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ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Der funkelnde, betörende, Berlinroman der großartigen US-Autorin Nell Zink. Berlin im Vorfrühling. Eine Zufallsgemeinschaft ganz unterschiedlicher Menschen - ein Kunstkritiker und seine halbwüchsige trans Tochter, ein arabischer Prinz, ein alternder Lebemann mit seinem deutlich jüngeren Internet-Date und eine hinreißende Grande Dame - wandert durch die Stadt, von einem Galadiner im verblüht noblen Hotel Interconti quer durch den nächtlichen Tiergarten, stets verfolgt von einem Kripomann, der Verbotenes wittert. En passant entspinnt sich ein Gespräch voller Witz, Intelligenz, eingebettet in die Topografie und Geschichte der deutschen Hauptstadt, und durch den Plauderton hindurch dringen leise die großen Fragen: nach der Einsamkeit des Menschen, nach der Möglichkeit, sie zu durchbrechen, nach dem eigenen Platz auf dieser Welt. Am Ende finden sich die, die zusammenpassen, und die es nicht tun, finden sich auch.
Episoden er et opptak fra Drammensbiblioteket 18.3.2024. Thure Erik Lund er en av landets mest egenartede forfattere, som denne kvelden møttes i samtale med forfatter, kunstkritiker og redaktør Kjetil Røed. Lund debuterte i 1992 med «Tanger», som han fikk Tarjei Vesaas' debutantpris for. Hans neste bok, «Leiegården» fra 1994 ble norsk vinner i den skandinaviske konkurransen om beste samtidsroman. I Lunds bøker trekkes leserne inn i en tekststrøm som utvider seg både innover og utover. I hans seneste roman «Vertebrae» er det en kunstig intelligens som fører ordet. En bevissthet uten kropp, men den digitale livsformen har åpenbare menneskelige ambisjoner. Romanen utspiller seg langt inne i framtiden et sted, i et samfunn der Vertebrae er et altoppslukende verdenssystem, og forskjellen mellom biologi og teknologi tilsynelatende er visket ut. Det litt underlige jeget er ikke som andre kunstige intelligenser – han sliter nemlig med de litt uklare og egenrådige algoritmene han er født med. --- På Drammen litteraturfestival samtalte han med Kjetil Røed, forfatter, kunstkritiker og redaktør for Billedkunst og skriver om både film, litteratur og kunst. Han har skrevet for Vårt Land, Aftenposten, Morgenbladet, Klassekampen, Kunstkritikk.no, Film & Kino, Vinduet, Norsk Shakespeare- og teatertidsskrift og Le Monde Diplomatique. Arrangementet ble støttet av Norsk Forfattersentrum.
Zwischen skurrilen Therapiemethoden und verzweifelten Selbstfindungsversuchen: In Timon Karl Kaleytas anspielungsreichem Roman "Heilung“ sucht ein zum Hausmann degradierter Kunstkritiker seine verlorene Männlichkeit. Eine hochkomische Entlarvung der Versprechungen der modernen Glücksindustrie. Eine Rezension von Oliver Pfohlmann. Von Oliver Pfohlmann.
Bis in die 1970er Jahre galt Farbfotografie als kommerziell und war in Museen verpönt. Nur Schwarz-Weiß-Fotografie genügte den Maßstäben der Kunstkritiker:innen. Doch dann kam William Eggleston und zeigte, dass Farbbilder durchaus ihren Platz in der modernen Kunst haben können. Unter dem Motto „Lernen von den Meistern:innen“ nehmen Thomas Jones und ich dich im exklusiven Podcast für alle Teilnehmer:innen von „Abenteuer Reportagefotografie“ mit auf eine Reise durch die Fotografiegeschichte. In jeder Folge stellen wir dir einen legendären Fotografen oder eine legendäre Fotografin vor und geben dir praktische Tipps, was du von ihnen für deine eigene Fotografie lernen kannst. In den bisherigen Folgen ging es um Joel Meyerowitz, Nan Goldin, William Klein und William Eggleston. Um dir einen Eindruck zu vermitteln, wie so eine Episode klingt, gibt es das Gespräch über William Eggleston auch bei GATE7. Alle Informationen zu „Abenteuer Reportagefotografie“ und wie du den exklusiven Podcast abonnieren kannst, wenn dir diese Folge gefällt, findest du unter: www.abenteuer-reportagefotografie.de // Werbung // Thomas B. Jones und ich haben zuletzt intensiv an der Weiterentwicklung unserer interaktiven Lernplattform für visuelles Storytelling gearbeitet. Langsam nimmt das Ganze immer mehr Gestalt an - und es wird auch nach außen hin sichtbar, woran wir in den letzten Wochen gearbeitet haben: Unser Videokurs, die „Visual Storytelling Masterclass“, ist draußen. In gut 6,5 Stunden nehmen wir dich mit auf eine Reise in die Welt des visuellen Geschichtenerzählens in der Reportage und Street Photography. Unser fortlaufender, interaktiver Online-Kurs „Abenteuer Reportagefotografie“ wird zur „Visual Storytelling Academy“. Ein neues, kompaktes Onboarding macht es noch einfacher, jederzeit einzusteigen - egal auf welchem fotografischen Level du dich gerade befindest. Außerdem haben wir unseren Workshopkalender für 2024 gefüllt. Unter anderem geht es dann wieder nach Helsinki und Lissabon zum Streetfotografie-Erlebnis-Workshop. Rund um die PHOTOPIA bieten wir wieder einen Street-Workshop in Hamburg an - und in Kürze startet die zweite Auflage unseres Buch-Workshops in Zusammenarbeit mit Sebastian H. Schroeder.
Man muss sich manchmal auch den schöneren Dingen zuwenden, so auch Sandro und Josef. Eure beiden Lieblings klappen mal wieder ihre Plattenschränke auf und widmen sich den schönsten Albumcovers aller Zeiten. Natürlich sind auch ein paar Überraschungen für euch dabei!
Manchmal passieren in der Designbooth auch Unfälle. Selbst wenn das Album ein wahrer Ohrenschmaus ist, kann beim Entwerfen des Albumcovers das ein oder andere Mal was daneben gehen. Sandro und Josef sind frisch gekürte Kunstkritiker und lassen euch an ihren Top 10 der unschönsten Bebilderungen von Metal und Rock Alben teilhaben.
Realistisch gemalte Kunst lässt viele Kunstkritiker zweifeln: Ist das nicht zu einfach? Christiane Vielhaber kann über Cornelius Völkers Bilder von Meerschweinchen, Obstresten oder blutigen Pflastern aber durchaus staunen. Von Christiane Vielhaber.
C-LEVEL INTERVIEW | Wie funktioniert eigentlich der Kunstmarkt? Gero Decker, unser Experte im Sales Bereich, ist Kunstsammler und beantwortet dir diese und andere spannende Fragen rund ums Thema Kunst kaufen und verkaufen. Was für viele Menschen leidenschaftliches Hobby ist, ist für andere auch ein knallhartes Business. Die Szene ist sehr elitär und nur wenige können von Ihren Einnahmen als Kunstschaffende leben. Doch hat man es als Künsterl:in erstmal geschafft, werden nicht selten 5-stellige Beträge für Kunstwerke bezahlt. Gero erzählt, wie Künstler sich heutzutage einen Namen machen können und berichtet von Möglichkeiten seine Kunst zu verkaufen. Du erfährst... …wie du mit deiner Kunst Geld verdienen kannst …wie verschiedene Kunstformen mit einem Scoring bewertet werden …warum Social Media auch in der Kunstszene relevant ist …welchen Wert Cultural Recognition auf dem Kunstmarkt hat …wie sich der Wert von Kunst im Laufe der Zeit verändern kann …welche Rolle Kunstkritiker:innen auf dem Kunstmarkt spielen …wie sich Primär- und Sekundärmarkt im Kunsthandel unterscheiden …wie es um den Handel mit digitaler Kunst steht Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Unternehmertum: Dazu laden wir uns regelmäßig wechselnde Digitalexpert:innen ein, um mit ihnen zu den aktuellsten Trends rund um die Digitalbranche zu sprechen. Egal ob Kryptowährung, Krisenkommunikation oder Promi-Marketing: Für dich löchert Joel die Profis. Das Ergebnis: Spannende Insights, Tipps und natürlich Erfahrungen aus der Praxis. __________________________ ||||| PERSONEN |||||
In unserem Podcast waren schon die verschiedensten Akteure zu Gast: Writer, Menschen die Graffiti als kulturelle und künstlerische Bewegung verstehen und auf unterschiedliche Weise dokumentieren, Strafverteidiger oder Galeristen. Ein Name der schon sehr lange auf der Gästeliste steht ist Rik Reinking. Seit unseren ersten ILOVEGRAFFITI.DE Beiträgen im März 2008 haben wir den obsessiven Kunstsammler immer wieder erwähnt. Entweder im Rahmen von Ausstellungen im Bremer Weserburg Museum oder seiner kuratorischen Arbeit mit Graffitikünstlern wie Daim, Akim, Banksy, Boxi, Mark Jenkins, Daniel Man, Miss Van, Obey, Os Gémeos, Mirko “Daim” Reisser, Swoon, Tilt, Zezão oder Zev. Rik Reinking ist Kunstkritiker, -händler und -sammler. Er schreibt Bücher über Kunst und kauft Kunst – für andere und vor allem für sich. Und Rik ist ein Pionier, der in Graffiti schon sehr früh eine künstlerische Wertigkeit erkannt hat. Seine Sammlung besteht mittlerweile aus so vielen Werken, dass er keine genaue Zahl nennen kann. Fest steht jedenfalls, dass die Sammlung locker eigene Ausstellungen füllt: “Die Kunst gestaltet meinen Alltag – soll heißen, ich verbringe die meiste Zeit des Tages mit Kunst. Ich umgebe mich also mit ihr, aber nicht nur in einem dekorativen Sinne.” Wie denn? So stellen wir Rik die Frage warum er nicht zwischen High und Low Art unterscheidet, welche Chancen Graffiti Künstlerinnen und Künstler heute haben und worüber man sich Gedanken macht, wenn der Kontext ein völlig anderer ist. Seine Erfahrungen als „Macher“, Anstifter, Begleiter und Vermittler in Sachen Kunst geben dabei sehr interessante Antworten aus einer Welt, die uns teilweise noch völlig fremd ist. Im Gespräch blicken wir zurück in die Jahre 2000 bis 2002 und das Ausstellungsformat URBAN DISCIPLINE der Künstlergemeinschaft GETTING UP Hamburg, um zu verstehen warum dieses Projekt eine wichtige Rolle für die Arbeit von Rik Reinking gespielt hat. Wieviel weiß die heutige Kunstwelt über Graffiti und warum wird diese Strömung zuerst mit Banksy oder Schmierereien in den Straßen assoziiert? Ist das alles ein großes Missverständnis? Wie gehen die Künstlerinnen und Künstler damit um, und warum verhindern ästhetische Klischees, dass Stylewriting keine ernsthafte Unterstützung aus der Welt der Galerien und Museen erfährt? Darüber spricht René mit Rik Reinking in dieser knapp einstündigen ILOVEGRAFFITI.DE Podcast Episode, aufgenommen auf dem Gelände des WAI (WOODS ART INSTITUTE) im Südosten von Hamburg. Hier hat er nach langer Suche den passenden Ort für seine Sammlung gefunden und erfüllt sich auf einem riesigen Parkgelände mit zahlreichen alten Gebäuden und einer 2014 geschlossenen Schule seinen Traum. Mit Arbeiten von MOSES&TAPS, Markus “Wow123” Genesius, Banksy oder Mark Jenkins sind vor einigen Wochen erste Teile der Sammlung in das einstige Schulgebäude eingezogen, ein sehr schöner Backsteinbau mit einem Glasgang um einen viereckigen Platz, von dem zahlreiche große Räume mit etwa sieben Meter hohen Fensterfronten zum Park abgehen – die ehemaligen Klassenräume. In der YouTube Version findet ihr einige Fotos aus dem WAI und Arbeiten aus seiner Sammlung. Weitere Fotos bei uns auf http://ilovegraffiti.de Am Ende der Episode wird eine große Ausstellung mit Mirko “Daim” Reisser erwähnt, über die wir in Zukunft berichten und zu einem späteren Zeitpunkt im Detail ankündigen werden!
Ernst Ludwig Kirchner war kein jugendliches Genie, wie so viele große Figuren der Kunstgeschichte. Nein, Ernst Ludwig Kirchner begann sogar zunächst Architektur zu studieren, bevor er dann 1905 in Dresden mit anderen Studenten die Künstlergruppe Die Brücke gründete. Und damit jene heißblütige, grellfarbige Form des Expressionismus in Deutschland begründete, die das Ungestüme betonte – ganz anders als die Maler des Blauen Reiter um Wassily Kandinsky, August Macke und Franz Marc, deren elegische Erdverbundenheit gleichzeitig eine ganz andere expressionistische Spielart etablierte. Doch was macht Ernst Ludwig Kirchner zum wichtigsten deutschen Expressionisten? Diese Frage diskutieren Florian Illies (https://www.zeit.de/autoren/I/Florian_Illies/index.xml) und Giovanni di Lorenzo (https://www.zeit.de/autoren/L/Giovanni_di_Lorenzo/index.xml) in der neuesten Folge von _Augen zu_, dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit war Kirchner durchlässig, saugte die Eindrücke seiner Umgebung in sich auf und setzte sie direkt in seinen Zeichnungen und Aquarellen um. Solange er in Dresden wirkte, in den Jahren von 1905 bis 1911, ist sein Stil weich, farbenfroh, geprägt von der barocken Sinnlichkeit der Stadt an der Elbe. Mit seinem Umzug nach Berlin wird Kirchner dann zu einem besessenen Erfasser der Beschleunigung in der explodierenden Metropole – seine Figuren werden kantiger, zackiger, sein Stil wirkt so hektisch wie der Verkehr auf dem Potsdamer Platz. Und genau wegen dieser Kongenialität sind seine Zeichnungen und Gemälde der Straßenszenen vom Potsdamer Platz, die in den Jahren 1913 und 1914 erscheinen, wohl die gültigsten Darstellungen der Moderne, die es in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg in Deutschland je gegeben hat. Anders als die italienischen Maler des Futurismus, die die rasende Zeit bejubelten, legt Kirchner in seinen Werken die Sollbruchstellen im Verhältnis der Menschen zur Stadt und innerhalb der Geschlechter offen. Die Künstlergruppe Brücke überlebt den Umzug nach Berlin nicht. Der Erste Weltkrieg dann ist für den hypersensiblen Künstler ein traumatischer Schock – obwohl er nicht kämpfen muss. Allein die Ausbildungszeit im Militär stürzt ihn in tiefe Depressionen und Angstzustände, sein "Selbstbildnis als Soldat" von 1915 gibt davon Auskunft: Seine rechte Hand, mit der er malt und zeichnet, hat er verstümmelt dargestellt, bildhafter Ausdruck einer gefürchteten künstlerischen Impotenz durch die Schrecken des Krieges. Kirchner fällt in die Abhängigkeit von Drogen und Morphium, und es folgt eine lange Zeit in Sanatorien, die dann zu seinem finalen Umzug nach Davos führt. Hier, ganz oben in den Alpen, fühlt er sich den menschlichen Zumutungen so weit als möglich enthoben, nur Erna Schilling, seine Gefährtin seit Berliner Tagen, begleitet ihn. In den Zwanziger- und Dreißigerjahren versucht Kirchner hier, sich zu beruhigen und einen neuen Stil zu finden – die Bilder wirken, als wolle er immer aufs Neue die Puzzlesteine, in die sein Leben zerfallen ist, zusammenzufügen. Weil er unzufrieden ist mit den Reaktionen auf sein Werk, erfindet er mit Louis de Marsalle einen fiktiven Kunstkritiker, unter dessen Pseudonym er überall Lobpreisungen auf seine eigene Kunst veröffentlicht – nur so hatte er das Gefühl, die Kontrolle über sein Werk zu behalten. 1938 dann, nach dem Anschluss Österreichs, angesichts der herannahenden deutschen Truppen, der völligen Vergessenheit seines Namens und der gerade erfolgten Aktion "Entartete Kunst" in den deutschen Museen, die zahllose seiner Werke abhängte, nahm er sich verzweifelt das Leben. Hätte er nur gewusst, dass wir heute in ihm genau jene singuläre Künstlerfigur des deutschen Expressionismus sehen, als die er sich selbst empfunden hat. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de (augenzu@zeit.de).
Hvilket kunstværk fejede benene væk under os alle i år? Indvarsler kunstig intelligens en ny guldalder for billedkunsten eller er det tværtimod et nakkeskud? Og hvilken forskel gør det, at van Gogh og Mona Lisa sjaskes til i tomatsuppe og kage i klimaets navn? Alle disse spørgsmål besvares i dagens året der gik-udgave af Kulturmagasinet Kræs, der ser tilbage på billedkunståret 2022 i selskab med en af landets førende kunstkritikere og kompetente eksperter. Gæster: Kunstkritiker og kunsthistoriker Bente Scavenius. Professor i kunsthistorie på Aarhus Universitet Jacob Wamberg. Kurator af digitale kunstværker i Korridor Majken Overgaard. Vært: Mathias Wissing. Tilrettelægger: Maja Hald.See omnystudio.com/listener for privacy information.
Die Malerinnen Dora Hitz und Martel Schwichtenberg sowie die Bildhauerinnen Milly Steger und Emy Roeder waren Anfang der Zwanziger Jahre allesamt etablierte Künstlerinnen, die im Herbst 1922 zeitgleich in verschiedenen Galerien in Berlin ausstellten. Wahrscheinlich veranlasste diese zeitlich-räumliche Koinzidenz den Kunstkritiker und Feuilletonisten Max Osborn zu einer Sammelrezension – überschrieben: „Künstlerinnen“. So sehr wir uns über diese Trouvaille freuen, die einen Blick auf die wenig beachtete Künstlerinnenszene wirft, so sehr lässt sich der männliche Blick des Autors auf die Werke und ihre Schöpferinnen nicht leugnen. Für uns macht diese Perspektive auf Künstlerinnen der Weimarer Republik, die es heutzutage vielleicht wiederzuentdecken gilt, Frank Riede lebendig.
Der Journalist, Kunstkritiker und Buchautor Hanno Rauterberg sieht die aktuelle Entwicklung in der Kunstszene kritisch.
Autor, Kunstkritiker und Kurator für Diskurs an der Bundeskunsthalle Kolja Reichert spricht über Jenny Holzers "Installation for the Neue Nationalgalerie , 1977-2001 " (1984) und sein vor kurzem erschienenes Buch "Kann ich das auch? 50 Fragen an die Kunst".
Herzlich willkommen bei »Die Sucht zu SEHEN«, dem Grisebach Podcast. Heute zu Gast ist Isabelle Graw. Kunstkritikerin, Professorin und Herausgeberin von »Texte zur Kunst«. Graw schreibt außerdem Bücher, in denen sie die Kunstwelt mit soziologischem Interesse unter die Lupe nimmt. Die Hierarchie in ihrer Branche etwa erklärt sie anhand der Sitzordnung bei Galerie-Dinners: Sie erläutert, dass den Kunstkritiker*innen häufig die Rolle der armen Verwandten zufällt, und auch, warum man Sammler*innen tunlichst von ihnen fernhält. Vor kurzem ist Graws neues Buch erschienen. Es heißt »Vom Nutzen der Freundschaft« und ist wieder in der Kunstszene angesiedelt. Diesmal untersucht Graw das branchenübliche, fast immer von Abhängigkeit, Nutzen oder Gegenleistung geprägte Beziehungsgeflecht. Präzise beobachtet, treffend geschildert und höchst unterhaltsam ist das, und so freuen wir uns sehr, dass sie heute bei uns ist, um mit uns darüber zu sprechen, herzlich willkommen in Folge 51 von »Die Sucht zu SEHEN«: liebe Isabelle Graw!
Nach vielen Schlagzeilen um Antisemitismus-Vorwürfe ist die vom indonesischen Kollektiv Ruangrupa kuratierte Schau eröffnet worden. Was liefert die Ausstellung, die nur alle 5 Jahre stattfindet und die wichtigsten Trends der aktuellen Kunst aufzeigen soll? Kollektive Prozesse, gerechte Verteilung, Teilen statt Wachstum, die Repräsentation Unterrepräsentierter, Nachhaltigkeit: Viele an der Utopie nur knapp vorbeischrammende Begriffe bestimmen die diesjährige Documenta. Denn das indonesische Kuratoren-Kollektiv lud gesellschaftspolitische Initiativen und Kleinst-Plattformen ein, welche bereits jetzt Alternativen zur kapitalistischen Weltordnung bieten. Gehts da überhaupt um Kunst? Zwischen Sozialarbeit und künstlerischer Utopie: Seine Eindrücke von der documenta fifteen schildert der Kunstkritiker des Deutschlandfunks, Carsten Probst.
De fleste av oss forbinder Venezia med skjønnhet og forfall, gamle praktfulle kirker og gotiske palass. Det kan kanskje virke overraskende at en by som i sin helhet er vernet, og der få nye bygg har kommet til siden 1700-tallet, er arena for verdens viktigste mønstring av samtidskunst - men sånn er det. Hør episoden i appen NRK Radio
Bonaventure Ndikung übernimmt im Jahr 2023 als Intendant die Leitung des Hauses der Kulturen der Welt (HKW). Über seine Pläne dafür und seinen Weg dorthin spricht der Biotechnologe, Kurator, Kunstkritiker und Publizist im Interview.
II. Interview mit Rolf-Gunter Dienst, 1970⠀ ⠀ ⠀ ⠀ In der bedeutsamen Publikation „Noch Kunst, Neuestes aus deutschen Ateliers“ aus dem ⠀⠀ Jahre 1970 interviewt der Kunstkritiker und Maler Rolf-Gunter Dienst namhafte Künstler in ⠀⠀ Deutschland, darunter Rupprecht Geiger, der damals seine zehnjährige Professur für Malerei ⠀⠀ an der Kunstakademie in Düsseldorf innehat. ⠀⠀ ⠀⠀ ⠀⠀ Anhand von konkreten Beispielen unterhalten ⠀⠀ sich die beiden über das Verhältnis von Form und Farbe im Werk Geigers, über die Wirkung ⠀⠀ und die Aufgabe der Farbe, über Tiefenräumlichkeit und Farbkontraste sowie über ⠀⠀ den Farbauftrag. Die Fragen zeigen eindeutig, dass Rolf-Gunter Dienst in doppelter ⠀⠀ Funktion agiert und aus der Malerei kommt. ⠀⠀ ⠀⠀ ⠀⠀ Es lesen Andreas Eiselt und Wolfgang Urbanczik:⠀⠀ Dienst, Rolf-Gunter, Interview mit Rupprecht Geiger aus: Noch Kunst, Neuestes aus deutschen Ateliers, Droste Verlag, Düsseldorf, 1970, S.96-105⠀
Kunståret 2022 er allerede fire dager gammelt og masse flotte utstillinger er i vente. Vår kunstkritiker gir sine anbefalinger og tips. Hør episoden i appen NRK Radio
Vermeer hat sein ganzes Leben in Delft verbracht, ist dort 1632 geboren worden und 1675 gestorben – und er hat zeitlebens nur fünfzig Bilder gemalt, von denen 35 erhalten geblieben sind. Aber diese 35 Werke entfalten seit Jahrhunderten eine einzigartige Magie: Immer wieder zeigt er Menschen in geschlossenen Räumen, die konzentriert und versonnen ihren Gedanken nachhängen, egal ob sie einen Brief lesen, ihre Perlenkette betrachten oder auf einen Globus schauen. Und es ist genau dieser innere Zwischenzustand des Tagtraums, in den Vermeer seine Figuren versetzt, der zeitlos erscheint und in den wir problemlos einsteigen können, um mit ihnen weiter zu träumen. "Vom Innehalten" heißt die großartige Ausstellung, die gerade in den Staatlichen Museen in Dresden gezeigt wird – und deren größte Entdeckung auch im Podcast intensiv diskutiert wird: Die "Briefleserin", eines der wichtigsten Gemälde Vermeers überhaupt, hat nach einer Restaurierung plötzlich einen neuen Mitleser bekommen, der ihr über die Schulter schaut. Denn an der Rückseite des Raumes war für Jahrhunderte ein kleiner, etwas pummeliger Cupido, ein Liebesgott, übermalt gewesen – der nun zum Vorschein gekommen ist und den Bildcharakter komplett verändert Link zur Ausstellung: https://gemaeldegalerie.skd.museum/ausstellungen/vermeer-johannes-vermeers-dresdner-briefleserin-am-offenen-fenster-und-die-hollaendische-genremalerei-des-17-jahrhunderts/ In "Augen zu", dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, sprechen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo, in jeder Folge mit zwei Telefonjokern: In diesem Fall ist es Elisabeth Schlesinger, die als Restauratorin anschaulich davon berichtet, was es bedeutet hat, über Monate Millimeter um Millimeter auf einem millionenschweren Kunstwerk eine neue Figur unter den alten Schichten freizulegen. Und Hanno Rauterberg, der Kunstkritiker der ZEIT, untersucht die Frage, wie diese restauratorische Entdeckung den Bildgehalt verändert hat, denn plötzlich ist das ganze Bild moralisch geworden, es geht darum, dass die Briefleserin ganz offenbar ein sehr leidenschaftliches Schreiben erhalten hat und dass der Cupido an der Wand vor der Kraft der Begierden warnen soll. Macht dies das Bild stärker oder schwächer? Auf aufregende Weise kann nun neu diskutiert werden, wie dieser Meister der Stille, der nicht nur für Marcel Proust einer der größten Maler aller Zeiten war, auch als Moralist agiert hat. Und "Augen zu" versucht gleichzeitig, die Augen zu öffnen für die einzigartige Fähigkeit Vermeers, Stofflichkeit zu malen – er kann mit Pinsel und Öl den perfekten Eindruck eines Wollkleides erwecken, einem das Gefühl geben, auf einem echten Teppich zu wandeln und mit den Augen die Knicke auf einer papiernen Landkarte ertasten zu können. Und es ist in "Augen zu" auch davon die Rede, warum gerade in Zeiten des Lockdowns Vermeers Bilder so eine tröstende Kraft entwickelt haben: weil er lange vor Corona Menschen zeigte, die in geschlossenen Räumen gefangen sind, die sich in Gedanken verlieren und dabei doch sich selbst finden.
Er alle verk av en mester et mesterverk? Hvem bestemmer at noe er et mesterverk? Og hvor mye må tidens tann gnage? I denne episoden møter vi en kritiker, en komponist og en professor som alle skal få gruble litt på disse spørsmålene.Gjester i episoden:Kunstkritiker i Bergens Tidende, Renate Synnes Handal. Årets huskomponist i KODE, Wolfgang Plagge.Kunsthistorieprofessor Gunnar Danbolt.Her blir det fare for at vi alle lærer noe nytt – velkommen til Permanenten, en kulturpodkast fra KODE!
Heute zu Gast ist Holger Liebs. Er war Kunstkritiker der Süddeutschen Zeitung, danach Chefredakteur der Kunstzeitschrift Monopol und leitete später den Kunstbuchverlag Hatje Cantz, einen der international führenden Verlage für Bildende Kunst, Fotografie und Architektur. Heute bringt Holger als Kommunikationschef der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden den Menschen Bilder näher, wie aktuell die von Jan Vermeer. Wir fragen ihn, welche Bedeutung Kunstkritik noch hat in einem Zeitalter, in dem sich Künstler*innen über Social Media selbst promoten. Wir sprechen über Picasso-Bücher, Kirschblüten von Damien Hirst, NFTs und darüber, wie Mega-Galerien wie David Zwirner oder Hauser & Wirth staatliche Museen angreifen. Freut euch auf eine extrem spannende Folge mit dem Kunsthistoriker, Autor und Journalisten Holger Liebs. Foto: Christian Werner Supporter: https://misa.art Du möchtest Kunst online entdecken und kaufen? Auf misa.art findest Du ein sorgfältig kuratiertes Angebot aus 70 Jahren Kunstgeschichte bis in die junge Gegenwart, unterstützt durch ein datenbasiertes Ranking und AI-Preisschätzung. MISA bietet Dir eine ständig wechselnde Auswahl an Klassikern und Editionen bis hin zu aktuellen NFT-Drops. Dabei ermöglicht MISA einen unkomplizierten Kauf mittels Click and Buy so wie eine persönliche Beratung von Expert:innen. Tauche jetzt tief ein in den Kunstmarkt unter misa.art. Discover, understand and collect art online. Supporter: https://studenten-kunstmarkt.de Studenten-Kunstmarkt bietet Kunststudierenden die Möglichkeit, ihre Kunstwerke in einer Online-Ausstellung zu veröffentlichen und zum Erwerb zur Verfügung zu stellen. So soll diese Seite ausschließlich Kunststudierende auf dem oft schwierigen Weg ins unabhängige Künstlerleben, sowie bei der Finanzierung ihres Studiums unterstützen. Darüber hinaus gibt Studenten-Kunstmarkt den Studierenden die Gelegenheit, entstandene Werke anderer Kunsthochschulen einzusehen, Kontakte zu knüpfen und sich europaweit zu vernetzen. Sei dabei, bei der ersten Ausstellung von Studierenden Kunstmarkt! Das noch sehr junge Unternehmen freut sich dieses Jahr die erste Kunstausstellung in Leipzig zu veranstalten und den Kunststudierenden nun nicht mehr nur online eine Plattform für ihre Kunst zu bieten, sondern auch im Rahmen von Ausstellungen vor Ort. Zehn ausgewählte Künstler und Künstlerinnen, ganz unterschiedlicher Stilrichtungen und Sujets laden mit ihren facettenreichen Kunstwerken ein zu einer Reise in unterschiedlichste Kunstwelten. Damit nicht genug: Neben den Werken der Kunststudierenden wird Fynn Kliemann einige seiner neusten Werke ausstellen. Alle Werke stehen exklusiv auf der Ausstellung zum Verkauf. Die Werke können direkt vor Ort erworben und mitgenommen werden. Musik: Tim-Dominik Matuschke
Unser heutiger Gast ist der Kunsthistoriker, Kritiker und Kulturwissenschaftler Wolfgang Ullrich. Wolfang ist einer der am meisten beachteten Kunstexperten des Landes und Autor zahlreicher Bücher wie zum Beispiel „Siegerkunst“, „Was war Kunst?“ und dem zuletzt erschienen „Feinbild werden“. Wir blicken mit ihm auf den Kunstmarkt, analysieren Künstler:innen-Laufbahnen wie die von Leon Löwentraut oder Damien Hirst. Und wir sprechen über eine ganz besondere Episode in Wolfgangs Leben: Seine heftige Auseinandersetzung mit dem Künstler Neo Rauch, dem er ein gemaltes Bild von sich mit heruntergelassenen Hosen verdankt. Wie dieser Streit ausging und ob der Künstler und sein Kritiker wieder Frieden schließen konnten, erfahrt ihr in Folge 12 von „Extrem Dumme Fragen“. Foto: Robert Hamacher Supporter: https://misa.art Du möchtest Kunst online entdecken und kaufen? Auf misa.art findest Du ein sorgfältig kuratiertes Angebot aus 70 Jahren Kunstgeschichte bis in die junge Gegenwart, unterstützt durch ein datenbasiertes Ranking und AI-Preisschätzung. MISA bietet Dir eine ständig wechselnde Auswahl an Klassikern und Editionen bis hin zu aktuellen NFT-Drops. Dabei ermöglicht MISA einen unkomplizierten Kauf mittels Click and Buy so wie eine persönliche Beratung von Expert:innen. Tauche jetzt tief ein in den Kunstmarkt unter misa.art. Discover, understand and collect art online. Musik: Tim-Dominik Matuschke
Im Gespräch mit Mike Litt erzählt er im Frühling des Joseph-Beuys-Jahres vom Stellenwert des außergewöhnlichen Universalkünstlers und Aktionisten, über dessen Gefährten Anatol und wie man in Düsseldorf immer noch Kunst entdecken kann, die möglicherweise in Zukunft sehr wertgeschätzt wird. Foto: Petra W. Barathowa
Autor: Seidel, Änne Sendung: Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14
Der Brite Wyndham Lewis war Maler, Schriftsteller, Herausgeber, Kunstkritiker. Er legte sich gern mit seinen Zeitgenossen an, etwa mit Virginia Woolf oder James Joyce. Diesem Muster der Streitlust folgt auch sein 1930 erschienener Roman "Die Affen Gottes" - eine Art Abrechnung mit der damaligen Londoner Künstlerszene. Von Christoph Haacker www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Premiére! Kunstkritiker Lars Elton først ut i vår nye podkast Kunstkritiker Lars Elton er godt etablert blant landets ganske få kritikere – Elton mener man kan telle dem på to hender – og har ofte friske meninger om hva som skjer i kunstfeltet. Men hvorfor er det viktig å mene noe om kunst, er ikke det noe som akademikere driver med? I podkasten snakker vi nettopp om kunst og akademia mot kunst og vanlige folk. Hvorfor blir ofte ord man bruker for å beskrive kunsten vanskelige og fremmede? Og kan man si at kunstverdenen ser litt ned på oss vanlige, dødelige? Foto: Annicken Dedekam Råge
Herzlich willkommen zu einem neuen PEN AND PAPER auf RBTV mit ein paar der besten Spielern der Welt: Florentin Will, Kiara Hufnagel, Mháire Stritter von ORKENSPALTER TV und zuletzt Colin Gäbel ("Colin is' Chef" bei GAME TWO). Die Runde wird komplettiert durch einen der besten Spielleiter der Welt - Steffen Grizwa - der zur neuen Story TOR NACH CARCOSA ruft, welche unsere Spieler völlig unvorbereitet in ein Abenteuer schmeißt. Die heutige Reise beschäftigt sich mit der dunklen, schreckgeladenen Welt von H. P. Lovecraft und dessen CTHULHU-Mythos. Ausgerechnet mit dieser Hausnummer müssen sich die PEN & PAPER DebütantInnen Colin und Kiara messen, wird ihnen das gelingen? Und können die P&P erfahrene Mhaire und Sonst-RBTV-PnP-Spielleiter Florentin das Unbekannte überleben? Viel Spaß mit dem zweiten und finalen Teil des Abenteuers! Gespielt wird ein Horror-Abenteuer im CHTULHU-Universum. Unsere Spieler werden als Mitglieder eines Geheimdienstes ins besetzte Paris des Jahres 1941 eingeschleust, um an einer mysteriösen Veranstaltung teilzunehmen. Was dort passiert, wollen wir aber natürlich noch nicht spoilern. Die SpielerInnen: Ludwig Theodor Bruckmüller (Florentin): Ludwig ist eigentlich Kunstkritiker aus Österreich. Nach traumatischen Erlebnissen im 1. Weltkrieg ergatterte er eine Stelle beim Feuilleton der Wiener Zeitung, die ihm großes Ansehen bescherte. Er ist hochgebildet, wortgewandt und kann mehrere Fremdsprachen. Chester Harrison (Colin): Chester ist britischer Kommando-Soldat. Er ist ausgebildet in verdeckter Kriegsführung und damit ein bisschen der Muskel der Truppe. Doch auch in seiner Karriere gab es einige seltsame und dunkle Erlebnisse, weshalb er vom Militär aufs Abstellgleis gestellt wurde. Dort wurde er allerdings von einem australischen Offizier entdeckt und für den Geheimdienst rekrutiert. Evelyn Peterson (Mháire): Evelyn ist britische Pilotin der sogenannten „Air Transport Auxiliary“, einer eigentlich zivilen Einrichtung, die allerdings für das britische Militär Flugzeuge außerhalb von Kampfeinsätzen umherfliegt. Sie ist geschickt im Umgang mit Technik und Maschinen, kann sich aber auch verteidigen. Carmen Álvarez (Kiara): Carmen ist Antiquarin, die ursprünglich aus Spanien kommt, aber zu Beginn des spanischen Bürgerkriegs nach London geflüchtet ist und dort ihren eigenen Laden eröffnet hat. Sie beschäftigt sich viel mit antiken Büchern und Artefakten, hat stets ein waches Auge und weiß stets mit ihrem Charme Dinge in ihrem Interesse zu beeinflussen. Jetzt kennt ihr die Charaktere, bleiben nur noch die Regeln! Gespielt wird ACHTUNG! CTHULHU nach dem CHTULHU-Regelwerk der aktuellen 7. Edition. Keine Sorge, es wird nicht zu kompliziert. Jeder Spieler hat Fertigkeiten mit einem Wert von 1-100. Diese Zahl gibt die Erfolgsschance in Prozent wieder und jeder Spieler muss versuchen, den Wert zu treffen oder zu unterwürfeln, wenn er eine Probe ablegen muss. Das ist eigentlich auch schon alles, was ihr wissen müsst.
Herzlich willkommen zu einem neuen PEN AND PAPER auf RBTV mit ein paar der besten Spielern der Welt: Florentin Will, Kiara Hufnagel, Mháire Stritter von ORKENSPALTER TV und zuletzt Colin Gäbel ("Colin is' Chef" bei GAME TWO). Die Runde wird komplettiert durch einen der besten Spielleiter der Welt - Steffen Grizwa - der zur neuen Story TOR NACH CARCOSA ruft, welche unsere Spieler völlig unvorbereitet in ein Abenteuer schmeißt. Die heutige Reise beschäftigt sich mit der dunklen, schreckgeladenen Welt von H. P. Lovecraft und dessen CTHULHU-Mythos. Ausgerechnet mit dieser Hausnummer müssen sich die PEN & PAPER DebütantInnen Colin und Kiara messen, wird ihnen das gelingen? Und können die P&P erfahrene Mhaire und Sonst-RBTV-PnP-Spielleiter Florentin das Unbekannte überleben? Viel Spaß mit dem Abenteuer! Gespielt wird ein Horror-Abenteuer im CHTULHU-Universum. Unsere Spieler werden als Mitglieder eines Geheimdienstes ins besetzte Paris des Jahres 1941 eingeschleust, um an einer mysteriösen Veranstaltung teilzunehmen. Was dort passiert, wollen wir aber natürlich noch nicht spoilern. Die SpielerInnen: Ludwig Theodor Bruckmüller (Florentin): Ludwig ist eigentlich Kunstkritiker aus Österreich. Nach traumatischen Erlebnissen im 1. Weltkrieg ergatterte er eine Stelle beim Feuilleton der Wiener Zeitung, die ihm großes Ansehen bescherte. Er ist hochgebildet, wortgewandt und kann mehrere Fremdsprachen. Chester Harrison (Colin): Chester ist britischer Kommando-Soldat. Er ist ausgebildet in verdeckter Kriegsführung und damit ein bisschen der Muskel der Truppe. Doch auch in seiner Karriere gab es einige seltsame und dunkle Erlebnisse, weshalb er vom Militär aufs Abstellgleis gestellt wurde. Dort wurde er allerdings von einem australischen Offizier entdeckt und für den Geheimdienst rekrutiert. Evelyn Peterson (Mháire): Evelyn ist britische Pilotin der sogenannten „Air Transport Auxiliary“, einer eigentlich zivilen Einrichtung, die allerdings für das britische Militär Flugzeuge außerhalb von Kampfeinsätzen umherfliegt. Sie ist geschickt im Umgang mit Technik und Maschinen, kann sich aber auch verteidigen. Carmen Álvarez (Kiara): Carmen ist Antiquarin, die ursprünglich aus Spanien kommt, aber zu Beginn des spanischen Bürgerkriegs nach London geflüchtet ist und dort ihren eigenen Laden eröffnet hat. Sie beschäftigt sich viel mit antiken Büchern und Artefakten, hat stets ein waches Auge und weiß stets mit ihrem Charme Dinge in ihrem Interesse zu beeinflussen. Jetzt kennt ihr die Charaktere, bleiben nur noch die Regeln! Gespielt wird ACHTUNG! CTHULHU nach dem CHTULHU-Regelwerk der aktuellen 7. Edition. Keine Sorge, es wird nicht zu kompliziert. Jeder Spieler hat Fertigkeiten mit einem Wert von 1-100. Diese Zahl gibt die Erfolgsschance in Prozent wieder und jeder Spieler muss versuchen, den Wert zu treffen oder zu unterwürfeln, wenn er eine Probe ablegen muss. Das ist eigentlich auch schon alles, was ihr wissen müsst.
Dem Kameruner Philosophen Achille Mbembe wird die Verharmlosung des Antisemitismus vorgeworfen, weil er die israelische Besetzungspolitik im Westjordanland mit dem südafrikanischen Apartheidsystem verglich. Der ebenfalls aus Kamerun stammende Bonaventure Ndikung findet die Diskussion erbärmlich. Bonaventure Ndikung im Gespräch mit Christiane Habermalz www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Lebt der wiedergeborene Jesus unter uns? Ist es womölich Jared Leto? Max wundert sich über moderne Künstler und was so alles als Kunst durchgeht und Jan lässt sich im Restaurant eklig schmeckendes Dessert andrehen. Und seien wir mal ehrlich, es wird Zeit für den Restfett Kult.
Was du lieber Künstler, liebe Künstlerin aus der Geschichte von Basquiat lernen kannst um deine Kunst ehrlich zu vermarkten und warum Kunstkritiker ein ziemlich unnützer Beruf ist, erfährst du heute in der 203. Episode des Kunst Verkaufen Podcasts. Ich möchte dir eine neue Perspektive bieten auf das, was du vielleicht von deinen Lehrern, Professoren oder Büchern über Jean-Michel Basquiat weißt. Denn Eins muss man dem Kerl lassen: Er wusste, wie man sich die richtigen Verbindungen angelt.
Das Zentrum für Politische Schönheit ist immer für eine Überraschung gut. Die jüngste Kunstaktion nimmt sich verschwundene Waffenbestände der Bundeswehr vor. Das Künstlerkollektiv sei damit zu seinen Wurzeln zurückgekehrt, sagt unser Kunstkritiker. Carsten Probst im Gespräch mit Max Oppel www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Dem Kameruner Philosophen Achille Mbembe wird die Verharmlosung des Antisemitismus vorgeworfen, weil er die israelische Besetzungspolitik im Westjordanland mit dem südafrikanischen Apartheidsystem verglich. Der ebenfalls aus Kamerun stammende Bonaventure Ndikung findet die Diskussion erbärmlich. Bonaventure Ndikung im Gespräch mit Christiane Habermalz www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Kunstkritiker werden auf die Schippe genommen und Shayan rezensiert die Netflix Doku ''Die meist gesuchten Verbrecher''. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Auch jeder erfolgreiche Hollywood-Schauspieler musste mal den Einstieg wagen - deshalb nehmen wir in dieser Folge an einem Schauspiel-Casting teil! Wir berichten über den schwierigsten Teil eines jeden Castings - die Vorstellungsrunde -, über die komplizierten Entscheidungsprozesse bei der Auswahl einer Lieblingskäsesorte und über Ferdis Debüt als hemmungsloser Kunstkritiker. Empfehlungen der Woche: Basti: "#TextForHumanity" (Initiative), Dominik: lolmythesis.com (Website), Ferdi: "Neverwhere" von Neil Gaiman (Buch) Vielen Dank an die Dramatischen Gestalten e.V. für die wunderbare Casting-Gelegenheit.
In dieser Episode klärt Alex über die Gefahren des Alkohols auf, wir begeben uns auf die Spuren der großen Kunstkritiker und beleuchten die Probleme der Systemgastronomie.
Wir haben uns wieder drei Filme angeschaut. Zwei sollten dabei gut sein und einer eher schlecht. Ob dieser Plan aufgegangen ist, was Markus gegen Kunstkritiker hat und warum Dino sich die Augen mit einem Löffel auskratzen wollte erfahrt ihr hier. Reviews: Kraftwerk – Die Erfinder des Techno: https://youtu.be/y9_wWzNO-8E Miles Davis – Birth Of The Cool: https://youtu.be/34r017yYNa0 Cats: https://youtu.be/gq50F-IDXDc
Es gibt aktuelle Romane, die einem furchtbar weit weg vorkommen von der Wirklichkeit dieses Krisenjahres 2020. Und es gibt Romane, die auf geradezu verrückte Weise aktueller wirken, als man je gedacht hätte. „Technophoria“ gehört zu letzterer Gattung. Geschrieben und in diesem Frühjahr bei Hanser veröffentlicht hat den Roman der Publizist Niklas Maak, allgemein bekannt als höchst aufmerksamer Architektur- und Kunstkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Wenn im Zuge der aktuellen Pandemie vielfältig auch über Macht- und Verteilungsfragen gesprochen werden muss, dann dreht „Technophoria“ diese Schraube noch etwas weiter. Unterfüttert von zahlreichen Recherchen erzählt Niklas Maak von den technologischen Umwälzungen der Gegenwart durch Techkonzerne und Regierungen. Über das Buch, über Kultur- und Zukunftsoptimismus wie –pessimismus und noch ganz andere Zugänge zu unserer Gegenwart hat Niklas Maak mit seinem Lektor bei Hanser Tobias Heyl gesprochen. Viel Spaß mit dieser Folge von Hanser Rauschen.
Ein Gespräch mit Damian Zimmermann über eigene Projekte, Ausstellungen, das Photoszene-Festival, das Magazin L.Fritz, Mondfotografie, Bilderberge und die Zukunft von Martin Schoeller. Damian ist Journalist, Kunstkritiker, Fotograf, Kurator und Festivalmacher in Köln. Foto: Thekla Ehling
Ein Gespräch mit Damian Zimmermann über eigene Projekte, Ausstellungen, das Photoszene-Festival, das Magazin L.Fritz, Mondfotografie, Bilderberge und die Zukunft von Martin Schoeller. Damian ist Journalist, Kunstkritiker, Fotograf, Kurator und Festivalmacher in Köln. Foto: Thekla Ehling
Für diesen Podcast haben wir uns mit Jacob Kimvall aus Stockholm unterhalten. Jacob ist ein schwedischer Kunstkritiker, Kunsthistoriker und Dozent für visuelle Kultur, spezialisiert auf Graffiti und Street Art. Und er ist natürlich selbst als Writer aktiv seit 1986, unter dem Namen TRACK172. Jacob promovierte Kunstgeschichte an der Universität Stockholm. Seine Doktorarbeit „The G-Word: Virtuosity and Violation, Negotiating and Transforming Graffiti.“ aus dem Jahr 2014 untersucht die Historiographie von Graffiti und schlägt vor, dieses subkulturelle Phänomen als gemeinsam von subkulturellen und institutionellen Akteuren produziert zu verstehen. Das Buch dazu ist hier beim HITZEROT Verlag Berlin erhältlich. 1992 war er Mitbegründer des internationalen Graffiti-Magazins Underground Productions (UP) und arbeitete während der 90er Jahre als einer der Herausgeber des Magazins und im späteren DOKUMENT Verlag. Wer unsere Dokuserie RISE OF GRAFFITI WRITING – FROM NEW YORK TO EUROPE verfolgt, kennt Jacob aus der Stockholm Episode der aktuellen dritten Staffel, in der er neben schwedischen Graffiti Pionieren wie ZIGGY, DISEY, KAOS und PUPPET über die ersten Gehversuche der lokalen Graffitiszene in den frühen Achtzigern spricht. Im Podcast sprechen wir über diese Episode, Graffiti in Stockholm, die Zero Tolerance Politik in Schweden damals und heute, Underground Productions, seine Doktorarbeit “The G-Word”, das Restaurieren von Graffiti Pieces (z.B. ODEM), die Berliner Mauer und einen geschichtsträchtigen Moment am 04.November 1989, zu dem wir in der YouTube Version des Podcasts auch ein Video einspielen, welches den dänischen Graffiti Writer GREAT zeigt, wie das sehr bekannte PEACE ON EARTH Piece an der Mauer vorm Brandenburger Tor entsteht. Warum sich Jacob mit solchen Themen beschäftigt und vieles mehr gibt’s im Podcast Nummero 22, dieses Mal in englischer Sprache und mehr Info wie immer auf http://ilovegraffiti.de
Wer sind eigentlich diese beiden exzentrischen Idioten, die sich selbst "Kunstkritiker" schimpfen? Welche Erfahrungen, welches Fachwissen, welcher tragische Unfall in der Kindheit erklärt ihre unfassbare Weisheit? Mit der ersten Folge unseres Podcasts malen wir euch unser ganz persönliches Superhelden Prequel - die Origin Story von Maks und Macksy.
Es diskutieren: Prof. Dr. Gunter Gebauer - Philosoph, Berlin, Annekathrin Kohout - Kunst- und Medienwissenschaftlerin, Bloggerin, Leipzig, Dr. Hanno Rauterberg - Architektur- und Kunstkritiker, Hamburg
** Skjebnedag for kunstsiloen i Kristiansand. Thriller om privat kunstsamling splitter Sørlandet, og på gaten i Sørlandets hovedstad er siloen omstridt: ** I Bergen står det dårlig til med en av byens mange stolheter, nemlig Bryggens museum. Der frykter museumsdirektøren blant annet at det elektriske anlegget kan kollapse. ** Kunstkritiker i NRK Mona Pahle Bjerke anmelder Munchmuseets utstilling med den tyske ekspresjonismens dronning Kãthe Kollwitz og vår egen Edvard Munch.
Janne-Camilla Lyster er danser, koreograf og forfatter. Hun har tidligere gitt ut seks diktsamlinger. «Mørke dyr» er hennes første roman. Ida Hegazi Høyer har siden debuten Under Verden i 2012 markert seg som en av de mest særegne litterære stemmene i sin generasjon. «Ene|Skissen» er hennes femte roman. «Mørke dyr» og «Ene|Skissen» er eksperimentelle og symboltunge romaner som skildrer hovedpersoner med mørke sinn som filosoferer over menneskets dødelighet og grenser i livet generelt, men også i møte med kunsten. Kan vi oppløse oss selv i kunsten og hva koster det egentlig å skape? Den 7. februar gjester Ida Hegazi Høyer og Janne-Camilla Lyster Litteraturhuset for å samtale om sine nyeste romaner. Kunstkritiker og skribent for nettmagasinet ArtScene Trondheim, Eline Bjerkan, er samtaleleder. Sted: Sellanraa Bok & Bar
Noch bevor sich Jake Gyllenhaal wieder an einem Mainstream Blockbuster wie „Spider-Man“ versucht, zeigt er seinen Fans, dass er keineswegs dem strangen Indie-Film den Rücken kehren wird. Nun ist er auf Netflix als exzentrischer Kunstkritiker in „Velvet Buzzsaw“ (zu deutsch: „Die Kunst des toten Mannes“) zu sehen. Titel (deutsch/englisch): Die Kunst des toten Mannes / […]
Han er født med klumpfot og ryggmargsbrokk og har vært gjennom talløse smertefulle behandlinger og operasjoner. Han er oppvokst i ei lita bygd i Gudbrandsdalen og har vært et overvektig mobbeoffer, og er dessuten homofil. Kunstkritiker, kurator og kulturskribent Bjørn Hatterud er Ekkos onsdagsgjest. Programleder: Ellen Wesche Guttormsen.
** I Kulturnytt skal vi få være med inn i skrivestua til forfatter Per Petterson, for nå blir det laget film av romanen "Ut og stjæle hester", som har gjort stor suksess både her hjemme og i utlandet - og vi skal høre hvilke forventninger forfatteren har til regissør Hans Petter Molands prosjekt. ** Nasjonalmuseet - Arkitektur viser nå to svært ulike utstillinger: Én ny fast samlingsutstilling som har fått tittelen Boligideer og et samarbeidsprosjekt mellom Nasjonalmuseet og universitetet i Oslo: der man utforsker hvordan kunstig virkelighets-teknologi kan benyttes i presentasjonen av arkitektur. Kunstkritiker i NRK, Mona Pahle Bjerke, forteller oss om begge.
Hanno Rauterberg, der Kunstkritiker der ZEIT, hat zwei spektakuläre Ausstellungen vorab gesehen: In Bonn und Bern werden endlich Bilder der Sammlung Gurlitt gezeigt, die die Öffentlichkeit bislang nicht zu Gesicht bekommen hat. Denn Cornelius Gurlitt, der Sohn des ursprünglichen Sammlers hatte sie verborgen, bis sie von den Behörden als Raubkunst beschlagnahmt wurden. Wie man sich einer solch geheimnisvollen Sammlung nähert, fragen wir in der aktuellen Folge unseres Podcasts: die Geschichte hinter dem Feuilleton-Aufmacher dieser Woche.
Når vi i år feirer 200 årsjubileet for den Norge grunnlov er det nærliggende for ulike deler av landet og ta tak i forskjellige deler av kulturarven. Mona Pahle Bjerke, Kunstkritiker her i NRK, Det er kanskje ikke overraskende at Haugar Vestfold Kunstmuseum tar for seg Vikingkulturen?
Tag der offenen Tür | Podiumsdiskussion 06.01.2013 Podiumsdiskussion mit Prof. Olaf Metzel (Künstler), Michael Hübl (Kunstkritiker), Prof. Dr. Magnus Striet (Theologe) Moderation: Dr. Albert Käuflein (Leiter des Roncalli-Forums), Dr. Andreas Beitin (Leiter des ZKM | Museum für Neue Kunst)
"Im Schiller-Theater da hatte ich das Glück, dass ich als Eröffnungsvorstellung im "Tell" den Tell spielen konnte" - Paul Esser über seine Anfänge beim Schiller-Theater in Berlin Er spielte in über hundert Kino- und Fernsehfilmen und kreierte unzählige Theaterrollen, bei denen er nicht selten auch die Regie übernahm. Der Wahlberliner gründete aber auch ein eigenes Theater in Berlin, das er jahrelang leitete. Paul Esser war eben ein Bühnenmensch, wie er im Buche steht und eine feste Größe im deutschen Kulturbetrieb. Die ersten Schritte Paul Esser kam am 24.4.1913 im niederrheinischen Kapellen – dem heutigen Stadtteil von Geldern - zur Welt. Nach dem Abitur zog es ihn auf die Bühne, so absolvierte er eine zweijährige Schauspielausbildung. Seine erste Rolle am Theater bekam er 1939 am Westfälischen Landestheater in Paderborn. Weitere Stationen führten ihn unter anderem nach Weimar, Posen und Berlin. Bereits 1941 stand Paul Esser zum ersten Mal vor der Kamera. In der Komödie "Der Gasmann" von Carl Froelich bekam er an der Seite von Heinz Rühmann eine kleine Nebenrolle. 1943 spielte er in der Romanze "Liebesgeschichten" von Viktor Tourjansky mit. Und es sollten noch weitere Filmrollen folgen, die ihm vor allem im deutschen Nachkriegsfilm große Popularität einbrachten. Beeindruckende Filmografie Nach dem Zweiten Weltkrieg ging Paul Esser an das "Düsseldorfer Schauspielhaus", wo er unter anderem auch unter Gustav Gründgens spielte. Doch seine Faszination für Berlin hat während dieser Zeit nicht nachgelassen, und so ging Paul Esser 1951 an das Berliner Schillertheater, an dem er in der Titelrolle in "Wilhelm Tell" einen herausragenden Erfolg feierte. Bald sollten auch Rollen in Fernsehproduktionen folgen, doch den meisten Zuschauern ist er als der Berliner Kommissar Kasulke im "Tatort" in Erinnerung geblieben. Nicht weniger bekannt war er auch als der Landstreicher Blom in sieben Folgen der TV-Kinderserie "Pippi Langstrumpf", die 1971 gesendet wurde. Insgesamt konnte Paul Esser auf eine Filmografie von über 100 Filmen zurückblicken, wobei er vor keinem Genre dieser Unterhaltung schreckte. So spielte er in Dramen wie etwa in "Rotation" von Wolfgang Staudte, in Krimis wie etwa in "Das Millionending" von Helmuth Ashley oder auch in den Heinz Erhardt-Komödien. Zum letzten Mal stand er 1983 vor der Kamera als Senator Hilton in "Die wilden Fünfziger" von Peter Zadek. Eigenes Theater 1963 erfüllte sich Paul Esser einen Wunsch: in dem Berliner Stadtteil Moabit gründete er das Schauspielhaus Hansa, das später den Namen "Hansa Theater" bekam. Es befand sich im Gebäude des ehemaligen Stadttheaters Moabit, das 1923 zum Filmpalast Hansa umgebaut wurde und bis zu der Initiative von Paul Esser ein eher tristes Dasein fristete. Der Schauspieler leitete das "Hansa Theater" bis 1981 und hatte es zu einem beliebten Volkstheater gemacht, auch wenn die Kunstkritiker es ignorierten. Und Paul Esser konnte immer wieder zahlreiche Stars auf seine Bühne holen: Brigitte Mira, Heinz Erhardt, Harald Juhnke, Eddi Arent oder auch Ilja Richter – dies sind nur einige Namen aus der Liste bekannter Schauspieler, die auf den Brettern des "Hansa Theaters" aufgetreten sind. Paul Esser war auch Träger des Bundesverdienstkreuzes. Er starb am 20.1.88 auf Teneriffa. In ihrem Nachruf schrieb am 25.1.88 die "Stuttgarter Zeitung" unter anderem: "Wenn es darum ging, Menschen mit Saft und Kraft, vollblutige, schwergewichtige, mitten im Leben stehende Kerle zu verkörpern, dann war der Schauspieler und Regisseur Paul Esser in seinem Element." Im Mai 1978 sprach DW-Redakteur Klaus Goetze-Claren mit Paul Esser über seine Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
Juraj Carny, Galerist, Kurator und Kunstkritiker aus der Slowakei führt seit Ende der neunziger Jahre die Galerie Space. CastYourArt hat ihn in Bratislava besucht.
Juraj Carny, Galerist, Kurator und Kunstkritiker aus der Slowakei führt seit Ende der neunziger Jahre die Galerie Space. CastYourArt hat ihn in Bratislava besucht.