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Alle wollen Sieger sein! Nur die Stärksten überleben. Die anderen gehen unter. In diesem immer noch weit verbreiteten Naturverständnis dominieren "Wettbewerb" und "Konkurrenz". Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Das Leben hat den Planeten nicht durch Gefechte erobert, sondern durch Netzwerken. Ein Podcast von Martin Schramm. Feedback? Kritik? Fragen? Schreibt uns: WhatsApp oder iq@br.de.
„Fuchsjagd beenden! Dieses Hobby schafft Leid und keinen Artenschutz“ ist mit einigem Abstand auf Platz 1 der diesjährigen Themenwahl bei Abstimmung21 gekommen. Das Thema führte und führt weiterhin zu hitzigen Diskussionen: Es gäbe doch viel wichtigere Themen auf dieser Welt, oder: Wie ist es möglich, dass ein solches Randthema auf den ersten Platz gelangt?
Alle wollen Sieger sein! Nur die Stärksten überleben. Die anderen gehen unter. In diesem immer noch weit verbreiteten Naturverständnis dominieren Wettbewerb und Konkurrenz. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Das Leben hat den Planeten nicht durch Gefechte erobert, sondern durch Netzwerken. Autor: Martin Schramm
„In einem solchen Moment fühle ich mich geborgen im Universum“, sagt Richard David Precht in dieser Folge. Er erzählt, was in und an unserer natürlichen Umwelt ihn den größten „inneren Reichtum“ empfinden lässt und warum das, was ihn an der Natur besonders fasziniert, ihre Absichtslosigkeit ist. Er erzählt, worin für ihn die Ästhetik von Naturerfahrungen besteht, verrät welches Tier ihn mehr als alle anderen beeindruckt (und warum), und erläutert, welche Rolle der technische Fortschritt spielen könnte und sollte in unserem Bemühen darum, die vielfältigen (ökologischen) Krisen der Welt in den Griff zu bekommen. Also: eine Vielzahl an Themen für ein reichhaltiges Gespräch! Richard David Precht ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Seit seinem Erfolg mit „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“ waren alle seine Bücher zu philosophischen oder gesellschaftspolitischen Themen große Bestseller und wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Seit 2012 moderiert er die Philosophiesendung „Precht“ im ZDF, außerdem diskutiert er zusammen mit Markus Lanz in einem der erfolgreichsten deutschen Podcasts – „Lanz & Precht“ – im wöchentlichen Rhythmus gesellschaftliche, politische und philosophische Entwicklungen. Redaktion & Postproduktion: Erik LorenzWERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachUnterstütze unsere Show mit einer Mitgliedschaft im Supporters Club und erhalte Zugriff auf werbefreie und – je nach Paket – exklusive Bonusfolgen. Alle Informationen findest du hier: https://weltwach.de/supporters-club/ Spotify-Nutzer können direkt in Spotify nach “Weltwach Plus” suchen. STAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Merry X-mas with an excourse into the future past. Pjotr Baumann - oder wenn Sie es genau wissen wollen- Ralf Wendt ist mein Name - ich war verantwortlich für diese Live-Übertragung. Dank an all die Menschen, die den Prozess geführt haben: an Thomas Rabisch - den Verteidiger, Larissa Wallat- die Verteidigerin, Stephanie Kurtenbach, die Richterin, Smillar J alias Tuli, die Zeugen Jan Langhammer - Naturschutz-Beamter, Shooresh Fezoni - Biologe, Leon Kostner - VS, Jasmina Al-Qaisi - Bine, Gerd Kiermeyer - Ranger, Prof. Dr. Jesse, Lynn Margulis, Frau Prof. Rosi Braidotti, Elisabeth Rändel und ein Dank an die Reporterinnen Veronika Grandke und Tina Klatte, Abir Tawakawalna und Donna Haraway und ein Gruß an die Akteurinnen der Letzten Generation, der Fridays for Future-Bewegung, der Bewegung Extinction Rebellion, der Gruppe Ende Gelände und Dank an Leo Kurtenbach, an die Simultanübersetzerin Ute Seitz, den Bienenforscher Prof. Dr. Robert Paxton, an arte, an das Kunstforum, an Bruno Latour, an David Abram und Richard Powers, an Lukas Holfeld, Hartmut Rosa, Julia Grillmayr, Judith Elisabeth Weiss, an Greta Alfaro, an Greta Thunberg, an Markus Wirtemberger, an Palladia, an die wunderbare Rikki Ducornet, an die MusikerInnen Thies Streifinger, Stephan Ludwig, Valentin Kurtenbach, Anna Oberbeck, an den Winzer Lars Reifert, den Geiseltalsee e.V., das "Assembly of desire" in Assam - speziell an Mriganka, an Burghard Vogel für die Bild-Begleitung und natürlich an die revolutionäre Symbionts-Gruppe am Geiseltalsee. Ein besonderer Dank geht an das Landgericht Halle für die Ermöglichung von Filmaufnahmen und an Dr. Frank Steinheimer für seine nie endenden Bemühungen um ein anderes Naturverständnis und die Tikuna nahe Leticia am Amazonas für ihre erhellenden Auffassungen dessen, was wir immer noch externalisierend als Natur bezeichnen. Folge direkt herunterladen
Der ehemalige Journalist und Mitbegründer der AfD Konrad Adam referierte am 20. Juli 2022 über die Grundlagen des modernen Naturverständnisses. Adam zeigte auf, daß es vor allem die linke Weltanschauung ist, die einem technischen Verständnis von Natur anhängt. * Die Bibliothek des Konservatismus unterstützen: PayPal: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=BEB99H36UCDSL * Kontoverbindung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB * Web: https://www.bdk-berlin.org Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin
Nach der Pandemie gibt es kein Zurück mehr zum alten Leben, meint der französische Philosoph und Wissenschaftssoziologe Bruno Latour. Die Klimakrise wird die Menschheit zu einem neuen Naturverständnis zwingen, zu mehr "Erdverbundenheit", wie es der postmoderne Theoretiker formuliert. Eine Zäsur, die er mit der kopernikanischen Wende vergleicht. Rezension von Gerhard Klas. Aus dem Französischen von Achim Russer und Bernd Schwibs Suhrkamp Verlag, 199 Seiten, 16 Euro ISBN 978-3-518-12771-1
Stark und leistungsfähig, schön und gesund - das ist das Idealbild des menschlichen Körpers. Das war nicht immer so. Erst mit der Aufklärung wurde das Individuum und auch sein Körper zum Thema. Leistungs- und Arbeitsfähigkeit bestimmten immer mehr das Maß gesellschaftlicher Anerkennung. Industrialisierung und ihr mechanistisches Naturverständnis verstärkten den Trend. (BR 2019)
Michael Grunst erläutert den Abbruch der BVV am 21. Januar, berichtet von der Verteilung des kostenlosen medizinischen Mund-Nasen-Schutzes im Bezirk, der Möglichkeiten für Home Office in der öffentlichen Verwaltung und der Schließung der Bibliotheken, nimmt Stellung zur Migrant:innenquote und Vielfalt in der Verwaltung, äußert sich zur Härte, die die Corona-Krise für Allg-II-Beziehende darstellt und erzählt vom Gedenken an die Opfer des Holocaust am 27. Januar. Zu Gast ist Beate Kitzmann, Leiterin des Naturhofs Malchow und Trägerin des Naturschutzpreises Berlin. Sie erzählt von der Geschichte des Hofes, die Bedeutung von Umweltbildung und das heutige Naturverständnis.
… geben Ludwig Siege und sein Bruder Hannes in ihrem neuen Buch „Die Sache mit der Auslandsjagd“. Für dieses umfangreiche Werk haben die Siege-Brüder wissenschaftlich recherchiert, welche Vorurteile es gegen die Jagd gibt, wie es um das heutige Naturverständnis steht und wie sich daran internationaler Artenschutz ausrichtet. In dieser Episode ist Ludwig Siege derjenige, der Jagdzeit-Redakteurin Carolin Rede und Antwort steht und erklärt, warum und wie die Jagd oft bewusst in ein falsches Licht gestellt wird. Denn die Fakten sprechen eine ganz andere Sprache. Erkenntnisreich!
Nobelpreise 2020 - Preisträger für Medizin und Physiologie / 50 Jahre Bayerischer Wald - Nationalpark hat Naturverständnis verändert / Raus aus der Tonne - Warum wir mehr Beton und Baustoffe recyceln sollten.
Wenn wir von "der Natur" sprechen, dass sie, insbesondere im Anbetracht der Klimakrise, schützenswert sei, schließen wir uns dann nicht selbst davon aus? Dabei sind wir doch eigentlich untrennbar mit ihr vereint. Als ein Teil von ihr haben wir uns in den vergangenen Jahrzehnten scheinbar immer mehr von ihr distanziert und schlussendlich sogar entfremdet. Sehen wir die Natur heute doch zunehmend als reine Ressource, die es nutzbar zu machen gilt. Und eben dieses Naturverständnis, in dem wir die Erde ausbeuten, scheint uns nun zum Verhängnis zu werden. In diesem Zusammenhang, geprägt von meinem Aufenthalt in den Bergen Südtirols, wo ich die letzten Tage in der Natur verbracht habe, sind mir einige Gedanken durch den Kopf gegangen, inwiefern ein neues Verständnis und damit auch ein neues Verhältnis zur Natur uns bei der Bewältigung der globalen ökologischen Herausforderungen helfen könnte. Im Gleichzug hätte dieser Paradigmenwechsel wohl auch einen Mehrwert für die Lebensqualität eines jeden Einzelnen und würde das „Miteinander“ auf unserem Heimatplaneten neu definieren. In dieser Folge erfährst du: • warum uns das derzeitige Naturverständnis zum Verhängnis werden könnte. • welchen Einfluss der Verlauf der Geschichte auf unseren Umgang mit der Natur hat. • weshalb es hilfreich sein könnte, uns als Teil der Natur zu begreifen. ► Wenn dir der Podcast gefällt, werde Mitglied und mache (einen) Sinneswandel möglich! Wie das geht, erfährst du auf Steady: https://steadyhq.com/de/sinneswandel.
Alexander von Humboldt war Botaniker, Geologe, Chemiker, Meteorologe und der erste Umweltaktivist. Andrea Wulf beschreibt Humboldts modernen Blick auf die Natur.
Alexander von Humboldt war ein Abenteurer. Er bestieg Vulkane, entdeckte neue Tier- und Pflanzenarten, er war Botaniker, Geologe, Chemiker und er konzipierte ein modernes Naturverständnis, das heute noch aktuell ist. Die britische Historikerin Andrea Wulf erzählt im Gespräch, was sie an Alexander von Humboldt fasziniert. (Produktion 2017)
Der Boom von "Naturbüchern" macht es erforderlich zu hinterfragen, von welcher Natur gesprochen wird. Ludwig Fischer plädiert im Gespräch mit Sabine Frank für eine notwendige Verständigung über unser Naturverständnis.
Wir reden mal holzfällerinnenartig über unser Naturverständnis, Verstrampeln uns im Kulturbegriff, reden wieder mal wie unabsichtlich und nebenbei über das Thema Geschlecht und versprechen uns gegenseitig wirklich niemals beim Fahren ins Lenkrad zu greifen.
Alexander von Humboldt war Botaniker, Geologe, Chemiker, Meteorologe und der erste Umweltaktivist. Andrea Wulf beschreibt Humboldts modernen Blick auf die Natur.
Bildende Künste? – Aktuelle Positionen der Kunstdidaktik und Pädagogik im Dialog
Für ein Naturverständnis bei Sinnen
Die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Homöopathie wird heute meist ausschliesslich vor dem Hintergrund des neuzeitlichen Begriffs von Naturwissenschaft diskutiert. Dabei wird übersehen, dass die Homöopathie – wissenschaftsgeschichtlich betrachtet – mehrere Wurzeln hat, die sich im Wesentlichen auf zwei wirkmächtige Wissenschaftstraditionen zurückführen lassen. Zum einen Prinzipien und Begriffe des Aristotelismus, die 2000 Jahre die abendländische Wissenschaftsgeschichte dominierten, zum anderen das moderne Konzept von Naturwissenschaft, das erst seit weniger als 200 Jahren die Medizingeschichte bestimmt. Umfasste Aristoteles’ «Wissenschaft vom Lebendigen» noch ontologische und teleologische Dimensionen zum Zwecke eines einheitlichen Naturverständnisses, so verengte sich das neuzeitliche naturwissenschaftliche Interesse auf funktionale und kausale Erklärungen der Phänomene im Hinblick auf Naturbeherrschung. Nicht nur zur Verhinderung weiterer ökologischer Katastrophen, sondern auch zur Rückgewinnung verlorengegangener Dimensionen unseres Lebens sollte die Einseitigkeit und Theorielastigkeit unseres modernen naturwissenschaftlichen Weltbildes durch ein Gegengewicht lebensweltlich-praktischer aristotelischer Kategorien ausbalanciert werden. Auf diese Weise liesse sich auch die Frage der Wissenschaftlichkeit der Homöopathie in einem breiteren, eher aristotelischen Sinne neu stellen und diskutieren.
Die „Kräuterblätter“ des Dessauer Künstlers Carl Wilhelm Kolbe d. Ä. (1759 - 1835), Radierungen phantastischer Sumpflandschaften, haben in der Vergangenheit die unterschiedlichsten Urteile provoziert, die doch eines niemals waren: Gleichgültig. Kolbes Werk hat die Zeitgenossen zweifelsohne polarisiert, und selbst dem Betrachter heutiger Tage ist die Eigenwilligkeit seiner Arbeiten spürbar geblieben. Die offene Folge der „Kräuterblätter“ umfasst 28 Radierungen, die sämtlich im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts entstanden sind. Gezeigt werden stets nahsichtige, überdimensionierte und nahezu „surrealistische“ Sumpfvegetationen, die von mal geheimnisvollen, mal bäuerlich-einfachen Staffagefiguren, allerlei Getier und architektonischen Elementen belebt werden. Die Untersuchung befasst sich zunächst mit Naturverständnis und Kunsttheorie des Dessauers, um anschließend die Bildform „Kräuterblatt“ möglichst umfassend in den Mittelpunkt zu stellen. Einen ersten Schwerpunkt bilden die Einflüsse auf die Entwicklung des augenscheinlich vorbildlosen Bildkonzeptes. Der „botanische Vordergrund“ der zeitgleichen Landschaftsmalerei scheint dabei den Ausgangspunkt zu bilden, ferner trugen der Buchschmuck Salomon Geßners, das niederländische Sumpfstilleben des 17. Jahrhunderts, die „altdeutsche“ Malerei und, besonders bezüglich der unrealistischen Größenverhältnisse, der Ornamentstich der Rokoko zur Entstehung der „Gattung Kräuterblatt“ bei. Kernstück der Arbeit stellen exemplarische Einzelanalysen der Hauptblätter dar, die die Radierungen als Ausdruck von emotionalisiertem Naturverständnis und privatem Lebensunglück Kolbes (verlorenes Arkadien) charakterisieren. Dabei entwickelte Kolbe eine private Symbolsprache, die die Pflanzen zu Chiffren werden lässt. Abschließend wird die Frage nach der Epochenzugehörigkeit des Künstlers erörtert. Der Graphiker wurde von der älteren Forschung gelegentlich einem etwas unspezifischen „Sturm und Drang“ in der Malerei zugeordnet – eine These, die unter Hinweis auf die stilistische Sonderstellung des Radierers entkräftet werden konnte. Einen Ausblick bilden Überlegungen zur Rezeption Kolbes im 19. und 20. Jahrhundert, wobei unter anderem einige Werke des Surrealisten Max Ernst in Zusammenhang mit den „Kräuterblättern“ gebracht werden können.
Wed, 1 Jan 1992 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4289/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4289/1/4289.pdf Brück, Michael von Brück, Michael von (1992): Naturverständnis und kosmische Einheitserfahrung im Buddhismus. In: Golser, K. und Brück, Michael von (Hrsg.), Verantwortung für die Schöpfung in den Weltreligionen. Tyrolia: Innsbruck u.a., pp. 102-124. Evangelische Theologie