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Krebstherapien haben das Ziel, die Krankheit zu besiegen oder zumindest einzudämmen. Doch nebst den positiven Effekten können auch unerwünschte Wirkungen auftreten. In dieser Staffel sprechen wir mit Fachpersonen und einer Betroffenen über Nebenwirkungen, die das Leben nach der Diagnose mitbestimmen können. Im Fokus stehen Fatigue, Lymphödem, sekundärer Immundefekt und Übelkeit. Wir zeigen, was dahintersteckt – und was dagegen hilft.
Diese Folge ist der Auftakt zu meiner neuen Podcast-Reihe The Future Is Real – Gespräche über Werte, die wir brauchen, wenn wir eine zukunftsfähige Form der Kommunikation entwickeln wollen. Denn echte Verbindung entsteht nicht durch Perfektion – sondern durch Echtheit. Und genau das stellt den Kern der Kommunikation von morgen dar. In dieser ersten Folge geht es um den Wert, der für mich die Basis von allem ist: Authentizität. Nicht als Ideal. Sondern als lebendige, mutige Praxis. Mein heutiger Gast ist KATI STEPHANIE BLUM – Lehrerin, Mutter, Sportlerin und eine Frau, die sich entschieden hat, ihr Leben nicht hinter einer Fassade zu führen. Ich folge Kati schon lange auf Instagram – und erinnere mich genau an den Moment, als sie sich öffentlich zeigte, mit dem, was gerade in ihrem Leben war: ihre Brustkrebsdiagnose. Doch es geht hier nicht um Krankheit. Es geht um eine Entscheidung: Zeige ich mich – oder nicht? Verstelle ich mich – oder lebe ich meine Wahrheit? Kati hat sich für den echten Weg entschieden. Und genau deshalb war sie meine erste Wahl für diese Folge. Wir sprechen darüber: wie es war, auf Instagram zum ersten Mal „rauszugehen“ mit der eigenen Geschichte wie viel Mut es kostet, sich nicht nur mit Erfolgen zu zeigen, sondern mit der eigenen Wahrheit was es innerlich verändert, wenn wir uns erlauben, echt zu sein warum Authentizität kein Risiko, sondern eine Form von Intimität ist – mit uns selbst und anderen was Authentizität mit Anziehung zu tun hat wie Authentizität uns nicht schwach macht, sondern zutiefst stark und warum wir oft mehr Angst vor unseren Gefühlen haben als vor dem Urteil der anderen. Außerdem teilt Kati ihre ganz persönlichen „Best-ofs“ – Routinen, Impulse und Gedanken, die ihr helfen, ihren Körper bewusst und individuell zu begleiten. Nicht als medizinisches Konzept, sondern als gelebte Selbstverantwortung. 6 Learnings, die du aus dieser Folge mitnehmen wirst: Authentizität ist kein Trend – sie ist der Schlüssel für eine tiefere, menschlichere Kommunikation. Wer sich zeigt, inspiriert andere, es auch zu tun – und verändert die Atmosphäre um sich herum. Verletzlichkeit schafft Vertrauen – nicht Schwäche. Authentisch zu leben heißt: der eigenen Intuition zuhören und kraftvolle Entscheidungen treffen. Wir werden nicht frei, indem wir Emotionen wegdrücken – sondern indem wir sie fühlen lernen. Akzeptanz ist kein Aufgeben – sondern der Beginn innerer Klarheit und Selbstführung. ❗ Wichtiger Hinweis:Diese Folge enthält keine medizinischen Empfehlungen und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Beratung. Kati Blum spricht über ihre persönlichen Erfahrungen und Entscheidungen. Wenn du selbst betroffen bist, besprich dich bitte mit Menschen und Fachpersonen deines Vertrauens, um den für dich passenden Weg zu finden. Hat dich dieses Gespräch inspiriert? Dann teile es so gerne mit Menschen, die gerade mehr Echtheit, Mut oder Tiefe brauchen. Oder schreib mir auf Instagram unter @dr.sylviavolz – ich freue mich auf deine Gedanken. Die Zukunft beginnt da, wo du dich traust, du selbst zu sein. Alles Liebe deine Sylvia KATI STEPHANIE BLUM Instagram: @kati.stephanie.blum Kostenlose Facebook Gruppe: My Holy Health Home SYLVIA VOLZ Instagram: @dr.sylviavolz Facebook: Sylvia Volz LinkedIn: Dr. Sylvia Dominique Volz Email: hello@dr-sylvia-speaks.com ________________________________________________________________________________ Cover Foto Sylvia Volz: Franziska Krois & Chantal Hofer Jingle Musik: Epidemic Sound Jingle Voice: Karoline Pfeiffer
In dieser Folge spreche ich mit Dr. Corinna Mandler, Expertin auf dem Gebiet ME/CFS, Post-COVID, Post-Vac-Syndrom und die Herausforderungen, die Betroffene im Alltag, im Gesundheitssystem und auf ihrem individuellen Heilungsweg erleben.Wir sprechen über:Was genau ME/CFS, Long COVID und PostVac bedeutenWelche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es gibtWarum so viele Betroffene nicht ernst genommen werdenWie sich Fatigue anfühlt – körperlich, emotional und mentalWas Betroffenen helfen kann – medizinisch, ganzheitlich und im AlltagDen aktuellen Forschungsstand und warum Aufklärung so wichtig istDiese Folge soll informieren, sensibilisieren und Mut machen – für Betroffene, Angehörige und Fachpersonen.
Ähnlich hart wie das Suchtstigma ist das Stigma der Psychose. Wir dachten uns, das wäre ein guter Anlass, mal solidarisch bei unseren Kolleg*innen nachzufragen: Wie ist das so, an einer Psychose zu erkranken? Mit welchen Vorurteilen sehen sich Betroffene konfrontiert? Und wie sieht die Recovery, also die Genesung, aus? Dafür haben wir uns einen Gast eingeladen, der weiß, wovon er spricht: Cordt Winkler ist selbst psychose-erfahren, hat ein Buch darüber geschrieben und ein Festival ins Leben gerufen: Das Mäd Festival. Als trialogisches Kulturfestival schafft einen Raum, in dem sich Erfahrungsexpert:innen, Angehörige und Fachpersonen gleichwertig begegnen und gemeinsam neue Perspektiven entwickeln. Durch die Verbindung von kulturellen Formaten mit tiefgreifenden Inhalten entsteht ein einzigartiger Ort der Entstigmatisierung und des Dialogs.Wir sprechen mit ihm über seine Erfahrungen mit der Psychiatrie und Wahnarbeit, wieso ihn das Wort »Krankheitseinsicht« so auf die Palme bringt und welche Parallelen es zwischen Alkohol- und Psychose-Recovery gibt.Schau vorbei:Mäd Festival und Newsletter: https://www.cordtwinkler.com/md-festivalInstagram: https://www.instagram.com/leben_mit_schizophrenie/—Hier findest du uns noch: www.sodaklub.comAbonniere den SodaKlub Newsletter oder werde Mitglied im SodaKlub.Abonniere Mias Newsletter »Romanzen und Finanzen« Buche ein kostenloses Erstgespräch bei MikaWenn du dich nicht binden willst, aber trotzdem gerne beitragen möchtest, kannst du uns auch über Paypal eine einmalige Spende schicken: hallo@sodaklub.comWir lieben unsere Arbeit und deine Mitgliedschaft ermöglicht uns, sie weiterhin zu machen. Danke dafür!
Die Krise rund um die Regierung im Kanton Waadt hat sich in den letzten Tagen zugespitzt. Der Druck von aussen wurde grösser. Nun hat das Gremium die Aufgaben neu verteilt. Valérie Dittli übernimmt die Digitalisierung. Wir fragen nach, ob jetzt bei der Waadtländer Regierung Ruhe einkehrt. Weitere Themen: • Ungewöhnlicher Gast: Im Unterengadin hat ein Wildschwein überwintert. Gesichtet wurde es bereits letzten November im Engadin. Damals gingen Fachpersonen aber davon aus, dass das Tier bald wegzieht, um Futter zu finden. Wir haben die Reaktionen aus dem Engadin und fragen nach, wieso das Wildschwein überhaupt in diese Gegend gegangen ist. • Ungebetene Schädlinge: Die asiatische Hornisse oder der asiatische Laubholzbockkäfer kommen beispielsweise mit Containern oder Reisekoffern in die Schweiz. Hier gefährden sie dann Pflanzen und Tiere. In Freiburg wurden deswegen 500 Bäume gefällt, im Waadtland sind Politikerinnen und Politiker nervös. Allerdings: Die Mittel gegen eingeschleppte Schädlinge sind begrenzt. • Ungenutztes Wind-Potenzial: Dies sieht das Stromunternehmen Axpo mitten in Graubünden auf dem Dreibündenstein. Die Gemeinde reagiert positiv und auch die Bevölkerung ist bereit, einem der grössten Windparks in der Schweiz eine Chance zu geben. Für die Bevölkerung lockt das Geld. Zu Gast: David Truttmann, Chefredaktor der rätoromanischen Nachrichtenagentur FMR, und Philippe Reichen, Westschweizkorrespondent von Radio SRF.
Unser Alltag ist vielfach fordernd, teils überwältigend, gespickt durch unzählige ToDos und Anforderungen. Durch die Darstellung des Themas ADHS in den (sozialen) Medien vermuten viele erwachsene Menschen eine bislang nicht erkannte Neurodivergenz bei sich und finden so ein Erklärungsmodell für ihre "Daily Struggles". Gleichzeitig sind sich Fachpersonen einig, dass die Zahl diagnostizierter Erwachsener mit ADHS immer noch unterrepräsentiert ist. Emotionale und hitzige Debatten finden sich zu diesem Thema in kilometerlangen Kommentarspalten. Marianne Jouanneaux ist eine anerkannte Fachtherapeutin und Autorin zum Thema ADHS im Erwachsenenalter - insbesondere weiblich sozialisierter Personen - und teilt in dieser Folge ihre Einschätzung zu den verschiedenen Standpunkten. Sie leitet das Fachzentrum für ADHS, Autismus-Spektrum-Störungen und Hochbegabung in Berlin und vermittelt evidenzbasierte, alltagsnahe und praxiserprobte Therapiemethoden, die direkt in der Arbeit mit Klient:innen angewendet werden können. Mariannes Buch: Erfolgreich leben mit ADHS - Das Workbook Instagram: @neuro_perspektiven Literatur: Carl, C., Ditrich, I., Koentges, Ch., Matthies, S. (2022). Die Welt der Frauen und Mädchen mit AD(H)S. Beltz: Weinheim. Bin ich getrstesst oder habe ich ADHS? Zeitschrift Psychologie Heute. Oktober 2024. Folge direkt herunterladen
Im Aargau gibt es ein flächendeckendes System von First Respondern. Es sind Laien, die bei Herzstillständen helfen können. Rapid Responder wären medizinische Fachpersonen, die bei Notfällen vor der Ambulanz vor Ort sein könnten. Aber das brauche es nicht, sagt die Regierung. Weiter in der Sendung: · Das Kantonsspital Baden schreibt zum ersten Mal rote Zahlen. In der Jahresrechnung 2024 resultiert ein Minus von 9 Millionen Franken. Der Grund sei der aufwändige Umzug in den Neubau, schreibt das Spital. · Die Klinik Barmelweid bei Aarau ist wieder in den schwarzen Zahlen. Profitiert hat sie unter anderem von einer neuen Station für Zusatzversicherte in der Psychotherapie.
Die Diagnose Krebs verändert das Leben auf einen Schlag. Grosse Unsicherheiten kommen auf, schwierige Fragen stehen plötzlich im Raum. Wie damit umgehen? Woraus neue Hoffnung schöpfen? «Puls» begleitet Betroffene und zeigt, was ihnen und ihrem Umfeld in dieser anspruchsvollen Zeit hilft. Leben in Remission – Krebsfrei, aber nicht frei von Angst Vor zwei Jahren erhielt Anna Baptista die Diagnose Lymphom. Ein Schock. Heute – mehrere anstrengende Chemotherapien und einen Rückfall später – ist sie in Remission, also krebsfrei. «Puls»-Moderator Tom Kobel besucht die 40-Jährige zuhause in Luzern und lässt sich die Skizzenbücher zeigen, in denen sie während der Zeit im Spital Gedanken und Zeichnungen festgehalten hat. Die gemeinsame Fahrt zur Immuntherapie in Zürich gibt einen Eindruck davon, wie es ist, mit der Angst vor dem Krebs leben zu müssen. Leben mit der Diagnose – Wie eine junge Familie damit umgeht Vor Kurzem wurde dem jungen Familienvater David ein Sarkom diagnostiziert – ein sehr seltener und aggressiver Krebs, der kaum heilbar ist. Wie gehen Freundeskreis und Angehörige damit um, und welche Rolle spielt es, wenn Kinder da sind? «Puls» trifft David zuhause mit seiner Partnerin und begleitet ihn zur Chemotherapie. Schockbefund Krebs – Meist kein Todesurteil mehr Jede dritte Person erkrankt im Laufe ihres Lebens an Krebs, fast alle sind direkt oder indirekt als Nahestende betroffen. Zwar ist Krebs die zweithäufigste Todesursache in der Schweiz, doch die Diagnose ist längst nicht mehr das Ende aller Hoffnung. «Puls» spricht mit Onkologe Adrian Ochsenbein, Direktor der Universitätsklinik für Onkologie des Berner Inselspitals, über verbesserte Früherkennung und neue Behandlungsmöglichkeiten. Die Seele leidet mit – Lernen, wieder zu sich zu finden Krebs trifft nicht nur den Körper – die Seele leidet mit. Hier setzen Psychoonkologinnen wie Kristin Murpf vom Kantonsspital Aarau an. Sie hilft Betroffenen, Informationen einzuordnen, Ressourcen zu aktivieren, Stress und Schmerzen abzubauen. «Puls» ist dabei, wenn Betroffene im Workshop «Look Good Feel Better» lernen, wie sie sich schminken und kleiden können – und sich in ihrem Körper wieder wohlfühlen. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Krebs Wie verliere ich die Scheu vor dem Thema Krebs? Welche Vorsorge-Untersuchungen machen Sinn? Wo finde ich die richtigen Informationen? Wie kann ich meinem Arbeitskollegen helfen, der an Krebs erkrankt ist? Wer hilft mir weiter, wenn die ganze Welt in sich zusammenfällt? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps fürs Umfeld von Krebserkrankten Eine Krebserkrankung hat auch Auswirkungen auf das nähere und weitere Umfeld der betroffenen Person. Was Freunde und Bekannte tun können, um zu helfen, wissen Betroffene und Fachpersonen.
Krebsinfo, das frühere Krebstelefon der Krebsliga Schweiz, ist per Telefon, Mail oder Chat für Betroffene, Angehörige, Personen aus dem Arbeitsumfeld und Fachpersonen da. Kostenlos und kompetent. Wer beim Krebstelefon arbeitet, ist dafür bestens qualifiziert, sagt die Leiterin von Krebsinfo, Anna Zahno. Nach wie vor werden am meisten Fragen am Telefon gestellt. Von 10 - 18 Uhr nehmen Anna Zahno und ihr Team Fragen entgegen. Eine Frage per Mail kann man Tag und Nacht stellen. Und mittlerweile kann man auch per Chat beraten werden. Ein weiterer Vorteil von Krebsinfo: Die Beratenden haben Zeit. Manchmal brauchen die Betroffenen nur jemanden, der ihnen zuhört. Andere sind froh um Adressen, aber auch Angehörige können sich mit ihren Sorgen und Nöten an Krebsinfo wenden. Je nachdem werden die Ratsuchenden auch an die kantonalen Krebsligen am Wohnort der Ratsuchenden weiterverwiesen.
In einer Welt, die von Krisen, Spannungen, ungelösten Konflikten und Kriegen geprägt ist, gewinnt die Auseinandersetzung mit individuellen und kollektiven Verletzungen/Traumata an Bedeutung. Der spirituelle Lehrer und moderne Mystiker Thomas Hübl hat darauf eigene Antworten entwickelt. Thomas Hübl ist spiritueller Lehrer, Autor, moderner Mystiker und er bietet Trainings in «timeless wisdom», also zeitloser Weisheit, an. Mit 26 brach der gebürtige Wiener sein Medizinstudium ab und zog sich vier Jahre in ein Landhaus in Tschechien zurück, um zu meditieren. Zurück in der Gesellschaft, begann er, sich für gesellschaftliche Transformation zu interessieren. Mit seinen Seminaren und Kursen, in denen es um «persönliche Entwicklung» und «Bewusstseinsveränderung» geht, ist Hübl inzwischen weltweit bekannt. Seit 2019 ist er zudem Gastdozent und Trainer an der Harvard Medical School. Dort leitet er Schulungen und gibt Workshops, die Fachpersonen im Umgang mit kollektiven Traumata unterstützen soll. Dafür verbindet er Psychologie und Neurowissenschaft mit Spiritualität. Denn für ihn ist klar: Die Krisen unserer Zeit sind nicht zuletzt ein spirituelles Problem. Seither ist er mit der Mission unterwegs, die Welt ein bisschen heiler zu machen. Was ist Weisheit und wie kann sie die Welt verändern? Welche Rolle spielt «Verbundenheit», wenn es um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen geht? Und: Wie wirksam ist Trauma-Arbeit, wenn strukturelle Ungleichheiten und politische Spannungen ungelöst bleiben?
In einer Welt, die von Krisen, Spannungen, ungelösten Konflikten und Kriegen geprägt ist, gewinnt die Auseinandersetzung mit individuellen und kollektiven Verletzungen/Traumata an Bedeutung. Der spirituelle Lehrer und moderne Mystiker Thomas Hübl hat darauf eigene Antworten entwickelt. Thomas Hübl ist spiritueller Lehrer, Autor, moderner Mystiker und er bietet Trainings in «timeless wisdom», also zeitloser Weisheit, an. Mit 26 brach der gebürtige Wiener sein Medizinstudium ab und zog sich vier Jahre in ein Landhaus in Tschechien zurück, um zu meditieren. Zurück in der Gesellschaft, begann er, sich für gesellschaftliche Transformation zu interessieren. Mit seinen Seminaren und Kursen wo es um «persönliche Entwicklung» und «Bewusstseinsveränderung» geht, ist Hübl inzwischen weltweit bekannt. Seit 2019 ist er zudem Gastdozent und Trainer an der Harvard Medical School. Dort leitet er Schulungen und gibt Workshops, die Fachpersonen im Umgang mit kollektiven Traumata unterstützen soll. Dafür verbindet er Psychologie und Neurowissenschaft mit Spiritualität. Denn für ihn ist klar: Die Krisen unserer Zeit sind nicht zuletzt ein spirituelles Problem. Seither ist er mit der Mission unterwegs, die Welt ein bisschen heiler zu machen. Was ist Weisheit und wie kann sie die Welt verändern? Welche Rolle spielt «Verbundenheit» wenn es um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen geht? Und: Wie wirksam ist Trauma-Arbeit, wenn strukturelle Ungleichheiten und politische Spannungen ungelöst bleiben?
Fünf Studierende der Universität Basel haben in den vergangenen Wochen die aktuelle Religionslandschaft im Gundeli und Dreispitz-Areal untersucht. Sie recherchierten, nahmen an Radiocrashkursen teil, interviewten Fachpersonen der entsprechenden Religionsgemeinschaft, schrieben Manuskripte und standen am Mikrofon. Daraus entstanden fünf Religionsaudioguides.
Fünf Studierende der Universität Basel haben in den vergangenen Wochen die aktuelle Religionslandschaft im Gundeli und Dreispitz-Areal untersucht. Sie recherchierten, nahmen an Radiocrashkursen teil, interviewten Fachpersonen der entsprechenden Religionsgemeinschaft, schrieben Manuskripte und standen am Mikrofon. Daraus entstanden fünf Religionsaudioguides.
Episode 45: Zu Gast bei uns ist Raúl Marugán, der in seiner Stay Clean Show mit Betroffenen und Fachpersonen über ihre Erfahrungen mit Sucht spricht.
Im Arbeitskampf um die Löhne der Fachpersonen fürs Röntgen bleibt der Freiburger Staatsrat im Grundsatz hart. Die Funktion soll in der Lohnklasse 17 bleiben, wie bisher. Ein Türchen lässt die Kantonsregierung jedoch einen Spalt weit offen. Weiter in der Sendung: · Der Kanton Freiburg nimmt in Bellechasse vorübergehend Häftlinge aus dem Kanton Waadt auf, weil dort die Gefängnisse überfüllt sind. · Darleen Pfister und Hans Zoss trennen über 50 Jahre. Sie ist 21-jährig und bezeichnet sich als Demokratieaktivistin, er ist 74-jährig und leitete lange Zeit die Strafanstalt Thorberg. Die beiden erzählen am MäntigApéro aus ihren unterschiedlichen Leben in unterschiedlichen Generationen.
In Folge #62 geht es darum, wie wir Beraterinnen mit falschen oder veralteten Ratschlägen von (anderen) Fachpersonen umgehen können. Beispiele wie Tee für Neugeborene, falsche Tragebilder oder Schreien lassen zeigen, dass auch heute noch veraltete Informationen kursieren. Die Folge bietet praktische Schritte, um solche Fehlinformationen zu hinterfragen, sachlich zu klären, und selbst für Aufklärung zu sorgen – von höflichem Nachfragen bis zur Veröffentlichung eigener Gegendarstellungen. Der Fokus liegt darauf, respektvoll zu bleiben, fundierte Informationen zu nutzen und sinnvolle Diskussionen zu führen.
** Über die Festtage publizieren wir diese Podcast-Serie nochmals. Diese Folge erschien erstmals am 10. Juni 2024.** Anna (12), die fiktive Figur in der Podcast-Serie «In der Regel», bekommt in Folge 1 zum ersten Mal ihre Tage. Klar, in der Schule hat Anna bereits davon gehört. Vom weiblichen Zyklus, Binden und Tampons und davon, dass sie «da unten» nun einmal im Monat bluten wird. Aber mit wem ausser ihren Freundinnen soll sie über die Menstruation sprechen? Immer, wenn ihre Lehrerin über die Periode gesprochen hat, wurde in den Stuhlreihen gekichert. Wie soll sie sich zwischen OBs, Periodenunterwäsche und Menstruationscups entscheiden? Und was sagen wohl die Jungs, wenn sie nicht in die Badi mitkommen kann?Lag das Durchschnittsalter bei der Menarche im 20. Jahrhundert noch bei 18 Jahren, bekommen Mädchen ihre Tage heute im Schnitt sechs Jahre früher – mit 12,5 Jahren. Ein Thema, das die Hälfte der Bevölkerung immer früher betrifft. Und doch: Während die erste Blutung in anderen Kulturen mit einem rauschenden Fest gefeiert wird, wird in der westlichen Kultur noch immer oft über die Menstruation geschwiegen.Lehrerinnen und Lehrer, sexualpädagogische Fachpersonen und Eltern – sie haben es in der Hand, wie die nächste Generation mit dem Thema Menstruation umgeht. Für die erste Folge der Podcast-Serie «In der Regel» haben wir mit der Zürcher Sexualpädagogin Linda Bär, der Berner Lehrerin Karen Gasser, ihren Schülerinnen und mit Eltern von Töchtern gesprochen.Host: Sibylle HartmannGast: Jasmin JaunProduktion: Noah FendStimme: Hannah KunzSounds: Tobias HolzerArtikel zum Thema:Gratis Mens-Produkte an Schulen: Muri und Burgdorf brechen ein TabuDiskussion über Hygieneartikel: Zürcher Kantonsrat ist gegen Gratistampons an SchulenMaturaarbeit über Monatsblutung: «Wir müssen verstecken, dass wir menstruieren»«Wenn Sie mit einer blutigen Unterhose auf dem WC sitzen…»Weiterführende Links:lilli.ch ciao.ch mfm-projekt.ch sexuelle-gesundheit.chLiteratur für Jugendliche und Erwachsene:Hey You (Aufklärungsbroschüre)Ebbe und Blut (Luisa Stömer und Eva Wünsch)Ja, ich habe meine Tage! (Clara Henry)Schamlos schön (Nina Brochmann und Ellen Stokken Dahl)Da unten (Louie Läuger) 3 für 1: Lesen Sie drei Monate, bezahlen Sie nur einenGefällt Ihnen unser «Gesprächsstoff» Podcast? Entdecken Sie dann die besten Recherchen und Hintergründe unserer Journalist:innen. Speziell für Sie haben wir das ‘3 für 1' Angebot konzipiert: 3 Monate lesen, nur 1 Monat bezahlen. Gute Lektüre und viel Spass.https://info.tamedia.ch/gespraechsstoffHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Gesprächsstoff»? Schreibt uns an podcast.bern@tamedia.ch
Der neueste Geburtstrend nennt sich «Freebirth». Dabei entbinden Frauen ohne medizinische Betreuung und ohne die Unterstützung von Fachpersonen. Doch wie gefährlich ist dieser Trend wirklich? Und ist «Freebirth» der einzige Weg zu einer selbstbestimmten Geburt?
Gerade bei Jugendlichen – bei Buben fast doppelt so oft wie bei Mädchen – werden immer mehr Fälle von ADHS medikamentös behandelt. Konkret steigt die Zahl der Verschreibungen von Ritalin oder ähnlichen rezeptpflichtigen Arzneimitteln, die zur Gruppe der Phenylethylamine gehören: Der Absatz der Medikamente nahm in den letzten Jahren jeweils um 10 Prozent zu – und das jedes Jahr.Welches sind die Gründe für die Entwicklung? Und wie erklären sich Fachpersonen diese rasante Zunahme? Wissenschaftsredaktor Felix Straumann hat sich verschiedene Studien und Statistiken angeschaut und mit Ärztinnen und Ärzten gesprochen. Nun ist er zu Gast in einer neuen Folge von «Apropos» und erzählt von seinen Erkenntnissen.Host: Mirja GabathulerProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema:ADHS-Diagnosen und Ritalin-Konsum steigen deutlich an«Ihr Gehirn streikt, wenn sie etwas langweilig finden»«Meine Patienten können mühsam sein, das haben ADHSler so an sich» Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Am Donnerstag 14. November lasen Miriam Suter und Natalia Widla in der Obergass Bücherei aus ihrem Buch "Niemals aus Liebe- Männergewalt an Frauen". In der Schweiz wird alle zwei Wochen eine Frau von ihrem Ehemann, Lebensgefährten oder Ex-Partner getötet. Jede Woche überlebt eine Frau einen versuchten Femizid. Warum werden Männer zu Tätern von häuslicher oder sexualisierter Gewalt an Frauen? Warum töten sie? Miriam Suter und Natalia Widla gehen dieser Frage nach im Hinblick darauf, was die Schweiz tut, um solche Verbrechen zu verhindern, und was noch getan werden muss. In Gesprächen mit verschiedenen Fachpersonen aus Justiz, Politik oder Psychologie und durch die Auseinandersetzung mit aktuellen Fällen von verurteilten Gewalttätern versuchen sie zu ergründen, welche Männer sich hinter dem Begriff «Täter» verbergen, welche psychologischen und gesellschaftlichen Mechanismen Gewalt befördern und welche präventiven oder kurativen Massnahmen bestehen. Foto: Gian Lusti
Die Umfragen vor der Präsidentschaftswahl in den USA deuten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump hin. So knapp war es noch nie, sagen Fachpersonen. Gleichzeitig lagen Umfragen in der Vergangeheit auch schon daneben. Was taugen sie und wer profitiert von ihnen? USA-Experte Thomas Jäger erklärt, wie es sein kann, dass verschiedene Umfragen auf unterschiedliche Ergebnisse kommen und warum solche Umfragen vor Wahlen in den USA nicht einfach sind. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Thomas Jäger, Professor für Internationale Politik und Aussenpolitik mit Schwerpunkt USA an der Universität Köln ____________________ Team - Moderation: Corina Heinzmann - Produktion: Marc Allemann ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
In den letzten beiden Episoden hat Karl Sibelius geschildert, was er als falsch Beschuldigter erlebt hat. In dieser Episode geht es nun darum, den Fall mit Frank Urbaniok anzuschauen und einige Ereignisse aus den Vorfällen zu beleuchten, die als Anhaltspunkte für Falschbeschuldigungen, für diesen spezifischen Fall, aber auch allgemein in Betracht gezogen werden:Hier die Stichworte dazu:- frühere Verhaltensauffälligkeiten insbesondere ausgeprägtes Lügen- Einfluss von Therapeuten auf Falschbeschuldigungen- falsche Erinnerungen bzw. suggerierte Erinnerungen- Aussage gegen Aussage (Vieraugen-Prinzip)- die geschilderten Ereignisse werden immer schlimmer (sog. Aussageprogrenienz)- die Rolle der Behörden / Glück oder Pech, wo der Fall landet- Bereits vorgefertigte Diagnosen und Urteile von Fachpersonen vs. Ergebnisoffenheit- ein Opfer ist immer Opfer vs. ein vermeintliches Opfer kann auch Täter:in seinIch realisiere PSYCHOLOGOS eigenständig. Über jede Unterstützung für meine selbstständige und unabhängige Tätigkeit freue ich mich. Vielen Dank. https://psychologos.ch/support/
Seit Tagen wird spekuliert, ob Soldaten aus dem abgeschotteten Nordkorea Russland im Krieg gegen die Ukraine unterstützen. Unterdessen verdichten sich die Hinweise dafür. Die nordkoreanischen Soldaten lebten bisher abgeschirmt vom Ausland und sprechen kaum Russisch - wie geht das konkret? Die USA sagen, sie hätten gesicherte Erkenntnisse dafür, dass sich nordkoreanische Truppen in Russland aufhalten. Der südkoreanische Geheimdienst spricht von insgesamt 3000 Soldaten in Russland. Sie befänden sich in Militäreinrichtungen in Russland, wo sie mutmasslich für einen Einsatz gegen die Ukraine vorbereitet werden sollen. Fachpersonen sprechen von einer neuen Eskalationsstufe. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Samuel Emch, Südostasien-Korrespondent SRF - Hendrik Remmel, Militäranalyst am German Institute für Defence and Strategic Studies in Hamburg ____________________ Links - https://www.srf.ch/audio ____________________ Team - Moderation:Corina Heinzmann - Produktion: Marielle Gygax - Mitarbeit: Silvia Staub ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Frauen, Posttraumatische Belastungsstörung, Wehrpflicht - in Teil 2 unserer Doppelfolge zur Arbeit im Bundeswehrkrankenhaus gehen wir noch mal da hin, wo's möglicherweise weh tut. Letzte Woche haben wir Tini und Micha, Chirurgin und Pfleger im Bundeswehrkrankenhaus, gefragt, wie sie zur Bundeswehr kamen und erfahren, dass sie zuerst Soldat:innen und dann medizinisches Fachpersonal sind. Diese Woche sprechen wir über die Ausstattung im Bundeswehrkrankenhaus - gibt's auch hier Mangel an Personal? (Spoiler: nicht so schlimm wie anderswo) Und dann nehmen wir uns auch die dicken Eisen vor: Tini, wie ist es als Frau bei der Bundeswehr? Wie geht man beim Bund mit PTSD um? Herrscht immer noch das Gebot des Harten Kerls? Und wie steht ihr eigentlich zu Wehrpflicht und Zivildienst? Könnte letzterer den allgemeinen Personalmangel in der Pflege abmildern? Unser Ziel ist auch in dieser Woche, die Bundeswehr besser zu begreifen und Tini und Micha stehen uns sehr offen Rede und Antwort. Und egal, ob man mit ihnen einer Meinung ist - man versteht nach dieser Folge auf jeden Fall besser eines der zentralen Organe von Deutschland - und seine wichtige Gesundheitsversorgung.
Fachpersonen kommen an die Schule und sprechen in Workshops über Themen wie Geschlechteridentität und Homosexualität. Ein Pilotprojekt. EDU-Grossrat Ivan Thévoz gefällt das nicht und hat einen Vorstoss eingereicht, der es Eltern erlauben soll, ihre Kinder von diesen Workshops zu dispensieren. Weiter in der Sendung: * Unrechtmässige Bauvergabe im Wallis: Kantonsgericht spricht Regierung wegen Fehlverhaltens schuldig. * Das neue Spitalzentrum Biel hängt noch von der Abstimmung in Brügg ab. Ende Oktober herrscht Klarheit.
Der neueste Geburtstrend nennt sich «Freebirth». Dabei entbinden Frauen ohne medizinische Betreuung und ohne die Unterstützung von Fachpersonen. Doch wie gefährlich ist dieser Trend wirklich? Und ist «Freebirth» der einzige Weg zu einer selbstbestimmten Geburt?
Seit Jahren wird diskutiert, ob Handystrahlen gesundheitsschädigend sein könnten. Jetzt haben Forschende dutzende Studien unter die Lupe genommen und das Wissen daraus gesammelt. Sie kommen zum Schluss: Es gibt keine Hinweise darauf, dass Handystrahlen Hirntumore verursachen können. Die Übersichtsstudie ist gemäss Fachpersonen aussagekräftiger als bisherige Einzelstudien. Und nicht nur beim Thema Hirntumore gibt es gute Nachrichten. News Plus hat mit Forscher Martin Röösli gesprochen – und ihn auch auf die Kritik angesprochen, die immer wieder an solchen Studien geäussert wird. Was ist mit den Langzeitfolgen? Werden solche Studien nicht oft von der Mobilfunkindustrie finanziert und damit gesteuert? Und wir schauen ganz konkret in unseren Alltag: Wie viel Strahlung kommt denn vom Handy auf dem Nachttischli? ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Martin Röösli, Umwelt-Epidemiologe am Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut. Er forscht seit mehr als 20 Jahren zur Handystrahlung ihren Auswirkungen auf die Gesundheit https://www.swisstph.ch/en/staff/profile/people/martin-roeoesli ____________________ Links Die Studie, über die wir sprechen: https://www.arpansa.gov.au/who-review-finds-no-link-between-mobile-phone-use-and-brain-cancer ____________________ Team - Moderation: Dominik Brand - Produktion: Corina Heinzmann - Mitarbeit: Peter Hanselmann ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Die SP Luzern fordert eine Verschiebung der Abstimmung zur Luzerner Steuergesetzrevision 2025. Ihrer Meinung nach ist die regierungsrätliche Abstimmungsbotschaft einseitig und intransparent. So seien beispielsweise die effektiven Kosten der Steuersenkungen nicht ersichtlich. Weiter in der Sendung: * Ab 2026 stellt die Stadt Luzern mehr Fachpersonen für die Kinderbetreuung an der Volksschule ein. Die Regierung geht nicht davon aus, dass das zu einem Personalmangel in den Kitas führt. * In der Zentralschweiz fehlen dieses Jahr noch mehr Ärztinnen und Ärzte als im Vorjahr. Das zeigt der aktuelle Fachkräftemangelindex der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz. * Die Stimmbevölkerung von Lachen im Kanton Schwyz kann am 24. November 2024 zum zweiten Mal über den Bau einer neuen Mehrzweckhalle abstimmen. Der Gemeinderat präsentiert zwei neue Lösungen anstelle der umstrittenen Tiefgarage.
Die meisten Frauen bringen ihr Kind im Spital zur Welt. Ein kleiner Prozentsatz gebärt im Geburtshaus oder zu Hause. Nun gibt eine neue Art des Gebärens viel zu reden: Free birthing, Alleingebären ohne Unterstützung von medizinisch ausgebildeten Fachpersonen. Jede Frau, die in den 1980 Jahren ein Kind zur Welt gebracht hat, würde staunen, wäre sie heute bei einer Geburt dabei. Damals feierte man die technischen Errungenschaften in der Geburtshilfe, zudem war sie männerdominiert. Die Hebamme höchstens zu dienend. Der Wandel gehört zur Geburtshilfe Heute leiten Hebammen in der Regel das Geburtsgeschehen im Spital. Erst, wenn medizinisch indiziert, kommt die Ärztin ins Spiel. Zudem bieten Geburtshäuser gute Alternativen für gesunde Frauen mit unproblematischen Schwangerschaften. Im Jahr 2022 wurden von den rund 82'000 Kindern 2'000 im Geburtshaus und 1'400 zu Hause zur Welt gebracht. Allein gebären Free birthing - alleine gebären, dieses Thema gibt vor allem auf Social Media viel zu reden. Auch in der Schweiz entschliessen sich Frauen, ohne medizinisches Fachpersonal ihr Kind zur Welt zu bringen. Warum? Zu Gast im Treffpunkt sind Barbara Stocker, Präsidentin des schweizerischen Hebammenverbandes und Vanessa Ledergerber, SRF 4 News, Host der Podcast-Serie: Das Birthkeeper System
Biel: Weil nicht genügend Fachpersonen verfügbar sind, bietet die Stadt Biel dieses Jahr keine Pilzkontrolle an; Biel: Deshalb braucht es eine Drogenanlaufstelle mit Konsumräumen
Die Stadt Uster hat in den letzten zwei Jahren ein neues Modell in seinen Kindergärten getestet. Gewisse Lehrpersonen wurden von speziell ausgebildeten Fachpersonen unterstützt. Jetzt prüft die Stadt, ob sie dieses Konzept flächendeckend einführen will. Weitere Themen: * Patienten sind zufrieden mit der Qualität im Stadtspital Zürich * Der japanische Pharmakonzern Takeda streicht in Opfikon bis zu 120 Stellen * André Müller, FDP-Fraktionspräsident im Zürcher Kantonsparlament, zieht sich aus der Politik zurück
Fast ein Drittel aller Menschen mit einer Depression stehen vor einem Dilemma: Weder Psychotherapien noch Antidepressiva helfen. Der neue Hoffnungsträger heisst Ketamin – als Nasenspray oder Infusion. Doch der Zugang zum als Partydroge verrufenen Narkotikum gleicht in der Schweiz einem Hürdenlauf. Neue Hoffnung für Therapieresistente Die Symptome einer Depression lassen sich oft mit Psychotherapien oder Medikamenten lindern. Aber nicht allen Betroffenen bringt dies die erhoffte Besserung: Rund 30 Prozent aller Menschen mit Depressionen gelten als therapieresistent. Ketamin hat sich für sie als alternatives Angebot mit guter Ansprechrate erwiesen. Ketamin wurde 1970 als Narkosemittel zugelassen und wird heute noch in Notfallsituationen und als Pferdebetäubungsmittel eingesetzt. Die Ketamin-Behandlung erfolgt als Infusion oder als Nasenspray und wird in vielen Kliniken der Schweiz angeboten. Raus aus dem emotionalen Loch Einer der grössten Vorteile von Ketamin: Es holt die Menschen aus ihrem tiefen, emotionalen Loch heraus. So erleben es auch Melanie und Sabine, die dem Alltag aufgrund ihrer Depressionen nicht mehr gewachsen waren. Während Melanie Ketamin-Infusionen erhält, wird Sabine mit dem Ketamin-Nasenspray «Spravato» therapiert, der seit 2020 in der Schweiz zugelassen ist. Die Wirkung beschreiben beide als lebensverändernd. Partydroge als Depressionstherapie Hoch dosiert kann Ketamin dissoziative oder halluzinogene Zustände verursachen, was ihr den zweifelhaften Ruf als Partydroge eingetragen hat. Entsprechend schwierig gestaltet sich der Zugang zu einer Ketamin-Therapie in der Schweiz. Das Nasenspray unterliegt einer kontrollierten Abgabe und darf nur in Anwesenheit eines Arztes oder einer Ärztin angewendet werden. Um diese Behandlung über die Grundversicherung abrechnen zu können, ist zudem eine Kostengutsprache von der Krankenkasse erforderlich. Die Ketamin-Infusion wird von der Krankenkasse nicht übernommen. «Puls»-Chat zum Thema «Ketamin in der Depressionstherapie» Prof. Gregor Hasler aus Fribourg, Prof. Anne Brühl aus Basel sowie der Chefarzt der Psychiatrische Dienste Aargau, Maxim Zavorotnyy, haben Ketamin nicht nur selbst erforscht, sie wissen auch zum Einsatz im klinischen Alltag bestens Bescheid. Alle drei sind ausgewiesene Fachpersonen beim Thema Depressionen im Allgemeinen und wissen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.
Fast jede und jeder hat schon Antibiotika verschrieben bekommen. Diese Pillen haben viele Leben gerettet. Doch mit zunehmender Resistenz dagegen steigt das Risiko. Rund 300 Menschen sterben laut Forschenden jedes Jahr in der Schweiz, weil sie Antibiotika nehmen, die nicht mehr wirken können.--- Das Problem ist mittlerweile so gross, dass die EU per Gesetz dagegen vorgehen will. Und die Schweiz? Wie schlimm ist die Situation hierzulande und was kann man dagegen tun? Wir lassen uns das von Fachpersonen erklären: Wie wirken Antibiotika? Warum kommt es überhaupt zu Resistenzen? Was bedeutet das für die Spitäler in der Schweiz? Und wir nehmen die Vogelperspektive ein und schauen mit dem Leiter des Schweizer Antibiotikaresistenzzentrums auf das gesamte Gesundheitssystem: Welche Lösungsstrategien gibt es, um die Risiken von resistenten Antibiotika zu mindern? Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne auf newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.
«Wir werden mit unserer Krankheit nicht ernst genommen», beklagen sich Long Covid-Betroffene immer wieder. Wie erleben Patient:innen die Situation, aber auch: Wie geht es den Hausärztinnen und -Ärzten dabei? Input-Redaktor Michael Bolliger hat mit Betroffenen und Medizinern gesprochen. Wer immer mit Long Covid-Betroffenen spricht, bekommt häufig eine Krankheits- und Behandlungsgeschichte von Leiden, Kränkungen, Missverständnissen zu hören. So auch bei Michèle und Marcel, zwei Long Covid-Patient:innen aus der Ostschweiz. Sie erzählen von ihrem Weg in dieser Input-Folge. Input fragt aber auch bei Hausärzt:innen nach. Die sind ja in der Regel die ersten medizinischen Fachpersonen in der Begleitung einer Krankheit. Wie geht es ihnen mit einer Krankheit, die unzählige Symptome zeigt, aber bis heute noch keine eindeutigen Diagnose-Möglichkeiten kennt. Werden hier die Grenzen unseres Gesundheitssystems sichtbar? _ (00:00) Intro (02:30) Besuch bei drei Long Covid-Betroffenen in der Ostschweiz (17:40) Wie erlebt der Hausarzt Thomas Langenegger die Situation? (22:50) Das sagt Philippe Luchsinger, Hausarzt und Präsident mfe zur Kritik von Long Covid-Betroffenen, Ärzt:innen würden sie nicht ernst nehmen. (31:26) Zusammenfassende Fakten zum Thema (34:10) Die Perspektive der Medzinihistorikerin Martina King, Uni Fribourg _ _ Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an input@srf.ch – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst.
Wenn man etwas nicht weiss, fragt man heute Google. Google weiss alles. Sehr praktisch - naja, so lange man Internetzugang hat, sonst wird es schwierig. Dieser unmittelbare Wissenszugang hat aber auch seine Schattenseiten. Zum einen werden wir nicht schlauer, obwohl wir vielleicht viel mehr nachschlagen und nachlesen als früher, sondern eher dümmer, weil wir uns das Gelesene nicht merken müssen. Zum andern führt es dazu, dass der bereits bestehende Prozess des Autoritätsverlust beschleunigt wird. Wenn jeder und jede alles nachschlagen können, dann braucht und gibt es auch keine Experten mehr. Oder kurz: mir braucht keiner etwas zu sagen, ich weiss besser, was richtig und gut ist. Das scheint mir enorm gefährlich. Erfahrung ist nämlich über Google nicht erhältlich und gerade die, macht einen substantiellen Teil qualifizierter Kompetenz aus. Mindestens so viel, dass die entsprechenden Fachpersonen die ihnen zustehende Autorität verdienen. Einverstanden? Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message
Niemand werde von ihm sofort rektal untersucht, sagt der Urologe und Androloge Daniel Schlager. Mit solchen und anderen Mythen im Kopf kämen Männer oft zu ihm in die Praxis – und mit viel Scham. Was erwartet sie wirklich beim Männerarzt? Erst mal ein Gespräch, sagt Daniel. Im Podcast erklärt er den Hosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm, warum der Urologe nicht das Pendant zum Gynäkologen ist, sondern der Androloge oder die Andrologin. Und mit welchen Themen man sich an ihn wenden kann, etwa wenn es Probleme in der Sexualität oder mit der Lust gibt. Wir sprechen übers Zu-früh-Kommen und das Hormon Testosteron, das häufiger unverschrieben für Muskelaufbau und Libido eingenommen wird – "gefährlich und niemals zu empfehlen", sagt Daniel. Weitere Themen seiner Patienten:innen: Kinderwunsch und Vorsorgeuntersuchungen. Wir klären, ab wann Männer beim Urologen vorbeischauen sollten, und warum sie besser heute als morgen mit dem Rauchen aufhören sollten. Mehr zu unserem Gast und weitere Infos - Daniel Schlager ist Urologe mit dem Spezialgebiet Andrologie und arbeitet in privater Praxis in der Villa Kuenzer in Freiburg. Zuvor leitete er die Andrologie als Oberarzt am Uniklinikum Freiburg. - Etwa jeder siebte Mann kennt Erektionsprobleme und Phasen, in denen er nur noch wenig oder sogar gar keine Lust mehr auf Sex hat (Deutsches Ärzteblatt: Briken et al., 2020) - Auch für queere Menschen und insbesondere trans Personen können Androlog:innen hilfreiche Ansprechpartner:innen sein. Queermed Deutschland bietet ein Verzeichnis queerfreundlicher medizinischer Fachpersonen. Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema - "Männer denken oft: Ich bin der einzige Idiot, der es nicht hinkriegt" - "Es geht um den Menschen, der am Penis dranhängt" - "Männern fehlt die Bühne, um über Unsicherheit und Druck zu sprechen" Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? "Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst" Folge den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @dr.melanie.buettner und @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Immer mehr junge Frauen setzen auf ihren Zyklus als Kraftquelle. Sie verzichten bewusst auf die Anti-Baby-Pille, um den Zyklus besser zu spüren und Alltag und Sport danach auszurichten. «Puls» zeigt, welche Vor- und Nachteile zyklusbasiertes Leben bietet und fragt: Kann es Frauen wirklich helfen? Zyklus als Chance – Damit leben, statt ihn zu unterdrücken Immer mehr und vor allem junge Frauen versuchen, ihren Zyklus bewusster wahrzunehmen und ihr Leben danach auszurichten. So verschieben sie etwa wichtige Termine und bereiten sich bewusst auf die Menstruation vor. Eine der ersten, die das zyklusbasierte Leben zum Thema gemacht hat, ist Josianne Hosner. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager begleitet die Zyklus-Beraterin und Buchautorin an einen Vortrag. Wie funktioniert zyklusbasiertes Leben, was kann es bringen – und wie lässt es sich im Alltag integrieren? Zyklusbasierter Alltag – Vom Tabu zum Trend Lange war der weibliche Zyklus kaum ein Thema und speziell die Periode tabuisiert. Das Start-up «Juna Period» versucht, Zyklus und Arbeitsalltag besser miteinander zu vereinbaren. Gründerin Hera Zimmermann lebt selbst nach ihrem Zyklus und ist überzeugt, dass dem Thema auch im Arbeitsalltag mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Gynäkologinnen begrüssen, dass sich Frauen vermehrt mit ihrem Zyklus auseinandersetzen, bleiben aber skeptisch: Jede Frau und jeder Zyklus sei anders. Zudem könne der Trend neuen Druck auf Frauen auslösen. Zyklus als Qual – PMS und Co. im Spiegel der Vorurteile Stimmungsschwankungen, Heisshungerattacken, Akne: Während die meisten Frauen ohne grosse Einschränkungen durch den Monat kommen, kann der Zyklus für andere zur Qual werden. Nicht weniger als geschätzt ein Drittel aller Frauen im gebärfähigen Alter ist vom prämenstruellen Syndrom PMS betroffen. Und doch gibt es dazu kaum wissenschaftliche Erkenntnisse. Gynäkologin Brigitte Leeners vom Universitätsspital Zürich will das ändern und untersuchte unter anderem den Zusammenhang zwischen Periode und Gedächtnis. Was zu erstaunlichen Resultaten führt und mit einigen Vorurteilen aufräumt. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Zyklus und Menstruation» Ist es normal, wenn die Zyklusdauer immer ändert? Wie kann frau sich besser auf die Zeit der Menstruation einstellen? Fachpersonen aus Gynäkologie und Sportmedizin wissen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können bereits im Vorfeld eingereicht werden. «Puls kompakt» – Wissenswertes zu Zyklus-Apps Zyklus-Apps sind beliebt und auf Millionen von smarten Geräten im Einsatz. Während ein Teil der Frauen damit den Eisprung berechnen und die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erhöhen wollen, setzen andere die Apps als nicht-hormonelle Methode zur Verhütung ein. Dafür sind aber längst nicht alle Apps geeignet. «Puls» zeigt: Was taugen Zyklus-Apps wirklich? Was gilt es bei ihrem Einsatz zu beachten? Und wie steht es eigentlich um den Datenschutz?
Das Wichtigste ist: Darüber reden. Ziehen Sie einen guten Freund oder eine gute Arbeitskollegin, der oder die etwas Ähnliches erlebt hat, ins Vertrauen. Schauen Sie auf Ihre Gesundheit. Dazu gehört auch der Schlaf. Und zögern Sie nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das zeugt von Stärke! Es geht um eine gesunde Selbstfürsorge. Lieb und wohlwollend mit sich sein. Das haben viele Leute irgendwann mal im Verlauf ihres Lebens verlernt. Deshalb tut Reden auch so gut. Versuchen Sie auch, weiter aktiv zu sein und Sport zu machen. Verzichten Sie auf Alkohol und versuchen Sie Ihr Gewicht zu halten. Wann immer Sie können, versuchen Sie sich zu entspannen. Das kann mit einem Buch auf dem Sofa sein oder auf dem Vita-Parcours. Geben Sie sich nicht auf. Und lassen Sie sich helfen, von Freunden oder von Fachpersonen. Denn Hilfe nehmen, das ist wirklich stark! Haben Sie selbst oder Ihr Umfeld psychische Probleme? Zögern Sie nicht, Hilfe anzunehmen. Hilfsangebote finden Sie zum Beispiel über Pro Mente Sana.
«Puls» zeigt, weshalb Männer oft anders von Depressionen betroffen sind als Frauen, wie das Krankheitsbild von Rollenbildern geprägt wird – und weshalb noch immer viele Männer nicht über ihr Leiden sprechen. Depressiv als Mann – Ein Betroffener erzählt Der 28-jährige Profifussballer Francisco Rodriguez (FC Winterthur) hat vor vier Jahren seine Depression öffentlich gemacht. Damit hat er ein Tabu gebrochen. Moderatorin Daniela Lager blickt mit ihm auf die dunkle Zeit seiner Depression zurück. Rodriguez erzählt, wie er damals realisierte, dass er Hilfe braucht – und wie er aus seinem Tief wieder herausgefunden hat. «Männliche» Depression – Das sagt die Wissenschaft zur Diagnose Bei Frauen werden Depressionen viel häufiger diagnostiziert als bei Männern. Die Folge: Ein überproportional grosser Anteil der männlichen Bevölkerung bleibt ohne professionelle Unterstützung. Viele Männer sind gefangen in gesellschaftlich geprägten Rollenbildern. Das Bild des «starken Mannes» kann ein Hindernis sein, eine Psychotherapie zu beginnen. Auch biologische Ursachen beeinflussen die männliche Depression. Am Psychologischen Institut der Universität Zürich wird dieses Thema intensiv erforscht. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Depression In einer Krise und unsicher, ob das eine Depression sein könnte? In Sorge um eine nahestehende Person? Im Unklaren, welche Hilfsmöglichkeiten es gibt und wie man sie in Anspruch nehmen kann? Fachpersonen aus der Psychologie, ein Betroffener und eine Beraterin von Pro Juventute wissen am Montagabend von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können bereits im Vorfeld eingereicht werden. «Puls Check» – Einblicke in den Klinik-Aufenthalt Manchmal ist bei einer Depression eine stationäre Therapie in einer Klinik nötig. Wie läuft ein solcher Aufenthalt ab? Welche Therapieformen existieren, und weshalb gibt es immer noch Vorurteile gegenüber psychiatrischen Kliniken? Der Arzt und «Puls Check»-Host Willi Balandies blickt hinter die Kulissen des Klinikalltags und begleitet einen Patienten. Verschlossene Männerwelt – Stereotypen und Leistungsdruck Daniela Lager besucht Francisco Rodriguez bei einem Training seines Vereins FC Winterthur. Wie schwierig war es für ihn, mit seinen Fussballerkollegen über seine Depression zu sprechen? Welche Rolle spielten Leistungsdruck und stereotype Männerbilder? Und weshalb ist es Rodriguez ein so grosses Anliegen, von seiner Erkrankung öffentlich zu erzählen? Darüber reden wäre besser – Junge Männer und mentale Gesundheit Bei der Notfallnummer 147 von Pro Juventute sind 70 Prozent der Ratssuchenden weiblich, 30 Prozent männlich. Junge Männer nehmen das Beratungsangebot laut Pro Juventute markant seltener in Anspruch. Das will die Organisation nun ändern. «Puls kompakt» – Tipps von einem Betroffenen Remo Schraner lebt seit seiner Jugend mit Depressionen. Inzwischen nutzt Schraner seine Depressionserfahrung als Ressource: So verantwortete er bei einem grossen Schweizer Newsportal die Berichterstattung über Themen zu mentaler Gesundheit. Zudem referiert er als Gastdozent an verschiedenen Schweizer Hochschulen zum Thema Stressmanagement.
(Wiederholung vom 22.05.23) In den USA erkranken Frauen unter 50 häufiger an Brustkrebs. Fachpersonen empfehlen deshalb, dass jüngere Frauen, auch jene ohne besondere Risikofaktoren, regelmässig zum Brustkrebs-Screening gehen sollen. Auch in der Schweiz erkranken immer mehr jüngere Frauen an Brustkrebs und das schon seit Jahren. Dies sei eine besorgniserregende Entwicklung, sagt Katharina Staehelin, Direktorin der Nationalen Krebsregistrierungsstelle. Woran das liegt, ist aber noch unklar. Dazu brauche es mehr Studien. Trotzdem sollen Schweizerinnen weiterhin erst ab 50 regelmässige Mammographien machen, sagt Stefanie de Borba von der Krebsliga. Bei einem solchen Brustkrebs-Screening werden die Brüste zwischen zwei Plexiglasscheiben eingeklemmt und geröntgt. Radiologinnen oder Radiologen können so Hinweise auf Brustkrebs erkennen. Eine Mammographie kann Leben retten, wenn ein Krebs frühzeitig erkannt wird. Die Untersuchung könne aber auch viel emotionalen Stress verursachen für die Frauen, insbesondere bei einem falsch-positiven Resultat. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
Das Nordliecht in Wipkingen ist ein ganz besonderer Ort. Seit drei Jahrzehnten treffen sich dort Menschen mit psychischen Problemen. Das Nordliecht wird betreut von Fachpersonen. Die Trägerschaft ist die Stiftung Pro Mente Sana, welche sich für die psychische Gesundheit in der Schweiz einsetzt. Die Stiftung finanziert das Nordliecht unter anderem über Spenden. Einsam ist man im Nordliecht nie. Es gibt Zeitschriften und eine Tageszeitung, Kaffee und Kuchen, einen Arbeitsplatz mit einem Computer und ein Büchergestell mit Büchern und Gesellschaftsspielen. Gerade in der kälteren Jahreszeit herrscht hier täglich reger Betrieb. Auch an Weihnachten ist das Nordliecht offen, sorgt für das leibliche Wohl und zwischenmenschlichen Anschluss.Ausser am Samstag ist der Treffpunkt täglich geöffnet. Das Küchenteam im Nordliecht zaubert während sechs Tagen einmal täglich eine warme Mahlzeit auf den Tisch. Die Anmeldungen kommen per Telefon – auch kurzfristig. Essen in Gesellschaft tut vielen Menschen gut. Das Zwischenmenschliche steht im Nordliecht im Vordergrund. Für viele Besucher:innen ist der Treffpunkt ein Fixpunkt in der wöchentlichen Struktur. Das gibt Halt.Seit September bietet Pro Mente Sana zudem jeweils dienstag- und freitagvormittags eine kostenlose und anonyme Walk-In-Beratung im Nordliecht an. Es ist eine interdisziplinäre fachliche (psychosoziale und rechtliche) Beratung ohne Voranmeldung. Eine unglaublich wertvolle Dienstleistung. Ich war an einem Dienstag Ende November im Nordliecht zu Besuch und habe reportagenartig eingefangen, was ich konnte. Entstanden ist ein authentischer Bericht über einen Treffpunkt, der über die Jahre zur Institution geworden ist. Für alle und insbesondere für Menschen mit psychosozial besonderen Bedürfnissen. Weitere Informationen:– Nordliecht: Allgemeine Infos, Öffnungszeiten, Menuplan und Spenden:https://promentesana.ch/selbstbestimmt-genesen/alltag-gestalten/nordliecht– Walk-In-Beratung: weiterführende Infos, Öffnungszeiten: https://promentesana.ch/angebote/beratung/walk-in-beratung-im-treffpunkt-nordliecht– Aktion Spenden statt Schenken:https://promentesana.ch/mitmachen-und-unterstuetzen/spenden/spenden-statt-schenken– Pro Mente Sana Stiftung:https://promentesana.ch
Das jahrtausendealte buddhistische Mentaltraining ist heute so populär und verbreitet wie Jogging. Dabei erfüllt die Meditation längst nicht alle gesundheitsfördernden Erwartungen – und bewirkt schon gar nicht die von modernen Meditationsgurus versprochene Heilung ernsthafter Krankheiten. Von der buddhistischen Erleuchtung zum Selbstoptimierungs-Gugus Seit der amerikanische Molekularbiologe Jon Kabat-Zinn in den 1970er-Jahren buddhistische Meditationsübungen in ein religionsfreies Programm für gestresste Amerikanerinnen und Amerikaner übersetzte, gibt es für die Popularität der Meditation kein Halten mehr. Heute werden allein mit Meditations-Apps weltweit vier Milliarden Euro pro Jahr umgesetzt. Dabei bestätigen Studien die gesundheitsfördernde Wirkung nur zum Teil. Neuere Forschung entdeckt gar negative Auswirkungen. Fachpersonen monieren zudem: Achtsamkeits-Meditation ist zum Selbstoptimierungs-Gugus geworden. MBSR – Was bringt Stressreduktion durch Meditation? Meditation gilt als Schlafhilfe, Antistressmittel und Werkzeug zur Förderung von Kreativität und Wohlbefinden. Dabei kommt es auf die Qualität der Meditation an, ob sie wirksam ist. Einzig bei Achtsamkeitsmeditation und «Mindfulness-Based Stress Reduction» sind Wirkungen einigermassen gut erwiesen. MBSR wird auch an Schweizer Universitätsspitäler angeboten, therapiebegleitend zu ernsthaften Krankheiten. «Puls» zeigt eine Winterthurer Richterin mit chronischen Rückenschmerzen und einen ehemaligen Nationalrat mit Krebs, denen Achtsamkeitsmeditation geholfen hat, besser mit ihren Leiden umzugehen. Meditation als spirituelle Geldmaschine Anfang November sind 8100 Menschen in die Basler St. Jakobshalle gepilgert, um dort mit dem amerikanischen Chiropraktiker und Meditationsguru Dr. Joe Dispenza zu meditieren – mit dem Ziel, endlich das zu werden, was sie schon immer sein wollten. Und um sich von (auch schweren) Krankheiten zu heilen. Daniela Lager machte sich selbst ein Bild vom Event und spricht mit Wissenschaftlerinnen über Dispenzas «wissenschaftliche» Theorien und Studien. «Puls»-Chat zum Thema Achtsamkeitsmeditation Eine zertifizierte MBSR-Lehrerin vom Zentrum für Achtsamkeit in Basel, ein Fachpsychologe für Psychotherapie der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern und die Direktorin des Instituts für komplementäre und integrative Medizin des Universitätsspitals Zürich wissen von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können bereits im Vorfeld eingereicht werden.
Saudi-Arabien startet dieses Wochenende in eine neue Fussballsaison. Mit dabei: klingende Namen wie Ronaldo, Benzema und Kanté. Mit grossen Salären wurden die Superstars nach Saudi-Arabien gelockt. Dahinter steht laut Fachpersonen eine bewusste Investitionsstrategie der saudischen Regierung. Dass Stars wie Cristiano Ronaldo sich für den Schritt nach Saudi-Arabien entschieden hatten, sorgte für Kritik. Saudi-Arabien werden zahlreiche Verstösse gegen die Menschenrechte vorgeworfen, etwa im Rahmen der Militärintervention in Jemen oder auch rund um die Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi. Die Motivation für Ronaldo und Co. sei «nur das Geld», sagt SRF-Sportredaktor Reto Wiedmer im Gespräch. Auch Nahost-Experte Robert Chatterjee vom Magazin Zenith sieht die saudische Imagepflege durch Fussball kritisch. Er gibt aber zu bedenken: «Saudi-Arabien spielt nach den Regeln, die der internationale Fussball geschaffen hat.» Von einer Zerstörung des Fussballs durch Saudi-Arabien könne nicht die Rede sein. Was haltet ihr von den saudischen Investitionen in den Fussball? Teilt es uns mit. Wir freuen uns auf eure Nachrichten auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch
In den USA erkranken Frauen unter 50 häufiger an Brustkrebs. Fachpersonen empfehlen nun, dass jüngere Frauen, auch jene ohne besondere Risikofaktoren, regelmässig zum Brustkrebs-Screening gehen sollen. Auch in der Schweiz erkranken immer mehr jüngere Frauen an Brustkrebs und das schon seit Jahren. Dies sei eine besorgniserregende Entwicklung, sagt Katharina Staehelin, Direktorin der Nationalen Krebsregistrierungsstelle. Woran das liegt, ist aber noch unklar. Dazu brauche es mehr Studien. Trotzdem sollen Schweizerinnen weiterhin erst ab 50 regelmässige Mammographien machen, sagt Stefanie de Borba von der Krebsliga. Bei einem solchen Brustkrebs-Screening werden die Brüste zwischen zwei Plexiglasscheiben eingeklemmt und geröngt. Radiologinnen oder Radiologen können so Hinweise auf Brustkrebs erkennen. Eine Mammographie kann Leben retten, wenn ein Krebs frühzeitig erkannt wird. Die Untersuchung könne aber auch viel emotionalen Stress verursachen für die Frauen, insebsondere bei einem falsch-positiven Resultat. Habt ihr Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
In der Schweiz kommen jährlich rund 40 Kinder mit einer Variation der Geschlechtsentwicklung auf die Welt: Sie sind weder männlich noch weiblich. Früher wurden Kinder sofort einem Geschlecht zugeordnet und zum Teil auch zwangsoperiert. «Einstein» zeigt am Beispiel der Kinderklinik Bern, wie heute in solchen Fällen entschieden wird. Für viele Eltern ist es ein Schock, wenn sie erfahren, dass ihr Kind ein atypisches Geschlecht hat, weil sie gar nicht wissen, dass es Geschlechtsvarianten gibt. Da solche Fälle selten und sehr komplex sind, werden sie heute von einem interdisziplinären Team behandelt. Das heisst, ein ganzes Team von Fachpersonen kümmert sich um die Eltern und das Kind. Gibt es in der Kinderklinik Bern ein Kind mit atypischem Geschlecht auf der Neugeborenenstation, dann kommt als erste die Endokrinologin Christa Flück zum Einsatz. Sie untersucht das äussere Genital, die inneren Geschlechtsorgane, Hormone und die Genetik des Kindes, gleichzeitig werden die Eltern von der Sexualtherapeutin Marie-Lou Nussbaum psychologisch begleitet. Gemeinsam mit den Eltern und diesem Team von Fachpersonen, das auch einen Urologen, einen Ethiker, eine Jugendgynäkologin und eine Genetikerin umfasst, wird das weitere Vorgehen entschieden. «Einstein» zeigt, wie eine Familie, deren Kind eine Variation der Geschlechtsentwicklung hat, vom Team der Kinderklinik am Inselspital begleitet wird. Rasche Eingriffe mit schweren Folgen In der Vergangenheit wurden viele Kinder mit uneindeutigem Geschlecht auch ohne medizinische Notwendigkeit früh operiert, um ihnen ein Geschlecht zuzuweisen. Diese Eingriffe hatten erhebliche Folgeschäden und verursachten schweres Leiden bei den Betroffenen. 2008 demonstrierten Aktivistinnen und Aktivisten vor dem Kinderspital Zürich gegen Genitaloperationen an Kindern mit Geschlechtsvarianten. In den 1950-/60er-Jahren war das Kinderspital ein führendes Zentrum zur Behandlung von «Intersexualität». Ein Team von Historikern hat dieses Kapitel der Medizingeschichte aufgearbeitet. Klitoris-Amputationen und Hormonzufuhren, um die Situation so schnell wie möglich eindeutig zu machen, waren damals an der Tagesordnung. Die Eltern schlecht informiert und die Kinder nicht mit einbezogen. Schwer lastete das Schweigen auf ihnen. Erst im Erwachsenenalter erfuhren sie die Wahrheit – aber die Narben blieben. Jeder Fall ist hochkomplex «Einstein» zeigt, wie heute die Medizin mit dem hochkomplexen Thema umgeht und es wird deutlich, dass es dabei keine einfachen Antworten gibt. Jeder Fall ist hochkomplex und muss individuell beurteilt werden. In manchen Fällen besteht unmittelbar medizinisch Handlungsbedarf – in anderen nicht. Dann – darin ist sich das interdisziplinäre Team einig – ist es die beste Lösung, einfach nichts zu machen. Zu warten, bis das Kind alt genug ist, um selbst zu entscheiden, wie es sich in seinem Körper fühlt.
Ein gewaltiger Rutsch und ein Bergsturz, 14 Mal so gross wie in Bondo, drohen das Bündner Dorf Brienz zu zerstören. Jetzt wird im Rekordtempo ein Entwässerungsstollen gebohrt, der das Dorf retten soll. Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass die spektakuläre Rettungsaktion gelingen könnte. Das kühne Tunnelprojekt Es ist ein Projekt, das gut doppelt so rasch wie vergleichbare Grossbauten geplant und umgesetzt wird. Ein am Ende zwei Kilometer langer Entwässerungsstollen unter dem Dorf Brienz GR soll den Rutsch bändigen. In jahrelanger Feldforschung haben die Expertinnen und Experten herausgefunden, dass Wasser im Boden den Rutsch regelrecht schmiert und damit antreibt. Ja selbst der Berg oberhalb des Dorfes dürfte zur Ruhe kommen, wenn dieses unten nicht mehr weggleitet. Nur: Weil die Gefahr von Rutsch und Bergsturz derart akut sind, wurde der Stollen trotz nicht abgeschlossenen Untersuchungen der geologischen Situation gebaut. Lohnt sich das Risiko? Positive Signale Wenige Monate nach Fertigstellung der ersten 600 Meter des Entwässerungsstollens staunen sogar die Fachpersonen. Der Wasserdruck im Felsen unter Brienz GR ist derart zusammengefallen, dass die Rutschgeschwindigkeit deutlich abgenommen hat. Detaillierte Messungen machen es schliesslich eindeutig: Es ist der Tunnel, der das Dorf retten könnte. Doch bis dieser komplett ausgebaut ist, vergehen noch Jahre. Ob die Zeit reicht? Schreckgespenst Umsiedlung Denn noch immer zerreisst der Rutsch die Gebäude im Dorf regelrecht. Auch wenn er langsamer geworden ist. Darum wird für die 72 Bewohnenden ein Umsiedlungskonzept erarbeitet. Dabei müssen schicksalshafte Fragen geklärt werden. Wie viel ist Brienz GR wert? Wie viel soll in das Rettungskonzept investiert werden? Und mit welchem Wert zieht man die Bedeutung eines Dorfes für die Talgemeinschaft oder den Tourismus mit ein? «Einstein» besucht Menschen, die das Schicksal einer Umsiedlung bereits erlebt haben.