://www.unterhaus-mainz.de
Leo Lukas ist ein Tausendsassa. Ihr kennt ihn von seinen Kabaretts oder aus dem Rateteam von Was gibt es Neues im Fernsehen. Kaum einer weiß aber, dass er wegen der Perry Rhodan Serie der mit Abstand meistgelesene heimische Autor ist und dass er gerade eben seinen ersten Krimi heraußen hat - Mörderqooten. In diesem Podcast erzählt er davon, aber auch über den Lockdown, Kernöl, seine weiblichen Seiten, seine Leidenschaft für Berge und was er so richitg scharf findet.
Leo Lukas ist ein Tausendsassa. Ihr kennt ihn von seinen Kabaretts oder aus dem Rateteam von Was gibt es Neues im Fernsehen. Kaum einer weiß aber, dass er wegen der Perry Rhodan Serie der mit Abstand meistgelesene heimische Autor ist und dass er gerade eben seinen ersten Krimi heraußen hat - Mörderqooten. In diesem Podcast erzählt er davon, aber auch über den Lockdown, Kernöl, seine weiblichen Seiten, seine Leidenschaft für Berge und was er so richitg scharf findet.
Nicht nur für die Well-Brüder, respektive die damalige Biermösl Blosn, sondern für die gesamte bayerische Kabarettszene hat dieser Ort eine große Bedeutung: Das kleine 300 Seelen-Dorf Hörbach im westlichen Landkreis Fürstenfeldbruck mauserte sich in den 1970-er Jahren zu einer Keimzelle des subversiven Kabaretts in Bayern. Heute beherbergt Hörbach die älteste noch aktive Kleinkunstbühne im Freistaat. Das Hörbacher Montagsbrettl wird dieser Tage stolze 45 Jahre alt. Christoph Leibold gratuliert - und hat bei den Machern nachgefragt, wie sie das Jubiläum unter Corona-Bedingungen zu feiern gedenken.
Das politische Kabarett ist bis heute eine Domäne, in der die Männer dominieren. Eine Frau hat das nicht interessiert. Vom Düsseldorfer Kom(m)ödchen aus wurde Lore Lorentz eine der Großen des deutschen Kabaretts. Heute vor hundert Jahren wurde sie geboren.
In dieser Folge sprechen die Hosts Simone und Wolfgang via Videokonferenz mit der Psychotherapeutin und Kabarettistin Regina Hofer. Ein äußerst positives Gespräch zu den Themen Obdachlosigkeit, die Stellung der Frau, Kabaretts und das Leben zu Zeiten von Corona. // Anfragen an office@voepp.at // Konzept: Linda Kerschbaumer / Hosts: Wolfgang Gombas, Simone Tassler / Musik: Gluatmugl
Am Tag, an dem Hanns Dieter Hüsch seinen 95. Geburtstag feiern könnte, gibts im «Spasspartout» ein Wiederhören mit dem Kabarettisten, der als «philosophischer Clown» und «politischer Poet» bis heute verehrt wird. Von sich selber sagte der 2005 Verstorbene lapidar: «Ich mach dummes Zeug.» Hanns Dieter Hüsch, geboren am 6. Mai 1925 im niederrheinischen Moers, präsentierte 1949 sein erstes Soloprogramm: «Das literarische Klavier». Am Klavier – und später an seiner berühmten elektrischen Orgel – begleitete sich Hanns Dieter Hüsch in rund 70 weiteren Bühnenprogrammen. Die Zutaten seines literarischen Kabaretts waren stets Humor und Hintersinn, Poesie und Provokation, Weisheit und Witz. Neben der Kleinkunstbühne war Hanns Dieter Hüsch Schriftsteller, Chansonnier, Schauspieler, Synchronsprecher und Radiomoderator. In Bern, wo er 6 Jahre lang lebte, erfand und prägte er in den 80er Jahren die SRF-Sendereihe «Treffpunkt Studio Bern». Viele junge, später erfolgreiche Kabarettistinnen und Kabarettisten fanden dank Hanns Dieter Hüsch hier zu ihrem Publikum. Als Hanns Dieter Hüsch mit «Wir sehen uns wieder» im Jahr 2000 auf Abschiedstournee ging, gab er drei seiner letzten Vorstellungen im Berner Bierhübeli, wo ihn ein besonders treues und dankbares Publikum erwartete. Er sagte unter anderem mit einem Gedicht Adieu, in dem die Zeilen stehen: «Mein Koffer ist klein, mein Herz schlägt in Quinten, soll niemand drin wohnen als Liebe und Efeu – und Whisky und Hyazinthen.»
In dieser Folge sprechen die Hosts Simone und Wolfgang via Videokonferenz mit der Psychotherapeutin und Kabarettistin Regina Hofer. Ein äußerst positives Gespräch zu den Themen Obdachlosigkeit, die Stellung der Frau, Kabaretts und das Leben zu Zeiten von Corona. // Anfragen an office@voepp.at // Konzept: Linda Kerschbaumer / Hosts: Wolfgang Gombas, Simone Tassler / Musik: Gluatmugl
Corona-Krise: Alle Veranstaltungen sind abgesagt, umso mehr Zeit habe ich für eine Podcast-Folge "außer der Reih". Es geht um mein erstes Jahr auf den bayerischen Kleinkunst-Bühnen, um Freud und Leid des Texte-Schreibens und des Kabaretts im Allgemeinen. Ich bleibe optimistisch und feiere mein kleines Jubiläum, auch wenn die Zeiten für uns freischaffende Künstler natürlich grad nicht rosig sind.
Seit 1972 verleiht das unterhaus Mainz – das ehemalige «Stammtheater» des grossen Hanns Dieter Hüsch – den Deutschen Kleinkunstpreis. 2020 werden Sebastian Pufpaff, Suchtpotenzial, Alfons, Christoph Fritz und Gerburg Jahnke mit dem renommierten Preis ausgezeichnet. In der Sparte Kabarett wird Sebastian Pufpaff geehrt, und zwar als «Meister der Widersprüche» und als «gut gelaunter Zyniker». Der Preis in der Kategorie Chanson/Lied/Musik geht an Suchtpotenzial. Die Jury lobt Julia Gàmez-Martin und Ariane Müller dafür, dass ihre Songs «provokant getextet, leidenschaftlich dargeboten und brillant komponiert» sind. Emmanuel Peterfavi heisst der Gewinner in der Sparte Kleinkunst. Seine charmante, selbstironische Kunstfigur Alfons erforsche «mit kindlicher Neugier auch die abgelegensten Gefilde des deutschen Wesens». Neben den drei Hauptpreisen vergibt das unterhaus auch einen Förder- und einen Ehrenpreis. Den Förderpreis hat die Jury dem jungen Österreicher Christoph Fritz zugesprochen, der in seinem Erstlingswerk «Das jüngste Gesicht» scheinbare Naivität mit knallharten Pointen kombiniere. Der Ehrenpreis schliesslich darf eine «First Lady des Kabaretts» entgegennehmen: Gerburg Jahnke ist seit den 80er Jahren, als sie mit dem Duo «Missfits» berühmt wurde, ein Publikumsliebling, nicht nur in Mainz. Ein Live-Mitschnitt aus dem unterhaus Mainz vom 1. März 2020
Er ist der Grand Old Man des deutschsprachigen Kabaretts und wurde mit allen wichtigen Preisen geehrt. Dass Gerhard Polt dabei immer versucht hat, sich selber nicht zu wichtig nehmen, darin liegt wohl das Geheimnis für ein gutes Leben. Sein waches Interesse gilt den Menschen. Was beschäftigt sie? Worüber regen sie sich auf? Gerhard Polt ist nicht nur ein grandioser Beobachter, er redet überall mit den Leuten und verwertet alles in seinen Programmen. Warum man sich nur über Dinge lustig machen kann, die man kennt, das erklärt er im Gespräch mit Anita Richner.
Fast 20 Jahre lang stand er auf der Bühne bei der Lach- und Schießgesell-schaft: Von 1976 bis 1995 gehörte Rainer Basedow dem Ensemble des Kabaretts an, zusammen mit Dieter Hildebrandt, dem verstorbenen Altmeister.
Zensur im Zeichen von "Anstand und Moral"? Darüber muss gerichtet und hingerichtet werden, mit messerscharfem Wort und dem tödlichem Spott des Kabaretts - von elf Scharfrichtern.
Anlässlich seines 70. Geburtstag spricht Lukas Resetarits, der König des österreichischen Kabaretts, mit FALTER Kulturredakteurin Stefanie Panzenböck über seinen Werdegang als burgenländischer Kroate und wie er gerne gewählt hätte. Das Interview wurde einige Tage vor den Nationalratswahlen am 15. Oktober aufgenommen. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Sein Name ist Kösling. Marcel Kösling. Er hat die Lizenz zum Bühnenallrounder. Wo andere nur zaubern, macht er auch noch Kabarett. Und Comedy. Oder singt ein Lied, das nicht nur schön, sondern auch lustig ist. Das glaubt Ihr nicht? Seht und hört doch einmal in den Media-Bereich dieser granatenfrisch renovierten Website. Oder sammelt Top-Secret Informationen über alle (in Worten: alle!) seiner zukünftigen Live-Termine. Blättert euch in meine „Vita“-Akte durch einen der fazinierendsten Werdegänge des Süd-Schleswig-Holsteiner Show-Biz. Neues Programm von Kabarettist Marcel Kösling: „Kösling geht aufs Ganze!“ 30 Jahre, 60 Facebook-Freunde, 90 Kilo…und eine Frau, die ihn trotzdem liebt. Wenn Marcel Kösling auf seine ersten 30 Jahre zurückblickt, ist er ganz zufrieden. Eigentlich. 60 (wahre) Facebook-Freunde – nun, das könnte etwas mehr sein. 90 Kilo – das wiederum könnte etwas weniger sein. Aber immerhin hat er eine Frau, die ihn liebt. Damit sie ihm trotz 30 – 60 – 90 nicht wegläuft, hat er sie noch schnell geheiratet und alle Erlebnisse drum herum in ein neues Kabarettprogramm gegossen: „Kösling geht aufs Ganze!“. Mit seinem dritten abendfüllenden Soloprogramm beweist Marcel Kösling erneut seine Vielfalt. Die „Allzweckwaffe des jungen Kabaretts“ vereint scheinbar mühelos Kabarett, Zauberei, Comedy und Musik zu einem mitreißenden Mix, der jeden Zuschauer begeistert. Es sind die alltäglichen Themen, Geschichten die das Leben schreibt, die den roten Faden bilden. Doch was hat ein 30-Jähriger schon zu berichten? Kurz gesagt: Sehr viel! Dabei redet Marcel Kösling nicht um den heißen Brei herum, sondern erzählt auf den Punkt vom feucht-fröhlichen Kronkorkenfegen am 30. Geburtstag, seinem Junggesellenabschied, der aus dem Ruder lief und von einem sehr besonderen Tag: der eigenen Hochzeit. Marcel Kösling macht bekanntlich „Keine halben Sachen!“ (2. Soloprogramm) und bekam die Frage der Fragen nun vor dem Traualtar gestellt. Wie er geantwortet hat? Nun, der Titel seines neuen Programms lässt da wenig Raum für Spekulationen. Mit glockenklarer, engelsgleicher Stimme brachte er ein „Ja“ heraus – schließlich geht er aufs Ganze. Beim Kauf des Hochzeitsanzugs schlug er noch ganz andere Töne an. Diese Odyssee hat er in einem neuen Song, den er in seinem Programm präsentiert, äußerst humorvoll verarbeitet – denn mittlerweile kann er über den Shoppingmarathon selbst lachen. Singen darf auch ein neuer Charakter, der auffällig viel Ähnlichkeit mit Marlon Brando in „Der Pate“ hat. Und natürlich wird Marcel Kösling zaubern. Die Zuschauer erleben neue Illusionen und werden selbst Teil des Geschehens.
Sein Name ist Kösling. Marcel Kösling. Er hat die Lizenz zum Bühnenallrounder. Wo andere nur zaubern, macht er auch noch Kabarett. Und Comedy. Oder singt ein Lied, das nicht nur schön, sondern auch lustig ist. Das glaubt Ihr nicht? Seht und hört doch einmal in den Media-Bereich dieser granatenfrisch renovierten Website. Oder sammelt Top-Secret Informationen über alle (in Worten: alle!) seiner zukünftigen Live-Termine. Blättert euch in meine „Vita“-Akte durch einen der fazinierendsten Werdegänge des Süd-Schleswig-Holsteiner Show-Biz. Neues Programm von Kabarettist Marcel Kösling: „Kösling geht aufs Ganze!“ 30 Jahre, 60 Facebook-Freunde, 90 Kilo…und eine Frau, die ihn trotzdem liebt Wenn Marcel Kösling auf seine ersten 30 Jahre zurückblickt, ist er ganz zufrieden. Eigentlich. 60 (wahre) Facebook-Freunde – nun, das könnte etwas mehr sein. 90 Kilo – das wiederum könnte etwas weniger sein. Aber immerhin hat er eine Frau, die ihn liebt. Damit sie ihm trotz 30 – 60 – 90 nicht wegläuft, hat er sie noch schnell geheiratet und alle Erlebnisse drum herum in ein neues Kabarettprogramm gegossen: „Kösling geht aufs Ganze!“. Mit seinem dritten abendfüllenden Soloprogramm beweist Marcel Kösling erneut seine Vielfalt. Die „Allzweckwaffe des jungen Kabaretts“ vereint scheinbar mühelos Kabarett, Zauberei, Comedy und Musik zu einem mitreißenden Mix, der jeden Zuschauer begeistert. Es sind die alltäglichen Themen, Geschichten die das Leben schreibt, die den roten Faden bilden. Doch was hat ein 30-Jähriger schon zu berichten? Kurz gesagt: Sehr viel! Dabei redet Marcel Kösling nicht um den heißen Brei herum, sondern erzählt auf den Punkt vom feucht-fröhlichen Kronkorkenfegen am 30. Geburtstag, seinem Junggesellenabschied, der aus dem Ruder lief und von einem sehr besonderen Tag: der eigenen Hochzeit. Marcel Kösling macht bekanntlich „Keine halben Sachen!“ (2. Soloprogramm) und bekam die Frage der Fragen nun vor dem Traualtar gestellt. Wie er geantwortet hat? Nun, der Titel seines neuen Programms lässt da wenig Raum für Spekulationen. Mit glockenklarer, engelsgleicher Stimme brachte er ein „Ja“ heraus – schließlich geht er aufs Ganze. Beim Kauf des Hochzeitsanzugs schlug er noch ganz andere Töne an. Diese Odyssee hat er in einem neuen Song, den er in seinem Programm präsentiert, äußerst humorvoll verarbeitet – denn mittlerweile kann er über den Shoppingmarathon selbst lachen. Singen darf auch ein neuer Charakter, der auffällig viel Ähnlichkeit mit Marlon Brando in „Der Pate“ hat. Und natürlich wird Marcel Kösling zaubern. Die Zuschauer erleben neue Illusionen und werden selbst Teil des Geschehens.
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Waren wir nicht nackt glücklicher als vakuumverpackt? Diesseits von Eden und jenseits aller Genregrenzen haben Wiebke Eymess und Friedolin Müller ihre eigene Form des Kabaretts gefunden: federleichter Witz und unterhaltsamer Tiefsinn, absurdkomische Dialoge und verstörend-schöne bis schön-verstörende Lieder auf Saiten- und zahlreichen Schrumpfinstrumenten.
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Waren wir nicht nackt glücklicher als vakuumverpackt? Diesseits von Eden und jenseits aller Genregrenzen haben Wiebke Eymess und Friedolin Müller ihre eigene Form des Kabaretts gefunden: federleichter Witz und unterhaltsamer Tiefsinn, absurdkomische Dialoge und verstörend-schöne bis schön-verstörende Lieder auf Saiten- und zahlreichen Schrumpfinstrumenten.
Am Ende des Jahres macht sich der Kabarettist und Autor Sven Kemmler Gedanken über die Toten und ihre Nachrufe. '16 Nachrufe' heißt sein neues Programm. Michaila Kühnemann hatte Sven Kemmler für unsere Reihe "Spielarten des Kabaretts" ins Studio geladen:
Management by objectives Ziele sind hilfreich. Vorausgesetzt die grundsätzlichen Ziele eines Unternehmens sind weitgehend – am besten aber allen – bekannt. Wie ist das bei Dir? In deinem Haus? Doch Ziele wirken nur dann, wenn jeder weiß, wie er oder sie zum Unternehmensziel beitragen kann. Kennen die Menschen in deinem Unternehmen die Jahresziele der Geschäftsleitung und wie sie selbst bei ihrer Arbeit dazu beitragen können? Aber: Sind Ziele alleine alles? Wer kümmert sich danach darum, wie sie eingehalten werden? Management by wandering around Chefs können sich mitunter nur schwer vorstellen, ihr Büro zu verlassen und zu ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu gehen. Wer das wagt, trägt viel bei zum guten Klima in seinem Haus und dadurch auch zu seinem eigenen Wohlbefinden. Hier hörst Du ein Beispiel von einem Energieversorger und wie der Chef von Netflix heute große Erfolge mit dieser Methode erzielt. Der Erfolg von Netflix kann sich sehen lassen: Das allzeit gefürchtete Medienunternehmen steht für preisgekrönte Serien wie House of Cards, 6 Milliarden Dollar jährliches Produktionsvolumen, 75 Millionen Abonnenten und ein dynamisches Wachstum. Management by results Ergebnisse sind wichtig. Kein Unternehmen könnte bestehen bleiben, gäbe es da nicht die entsprechenden Ergebnisse. Doch wie werden sie erreicht? Wer gibt sie vor? Nach welchen Gesichtspunkten? Soll Vorhandenes intensiviert werden? Sind Innovationen erwünscht? In welchem Zeitraum und unter welchen Rahmenbedingungen? Höre zwei Beispiele dazu wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Resultate erzielen beim Produzieren von Dieselfahrzeugen, beim Entwickeln von batteriebetriebenen und autonom fahrenden Autos. Welches Unternehmen hat wohl sein Geld besser angelegt? Management by Delegation Kennst du auch Aussagen wie: Nur selbst gemacht ist gut gemacht? Neigst du womöglich selbst dazu? Vor allem bei schwierigen Aufgaben? Kannst du dir vorstellen, dass jemand anderes diese Aufgaben genau so gut wie du erledigen kann oder zumindest zufriedenstellen, wenn auch ein wenig anders. Wer das sich das nicht vorstellen kann ist ein Kandidat für Herzinfarkt oder Magengeschwüre. Wie gut gelingt es Dir, einen Stellvertreter oder eine Stellvertreterin aufzubauen? Hältst Du jemanden für würdig, Dein Nachfolger zu werden? Management by Exception – Führen nach dem Ausnahmeprinzip Wie sympathisch ist dir das Liebkind vom Chef? Wie viele Ausnahmen vom schnöden Alltag benötigst du selbst? Wann dürfen Regeln gebrochen werden? Gibt es auch dafür eine Regel? Viele Ausnahmen sind einfach nur selbstverständlich - solange sie einen selbst betreffen. Bei anderen sieht das natürlich völlig anders aus. Management by ISO-Normen Wenn Du ein Qualitätsmanagement in deinem Haus installiert hast, beobachte was hier so abläuft. Was haben also alle diese Sprüche gemeinsam? Alle diese Sprüche sind prinzipiell nicht grundfalsch. Und sie sind auch ganz sicher nicht allein seligmachend. Sie tragen alle Stoff für Kabaretts in sich ebenso wie Quellen der Erkenntnis. Es kommt halt ganz darauf an, wie die beteiligten Menschen sie verstehen, miteinander teilen und leben. Worauf kommt es also wirklich an beim Führen? Fällt dir ein neuer passender Spruch dazu ein? Was gefällt dir am Führen, wie willst du selbst geführt werden? Wir freuen uns über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch auf www.facebook.com/erfolgsorientiert Herzlich grüßt Dich Deine Edith :)
Für die letzte Folge in 2014 habe ich mir noch einmal besonderen Besuch eingeladen. Bei dem ich selbst zu Gast war. Während des Adventsurlaubs in Dresden stand natürlich auch eine Vorstellung im berühmten Kabaratt-Theater "Die Herkuleskeule" auf dem Programm. Nachdem der Vorhang gefallen war, habe ich "backstage" mit Birgit Schaller über das Kabarett in der DDR gesprochen. Birgit Schaller ist langjähriges Ensemblemitglied der "Keule" und berichtet von ihrem Berufsweg, der sie über eine Musikausbildung und den Wunsch, Schauspielerin zu werden, dann am Kabarett beides verbinden ließ. Wir klären, welche Formen des Kabaretts in der DDR existierten, ob es Tabuthemen gab und wie sich die Kunstform seitdem gewandelt hat. Wir wünschen Euch viel Spaß und Erkenntnisgewinn sowie einen guten Rutsch nach 2015!
"Wenn man sich dem Theater so sehr verschreibt, hat man für Filme keine Zeit" - Günther Lüders über seine Arbeit beim Film Mit neunzehn Jahren debütierte er an der Bühne des Stadttheaters seines Geburtsortes Lübeck, von wo er eine Schauspielerkarriere startete, die ihn zu einem der gefragtesten Mimen des deutschen Theaters und Films machte. Günther Lüders spielte im Laufe seines Berufslebens in über zehn Dutzend Filmen mit, übernahm Rollen an verschiedenen Theaterbühnen und im Fernsehen und führte auch gelegentlich Regie. Interniert im KZ Zur Welt kam Günther Lüders am 5.3.1905 in Lübeck, wo er nach dem Abitur eine kaufmännische Lehre begann. Doch bald stellte sich heraus, dass seine Interessen viel mehr der Schauspielerei galten – aus dem angehenden Kaufmann wurde bald, nach einer Ausbildung, ein Schauspieler.1924 debütierte nun Günther Lüders auf den Brettern des Lübecker Städtebund-Theaters in dem Schauspiel "Das Blumenboot" von Hermann Sudermann. Weitere Engagements führten ihn auf die Bühnen in Dessau, Frankfurt am Main und Berlin, wo er nicht nur im Theater spielte, sondern auch im Kabarett auftrat. Die kritischen Texte des Kabaretts "Die Katakombe" brachten Günther Lüders und seinen Mitstreitern dann auch 1935 einige Monate Internierung in einem Konzentrationslager ein. Dennoch sollte die Karriere des Schauspielers ihre Fortsetzung finden. Komiker oder linkischer Jüngling Bereits 1934 stand Günther Lüders zum ersten Mal vor der Filmkamera. In dem Krimi "Die Insel" von Hans Steinhoff spielte er den Presseattaché Barrick. Es folgten unzählige weitere Filme mit Günther Lüders in "kleineren Rollen, als Komiker oder linkischer Jüngling", wie ihn "Das große Personenlexikon des Films" beschrieb. Und es waren Filme aus den verschiedensten Sparten des damaligen Kinos: Dramen, Komödien, Krimis und auch Kurzfilme. Bis zum Untergang des Dritten Reiches übernahm Günther Lüders über fünf Dutzend Rollen. Darunter waren solche Filme wie "Das Wunschkonzert" von Eduard von Borsody, "Alles Schwindel" von Bernd Hofmann, "Geheimakte WB 1" von Herbert Selpin oder auch "Große Freiheit Nr. 7" von Helmut Käutner, um nur einige wenige zu nennen. Doch die besten Filmrollen sollten erst in den 50er-Jahren kommen. Ein gefragter Schauspieler Nach dem Zweiten Weltkrieg fand Günther Lüders sehr schnell eine Beschäftigung. Zunächst trat er an den Bühnen in Flensburg, Lübeck und Hamburg auf, bis ihn schließlich 1947 Gustav Gründgens an das Düsseldorfer Schauspielhaus verpflichtete. Dort übernahm er zahlreiche Rollen, war aber auch beim Flm sehr gefragt. Zu seinen bekanntesten Filmrollen gehörten unter anderem die des Johann Kesselhut in der Komödie "Drei Männer im Schnee" oder auch die des tolpatschigen Barons Sperling in dem Musikfilm "Das Wirtshaus im Spessart" von Kurt Hoffmann. Günther Lüders konnte sich aber auch als Charakterdarsteller beweisen: in dem zeitkritischen Streifen von Peter Zadek "Ich bin ein Elefant, Madame" übernahm er die Rolle des Dr. Hartmann. Insgesamt spielte Günther Lüders in der Nachkriegszeit in etwa fünf weiteren Dutzend Filmen mit. Zeitweilig übernahm er auch die Funktion des Schauspieldirektors und Leiters des Württembergischen Staatsschauspiels in Stuttgart. Günther Lüders starb am 1.3.1975, kurz vor seinem 70. Geburtstag, in Düsseldorf. Im März 1970 sprach DW-Redakteurin Ursula Deutschendorf mit Günther Lüders über seine Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
"Wenn wir wieder genügend Nachwuchs haben, dann wird es gutes Kabarett immer geben" - Lore Lorentz über die Zukunft des deutschen Kabaretts Abgesehen von der Bühne des Düsseldorfer Schauspielhauses, auf der sie gelegentlich spielte, war sie jahrelang auf einer kleinen Bühne zu sehen, auf der sie dennoch zu einem Star wurde. Im Düsseldorfer "Kom(m)ödchen" machte Lore Lorentz eine lange und vor allem große Karriere, die sie zur "profiliertesten Kabarettistin der deutschen Kleinkunstbühne" aufsteigen ließ, wie "Der Spiegel" vom 28.2.94 bemerkte. Das Zufallsdebüt Zur Welt kam Lore Lorentz am 12.9.1920 in Mährisch-Ostrau als Tochter eines Ingenieurs. Nach dem Abitur studierte sie in Wien und anschließend an der Berliner Humboldt-Universität Geschichte, Germanistik und Philosophie. Noch während des Zweiten Weltkrieges heiratete sie ihren Mann, den Regisseur Kay Lorentz. Die Ehe hielt bis zum Tod des Gatten im Januar 1993. Bereits zwei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges hatten die Eheleute Lorentz die Idee, ein politisches Kabarett zu gründen. In Düsseldorf öffnete sodann die "Kleine Literaten-, Maler- und Schauspielerbühne: Kom(m)ödchen" ihre Pforten mit dem Programm "… positiv dagegen". Lore Lorentz musste zu diesem Zeitpunkt für eine erkrankte Diseuse einspringen - und wie schon bei zahlreichen anderen Schauspielern vor ihr, wurde sie für das Programm der Bühne unverzichtbar. Der Weg zu einer Grande Dame des deutschen Kabaretts wurde nun eingeschlagen. Ruhm mit Hetzkampagnen Nun begann der rasche Aufstieg des Kabaretts und der von Lore Lorentz, die bald zu einer Kultfigur wurde. Die "Stuttgarter Zeitung" vom 12.9.90 beschrieb ihr Rezept für den großen Erfolg unter anderem auf folgende Weise: "Sie fand wunderbar zu einem Stil der kritischen Distanz, der sie ihre Texte mehr kommentieren als spielen läßt. Sie kann ein Lied unnachahmlich gut servieren und zieht sich dabei doch weit dahinter zurück." Das "Kom(m)ödchen" schaffte es auch bald ins Fernsehen, in dem das Programm des Kabaretts regelmäßig übertragen wurde. Doch die unbeugsame Haltung von Lore Lorentz gegenüber der Politik und der Amtsträger brachte ihr auch Ärger ein. Auf Drängen des damaligen Verteidigungsministers Franz Josef Strauß wurden 1959 die Fernsehübertragungen für ein Jahr ausgesetzt. Und es sollte nicht bei dem einen Ärgernis bleiben. "Der Spiegel" vom 20.10.65 berichtete, dass Lore Lorentz sich auch einer Hetzkampagne gegen sie ausgesetzt sah. Einige Mitglieder der Sudetendeutschen Landsmannschaft schickten "rund hundert Schmäh- und Drohbriefe" an die Kabarettistin, in denen sie wegen Kritik an dem Sprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft, dem damaligen Bundesverkehrsminister Hans-Christoph Seebohm attackiert wurde. Das Gros der Sudetendeutschen distanzierte sich jedoch von dieser Kampagne. Nicht nur Kabarett Im Laufe der Zeit entdeckte Lore Lorentz auch andere Darbietungsformen für sich und trat zunehmend mit Soloprogrammen auf. Sie trug nun Texte von Tucholsky, Kästner und Heinrich Heine vor, denen sie ihren eigenen Stil aufprägte. Daneben war sie immer wieder auf der Bühne des Düsseldorfer Schauspielhauses in einigen Rollen zu sehen. So etwa in dem Stück von Carlo Goldoni "La Locandiera" als Mirandolina, in der "Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht als Jenny oder auch als "Öffentliche Meinung" in Jacques Offenbachs Operette "Orpheus in der Unterwelt". Zudem hat das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium Lore Lorentz 1978 zur Professorin ernannt, nachdem sie bereits seit zwei Jahren an der Essener Folkwang-Hochschule in den Fächern Chanson, Song und Musical gelehrt hatte. Die Kabarettistin wurde auch mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem wurde sie mit dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen geehrt. Lore Lorentz, stets ihrem Motto "Wir dürfen Demokratie nicht verplempern" getreu, starb am 22.2.94 in Düsseldorf. Im März 1976 sprach DW-Redakteur Horst Pomsel mit Lore Lorentz über das deutsche Kabarett. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
Die Idee war toll - ein Kabarett zu Kaiser Wilhelms Zeiten! Am 18. Januar 1901 gab Ernst von Wolzogen die Premiere in Berlin: die erste Vorstellung des ersten deutschen Kabaretts, des "Überbrettl". Und die Berliner waren begeistert. Am Anfang jedenfalls.