POPULARITY
Seit gestern ist die Stadt Basel erfüllt von Chormusik aus ganz Europa. Mit dabei ist auch der Appenzeller Jugendchor. Chormusikredaktor Guido Rüegge stimmt sie mit dieser «Fiirabigmusig» auf die diesjährige Ausgabe des Europäischen Jugendchorfestivals Basel ein. Am Europäischen Jugendchorfestival in Basel treten alle zwei Jahre ausschliesslich ausgesuchte Chöre auf. 1‘300 Jugendliche sind 2025 dabei. Darunter sind 19 ausgesuchte Chöre aus der ganzen Schweiz, solche aus 11 europäischen Ländern sowie ein Chor aus Kamerun. Sie alle bringen über das Auffahrtswochenende die ganze Stadt und die Region Basel zum Klingen. Chöre aus der Schweiz und dem europäischen Ausland Neben den hochqualifizierten Chören aus dem Ausland treten auch ausgewählte Schweizer Chöre an diesem Festival auf, darunter der Appenzeller Jugendchor. Die beiden Leiterinnen Anna Kölbener und Lea Stadelmann erzählen in dieser «Fiirabigmusig», wie sie sich vorbereitet haben und worauf sie sich besonders freuen. Rückblick und Ausblick In dieser Stunde sind eindrückliche Live-Aufnahmen von Jugendchören zu hören, die in Basel an früheren Europäischen Jugendchorfestivals aufgetreten sind. Darunter der „Choeur d'enfants sotto voce» aus Paris, der «Jugendchor, Thessaloniki» aus Griechenland oder der Jugendchor «Bogazici Jazz Choir» aus der Türkei.
Langsam aber sicher beginnt das Herz immer höher zu schlagen. Am Samstag ist es so weit: In Basel geht der «Eurovision Song Contest 2025» über die Bühne. Heute gibt es daher zur Einstimmung in der «Fiirabigmusig» locker-flockige Chormusik, darunter auch den einen oder anderen ESC-Song. Chöre singen gerne beliebte Ohrwürmer. Dabei bedienen sie sich auch in anderen Musikgenres. So werden Evergreens aus dem Schlagerbereich oder Pop-Hits oft kurzerhand mit einem Chorsatz versehen. In dieser «Fiirabigmusig» sind viele beliebte Melodien im «Chorkleid» zu hören. Dazu gehören Schlagermelodien wie «Rote Lippen soll man küssen», «Mein kleiner grüner Kaktus» oder der Reinhard Mey-Klassiker «Über den Wolken». Auch ESC-Songs dürfen nicht fehlen: So singt der Männerchor «Les gais Compagnons du Guillon» Celine Dions Siegertitel «Ne partez pas sans moi». Der Kinderchor «Petit choeur de terre sainte» stimmt den ABBA-Klassiker «Waterloo» an. Und auch den letztjährigen Siegertitel von Nemo gibts in einer Chorversion. Die Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn haben «The Code» auf ihrer neusten CD verewigt.
Seit 30 Jahren steht das Fuldaer Ensemble Salto Vocale für außergewöhnliche Chormusik zwischen Klassik und Pop. Zum großen Jubiläumskonzert am 14. Juni 2025 in der Propsteihaus Petersberg blicken drei Gründungsmitglieder gemeinsam mit Shaggy Schwarz zurück auf bewegte Jahrzehnte, zahlreiche Konzerte, CD-Produktionen, Reisen – und verraten, was das Publikum beim Jubiläum erwartet. Warum ein gemeinsames Wochenende im Vogelsberg dazugehört, wie Neuzugänge im Chor aufgenommen werden und was eine Weihnachts-CD mitten im Sommer mit einer Krippe auf dem Altar zu tun hat – all das erfahrt ihr in dieser besonderen Folge voller Harmonie, Herz und Humor.
In der «Fiirabigmusig» gibt es, passend zum Gründonnerstag, geistliche Chormusik. Diese erklingt einmal beschwingt und lebendig, aber auch ruhig und nachdenklich. Zu hören sind unter anderem das Kirchenlied «Von guten Mächten wunderbar geborgen» oder das Lied «Ubi caritas» mit lateinischem Text.
Eine Stunde mit toller Chormusik präsentiert Chormusikredaktor Guido Rüegge in dieser «Fiirabigmusig». Zu Beginn erklingt der Filmsong «New York, New York», gefolgt von Liedern wie «Z' Basel a mim Rhy», «This boy» oder «Nkosi sikelele africa» aus Südafrika.
Chormusik ist sein Leben und es ist ihm in die Wiege gelegt. 1958 in London geboren als Sohn eines Chorleiters und einer Sängerin, wurde Simon Halsey mit 22 Jahren Musikdirektor der University of Warwick. 1982 lud ihn Sir Simon Rattle ein, die Leitung des City of Birmingham Symphony Chorus zu übernehmen. Das war der Beginn einer jahrzehntelangen Zusammenarbeit. Halsey gründete mehrere Chöre, ging ans Opernhaus Antwerpen, dann zum Rundfunkchor Hilversum und schließlich nach Berlin. Bis 2015 war er Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Rundfunkchores Berlin und wurde für verschiedene Produktionen in dieser Zeit mit dem Grammy ausgezeichnet. Auch in London setzte er seine Zusammenarbeit mit Rattle fort, als Chordirektor beim London Symphony Orchestra und London Symphony Chorus. In diesem Jahr wird der Brite in Hamburg mit dem NDR Vokalensemble das Mitsingkonzert "Singing!" wieder mit Leben füllen. Simon Halsey ist einer der Pioniere der beliebten Mitsingkonzerte, die weltweit Anhänger finden. Halsey hat bereits zigtausend Amateur-Sängerinnen und -Sänger zum gemeinsamen Musizieren animiert. Wo immer er arbeitet und auftritt, er begeistert mit seinem Witz, mit seinem enormen Enthusiasmus und letztlich mit seiner künstlerischen Perfektion.
Chormusikredaktor Guido Rüegge schaut in dieser «Fiirabigmusig» zurück auf das Chor-Jahr 2024. Diverse Chorjubiläen wurden gefeiert und im Februar fand auch der Schweizer Chorwettbewerb in Chur statt. Der Schweizer Jugendchor konnte 2024 das 30 Jahr-Jubiläum feiern und auch den Bündner Jugendchor gibt es bereits seit 20 Jahren. Über 60 ambitionierte Chöre massen sich vom 2. bis 4. Februar 2024 in Chur im Rahmen des 11. Schweizer Chorwettbewerb in einem friedlichen Wettstreit. Eine hochkarätige Jury mit ausgewiesenen Chorexpertinnen und -experten bewertete die Vorträge, vergab entsprechend Punkte und bestimmte so die Gewinnerchöre für jede der 11 Kategorien. Im September stand bei der Verleihung der Schweizer Musikpreise des Bundesamtes für Kultur auch die Chormusik hoch im Kurs. Der international gefeierte Tessiner Komponist Ivo Antognini erhielt für sein Lebenswerk einen der Schweizer Musikpreise.
Seit 1994 ist der Schweizer Jugendchor unsere chormusikalische Nationalmannschaft. Die schönsten Stimmen aus allen vier Sprachregionen der Schweiz singen seit 30 Jahren in diesem besonderen Chor. Gefeiert wird das 30-Jahr-Jubiläum mit einer neuen CD und drei Jubiläumskonzerten. Der Walliser Chordirigent Hansruedi Kämpfen gründete 1994, zusammen mit anderen, den nationalen Jugendchor. Er war auch bis 2018 der künstlerische Leiter bis dann der Berner Nicolas Fink diese Aufgabe übernahm. Als international erfolgreicher Dirigent hat er den Schweizer Jugendchor weiterentwickelt und den «schweizerischen» Fokus noch weiter geschärft. In dieser Fiirabigmusig sind viele Aufnahmen des Schweizer Jugendchors zu hören, die in den letzten 30 Jahren entstanden sind. Ausserdem erklärt der musikalische Leiter, Nicolas Fink, warum der Schweizer Jugendchor für ihn unter all den Chören, die er dirigiert, etwas ganz Besonderes ist. Der Schweizer Jugendchor hat viele Besonderheiten. Er ist einerseits ein Chor, in dem die Viersprachigkeit bewusst gepflegt wird. Weiter ist er aber auch eine Austauschplattform unten vier Sprach- und Kulturregionen des Landes. Und nicht zuletzt ist der Schweizer Jugendchor auch ein willkommenes Lernfeld für angehende Dirigentinnen und Dirigenten. Das 30-Jahr-Jubiläum wird mit drei grossen Jubiläumskonzerten gefeiert. Im Rahmen dieser Konzerte wird zudem die neue CD «Messe pour double Choeur» mit Chormusik aus der Schweiz präsentiert.
Diese Fiirabigmusig zeigt, wie vielfältig das Chorrepertoire sein kann. Neben dem Beatles-Klassiker «Yesterday» erklingt auch die Melodie «Ina flura» aus Graubünden oder das Mundartlied «Es wott es Fraueli z'Märit gah».
(00:00:41) Alessia Messmer ist gelernte Landschaftsgärtnerin, reist in wenigen Tagen auf die Malediven und arbeitet dort als Tauchlehrerin. Zudem setzt sie sich auch ein für die Unterwasserwelt und züchtet Korallen mit grüner Energie. Sie war heute zu Gast im Studio. (00:10:00) Sibylle Bergs Einstand als Lyrikerin: Gedichtband «Try Praying» mag nicht wirklich überzeugen. (00:14:32) Chormusik in der Sendung «Im Konzertsaal»: Auftritt von Basler Gesangverein heute Abend auf «SRF2 Kultur». (00:18:18) «White Flag»: Ein Film über Schicksal und Moral in der mongolischen Steppe. (00:22:30) «Bevor es geschah»: Exil-Genferin Céline Spierer erkundet unausgesprochene Familienkonflikte in ihrem zweiten Roman.
In dieser Fiirabigmusig schauen wir mit Chormusik aus Deutschland über unsere Landesgrenzen hinaus. Heute feiert unser nördliches Nachbarland den «Tag der deutschen Einheit». Chöre aus Ost- und Westdeutschland sind zu hören, darunter der Windsbacher Knabenchor, der Mädchenchor Hannover oder das frühere Vokalensemble Carl Maria von Weber. Neben deutschen Volksliederperlen kommen auch einige Hits der legendären A cappella-Formation Comedian Harmonists zum Zug. Die Urbesetzung dieses Berliner Vokalensemble bestand zwar nur 7 Jahre, hat aber die Populärmusik geprägt, wie kaum eine andere Formation. Lieder wie «Mein kleiner, grüner Kaktus» oder «Das ist die Liebe der Matrosen» sind unsterblich geworden.
Verschiedene Sprachen und fremdländische Melodien ergeben unterschiedliche Klangfarben im Liedprogramm eines Chores. Viele dieser Melodien bereichern das Repertoire der Chöre. In der heutigen «Fiirabigmusig» machen wir einen musikalischen Rundgang quer durch die Chormusik Europas am heutigen «Europäischen Tag der Sprachen». Stücke wie das Herbstlied «Autumn comes», das spanische Volkslied «Ay linda amiga» oder das Lied «Tingluti, tangluti lustedilej» ergeben einen bunten Melodienstrauss.
In dieser Fiirabigmusig sind Chorlieder aus dem Kanton Tessin zu hören. Darunter sind auch Melodien des Tessiner Erfolgskomponisten Ivo Antognini, der am 12. September 2024 einen der Schweizer Musikpreise erhält. Die italienische Sprache eignet sich bekanntlich sehr gut für das gemeinsame Singen. Chormusikredaktor Guido Rüegge präsentiert eine ganze Stunde mit schönen «Canzoni», mit lieblichen Tessiner Volksliedern aber auch Melodien in anderen Sprachen. Zu hören sind unter anderem der Coro Calicantus aus Locarno, I Cantori della Turrita aus Bellinzona und der Frauenchor Gruppo Vocale Cantadonna aus Cugnasco. Nicht fehlen dürfen einige Lieder von Ivo Antognini. 1963 geboren, ist Ivo Antognini einer der prägendsten Schweizer Komponisten für zeitgenössische Chormusik. Im Jahr 2006 begegnete Ivo Antognini dem Tessiner Chorleiter Mario Fontana. Er ist der Gründer und Leiter des berühmten Tessiner Kinder- und Jugendchors Calicantus aus Locarno. Seither legt Antognini bei seiner Kompositionsarbeit einen Schwerpunkt auf die Chormusik. Der Coro Calicantus hatte in der Vergangenheit immer wieder die Ehre, Werke von Ivo Antognini als erster Chor aufführen zu dürfen. Die Schweizer Musikpreise werden vom Bundesamt für Kultur am 12. September 2024 im Casino de Montbenon in Lausanne verliehen.
Dieser Sommer war geprägt von langen, nasskalten Phasen aber auch sehr heissen Tagen. Diese Fiirabigmusig bringt Chormusik rund um die vier Elemente. In der letzten Zeit wurde für alle wieder einmal deutlich spürbar, wie die vier Elemente unser Leben auf der Erde bestimmen. Wir alle werden vom Wasser genährt, von der Luft bewegt, die Erde trägt uns und wir werden vom Feuer gewärmt. Alle Chorlieder in dieser Stunde widmen sich den vier Elementen Erde, Feuer, Wasser und Luft. Darunter sind Lieder wie das Volkslied zum «Schwefelhölzle», der Gospel «The storm» oder «La danse des moulins».
Die deutsche Indie-Popband KLAN, bestehend aus den Brüdern Michael und Stefan Heinrich, machen zusammen Musik seit sie Kinder sind. Aufgewachsen in einer musikalischen Pfarrfamilie führt sie ihr Weg über Chormusik und Flötenkreise zur Straßenmusik und schließlich in die Musikszene. Es folgen Labeldeal, 4 Alben und diverse Tourneen. Sie sind im Indiepop zu Hause, ihre Songs gehen unter die Haut, sind geradeaus und ehrlich oder machen einfach gute Laune. Selbstironie trifft auf Tiefe, Leichtigkeit auf Drama, politisches Bewusstsein auf Verspieltheit. Nach vielen gemeinsamen erfolgreichen Jahren haben die Brüder das Ende der Band in diesem Jahr bekannt gegeben. Wir sprechen mit Michael und Stefan über die Zusammenarbeit unter Brüdern, über ihren Abschied von KLAN, ihre zukünftigen Aufgaben, ihre Rolle als Väter, das schizophrene Selbstbild von Künstler*innen, Abhängigkeiten in der Musikbranche, männlich geprägte Label-Landschaften und ihre Liebe und Einsatz für FLINTA* Artists.Es geht um Selbstkritik, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das Gefühl von Zerrissenheit, Quoten auf Festivals, paritätische Teambesetzung und ihre Wünsche nach einem „normalen Leben“.Wenn Michael und Stefan sich nicht gerade auf ihre im Herbst startende Abschiedstournee „Das Ende der Welt“ vorbereiten, freuen sie sich auf ihren neuen Lebensabschnitt und mehr Zeit für die Familie. Bühne frei für KLAN: They are HERE TO GET HEARD!Dies ist eine Produktion von SENTAHOOD in Zusammenarbeit mit THOMANN supported by SHURE.LINKS:KLAN:https://www.instagram.com/klanmusik/THOMANN:https://www.thomann.de/de/index.htmlhttps://www.tiktok.com/@thomann.musichttps://www.instagram.com/thomann.musichttps://www.youtube.com/@ThomannMusicBLOG:https://www.thomann.de/blog/de/here-to-get-heard-de/ (DEUTSCH)https://www.thomann.de/blog/en/here-to-get-heard-en/ (ENGLISCH)SHURE:https://www.thomann.de/de/social_shure-gear-fuer-podcaster-und-creator.htmlSENTA-SOFIA DELLIPONTI:https://sentamusic.de/SENTAHOOD:https://www.sentahood.de/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Noch bis nächsten Sonntag finden in Paris die Olympischen Spiele statt. Passend dazu präsentiert Chormusikredaktor Guido Rüegge in dieser «Fiirabigmusig» Chorlieder aus aller Welt. Wir fiebern mit den Sportlerinnen und Sportlern mit und geniessen passende internationale Chormusik. Darunter sind Lieder aus diversen Teilnehmerländern. Selbstverständlich sind auch Melodien aus dem Gastgeberland Frankreich dabei.
Stéphan schenkt uns die erste „Far out and beyond“ Folge unseres Podcasts. So weit draußen sind wir noch nie gewesen. Die Suche nach dem Sinn des Lebens hat ein Ende. Oder zwei. SPOTIFY Playlist 2024 (mit den Songs aus unserem Podcast) Achtung: Die Liste enthält natürlich leider nur die auf Spotify verfügbaren Titel. Wie wir aber alle wissen, gibt es noch ein Musikuniversum jenseits von Streaming. YouTube (der ganze Rest) Facebook (mit News aus der Rockmusik und allem, was glücklich macht) Anregungen, Ideen? Dann schreibt uns doch mal - wmruv2021@gmail.com Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude. Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Bekannte und teils auch unbekannte oder fast vergessene Sommerlieder gibt es in dieser Stunde. Darunter sind Melodien wie Kinderlied «Summ, summ, summ» oder «Chumm mir wei ga Chrieseli gwünne».
Was ist jüdisch? Die jüdischen Komponistinnen und Komponisten des Programms „Hebräische Chormusik“ suchen nach einer gemeinsamen musikalischen Identität. Immer wieder erklingt die Fusion von Kulturen, die sich aus den Biografien der Komponist*innen ergeben. Das verbindende Element ist oft die Sprache: Hebräisch. Die meisten dieser Komponist*innen sind in Deutschland nahezu unbekannt, ihre Musik zeugt von der ganz besonderen jüdischen Identität, in der sich Melancholie und Schmerz, Witz und Leichtigkeit verbinden. Yuval Weinberg, Leiter des SWR Vokalensemble, erzählt über sein Herzensprojekt.
Wie vielseitig und vielfältig Chormusik sein kann, zeigt Chormusikredaktor Guido Rüegge mit dieser «Fiirabigmusig». Die Auswahl an Liedern ist fast unerschöpflich. Der Chorlieder-Mix erstreckt sich vom Tessinerlied «Quattro cavai che trottano» bis zum Arrangement zum Supertramp-Hit «Dreamer».
Roland Fink prägte zwischen 1965 und 2015 die Schweizer Chormusikszene. Mit seinen «Roland Fink Singers» mischte er Jazz, Swing und südamerikanische Rhythmen mit traditioneller Chormusik und verhalf der etwas angestaubten Szene zu neuem Glanz. Nicht zur Freude aller. Roland Fink wuchs in Solothurn auf. Schon früh zeigt sich, dass sich der kleine Roland für Musik aller Art begeistert. Doch die Eltern bestehen darauf, dass Roland einen «richtigen» Beruf erlernt. Musik sei ein «brotloses Geschäft», meinen sie. Den Eltern zuliebe beginnt Roland mit 15 Jahren eine kaufmännische Lehre. Doch nach dem zweiten Lehrjahr bricht er die Ausbildung ab. Große Enttäuschung Rolands Eltern und vor allem sein Vater können den Schritt des jungen Mannes überhaupt nicht verstehen. Doch alles Zureden und Überreden hilft nichts. Mit 17 Jahren ist Roland Fink ausbildungs- und arbeitslos. Kurz nach dem Abbruch der Lehre zieht Roland weg, seine Gotte wird ihm diesen Schritt nie verzeihen. Eine Annäherung an sein geliebtes Gotti wird es nie mehr geben. Lehrer, Musiker, Chorleiter Roland Fink macht eine Lehrerausbildung in Zürich. In Winterthur besucht er das Konservatorium. Der eigentliche Berufswunsch des jungen Mannes. Hier begegnet er zum ersten Mal dem legendären Willy Gohl. Diese Begegnung mit seinem zukünftigen Lehrer prägt Finks ganzes Leben. Noch vor Abschluss seiner Ausbildung am Konservatorium gründet Roland Fink seinen ersten Chor. Die Sängerinnen und Sänger singen klassische Schweizer Chormusik, mischen diese aber mit rhythmischen, jazzigen und swingenden Elementen, wie man sie in der Schweiz noch nicht gehört hat. Die Roland Fink Singers Radio und Fernsehen wurden schnell auf den Chor aufmerksam. Die «Roland Fink Singers», wie sich der Chor inzwischen nennt, nehmen immer wieder Songs im Zürcher Radiostudio auf. Diese werden dann auch fleissig im Radio gespielt und gewünscht. Über die Jahrzehnte werden die Roland Fink Singers zu einem festen Bestandteil des vorweihnachtlichen Radio- und Fernsehprogramms. Immer wieder werden die Roland Fink Singers ins Ausland eingeladen. Vor allem Auftritte in Brasilien und Australien machen den Schweizer Chor international bekannt. Während mehrerer Jahre reist der Chor um die Welt und singt Lieder in der jeweiligen Landessprache. Dafür werden eigens einheimische Stimmbildner engagiert. Denn man will die Lieder auch in der Landessprache singen können. Das Publikum ist jeweils begeistert vom Schweizer Chor. Nach 50 Jahren lösen sich die Roland Fink Singers auf. Das letzte gemeinsame Konzert findet 2015 statt. Und doch. Ganz aufgelöst ist der Chor nicht, noch heute treffen sich verschiedene Chormitglieder jährlich zu einem fröhlichen Beisammensein. Roland Fink selbst genießt diese Treffen sehr, während er andere kleinere Musik- und Konzertprojekte verfolgt. Zur Ruhe setzen, nein, das wird einer wie er wohl nie.
Heute geht es in der Fiirabigmusig kreuz und quer durch die unterschiedlichsten Chormusiksparten und -epochen. Musikalisch bewegen wir uns vom Lied «Fire, fire» aus der Renaissance bis hin zu zeitgenössischer Chormusik. «Sing gently» ist eines der vielen Lieder des amerikanischen Erfolgskomponisten Eric Whitacre. Ausserdem: «Rom wir kommen» ist momentan das Motto des Basler Chorleiters David Rossel. Dabei handelt es sich nicht um eine Ferienreise. Der Cäcilienchor Aesch hat die Ehre, in Rom an der Vereidigung der neuen Schweizer Gardisten singen zu dürfen. Ergänzt wird der Chor durch weitere Singbegeisterte. Zur Aufführung kommt dabei die «Missa Christus Dominus» des Schweizer Komponisten Benno Ammann (1904-1986).
In der Schweiz sind wir stolz auf unsere vier Landessprachen. Diese sprachliche Vielfalt zeigt sich auch in der Schweizer Chormusik. Viele Schweizer Chöre haben in ihrem Repertoire auch Melodien aus den anderen Sprachregionen des Landes. So erklingen in dieser Fiirabigmusig neben schweizerdeutschen Liedern auch Melodien wie «Sut steilas», «Amor ticines» oder «La marche des petits oignons».
Am heutigen Gründonnerstag stimmen uns in dieser «Fiirabigmusig» geistliche Chorlieder auf die Ostertage ein. Melodien wie «This little light of mine», das «Abendlied» des Lichtensteiner Komponisten Josef Gabriel Rheinberger oder das lateinische Kirchenlied «Ubi caritas» laden ein zu Ruhe und Entspannung.
„Liedgut“ ist eine Baritonstimme im Chor des Haldern Pop Festivals. In der fünfundfünfzigsten Episode widmen wir uns der Bedeutung, die der Film "Die Kinder des Monsieur Mathieu" für das musikalische Universum entfaltet hat. Wir tauchen ein in die neu erwachte Liebe zur Chormusik, spüren ihrer unverzichtbaren Präsenz auf Festivals nach und verfolgen die Wandlungen von Haldern Pop im Laufe der Zeit. Wir beleuchten die vielfältigen Herausforderungen und Triumphe, die mit der Organisation solcher Kulturereignisse einhergehen, Ereignisse, die ein enges Netz zwischen Künstlern, Publikum und der Musik selbst knüpfen, das in seiner Komplexität und Schönheit dem Gewebe des Lebens gleicht.
Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland bestand 2021 aus rund 226.000 Unternehmen und mit etwa 1,2 Millionen Beschäftigten. Laut Bundeswirtschaftsministerium waren es sogar 1,8 Millionen. Der Umsatz der Branche lag in dem Jahr bei gut 175 Milliarden Euro. Damit hatte die Kultur- und Kreativwirtschaft schon 2021 nicht nur wieder das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 erreicht. Mit ihrer Bruttowertschöpfung von circa 104 Milliarden Euro stellte sie auch Branchen wie den Maschinenbau, Finanzdienstleistungen, die Energieversorgung und die chemische Industrie. In den Schatten. In Sachen Kultur ist dies jedoch noch nicht alles, denn es gibt neben der Branche selbst noch einen sehr großen nicht-wirtschaftlichen Kulturbetrieb. Ein Blick in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Unesco zeigt, was noch alles zur Kultur in Deutschland gehört, ohne dass es direkt messbar zur finanziellen Wertschöpfung beitragen muss: Vom Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung und der Chormusik in Amateurchören über die gesellschaftlichen Bräuche und Feste der Lausitzer Sorben bis hin zur Walz und der Tölzer Leonhardifahrt ist viel geboten. Und beinahe ebenso mannigfaltig sind die Ideen der Startups aus der Kultur- und Kreativwirtschaft. In dieser Episode des Podcasts stellen wir vier von ihnen vor: Loremo, Mission Monument, Kontentwerk und Vocalisto. Und mit dem Wavelab, dem Gründungszentrum der Hochschule für Musik und Theater München, werfen wir zudem noch einen Blick auf eine Institution, die explizit solche Startups unterstützt. Wir erklären, welche Art von Unterstützung das Wavelab anbietet und wonach das Gründungszentrum in einem Startup eigentlich sucht. Alle im Podcast erwähnten Links findest Du übrigens im Artikel zur Folge: https://www.munich-startup.de/98334/podcast-kulturszene/ ---------- Mehr Infos zur Münchner Startup-Welt findest Du natürlich regelmäßig auf unserem News-Portal: https://www.munich-startup.de/ Übrigens: Je nachdem, welchen Podcast-Kanal Du nutzt, freuen wir uns natürlich auch über Likes, Bewertungen, Kommentare und mehr.
Wenn sich in Bayreuth am 25. Juli mit Wagners "Parsifal" der Vorhang für die diesjährige Festspielzeit hebt, sind alle Akteure wieder auf musikalisches Höchstniveau programmiert: Orchester mit Dirigat, Solistinnen, Solisten und auch der mit vielen Preisen ausgezeichnete Festspielchor. Chordirektor Eberhard Friedrich verbindet eine lange, über 30-jährige Geschichte mit Bayreuth. 1993 begann er auf dem Grünen Hügel als Assistent bis er sieben Jahre später, 2000, zum Direktor des Festspielchores berufen wurde. Und nach 15 Jahren Tätigkeit an der Berliner Staatsoper "Unter den Linden" wurde Eberhard Friedrich in der Saison 2013/14 zum Chordirektor an die Hamburgische Staatsoper berufen. Über seine Arbeit in Bayreuth, über zehn Jahre in Hamburg, über Opern- und Chormusik, über szenischen Gesang spricht der gebürtige Darmstädter Eberhard Friedrich in "NDR Kultur à la carte".
Zum Johannisfest 1738 recycelt Bach eine Huldigungskantate, die er im Jahr zuvor für einen geldgierigen Staatsbeamten auf Gut Wiederau bei Leipzig komponiert hat. Geht das auf?
Todessehnsucht und Zuversicht auf das ewige Leben ist in jedem Ton dieser Kantate zu hören. Und gleich im Eingangschor entwirft Bach das unnachahmliche Klangbild eines Totenglöckchens.
"Friede auf Erden" heißt ein berühmtes Werk von Arnold Schönberg - und das ist auch das Motto beim Konzert des BR-Chors am 13. Mai im Münchner Prinzregententheater. Unter der Leitung von Peter Dijkstra erklingt "Chormusik der Hoffnung" aus vier Jahrhunderten.
Nie wieder schreibt Bach so kühne und radikale Kirchenmusik wie in diesem Oratorium über das Leiden von Jesus. Doch bevor die Johannespassion 1724 in Leipzig zum ersten Mal erklingen konnte, musste Bach einige bürokratische Hürden überwinden... Von Christoph Vratz.
Wo heutzutage Touristen in Sandalen durch den Markusdom latschen, schrieb er mit seinen mehrstimmigen Canzonen Musikgeschichte: Giovanni Gabrieli. Seine Sacrae Symphonie bildeten den Soundtrack für Venedigs kirchliche und politische Events. Von Martin Zingsheim.
Vor genau 100 Jahren kam es in der klassischen Musik zu zahlreichen Veränderungen. Wohl der größte Einschnitt war die Gründung des Rundfunks, die der Verbreitung von klassischer Musik eine neue Dimension verlieh. Wie groß zu diesem Zeitpunkt auch die Bandbreite der Chormusik war, zeigt der BR-Chor am 21. Januar in seinem Konzert. Kira Lorenz hat vorab schon einmal in den Proben vorbeigeschaut.
Händels Messiah ist den Briten das, was den Deutschen Bachs Weihnachtsoratorium ist. Kein Wunder. Immerhin enthält das mitreißende Werk über die Lebensgeschichte Jesus das berühmteste aller Hallelujahs. Und für den Komponisten persönlich markierte das Oratorium das Comeback nach einem Schlaganfall. (Autor: Christoph Vratz) Von Christoph Vratz.
Vor allem auf die Chormusik hatte die Corona-Pandemie starke Auswirkungen. Nun ist eine neue Studie herausgekommen, die diese Auswirkung auch für das Jahr 2022 bestätigt. Trotzdem hat sich laut Studienleiterin Kathrin Schlemmer einiges verbessert.
Du kannst nicht einschlafen? Abendlieder und Chormusik, die dich ruhig ins Land der Träume schicken. Diese Musikstücke hast Du in der Folge gehört: Elton John - "Tonight" // Antonio Vivaldi - "La Tempesta di Mare" // Olafur Arnalds - "New Grass" // Bruce Hornsby - "Madman Across The Water" // Johannes Brahms - "Klaviertrio Nr. 3" // Wenn Du eine Idee oder einen Wunsch hast, zu welchem Thema Philipp unbedingt eine Playlist zusammenzimmern muss, dann schreib ihm ebenso eine Mail: playlist@ndr.de.
Ein Trost- und Bußlied steht im Mittelpunkt dieser Kantate; Bach bevorzugt hier sehr ernste Klänge und präsentiert eine Tenorarie, in der die Ausweglosigkeit Programm ist.
Du kannst nicht einschlafen? Abendlieder und Chormusik, die dich ruhig ins Land der Träume schicken. Diese Musikstücke hast Du in der Folge gehört: Rainhard Fendrich & Arnold Schönberg Chor - "Weus'd a Herz hast wia a Bergwerk" // John Rutter & World Choir for Peace - "The Music's always there with you" // Joseph Gabriel Rheinberger - "Abendlied" // Scott Matthews - "To Love Somebody" // Eric Whitacre & Voces8 - "The Seal Lullaby" // Wenn Du eine Idee oder einen Wunsch hast, zu welchem Thema Philipp unbedingt eine Playlist zusammenzimmern muss, dann schreib ihm ebenso eine Mail: playlist@ndr.de.
Drei Sterbechoräle stellt Bach in dieser Kantate an den Beginn und verknüpft sie in berührender Weise miteinander. Zum Schluss des Stückes lässt er durch ein sanftes Zupfen der Streichinstrumente die Totenglocken läuten.
Am Michaelisfest waren die Leipziger Kirchen sicher voll, denn Kaufleute und Adlige aus ganz Europa weilten zur Handelsmesse in der Stadt. Da musste der Thomaskantor natürlich eine besonders feierliche Kantate aufführen.
Diesen Choral mochte Bach ganz besonders und hat gleich drei Kantaten darüber komponiert. Die Choralkantate von 1724 hat einen außergewöhnlich konzertanten Anspruch. Wer hat da wohl die virtuose Traversflöte gespielt?
Eine "Oberarzt-Kantate" mit vielen medizinischen Begriffen hat Bach an diesem Sonntag komponiert: Diagnose, Therapie und Heilung inbegriffen. Ohne Risiken und Nebenwirkungen.
Die im Evangelium vorgegebene Warnung vor dem Antichristen verknüpft Bachs Librettistin Christiane Mariane von Ziegler mit dem Vertrauen auf die "Schutzhand" Gottes.
Keine Trompeten und Pauken zum Himmelfahrtstag? Bach entscheidet sich zu einer stillen Festkantate, die den Aspekt der Taufe und der Glaubensermahnung fokussiert. Das Wissen um die Himmelfahrt wird vorausgesetzt...
Es wird Zeit zu mutmaßen, wer in Leipzig die Texte für Bachs Kantaten komponiert hat. Michael Maul hält einige Theorien bereit und kann diesmal von einer der schwierigsten Violinpartien in Bachs Vokalwerk berichten.
Dass der Jubiläums-Podcast auf den Sonntag Cantate fällt, kann kein Zufall sein. Maul und Schrammek besprechen nicht nur die fällige Kantate, sondern fragen sich auch selbst, wo die Reise mit Bach hingehen soll.
Dass der Jubiläums-Podcast auf den Sonntag Cantate fällt, kann kein Zufall sein. Maul und Schrammek besprechen nicht nur die fällige Kantate, sondern fragen sich auch selbst, wo die Reise mit Bach hingehen soll.
Der Sonntag Jubilate hat Bach zu Spitzenkantaten inspiriert, die den Gegensatz von Trauer und Freude illustrieren. Für das Stück "Ihr werdet weinen und heulen" hält Michael Maul besonders glitzernde Metaphern bereit.
Er ist einer der wenigen Stars der Alten-Musik-Szene: Philippe Herreweghe. Am 2. Mai vor 75 Jahren wurde er in Gent geboren. Längst ist er über die Alte Musik hinausgegangen. Auch in der romantischen Orchester- und Chormusik hat er das Verständnis für Klangfarben und Klangbalance neu geschärft.