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Inforadio, Rundfunk Berlin-Brandenburg, Germany
Diskutiert wird ein bedingungsloses Grundeinkommen schon lange - doch nun soll wissenschaftlich über mehrere Jahre untersucht werden, ob so tatsächlich die Zukunft des Sozialstaates aussehen könnte. Michael Bohmeyer vom Verein "Mein Grundeinkommen" erklärt, wie der Versuch ablaufen soll.
Thomas Morus erträumte 1516 die Insel "Utopia" und den idealen Staat. Seine Schrift war allerdings weniger erbauliche Science-Fiction als Satire. Die Filmgeschichte fantasierte später ebenso sprudelnd wie auch die Architektur immer wieder über futuristische Welten.
Die 70er Jahre waren in West-Deutschland die Zeit der Utopien. Freiheit, Feminismus und Kommune. In den 80ern übernahmen dann die Punks mit "No Future". Was bleibt von den westdeutschen Gegenkulturen? Und wir werfen einen zwinkendern Blick zurück auf eine Zeit, als Atomenergie noch visionär war.
Die ufa-Fabrik ist ein Ort, wo Kultur, Mehr-Generationen-Wohnen und ökologisches Denken zusammenkommen. Das alles möchten heute auch die jungen Gründer des Ko-Dorfs Wiesenburg, aber auf dem Land. Und: die "Kleingartenkolonie Zukunft" - der Name verpflichtet.
Die Spuren der sozialistischen Wohn-Utopie der DDR lassen sich in Berlin in der Karl-Marx-Allee erlaufen. Wie die Vision eines modernen Hochhauses samt U-Bahn-Netz in Berlin West platzte, davon erzählt der "Steglitzer Kreisel". Und: Wohnen auf dem Dach – eine ganz persönliche Geschichte des Scheiterns.
Kinobetreiber*innen und Filmemacher*innen entwickeln Ideen für ein Kino der Zukunft. Die sieht in der Fashion-Branche vegan, androgyn und entschleunigt aus. Und auch die alte Kunstform des Theaters hat Visionen.
Wie treibt Werbung für Lebensmittel einen Klangforscher an? Wie werden die Sounds der Zukunft an der TU Berlin entwickelt? Und was passiert, wenn Genres aussterben und Musik keine Schubladen mehr findet?
Wie lässt sich Zukunft denken? Nina Simone sah den Untergang kommen. Die Talking Heads wünschen sich "Nothing but Flowers". Und die Großstädter suchten Ideen für eine bessere Zukunft auf dem Tempelhofer Feld.
Wie würde eine Welt aussehen, in der Geschlecht keine Rolle mehr spielt? Und welche Utopien hat die Gegenwartsliteratur zu bieten?
Die Gesetzlichen Krankenversicherungen gehen davon aus, dass ihnen in Zukunft Geld fehlen wird. Stefan Etgeton ist Gesundheitsexperte bei der Bertelsmann-Stiftung. Er sagt, Versicherte müssten sich auf Beitragserhöhungen einstellen. Im Interview erklärt er, warum.
Mehr als 10 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten in Corona-Kurzzeit. Sogar Arbeitsmarktexperte Holger Schäfer war überrascht von der hohen Zahl. "Die schiere Anzahl zeigt die enorme Schwere dieser Krise und das ist etwas, das uns schon beunruhigen muss."
Die Corona-Pandemie kennt keine Grenzen. Auch in den nordafrikanischen Ländern wird gegen das Virus angekämpft. Insbesondere bei den MigrantInnen aus dem Süden schwindet die Hoffnung: "Die illegale Einwanderung nach Europa ist fast zum Erliegen gekommen", berichtet Dunja Sadaqi im Gespräch mit Stephan Ozsváth
Russland reagierte nur zögerlich auf die Corona-Pandemie, jetzt steigen die Infektionszahlen. Die Bevölkerung kritisiert das unkoordinierte Krisenmanagement der Regierung, wie Korrespondentin Christina Nagel im Gespärch mit Inforadio-Redakteur Stephan Ozsváth erzählt.
Brasiliens Präsident redet Covid-19 als "Schnüpfchen" klein und liefert sich Machtkämpfe mit seinem Gesundheitsminister - wenig hilfreich inmitten einer Pandemie. Darüber spricht Stephan Oszvath mit Südamerika-Korrespondent Ivo Marusczyk.
In der Schweiz wurde eine steile Infektions-Kurve abgeflacht und das wird nun mit Lockerungen honoriert. Außerdem beherbergt die Schweiz eine der wichtigsten internationalen Einrichtungen, die Weltgesundheitsorganisation. Über beides spricht Inforadio-Redakteur Christian Wildt mit dem Korrespondenten Dietrich Karl Mäurer.
Im Umgang mit der Coronavirus-Pandemie galt der Stadtstaat Singapur als vorbildlich. Doch es droht womöglich eine neue Infektionswelle. Inforadioredakteur Christian Wildt spricht darüber mit Singapur-Korrespondent Holger Senzel.
Das Coronavirus hat sich in Europa bereits weit ausgebreitet. In Mittel- und Südamerika ist die Lage hingegen noch schwer überschaubar. Einschränkungen gibt es auch hier, wenn auch mehr obligatorisch. Nicht alle halten sich an die Regeln - auch weil sie nicht anders können, wie Korrespondentin Anne Katrin Mellmann berichtet.
Für die Österreicher beginnt im Corona-Krisen-Management Phase 2. Die ersten Einschränkungen werden gelockert. So dürfen nun kleine Läden öffnen. Inforadio-Redakteur Christian Wildt spricht mit dem Korrespondenten Clemens Verenkotte in Wien.
In Algerien ist die Hoffnung auf einen Neuanfang groß. Die Massenproteste von 2019 haben den alten Machtinhaber Bouteflika nach zwei Jahrzehnten zum Rückzug gezwungen. Der grundlegende Systemwandel ist bisher ausgeblieben. Korrespondentin Dunja Sadaqi zieht eine Bilanz.
Frankreich hatte einst ein Großteil Afrikas unter Kontrolle. In den 1950er mussten die Franzosen schließlich fast alle Kolonien in die Unabhängigkeit entlassen. Doch wie ist das Verhältnis heute? Frankreich-Korrespondenten Martin Bohne hat sich auf Spurensuche begeben.
Ostafrika kämpft mit der größten Heuschreckenplage seit Jahrzehnten. Gerade ist die zweite Generation der Heuschrecken geschlüpft. Die Folge ist: Es fehlt bald noch mehr an Lebensmitteln und als Resultat daraus drohen Hunger, Not und Elend. Eine alarmierende Bedrohung, sagt Bettina Lüscher vom Welternährungsprogramms.
Kenia ist der IT-Hotspot Afrikas. Nahe der Hauptstadt Nairobi findet sich das Silicon Savannah - ein IT-Hub mit Experten und App-Entwicklern, deren Erfindungen weltweit zum Einsatz kommen. Korrespondentin Antje Diekhans hat sich die kenianische IT-Branche genauer angeschaut.
Seit den Unabhängigkeitserklärungen der afrikanischen Länder sind Billionen von Dollar an Entwicklungshilfe nach Afrika geflossen. Das führte nicht immer zu Selbstständigkeit. Inzwischen ist aus der Entwicklungshilfe Zusammenarbeit geworden. Aber auch die funktioniert noch nicht optimal, berichtet Ostafrika-Korrespondentin Linda Staude.
Mosambik blickt in diesem Jahr auf 45 Jahre Unabhängigkeit zurück. Der junge Staat wollte damals zum Paradebeispiel für den Sozialismus werden. Korrespondentin Lucia Weiß hat sich in Maputo umgehört, wie die BürgerInnen auf diese Zeit zurückblicken.
Noch sind die Corona-Infektionszahlen in Südafrika niedrig, doch schon jetzt herrscht eine strikte Ausgangssperre. Beim Durchsetzen des Lockdowns greift die Polizei hart durch, in den ärmeren Stadtteilen der Townships eskaliert die Situation, wie Korrespondentin Leonie March berichtet.
Vor 30 Jahren verabschiedete sich Südafrika von der Apartheid. Die Politik der Rassentrennung sollte offiziell beendet werden. Die Menschen waren voller Hoffnung: Ab jetzt sollte das Leben besser werden. Was daraus geworden ist, berichtet Korrespondentin Jana Genth.
Das Netz und die sozialen Medien werden von manchem als rechtsfreier Raum empfunden – und auch gezielt so genutzt. Nach wie vor ist es schwer, Absender von Hass im Netz zu ermitteln und zu belangen. Die gemeinnützige Organisation "hate aid" will Opfern von Hass im Netz helfen. Ursula Voßhenrich hat mit Gründerin Anna-Lena von Hodenberg gesprochen.
"Kinder, die was wollen, kriegen was auf die Bollen" – so wurde noch vor 50 Jahren deftig gereimt. Die sogenannte körperliche Züchtigung von Kindern ist in Deutschland seit mittlerweile 20 Jahren verboten. Aber eine Erziehung ganz ohne Strafen? Wie geht das denn? Miron Tenenberg ist dem nachgegangen.
Einigen mag die Verbreitung des Corona-Virus wie eine Strafe vorkommen. Friederike Kolster lebt mit der Nervenkrankheit ALS und zählt zur höchsten Risikogruppe. Kirsten Dietrich hat mit ihr ein Telefongespräch geführt darüber, ob Krankheit eine Strafe sein kann.
Die Hölle ist der Ort der ewigen Strafe. Bilder mit höllischen Schreckensszenarien kennen fast alle. Zwar glaubt kaum jemand heute noch an die Hölle und ihre Schrecken - aber warum sind die intensiven Bilder immer noch in den Köpfen? Und wo kommen sie eigentlich her? Barbara Zillmann bringt etwas Licht ins Dunkel.
Das Bußgeld ist so etwas wie die kleine Schwester der Geldstrafe. Nun liefert das Bußgeld wieder neuen Gesprächsstoff: Einen ganzen Bußgeldkatalog gibt es nämlich seit ein paar Tagen zur Absicherung der Corona-Schutzmaßnahmen. Muss das sein? Einblicke aus Berlin – und aus Singapur, genannt "Fine City": Die Stadt der Bußgelder.
Bosnien-Herzegowina wie auch Südafrika haben in ihrer jüngsten Geschichte schwerste Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen erlebt. Die beiden Länder sind sehr unterschiedliche Wege gegangen, um die Verbrechen aufzuarbeiten, wie unsere Korrespondenten Srdjan Govedarica und Leonie March berichten.
Mit Charles Bronson auf Rachefeldzug durch die Wüste reiten oder mit Uma Turman die Todesliste in "Kill Bill" abarbeiten - was wir im echten Leben strikt ablehnen würden, lieben wir im Kino: Selbstjustiz. Alexander Soyez über Rache und Strafen im Film.
Wer gegen Gesetze verstößt, gehört bestraft und landet, je nach Schwere der Tat, im Gefängnis. Der ehemalige Gefängnisdirektor Thomas Galli ist der Meinung: Der zwangsweise Entzug der Freiheit bringt nichts, im Gegenteil - er richtet in den allermeisten Fällen großen Schaden an, für die Betroffenen und die Gesellschaft. Ulrike Bieritz hat mit Thomas Galli über seine Thesen gesprochen.
Die Bibel berichtet vom Prozess gegen Jesus von Nazareth, ein Prozess, der mit der Kreuzigung als Strafe endete – der schlimmsten, die das römische Recht bereithielt. Aber wie konnte das Symbol der Todesstrafe für die Christen zum Zeichen der Erlösung werden? Kirsten Dietrich ist dem nachgegangen.
Noch sind die Infektionszahlen eher niedrig, doch in Südafrika herrscht schon jetzt eine strikte Ausgangssperre. Die Gewalt durch Polizei und Militär ist in dem Land schon unter normalen Bedingungen ein Problem. Beim Durchsetzen des Lockdowns in den ärmeren Townships sind Situationen mehrfach eskaliert, berichtet Korrespondentin Leonie March.
Noch immer harren tausende Geflüchtete unter erbärmlichen Bedingungen auf den griechischen Inseln aus. In der Corona-Krise hat die Regierung sie weitgehend abgeschottet. Die Angst und das Unbehaben bei den Menschen in den überfüllten Lagern wachsen täglich. Inforadio-Redakteur Christian Wildt spricht mit ARD-Griechenland-Korrespondent Thomas Bormann über die schwierige Lage.
Lange sah die Türkei bei der Pandemie nur zu. Inzwischen sind auch dort Zehntausende infiziert und Hunderte gestorben. Der Tourismus ist erlahmt, selbst Istanbul steht fast still. Inforadio-Redakteur Christian Wildt schaut zusammen mit dem ARD-Türkei-Korrepondenten Christian Buttkereit auf die Corona-Krise in der Türkei.
Polen hat sich in der Corona-Krise schnell und recht erfolgreich abgeschottet. Doch dahinter steckt auch das Wissen um das angeschlagene polnische Gesundheitssystem. Wie die Menschen die derzeitige Krise erleben, erörtert Inforadio-Redakteur Christian Wildt im Gespräch mit Jan Pallokat, ARD-Korrespondent in Warschau.
Die Welt steht still. Die Corona-Pandemie breitet sich auf dem gesamten Globus aus. Auch die Metropole New York kämpft mittlerweile mit allen Mitteln gegen die Ausbreitung des Coronavirus an. USA-Korrespondent Peter Mücke berichtet aus dem Big Apple.
In vielen Ländern sind die Bürger*innen im Laufe der Coronakrise gezwungen in den eigenen vier Wänden zu bleiben. In Schweden sieht das anders aus. Vertrauen und Verantwortung, lautet die Ansage. Stockholm-Korrespondent Carsten Schmiester erzählt, wieso es in Schweden nur wenige Einschränkungen gibt.
Die Ausbreitung des Coronavirus ist unlängst zur Pandemie geworden. Auch Großbritannien ist betroffen. Einer der Infizierten ist Premierminister Boris Johnson. London-Korrespondenten Jens-Peter Marquardt berichtet mittlerweile aus dem Home Office. Christian Wildt hat mit ihm über die angespannte Lage gesprochen.
Wie schützt sich ein kontaktfreudiges Land mit 1,3 Milliarden Einwohnern vor einer Epidemie, die nur mit sozialer Distanz zu bekämpfen ist? Indien muss es jetzt beweisen. Für unsere Rubrik "Corona weltweit" befragte Inforadio-Redakteur Christian Wildt unseren ARD-Korrespondenten in Indiens Hauptstadt Dehli, Bernd Musch-Borowska.
Spanien hat den Ausgang nochmal eingeschränkt: Wessen Arbeit nicht unmittelbar mit dem Weiterleben der Nation und wohl auch mit dem Weitersterben in den Kliniken zu tun hat, der muss zu Hause bleiben. Inforadio-Redakteur Christian Wildt spricht mit unserem Spanien-Korrespondenten Marc Dugge in Madrid.
365 Menschen sind in Frankreich an einem Tag dem Corona-Virus erlegen, darunter ein 16-jähriges Mädchen. Inforadio-Redakteur Christian Wildt hat sich mit Frankreich-Korrespondent Martin Bohne über die prekäre Lage unterhalten.
Die USA werden Billionen Dollar mobilisieren, um der Corona-Krise vor allem wirtschaftlich zu begegnen. Eine der stark betroffenen Regionen in den USA ist Kalifornien. Inforadio-Redakteur Christian Wildt spricht mit ARD-Korrespondetin Katharina Wilhelm in Los Angeles über die Lage vor Ort.
Italien ist besonders von der Coronakrise betroffen. Tausende Erkrankte und auch Tote. Seit Wochen gibt es eine Ausgangssperre, Bilder von Balkongesängen rühren an. Italien-Korrespondent Jörg Seisselberg erklärt, aktuell gäbe es keine sprunghaften Neuerkrankungen, aber auch keine eindeutige klare Tendenz nach unten.
Wie erleben Südkorea und Japan die Corona-Krise? In der Frage, ob die Olympischen Spmmerspiele in Tokio stattfinden sollen, sind die Japaner uneinig, berichtet Udo Schmidt, ARD-Korrespondent in Tokio. Er erklärt außerdem im Gespräch mit Inforadio-Redakteur Christian Wildt, wie es Südkorea gelingt, die Sterberate in der Coronakrise gering zu halten.
Das neuartige Coronavirus hat seinen Ursprung in China genommen. Dort scheint sich nach offiziellen Angaben das Leben wieder zu normalisieren. Inforadio-Redakteur Christian Wildt hat darüber mit Axel Dorloff gesprochen. Er war lange Journalist beim Inforadio, ist seit Jahren Korrespondent des ARD-Hörfunks in China und wohnt mit Familie in Peking.
Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft fest im Griff. Es geht vielerorts die Angst vor der Zukunft um. Brandenburgs Wirtschaftsminister (SPD) Jörg Steinbach und Bernd-Armin Schmidt von der Investionsbank Brandenburg erklären, welche Hilfen es gibt.
Die Wissenschaft arbeitet aktuell mit Hochdruck an Lösungen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Wie die Entwicklung neuer Gegenmittel abläuft und warum es bisher noch kein Medikament gibt, erklärt der ehemalige Präsident der Leopoldina Jörg Hacker.