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Der Chor viril Ligia Grischa ist einer der grossen Männerchöre des Kantons Graubünden. Es ist ein Regionalchor mit rund 70 Sängern, der seit 13 Jahren unter der Leitung von Christoph Cajöri steht. Ihr zentrales Anliegen ist die Pflege des rätoromanischen Liedguts. Gegründet wurde der Chor im Jahr 1852. Damals war der Chor noch klein mit rund 20 Mitgliedern. Im Jahr 1930 konnte die Ligia Grischa als erster rätoromanischer Chor Schallplattenaufnahmen machen beim damals sehr renommierten englischen Label «His Master's Voice». Bis heute sind diverse weitere Tonträger dazugekommen. Heute ist der Chor viril, Ligia Grischa ein stattlicher Chor mit rund 70 Sängern. Gesungen wird vorwiegend das rätoromanische Liedgut in all‘ seinen Schattierungen. Es werden aber auch Lieder in anderen Sprachen gesungen oder solche aus der orthodoxen Liturgie.
Es gibt zahlreiche schwul-lesbische Chöre in Europa, aber der Chor Queer ImproVoices Cologne kommt mit seinen offenen, nicht notierten Arrangements der bunten Vielfalt auf besondere Weise entgegen.
Sie waren DER Chor aus Berlin. Tausende Auftritte, internationale Tourneen, Fernsehshows – und plötzlich... waren sie weg. Die Schöneberger Sängerknaben – jahrzehntelang musikalische Botschafter unserer Stadt. Aber warum gibt es diesen legendären Chor heute nicht mehr? Tim Koschwitz und Lydia Mikiforow reisen zurück ins Berlin der Nachkriegszeit, folgen einem Mann mit einer großen Idee – und erzählen die Geschichte eines einzigartigen Chors, dessen Stimmen irgendwann verstummten. Folge 299 des rbb 88.8-Podcasts "100 % Berlin"
Die ganze Woche ist die SRF Musikwelle zu Gast im Dorf Oberägeri. Passend zu dieser «Dorfplatz Woche» gibt es in dieser Stunde Jodelgesang aus dem Kanton Zug und ein Portrait des «Jodlerklub vom Ägerital». Mitglied des «Jodlerklub vom Ägerital» ist seit vielen Jahren auch Sebi Schatt, der 2023 beim Eidgenössischen Jodlerfest in Zug OK-Vize-Präsident war. Seine Wurzeln hat er im Ägerital und hier pflegt er auch den Jodelgesang. In dieser «Fiirabigmusig» erzählt er einiges über seinen Chor, der 1943 gegründet wurde. Der Chor bereichert ganz unterschiedliche Anlässe im Ägerital und darüber hinaus mit seinem Gesang. So tritt der Verein zum Beispiel in Kirchen, St. Jost oder an Schwingfesten auf. Der Höhepunkt im Vereinsjahr ist jeweils Ende Oktober der Jodlerabig.
Der ChorBasel ist bekannt für sein vielseitiges Chorliederrepertoire. Im Zentrum steht populäre Literatur, vom schlichten Volkslied bis hin zu Pop- und Vocal Jazz-Nummern. Der Chor singt aber nicht nur, er bringt auch Bewegung mit ins Spiel mit raffiniert einstudierten Choreographien. Anfänge Der ChorBasel ist herausgewachsen aus verschiedenen Jugendchören. Diese hat die Basler Komponistin und Dirigentin Susanne Würmli-Kollhopp in den 1980er-Jahren an der Musikakademie Basel ins Leben gerufen. Daraus entstand dann der ChorBasel, den sie bis 2020 auch selbst leitete. Eine neue Ära hat begonnen Die beiden Dirigenten Philippe Rayot und Benjamin Rapp leiten aktuell den Chor. Sie arbeiten nach dem Motto: Neues wagen und Bewährtes erhalten. Sie pflegen daher das erfolgreiche und vielfältige Chorrepertoire weiter. Dieses erstreckt sich von alten Madrigalen über Pop- und Schlagermelodien bis hin zu Volksliedern aus diversen Ländern.
Der Chor Vocalino Wettingen besteht aus ambitionierten Laiensängerinnen und – sängern mit Chorerfahrung. Der Chor ist aus der Kantonsschule Wettingen herausgewachsen, die sich auf der Klosterhalbinsel befindet. Als Ehemaligenchor präsentiert er sich mit jugendlichem Flair. Besondere Chortradition Gegründet wurde «Vocalino» Wettingen im Jahr 2005 und ist heute als Verein organisiert. Noch immer besteht eine starke Verbindung zum Kloster Wettingen. Der vielzitierte Satz «Vocalino steht in einer jahrhundertealten Musiktradition auf der Klosterhalbinsel» kommt daher nicht von ungefähr. 20 Jahre Vocalino Wettingen In den letzten 20 Jahren hat der Chor Vocalino schon sechs Länder in Nord-, West- und Südeuropa bereist. Im Jubiläumsjahr bereiste der Chor kürzlich Polen und Tschechien und gab dort mehrere Konzerte. Als Abschluss ist nun ein Konzert mit dem Titel «Reise, reise» in der Schweiz geplant. Das musikalische Reiseprogramm wird am 21. Juni in der Kirche St. Sebastian in Wettingen aufgeführt. Jubiläumskonzerte mit Eric Whitacre Im September 2025 beschenkt sich der Chor Vocalino Wettingen selber mit einem ganz besonderen musikalischen Geschenk. Der amerikanische Erfolgskomponist Eric Whitacre kommt in die Schweiz. Er wird die Erstaufführung in der Schweiz seines Werks «The Sacred Veil» selber dirigieren. Ein besonders emotionaler Moment für den Chor Vocalino. Ergänzt wird das Programm mit A-cappella-Werken von Eric Whitacre. Chormusikredaktor Guido Rüegge unterhält sich in dieser «Fiirabigmusig» mit David Rossel. Er dirigiert das Vocalino seit 2015.
Es ist eine Entwicklung gegen den Trend. Die meisten Bus- und Lastwagenunternehmen setzen nicht auf Wasserstoff, sondern auf batteriebetriebene Fahrzeuge. Auslöser war unter anderem ein Bauvorhaben im Wildischachen, welches die Axpo nun allerdings nicht umsetzt. Weiter in der Sendung: · Die Autobahn A1 wird zwischen Luterbach und Wangen an der Aare auf sechs Spuren ausgebaut. Am Donnerstag war nun der Spatenstich für das achtjährige Megaprojekt. · Die alte Bleiche in Lenzburg ist denkmalgeschützt. Das ehemalige Industriegebäude wurde umfassend saniert. Dank sogenannten Solarziegeln kann das alte Gebäude nun selber Strom produzieren und passt trotzdem noch ins Stadtbild. · In Gebenstorf haben Archeologen im vergangenen Jahr einen überraschenden Fund aus der Römerzeit gemacht. Die ausgegrabenen Mauern deuten auf ein grösseres Gebäude hin. Nun müssen die Mauern einer Überbauung weichen. · Der Solothurner Mädchenchor ist eine Singschule mit rund 80 engagierten Sängerinnen. Der Chor ist mittlerweile sehr erfolgreich und feiert das 25-jährige Bestehen.
Eine unvergessliche Reise steuert auf ihren Höhepunkt zu: das Konzert im berühmten KKL. Fünf Monate lang hat der inklusive Chor mit Coach Susanne Kunz geprobt. Nun steigt die Anspannung nochmals, denn es gibt kein Zurück mehr. Gelingt der Auftritt vor grosser Kulisse auch wirklich? Die Vorbereitungen, die der «Kulturplatz» in seiner vierteiligen Serie begleitet hat, lieferte eine Vielzahl an bewegenden Momenten: Freude und Enttäuschung wechselten sich genauso ab wie Zuversicht und Versagensangst oder Harmonie und Streit. Jetzt geht diese intensive Zeit zu Ende. Doch der finale Kraftakt steht noch aus. Der Chor will dem Publikum in Luzern eine perfekte Show bieten. Entsprechend nimmt die Nervosität bei allen Mitgliedern zu – ob sie nun eine Beeinträchtigung haben oder nicht. Dieses Lampenfieber kennt Susanne Kunz aus eigener Erfahrung. Als Schauspielerin und Musicaldarstellerin weiss sie, wie sie mit Druck umgehen muss. Ihre Schützlinge stehen indes erstmals derart im Rampenlicht.
Was bereits in fünf Schweizer Städten ins Leben gerufen wurde, läuft seit einigen Monaten auch in St.Gallen. Der «Chor der Nationen» hat sich zum Ziel gesetzt, mithilfe von Musik Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenzubringen.Neo-Host Jonas Schönenberger spricht in dieser Folge mit Chika Uzor, dem Verantwortlichen für den Ableger von «Chor der Nationen» in St.Gallen. Wir tauchen ein in seine persönliche Lebensgeschichte – von Nigeria über Innsbruck bis in die Schweiz – und erfahren, wie Musik Brücken baut. Chika erzählt von seiner Arbeit als Flüchtlingsseelsorger, was ihn antreibt und welche Zukunft er für den Chor sieht. Ein Gespräch über Heimat, Vielfalt und die Kraft der Stimmen.Die Highlights der Podcast-Folge:01:46 Über den «Chor der Nationen»08:05 Chika Uzor und die Musik10:52 Von Nigeria über Innsbruck in die Schweiz18:00 Die Arbeit als Flüchtlingsseelsorger24:10 Wie geht's weiter mit dem Chor der NationenChor der Nationen St.Gallen: Alle Infos und Anmeldung
Der grosse Auftritt naht. Doch bevor es ins KKL geht, muss der inklusive Chor von Susanne Kunz einige Stürme aushalten. Die Stimmung droht zu kippen, weil die Musicaldarstellerin viel fordert. Das muss sie zwar als Coach, bringt einige aber an ihre Grenzen. Gefährdet dies gar das Konzert in Luzern? Kurz vor der Generalprobe gehen die Emotionen hoch. Die Zeit wird knapp. Das spüren alle. Susanne Kunz verlangt Textsicherheit – was die eine oder den anderen überfordert. Der Chor, der Menschen mit und ohne kognitive Beeinträchtigung zusammenbringt, befindet sich im Ausnahmezustand. Einige der Involvierten überlegen sich abzuspringen. Die Jury wiederum muss sich fragen, ob auch wirklich alle Auserwählten ihren Solopart behalten dürfen. In der dritten von vier Folgen dieser «Kulturplatz»-Serie stellt sich eine zentrale Frage: Schafft es die Gruppe im Verbund, die schwierige Situation zu meistern?
Jodellieder ab der neuen CD des Jodlerklubs Grosshöchstetten, mit der bekannten Jodlerin Miriam Schafroth. Seit 2001, also schon fast 25 Jahre, leitet die bekannte Berner Jodlerin und Komponistin Miriam Schafroth den Jodlerklub Grosshöchstetten. Dieser 1953 gegründete Chor veröffentlichte nun seinen 5. Tonträger – unter dem Titel «Guldige Herbscht». Der Chor präsentiert sich hier aber nicht nur selber, sondern auch mit verschiedenen Kleinformationen vom Duett bis zum Quartett. All diesen Formationen ist gemeinsam, dass Miriam Schafroth selber mitsingt. Zudem sind auf der CD auch viele Kompositionen von ihr zu hören, so auch das Titellied «Guldige Herbscht».
In einer vierteiligen Serie begleitet «Kulturplatz» Susanne Kunz bei einem Projekt, das Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammenführt: Die Moderatorin und Schauspielerin probt mit einem inklusiven Chor für ein Konzert im renommierten KKL. Ein unvergessliches Abenteuer beginnt. Der Chor des Vereins insieme Aarau-Lenzburg bildet eine besondere Gemeinschaft: Manche seiner rund 40 Mitglieder haben eine kognitive Beeinträchtigung, andere nicht. Gebraucht werden sie alle gleichermassen – unabhängig davon, ob sie singen oder Noten lesen können. Nun wartet eine Herausforderung auf den Chor, wie er sie noch nie erlebt hat – und von dem er noch gar nichts weiss: ein Konzert vor 800 Personen im Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Dafür wird ein Coach hinzugezogen: die ehemalige SRF-Moderatorin Susanne Kunz. Als Schauspielerin und Musicaldarstellerin ist sie schon auf vielen Bühnen gestanden. In der ersten Folge wird sie den Chor kennenlernen und ihm verraten, was auf ihn zukommt. So beginnt eine Zusammenarbeit, die weit über das Singen in der Gruppe hinausreicht. Sie rückt Menschen in den Fokus, die allzu oft an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Die Serie dokumentiert dieses vielschichtige Unterfangen mit all seinen Aufs und Abs: im zwischenmenschlichen Bereich genauso wie im künstlerischen. Sie stellt ein Projekt vor, das für Susanne Kunz und den Chor zu einer unvergesslichen Reise wird – einer Art Lebensschule.
Der Präsident des Bundesverband Chor und Orchester Benjamin Strasser berichtet von den Highlights der Tage der Chor- und Orchestermusik (TCOM), die dieses Jahr vom 28. – 30. März in Ravensburg stattfinden. Sie sind eines der bedeutendsten Feste der Amateurmusik in Deutschland. Außerdem geht es um die Zeit seit der Corona-Pandemie und die schwierige Lage, insbesondere der Kinderchöre.
Der Männerchor Zürich ist einer der grossen Konzertmännerchöre der Schweiz. Der Chor kann auf eine 200-jährige Tradition zurückschauen. Das Männerchorrepertoire mit Orchesterbegleitung ist ein zentraler Teil seines Repertoires. Gegründet wurde der Männerchor Zürich am 2. Oktober 1826. Der Chor feiert im nächsten Jahr somit das 200-Jahr-Jubiläum. Seit Anbeginn besteht eine direkte Verbindung zur Tonhalle Zürich. Über die ganzen Jahre wurden immer wieder Werke von berühmten Komponisten in aufwändigen Konzerten mit Solisten und Orchester in der Tonhalle aufgeführt. Noch heute probt der Männerchor Zürich im Vereinslokal der Tonhalle. Orchesterbegleitete Stücke sind eine Konstante im Repertoire des Chors. Es werden aber regelmässig auch A-cappella-Stücke einstudiert. Das können traditionelle Barbershop-Songs, Volkslieder oder auch Stücke aus der nordischen Chormusikliteratur sein. Highlights im Chorjahr In der nächsten Zeit reiht sich beim Männerchor Zürich ein Höhepunkt an den nächsten. Im Mai 2025 steht eine grosse Opern-Gala mit französischen und italienischen Stücken von Verdi, Rossini, Gounod und anderen an. Im Oktober 2025 folgt ein absolutes Highlight im Chorjahr. Der berühmteste Männerchor Schwedens, der Chor Orphei Drängar kommt in die Schweiz und hat den Männerchor Zürich für ein gemeinsames Konzert angefragt. Diese einmalige Möglichkeit lässt sich der Männerchor Zürich natürlich nicht entgehen. Und last but not least ist der Männerchor Zürich auch schon daran, das Jubiläum «200 Jahre Männerchor Zürich» zu planen, das dann 2026 ansteht. Chormusikredaktor Guido Rüegge unterhält sich in dieser «Fiirabigmusig» mit Roger Widmer, dem Dirigenten des Männerchors Zürich.
Immer wieder hört man: Die Jugend von heute singt nicht mehr! Was eindeutig nicht stimmt, Jugendchöre boomen in der Schweiz. In diversen Kantonen gibt es auch kantonale Jugendchöre. Diese stehen im Zentrum dieser «Fiirabigmusig». Der älteste kantonale Jugendchor stammt aus dem Kanton Graubünden. Der Bündner Jugendchor konnte kürzlich sein 20 Jahr-Jubiläum feiern. Daneben gibt es aber noch in diversen anderen Kantonen kantonale Jugendchöre, beispielsweise im Appenzellerland, in den beiden Basel, im Kanton Zürich und weiteren mehr. Der kantonale Jugendchor des Kantons St. Gallen heisst «voxJssimo». Derzeit sind sie im Endspurt für ihre Konzerte vom 15. und 16. März 2025 in Uznach und St. Gallen. Der Chor besteht seit 2017, seine ersten Konzerte präsentierte «voxJssimo» 2018.
Wenn Chöre ihre Lieder geschickt mit einer entsprechenden Begleitung untermalen, können die Melodien zusätzlich an Ausdruck und farblichem Klang gewinnen. Der Chor wird zusätzlich gestützt, da A cappella-Gesang bekanntlich für jeden Chor eine besondere Herausforderung ist. Chöre mit Instrumentalbegleitung In dieser «Fiirabigmusig» stehen für einmal ausschliesslich Chorlieder mit Instrumentalbegleitung im Zentrum. Darunter ist mit dem Kärntner Doppelsextett auch ein international sehr erfolgreiches Ensemble. Der Chor sieht sich in erster Linie als Botschafter des traditionellen Kärntnerliedes. Neue CD «Es ist so schön…» Chormusikredaktor Guido Rüegge präsentiert zudem ein paar «Müsterli» aus der neusten CD des Kärntner Doppelsextetts. Meist wird a cappella gesungen. Auf dieser Produktion sind aber auch Lieder mit Instrumentalbegleitung zu finden. Das Kärntner Doppelsextett hat sich nämlich mit den bekannten Alpenoberkrainern zusammengetan und interpretiert mehrere Lieder aus dem Repertoire der beliebten Oberkrainermusik.
Interpreten: Choir of Clare College, Cambridge; Graham Ross Label: harmonia mundi EAN: 3149020951934 Nach der quirligen Eröffnung des CD der Woche Jahres 2025 mit Lisette Oropesa vergangene Woche, geht es diesmal ein wenig gediegener zu. Der Choir of Clare College, also jener Chor, dessen Hauptaufgabe es ist, die Gottesdienste in der Kapelle des Clare College, Cambridge, zu leiten, hat sich mit Weltersteinspielungen von Palestrina'schen Werken beschäftigt und diese mit Kompositionen einiger englischer Zeitgenossen kombiniert. Ganz nach dem Geschmack von Michael Gmasz. Langjährige Hörerinnen und Hörer von radio klassik Stephansdom wissen mittlerweile schon über meine Leidenschaft und Liebe zur Vokalpolyphonie der Renaissancezeit Bescheid. Immer wieder habe ich an dieser Stelle herausragende Neuveröffentlichungen alter Sangeskunst empfohlen. Und wenn dann eine CD erscheint, auf der so schön gesungen wird, mit absoluter Intonationsreinheit, deutlicher Artikulation und Variantenreichtum in Agogik und Dynamik, dann kann ich an einer solchen CD als CD der Woche nicht vorbei. Der Chor des Clare College in Cambridge ist, mit seiner Gründung im Jahr 1972, vergleichsweise jung. Er hat sich jedoch schnell einen internationalen Ruf als eine der führenden Hochschulchorgruppen der Welt erworben. Die Stimmen fügen sich, auch durch die Akustik des geistlichen Kirchenraums, wunderbar zusammen und ergeben ein Klang Bad, in das man sich gerne hineinlegt. Geleitet wird der Chor ausschließlich von ehemaligen Chorknaben, seit 15 Jahren ist das nun höchst erfolgreich Graham Ross. Für dieses Album hat er bisher kaum bekannte Vokalwerke von Giovanni Pierluigi da Palestrina, zwei Messen, ein Magnificat sowie zwei weitere Motetten, ausgewählt. Kombiniert hat er diese mit Vertonungen derselben Texte von drei englischen Zeitgenossen Palestrinas: William Byrd, Robert White und William Mundy. Ein erstes ausgesprochen gelungenes Geburtstagsgeschenk zum 500er des römischen Meisters! (mg)
Das Regime des syrischen Diktators Baschar Al-Assad ist gestürzt. Rebellengruppen sind in der Nacht auf Sonntag nach Damaskus vorgedrungen. Was bedeutet dieser Umsturz für Syrien? Weitere Themen: Musik kann Grenzen zwischen Sprachen und Kulturen überwinden. Genau das macht der Interkulturelle Chor Worb im Kanton Bern. Er bringt Menschen aus der Asylunterkunft mit Leuten aus der Region zusammen. Der Chor singt Schweizer Liedgut genauso wie solches aus Afrika oder der Türkei.
Was für ein anmaßender, sequel-artiger Titel: "Zauberberg 2"! Und dann auch noch diese Terminator-artige Typographie auf dem Cover! Was ist das jetzt: die Zerstörung eines Klassikers oder seine konsequente Weitererzählung in der Gegenwart? Heinz Strunk, der Meister der tragikomischen Groteske, klärt im Gespräch auf, was es mit seinem neuen Roman "Zauberberg 2" (Rowohlt) auf sich hat / Alles nur bei Klabund geklaut? Der Schriftsteller Norman Ohler erzählt in "Der Zauberberg, die ganze Geschichte" (Diogenes) vielerlei Wissenswertes rund um Thomas Manns Jahrhundertroman. Ein Gespräch mit dem Berliner Schriftsteller über seine Reise nach Davos und seine Recherchen / "Der Chor" (Suhrkamp): Anna Katharina Hahns neuer Roman. Eine Kritik / Das literarische Rätsel
Auch «Der Chor», der fünfte Roman der deutschen Autorin Anna-Katharina Hahn, nimmt Alltag so ins Visier, dass man ihn ganz neu entdecken kann, findet Host Franziska Hirsbrunner. Wie in einem Wimmelbild verweben sich Chorbeziehungen mit den Abgründen des Lebens. Schauplatz ist Stuttgart, wie so oft bei Anna-Katharina Hahn. Dort trifft sich ein Laienchor von Frauen wöchentlich zur Probe. Eine junge estnische Musikstudentin leitet ihn. Gesungen werden nur die Lieblingslieder der Frauen. Gesellschaftliche und politische Krisen, zum Beispiel der Krieg in der Ukraine oder die Folgen der Corona-Pandemie, finden genauso Eingang ins Chorgeschehen wie die Lebenssituationen der Sängerinnen. Und ihre Freundschaften untereinander sind so kitschfrei, wie ihre Feindschaften komplex sind. Ein Roman voller Überraschungen – berührend und rasant erzählt. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: · Anna-Katharina Hahn. Der Chor. 282 Seiten. Suhrkamp Verlag. · Lied (Frauenchor Morsbacher Singkreis): Dat du min Leevsten büst. Aus: Musikdirektor FDB Gerhard Schneider und seine Chöre: Stimmungsbilder. j.b.music, Track 18. Im Podcast zu hören sind: · Anna Katharina Hahn, Schriftstellerin Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Weitere Informationen und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur
Anna Katharina Hahn: Der Chor | Suhrkamp | 25€
Verletzt und heimatlos kratzt die Crew ihre letzte Courage zusammen um das Versprechen zu ehren den Sohn von Nigelia Kurahan wenigstens zu suchen. Der Chor der Kinder des Lichtes versucht im Gesang und Gebeten an die Ikonen Hoffnung gegen die aufkommende Finsternis aufzubringen.
Wie helfen wir einander, wann helfen wir zu viel, was richten wir mit unserer Hilfe an? Im Gespräch mit Patrick Bahners stellt Anna Katharina Hahn ihren neuen Roman „Der Chor“ am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse vor.
Anna Katharina Hahn schildert in «Der Chor» humorvoll die Lebenswelten von ganz unterschiedlichen Frauenfiguren und ihren Umgang mit den kleinen und grossen Widrigkeiten des Lebens. Und in «Schwindel» erzählt Hengameh Yaghoobifarah witzig und selbstironisch eine queere Vierecksbeziehung. Die 54jährige Autorin Anna Katharina Hahn landete 2009 mit «Kürzere Tage» einen Longseller. Sie vereinte ganz gewöhnliche Menschen in einer Stuttgarter Strasse zu einem beschwingten Gesellschaftsroman. Auch Hahns fünfter Roman «Der Chor» hat einen vertrauten Ausgangspunkt: Frauen, die sich wöchentlich zum Singen treffen. Daraus entwickeln sich die Geschichten vieler Leben mit ihren Höhen und Tiefen. Ein Roman «mit Witz und Drive, der ganz nah bei seinen Figuren» sei, sagt Franziska Hirsbrunner. Er lese sich, «als würde man mitsingen». Hengameh Yaghoobifarah ist eine Ikone der queeren Popkultur. Im neuen Roman «Schwindel» trifft die non-binäre Autorenperson den Zeitgeist in Sachen Liebe und queerem Begehren: Es geht um Polyamorie, um Bindungsängste und ums Ghosten. Bereits das Setting ist schwindelerregend, denn Ava und ihre drei Liebschaften schliessen sich versehentlich auf einem Hochhausdach aus. Und queer sind nicht nur die Figuren, sondern auch die Sprache. Gemäss Lea Dora Illmer bietet das Buch «eine sehr lesenswerte chaotische Komödie». Buchhinweise: * Anna Katharina Hahn. Der Chor. 282 Seiten. Suhrkamp Verlag 2024. * Hengameh Yaghoobifarah. Schwindel. 240 Seiten. Blumenbar, 2024.
In dieser «Fiirabigmusig» wird junge Volksmusik präsentiert, vorwiegend mit dem Jugendchor jutz.ch und einer Vorschau auf sein Konzert «Zefiro». Der Chor jutz.ch besteht aus 30 Sängerinnen und Sängern im Alter von 16 bis 26 Jahren, welche aus der ganzen Deutschschweiz kommen. Das Ziel von jutz.ch ist es, die traditionelle Jodelszene und die klassische Chorszene einander näherzubringen und damit innovative Projekte zu erarbeiten. Unter dem Titel «Zefiro – Zwischen Renaissancemusik und Jodeltradititon» veranstaltet der junge Chor im Oktober 2024 eine Konzertreihe, welche erstmalig die Renaissancemusik dem Schweizer Jodel gegenüberstellt. Musikalisch wird der Chor von Anna Kölbener (aus Appenzell Ausserrhoden) und Timo Waldmeier (aus dem Fricktal) geleitet. In dieser «Fiirabigmusig» gibt es eine Vorschau auf dieses Konzert und viel Volksmusik von jungen Formationen.
Nach der langen Pandemie-Zeit freuen sich die Frauen eines Chors darauf, dass es wieder losgeht. Doch es liegen Spannungen in der Luft.
Der Bündner Jugendchor ist der erste Kantonale Jugendchor, der in der Schweiz gegründet wurde. Junge Singbegeisterte aus dem ganzen Kanton finden seit 20 Jahren zu einem aussergewöhnlichen Chor zusammen. Gegründet wurde der Bündner Jugendchor 2004. Der Gründungsdirigent Martin Zimmermann leitet den Chor noch heute. Der Chor hat sich innerhalb kurzer Zeit einen ausgezeichneten Namen gemacht. So kamen neben Auftritten in Graubünden bald schon solche in der ganzen Schweiz dazu. Aufgrund der hohen gesanglichen Qualität folgten regelmässig auch Einladungen zu internationalen Festivals, so zum Beispiel in die USA, nach Österreich, Bali oder Schweden. In diesem Jahr geht es zudem nach Griechenland, an den 5. Internationalen Chorwettbewerb im Rahmen des Chor-Festivals in Kalamata. In dieser Fiirabigmusig spricht Chormusikredaktor Guido Rüegge mit Martin Zimmermann, dem musikalischen Leiter des Bündner Jugendchors. Martin Zimmermann verrät, was möglicherweise der Grund für den vielgerühmten Chorklang des Bündner Jugendchors sein könnte. Er erzählt auch, warum er für die bevorstehenden Jubiläumskonzerte ein neueres Werk des amerikanischen Komponisten Dan Forrest mit dem Titel «Creation» gewählt hat.
Ein Stuttgarter Frauenchor wird zum Spiegel einer unsicher gewordenen Gesellschaft. Drei Generationen von Frauen sind hier vertreten und mit ihnen ihre Geschichten. Anna Katharina Hahn, "Der Chor", Suhrkamp Verlag.
Es sind die unterschiedlichsten Frauen, die sich einmal in der Woche zur Chorprobe treffen. Mit nüchternem Blick nimmt Anna Katharina Hahn ihre Beziehungen unter die Lupe und verhandelt dabei meisterlich die ganz großen Probleme.
Singen im Chor hat bekanntlich viele positive Effekte: es macht Spaß, fördert die Gesundheit, baut Stress ab. Und es hilft gegen die Einsamkeit, weshalb sich die ganz unterschiedlichen Frauen, die sich in dem neuen Roman von Anna Katharina Hahn zum Singen treffen, auch auf durchaus ambivalente Freundschaften einlassen. Und die Autorin tut ihr Bestes, ihre Figuren auf harte Belastungsproben zu stellen. Silke Arning im Gespräch mit Anna Katharina Hahn
Fuchs, Jörn Florian www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Willkommen bei Dungeons & Dreamers. Lausche deiner persönliche Fantasy-Einschlafgeschichte, bestehe Abenteuer, überwinde deine Schwächen und kehre gestärkt zurück.Ein mysteriöser Klang treibt dich in den verwunschenen Wald. Auf einer leuchtenden Lichtung triffst du auf das edle Volk der Elfen, die in ein melodiöses Ritual vertieft sind. Gütig laden sie dich ein, mit in ihren himmlischen Chor einzustimmen. Doch als sich alle Augen auf dich richten, ergreift dich eine allzu bekannte Furcht und du fliehst. Wirst du dein Lampenfieber besiegen und deine Stimme wiederfinden?Vielen Dank an Laura für ihren Gastauftritt bei Dungeons & Dreamers.Hört gerne bei Eyes in the Dark rein - dem True Crime Format von Laura und Sarah: https://open.spotify.com/show/5on3ypxjEmSOy6xFMjWVW3?si=207ffb31862e4b75Alle Werbepartner und weiterführende Infos findest du hier: https://linktr.ee/dungeonsanddreamersHost: Laura RegenauerMusik und Sounddesign: Milan FeyCover: Pia SchmeckthalText: Dillen Pauli NiedertRedaktionelle Leitung: Martin Petermann Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie benennt man den Horror unserer Gesellschaft in einem Wort? "Geisterbahn". Zumindest ist es das, welches sich Dino Paris ausgesucht hat; und dem er gleich ein ganzes Album widmet. Darauf geht es um allerlei Gruseliges: Fleisch essen im Zoo, esoterische Nazis oder Turbokapitalismus. Gemeinsam mit seiner Band, dem Chor der Finsternis, klingt diese Dystopie allerdings weniger schaurig, dafür nach einem locker-leicht plätschernden Elektro-Pop, der die Ironie der Texte unterstreicht. Dino Paris & der Chor der Finsternis ist das Projekt des Berliners Jan Preißler, der schon mit der ersten Platte "Alles wird ganz schlimm" den drohenden Weltuntergang zum Thema seiner Musik gemacht hat. Die 13 Songs, produziert von Hannes Gwisdek (aka Shaban von Käpt‘n Peng & die Tentakel von Delphi), besitzen den nötigen Witz und Sarkasmus, um manch dramatische Entwicklung mit Distanz zu betrachten. Preißler liefert uns mit seinem Humor und dem neuen Album "Geisterbahn" also ein Umgangstool, um unserem aktuell immer komplexer werdenden Alltag zu begegnen.
Wie benennt man den Horror unserer Gesellschaft in einem Wort? "Geisterbahn". Zumindest ist es das, welches sich Dino Paris ausgesucht hat; und dem er gleich ein ganzes Album widmet. Darauf geht es um allerlei Gruseliges: Fleisch essen im Zoo, esoterische Nazis oder Turbokapitalismus. Gemeinsam mit seiner Band, dem Chor der Finsternis, klingt diese Dystopie allerdings weniger schaurig, dafür nach einem locker-leicht plätschernden Elektro-Pop, der die Ironie der Texte unterstreicht. Dino Paris & der Chor der Finsternis ist das Projekt des Berliners Jan Preißler, der schon mit der ersten Platte "Alles wird ganz schlimm" den drohenden Weltuntergang zum Thema seiner Musik gemacht hat. Die 13 Songs, produziert von Hannes Gwisdek (aka Shaban von Käpt‘n Peng & die Tentakel von Delphi), besitzen den nötigen Witz und Sarkasmus, um manch dramatische Entwicklung mit Distanz zu betrachten. Preißler liefert uns mit seinem Humor und dem neuen Album "Geisterbahn" also ein Umgangstool, um unserem aktuell immer komplexer werdenden Alltag zu begegnen.
Wie benennt man den Horror unserer Gesellschaft in einem Wort? "Geisterbahn". Zumindest ist es das, welches sich Dino Paris ausgesucht hat; und dem er gleich ein ganzes Album widmet. Darauf geht es um allerlei Gruseliges: Fleisch essen im Zoo, esoterische Nazis oder Turbokapitalismus. Gemeinsam mit seiner Band, dem Chor der Finsternis, klingt diese Dystopie allerdings weniger schaurig, dafür nach einem locker-leicht plätschernden Elektro-Pop, der die Ironie der Texte unterstreicht. Dino Paris & der Chor der Finsternis ist das Projekt des Berliners Jan Preißler, der schon mit der ersten Platte "Alles wird ganz schlimm" den drohenden Weltuntergang zum Thema seiner Musik gemacht hat. Die 13 Songs, produziert von Hannes Gwisdek (aka Shaban von Käpt‘n Peng & die Tentakel von Delphi), besitzen den nötigen Witz und Sarkasmus, um manch dramatische Entwicklung mit Distanz zu betrachten. Preißler liefert uns mit seinem Humor und dem neuen Album "Geisterbahn" also ein Umgangstool, um unserem aktuell immer komplexer werdenden Alltag zu begegnen.
Wie benennt man den Horror unserer Gesellschaft in einem Wort? "Geisterbahn". Zumindest ist es das, welches sich Dino Paris ausgesucht hat; und dem er gleich ein ganzes Album widmet. Darauf geht es um allerlei Gruseliges: Fleisch essen im Zoo, esoterische Nazis oder Turbokapitalismus. Gemeinsam mit seiner Band, dem Chor der Finsternis, klingt diese Dystopie allerdings weniger schaurig, dafür nach einem locker-leicht plätschernden Elektro-Pop, der die Ironie der Texte unterstreicht. Dino Paris & der Chor der Finsternis ist das Projekt des Berliners Jan Preißler, der schon mit der ersten Platte "Alles wird ganz schlimm" den drohenden Weltuntergang zum Thema seiner Musik gemacht hat. Die 13 Songs, produziert von Hannes Gwisdek (aka Shaban von Käpt‘n Peng & die Tentakel von Delphi), besitzen den nötigen Witz und Sarkasmus, um manch dramatische Entwicklung mit Distanz zu betrachten. Preißler liefert uns mit seinem Humor und dem neuen Album "Geisterbahn" also ein Umgangstool, um unserem aktuell immer komplexer werdenden Alltag zu begegnen.
Die Proben im Chor, Chorgesang verlangen eine nuancierte Wahrnemungsschulung. Die vielfältigen Stimmen dürfen einen homogenen Klang ergeben. Eine abweichende Stimmenvielfalt ist im Chor unerwünscht. Es ensteht sonst ein Klangbrei. Der Chor darf/soll tönen, wie eine einzige, obertonreiche Stimme. Ebenso die Sprechchöre der SchauspielerInnen auf der Bühne. Folge enthält Übungen. www.facebook.com/andreabkunzcocal
Herbst 2001: Gewalt trifft auf Gesang. Der Dramatiker Dominik Busch rekonstruiert und reflektiert in seinem ersten Hörspiel für SRF die Folgen eines Amoklaufes, der sich in Luzern ereignete. Er stellt eine eben noch harmonisch gestimmte Chorgemeinschaft auf eine ganz besondere Probe. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 15. Juni 2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur. Im Oktober 2001, einen Monat nach den Anschlägen von 9/11 und kurz nach dem Attentat auf das Zuger Kantonsparlament, bei dem 14 Politikerinnen und Politiker ermordet werden, trifft sich ein gemischter Chor aus Luzern zu einer Probenwoche im Appenzell. Am Ende dieser Woche, vor dem geplanten Abschlusskonzert, erfährt die Gruppe, dass sich in ihrer Heimatstadt ein Amoklauf ereignet hat. Ein junger Mann, bewaffnet mit einem Sturmgewehr, ist in die WG seiner Ex-Freundin eingedrungen und hat ein Blutbad angerichtet. Eine der Toten ist die Tochter einer Choristin. Die Mutter wird nach Luzern gebracht, der Chor bleibt zurück, schockiert und aufgewühlt. Nur eines scheint klar: Das Konzert wird sicher nicht stattfinden. Wie soll befreites Atmen, wie soll Singen unter solchen Umständen möglich sein? Aber dann, bei der abschliessenden Beratung, sagt jemand: «Ich finde, wir sollten heute Abend gemeinsam singen.» Autor und Regisseur Dominik Busch war bei dieser Chorwoche als junger Kontrabassist mit dabei. Auf der Grundlage von Gesprächen mit den Beteiligten hat er einen vielstimmigen und authentischen Text voller Zwischentöne verfasst. Dieser erlebte im Februar 2022 im Luzerner Theater seine Uraufführung. Für seine Hörspiel-Inszenierung hat Dominik Busch den Text noch einmal überarbeitet und neu eingerichtet. Mit: Carina Braunschmidt (Ursula, Mutter), Dagna Litzenberger Vinet (Dora, Choristin), Carina Thurner (Sophie, Choristin), Judith Hofmann (Marion, Choristin), Christian Baus (Dirk, Chorist), Katja Gaudard (Gesangslehrerin), Urs Peter Halter (Peter, Chorleiter), Urs Jucker (Pirmin, Chorleiter), Fabian Müller (Kontrabassist) und Sebastian Rudolph (Erzähler) Musik: Benedikt Reising, Sebastian Strinning, Andreas Tschopp und Marc Unternährer – Variationen nach «Blue Bolero» von Abdullah Ibrahim - Tontechnik: Björn Müller - Dramaturgie: Reto Ott - Regie: Dominik Busch - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 51'
In dieser Podcast-Folge reflektiere ich über eine konzertante Aufführung der Oper "Die Perlenfischer" von Georges Bizet. Die Einführung vor der Aufführung durch Christian Förnzler gab interessante Einblicke in die historischen Hintergründe und die Entstehung der Oper. Die Handlung dreht sich um die Beziehung zwischen Zurga, dem Oberhaupt der Perlenfischer, und Leila, der Tempelpriesterin, sowie Nadir, Zurgas Jugendfreund. Die dramatische Entwicklung der Beziehungen und Emotionen zwischen den Figuren wurde leidenschaftlich dargestellt. Die Sänger, insbesondere Bernhard Hansky als Zurga und Annika Gerhards als Leila, beeindruckten mit ihren stimmlichen Darbietungen und schauspielerischen Fähigkeiten. Der Chor und Extrachor sorgten für kraftvolle und gefühlvolle musikalische Momente, die das Publikum mitrissen. Die musikalische Begleitung durch das Orchester, insbesondere die Flöten und Klarinetten, trugen zur Atmosphäre und zur Tiefe der Aufführung bei. Die Interaktionen und Mimik der Sänger fügten zusätzliche Nuancen und Dramatik zur Aufführung hinzu. Besonders die intensiven Blicke von Annika Gerhards wurden als überzeugend und fesselnd wahrgenommen. Die Konzertaufführung bot ein eindringliches Erlebnis, das zeigte, wie wirkungsvoll eine Oper auch ohne aufwendige Bühneninszenierung sein kann. Mein Fazit nach der Aufführung war äußerst positiv. Trotz anfänglicher Zweifel erwies sich die konzertante Darbietung als mitreißend und beeindruckend. Die Qualität der Gesangsleistungen und die emotionale Tiefe der Darbietung überzeugten mich davon, dass eine Oper nicht zwingend szenisch inszeniert werden muss, um zu berühren und zu begeistern. Eine erneute Aufführung zu besuchen, um weitere Facetten und Details zu entdecken, erscheint verlockend. Die Oper "Die Perlenfischer" in dieser Aufführung war eine künstlerische Perle, die das Stadttheater Gießen glänzend präsentierte.
Den römisch-katholischen Gottesdienst an Auffahrt überträgt SRF live aus Hérémence im Kanton Wallis. Das Fest Christi Himmelfahrt erinnert an die Aufnahme Jesu in den Himmel. Die katholische Kirche von Hérémence steht wie ein Fels inmitten des Dorfes. Sie wird wegen ihres Baustils des sogenannten Brutalismus gerne als «Beton-Kathedrale» und «kleine Schwester des Staudamms der Grande Dixence» im Tal bezeichnet. Gebaut wurde die Kirche 1971 vom Basler Architekten Walter Förderer, gewidmet ist sie dem heiligen Nikolaus von Myra. Im Gottesdienst erinnert Pastoralassistent Yvan Delaloye an den Friedensmarsch, der jedes Jahr an Auffahrt vom Ort Hérémence zur Kapelle von Pralong unter dem Staudamm der Grande Dixence führt. Den Auffahrtsgottesdienst gestalten der Sittener Bischof Jean-Marie Lovey und Generalvikar Pierre-Yves Maillard. Musikalisch gestaltet den Gottesdienst der Kirchenchor von Hérémence unter der Leitung von Samuel Emery. Der Chor feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Die Orgel spielt Anne-Françoise Matthey-Doret, die Violine Vérène Zay.
Der Chor des Bayerischen Rundfunks singt am 27. April im Münchner Prinzregententheater geistliche A-Cappella-Musik von Bach bis Poulenc. Im Interview spricht Peter Dijkstra über das Konzert, aber auch über die neue Saison, in der der BR-Chor vokale Highlights von der Renaissance bis zur klassische Avantgarde präsentiert.
Seit 40 Jahren leitet Bernadette Roos den Jodlerklub Schüpfheim. Zu diesem Jubiläum erscheint jetzt eine neue CD. Es ist ein Jubiläum mit Seltenheitswert: Seit 40 Jahren leitet die Jodlerin Bernadette Roos-Stadelmann den Jodlerklub Schüpfheim. 1983 kam sie als erste Frau zu diesem Entlebucher Jodlerklub, bereits ein Jahr später übernahm sie dann auch die musikalische Leitung. Und heute – 40 Jahre später – leitet sie den Jodlerklub Schüpfheim immer noch mit viel Elan, Freude und Ausdauer. Der Chor hat sie längst auch zur Ehrendirigentin ernannt. Das spezielle «Dienstjubiläum» wird mit einem grossen Kirchenkonzert am 13. April gefeiert – und der neuen CD «Us gsundem Houz». Hier präsentiert sich der Chor mit einem Querschnitt durchs Repertoire. Zu hören sind aber auch verschiedene vereinseigene Kleinformationen sowie das Handorgelduett Benno und Heinz. Beispiele ab dieser CD gibt es in dieser «Fiirabigmusig» zu hören.
Der Chor des Trinity College Cambridge unter Leitung von Stephen Layton hat Maurice Duruflés Requiem aufgenommen. Klarheit und Mystik finden hier zusammen. Die Musik schimmert golden und verbreitet Kraft und inneren Frieden.
Der junge Chorleiter Adrian Emans hat den Neuen Kammerchor Berlin vor 8 Jahren gegründet. Seit 2016 überzeugt der Chor mit innovativen Konzertprogrammen und neuen Konzertformaten. Beim Deutschen Chorfest 2022 in Leipzig hat der Chor als Preisträger eine CD-Produktion des Chorlabels Rondeau Production gewonnen. Der Chor ist letztes Jahr ins Studio gegangen und hat sich „auf starke Schultern“ gestellt. Was das zu bedeuten hat, verrät Musikchefin Ursula Magnes.
Herbst 2001: Gewalt trifft auf Gesang. Der Dramatiker Dominik Busch rekonstruiert und reflektiert in seinem ersten Hörspiel für SRF die Folgen eines Amoklaufes, der sich in Luzern ereignete. Er stellt eine eben noch harmonisch gestimmte Chorgemeinschaft auf eine ganz besondere Probe. Im Oktober 2001, einen Monat nach den Anschlägen von 9/11 und kurz nach dem Attentat auf das Zuger Kantonsparlament, bei dem 14 Politikerinnen und Politiker ermordet werden, trifft sich ein gemischter Chor aus Luzern zu einer Probenwoche im Appenzell. Am Ende dieser Woche, vor dem geplanten Abschlusskonzert, erfährt die Gruppe, dass sich in ihrer Heimatstadt ein Amoklauf ereignet hat. Ein junger Mann, bewaffnet mit einem Sturmgewehr, ist in die WG seiner Ex-Freundin eingedrungen und hat ein Blutbad angerichtet. Eine der Toten ist die Tochter einer Choristin. Die Mutter wird nach Luzern gebracht, der Chor bleibt zurück, schockiert und aufgewühlt. Nur eines scheint klar: Das Konzert wird sicher nicht stattfinden. Wie soll befreites Atmen, wie soll Singen unter solchen Umständen möglich sein? Aber dann, bei der abschliessenden Beratung, sagt jemand: «Ich finde, wir sollten heute Abend gemeinsam singen.» Autor und Regisseur Dominik Busch war bei dieser Chorwoche als junger Kontrabassist mit dabei. Auf der Grundlage von Gesprächen mit den Beteiligten hat er einen vielstimmigen und authentischen Text voller Zwischentöne verfasst. Dieser erlebte im Februar 2022 im Luzerner Theater seine Uraufführung. Für seine Hörspiel-Inszenierung hat Dominik Busch den Text noch einmal überarbeitet und neu eingerichtet. Mit: Carina Braunschmidt (Ursula, Mutter), Dagna Litzenberger Vinet (Dora, Choristin), Carina Thurner (Sophie, Choristin), Judith Hofmann (Marion, Choristin), Christian Baus (Dirk, Chorist), Katja Gaudard (Gesangslehrerin), Urs Peter Halter (Peter, Chorleiter), Urs Jucker (Pirmin, Chorleiter), Fabian Müller (Kontrabassist) und Sebastian Rudolph (Erzähler) Musik: Benedikt Reising, Sebastian Strinning, Andreas Tschopp und Marc Unternährer – Variationen nach «Blue Bolero» von Abdullah Ibrahim Tontechnik: Björn Müller - Dramaturgie: Reto Ott - Regie: Dominik Busch - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 52
The New Chamber Choir Berlin has established itself as one of the most renowned chamber choirs in Berlin through sophisticated a cappella works and numerous awards. The choir was singing in Sydney and Melbourne. The founder and conductor Adrian Emans and four choir members talk about their experiences during their small Australian tour. - Der Neue Kammerchor Berlin etablierte sich durch anspruchsvolle a-cappella Werke und mit zahlreichen Auszeichnungen zu einem der renommiertesten Kammerchöre in Berlin. Der Chor war zu Gast in Sydney und Melbourne. Der Gründer und Dirigent Adrian Emans, sowie vier Chormitglieder erzählen von ihren Erlebnissen und Erfahrungen während ihrer kleinen Australientournee.
("Mache einen freudigen Lärm" Psalm 98:4) Wir haben Gäste aus den Staaten. Der Chor der Faith Baptist Bible Collge ist auf Europatournee. Wes, Joseph und Seth setzen sich mit Aaron zusammen und besprechen ihre Eindrücke von Deutschland. Aaron stellt die Fragen: Was hattest du von Deutschand erwartet? Was wolltest du aus deiner Zeit hier mitnehmen? Was hat dich überrascht? Was möchtest du den amerikanischen Gemeinden über Deutschland mitteilen?
("Mache einen freudigen Lärm" Psalm 98:4) Wir haben Gäste aus den Staaten. Der Chor der Faith Baptist Bible Collge ist auf Europatournee. Wes, Joseph und Seth setzen sich mit Aaron zusammen und besprechen ihre Eindrücke von Deutschland. Aaron stellt die Fragen: Was hattest du von Deutschand erwartet? Was wolltest du aus deiner Zeit hier mitnehmen? Was hat dich überrascht? Was möchtest du den amerikanischen Gemeinden über Deutschland mitteilen?
Der Chor der Bahn-Zertrümmerer wird vielstimmiger und lauter. Immer mehr Akteure fordern eine Zerlegung des Staatskonzerns in Netz und Betrieb bei natürlich noch mehr Wettbewerb. Die Kampagne ist so durchsichtig wie der Ausgang absehbar. Je radikaler die Begehrlichkeiten, desto leichter lässt sich das durchsetzen, was die Ampelparteien längst vorbereiten: die Zerschlagung unter dem DB-Dach. DieWeiterlesen
Der Chor des Bayerischen Rundfunks singt wieder in vollbesetzten Häusern. Vom ursprünglich konzipierten Saisonprogramm konnte der künstlerische Leiter Howard Arman mit seinen Sängerinnen und Sängern zwar nicht alles verwirklichen, aber untätig herumgesessen sei man auch nicht. Was dieses Wochenende auf dem Programm steht, hat Howard Arman nach einer Chorprobe im Studio erzählt.