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Die siebenköpfige Formation aus der Ostschweiz überzeugt auf ihrer ersten CD mit eigener, frischer Musik. «Spuntäluscht» heisst die erste CD. Das Besondere daran: Fünf der sieben Titel wurden exklusiv für die «Spuntämusig» geschrieben. «Damit machen wir uns ein bisschen einzigartig», sagt Thomas Meier bescheiden im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er war der Initiant der Formation, welche vor etwas mehr als fünf Jahren ihren ersten Auftritt hatte. Die «Spuntämusig» spielt in einer Siebnerbesetzung mit fünf Bläsern, einer Bläserin und einem Schlagzeuger. Am liebsten spielt die Formation dort, wo es gesellig zugeht, wie eben zum Beispiel in einem traditionellen «Spuntä». «Wir sind einfach Kollegen, die unwahrscheinlich gerne Musik machen und dieses Hobby zusammen pflegen wollen», erklärt Thomas Meier. Der Titel «Spuntäluscht» passt somit perfekt zur ersten CD der «Spuntämusig». Er ist zugleich der Name eines der neu komponierten Stücke: Ein Marsch des Ostschweizer Komponisten Stefan Roth.
An den Jubiläumskonzerten spielt «musiXmaX» Höhepunkte aus den letzten 30 Jahren sowie eine Uraufführung. Interessierte Musikantinnen und Musikanten können sich jedes Jahr für das Projektorchester anmelden. «Viele sind aber schon mehrere Saisons dabei», sagt der Mitgründer und Präsident von «musiXmaX», Urs Holliger, im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Jeweils Ende August beginnt die Probephase, die bis zu den Konzerten im Oktober dauert. Die Idee zu «musiXmaX» entstand an einer Dirigententagung. «Wir wollten nie die Dorfvereine konkurrenzieren, sondern ein ergänzendes Angebot schaffen», blickt Urs Holliger zurück. Das Projektorchester richtet sich somit an Musikantinnen und Musikanten, die Literatur spielen wollen, die in ihrem Stammverein eventuell nicht spielbar ist. An den Jubiläumskonzerten am 18. und 19. Oktober präsentiert «musiXmaX» ausgewählte Höhepunkte aus den letzten 30 Jahren. Zudem darf sich das Publikum auf eine Uraufführung freuen. Der Schweizer Komponist Franco Cesarini hat für das Jubiläum von «musiXmaX» eigens ein neues Stück geschrieben.
Die Livesendung vor dem KKL Luzern sorgte am Samstag für ein Rekordpublikum. Mit dem «Swiss Open» Brass Band Wettbewerb eröffnete das 26. World Band Festival am Samstag seine Festivitäten. Zehn Brass Bands traten vor einer Fachjury gegeneinander an. Die Valaisia Brass Band verteidigte erfolgreich ihren Champion-Titel aus dem Vorjahr und wurde zusätzlich mit dem Spezialpreis für das bestgespielte Selbstwahlstück ausgezeichnet. Vor dem KKL Luzern bot die gemeinsame Livesendung der SRF Musikwelle und dem World Band Festival beste musikalische Unterhaltung. Bei strahlendem Wetter versammelte sich ein Rekordpublikum auf dem Europaplatz, um fünf Formationen live zu erleben: · SBB Live Band · Black Dyke Band · Kadettenmusik der Stadt Zug KMZ & Blasorchester Cham-Hünenberg BloCH · Gasterländer Blasmusikanten · Swiss Dixie Jazzer Die Fiirabigmusig lässt die Höhepunkte der Sendung noch einmal Revue passieren. Die gesamte Sendung ist online nach wie vor abrufbar (siehe unter «Mehr zum Thema»).
Im Rahmen des «Dorfplatz» von «SRF Musikwelle» aus Oberägeri ZG nimmt Nicolas Senn die «Potzmusig»-Zuschauer mit auf das Ägerisee-Schiff E-MS. An Bord eingeladen wurden ausschliesslich Musikkapellen aus der Region oder mit Bezug zum Ägerital. Vom Schiff aus sendet die Kapelle Jost Ribary & René Wicky den Zuschauenden daheim «Herzliche Grüsse vom Ägerisee». Der Urgrossvater von Jost Ribary komponierte mit der «Steiner Chilbi» den grössten Ländlerhit. Damals schon mit dabei war Akkordeonist René Wicky. Die Kapelle Gupfbuebä mit Dani Häusler aus Unterägeri ZG und Jörg Wiget aus Hünenberg ZG pflegt den klassischen Innerschweizer-Stil. André Odermatt wohnt in der Stadt Zug. Er liebt und pflegt das Alphornblasen. In passender Kulisse zwischen den Hügeln im Ägerital lässt er sein Alphorn erklingen. Das Trio Örgeliwirbel pflegt eher den Berner Örgelistil. Trotzdem passt die Formation mit dem Musiklehrer Remo Gwerder aus Unterägeri ZG auf das musikalische Ägerisee-Schiff. Kurt Iten ist auch aus Unterägeri ZH und sehr musikalisch. Er war Jahrzehnte mit seinem Unterhaltungsduo unterwegs und ist ein ausgezeichneter Pianist. Die Formation Kipfer-Rogenmoser mit dem Einheimischen Renato Rogenmoser spielt als klassisches Akkordeonduo. Es interpretiert einen Titel der Kapelle Betschart-Rogenmoser, in der der ebenfalls bekannte Musiker Dolfi Rogenmoser aus Oberägeri ZG spielt. Dolfi Rogenmoser hat zwar sein «Örgeli» vor ein paar Jahren an den Nagel gehängt. Dennoch hat er es sich aber nicht nehmen lassen, auf die «Potzmusig»-Rundfahrt mitzukommen und mit Nicolas Senn über das Leben am und mit dem Ägerisee zu plaudern. Wie die Arbeit auf dem See aussieht, durfte Moderator Nicolas Senn auch noch selbst erleben. Er arbeitete einen Tag als Hilfsmatrose auf der E-MS Ägerisee mit. Wie gut er sich dabei angestellt hat, sehen sie in der Sendung vom Ägerisee.
Die ganze Woche ist die SRF Musikwelle zu Gast im Dorf Oberägeri. Passend zu dieser «Dorfplatz Woche» gibt es in dieser Stunde Jodelgesang aus dem Kanton Zug und ein Portrait des «Jodlerklub vom Ägerital». Mitglied des «Jodlerklub vom Ägerital» ist seit vielen Jahren auch Sebi Schatt, der 2023 beim Eidgenössischen Jodlerfest in Zug OK-Vize-Präsident war. Seine Wurzeln hat er im Ägerital und hier pflegt er auch den Jodelgesang. In dieser «Fiirabigmusig» erzählt er einiges über seinen Chor, der 1943 gegründet wurde. Der Chor bereichert ganz unterschiedliche Anlässe im Ägerital und darüber hinaus mit seinem Gesang. So tritt der Verein zum Beispiel in Kirchen, St. Jost oder an Schwingfesten auf. Der Höhepunkt im Vereinsjahr ist jeweils Ende Oktober der Jodlerabig.
Die ganze Woche ist die SRF Musikwelle zu Gast im Dorf Oberägeri. Im Ägerital gibt es ganz unterschiedliche Chöre. Chormusikredaktor Guido Rüegge stellt drei davon vor, den Gospelchor «Tears of Joy», den «Shanty Chor Aegeri» sowie den «Peter & Paul Chor». In dieser Fiirabigmusig erzählt Tony Bucher viel Interessantes über den «Shanty Chor Aegeri». Passend dazu wird er nicht als Präsident bezeichnet, sondern als «Skipper». Die Kirchliche Chormusik zeigen zwei ganz unterschiedliche Chöre. Der Gospelchor «Tears of Joy» gehört zur reformierten Kirche, der «Peter & Paul Chor» zur katholischen Kirchgemeinde. Chormusikredaktor Guido Rüegge unterhält sich mit den beiden Präsidentinnen Inge Rother-Schmid und Brigitt Danuser. Neben Liedern, die diese drei Chöre in ihrem Repertoire haben, sind in dieser «Fiirabigmusig» viele Lieder zu Seen, Bächen und zum Meer zu hören.
Ivo Huonder war bis 2004 der strahlende Leiter und Solist der Dorfspatzen Oberägeri. Dann übergab er an die nächste Generation und konzentrierte sich fortan auf seine Arbeit als Musiklehrer. Als Aushängeschild der Blaskapelle Dorfspatzen Oberägeri war Ivo Huonder rund 20 Jahre lang schweizweit bekannt. Mit seinen Trompetensoli und seinem eigens für die Dorfspatzen entwickelten «Happy Sound» prägte er diese erfolgreiche Formation wesentlich mit. Dies ist allerdings schon zwei Jahrzehnte her, heute tritt der pensionierte Trompeten-, Gitarre- und Klavierlehrer aber noch sporadisch mit seinen Töchtern auf. Nicht mit Blasmusik, sondern mit ausgewählten Pop-Songs. Aus Anlass der Dorfplatz-Woche der SRF-Musikwelle in Oberägeri trifft Redaktor Dani Häusler seinen ehemaligen Jugendmusik-Leiter zum Gespräch.
Die 1875 als Musikgesellschaft Mumpf gegründete Jubilarin lädt am 13. September zum Konzert ein. Die Brass Band Fricktal wird den ersten Teil des Konzerts alleine darbieten, im zweiten Teil stossen auswärtige Musikantinnen und Musikanten zu einer «Massed Band» dazu. «Über 30 Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Region haben sich für dieses Projekt angemeldet», freut sich Gino Marino Gysin, Präsident der Brass Band Fricktal. Für die Brass Band Fricktal ist es bereits das vierte derartige «Massed Band»-Konzert. Gino Marino Gysin sagt: «Es geht um das musikalische Miteinander, zusammen etwas zu machen.» Das Konzert findet am Samstag, dem 13. September, um 20:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Gipf-Oberfrick statt. Die Geschichte der Brass Band Fricktal ist auf ihrer Internetseite lebendig beschrieben und illustriert. Renald Müller kann sogar aus eigener Erinnerung über ein halbes Jahrhundert zurückblicken. Seit 1974 ist er als Kornettist dabei. Im Gespräch mit der SRF Musikwelle erzählt er: «Es war immer spannend, mit tollen Menschen zu musizieren und die Bühne zu erleben.» Eines der verrücktesten Jahre für Renald Müller war 1980, als die Fricktaler überraschend Schweizermeister wurden: «Wir haben gar nicht viel erwartet und waren plötzlich Meister.» Mit diesem Sieg qualifizierte sich die Band für die Teilnahme an der Europameisterschaft im Folgejahr in London: «Das war für unsere kleine Dorfmusik das höchste der Gefühle», schmunzelt er.
Eine Tagung befasst sich mit der Blasmusik im Bodenseeraum im 19. Jahrhundert und bringt dabei überraschende Geschichten zutage. Am 4. und 5. September treffen sich in Bregenz Musikwissenschaftler aus Österreich und der Schweiz. Der Titel der Tagung lautet «Aufbruchstimmung». Das passe perfekt, sagt Yannick Wey. Er ist Musikwissenschaftler an der Hochschule der Künste Bern HKB und hat die Tagung mitorganisiert: «Im 19. Jahrhundert ist enorm viel passiert. Viele Blasmusikvereine wurden in dieser Zeit gegründet.» Auch die Entwicklung der Instrumente machte in dieser Zeit grosse Sprünge. Die Themen an der Tagung sind vielfältig. Yannick Wey selbst hält in Bregenz einen Vortrag über die «Rolle der Blasmusik in der frühen Bodensee-Dampfschifffahrt». «Damals gab es auf dem Bodensee sogenannte Lustfahrten, bei denen Blasmusik dargeboten wurde», sagt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Dank der Lage des Bodensees gab es dadurch einen regen grenzüberschreitenden Austausch von Musikern und Noten. Wie Blasmusik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geklungen hat, hat die HKB in einem sogenannten «Reenactment» hörbar gemacht. Studierende der HKB spielten auf alten Instrumenten alte Blasmusikstücke ein. Diese Aufnahmen sind nun erstmals in der Fiirabigmusig zu hören.
«Roland Kohler & seine Neue Böhmische Blasmusik» begeistern auf ihrem aktuellen Album mit viel Spielfreude und Präzision. «Aus vollem Herzen Blasmusik»: Für Roland Kohler ist das mehr als nur ein Albumtitel. Die Blasmusik begleitet ihn seit seiner Kindheit. «Mein Onkel spielte Klarinette im Musikverein», erzählt der in der Schwäbischen Alb lebende Musiker im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Die Liebe zur Musik sei bis heute geblieben, ergänzt er: «Es klingt immer ein Lied in mir.» 1980 gründete er mit Kollegen des Musikstudiums seine «Neue Böhmische Blasmusik», die sich bald einen Namen machte. Die Formation ist auch auf der SRF Musikwelle regelmässig zu hören. Er legt Wert auf anspruchsvolle Kompositionen, die aber trotzdem mitten ins Herz gehen. Dies ist auch auf seinem aktuellen Album «Aus vollem Herzen Blasmusik» zu hören.
Die Fiirabigmusig auf der SRF Musikwelle präsentiert neue Blasmusik-Aufnahmen, die bislang noch nicht im Programm zu hören waren. Der Walliser Komponist Marco Ackermann hat den Marsch «Kleines Wunder» seinem Sohn gewidmet. Ueli Bodenmann wiederum lädt mit der Polka «Wenn Musikanten träumen» zum Schwelgen ein. Beide Kompositionen wurden von «Wolfito Vetter und Deine Blasmusik» vertont und sind nun erstmals bei SRF Musikwelle zu hören. Ein weiterer Programmpunkt: Die Nationale Jugend Brass Band NJBB feierte 2025 ihr 50-jähriges Bestehen mit einer Konzertreihe. In der Fiirabigmusig gibt es Ausschnitte aus dem Jubiläumskonzert in Andermatt, aufgezeichnet vom rätoromanischen Radio RTR. Eine geballte Ladung junger Musiktalente, die begeistert!
Am Tag des Älplerwunschkonzerts in Elm widmet sich die Fiirabigmusig den Bergen und dem Kanton Glarus. Erstmals findet das traditionelle Älplerwunschkonzert der SRF Musikwelle im Bergrestaurant Ämpächli in Elm statt. Zur Einstimmung auf die grosse Live-Sendung präsentiert die Fiirabigmusig mehrere Glarner Musiktitel: Vom Swing-Marsch «Dem Lande Glarus» über den Marsch «Glarus-Zürich-Glarus» bis hin zum Walzer «Glarner Zigerlied».
Anlässlich des 150. Todestags von Guillaume Henri Dufour geht die «Fiirabigmusig» der Entstehung des «General Dufour-Marsch» nach. 1940 komponierte der Fritz Schori (1887-1971) den «General Dufour-Marsch». «Die aussergewöhnliche und vielseitige Persönlichkeit von Dufour hat Fritz Schori fasziniert», sagt Marianne Froelicher im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Sie ist die Enkelin von Fritz Schori. Mit der Fortführung des «Musikverlag Schori» pflegt sie das musikalische Erbe ihres Grossvaters. Über 100 Werke hat der Bieler Komponist Fritz Schori geschaffen. Viele davon sind Märsche. Er hat aber auch Walzer, Konzertstücke, Ouvertüren und Solostücke geschrieben. Marianne Froelicher hat viele lebhafte Erinnerungen an ihre Kindheit mit Fritz Schori: «Mein Grossvater war eine Respektsperson, dennoch war er immer sehr liebenswürdig zu uns Kindern».
Die Schweizer Brass Band «Nationalmannschaft» zelebriert ihr Jubiläumsjahr mit einem reichhaltigen Programm. Die Nationale Jugend Brass Band NJBB besteht aus einer A- und einer B-Band. «Die Plätze in der NJBB sind heiss begehrt», sagt NJBB-Präsidentin Monika Bandi der SRF Musikwelle. Nicht nur für die Aufnahme in die NJBB müssen die Jugendlichen eine Prüfung ablegen, am ersten Kurstag steht gleich noch einmal ein Vorspiel an. Bei der sogenannten «Stuhlprüfung» werden die letzten Umverteilungen von Stimmen vorgenommen. «Wir wollen die 50 besten Musikantinnen und Musikanten in der A-Band haben», sagt Monika Bandi. Im Gegenzug für ihren Einsatz für die NJBB erleben die Jugendlichen ein einzigartiges Gemeinschaftsgefühl und sie erhalten unvergessliche Konzerterlebnisse: Ab Mittwoch, 9. bis 13. Juli ist die NJBB auf Konzerttournee in Interlaken, Grindelwald, Oensingen Courtételle, Andermatt, Bregenz und Conthey.
In der «Fiirabigmusig» feiert die Jubiläums-Polka «Alpsteinblick» der Musig Eggersriet Radiopremiere. Vom 20. bis 22. Juni 2025 feierte die Musig Eggersriet ihr 150-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass hat sie sich vom Tenorhornisten Michael Müller (u.a. Ernst Hutter & die Egerländer Musikanten) eine Jubiläums-Polka komponieren lassen: «Alpsteinblick». Der Titel passt perfekt zur Musig Eggersriet, sagt Vereinspräsident Livio Camichel im Gespräch mit der SRF Musikwelle: «Bei uns in Eggersriet sieht man den ganzen Alpstein mit dem Säntis, es ist ein wunderbares Bild», schwärmt er. Die St. Galler Brass Band hat ihre neue Polka «Alpsteinblick» bereits professionell eingespielt. Diese Aufnahme ist als Radiopremiere in der «Fiirabigmusig» zu hören. Rückblick Heirassa-Festival in Weggis Vom 19. bis 22. Juni 2025 fand in Weggis auch das 20. Heirassa-Festival statt. In der grossen «Potzmusig»-Live-Sendung der SRF Musikwelle trat unter anderem die Blaskapelle Rigispatzen auf. Es war der letzte Heirassa-Auftritt der beliebten Blaskapelle aus Küssnacht. Die Rigispatzen haben nämlich beschlossen, sich im April 2026 aufzulösen. Die «Fiirabigmusig» präsentiert die schönsten Titel aus dem Radioauftritt vom Samstag.
Anlässlich ihres 222 Jahre-Jubiläums lanciert die Brass Band Musica da Domat einen neuen Brass Band Wettbewerb. Der Wettbewerb «Mountain Brass in Concert» findet am Samstag, 21. Juni 2025, in Domat/Ems statt. An der ersten Austragung nehmen sechs Brass Bands teil. · Brass Band Eglisau · GR Brass · Liberty Brass Band · Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz · Oberaargauer Brass Band · Universal Brass Band Die Bands spielen jeweils ein 30 bis 35 Minuten langes Programm. Gefragt ist hochstehende Unterhaltung (d.h. keine Wettbewerbsliteratur), wobei die Bands in der Programmgestaltung recht frei sind. «Die Bands können sich zur Musik bewegen, mit Filmprojektionen arbeiten und so weiter”, sagt Contest-Controller Gian Stecher im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Die teilnehmenden Brass Bands werden von einer dreiköpfigen Jury bewertet. Beim Spezialpreis «Bestes Unterhaltungsprogramm» kann zudem auch das Publikum mitbestimmen. «Mountain Brass in Concert» lehnt sich an den britischen Wettbewerb «Brass in Concert» an. Dieser seit 1977 bestehende Wettbewerb erfreut sich grosser Beliebtheit. Die Erstausgabe des Schweizer «Mountain Brass in Concert» wird vom rätoromanischen Radio RTR per Video-Livestream übertragen. Der Wettbewerb startet am Samstag, 21. Juni 2025, um 12:30 Uhr. Initiantin des «Mountain Brass in Concert» ist die Musica da Domat. Die Brass Band aus Domat/Ems feiert 2025 ihr 222-jähriges Bestehen. Damit ist sie die älteste aktive Musikgesellschaft im Kanton Graubünden. Am Freitag, dem 20. Juni 2025, gibt die Musica da Domat ihr Jubiläumskonzert, bei dem sie das Publikum auf eine Zeitreise durch 222 Jahre Geschichte mitnimmt.
Bei «Deine Blasmusik» können auch weniger bekannte Komponisten ihre Stücke professionell aufnehmen lassen. Wer bisher eine professionelle Studioaufnahme seiner Komposition haben wollte, musste tief in die Tasche greifen. Der Musiker und Produzent Wolfito Vetter sah darin eine Marktlücke und gründete die Firma «Deine Blasmusik». Sein Konzept: «Wir bündeln die Aufnahmesessions unserer Studiomusiker und können so auch Einzeltitel zu einem günstigen Preis aufnehmen». Konkret kostet die Aufnahme eines instrumentalen Einzeltitels nun unter 500 Franken. Für eine Aufnahme benötigt Wolfito Vetter eine Partitur sowie die Einzelstimmen für die jeweiligen Instrumente: «Die Musiker müssen schliesslich Material haben, mit dem sie arbeiten können». Das Angebot wird rege genutzt. Immer mehr bisher unbekannte Komponisten lassen ihre Titel professionell aufnehmen: «In jedem Musikverein gibt es Leute mit kreativen Ideen», sagt Wolfito Vetter im Gespräch mit der SRF Musikwelle, «aber viele haben sich bisher gescheut, diese auch umzusetzen». «Deine Blasmusik» ist in Tettnang DE bei Friedrichshafen beheimatet. Inzwischen hat Wolfito Vetter aber auch eine Niederlassung im St. Galler Rheintal eröffnet: «Der Weg führt immer tiefer in die Schweiz», schmunzelt er. Er selbst verbrachte einen Teil seiner Kindheit in der Schweiz. Als Musiker stand er mit Stars wie Hugo Strasser oder Freddy Quinn auf der Bühne.
Die SRG hat in Zusammenarbeit mit der Fanfare l'Ancienne de Courgenay neue Aufnahmen gemacht. Diese sind nun in der Sendung «Fiirabigmusig» zu hören. «Der Ort Courgenay wird vor allem in der Deutschschweiz immer mit der Gilberte in Verbindung gebracht», schmunzelt Louis Hêche im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Der Präsident der Fanfare l'Ancienne de Courgenay nimmt es gelassen. Er müsse nie erklären, woher sein Verein komme. Die Mitglieder der Fanfare l'Ancienne de Courgenay pflegen eine enge Kameradschaft: «Jeden Freitag nach der Probe essen wir zusammen im Probelokal», sagt Louis Hêche. Die Fanfare l'Ancienne de Courgenay spielt in der Kategorie Harmonie 2. Am letzten jurassischen Kantonalmusikfest ging sie sogar als Siegerin hervor. Der Verein schätzt die musikalische Abwechslung, sagt Dirigent Clément Herminjard: «Es gibt keinen Musikstil, den wir nie spielen und es gibt keinen Musikstil, den wir immer spielen». Diese Freude an der Abwechslung spiegelt sich auch in der Auswahl der Stücke für die neuen Aufnahmen mit der SRG wider. Folgende neue Aufnahmen mit der Fanfare l'Ancienne de Courgenay sind in der «Fiirabigmusig» zu hören: - Salut à l'Ajoie, Marsch (Paul Montavon) - Arsenal, Marsch (Jan van der Roost) - Lux Aeterna (Otto M. Schwarz) - Retro (Amano Masamicz) - Feeling Good (Leslie Bricusse) Die Musikaufnahmen entstanden im Rahmen eines Blasmusikprojektes der SRG. Die Radiosender der vier Sprachregionen der Schweiz (SRF, RTS, RSI und RTR) haben Ende 2024 mehrere Blasmusikvereine aufgenommen, um ihr Musikprogramm zu bereichern.
Am Wochenende vom 29. Mai bis 1. Juni findet in Ulm und Neu-Ulm das Deutsche Musikfest statt. 450 Musikvereine aus allen Bundesländern haben sich zum Deutschen Musikfest angemeldet. Auch ausländische Vereine kommen nach Ulm und Neu-Ulm, darunter einige aus der Schweiz. Während des Deutschen Musikfestes finden auch die Europameisterschaft der böhmisch-mährischen Blasmusik oder der Internationale Dirigentenwettbewerb statt. «Wir freuen uns, dass unsere Veranstaltung auf grosse Resonanz stösst», sagt Michael Weber im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er ist erster Vizepräsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände BDMV und Projektleiter des Deutschen Musikfestes. Michael Weber freut sich auch auf die Schweizer Besucherinnen und Besucher in Ulm und Neu-Ulm: «Bis auf wenige Sonderkonzerte sind alle Veranstaltungen kostenlos». Das Deutsche Musikfest ähnelt in vielerlei Hinsicht dem Eidgenössischen Musikfest. Es gibt viele Wettbewerbe und ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Unterschiede gibt es zum Beispiel bei der Marschmusik: «Die ist bei uns in Deutschland nicht so populär», sagt Michael Weber. Beim Deutschen Musikfest werden zudem bewusst drei Links- und drei Rechtskurven in die Marschmusikstrecke eingebaut.
Die beliebte Blaskapelle aus dem luzernischen Wiggertal feiert ihren runden Geburtstag mit zwei Jubiläumskonzerten. Wettbewerbssiege, Auslandsreisen, CD-Produktionen, Radio- und Fernsehauftritte... die Wiggertaler Blaskapelle hat seit 1985 viel erreicht und sich in der Blasmusikszene einen grossen Namen gemacht. Über all die Jahre sind sich viele Mitglieder treu geblieben. Die Hälfte der heutigen Mitglieder war schon bei der Gründung dabei. «Nach jeder Probe gibt es etwas zu essen und zu trinken», sagt Dirigentin Theres Müller-Tanner über die gute Kameradschaft: «Ich habe selten so viel gelacht wie mit den Wiggertalern, manchmal hatte ich richtig Muskelkater vom Lachen». Die gute Stimmung wirke sich auch positiv auf die Musik aus, ist die einzige Frau in der Wiggertaler Blaskapelle überzeugt. Am Samstag, 17. Mai, und Sonntag, 18. Mai, gibt die Wiggertaler Blaskapelle im Hotel Sonne in Reiden zwei Jubiläumskonzerte: «Das Publikum darf sich auf einen schönen musikalischen Querschnitt durch die letzten 40 Jahre freuen», sagt Präsident Peter Wismer im Gespräch mit der SRF Musikwelle.
Am Zürcher Sechseläuten präsentiert die Zunft zu den Drei Königen ihren neuen Zunftmarsch. Der «Drei-Königs-Marsch» wurde von der Zunft beim bekannten Dirigenten und Komponisten Christoph Walter in Auftrag gegeben. Er wird von der Zunftmusik, dem Musikverein Harmonie Wädenswil, am Montag, 28. April, am Zürcher Sechseläuten uraufgeführt. Exklusiv ist der Marsch am gleichen Tag auch in der Fiirabigmusig der SRF Musikwelle zu hören. Weitere Themen: Der Schweizer Blasmusikverband SBV hat an seiner Delegiertenversammlung vom Samstag in Schaffhausen Biel offiziell zum Austragungsort des Eidgenössischen Musikfestes EMF 2026 bestimmt. Biel ist eingesprungen, nachdem das OK Interlaken Ende November 2024 überraschend abgesagt hatte. Der Wechsel von Interlaken nach Biel wurde allerdings noch nicht offiziell von einer Delegiertenversammlung beschlossen. Für das EMF 2026 haben sich bereits 516 Vereine angemeldet: «Das ist für uns ein grosses Zeichen der Wertschätzung», sagt Michu Graf, Vizepräsident des SBV, im Gespräch mit SRF Musikwelle. Als OK-Präsidentin des EMF 2026 ist Nadja Günthör dafür verantwortlich, dass der enge Zeitplan eingehalten werden kann. Sie nimmt die Herausforderung sportlich: «Ich mache das mit Herzblut, das Vereinswesen ist mir sehr wichtig». Das Eidgenössische Musikfest gilt als das grösste Blasmusikfestival der Welt und wird alle fünf Jahre vom Schweizer Blasmusikverband SBV organisiert.
Der «Family Music Trail» im solothurnischen Thal gewinnt den zweiten Platz der Förderpreise des Schweizer Jugendmusikverbandes. Der «Family Music Trail» bestand aus mehreren Posten, an denen Kinder und ihre Eltern spielerisch an die Blasmusik herangeführt wurden. Sie konnten zum Beispiel Instrumente ausprobieren oder knifflige Quizfragen beantworten: Wie laut und wie tief kann ein Ton sein? Oder welche Melodie wird gespielt? «Am Schluss gab es sogar etwas zu gewinnen», sagt Roger Stöckli, Leiter der Musikschule Hinteres Thal. Die Idee zum «Family Music Trail» kam Roger Stöckli wegen rückläufiger Schülerzahlen an der Musikschule: «Beim Schlagzeug sind die Anmeldungen konstant geblieben, aber das Interesse an Blech- und Holzblasinstrumenten hat in den letzten Jahren abgenommen», sagt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er konnte alle Musikvereine und Musikschulen im Solothurner Bezirk Thal für die Idee des «Family Music Trail» begeistern. «Die Vereine waren sehr kreativ», freut sich Roger Stöckli. Und das Engagement hat sich auch schon ausgezahlt: «Die Anmeldezahlen für die Musikschule sind bereits gestiegen», sagt Roger Stöckli. Wie gross die Wirkung des «Familienmusikpfads» tatsächlich ist, lasse sich nur schwer abschätzen, sagt Roger Stöckli, doch er ist überzeugt: «Das Wichtigste in der Jugendförderung ist: Macht etwas!» Mit dem Förderpreis zeichnet der Schweizer Jugendmusikverband besonders kreative Projekte im Bereich der Jugendmusikförderung aus. Der Preis wird jährlich vergeben und ist ebenfalls mit einem Preisgeld dotiert: 2'500 Franken für den ersten, 1'500 Franken für den zweiten und 1'000 Franken für den dritten Platz.
Die Zürcher Blaskapelle bereitet sich auf ein Jubiläumskonzert mit vielen musikalischen Höhepunkten vor. «Wir spielen die schönsten Titel aus den Jahreskonzerten der letzten 30 Jahre», freut sich Präsident Hanspeter Pfister im Gespräch mit SRF Musikwelle. Zudem wird eine eigens für das Jubiläum komponierte Polka uraufgeführt. Das Jubiläumskonzert findet am Samstag, 5. April, im «Dorfhuus» Schönenberg statt. Die Blaskapelle Zimmerberg hat ihren Namen von der Hügelkette zwischen Zürichsee und Sihltal. «Ganz am Anfang nannten wir uns noch Zimmerberg Musikanten», erinnert sich Klarinettist Markus Trütsch. Er war schon bei der Gründungsversammlung vor 30 Jahren dabei: «Auf der Einladung zur Versammlung war damals von einer Blaskapelle XY die Rede», schmunzelt er. Die Blaskapelle Zimmerberg liebt die musikalische Abwechslung: Traditionelle Blasmusik gehört ebenso dazu wie Volksmusik oder modernere Unterhaltungsstücke. Am letzten Schweizerischen Blaskapellentreffen erreichte die Blaskapelle Zimmerberg in der Kategorie Mittelstufe den 3. Rang.
Unter dem Titel «Open!» führte der Schweizer Jugendmusikverband am Samstag in Zürich eine Tagung zum Thema Jugendförderung durch. Inhaltlich gestaltet wurde die Tagung von der jungen Bieler Firma «music4kids» von Doris Stingl und Gregory Heiniger. Die beiden beraten Musikvereine, Orchester und Musikschulen, wie sie Nachwuchs gewinnen und die Zukunft der Blasmusik sichern können. «Es gibt zwar kein Patentrezept für eine erfolgreiche Jugendförderung», sagt Doris Stingl im Gespräch mit der SRF Musikwelle, «aber es gibt gewisse Erfolgsfaktoren». Wichtig sei zum Beispiel, dass die Projekte nachhaltig und die Angebote niederschwellig seien. Er höre oft, wie schwierig es sei, Jugendliche für die Blasmusik und das Vereinsleben zu begeistern, sagt Gregory Heiniger. Dem widerspricht er vehement: «Das stimmt einfach nicht! Wenn man Jugendliche richtig in Projekte einbindet, geschehen kleine Wunder». «Oft sind die Vereine sehr motiviert», sagt Doris Stingl, «aber sie wissen nicht, wo sie anfangen sollen.» Hier wolle «music4kids» Unterstützung bieten, ergänzt Gregory Heiniger: «Wir haben gemerkt, dass man mit guten Ideen und kreativen Konzepten extrem weit kommt.»
Morgen Freitag gibt der Mond am Himmel alles. Ab 4:56 Uhr beginnt die Mondfinsternis und exakt um 07:54 Uhr ist ausserdem noch Vollmond. Mit Chorliedern zum Mond, zu den Sternen und zur Nacht begleitet sie daher die SRF Musikwelle in den Abend. Chormusikredaktor Guido Rüegge präsentiert beliebte Melodien wie das deutsche Volkslied «Der Mond ist aufgegangen» oder das Schlaflied «Bajuschki baju». Ausserdem erklingt eines der beliebtesten ukrainischen Volkslieder mit dem Titel «Nich yaka misyachna», auf deutsch: «Eine Mondscheinnacht». Mit dem Lied «Scheint der Mond durchs Fenster» steht auch eine deutschsprachige Bearbeitung des französischen Mondliedes «Au claire de la lune»auf dem Programm.
Anlässlich der aktuellen Egerländer-Tournee ist die Doppel-CD «Mein Finale» erschienen. Ernst Hutter stellt einige seiner Lieblingstitel vor. «Mein Finale» heissen sowohl die Abschiedstournee als auch das Abschiedsalbum von Ernst Hutter als Leiter der Egerländer Musikanten. 40 Jahre war er Teil des international erfolgreichen Orchesters, 25 Jahre leitete er es. Ab 2026 wird der langjährige Egerländer Tenorhornist Alexander Wurz (39) die Leitung übernehmen. Die Doppel-CD «Mein Finale» besteht aus einer CD mit Neuaufnahmen und einer CD mit Highlights aus früheren CD-Produktionen. Zu den Neuaufnahmen gehört die «Egerländer Festtagspolka». «Das war die erste Polka, die ich für die Egerländer geschrieben habe», erinnert sich Ernst Hutter, «mittlerweile ist sie ein Klassiker in unserem Repertoire». Auf der zweiten CD ist unter anderem die Polka «So ein schöner Tag» von Ernst Mosch: «Diese Polka mit dem heiteren Text ist für mich ein Garant für Fröhlichkeit und gute Laune», sagt Ernst Hutter im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Gerade wenn viel Negatives in der Welt passiere, sei es wichtig, die positiven Dinge des Lebens hervorzuheben. Über die Hintergründe seines Rücktritts und seine Zukunftspläne spricht Ernst Hutter im «SRF Musikwelle Brunch» vom 9. März 2025. Die Sendung ist unter «Mehr zum Thema» verlinkt.
Nach 25 Jahren gibt Ernst Hutter die Leitung der Egerländer Musikanten ab. Seine Abschiedstournee «Mein Finale» führt ihn auch in die Schweiz. Der Rücktritt von Ernst Hutter kam für viele überraschend. Er selbst hat ihn jedoch von langer Hand geplant: «Ich wollte die Leitung der Egerländer Musikanten bewusst auf einem Höhepunkt übergeben». Seit Jahren hat er gezielt junge Talente in das Orchester integriert und gefördert. So auch seinen Nachfolger Alexander Wurz (39), der seit 2011 bei den Egerländern Tenorhorn spielt. Seine Abschiedstournee nennt Ernst Hutter ganz bewusst «Mein Finale». «Jeder Konzertabend soll ein Fest sein, auch wenn zugegebenermassen jedes Mal auch ein bisschen Melancholie mitschwingt», sagt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Mehr als 50 Konzerte in sechs Ländern stehen auf dem Programm. Die Tournee dauert bis Ende August. Viele Konzerte sind bereits ausverkauft. Am Samstag, 15. März wird Ernst Hutter zum letzten Mal mit den Egerländer Musikanten im KKL Luzern auftreten. Auch dieses Konzert ist bereits ausverkauft. Im KKL fühlt sich Ernst Hutter so wohl, dass er es auch schon scherzhaft als «mein Wohnzimmer» bezeichnet hat: «In diesem grandiosen Konzertsaal läuft unser Orchester immer zu Hochform auf», freut er sich. Ab 2026 heissen «Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten» dann «Alexander Wurz & Die Egerländer Musikanten». Der abtretende Kapellmeister freut sich, etwas mehr Zeit für seine Hobbies wie Radfahren oder Wandern zu haben: «Man muss sich vorstellen, dass ich in den letzten 25 Jahren zeitweise nur aus dem Koffer gelebt habe.»
Die SRG hat in Zusammenarbeit mit der Filarmonica Unione Carvina neue Aufnahmen gemacht. Diese sind nun in der Sendung «Fiirabigmusig» als Radiopremiere zu hören. Die Filarmonica Unione Carvina wurde im Jahr 1933 gegründet. Heute vereint sie Musikantinnen und Musikanten aus sieben Dörfern rund um Rivera. Rivera liegt etwa in der Mitte zwischen Bellinzona und Lugano. Der Verein engagiert sich stark in der Nachwuchsförderung und verfügt über eine eigene «Mini Banda» (Jugendmusik) mit rund 25 jungen Musikantinnen und Musikanten. Seit rund fünf Jahren ist Roberto Ferrari Präsident der Filarmonica Unione Carvina: «Wir sind eine tolle Truppe», schwärmt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle von seinem Verein. Für die Radioaufnahmen hat die Filarmonica Unione Carvina ein abwechslungsreiches Programm einstudiert: «Wir sind immer auf der Suche nach neuer, attraktiver Musik, die wir gemeinsam spielen können». Folgende neue Aufnahmen mit der Fanfare la Dixence d'Hérémence sind in der «Fiirabigmusig» zu hören: · Olympiade, Marsch (Jaroslav Labský) · March of the Belgian Paratroopers (Pierre Leemans) · Heaven (Steve Lee) · The Wolves of Alaska (Rossano Galante) · The Mask of Zorro (James Horner) Die Musikaufnahmen entstanden im Rahmen eines Blasmusikprojektes der SRG. Die Radiosender der vier Schweizer Sprachregionen (SRF, RTS, RSI und RTR) haben im Jahr 2024 mehrere Blasmusikvereine aufgenommen, um ihr Musikprogramm zu bereichern.
Die SRG hat in Zusammenarbeit mit dem Musikverein Dietlikon neue Aufnahmen gemacht. Diese sind nun in der «Fiirabigmusig» als Radiopremiere zu hören. Der Musikverein Dietlikon spielt in einer Harmoniebesetzung. «Wir sind rund 55 Mitglieder, darunter sehr viele Jugendliche», freut sich Co-Präsidentin Susanna Rutschmann im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Der Musikverein Dietlikon übernimmt die Ausbildung von jungen Musikantinnen und Musikanten selbst, ergänzt Susanna Rutschmann: «Das ist sicher ein Teil des Erfolgsrezepts.» Am Aufnahmetag in Bern überzeugte der Musikverein Dietlikon auch mit einer grossen Portion Spielfreude: «Die Dietliker sind eine wahnsinnig coole Truppe», sagt Dirigent Dani Zeiter dazu. Er hat die Stücke für die Radioaufnahmen sorgfältig ausgewählt: «Ich habe vor allem nach Stücken gesucht, von denen es noch keine, oder keine zeitgemässen Aufnahmen gibt.» Folgende neue Aufnahmen mit dem Musikverein Dietlikon sind in der «Fiirabigmusig» zu hören: · Break the Wave! (Dani Zeiter) · Geburtstagsmarsch (Hans Moeckel) · Muoler Marsch (Dani Zeiter) · S'Zündhölzli (Mani Matter/Mario Bürki) · Vor de Sennhötte (Hans Kast) Die Musikaufnahmen entstanden im Rahmen eines Blasmusikprojektes der SRG. Die Radiosender der vier Schweizer Sprachregionen (SRF, RTS, RSI und RTR) haben im Jahr 2024 mehrere Blasmusikvereine aufgenommen, um ihr Musikprogramm zu bereichern.
Die SRG hat in Zusammenarbeit mit der Musikgesellschaft Konkordia Aedermannsdorf neue Aufnahmen gemacht. Diese sind nun als Radiopremiere in der «Fiirabigmusig» zu hören. Aedermannsdorf liegt im solothurnischen Thal. «Die Konkordia ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens im 600-Seelen-Dorf», sagt Vereinspräsident Toni Eggenschwiler im Gespräch mit SRF Musikwelle. Die Brass Band nimmt aber auch regelmässig an Musikfesten und am Schweizerischen Brass Band Wettbewerb teil. «Ich bin begeistert vom Verein», sagt Dirigent Rafael Camartin und zeigt Respekt vor der Leistung seiner Musikantinnen und Musikanten: «Für Amateure ist es nicht immer einfach, auf die Bühne zu gehen und das, was sie einstudiert haben, auch abzurufen». Der MG Konkordia Aedermannsdorf gelinge dies aber sehr gut. «Sie ist eine richtige 'Live-Band'», lobt Rafael Camartin. Folgende neue Aufnahmen mit der MG Konkordia Aedermannsdorf sind in der «Fiirabigmusig» zu hören: · Aedermannsdorf (Derek M. Broadbent) · Blue (Thomas Gansch/John Doyle) · Rosmarie (Georg Schlunegger/Mike Sutherland) · Scharlachrot (Büne Huber/Heinz Maeder) Die Musikaufnahmen entstanden im Rahmen eines Blasmusikprojektes der SRG. Die Radiosender der vier Schweizer Sprachregionen (SRF, RTS, RSI und RTR) haben im Jahr 2024 mehrere Blasmusikvereine aufgenommen, um ihr Musikprogramm zu bereichern.
Nach der Absage von Interlaken hat der Schweizer Blasmusikverband einen neuen Austragungsort gefunden. Nun ist es definitiv. Das Eidgenössische Musikfest 2026 findet in Biel statt. Biel verfüge über eine geeignete Infrastruktur für den Grossanlass, schreibt der Schweizer Blasmusikverband SBV in einer Mitteilung. Das Bieler Organisationskomitee wird von Nadja Günthör (Grossrätin SVP) präsidiert. Eigentlich hätte das Eidgenössische Musikfest 2026 in Interlaken stattfinden sollen. Das Organisationskomitee von Interlaken hat dem SBV jedoch Ende November überraschend eine Absage erteilt. Das finanzielle Risiko sei zu gross, hiess es. Von einem drohenden Defizit von über 700'000 Franken war die Rede. Vom 1. bis 24. Dezember sendet die «Fiirabigmusig» jeweils um 18.20 Uhr die Adventsgeschichten von Ernst Hunziker, die er für die SRF Musikwelle geschrieben hat. In dieser Folge geht es um die Buchstaben «XY» wie «Xylophon».
Buzz Bennett heisst bürgerlich Arturo Buzzetti. Als Buzz Bennett war er in den 70- und 80er-Jahren ein gefeierter Sänger. Er sang Schlager, Swing und Rock n Roll. Nun, mit 80 Jahren will Buzz Bennett kürzer treten. Buzz Bennett wollte nie auf die internationale Showbühne, obwohl ihm entsprechende Angebote von Plattenfirmen gemacht wurden. Er wollte immer sein eigener Chef sein, wie er im Gespräch mit der SRF Musikwelle sagt. Deshalb sei er nur in der Schweiz und Deutschland aufgetreten. Seine Auftritte im Stil des amerikanischen Superstars Frank Sinatra sind legendär. In seiner Heimatstadt spricht man deshalb auch vom «Frank Sinatra von Basel». Bennett will kürzertreten Buzz Bennett ist im Herbst 80 Jahre alt geworden. Er will sich aus dem Showgeschäft zurückziehen, wie er selber sagt. Er lässt aber eine Hintertüre offen. Vielleicht höre man wieder etwas von ihm, meint er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er experimentiere im Moment mit eigenen Bildinstallationen, die er noch musikalisch bearbeiten will. Buzz Bennett hat eben eine neue CD herausgebracht. Es sind alles Songs im Stil von Frank Sinatra. Die meisten wurden denn auch von Sinatra gesungen.
Die Formation La Brante aus Bernex GE spielt sich auf ihrer neuen CD «Bal(l)ade Helvétique» durch alle Regionen der Schweiz. «Wir wollten mit dieser CD zeigen, dass wir die Schweizer Volksmusik aus allen Regionen lieben», sagt Patrick Bielser. Er war 1977 Mitbegründer der Formation La Brante. La Brante klingt nicht wie eine gewöhnliche Blaskapelle. Zur Besetzung gehören auch Akkordeons und je nach Stück auch Alphörner. Aus diesem Grund spielt La Brante auf der CD «Bal(l)ade Helvétique» ausschliesslich eigene Arrangements. Vom 1. bis 24. Dezember sendet die «Fiirabigmusig» jeweils um 18.20 Uhr die Adventsgeschichten von Ernst Hunziker, die er für die SRF Musikwelle geschrieben hat. In dieser Folge geht es um den Buchstaben «Q» wie «Quaak».
Sie betrachten ihre Auftritte als Ausgang. So verbinden die musikalischen Drillinge zwei Leidenschaften, welche sie gemeinsam pflegen. Die Zwillinge Christa Aebersold und Fränzi Weber nehmen Maritta Lichtensteiger beim Singen jeweils in die Mitte - so entsteht Chrimafrä. Der Gesang der drei Sängerinnen wird von ihren Fans gerne mit dem von Engeln verglichen. So passen sie natürlich auch bestens an das Weihnachtskonzert der SRF-Musikwelle, welches für Chrimafrä ein Höhepunkt in ihrem Jahr 2024 darstellt. Dieses wird am Samstag, 21. Dezember 2024 von 14 bis 16 Uhr auf der SRF Musikwelle ausgestrahlt.
Der Schweizer Popstar Luca Hänni begleitet das Christoph Walter Orchestra auf seiner diesjährigen Weihnachtstournee. Die Tournee «It's Christmas Time» startet am Freitag, 13. Dezember in Thun. «Wir wollen eine fröhliche Stimmung verbreiten», sagt Christoph Walter im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Als Special Guest ist dieses Jahr Luca Hänni mit von der Partie. Die beiden haben sich vor zehn Jahren in der SRF-Sendung «Kampf der Orchester» kennen gelernt. «Ich freue mich riesig, Teil dieser Tournee zu sein», sagt der 30-jährige Popstar. In der «Fiirabigmusig» ist auch eine Neuaufnahme des Weihnachtsklassikers «Stille Nacht» der Musikgesellschaft Konkordia Aedermannsdorf zu hören. Die Aufnahme entstand erst Ende November im Rahmen eines Blasmusikprojekts der SRG. Die Konkordia Aedermannsdorf lädt am Sonntag, 15. Dezember, zum Adventskonzert ein. Am Konzert in der Pfarrkirche Aedermannsdorf tritt auch der Adventchor Aedermannsdorf auf. Vom 1. bis 24. Dezember sendet die «Fiirabigmusig» jeweils um 18.20 Uhr die Adventsgeschichten von Ernst Hunziker, die er für die SRF Musikwelle geschrieben hat. In dieser Folge geht es um den Buchstaben «J» wie «Jesus».
Eineinhalb Jahre vor dem Grossanlass hat das OK Interlaken den Vertrag mit dem Schweizer Blasmusikverband gekündigt. Wie der Schweizer Blasmusikverband und das OK des EMF Interlaken am Freitag bekannt gaben, verzichtet Interlaken auf die Durchführung des Eidgenössischen Musikfests (EMF) 2026. «Wir bedauern dies sehr. Aber das finanzielle Risiko ist zu gross», sagt OK-Präsident Peter Flück. Die Blasmusikvereine wurden überrascht – und hoffen auf eine Lösung. Derweil sucht der Schweizer Blasmusikverband fieberhaft nach einem neuen Austragungsort: «Unsere Musikvereine brauchen und wollen ein Musikfest», sagt Präsidentin Luana Menoud-Baldi. Über 400 Vereine hätten sich bereits für das EMF in Interlaken angemeldet. Noch in diesem Jahr will der Blasmusikverband einen neuen Austragungsort präsentieren. Vom 1. bis 24. Dezember sendet die «Fiirabigmusig» jeweils um 18.20 Uhr die Adventsgeschichten von Ernst Hunziker, die er für die SRF Musikwelle geschrieben hat. In dieser Folge geht es um den Buchstaben «B» wie «Buech».
Die SRF Musikwelle lädt in die Radiohall zu einem Konzert. Nicolas Senn war mit dabei und präsentiert die Highlights in seiner Sendung. Mit dabei: 3fach Hirsche, die Alpstää-Nixe, die Bischofszeller Böhmischen, Willis Wyberkapelle mit Christian Enzler sowie die Geschwister von Niederhäusern. «Potzmusig» gibt es nicht nur im TV, sondern auch im Radio auf der SRF Musikwelle. Auch da gibt es immer live gespielte Volksmusik zu hören. Grund genug für Nicolas Senn, bei einer Produktion mit dabei zu sein und die Highlights in seiner Sendung zu präsentieren. So waren etwa die 3fach Hirsche aus dem Entlebuch mit dabei, die mit ihrer stimmungsvollen Schwyzerörgelimusik landauf landab begeistern. Die Geschwister von Niederhäusern haben im Vorjahr den Folklore Nachwuchs Wettbewerb gewonnen und sind spätestens seit da allen Fans von gepflegtem Jodel ein Begriff. Wie es dazu kam, dass sich in Bischofszell eine Gruppe der Böhmischen Musik verschrieben haben, erklärt Felix Dörflinger von den Bischofszeller Böhmischen. Willy Valotti und seine Wyberkapelle muss man eigentlich nicht mehr vorstellen. Umso interessanter wird es, wenn sie den sensationellen Geiger Christian Enzler in ihre Musik integrieren. Weiter mit dabei sind auch die Alpstää-Nixe, die sich der Appenzeller-Musik verschrieben haben, aber auch gerne mal über die Kantonsgrenzen hinaus musizieren.
Die Schweiz ist Gastland an der diesjährigen Blasmusikmesse BRAWO in Stuttgart. Die BRAWO findet vom 22. bis 24. November 2024 in der Messe Stuttgart statt. «Wir können stolz sein, dass die Schweiz als Gastland eingeladen wurde», sagt Peter Börlin im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er ist Mitglied der Verbandsleitung des Schweizer Blasmusikverbandes SBV und koordiniert den Schweizer Auftritt an der BRAWO: «Ich freue mich riesig auf die Messe!» Der SBV will in Stuttgart das Schweizer Blasmusikwesen in all seinen Facetten präsentieren. Es wird eine Ausstellung geben, aber auch Workshops und mehrere Konzerte mit Schweizer Formationen von der Blaskapelle bis zum Blasorchester. Peter Börlin hofft, dass auch Besucherinnen und Besucher aus der Schweiz nach Stuttgart kommen. «Wir wollen auch die Zusammenarbeit mit den Verbänden aus dem grenznahen Raum verstärken», ergänzt er. BRAWO steht für Brass und Wind Orchestra bzw. Brass und Woodwind, Blech- und Holzbläser und -bläserinnen. Bei der Ausstellung können unter anderem Instrumente verschiedener Hersteller ausprobiert werden. Ausserdem besteht die Möglichkeit, sich mit bekannten Persönlichkeiten aus der Blasmusikszene auszutauschen.
Das Sinfonische Blasorchester Bern hat in Zusammenarbeit mit der SRG neue Aufnahmen gemacht, die nun in der «Fiirabigmusig» als Radiopremiere zu hören sind. Das Sinfonische Blasorchester Bern SIBO zeichnet sich durch eine besondere Klangfarbe aus: «Wir haben eine voll ausgebaute Harmoniebesetzung, die aber gleichzeitig sehr schlank und transparent ist», erläutert Dirigent Rolf Schumacher. Er selbst hat das Orchester 1979 gegründet und leitet es bis heute. Das SIBO gehört zu den führenden Blasorchestern der Schweiz. Unzählige Wettbewerbserfolge zeugen davon. Zu den Höhepunkten im Vereinsleben zählen für Rolf Schumacher aber auch die vielen Konzertreisen ins Ausland: «Das sind musikalische Erlebnisse, die einem ein Leben lang in Erinnerung bleiben», sagt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Für sein Engagement für die Blasmusik wurde Rolf Schumacher 2024 mit dem «Stephan Jaeggi Preis» ausgezeichnet. Dies ist die höchste Auszeichnung in der Schweizer Blasmusikszene. In der «Fiirabigmusig» sind folgende neue Aufnahmen mit dem Sinfonischen Blasorchester Bern zu hören: * A Moléson (trad./Oliver Waespi) * Seislerbode, Marsch (Mario Bürki) * Stärn über Bärn aus dem Musical Dällebach Kari (Moritz Schneider/Robin Hoffmann/Corsin Tuor) * Stephan Jaeggi-Marsch (Fritz Voegelin) Die Aufnahmen entstanden im Rahmen eines Blasmusikprojektes der SRG. Die Radiosender der vier Schweizer Sprachregionen (SRF, RTS, RSI und RTR) nehmen im Jahr 2024 mehrere Blasmusikvereine auf, um ihr Musikprogramm zu bereichern.
Das Familienunternehmen MyPiece aus Termen stellt massgeschneiderte Mundstücke für Blechblasinstrumente her. Normalerweise ist der Ring eines Mundstücks flach. «Aber kein Mund ist flach», sagt David Lochmatter im Gespräch mit SRF Musikwelle. Deshalb tüftelte er schon während seines Musikstudiums an neuen Mundstückformen. Damit legte er den Grundstein für das heutige Familienunternehmen MyPiece. Für seine Innovation wurde MyPiece 2023 mit dem «Prix Créateurs» der Walliser Kantonalbank ausgezeichnet. Der Preis habe viel Aufmerksamkeit gebracht, sagt Manuela Lochmatter, «zudem konnten wir von wertvollen Coachings profitieren.» So konnte sich das junge Unternehmen weiterentwickeln. Für die Herstellung eines massgeschneiderten Mundstücks benötigt MyPiece einen 3D-Scan der Mundpartie des Kunden. Mit einer entsprechenden Smartphone-App kann ein solcher Scan selbst erstellt werden. Anschliessend verschickt MyPiece drei Test-Mundstücke aus Kunststoff, bevor das endgültige Mundstück aus Metall bestellt werden kann. Durch das massgeschneiderte Mundstück sollen Druckstellen reduziert werden, so das Versprechen. Das ermögliche einen schöneren Klang, einen grösseren Tonumfang und eine bessere Ausdauer. «Das Wichtigste bleibt aber halt trotzdem das fleissige Üben», schmunzelt David Lochmatter.
Im Jahr 2026 wird der 39-jährige Musiker die musikalische Leitung der originalen Egerländer Musikanten übernehmen. Die originalen Egerländer Musikanten sind das erfolgreichste Blasorchester der Welt. Sie stehen für eine bald 70-jährige Geschichte und eine enorme internationale Popularität. Seit dem Jahr 2000 steht Ernst Hutter an der Spitze der Egerländer Musikanten. Nun möchte er die Leitung abgeben. Sein Nachfolger wird ab 2026 der Tenorhornist Alexander Wurz. «Es ist eine grosse Ehre, dass ich dieses Amt übernehmen darf», freut sich Alexander Wurz im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Er fühle sich der Tradition der Egerländer verpflichtet, sagt der Musiker: «Aber schon zu Ernst Moschs Zeiten wurde immer wieder neue Musik geschrieben und gespielt, und so wird es auch weitergehen.» Alexander Wurz wird bei den Egerländern auch als Sänger auftreten. Am 27. Dezember 2024 beginnt für die Egerländer Musikanten die Abschiedstournee von Ernst Hutter («Mein Finale»). Diese führt das Orchester bis zum 31. August 2025 in über 40 verschiedene Städte. Am 15. März 2025 machen die Egerländer Musikanten auch im KKL Luzern Halt. Das Konzert ist bereits fast ausverkauft.
Zum 100. Geburtstag des berühmten böhmischen Komponisten Ladislav Kubeš (Senior) ist eine Sammelbox mit vier CDs erschienen. Im Jahr 2024 wäre Ladislav Kubeš (Senior) 100 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums hat Ladislav Kubeš (Junior) eine Sammelbox mit vier CDs und den 100 schönsten Kompositionen seines Vaters herausgegeben. Mit dabei sind Hits wie die «Südböhmische Polka» oder der Walzer «Ein schönes Fleckchen Erde». Für die «Fiirabigmusig» hat Ladislav Kubeš (Junior) vier persönliche Lieblingstitel ausgewählt. «Die Auswahl war nicht einfach, ich mag alle Kompositionen meines Vaters», schmunzelt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. * Borkovická Polka * Lottchen-Polka * Du musst bleiben * Morgenpolka Ladislav Kubeš (Junior) erzählt auch aus dem Leben seines Vaters: «Es waren schwierige Zeiten für ihn, als die kommunistische Partei regierte». Die Restriktionen in der damaligen Tschechoslowakei waren einschneidend. Unterstützung erhielt Ladislav Kubeš (Senior) von Notenverlagen im Ausland, darunter auch in der Schweiz. Während der Sendung «Fiirabigmusig» werden zwei Sammelboxen «100 Jahre meine böhmische Heimat» verlost.
Zum Jubiläum spielt die SRF Musikwelle die Lieblingstitel mehrerer Lublaska-Mitglieder. Eigentlich gründete Benno Peter 1999 das «Echo vom Bierzelt» für ein einmaliges Konzert. Dieses Konzert sollte die Geburtsstunde der heutigen Luzerner Blaskapelle Lublaska werden. «Ich bin stolz, dass heute noch viele Mitglieder aus der Gründerzeit dabei sind», sagt Benno Peter rückblickend. «Lublaska ist für uns eine Herzensangelegenheit, weil wir den Leuten eine Freude machen können», schwärmt Thomas Hauri. Die Luzerner Blaskapelle pflegt Blasmusik auf höchstem Niveau. Erst Anfang September holte sie sich am schweizerischen Blaskapellentreffen in Weinfelden erneut den «Schweizermeister»-Titel. Für die «Fiirabigmusig» haben verschiedene Lublaska-Mitglieder ihre persönlichen Lieblingstitel aus 25 Jahren ausgewählt. Hier in alphabetischer Reihenfolge: * Antonia (Polka) * Bayerische Polka * Blas Musik in die Welt (Marsch) * Faith (Flügelhorn-Solo) * Herzensdinge (Polka) * Kaiserin Sissi (Marsch) * Ruedi Polka
Die beliebte Berner Blaskapelle feiert am 5. und 6. Oktober in Lyss ihr 20-jähriges Bestehen. 2004 gründete Erich Egger die Chüelibach Musikanten und leitet sie bis heute: «Mein Herz schlägt für die böhmische Musik», schwärmt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Den Chüelibach gibt es übrigens wirklich: Der rund sechseinhalb Kilometer lange Bach entspringt am Frienisberg und mündet in den Lyssbach. Zu den Gründungsmitgliedern der Chüelibach Musikanten gehört auch Franz Schlup: «Es macht uns viel Freude, wenn wir das Publikum mit unserer Musik berühren können», sagt der Tenorhornist. Die Chüelibach Musikanten legen grossen Wert darauf, die böhmische Musik «stilecht» und mit viel Gefühl zu spielen. In den 20 Jahren haben die Chüelibach Musikanten auch zwei CDs herausgegeben. Ihr 20-jähriges Bestehen feiern die Chüelibach Musikanten am Wochenende vom 5. und 6. Oktober in Lyss. Zu den musikalischen Gästen zählen die Petinesca Spatzen, Gerold's Musikvagabunden, die Blaskapellen Kronjanka und Etzel-Kristall sowie Berthold Schick und seine Allgäu 6.
Während die Livesendung der SRF Musikwelle das Publikum begeisterte, gewann die Valaisia Brass Band den Swiss Open Contest. Der Start in die Jubiläumsausgabe des World Band Festivals Luzern ist geglückt. Sowohl der Swiss Open Contest im KKL als auch die Live-Sendung der SRF Musikwelle vor dem KKL waren gut besucht: «Ich schätze, es sind 1'500 bis 2'000 Leute auf dem Europaplatz», sagte Festivaldirektor Werner Obrecht während der Livesendung der SRF Musikwelle. Das Live-Programm bot Blasmusik auf höchstem Niveau und viel Abwechslung: Aus der Schweiz traten das Jugendblasorchester Luzern JBL und die Brass Band Treize Étoiles Formation B auf. Aus dem Ausland waren die Black Dyke Band (UK), die Kleine Egerländer Besetzung DKEB (DE) und Southbrass (IT) zu Gast. Die Sendung kann noch in voller Länge online genossen werden. Den Swiss Open Brass Band Contest gewann die Valaisia Brass Band, sehr zur Freude des Dirigenten der Valaisia, Arsène Duc: «Das erfüllt uns mit grosser Zufriedenheit». Glenn van Looy von der Valaisia Brass Band gewann zudem den Spezialpreis für das beste Euphonium-Solo im Teststück. Den zweiten Platz belegte die Brass Band Bürgermusik Luzern. Sie gewann den Sonderpreis für das am besten gespielte Selbstwahlstück. Dritte wurde die Brass Band Fribourg. Das World Band Festival Luzern feiert 2024 sein 25-jähriges Bestehen. Das Festival dauert noch bis Sonntag, 29. September.
Am 21. September 2024 beginnt in Luzern die Jubiläumsausgabe des grössten Festivals für bläserisches Musizieren der Schweiz. Die Geschichte des World Band Festivals hängt auch an der Geschichte des KKL Luzern. Der renommierte Konzertsaal wurde 1998 eröffnet und brachte Festivaldirektor Werner Obrecht auf die Idee: «Dieser fantastische Saal muss doch auch von Blasorchestern und Brass Bands bespielt werden.» Seit 1999 ist das World Band Festival kontinuierlich gewachsen. Im Jahr 2024 werden an neun Festivaltagen Konzerte mit über 1000 Musikerinnen und Musikern aus der ganzen Welt stattfinden. Auch dieses Jahr laden das World Band Festival und die SRF Musikwelle zu einem grossen Openair-Konzert vor dem KKL Luzern ein. Das Programm verspricht Blasmusik auf höchstem Niveau und viel Abwechslung. Folgende Formationen werden auftreten: * Jugendblasorchester Luzern JBL * Brass Band Treize Étoiles Formation B aus dem Wallis * Black Dyke Band (UK) * Die Kleine Egerländer Besetzung DKEB (DE) * Southbrass (IT) Das Konzert wird live auf SRF Musikwelle übertragen: Samstag, 21. September 2024 zwischen 14.00 und 16.00 Uhr.
Der 65-jährige SRF-Tonmeister Moritz Wetter hat mit der Live-Sendung «Älplerwunschkonzert 2024» der SRF Musikwelle seine letzte Live-Übertragung gemischt. Mit klarstem Gehör und Feingefühl in der Technik liess sich der Tonkünstler auch in hektischen Situationen nicht aus dem Lot bringen. So sagt der Gründer der bekannten Hardstudios Winterthur über seine Arbeit bei SRF: «Live-Sendungen und Konzerte zu vertonen war für mich immer ein «Sportmischen».» Sport liebt der leidenschaftliche Tonmeister privat mit Kitesurfen und in seiner Pension brennt Moritz Wetter weiter für seine persönlichen «Tonaufnahme-Highlights». Aktuell arbeitet der Free-Lancer am Tonmaterial der «Bregenzer Festspiele».
Das Swiss Symphonic Wind Orchestra SSWO startet am 1. September 2024 in eine neue Konzertreihe. Die Konzerte 2024 stehen unter dem Motto «Home». «Musik hat viel mit Heimat zu tun», sagt Dirigent Niki Wüthrich im Gespräch mit SRF Musikwelle. Das Konzertprogramm «Home» deckt viele Bedeutungen des Begriffs Heimat ab. Als Uraufführung spielt das Swiss Symphonic Wind Orchestra SSWO zudem «Fifth Avenue» der Luzernerin Luzia von Wyl. Das Werk wurde vom SSWO eigens bei der Komponistin in Auftrag gegeben. Niki Wüthrich hat das SSWO im Jahr 2021 ins Leben gerufen: «Es war schon lange mein Traum, ein eigenes Orchester zu gründen». Das sinfonische Blasorchester besteht aus rund 60 Musikerinnen und Musikern. Professionelle Musiker an den Stimmführerpositionen spielen gemeinsam mit ambitionierten Amateuren. «Das schafft eine tolle Energie», schwärmt Niki Wüthrich. Die Vorfreude auf die drei Konzerte ist riesig: «Eine Konzertreihe ist sozusagen die Erntezeit für ein Orchester und den Dirigenten», schmunzelt Niki Wüthrich, «man kann gemeinsam mit dem Publikum geniessen, was man zuvor hart erarbeitet hat». Die gespielten Werke werden im Konzert direkt kommentiert, so dass das Publikum ganz in die Welt der Stücke eintauchen kann. * 1. September 2024, 18:00 Uhr: Parktheater Grenchen * 7. September 2024, 19:30 Uhr: Casino Frauenfeld * 8. September 2024, 17:00 Uhr: Kirche Neumünster Zürich
Das Alphorn sei beliebt, sagt Roman Portmann, Redaktor der SRF Musikwelle und Blasmusikexperte, im Interview. Der Occasionsmarkt für Alphörner sei ausgetrocknet. Das Instrument fasziniere durch seinen Klang. Am Alphorntreffen am Samstag in Magden AG sind Alphornkonzerte und Wettblasen geplant. Weitere Themen in der Sendung: * Fussball, Cup-Spiele: Wenn David auf Goliath trifft, ist das Fussballfest komplett. Subingen empfängt am Samstag den FC Basel, Suhr den FC Aarau. * Wettingen schliesst den Entsorgungsplatz und plant eine Renaturierung. Neu übernimmt die private Firma Recycling Paradies das Entsorgen in einer neuen Halle.
Einmal jährlich treffen sich Musikformationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für die Radiosendung «Volksmusik im Dreiländereck». Dieses Jahr lud Radio SRF Musikwelle nach Zürich ein und Nicolas Senn hat diese Gelegenheit genutzt und besuchte die Sendungsaufzeichnung in der Radiohall. «Volksmusik im Dreiländereck» hat Tradition. Seit 2007 gibt es diese jährlich stattfindende Co-Produktion von der SRF Musikwelle, dem Bayerischen Rundfunk und dem ORF Vorarlberg. Dabei wird die Sendung im jährlichen Wechsel in einem der drei Länder produziert. Dieses Jahr lud Renate Anderegg in die Radiosendung «Zoogä-n-am Boogä» ein und begrüsste die Gäste in der Live Stage der Radiohall in Zürich. Nicolas Senn nutzte die Gelegenheit für die Zuschauerinnen und Zuschauer und zeigt dem Publikum die grenzüberschreitenden Musikformationen aus Deutschland und Österreich, aber auch die heimischen Klänge kamen nicht zu kurz. Zithermusik aus Deutschland Die Zithermusik Martin Kern hat der Bayerische Rundfunk verpflichtet. Dort arbeitet Martin Kern als freier Mitarbeiter. Seit 1980 ist er als selbstständiger Musiklehrer tätig. Er ist zudem Musikpädagoge und bietet auch Instrumentenbau an. Ausserdem forscht Kern seit 30 Jahren in alten Allgäuer Musikantenhandschriften und ist als Bearbeiter und Komponist tätig. Blasmusik aus Österreich Der ORF Vorarlberg hat die Bradlberg Musig engagiert. Dabei handelt es sich um eine Volksmusikgruppe mit vier Blechbläsern (zweifach Flügelhorn, Tuba, Basstrompete), einem Handharmonikaspieler und einem Gitarristen. Sie pflegen eine Spielweise, die man so in der Schweiz nicht kennt. Vielsaitige Streichmusik aus Appenzell Andrea Müller (Geige), Alissa Neff (Geige), Rebekka Graf (Hackbrett), Samira Neff (Cello) und Miriam Fässler (Kontrabass) spielen seit 2015 zusammen in der Originalbesetzung der Appenzeller Streichmusik. Den Namen Streichmusik Vielsaitig wählten sie aufgrund der zusammengezählt 151 Saiten ihrer Instrumente. Neben hauptsächlich traditioneller Appenzellermusik haben sie auch Volksmusik aus anderen Regionen der Schweiz oder gar dem Ausland in ihrem Repertoire. Familienkapelle aus dem Prättigau Die LEnglerkapellä aus dem Bündnerland hat das Musizieren im Blut. Die vier Kinder Eva (Klarinette), Luzi (Klarinette), Lea (Akkordeon) und Lenz (Gitarre) spielen zusammen mit Mutter Andrea (Akkordeon) und Vater Paul (Bass). Seit drei Generationen spielt Familie Engler auf hohem Ländlermusik-Niveau. Jodelklänge aus Appenzell Andreas Meier aus Stein AR, Peter Berweger aus Stein AR und Daniel Preisig aus Urnäsch AR bilden zusammen das Jodelterzett aus dem Appenzell. Begleitet werden sie von Brigitte Schmid aus Waldstatt AR am Akkordeon. Die Kleingruppe hat sich aus dem Schötze-Chörli Stein AR gebildet und singt schon jahrelang zusammen.