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Blasmusik als schulisches Freifach und eine Woche der Blasmusik, mit über 50 Events rund um die Blasmusik. Es sind zwei Projekte, mit denen der emmentalische Musikverband Blasmusikverband zeigen will, dass Blasmusik «fägt». Funktioniert's? Weiter in der Sendung: · Die Psychiatrien im Kanton Bern kämpfen mit roten Zahlen – und wollen fusionieren. · Glacé gegen Gewalt: Auf dem Vorplatz der Berner Reitschule eröffnet eine Gelateria. · Neue Velorouten im Gantrischgebiet: Streit zwischen Waldbesitzern und Bikerinnen.
Ende März war der internationale Tag des Waldes und wir gehen in dieser Folge auf einen Spaziergang durch die deutschen Wälder. Uns begegnen Wildkatzen und Schwarzstörche. Es fällt aber auf: Vielerorts sieht es da nicht so gut aus. Vor allem Monokulturen, die unter den Preußen und den Nationalsozialisten die Ideale von Zucht und Ordnung widerspiegelten, haben heute unter dem Klimawandel zu kämpfen. Über die geschwächten Bäume freuen sich drollige Käfer. Ganz im Gegensatz zu den Waldbesitzern. Die kahlen Baumgerippe in den Fichtenbeständen zeigen: Es ist wohl an der Zeit Wald in Deutschland neu zu denken. Angefangen bei den Wald-Definitionen, die im 50 Jahre alten Waldgesetz verankert sind. Vor allem in den Nationalparks lässt man unter dem Motto “Natur Natur sein lassen” den Wald so nachwachsen, wie er es möchte. Das braucht Geduld, aber nach und nach können so widerstandsfähige Mischwälder entstehen. Und darüber freuen sich auch die wilden Bewohner! Wir danken an dieser Stelle noch einmal unserem Partner, dem Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e.V. In diesem Nationalpark an der Ostseeküste gibt es übrigens auch ganz besondere Wälder! Ein Besuch lohnt sich! Weiterführende Links: Unser Partner, der Förderverein Vorpommersche Boddenlandschaft: https://www.bodden-nationalpark.de/ Bundeswaldinventur: https://www.bundeswaldinventur.de/vierte-bundeswaldinventur-2022/ Wildkatze: https://www.deutschewildtierstiftung.de/wildtiere/wildkatze Geschichte der Fichte: https://www.lwf.bayern.de/wissenstransfer/forstliche-informationsarbeit/172835/index.php Borkenkäfer und Pilze: https://taspo.de/article/1826982/fichtenbefall-borkenkafer-riechen-verbundete-pilze Streit um das Bundeswaldgesetz: https://www.deutschlandfunk.de/bundeswaldgesetz-neu-streit-100.html Schwarzstorch: https://www.avi-fauna.info/storchenvoegel/schwarzstorch/ Waldnationalparks: https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2022/04/waldnationalparks-in-deutschland-kein-platz-fuer-neue-schutzgebiete Infos zum Wald: https://www.wald.de/ Alte Buchenwälder: https://www.welterbetour.de/alte-buchenwaelder-deutschlands Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das Sauerland in Nordrhein-Westfalen gehört zu den wichtigsten Anbaugebieten für Weihnachtsbäume in Europa. Etwa jeder dritte Baum, der an Heiligabend in deutschen Wohnzimmern steht, kommt von dort. Seit einer Reform 2013 soll Nordrhein-Westfalens Forstgesetz verhindern, dass die Weihnachtsbaumkulturen sich in Waldgebieten ausbreiten. Doch auf kahlgefallenen Flächen entstehen ohne Genehmigung illegale Weihnachtsbaumplantagen, die den Waldbesitzern überdurchschnittlich gute Rendite versprechen. Marc Messerschmidt, ein Forstbeamter, ist diesen illegalen Plantagen mit detektivischen Methoden auf der Spur. Podcast-Redakteur Jannis Carmesin hat Messerschmidt für diese Spezialfolge von "Was jetzt?" bei seiner Arbeit begleitet. Eine Geschichte über das Nebeneinander von ökologischen und ökonomischen Interessen in deutschen Wäldern. Hinweis der Redaktion (16.12.): In einer früheren Version der Folge ist uns ein Umrechnungsfehler passiert. Die 200 Hektar illegaler Weihnachtsbaumkulturen, die in Südwestfalen bereits gefunden worden sind, entsprechen 2.000.000 Qudratmetern, nicht 20.000 Quadratmetern. Die entsprechende Stelle wurde entfernt. Wir bitten dies zu entschuldigen. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weiterführende Links zur Folge: Klimawandel: [Schämen Sie sich für Ihren Weihnachtsbaum?](https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-12/weihnachtsbaum-klimawandel-tannenbaum-umweltschutz-kaufen-mieten-nachhaltigkeit ) Weihnachtsbaum: [Da draußen](https://www.zeit.de/zeit-magazin/2022/52/weihnachtsbaum-umweltschutz-naturkolumne ) Brauchtum: Die ersten Weihnachtsbäume stehen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Xilva will Waldbesitzern und Investorengruppen dabei helfen, nachhaltig in Wälder zu investieren und dabei diese Lunge der Welt zu schützen und zu fördern. Im Interview erklärt Carstens warum Nachhaltigkeit für sie eine grosse Rolle spielt, was die grössten Herausforderungen des Startups sind und welche Investorinnen und Investoren dem Unternehmen helfen könnten, auf die nächste Stufe zu kommen. Mehr Infos über Xilva und viele andere Startups finden Sie unter handelszeitung.ch/upbeat. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der Nachmittagsfolge sprechen wir heute mit Carsten Brinkschulte, Co-Founder und CEO von Dryad, über die erfolgreich abgeschlossene Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 10,5 Millionen Euro. Dryad ist ein Umwelt-IoT-Startup und bietet solarbetriebene Umweltsensornetzwerke für die frühzeitige Erkennung von Waldbränden und die Überwachung von Wäldern an. Das Unternehmen hat ein IoT-Netzwerk entwickelt, welches öffentlichen und privaten Waldbesitzern ermöglicht, große und entlegene Wälder global zu überwachen, zu analysieren und zu schützen. Die Technologie des Startups nutzt solarbetriebene Gassensoren in einem groß angelegten IoT-Sensornetzwerk, um unerwünschte Waldbrände zu reduzieren. Diese verursachen bis zu 20 % der weltweiten CO2-Emissionen. Durch die drastische Verkürzung der Reaktionszeiten für Waldbrände will Dryad bis 2030 verhindern, dass 3,9 Millionen Hektar Wald in Brand geraten und damit 1,7 Milliarden Tonnen CO2-Emissionen vermeiden. Das Startup wurde im Jahr 2020 von Carsten Brinkschulte, Marco Boenig, Daniel Hollos und Cherian Mathew in Berlin gegründet und beschäftigt mittlerweile 17 Mitarbeitende. In einer Series-A-Finanzierungsrunde hat das Jungunternehmen nun 10,5 Millionen Euro unter der Führung von eCapital eingesammelt. Der Risikokapitalgeber wurde im Jahr 1999 gegründet und investiert in Technologieunternehmen in der Früh- und Wachstumsphasen. eCapital ist in Deutschland ansässig und verwaltet derzeit Fonds mit einem Volumen von über 280 Millionen Euro. Zu den Portfoliounternehmen gehören u.a. Numbat, 1KOMMA5°, Exein, Build38, Papershift, Onekey, Kendaxa, CounterCraft, Jedox, Saperatec, Temicon, Theva, Prolupin, Troy, Embold, VMRay, Creapaper, Brighter AI, Videantis, Nyris, Sweepatic, Perora, Heliatek, Evodos, Variowell, Cysal und Tenzir. Weitere Investoren sind u.a. Toba Ventures, Time Ventures und Semtech. Mit dem frischen Kapital möchte Dryad das Team vergrößern und die Markteinführungsstrategie beschleunigen. One more thing wird präsentiert von OMR Reviews – Finde die richtige Software für Dein Business. Wenn auch Du Dein Lieblingstool bewerten willst, schreibe eine Review auf OMR Reviews unter https://moin.omr.com/insider. Dafür erhältst du einen 15€ Amazon Gutschein.
Zerstörte Waldflächen könnten künftig Platz bieten für Windkraftanlagen in Thüringen. Darüber soll im Landtag noch dieses Jahr debattiert werden. Unter den Waldbesitzern gehen die Meinungen auseinander.
In Bayern herrscht Krieg gegen Wildtiere. Der Tierschutz wird von den Naturnutzern - Jägern, Bauern, Waldbesitzern, Anglern, Teichwirten - in enger Zusammenarbeit mit Kommunalpolitikern und Landesbehörden systematisch ausgehebelt.
Der ZEIT-Wirtschaftsredakteur Marcus Rohwetter gehört zu den über zwei Millionen deutschen Waldbesitzern. Tendenz steigend. Damit tut er Gutes fürs Klima, aber ist gleichzeitig auch Teil eines wachsenden Problems, denn viele Kleinwaldbesitzer kümmern sich nur wenig um ihre Grundstücke. Welche Folgen das hat und warum das mit der schlechten Fichte und dem guten Reh doch komplizierter ist, darüber spricht Marcus Rohwetter im aktuellen »Hinter Geschichte«-Podcast.
Die Jagdgesetze der Länder und des Bundes werden zunehmend wildtierfeindlicher. So sieht die aktuelle Änderung des Bundesjagdgesetzes ganz in Wald-vor-Wild-Manier vor, den Abschuss von Rehen weitgehend willkürlich Jägern und Waldbesitzern zu überlassen.
Artenvielfalt im Bienenstock - Europas erste Genbank für Honigbienen / Trockenheit - Wassermangel macht Winzern und Waldbesitzern zu schaffen / Dürre - Wie wir mit der Wasserknappheit umgehen können / Raus aus der Tonne - Warum wir mehr Batterien recyceln sollten.
Das Jagdgesetz schreibt vor, Rehe und Hirsche im Winter zu füttern, und viele Jäger sind überzeugt, dass die Tiere sonst leiden. Forscher haben Zweifel. In Süddeutschland darf Rotwild nur in bestimmten Gebieten leben, um Konflikte mit Waldbesitzern zu vermeiden. Tierschützer kritisieren das. Gibt es eine Lösung im Konflikt Wild gegen Wald?
Das Jagdgesetz schreibt vor, Rehe und Hirsche im Winter zu füttern, und viele Jäger sind überzeugt, dass die Tiere sonst leiden. Forscher haben Zweifel. In Süddeutschland darf Rotwild nur in bestimmten Gebieten leben, um Konflikte mit Waldbesitzern zu vermeiden. Tierschützer kritisieren das. Gibt es eine Lösung im Konflikt Wild gegen Wald?
Sie ist ein beliebter Weihnachtsschmuck und viele Bräuche und Lieder ranken sich um sie - die Mistel. Doch jetzt wird sie zunehmend zur Plage: Nicht nur Streuobstwiesen-Besitzer kämpfen mit der Pflanze. Auch Förstern und Waldbesitzern ist sie ein Dorn im Auge. Denn die Mistel entzieht den Bäumen, auf denen sie wächst, Wasser und Nährstoffe. Und je geschwächter ein Baum ist, desto größer ist die Gefahr, dass die Mistel ihn umbringt. Und nach zwei Dürresommern sind gerade sehr viele Bäume geschwächt. Was die vielen Misteln für den Wald bedeuten, dazu ein Interview mit einem Förster. Außerdem in der Sendung: Selfie-Verbot mit Faultieren in Costa Rica. Und: Bremsen für den Klimaschutz - auf niederländischen Autobahnen gilt bald "Tempo 100". Eine Sendung von Dominik Bartoschek, 14.11.2019
Dürre und Schädlinge haben große Flächen Wald in Deutschland zerstört. Wie kann Förstern und Waldbesitzern am besten geholfen werden?
Die Gefahr durch Borkenkäfer steigt nach der extremen Dürre im letzten Sommer rasant an. Nach einer Prognose könnten die Tiere 2019 einen Schaden von etwa 100 Millionen Euro bei Waldbesitzern in Baden-Württemberg anrichten. Rebecca Müller-Hocke im Gespräch mit Hans-Werner Schröck, Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz.
Für ein Forschungsvorhaben wurden von einer Vielzahl von Waldbesitzern aus ganz Deutschland Geo- und Sachinformationen zu nutzungsfreien Wäldern bereitgestellt. Diese umfangreiche Datengrundlage enthält detaillierte Informationen zu ca. 400.000 Hektar Waldfläche in etwa 90 verschiedenen Datenlieferungen. Hierbei lagen die einzelnen Lieferungen in einer z.T. sehr heterogenen Form vor. Die Haltung, Bearbeitung und Bereitstellung aller Daten wurde in der Datenbank PostgreSQL mit der Erweiterung PostGIS durchgeführt. Wesentliche Arbeitsschritte bezüglich der Geoinformationen waren die Transformation in ein einheitliches Koordinatensystem, eine Überlagerungsanalyse der einzelnen Datenlieferungen, die Abbildung von überregionalen Daten auf die Waldflächen und die Identifizierung von zusammenhängenden oder benachbarten Flächenkomplexen. Hierbei wurden eine Reihe von Funktionen (PL/pgSQL) geschrieben, die die Grundfunktionalitäten von PostGIS zu spezialisierten Werkzeugen kombinieren. Beispielsweise wurde für die Verschneidung der Waldflächen mit deutschlandweit vorliegenden sehr großen Daten wie dem Digitalen Landbedeckungsmodell DLM-DE Funktionen entwickelt, die quadrantenweise eine sukzessive Abarbeitung der Gesamtfläche der Bundesrepublik ermöglichen. Auf diese Weise konnte eine übermäßige Auslastung des Arbeitsspeichers vermieden werden. Die Realisierung des Projektes wurde möglich durch die Nutzung von OpenSource Werkzeugen. Die verwendeten Werkzeuge stellen eine professionelle und höchst aktuelle Arbeitsumgebung dar, welche in dieser Form als kostenpflichtige Variante keines Falls hätte hergestellt werden können. Hintergrund: Die Bundesregierung hat das Ziel formuliert bis zum Stichjahr 2020 5 % der Waldfläche in Deutschland einer natürlichen Entwicklung zu überlassen. Da bisher keine verlässliche Bilanzierungsgrundlage existierte, wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ein Vorhaben beauftragt, welches die entsprechende Grundlage erarbeitet. Das Vorhaben ist weitgehend abgeschlossen.
Der Wald ist mindestens im deutschsprachigen Raum in Folklore, Medien und Populärkultur als Kulisse bekannt und institutionalisiert. Gedichte, Märchen, Sagen und Heimatfilme spielen vor der wildromantischen Kulisse des Waldes. So wurde der Wald als Metapher und Sehnsuchtslandschaft beschrieben, nicht selten überhöht, manchmal gar missbraucht. Naturschutz-, Jugend- und Umweltbewegungen nehmen den Wald in ihren Mittelpunkt. Tourismus und Wandervereine erschließen ihn mit Fernwanderwege, Jugendherbergen und Wanderhütten. Läufer, Mountainbiker und Geocacher nutzen den Wald zum Training und zur Freizeitgestaltung. Eltern schicken ihre Kinder in den Waldkindergarten. Tote werden in Friedwäldern beigesetzt. Der Wald ist aber auch Lebensraum, CO²-Speicher und Rohstofflieferant einer bedeutenden Industrie. Dabei ist er weder Zoo, noch Kläranlage, noch Holzplantage. Um diese vielfältigen Interessen zu erkennen und miteinander auszubalancieren, benötigt man ein solides und vielfältiges Fachwissen, Einfühlungsvermögen und Durchsetzungsstärke. Gemeinsam mit dem Dipl.-Forstingeneur, passionierten Jäger und Schweisshundeführer Michael Sommer entblättern wir die vielfältigen Perpektiven auf ein einzigartiges Phänomen und geben Hinweise für ein gutes Miteinander von Waldbesitzern und -Nutzern.
Überall wo Menschen miteinander umgehen, kommt es auch zu Konflikten. Beinahe jeden Tag geraten wir in Konflikte. Privat Konflikte, berufliche Konflikte oder eben auch jagdliche Konflikte mit Fußgängern, Hundebesitzern, Mountainbikern, Geocachern, Ornithologen, Waldbesitzern, Landwirten und sonstigen Naturnutzern. Manche dieser Konflikte nehmen einen unbefriedigenden Verlauf. Vielleicht, weil wir gestresst sind, vielleicht auch, weil wir mit aggressivem oder unfairem Verhalten konfrontiert sind oder weil uns die Situation schlicht überfordert. Insbesondere Konflikte, die uns an den Rand unserer gefühlten Möglichkeiten führen, bedürfen einer ständigen Selbstreflexion, einer gründlichen Vorbereitung und einer durchdachten Strategie. Nur wenn wir uns unserer Ziele, Positionen und Möglichkeiten bewußt sind und den Standpunkt des Anderen verstanden haben, ist es mit einer angemessenen Vorgehensweise möglich ein Ergebnis zu erzielen, dass beide Seiten zufriedenstellt. Die Diplom-Sozialpädagogin Korina Schulz ist Trainerin, Beraterin, Coach für Konfliktmanagement und Verhandlungsführung. Im Gespräch mit Jochen Schumacher erläutert Korina, wie der wertschätzende Umgang mit sich selbst und mit anderen potentielle Feinde zu verlässlichen Verbündeten machen kann.