Das tägliche Stück vom Himmel: Seit 25 Jahren nimmt die Sternzeit ihre Hörerinnen und Hörer mit auf einen Streifzug durch den Kosmos. Die Themen reichen von aktueller Forschung, über das nächtliche Himmelsgeschehen und bedeutende Personen der Astronomiegeschichte bis hin zu Jahrestagen aus der Raumf…

Für eine dauerhaft besetzte Forschungsstation auf dem Mond fordern NASA-Manager einen Atomreaktor als Stromquelle. Da es mitten auf dem Mond immer wieder für zwei Wochen eiskalt und dunkel ist, reicht Solarstrom wohl nicht aus. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Im Sommer lernte eine Japanerin einen Mann im Internet kennen, der ihr vorgaukelte, im Weltraum in Not zu sein. Er werde in einem Raumschiff angegriffen und brauche nun Geld, um Sauerstoff zu kaufen. Leider hatte er mit dieser Betrugsmasche Erfolg. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Am 21. Dezember beginnt der Winter. In den längsten Nächten des Jahres dominiert der Riesenplanet Jupiter. Er zieht während der Nacht hoch über den Südhimmel. Mitte des Monats huschen die Geminiden-Sternschnuppen über den Himmel. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Ein sizilianischer Fürst verfügt über eine Privatsternwarte und berechnet die Bahn des Kometen Huxley, so steht es im Roman „Der Leopard“. Bei der Bühnenfassung in Zürich spielt Markus Scheumann, der Sprecher der "Sternzeit", den Astronomen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Das NASA-Infrarotteleskop WISE hat mehr als zehn Jahre lang den Himmel im Bereich der Infrarot-Strahlung erfasst. Jetzt wurden in seinen archivierten Daten 1,5 Millionen weitere mögliche Objekte entdeckt – von einem achtzehnjährigen Schüler. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Das James-Webb-Teleskop beobachtet Galaxien, die schon 300 Millionen Jahre nach dem Urknall existiert haben. Gravitationswellendetektoren registrieren Doppelsysteme aus Schwarzen Löchern. Beides spricht dafür, dass sie beim Urknall entstanden sind. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Die Asterix-Comics rund um die tapferen Gallier zu Caesars Zeiten sind legendär. Ihr Titelheld war Namenspatron des ersten französischen Satelliten. Asterix-1 hob von Hammaguir in der algerischen Wüste ab. Seit 1965 zieht er seine Bahn um die Erde. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Vor 110 Jahren präsentierte Albert Einstein in einem Vortrag vor der Preußischen Akademie der Wissenschaften seine Allgemeine Relativitätstheorie – eine Theorie der Schwerkraft. Mit ihr lässt sich praktisch der gesamte Kosmos beschreiben. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Unsere Nachbargalaxie im Sternbild Andromeda ist gut zwei Millionen Lichtjahre entfernt. Lange dachte man, sie und die Milchstraße würden in einigen Milliarden Jahren zusammenstoßen – doch neue Untersuchungen geben vorsichtig Entwarnung. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Zum herbstlichen Sternenhimmel gehört eine der schillerndsten Sagen der griechischen Mythologie. Das Familiendrama lässt sich in den Abendstunden bestens verfolgen. Beteiligt sind die Sternbilder Kepheus, Kassiopeia, Andromeda, Walfisch und Perseus. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Im September war ein Hamburger Astronom Kandidat in der Quizsendung „Gefragt – Gejagt“ im Ersten. Dem Erforscher ferner Galaxien war der „Kleinkram“ des Sonnensystems nicht sehr vertraut – aber der gehört auch nicht zum beruflichen Alltag. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Kommende Woche treffen sich in Bremen die für Raumfahrt zuständigen Minister der ESA-Staaten. Europas Weltraumorganisation legt den Kurs für die nächsten drei Jahre fest: Es geht um Raketen, Satellitentechnik, Mondflüge und Planetenmissionen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

In diesen Nächten ist der Planet Uranus so gut zu beobachten wie sonst nie in diesem Jahr. Er steht im Sternbild Stier, etwas unterhalb der Plejaden, und ist schon im Fernglas auszumachen – sofern man weiß, welcher Lichtpunkt dort der Planet ist. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Nach Einbruch der Dunkelheit zeigt sich am Osthimmel das leuchtschwache Sternbild Dreieck. In der Antike galt es als Nildelta am Firmament. Die moderne Astronomie begeistert sich vor allem für unsere Nachbargalaxie M33 in dieser Figur. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Bewegt sich eine Galaxie von uns fort, verändert dies ihr Licht: Die Wellenlänge wird gedehnt – die Galaxie erscheint rötlicher. Besonders auffällig ist dies bei Objekten im fernen Kosmos. Ursache ist die Ausdehnung des Universums seit dem Urknall. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

2032 könnte ein Asteroid auf dem Mond einschlagen. Einige Hörerinnen und Hörer fragen, ob sich dadurch die Bahn des Mondes verändert. Es dürfte ein Krater von etwa einem Kilometer Größe entstehen, aber der Mond wird nur minimal aus seiner Bahn geschubst. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Das leuchtende Logo eines Unternehmens zieht über den Nachthimmel und ein Schwarm Kleinstsatelliten zaubert einen QR-Code ans Firmament. Geht es nach einem russischen Start-Up, dann funkeln bald Werbebotschaften am Himmel. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Johannes Kepler stellte die drei Gesetze der Planetenbewegung auf. Damit entriss er den Planeten alles Göttliche und machte sie zu Objekten, die mathematischen Regeln gehorchen. Er starb 1630, als er beim Kaiser den ausstehenden Lohn einforderte. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Vor 150 Jahren kam in Berlin Bruno H. Bürgel zur Welt. Er arbeitete zunächst als Steindrucker und machte später die Astronomie einem breiten Publikum zugänglich. Sein erstes Werk „Aus fernen Welten“ ist bis heute ein legendäres Buch der Himmelskunde. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

In den kommenden Nächten huschen wieder etliche Sternschnuppen über das Firmament. Unsere Erde kreuzt jetzt die staubige Bahn des Kometen Tempel-Tuttle. In den frühen Morgenstunden könnten bis zu 15 Sternschnuppen pro Stunde aufflammen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Abends funkeln am Osthimmel die Makali'i, die Sterne eines Häuptlings. Wir kennen diesen Sternhaufen als Plejaden. Makali'i heißt er bei den Indigenen Hawaiis, benannt nach einem bösen Häuptling, der seinen Stamm und alle Tiere vernichten wollte. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Bok-Globulen sind dichte Staubwolken, die sich pechschwarz vor dem Sterngewimmel abheben – als seien sie Löcher im Himmel. Benannt sind sie nach Priscilla und Bart Bok, einem Traumpaar der Astronomie. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Karl-Otto Kiepenheuer erforschte intensiv die Sonnenkorona, die Atmosphäre der Sonne. Um sie so oft wie möglich zu beobachten, setzte er auf spezielle Observatorien. Mit einer List gelang ihm sogar im Zweiten Weltkrieg der Bau von Sonnenteleskopen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Der Astronomenweg geht in die Kosmonautenstraße über. Der Lunikweg mündet in den Wostokweg und drei Parallelstraßen sind nach Salut, Progress und Baikonur benannt. In Zwickau-Eckersbach geht es bei den Straßennamen wahrlich himmlisch zu. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Die Entdeckung des expandierenden Universums durch Edwin Hubble stützte sich ganz wesentlich auf Arbeiten, die sein Kollege Vesto Slipher begonnen hatte. Dieser beobachtete 1912 die vermeintlichen Spektralnebel erstmals mithilfe der Spektroskopie. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Gegen 18 Uhr steigt der Mond über den Nordosthorizont – er leuchtet im Sternbild Stier. Vom Mond aus gesehen steht die Erde als dünne Sichel am Himmel, und zwar im Skorpion: Die Erde geht auf dem Mond fast nie auf oder unter. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Der menschliche Körper besteht aus Myriaden von Atomen. Rund zwei Drittel davon sind Wasserstoff – dieses Element bildete sich in den ersten Minuten nach dem Urknall. Wir Menschen sind also zum Großteil fast vierzehn Milliarden Jahre alt. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Die Dunkle Materie leuchtet nicht und absorbiert auch kein Licht. Sie verrät sich nur durch ihre Anziehungskraft. Zu ihren Entdeckern gehört der US-Astronom Morton Roberts, der in den 1960er-Jahren die Bewegung von Galaxien untersucht hat. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

In diesen Nächten steht wieder das volle Mondgesicht am Himmel. Der Mond weist der Erde immer dieselbe Seite zu – wir sehen stets das vertraute Muster aus hellen und dunklen Flecken. Das war nicht immer so: Einst drehte sich der Mond viel schneller. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Binnen zwei Jahren soll eine Variante der Großrakete Starship Menschen auf den Mond bringen. Doch als Landefähre für den Mond ist diese Rakete kaum geeignet – sie ist viel zu groß. Der geplante Termin für den Erstflug ist längst nicht mehr zu halten. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Die "Denkschrift der Astronomie" beschreibt etwa alle zehn Jahre den Kurs der Himmelsforschung. Diesmal verzögert sich die Publikation, weil offen ist, wie es mit der Sonnenforschung, dem Radioteleskop SKA und der Kooperation mit den USA weitergeht. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Am 2. November gegen 16 Uhr zeigt sich der zunehmende Mond am Osthimmel. Er steht dann exakt am Frühlingspunkt: Das ist die Position, an der die Sonne zu Frühlingsanfang steht. In viereinhalb Monaten kündet sie dort vom Beginn des Sommerhalbjahrs. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Im kommenden Monat werden die Tage rapide kürzer: Morgen steht die Sonne noch fast zehn Stunden am Himmel, Ende November nicht einmal mehr achteinhalb. In langen Nächten dominieren zwei Planeten: Saturn in den Fischen und Jupiter in den Zwillingen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Vor 40 Jahren startete die Raumfähre Challenger mit acht Personen ins All – bis heute die Weltraummission mit der größten Besatzung. Mit dabei waren drei ESA-Wissenschaftsastronauten, die rund achtzig Experimente im Raumlabor Spacelab durchführten. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Heute Abend zieht der zunehmende Halbmond tief über den Südhimmel. Fachleute sprechen in diesem Fall vom Mond im ersten Viertel. Das klingt paradox, denn der Mond ist bereits zur Hälfte zu sehen. Der Begriff bezieht sich aber auf die Bahn des Mondes. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Hartnäckig hält sich das Gerücht, Polarlichter seien nur in Skandinavien zu sehen. Auch über Mitteleuropa glüht der Himmel immer wieder in Rot- und Grüntönen. Im allmählich beginnenden Winter wird es auch bei uns einige Polarlichtnächte geben. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Am 29.10.2025 läuft der Komet ATLAS durch den sonnennächsten Punkt seiner Bahn. ATLAS ist ein Besucher aus den Tiefen der Milchstraße. Nach der Sonnenpassage entschwindet der Komet auf Nimmerwiedersehen in den Weiten des Alls. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Vor 200 Jahren kam Johann Friedrich Julius Schmidt in Eutin zur Welt, einer der bedeutendsten Himmelsbeobachter des 19. Jahrhunderts. Legendär ist seine gezeichnete Mondkarte mit mehr als 30.000 Kratern. Heute ist er nahezu unbekannt. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Am 26. Oktober 2025 bekommen viele Menschen eine Art Winterschock. Dann ist die Sommerzeit zu Ende. Gefühlt wird es abends schlagartig dunkel. Der Sternenhimmel macht Hoffnung: Der Ringplanet Saturn zeigt uns, dass es auch wieder Frühling wird. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Vor 65 Jahren ereignete sich im Kosmodrom Baikonur das schwerste Unglück in der Geschichte der Raumfahrt. Auf der Startrampe explodierte eine Interkontinentalrakete R-16 – nur ein halbes Jahr vor dem Flug von Juri Gagarin, dem ersten Menschen im All. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Der Planetenwissenschaftler Fred Espenak hat 31 totale Sonnenfinsternisse beobachtet – kaum jemand stand häufiger im Kernschatten des Mondes. „Mister Eclipse“ hat viele Menschen motiviert, selbst eine totale Sonnenfinsternis zu erleben. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit

Dem Radio-Ingenieur Karl Jansky gelang 1933 eine epochale Entdeckung, was aber selbst die Astronomen erst viel später erfassten. Jansky hatte bei technischen Tests die erste Radioquelle im Kosmos beobachtet – und damit die Radioastronomie begründet. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit