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November 1918: Der Erste Weltkrieg steht vor seinem Ende. Im Wald von Compiègne verhandelt Matthias Erzberger unter enormem Druck den Waffenstillstand. Seine Unterschrift besiegelt das Ende eines globalen Infernos – und wird zugleich zum Symbol für Mut, Verantwortung und die schwere Last des Friedens. Gemeinsam mit dem Historiker Dr. Christopher Dowe besprechen wir den langen Weg des Friedens und welch entscheidende Rolle der heute kaum noch bekannte Politiker Matthias Erzberger dabei spielte.Den Podcast "Tatort Baden-Württemberg. Chronik des Terrors" findet ihr auf allen gängigen Podcast-Plattformen, etwa bei:Tatort Baden-Württemberg auf SpotifyTatort Baden-Württemberg auf Apple PodcastTatort Baden-Württemberg als RSS-Feed: https://anchor.fm/s/105160bd8/podcast/rssEpochentrotter WebseiteEpochentrotter InstagramEpochentrotter Facebook#europa #westeuropa #NeuereUndNeuesteGeschichte #zeitgeschichte #weltkrieg #deutschland
Der Erste Weltkrieg hatte viele schauerliche neue Waffengattungen hervorgebracht, und zu den grausamsten hierbei zählte zweifellos das Giftgas. Die Zahl der Soldaten, die zwischen 1914 und 1918 durch chemische Kampfstoffe starben, wird auf ungefähr 100.000 geschätzt, hinzu kamen über eine Million Verletzter. Ob die Kriegsparteien sich damals mit dem Einsatz von Chemiewaffen über geltendes Kriegsrecht hinwegsetzten, ist umstritten. Die Haager Landkriegsordnung von 1907, die alle beteiligten Staaten ratifiziert hatten, war in diesem Punkt unklar formuliert, weshalb man sich in den 1920er Jahren daran machte, neue Verträge aufzusetzen, die chemische Kampfstoffe unmissverständlich ächteten und einen weiteren Gaskrieg in Europa oder anderswo auf der Welt verhindern sollten. Die Wilhelmsburger Zeitung berichtete am 9. Mai 1925 von entsprechenden Verhandlungen in Genf mit Sympathie, aber auch mit Skepsis, was die Durchsetzung der zu treffenden Beschlüsse anging. Es liest Rosa Leu.
Am Abend des 3. August 1914 wählte die Schweizerische Bundesversammlung Ulrich Wille zum General. Doch noch am Vormittag galt Theophil Sprecher von Bernegg als Favorit. Die Wahl war geprägt von politischen Intrigen. Als Wille sah, dass es für ihn nicht reicht, drohte er Sprecher mit Konsequenzen. Die Finger im Spiel hatte unter anderem auch Bundesrat Arthur Hoffmann. Mit allen Mitteln versuchte er, die Parlamentarier von einer Wahl Willes zu überzeugen. Doch ohne Erfolg. Erst der Besuch von Ulrich Wille im Privathaus von Theophil Sprecher von Bernegg, verbunden mit der Drohung, er werde ihn fertig machen, wenn er nicht verzichte, machte den Weg frei für Wille. Denn noch vor der Wahl im Parlament erklärte Sprecher seinen Verzicht aufs Amt. ____________________ Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Nachrichten an zeitblende@srf.ch ____________________ 00:00 Intro 02:36 Die Karriere von Sprecher 04:22 Willes Werdegang 06:03 Das Kaisermanöver 1912 07:30 Der Erste Weltkrieg bricht aus 08:48 Das Parlament steht vor der Generalswahl 12:12 Bundesrat Hoffmann kämpft für Wahl Willes 13:53 Lückenhafte Dokumente 15:56 Bundesräte machen Druck aufs Parlament 17:44 Ulrich Wille nimmt es selber in die Hand 21:20 Sprecher verzichtet, Wille wird gewählt 23:15 Eine undemokratische Generalswahl 25:33 Wille und Sprecher arbeiten eng zusammen 29:17 Das Ende des Krieges ____________________ In dieser Episode zu hören - Daniel Sprecher, Historiker ____________________ Links - https://www.srf.ch/audio ____________________ Literatur · Jaun, Rudolf (2024): Wille, Ulrich. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). · Sprecher, Daniel (2000): Generalstabschef Theophil Sprecher von Bernegg. Seine militärisch-politische Leistung unter besonderer Berücksichtigung der Neutralität. Zürich: NZZ-Verlag. · Sprecher, Daniel (2024): Sprecher von Bernegg, Theophil. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). · Walther, Heinrich (1939): Aus schweren Tagen: In: ASMZ Nr. 7, Juli. ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: - Silvan Zemp ____________________ Das ist die «Zeitblende»: Die «Zeitblende» erweckt Geschichte zum Leben: bekannte und unbekannte Ereignisse der Schweizer Geschichte – und grosse Episoden der Weltgeschichte. Wir geben denen das Wort, die Geschichte erlebt und mitgeprägt haben. Zeitzeug:innen schildern ihre teils dramatischen Geschichten, historische Figuren werden wieder lebendig. Die besten Historiker:innen ordnen ein und erklären, wie historische Ereignisse unser heutiges Leben prägen.
Wir springen in dieser Folge in die USA des Jahres 1919. Der Erste Weltkrieg wurde gerade erst beendet, während die Spanische Grippe auf der ganzen Welt noch immer Millionen Opfer fordert. Da verwundert eine Prophezeiung, die das Ende der Welt voraussieht, kaum. Allerdings wird diese nicht, wie sonst üblich, auf Basis religiöser Interpretationen verlautbart, sondern aufgrund der Erkenntnisse eines renommierten Meteorologen. Zumindest wird das der allgemeinen Öffentlichkeit so vermittelt. Wir sprechen in dieser Folge über die Vorhersagen Professor Portas, weshalb sie in den USA auf fruchtbaren Boden fielen und warum die Welt heute trotzdem noch steht. // Erwähnte Episoden - GAG231: Die Große Enttäuschung von 1844 – https://gadg.fm/231 - GAG252: Harvard Computers – Wie Astronominnen die Sterne neu sortierten – https://gadg.fm/252 - GAG464: Die Entstehung des Central Parks – https://gadg.fm/464 - GAG479: Über einen, der alles wusste – Athanasius Kircher – https://gadg.fm/479 - GAG474: Eine kleine Geschichte des Zeitreisens – https://gadg.fm/474 - GAG143: Über Marsmenschen, Massenpanik und die Entstehung eines Mythos – https://gadg.fm/143 // Literatur - Clarke, Kim. “Professor Porta's Predictions.” University of Michigan Heritage Project. Accessed January 6, 2025. https://heritage.umich.edu/stories/professor-portas-predictions/. - “Fake News and the End of the World | History Today.” https://www.historytoday.com/archive/feature/fake-news-and-end-world. - Paul S. Boyer. When Time Shall Be No More: Prophecy Belief in Modern American Culture, 2006. - Sara Schechner Genuth. Comets, Popular Culture, and the Birth of Modern Cosmology. Princeton University Press, 2021. Das Episodenbild zeigt einen Ausschnitt eines Artikels über Albert Porta und seine Arbeit, in der Oakland Tribune, aus dem Jahr 1922. Courtesy of the California Digital Newspaper Collection, Center for Bibliographic Studies and Research, University of California, Riverside, http://cdnc.ucr.edu //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Teil 2: Das "Neue“ Europa auf der Grundlage des Selbstbestimmungsrechts?Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Das 2005 gegründete "Europäische Netzwerk Erinnerung und Solidarität" (ENRS) fördert „…den Dialog über die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert, indem es Projekte wie Konferenzen, Workshops, Exkursionen und Ausstellungen veranstaltet“(1), heißt es auf der Homepage. Die monumentale Freiluftausstellung (9,45 m x 9,45 m x 9,30 m) "After the Great War. New Europe 1918-1923" (Nach dem Großen Krieg. Das „Neue“ Europa 1918-1923) hat ein Gesamtvolumen von 831 Kubikmetern. Auf 341 m2 sollte mit über 200 Archiv- und Multimediamaterialien - Bilder, Karten und Filme - im Rahmen einer fünfjährigen, internationalen Tournee ein komplexes und doch kohärentes Bild eines neuen Europas transportiert werden.Monumentale Freiluftausstellung, Bad Ischl, 19. August 2024 (Bild: Wolfgang Effenberger)Zum Auftakt der fünfjährigen Reise durch Europa unterstrich Prof. Dr. Jay Winter von der Yale-University, Mitglied des akademischen Beirates der Ausstellung, die mit der Ausstellung verbundene Absicht:„Die Geschichte des neuen Europas, das aus den Ruinen von 1914–18 entstand, wurde bisher nicht erzählt. Hier werden die Umbrüche, welche die Welt, in der wir heute leben, formten, auf eine eindrucksvolle Weise dokumentiert und aufgezeigt“.Wie schon im Teil 1 - "Herrschaftsinstrument Geschichtsmanipulation/ Wie in Europa konsequent ein pro-angloamerikanisches Geschichtsbild verankert wird" ausgeführt, haben die Auftraggeber dieser Ausstellung mit Unterstützung der Wissenschaftler des ENRS alles getan, um die Ursachen des Ersten Weltkriegs weiter „unter dem Deckel“ zu halten. In Versailles und in St. Germain wurden Deutschland und Österreich-Ungarn als die einzigen Schuldigen des Krieges für ewige Zeiten festgeschrieben. Der Erste Weltkrieg musste deshalb wohl auch nie aufgearbeitet werden. Das Ergebnis sehen wir heute:Fast alle Krisenherde verlaufen entlang der Verwerfungslinien vor und während des Ersten Weltkriegs: Balkan, Nordafrika, Türkei, Osteuropa ... bis nach Korea und China.Wir müssen nach den damaligen und heutigen "Global Playern“ und deren Motiven fragen. Es sind vermutlich die gleichen Kreise, während die angeblichen Schuldigen längst zu Asche geworden sind.Prof. Dr. Matthias Weber, der Vorsitzende des ENRS-Lenkungsausschusses, betonte anlässlich der Präsentation:...hier weiterlesen: https://apolut.net/herrschaftsinstrument-geschichtsmanipulation-teil-2-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Kommentar von Hermann Ploppa.Um die Anzahl der Erdenbürger zu verringern braucht es keine Gen-manipulierten Spritzen. Giftige Ernährung ist eine viel potentere Waffe.Innerhalb der Spanne eines einzigen Lebens hat sich die Zahl der Erdenbürger beinahe verdreifacht. Wurden nämlich im Jahre 1950 noch 2,49 Erdenbürger gezählt, so belief sich die Anzahl im Jahre 2023 auf nunmehr 8,09 Milliarden Menschen auf diesem Globus . Immer wieder hören wir von einflussreichen Persönlichkeiten des mehr oder minder öffentlichen Lebens, wie sie über eine Reduktion der Erdbevölkerung laut nachdenken. Tatsächlich haben Leute wie Henry Kissinger oder Klaus Schwab vom Weltwirtschaftsforum Dinge gesagt, die man im Sinne einer dubiosen Bevölkerungsreduktion auslegen kann. Ich selber habe ein ganzes Buch geschrieben, in dem ich zeige, wie mächtige angloamerikanische Kreise bestimmte Bevölkerungsgruppen reduzieren wollten – und dieses auch taten, wo das möglich war. Allein im Jahre 1911 legte das politische Establishment eine Plan vor, nach dem bis zum Jahr 1985 etwa zehn Prozent der Erdbevölkerung „eliminiert“ werden sollte. Der Erste Weltkrieg hat dann den Eifer der Eliten auf andere Bereiche gelenkt .... hier weiterlesen: https://apolut.net/bevoelkerungsreduktion-durch-fehlernaehrung-von-hermann-ploppa+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
München 1918. Der Erste Weltkrieg ist vorbei und die Herrschaft der Wittelsbacher nun Geschichte. Eine neue Zeit bricht an, die jedoch wieder mit Gewalt eingeläutet wird: Auf eine Phase des Krieges folgt nun eine Phase des Krieges. Dieser Krieg wird jedoch nicht auf den Schlachtfeldern Europas gefochten, sondern in den Straßen Münchens, in ehemaligen Schulen und auf öffentlichen Plätzen. Es beginnt mit einem Attentat und endet in einer fürchterlichen Gewaltorgie. München droht im Chaos zu versinken, weil sich "roter Terror” und "weißer Terror” abwechseln und gegenseitig hochschaukeln. Nutznießer ist ausgerechnet ein junger österreichischer Gefreiter, der in München seine neue Heimat findet.
Send us a Text Message.Hey, please share this podcast with your friends, family and neighbours or even write a review :). The podcast can now also be found on Youtube (https://t1p.de/kt83z). You can contact me on Instagram (https://www.instagram.com/slowgermanwithculture/) or write a mail to learngermanwithculture@web.de .Transkript: Hallo zusammen! Wie geht es Dir? Hier eine kurze Info: Ab jetzt kannst Du mir auch bei Instagram schreiben an slowgermanwithculture. Ich versuche dort auch ab und zu Inhalte zu posten, die zum Podcast passen. In der heutigen Episode werde ich etwas verändern. Nach der Episode werde ich die Episode noch einmal etwas schneller und ohne englisch erzählen. Also: Willkommen zur heutigen Episode! In der heutigen Episode sprechen wir über einen Krieg aus der Geschichte. Der Erste Weltkrieg begann im Jahr 1914 und endete 1918. Viele Länder in Europa kämpften in diesem Krieg. Deutschland spielte eine wichtige Rolle.Deutschland war ein starkes Land mit einer großen Armee. Der deutsche Kaiser Wilhelm II. wollte, dass Deutschland mächtiger wird. Deutschland schloss sich mit Österreich-Ungarn und dem Osmanischen Reich zusammen. Diese Gruppe nannte man die Mittelmächte.Auf der anderen Seite standen die Alliierten. Zu ihnen gehörten Länder wie Frankreich, Großbritannien und Russland. Später kamen auch die USA dazu.Der Krieg begann, weil es viele Spannungen in Europa gab. Der Auslöser war die Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich. Deutschland unterstützte Österreich-Ungarn, und bald war fast ganz Europa im Krieg.Und der Erste Weltkrieg war sehr hart und es gab viele Tote auf beiden Seiten. Die Menschen kämpften in Gräben und mussten schreckliche hygienische Verhältnisse aushalten. Viele Menschen starben nicht nur durch Waffen, sondern auch an Krankheiten. Deutschland kämpfte an zwei Fronten: im Westen gegen Frankreich und Großbritannien und im Osten gegen Russland.Im Jahr 1917 trat die USA in den Krieg ein. Das machte die Lage für Deutschland schwieriger. Die deutschen Soldaten waren erschöpft und es gab nicht genug Nahrung und Material.Im November 1918 gab Deutschland auf. Der Kaiser musste abdanken und es wurde eine Republik ausgerufen. Der Krieg endete mit dem Waffenstillstand am 11. November 1918.Der Erste Weltkrieg hatte große Folgen für Deutschland. Das Land musste viele Gebiete abgeben und hohe Reparationszahlungen leisten. Viele Menschen waren unzufrieden und das führte später auch zum Aufstieg von Adolf Hitler und dem Zweiten Weltkrieg. Der Erste Weltkrieg war eine sehr schwere Zeit für Deutschland und die Welt. Viele Menschen starben und es gab große Zerstörung. Es ist wichtig, aus dieser Geschichte zu lernen, um Frieden zu bewahren.Ein sehr gutes fiktionales Buch über den Ersten Weltkrieg heißt: Im Westen nichts Neues. Das Buch stammt vom Autor Erich Maria Remarque. Vor kurzem gab es auch einen erfolgreichen Film zu dem Buch. Ich kann es wirklich empfehlen.
Von Christa Zöchling. Der Erste Weltkrieg war Österreichs Schande. Alle menschlichen Hemmungen fielen. Die Zivilbevölkerung in Galizien und Serbien wurde terrorisiert und massakriert. Heute weiß kaum noch jemand davon. Wie konnten diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Vergessenheit geraten? Und wie steht es heute mit dem Recht im Krieg?Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
Mit Reformen statt mit Revolution wollte die SPD im Königreich Bayern eine demokratische Gesellschaft durchsetzen. Der Erste Weltkrieg führte zur Zerreißprobe. Von Renate Eichmeier
Liebe Zuhörer:innen, wir wünschen euch einen tollen Internationalen Frauentag 2024. Anlässlich dieses wichtigen Tages haben wir, Cathrin und Kim, uns mit der Entstehungsgeschichte der Frauenrechte beschäftigt. In diesem ersten Teil sprechen wir über die Ursprünge im 18. Jahrhundert und führen euch bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges.Der erste Teil ist eine Geschichte voller Kämpfe, Erfolge und Herausforderungen und wir müssen erst einmal in Europa im 18. Jahrhundert beginnen, um die Einflüsse auf Deutschland zu verstehen.Zum einen haben auch wir uns selbst mit dieser Folge eine Gefallen getan, denn wir wollten besser verstehen. Zum anderen möchten wir euch zeigen, warum es so wichtig ist, dass wir für unsere Rechte einstehen. Und wertschätzen, was bereits vor uns viele Frauen für uns erkämpft haben.Gleichzeitig ist diese Folge auch ein Aufruf. Ein Aufruf, sich ganz genau anzusehen insbesondere vor der nächsten Wahl, welche Parteien Frauenrechte ernst nehmen und weiter in die Gleichberechtigung investieren. Zusammengefasst zeigen wir euch in dieser Episode:Die Entwicklung der Frauenrechte in Deutschland ist eng verknüpft mit der europäischen Geschichte und wurde stark von sozialen, politischen und kulturellen Umbrüchen beeinflusst.Bereits im 18. Jahrhundert gab es in Europa Ansätze feministischen Denkens, die die Grundlage für spätere Frauenrechtsbewegungen bildeten.Die Industrialisierung und soziale Umbrüche des 19. Jahrhunderts boten Frauen neue Möglichkeiten, sich in Bildung und Beruf zu engagieren, und förderten die Entstehung von Frauenbewegungen.Dann das 20. Jahrhundert: Es war entscheidend für die Etablierung des Frauenwahlrechts in Deutschland, ein Kampf, der durch die mutigen Anstrengungen von Frauenrechtlerinnen wie Clara Zetkin, Anita Augspurg und Minna Cauer vorangetrieben wurde. Der Erste Weltkrieg und die Weimarer Republik brachten signifikante Veränderungen für die Rolle der Frauen in der Gesellschaft und trugen zur weiteren Politisierung und gesellschaftlichen Anerkennung von Frauen bei. Dann aber der große Rückschritt oder wie unsere sehr geschätzte Lore Maria Peschel Gutzeit immer gesagt hat: Die Rolle rückwärts:QuellenSchreibt uns gern über Instagram oder über www.podcaststarkefrauen.de, wie ihr die Folge fandet. Oder hinterlasst uns eine Rezension auf Spotify / Apple.Und teilt sie gern, denn wir sind uns sicher, dass sie auch für euch mehr als aufschlussreich ist. Schnitt: Kim SeidlerRedaktion: Kim Seidler und Cathrin Jacob#frauenrechte #feminismus #geschichteFoto: "Frauentag 1914 Heraus mit dem Frauenwahlrecht hellgrün" by Fritzober is licensed under CC BY-SA 4.0. Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
1917: Der Erste Weltkrieg verwüstet Europa. Davos dagegen wirkt friedlich. In Wahrheit bekämpfen sich dort aber Agenten und Agentinnen. Davon handelt die Spionageserie «Davos 1917». - Und: «Yid Army» und «Superjuden» in europäischen Fussballstadien. Eine Ausstellung im Jüdischen Museum in Wien. Die Krankenschwester Johanna Gabathuler lässt sich 1917 in Davos mit dem deutschen Geheimdienst ein und gerät in den Krieg der Agenten. Die sechsteilige Serie wurde unter anderem in der Region Prättigau/Davos, auf der Schatzalp und im Unterengadin gedreht. Fussball, das schöne Spiel, macht oft unschöne Schlagzeilen. Etwa mit rassistischen Tönen im Stadion. Doch es geht auch anders: Das Jüdische Museum in Wien widmet sich nun jüdischen Identitäten im Fussball, etwa bei Tottenham Hotspur und Ajax Amsterdam. Weitere Themen: - «Davos 1917» – Kostüme, Drama und Spionage im Schnee - Mit dem Davidstern in der Fankurve: Jüdische Identitäten im Fussball
Akustisches Biopic · Er entwarf Musikinstrumente, neue Weltordnungen, Flugfahrräder und andere Maschinen voll poetischer Schönheit: Gustav Mesmer, "der Ikarus vom Lautertal", geboren 1903. Der Erste Weltkrieg verhinderte seine Schulausbildung, es bleibt damals nur der Weg in ein Kloster. Als er einen Gottesdienst mit den Worten stört, dass hier nicht das Blut Christi ausgeteilt werde und alles Schwindel sei, wird er mit der Diagnose Schizophrenie in eine Heilanstalt eingeliefert. 1932 taucht in seiner Krankenakte folgende Notiz auf: "Hat eine Flugmaschine erfunden, gibt entsprechende Zeichnungen ab." 1964 wird Mesmer aus der Psychiatrie entlassen und wird zur lokalen Berühmtheit. Kurz vor seinem Lebensende werden seine Apparate und Zeichnungen auf der Weltausstellung in Sevilla ausgestellt. Hörspielkomposition mit den Instrumenten und Sprechmaschinen Gustav Mesmers, in Zusammenarbeit mit der Gustav Mesmer Stiftung. Mit Maxi Pongratz nahm Micha Acher das Musik-Album "Musik für Flugräder" auf, eine "Verneigung vor dem Werk Gustav Mesmers". | Mit Anna Mc Carthy, Philipp Moog, Hias Schaschko | Komposition und Realisation: Andreas Ammer/Micha Acher/Markus Acher/Cico Beck BR 2021
An einem Samstag, dem 1. August 1914, begann, was heute als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts gilt.
Der Erste Weltkrieg ist zu Ende, kriegsgeschüttelte Jahre verwandeln sich in ein weltweites Konjunkturhoch. Eine Zeit bricht an mit Blütezeit in Kunst, Kultur und Wissenschaft. Die Goldenen Zwanziger sind ein Tanz auf dem Vulkan bis zur Weltwirtschaftskrise. Die Revueshow "Berlin Berlin" versammelt in einem Potpourri an Szenen die Dekade auf der Bühne. Simon Stockinger erzählt als Conférencier vom 11. bis 16. Juli in der Staatsoper Hannover pikante Anekdoten aus Berlin, der Hauptstadt des Lasters und tanzt mit dem 30-köpfigen Ensemble zwischen Wirtschaftskrise und ungebremster Vergnügungslust. Vorher ist der gebürtige Linzer, Simon Stockinger, zu Gast in "NDR Kultur à la carte".
Die Donaudampfschifffahrtsgsellschaft, kurz: DDSG Teil 3- Der Erste Weltkrieg und seine Folgen für die Binnenreederei -berichtet von dem Schifffahrtsexperten Franz Dosch - Sendung vom 21.6.2023
Der Erste Weltkrieg prägte ihn, der Zweite machte ihn zum Massenmörder. Theodor Eicke war so extrem eingestellt, dass er in der Weimarer Republik nirgends eine Anstellung bekam, bis er bei der NSDAP seine ideologische Heimat fand. Mit rücksichtslosem Eifer und bedingungslosem Gehorsam schaffte er es in die oberen Ränge der SS - die er auf Grausamkeit, Härte und Mordlust trimmte, bis sie zu den sogenannten "Totenkopfverbänden" wurden. Unter seiner Führung wurden zunächst das KZ Dachau, und dann auch alle anderen Konzentrationslager, zu den brutalen Folter- und Ermordungsmaschinen, als die sie bis heute bekannt sind. Seine Geschichte erzählen wir in der heutigen Podcast-Folge.
Der Erste Weltkrieg hatte den Zuschnitt der Erde gravierend verändert. Das merkten nicht nur Millionen von Menschen, die sich plötzlich um eine neue Staatsangehörigkeit, wenn nicht gleich um eine neue Heimat bemühen mussten – sondern auch die Hersteller von Globen und Atlanten, deren Produkte über Nacht einer Generalüberholung harrten. Eine solche war nun erfolgt, und die Berliner Morgenpost muss sich in ihrem Artikel vom 7. April 1923 erst einmal orientieren. Ein gewisses Geschmäckle hat das überschwängliche Lob freilich, das sie dem neuen Kartenwerk aus dem Verlagshause Ullstein ausspricht, denn in diesem erschien damals, genau, ... auch die Berliner Morgenpost. Aber seien wir nicht zu streng, wir machen in diesem Podcast ja auch gelegentlich Reklame in eigener Sache. Bevor es wieder soweit ist, liest aber erstmal Paula Rosa Leu.
German Werth, Wohlan, Margaretewww.deutschlandfunkkultur.de, Aus den ArchivenDirekter Link zur Audiodatei
Ernst Ludwig Kirchner war kein jugendliches Genie, wie so viele große Figuren der Kunstgeschichte. Nein, Ernst Ludwig Kirchner begann sogar zunächst Architektur zu studieren, bevor er dann 1905 in Dresden mit anderen Studenten die Künstlergruppe Die Brücke gründete. Und damit jene heißblütige, grellfarbige Form des Expressionismus in Deutschland begründete, die das Ungestüme betonte – ganz anders als die Maler des Blauen Reiter um Wassily Kandinsky, August Macke und Franz Marc, deren elegische Erdverbundenheit gleichzeitig eine ganz andere expressionistische Spielart etablierte. Doch was macht Ernst Ludwig Kirchner zum wichtigsten deutschen Expressionisten? Diese Frage diskutieren Florian Illies (https://www.zeit.de/autoren/I/Florian_Illies/index.xml) und Giovanni di Lorenzo (https://www.zeit.de/autoren/L/Giovanni_di_Lorenzo/index.xml) in der neuesten Folge von _Augen zu_, dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit war Kirchner durchlässig, saugte die Eindrücke seiner Umgebung in sich auf und setzte sie direkt in seinen Zeichnungen und Aquarellen um. Solange er in Dresden wirkte, in den Jahren von 1905 bis 1911, ist sein Stil weich, farbenfroh, geprägt von der barocken Sinnlichkeit der Stadt an der Elbe. Mit seinem Umzug nach Berlin wird Kirchner dann zu einem besessenen Erfasser der Beschleunigung in der explodierenden Metropole – seine Figuren werden kantiger, zackiger, sein Stil wirkt so hektisch wie der Verkehr auf dem Potsdamer Platz. Und genau wegen dieser Kongenialität sind seine Zeichnungen und Gemälde der Straßenszenen vom Potsdamer Platz, die in den Jahren 1913 und 1914 erscheinen, wohl die gültigsten Darstellungen der Moderne, die es in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg in Deutschland je gegeben hat. Anders als die italienischen Maler des Futurismus, die die rasende Zeit bejubelten, legt Kirchner in seinen Werken die Sollbruchstellen im Verhältnis der Menschen zur Stadt und innerhalb der Geschlechter offen. Die Künstlergruppe Brücke überlebt den Umzug nach Berlin nicht. Der Erste Weltkrieg dann ist für den hypersensiblen Künstler ein traumatischer Schock – obwohl er nicht kämpfen muss. Allein die Ausbildungszeit im Militär stürzt ihn in tiefe Depressionen und Angstzustände, sein "Selbstbildnis als Soldat" von 1915 gibt davon Auskunft: Seine rechte Hand, mit der er malt und zeichnet, hat er verstümmelt dargestellt, bildhafter Ausdruck einer gefürchteten künstlerischen Impotenz durch die Schrecken des Krieges. Kirchner fällt in die Abhängigkeit von Drogen und Morphium, und es folgt eine lange Zeit in Sanatorien, die dann zu seinem finalen Umzug nach Davos führt. Hier, ganz oben in den Alpen, fühlt er sich den menschlichen Zumutungen so weit als möglich enthoben, nur Erna Schilling, seine Gefährtin seit Berliner Tagen, begleitet ihn. In den Zwanziger- und Dreißigerjahren versucht Kirchner hier, sich zu beruhigen und einen neuen Stil zu finden – die Bilder wirken, als wolle er immer aufs Neue die Puzzlesteine, in die sein Leben zerfallen ist, zusammenzufügen. Weil er unzufrieden ist mit den Reaktionen auf sein Werk, erfindet er mit Louis de Marsalle einen fiktiven Kunstkritiker, unter dessen Pseudonym er überall Lobpreisungen auf seine eigene Kunst veröffentlicht – nur so hatte er das Gefühl, die Kontrolle über sein Werk zu behalten. 1938 dann, nach dem Anschluss Österreichs, angesichts der herannahenden deutschen Truppen, der völligen Vergessenheit seines Namens und der gerade erfolgten Aktion "Entartete Kunst" in den deutschen Museen, die zahllose seiner Werke abhängte, nahm er sich verzweifelt das Leben. Hätte er nur gewusst, dass wir heute in ihm genau jene singuläre Künstlerfigur des deutschen Expressionismus sehen, als die er sich selbst empfunden hat. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de (augenzu@zeit.de).
•Satire• Der bizarre Fall des letzten deutschen Kaisers, Wilhelm II. Der Erste Weltkrieg ist aus, unter abenteuerlichen Umständen flüchtet Wilhelm ins holländische Exil, auf den Landsitz Haus Doorn. Ein Musical mit Christoph Maria Herbst als ausrangiertem Monarchen. // Von Philip Stegers / Musik: Philip Stegers und Ulrich Bassenge / Regie: Ulrich Bassenge / WDR 2023 // www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Philip Stegers.
Das Kriegsjahr 1918 - Nachdem Russland aus dem Krieg ausgeschieden ist und damit der Zweifrontenkrieg vorbei war, versuchen die Deutschen erfolglos, die Entscheidung im Westen herbeizuführen. Bis der Krieg endet, vergeht fast das ganz Jahr. Ersten Weltkrieg 1914-1918 Janz, Oliver: 14 - Der Große Krieg.- Frankfurt/M. 2013 Keegan, John: Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Tragödie.- Reinbek bei Hamburg 2001 Mommsen, Wolfgang J.: Der Erste Weltkrieg. Anfang vom Ende des bürgerlichen Zeitalters.- Bonn 2004 Münkler, Herfried: Der Große Krieg. Die Welt 1914-1918.- Berlin 2013 Web-Tipps: Der Erste Weltkrieg | bpb.de Erster Weltkrieg: Verlauf 1914 bis 1916 - Deutsche Geschichte - Geschichte - Planet Wissen (planet-wissen.de) LeMO Erster Weltkrieg (dhm.de) Schwerpunkt Erster Weltkrieg - Erster Weltkrieg - ARD | Das Erste Der Erste Weltkrieg - ZDFmediathek Unterstütze 'Geschichte mit Schuch': https://steadyhq.com/geschichte-mit-schuch
Der Erste Weltkrieg hatte nicht Deutschland verwüstet, sondern vor allem in Belgien und Frankreich getobt. Deutschland musste Reparationen zahlen, die die Sieger auch nutzten, um das besiegte Land kleinzuhalten. Ein Verzug bei der Lieferung von Telegrafenmasten führte 1923 zur Eskalation. Autor: Heiner Wember Von Heiner Wember.
Das Kriegsjahr 1917: Das Deutsche Reich nimmt nach dem Hungerwinter 1916/17 den uneingeschränkten U-Boot-Krieg wieder auf und versucht Mexiko zum Verbündeten zu machen, handelt sich damit aber den Kriegseintritt der USA ein. In Flandern tobt die dritte verheerende Schlacht und in Russland verliert der Zar die Herrschaft. Literatur-Tipps (Auswahl): Cabanes, Bruno u. Anne Duménil (Hrsg.): Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Katastrophe.- Darmstadt 2013 Hochschild, Adam: Der Große Krieg. Der Untergang des alten Europa im Ersten Weltkrieg 1914-1918 Janz, Oliver: 14 - Der Große Krieg.- Frankfurt/M. 2013 Keegan, John: Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Tragödie.- Reinbek bei Hamburg 2001 Mommsen, Wolfgang J.: Der Erste Weltkrieg. Anfang vom Ende des bürgerlichen Zeitalters.- Bonn 2004 Münkler, Herfried: Der Große Krieg. Die Welt 1914-1918.- Berlin 2013 Web-Tipps: Der Erste Weltkrieg | bpb.de Erster Weltkrieg: Verlauf 1914 bis 1916 - Deutsche Geschichte - Geschichte - Planet Wissen (planet-wissen.de) LeMO Erster Weltkrieg (dhm.de) Schwerpunkt Erster Weltkrieg - Erster Weltkrieg - ARD | Das Erste Der Erste Weltkrieg - ZDFmediathek Kontakt-Mail für Werbepartnerschaften: geschichte.mit@stefan-schuch.de
In dieser Folge von "Geschichte mit Schuch" werfen wir einen Blick auf die großen Materialschlachten vor Verdun und an der Somme, welche das Kriegsjahr 1916 dominierten. Unmengen von verschossenen Granaten, schreckliches Leid, die Hölle auf Erden und Unmengen an Toten und Verletzten, der Krieg erreicht 1916 einen grausamen Höhepunkt. Literatur-Tipps (Auswahl): Cabanes, Bruno u. Anne Duménil (Hrsg.): Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Katastrophe.- Darmstadt 2013 Hochschild, Adam: Der Große Krieg. Der Untergang des alten Europa im Ersten Weltkrieg 1914-1918 Janz, Oliver: 14 - Der Große Krieg.- Frankfurt/M. 2013 Keegan, John: Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Tragödie.- Reinbek bei Hamburg 2001 Mommsen, Wolfgang J.: Der Erste Weltkrieg. Anfang vom Ende des bürgerlichen Zeitalters.- Bonn 2004 Münkler, Herfried: Der Große Krieg. Die Welt 1914-1918.- Berlin 2013 Web-Tipps: Der Erste Weltkrieg | bpb.de Erster Weltkrieg: Verlauf 1914 bis 1916 - Deutsche Geschichte - Geschichte - Planet Wissen (planet-wissen.de) LeMO Erster Weltkrieg (dhm.de) Schwerpunkt Erster Weltkrieg - Erster Weltkrieg - ARD | Das Erste Der Erste Weltkrieg - ZDFmediathek Kontakt-Mail für Werbepartnerschaften: geschichte.mit@stefan-schuch.de
In dieser Episode werfen wir einen Blick auf das Kriegsjahr 1915, das unter anderem den ersten Einsatz von Giftgas, die Versenkung der Lusitania und den schrecklichen GEnozid an den Armeniern brachte. Literatur-Tipps (Auswahl): Cabanes, Bruno u. Anne Duménil (Hrsg.): Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Katastrophe.- Darmstadt 2013 Hochschild, Adam: Der Große Krieg. Der Untergang des alten Europa im Ersten Weltkrieg 1914-1918 Janz, Oliver: 14 - Der Große Krieg.- Frankfurt/M. 2013 Keegan, John: Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Tragödie.- Reinbek bei Hamburg 2001 Mommsen, Wolfgang J.: Der Erste Weltkrieg. Anfang vom Ende des bürgerlichen Zeitalters.- Bonn 2004 Münkler, Herfried: Der Große Krieg. Die Welt 1914-1918.- Berlin 2013 Stürmer, Harry: Zwei Kriegsjahre in Konstantinopel. Skizzen deutsch-jungtürkischer Moral und Politik, Lausanne, 1917, S. 12; Online: http://archive.org/stream/zweikriegsjahrei00stueuoft/zweikriegsjahrei00stueuoft_djvu.txt Web-Tipps: Der Erste Weltkrieg | bpb.de Erster Weltkrieg: Verlauf 1914 bis 1916 - Deutsche Geschichte - Geschichte - Planet Wissen (planet-wissen.de) LeMO Erster Weltkrieg (dhm.de) Schwerpunkt Erster Weltkrieg - Erster Weltkrieg - ARD | Das Erste Der Erste Weltkrieg - ZDFmediathek
Diese Folge beschäftigt sich mit den Geschehnissen an den Fronten in West und Ost im Sommer und Herbst 1914. Literatur-Tipps (Auswahl): Cabanes, Bruno u. Anne Duménil (Hrsg.): Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Katastrophe.- Darmstadt 2013 Clark, Christopher: Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog.- München 2013 Hochschild, Adam: Der Große Krieg. Der Untergang des alten Europa im Ersten Weltkrieg 1914-1918 Janz, Oliver: 14 - Der Große Krieg.- Frankfurt/M. 2013 Keegan, John: Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Tragödie.- Reinbek bei Hamburg 2001 Mommsen, Wolfgang J.: Der Erste Weltkrieg. Anfang vom Ende des bürgerlichen Zeitalters.- Bonn 2004 Münkler, Herfried: Der Große Krieg. Die Welt 1914-1918.- Berlin 2013 Web-Tipps: Der Erste Weltkrieg | bpb.de Erster Weltkrieg: Verlauf 1914 bis 1916 - Deutsche Geschichte - Geschichte - Planet Wissen (planet-wissen.de) LeMO Erster Weltkrieg (dhm.de) Schwerpunkt Erster Weltkrieg - Erster Weltkrieg - ARD | Das Erste Der Erste Weltkrieg - ZDFmediathek
Vom Schützengraben zum AntikriegsromanJunge Soldaten im Schützengraben des Ersten Weltkriegs – zwischen Maschinengewehren und Artilleriefeuer. Zwischen Gewalt, Verwundung und Tod. Mit diesem Kriegserlebnis konfrontiert die Netflix-Neuverfilmung des Klassikers „Im Westen nichts Neues“ die Zuschauer. Vor fast 100 Jahren bewegte bereits Erich Maria Remarque mit seinem Antikriegsroman die Welt. Über einen Autor, dessen Werke von den Nationalsozialisten verbrannt wurden und über eine Geschichte, deren Schrecken mit Blick auf den gegenwärtigen Krieg in der Ukraine nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Ein Klassiker der Literatur über den KriegAufgrund seiner schonungslos offenen Darstellung des Stellungskrieges zählt der Roman noch heute zu den Klassikern der Weltliteratur: Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ erschien erstmals 1929 und erzählt die Geschichte einer Gruppe von Soldaten an der Westfront. Angesichts der Gefahren des Schlachtfeldes lernt die Kampfgemeinschaft um den jungen Protagonisten Paul Bäumer das Überleben im Schützengraben. Dennoch verlor einer nach dem anderen sein Leben. Der Leser erlebt den Krieg dabei durch die verzweifelten Gedanken von Paul Bäumer: Kriegsbegeisterung weicht einem nüchternen Nihilismus. Eine literarische Verarbeitung des eigenen WirkensAls einer von vielen Wehrpflichtigen im deutschen Kaiserreich wurde Erich Maria Remarque im November 1916 achtzehnjährig zum Militärdienst eingezogen. Nach der üblichen Grundausbildung in der Heimat war Remarque für zwei Monate im Kriegseinsatz an der Westfront und wurde verwundet. Vor allem die Erlebnisse der Kameraden aus dem Lazarett begann er zu einem Erfolgsroman zu verarbeiten. Sein zunächst sehr politischer Antikriegsroman sorgte aber für Diskussionen beim Verlag. Remarque musste alle Passagen streichen oder relativieren, die den Krieg explizit kritisierten. Dennoch galt Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“ weltweit als das Kriegsbuch des 20. Jahrhunderts und zugleich von Anfang an als zeitloses Symbol für die Sinnlosigkeit des Krieges. Der (erste) FilmAls am 21. November 1930 „Im Westen nichts Neues“ zum ersten Mal in die Kinos kam, sprach dieser wohl vielen ehemaligen Frontsoldaten aus dem Herzen. Sie identifizierten sich mit dem zentralen Motiv des Filmes: Der verlorenen Generation. Im Buch heißt es: „Wir waren achtzehn Jahre und begannen die Welt und das Dasein zu lieben; wir mussten darauf schießen.“ Der Erste Weltkrieg prägte eine ganze Generation – nicht nur Deutscher, sondern aller Kriegsteilnehmer – für ihr Leben. Das GesprächIn Folge 47 von „ZUGEHÖRT!“ Der Podcast des ZMSBw gewährt Claudia Junk M.A. Literaturwissenschaftlerin und Mitarbeiterin des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums in Osnabrück, Einblicke in die Hintergründe, Rezeption und Intention von Remarques „Im Westen nichts Neues“. Dr. Christian Stachelbeck ordnet das Romangeschehen in den militärhistorischen Kontext des Stellungskrieges von 1914-1918 ein. Das Gespräch führt Dr. Friederike Hartung. LiteraturhinweiseThomas Schneider, Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. Text, Edition, Entstehung, Distribution und Rezeption (1928–1930), Tübingen 2004 Christoph Nübel, Durchhalten und Überleben an der Westfront. Raum und Körper im Ersten Weltkrieg, Paderborn u.a.: Schöningh 2014 (= Zeitalter der Weltkriege, Bd. 10) Christian Stachelbeck, Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg, München 2013 (Militärgeschichte kompakt, Bd. 5)
In dieser und den nächsten Episoden geht es um den Ersten Weltkrieg. Zunächst einmal werfen wir einen Blick auf den Ausbruch des Krieges und erfahren, welche politischen Entwicklungen und Entscheidungen der beteiligten Mächte im Sommer 1914 die Nationen in einen globalen Krieg trieben, der zur "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts wurde. Literatur-Tipps (Auswahl): Cabanes, Bruno u. Anne Duménil (Hrsg.): Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Katastrophe.- Darmstadt 2013 Clark, Christopher: Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog.- München 2013 Hochschild, Adam: Der Große Krieg. Der Untergang des alten Europa im Ersten Weltkrieg 1914-1918 Janz, Oliver: 14 - Der Große Krieg.- Frankfurt/M. 2013 Keegan, John: Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Tragödie.- Reinbek bei Hamburg 2001 Mommsen, Wolfgang J.: Der Erste Weltkrieg. Anfang vom Ende des bürgerlichen Zeitalters.- Bonn 2004 Münkler, Herfried: Der Große Krieg. Die Welt 1914-1918.- Berlin 2013 Web-Tipps: Der Erste Weltkrieg | bpb.de Erster Weltkrieg: Verlauf 1914 bis 1916 - Deutsche Geschichte - Geschichte - Planet Wissen (planet-wissen.de) LeMO Erster Weltkrieg (dhm.de) Schwerpunkt Erster Weltkrieg - Erster Weltkrieg - ARD | Das Erste Der Erste Weltkrieg - ZDFmediathek
Der Erste Weltkrieg war auch der erste totale Propagandakrieg, es galt, den Feind zum Unmenschen zu stempeln. Seine Waffen: Parolen, Lügen, Symbole. Die Schlachtfelder: Zeitungen, Plakate, das Kino. (BR 2014)
Literarische Restaurantbekanntschaften, eine großartige Trilogie aus Simbabwe und Tipps von Venice Trommer von der ersten deutschen Buchhandlung mit Afrika-Spezialisierung. Eine afrikanische Familiensaga, möglichst dick und mit möglichst viel Religionsthematik? Kein Problem für Venice Trommer. Als eat.READ.sleep.-Buchladenjoker empfiehlt sie Daniel und Jan spannende Romane vom afrikanischen Kontinent. Warum sich der Blick auf diese vielfältige Literatur unbedingt lohnt, erzählt sie im Gespräch mit den beiden Hosts. Jan hat ein Buch dabei, das sogar für ihn stellenweise zu erschütternd war: Der Erste Weltkrieg, erzählt aus Sicht eines sogenannten Senegalschützen. Umso schöner, dass in der Bestsellerchallenge eigentlich nichts passiert - das Buch die beiden aber trotzdem begeistert. Außerdem lernt Daniel spannende Autorinnen beim Essen kennen. Und eine preisgekrönte Trilogie aus Simbabwe darf bei diesem Afrika-Schwerpunkt auch nicht fehlen. Genauso wie ein Geheimtipp aus der senegalesischen Küche. Aber Vorsicht: Manches, was hart aussieht, hat auch einen harten Kern. Die Bücher der Sendung Marc Engelhardt: "Baobab- ein Portrait" (Matthes&Seitz Berlin) Maaza Mengiste: "Der Schattenkönig". Übersetzt von Brigitte Jakobeit und Patricia Klobusiczky. (dtv) Tsitsi Dangarembga: "Überleben". Übersetzt von Anette Grube. (Orlanda Verlag) David Diop: "Nachts ist unser Blut schwarz". Übersetzt von Andreas Jandl. (Aufbau Taschenbuch) Anne Tyler: "Eine gemeinsame Sache". Übersetzt von Michaela Grabinger. (Kein & Aber) Nagib Mahfuz: "Kairoer Trilogie". Übersetzt von Doris Kilias. (Unionsverlag) Abubakar Adam Ibrahim: "Wo wir stolpern und wo wir fallen". Übersetzt von Susann Urban. (Residenz Verlag). Tipp von Venice Trommer für Daniel Jennifer Nansubuga Makumbi: "Die erste Frau (Interkontinental)". Tipp von Venice Trommer für Jan Ausgelost für die nächste Bestsellerchallenge: Mathijs Deen: "Der Holländer". Übersetzt von Andreas Ecke. (mare) Buchtipps zum Afrika-Schwerpunkt aus der eat.READ.sleep.-Community Ngugi wa Thiong'o: "Träume in Zeiten des Krieges". (S. Fischer Verlag). Tipp von Silke Chris Cleave: "Little Bee. (dtv). Tipp von Hanne Chimamanda Ngozi Adichie: "Blauer Hibiskus". (S. Fischer Verlag). Tipp von Anita Richard Dooling: "Grab des weißen Mannes". (Hanser). Tipp von Christine Oyinkan Braithwaite: "Meine Schwester, die Serienmörderin". (Blumenbar). Tipp von Petra Abraham Verghese: "Rückkehr nach Missing". (Insel). Tipp von Katrin Taiye Selasi: "Diese Dinge geschehen nicht einfach so". (S. Fischer Verlag). Tipp von Inge Binyavanga Wainaina: "Eines Tages werde ich über diesen Ort schreiben". (Das Wunderhorn). Tipp von Maria Und zahlreiche weitere Romane zum Hören findet ihr in der ARD Audiothek. Das Rezept für afrikanisches Baobabbrot Zutaten: 2 Eier 200 ml Buttermilch 120 ml Rapsöl 3 Bananen (reif) 150 g Rohrzucker 300 g Dinkelmehl 2 TL Backpulver 20 g Baobabpulver (bekommt man manchmal sogar schon im sehr gut sortierten Supermarkt) Zubereitung: Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Eier trennen. Die Eigelbe mit der Buttermilch und dem Öl zusammenmixen. Die trockenen Zutaten mischen und in die Ei-Öl-Milchmasse geben. Das Eiweiß steifschlagen und unter den Teig heben. 50 Minuten in den Ofen, bis das Brot durch und oben goldbraun ist. Das Baobab-Fruchtfleisch enthält angeblich sechsmal mehr Vitamin C als eine Orange, zehnmal mehr Antioxidantien als ein Apfel und doppelt so viel Calcium wie Milch. (…) Es ist eine sättigende Energiequelle, ein Mittel gegen Müdigkeit und zur Stärkung der Abwehrkräfte. Seither gebe ich einen Esslöffel Baobabpulver an mein Müsli. Ein Mittel gegen Müdigkeit kann ich morgens immer gebrauchen. Außer einer sanften Zitrusnote verströmt das Pulver immer auch einen Hauch von Afrika und Fernweh. Er bemächtigt sich des ganzen Planeten. Er durchdringt ihn mit seinen Wurzeln. Und wenn der Planet zu klein ist und die Affenbrotbäume zu zahlreich werden, sprengen sie ihn. Feedback, Anregungen und Ideen? Her damit! Wer Feedback geben oder eigene Lieblingsbücher nennen möchte, der erreicht die drei Hosts per E-Mail unter eatreadsleep@ndr.de. Der Podcast wird alle 14 Tage freitags um 6 Uhr veröffentlicht und läuft als Gemeinschaftsprojekt unter der NDR Dachmarke - zu hören und hier zu abonnieren - oder aber in der ARD-Audiothek.
Die Bemühungen, die in der Verschiebung von Wassermassen durch Ebbe und Flut enthaltene Energie zu nutzen, reicht weit in die Geschichte zurück. Bereits im 17. Jahrhundert wurden am Ärmelkanal von den Gezeiten angetriebene Mühlen erbaut. Die Umwandlung des Tidenhubs in elektrische Energie ist, so steht es in den einschlägigen Artikeln, seit der Eröffnung des Kraftwerks in St. Malo, Frankreich im Jahre 1966 Realität. Übersehen wird dabei die Pioniertat des Ingenieurs Emil Pein, der bei Husum bereits 1912 ein Probe- und Beweisflutkraftwerk aufgebaut hatte, mit dem er die Vertreter der Politik überzeugen wollte, dass es sich lohnen würde, ein solches Werk in größerem Maßstab zu bauen. Der Erste Weltkrieg beendete diese Bemühungen. Doch das Thema wurde nach dem Krieg wieder aufgenommen, wie der heutige Artikel aus dem Berliner Börsen-Courier belegt, den Paula Leu für uns liest.
Eine Sendung von Michael Marek Tansania schaut auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Das Land am Indischen Ozean, größer als Deutschland und Frankreich zusammen, entstand erst 1964 aus der Vereinigung von Tanganjika und Sansibar. Bis zum 19. Jahrhundert war das Festland in Stammesgebiete aufgeteilt, über die Insel Sansibar und die Küstengebiete herrschten arabische Sultane. 1885 gründete der evangelische Pastorensohn Carl Peters Deutsch-Ostafrika, die größte Kolonie des deutschen Kaiserreichs. Das heutige Tansania war ihr wichtigster Bestandteil. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs fiel das Gebiet an Großbritannien bis zu seiner Unabhängigkeit 1964. Deutsch-Ostafrika war Ende des 19. Jahrhunderts die größte Kolonie des Kaiserreichs am Indischen Ozean. Das Gebiet umfasste einst die die heutigen Länder Burundi, Ruanda und Mosambik - vor allem aber Tansania. Hier standen zwischen 1885 und 1918 die sogenannten Schutztruppen des deutschen Kaisers. Der Erste Weltkrieg bedeutete das Ende der deutschen Kolonialträume.
Der Erste Weltkrieg war auch der erste totale Propagandakrieg. Es galt, den jeweiligen Feind zum Unmenschen zu stempeln. Die Waffen: Parolen, Lügen, Symbole. Die Schlachtfelder: Zeitungen, Plakate, das Kino. (BR 2014)
Zu einem ernstzunehmenden Sündenpfuhl, als der Berlin in der Zwischenkriegszeit verrufen war, gehört selbstredend auch eine vorzeigbare Drogenszene, und daran mangelte es der deutschen Hauptstadt damals denn auch nicht. Der Erste Weltkrieg hatte ein Heer speziell von Morphinisten und Kokainisten hinterlassen und schuf im Nachgang riesige Schwarzmärkte samt der dazugehörigen Etablissements, in denen jene ihre mitgebrachte Sucht nun auch in Friedenszeiten bedienen konnten. Besuch erhält ein solches Etablissement in unserer heutigen Podcastfolge nicht nur von einem polizeilichen Einsatzkommando, sondern, in dessen Begleitung, auch von dem berühmten Polizeireporter Leo Heller. Zwischenzeitlich wie so viele Starautoren der 1920er Jahre quasi in Vergessenheit geraten, erleben Hellers Berichte aus der Berliner Unterwelt in jüngster Zeit eine bemerkenswerte Renaissance. Im Elsengold Verlag ist unlängst ein Sammelband über Berliner Razzien erschienen. Wir begnügen uns, fürs Erste, mit der, über die am 6. März 1922 im 8-Uhr-Abendblatt zu lesen war. Das Wort hat Frank Riede.
Mittermeiers Synapsen Mikado - Gespräche mit einer 14-Jährigen
In dieser Folge möchten Michl und Gudrun endlich wissen, was Lilly denn so in der Schule lernt. Doch zunächst muss ein Familien-Eklat gelöst werden: Lilly hat nämlich Michl endlich einmal angerufen und der... geht einfach nicht dran! Und das mindestens 15 Mal - sagt Lilly. Was war da los?! Und wieso endet die Geschichte mit schnellem Essen und noch schnelleren Autos? Und danach müssen Gudrun und Michl wieder die Schulbank drücken. Heute auf dem Stundenplan: Geschichte mit Lehrerin Lilly. Wie kam es zum ersten Weltkrieg? Wer hat Franz Ferdinand ermordet? Und was ging eigentlich mit Bismarck? Bildungscontent vom Feinsten! Und damit herzlich willkommen im Wohnzimmer der Familie Mittermeier! Michael ist von Beruf Comedian und Tochter Lilly … steckt mitten in der Pubertät. Aber Achtung, keiner kann ihrem Vater so clever Kontra geben wie sie! Beste Voraussetzungen für unterhaltsame Diskussionen. Bei unserer wöchentlichen Runde Synapsen Mikado treffen nicht nur Vater und Tochter aufeinander, sondern zwei Generationen. Humor der alten Schule trifft auf Unverständnis bei der Generation TikTok. Nichts wird in den Gesprächen zwischen Michael und Lilly ausgespart: Schule, Musik, Filme, Serien und auch viel Privates. Mama und Musikerin Gudrun bringt im Zweifelsfalle die nötige Erfahrung in der Deeskalation mit. ***Werbung*** Der Partner unserer heutigen Folge ist Koro! Jetzt mit unserem Rabatt-Code SYNAPSEN auf www.korodrogerie.de 5% sparen! ***Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links***
Der Erste Weltkrieg war vor einhundert Jahren bereits seit über drei Jahren vorbei, aber über den Frieden wurde noch immer verhandelt. Im Januar 1922 tat man dies zur Abwechslung in Cannes, wo das Ersuchen des deutschen Vertreters Walther Rathenau um Aufschub der fälligen Reparationszahlungen beim britischen Premierminister Lloyd George und seinem französischen Amtskollegen Aristide Briand auf überraschend offene Ohren gestoßen war. Schon wenige Tage später waren alle Beschlüsse indes null und nichtig, da das Parlament in Paris Briand die Unterstützung verweigerte und der als antideutscher Hardliner verschriene Raymond Poincaré sich anschickte, Briand an der Regierungsspitze abzulösen und von dort auf die Einhaltung aller Deutschland im Versailler Vertrag auferlegten Pflichten zu pochen. Die deutsche Öffentlichkeit reagierte auf die Wendung allenthalben entsetzt, so auch der Vorwärts am 20. Januar. Es liest Paula Leu.
Der Erste Weltkrieg war vorbei, doch einen wirklichen Frieden zwischen den Völkern gab es noch immer nicht. Da beschloss die englische Schriftstellerin Catherine Amy Dawson Scott, auf ihre Art zu Frieden und Völkerverständigung beizutragen, über alle Grenzen hinweg und zusammen mit schreibenden Kollegen aus der ganzen Welt. Autorin: Jutta Duhm-Heitzmann
Eine kompakte Geschichte Österreichs (16): Der Historiker Ernst Bruckmüller im Gespräch mit Wolfgang Ritschl über den Ersten Weltkrieg und das Ende der Monarchie: Serbiens Aufstieg, Nahrungsmangel und das Völkermanifest
der erste weltkrieg hat dort begonnen, wo es niemand erwartet hätte. alle haben sich vor einem neuen deutsch-französischen krieg gefürchtet, und dann ging es plötzlich am balkan los. und heute? aufgeschüttete inseln im gelben meer, riesige kriegsschiffe die macht demonstrieren, ... wir sollten uns nicht hineinziehen lassen, sondern vertrauen bilden und üben!File Download (12:56 min / 6 MB)
Der Erste Weltkrieg war beendet, die Mittelmächte hatten verloren. Und die Schuld an der Niederlage hatten nicht etwa Armee oder feindliche Truppen – nein, es waren sozialdemokratische Abgeordnete und für manche gar das internationale Judentum. Gestützt wurde diese Verschwörungstheorie durch einen Zeitungsartikel: Dieser zitierte einen britischen General mit den Worten: „Was die deutsche Armee betrifft, so kann die allgemeine Ansicht in das Wort zusammengefasst werden: Sie wurde von der Zivilbevölkerung von hinten erdolcht.“ Ist an diesen Vorwürfen etwas dran? Wir gehen ihnen in dieser Folge nach. Wenn euch der Podcast gefällt, abonniert uns und hinterlasst eine Bewertung! Mehr von den Fake Busters findet ihr auf www.kurier.at/fakebusters. Weitere Podcasts findet ihr auf www.kurier.at/podcasts. Bleibt skeptisch, aber hört uns gut zu ...
Der Erste Weltkrieg hatte Österreich jäh um seine europäische Großmachtstellung gebracht und auf einen Bruchteil seines einstigen Territoriums zusammenschrumpfen lassen. Umso größer fiel der Jubel aus, als sich im Herbst 1920 wenigstens die Kärntner für einen Verbleib bei Wien entschieden – und zwar nicht nur die deutschösterreichischen Kärntner, sondern auch viele slowenische, ‘windische‘ Kärntner, die in der südlichen Abstimmungszone B eigentlich die Mehrheit stellten, überraschend aber kein Votum für einen Anschluss an das neugründete Jugoslawien herbeiführten. Die Vossische Zeitung vom 18. Oktober 1920 jubelt im fernen Berlin mit und analysiert etwaige historische, wirtschaftliche und geographische Gründe für diese Entscheidung. Es liest Paula Leu.
Als im Juni 1914 in Sarajewo der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau ermordet werden, ist Europa ein von Spannungen gezeichneter Kontinent. Der Erste Weltkrieg bricht aus. Die Menschen empfinden es als ihre Pflicht, für das Vaterland in den Krieg zu ziehen. Die junge Kosakin Marina Yurlova will für den russischen Zaren kämpfen. Der 18-jährige Peter Kollwitz zieht für Deutschland an die Westfront; der Landwirt Karl Kasser soll das Großreich Österreich-Ungarn an der Ostfront verteidigen. Im ostdeutschen Schneidemühl, nur wenige Kilometer von der russischen Grenze entfernt, fürchtet die zwölfjährige Elfriede Kuhr den Einmarsch der Russen. Im französischen Sedan erlebt der zehnjährige Yves Congar, wie seine Heimatstadt von den Deutschen angegriffen wird. (Online-Signatur Medienzentren: 4985505)
"Der Papst billigt ein scharfes Vorgehen Österreichs gegen Serbien." telegraphierte der bayerische Geschäftsträger am Heiligen Stuhl am 26. Juli 1914 nach München. Zwei Tage später erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg.
Der Erste Weltkrieg mit seiner abschließenden militärischen Niederlage hatte Deutschland nicht nur politisch und wirtschaftlich isoliert. Die Ächtung vor allem in der sogenannten westlichen Welt erstreckte sich vielerorts auch auf die deutsche Kultur, die sich – erklärt oder unerklärt – gerade in Amerika jahrelang ausgeprägter Boykottmaßnahmen ausgesetzt sah. Von dem zarten Pflänzchen einer vorsichtigen Rückkehr deutscher Komponisten in das Konzertleben berichtet am 30. März 1920 aus New York der Korrespondent der B.Z. am Mittag – und auch von feinen Unterschieden, die dabei zwischen einzelnen Künstlern vorerst gemacht wurden. Gelesen von Paula Leu.
Na, ihr frechen Filmfreunde oder jene, die es noch werden wollen? Die erste Episode von "Oscars Liste" ist hiermit online, die euch auf eine atemberaubende Reise durch die Geschichte des Films mitnimmt. Erster Stopp: "Flügel aus Stahl", oder auch "Wings", wie er im Original genannt wird. Der Inhalt ganz knapp zusammengefasst: Der Erste Weltkrieg beginnt, doch Jack und David, zwei junge Amerikaner, sind in erster Linie damit beschäftigt, in Sylvia verliebt zu sein. Auch sonst Rivalen in allem, was sie tun, treten sie mit Ausbruch des Krieges den Luftstreitkräften bei. Im weiteren Verlauf werden sie nicht nur zu Fliegerassen, sondern auch zu besten Freunden. Doch die alte Rivalität um Sylvia droht diese Freundschaft zu zerstören.
Dieser Podcast beschäftigt sich mit der Rolle der USA im Ersten Weltkrieg. Dabei geht es primär um die politischen Überlegungen und Ziele, welche die USA und speziell ihr Präsident Woodrow Wilson verfolgten und wie dieses Engagement die weltpolitische Rolle der Vereinigten Staaten verändert hat. Q12/2
Der Erste Weltkrieg hatte die politische Landkarte Ost- und Mitteleuropas gründlich umgekrempelt. Auf den Trümmern des alten russischen Zarenreiches und des vormaligen Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn waren zahlreiche Nationalstaaten neu entstanden, unter ihnen als größter nach 120 Jahren Fremdherrschaft auch ein wieder unabhängiges Polen. Aus dessen Hauptstadt Warschau bringt das Berliner Tageblatt am 26.1. 1920 einen ausführlichen Korrespondentenbericht, der genauso über die Situation in der rasant wachsenden Kapitale wie über das aktuelle deutsch-polnische Verhältnis nach dem Krieg räsonniert. Gelesen von Paula Leu.
Wir springen nach Frankreich, ins Jahr 1919. Der Erste Weltkrieg ist erst seit einigen Monaten vorbei, als die Tageszeitung "Le Petit Journal" beschließt, ein Radrennen zu veranstalten. Allerdings kein herkömmliches, sondern eines entlang der Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs. Gedacht als ein Zeichen des Triumphes des Lebens über den Tod, der Franzosen über die Deutschen, als ein kaum dagewesenes sportliches Großereignis, stellt sich schnell heraus, dass das ganze Unterfangen nicht ganz so einfach ist, wie angenommen.
Der Erste Weltkrieg war zwar bereits im November 1918 zu Ende gegangen, das Jahr 1919 mit seinen nachrevolutionären Kämpfen und Gewaltausbrüchen hatte davon jedoch wenig merken lassen. Würde das neue Jahr 1920 endlich den lang ersehnten Frieden bringen? Die Vossische Zeitung, die damals älteste Tageszeitung Berlins, wagt in ihrer Ausgabe vom 1.1.1920 einen zwischen Optimismus und Skepsis schwankenden Ausblick in die nahe Zukunft. Gelesen von Paula Leu.
Hannover in der Weimarer Republik. Der Erste Weltkrieg ist gerade vorbei und der Weltenbrand hat Spuren hinterlassen. Die Altstadt gilt als Slum. Die Menschen müssen unter schwersten Bedingungen und einer Hyperinflation ihr Überleben sichern. Und damit wächst auch die Kriminalität. In dieser Episode schauen wir genauer auf das Umfeld in dem Haarmann verführte und mordete. Können diese harten Lebensbedingungen einer bettelarmen Gesellschaft auch Ursache für Serienmorde sein? Fritz Haarmann - Der nette Nachbar von nebenan mordet – keiner bekommt etwas mit. Wie kann das sein? Euer Kontakt zu uns: podcast@antenne.com
Der Erste Weltkrieg fand von 1914 bis 1918 statt. 17 Millionen Menschen starben in diesem Krieg. Wer kämpfte gegen wen? Es kämpften Deutschland, Österreich und weitere Staaten gegen Russland, Frankreich und Großbritannien. Wie kam es zum Krieg? Darüber sind sich die Wissenschaftler bis heute nicht einig. Machen wir also eine Reise in die damalige Zeit. Es gibt wenige kleine Länder, sondern vor allem einige große Länder wie Frankreich und Großbritannien oder das Deutsche Reich. Diese Länder misstrauen sich. Jedes Land möchte noch mehr Macht haben. Es gibt kein friedliches Europa, sondern Einzelstaaten, die große Armeen haben und bewaffnet sind. Manche Staaten schließen sich zusammen. Sie sagen: Wenn das eine Land angegriffen wird, dann helfen wir und halten zusammen. Sie sind Verbündete. Frankreich und Großbritannien haben sich schon 1904 zusammengeschlossen. Auch Russland kam später dazu. Titelblatt Sonntagsbeilage des Corriere della Sera vom 5. Juli 1914 - Attentat von Sarajevo Am 28. Juni 1914 wurde dann ein österreichischer Prinz in Sarajevo erschossen. Es war der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand. Sarajevo war eine Stadt in Österreich-Ungarn - heute ist es die Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina. Getötet wurde der Prinz von einem serbischen Studenten. Hatte ihm sogar die serbische Regierung geholfen? Die Menschen waren wütend. Serbien begann, die Sache zu untersuchen - Österreich-Ungarn wollte eigene Polizisten nach Serbien schicken. Österreich-Ungarn erklärte Serbien den Krieg. Hinter Österreich-Ungarn stand Deutschland. Hinter Serbien stand Russland. Deutschland erklärte am 1. August 1914 Russland den Krieg. Viele Länder kamen nach und nach dazu, sogar die heutige Türkei und die USA. Die geografische Lage von Deutschland war schlecht: An der Ostfront kämpften die Deutschen gegen Russland, an der Westfront gegen Frankreich und Großbritannien. 70 Millionen Soldaten kämpften in diesem Krieg. 10 Millionen von ihnen starben. Letztlich verloren Deutschland, Österreich und Ungarn. Am 11. November 1918 wurde der Waffenstillstand beschlossen. Es wurden Friedensverträge unterzeichnet. In diesen Verträgen stand auch, dass die Verlierer viel Geld zahlen mussten und Land an die Gewinner abgeben mussten. Nach dem verlorenen Krieg dankte Wilhelm II. ab - er war der letzte deutsche Kaiser. Es folgte die Weimarer Republik. Vom Zweiten Weltkrieg haben wir viele Bilder gesehen. Wir können uns ungefähr vorstellen, wie die Soldaten damals aussahen und wie sie kämpften. Der Erste Weltkrieg ist aber natürlich viel länger her. Wie sah dieser Krieg aus? Gekämpft wurde vor allem an Land und auf dem Meer. Kriegsschiffe kämpften gegeneinander, die ersten U-Boote waren im Einsatz. An Land wurde mit Maschinengewehren gekämpft. Um sich vor den Kugeln in Sicherheit zu bringen, wurden Schützengräben gegraben. Das waren tiefe Gräben, in denen sich die Soldaten verstecken konnten. Auch Giftgas und Panzer gab es damals schon. Hier ein kleines Video, das alles zusammenfasst: Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg190kurz.pdf
Der Erste Weltkrieg endete mit dem Versailler Friedensvertrag. Die erste deutsche Republik musste erhebliche Reparationszahlungen leisten und trug den Makel der Alleinschuld am Krieg. Mit weitreichenden politischen und sozialen Folgen. Von Ulrich Herrmann.
Der Erste Weltkrieg ist auch an der TU Graz nicht spurlos vorübergegangen. In seinem neuen Buch beschreibt Archivar Bernhard Reismann anhand tragischer Einzelschicksale, welche Auswirkung der Krieg auf Forschung und Lehre hatte. Der Beitrag In schweren Tagen erschien zuerst auf AirCampus.
Hermann Engster am 04.10.2018
Am 11. November 1918 unterzeichneten Frankreich, Großbritannien und Deutschland den Waffenstillstand von Compiègne. Der Erste Weltkrieg, ein globaler Konflikt mit Millionen von Toten, wurde Schritt für Schritt beendet. Aus diesem Anlass blicken wir in die Vergangenheit und gleichzeitig in die Gegenwart Europas: Was verbindet uns heute noch mit dem Kriegsende und den anschließenden Friedensverhandlungen?
In dieser Woche setzen Michi und Moritz ihre Serie zu den großen vergangenen Kriegen fort und sind inzwischen beim ersten Weltkrieg angelangt. Wer erfahren möchte, was dieses historisch bedeutende Ereignis mit Sissy zutun hat und wie man das französische Wort 'Entente' richtig ausspricht, dem wünschen wir viel Spaß beim Zuhören.
In dieser Woche setzen Michi und Moritz ihre Serie zu den großen vergangenen Kriegen fort und sind inzwischen beim ersten Weltkrieg angelangt. Wer erfahren möchte, was dieses historisch bedeutende Ereignis mit Sissy zutun hat und wie man das französische Wort 'Entente' richtig ausspricht, dem wünschen wir viel Spaß beim Zuhören.
Kurz nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo griff "ganz Europa" zu den Waffen. Auch im Deutschen Reich war die Kriegseuphorie hoch.
Kurz nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo griff "ganz Europa" zu den Waffen. Auch im Deutschen Reich war die Kriegseuphorie hoch.
Es wird Zeit für eine wichtige Geschichts-Episode. Und zwar geht es um die Weimarer Republik. Das ist die Zeit in Deutschland zwischen 1919 und 1933. Also vor der Nazi-Zeit. Diese Jahre waren besonders wichtig für Deutschland. In der Weimarer Republik gab es zum ersten Mal eine parlamentarische Demokratie hier. Vorher gab es das Kaiserreich, also eine parlamentarische Monarchie wie heute in Großbritannien oder den Niederlanden. Das war die kurze Zusammenfassung - jetzt erkläre ich Euch das ein wenig genauer. Machen wir eine Zeitreise ins Jahr 1918, also genau 100 Jahre in die Vergangenheit. Der Erste Weltkrieg ist gerade vorbei. Den Menschen geht es schlecht. Ihr Geld ist nichts mehr wert. Deutschland hat den Krieg verloren und muss viel an die Gewinner abgeben - das ist im Vertrag von Versailles festgehalten worden. Viele Menschen sind arbeitslos. Der deutsche Kaiser Wilhelm II. ist abgesetzt worden. Aber wie soll es weitergehen? 1919 gab es freie Wahlen in Deutschland. Zum ersten Mal durften auch die Frauen wählen. 83% der Deutschen gingen zur Wahl. Sie wählten eine Nationalversammlung. In der Nationalversammlung saßen die Menschen, die dann über die Zukunft Deutschlands entscheiden sollten. Die Nationalversammlung traf sich in der Stadt Weimar. Das ist die Stadt, die heute vor allem durch Schiller und Goethe bekannt ist. Sie entschied, dass Deutschland zu einer parlamentarischen Demokratie werden sollte. Erster Reichspräsident wurde Friedrich Ebert, ein Sozialdemokrat. Seine Partei, die SPD, hatte 37,9% der Stimmen bekommen und war damit die stärkste Partei im Reichstag. Ab August 1919 hatte die Weimarer Republik dann ihre eigene Verfassung. Darin festgeschrieben waren zum Beispiel die Gewaltenteilung und die Grundrechte. Das klingt wie ein guter Anfang - aber es war schwieriger als gedacht. Mit ein Grund dafür war sicher, dass es 1929 eine Weltwirtschaftskrise gab. Diese stürzte die Menschen in noch mehr Leid. Dazu kam die so genannte Dolchstoßlegende. Das war eine Propaganda-Lüge. Sie sagte: die neue Regierung war schuld am verlorenen Krieg! Der Hass auf die noch junge Demokratie wuchs. Es gab Menschen, die wieder die alte Kaiserzeit zurückwollten. Es gab radikale Linke, die lieber eine Räterepublik wollten. Das ist ein politisches System, bei dem die Herrschaft über direkt vom Volk gewählte Räte ausgeübt wird. Das Vorbild dafür war die damalige Sowjetunion. Es gab aber auch radikale Rechte, die eine Diktatur wollten. Welche dieser Gruppen schließlich gewonnen hat, wisst Ihr leider alle: Die Nationalsozialisten. Sie wurden immer stärker. 1933 übernahmen sie die Macht. Adolf Hitler wurde Reichskanzler. Das war das Ende der Weimarer Republik. Lebendiges Museum online: http://www.dhm.de/lemo/kapitel/weimarer-republik So sah Deutschland während der Weimarer Republik aus: http://www.webring.org/l/rd?ring=geschichte;id=61;url=http%3A%2F%2Fwww.gonschior.de%2Fweimar%2F MrWissen2go: https://www.youtube.com/watch?v=7WXxDy31Ygk Planet Wissen mit einer extrem gut gemachten Übersicht über die Zeit zwischen 1918 und 1933: https://www.youtube.com/watch?v=WGS7JpDiDew Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg161kurz.pdf
Dr. Felix Heidenreich vom Institut für Sozialforschung an der Universität Stuttgart zeigt, warum viele aktuelle politische Entwicklungen und Probleme auf 1914/18 verweisen.
Dr. Felix Heidenreich vom Institut für Sozialforschung an der Universität Stuttgart zeigt, warum viele aktuelle politische Entwicklungen und Probleme auf 1914/18 verweisen.
Der Erste Weltkrieg machte den Schuster Tomáš Ba?a zum Chef eines modernen Schuhimperiums. Am 12. Juli 1932 starb er bei einem Unfall in seinem Privatflugzeug. Bata-Schuhe gibt es bis heute. Autorin: Julia Devlin
Kurz nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo griff Europa zu den Waffen - der Erste Weltkrieg begann. Auch das Deutschen Reich machte begeistert mobil. Das Archivradio-Gespräch vermittelt ein Gefühl für die Atmosphäre: Hören Sie Lieder, Kabarettstücke und Hörbilder in Original-Aufnahmen aus der Zeit zwischen 1914 und 1918. (Produktion 2014)
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/der_erste_weltkrieg_im_fernsehen?nav_id=5561
In dieser Folge reden wir wieder in großer Runde über Wargaming im Ersten Weltkrieg.
Der Erste Weltkrieg, dessen Ausbruch sich 2014 zum hundertsten Mal jährt, gilt als «Urkatastrophe» des 20. Jahrhunderts.
Der Erste Weltkrieg, dessen Ausbruch sich 2014 zum hundertsten Mal jährt, gilt als «Urkatastrophe» des 20. Jahrhunderts.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/der_erste_weltkrieg_ist_nicht_ausgangspunkt_des_zweiten?nav_id=5087
Geert Buelens: "Europas Dichter und der Erste Weltkrieg" Übers.: Waltraud Hüsmert Suhrkamp Verlag 2014 Preis: 26,95 Euro
Vergessener Krieg, unvergessliche Front? Der Erste Weltkrieg und seine Erinnerung in Russland.
Igor Narskij
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/der_erste_weltkrieg._jenseits_von_politik_und_diplomatiegeschichte?nav_id=4799
Der Erste Weltkrieg dauerte schon länger, als man sich gedacht hatte. Ein traditioneller Sündenbock war schnell gefunden: die Juden, die sich angeblich vor dem Frontdienst drückten. Am 11. Oktober 1916 ordnete der Kriegsminister die sogenannte "Judenzählung" im Militär an.
Der Erste Weltkrieg löste eine Welle der Gewalt aus, die weite Teile Europas auch und besonders nach 1918 prägte. Erst nach dem Ende des "europäischen Bürgerkriegs" 1945 gelang es, die Gewalt sukzessive einzuhegen: Gewalt zwischen den europäischen Staaten in Gestalt von Kriegen, vor allem aber auch innerhalb der europäischen Gesellschaften. Die Erfahrung des Kalten Krieges und der Dekolonisation spielte hierfür eine maßgebliche Rolle. Vortrag "Das Jahrhundert der Gewalt und seine Einhegung" von Prof. Dr. Gabriele Metzler, Humboldt-Universität zu Berlin.