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Ein Polizist ist Invalide, nach einem Einsatz, und nun zuhause. Seine Frau spricht kein Wort mehr, führt nur stumme Zwiegespräche mit ihrem Sohn Frank, der schon längst nicht mehr bei ihnen ist. Als Doktor Schirmboldt auftaucht, gerät das fragile Gleichgewicht ins Wanken ... Ein Kunstkopf-Krimi! (02:50) Beginn Hörspiel (54:15) Gespräch Mit: Anne-Marie Blanc (Frau), Hans-Helmut Dickow (Mann), Robert Tessen (Doktor Schirmboldt) Tontechnik: Daniel Ryser und Werner Feldmann - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1985 Die damals brandneue Aufnahmetechnik namens Kunstkopf wird in folgender Sendung aus dem Jahr 1981 vorgestellt: https://www.srf.ch/play/tv/karussell/video/neue-radio-aufnahmetechnik?urn=urn:srf:video:40527046-c5d5-4178-833b-541711aba07a
ALEPH Gitarrenquartett »Durch die Ohren von ... « | Konzert und Gespräch [11.03.2022] Das ALEPH Gitarrenquartett führt drei Stücke auf und überrascht das Online-Publikum mit einer ganz besonderen Musikerfahrung. Ein binaural mikrofonierter Gast sitzt akustisch ideal positioniert zu den Musikern des Aleph Gitarrenquartetts. Die Mikrofone befinden sich in den Ohren einer:s Zuhörer:in. Die individuelle Anatomie bestimmt, was digitale Rezipient:innen hören. Technisch gesehen ist das Verfahren ähnlich einer Aufnahme mit einem Kunstkopf. Diese zeichnet sich durch eine präzise räumlich Richtungsabbildung aus. Im Gegensatz zu den standardisierten Ohrmuscheln des Kunstkopfes jedoch, kommen hier die ganz individuellen Ohr-Eigenschaften des Gastes zum Tragen. Besonders deutlich wird dies bei der Klangwiedergabe mittels eines Kopfhörers, der für ein optimales Hörerlebnis dringend empfohlen wird. Ludger Brümmer führt zudem Gespräche mit den Komponist:innen. Werke: Irene Galindo Quero »Ziffer H Hut«, (2011), für 4 Gitarren, 10‘ Bernhard Lang »GAME 8-4-4 Loops for ALEPH«, (2020), für 2 Gitarren, Steelguitar, Bassgitarre und Verstärkung, 10‘ Peter Jakober »triften«, (2007), für 4 Gitarren und elektronisches Zuspiel, 10‘
•3D Audio• Moderner Musterstaat oder europäisches Raubtier? Die Mächtigen haben Mythen geschaffen - als absolute Herrscher in einem staatlichen Marionettentheater oder als tolerante Förderer aufklärerischer Vernunft. Die Katastrophen und Triumphe Preußens als 360 Grad-Kopfkino. // Von Tom Peuckert / Regie: Jörg Schlüter / WDR 2021 / www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter
Wie geht politischer Protest und wer darf protestieren? Diese Woche wurde wieder versucht, was schon zuvor mißlang. Wir besprechen es und klicken uns danach durchs Kunst- und Kulturprogramm im Fernsehen. So langsam finden Künstler und Publikum wieder zusammen. Sei es via Bildschirm im Saal, oder via Kunstkopf auf der Bühne. In NYC erblüht sogar schon das Kunstleben vor Ort. Wir reden sehr ausführlich über Musik und schwule Schuhplattler. Dann befassen wir uns kurz mit den pol. Fernsehmomenten der Woche und Mathias spielt uns in die Woche.
Diese Woche reden wir über das neue Pro Audio Ultrabook von Digital AudionetworX, das für mobile Musikproduktion und Audiobearbeitung konzipiert wurde, das DIY-Bundle einer authentischen Nachbildung des legendären Pultec EQP-1A von analogvibes und das Sounddesign-Standalone-Tool SoundWeaver der BoomLibrary. Diese Episode ist für Kopfhörer optimiert, da wir sie über einen Kunstkopf aufgenommen haben! Viel Spaß beim Hören! www.soundandrecording.de/podcast
Beim Thema Playstation VR war in letzter Zeit nicht gerade dramatisch viel los. Weshalb mein Headset dann auch seit ein paar Wochen – immerhin stilvoll auf einem Kunstkopf drapiert – vor sich hin staubte. Ein Game, dessen Name garantiert fällt, wenn man Leute nach den besten PSVR-Spielen fragt, ist Resident Evil 7. Der andere Titel, der ebenfalls dann meist kommt, ist „London Heist“. Das war die relativ kurze Demo, die es zum Start der Playstation VR mal gab. Kurz, aber extrem beeindruckend. Und seitdem warten wir alle auf die volle Dröhnung. Und jetzt endlich ist sie da! Folge direkt herunterladen
Pour ce 16e Maudit DJ, Radio Rectangle accueille l'artiste belge Céline Gillain, active dans le domaine de la performance et de la vidéo, mais aussi musicienne : elle vient de sortir le single vinyl What happens if I open my mouth? sur le label bruxellois Lexi-Disques. Entre actualités indie et perles rares, la playlist plutôt pointue de Céline révèle un jardin secret particulièrement fertile et luxuriant ! On y découvre notamment la fantastique synth-woman Kaitlyn Aurelia Smith, le duo américain Thick Pigeon apparu en 1982 sur le label bruxellois Les Disques Du Crépuscule, la chanteuse grecque Lena Platonos (Λένα Πλάτωνος) avec Shadow Of Blood (Αιμάτινες Σκιές Από Απόσταση, 1985) ressorti en 2013 sur le label allemand Kunstkopf, et nos compatriotes Denis Mpunga & Paul K. dont l'album Criola - initialement sorti en cassette sur la label wallifornien Home Produkt en 1984 (voir à ce sujet notre interview de Patrick Stas, boss du label, pour La Semaine Belge #05) - est ressorti cette année en vinyl sur le label hollandais Music From Memory... Merci Céline ! Tracklist : 01. Felicia Atkinson : Hier Le Désert | Hand In Hand (Shelter Press, 2017) 02. Mary Ocher : The Endlessness (Song For Young Xenophobes) | The West Against The People (Klangbad, 2017) 03. Yves Tumor : Ayxita, Wake Up | Experiencing The Deposit Of Faith (Autoproduit, 2017) 04. Fernando Falcão | Amanhecer Tabajara (À Alceu Valença) | Outro Tempo: Electronic And Contemporary Music From Brazil 1978-1992 (Music From Memory, 2017) 05. Thick Pigeon : Subway | Subway/Sudan [45T] (Les Disques Du Crépuscule, 1982) 06. Laurie Anderson : Blue Lagoon | Mister Heartbreak (Warner Bros. Records, 1984) 07. Denis Mpunga & Paul K : Funyaka | Criola (Home Produkt, 1984 / Reissue Music From Memory, 2017) 08. Kaitlyn Aurelia Smith : To Follow And Lead | The Kid (Western Vinyl, 2017) 09. Tolouse Low Trax : E-Sadam | Decades Vol. 3 (Antinote, 2017) 10. Lena Platonos : Shadow Of Blood | [12-inch 45T] (Kunstkopf, 2013) 11. Eurythmics : Beethoven (Extended 12'' Philharmonic Version) | Savage (Remastered & Expanded) (RCA, 2005) 12. Peter Schilling : Major Tom (Coming Home) | Error In The System (WEA, 1983)
Pour ce 16e Maudit DJ, Radio Rectangle accueille l'artiste belge Céline Gillain, active dans le domaine de la performance et de la vidéo, mais aussi musicienne : elle vient de sortir le single vinyl What happens if I open my mouth? sur le label bruxellois Lexi-Disques.Entre actualités indie et perles rares, la playlist plutôt pointue de Céline révèle un jardin secret particulièrement fertile et luxuriant ! On y découvre notamment la fantastique synth-woman Kaitlyn Aurelia Smith, le duo américain Thick Pigeon apparu en 1982 sur le label bruxellois Les Disques Du Crépuscule, la chanteuse grecque Lena Platonos (Λένα Πλάτωνος) avec Shadow Of Blood (Αιμάτινες Σκιές Από Απόσταση, 1985) ressorti en 2013 sur le label allemand Kunstkopf, et nos compatriotes Denis Mpunga & Paul K. dont l'album Criola - initialement sorti en cassette sur la label wallifornien Home Produkt en 1984 (voir à ce sujet notre interview de Patrick Stas, boss du label, pour La Semaine Belge #05) - est ressorti cette année en vinyl sur le label hollandais Music From Memory...Merci Céline !Tracklist :01. Felicia Atkinson : Hier Le Désert | Hand In Hand (Shelter Press, 2017)02. Mary Ocher : The Endlessness (Song For Young Xenophobes) | The West Against The People (Klangbad, 2017)03. Yves Tumor : Ayxita, Wake Up | Experiencing The Deposit Of Faith (Autoproduit, 2017)04. Fernando Falcão | Amanhecer Tabajara (À Alceu Valença) | Outro Tempo: Electronic And Contemporary Music From Brazil 1978-1992 (Music From Memory, 2017)05. Thick Pigeon : Subway | Subway/Sudan [45T] (Les Disques Du Crépuscule, 1982)06. Laurie Anderson : Blue Lagoon | Mister Heartbreak (Warner Bros. Records, 1984)07. Denis Mpunga & Paul K : Funyaka | Criola (Home Produkt, 1984 / Reissue Music From Memory, 2017)08. Kaitlyn Aurelia Smith : To Follow And Lead | The Kid (Western Vinyl, 2017)09. Tolouse Low Trax : E-Sadam | Decades Vol. 3 (Antinote, 2017)10. Lena Platonos : Shadow Of Blood | [12-inch 45T] (Kunstkopf, 2013)11. Eurythmics : Beethoven (Extended 12'' Philharmonic Version) | Savage (Remastered & Expanded) (RCA, 2005)12. Peter Schilling : Major Tom (Coming Home) | Error In The System (WEA, 1983)
Mit unserem Gehör können wir Geräusche unmittelbar orten und identifizieren. Um diese Fähigkeit sinnvoll im Projekt nutzen zu können, gibt uns Dr. Paul Modler einen Einblick in Raumklang. Die Abteilung Medienkunst Akustik (MK Akustik) der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) in Karlsruhe befasst sich mit elektronischer und elektroakustischer Musik, Klanginstallation und Sonifikation. Sie wird von Dr. Paul Modler geleitet, der uns in diesem Gespräch einen Einblick in Raumakustik und Techniken für räumliches Hörempfinden über Kopfhörer geben konnte. Paul Modler ist gerade von einem Besuch der Ars Electronica in Linz zurückgekehrt. Ein hervorgehobenes Event des Festivals der elektronischen Künsten war die Klangwolke einer Story mit Feuerwerk, Maschinen, Jets und Booten auf der Donau. Der Wettbewerb Prix Ars Electronica gab einen Einblick, welche aktuellen Richtungen die durchaus diskutierte Medienkunst darbietet. Nach seinem Diplom in den Ingenieurwissenschaften an der ehemaligen Universität Karlsruhe (jetzt Karlsruher Institut für Technologie (KIT)) zur Signalverarbeitung und Filterentwurf des Waveterm Synthesizer der Palm Products GmbH (PPG), gelangte Paul Modler an die University of York, wo er im Bereich der Music Technology promovierte und von dort an die Hochschule für Gestaltung in die Medienkunst geworben wurde. Seine Forschungsinteressen gehen auch in Richtung des Mehrkanaltons, insbesondere im Verfahren der Ambisonics, das nach langer Durststrecke inzwischen sogar als Raumklangformat bei YouTube Einzug gehalten hat. Die MK Sound setzt sich mit der Frage der Musikerstellung, der Definition und möglichen Instrumenten sowie der Technik, Installation und Performance in einem sehr breiten Spektrum interdisziplinär auseinander. Es gibt Lehrveranstaltungen zur analogen Tonerzeugung, wie auch die Auseinandersetzung mit neuen digitalen Einflüssen und die Abbildung analoger Synthesizern auf mobilen Geräten wie bei Korg. Die Gruppe wird auch von besuchenden Künstlern wie John Richards in Richtung Circuit Bending inspiriert. Dies führt zu faszinierenden Abschlussarbeiten wie den Atmospheric Disturbances von Lorenz Schwarz, wo Raumklang mit Plasmalautprechern künstlerisch umgesetzt wurde. Interessante Impulse entstehen auch aus der Zusammenarbeit mit weiteren Instituten und Hochschulen: So beteiligen sich auch oft Studierende des KIT an Projekten. Die Aufnahme fand im Studio 311 der MK Sound statt, wo die Gruppe einen mobilen Klangdom installiert hat, um an ambisonischen Verfahren zu arbeiten und ihn musikalisch zu nutzen. Zur Ansteuerung kommt hier die Software Zirkonium wie auch die Software des Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique (IRCAM) „Spat“ zum Einsatz, sowie andere verfügbare Verräumlichungstools. Ein Aspekt ist dabei auch der Wandel der Sicht auf den Lautsprecher vom Mittel zum Zweck hin zu einem eigenständigen Musikinstrument. Die Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe ist eingerahmt und im gleichen Haus wie das Museum für neue Kunst und das ZKM – Zentrum für Kunst und Medien und Medienmuseum. So arbeitet die MK Sound natürlich eng mit dem von Prof. Ludger Brümmer geleiteten Institut für Musik und Akustik am ZKM zusammen. Das Institut bietet insbesondere auch der Diskussion musikalisch digitalen elektroakustischen Bereich eine Plattform und hat mit dem Klangdom im ZKM Kubus eine etablierte Referenzplattform für Raumklang. Zusammen mit der HfG wurde dazu auch 2015 das inSonic Festival zu Raumklang ausgerichtet, das sich im inSonic Festival Dezember 2017 wiederholt. Die große Bandbreite des Instituts zeigt sich auch in häufigen Kraftwerk-Konzerten bis hin zu häufigen Linux Audio Konferenzen. Der ehemalige Kraftwerk-Musiker Florian Schneider-Esleben war auch 1998 als Professor für Medienkunst und Performance an die HfG berufen. Ende letzten Jahres fand am Institut auch das Strömungen Symposium zu künstlerischer Sonifikation statt. Durch unser Gehör und Körper nehmen wir Schallwellen wahr, soweit sich diese etwa im Hörbereich von etwa 20-20kHz und einem davon abhängigen Pegel befindet. Assoziieren wir einen Sinn oder gewisse Ästhetik in ein Geräusch, so mögen wir es als Klang bezeichnen, der Teil einer Musik sein kann. Ein Teil der Akustikempfindung wird in der Psychoakustik beschrieben, die auch sehr exakt mit der Hörbarkeit von Geräuschen und Auswirkung von Wahrnehmungen auf den Menschen analysiert. Diese Analyse hat erst den Erfolgszug der verlustbehafteten Audiokompression möglich gemacht. Für die Aufnahme von Raumklang spielt die Positionierung der Mikrofone eine besondere Rolle: Da eine Aufnahme aus allen Richtungen an einem Punkt nicht möglich ist, müssen Mikrofone mit gewissen Abstand von einander positioniert werden, wodurch der Raum diskretisiert wird. Besonders beispielhaft für die Auswirkung der Diskretisierung sind Werke von John Chowning, der die Frequenzmodulations-Synthese aus der Raumklangforschung heraus für Synthesizer patentierte. Hier erhält man an leicht unterschiedlichen Positionen mit klassischem Soundfeld Mikrofon oder mit Ambeo VR Mikrofon ein völlig anderes Konzerterlebnis. Im Rahmen einer Stereoaufnahme und -reproduktion durch Lautsprecher entstehen Phantomschallquellen um die Lautsprecher, soweit man sich exakt im Sweet Spot des Stereodreiecks befindet. Empirisch zeigt sich, dass die Verwendung von zusätzlich an die Wand gedrehten Treibern, wie beim Acoustimass-System ein immersiveres Stereoempfinden erzeugt wird. Das räumliche Empfinden im Kopf entsteht zunächst durch Intensitäts- oder Pegelunterschiede und Laufzeitunterschieden zwischen den Ohren, die vom Gehirn rekonstruiert und die virtuelle Position der Schallquellen rekonstruiert wird. Sehr individuell spielt aber auch die Kopf- und Körperform eine große Rolle, denn je nach Kopfgröße sind die Ohren unterschiedlich weit voneinander entfernt, die Ohrmuschel unterschiedlich geformt und die Schultern unterschiedlich weit entfernt. Dadurch ergeben sich eine durch frequenzabhängige Intensitäts- und Laufzeitsunterschiede resultierende Filterung, die als Head-Related Transfer Function (HRTF) bzw. Kopfübertragungsfunktion bezeichnet wird. Die Berücksichtigung dieser Abbildung führt zur binauralen Aufnahme und Reproduktion. Eine weitere Wahrnehmungsmöglichkeit ist der Raumschall, wo eine räumliche Wahrnehmung durch die Beziehung zum Raum ermöglicht wird. Daher muss man in der Stereofonie deutlich zwischen Lautsprecheraufnahmen und Kopfhöreraufnahmen unterscheiden, da die Reproduktion über Kopfhörer die Berücksichtigung der Kopfübertragungsfunktion erforderlich ist. Der Weg zu Mehrkanal-Tonsystemen führte von der Stereofonie zunächst zur Quadrofonie für Systeme mit vier Lautsprechern, die im Vergleich zum Aufwand einen begrenzten Gewinn des Raumklangs unter Einführung weiterer unerwünschter Effekte bewirkte. Da sich keine Aufzeichnungssysteme für dieses Tonsystem wirklich kommerziell durchsetzen konnten, war das System wenig verbreitet. Die sehr verwandten Dolby Surround oder 5.1-Systeme haben sich durch leichte Veränderung des Systems im Film- und Kinobereich dagegen sehr durchgesetzt. Für den Film war es sehr wichtig, dass Einführung des zentralen Center-Lautsprechers die räumliche Positionierung der Schauspieler deutlich verbessert hat, und die Verwendung von Subwoofer bzw. des LFE-Kanals auch preiswertere immersive Installationen durch Satelliten-Lautsprecher ermöglicht hat. Als großer Kritiker der Quadrofonie entwickelte Michael Gerzon 1973 mathematisch-physikalisch fundierte Ambisonics-Verfahren, um auf einer beliebigen Anzahl von Lautsprechern einen Raumklang aufnehmen, aufzeichnen und wiedergeben zu können. Während ein System nullter Ordnung mit einem einzigen Kugelmikrofon und Kugellautsprecher realisiert werden kann, sind ab erster Ordnung schon mindestens acht Lautsprecher für eine sinnvolle Reproduktion erforderlich. Leider müssten sehr viele Mikrofone für das Verfahren alle koinzident in einem Punkt positioniert werden, was mit herkömmlicher Aufnahmetechnik nicht optimal realisierbar ist, und dafür von Gerzon besondere Mikrofonkonfigurationen entwickelt wurden, die das koinzidente Signal rekonstruieren können. Im Bereich der Meteorologie gibt es Ultraschallanemometer, die tatsächlich die Luftbewegung im Raum in einem einzelnen Messraum bestimmen können, nur ist dies aktuell nur im Aufnahmebereich räumlich gemittelt bis zu 200mal pro Sekunde bis maximal in den Infraschallbereich möglich. Eine frühe berühmte und umstrittene Raumklang-Installation war der Philips Pavilion bzw. Poème électronique auf der Weltausstellung Expo 58 in Brüssel, wo die an hyperbolischen Trajektorien aufgestellten Lautsprecher als diskrete wandernde Tonquellen benutzt wurden. Zur Weltausstellung Expo 70 in Osaka entwarf Karlheinz Stockhausen für den deutschen Pavillon das Kugelauditorium, in dem die Ansteuerung der Lautsprecher durch einen Drehhebel erreicht werden konnte. Ein ähnliches Verfahren ist das Vector Based Amplitude Panning (VBAP)-Prinzip, das von Ville Pulkii 1997 wissenschaftlich ausgearbeitet wurde. Im Gegensatz zu den früheren Installationen verlangen ambisonische Verfahren sehr regelmäßige Lautsprecherpositionen, da das Verfahren ideal als Fourier-Synthese auf einer Sphäre interpretiert werden kann. Praktisch gibt es auf einer Kugeloberfläche nur wenige exakt equidistante Punktmengen auf Basis der platonischen Körper, dazu sind volle Sphären eine architektonische Herausforderung und aufgrund unseres geringen Lokalisationsfähigkeit im Vertikalen nur von begrenztem Nutzen. Daher werden die Lautsprecher nur in einer oberen Halbsphäre mit nach oben abnehmender Anzahl pro Lautsprechern im Radius installiert. Die ambisonische Raumklang-Demonstration ist ein Teil aus dem Stück „Parallel“ von Paul Modler, das bei einer Aufführung zusätzlich bewegliche Hörner und ein Wellenfeld-Array anspricht. Im Gegensatz zu Mehrkanal-Tonsystemen berücksichtigt der binaurale Raumklang die Kopfübertragungsfunktion und ist nur für die Erfahrung über Kopfhörer gedacht. Zur Erzeugung von binauralen Signalen kann man auf Kunstkopf– oder In-Ear oder Orginal-Kopf-Mikrofone (OKM) zurückgreifen. Alternativ kann man Schallquellen synthetisch über die HRTF auf die Wirkung auf die Ohren berechnen. Zur Erfassung der individuellen HRTF werden Mikrofone in die Ohren installiert und robotergesteuert Lautsprecher an verschiedene Positionen um die Versuchsperson gefahren. Die Lautsprecher spielen dann jeweils Klicks oder Chirps, um die Impulsantwort des Signals, die Head-Related Impulse Response zu bestimmen. Die HRTF ergibt sich dann als Fourier-Transformite der Impulsantwort. Alternativ können auf niedrigerem Niveau auch halbsphärische Lautsprecher wie im Klangdrom statt einer langsamen Robotersteuerung verwendet werden. Impulsantworten existieren grundsätzlich nur auf einer begrenzten Anzahl von Filterpunkten, zwischen denen nach VBAP-Prinzip auch Zwischenpunkte berechnet werden und Klänge aus beliebigen Richtungen im zwischen Punkten im Diskretisierungsgitter abgebildet werden. Eine Herausforderung bleibt die Kopfbewegung, die mit Head-Trackern für einen immersiven Eindruck berücksichtigt werden muss, man sich also zum Klang hindrehen können muss. Das ist eine entsprechende Herausforderung der Virtual Reality, wo die Bewegung des Kopfes auch unmittelbar in die Darstellung berücksichtigt werden muss. Die räumliche Abbildung von Tönen ergibt auch neue Möglichkeiten in der Sonifikation, um Informationen nicht nur klanglich unterscheidbar sondern auch räumlich lokalisiert abgebildet werden kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass visuelle Eindrücke akustische Ereignisse verfälschen können. Bei steigender Komplexität der verwendeten Modelle, muss das Verständnis für Sonifikation auch erlernt werden. Literatur und weiterführende Informationen S. Carlile: Psychoacoustics, Signification Handbook, Logos Publishing House, 2011. B. N. Walker, M. A. Nees: Theory of Sonification, Sonification Handbook, Logos Publishing House, 2011. A. Hunt, T. Hermann: Interactive Sonfication, Sonification Handbook, Logos Publishing House, 2011.M. A. Gerzon: Periphony: With-height sound reproduction, Journal of the Audio Engineering Society 21.1: 2-10, 1973. V. Pulkki: Virtual sound source positioning using vector base amplitude panning, Journal of the audio engineering society 45.6: 456-466, 1977. M. Noisternig, T. Musil, A. Sontacci, R. Holdrich: 3D binaural sound reproduction using a virtual ambisonic approach, Virtual Environments, VECIMS ’03. 2003 IEEE International Symposium on Human-Computer Interfaces and Measurement Systems, 2003. Podcasts M. Völter, R. Vlek: Synthesizers, Omega Tau Podcast, Episode 237, 2017. T. Pritlove, U. Schöneberg: CRE238 – Neuronale Netze, CRE Podcast, Metaebene Personal Media, 2015. M. Völter, C. Osendorfer, J. Bayer: Maschinelles Lernen und Neuronale Netze, Omega Tau Podcast, Episode 259, 2017 S. Trauth: Klangdom, Funkenstrahlen Podcast, Episode 85, 2016 P. Gräbel: Der Schall, Nussschale Podcast, Episode 16, 2017. T. Pritlove, S. Brill: CRE206 – Das Ohr, CRE Podcast, Metaebene Personal Media, 2014. S. Plahl: Der Klang einer Armbewegung, SWR2 Wissen, 2013.
Ce samedi 9 janvier 2016 on vous souhaite tout d'abord tous nos voeux de bonheur, de joie et de festivité pour cette nouvelle année de folie. Nous voulions que pour cette première date en live dans les studios de la maison mère, Radio Campus Paris, inviter un turbulant cuistot de choix, un de ceux qui fait cramer les DJ booth et fait jacker les plus récalcitrants : here comes Theorama.Proche de Sonotown et autres multinationales de la night parigotte à ses heures, toujours à l'affut d'un bon coup, il est aussi derrière Basement Tales avec son collègue Jann. Basement Tales c'est des soirées sur Bordeaux qui ont vu passer Cliff Lothar, Mick Wills, DJ TLR, I-f ou encore Paranoid London et Danny Wolfer aka Legowelt. Oui oui, ça fait un peu mal aux yeux et surtout aux oreilles. Il est aisé de comprendre que Theorama a une acuité naturelle à tremper ses doigts dans l'acid tendance Wind City, la veille wave made in Benelux post héroïne, l'electro glaciale qui nous vient des abimes océaniques où même Cousteau ne s'y est pas risqué, ou encore le lynchage de barils de poudre sous excitant type EBM ou Indus. Du moment que ça cogne et que le dancefloor devient abrasif Theorama est content, et nous avec.Amis du soir et corbeaux en tous genres au revoir, on vous dit RDV sur le 93.9FM et sur la page de l'émission pour écouter ou télécharger le show la semaine qui suit.Cordialement, l'équipe du sandwich dégueux ou les peaux de tomates sont de vraies bout de papier de verre. TRACKLIST Lena Platonos - Shadows of blood [KUNSTKOPF, 2013]The Actor - Unreal Personality [Trumpett, 1982]Patrick Cowley - Journey Home [Dark Entries, “2013”]Max Berlin - Elle et Moi [Public, 1987]Iko - Approach on Tokyo [Manhattan - Formula, 1982]-------------------------------Traxx - Introspective (Werner / Hitchell’s Preludes et Nocturnes Version) [Antenna International, 2010]Pye Corner Audio - Electronic Rhythm Number Eight [Type, 2014]Danton’s Voice - I Hear the bells [Climax, 1985]Klankman - Love Hurts [Bunker, 2014]Sling et Samo DJ - Tool 2Diseno Corbusier - Golpe de Amistad [Auxilio de Cientos, 1986]Marcus Mixx - Untitled [Let’s Pet Puppies, 2015]UntitledRobert Crash - Vertigo [A Dog in the Night, 2014]Jann - Meurtre [Unreleased]? [Mind Records, upcoming]Fallbeil - Brutal Ignorant [Contort Yourself, 2015]5XOD - Negativ Terminal Data [Domestica / Yum Yum Music, 1984]Front 242 - Take One [1984]Villan X et Naughty Wood - Character [June Records, 2015]An Ultimate DJ - Sondages [PRR PRR, 2015]XX Art - This Moment [Nation, 2007]M.Acardipane - Trio [Adrenacrome, 1997]Yello - Daily Disco [Vertigo, 1981]X2 - Photon [M>O>S, 2007]S.M. Nurse - Mort Automatique [Domestica, 1981-1983]Hard Corps - Je Suis Passée (Dub Version) [Polydor, 1985]----------------------------Fad Gadget - Ladyshave [Mute, 1981]
Ce samedi 9 janvier 2016 on vous souhaite tout d'abord tous nos voeux de bonheur, de joie et de festivité pour cette nouvelle année de folie. Nous voulions que pour cette première date en live dans les studios de la maison mère, Radio Campus Paris, inviter un turbulant cuistot de choix, un de ceux qui fait cramer les DJ booth et fait jacker les plus récalcitrants : here comes Theorama. Proche de Sonotown et autres multinationales de la night parigotte à ses heures, toujours à l'affut d'un bon coup, il est aussi derrière Basement Tales avec son collègue Jann. Basement Tales c'est des soirées sur Bordeaux qui ont vu passer Cliff Lothar, Mick Wills, DJ TLR, I-f ou encore Paranoid London et Danny Wolfer aka Legowelt. Oui oui, ça fait un peu mal aux yeux et surtout aux oreilles. Il est aisé de comprendre que Theorama a une acuité naturelle à tremper ses doigts dans l'acid tendance Wind City, la veille wave made in Benelux post héroïne, l'electro glaciale qui nous vient des abimes océaniques où même Cousteau ne s'y est pas risqué, ou encore le lynchage de barils de poudre sous excitant type EBM ou Indus. Du moment que ça cogne et que le dancefloor devient abrasif Theorama est content, et nous avec. Amis du soir et corbeaux en tous genres au revoir, on vous dit RDV sur le 93.9FM et sur la page de l'émission pour écouter ou télécharger le show la semaine qui suit. Cordialement, l'équipe du sandwich dégueux ou les peaux de tomates sont de vraies bout de papier de verre. TRACKLIST Lena Platonos - Shadows of blood [KUNSTKOPF, 2013] The Actor - Unreal Personality [Trumpett, 1982] Patrick Cowley - Journey Home [Dark Entries, “2013”] Max Berlin - Elle et Moi [Public, 1987] Iko - Approach on Tokyo [Manhattan - Formula, 1982]-------------------------------Traxx - Introspective (Werner / Hitchell's Preludes & Nocturnes Version) [Antenna International, 2010] Pye Corner Audio - Electronic Rhythm Number Eight [Type, 2014] Danton's Voice - I Hear the bells [Climax, 1985] Klankman - Love Hurts [Bunker, 2014] Sling & Samo DJ - Tool 2 Diseno Corbusier - Golpe de Amistad [Auxilio de Cientos, 1986] Marcus Mixx - Untitled [Let's Pet Puppies, 2015] Untitled Robert Crash - Vertigo [A Dog in the Night, 2014] Jann - Meurtre [Unreleased] ? [Mind Records, upcoming] Fallbeil - Brutal Ignorant [Contort Yourself, 2015] 5XOD - Negativ Terminal Data [Domestica / Yum Yum Music, 1984] Front 242 - Take One [1984] Villan X & Naughty Wood - Character [June Records, 2015] An Ultimate DJ - Sondages [PRR PRR, 2015] XX Art - This Moment [Nation, 2007] M.Acardipane - Trio [Adrenacrome, 1997] Yello - Daily Disco [Vertigo, 1981] X2 - Photon [M>O>S, 2007] S.M. Nurse - Mort Automatique [Domestica, 1981-1983] Hard Corps - Je Suis Passée (Dub Version) [Polydor, 1985]----------------------------Fad Gadget - Ladyshave [Mute, 1981]
Horst JENS, Gregor PRIDUN, Denis K. und Stefan HASLINGER plaudern über freie Software und andere Nerd-Themen. Shownotes auf oder http://biertaucher.at
Dr. Ernst Garner und Kommissar Gottschalk untersuchen eine Serie von Ritualmorden auf dem Brocken. Ein finsterer Kult bereitet die Ankunft der Großen Alten vor. Garner muss sich beeilen, denn bald schon ist Walpurgisnacht! Wehe dem Tag, an dem sie erwachen, … – “Hexensabbat auf dem Brocken” wurde vollständig in Kunstkopfstereophonie produziert und lässt Euch so in Handlung und Raumklang eintauchen.
Dr. Ernst Garner und Kommissar Gottschalk untersuchen eine Serie von Ritualmorden auf dem Brocken. Ein finsterer Kult bereitet die Ankunft der Großen Alten vor. Garner muss sich beeilen, denn bald schon ist Walpurgisnacht! Wehe dem Tag, an dem sie erwachen, … – “Hexensabbat auf dem Brocken” wurde vollständig in Kunstkopfstereophonie produziert und lässt Euch so in Handlung und Raumklang eintauchen.
Dr. Ernst Garner und Kommissar Gottschalk untersuchen eine Serie von Ritualmorden auf dem Brocken. Ein finsterer Kult bereitet die Ankunft der Großen Alten vor. Garner muss sich beeilen, denn bald schon ist Walpurgisnacht! Wehe dem Tag, an dem sie erwachen, … – “Hexensabbat auf dem Brocken” wurde vollständig in Kunstkopfstereophonie produziert und lässt Euch so in Handlung und Raumklang eintauchen.
Dr. Ernst Garner und Kommissar Gottschalk untersuchen eine Serie von Ritualmorden auf dem Brocken. Ein finsterer Kult bereitet die Ankunft der Großen Alten vor. Garner muss sich beeilen, denn bald schon ist Walpurgisnacht! Wehe dem Tag, an dem sie erwachen, … – “Hexensabbat auf dem Brocken” wurde vollständig in Kunstkopfstereophonie produziert und lässt Euch so in Handlung und Raumklang eintauchen.
Dr. Ernst Garner und Kommissar Gottschalk untersuchen eine Serie von Ritualmorden auf dem Brocken. Ein finsterer Kult bereitet die Ankunft der Großen Alten vor. Garner muss sich beeilen, denn bald schon ist Walpurgisnacht! Wehe dem Tag, an dem sie erwachen, … – “Hexensabbat auf dem Brocken” wurde vollständig in Kunstkopfstereophonie produziert und lässt Euch so in Handlung und Raumklang eintauchen.
Seit über 40 Jahren gibt es die Kunstkopf-Stereofonie. Ein Verfahren, das eine maximal realistische Hörsituation bietet und das Hörspiel damals revolutioniert hat. Optimal hören kann man Kunstkopf-Aufnahmen allerdings nur über geschlossene Kopfhörer, eine Tatsache, die zu Beginn viele Hörer am Radio ausschloss. Inzwischen haben sich die Hörgewohnheiten stark verändert und jüngere Hörspielmacher setzen die Technik wieder ein. Von den Anfängen, der Faszination und den Tücken des Kunstkopfs erzählen Hörspiel- und Kunstkopfveteran Ulrich Gerhardt und Paul Plamper, der in jüngster Zeit zwei Kunstkopf-Produktionen realisierte. // Zusammenstellung: Annegret Arnold / BR 2013 / www.hörspielpool.de