Podcasts about lese rechtschreibst

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Best podcasts about lese rechtschreibst

Latest podcast episodes about lese rechtschreibst

Campusgeflüster
Studieren mit Lese-Rechtschreibstörung und Konzentrationsschwäche: Über Lern-Hacks, Unternehmergeist und Growth Mindset

Campusgeflüster

Play Episode Listen Later Jun 5, 2024 51:01


Du möchtest trotz Lese-Rechtschreibstörung und Konzentrationsschwäche studieren? Hol dir in der neuen Folge Campusgeflüster Lern-Hacks und erfahre mehr über Unternehmergeist und Growth Mindset.

Recht Aktuell
RA018 Wer abschleppt muss auch herausgeben

Recht Aktuell

Play Episode Listen Later Nov 24, 2023 16:38


Heutige Themen:Wandern auf eigene Gefahr (Urteil BGH vom 21.09.2023 - VI ZR 357/21)Streit um Grabpflege (Urteil AG München vom 27.10.2023 - 158 C 16069/22)BGH zur FluggastrechteVO (Urteil BGH vom 10.10.2023 - X ZR 123/22)BGH zur Ersatzfähigkeit der Kosten für die Verwahrung eines privat abgeschleppten KFZ (Urteil BGH vom 17.11.2023 - V ZR 192/22)BVerfG zum Hinweis auf Lese-Rechtschreibstörung (Urteil BVerfG vom 22.11.2023 - 1 BvR 2577/15, 2579/15, 2578/15)Empfehlung der Woche

0630 by WDR aktuell
Asyl: Was plant die EU? I Inflation geht zurück I Mehr Aufmerksamkeit für Legasthenie I 0630

0630 by WDR aktuell

Play Episode Listen Later Sep 29, 2023 19:38


Die Themen von Minh Thu und Matthis am 29.09.2023: (00:00:00) Pokémon im Museum: Im Van-Gogh-Museum in Amsterdam gibt es eine Sonderausstellung, wo es zum Beispiel ein Selbstporträt von Pikachu gibt im Stil des berühmten Malers. (00:01:50) EU-Asylreform: Die EU-Innenminister sind einen Schritt weiter gekommen, wie die EU mit geflüchteten Menschen an den Außengrenzen umgehen soll. (00:08:31) Inflation: Die Preise steigen gerade nicht mehr so stark an wie im vergangenen Jahr. (00:12:35) Tag der Legasthenie und Dyskalkulie: Was es für Menschen bedeutet, wenn sie eine Lese-Rechtschreibstörung haben. Hier kommt ihr zur Arte-Doku "Legasthenie - Wir dachten immer, du bist dumm" http://www.wdr.de/k/legasthenie Habt ihr Fragen, Anmerkungen oder Themenvorschläge? Dann schickt uns gerne eine Sprachnachricht an 0630@wdr.de oder an 0151 15071635. Von 0630.

Die Sendung mit der Maus
Sachgeschichte: Ich hab hat LRS

Die Sendung mit der Maus

Play Episode Listen Later Jan 14, 2022 9:21


Elin ist zehn Jahre alt und geht in die 4. Klasse. Sie springt gern Trampolin und auch das Zeichnen macht ihr Spaß. Was sie lange Zeit nicht so gerne mochte, war das Lesen. Denn das war anstrengend und mühsam, weil sie oft Buchstaben vertauschte. Das hat einen Grund: Elin hat nämlich LRS – eine Lese-Rechtschreibstörung. Ralph möchte mehr darüber wissen und findet heraus, was bei einer LRS Diagnose im Gehirn passiert.

Die Sendung mit der Maus

Elin ist zehn Jahre alt und geht in die 4. Klasse. Sie springt gern Trampolin und auch das Zeichnen macht ihr Spaß. Was sie lange Zeit nicht so gerne mochte, war das Lesen. Denn das war anstrengend und mühsam, weil sie oft Buchstaben vertauschte. Das hat einen Grund: Elin hat nämlich LRS – eine Lese-Rechtschreibstörung. Ralph möchte mehr darüber wissen und findet heraus, was bei einer LRS Diagnose im Gehirn passiert.

Ratgeber
Legasthenie bewältigen

Ratgeber

Play Episode Listen Later Apr 12, 2021 6:09


Damit Betroffene trotz einer Lese-Rechtschreibstörung ihr Potenzial ausschöpfen können, brauchen sie Training und psychische Stärke. Wenn Kinder lesen lernen, lesen sie jeden Buchstaben einzeln. Das geht langsam und stockend. Mit der Zeit speichert das Gehirn aber bekannte Wörter als Wortbilder ab, die automatisch und blitzschnell abgerufen werden können. Die meisten Erwachsenen lesen nur noch wenige Wörter pro Satz bewusst und verlassen sich beim Rest auf die Wortbilder. Das macht das Lesen schnell und flüssig.  Fehlende Wortbilder Bei einigen Menschen funktioniert das Abspeichern und Abrufen von Wortbildern schlechter. Der Grund dafür liegt zum Teil in den Genen; oft sind auch ihre Angehörige vom gleichen Problem betroffen. Gemessen an ihrer Intelligenz lesen diese Menschen markant schlechter und machen häufiger Rechtschreibfehler als man erwarten würde. Sie haben eine Lese-Rechtschreibstörung. Ans Englische angelehnt wird auch von Dyslexie, im Volksmund von Legasthenie gesprochen. Anzahl Betroffener unklar Wie viele Schweizer und Schweizerinnen genau betroffen ist, ist nicht bekannt. Viele verstecken ihre Schwäche, weil aufs Lesen und eine gute Rechtschreibung hierzulande viel Wert gelegt wird. Monika Brunsting ist Psychologin und engagiert sich beim Verband Dyslexie – einem Zusammenschluss von Menschen mit Lese-Rechtschreibstörung, deren Angehörigen und von Fachpersonen. Monika Brunsting geht aufgrund von Studien und ihrer Erfahrungen davon aus, dass mindestens 5 bis 10 Prozent der Bevölkerung von einer Lese-Rechtschreibstörung betroffen sind. Folgen für die Psyche Eine unbehandelte Lese-Rechtschreibstörung ist eine Belastung. Betroffene Kinder haben weniger Erfolg in der Schule, werden vielleicht sogar blossgestellt oder gehänselt. Im schlimmsten Fall kann das dazu führen, dass sie das Lesen und Schreiben ganz zu vermeiden versuchen. Das kann grosse juristische Probleme auslösen, etwa, wenn sie im Erwachsenenleben amtliche Schreiben ignorieren.  Damit es nicht so weit kommt, sollten Betroffene früh Hilfe bekommen. Ein gezieltes und spielerisches Training in Begleitung eines Logopäden oder einer Heilpädagogin ermöglicht eine Automatisierung und Verbesserung des Lesens und Rechtschreibens und verhindert, dass der Frust zu gross wird. Psychologin Monika Brunsting betont zudem, dass auch auf die Psyche geachtet werden muss. Denn Konzentrationsfähigkeit, Willensstärke, Resilienz und Optimismus tragen dazu bei, dass Betroffene die Energie zur Bewältigung der Legasthenie aufbringen können. Nachteilsausgleich sorgt für Fairness Betroffene haben ein Anrecht auf einen Nachteilsausgleich. Damit werden die Folgen der Lese-Rechtschreibstörung ausgeglichen. Das kann bedeuten, dass Betroffenen mehr Zeit für das Lesen und Schreiben von Prüfungen gewährt wird, oder dass sie mündlich statt schriftlich geprüft werden. Individuelle Strategien Je nach Berufswahl und Charakter sind verschiedene Strategien für die Bewältigung einer Lese-Rechtschreibstörung denkbar. Zum Beispiel kann gezieltes Training die Rechtschreibung verbessern. Gewisse Betroffene erreichen so, dass andere ihre Lese-Rechtschreibstörung gar nicht bemerken. Ein Nachteilsausgleich ermöglicht, dass Betroffene ihre Ausbildung trotz Lese-Rechtschreibstörung abschliessen und ihr Potenzial voll ausschöpfen können. Und nicht zuletzt können Betroffene auch klar kommunizieren, dass sie aufgrund einer Legasthenie viele Rechtschreibfehler machen. So können sie das Verständnis einfordern, das ihnen zusteht. Und wer weiss, vielleicht steht das Gegenüber mit der Rechtschreibung ja auch auf Kriegsfuss.

Das gewünschteste Wunschkind
Lese-Rechtschreibstörung mit Dr. Oliver Dierssen

Das gewünschteste Wunschkind

Play Episode Listen Later Oct 20, 2020 31:37


Woran erkenne ich, dass mein Kind eine Leserechtschreib-Störung hat? Das kann Kinderpsychiater Dr. Oliver Dierssen beantworten. Mit ihm sprechen Danielle und Katja über die Leserechtschreib-Störung und wie man als Familie damit am besten umgehen kann.

Der Augenzentrum Schleswig-Holstein Podcast
Nr. 14: Lese-Rechtschreibstörung (Legasthenie)

Der Augenzentrum Schleswig-Holstein Podcast

Play Episode Listen Later Jul 1, 2019 3:35


Informationen zur Legasthenie (Lese-Rechtschreibstörung), ihrer augenärztlichen Abklärung, Abgrenzung zur Amblyopie und ein Hinweis zur Vorsicht gegenüber unseriösen Versprechen. Weitere Informationen finden Sie beim Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. . Sprechen Sie uns gerne auch in einer unserer Sprechstunden zu diesem Thema an. Augenzentrum Schleswig-Holstein

happy in harmony
#004: Lese-Rechtschreibschwäche gibt es nicht!

happy in harmony

Play Episode Listen Later May 31, 2017 27:05


Lese-Rechtschreibschwäche gibt es nicht! Erfahre jetzt warum ... In diesem Podcast erzählen wir Dir von unseren Erfahrungen und Coaching-Erfolgen mit LRS - hin zur Lese-Rechtschreibstärke. Du erfährst, was sich hinter "LRS" verbirgt und wie einfach Du trainieren kannst. Hier findest Du den im Podcast erwähnten E-Kurs "Lese-Rechtschreibstärke": http://bit.ly/2spEOGk .... und hier gibt es die Infos zu unseren Ferien-Workshops: http://www.genialico.de/seminare/kinder-workshops/wissen-staubsauger/ Vielen Dank fürs Zuhören, Teilen und Bewerten. Herzliche Grüße Alexandra & Michael

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten – Entwicklung und Evaluation des Eltern-Kind-Trainings „Lass uns lesen!“ zur Vorbereitung auf den Schriftspracherwerb

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19

Play Episode Listen Later Mar 30, 2011


Kinder mit einer Lese-Rechtschreibstörung erleben früh Misserfolge und leiden häufig unter negativen Konsequenzen, wie z.B. Verhaltensstörungen. Daher kommt der frühzeitigen Prävention eine entscheidende Bedeutung zu. Als wesentliche Prädiktoren für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb konnten die phonologische Bewusstheit, d.h. die Einsicht in die Lautstruktur der gesprochenen Sprache, und das familiäre Leseumfeld identifiziert werden. Während Programme zur Förderung der phonologischen Bewusstheit für Kindergartengruppen im deutschen Sprachraum bereits Verbreitung gefunden haben, fehlt es noch an Förderprogrammen für den Einsatz in Familien. In der vorliegenden Arbeit wurde daher ein solches Elterntraining mit den Schwerpunkten Förderung der phonologischen Bewusstheit und des familiären Vorlesens entwickelt und in zwei unabhängigen Studien evaluiert. Die Ergebnisse der beiden Studien werden in den zur kumulativen Promotion gehörenden Artikeln dargestellt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Wie vergleichbar sind Ergebnisse von Rechtschreib-und Lesetests?

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Jul 6, 2006


Eine umschriebene Lese-Rechtschreibstörung (ICD-10: F81) ist durch eine Diskrepanz zwischen den allgemeinen kognitiven Fähigkeiten eines Kindes und dessen Lese-Rechtschreibleistungen gekennzeichnet. Für die Diagnostik steht eine Vielzahl von Lese- und Rechtschreibtests zur Verfügung. In der Studie wurde untersucht, ob die Diagnosestellung von der Wahl des Testverfahrens abhängt. Es wurden Kinder mit mehreren Rechtschreib- und Lesetests untersucht. Die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten wurden mit dem CFT beurteilt. Außerdem erfolgte eine Einschätzung der Diktat- und Leseleistungen durch die Lehrer sowie die Eltern. Die meisten Lese- und Rechtschreibtest zeigten in unseren Untersuchungen relativ gute Übereinstimmungen hinsichtlich ihrer Ergebnisse. Bei einigen Tests zeigten sich jedoch Abweichungen, die beachtet werden sollten. Wenn Kinder mit schlechten Lese- und Rechtschreibleistungen gemäß dem Eindruck der Lehrer/innen erfasst werden sollen, besitzen Lesetests eine höhere Trefferquote bezüglich der Leseleistung als die Rechtschreibtests bezüglich der Rechtschreibleistung. Lesetests sollten daher in der Praxis obligat eingesetzt werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Erprobung eines Training der sequentiellen Analyse akustischer Reize bei Kindern mit einer Lese-Rechtschreibstörung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Jun 29, 2006


Die Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) ist durch eine spezifische Störung des Erlernens der Schriftsprache bei normaler Intelligenz und adäquater Unterrichtung gekennzeichnet und betrifft mindestens 4 % der Bevölkerung. Eine familiäre Belastung wird häufig beobachtet, dennoch sind Ätiologie und Pathophysiologie dieser Störung unbekannt. Immer mehr Forschergruppen haben sich in den letzten Jahren mit den Ursachen von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten auseinandergesetzt. In zahlreichen Studien an Patienten mit einer Aphasie nach linkshemisphärischen Verletzungen der Großhirnrinde (Efron 1963, Tallal & Newcombe 1978, v. Steinbüchel et al. 1999), Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen (Tallal & Piercy 1973), sowie Kindern und Erwachsenen mit Dyslexie (Tallal 1980, Hari & Kiesilä 1996, Überblick bei Farmer & Klein 1995) konnten Defizite in der zeitlichen Verarbeitung schnell dargebotener Stimuli nachgewiesen werden. So benötigen Legastheniker deutlich längere Interstimulusintervalle um vor allem jene Konsonanten wahrzunehmen, deren Formanten einen raschen Wechsel durchmachen. Zur Beurteilung zeitlicher Verarbeitungsmechanismen wird dabei häufig die Ordnungsschwelle bestimmt. Sie ist definiert als die Dauer eines Interstimulusintervalls, die notwendig ist, um zwei zeitlich aufeinander folgende Reize zu unterscheiden und sie in ihre zeitliche Reihenfolge zu bringen. Basierend auf diesen empirischen Beobachtungen wird der kausale Zusammenhang zwischen Zeitverarbeitungsdefiziten und Störungen der Laut- und Schriftsprache diskutiert und veranlasste einige Forschergruppen zur Entwicklung von geeigneten Trainingsmethoden. Diese hatten nicht nur das Ziel, die zeitliche Diskriminationsfähigkeit rasch aufeinander folgender Stimuli zu steigern, sondern auch gleichzeitig die laut- und schriftsprachlichen Leistungen zu verbessern (Merzenich et al. 1996, v. Steinbüchel 1995, Warnke 1993). Allerdings wird die Effektivität dieser Trainingsverfahren von einigen Autoren in Frage gestellt, zumal viele der bisher veröffentlichten Studien methodische Mängel aufweisen und eine Interpretation der Ergebnisse erschweren. In dieser Arbeit sollte nun geprüft werden, ob die zeitliche Diskriminationsfähigkeit durch ein Zeitverarbeitungstraining tatsächlich verbessert werden kann und ob dann auch Transferleistungen auf das Lesen und Rechtschreiben zu verzeichnen sind. In der vorliegenden Studie wurden leserechtschreibschwache und sprachentwicklungsgestörte Kinder der 5. Jahrgangsstufe untersucht. Es erfolgte eine zufällige Aufteilung der Stichprobe in Trainings- und Kontrollgruppe. Die zeitliche Diskriminationsfähigkeit wurde mittels Bestimmung der auditiven und visuellen Ordnungsschwelle sowie des Richtungshörens untersucht. Hierzu diente das Trainingsgerät Brain-Boy-Universal der Firma MediTECH sowohl zur Erhebung diagnostischer Daten als auch dem Training der Zeitverarbeitungsparameter. Die Datenerhebungen zur Eingangsdiagnostik, ersten und zweiten Retest wurden in drei Untersuchungsblöcke unterteilt und betrafen beide Gruppen. Zwischen Eingangstest und ersten Retest fand nur für die Trainingsgruppe die achtwöchige zusätzliche Trainingsphase der Parameter Ordnungsschwelle und Richtungshören statt. Die Erhebung des zweiten Retests erfolgte nach sechs trainingsfreien Monaten. Beide Gruppen nahmen während der gesamten Untersuchungszeit am üblichen Schul- und Förderunterricht teil. Ein Gruppenvergleich vor Trainingsbeginn ergab für die Ordnungsschwelle und das Richtungshören, sowie in den Lesetests keine signifikanten Gruppenunterschiede. Lediglich die Kontrollgruppe zeigte im Rechtschreiben signifikant bessere Testleistungen (p £ .019) im Vergleich zur Trainingsgruppe. Beim Vergleich der Verläufe wurde diese Ausgangswertdiskrepanz unter Einbezug der Kovariaten des Ausgangswertes berücksichtigt. Nach dem Training kamen wir zu folgendem Ergebnis. Durch das Zeitverarbeitungstraining wird vor allem bei Kindern mit hohen Ordnungsschwellenwerten eine deutliche Verringerung der auditiven und visuellen Ordnungsschwelle bewirkt. Dieser Trainingserfolg korreliert offenbar mit dem Training selbst und entbehrt sich einer Dauerhaftigkeit unter Trainingsabstinenz. Dagegen wird mit dem Training des Richtungshörvermögens kein Erfolg erzielt. Hinsichtlich der Rechtschreibleistungen zeigte der Gruppenvergleich vom Ausgangstest zum ersten Retest einen hoch signifikanten Unterschied. Dieser kam deshalb zustande, weil sich die Kontrollgruppe unmittelbar nach dem Training hoch signifikant verschlechterte, während gleichzeitig die Trainingsgruppe keine signifikante Veränderung zeigte. Bei der Analyse der langfristigen Veränderungen zwischen beiden Gruppen präsentierten allerdings sowohl die Kontroll- als auch die Trainingsgruppe eine Leistungsverbesserung, welche wahrscheinlich durch den fortgeführten Schul- und Förderunterricht herbeigeführt wurde. Deshalb ist eine alleinige Rückführung auf ein Zeitverarbeitungstraining nicht möglich. Bezüglich des Lesens kann davon ausgegangen werden, dass ein Zeitverarbeitungstraining zu keiner deutlichen Steigerung der Lesegeschwindigkeit und Verbesserung der Lesesicherheit geführt hatte. Der grenzwertige Signifikanzfall betreffend des kurzfristigen Trainingseffektes auf die Lesesicherheit in einem einzigen Fehlertest (PLT-Fehler) ist unter Berücksichtigung, dass mehrere Signifikanzberechnungen erfolgten (Alpha-Fehler), nicht mehr signifikant. Schließlich lassen die Befunde der Erhebungen vom ersten zum zweiten Retest keinen Hinweis für einen anhaltenden Trainingseffekt zu, denn die Trainingsgruppe zeigte hierbei sogar eine Verschlechterung in der Lesesicherheit. Da im Gesamtverlauf vom Ausgangstest zum zweiten Retest beide Gruppen in Lesegeschwindigkeit und Lesesicherheit besser geworden sind, wird letztlich eine Leistungsverbesserung basierend auf einem Zeitverarbeitungstraining widerlegt und auf den fortgeführten Schul- und Förderunterricht zurückgeführt. Die schriftlichen Befragungen von Eltern, Lehrern und Kindern zum Thema Zeitverarbeitungstraining lieferten kein einheitliches Bild. Während die Eltern mehrheitlich den Trainingseinfluss trotz fehlender objektivierbarer Trainingseffekte vorwiegend positiv beurteilten und zudem die Fortführung eines Ordnungsschwellentrainings befürworteten, standen Lehrer und Kinder dem Training eher ablehnend gegenüber. Unser Nachweis über die Trainierbarkeit der Ordnungsschwelle erbrachte weitgehend mit der Literatur übereinstimmende Ergebnisse. Eine Stabilität der unmittelbar trainierten Zeitverarbeitungsparameter Ordnungsschwelle und Richtungshören ließ sich über einen längeren Zeitraum nicht bestätigen. Transferleistungen auf Lesen und Rechtschreiben konnten nicht beobachtet werden. Somit ist nicht davon auszugehen, dass die aufgrund von Zeitverarbeitungstherapien berichteten Verbesserungen spezifische Effekte eines Zeitverarbeitungstrainings sind. Da Therapieversuche kausaler Art weiterhin umstritten bleiben und die Lese-Rechtschreibstörung auf unspezifischen Einflussfaktoren beruht, wäre eine symptomorientierte Therapie am sinnvollsten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Therapieergebnisse in der Lese-/Rechtschreibübungsbehandlung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later May 16, 2002


Zusammenfassend muß für die hier besprochenen Therapiestudien angenommen werden, daß der Grad der Lese-/Rechtschreibstörung in den verglichenen Studien weniger ausgeprägt war, als in der hier vorgestellten Studie. Nachdem die verwendeten Testmaterialien und Auswertungsmethoden nie identisch waren, konnte kein direkter Vergleich der Ergebnisse angestellt werden. c. Einfluß einer Sprachstörung und psychischer Störungen Zu den weiter durchgeführten statistischen Untersuchungen, wie der Prüfung des Einflusses einer Sprachstörung, eines Hyperkinetischen Syndroms und einer motorischen Störung, sowie Diskussion des Alters, Geschlechts und des Intelligenzquotienten ergaben sich folgende Ergebnisse. Einfluß einer Sprachstörung auf den Therapieerfolg: Bei der Untersuchung der fünften Hypothese wurde festgestellt, daß die sprachgestörte Gruppe keine signifikant schlechteren Therapieergebnisse erreichte. Im deutsche Sprachraum konnten keine anderen Untersuchungen gefunden werden, die sich mit dem Einfluß einer Sprachstörung auf den Lese-/Rechtschreiberfolg beschäftigen. Einzig Ensslen (1984) stellte fest, daß zusätzlich sprachgestörte Legastheniker, trotz adäquater Behandlung zumeist sehr geringe Leistungsfortschritte zeigen. Beim ersten Testzeitpunkt wiesen die 15 klinisch behandelten, sprachgestörten Kinder einen wesentlich schlechteren Lese-/Rechtschreibstatus auf und waren zusätzlich bei der Diagnosestellung im Mittel ein Jahr jünger als die Kinder der nicht sprachgestörten Vergleichsgruppe. Zur Darstellung des Therapieeinflusses mußten Differenzen zwischen beiden Testzeitpunkten gebildet werden. Also wurde nur ein Leistungsunterschied in Zahlenform ausgedrückt und für die beiden Gruppen sprachgestört/nicht sprachgestört verglichen. Möglicherweise könnte der dabei gemessene Unterschied annähernd gleich groß sein und so zu einem ähnlichen Ergebnis in der sprachgestörten Gruppe geführt haben. Das gleich große Ergebnis könnte jedoch auch auf die hier angewandte Übungstherapie zurückzuführen sein. Gezeigt werden konnte, daß sprachgestörten Legasthenikern mit psychiatrischer Begleitsymptomatik in diesem klinischen Setting zu einem ähnlichen Therapiefortschritt verholfen werden kann, wie er für einen Legastheniker ohne Sprachstörung ambulant zu erzielen ist.. Einfluß eines Hyperkinetischen Syndroms auf den Therapieerfolg: In dieser Untersuchung konnte kein Zusammenhang beobachtet werden. Die Rolle eines Hyperkinetischen Syndroms bei der Legastheniebehandlung wurde 1985 von Cantwell und Baker für den amerikanischen Sprachraum als möglicher Faktor, der die Therapieergebnisse beeinflussen kann, beschrieben. Weitere Angaben konnten nicht gefunden werden.Einfluß einer motorischen Störung auf den Therapieerfolg: Für diese Studie konnte aus statistischen Gründen nur eine Tendenz für den Einfluß einer Motorischen Störung beschrieben werden. Sie zeigt ebenfalls an, daß der Behandlungserfolg nicht durch eine motorische Störung beeinflußt wird. Warnke (1990) schreibt von dem untergeordneten Einfluß einer motorischen Störung auf die Behandlungsergebnisse, sonst waren keine weiteren Angaben verfügbar. Einfluß des Alters auf den Therapieerfolg: Das Alter der Kinder zum ersten Testzeitpunkt dieser Untersuchung hatte keinen erkennbaren Einfluß auf den bisher beobachtbaren Therapieerfolg. Dies entspricht nicht den Feststellungen von Scaborough (1991), der herausfand, daß ein möglichst früher Therapiebeginn von entscheidender Bedeutung für die Therapieeffizienz ist. Einfluß des Geschlechts auf den Therapieerfolg: Ebenso spielte das Geschlecht (siehe auch Studie von Lovett et al.,1989) keine erkennbare Rolle für den Therapieerfolg. Die Aussagemöglichkeiten dieser Untersuchung bezüglich des Geschlechtes war allerdings durch die geringe Anzahl der weiblichen Kinder (N = 4) deutlich eingeschränkt. Zusammenhang zwischen Intelligenzquotient, Alter und Therapieerfolg: Bei der Betrachtung von Alter und Intelligenzquotienten konnte ein Zusammenhang beobachtet werden. Je älter das Kind war, desto höher war der Intelligenzquotient. Wahrscheinlich ist dieser Zusammenhang durch das geringe Alter der sprachgestörten Kinder bedingt, die wegen mehrerer Teilleistungsstörungen möglicherweise nicht in der Lage waren, den Intelligenztest vollständig nach Vorschrift durchzuführen. Der durchschnittliche Unterschied bezüglich des Intelligenzquotienten zwischen sprachgestörten und nicht sprachgestörten Kindern lag - je nach Hypothese - bei 6 bis 17 IQ-Rangpunkten. Dabei zeigte die sprachgestörte Gruppe immer einen niedrigeren Durchschnitts-IQ. Ein Zusammenhang des Intelligenzquotienten mit der Leistungsänderung aller drei Untersuchungsmöglichkeiten der 1. Hypothese war jedoch nicht festzustellen.