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Bei «Deine Blasmusik» können auch weniger bekannte Komponisten ihre Stücke professionell aufnehmen lassen. Wer bisher eine professionelle Studioaufnahme seiner Komposition haben wollte, musste tief in die Tasche greifen. Der Musiker und Produzent Wolfito Vetter sah darin eine Marktlücke und gründete die Firma «Deine Blasmusik». Sein Konzept: «Wir bündeln die Aufnahmesessions unserer Studiomusiker und können so auch Einzeltitel zu einem günstigen Preis aufnehmen». Konkret kostet die Aufnahme eines instrumentalen Einzeltitels nun unter 500 Franken. Für eine Aufnahme benötigt Wolfito Vetter eine Partitur sowie die Einzelstimmen für die jeweiligen Instrumente: «Die Musiker müssen schliesslich Material haben, mit dem sie arbeiten können». Das Angebot wird rege genutzt. Immer mehr bisher unbekannte Komponisten lassen ihre Titel professionell aufnehmen: «In jedem Musikverein gibt es Leute mit kreativen Ideen», sagt Wolfito Vetter im Gespräch mit der SRF Musikwelle, «aber viele haben sich bisher gescheut, diese auch umzusetzen». «Deine Blasmusik» ist in Tettnang DE bei Friedrichshafen beheimatet. Inzwischen hat Wolfito Vetter aber auch eine Niederlassung im St. Galler Rheintal eröffnet: «Der Weg führt immer tiefer in die Schweiz», schmunzelt er. Er selbst verbrachte einen Teil seiner Kindheit in der Schweiz. Als Musiker stand er mit Stars wie Hugo Strasser oder Freddy Quinn auf der Bühne.
Die SRG hat in Zusammenarbeit mit der Fanfare l'Ancienne de Courgenay neue Aufnahmen gemacht. Diese sind nun in der Sendung «Fiirabigmusig» zu hören. «Der Ort Courgenay wird vor allem in der Deutschschweiz immer mit der Gilberte in Verbindung gebracht», schmunzelt Louis Hêche im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Der Präsident der Fanfare l'Ancienne de Courgenay nimmt es gelassen. Er müsse nie erklären, woher sein Verein komme. Die Mitglieder der Fanfare l'Ancienne de Courgenay pflegen eine enge Kameradschaft: «Jeden Freitag nach der Probe essen wir zusammen im Probelokal», sagt Louis Hêche. Die Fanfare l'Ancienne de Courgenay spielt in der Kategorie Harmonie 2. Am letzten jurassischen Kantonalmusikfest ging sie sogar als Siegerin hervor. Der Verein schätzt die musikalische Abwechslung, sagt Dirigent Clément Herminjard: «Es gibt keinen Musikstil, den wir nie spielen und es gibt keinen Musikstil, den wir immer spielen». Diese Freude an der Abwechslung spiegelt sich auch in der Auswahl der Stücke für die neuen Aufnahmen mit der SRG wider. Folgende neue Aufnahmen mit der Fanfare l'Ancienne de Courgenay sind in der «Fiirabigmusig» zu hören: - Salut à l'Ajoie, Marsch (Paul Montavon) - Arsenal, Marsch (Jan van der Roost) - Lux Aeterna (Otto M. Schwarz) - Retro (Amano Masamicz) - Feeling Good (Leslie Bricusse) Die Musikaufnahmen entstanden im Rahmen eines Blasmusikprojektes der SRG. Die Radiosender der vier Sprachregionen der Schweiz (SRF, RTS, RSI und RTR) haben Ende 2024 mehrere Blasmusikvereine aufgenommen, um ihr Musikprogramm zu bereichern.
Am Wochenende vom 29. Mai bis 1. Juni findet in Ulm und Neu-Ulm das Deutsche Musikfest statt. 450 Musikvereine aus allen Bundesländern haben sich zum Deutschen Musikfest angemeldet. Auch ausländische Vereine kommen nach Ulm und Neu-Ulm, darunter einige aus der Schweiz. Während des Deutschen Musikfestes finden auch die Europameisterschaft der böhmisch-mährischen Blasmusik oder der Internationale Dirigentenwettbewerb statt. «Wir freuen uns, dass unsere Veranstaltung auf grosse Resonanz stösst», sagt Michael Weber im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er ist erster Vizepräsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände BDMV und Projektleiter des Deutschen Musikfestes. Michael Weber freut sich auch auf die Schweizer Besucherinnen und Besucher in Ulm und Neu-Ulm: «Bis auf wenige Sonderkonzerte sind alle Veranstaltungen kostenlos». Das Deutsche Musikfest ähnelt in vielerlei Hinsicht dem Eidgenössischen Musikfest. Es gibt viele Wettbewerbe und ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Unterschiede gibt es zum Beispiel bei der Marschmusik: «Die ist bei uns in Deutschland nicht so populär», sagt Michael Weber. Beim Deutschen Musikfest werden zudem bewusst drei Links- und drei Rechtskurven in die Marschmusikstrecke eingebaut.
Die beliebte Blaskapelle aus dem luzernischen Wiggertal feiert ihren runden Geburtstag mit zwei Jubiläumskonzerten. Wettbewerbssiege, Auslandsreisen, CD-Produktionen, Radio- und Fernsehauftritte... die Wiggertaler Blaskapelle hat seit 1985 viel erreicht und sich in der Blasmusikszene einen grossen Namen gemacht. Über all die Jahre sind sich viele Mitglieder treu geblieben. Die Hälfte der heutigen Mitglieder war schon bei der Gründung dabei. «Nach jeder Probe gibt es etwas zu essen und zu trinken», sagt Dirigentin Theres Müller-Tanner über die gute Kameradschaft: «Ich habe selten so viel gelacht wie mit den Wiggertalern, manchmal hatte ich richtig Muskelkater vom Lachen». Die gute Stimmung wirke sich auch positiv auf die Musik aus, ist die einzige Frau in der Wiggertaler Blaskapelle überzeugt. Am Samstag, 17. Mai, und Sonntag, 18. Mai, gibt die Wiggertaler Blaskapelle im Hotel Sonne in Reiden zwei Jubiläumskonzerte: «Das Publikum darf sich auf einen schönen musikalischen Querschnitt durch die letzten 40 Jahre freuen», sagt Präsident Peter Wismer im Gespräch mit der SRF Musikwelle.
Am Zürcher Sechseläuten präsentiert die Zunft zu den Drei Königen ihren neuen Zunftmarsch. Der «Drei-Königs-Marsch» wurde von der Zunft beim bekannten Dirigenten und Komponisten Christoph Walter in Auftrag gegeben. Er wird von der Zunftmusik, dem Musikverein Harmonie Wädenswil, am Montag, 28. April, am Zürcher Sechseläuten uraufgeführt. Exklusiv ist der Marsch am gleichen Tag auch in der Fiirabigmusig der SRF Musikwelle zu hören. Weitere Themen: Der Schweizer Blasmusikverband SBV hat an seiner Delegiertenversammlung vom Samstag in Schaffhausen Biel offiziell zum Austragungsort des Eidgenössischen Musikfestes EMF 2026 bestimmt. Biel ist eingesprungen, nachdem das OK Interlaken Ende November 2024 überraschend abgesagt hatte. Der Wechsel von Interlaken nach Biel wurde allerdings noch nicht offiziell von einer Delegiertenversammlung beschlossen. Für das EMF 2026 haben sich bereits 516 Vereine angemeldet: «Das ist für uns ein grosses Zeichen der Wertschätzung», sagt Michu Graf, Vizepräsident des SBV, im Gespräch mit SRF Musikwelle. Als OK-Präsidentin des EMF 2026 ist Nadja Günthör dafür verantwortlich, dass der enge Zeitplan eingehalten werden kann. Sie nimmt die Herausforderung sportlich: «Ich mache das mit Herzblut, das Vereinswesen ist mir sehr wichtig». Das Eidgenössische Musikfest gilt als das grösste Blasmusikfestival der Welt und wird alle fünf Jahre vom Schweizer Blasmusikverband SBV organisiert.
Der «Family Music Trail» im solothurnischen Thal gewinnt den zweiten Platz der Förderpreise des Schweizer Jugendmusikverbandes. Der «Family Music Trail» bestand aus mehreren Posten, an denen Kinder und ihre Eltern spielerisch an die Blasmusik herangeführt wurden. Sie konnten zum Beispiel Instrumente ausprobieren oder knifflige Quizfragen beantworten: Wie laut und wie tief kann ein Ton sein? Oder welche Melodie wird gespielt? «Am Schluss gab es sogar etwas zu gewinnen», sagt Roger Stöckli, Leiter der Musikschule Hinteres Thal. Die Idee zum «Family Music Trail» kam Roger Stöckli wegen rückläufiger Schülerzahlen an der Musikschule: «Beim Schlagzeug sind die Anmeldungen konstant geblieben, aber das Interesse an Blech- und Holzblasinstrumenten hat in den letzten Jahren abgenommen», sagt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er konnte alle Musikvereine und Musikschulen im Solothurner Bezirk Thal für die Idee des «Family Music Trail» begeistern. «Die Vereine waren sehr kreativ», freut sich Roger Stöckli. Und das Engagement hat sich auch schon ausgezahlt: «Die Anmeldezahlen für die Musikschule sind bereits gestiegen», sagt Roger Stöckli. Wie gross die Wirkung des «Familienmusikpfads» tatsächlich ist, lasse sich nur schwer abschätzen, sagt Roger Stöckli, doch er ist überzeugt: «Das Wichtigste in der Jugendförderung ist: Macht etwas!» Mit dem Förderpreis zeichnet der Schweizer Jugendmusikverband besonders kreative Projekte im Bereich der Jugendmusikförderung aus. Der Preis wird jährlich vergeben und ist ebenfalls mit einem Preisgeld dotiert: 2'500 Franken für den ersten, 1'500 Franken für den zweiten und 1'000 Franken für den dritten Platz.
Die Zürcher Blaskapelle bereitet sich auf ein Jubiläumskonzert mit vielen musikalischen Höhepunkten vor. «Wir spielen die schönsten Titel aus den Jahreskonzerten der letzten 30 Jahre», freut sich Präsident Hanspeter Pfister im Gespräch mit SRF Musikwelle. Zudem wird eine eigens für das Jubiläum komponierte Polka uraufgeführt. Das Jubiläumskonzert findet am Samstag, 5. April, im «Dorfhuus» Schönenberg statt. Die Blaskapelle Zimmerberg hat ihren Namen von der Hügelkette zwischen Zürichsee und Sihltal. «Ganz am Anfang nannten wir uns noch Zimmerberg Musikanten», erinnert sich Klarinettist Markus Trütsch. Er war schon bei der Gründungsversammlung vor 30 Jahren dabei: «Auf der Einladung zur Versammlung war damals von einer Blaskapelle XY die Rede», schmunzelt er. Die Blaskapelle Zimmerberg liebt die musikalische Abwechslung: Traditionelle Blasmusik gehört ebenso dazu wie Volksmusik oder modernere Unterhaltungsstücke. Am letzten Schweizerischen Blaskapellentreffen erreichte die Blaskapelle Zimmerberg in der Kategorie Mittelstufe den 3. Rang.
Unter dem Titel «Open!» führte der Schweizer Jugendmusikverband am Samstag in Zürich eine Tagung zum Thema Jugendförderung durch. Inhaltlich gestaltet wurde die Tagung von der jungen Bieler Firma «music4kids» von Doris Stingl und Gregory Heiniger. Die beiden beraten Musikvereine, Orchester und Musikschulen, wie sie Nachwuchs gewinnen und die Zukunft der Blasmusik sichern können. «Es gibt zwar kein Patentrezept für eine erfolgreiche Jugendförderung», sagt Doris Stingl im Gespräch mit der SRF Musikwelle, «aber es gibt gewisse Erfolgsfaktoren». Wichtig sei zum Beispiel, dass die Projekte nachhaltig und die Angebote niederschwellig seien. Er höre oft, wie schwierig es sei, Jugendliche für die Blasmusik und das Vereinsleben zu begeistern, sagt Gregory Heiniger. Dem widerspricht er vehement: «Das stimmt einfach nicht! Wenn man Jugendliche richtig in Projekte einbindet, geschehen kleine Wunder». «Oft sind die Vereine sehr motiviert», sagt Doris Stingl, «aber sie wissen nicht, wo sie anfangen sollen.» Hier wolle «music4kids» Unterstützung bieten, ergänzt Gregory Heiniger: «Wir haben gemerkt, dass man mit guten Ideen und kreativen Konzepten extrem weit kommt.»
Morgen Freitag gibt der Mond am Himmel alles. Ab 4:56 Uhr beginnt die Mondfinsternis und exakt um 07:54 Uhr ist ausserdem noch Vollmond. Mit Chorliedern zum Mond, zu den Sternen und zur Nacht begleitet sie daher die SRF Musikwelle in den Abend. Chormusikredaktor Guido Rüegge präsentiert beliebte Melodien wie das deutsche Volkslied «Der Mond ist aufgegangen» oder das Schlaflied «Bajuschki baju». Ausserdem erklingt eines der beliebtesten ukrainischen Volkslieder mit dem Titel «Nich yaka misyachna», auf deutsch: «Eine Mondscheinnacht». Mit dem Lied «Scheint der Mond durchs Fenster» steht auch eine deutschsprachige Bearbeitung des französischen Mondliedes «Au claire de la lune»auf dem Programm.
Anlässlich der aktuellen Egerländer-Tournee ist die Doppel-CD «Mein Finale» erschienen. Ernst Hutter stellt einige seiner Lieblingstitel vor. «Mein Finale» heissen sowohl die Abschiedstournee als auch das Abschiedsalbum von Ernst Hutter als Leiter der Egerländer Musikanten. 40 Jahre war er Teil des international erfolgreichen Orchesters, 25 Jahre leitete er es. Ab 2026 wird der langjährige Egerländer Tenorhornist Alexander Wurz (39) die Leitung übernehmen. Die Doppel-CD «Mein Finale» besteht aus einer CD mit Neuaufnahmen und einer CD mit Highlights aus früheren CD-Produktionen. Zu den Neuaufnahmen gehört die «Egerländer Festtagspolka». «Das war die erste Polka, die ich für die Egerländer geschrieben habe», erinnert sich Ernst Hutter, «mittlerweile ist sie ein Klassiker in unserem Repertoire». Auf der zweiten CD ist unter anderem die Polka «So ein schöner Tag» von Ernst Mosch: «Diese Polka mit dem heiteren Text ist für mich ein Garant für Fröhlichkeit und gute Laune», sagt Ernst Hutter im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Gerade wenn viel Negatives in der Welt passiere, sei es wichtig, die positiven Dinge des Lebens hervorzuheben. Über die Hintergründe seines Rücktritts und seine Zukunftspläne spricht Ernst Hutter im «SRF Musikwelle Brunch» vom 9. März 2025. Die Sendung ist unter «Mehr zum Thema» verlinkt.
Nach 25 Jahren gibt Ernst Hutter die Leitung der Egerländer Musikanten ab. Seine Abschiedstournee «Mein Finale» führt ihn auch in die Schweiz. Der Rücktritt von Ernst Hutter kam für viele überraschend. Er selbst hat ihn jedoch von langer Hand geplant: «Ich wollte die Leitung der Egerländer Musikanten bewusst auf einem Höhepunkt übergeben». Seit Jahren hat er gezielt junge Talente in das Orchester integriert und gefördert. So auch seinen Nachfolger Alexander Wurz (39), der seit 2011 bei den Egerländern Tenorhorn spielt. Seine Abschiedstournee nennt Ernst Hutter ganz bewusst «Mein Finale». «Jeder Konzertabend soll ein Fest sein, auch wenn zugegebenermassen jedes Mal auch ein bisschen Melancholie mitschwingt», sagt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Mehr als 50 Konzerte in sechs Ländern stehen auf dem Programm. Die Tournee dauert bis Ende August. Viele Konzerte sind bereits ausverkauft. Am Samstag, 15. März wird Ernst Hutter zum letzten Mal mit den Egerländer Musikanten im KKL Luzern auftreten. Auch dieses Konzert ist bereits ausverkauft. Im KKL fühlt sich Ernst Hutter so wohl, dass er es auch schon scherzhaft als «mein Wohnzimmer» bezeichnet hat: «In diesem grandiosen Konzertsaal läuft unser Orchester immer zu Hochform auf», freut er sich. Ab 2026 heissen «Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten» dann «Alexander Wurz & Die Egerländer Musikanten». Der abtretende Kapellmeister freut sich, etwas mehr Zeit für seine Hobbies wie Radfahren oder Wandern zu haben: «Man muss sich vorstellen, dass ich in den letzten 25 Jahren zeitweise nur aus dem Koffer gelebt habe.»
Die SRG hat in Zusammenarbeit mit der Filarmonica Unione Carvina neue Aufnahmen gemacht. Diese sind nun in der Sendung «Fiirabigmusig» als Radiopremiere zu hören. Die Filarmonica Unione Carvina wurde im Jahr 1933 gegründet. Heute vereint sie Musikantinnen und Musikanten aus sieben Dörfern rund um Rivera. Rivera liegt etwa in der Mitte zwischen Bellinzona und Lugano. Der Verein engagiert sich stark in der Nachwuchsförderung und verfügt über eine eigene «Mini Banda» (Jugendmusik) mit rund 25 jungen Musikantinnen und Musikanten. Seit rund fünf Jahren ist Roberto Ferrari Präsident der Filarmonica Unione Carvina: «Wir sind eine tolle Truppe», schwärmt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle von seinem Verein. Für die Radioaufnahmen hat die Filarmonica Unione Carvina ein abwechslungsreiches Programm einstudiert: «Wir sind immer auf der Suche nach neuer, attraktiver Musik, die wir gemeinsam spielen können». Folgende neue Aufnahmen mit der Fanfare la Dixence d'Hérémence sind in der «Fiirabigmusig» zu hören: · Olympiade, Marsch (Jaroslav Labský) · March of the Belgian Paratroopers (Pierre Leemans) · Heaven (Steve Lee) · The Wolves of Alaska (Rossano Galante) · The Mask of Zorro (James Horner) Die Musikaufnahmen entstanden im Rahmen eines Blasmusikprojektes der SRG. Die Radiosender der vier Schweizer Sprachregionen (SRF, RTS, RSI und RTR) haben im Jahr 2024 mehrere Blasmusikvereine aufgenommen, um ihr Musikprogramm zu bereichern.
Die SRG hat in Zusammenarbeit mit dem Musikverein Dietlikon neue Aufnahmen gemacht. Diese sind nun in der «Fiirabigmusig» als Radiopremiere zu hören. Der Musikverein Dietlikon spielt in einer Harmoniebesetzung. «Wir sind rund 55 Mitglieder, darunter sehr viele Jugendliche», freut sich Co-Präsidentin Susanna Rutschmann im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Der Musikverein Dietlikon übernimmt die Ausbildung von jungen Musikantinnen und Musikanten selbst, ergänzt Susanna Rutschmann: «Das ist sicher ein Teil des Erfolgsrezepts.» Am Aufnahmetag in Bern überzeugte der Musikverein Dietlikon auch mit einer grossen Portion Spielfreude: «Die Dietliker sind eine wahnsinnig coole Truppe», sagt Dirigent Dani Zeiter dazu. Er hat die Stücke für die Radioaufnahmen sorgfältig ausgewählt: «Ich habe vor allem nach Stücken gesucht, von denen es noch keine, oder keine zeitgemässen Aufnahmen gibt.» Folgende neue Aufnahmen mit dem Musikverein Dietlikon sind in der «Fiirabigmusig» zu hören: · Break the Wave! (Dani Zeiter) · Geburtstagsmarsch (Hans Moeckel) · Muoler Marsch (Dani Zeiter) · S'Zündhölzli (Mani Matter/Mario Bürki) · Vor de Sennhötte (Hans Kast) Die Musikaufnahmen entstanden im Rahmen eines Blasmusikprojektes der SRG. Die Radiosender der vier Schweizer Sprachregionen (SRF, RTS, RSI und RTR) haben im Jahr 2024 mehrere Blasmusikvereine aufgenommen, um ihr Musikprogramm zu bereichern.
Die SRG hat in Zusammenarbeit mit der Musikgesellschaft Konkordia Aedermannsdorf neue Aufnahmen gemacht. Diese sind nun als Radiopremiere in der «Fiirabigmusig» zu hören. Aedermannsdorf liegt im solothurnischen Thal. «Die Konkordia ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens im 600-Seelen-Dorf», sagt Vereinspräsident Toni Eggenschwiler im Gespräch mit SRF Musikwelle. Die Brass Band nimmt aber auch regelmässig an Musikfesten und am Schweizerischen Brass Band Wettbewerb teil. «Ich bin begeistert vom Verein», sagt Dirigent Rafael Camartin und zeigt Respekt vor der Leistung seiner Musikantinnen und Musikanten: «Für Amateure ist es nicht immer einfach, auf die Bühne zu gehen und das, was sie einstudiert haben, auch abzurufen». Der MG Konkordia Aedermannsdorf gelinge dies aber sehr gut. «Sie ist eine richtige 'Live-Band'», lobt Rafael Camartin. Folgende neue Aufnahmen mit der MG Konkordia Aedermannsdorf sind in der «Fiirabigmusig» zu hören: · Aedermannsdorf (Derek M. Broadbent) · Blue (Thomas Gansch/John Doyle) · Rosmarie (Georg Schlunegger/Mike Sutherland) · Scharlachrot (Büne Huber/Heinz Maeder) Die Musikaufnahmen entstanden im Rahmen eines Blasmusikprojektes der SRG. Die Radiosender der vier Schweizer Sprachregionen (SRF, RTS, RSI und RTR) haben im Jahr 2024 mehrere Blasmusikvereine aufgenommen, um ihr Musikprogramm zu bereichern.
Nach der Absage von Interlaken hat der Schweizer Blasmusikverband einen neuen Austragungsort gefunden. Nun ist es definitiv. Das Eidgenössische Musikfest 2026 findet in Biel statt. Biel verfüge über eine geeignete Infrastruktur für den Grossanlass, schreibt der Schweizer Blasmusikverband SBV in einer Mitteilung. Das Bieler Organisationskomitee wird von Nadja Günthör (Grossrätin SVP) präsidiert. Eigentlich hätte das Eidgenössische Musikfest 2026 in Interlaken stattfinden sollen. Das Organisationskomitee von Interlaken hat dem SBV jedoch Ende November überraschend eine Absage erteilt. Das finanzielle Risiko sei zu gross, hiess es. Von einem drohenden Defizit von über 700'000 Franken war die Rede. Vom 1. bis 24. Dezember sendet die «Fiirabigmusig» jeweils um 18.20 Uhr die Adventsgeschichten von Ernst Hunziker, die er für die SRF Musikwelle geschrieben hat. In dieser Folge geht es um die Buchstaben «XY» wie «Xylophon».
Buzz Bennett heisst bürgerlich Arturo Buzzetti. Als Buzz Bennett war er in den 70- und 80er-Jahren ein gefeierter Sänger. Er sang Schlager, Swing und Rock n Roll. Nun, mit 80 Jahren will Buzz Bennett kürzer treten. Buzz Bennett wollte nie auf die internationale Showbühne, obwohl ihm entsprechende Angebote von Plattenfirmen gemacht wurden. Er wollte immer sein eigener Chef sein, wie er im Gespräch mit der SRF Musikwelle sagt. Deshalb sei er nur in der Schweiz und Deutschland aufgetreten. Seine Auftritte im Stil des amerikanischen Superstars Frank Sinatra sind legendär. In seiner Heimatstadt spricht man deshalb auch vom «Frank Sinatra von Basel». Bennett will kürzertreten Buzz Bennett ist im Herbst 80 Jahre alt geworden. Er will sich aus dem Showgeschäft zurückziehen, wie er selber sagt. Er lässt aber eine Hintertüre offen. Vielleicht höre man wieder etwas von ihm, meint er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er experimentiere im Moment mit eigenen Bildinstallationen, die er noch musikalisch bearbeiten will. Buzz Bennett hat eben eine neue CD herausgebracht. Es sind alles Songs im Stil von Frank Sinatra. Die meisten wurden denn auch von Sinatra gesungen.
Die Formation La Brante aus Bernex GE spielt sich auf ihrer neuen CD «Bal(l)ade Helvétique» durch alle Regionen der Schweiz. «Wir wollten mit dieser CD zeigen, dass wir die Schweizer Volksmusik aus allen Regionen lieben», sagt Patrick Bielser. Er war 1977 Mitbegründer der Formation La Brante. La Brante klingt nicht wie eine gewöhnliche Blaskapelle. Zur Besetzung gehören auch Akkordeons und je nach Stück auch Alphörner. Aus diesem Grund spielt La Brante auf der CD «Bal(l)ade Helvétique» ausschliesslich eigene Arrangements. Vom 1. bis 24. Dezember sendet die «Fiirabigmusig» jeweils um 18.20 Uhr die Adventsgeschichten von Ernst Hunziker, die er für die SRF Musikwelle geschrieben hat. In dieser Folge geht es um den Buchstaben «Q» wie «Quaak».
Sie betrachten ihre Auftritte als Ausgang. So verbinden die musikalischen Drillinge zwei Leidenschaften, welche sie gemeinsam pflegen. Die Zwillinge Christa Aebersold und Fränzi Weber nehmen Maritta Lichtensteiger beim Singen jeweils in die Mitte - so entsteht Chrimafrä. Der Gesang der drei Sängerinnen wird von ihren Fans gerne mit dem von Engeln verglichen. So passen sie natürlich auch bestens an das Weihnachtskonzert der SRF-Musikwelle, welches für Chrimafrä ein Höhepunkt in ihrem Jahr 2024 darstellt. Dieses wird am Samstag, 21. Dezember 2024 von 14 bis 16 Uhr auf der SRF Musikwelle ausgestrahlt.
Der Schweizer Popstar Luca Hänni begleitet das Christoph Walter Orchestra auf seiner diesjährigen Weihnachtstournee. Die Tournee «It's Christmas Time» startet am Freitag, 13. Dezember in Thun. «Wir wollen eine fröhliche Stimmung verbreiten», sagt Christoph Walter im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Als Special Guest ist dieses Jahr Luca Hänni mit von der Partie. Die beiden haben sich vor zehn Jahren in der SRF-Sendung «Kampf der Orchester» kennen gelernt. «Ich freue mich riesig, Teil dieser Tournee zu sein», sagt der 30-jährige Popstar. In der «Fiirabigmusig» ist auch eine Neuaufnahme des Weihnachtsklassikers «Stille Nacht» der Musikgesellschaft Konkordia Aedermannsdorf zu hören. Die Aufnahme entstand erst Ende November im Rahmen eines Blasmusikprojekts der SRG. Die Konkordia Aedermannsdorf lädt am Sonntag, 15. Dezember, zum Adventskonzert ein. Am Konzert in der Pfarrkirche Aedermannsdorf tritt auch der Adventchor Aedermannsdorf auf. Vom 1. bis 24. Dezember sendet die «Fiirabigmusig» jeweils um 18.20 Uhr die Adventsgeschichten von Ernst Hunziker, die er für die SRF Musikwelle geschrieben hat. In dieser Folge geht es um den Buchstaben «J» wie «Jesus».
Eineinhalb Jahre vor dem Grossanlass hat das OK Interlaken den Vertrag mit dem Schweizer Blasmusikverband gekündigt. Wie der Schweizer Blasmusikverband und das OK des EMF Interlaken am Freitag bekannt gaben, verzichtet Interlaken auf die Durchführung des Eidgenössischen Musikfests (EMF) 2026. «Wir bedauern dies sehr. Aber das finanzielle Risiko ist zu gross», sagt OK-Präsident Peter Flück. Die Blasmusikvereine wurden überrascht – und hoffen auf eine Lösung. Derweil sucht der Schweizer Blasmusikverband fieberhaft nach einem neuen Austragungsort: «Unsere Musikvereine brauchen und wollen ein Musikfest», sagt Präsidentin Luana Menoud-Baldi. Über 400 Vereine hätten sich bereits für das EMF in Interlaken angemeldet. Noch in diesem Jahr will der Blasmusikverband einen neuen Austragungsort präsentieren. Vom 1. bis 24. Dezember sendet die «Fiirabigmusig» jeweils um 18.20 Uhr die Adventsgeschichten von Ernst Hunziker, die er für die SRF Musikwelle geschrieben hat. In dieser Folge geht es um den Buchstaben «B» wie «Buech».
Die SRF Musikwelle lädt in die Radiohall zu einem Konzert. Nicolas Senn war mit dabei und präsentiert die Highlights in seiner Sendung. Mit dabei: 3fach Hirsche, die Alpstää-Nixe, die Bischofszeller Böhmischen, Willis Wyberkapelle mit Christian Enzler sowie die Geschwister von Niederhäusern. «Potzmusig» gibt es nicht nur im TV, sondern auch im Radio auf der SRF Musikwelle. Auch da gibt es immer live gespielte Volksmusik zu hören. Grund genug für Nicolas Senn, bei einer Produktion mit dabei zu sein und die Highlights in seiner Sendung zu präsentieren. So waren etwa die 3fach Hirsche aus dem Entlebuch mit dabei, die mit ihrer stimmungsvollen Schwyzerörgelimusik landauf landab begeistern. Die Geschwister von Niederhäusern haben im Vorjahr den Folklore Nachwuchs Wettbewerb gewonnen und sind spätestens seit da allen Fans von gepflegtem Jodel ein Begriff. Wie es dazu kam, dass sich in Bischofszell eine Gruppe der Böhmischen Musik verschrieben haben, erklärt Felix Dörflinger von den Bischofszeller Böhmischen. Willy Valotti und seine Wyberkapelle muss man eigentlich nicht mehr vorstellen. Umso interessanter wird es, wenn sie den sensationellen Geiger Christian Enzler in ihre Musik integrieren. Weiter mit dabei sind auch die Alpstää-Nixe, die sich der Appenzeller-Musik verschrieben haben, aber auch gerne mal über die Kantonsgrenzen hinaus musizieren.
Die Schweiz ist Gastland an der diesjährigen Blasmusikmesse BRAWO in Stuttgart. Die BRAWO findet vom 22. bis 24. November 2024 in der Messe Stuttgart statt. «Wir können stolz sein, dass die Schweiz als Gastland eingeladen wurde», sagt Peter Börlin im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er ist Mitglied der Verbandsleitung des Schweizer Blasmusikverbandes SBV und koordiniert den Schweizer Auftritt an der BRAWO: «Ich freue mich riesig auf die Messe!» Der SBV will in Stuttgart das Schweizer Blasmusikwesen in all seinen Facetten präsentieren. Es wird eine Ausstellung geben, aber auch Workshops und mehrere Konzerte mit Schweizer Formationen von der Blaskapelle bis zum Blasorchester. Peter Börlin hofft, dass auch Besucherinnen und Besucher aus der Schweiz nach Stuttgart kommen. «Wir wollen auch die Zusammenarbeit mit den Verbänden aus dem grenznahen Raum verstärken», ergänzt er. BRAWO steht für Brass und Wind Orchestra bzw. Brass und Woodwind, Blech- und Holzbläser und -bläserinnen. Bei der Ausstellung können unter anderem Instrumente verschiedener Hersteller ausprobiert werden. Ausserdem besteht die Möglichkeit, sich mit bekannten Persönlichkeiten aus der Blasmusikszene auszutauschen.
Das Sinfonische Blasorchester Bern hat in Zusammenarbeit mit der SRG neue Aufnahmen gemacht, die nun in der «Fiirabigmusig» als Radiopremiere zu hören sind. Das Sinfonische Blasorchester Bern SIBO zeichnet sich durch eine besondere Klangfarbe aus: «Wir haben eine voll ausgebaute Harmoniebesetzung, die aber gleichzeitig sehr schlank und transparent ist», erläutert Dirigent Rolf Schumacher. Er selbst hat das Orchester 1979 gegründet und leitet es bis heute. Das SIBO gehört zu den führenden Blasorchestern der Schweiz. Unzählige Wettbewerbserfolge zeugen davon. Zu den Höhepunkten im Vereinsleben zählen für Rolf Schumacher aber auch die vielen Konzertreisen ins Ausland: «Das sind musikalische Erlebnisse, die einem ein Leben lang in Erinnerung bleiben», sagt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Für sein Engagement für die Blasmusik wurde Rolf Schumacher 2024 mit dem «Stephan Jaeggi Preis» ausgezeichnet. Dies ist die höchste Auszeichnung in der Schweizer Blasmusikszene. In der «Fiirabigmusig» sind folgende neue Aufnahmen mit dem Sinfonischen Blasorchester Bern zu hören: * A Moléson (trad./Oliver Waespi) * Seislerbode, Marsch (Mario Bürki) * Stärn über Bärn aus dem Musical Dällebach Kari (Moritz Schneider/Robin Hoffmann/Corsin Tuor) * Stephan Jaeggi-Marsch (Fritz Voegelin) Die Aufnahmen entstanden im Rahmen eines Blasmusikprojektes der SRG. Die Radiosender der vier Schweizer Sprachregionen (SRF, RTS, RSI und RTR) nehmen im Jahr 2024 mehrere Blasmusikvereine auf, um ihr Musikprogramm zu bereichern.
Das Familienunternehmen MyPiece aus Termen stellt massgeschneiderte Mundstücke für Blechblasinstrumente her. Normalerweise ist der Ring eines Mundstücks flach. «Aber kein Mund ist flach», sagt David Lochmatter im Gespräch mit SRF Musikwelle. Deshalb tüftelte er schon während seines Musikstudiums an neuen Mundstückformen. Damit legte er den Grundstein für das heutige Familienunternehmen MyPiece. Für seine Innovation wurde MyPiece 2023 mit dem «Prix Créateurs» der Walliser Kantonalbank ausgezeichnet. Der Preis habe viel Aufmerksamkeit gebracht, sagt Manuela Lochmatter, «zudem konnten wir von wertvollen Coachings profitieren.» So konnte sich das junge Unternehmen weiterentwickeln. Für die Herstellung eines massgeschneiderten Mundstücks benötigt MyPiece einen 3D-Scan der Mundpartie des Kunden. Mit einer entsprechenden Smartphone-App kann ein solcher Scan selbst erstellt werden. Anschliessend verschickt MyPiece drei Test-Mundstücke aus Kunststoff, bevor das endgültige Mundstück aus Metall bestellt werden kann. Durch das massgeschneiderte Mundstück sollen Druckstellen reduziert werden, so das Versprechen. Das ermögliche einen schöneren Klang, einen grösseren Tonumfang und eine bessere Ausdauer. «Das Wichtigste bleibt aber halt trotzdem das fleissige Üben», schmunzelt David Lochmatter.
Im Jahr 2026 wird der 39-jährige Musiker die musikalische Leitung der originalen Egerländer Musikanten übernehmen. Die originalen Egerländer Musikanten sind das erfolgreichste Blasorchester der Welt. Sie stehen für eine bald 70-jährige Geschichte und eine enorme internationale Popularität. Seit dem Jahr 2000 steht Ernst Hutter an der Spitze der Egerländer Musikanten. Nun möchte er die Leitung abgeben. Sein Nachfolger wird ab 2026 der Tenorhornist Alexander Wurz. «Es ist eine grosse Ehre, dass ich dieses Amt übernehmen darf», freut sich Alexander Wurz im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er fühle sich der Tradition der Egerländer verpflichtet, sagt der Musiker: «Aber schon zu Ernst Moschs Zeiten wurde immer wieder neue Musik geschrieben und gespielt, und so wird es auch weitergehen.» Alexander Wurz wird bei den Egerländern auch als Sänger auftreten. Am 27. Dezember 2024 beginnt für die Egerländer Musikanten die Abschiedstournee von Ernst Hutter («Mein Finale»). Diese führt das Orchester bis zum 31. August 2025 in über 40 verschiedene Städte. Am 15. März 2025 machen die Egerländer Musikanten auch im KKL Luzern Halt. Das Konzert ist bereits fast ausverkauft.
Zum 100. Geburtstag des berühmten böhmischen Komponisten Ladislav Kubeš (Senior) ist eine Sammelbox mit vier CDs erschienen. Im Jahr 2024 wäre Ladislav Kubeš (Senior) 100 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums hat Ladislav Kubeš (Junior) eine Sammelbox mit vier CDs und den 100 schönsten Kompositionen seines Vaters herausgegeben. Mit dabei sind Hits wie die «Südböhmische Polka» oder der Walzer «Ein schönes Fleckchen Erde». Für die «Fiirabigmusig» hat Ladislav Kubeš (Junior) vier persönliche Lieblingstitel ausgewählt. «Die Auswahl war nicht einfach, ich mag alle Kompositionen meines Vaters», schmunzelt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. * Borkovická Polka * Lottchen-Polka * Du musst bleiben * Morgenpolka Ladislav Kubeš (Junior) erzählt auch aus dem Leben seines Vaters: «Es waren schwierige Zeiten für ihn, als die kommunistische Partei regierte». Die Restriktionen in der damaligen Tschechoslowakei waren einschneidend. Unterstützung erhielt Ladislav Kubeš (Senior) von Notenverlagen im Ausland, darunter auch in der Schweiz. Während der Sendung «Fiirabigmusig» werden zwei Sammelboxen «100 Jahre meine böhmische Heimat» verlost.
Zum Jubiläum spielt die SRF Musikwelle die Lieblingstitel mehrerer Lublaska-Mitglieder. Eigentlich gründete Benno Peter 1999 das «Echo vom Bierzelt» für ein einmaliges Konzert. Dieses Konzert sollte die Geburtsstunde der heutigen Luzerner Blaskapelle Lublaska werden. «Ich bin stolz, dass heute noch viele Mitglieder aus der Gründerzeit dabei sind», sagt Benno Peter rückblickend. «Lublaska ist für uns eine Herzensangelegenheit, weil wir den Leuten eine Freude machen können», schwärmt Thomas Hauri. Die Luzerner Blaskapelle pflegt Blasmusik auf höchstem Niveau. Erst Anfang September holte sie sich am schweizerischen Blaskapellentreffen in Weinfelden erneut den «Schweizermeister»-Titel. Für die «Fiirabigmusig» haben verschiedene Lublaska-Mitglieder ihre persönlichen Lieblingstitel aus 25 Jahren ausgewählt. Hier in alphabetischer Reihenfolge: * Antonia (Polka) * Bayerische Polka * Blas Musik in die Welt (Marsch) * Faith (Flügelhorn-Solo) * Herzensdinge (Polka) * Kaiserin Sissi (Marsch) * Ruedi Polka
Die beliebte Berner Blaskapelle feiert am 5. und 6. Oktober in Lyss ihr 20-jähriges Bestehen. 2004 gründete Erich Egger die Chüelibach Musikanten und leitet sie bis heute: «Mein Herz schlägt für die böhmische Musik», schwärmt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Den Chüelibach gibt es übrigens wirklich: Der rund sechseinhalb Kilometer lange Bach entspringt am Frienisberg und mündet in den Lyssbach. Zu den Gründungsmitgliedern der Chüelibach Musikanten gehört auch Franz Schlup: «Es macht uns viel Freude, wenn wir das Publikum mit unserer Musik berühren können», sagt der Tenorhornist. Die Chüelibach Musikanten legen grossen Wert darauf, die böhmische Musik «stilecht» und mit viel Gefühl zu spielen. In den 20 Jahren haben die Chüelibach Musikanten auch zwei CDs herausgegeben. Ihr 20-jähriges Bestehen feiern die Chüelibach Musikanten am Wochenende vom 5. und 6. Oktober in Lyss. Zu den musikalischen Gästen zählen die Petinesca Spatzen, Gerold's Musikvagabunden, die Blaskapellen Kronjanka und Etzel-Kristall sowie Berthold Schick und seine Allgäu 6.
Während die Livesendung der SRF Musikwelle das Publikum begeisterte, gewann die Valaisia Brass Band den Swiss Open Contest. Der Start in die Jubiläumsausgabe des World Band Festivals Luzern ist geglückt. Sowohl der Swiss Open Contest im KKL als auch die Live-Sendung der SRF Musikwelle vor dem KKL waren gut besucht: «Ich schätze, es sind 1'500 bis 2'000 Leute auf dem Europaplatz», sagte Festivaldirektor Werner Obrecht während der Livesendung der SRF Musikwelle. Das Live-Programm bot Blasmusik auf höchstem Niveau und viel Abwechslung: Aus der Schweiz traten das Jugendblasorchester Luzern JBL und die Brass Band Treize Étoiles Formation B auf. Aus dem Ausland waren die Black Dyke Band (UK), die Kleine Egerländer Besetzung DKEB (DE) und Southbrass (IT) zu Gast. Die Sendung kann noch in voller Länge online genossen werden. Den Swiss Open Brass Band Contest gewann die Valaisia Brass Band, sehr zur Freude des Dirigenten der Valaisia, Arsène Duc: «Das erfüllt uns mit grosser Zufriedenheit». Glenn van Looy von der Valaisia Brass Band gewann zudem den Spezialpreis für das beste Euphonium-Solo im Teststück. Den zweiten Platz belegte die Brass Band Bürgermusik Luzern. Sie gewann den Sonderpreis für das am besten gespielte Selbstwahlstück. Dritte wurde die Brass Band Fribourg. Das World Band Festival Luzern feiert 2024 sein 25-jähriges Bestehen. Das Festival dauert noch bis Sonntag, 29. September.
Am 21. September 2024 beginnt in Luzern die Jubiläumsausgabe des grössten Festivals für bläserisches Musizieren der Schweiz. Die Geschichte des World Band Festivals hängt auch an der Geschichte des KKL Luzern. Der renommierte Konzertsaal wurde 1998 eröffnet und brachte Festivaldirektor Werner Obrecht auf die Idee: «Dieser fantastische Saal muss doch auch von Blasorchestern und Brass Bands bespielt werden.» Seit 1999 ist das World Band Festival kontinuierlich gewachsen. Im Jahr 2024 werden an neun Festivaltagen Konzerte mit über 1000 Musikerinnen und Musikern aus der ganzen Welt stattfinden. Auch dieses Jahr laden das World Band Festival und die SRF Musikwelle zu einem grossen Openair-Konzert vor dem KKL Luzern ein. Das Programm verspricht Blasmusik auf höchstem Niveau und viel Abwechslung. Folgende Formationen werden auftreten: * Jugendblasorchester Luzern JBL * Brass Band Treize Étoiles Formation B aus dem Wallis * Black Dyke Band (UK) * Die Kleine Egerländer Besetzung DKEB (DE) * Southbrass (IT) Das Konzert wird live auf SRF Musikwelle übertragen: Samstag, 21. September 2024 zwischen 14.00 und 16.00 Uhr.
Der 65-jährige SRF-Tonmeister Moritz Wetter hat mit der Live-Sendung «Älplerwunschkonzert 2024» der SRF Musikwelle seine letzte Live-Übertragung gemischt. Mit klarstem Gehör und Feingefühl in der Technik liess sich der Tonkünstler auch in hektischen Situationen nicht aus dem Lot bringen. So sagt der Gründer der bekannten Hardstudios Winterthur über seine Arbeit bei SRF: «Live-Sendungen und Konzerte zu vertonen war für mich immer ein «Sportmischen».» Sport liebt der leidenschaftliche Tonmeister privat mit Kitesurfen und in seiner Pension brennt Moritz Wetter weiter für seine persönlichen «Tonaufnahme-Highlights». Aktuell arbeitet der Free-Lancer am Tonmaterial der «Bregenzer Festspiele».
Das Swiss Symphonic Wind Orchestra SSWO startet am 1. September 2024 in eine neue Konzertreihe. Die Konzerte 2024 stehen unter dem Motto «Home». «Musik hat viel mit Heimat zu tun», sagt Dirigent Niki Wüthrich im Gespräch mit SRF Musikwelle. Das Konzertprogramm «Home» deckt viele Bedeutungen des Begriffs Heimat ab. Als Uraufführung spielt das Swiss Symphonic Wind Orchestra SSWO zudem «Fifth Avenue» der Luzernerin Luzia von Wyl. Das Werk wurde vom SSWO eigens bei der Komponistin in Auftrag gegeben. Niki Wüthrich hat das SSWO im Jahr 2021 ins Leben gerufen: «Es war schon lange mein Traum, ein eigenes Orchester zu gründen». Das sinfonische Blasorchester besteht aus rund 60 Musikerinnen und Musikern. Professionelle Musiker an den Stimmführerpositionen spielen gemeinsam mit ambitionierten Amateuren. «Das schafft eine tolle Energie», schwärmt Niki Wüthrich. Die Vorfreude auf die drei Konzerte ist riesig: «Eine Konzertreihe ist sozusagen die Erntezeit für ein Orchester und den Dirigenten», schmunzelt Niki Wüthrich, «man kann gemeinsam mit dem Publikum geniessen, was man zuvor hart erarbeitet hat». Die gespielten Werke werden im Konzert direkt kommentiert, so dass das Publikum ganz in die Welt der Stücke eintauchen kann. * 1. September 2024, 18:00 Uhr: Parktheater Grenchen * 7. September 2024, 19:30 Uhr: Casino Frauenfeld * 8. September 2024, 17:00 Uhr: Kirche Neumünster Zürich
Das Alphorn sei beliebt, sagt Roman Portmann, Redaktor der SRF Musikwelle und Blasmusikexperte, im Interview. Der Occasionsmarkt für Alphörner sei ausgetrocknet. Das Instrument fasziniere durch seinen Klang. Am Alphorntreffen am Samstag in Magden AG sind Alphornkonzerte und Wettblasen geplant. Weitere Themen in der Sendung: * Fussball, Cup-Spiele: Wenn David auf Goliath trifft, ist das Fussballfest komplett. Subingen empfängt am Samstag den FC Basel, Suhr den FC Aarau. * Wettingen schliesst den Entsorgungsplatz und plant eine Renaturierung. Neu übernimmt die private Firma Recycling Paradies das Entsorgen in einer neuen Halle.
Die Formation Sixpäck beweist einmal mehr, dass sie in den verschiedensten Musikstilen zu Hause ist. Sixpäck, das sind sieben ambitionierte und spielfreudige Musiker aus dem Aargauer Freiamt. Im Frühling haben sie vier neue Songs aufgenommen - und schon die Auswahl der Titel zeigt die musikalische Vielfalt von Sixpäck: * Nine to Five (Dolly Parton) * De schenste Zeit (Tanzlmusi aus Österreich) * Fahrrad Fahr'n (Max Raabe) * Dorma Bain (rätoromanisches Gutenachtlied) «Wir spielen gerne verschiedene Stile, das ist unser Markenzeichen», sagt der Trompeter und Flügelhornist Marcel Gärtner im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Diese musikalische Vielfalt pflegt Sixpäck auch gerne bei Auftritten: «Das Publikum weiss nie genau, was als nächstes kommt». Sixpäck gibt es seit 22 Jahren. Viele Stücke im Repertoire von Sixpäck sind speziell für die Formation arrangiert. Dadurch hat sich Sixpäck eine eigene Marke, einen eigenen Sound gegeben. «Wir lieben es, Musik zu machen und das Publikum zu unterhalten», sagt Marcel Gärtner.
Das St. Galler Rheintal wird am 25. August zum Schauplatz eines Blasmusik-Weltrekords. Entlang des Rheins bei Montlingen SG werden 8'000 Musikantinnen und Musikanten gemeinsam musizieren. Je 4'000 auf der Schweizer und der Österreichischen Seite des Flusses. Initiant dieser verrückten Idee ist Roland Kohler, Präsident des St. Galler Blasmusikverbandes: «So etwas gab's noch nie, wir müssen mit unkonventionellen Projekten auf die Blasmusik aufmerksam machen». Sowohl der St. Galler Blasmusikverband als auch der Vorarlberger Blasmusikverband feiern in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Der Weltrekord wird aufwendig gefilmt: «Wir wollen mit der Aktion in den sozialen Medien präsent sein», sagt Roland Kohler. Als Höhepunkt spielen die 8'000 Teilnehmenden die eigens in Auftrag gegebene Komposition «Harmonie der Blasmusik» von Christoph Walter. Auch Zuschauer sind beim Weltrekordversuch am 25. August im St. Galler Rheintal willkommen, wie Roland Kohler im Gespräch mit der SRF Musikwelle sagt: «Wir haben extra Zuschauerplätze geschaffen». Die genaue Uhrzeit für das imposante Spektakel wird erst einige Tage vorher bekannt gegeben, da sie wetterabhängig ist.
Das allererste Gesangfest der Schweiz fand vor 200 Jahren in Speicher AR auf der Vögelinsegg statt. Dort wird an diesem Wochenende auch das Jubiläum «200 Jahre Appenzellischer Chorverband» gefeiert. Ausstrahlung von der Vögelinsegg bis nach Estland Das erste Gesangfest in der Schweiz auf der Vögelinsegg war Inspiration für eines der heute grössten Chorfeste weltweit, das estnische Liederfest in Tallin. Dieser internationale Grossanlass zählt heute jeweils rund 300'000 Besucher. Das war beim allerersten Chorfest auf der Vögelinsegg noch nicht so. Der Rahmen war um einiges bescheidener. Johann Heinrich Tobler, ein Förderer des Chorsingens Zu den Mitinitianten des ersten Gesangfestes und des Appenzellischen Chorverbands gehörte eine für das Appenzellerland sehr prägende Figur. Die Rede ist vom Komponisten und Dichter Johann Heinrich Tobler (1777-1838). Von ihm stammt unter anderem das berühmte Appenzeller Landsgemeindelied «Ode an Gott». Noch heute zeugt auf der Vögelinsegg ein Denkmal von seinem Schaffen und von diesem allerersten Gesangsfest in der Schweiz. Aus diesem Grund wird der Festakt des ältesten Chorverbands der Schweiz auch direkt neben diesem Denkmal gefeiert. Am Jubiläumsanlass «200 Jahre Appenzellischer Chorverband» in Speicher AR nehmen am 22. und 23. Juni 2024 knapp 20 Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre des Kantonalverbands teil. Einige davon sind auch in dieser Fiirabigmusig auf der SRF Musikwelle zu hören.
Die Rondo Musikschule im Kanton Thurgau gehört elf Musikvereinen. Damit ist sie einzigartig. Die Rondo Musikschule versteht sich als Dienstleistungszentrum für die angeschlossenen Musikvereine: «Wir wollen unser Angebot genau auf die Bedürfnisse der einzelnen Vereine ausrichten», sagt Schulleiter Thomas Gmünder im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Für ihn ist es wichtig, dass die Kinder möglichst früh in Ensembles mitspielen können: «Es gibt nichts Schöneres, als gemeinsam zu musizieren.» «Es ist schön, die Begeisterung der Kinder zu sehen, wenn sie auftreten dürfen», ergänzt Schulpräsidentin Evelyne Jung. Hier sind auch die Musikvereine gefragt. Sie müssen die Kinder- und Jugendensembles möglichst früh in ihre eigenen Konzerte einbinden und die Kinder integrieren, sagt Evelyne Jung: «Denn unser Ziel ist es, dass die Kinder später in die Musikvereine eintreten.» Die Rondo Musikschule ist eine kantonal anerkannte Musikschule und erhält als solche auch Subventionen. Zudem finanziert sie sich über Eltern- und Sponsoringbeiträge. Sie wurde 2004 gegründet. Seit rund einem Jahr ist die Rondo Musikschule eigenständig und hat die neuen Strukturen erarbeitet. Der Unterricht unter dem neuen Dach der elf Musikvereine beginnt im August 2024.
Die CD «Freunde, wir bleiben Freunde» vereint die beiden beliebten Formationen mit mehreren gemeinsamen Titeln. «Wenn die beiden Formationen zusammen spielen, ist das eine unglaubliche Mischung», schwärmt Ernst Hutter im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Erstmals sind Ernst Hutter und die Original Egerländer Musikanten gemeinsam mit Sašo Avsenik und seinen Oberkrainern auf einer CD zu hören. Unter dem Titel «Gipfeltreffen» sind die beiden Formationen bereits mehrmals gemeinsam aufgetreten. Daraus entstand die Idee zu einer CD: «Sašo Avsenik und ich, wir haben uns schnell blendend verstanden», sagt Ernst Hutter. «Ich fand es inspirierend, was er als jüngerer Musiker in das Projekt eingebracht hat.» Tatsächlich könnte Ernst Hutter vom Alter her der Vater von Sašo Avsenik sein. Ernst Hutter kennt die Oberkrainer-Musik seit seiner Jugend, «und ich liebe diese Musik bis heute». Für die CD «Freunde, wir bleiben Freunde» haben die Egerländer und die Oberkrainer mehrere Titel gemeinsam aufgenommen: «Wir haben die Titel so arrangiert, dass man den jeweils typischen Klang hört», erklärt Ernst Hutter.
Die Formation «UnglauBlech» begeistert mit einer eigenen Version des ESC-Siegertitels «The Code» von Nemo. Keine drei Tage nachdem Nemo für die Schweiz den Eurovision Song Contest gewonnen hat, veröffentlicht «UnglauBlech» bereits ein Video mit einer selbst arrangierten Version des Siegertitels. Seitdem reissen die begeisterten Reaktionen auf die Blasmusikversion von «The Code» nicht ab: «Großartig», «absoluter Hammer» oder «genial gespielt» ist in den Kommentaren der sozialen Medien zu lesen. «Wir waren uns zuerst nicht ganz sicher, ob sich das Lied für uns eignet», sagt Tubist Sepp Zürcher gegenüber der SRF Musikwelle. Doch dann habe «UnglauBlech»-Trompeter Marc Jaussi einfach mal ein Arrangement geschrieben, das alle begeistert habe. Ursprünglich wollten die acht Profimusiker das Video sogar schon vor dem ESC-Finale veröffentlichen, um Nemo Glückwünsche mit auf den Weg zu geben. Das sei dann aber zeitlich doch zu knapp gewesen, sagt Sepp Zürcher und fügt an: «Aber Nemo hat es ja auch ohne unsere Glückwünsche geschafft».
Der Jugend- und Kinderchor «Wylandmeisli Andelfingen» überzeugt mit einem sehr breiten Repertoire. Im Jahr 1990 wurde der Jugend- und Kinderchor «Wylandmeisli Andelfingen» gegründet. Inzwischen steht der Chor unter der Leitung von Claudia Weibel, welche jährlich mit den Kindern und Jugendlichen ein selber geschriebenes Musical einstudiert. Nebstdem singen die «Wylandmeisli» beispielsweise auch in Altersheimen, sind an Trachten- und Jodleranlässen mit dabei, besuchen nach Möglichkeit kantonale Chorfeste oder treten an Weihnachtsmärkten auf. Entsprechend breit ist das Repertoire der «Wylandmeisli Andelfingen», dieses reicht von Jodelliedern über Popsongs bis zu Rap. In dieser «Fiirabigmusig» gibt es mehr rund um die «Wylandmeisli Andelfingen» - dazu auch verschiedene Jodelformationen aus der Umgebung. Der Jugend- und Kinderchor wird am Freitag, 3. Mai, auch in der Livesendung «Zoogä-n-am Boogä» in Andelfingen auftreten. Die zweistündige Livesendung bildet den Abschluss der «Dorfplatz» Spezialwoche der SRF Musikwelle.
Die ganze Woche ist die SRF Musikwelle zu Gast im Dorf Andelfingen im Zürcher Weinland. Dort gibt es auch einen Frauenchor und den Männerchor «Frohsinn». Susanna Frei und Samuel Krebs erzählen Chormusikredaktor Guido Rüegge in dieser «Fiirabigmusig» Interessantes zu diesen beiden Chören. Weiter sind auch die weitgereisten «Roland Fink Singers» zu hören. Sie haben zwischen 1965 und 2015 unzählige Länder auf ihren Konzertreisen bereist. Roland Fink lebt in Alten/ZH, das ganz nah bei Andelfingen liegt.
Seit bald 130 Jahren trägt die Musikgesellschaft Andelfingen zum kulturellen Leben im Dorf bei. Die Musikgesellschaft Andelfingen besteht aus vielen jungen Musikantinnen und Musikanten: «Das Durchschnittsalter liegt irgendwo um die 40», sagt Präsident David Stäheli im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Gleichzeitig spielen aber auch viele langjährige Mitglieder mit. Das ergebe eine gute Mischung, ergänzt David Stäheli. Der Verein mit seinen rund 30 Mitgliedern spielt in einer Harmoniebesetzung. «Wir proben engagiert, ehrgeizig, aber nicht verbissen», ist auf der Website der Musikgesellschaft Andelfingen zu lesen. «Jeder bringt seine Persönlichkeit in den Verein ein», sagt David Stäheli dazu, «und dann gemeinsam etwas zu erreichen, das motiviert immer wieder aufs Neue.» Ihr Können kann die Musikgesellschaft Andelfingen nicht nur an ihren eigenen Konzerten unter Beweis stellen. Regelmässig nimmt sie auch an Musiktagen und Musikfesten teil. So zum Beispiel an den Weinländer Musiktagen, die jedes Jahr stattfinden. «Das Zürcher Weinland ist eine aktive Blasmusikregion», freut sich David Stäheli. Die Musikgesellschaft Andelfingen wird am Freitag, 3. Mai, auch in der Livesendung «Zoogä-n-am Boogä» in Andelfingen auftreten. Die zweistündige Livesendung bildet den Abschluss der «Dorfplatz» Spezialwoche der SRF Musikwelle.
An ihrer Hauptversammlung hat die IG Schweizer Blaskapellen ISB die Türen für Kleinformationen geöffnet. Als erste Kleinformation wurde die «Spuntämusig» aus der Ostschweiz und dem angrenzenden Kanton Zürich in die ISB aufgenommen. Die «Spuntämusig» spielt in einer Siebenerbesetzung. «Für uns ist das eine wichtige Öffnung», sagt ISB-Präsidentin Erika Staub im Gespräch mit SRF Musikwelle, «wir hoffen, dass noch mehr Kleinformationen zur IG Schweizer Blaskepellen stossen». Mit den «Randenmusikanten» gehört neu auch eine deutsche Blaskapelle zur ISB. Die «Randenmusikanten» sind in Süddeutschland in der Nähe von Schaffhausen beheimatet. «Wir haben viele Freunde in der Schweiz und treten regelmässig hier auf», sagt Alexander Stihl von den Randenmusikanten. Deshalb freue sich seine Kapelle, nun auch offiziell der IG Schweizer Blaskapellen anzugehören. An der Generalversammlung der IG Schweizer Blaskapellen ISB am Samstag in Huttwil wurde auch über die Vorbereitungen für das Schweizerische Blaskapellentreffen 2024 in Weinfelden informiert. OK-Präsident Heinz Schadegg freute sich über die zahlreichen Anmeldungen: «Nicht weniger als 45 Blaskapellen haben sich angemeldet». Das Schweizerische Blaskapellentreffen findet vom 6. bis 8. September 2024 in Weinfelden statt.
Die Vorfreude auf das Welt Jugendmusik Festival in Zürich vom 11. bis 14. Juli ist gross. Über 60 Formationen mit rund 2'500 Mitgliedern haben sich für das Welt Jugendmusik Festival in Zürich angemeldet. Viele kommen aus der Schweiz und den Nachbarländern Deutschland und Österreich. Aber auch Jugendmusikformationen aus fernen Ländern wie Uruguay, Japan oder Ghana reisen an. Am Festival wird es musikalische Wettbewerbe geben. Für OK-Präsident Erich Zumstein ist es aber auch wichtig, dass die Jugendlichen Freundschaften mit anderen Kulturkreisen knüpfen können: «Das Welt Jugendmusik Festival soll eine internationale Jugendbegegnung werden». Die Jugendmusikformationen werden vom 11. bis 14. Juli in ganz Zürich zu hören sein. «Unser Ziel ist es, die Blasmusik mitten in die Stadt zu bringen», sagt Erich Zumstein im Gespräch mit SRF Musikwelle. Auf verschiedenen Plätzen wird es Konzerte geben, und am Samstagmorgen ist eine grosser Umzug geplant.
Die Schweizer Militärmusik hat bisher völlig unbekannte Märsche entdeckt und auf CD eingespielt. 1942 gab die Militärdirektion des Kantons Bern bei drei namhaften Komponisten sechs Märsche in Auftrag. Durch Zufall habe er diese Märsche in den Tiefen des Archivs entdeckt, sagt Philipp Wagner, Kommandant der Schweizer Militärmusik: «Und ich habe festgestellt, dass die Notenblätter noch nie benutzt wurden». Diese sechs «Militärmärsche der bernischen Militärdirektion» seien wahre Perlen, freut sich Philipp Wagner im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Komponiert haben sie Stephan Jaeggi, Hans Honegger und Carl Friedemann. Auf der CD «Schweizer Märsche Vol. 9» sind die Märsche nun erstmals zu hören. Die Schweizer Militärmusik entschied sich für eine Aufnahme in der damals üblichen «Blechbesetzung». Diese ähnelt der heutigen Brass Band-Besetzung, allerdings spielen fünf Flügelhörner und fünf Trompeten anstelle der Kornette mit. «Durch die fünf Flügelhörner wird der Klang etwas weicher», sagt Philipp Wagner dazu. Die sechs bisher unbekannten Märsche waren auch der Anlass, die ganze CD «Schweizer Märsche Vol. 9» dem Kanton Bern zu widmen. So finden sich darauf Märsche wie «Salute to Berne» (Ernst Obrecht), der «Berner Jubiläumsmarsch» (Fritz Schori), «Bye Bye Berne» (Thomas Trachsel) und viele mehr.
Der Schweizer Jugendmusikverband zeichnet die innovativsten und kreativsten Jugendförderungsprojekte aus. Die Preisverleihung fand anlässlich der Delegiertenversammlung des Verbandes in Zürich statt. Ausgezeichnet wurden drei Projekte, welche die SRF Musikwelle in einer losen Serie vorstellt. Diese «Fiirabigmusig» widmet sich dem zweiten Platz, dem Mitmachkonzert «Teddy Tuba besucht die Steppenmusikanten» der Musikgesellschaft Mühlethurnen. «Teddy Tuba besucht die Steppenmusikanten» ist eine Eigenproduktion der Musikgesellschaft Mühlethurnen. Ein Konzert mit einem selbst geschriebenen, kindgerechten Drehbuch und afrikanischer Musik. Den «Teddy Tuba» auf seinen Abenteuern zu begleiten, war nicht nur für die Kinder ein Vergnügen. «Es hat auch uns Spass gemacht», erinnert sich Flötistin Meret Schweizer im Gespräch mit SRF Musikwelle. Die weiteren ausgezeichneten Projekte: * Platz 1: Aktionstag «Kids Day Blasmusik» der Musikschule Region Sursee und acht umliegenden Musikvereinen. * Platz 3: Singspiel «Groove!» der Musikschule Region Wohlen (BE).
Das Klingende Museum Bern zeigt in einer neuen Sonderausstellung besondere Blasinstrumente. Die Ausstellung trägt den Titel «Amor & Echo». Im Mittelpunkt stehen Erfindungen von Musikinstrumenten: Der «Amor-Schall» von 1766, ein spezielles Schallstück für Waldhörner, das einen «Liebesklang» erzeugen sollte. Oder das «Echoventil» für Cornets oder Euphonien. Damit lassen sich verschiedene Schallstücke ansteuern und so der Klang verändern. «Viele dieser Erfinder waren ihrer Zeit weit voraus», sagt Adrian von Steiger, Leiter des Klingenden Museums Bern, im Gespräch mit SRF Musikwelle. Eines der Prunkstücke der Ausstellung ist eine Bassklarinette aus der Zeit um 1780: «Das ist eine der ersten Bassklarinetten, die überhaupt gebaut wurden», sagt Adrian von Steiger. Von vielen historischen Instrumenten hat das Klingende Museum Bern Aufnahmen gemacht. So können die Besucherinnen und Besucher die Instrumente nicht nur sehen, sondern auch hören, wie sie klingen.
Einmal jährlich treffen sich Musikformationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für die Radiosendung «Volksmusik im Dreiländereck». Dieses Jahr lud Radio SRF Musikwelle nach Zürich ein und Nicolas Senn hat diese Gelegenheit genutzt und besuchte die Sendungsaufzeichnung in der Radiohall. «Volksmusik im Dreiländereck» hat Tradition. Seit 2007 gibt es diese jährlich stattfindende Co-Produktion von der SRF Musikwelle, dem Bayerischen Rundfunk und dem ORF Vorarlberg. Dabei wird die Sendung im jährlichen Wechsel in einem der drei Länder produziert. Dieses Jahr lud Renate Anderegg in die Radiosendung «Zoogä-n-am Boogä» ein und begrüsste die Gäste in der Live Stage der Radiohall in Zürich. Nicolas Senn nutzte die Gelegenheit für die Zuschauerinnen und Zuschauer und zeigt dem Publikum die grenzüberschreitenden Musikformationen aus Deutschland und Österreich, aber auch die heimischen Klänge kamen nicht zu kurz. Zithermusik aus Deutschland Die Zithermusik Martin Kern hat der Bayerische Rundfunk verpflichtet. Dort arbeitet Martin Kern als freier Mitarbeiter. Seit 1980 ist er als selbstständiger Musiklehrer tätig. Er ist zudem Musikpädagoge und bietet auch Instrumentenbau an. Ausserdem forscht Kern seit 30 Jahren in alten Allgäuer Musikantenhandschriften und ist als Bearbeiter und Komponist tätig. Blasmusik aus Österreich Der ORF Vorarlberg hat die Bradlberg Musig engagiert. Dabei handelt es sich um eine Volksmusikgruppe mit vier Blechbläsern (zweifach Flügelhorn, Tuba, Basstrompete), einem Handharmonikaspieler und einem Gitarristen. Sie pflegen eine Spielweise, die man so in der Schweiz nicht kennt. Vielsaitige Streichmusik aus Appenzell Andrea Müller (Geige), Alissa Neff (Geige), Rebekka Graf (Hackbrett), Samira Neff (Cello) und Miriam Fässler (Kontrabass) spielen seit 2015 zusammen in der Originalbesetzung der Appenzeller Streichmusik. Den Namen Streichmusik Vielsaitig wählten sie aufgrund der zusammengezählt 151 Saiten ihrer Instrumente. Neben hauptsächlich traditioneller Appenzellermusik haben sie auch Volksmusik aus anderen Regionen der Schweiz oder gar dem Ausland in ihrem Repertoire. Familienkapelle aus dem Prättigau Die LEnglerkapellä aus dem Bündnerland hat das Musizieren im Blut. Die vier Kinder Eva (Klarinette), Luzi (Klarinette), Lea (Akkordeon) und Lenz (Gitarre) spielen zusammen mit Mutter Andrea (Akkordeon) und Vater Paul (Bass). Seit drei Generationen spielt Familie Engler auf hohem Ländlermusik-Niveau. Jodelklänge aus Appenzell Andreas Meier aus Stein AR, Peter Berweger aus Stein AR und Daniel Preisig aus Urnäsch AR bilden zusammen das Jodelterzett aus dem Appenzell. Begleitet werden sie von Brigitte Schmid aus Waldstatt AR am Akkordeon. Die Kleingruppe hat sich aus dem Schötze-Chörli Stein AR gebildet und singt schon jahrelang zusammen.
Nicolas Senn besucht das legendäre Fest auf dem Urnerboden. Älplerinnen und Älpler treffen sich zu einem grossen Volksmusikfest. Musikalisch sorgen die Rusch-Büeblä, das Ländlertrio TanzARTig, das Schwyzerörgeliquartett Nume hüt und der Jodlerklub Flühli für Stimmung auf der grössten Schweizer Alp. Nach drei Jahren Pause kann der Saison-Höhepunkt am 7. August wieder auf dem Urnerboden stattfinden. Älplerinnen und Älpler treffen sich und geniessen das Zusammensein und den Austausch mit Gleichgesinnten. Das traditionelle Älpler-Wunschkonzert auf dem Urnerboden lockt Jahr für Jahr viele Volksmusikfreunde an. Es wird gefeiert, neue Freundschaften werden geknüpft und Beziehungen gepflegt. Nicolas Senn mischt sich unter die Älplerinnen und Älpler und erlebt das Fest hautnah. Die Rusch-Büeblä bringen am Nachmittag das grosse Festzelt in Stimmung. Am Abend gibt es die traditionelle Sendung der SRF Musikwelle, wo Musikwünsche live von Alp zu Alp gesendet werden. In der Sendung sorgt das Berner Schwyzerörgeliquartett Nume hüt, das Ländlertrio TanzARTig sowie der Jodlerklub Flühli für ein musikalisches Feuerwerk. Auch ein Betruf ist Tradition unter den Älplern. Nicolas Senn trifft auf Heinz Schmid, der die Tradition mit Herzblut lebt.
Erstmals haben die Feste der Unterverbände des Eidgenössischen Jodlerverbands im gleichen Jahr stattgefunden. Nicolas Senn hat zusammen mit dem Jodelexperten Sämi Studer alle fünf Feste besucht und präsentiert bei «Potzmusig – Unterwegs» Highlights von stimmungsvollen Festen in der ganzen Schweiz. An den fünf Unterverbandsfesten des Eidgenössischen Jodlerverbands qualifizieren sich Jodler, Fahnenschwingerinnen und Alphornbläser für das Eidgenössische Jodlerfest, welches alle drei Jahre stattfindet. Aufgrund der Pandemie haben diese Feste erstmals im selben Jahr stattgefunden. Grund genug für Nicolas Senn und Jodelexperte Sämi Studer, alle Feste zu besuchen und mit der Kamera Highlights einzufangen. Bei «Potzmusig – Unterwegs» gibt es Einblicke in die Wettvorträge, die Organisation und die gemütliche Feststimmung, die diese Feste einzigartig machen. Der Jodlerklub Luegisland aus Wollerau SZ fährt mit Traktor und Wagen die Schöllenen hinauf, um in Andermatt UR dabei zu sein. Die erst 17-jährige Fahnenschwingerin Isaline Wyssenbach überzeugt die Jury mit ihrem Wettvortrag in Appenzell AI. Armin Zollet ist der Tätschmeister des kleinen, aber feinen Festes in Bösingen FR und Andrea Röthlisberger lässt sich beim Jurieren der Wettvorträge über die Schultern schauen. «Potzmusig – Unterwegs» ordnet die Volkskultur an den Festen in Bad Zurzach AG, Andermatt UR, Ins BE, Appenzell AI und Bösingen FR mit Moderator Nicolas Senn und dem Jodelexperten der SRF Musikwelle, Sämi Studer, ein.