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Gegen Mitternacht zeigt sich Saturn über dem Osthorizont. Knapp oberhalb befindet sich der lichtschwache Neptun, den Saturn gerade überholt. Es kommt zu drei engen Begegnungen, wie einst beim vermeintlichen Stern von Bethlehem. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
In den kommenden Tagen haben die beiden hellsten Planeten ein Rendezvous am Morgenhimmel. Venus, die Göttin der Liebe, nähert sich Jupiter, dem Herrscher der Planeten. Am 12. August ist der Abstand der beiden am geringsten. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Im November geht es in Bremen auf der ESA-Ministerratskonferenz um die künftige Ausrichtung von Europas Raumfahrtpolitik. Die ESA steht doppelt unter Druck: Die NASA verliert als Partner an Bedeutung und sie muss im All mehr für Europas Sicherheit tun. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Eine Kunstausstellung im Hamburger Stadtpark animiert noch bis zum 24. August, in den Himmel zu blicken: 14 Stationen, die meisten im Freien und jederzeit kostenlos zugänglich, zeigen die Verbindung von Kosmos und Alltag. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Nach den astronomischen Jahreszeiten sind wir noch mitten im Sommer. Doch die längsten Tage liegen bereits hinter uns. Nach dem keltischen Kalender beginnt bereits jetzt der Herbst. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
In seinem Drama Wilhelm Tell beschreibt Friedrich Schiller einen nächtlichen Regenbogen, verursacht vom Schein des Mondes. Dieses seltene Himmelsphänomen könnte auch in den kommenden zwei Wochen zu sehen sein. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Im kommenden Monat zieren Venus und Jupiter den Morgenhimmel. Die beiden hellsten Planeten stehen wochenlang dicht beieinander. Vom 9. bis 15. August lassen sich zudem ein paar Perseiden-Sternschnuppen erwischen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Auch Sterne werden geboren, müssen arbeiten und setzen sich irgendwann zur Ruhe. Zum Lebensende hin werden die meisten erst richtig hell. Dann pusten sie bunte Gasschwaden in die Umgebung. Damit geben sie die angesammelten Elemente weiter. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Das ESA-Technikzentrum befindet sich in Noordwijk in den Niederlanden. Auch die Wohnsiedlung nebenan ist „spacig“. Pluto, Jupiter, Ceres und Zuiderkruis sind dort Straßennamen. Sogar eine echte Milchstraße (Melkweg) verläuft durch das Viertel. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Unsere Sonne erscheint auf Bildern im „normalen“ Licht als gelblich-weiße Scheibe mit einigen Flecken – sie sieht sehr ruhig aus, fast langweilig. Kommt dagegen ein besonderer Filter zum Einsatz, ist die ganze Dynamik unseres Sterns zu erkennen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Unsere Erde ist ein schief stehender Kreisel: Ihre Drehachse ist um gut 23 Grad gegen die Senkrechte geneigt. Die Erde eiert wie ein Kinderkreisel kurz vor dem Umfallen, allerdings dauert eine Runde 25.700 Jahre. Das hat Folgen für den Polarstern. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Das Erscheinen des Kometen Halley im Jahr 1910 begeistert Frank Skjellerup für die Astronomie. Der Australier, zu jener Zeit Telegrafist in Südafrika, legt sich Fernglas und Teleskope zu. Er wird zu einem der besten Amateurforscher seiner Zeit. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Der Zwergplanet Pluto lässt sich mit einem Teleskop als Lichtpünktchen im Sternbild Steinbock auszumachen. Nach seiner Entdeckung 1930 dauerte es etwas, bis der Name ausgewählt war. Die Idee hatte eine Schülerin im englischen Oxford. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Verklappen Raumfahrtfirmen ihre alten Raketen einfach in der Atmosphäre, werden sie nicht zur Verantwortung gezogen. Doch wenn Weltraumschrott verglüht, bleiben die schädlichen Stoffe erhalten und reichern sich in der Luft an. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Die Zeit vom 23. Juli bis 23. August nennt man Hundstage. Der Begriff geht auf das antike Rom zurück und hat nichts mit der größten Hitze des Sommers zu tun. Denn es geht um das Auftauchen des Sterns Sirius in der Morgendämmerung. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Er war deutscher Ingenieur, entwickelte die Saturn-Mondrakete und plante eine Basis auf dem Mond. Heinz Hermann Koelle, geboren vor 100 Jahren, inspirierte Generationen von Studenten und prägt die deutsche Raumfahrt bis heute. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Die Spectrum-Rakete des Start-ups Isar Aerospace aus Ottobrunn explodierte eine halbe Minute nach dem Start vom norwegischen Andøya aus. Der Flug war dennoch ein Erfolg. Das Team hat viel gelernt und wird es nächstes Mal besser machen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Eines der markantesten Sternbilder steht abends hoch am Südosthimmel: Die hellen Sterne des Schwans bilden ein auffälliges Kreuz – kleine Bögen schwächerer Sterne links und rechts des Querbalkens stellen die mächtigen Schwingen des Vogels dar. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Im April flog die Berliner Ingenieurin Rabea Rogge als erste deutsche Frau ins All - an Bord einer privaten Mission. Einen ähnlichen Weg ging Helen Sharman. Sie war vor 30 Jahren die erste Britin im All. Profi-Astronautinnen haben es in Europa schwer. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Die sowjetische Sonde Kosmos 482 sollte zur Venus. Doch nach ihrem Start 1972 strandete sie in der Erdumlaufbahn. Vor wenigen Monaten – nach mehr als 50 Jahren im All – trat sie unkontrolliert in die Erdatmosphäre ein und versank wohl im Meer. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Meinen Fachleute eine bedeutende Beobachtung gemacht zu haben, sprechen sie manchmal vom "Heiligen Gral", den sie aufgespürt hätten. Ob Schwefelverbindungen, kosmische Hintergrundstrahlung oder vermisster Asteroid: der Heilige Gral ist sehr vielfältig! Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Eine Hymne vieler Raumfahrtfans ist das DÖF-Lied „Codo“ aus den Achtzigerjahren. Das ominöse Flugobjekt aus den Tiefen der Milchstraße düst im Sauseschritt, wie sicher viele noch im Ohr haben. Manche Satelliten haben das sehr wörtlich genommen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Auf der Oberfläche des Mondes gibt es enorme Temperaturunterschiede, die einen Aufenthalt für Menschen extrem schwierig machen. Der Dichter Christian Morgenstern hat den kalten Mondnächten ein herrliches Gedicht gewidmet. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Die Sonne ist tagein tagaus eine treue Begleiterin. Sie schickt uns Licht und Wärme – und das schon seit „ewigen Zeiten“. Im Innern läuft eine besonders effiziente Energiequelle ab: die Kernfusion. Dabei wird die Sonne jede Sekunde um vier Millionen Tonnen leichter. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Eine Woche nach dem Start des ESA-Satelliten Biomass Ende April wurde es noch einmal spannend: In der Umlaufbahn musste sich die große Radarantenne des Satelliten entfalten. Das hat problemlos geklappt – Biomass beobachtet nun die Wälder der Erde. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Einst machte die Inquisition Galileo Galilei den Prozess, auch weil sie seine Beobachtungen des Himmels nicht wahrhaben wollte. Seit 1891 verfügt der Vatikan über ein professionelles und sehr renommiertes Observatorium, gegründet von Papst Leo XIII. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Sollten irgendwann einmal Aliens eine der beiden Voyager-Raumsonden einfangen, so finden sie eine Botschaft der Menschheit. Und damit auch von Jimmy Carter, der beim Start 1977 US-Präsident war. Seine Hoffnungen von damals sind aktueller denn je. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Immer wieder geistert der vermeintlich besonders große Supermond durch die sozialen Medien. Neuerdings taucht auch der ach so kleine Mikromond auf. Die Sternzeit widmet sich daher dem sagenhaften Durchschnittsmond – so ein Hype fehlt nämlich noch! Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Der Astrophysiker Wolfgang Priester berechnete Satellitenbahnen, erforschte die Hochatmosphäre ebenso wie den fernen Kosmos und begründete gleich zwei Großteleskope. Bei der Dunklen Energie im Universum hatte er frühzeitig den richtigen Riecher. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Vor einem Jahr startete erstmals eine Ariane-6. Im März beförderte Europas neue Großrakete einen französischen Militärsatelliten problemlos in die Umlaufbahn. Nun beginnt der Routinebetrieb, sofern die „Massenproduktion“ gelingt. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
In dunkler Nacht zeichnet sich jetzt wunderbar das Band der Milchstraße ab. Es erstreckt sich durch das Sommerdreieck, das nach Einbruch der Dunkelheit am Südosthimmel steht. Dort fliegt der Pfeil durch das schwache Leuchten. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Geküsst wird nicht nur auf der Erde, sondern auch im All, etwa bei der Begrüßung neuer Besatzungen auf der Internationalen Raumstation. Doch in der Schwerelosigkeit hat das Küssen seine Tücken – sofern man nicht fest verankert ist. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Im April ist erstmals eine deutsche Frau um die Erde gekreist. Aus dem westlichen Europa waren bisher fünf Frauen im Weltall. Nur zwei davon waren Profiastronautinnen, drei brauchten private Geldgeber für die Reise. Ein Armutszeugnis für Europa. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Das Licht der fernsten sichtbaren Galaxien hat sich vor mehr als 13 Milliarden Jahren auf den Weg gemacht. Weiter hinaus können wir nicht blicken, weil das Licht noch nicht genügend Zeit hatte, uns zu erreichen. Aber das Universum ist viel größer. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Anfang Juli läuft die Erde durch den sonnenfernsten Punkt ihrer elliptischen Bahn. Der Abstand beträgt 152 Millionen Kilometer. Im Januar sind es fünf Millionen Kilometer weniger. Dank der Sonnenferne ist unser Sommer länger als der Winter. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Ein britisches Forschungsteam hat in der Atmosphäre eines Exoplaneten eine interessante Schwefelverbindung gefunden. Doch ob dieser Stoff auf K2-18b im Sternbild Löwe wirklich von Lebewesen stammt, wie manche behaupten, ist fraglich. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
"Ich lass' mich fallen, bin schwerelos und frei, wie eine Astronautin im Weltall mit Überschall", singt AnNa R. im Lied "Die Astronautin". Wer um die Erde kreist, befindet sich in der Tat im freien Fall. Dann ist die Schwerkraft nicht zu spüren. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Auch im kommenden Monat bleiben die Tage hochsommerlich lang. In der Mitte Deutschlands scheint die Sonne Ende Juli immer noch gut 15 Stunden lang. Planet des Monats ist die strahlend helle Venus, die als Morgenstern den Osthimmel ziert. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Kürzlich sah es so aus, als könnte ein etwa 50 Meter großer Asteroid in sieben Jahren auf der Erde einschlagen. Eine bessere Bestimmung seiner Bahn sorgte schließlich für Entwarnung. Aber die Erde könnte wieder einen kosmischen Treffer abbekommen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Der ESA-Satellit Biomass untersucht die Wälder der Erde und erfasst, wie viel Masse in Baumstämmen und Ästen steckt. Dafür nutzt er Radarwellen, mit denen auch ein Raketenwarnsystem des US-Militärs arbeitet. Das macht die Mission etwas komplizierter. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Im Sternbild Zirkel gibt es eine fast 200 Lichtjahre lange Gas- und Staubwolke. Sie zeichnet sich dunkel vor rot glühendem Gas ab. Dort entstehen gerade Hunderte von Sternen. Das Material dürfte noch für Tausende neuer Sterne reichen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Die US-Regierung plant für das nächste Haushaltsjahr die Halbierung der Mittel für das NASA-Wissenschaftsprogramm auf nur noch knapp vier Milliarden Dollar. Besonders betroffen ist die Astrophysik. Womöglich startet das Roman-Teleskop nie. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Abends prangt am Südhimmel ein großes, aber wenig auffälliges Sternbild: Ophiuchus, der Schlangenträger. Zwar zieht die Sonne durch diese Figur, doch in der Sterndeuterei spielt sie dennoch keine Rolle. Ein Sternzeichen Schlangenträger gibt es nicht. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Vor 110 Jahren kam Fred Hoyle zur Welt, einer der bedeutendsten und zugleich am meisten unterschätzten Kosmologen des 20. Jahrhunderts. Für die Theorie der Elemententstehung im All wurde nur einer seiner Kollegen ausgezeichnet - ein Nobel-Skandal. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Am 14. April sind sechs Frauen an Bord einer New Shepard-Rakete gestiegen. Für nicht einmal 70 Sekunden befanden sie sich in mehr als hundert Kilometern Höhe – also nach offizieller Definition im Weltraum. Astronautinnen sind sie dennoch nicht. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
König Charles II. verfügte vor 350 Jahren, dass „an der höchsten Stelle im Park von Greenwich eine kleine Sternwarte“ gebaut werde. Das Observatorium ist eine der bekanntesten Astronomie-Einrichtungen der Welt – und Nullpunkt im irdischen Gradnetz. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Morgen früh zeigen sich über dem Nordosthorizont die dünne Mondsichel und genau darunter die Venus. Unser innerer Nachbarplanet strahlt noch bis zum Herbst als Morgenstern - bis dahin gibt es immer wieder himmlische schöne Begegnungen mit dem Mond. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Am 21. Juni früh um 4.42 Uhr MESZ erreicht die Sonne ihren höchsten Stand am Himmel der Erde. Dies markiert astronomisch den Sommeranfang: Wir erleben jetzt die längsten Tage und kürzesten Nächte. Auf der Südhalbkugel beginnt der Winter. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Die rätselhafte dunkle Energie treibt das All immer schneller auseinander. Nach dem kosmologischen Standardmodell sollte sie unveränderlich sein. Doch jetzt deuten Beobachtungen an, dass die dunkle Energie vor fünf Milliarden Jahren stärker war als heute. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Morgen früh steht der abnehmende Halbmond genau oberhalb Saturns. Ganz in der Nähe des Ringplaneten befindet sich derzeit Neptun, der äußerste der acht Planeten – er ist allerdings nur mit einem Teleskop zu erkennen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit