Tagesgespräch

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Das Tagesgespräch beobachtet die Welt aus einem wirtschaftspolitischen, kulturpolitischen oder gesellschaftspolitischen Blickwinkel. Im Tagesgespräch wird das Thema des Tages diskutiert und vertieft.

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)


    • Aug 13, 2025 LATEST EPISODE
    • weekdays NEW EPISODES
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    Latest episodes from Tagesgespräch

    Daniel Bloch: «Bund soll den Zollunterschied zur EU übernehmen»

    Play Episode Listen Later Aug 13, 2025 26:11


    Viele Exportgüter in die USA sind Nischenprodukte – wie Schokolade. Wer aufhört zu liefern, ist schnell vom Markt verschwunden. Deswegen fordert der Chocolatier Daniel Bloch, das «Schoggigesetz» zu reaktivieren, das über Jahre die Schweizer Schokolade konkurrenzfähig gehalten hat. Chocolats Camille Bloch war immer erfinderisch in Krisen: Das Ragusa wurde während des 2. Weltkrieges aus Mangel an Kakao mit seiner Haselnussfüllung kreiert. Auch jetzt dürfen die Produktion und der Export für die USA aus der Schweiz nicht pausieren. Denn wer einmal nicht mehr im Markt sei, schaffe den Einstieg kaum mehr. Deswegen fordert Daniel Bloch statt Kurzarbeitsentschädigung die Reaktivierung des sogenannten «Schoggigesetzes». Dieses habe mit der Subventionierung von teureren Schweizer Rohstoffen die Schweizer Schokolade über Jahre konkurrenzfähig gemacht. Nun müsse der Bund die Zolldiskrepanz zur EU übernehmen, so könnten Schweizer Produkte weiterhin produziert und in den USA vermarktet werden. Dies käme den Bund billiger als Kurzarbeitsentschädigungen. Bloch geht nicht davon aus, dass diese Zölle sich lange halten werden. Auch deswegen wäre diese Überbrückung in seinen Augen zielführend. Daniel Bloch ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.

    Michael Haefliger: «Die Vollendung gibt es nicht»

    Play Episode Listen Later Aug 12, 2025 26:06


    Heute startet das Lucerne Festival, das grösste internationale Klassik-Festival der Schweiz. Zum letzten Mal steht es unter der Leitung von Michael Haefliger, er tritt nach 26 Jahren als Intendant zurück. Das Motto des Festivals ist «Open End». Es gehe immer weiter, es gebe keine Vollendung, ist Haefliger überzeugt. Im Programm stehen denn auch Werke, die nicht vollendet wurden. Haefliger hat das Festival geprägt und gross gemacht, ihm ist es sowohl gelungen, Spitzenmusiker nach Luzern zu holen als auch junge Talente zu entdecken und die zeitgenössische Musik zu fördern. Haefliger war Musiker und Unternehmer zu gleich. Die Suche nach Sponsoren war ein wichtiger Teil seiner Arbeit. Im «Tagesgespräch» bei Simone Hulliger erzählt er, wie er den Umgang mit Stars und Topunternehmer erlebt hat und wie ein Klassikkonzert klingen muss, damit es auch junge Leute erreicht.

    Mirjana Spoljaric: «Im Wettlauf Richtung moralischer Tiefpunkt»

    Play Episode Listen Later Aug 11, 2025 26:25


    Jetzt sei der Moment, sich für das Völkerrecht zu engagieren, sagt die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz. Mit sechs Staaten hat das IKRK eine Initiative lanciert. Was bringt das, und was heisst es für uns alle, wenn Konflikte immer brutaler werden? Wenn die Regeln des humanitären Völkerechtes im Konflikt nicht mehr beachtet werden, sei das ein Wettlauf hin zu einem moralischen Tiefpunkt - eine Schnellspur ins Chaos und in eine unumkehrbare Verzweiflung, sagt Spoljaric. Das IKRK will darum mit einer Initiative das politische Engagements für das Völkerrecht stärken. Im Tagesgespräch erzählt sie, wie das IKRK die Verrohung auf dem Kriegsfeld in seiner Arbeit spürt, dass der politische Wille für die Lösung von Konflikten oft fehlt und wie sie mit der Unmenschlichkeit umgeht, mit der sie tagtäglich konfrontiert ist. Mirjana Spoljaric ist zu Gast bei Simone Hulliger.

    Sommerserie: Boncourt und das verlorene Parisienne-Paradies

    Play Episode Listen Later Aug 8, 2025 21:41


    Der Abfalleimer mit dem Parisienne-Logo erinnert daran, aber auch riesige leerstehende Fabriken, die alten Villen: In Boncourt wurden bis vor wenigen Jahren Zigaretten produziert. Was bleibt? Westschweizkorrespondent Philippe Reichen im «Tagesgespräch unterwegs – Rendez-vous mit Boncourt». Die Ajoie gilt als eine der periphersten Gegenden der Schweiz. Die nächste TGV-Haltestelle liegt nahe bei Boncourt, und nach nur 2 Stunden Fahrt ist man in Paris. Boncourt war bis vor wenigen Jahren eine prosperierende Gemeinde, mit eigenem Schwimmbad und nachgebauten Pariser Villen. Sechs Generationen der Familie Burrus produzierte zwischen 1814 und 1996 Tabak und die Zigarettenmarke Parisienne. Nach über 200 Jahren schloss die Fabrik im Besitz von British American Tobacco vor 2 Jahren. Nun stehen die Gebäude leer, viele Geschäfte und Restaurants sind geschlossen, der Gemeinde sind Steuergelder weggebrochen. Westschweizkorrespondent Philippe Reichen erzählt über die Faszination des Kanton Jura, über wirtschaftliche Höhenflüge und Überlebenskämpfe im Tagesgespräch unterwegs mit Karoline Arn.

    Sommerserie: «Die Bernerfahne hängt nicht mehr in Moutier»

    Play Episode Listen Later Aug 7, 2025 21:56


    Der Kantonswechsel ist erst im Neuen Jahr. Am Rathaus weht jedoch schon die Fahne des Kantons Jura. Auch die Regierung darf die Bevölkerung von Moutier bereits wählen im Herbst. Ein Rundgang mit Westschweizkorrespondent Philippe Reichen im «Tagesgespräch unterwegs – Rendezvous in Moutier». Das Gefängnis in Moutier kommt dem Kanton Jura sehr entgegen, es hilft gegen den Platzmangel. Die Schule erhält den Lehrplan der Romandie, der ziemlich anders ist als der Berner. Werden die Krankenkassenprämien stark steigen? Auf der Strasse sind sich die Leute uneins. Die einen freuen sich auf den Wechsel, andere möchten ihr Berner Nummernschild nicht abgeben. Den Dritten ist es immer noch zu heikel, öffentlich die Meinung darüber zu sagen. Philippe Reichen berichtet über ein Jahrzehnt aus der Romandie, der Jurakonflikt hatte immer einen hohen Stellenwert. Verschwindet dieses Thema nun nach dem Kantonswechsel von Moutier in den Kanton Jura? Philippe reichen macht einen Rundgang in Moutier im Tagesgespräch unterwegs mit Karoline Arn.

    Sommerserie: «Lausanne sucht neue Wege gegen Wohnungsnot»

    Play Episode Listen Later Aug 6, 2025 22:48


    Das Neubaugebiet Plaines-du-Loup wird so gross wie das Zürcher Niederdorf. 4-Zimmer-Wohnungen sollen erschwinglich sein. Das Quartier ist schon heute belebt, das Konzept funktioniere, sagt Westschweizkorrespondent Roman Fillinger im «Tagesgespräch unterwegs, Rendez-vous in Lausanne». Die Schweiz wächst am Nordufer des Genfersees rasant. Nur die Agglomeration von Zürich kann mit diesem Tempo mithalten. Der Bund geht davon aus, dass in den Kantonen Waadt und Genf in 15 Jahren ein Fünftel mehr Leute wohnen. Entsprechend wächst auch die Wirtschaft in der Romandie. Es wird gebaut, auch nach neuen Konzepten. Mit dem genossenschaftlichen Wohnungsbau wird experimentiert auf einem Terrain, welches der Stadt Lausanne gehört. Verschiedene Investoren, verschiedene Wohnformen finden nebeneinander Platz in Plaines du Loup. Im Nachbarquartier, einem Hochhausquartier aus den 60er Jahren wird spöttisch von den «Écobobos», den Ökobürgerlichen, gesprochen. Spannungen zwischen den Quartieren gibt es, diese versucht die Stadt durch Mitnutzung zu verkleinern. Die Freiflächen sollen alle nutzen können, für Sport, Spaziergänge, Grillabende und Kultur. Der erste Teil des Quartiers ist vor 3 Jahren fertig gebaut worden, es herrscht viel Betrieb rund um die Häuser. Roman Fillinger zeigt dieses Wohnprojekt und spricht auch vom Wachstumsschmerz von Lausanne und der Romandie im Tagesgespräch unterwegs mit Karoline Arn.

    Sommerserie: «Viele Romands überlegen, nach Frankreich zu ziehen»

    Play Episode Listen Later Aug 5, 2025 23:55


    Mit dem Schiff zwischen Evian nach Lausanne fahren täglich Hunderte zur Arbeit. Wohnen in Frankreich, arbeiten in der Schweiz, das überlegt sich auch ein Drittel der Romands. Im «Tagesgespräch unterwegs – Rendez-vous mit Lausanne» fährt Westschweizkorrespondent Roman Fillinger über den Genfersee.

    Sommerserie: «Lugano lockt Superreiche an»

    Play Episode Listen Later Aug 4, 2025 15:09


    Immer mehr Millionäre leben in Lugano: Die Stadt im Tessin wird immer beliebter bei den Superreichen. Wieso? Und wie fischt die Stadt im weltweiten Teich der Superreichen? Tagesgespräch unterwegs – Rendezvous mit Iwan Santoro in Lugano. Lugano glänzt – doch nicht für alle. In Pregassona, einem Quartier zwischen See und Berg, prallen zwei Welten aufeinander: oben luxuriöse Villen, unten baufällige Blöcke. Mit Tessin-Korrespondent Iwan Santoro sprechen wir über eine Stadt, in der die Schere zwischen Arm und Reich besonders weit auseinandergeht. Warum zieht es Superreiche nach Lugano? Was bedeutet das für Wohnraum, Preise und das Zusammenleben im Quartier? Und wie lebt es sich hier für Familien mit tiefem Einkommen? Iwan Santoro war unterwegs mit David Karasek.

    Christoph Mäder: «Gegenmassnahmen sind keine gute Idee.»

    Play Episode Listen Later Aug 1, 2025 27:38


    Was bedeuten die Zölle für die Schweizer Wirtschaft? Was ist schiefgelaufen, dass nun die Donald Trump 39 Prozent Zölle verhängt hat? Wie weiter? Christoph Mäder, Präsident von Economiesuisse, ist zu Gast im ausserordentlichen Tagesgespräch am 1. August.

    Sommerserie: Bellinzona - Die Beizenmeile

    Play Episode Listen Later Jul 31, 2025 12:55


    Gemessen an der Bevölkerungszahl zählt Bellinzona zu den Schweizer Städten mit der höchsten Dichte an Bars und Restaurants – kaum eine andere Stadt kommt da heran. Wieso ausgerechnet die Hauptstadt des Tessins? Tagesgespräch unterwegs – Rendezvous mit Iwan Santoro in Bellinzona. Heute sind wir mitten in Bellinzona und reden über Essen, Kultur und die erstaunlich hohe Dichte an Bars und Restaurants in der Tessiner Hauptstadt. Nirgendwo sonst in der Schweiz gibt es, gemessen an der Bevölkerung, so viele Lokale. Mit SRF-Tessin-Korrespondent Iwan Santoro gehen wir der Frage nach, warum die Gastronomie im Tessin einen so hohen Stellenwert hat. Was macht die kulinarische Kultur südlich der Alpen aus? Welche Rolle spielen Grotti, Espresso-Bars und Mittagessen mit Wein? Und wie verändert sich die Stadt Bellinzona, nicht nur kulinarisch, sondern auch wirtschaftlich und städtebaulich? Iwan Santoro war unterwegs mit David Karasek.

    Sommerserie: Warum ist das Tessiner Gesundheitswesen so teuer?

    Play Episode Listen Later Jul 30, 2025 11:09


    Die Tessiner Krankenkassenprämien steigen massiv. Die Prämien steigen fast doppelt so stark wie der Schweizer Durchschnitt. Was ist der Grund für die hohen Gesundheitskosten im Tessin? Wie gehen die Menschen damit um? Tagesgespräch unterwegs – Rendezvous mit Iwan Santoro in Lugano. Wir stehen vor dem Moncucco-Spital in Lugano und sprechen über ein Thema, das im Tessin unter den Nägeln brennt: die steigenden Krankenkassenprämien. Nirgends in der Schweiz steigen die Gesundheitskosten so stark wie im Tessin. Tessin-Korrespondent Iwan Santoro erklärt, warum das sogenannte «Triple A» – Ärzte, Alte, Apotheken – das System belastet. Wieso gibt es so viele Apotheken? Weshalb sind Spitalschliessungen tabu? Und wie wirkt sich die tiefe Lohnstruktur auf die Belastung aus? Ein Gespräch über medizinische Dichte, politische Untätigkeit und über Menschen, die finanziell unter Druck stehen. Iwan Santoro war unterwegs mit David Karasek.

    Sommerserie: «Tessin – so nah und doch ganz anders»

    Play Episode Listen Later Jul 29, 2025 15:54


    Das Tessin steht für Sonne, Seen, Berge und Grotti. Reicht das oder will Tessin-Tourismus mehr bieten? Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, auch weil der Kanton, obwohl so nah, wie ein anderes Land wirkt. Tagesgespräch unterwegs – Rendezvous mit Iwan Santoro in Melide. Wir stehen vor dem Swissminiatur in Melide – die Schweiz im Massstab 1:25. Doch wie sieht das echte Tessin aus? In der Tagesgespräch-Sommerserie mit SRF-Korrespondent Iwan Santoro geht es um Tourismus zwischen Tradition und Shopping, zwischen Grotti-Romantik und Burkaverbot. Warum ist das Outlet Foxtown die meistbesuchte Attraktion? Was erwarten Gäste und wie sehen die Einheimischen den Ansturm? Wir sprechen über neue Zielgruppen aus Asien und der Golfregion und das Spannungsfeld zwischen Wunschbild und Wirklichkeit. Eine Sendung über ein Tessin im Wandel – nah und doch anders. Iwan Santoro war unterwegs mit David Karasek.

    Sommerserie: Tessin und das Auto – eine pragmatische Beziehung

    Play Episode Listen Later Jul 28, 2025 16:11


    Der Kanton Tessin ertrinkt im Verkehr. Das Tessin hat die höchste Fahrzeugdichte pro 1000 Einwohner in der Schweiz. Das Strassennetz ist überlastet. Wieso ist das Tessin ein Auto-Kanton? Und was spielt der ÖV für eine Rolle? Tagesgespräch unterwegs – Rendezvous mit Iwan Santoro in Lugano. In unserer Tagesgespräch-Sommerserie diskutieren wir mit SRF-Tessin-Korrespondent Iwan Santoro über das angespannte Verhältnis zwischen öffentlichem Verkehr und motorisiertem Individualverkehr im Südkanton. Warum ist das Tessin eine Autoregion? Welche Rolle spielen Topografie, Mentalität und Politik? Und welche Chancen hat ein ökologischer Wandel in einem Kanton, in dem täglich Tausende Grenzgänger die Strassen fluten und das Auto noch immer König ist? Iwan Santoro war unterwegs mit David Karasek.

    Sommerserie: «Der EWR wurde in Lü zu 100 Prozent abgelehnt»

    Play Episode Listen Later Jul 25, 2025 17:48


    Lü kommt von Lux, Licht, und Lü gilt als Sonnenterrasse im Münstertal. Die Zusammenarbeit mit dem Südtirol reicht vom Gesundheitszentrum bis zur Feuerwehr. Eigenständigkeit sei ebenso wichtig, sagt Graubündenkorrespondentin Valentina De Vos im «Tagesgespräch unterwegs – Rendez-vous in Graubünden». Von Landquart nach Lü dauert die Reise zwei Stunden, von Lü nach Venedig zu fahren ist fast gleich lang wie von Lü nach Bern. Auf der Sonnenterrasse des Münstertals ist der Horizont trotz der Berge weit und die Lichtverschmutzung gering, so dass sich in der Nacht auch die Sterne gut beobachten lassen. Die periphere Lage unseres Sonnensystems in der Milchstrasse dient denn auch als Metapher für die Lage von Lü in der Schweiz, sagt Valentina De Vos im «Tagesgespräch unterwegs». Grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird in Lü ebenso gross geschrieben wie Unabhängigkeit, was sich auch am 100-prozentigen EWR-Nein zeigte. Dieses Resultat hat zu einer Freundschaft von Lü mit Christoph Blocher geführt. Graubündenkorrespondentin Valentina De Vos trifft Karoline Arn in einem privaten Observatorium in Lü.

    Sommerserie: «Das Wolfsgeheul am Calanda liess mich erschaudern»

    Play Episode Listen Later Jul 24, 2025 20:13


    Das Wolfsweibchen F07 hat mit über 40 Jungen die ersten Wolfsrudel am Calanda begründete. Der Faszination folgten Schäden an Nutztieren, die in Angriffen auf Kühe gipfelte. Graubündenkorrespondent Marc Melcher wandert heute am Calanda im «Tagesgespräch unterwegs – Rendez-vous in Graubünden». Graubündenkorrespondent Marc Melcher hat bereits über das erste Aufkreuzen eines Wolfes in Graubünden vor über 20 Jahren berichtet, seither hat das Thema wenig an Brisanz verloren. Der Jäger und Hobbyornithologe ist selbst viel im Wald unterwegs, wurde von nahem Wolfsgeheul auch schon überrascht. «Der Angriff auf Kühe hat eine Wende gebracht. Seither ist die Notwendigkeit von Abschüssen auch in Umweltschutzkreisen anerkannt», so Melcher. Was die Dezimierung von Rudeln in Graubünden gebracht hat, ist noch nicht klar, die beginnende Alpsaison sei verhältnismässig ruhig verlaufen. Marc Melcher und Karoline Arn sind am Calanda fürs Tagesgespräch unterwegs.

    Sommerserie: «Appenzell - klein, verspielt, nicht gross und grob»

    Play Episode Listen Later Jul 23, 2025 21:15


    Auf der Hauptgasse in Appenzell schreitet die Regierung gemessenen Schrittes von der Kirche zur Landsgemeinde. Sonst flanieren täglich Gäste und Einheimische durch die bunt bemalte Häuserzeile. Ostschweizkorrespondentin Selina Etter über Biber, beschlagene Gürtel und Massnahmen gegen Overtourism. Produkte aus Appenzell erobern oft schweizweit Bekanntheit: Biber, Käse, Süssgetränke, Bier … Brauchtum und Traditionen sind allgegenwärtig. «Was in Appenzell in Angriff genommen wird, hat häufig Erfolg», sagt Ostschweizkorrespondentin Selina Etter. Gilt dies auch für Innovationen? Wie begegnet das Appenzellerland den Verkehrsproblemen des Tagestourismus? Selina Etter und Karoline Arn treffen sich im «Tagesgespräch unterwegs – Rendez-vous in Appenzell» auf der malerischen Hauptgasse.

    Sommerserie: «Den Kanton St. Gallen verschränzt es manchmal fast»

    Play Episode Listen Later Jul 22, 2025 16:08


    Der Kanton St. Gallen gilt seiner Form wegen als Ringkanton. Die verschiedenen Regionen haben sehr unterschiedliche Interessen und stehen vehement dafür ein. Ostschweizkorrespondentin Selina Etter und Karoline Arn besuchen die Herkunftsstadt des Zirkus Knie Rapperswil-Jona. Die Form verdankt der Kanton St. Gallen Napoleon. Politikerinnen und Politiker stehen für ihre unterschiedlichen Regionen ein, was oft ein langes politisches Ringen mit sich bringt, sei es bei der Planung von Schulen, Spitälern oder auch kulturellen Institutionen. Die Stadt Rapperswil-Jona liegt näher an der Stadt Zürich als an St. Gallen und wird nicht selten dem Kanton Zürich zugeordnet. Mitten im Zentrum liegt prominent ein Kiesplatz, Standort des Zirkus Knie beim jährlichen Start seiner Tournee. Für dieses Areal hat Rapperswil-Jona grosse Entwicklungspläne. Ostschweizkorrespondentin Selina Etter und Karoline Arn treffen sich in Rapperswil-Jona im Tagesgespräch unterwegs.

    Sommerserie: «Göschenen geht es gut, wenn gebaut wird»

    Play Episode Listen Later Jul 21, 2025 13:42


    Im Bahnhofbuffet von Göschenen hat einst Kaiserin Sisi diniert. Dann kehrte Stille ein im Dorf. Nun geht es wieder aufwärts. Und dieses Mal soll der Aufschwung länger hinhalten. Tagesgespräch unterwegs – Rendez-vous mit Zentralschweizkorrespondent Markus Föhn in Göschenen. Roman Fillinger und Markus Föhn blicken zurück auf die wechselvolle Geschichte des Urner Bergdorfs Göschenen. Wir blicken auf die Gegenwart, in der an der zweiten Röhre des Gotthardstrassentunnels gebaut wird. Wir blicken nach vorne und thematisieren, wie Göschenen verhindern will, erneut in einen Dornröschenschlaf zu fallen. Und wir blicken talabwärts und schauen, wie sich der Kanton Uri insgesamt entwickelt.

    Sommerserie: «Zug droht ein Opfer seines Erfolgs zu werden»

    Play Episode Listen Later Jul 18, 2025 13:58


    Zug leidet unter Wohnungsknappheit und explodierenden Mieten. Viele Zugerinnen und Zuger können sich ihren Kanton nicht mehr leisten. Und der Kanton weiss kaum mehr, wie das viele Geld ausgeben, sagt Regionalkorrespondent Markus Föhn im «Tagesgespräch unterwegs – Rendez-vous mit Zug». Im Tagesgespräch unterwegs gehen wir den Gründen für den Boom von Zug nach. Wir beleuchten die Schattenseiten des Erfolgs und wieso sie die alteingesessenen Zuger Familien nicht kümmern müssen. Zudem fragen wir, was Zug tun müsste, damit es nicht zu einem Biotop ausschliesslich für reiche Expats wird.

    Sommerserie: «Der Kanton Bern ist Spitzenreiter bei Ertrunkenen»

    Play Episode Listen Later Jul 17, 2025 11:49


    Aareschwimmen zählt zu den «lebendigen Traditionen» der Unesco. Zehntausende Menschen treiben im Sommer auf Booten oder mit ihren Säcken den Fluss hinunter. Aber viele unterschätzen die Gefahr. Wasser ist Lebensbringer und Todbringer zugleich - und Thema im dritten «Rendezvous in Bern». Mittlerweile hüpft Samuel Burri an heissen Tagen gerne in die Aare. Aber das sei nicht immer so gewesen, erzählt er Salim Staubli im dritten Teil der Sommerserie «Tagesgespräch unterwegs». Ausserdem erklärt der ehemalige Afrika-Korrespondent von Radio SRF, weshalb er niemals im Nairobi River baden würde, weshalb Wasser ein grosses Thema in seinem Redaktionsalltag ist und wie unterschiedlich die Menschen hier in der Schweiz und in Kenia mit der natürlichen und lebenswichtigen Ressource umgehen.

    Sommerserie: «Es ist wirklich schwierig hier Wohnraum zu finden»

    Play Episode Listen Later Jul 16, 2025 14:28


    In vielen Quartieren Berns ist der Wohnraum knapp. Das musste auch Samuel Burri nach seiner Rückkehr aus Afrika feststellen. Doch er und seine Familie hatten Glück. Samuel Burri nimmt uns im «Tagesgespräch unterwegs» mit in sein Wohnquartier – den Breitsch. «Im Breitenrain hat sich viel getan, in der Zeit, als ich in Afrika war», erklärt Samuel Burri. Ein schöner Anknüpfungspunkt nach der Rückkehr vom afrikanischen Kontinent war für Burri und seine Kinder die Verbindung zu Weeks, einem nigerianischen Tankstellenwart und Kioskbetreiber im Breitenrain. In der Sommerserie «Tagesgespräch unterwegs – Rendezvous in Bern» erzählt der ehemalige SRF-Afrikakorrespondent Samuel Burri von den Unterschieden im Wohnen zwischen Nairobi und Bern, von «linken Bünzlis», seinem journalistischen Schaffen hier und dort und präsentiert bei Weeks in der Tankstelle typisch afrikanisches Instant-Food. Das Gespräch führte Salim Staubli.

    Sommerserie: «Das Café Kairo ist eine extreme Konstante»

    Play Episode Listen Later Jul 15, 2025 11:43


    Vor 27 Jahren zog Samuel Burri für sein Studium aus dem Luzernischen nach Bern. Zum selben Zeitpunkt eröffnete im Berner Lorraine-Quartier das Café Kairo. Ein Aushängeschild der Berner Gastroszene. Dort trifft sich Salim Staubli mit Samuel Burri im «Tagesgespräch unterwegs – Rendezvous in Bern». Die Gastronomie in Bern hat schwierige Jahre hinter sich. Die Pandemie hat viele Betriebe arg ins Wanken gebracht oder gar in den Konkurs getrieben. Das Café Kairo hat die Pandemie überstanden. Eine einfache Zeit sei es aber nicht gewesen, bestätigt Kairo-Wirtin Trine Pauli. Und das Lorraine-Quartier kämpft noch mit einem anderen Problem: der rasanten Gentrifizierung. Dass sich Quartiere verändern, gehöre nun mal dazu, findet Samuel Burri. Wie blickt der ehemalige Afrika-Korrespondent auf die Berner Gastronomie im Vergleich zur Gastronomie in Nairobi, wo er früher gelebt hat? Wie geschieht Gentrifizierung oder soziale Segregation in Afrika? Und geht Samuel Burri eigentlich noch in den Ausgang?

    Tagesgespräch unterwegs: «Schaffhausen musste sich neu erfinden»

    Play Episode Listen Later Jul 14, 2025 16:16


    Schaffhausen war im Mittelalter für den Salzhandel bekannt. Später durch seine Unternehmen aus der Metall, Maschinen- und Uhrenindustrie. Doch die Industriekrise traf Schaffhausen hart, sagt SRF-Korrespondent Roger Steinemann im «Tagesgespräch unterwegs – Rendez-vous in Schaffhausen». Treffpunkt ist die ehemalige Stahlgiesserei. Dieser Ort habe Schaffhausen «in mehrfacher Hinsicht geprägt» sagt Steinemann. Vor 200 Jahren wurde am Rande von Schaffhausen die Schmelzhütte gegründet. Es war die Initialzündung der Industrialisierung des Kantons. Hunderte von Arbeitern haben in der Stahlgiesserei im Schichtbetrieb gearbeitet und Stahl gegossen. Anfangs der 1990er Jahre brachen die Aufträge weg und die Industrie geriet in die Krise. Die Stahlgiesserei wurde geschlossen. In Schaffhausen brachen über zehn Prozent der Arbeitsplätze weg. Roger Steinemann, der damals soeben seine Lehre als Elektromechaniker beendet hatte, bekam die Krise hautnah mit. Als Volontär des Lokalradios «Munot» berichtete er über einbrechende Steuereinnahmen und er kannte viele direkt Betroffene, die sich ausserhalb von Schaffhausen Arbeit suchen mussten oder ganz wegzogen. Eine Massnahme des Kantons war, eine Wirtschaftsförderung zu installieren, um neue Firmen und Menschen anzuziehen. Im Fall der Stahlgiesserei dauerte es sogar 30 Jahre, bis Neues entstand. Erst als sich ein einheimischer Investor dem Gelände annahm, ging es vorwärts. 500 neue Wohnungen sind entstanden in der ehemaligen Stahlgiesserei in der Nähe des Bahnhofs. Daneben gibt es Gewerbe und Restaurants. Kurz: Es ist ein neues Quartier entstanden. Gefragt, welche Klischees es über Schaffhausen gibt, sagt Korrespondent Roger Steinemann, die Menschen nehmen Schaffhausen als «kleine Stadt» am Rande der Schweiz wahr. Die Schaffhauser würden manchmal damit hadern, «nur» als kleine Stadt am Rande der Schweiz wahrgenommen zu werden. Gleichzeitig würden sie damit auch ein wenig kokettieren. «Den Schaffhausern ist es wohl in ihrer kleinen Stadt, wo man sich kennt».

    Sommerserie: «Die Zürcher Langstrasse ist Leben pur»

    Play Episode Listen Later Jul 11, 2025 13:42


    Die Zürcher Langstrasse ist weit über Zürich hinaus bekannt. Das einstige Arbeiterquartier zieht Partygänger aus der ganzen Schweiz an. Die soziale Durchmischung ändert sich rasant. Zürich-Korrespondent Dominik Steiner ist im «Tagesgespräch unterwegs» Gast bei Radka Laubacher. Am Beispiel der Zürcher Langstrasse kann man eine Entwicklung in der Stadt Zürich beobachten, die Stadt «wird zum Opfer ihres eigenen Erfolgs», sagt Dominik Steiner. Die Stadt Zürich hat viel getan, um die Langstrasse hübscher, sicherer und wohnlicher zu machen. Alteingesessene Bewohnerinnen und Bewohner, viele von ihnen mit Migrationshintergrund, können sich mittlerweile die teuren Mieten nicht mehr leisten und ziehen in die Aussenquartiere. Ihren Platz nehmen Gutverdiener ein, die bei den nahegelegenen Tech-Giganten wie Google oder Nvidia arbeiten. Die Gentrifizierung zeigt sich exemplarisch an der Langstrasse. Eine konkrete Folge ist eine veränderte Durchmischung in den Schulklassen. Nirgendwo im Kanton Zürich ist der Anteil von ausländischen Kindern so stark gesunken wie in diesem Quartier. Waren 2000 noch 80% ausländische Kinder in den Schulklassen, sind es heute 2025 noch 25%. SRF Zürich Korrespondent Dominik Steiner wohnte als junger Mann selbst nahe der Langstrasse. «Die Strasse ist Leben pur». Ohne Konflikte geht es aber nicht. Am Wochenende kommt es in der Langstrasse regelmässig zu Messerstechereien oder Demonstrationen eskalieren. In der Langstrasse bei Demonstrationen überlege man sich als Journalist schon, wie prominent man sein SRF-Mikrofon präsentiert. In heiklen Situationen entferne er den Plop-Schutz des Mikrofons mit dem SRF-Logo oder mache Aufnahmen mit dem Handy, sagt Dominik Steiner. Ausser Verbalangriffen sei ihm noch nie etwas passiert, aber er weiss von Kollegen, die herumgeschubst worden seien. Trotzdem ist für Dominik Steiner die Langstrasse, die «interessanteste Strasse der Stadt Zürich».

    Sommerserie: «Die ländliche Bevölkerung ist bodenständiger»

    Play Episode Listen Later Jul 10, 2025 15:08


    Man könnte auch sagen, konservativer, stellt SRF Zürich Korrespondent Dominik Steiner in der Sommerserie «Tagesgespräch unterwegs – Rendezvous im Zürcher Unterland» fest. Es sei auch als Abgrenzung der ländlichen Gemeinden gegenüber den progressiven Städten wie Zürich oder Winterthur zu verstehen. Wie ticken die ländlichen Gemeinden im Kanton Zürich? Das erklärt Dominik Steiner im Gespräch mit Radka Laubacher am Beispiel von Stadel im Zürcher Unterland. Die Gemeinde hat 2300 Einwohnerinnen und Einwohner. Der Fluglärm ist Alltag. Die Gemeinde liegt in der Anflugschneise des Flughafens Zürich. Und Stadel wird Standort für das Tiefenlager von Atommüll. Für eine kleine Gemeinde eine gewaltige Herausforderung. Diese sei am Anfang «greifbar» gewesen, erinnert sich Dominik Steiner. Die Bevölkerung sei mehrheitlich pragmatisch mit dem Entscheid umgegangen. Die Behörden, Milizpolitiker, seien an ihre Grenzen geraten. Im Minutentakt fliegen die Flugzeuge tief über Stadel, um in Zürich zu landen. Trotzdem ist der Streit um den Fluglärm in den ländlichen Gemeinden weniger heftig als auch schon, beobachtet Dominik Steiner. Obwohl die Fluglärmwerte jedes Jahr überschritten werden. Eine Erklärung von Dominik Steiner ist, dass sich die Gemeinden damit arrangiert hätten. Eine genaue Erklärung habe er aber auch nicht.

    Sommerserie: «Die Grenze zu Deutschland ist ein Löchersieb»

    Play Episode Listen Later Jul 9, 2025 15:32


    15'000 Grenzgängerinnen und Grenzgänger pendeln täglich aus Deutschland in den Aargau zur Arbeit. Wie prägt die Nähe zur Grenze den Kanton? Tagesgespräch unterwegs - Rendezvous mit Alex Moser auf dem Grenzfluss Rhein. Der Rhein ist die natürliche Grenze zwischen dem Aargau und Deutschland. Für die Menschen in der Region stellt die Grenze aber kein Hindernis dar. Sie sei ein Löchersieb, und das sei auch so gewollt, erzählt Regionalredaktor Alex Moser im Tagesgespräch. Man wolle hin und her zirkulieren. Von den verschärften Grenzkontrollen, die Deutschland angekündigt hat, spüre er nichts. Auf einer Bootsfahrt auf dem Rhein mit Simone Hulliger erzählt er von den Freuden und Leiden der Nachbarschaft zwischen dem Aargau und Deutschland.

    Sommerserie: «Der Aargau ist auch ein Auenkanton»

    Play Episode Listen Later Jul 8, 2025 14:24


    Im Kanton Aargau muss mindestens 1% der Kantonsfläche Auenlandschaft sein, so steht es in der Verfassung. Das Tagesgespräch ist unterwegs – im Rendezvous mit Alex Moser besuchen wir die Aue «Chly Rhy» und sprechen über Arten- und Hochwasserschutz im Wasserschloss der Schweiz. Autobahnen durchqueren den Aargau von West nach Ost und von Nord nach Süd. Oft ist daher vom «Autobahnkanton Aargau» die Rede. Doch den Aargau queren auch Aare, Reuss und Rhy. Das Wasser prägt den Kanton. Vor 22 Jahren stimmten die Aargauerinnen und Aargauer einer Vorlage deutlich zu, die verlangte, dass 1% der Kantonsfläche in Auen um- oder zurückgebaut wird. Regionalkorrespondent Alex Moser hat die Aue «Chly Rhy» in Zurzach von Anfang an beobachtet. In der Sommerserie des «Tagesgesprächs» erzählt er vor Ort, wie die Natur das Gebiet zurückerobert hat und was die Auen den Aargauerinnen und Aargauern bedeuten.

    Sommerserie: «Spreitenbach erfindet sich neu»

    Play Episode Listen Later Jul 7, 2025 16:10


    Spreitenbach wurde schweizweit als Ghetto verschmäht. Es wurde zum Sinnbild einer misslungenen Städteplanung. Doch nun erlebt die Gemeinde einen Wandel und ist damit Sinnbild für den Siedlungsdruck im Aargau. Das Tagesgespräch ist unterwegs mit dem Regionalkorrespondenten Alex Moser. In der Sommerserie besuchen wir im «Tagesgespräch» mit den SRF Regionalkorrespondenten Orte, die etwas aussagen über die Region. Den Anfangt macht Spreitenbach im Kanton Aargau. Die Gemeinde nahe an der Grenze zum Kanton Zürich erfindet sich neu, sagt Regionalkorrespondent Alex Moser. Dank der Limmattalbahn sei Spreitenbach für Zürcherinnen und Zürcher sehr gut erschlossen. Der Aargau sei grundsätzlich attraktiv für Personen, die in Zürich arbeiten. So seien seine Nachbaren heute oft Zürcherinnen und Zürcher, sagt Moser, der in Brugg zuhause ist. In Spreitenbach sind neue Hochhäuser entstanden, in den nächsten Monaten werden dort rund 800 Personen frisch einziehen. Alex Moser war unterwegs mit Simone Hulliger.

    Samstagsrundschau: Rüstungschef Urs Loher zum Kampfjet-Debakel

    Play Episode Listen Later Jul 5, 2025 28:55


    Für die 36 US-Kampfjets F-35 soll gemäss den USA doch kein Festpreis gelten, der Schweiz drohen Mehrkosten in Milliardenhöhe. Warum hörte Rüstungschef Urs Loher nicht auf die Finanzkontrolle und unzählige andere Warner? Und wo droht das nächste Rüstungsdebakel? Im Bundeshaus herrscht Aufregung, Politikerinnen und Politiker sowie viele Stimmberechtigte fühlen sich hintergangen: Das versprochene Kostendach von 6 Milliarden Franken für die 36 US-Kampfjets aus den USA wird wohl nicht eingehalten werden können. Wie konnten sich die erfahrenen Rüstungsbeschaffer beim Bund derart täuschen? Warum liess sich Rüstungschef Loher von zwei Gutachten beruhigen und schlug zahlreiche Warnungen in den Wind? Wird die Kampfjet-Beschaffung zu einem Fass ohne Boden? Und wie geht es jetzt weiter? Kann der Bund auch mit weniger Kampfjets auskommen? Was würde ein Rückzug vom Vertrag bedeuten? Daneben schlägt sich der Rüstungs-Chef mit weiteren Problem-Projekten herum. Unter anderem mit grossen Aufklärungs-Drohnen, die im schlimmsten Fall nur in Begleitung eines Helikopters fliegen können. Wäre hier ein Ende mit Schrecken nicht besser als ein Schrecken ohne Ende? Rüstungschef Urs Loher stellt sich den Fragen von Nathalie Christen in der «Samstagsrundschau». Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».

    Janis Fahrländer: 30 Jahre nach Srebrenica

    Play Episode Listen Later Jul 4, 2025 25:59


    Im Juli 1995 schaute die Welt zu, wie das grösste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg stattfand. Serbische Truppen erschossen in Srebrenica über 8000 bosnische Muslime. Wie konnte das passieren? Und was sind die Folgen bis heute? Janis Fahrländer ist SRF Auslandredaktor. Srebrenica markierte einen entscheidenden Wendepunkt im Bosnienkrieg und zählt zu den schwerwiegendsten Verbrechen in der jüngeren europäischen Geschichte. Zwischen dem 11. und 19. Juli 1995 wurden rund 8.000 Jungen und Männer getötet. Es handelte sich um den ersten Völkermord in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Opfer, mehrheitlich muslimische Bosniaken, waren unbewaffnet und hielten sich in einer von den Vereinten Nationen als Schutzzone ausgewiesenen Region auf. Wie kam es zu diesem Genozid? Vor welchem geschichtlichen Hintergrund passierte es? Ein Verbrechen mit Folgen, die internationale Politik bis heute prägen. SRF Auslandredaktor Janis Fahrländer ist zu Gast bei David Karasek.

    Valentina Anzini: «Ich wache bei jedem Gewitter auf»

    Play Episode Listen Later Jul 3, 2025 23:00


    Jahrhundertunwetter im Tessin: Vor einem Jahr forderte die Katastrophe im Maggiatal acht Todesopfer und verursachte Millionenschäden. Noch immer fehlt die Gefahrenkarte. Gemeinderätin Valentina Anzini von der betroffenen Gemeinde Lavizzara, spricht über den Wiederaufbau und die Zukunft des Tals. Es war eine beispiellose Naturkatastrophe: Die schweren Unwetter vom letzten Sommer im oberen Maggiatal acht Menschenleben und Schäden von bis zu 100 Millionen Franken. Auch ein Jahr später ist noch nicht klar, wo überall wieder gebaut werden kann. Die Gefahrenkarte steht immer noch aus. Valentina Anzini ist Gemeinderätin der betroffenen Gemeinde Lavizzara im oberen Maggiatal. Im Gespräch spricht sie über Trauer, Dankbarkeit und Hoffnung und den Willen der betroffenen Bevölkerung, das Tal zukunftsfähig zu machen.

    Doris Keller: «Die Fussball-EM soll neue Massstäbe setzen»

    Play Episode Listen Later Jul 2, 2025 26:14


    Heute beginnt die Fussball-EM in der Schweiz, der grösste Frauensportanlass Europas. Die Turnierdirektorin Doris Keller erwartet eine Rekordveranstaltung. Es sollen neue Massstäbe gesetzt werden. Bereits jetzt wurden 600 000 Tickets verkauft, so viele wie noch nie für eine Frauen-EM. Am Anfang habe man sie belächelt, als sie eine ausverkaufte EM als Ziel definierte. Doch nun sei man diesem Ziel sehr nahe, erklärt Keller. Man habe bewusst auf tiefe Ticketpreise gesetzt. Ist dies im Nachhinein ein Fehler, fehlte es an Selbstvertrauen? Schon jetzt ist klar: Trotz gestiegener Sponsoren-Einnahmen wird die EM rote Zahlen schreiben. Die UEFA wird das Defizit decken. Wird die Frauen-EM also durch den Männerfussball querfinanziert? Im Tagesgespräch erzählt Doris Keller, wo die EM neue Massstäbe setzt und wie sie im Fussball-Geschäft gelernt hat, auch mal die Ellenbogen einzusetzen. Sie ist zu Gast bei Simone Hulliger.

    Thomas Süssli: Der Armeechef und die Kampfjets

    Play Episode Listen Later Jul 1, 2025 26:27


    Die USA wollen mehr Geld für die F-35-Kampfjets. Bis zu 1,3 Milliarden Franken teurer könnte der Deal für die Schweiz werden. Gibt es eine Lösung? Der Armeechef nimmt zum ersten Mal Stellung. Im Gespräch erklärt er auch, was zurzeit die grösste Bedrohung für die Schweiz ist. Der Bundesrat und weitere zuständige Bundesbehörden müssen dem Parlament Rede und Antwort stehen zu den möglichen Mehrkosten beim Kauf des F-35-Kampfjets. Das hat die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats am Dienstag beschlossen. Die Schweiz sagt, es gebe einen Fixpreis für die bestellten F-35A-Flugzeuge. Die USA sagt, die Schweiz habe das falsch verstanden. Wie kann diese Patt-Situation gelöst werden? Fragen an den Chef der Schweizer Armee, Thomas Süssli. Und: Ende Jahr tritt Süssli zurück. Was für eine Armee hinterlässt er? Was läuft und was nicht? Thomas Süssli ist zu Gast bei David Karasek.

    Urs Furrer: Mehr Regulierung durch EU-Verträge oder umgekehrt?

    Play Episode Listen Later Jun 30, 2025 27:39


    Der Schweizerische Gewerbeverband steht vor einer schwierigen Entscheidung: Wie positionieren beim EU-Vertragspaket? Das Gewerbe ist gespalten. Befürworter befürchten mehr Regulierungen ohne die Verträge, Gegnerinnen sehen diese Gefahr mit den Verträgen. Urs Furrer ist Direktor des SGV. Wie findet die gespaltene Wirtschaft eine gemeinsame Haltung zu den EU-Vertragspaketen? Diese Aufgabe muss auch der Gewerbeverband bis Ende Oktober lösen, bis zum Ende der Vernehmlassungsfrist. Offene Fragen betreffen den Europäischen Gerichtshof, aber auch beim weniger beachteten neuen Abkommen zur Lebensmittelsicherheit sieht der SGV Knackpunkte. Eine Frage, die den Gewerbeverband auch innenpolitisch umtreibt: Wie umgehen mit drohenden Regulierungen? Auch dort sind die Haltungen betreffend der EU gespalten: Gegnerinnen befürchten eine Zunahme der Regulierungen durch die Verträge, Befürworter dasselbe durch fehlende Abkommen. Urs Furrer, Direktor des SGV, ist rundum gefordert: Er will höhere Lohnabgaben zur Finanzierung der AHV verhindern, er muss Lösungen suchen, um die US-Zollpolitik abzufedern. Und kurz vor den Sommerferien kann er der Idee von 8 Wochen Ferien für Lernende wenig abgewinnen. Urs Furrer ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.

    Samstagsrundschau: Zum diplomatischen Weg beim Kampfjet

    Play Episode Listen Later Jun 28, 2025 30:10


    Die Schweiz sagt, es gebe einen Fixpreis für die bestellten F-35A-Flugzeuge. Die USA sagen, die Schweiz habe das falsch verstanden. Wie kann diese Patt-Situation gelöst werden? Das Aussendepartement hat den Lead bei den anstehenden Gesprächen. Fragen an Staatssekretär Alexandre Fasel. Bis zu 1,3 Milliarden Franken teurer könnte der Kampjet-Deal für die Schweiz werden, das hat Verteidigungsminister Martin Pfister diese Woche kommuniziert. Grund ist ein Missverständnis zwischen der Schweiz und den USA. Um dieses aufzuklären, hat das Aussendepartement EDA Gespräche mit den amerikanischen Verantwortlichen aufgenommen. Was ist das Ziel dieser Gespräche? Und wieso muss das EDA ausbaden, was das Verteidigungsdepartement verpasst hat? Die Beziehung mit den USA kümmert Staatssekretär Alexandre Fasel auch in anderen Bereichen. Vor zehn Tagen traf er sich mit dem US-Vizeaussenminister Christopher Landau. Unter anderem zum Thema des US-Schutzmachtmandates der Schweiz in Iran. Wie offen ist der Austausch? Und wie gut kann die Schweiz das Schutzmachtmandat ausüben, ohne die Botschaft in Teheran offen zu halten? Ein Erfolg konnte Staatssekretär Alexandre Fasel im Europa-Dossier verbuchen: Jetzt liegt das Vertragswerk zwischen der Schweiz und der EU auf dem Tisch. Doch innenpolitisch sind die Bedenken noch gross. Wie will er die Schweizer Bevölkerung von den EU-Verträgen überzeugen? Und was wäre bei einem Nein an der Urne? Staatssekretär Alexandre Fasel ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eliane Leiser. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».

    Yascha Mounk: US-Universitäten im Visier von Trump

    Play Episode Listen Later Jun 27, 2025 24:21


    Die US-Regierung benutzt die politische Macht, um Universitäten anzugreifen. Wie zeigt sich das im Alltag? Was sind die Gründe? Der Politikwissenschaftler Yascha Mounk ist Professor an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore. An den Universitäten gab es in den letzten Jahren echte Missstände, erklärt Mounk. Die Cancel Culture habe Studentinnen und Professoren in der Meinungsäusserung eingeschränkt. Doch was die Regierung Trump nun im Namen der Meinungsfreiheit mache, sei ein rabiater Angriff auf genau diese. Der rechte Populismus sei eine Gefahr für die Demokratie. Es sei aber wichtig, dass sich auch die Linken fragen, wie es dazu kommen konnte. Mounk ist überzeugt, dass die linke Identitätspolitik zum Aufstieg von Donald Trump beigetragen hat. Yascha Mounk ist zu Gast bei Simone Hulliger im Tagesgespräch.

    Hans Wyss: Der oberste Tierarzt der Schweiz

    Play Episode Listen Later Jun 26, 2025 25:59


    Vogelgrippe, Kampfhunde, PFAS oder Tierschutz: Hans Wyss hat als Direktor des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen mit emotionalen Themen zu tun. Nach über 20 Jahren im Amt geht er nun in Pension. In seiner Arbeit an der Schnittstelle zwischen menschlicher und tierischer Gesundheit befinde man sich stets in einem Spannungsfeld, sagt Wyss. Besonders prägend hat er die Rinderwahn-Krise in Erinnerung, das sei eine fordernde Zeit gewesen. Es sei ihm immer wichtig gewesen, gut zu kommunizieren, die Bevölkerung breit zu informieren. Dabei habe ihm seine berufliche Vergangenheit geholfen: Wyss arbeitete als Sportjournalist bei Radio DRS. Bevor er Ende August in Pension geht, ist er zu Gast im Tagesgespräch bei Simone Hulliger.

    Patric Franzen: Wie verhandelt man mit der EU?

    Play Episode Listen Later Jun 25, 2025 26:34


    Das neue Vertragspaket mit der EU liegt auf dem Tisch. Nun spricht zum ersten Mal der Chefunterhändler der Schweiz darüber. Patric Franzen gibt Einblicke in die Verhandlungstaktik. Nach Vorsondierungen zwischen der Schweiz und der EU hat Patric Franzen im Frühling 2024 die Verhandlungen mit der EU aufgenommen. Vieles war da schon abgemacht. Wie gross war sein Spielraum überhaupt? Welche Druckmittel hatte er in der Hinterhand? Wo ist ihm die EU entgegengekommen, wo nicht? Im Tagesgespräch gibt Franzen Einblicke hinter die Kulissen der Verhandlungen und präzisiert zwei umstrittene Punkte: Die dynamische Rechtsübernahme und die Schutzklausel. Er ist zu Gast bei Simone Hulliger.

    Ruth Dreifuss: Kritik am Bundesrat – zu recht?

    Play Episode Listen Later Jun 24, 2025 25:32


    Alt-Bundesrätin Ruth Dreifuss ruft den Bundesrat dazu auf, sich deutlicher für ein Ende der Gewalt im Gazastreifen einzusetzen. Die Politikerin jüdischer Herkunft verlangt mehr Einsatz. Warum richtet sie ihren Appell nur auf Gaza? Und wie begründet sie ihre Kritik am Vorgehen des Bundesrats? Seit 2023 herrscht Krieg im Gazastreifen. Die humanitäre Situation hat sich massiv zugespitzt. Alt-Bundesrätin Ruth Dreifuss (SP) kritisiert die ihrer Ansicht nach zu zurückhaltende Position des Bundesrats. Sie fordert die Landesregierung auf, nicht länger zu schweigen und sich für einen Waffenstillstand einzusetzen. Kürzlich unterzeichnete Dreifuss einen offenen Brief an den Bundesrat und stellte sich am Samstag, 21. Juni, an die Spitze eines Demonstrationszugs für Solidarität mit Gaza – und gegen die Haltung des Bundesrats. Was treibt Ruth Dreifuss an? Sie ist zu Gast bei David Karasek.

    Oliver Thränert: «Kriege hängen immer mehr an einzelnen Personen»

    Play Episode Listen Later Jun 23, 2025 26:16


    Donald Trump verfolge keine grosse Strategie, die Palette an möglichen Szenarien werde grösser, die Situation von aussen zu analysieren schwieriger. Vieles hänge von einzelnen Personen ab. Sagt der Sicherheitsexperte Oliver Thränert. Er hat sich ein Berufsleben lang mit Atomwaffen befasst. Nach den Angriffen der USA auf iranische Atomanlagen bleiben viele Fragen offen: Was wurde zerstört? Wie reagiert der Iran? Wie seine Verbündeten? Welche Ziele verfolgt Donald Trump? Oliver Thränert leitete 12 Jahre den Thinktank für Sicherheitsstudien an der ETH Zürich und arbeitet weiterhin für die Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Das Weltgeschehen sei kurzlebiger geworden, es werde zusehends schwieriger, grössere Linien herauszuarbeiten und von aussen zu analysieren. Oliver Thränert befasst sich seit Jahren mit dem iranischen Atomprogramm. War es ein Fehler, dass Donald Trump das Atomabkommen mit dem Iran gekündigt hat? Wird der Iran aus dem Atomwaffensperrvertragt austreten wie Nordkorea? Der Sicherheitsexperte ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.

    Samstagsrundschau: Martin Schlegel zum engen Spielraum der SNB

    Play Episode Listen Later Jun 21, 2025 29:00


    Am Donnerstag hat die Nationalbank den Leitzins um 0.25 Prozentpunkte gesenkt auf 0. Reicht das, um die Inflation wieder auf Kurs zu bringen? Oder sind Negativzinsen unausweichlich? Und manipuliert die Schweiz ihre Währung? Kritische Fragen an Nationalbank-Präsident, Martin Schlegel. Für einmal hat die Nationalbank die meisten Beobachterinnen und Beobachter nicht überrascht. Sie begründet die Senkung des Leitzinses auf 0 vor allem mit der Inflation, die aktuell bereits leicht unter Null liegt. Aber reicht dieser weitere Lockerungsschritt wirklich, um die Inflation wieder dahin zu bringen, wo sie gemäss Mandat sein sollte? Bleiben der Nationalbank überhaupt noch andere Mittel, als den Zins bald ins Negative zu drücken? Faktisch sind die Zinsen in gewissen Bereichen bereits ins Negative gekippt. Riskiert die Nationalbank damit, dass die Immobilienblase entsteht, vor der sie seit Jahren warnt? Welche Mittel hat sie überhaupt noch, um gegen ein weiteres Erstarken des Schweizer Frankens vorzugehen, jetzt wo die US-Regierung sie der Währungsmanipulation bezichtigt? Und, was meint der Währungshüter zur Kritik der letzten Schweizer Grossbank an den neuen Bankenregeln, die der Bundesrat vorschlägt? Martin Schlegel ist seit acht Monaten Präsident der Schweizerischen Nationalbank und seit dem ersten Tag stark gefordert. Wie geht er mit der Herausforderung um und was macht er anders als sein Vorgänger Thomas Jordan? Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank, Martin Schlegel, nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Klaus Ammann. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».

    Stefanie Becker: Lässt sich vorhersagen, wer Alzheimer bekommt?

    Play Episode Listen Later Jun 20, 2025 25:55


    Ein Hoffnungsschimmer im Kampf gegen das Vergessen: Mit Leqembi ist erstmals in der EU ein Alzheimer-Medikament zugelassen. In der Schweiz warten Betroffene nun auf grünes Licht von Swissmedic. Stefanie Becker, Direktorin von Alzheimer Schweiz über Behandlung und wer gefährdet ist. Jedes Jahr erkranken in der Schweiz gut 30'000 Menschen an Demenz, die meisten davon bekommen Alzheimer. Jahrzehntelang stagnierte die Entwicklung von Medikamenten gegen Alzheimer. Nun mehren sich die positiven Signale: In der EU ist seit kurzen das Medikament Leqembi zugelassen. Das Medikament gilt als ein Meilenstein für die Behandlung von Alzheimer. Betroffene in der Schweiz warten nun gespannt auf einen Entscheid der Schweizer Zulassungsbehörde Swissmedic. Stefanie Becker, Direktorin von Alzheimer Schweiz, ist zu Gast bei David Karasek.

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