POPULARITY
Morschach, Muotathal und Illgau haben ein Erlebnisprojekt rund ums Thema Wetter abgelehnt. Eine Enttäuschung für die Verantwortlichen. Mögliche Gründe für die Ablehnung sind das Kosten-Nutzen-Verhältnis und Overtourismus. Weiter in der Sendung: · Nidwalden plant frühestens ab 2027 wieder Anpassungen im öffentlichen Verkehr. · Basejumper verunglückt in Engelberg tödlich.
Werner Aeschbacher war ein typischer Volksmusikant. Vor rund 30 Jahren allerdings verliess sein Sohn Thomas die gemeinsame Formation - Werner erfand sich neu. Der wesentliche Unterschied, Werner spielt seither auch viel alleine. Dies gab ihm die Möglichkeit, jedem einzelnen Ton seiner diversen Schwyzerörgeli nachzulauschen und nachzuforschen. Es wurde ihm immer wichtiger den Instrumenten die passenden Stücke und Tonfolgen zuzuteilen und zu entlocken. So ist Werner Aeschbacher heute als Begleiter häufiger an Lesungen anzutreffen als an Stubeten oder Tanzanlässen. Mit Sohn Thomas Aeschbacher, einem Träger des goldenen Violinschlüssels, hat er sich schon lange ausgesöhnt - beide mussten ihren eigenen Weg gehen. So können sie aber heute wieder als zwei eigenständige Persönlichkeiten gemeinsam auf die Bühne.
Im Streit im Küssnachter Bezirksrat hat die Schwyzer Regierung einen Entscheid gefällt: SVP-Bezirksrat René Hunziker, der vom Gesamtgremium wegen fehlenden Vertrauens von seinen Aufgaben entbunden worden war, darf vorderhand wieder mitregieren. Seine Beschwerde habe aufschiebende Wirkung. Weiter in der Sendung: · Das OK des Luzerner Stadtlaufs rechnet mit circa 15'000 Läuferinnen und Läufern am 47. Stadtlauf. · Die Gegnerinnen und Gegner einer Umfahrungsautobahn in Luzern lancieren am Samstag in der Stadt Luzern und in Emmen kommunale Initiativen, die sich gegen das Bypass-Projekt richten. · Die Stadt Luzern testet in der Neustadt, wie durch eine neue Gestaltung einer Strasse Konflikte verringert werden können.
Nicolas Senn ist zu Gast im Hotel Grüsch in Grüsch GR. Mit dabei sind hochkarätige Volksmusikgruppen, darunter die Stelserbuaba, das Kinderjodelchörli Grüsch, Albig Anderscht, das Duo Campanula und die Bayrische Brandseck Musi. Das Prättigau ist für viele nur eine Durchreisestation nach Davos GR – doch wer hier verweilt, entdeckt eine reiche Volksmusikszene. Nicolas Senn trifft auf echte Bündner Musiklegenden: Die Stelserbuaba bewahren seit über 40 Jahren ihren unverkennbaren Bündner Stil. Das Duo Campanula mit Lisa Travella und der Prättigauerin Anita Dachauer begeistert mit selbstgebauten Schwyzerörgeli und Geige. Das Kinderjodelchörli Grüsch, unter der Leitung von Theresia Mäder, bringt die junge Generation zum Strahlen. Zudem präsentieren die vier jungen Prättigauer von Albig Anderscht ihre mitreissende Schwyzerörgelimusik. Eine Hommage an Luzi Bergamin Der bekannte Komponist Luzi Bergamin prägte den Bündner Stil massgeblich. Seine Enkelin Livia Bergamin haucht seinen Werken neues Leben ein – mit Geige, Querflöte, Schwyzerörgeli und Bass. Ein Hauch von Bayern in der Schweiz Von weiter her angereist ist die Brandseck Musi. Die sechs jungen Musiker widmen sich der traditionellen bayerischen Tanzlmusi und feiern ihre Premiere im Schweizer Fernsehen. Exklusiver Zuschauerwunsch Aus unzähligen Einsendungen wurde ein besonderer Musikwunsch ausgelost. Nicolas Senn erfüllt einem Walliser Zuschauer seinen Bündner Wunsch – mit einem Stück der Kapelle Oberalp.
Nach Wolfssichtungen bei Siedlungen und Bauernhöfen in der Ausserschwyz gibt der Kanton der Bevölkerung Empfehlungen im Umgang mit dem Raubtier. Ziel sei es, ein sicheres und konfliktfreies Zusammenleben zu ermöglichen, teilte das Umweltdepartement mit. Weiter in der Sendung: · Das Luzerner Kantonsgericht muss über die Ersatzabgabe für fehlende Flüchtlingsunterkünfte entscheiden. · Podiumsteilnehmerinnen diskutieren auf der Luzerner Allmend, was Frauen in der Wirtschaft von Sportlerinnen lernen können. · Ein Komitee will in der Stadt Luzern eine Seilbahn bauen.
Wer von Pfäffikon in der Gemeinde Freienbach nach Rapperswil will, muss über den Seedamm fahren. Die Verhältnisse dort sind aber insbesondere für Velofahrerinnen und Velofahrer gefährlich. Deshalb plant die Schwyzer Regierung einen Fuss- und Veloweg. Die Pläne sollen bis Sommer 2026 vorliegen. Weiter in der Sendung: · Die Luzerner Regierung hält an ihrem Stationierungskonzept fest, welches weniger Polizeiposten, dafür mehr Patrouillen will. · Die Intendantin des Luzerner Theaters, Ina Karr, blickt trotz Nein zum Theater-Neubau positiv auf die neue Saison.
Schwyzer, Andrea www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Ihr neustes Projekt heisst «Totätanz» und ist eine Aufforderung zur Auseinandersetzung mit dem Tod – «der ist nämli einfach Teil des Lebens», sagt die Jodlerin Simone Felber. Warum Jodeln per se eine existentielle Angelegenheit ist und Trauernde nicht Aussätzige – hört ihr in dieser Folge. Es gibt wahrscheinlich wenige, die beim Erklingen der simplen Harmonien eines Naturjodels gleichgültig bleiben. Als ich das zum ersten Mal hörte, gingen mir die Klänge direttissimo ins Herz und ich weinte wie ein Schlosshund. Obwohl ich rein gar nichts mit Volksmusik oder Jodeln am Hut hatte. Simone Felber beobachtet Ähnliches an ihren Konzerten – und hat «eine Spur einer Ahnung», warum das so ist. Unser Gespräch dreht sich darum, wie sich Singen oder eben Jodeln im Körper anfühlt, warum sie dabei immer wieder von Neuem loszulassen lernt und um ihr neustes Projekt «Totätanz». Die in der Sendung verwendete Musik ist ab dem Album «Totätanz» von Simone Felbers Band iheimisch (iheimisch sind: Simone Felber - Stimme, Polina Niederhauser - Cello, Adrian Würsch - Schwyzerörgeli, Rafael Jerjen – Kontrabass).
Iwan Meier (55) spielt Geige und Schwyzerörgeli - eine seltene Kombination. Diese beiden Instrumente sind eigentlich auch nicht gerade kompatibel, sie bewegen sich nämlich in entgegengesetzen Tonarten. Iwan Meier aber liebt diese Kombination. In seiner neuen Formation dem Schwyzerörgeli-Trio «Silvan, Iwan und Stefan» spielt Iwan Meier abwechslungsweise Geige oder Schwyzerörgeli. Somit können sie als typisches Schwyzerörgelitrio, aber auch als Geigenkapelle mit Schwyzerörgeli- und Bassbegleitung auftreten - das macht sie speziell. Iwan Meier hat schon in der frühen Primarschule mit dem Violinunterricht begonnen. Er war jedoch immer etwas enttäuscht, dass er auf seinem Instrument nicht recht Ländlermusik spielen konnte. Autodidaktisch lernte er auch noch Klavier und Kontrabass, bis ihm dann seine Grosseltern auf den 19. Geburtstag ein Schwyzerögeli schenkten. Nun war es um ihn geschehen und er konnte sich voll auf die Volksmusik konzentrieren. Auch auf der Geige spielte er mit immer grösserer Fertigkeit Ländler, Märsche und Schottische, so dass Iwan Meier heute seinen eigenen Stil gefunden hat. Die neue CD vom Trio «Silvan, Iwan und Stefan» trägt den Titel «lüpfig bis fiin» - zwei wichtige Eckpunkte der Ländlermusik, die für Iwan Meier das Wesentliche an seinem Verständnis von Volksmusik entsprechen.
Nicolas Senn lädt zur gemütlichen Stubete ins Studio Leutschenbach in Zürich ein. Die Stubete hat bei «Potzmusig» schon eine langjährige Tradition. Dieses Mal konnte der Luzerner Akkordeonist Jörg Bucher seine Mitmusiker bestimmen. An der Seite von Jörg Bucher spielt seine Vertraute Klarinettistin Annie Camenzind, der Berner Schwyzerörgeler Reto Reber, die Urner Geigerin Maria Gehrig, der Berner Bassist Jonas Vogel, der Schwyzer Akkordeonist und Schwyzerörgelispieler Rainer Betschart und der Toggenburger Simon Lüthi. Beim einen oder anderen spielt auch Moderator Nicolas Senn mit seinem Hackbrett mit. Die Musikerinnen und Musiker haben eigene und Kompositionen von bekannten Legenden mitgebracht. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auf eine gemütliche Runde am Stammtisch mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm freuen. Die Sendung ist auch ein technisches Highlight. Zum ersten Mal wurde die Sendung mit nur einer Kamera aufgenommen. Die Zuschauenden werden aber trotzdem nichts verpassen. In der Mitte des runden Tisches wurde eine 360-Grad Kamera aufgestellt. Diese nimmt zeitgleich auf alle Seiten auf. Und erst später im Schnitt wird entschieden, worauf der Blick der Zuschauerin oder des Zuschauers gelenkt werden soll.
Sandra Banholzer, CEO der Rausch AG, Dudelsackspielerin und Mutter trifft auf Jeroen van Rooijen, Stilexperte und einst als bestangezogener Mann der Schweiz ausgezeichnet. Bei Dani Fohrler geben die beiden Einblick in ihr Leben. Sandra Banholzer, Chefin der Rausch AG Kreuzlingen (48) Sandra Banholzer führt seit knapp 4 Jahren die Traditionsfirma Rausch AG Kreuzlingen, dies als erste CEO, die nicht aus der Inhaberfamilie stammt. Für ihre Art zu führen wurde sie 2024 mit dem Titel «CEO of the Year» des Swiss Economic Forum ausgezeichnet. Ihr Ehrgeiz zeigte sich schon in jungen Jahren, insbesondere im Handball und Geräteturnen, wo sie sportlich sehr aktiv war. Auch musikalisch hat sie Talent: Als Jugendliche verdiente sie sich mit dem Schwyzerörgeli ein Taschengeld, später entdeckte sie den Dudelsack für sich. Sandra Banholzer ist Mutter von zwei Töchtern. Ihr Mann unterstützt sie, indem er sich zu 100 Prozent um die Familie kümmert. __________________________________ Jeroen van Rooijen, Stilexperte (55) Jeroen van Rooijen ist als Stilexperte und Modejournalist bekannt. Über viele Jahre prägte er die Lifestyle-Berichterstattung der Neuen Zürcher Zeitung. Heute ist er unter anderem Mitinhaber des Zürcher Concept Stores «Cabinet», den er gemeinsam mit seiner Frau führt. Mit seinem ausgeprägten Gespür für Ästhetik, Trends und Handwerkskunst hat er sich einen Namen gemacht. 2016 kürte ihn das deutsche Magazin Gentlemen's Quarterly (GQ) zum «bestangezogenen Mann der Schweiz». Jeroen van Rooijen wuchs im Thurgau in einer Grossfamilie auf. Nach vielen Jahren in Zürich lebt er heute mit seiner Frau in einer alten Fabrik in seiner Heimatregion. Der leidenschaftliche Velofahrer ist zudem Initiator des «Style Ride», einer stilvollen Lustfahrt für gut gekleidete Menschen auf dem Fahrrad. ___________________________________________ Moderation: Dani Fohrler ___________________________________________ Das ist «Persönlich»: Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interesse, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat.
Im Biotop einer musikbegeisterten Familie wachsen musikalische Talente heran. Das verdeutlichen zwei Beispiele aus den Kantonen Schwyz und Bern. Die Lust am Musizieren liegt der Familie Moser im Blut. Seit zwei Jahren ist die Familienkapelle aus Rothenthurm SZ als «Moser Musig» unterwegs: Vater Ruedi am Akkordeon, Lorena (12) am Schwyzerörgeli, Sarina (14) am Klavier und Kilian (11) auf dem Kontrabass. Ähnlich verhält es sich bei Familie Lüthi in Oberdiessbach BE: Mutter Erika (Kontrabass) steht mit ihren vier Töchtern Vanessa (18), Fiona (17), Michelle (15) und Livia (13) an den Örgeli regelmässig als «Schwyzerörgelifamilie Lüthi vom Hubehof» auf der Bühne. Kürzlich haben beide Familien eine eigene CD herausgebracht. Sie heissen «Chumm miär wend go tanzä gah» (Familie Moser) und «Ä schöni Zyt» (Familie Lüthi). Aus diesem Fundus stellt Volksmusikredaktor Ueli Stump die heutige «Fiirabigmusig» zusammen. Gleichzeitig hat er sich mit Erika Lüthi und Ruedi Moser über ihre musikalischen Familienprojekte unterhalten.
Die Ländlermusik hat im Leben der beiden 50-jährigen Jrène Wallimann und Christian Grob eine zentrale Bedeutung. Jrène Wallimann, geboren am 26. Februar 1975, spielt Kontrabass und Schwyzerörgeli. Die gebürtige Obwaldnerin lebt seit 2016 in Meierskappel LU und sorgt mit ihrem Bass derzeit beim Ländlertrio Schälin-Zürcher und dem Schwyzerörgeliquartett Rigigruess für ein solides Fundament. Daneben engagiert sie sich bei Radio Tell als Volksmusikredaktorin. Der Toggenburger Christian Grob kam am 15. Februar 1975 zur Welt und begann seine musikalische Karriere auf dem Hackbrett. Momentan ist er bei der Kapelle Rondom aktiv und unterstützt auch das Trio Örgeliwirbel mit seinem Kontrabass. Die Musik ist ihm eine willkommene Abwechslung zu seinem Beruf als Landwirt. Die heutige «Fiirabigmusig» bringt ausgewählte Musik von aktuellen und früheren Formationen der beiden Jubilare.
Hoch oben über dem Walensee im Kanton St. Gallen liegt das Skigebiet Flumserberg. Und da, in der Slalom Bar, wurden schon Schweizer Olympiahelden gefeiert – und erklingt immer wieder Volksmusik zum Après-Ski. Nicolas Senn besucht die legendäre Bar und erlebt ein Volksmusikfest der Extraklasse. Wenn das Quartett Waschächt einen Hit der Oberkrainerlegende Saso Avsenik interpretiert, dann ist Stimmung garantiert. Schon beim Auftakt der Sendung «Potzmusig» aus der Slalom Bar am Flumserberg SG wird getanzt und geklatscht, wie es eben nur in einer Skihütte passieren kann. Auch das Rex Quintett aus dem St. Galler Rheintal und das Ländlertrio Augenschmaus schliessen nahtlos an die Stimmung an und zeigen, wie lebendig Volksmusik interpretiert werden kann. Aber auch ruhigere Töne werden angestimmt. Unter dem Namen Jodel meets Classic tourt im Moment ein kleines Orchester mit ein paar der besten Jodlerinnen und Jodler des Landes durch die Schweiz und kombiniert Jodel mit klassischer Musik. Die Streichinstrumente begleiten und umspielen die Stimmen von den Geschwistern Monney, Franz-Markus Stadelmann und Matthias Wüthrich. Der Skifahrer Marco Odermatt ist im Moment kaum zu bremsen – und hat den Stanser Musiker Joseph Bachmann dazu inspiriert, eine rasante Skifahrt Odermatts mit Flügelhorn, Klarinette, Akkordeon und Kontrabass zu vertonen. Und natürlich darf auch eine Nachwuchsformation nicht fehlen: Die Familienmusik Good aus Mels SG spielt mit Schwyzerörgeli, Akkordeon, Kontrabass, Chlefeli und Löffeli einen Titel aus dem Berner Oberland. Und neben all den Sängerinnen und Sänger, Volksmusikerinnen und Volksmusikern geben sich auch noch zwei Legenden aus Flumserberg SG die Ehre: Die Olympiasiegerin Marie-Theres Nadig hat 1972 an den Olympischen Winterspielen Gold in Abfahrt und Riesenslalom geholt und diese danach in der Slalom Bar gefeiert. Und auch Ernst Good war olympisch erfolgreich: So holte der Flumser 1976 in Innsbruck Silber.
Das Schwyzer Kantonsparlament debattiert heute Mittwoch, ob Kinder und Jugendliche an den Schulen künftig ihr Mobiltelefon weglegen müssen. Weiter in der Sendung: · Schneeberge auf Trottoirs und Velowegen: Der Luzerner Stadtrat reagiert auf Kritik nach den Rekordschneefällen im November. · Einbrüche in Autogaragen in Schattdorf/UR. · Eishockey: Der EVZ gewinnt gegen Davos mit 5:4 · Handball: Der HC Kriens-Luzern verliert gegen Montpellier mit 27:31
Die Volksschulen sollen eigenständig entscheiden, ob und wie Schülerinnen und Schüler ihr Smartphone in der Schule nutzen dürfen. Das Schwyzer Parlament hat eine Forderung der SP nach einheitlichen Regeln in der Primar- und Sekundarschule abgelehnt. Weitere Themen: · Der Nidwaldner Regierungsrat will den heutigen Bahnhof in Stans nicht durch zwei dezentrale Bahnhöfe ersetzen. Er reagiert kritisch auf einen Vorstoss der Grünen im Kantonsparlament. · Der Obwaldner Hauptort Sarnen profitierte vom vierjährigen Pilotprojekt, das den Dorfkern für die Bevölkerung attraktiver machen soll. Das schreibt die Gemeinde Sarnen in ihrem Abschlussbericht dazu.
Das Schwyzerörgeli ist seine grosse Leidenschaft – vor allem in Kombination mit seiner Kapelle Urwurzu. Heute lebt Reto Wüthrich für die Volksmusik, was aber nicht immer so war. Die Leidenschaft fürs Schwyzerörgeli erfasste Reto Wühtrich schon als Kind. Später wollte er etwas Neues ausprobieren. Er war fasziniert von der elektrischen Gitarre und hätte sich durchaus vorstellen können Rockmusiker zu werden. Letztlich kehrte er dann doch wieder zum Schwyerörgeli zurück. Mit seinem Edelweisshemd, dem buschigen Bart und den wachen Augen sieht er denn auch so aus, wie man sich einen typischen Schweizer Volksmusiker vorstellt. Zusammen mit seinem Bruder Dominik und dem Schwyzerörgeler Reto Jaun gründete Reto Wüthrich 2015 die Kapelle Urwurzu. Hier hat er seine Heimat gefunden und freuit sich darüber, das zehn Jahre-Jubiläum feiern zu können.
Im Gespräch mit Willi Stierli wird rasch klar: Hier spricht einer mit Herzblut und Engagement für alles, was er im Leben anpackt. Der pensionierte Oberstufenlehrer bildet seit 2017 im Rahmen eines Förderprojekts mit Unterstützung der Stiftung Cimbria Foundation Lehrpersonen in Myanmar aus. Eindrücklich schildert er, wie die Menschen um Bildung und Demokratie kämpfen, und mit wie viel Dankbarkeit, Motivation und Wertschätzung sie Teacher Willi aus Obwalden begegnen. Seine Familie und die Musik spielen in Willis Leben eine grosse Rolle. Daher zaubert er volkstümliche Musikstücke für seine acht Enkelkinder. Freuen Sie sich als Zuhörerin, als Zuhörer exklusiv auf die Polka "Rafael" von der CD "Ungschribnigs" des Trios "Bodenäbe" . Mit Oboe und Schwyzerörgeli gewinnt Willi Stierli die Herzen der Menschen, denen er begegnet, und mit dem Projekt "Das singende Klassenzimmer" begeistert er nach wie vor zahlreiche Schulklassen. Hier geht es zur Webseite der NGO Cimbria Foundation.
Im ältesten «Bären» der Schweiz in Trubschachen BE wird Volksmusik gross geschrieben. «Potzmusig» bringt Top-Acts wie den Jodlerklub Trub, Chummlig und die Äntlibucher Giele auf die Bühne. Dazu: exklusive Einblicke in den Berner Bärenpark – tierisch gute Unterhaltung garantiert. Im bernischen Trubschachen steht der älteste «Bären» der Schweiz – ein Restaurant mit reicher Geschichte. Bereits 1356 wurde es erstmals erwähnt, brannte im 17. Jahrhundert vollständig ab und wurde danach wiederaufgebaut. Seit über 30 Jahren wird es von Urs Mäder geführt. Regelmässig erklingt in der traditionsreichen Gaststube Volksmusik. Das ehrwürdige Gebäude im typischen Berner Stil steht im Dorfkern von Trubschachen. Über dem Eingang thront ein riesiger Bär, der die Gäste zum Verweilen einlädt. Die Küche des Wirtes Urs Mäder serviert herzhafte Menüs – perfekt für Gäste mit «Bärenhunger». Dass der Wirt ebenfalls Urs heisst (vom lateinischen «ursus» für «Bär»), scheint kein Zufall zu sein. Hier passt einfach alles – ideal für eine bärenstarke «Potzmusig»-Sendung. Die musikalischen Highlights der Sendung spiegeln die reiche Volksmusiktradition der Region wider. Der Jodlerklub Trub, gegründet 1968, entstand, nachdem auch umliegende Gemeinden eigene Jodlerklubs ins Leben gerufen hatten. Bereits drei Wochen nach der ersten Informationsveranstaltung fand die Gründungsversammlung statt. In der Sendung präsentiert der Jodlerklub ein Lied des Berner Komponisten Ueli Moor, das vor der malerischen Kulisse der Emmentaler Höhen mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau gesungen wird . Eine Premiere feiert die junge Formation Chummlig, die 2022 von Urs Liechti und Simona Spichiger gegründet wurde. Ihr Stil verbindet den klassischen Berner Ländler mit Einflüssen aus irischer, schwedischer und deutscher Musik. Mit fast vier Jahrzehnten Bühnenerfahrung begeistern die Äntlibucher Giele ihr Publikum. Ihr Markenzeichen sind die zahlreichen Eigenkompositionen, die besonders beim treuen Fanclub grossen Anklang finden. Ihr lebhaftes Schwyzerörgeli-Spiel sorgt immer wieder für ausgelassene Stimmung. Aus Wiggen LU tritt die Familie Gerber auf. Mit einem urchigen, bodenständigen Stil spielen Vater Ruedi Gerber und seine drei Söhne ein einzigartiges Repertoire. Besonders hervorzuheben ist der älteste Sohn Daniel, der die Schwyzerörgeli nicht wie üblich mit einer Bassgeige, sondern mit einer Tuba begleitet – eine ungewöhnliche und klanglich interessante Kombination. Daniel Gerber tritt ausserdem gemeinsam mit Kollegen aus der Guggenmusig auf. Zusammen bringen sie einen Hit aus der Oberkrainer-Szene auf die Bühne: «Auf der Autobahn» von Slavko Avsenik. Ein weiteres musikalisches Highlight bietet das Dani Bösch Trio aus Appenzell. Mit Dani Bösch am Akkordeon, Urs Kryenbühl am Klavier und Oscar Della Dorr am Kontrabass interpretiert das Trio gepflegte Akkordeonmusik. Zum Abschluss spielen sie zusammen mit Nicolas Senn am Hackbrett den passenden Titel «Bäre-Schottisch». Einblicke in den Berner Bärenpark Kurz vor der Winterruhe im Oktober besuchte Moderator Nicolas Senn den Bärenpark in Bern. Dort gab Tierpfleger Roland Thomi spannende Einblicke in die Arbeit mit den Bären. Nicolas durfte sogar selbst Hand anlegen und den Pfleger bei seinen Aufgaben unterstützen.
In dieser «Fiirabigmusig» tauchen wir in die vielseitige Schweizer Ländlermusik ein. Ausserdem geht es um den Schottisch «Hasliberger Skitage» des Schwyzerörgeli-Trios Mannebärg. Komponist Stefan Bühler erzählt, wie dieses Stück entstanden ist, und dass an diesen Hasliberger Skitagen gar nicht Ski gefahren wurde.
Der Kontrabassist Turi Schellenberg wurde mit seinem Trio in den 70er-Jahren bekannt. Er zeigte eindrücklich auf, was auf seinem Instrument alles möglich war. Ganz anders die Gebrüder Steinauer. Sie unterhalten mit urchigem Schwyzerörgeli-Spiel und viel Gesang.
In dieser «Fiirabigmusig» tauchen wir in die vielseitige Schweizer Ländlermusik ein. Ausserdem geht es um den «Schwyzer-Jutz» der Familienkapelle Burch aus Wilen OW.
Im Kanton Schwyz sinken 2025 die Steuern für natürliche Personen. Dies hat der Kantonsrat am Mittwoch mit 61 zu 35 Stimmen entschieden und stellt sich somit gegen den Regierungsrat. Trotz eines Defizits im Budget 2025 von knapp 88 Millionen Franken. Weiter in der Sendung: · Der Urner Landrat verabschiedet das Budget fürs nächste Jahr. Dieses rechnet mit einem Defizit von 11,5 Millionen Franken. · Die Reha-Klinik im Bürgenstock Resort im Kanton Nidwalden schliesst definitiv. · Im Kanton Luzern haben bei Testkäufen über ein Drittel aller getesteten Betriebe Alkohol an Minderjährige verkauft.
Die SRF Musikwelle lädt in die Radiohall zu einem Konzert. Nicolas Senn war mit dabei und präsentiert die Highlights in seiner Sendung. Mit dabei: 3fach Hirsche, die Alpstää-Nixe, die Bischofszeller Böhmischen, Willis Wyberkapelle mit Christian Enzler sowie die Geschwister von Niederhäusern. «Potzmusig» gibt es nicht nur im TV, sondern auch im Radio auf der SRF Musikwelle. Auch da gibt es immer live gespielte Volksmusik zu hören. Grund genug für Nicolas Senn, bei einer Produktion mit dabei zu sein und die Highlights in seiner Sendung zu präsentieren. So waren etwa die 3fach Hirsche aus dem Entlebuch mit dabei, die mit ihrer stimmungsvollen Schwyzerörgelimusik landauf landab begeistern. Die Geschwister von Niederhäusern haben im Vorjahr den Folklore Nachwuchs Wettbewerb gewonnen und sind spätestens seit da allen Fans von gepflegtem Jodel ein Begriff. Wie es dazu kam, dass sich in Bischofszell eine Gruppe der Böhmischen Musik verschrieben haben, erklärt Felix Dörflinger von den Bischofszeller Böhmischen. Willy Valotti und seine Wyberkapelle muss man eigentlich nicht mehr vorstellen. Umso interessanter wird es, wenn sie den sensationellen Geiger Christian Enzler in ihre Musik integrieren. Weiter mit dabei sind auch die Alpstää-Nixe, die sich der Appenzeller-Musik verschrieben haben, aber auch gerne mal über die Kantonsgrenzen hinaus musizieren.
Musik ab der neuen CD des «Jodlerklub Hohgant Schangnau». Der Jodlerklub Hohgant Schangnau aus dem obersten Emmental ist ein sehr traditionsreicher Verein. 1922 wurde er als «Männerchor und Jodlergruppe Schangnau» gegründet. Das 100-jährige Bestehen wollten die Schangnauer Jodler deshalb mit einer neuen CD feiern. Dieses Vorhaben verzögerte sich aber wegen der Covid-Pandemie. Aufgehoben ist nicht aufgeschoben, fand der «Jodlerklub Hohgant Schangnau» und präsentiert nun zwei Jahre später seinen neuen Tonträger. Mit dem Titel «über Generatione» soll dabei aufgezeigt werden, dass in Schangnau schon seit Generationen gejodelt wird und dass der Jodlerklub auch Generationen verbindet. So haben unter anderem auch immer wieder Väter mit ihren Söhnen mitgesungen oder singen noch immer mit. Nebst dem «Jodlerklub Hohgant Schangnau» sind auch mehrere Kleinformationen auf der CD zu hören, bei welchen im Gegensatz zum Chor auch die Dirigentin Barbara Egli-Unternährer mitsingt. Zusätzlich ist auf der Produktion das «Schwyzerörgeliquartett Hiubi Chiubi» zu hören. Beispiele ab dieser neuen CD, welche an diesem Wochenende erscheint, gibt es in dieser «Fiirabigmusig».
Ein typischer Carlo Brunner-Saxofon-Schottisch. Und wie jeweils Walter Brun in seinen Rennauto, gab und gibt auch Carlo Brunner mit seiner Musik immer Vollgas. Dies beindruckt auch Schwyzerörgeler Marcel Zumbrunn seit Jahrzehnten.
Wenn Erwin und Sonja Schälin-Zürcher musizieren, herrscht Freude – nicht nur im eigenen Ländlertrio, sondern auch zusammen mit ihren beiden Kindern. Anfang November erscheint ihre erste gemeinsame CD «Üsi Freud». Erwin Schälin und Sonja Schälin-Zürcher aus Ibach SZ haben sich über die Leidenschaft für die Ländlermusik kennengelernt. Beide bevorzugten aber unterschiedliche Stilrichtungen, was eine interessante Herausforderung darstellte. In ihrem «Ländlertrio Schälin-Zürcher» pflegen Erwin und Sonja daher heute einen ganz eigenen Mix: Urchige und konzertante Volksmusik verbinden sich zu einem harmonischen Ganzen. Verstärkt wird dieser Effekt durch den Einsatz unterschiedlich klingender Schwyzerörgeli oder die Kombination von Örgeli und Akkordeon. Am Kontrabass unterstützt wird das musikalische Ehepaar von Jrène Wallimann. Sie ist eine versierte und anpassungsfähige Allrounderin, die ihre Sporen beim Schwyzerörgeli-Trio Hess-Buebe abverdient hat. Auch der Nachwuchs fehlt nicht auf dem neuen Tonträger: Mit den Töchtern Gioia (12) am Klavier und Amanda (11) am Akkordeon verwandelt sich das «Ländlertrio Schälin-Zürcher» in die «Familiemusig Schälin». In dieser Fiirabigmusig ausserdem zu hören: Urchige und konzertante Innerschweizer Ländlermusik von unterschiedlichen Komponisten.
Im Oktober ist der Blasmusiker, Dirigent und Komponist Very Rickenbacher mit der höchsten Auszeichnung in der Schweizer Volksmusikszene geehrt worden: dem Goldenen Violinschlüssel. Nicolas Senn trifft den Preisträger in einer gemütlichen Stube in Immensee SZ. Im Restaurant Tells Hohle Gasse empfängt Nicolas Senn den neuen Träger einer der wichtigsten Auszeichnung in der Schweizer Volksmusikszene. Very Rickenbacher hat Freunde, Familie und Weggefährten eingeladen und zelebriert mit ihnen seine Karriere und die Schweizer Volksmusik. So musiziert er mit seinen Söhnen in einer Bläser-Kleinformation und hat den Solo-Jodler Peter Arnold eingeladen, der mit der Eigenkomposition «de Vater» Herzen berührt. Weiter hat er die Hess-Musig mit Franz, Bruno, Niklaus und Kari Hess aufgeboten, die ihm eigens das Stück «Verys Goldener Tag» komponiert haben. Und zur Überraschung aller greift Very sogar noch selbst zum Schwyzerörgeli. Natürlich darf auch die Blaskapelle Rigispatzen nicht fehlen. Mit dieser Spitzenformation ist Very gross geworden – und hat sie über Jahre als Dirigent noch grösser gemacht. Und Very ist etwas gelungen, wovon viele Musikantinnen und Musikanten nur träumen: Er hat einen Welthit geschrieben. Sein «Ein halbes Jahrhundert» gehört europaweit in die Repertoires verschiedenster Kapellen – und darf natürlich auch in «seiner» «Potzmusig»-Sendung nicht fehlen. Very Rickenbacher ist am 12. Oktober 2024 mit dem Goldenen Violinschlüssel für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. In der Sendung spricht er über seine Karriere, seine Leidenschaft zur Blasmusik und sein Leben. Zudem gibt es noch Einblick in einen wichtigen Event für die Schweizer Blasmusik-Szene: Der Weltrekord der Blasmusik. Ende August haben sich im Rheintal 3500 Bläserinnnen und Bläser auf beiden Seiten des Rheinufers aufgestellt und zusammen musiziert. Entstanden ist die Idee anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des St. Galler Blasmusikverbandes und des Vorarlberger Blasmusikverbandes.
Das Restaurant Wasserfall in Engelberg ist seit über 100 Jahren Treffpunkt für Ländlermusikerinnen und -musiker sowie Fans der Volksmusik. Die Gründer und ehemaligen Wirten, Franz und Josef Feierabend, waren selber grosse Volksmusiker und prägten mit ihren Kompositionen den Innerschweizer Stil mit. Der Tätschbach stürzt sich über die Felsen in die Tiefe und fliesst später in die Engelberger Aa, der Fluss, der durch das Engelberger-Tal fliesst. Ringsum Wiesen, Wald und hohe Berge. Und inmitten des Tals steht das Restaurant Wasserfall. Bekannt wurde es durch den Komponisten Franz Feierabend, der im letzten Jahrhundert dort gelebt, gewirtet und musiziert hat. Der Akkordeonist hat das Restaurant und wohl auch sein musikalisches Talent seinem Sohn Josef Feierabend vererbt, welcher ab Mitte der 1940er Jahren im Wasserfall gewirtet hat. Das heutige Wirtenpaar Thomas und Verena Häcki sind nicht mit Feierabends verwandt. Die Tradition mit der Volksmusik wird aber fortgeführt. Grund genug für einen Besuch von Nicolas Senn mit seiner Sendung «Potzmusig». Dabei geht es natürlich auch musikalisch um den Wasserfall und dessen Geschichte. Nicolas Senn hat sich dazu Altmeister und häufiger Gast im Restaurant Wasserfall Willi Valotti eingeladen. Einige seiner ersten Stücke auf dem Akkordeon hat er sich ab Schellackplatten von Franz Feierabend angehört und nachgespielt. Und er hat auch Josef Feierabend im Wasserfall live erlebt. Beide Feierabends sind für ihn grossartige Komponisten und Musiker. Willi Valotti spielt mit seiner Wyberkapelle eine Komposition von Franz Feierabend und mit einer kleinen Zugabe sogar noch das wohl bekannteste Stück «Abschied vom Wasserfall». Auch das Echo vom Stanserhorn spielt eine auf den Wasserfall bezogene Komposition. Carlo Brunner komponierte einst das Stück «Firabig im Wasserfall». Der Titel passt wunderbar in die Sendung im Restaurant und zeigt den gepflegten Innerschweizer Stil. Eine Premiere feiert die Kapella Piz Danis aus dem Bündnerland. Sie dürften sich im Wasserfall und in Engelberg OW wohlfühlen. Auch sie kommen aus einer ähnlichen Region mit Bergen und Tälern am Fusse des Piz Danis. Mit der Eigenkomposition vom Klarinettisten Peter von Weissenfluh «Gruss an Meilen» zeigen sie dem Publikum den klassischen Bündner-Stil. Eliane Kayser und Janine Omlin-Kayser sind Cousinen und im gleichen Haus aufgewachsen. In diesem wurde schon immer viel gesungen. Das Jodeln haben die beiden aber im Kinderjodelchor gelernt. Heute singen sie im Jodlerklub Flüeli-Ranft und sind zusammen als Jodelduett Kayser Art unterwegs. Für diese Sendung haben die beiden Nidwaldnerinnen Gastrecht im Kanton Obwalden bekommen und singen den Hobiel-Juiz von Xaver Ambauen. Das Wirtenpaar vom Restaurant Wasserfall ist selber nicht musikalisch aktiv. Trotzdem wird die Tradition weitergeführt mit regelmässigen Auftritten namhafter Volksmusik-Formationen. Die eine kommt sogar aus der Familie. Ihre Töchter Ramona und Elina spielen Schwyzerörgeli und treten mit ihren Freundinnen Anja und Joélle als Tätschtbach Örgeler auf. Sie präsentieren den Ohrwurm «Uf hechä Bärge». Bevor es zum Abschied vom Wasserfall kommt, spielen die Staufberg-Musikanten aus dem Aargau mit einem beschwingten Lied auf und eröffnen damit die Festigkeiten zu ihrem Jubiläum.
Schwyzer, Andrea www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt
Schwyzer, Andrea www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
«Potzmusig» wagt sich in den musikalischen «Wilden Westen» von Luzern, mitten ins Biospährenreservat Entlebuch. In dieser einzigartigen Region musizieren und singen SÖ-Trio Vollgas, Luzerner Ländler Band, Jodlerklub Finsterwald, Striichmusig Kalöi und das Jodelduett Franziska Widner & Willy Felder. Das Entlebuch ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Kaum eine andere Region der Schweiz besitzt so viele Naturschätze wie der «Wilde Westen» von Luzern, weshalb das Entlebuch 2001 von der Unesco als Biosphärenreservat ausgezeichnet wurde. Aber nicht nur die Flora und Fauna haben sich hier in besonderer Weise entwickelt, auch musikalisch gibt es einiges zu entdecken. Im traditionsreichen Landgasthof «Drei Könige» lernt Nicolas Senn die bekannte Entlebucher Gastfreundschaft kennen und präsentiert abwechslungsreiche Volksmusik mit Formationen aus der Region und der weiteren musikalischen Nachbarschaft. Es spielen das urchige Schwyzerörgeli-Trio Vollgas, die Luzerner Ländler Band mit Akkordeonistin Claudia Muff und die Original Appenzeller Striichmusig Kalöi bestehend aus fünf Schwestern. Für einheimischen Jodelgesang sorgen der Jodlerklub Finsterwald und das Jodelduett Franziska Widner und Willy Felder. Auch die Blasmusik kommt nicht zu kurz: «Potzmusig» berichtet vom Event Alphorn 555, wo am 31. August 2024 auf der Nidwaldner Kleewenalp ein spektakulärer Weltrekordversuch stattgefunden hat. Und in Gossau SG spielen die Gallus Musikanten den «Traum einer Marketenderin», während die 20 Bläserinnen und Bläser selber eher von der Platzreife im Minigolf träumen.
Auf kleinem Raum stehen im Schwyzer Talkessel auffallend viele historische Häuser, die zum Teil noch aus dem Mittelalter stammen. Nicht immer wird ihnen die nötige Sorge zuteil. Deshalb will sich nun eine neu gegründete Interessengemeinschaft für den Erhalt solcher Blockbauten einsetzen. Weiter in der Sendung: * Wie weiter im Kanton Uri nach dem Nein an der Urne zum neuen Energiegesetz? * Im öffentlichen Verkehr in der Region Luzern sollen keine Tickets mehr mit Bargeld bezahlt werden können. Weitere Themen: - «Apropos»: Béla Rothenbühler über Provinzhauptstädterin Estelle
In dieser «Fiirabigmusig» tauchen wir in die vielseitige Schweizer Ländlermusik ein. Ausserdem geht es um den Kontrabassist Turi Schellenberg. Eine Ländlerkapelle, benannt nach dem Bassisten – das war das Trio Turi Schellenberg. Der klassisch ausgebildete Kontrabassist Turi Schellenberg (84) war in der Lage, nicht nur zu begleiten, sondern auch die erste Stimme zu spielen. Dies hat auch den jungen Schwyzerörgeler Stefan Bühler beeindruckt.
Schwyzer, Andrea www.deutschlandfunk.de, Corso
Der Schwyzer Kantonsrat hat sich gegen eine Wohnsitzpflicht bei den Kantonsratswahlen ausgesprochen. Auch die Regierung sprach sich gegen eine Wohnsitzpflicht aus. Dass Personen gewählt werden könnten, die nicht in der Gemeinde wohnten, hätte keine direkten Auswirkungen auf das Wahlsystem. Weiter in der Sendung: * Die SP des Kantons Luzern macht vor Bundesgericht Beschwerde gegen die anstehende kantonale Abstimmung zur Steuergesetzrevision. * Der EV Zug vor der neuen Eishockey-Saison: Ein Gespräch mit Sportchef und General Manager Reto Kläy. Weitere Themen: - Was ist gute Architektur, Gerold Kunz?
Nicolas Senn ist mit seinem Oldtimer-Töffli in der Schweiz unterwegs und besucht Musikerinnen, Sänger und talentierte Handwerkskünstler. Gestartet in der Ostschweiz vor seiner Haustüre schafft er es mit seinem Zweitakter bis an den Bielersee und wieder zurück. Es ist schon eine Tradition, dass «Potzmusig»-Moderator Nicolas Senn in seinen privaten Sommerferien eine Töfflitour mit Freunden macht. In den vergangenen Jahren sind da einige Kilometer und Passhöhen zusammengekommen. In diesem Jahr hat es mit seinen Freunden leider nicht geklappt und Nicolas Senn geht allein auf seine Töfflitour. Dieses Mal dafür auf eine musikalische. Und ganz allein ist er auch nicht. Er nimmt das Publikum mit, zeigt die schöne Schweiz und präsentiert aus verschiedenen Orten wunderbare Musik. In Gossau SG besucht er den Schellenschmied Peter Preisig. Er ist einer der letzten, die dieses traditionelle Handwerk noch beherrschen. Der 50-jährige Familienvater macht zwar schon über 25 Jahre Schellen und Rollen, hat aber erst vor ein paar Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht. Peter Preisig gibt den Zuschauenden und Nicolas Senn einen Einblick in seine Werkstatt und ins alte Handwerk. Neben seinem Beruf ist das Singen und Jodeln ein grosses Hobby von Peter Preisig. Er ist Vize-Präsident vom Schötze-Chörli Stein. Seine Chörli-Kollegen und er geben eine Kostprobe aus ihrem Repertoire. Auf dem Töffli geht die Reise für Nicolas Senn weiter Richtung Zürcher Oberland. In Wald ZH steht ein weiterer Werkstatt-Besuch auf dem Programm. Beim Örgelibauer Sergio Theiler entstehen handgemachte Schwyzerörgeli von Grund auf. Und natürlich wird auch musiziert. Zusammen mit Thomas Hegner und Marco Bründler erklingen die selbstgemachten Örgeli. Im Kanton Schwyz im Wägital macht Nicolas Senn Halt bei den Rusch Büeblä. Die beiden Zwillinge Simon und Cyrill treten seit ihrer Kindheit zusammen mit ihrem Vater Roger als Trio auf. In diesem Jahr waren sie für den Swiss Music Award nominiert und haben abgeräumt. Nicht nur ein Sieg für sie als Formation, sondern auch ein Gewinn für die Ländlermusik. Sie schauen noch einmal auf die emotionale Preisverleihung zurück und spielen natürlich alle drei zusammen. Weiter geht es mit dem Töffli in Richtung Berner Seeland. Am Bielersee trifft Nicolas Senn auf Daria Occhini. Sie ist eine sehr talentierte und studierte Jodlerin und leitet das Seeländler Chinderchörli. Sie selbst hat dort mit dem Jodeln angefangen. Jetzt gibt sie ihr Wissen an die Kinder zwischen 6 und 16 weiter. Talentierter Nachwuchs gibt es auch bei Familie Suter in Rothenthurm. Leni Suter spielt als dritte Generation im Akkordeonduo Martin Suter junior und senior mit. Der älteste Sohn von Akkordeonist Martin Suter jun. übernimmt in dieser Formation die Klarinette und freut sich, zusammen mit seinem Grossvater, Vater und seinem Gotti, Marion Suter auch hie und da aufzutreten. Hoffentlich pünktlich trifft Nicolas Senn in Glarus ein. Dort hat der Moderator und Hackbrettspieler nämlich selbst einen musikalischen Auftritt. Zusammen mit den SängerFREUNDe und Sandra Studer spielt er auf der «Donnschtig-Jass»-Bühne und begeistert das Publikum vor Ort. Damit beendet Nicolas seine Sommer-Töfflitour und kehrt zurück in die gemütlichen Volksmusik-Restaurants.
In der vierten Folge von «Potzmusig Sommerplausch» ist das Bündnerland zu Besuch am Sempachersee. Moderator Nicolas Senn empfängt Bündner Urgesteine und neue Talente. Aber auch Volksmusiker aus anderen Kantonen dürfen nicht fehlen. Die Sendung widmet sich dem so genannten Bündnerstil. Doch wie definiert sich dieser genau? Ist das Klavier wirklich tabu? Gehören Klarinetten dazu? Und wie verhält es sich mit Geigen? Mit dabei in der Sendung sind Bündner Urgesteine wie Carlo Simonelli von den Engadiner Ländlerfründa, der dieses Jahr seinen 80. Geburtstag feiert. Mit Bruno Brodt und Claudio Casutt sind zwei weitere Bündner Urgesteine vertreten. Robin Mark ist der Shootingstar der jungen Bündner Szene. Der talentierte Musiker gilt als neuer Stern am Bündner Schwyzerörgeli-Himmel. Doch die Runde wird auch mit Volksmusikern aus anderen Kantonen bestückt: Etwa mit dem Solothurner Stefan Schwarz, der oftmals mit Bündner Musikanten auftritt, oder der Berner Schwyzerörgeler Benjamin Gerber, der auch gerne Tänze von Peter Zinsli oder Niklaus Jäger spielt. Der Volkstänzer, Geiger und Kontrabassist Andrea Schmid aus dem Zürcher Oberland rundet die Bündner Sendung ab. Natürlich sind auch Grillmeister Frowin Neff sowie Ländler-Experte Dani Häusler dabei. Letzterer hat im Archiv wieder Perlen gefunden. Und es wird auch in dieser Folge wieder zusammen musiziert.
Mit einprägsamen Kompositionen und einer schmissigen Spielweise hat der gebürtige Oberägerer der urchig-runden Innerschweizer Ländlermusik seinen Stempel aufgedrückt. Mit seinem langjährigen Partner Alois Betschart setzte Dolfi Rogenmoser (9.8.1934) musikalisch ganz eigene Massstäbe. Das Handorgelduo Betschart-Rogenmoser sorgte zwischen 1962 und 1978 für Furore und ist vielen Akkordeonisten und Schwyzerörgelern bis heute ein grosses Vorbild. Mit seinem unverwechselbaren Stil prägte Dolfi Rogenmoser auch seine folgenden Formationen. Nach fast 30 Jahren Handorgel-Duo Rogenmoser-Zahner musizierte der Jubilar im Handorgelduo Rogenmoser-Herger bis ins hohe Alter von 87 Jahren. Die heutige «Fiirabigmusig» würdigt das Schaffen von Dolfi Rogenmoser mit einer ausgiebigen Rückblende auf ihn und seine Musik.
Nicolas Senn präsentiert im Gasthof Schupfen urchige Ländlermusik, traditionellen Jodel, zünftige Blasmusik und zauberhafte Harfenklänge. Es spielen bekannte Volksmusikformationen und Jungtalente wie Malina Grimm, SÖQ Stefan Bühler, Quartett Windstill, Blaskapelle Thurgados und weitere. In Diessenhofen TG am schönen Rhein vereint «Potzmusig» urchige, zauberhafte und währschafte Ländlermusik aus dem In- und Ausland. Der Berner Oberländer Stefan Bühler und seine Kapelle haben sich auf das Schwyzerörgeli spezialisiert und eine Eigenkomposition mitgebracht. Die zwölfjährige Malina Grimm aus dem Kanton Thurgau entlockt dem Büchel als Solistin wohlklingende Naturklänge. Einen rassigen Marsch von Kasi Geiser gibt es vom Urner Ländlertrio Rossstockgrüäss, während das Quartett Windstill das traditionelle Jodellied vom Chilter Bueb anstimmt. Aus der Region stammen die 20 Bläserinnen und Bläser von der Blaskapelle Thurgados. Sie spielen im Garten des Schupfens, der direkt am Rheinufer liegt, eine schwungvolle Polka. Und traumhafte Töne zaubern am Schluss Die Hoameligen AT ins «Potzmusig»-Studio. Auf der Harfe, Handorgel und Klarinette präsentieren die drei Tiroler Geschwister eine alte Österreichische Volksweise aus dem Salzkammergut.
Schwyzer, Andrea www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Schwyzer, Andrea www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Schwyzer, Andrea www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Das Trio Werner Gasser, die Bärner Ländlers und das SQ Roteflue pflegen den Berner Stil mit Herzblut. Leidenschaftlich komponierte Walter Balmer Melodien, welche die Gupfbuebä zum Erklingen bringen. Für meisterliche Blasmusik sorgen die Brätschbirrä und das Schwöschterzett berührt mit Jodelgesang. In den 80er-Jahren hat ein erfolgreicher Musiker seine Klarinette an den Nagel gehängt und sich seinem Geschäft gewidmet – nicht minder erfolgreich. Über Jahre hat Walter Balmer keinen Ton gespielt, aber immer wieder Stücke komponiert und die Noten in einer Schublade verschwinden lassen. Mit den Gupfbuebä zusammen wird nun diese Schublade geöffnet – und das Resultat ist alles andere als verstaubt. Werner Gasser ist eine Schwyzerörgeli-Legende und auch mit 76 Jahren immer noch in der Schweiz unterwegs. Mit seinem Trio bringt er ein Stück seiner neuen CD vorbei. Er hat die Berner Örgeliszene geprägt – und das hört man auch in der Musik der Bärner Ländlers, welche den Berner Stil auch heute noch auf hohem Niveau pflegen. Die Schwyzerörgeler Reto Reber und Benjamin Gerber waren auch die Köpfe hinter der Veranstaltung Ländler-Mix die seit 16 Jahren auf dem Blapbach im Emmental stattfindet. Dieses Jahr findet eine Stabsübergabe an den jungen Schwyzerörgeler Matthias Gerber vom SQ Roteflue statt. Grund genug für Nicolas Senn, den Event zu besuchen und gleich beide Formationen in die Sendung einzuladen. Die jungen Mitglieder der Formation Brätschbirrä kommen alle aus dem Wallis und trafen sich zu Beginn nur, um zusammen Wettbewerbsstücke für Blasmusikevents zu proben. Dabei haben sie gemerkt, wie viel Spass sie am gemeinsamen Musizieren in Kleinformationen haben. Alle haben sie bereits in jungen Jahren erfolgreich an Solistenwettbewerben teilgenommen. Herausheben darf man hier sicherlich die Erfolge der Zwillinge Alena und Fabio, mehrfache Schweizermeister und seit 2021 Mitglieder der Brass Band Treize Étoiles, aktuelle Schweizermeister, Swiss Open und European Champions. Jung sind auch die Geschwister Michels, die in ihrem Schwöschterzett zusammen singen. Der bekannte Radiomoderator Hannes Diggelmann hat ihnen unlängst eine Handvoll wunderschöner Jodellieder auf den Leib komponiert. Mit einem Stück davon, sind sie nun zu Gast bei «Potzmusig».
Am diesjährigen Ostersamstag ist Nicolas Senn zu Besuch bei der Familie Oertle im Restaurant Krone in Ennetbühl SG. Musikalisch zu Gast in dieser «Potzmusig»-Sendung sind die Stammformationen der Beiz aber auch Gruppen aus entfernteren Regionen der Schweiz. Den Start der Sendung gestaltet die Kapelle Lutere-Buebe mit einem Schottisch für Hackbrett und Akkordeon. Zwei der vier Musiker, Markus und Daniel Oertle, fühlen sich dabei wie zu Hause, denn sie sind die Söhne des Wirtepaars der Krone. Doch nicht nur mit der Ländlerkapelle, sondern auch als Sänger im Jodlerklub Bergfründ Ennetbühl sind die beiden wöchentlich im Restaurant anzutreffen. Zusammen mit ihren Sängerkollegen geben sie für die «Potzmusig»-Gäste einen Toggenburger Naturjodel zum Besten. Weiter geht die Sendung mit Musikformationen aus westlicheren Regionen der Schweiz. Das Trio Decurtins aus dem Wallis begeistert das Publikum mit schnellen Tönen an der Klarinette. Auch die Formation Örgelifründe Aegelsee beweist ihre Fingerfertigkeiten an Schwyzerörgeli und Kontrabass mit einem mitreissenden Fox. Anschliessend bringt die Gruppe Juz vo Luz noch mehr frischen Wind in die Toggenburger Beiz. Sie besingt mit einer Eigenkomposition die Bergluft, bevor die Lutere-Buebe zum Abschluss der Sendung eine Polka spielen, diesmal in einer etwas anderen instrumentalen Besetzung.
«Potzmusig» zeigt sich einmal mehr von seiner vielfältigen Seite. Aus der ganzen Schweiz sind Volksmusikerinnen und -musiker in die Titlis-Hütte gereist. So begrüsst Nicolas Senn unter anderem einen Chlausenschuppel, eine Innerschweizer Brassband und eine Ländlerformation aus dem Wallis. Eröffnet wird die Sendung von den Stelserbuaba aus dem Bündnerland, die trotz ihrem Namen eine erstaunlich hohe Frauenquote aufweisen. Nach diesem lüpfigen Einstieg geht es direkt weiter mit den sieben Männern vom Hörnli-Schuppel aus Appenzell Ausserrhoden, die sonst um die Jahreswende als Silvesterchläuse anzutreffen sind. Ihr gesangliches Können geben sie mit einem überraschend anderen A-Capella-Song preis. Die Rhoneflitzer aus dem Kanton Wallis präsentieren zusammen mit ihrem neuen Mitglied einen Schwyzerörgeli-Klassiker. Darauf folgt die Performance der Brassianer. Diese finden trotz ihrem Engagement als Guggenmusiker in der Fasnachtssaison Zeit, die Titlishütte mit ihrem poppigen Medley zum Klingen zu bringen. Als musikalischer Kontrast folgt das Jodelduett Luisa, bei dem zwei junge Schwestern aus dem Luzernischen in ihrem ersten Fernsehauftritt ein Jodellied zum Besten geben. Den feierlichen Abschluss macht die Formation Küwy aus Nidwalden mit einem Stück aus ihrer Heimat.
Nicolas Senn startet mit einer Stubete ins neue Jahr. Und dafür hat er neun der besten Volksmusikerinnen der Schweiz eingeladen mit dem Auftrag, zusammen und in Kleinformationen in verschiedenen Stilrichtungen zu musizieren. Ein musikalischer Jahresauftakt nach Mass. Für das Volksmusikfestival Altdorf 2022 haben sich elf Volksmusikerinnen zusammengetan, um ein Konzert zu spielen mit Kompositionen ausschliesslich von weiblichen Komponistinnen. Dieses musikalisch hochstehende Konzert hat das Publikum begeistert – und war auch Inspiration für die erste «Potzmusig»-Sendung im neuen Jahr. So hat Nicolas Senn ein Ensemble von neun Musikerinnen eingeladen. In Kleinformationen wie etwa dem bekannten Trio InterFolk, oder auch als kleines Orchester, spielen sie in Stubete-Manier Eigenkompositionen, aber auch Stücke von Alois Schilliger, Willi Valotti oder Kaspar Muther. Die Instrumentalpositionen sind immer hochkarätig besetzt. Mit der Akkordeonistin Andrea Ulrich, der Bläserin Gaby Näf und der Kontrabassistin Martina Rohrer sind gleich alle Frauen von der Willis Wyberkapelle mit dabei. Weiter sind mit der Cellistin Cristina und der Bratschistin Madlaina Janett zwei Musikerinnen der bekannten Formation Ils Fränzlis da Tschlin vertreten. Mehrere Instrumente? Kein Problem für Kristina Brunner, die Schwyzerörgeli und Cello spielt. Auch Maria Gehrig spielt Blockflöte und Geige und Barbara Gisler Cello und Kontrabass. Zu guter Letzt beweist die Pianistin Patricia Ulrich, dass das Klavier in der Volksmusik nicht nur als Begleitinstrument eingesetzt werden muss.
In der Ausgabe vom 10. August blicken wir nach Eritrea. In Deutschland und Schweden kam es zu Ausschreitungen zwischen Oppositionellen und Regierungsanhängern. Doch es könnten auch andere Mächte beteiligt sein. Benjamin Gollme spricht mit dem ehemaligen Diplomaten und Islamwissenschaftler Dr. Alfred Schlicht. Im Alter Haus und Hof verlieren? Das droht der Mutter unseres Gastes Matthias Werk. Sie soll monatlich statt 1500 Euro fast 3900 Euro für ihren Pflegeheimplatz bezahlen. Nun steht die Familie vor der Wahl: Haus verlieren oder ins Ausland gehen? Und in unserer Reihe „Opposition – wie und wo?“ stellen wir das Lehrernetzwerk Schweiz vor. Präsident Jérôme Schwyzer erklärt uns, warum die klassischen Lehrergewerkschaften für ihn nicht in Frage kommen und was das Lehrernetzwerk für seine Mitglieder tun kann.
Schach ist eine der härtesten Sportarten der Welt. Glück gibt es nicht – ein falscher Zug, und die Partie ist verloren. Schach-Grossmeister Nico Georgiadis ist einst fast zerbrochen an diesem nervenaufreibenden Brettduell. Jetzt stellt er sich an der Schach-Olympiade in Indien dem Spiel der Könige. Nico Georgiadis ist einer der besten Schachspieler der Schweiz. Der 26-jährige Schwyzer darf sich Grossmeister nennen. Dieser international anerkannte Titel ist ein Ritterschlag in der Schachwelt. Seinen Erfolg hat er nicht zuletzt seinem ehrgeizigen und zielstrebigen Vater zu verdanken. Wie man im Schach mehrere Züge vorausdenken muss, so hat er die Schach-Karriere seines Sohnes mit strategischem Weitblick geplant. In jungen Jahren ist Nico Georgiadis dem Schach-Club beigetreten, hat Fachbücher auswendig gelernt und sich sogar für mehrere Monate bei der Nummer 1 von Spanien weitergebildet. Irgendwann aber ist er am Spiel fast zerbrochen – zu gross war die Angst vor dem Versagen. Beim Schach wird man unmittelbar mit den eigenen Unzulänglichkeiten konfrontiert. Anders als bei fast allen anderen Spielarten kann man die Schuld hier auf niemanden abschieben. Reporterin Viveca Kammermann begleitet Nico Georgiadis nach Indien an die Schach-Olympiade, an das grösste Schachturnier der Welt. Hier stellt er sich nicht nur den weltweit besten Opponenten, er kämpft am Schachbrett vor allem gegen sich selbst. Die Reporterin geht der Frage nach, wie ihn das Spiel über all die Jahre geprägt hat, und warum es ihn trotz allem immer noch so begeistert.
Wir nehmen Euch mit auf eine Reise: Von der EPFL Lausanne und den Logitech Labs geht es an die ETH Zürich an einen KI Hackathon. Am Schluss landen wir in unserer eigenen virtuellen Welt. Der ganze Podcast im Überblick: (00:01:22) Station 1: San Francisco - Meta mit neuem Headset (00:16:24) Station 2: Lausanne - Besuch in den Logitech Labors (00:42:27) Station 3: Zürich - Wie entdeckt man Betrug in einem Onlineshop mit KI? (00:54:20) Station 4: Unreal Engine - Wir bauen uns eine eigene virtuelle Welt (01:07:20) Station 5: Ländle - Ein Blitzbesuch Peter Buchmann SRF Geek-Sofa bei Discord: https://discord.gg/geeksofa