Wie funktioniert das Gedächtnis, warum lachen wir, welches Steuersystem ist gerecht ? In SWR2 AULA nehmen engagierte Experten Stellung und geben ungewöhnliche Antworten. Sonn-und feiertags von 8.30 bis 9.00 Uhr in SWR2.
Liebe Hörerinnen und Hörer, dieser Podcast wird nicht weiter bestückt. Neue Sendungen der "Aula" finden Sie ab sofort jeden Sonn- und Feiertag in SWR2 Wissen. Ältere Sendungen stehen bis auf weiteres hier zur Verfügung.
Der Begriff "Machiavellismus" hat es in den politischen Diskursen zu zweifelhafter Berühmtheit gebracht. Sabine Appel fragt nach der Aktualität des florentinischen Philosophen und Politikers.
Der Begriff "Machiavellismus" hat es in den politischen Diskursen zu zweifelhafter Berühmtheit gebracht. Sabine Appel fragt nach der Aktualität des florentinischen Philosophen und Politikers.
Wie trauert die Gemeinschaft nach tragischen Ereignissen wie dem Germanwings-Absturz oder dem Amoklauf in Winnenden? Benedikt Kranemann untersucht die Dramaturgie von Trauer-Ritualen. (Produktion März 2017)
Sind wir auf dem Weg in eine zerstreute Gesellschaft, in der uns digitale Apparate fest in der Hand haben? Catarina Katzer vom Institut für Cyberpsychologie und Medienethik macht auf Risiken aufmerksam. (Produktion 2016)
Sind die europäischen Nationalstaaten nur noch Überbleibsel einer vergangenen Epoche? Oder eine Alternative zum Traum von neoliberaler Grenzenlosigkeit?
Der moderne säkulare Staat steht für Normen jenseits religiöser Begründungen. Ulrike Spohn zeigt, wie der Konflikt zwischen Säkularismus und Religiosität zu überwinden ist.
Multitasking, Konsumrausch, Selbstoptimierung treiben uns in die Überforderung, ins Burn-out und schließlich in die Depression. Wolfgang Schmidbauer beschreibt Auswege.
Hirnforscher und Philosophen können das Bewusstsein zwar phänomenologisch beschreiben, aber nicht hinreichend erklären. Matthias Eckoldt versucht, sich diesem Phänomen anzunähern.
Sich selbst annehmen, akzeptieren was ist, loslassen. Wache Aufmerksamkeit spielt in der Psychotherapie wieder eine Rolle: Ulfried Geuter zeigt, ob dieser Ansatz hilfreich ist. (Produktion 2016)
Wir lagern die Kosten unseres Wohlstands systematisch aus. Und lassen damit Menschen in Afrika, Asien, Lateinamerika mit den katastrophalen Folgen unseres Handelns allein. (Wiederholung)
Heute weiß man, welche digitalen Medien welche Lerntypen fördern, welche nicht. Prof. Hans W. Giessen, Informationswissenschaftler der Uni Saarland, beschreibt diesen Zusammenhang.
Die Philosophin Svenja Flaßpöhler hat für ihre Recherche einen Mörder im Gefängnis besucht und mit einer Mutter gesprochen, deren Tochter beim Amoklauf in Winnenden verblutete.
Dr. Felix Heidenreich vom Institut für Sozialforschung an der Universität Stuttgart zeigt, warum viele aktuelle politische Entwicklungen und Probleme auf 1914/18 verweisen.
Fritz Breithaupt, Professor für Germanistik an der Indiana University Bloomington, beschreibt die dunklen Seiten der Empathie.
Dieser Mann wurde und wird gefeiert, die negativen Seiten werden vernachlässigt. Heike Schmoll, Journalistin mit Schwerpunkt Bildung bei der FAZ, schließt diese Lücke.
Für die meist geheimen Tests gab es kaum Tabus. Der Medizinhistoriker Prof. Wolfgang U. Eckart von der Universität Heidelberg beschreibt die brutale Medizin im Griff der Politik.
Es gelingt nicht immer alles. Der Philosoph und Buchautor Wilhelm Schmid zeigt, wie wir konstruktiv mit dem Scheitern umgehen können.
Oft wehren wir Symptome drohender Krisen bereits im Vorfeld ab. Grund genug, um über diesen fatalen Mechanismus nachzudenken. Jürgen Wertheimer über die Prophetin Kassandra.
Etwa 633 Primatenarten kennt die Zoologie heute, mehr als die Hälfte davon steht auf der roten Liste der gefährdeten Arten. Wie dramatisch ist die Lage und was können wir tun?
Keiner taucht tiefer, keiner hat ein größeres Gehirn, nur wenige sind intelligenter - der Wal ist ein faszinierendes Lebewesen, das immer wieder die Fantasie der Menschen anregt.
Letztes Jahr waren über 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Wie kann man ihnen helfen? Antworten gibt in der Philosoph Professor Julian Nida-Rümelin von der LMU München.
Letztes Jahr waren über 65 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg und Hunger. Julian Nida-Rümelin macht sich Gedanken darüber, wie man den Menschen am besten helfen kann.
Ganztagesschule, G8 - unsere Schulen sind zu Laboren mutiert, in denen eifrig experimentiert wird. Josef Kraus über die Reformitis, die alles verschlimmbessert.
Spiegelt der jährlich erscheinende Armuts- und Reichtumsbericht wirklich die Realität der deutschen Gesellschaft wider? Wird die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer?
Erfahrungen und Gewohnheiten von Eltern und Großeltern sind molekularbiologisch gespeichert. Sie beeinflussen die Gesundheit der Kinder. Peter Spork zeigt, was Epigenetik ist.
Glauben ist etwas für irrationale Menschen, die sich in einer durch und durch rationalen Welt nach einem Jenseits sehnen. Doch stimmt das? Wo hat der Glauben heute einen Platz?
Was jetzt zählt, sind nicht Überzeugungen, sondern Meinungen; nicht der Diskurs, sondern eine gefühlte Teilhabe am Mainstream ist gefragt, und Event statt Individualität.
Hartnäckig entzieht sich das Phänomen des Leidens einer rationalen Analyse. Wie lässt sich dieser Bereich ansatzweise erklären, was sind seine evolutionsbiologischen Wurzeln?
Am 2. Juni 1967 kam der Schah von Persien in jenen Westteil Berlins, der ein Zentrum der Studentenrevolte war. Diese entdeckte gerade ihre Solidarität mit der "Dritten Welt".
Tauben lenken Raketen, Katzen tragen Abhörgeräte, Hunde springen mit dem Fallschirm in feindliches Gebiet. Auch Lamas, Raben, Haie, Rentiere, Delfine werden eingesetzt.
"Wir können nichts mehr für Sie tun" - im Gegenteil: Der Mediziner Sven Gottschling will sterbenskranken Menschen die verbleibende Zeit mit bestmöglicher Lebensqualität füllen.
Alexander von Humboldt war Botaniker, Geologe, Chemiker, Meteorologe und der erste Umweltaktivist. Andrea Wulf beschreibt Humboldts modernen Blick auf die Natur.
In den letzten Jahrzehnten haben sich die Männer- und Frauenrollen erheblich verändert. Cornelia Koppetsch zeigt, wie Paare mit den neuen Rollen umgehen. (Produktion 2016)
Die Struktur des Gehirns scheint der Schlüssel zu unserem Selbstverständnis zu sein. Prof. Michael Hagner von der ETH Zürich, zeigt, warum und wie wir uns als Hirntiere begreifen.
Die Struktur des Gehirns scheint der Schlüssel zu unserem Selbstverständnis zu sein. Prof. Michael Hagner von der ETH Zürich, zeigt, warum und wie wir uns als Hirntiere begreifen.
Wir wollen autonom und selbstbestimmt sein: als Bürger, Wähler, Konsumenten oder Entscheider. Harald Welzer beschreibt Geschichte und Gegenwart der "Autonomie". (Produktion 2015)
Das Deutsche Jugendwerk zur See e.V. wurde gegründet um Jugendlichen traditionelle Segelschifffahrt nahe zu bringen - und so soziales Verhalten zu fördern. (Produktion 2015)
Manche Menschen haben sich gut im Griff, agieren gelassen und autonom. Wie kann man diese Selbstregulierung erlernen? Antworten gibt die Psychologin Sabina Pauen. (Produktion 2016)
In Deutschland wird nach wie vor kontrovers über das Konzept gestritten, das angeblich eine Revolution nicht nur der Sozialsysteme verursachen soll. Dazu Professor Bernhard Neumärker.
Durch Luthers Plädoyer an die Ratsherren wurden die niederen und höheren Schulen reformiert, sowie die Universitäten modernisiert. Dazu Ulrich Herrmann, Professor für Pädagogik.
Wer heute mit 65 in Rente geht, hat noch eine lange Lebensphase vor sich, die mit Chancen, Herausforderungen und natürlich auch Einschränkungen verbunden ist.