POPULARITY
Wir sprechen über den vielleicht schönsten Liebesroman des Frühjahrs. Roland Schimmelpfennigs "Sie wartet, aber sie weiß nicht, auf wen" orientiert sich an Arthur Schnitzlers Drama "Reigen". Schimmelpfennig erzählt in kurzen Episoden von den aktuellen Abgründen unserer Sehnsüchte, unseres Begehrens, des schnellen und traurigen Liebesakts. Es treten auf: Soldaten, Angestellte, Reinigungskräfte. In ein prachtvolles und doch düsteres Fantasiereich entführt uns Christian Kracht in seinem viel diskutierten neuen Roman "Air" – die Figuren werden aus ihrem Alltag auf einen anderen Planeten, in einen Traum oder ins Jenseits katapultiert. Geht es hier um das Ende der Welt? Wenn ja, dürfte unser Klassiker Vorbild für diese Vision gewesen sein: Lord Byrons berühmtes Gedicht "Finsternis". Unser Zitat des Monats kommt von der Gewinnerin des Preises der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik, Kristine Bilkau. Ihr Roman "Halbinsel" handelt vom Klimawandel und der Beziehung einer Mutter zu ihrer Tochter. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter bücher@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Von außen betrachtet wirkt die radikale Rechte wie ein massiver Block – und auf einem unaufhaltsamen Vormarsch. Die AfD liegt in Umfragen fast gleichauf mit der Union, und US-Präsident Donald Trump wirbelt mit seinen Dekreten die bisherige Weltordnung durcheinander. Doch da ist auch die Meldung, dass sein Berater, der Tech-Milliardär Elon Musk vor der Abberufung aus dem Weißen Haus steht. Zwar dementiert die Trump-Administration, aber tatsächlich gibt es bei näherer Betrachtung auch im rechten Lager Risse. Manche sind persönlicher Natur, andere haben einen ideologischen Hintergrund. Die radikale Rechte in Deutschland und den USA lässt sich grob in zwei Lager teilen: Auf der einen Seite die Tech-Enthusiasten um Musk, denen auch die deutsche AfD-Chefin Alice Weidel nacheifert, die auch in ihrer deutschen Partei schon länger einen staatsskeptischen, wirtschaftsliberalen Ansatz verfolgt. Auf der anderen Seite stehen Vordenker wie der ehemalige Trump-Berater Steve Bannon oder in Deutschland Verleger Götz Kubitschek, die eine eher sozial patriotische Ideologie anhängen: Der starke Staat als sozialpolitisch engagierter Kümmerer für die “richtigen” Amerikaner oder die “richtigen Deutschen”. Worin unterscheiden sich die Lager genau, wie beeinflussen sie sich gegenseitig – und warum ist es bisher nicht zum Bruch gekommen? Darüber sprechen Robert Pausch, Paul Middelhoff und Lisa Caspari aus den Politikredaktionen von ZEIT und ZEIT ONLINE in einer neuen Ausgabe des Podcasts “Was Jetzt? - Der Wahlkreis.” Die nächste Ausgabe von Was Jetzt? - Der Wahlkreis erscheint am 25.4 Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists Shownotes: Steve Bannon im Podcast der New York Times Quinn Slobodian über Elon Musk: Carlotta Voß über Patrick Deneen und die Postliberalen Marc Andreessen im Podcast der New York Times JD Vance über den Split im MAGA-Lager Patrick Deneens Substack Peter Thiel im Gespräch mit Bari Weiss [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der Suizid einer Schülerin, der Unfalltod eines Schülers oder der unerwartete Tod einer Lehrkraft, insbesondere plötzliche oder gewaltsame Todesfälle gehören zu den erschütterndsten Ereignissen im Leben und stellen eine Schulgemeinde vor große Herausforderungen. Die ökumenische Krisenseelsorge des Bistums Mainz und der EKHN bieten Unterstützung an. Im Relpod kommen wir ins Gespräch mit Dr. Brigitte Lob (Bischöfliches Ordinariat, Mainz) und Dr. Peter Kristen (RPI, Darmstadt).Informationen zur Krisenseelsorge finden Sie HIER.Auch ein neuer Weiterbildungskurs Krisenseelsorge ist 2025 geplant. Nähere Informationen finden Sie HIER.Kontakt Krisenseelsorge in Schulen (NUR für die Schulleitungen) 06131 - 488 79 90Artikel mit Links und weiteren Hilfe-Angeboten in rpiImpulse-Heft 3-24 ARTIKEL
In seinem Buch "Toxisch Reich" warnt Sebastian Klein, aka Mitgründer des Start-ups Blinkist, selbst erfolgreicher Internet-Unternehmer, vor den Folgen extremen Reichtums für die Gesellschaft. Klein hat 90 Prozent seines Vermögens abgegeben, damit es dem Gemeinwohl dient. Jetzt klärt er auf über die Folgen wachsender Ungleichheit, von Überkonsum und Ungerechtigkeit: Die Reichsten können ihre Interessen besonders gut vertreten, sich vor Strafe schützen, sich jede Umweltverschmutzung leisten – und sie gefährden nicht weniger als die Demokratie, argumentiert er. Im Krisenpodcast sprechen wir mit ihm über seinen eigenen "Geldweg" und die Lösungen, die er für eine vom Reichtum versehrte Gesellschaft sieht. In jeder Folge von "Auch das noch? Der freundliche Krisenpodcast" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei, zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Die Shownotes für die Folge finden Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In dieser Woche hat sich der neue Bundestag konstituiert. Von den 630 Abgeordneten sind 230 zum ersten Mal ins Parlament gewählt. Schon vor zweieinhalb Jahren wollten wir von Was Jetzt? wissen, wie sich das anfühlt, neu in den Bundestag zu kommen und sich im komplizierten Parlamentsalltag zurechtzufinden. Für unsere Spezialfolge haben wir die drei jungen Politikerinnen und Politiker jetzt erneut besucht. Für den bayerischen FDP-Abgeordneten Muhanad al-Halak und die Klimaaktivistin Kathrin Henneberger von den Grünen ist ihre Zeit im Bundestag schon wieder vorbei – beide sind bei der vorgezogenen Wahl im Februar am Wiedereinzug ins Parlament gescheitert. Wie blicken sie zurück auf ihre Zeit als Abgeordnete? Was waren ihre größten Erfolge, wie konnten sie mit dem Konkurrenzdruck umgehen? Und wie geht es jetzt beruflich für sie weiter? Maja Wallstein von der SPD hingegen hat es zurück ins Parlament geschafft. Doch auch sie musste eine persönliche Niederlage verkraften: Sie hat das Direktmandat in ihrem Cottbusser Wahlkreis an einen AfD-Abgeordneten verloren. Sowieso berichtet sie davon, dass die Angriffe von Rechts immer mehr werden. Mit welchen Wünschen und Erwartungen startet Wallstein in ihre neue Legislaturperiode? Zur Folge mit den Abgeordneten vom Juli 2022: "In den ersten Monaten habe ich zehn Kilo abgenommen" Interviews mit den Abgeordneten: Lisa Caspari Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Zum dritten Mal in nur wenigen Wochen trafen sich Ukrainer und Russen jeweils getrennt mit Amerikanern für Verhandlungen – dieses Mal in der saudischen Stadt Riad. Zuvor war es der amerikanischen Seite mit viel Druck gelungen, die Ukrainer zu einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe zu bewegen – doch Moskau zog da nicht mit. Wladimir Putin sagte schließlich zu, einen Monat lang keine Energieinfrastruktur der Ukrainer zu beschießen. Währenddessen gehen die massiven Raketen- und Drohnenangriffe auf ukrainische Städte jedoch weiter, gerade erst wurden in der Stadt Sumy 88 Menschen verletzt, darunter 17 Kinder. Was sich als amerikanische Verhandlungstaktik abzeichnet, könnte jedoch nicht so sehr Frieden nach sich ziehen, als vielmehr auf eine faktische Kapitulation der Ukraine hinauslaufen. Alarmierend sind auch die jüngsten Äußerungen von Trumps Golf-Freund und Sonderbeauftragten Steve Witkoff. Der hatte in einem Gespräch mit Tucker Carlson gesagt, der größte Streitpunkt seien die "vier Regionen", die russischsprachig seien, Moskau deshalb für sich beanspruche und in denen "eine überwältigende Mehrheit" unter russischen Gesetzen leben wolle, so hätten es Referenden gezeigt. Wie Steve Witkoff stellvertretend für Trump ungefiltert die Propaganda des Kremls wiederholt und warum man mit sehr viel Skepsis auf die angeblichen Verhandlungsbemühungen blicken sollte, analysieren Alice Bota und Michael Thumann in der aktuellen Folge des "Ostcasts". Und sie ordnen das außenpolitische Vorgehen in Trumps weiteren Entscheidungen ein: Er entzieht Medien wie Radio Free Europe/ Radio Liberty die Mittel, erklärt wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen den Kampf und überlässt damit Putins Propaganda die Informationssphäre. Am Ende, und das wäre eine bittere Entwicklung, könnte die Lüge siegen und die Weltordnung neu definieren. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Jan van Aken, Parteichef der Linken, kritisiert, dass sich Politik und Milliardäre "gegenseitig Geld und Macht zuschieben". Seiner Meinung nach könnten Parteien wie die Grünen und die SPD deutlich besser abschneiden, wenn sie das Thema Vermögenssteuer stärker in den Fokus rücken würden. "In Umfragen sind über 75 Prozent der Menschen in Deutschland dafür", betont er. Doch was ist mit dem Argument, dass viele Milliardäre gar nicht an ihr Vermögen herankommen, weil es in Unternehmen steckt? Van Aken bleibt dabei: "Sie machen über zehn Prozent Gewinn – und genau dieser Gewinn kann besteuert werden. Dafür muss niemand sein Privatvermögen oder Firmengelder antasten." Er erinnert außerdem daran, dass es eine Vermögenssteuer in Deutschland schon einmal gab – unter Kanzler Helmut Kohl. In "Ehrlich jetzt?" spricht ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek alle zwei Wochen mit einem Spitzenpolitiker oder einer Spitzenpolitikerin. Die Gäste erhalten die Möglichkeit, ihre Herzensanliegen zu erläutern und über Themen zu diskutieren, die in Nachrichtensendungen und Talkshows oft zu kurz kommen. Fragen, Kritik, Anregungen? Schreiben Sie uns per Mail an ehrlichjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In Trumps Amerika herrschen jetzt die Tech-Milliardäre: Grund genug für Maja Beckers und Alexander Cammann, in der neuen Sachbuchfolge von „Was liest du gerade?“ über einen Satz von Douglas Rushkoff zu diskutieren. Der Medientheoretiker aus New York kritisiert in seinem Buch „Survival of the Richest“ die antidemokratische Gedankenwelt dieser Superreichen. Herta Lueger war eine legendäre Münchner Nachtclub-Betreiberin und Domina. Jetzt erzählt die 78-Jährige in „Bardame gesucht – Zimmer vorhanden“ zusammen mit ihrer Tochter Patricia ihr Leben zwischen Emanzipation, Kriminalisierung, Drogen, Mord und Halbwelt, von guten und üblen Freiern, mit Mädchen, die anschaffen, zwischen Glamour und Abgründen. Wie überzeugend ist dieses etwas andere bundesdeutsche Sittengemälde? Eine kleine Vorsilbe beherrscht unsere gesellschaftlichen Debatten: „post“. Ob Postdemokratie oder Postmoderne, postfaktisch oder postfeministisch – immer wieder taucht sie auf. Der Philosoph Dieter Thomä hat jetzt ein erhellendes Buch über diese vier Buchstaben geschrieben, das uns von ihrer Allgegenwart endlich befreien will. Passend zur Jahreszeit führt uns der Klassiker diesmal in die Natur: Die Amerikanerin Susan Fenimore Cooper hat im 19. Jahrhundert ein hinreißendes Tagebuch über das Leben auf dem Land im Wechsel der Jahreszeiten geschrieben, über Pflanzen und Tiere, Klima und Landschaften. Dieser Klassiker des Nature Writing macht Lust auf Frühling! Die Literaturangaben zur Folge finden Sie hier. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Botswana im südlichen Afrika war um die Jahrtausendwende eines der Länder, das weltweit am heftigsten von der Aids-Epidemie betroffen war. "Wir sind vom Aussterben bedroht" warnte der damalige Präsident Botswanas im Jahr 2001 bei den Vereinten Nationen. Dann aber kam viel Geld aus den USA ins Land, und mit dem Geld der Erfolg: Plötzlich gab es überall Präventionsprogramme gegen HIV. Die Zahl der Neuinfektionen sank deutlich. Bis zum Jahr 2030 sollte die Epidemie in Botswana unter Kontrolle gebracht werden, das war das Ziel. Botswana galt als Vorzeigestaat für internationale Zusammenarbeit, als Beweis dafür, dass Entwicklungshilfe funktionieren kann. Bis Donald Trump Ende Januar den Stopp von USAID verkündete. In diesem Was jetzt?-Spezial schauen wir uns die Folgen dieser Entscheidung an, die in Botswana schon jetzt spürbar sind. In Mochudi, einer Kleinstadt, treffen wir Amantle Lekote, die bis vor Kurzem als Mentorin in einem HIV-Präventionsprogramm gearbeitet hat. Sie muss nun all die jungen Frauen, die sie betreut hat, zurücklassen. Frauen zwischen 15 und 24 Jahren sind die größte Risikogruppe für Neuinfektionen im Land. Im Programm Dreams bekamen sie nicht nur Kondome und wurden über HIV aufgeklärt. Lekote hat ihren Mentees vor allem Raum gegeben, über ihre Sorgen zu sprechen – und ihnen geholfen, beruflich auf eigenen Beinen zu stehen. Ein wichtiger Faktor in der Präventionsarbeit, weil sich viele Frauen mangels Perspektiven auf käuflichen und oft ungeschützten Sex einlassen. Wie geht es nun mit diesen jungen Frauen weiter? "Ich fühle mich allein und hilflos", sagt Ontiretse Kwape. Sie ist 18 Jahre alt und war bis vor Kurzem eine Teilnehmerin in Lekotes Programm. Nun fehlen ihr die regelmäßigen Treffen, der Girl Talk, wie sie es nennt, die Ratschläge ihrer Mentorin. Sie möchte gern Lehrerin oder Journalistin werden, aber der Weg dorthin ist noch unklar. Das Programm Dreams war für sie vorbei, bevor es überhaupt richtig losging. Wem wird sie sich jetzt zuwenden? Recherche, Skript & Moderation: Issio Ehrich Produktion, Mitarbeit Skript: Mounia Meiborg Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit Produktion: Celine Rolle, Emma Graml Sounddesign: Joscha Grunewald [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wann erkennt man, dass man in einem historischen Umbruch lebt? "Bestimmt nicht daran, dass die Leute sagen: Wir erleben das Ende der Welt, wie wir sie kannten. Weil das tun sie ständig“, sagt Jens Bisky. Der Autor kennt die Geschichte der Weimarer Republik gut, er weiß, was damals ähnlich war wie heute und was nicht: "Geschichte wiederholt sich nicht. Aber das, was Menschen tun können, ist in der Varianz begrenzt. Da gibt es immer wieder was, was ähnlich scheint oder wo man Déjà-vu-Effekte hat.“ In jeder Folge von "Auch das noch?? Der freundliche Krisenpodcast" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei, zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Jens Bisky arbeitet am Hamburger Institut für Sozialforschung und das sind seine Bücher: Geboren am 13. August: Der Sozialismus und ich, Rowohlt Berlin, 2004 Berlin. Biographie einer großen Stadt, Rowohlt Berlin, 2019 Die Entscheidung, Deutschland 1029 bis 1934, Rowohlt Berlin, 2024 Weitere Bücher: Ernst von Salomon, Die Stadt, Rowohlt, Berlin, 1932 Ernst von Salomon, Der Fragebogen, Rowohlt, Hamburg, 1951 Philipp Ruch, Es ist 5 vor 1933. Was die AfD vorhat – und wie wir sie stoppen, Penguin 2024 Robert Harris, Fatherland, Hutchison, London 1992 Heinrich Mann, Der Untertan, Leipzig, Kurt Wolff Verlag, 1918 Eric Schmidt, Adolf H. Zwei Leben (frz. La Part de l'autre), übersetzt von Klaus Laabs. Ammann, Zürich 2008 Erich Mühsam, Anarchist und Dichter, schrieb in der Weltbühne und wurde 1934 im KZ Oranienburg ermordet. Hier eine Liste seiner Veröffentlichungen. Neusprech kommt in George Orwells dystopischen Roman 1984 vor, der 1948 erschien. In diesem werden bestimmte Begriffe verboten. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Direkt nach der Bundestagswahl hat Friedrich Merz sein Wahlversprechen gebrochen: Statt schmerzhaften Einsparungen gibt es nun plötzlich gigantische neue Schulden. Für die Bundeswehr, aber auch für Infrastruktur. Und damit die Grünen mitmachen: 100 Milliarden Euro fürs Klima. Aber was war die politische Theorie hinter der Schuldenbremse? Welche Annahmen von Politik und von Politikern steckten dahinter? Hilft viel Geld in der Politik auch wirklich viel? Und warum geht jetzt auf einmal alles so schnell? In der neuen Folge von Was jetzt? – der Wahlkreis blicken Robert Pausch, Paul Middelhoff und Lisa Caspari aus den Politikredaktionen von ZEIT und ZEIT ONLINE auf die Ideen hinter der vielleicht wichtigsten Regel der deutschen Politik. Die nächste Folge erscheint am 5. April. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists Shownotes Oliver Weber: Der gefesselte Staat. Über das demokratietheoretische Verhängnis der Schuldenbremse Philippa Sigl-Glöckner: Schuldenbremse. Muss das wirklich sein? Philippa Sigl-Glöckner: Gutes Geld [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Es ist eine historische Entscheidung: Die Vereinigten Staaten von Amerika, die führende Volkswirtschaft der Welt, erklärt den Bitcoin zu einer strategischen Reservewährung für ihre Notenbank. Damit hat US-Präsident Donald Trump den Bitcoin auf eine Stufe mit dem Dollar, dem Euro oder dem Yen gestellt. Und der Kryptomarkt jubelt? Im Gegenteil: Er sackt ab. Von seinem Rekordhoch von 109.000 Dollar hat sich der Bitcoin weit entfernt. Ist die Bitcoin-Party an der Börse etwa schon wieder vorbei? Darüber spricht Philipp in dieser Woche mit Ulli Spankowsi, Co-Gründer der Krypto-App Bison und Digitalchef der Börse Stuttgart. Gemeinsam analysieren sie, warum Anleger enttäuscht auf die Bitcoin-Reserve reagieren, warum diese Skepsis womöglich verfrüht ist – und ob der Abverkauf am Kryptomarkt bald ein Ende finden wird. Disclaimer: Dieser Podcast ist keine Anlageberatung, sondern dient lediglich der Information und Unterhaltung. Die Hosts oder der Verlag übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die ihr aufgrund der im Podcast gehörten Informationen trefft. Ihr habt Fragen rund ums Thema Kryptowährungen? Dann schreibt gerne eine E-Mail an philipp.frohn@wiwo.de. Gerne beantworten wir sie in einer der nächsten Folgen. *** Exklusiv für WirtschaftsWoche Bitcoin & Beyond-Hörerinnen und -Hörer gibt es außerdem hier ein besonderes Abo-Angebot: vorteil.wiwo.de/podcast-bitcoin-and-beyond/ Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In der neuen Folge von "Und was macht die Uni?" haben wir den Psychologen Leon Windscheid getroffen. Neben seinen Büchern und dem Podcast "Betreutes Fühlen" setzt er sich auch auf seiner Tour "Alles Perfekt" dafür ein, psychische Erkrankungen zu enttabusieren. Was er aus seinem Psychologie-Studium in Münster mitgenommen hat, was an TikTok-Diagnosen gefährlich ist und wann Leon selbst alles zu viel wird, verrät er im Podcast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Was geschieht, wenn lang Verdrängtes wieder an die Oberfläche kommt? In dem beeindruckenden Roman "Wiederholung" der Norwegerin Vigdis Hjorth wird die "sogenannte Wirklichkeit" zerbrechlich, als ein unterdrücktes Familiengeheimnis wieder zutage kommt. Außerdem sprechen Iris Radisch und Adam Soboczynski über eine sensationelle Neuentdeckung aus Amerika: Zach Williams Storys "Es werden schöne Tage kommen", übersetzt von Clemens Setz und Bettina Arbarbanell, passt perfekt zur aktuellen Lage. Auf nichts ist mehr Verlass, alles wird in jeder Sekunde neu verhandelt. Das Unheimliche lauert hinter jeder Tür. Unser Klassiker sind dieses Mal drei Briefe von Sigmund Freud und Rainer Maria Rilke, die in der Zeitschrift "Sinn und Form" veröffentlicht wurden. Sie lesen sich wie ein abgebrochenes Therapiegespräch zwischen einem großen Dichter und seinem Arzt mitten im Ersten Weltkrieg. Unser Zitat des Monats kommt aus dem Roman "Striker" von Helene Hegemann. Die Literaturangaben zur Folge finden Sie hier. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Heute können Sie hier die erste Folge eines fünfteiligen Doku-Podcasts hören. Er heißt “Elena” – nach einem achtjährigen Mädchen aus Bern, das vor zwei Jahren tot aufgefunden wurde. Unsere Kriminalreporterin Anne Kunze spürt diesem Fall nach. Sie sichtet kiloweise Akten, lernt das Umfeld des Kindes kennen – und spricht mit der Mutter, die als Hauptverdächtige gilt. Aber hat sie die Tat wirklich begangen? Oder haben Staatsanwaltschaft und Justiz Vorurteile gegen eine alleinerziehende Mutter, die keinen hohen sozialen Status hat? Alle Infos zum Podcastabo unter www.zeit.de/podcastabo [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Fast täglich wachen die Europäer zu Nachrichten auf, die Donald Trump produziert: Er bezeichnet den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als Diktator und wirft ihm nach einem verbalen Eklat aus dem Weißen Haus; er stoppt vorerst die längst geplante Waffenhilfe an die Ukraine und will nun sogar die Aufklärungsdaten nicht mehr mit Kyjiw teilen. Er lobt Wladimir Putin und bittet ihn um Vermittlungsdienste für amerikanische Gespräche mit dem Iran. Nicht eine einzige Forderung hat Donald Trump an Russland gestellt, damit Friedensverhandlungen beginnen können. Allein auf die Ukraine wird massiver Druck ausgeübt – sie wird erpresst von Trump. Wie es so weit kommen konnte und wie Moskau auf Trumps Bemühungen reagiert, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in dieser Ostcast-Folge. Sie ordnen ein, welche Folgen Trumps Pläne für die Ukraine und ganz Europa haben könnten – und wie die russische Elite in einen Siegesrausch verfällt angesichts eines amerikanischen Präsidenten, der genau das tut, was der Kreml sich wünscht. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Frank Sauer, Politikwissenschaftler an der Universität der Bundeswehr in München, wird auch "Dr. Doom" genannt, so wie der Weltuntergang. Er hat schon zu Atombomben und autonomen Drohnen geforscht. Aber zuletzt leitete er ein für Sicherheitsforscher ziemlich ungewöhnliches Projekt: Mit dem Bundesnachrichtendienst und Klimaforschern zusammen hat er analysiert, was die Klimakrise für Deutschlands Sicherheit bedeutet. Auftraggeberin war das Auswärtige Amt. Und Sauer weiß auch, wo es Schnittmengen gibt zwischen einer Vorbereitung auf Klimakrisenfolgen und außenpolitischen Unwägbarkeiten. Wir haben mit ihm über seine "Nike“-Studie gesprochen. In jeder Folge von "Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei, zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. SHOWNOTES Frank Sauer arbeitet am Lehrstuhl für Internationale Politik der Universität der Bundeswehr, außerdem leitet er das Metis-Institut für Strategie und Vorschau. Die Studie "Nationale Interdisziplinäre Klimarisiko-Einschätzung“ (kurz: "Nike") erschien im Februar 2025. Sie wurde in zwei Fassungen veröffentlicht: als Onlinescrollytelling und im Druckformat als PDF. Dies ist der Podcast, den Frank Sauer zusammen mit Ulrike Franke, Carlo Masala und Thomas Wiegold macht: Sicherheitspod. Beinahe hundert Folgen haben sie schon produziert. Über diese beiden Science-Fiction-Romane haben wir in der Episode gesprochen: "Termination Shock" von Neal Stephenson (Penguin, 2023) und "Das Ministerium für die Zukunft" von Kim Stanley Robinson (Heyne, 2021). Vorbereitet sein für den Notfall, darüber klärt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf: Lebensmittel- und Wasser, wichtige Medikamente und Dokumente, wie man informiert bleibt und was ins Notgepäck gehört. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Union ermahnt in diesen Tagen die SPD: Jetzt habt Euch nicht so, seid verantwortungsvoll und tretet in die Regierung ein, es sind schließlich düstere Zeiten. Die SPD warnt ihrerseits die Union: Die staatspolitische Verantwortung gebiete es, jetzt nicht mit der AfD zu flirten. Und die künftigen Koalitionäre fordern gemeinsam von der Linkspartei: Seid nicht so ideologisch, sondern übernehmt Verantwortung und verabschiedet uns das Sondervermögen zur Aufrüstung. Aber was bedeutet das eigentlich, Verantwortung in der Politik? Ist Ideologie immer etwas Schlechtes? Und wo war in der Vergangenheit die Parteiräson wichtiger als die Staatsräson? In der neuen Folge von Was jetzt – Der Wahlkreis diskutieren Lisa Caspari, Robert Pausch und Paul Middelhoff aus den Politikredaktionen von ZEIT und ZEIT ONLINE über die Folgen der Bundestagswahl – und wer jetzt wo Verantwortung trägt. Die nächste Folge von Was Jetzt? - der Wahlkreis erscheint am 15. März Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In der neuen Folge "Ehrlich Jetzt?" spricht der Vorsitzende der Jungsozialisten, Philipp Türmer, über die Wohnkrise und definiert diese als eines der größten Probleme für junge Menschen. Die Schuldenbremse sei nicht der einzige Handlungsweg für mehr Wohnungsbau gewesen. "Man hätte tatsächlich auch mit einem anderen Instrument arbeiten können. Und zwar die Bundesimmobilienanstalt, die beim Finanzministerium angesiedelt ist, mit einer eigenen Kreditermächtigung ausstatten – sodass die eben Kredite aufnehmen kann, um zu bauen." Wieso man das in den Koalitionsverhandlungen nicht vom Finanzministerium ausgelagert habe? "Also hartnäckiger gegenüber der FDP sein – das könnte man ja quasi zum allgemeinen Motto dieser Koalition rückblickend erklären", sagt Türmer. Die Bilanz der eigenen Partei sei auch nicht ausreichend: "Wir hätten es trotzdem irgendwie schaffen müssen." Weitere Lösungsansätze sieht er im sozialen Wohnungsausbau und bei der Mietpreisbremse. Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei "Ehrlich jetzt?" einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an ehrlichjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wenn heute die Wahllokale öffnen, sind auch 2,3 Millionen Erstwähler aufgerufen, sich an der Wahl des neuen Deutschen Bundestages zu beteiligen. Die Gruppe ist im Vergleich zu anderen Wählergruppen klein, aber heterogen. Für andere Altersgruppen gibt es Vergleichswerte von vergangenen Wahlen, bei Erstwählern nicht. Denn ihre Gruppe setzt sich jedes Mal neu zusammen. Zu den Erstwählern gehören auch jene, die seit 2021 eingebürgert wurden und damit erstmals als deutsche Staatsbürgerinnen mitbestimmen dürfen. In diesem Was jetzt?-Spezial stellen wir drei von ihnen vor: Alma aus Brandenburg und Franziska und Hussein aus Nordrhein-Westfalen. Franziska findet, die politische Mitte sei gerade das, was Deutschland brauche: "Was war zuerst da? Waren da zuerst die Bürger und Bürgerinnen, die sich zu extremen Seiten hingezogen gefühlt haben? Oder die Politiker und Politikerinnen, die sich dazu entschlossen haben, Populisten zu sein?" Welche Themen sind ihr wichtig? Warum hat sie sich umentschieden? Und wie findet sie es, wenn jemand nicht wählen geht? Darüber spricht sie im Podcast. Hussein ist im Jahr 2015 aus Syrien geflohen und nach Deutschland gekommen. Diese Wahl wird seine erste in Deutschland sein, weil er seit dem vergangenen April auch deutscher Staatsbürger ist. Die Abstimmung der CDU im Bundestag über eine neue Migrationspolitik Ende Januar, die dafür auch in Stimmen der AfD in Kauf nahm, nennt Hussein "einen Schlag ins Gesicht." Für ihn habe sich da entschieden, wen er definitiv nicht wählen wird. Der Rechtsruck treibt auch die 18-jährige Alma um. In Brandenburg war sie es gewohnt, mit jungen Rechten zur Schule zu gehen. Sie erzählt von rassistischen Pausenhof-Wetten und Hitlergrüßen in Regionalzügen. Was ihr trotzdem Hoffnung macht, erzählt sie im Podcast. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger Mitarbeit: Magdalena Inou, Nigjar Marduchaeva Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Leider atemberaubende Zeiten: Kurz vor der Bundestagswahl schauen Maja Beckers und Alexander Cammann in der Sachbuchfolge von "Was liest du gerade?" nach rechts außen. Volker Weiß seziert in seinem Buch "Das Deutsche Demokratische Reich" minutiös die Ideologie der AfD und der neuen Rechten. Der Historiker beschreibt, wie dort Begriffe umgedeutet werden und man nicht trotz, sondern wegen Widersprüchlichkeiten erfolgreich ist. Dramatisch aktuell ist der Klassiker aus dem Jahr 1930: Thomas Manns "Deutsche Ansprache", die er kurz nach der Reichstagswahl hielt, bei der die NSDAP sehr stark hinzugewann. Der Schriftsteller hielt daraufhin ein vehementes Plädoyer für die Demokratie, gegen die Extreme. Hören wir ihm heute besser zu als damals? Außerdem: Lange war er der reichste Mann der Welt, jetzt hat er mit seinen Memoiren begonnen, drei Bände sollen es werden: Microsoft-Gründer Bill Gates erzählt in "Source Code" die Geschichte seiner Kindheit und Jugend im Amerika der 1960er-Jahre und davon, wie ein hochbegabter Junge in den 1970ern zum Pionier des Computerzeitalters wurde. Nur eine weitere Klischeevariante vom heute ausgeträumten American Dream – oder steckt doch mehr in dieser Story eines Multimilliardärs? Der erste Satz stammt diesmal von Elke Heidenreich, die mit ihrem Buch "Altern" seit Monaten ganz oben auf der Bestsellerliste rangiert, mit über 700.000 verkauften Exemplaren – sagenhaft! Die Literaturangaben zur Folge finden Sie hier. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Am Sonntag ist Bundestagswahl – und im politischen Berlin steigt die Anspannung. Die Union ist in letzten Umfragen gesunken, SPD und Grüne stagnieren und die US-Regierung wirbt für eine Regierungsbeteiligung der AfD. Welche Szenarien werden in den Parteien für die Zeit nach der Wahl entwickelt? Welche Koalition würde der wahrscheinliche Wahlsieger Friedrich Merz bevorzugen? Und was passiert, wenn es nicht für eine Zweierkoalition reicht? Ausgerechnet das Comeback der Linkspartei könnte das verhindern – doch sollte man aus staatspolitischer Verantwortung jetzt taktisch wählen? In der neuen Folgen von Was jetzt – Der Wahlkreis wagen Robert Pausch, Paul Middelhoff und Lisa Caspari aus der Politikredaktion von ZEIT und ZEIT ONLINE eine eine Prognose für die nächsten Wochen. Auch wenn, natürlich, alles auch ganz anders kommen kann Moderation: Lisa Caspari Produktion: Poolartists Shownotes: Datenrecherche: Warum eine Mehrheit für ein Zweierbündnis unwahrscheinlicher wird Merz plus X: Mit wem könnte die Union nach der Wahl regieren? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Marco Bülow hat als Abgeordneter den Bundestag von innen kennengelernt und dann freiwillig verlassen. Dort haben Lobbys zu viel Einfluss, sagt er, und Menschen mit Problemen zu wenig. Bülow kämpft heute dafür, die Demokratie durch neue Elemente zu reformieren. Damit der Frust nicht weiter wächst, und sie am Ende zerstört. In jeder Folge von "Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei, zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. #Shownotes „Korrumpiert. Wie ich fast Lobbyist wurde und jetzt die Demokratie retten will“, heißt das neue Buch von Marco Bülow, erschienen im Westend Verlag 2025 Hier findet man unter anderem den Podcast von Marco Bülow Dies ist ein Artikel über die Lobbys, die erfolgreich in der CDU und CSU die Energiewende verzögert haben. DIE ZEIT wurde für diesen Beitrag verklagt, hat die Klage aber gewonnen. Dies ist ein Artikel aus der ZEIT über einen CDU-Abgeordneten, der zugleich Lobbyist war Das war ein Podcast mit Christian Stöcker über die Macht der fossilen Energielobby In der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung gibt es eine umfangreiche Sammlung von Werken von und über den Solarpionier Hermann Scheer [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die deutsche Außenministerin bezahlt einen afrikanischen Gigolo für Sex; die Frau des französischen Präsidenten Emmanuel Macron ist eigentlich ein Mann; und die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten wiederum führt Kinder Pädokriminellen in Europa zu – all das sind Falschnachrichten, und ihre Spur führt nach Russland. Längst arbeiten russische Trollfabriken und Medienfirmen daran, die öffentliche Meinung in Deutschland zu beeinflussen. Sie basteln zum Beispiel Doppelgänger-Seiten – Webseiten, die zwar aussehen wie die Internetauftritte bekannter Medien, in Wirklichkeit aber Fälschungen sind, mit lauter Falschnachrichten. Oder sie streuen Falschmeldungen über Telegram-Kanäle und andere soziale Medien. Damit soll in Deutschland – und nicht nur hier – Verwirrung und Zweifel gestreut und die Legitimität von Behörden und Regierung untergraben werden. In dieser Ostcast-Folge diskutieren Michael Thumann und Alice Bota, wie Russland mit seinen Desinformationskampagnen arbeitet und welche Ziele es verfolgt. Sie stellen die Erkenntnisse von Expertinnen und Experten vor, die sich mit Russlands hybridem Informationskrieg seit Jahren beschäftigen. Wie viel Erfolg haben die Angriffe mit Desinformation? Wie gut sind wir darauf vorbereitet? Und was können wir alle dagegen tun? Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In der neuen Folge von "Ehrlich jetzt?" spricht die SPD-Bundestagsabgeordnete und erste parlamentarische Geschäftsführerin Katja Mast über den fortschreitenden Rechtsruck und die Migrationsdebatte. Sie empfindet politische Vorhaben wie das Gemeinsame Europäische Asylsystem als richtig. Die Angriffe von Solingen und Aschaffenburg wertet Mast als Beleg dafür, dass das Dublin-Abkommen in seiner bisherigen Form nicht mehr funktioniert. Und deshalb sei es gut, dass die EU Geas beschlossen hat. Auf die Frage, weshalb sich vor allem junge Wählerinnen und Wähler von den etablierten Parteien abwenden, antwortet Mast: "Generell nimmt die Wählerbindung ab. Ich glaube nicht, dass die jungen Leute von sich aus rechts sind." Aber die AfD sei in den sozialen Medien stark und würde Themen der Jüngeren wie Sicherheit aufgreifen. In ihrer Partei müsse das ebenfalls passieren. Außerdem plädiert sie für ein respektvolleres Miteinander. Zu sagen: "Das ist ein Argument, da denke ich mal drüber nach – das ist ja verloren gegangen." Man müsse den anderen in seiner Haltung wieder wahrnehmen. Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei "Ehrlich jetzt?" einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an ehrlichjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Das ist die erste Folge von "Friedrich Merz: Sein langer Weg zur Macht". Die zweite Folge ist schon erschienen. Hier können Sie direkt weiterhören: Auf ZEIT ONLINE, auf Spotify oder Apple Podcasts. Er will Deutschlands nächster Kanzler werden. Aber wer ist dieser Friedrich Merz? Und was treibt ihn zur Macht? In dem sechsteiligen Doku-Podcast, "Friedrich Merz: Sein langer Weg zur Macht", zeichnen wir mit Wegbegleitern und Expertinnen das politische Leben von Friedrich Merz nach, sprechen über seine Jahre in der Wirtschaft – und sein spektakuläres Comeback in drei Anläufen. Das ist die erste Folge: "Friedrich, der Rebell und Gammler. Wer hätte das gedacht?" Bis zur Bundestagswahl erscheinen hier jeden Donnerstag zwei neue Folgen. Den Podcast finden Sie auch auf Spotify oder Apple Podcasts. Lob, Kritik und Anregungen gerne per Mail an podcast@zeit.de Recherche und Skript, Folge 1: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz, Pia Rauschenberger, Mounia Meiborg Moderation: Constanze Kainz Redaktionelle Unterstützung: Benjamin Probst Produktion und Sounddesign: Paula Georgi und Militsa Tekelieva, Pool Artists Zusätzliches Sounddesign: Joscha Grunewald [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Kaum ist Donald Trump ins Weiße Haus gezogen, sorgen sich Grönland, Panama und Kanada vor einer US-Invasion. Wie wird der US-Präsident die Weltpolitik weiter verändern? Müssen wir Angst vor ihm haben? Und ist da nur Chaos, oder lassen sich schon Muster erkennen? „Man verpasst das Drama dieses Augenblicks, wenn man nicht wahrhaben will, dass Trump einen Plan hat“, sagt die USA-Constanze Stelzenmüller vom think tank Brookings: „Er will die amerikanische Vormacht in der Welt bleibend zementieren.“ Aber wie genau? In jeder Folge von "Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei, zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Weitere Links zur Folge finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Drei Wochen bis zur Bundestagswahl – und plötzlich steht das Land Kopf. Aus dem Wirtschaftswahlkampf ist nun ein Migrationswahlkampf geworden und aus der strikten Abgrenzung der Union von der AfD eine gemeinsame Abstimmung im Parlament. Auf einmal herrscht Chaos im Deutschen Bundestag. Die Parteien der Mitte überziehen sich mit Vorwürfen. Es wird gebrüllt, gewütet. Nur die AfD feixt. In unserer dritten Folge von Was jetzt – der Wahlkreis versuchen unsere Hosts Lisa Caspari, Paul Middelhoff und Robert Pausch aus der Politikredaktion von ZEIT und ZEIT ONLINE Ordnung in diese chaotische Woche zu bringen. Was treibt Friedrich Merz an – und wovon wird er getrieben? Was verschiebt sich da gerade im politischen System? Und wer soll eigentlich in Zukunft mit wem regieren? Bei Was Jetzt? – Der Wahlkreis sprechen wir alle zwei Wochen darüber, was all die News und Aufreger der Woche denn nun eigentlich wirklich bedeuten: welche Fragen, Themen und großen Linien hinter dem Wahlkampfgetöse liegen und was sie für uns als Gesellschaft und für die deutsche Politik bedeuten. Die nächste Folge erscheint am 15. Februar. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
(mailto:ehrlichjetzt@zeit.de)In der neuen Folge von "Ehrlich jetzt?" plädiert der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Teutrine für ein positiveres Verständnis von Vermögen. Er wünscht sich mehr Millionäre für Deutschland und fordert eine ausgeprägte Finanzbildung in Schulen. Dafür müssten auch jene entlastet werden, die sechsstellige Bruttoeinkommen verdienen. Er wolle auch "Spitzenverdiener in Anführungszeichen, die den Spitzensteuersatz heute zahlen, entlasten, weil die haben auch Probleme, Vermögen zum Teil zu bilden". Außerdem widerspricht er dem Vorschlag des Juso-Vorsitzenden Philipp Türmer, Milliardäre abzuschaffen und kritisiert den Vorschlag von Vizekanzler Robert Habeck, Sozialabgaben auf Kapitalerträge zu zahlen. Es würde dabei behauptet werden, dass man auf die Superreichen ziele. Man treffe jedoch die Mitte der Gesellschaft, so Teutrine. Die Forderung einiger Millionäre, sie höher zu besteuern, beim letzten Wirtschaftsforum in Davos lehnt er ab und schlägt vor, das Geld direkt an die Bundesregierung zu spenden. Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei Ehrlich jetzt? einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an ehrlichjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Viele blicken gebannt auf die USA, dabei entscheidet sich weit weg von der amerikanischen Ostküste ebenfalls ein Showdown um die Zukunft der Demokratie: Noch immer protestieren in Georgien Tausende gegen eine Marionetten-Regierung eines prorussischen Oligarchen. Aber die Regierung hält sich und führt ihr Land auf einen autoritären Kurs: Restriktive Gesetze, die LGBTQI marginalisieren, wurden angenommen; NGOs, die Geld aus dem Ausland erhalten, werden als ausländische Agenten etikettiert. Und der Weg nach Europa ist vorerst zu Ende: Die Regierung hat die Beitrittsverhandlungen mit der EU ausgesetzt und orientiert sich am russischen Vorbild. Georgien gehört neben Armenien und Aserbaidschan zum Südkaukasus, wo Russland seit jeher um seinen Einfluss kämpft. Auch für die EU ist diese Region sehr wichtig. Und doch vermochten es die Europäer mit ihrer Nachbarschaftspolitik bislang nicht, diese Länder auf einen demokratischen Kurs zu bringen und stabil zu halten. Armenien hat 2018 die samtene Revolution erlebt, wird aber durch die Auseinandersetzung mit Aserbaidschan in seiner demokratischen Entwicklung geschwächt. Aserbaidschan wiederum wird von einem autoritären Herrscher regiert, was die EU aber nicht daran hindert, auf das Land als zuverlässigen Partner zu setzen. In dieser Ostcast-Folge diskutieren Alice Bota und Michael Thumann, ob der Südkaukasus wegrutscht und die EU – wieder einmal – zum Zaungast einer bedrohlichen Entwicklung wird. Die Hosts erzählen von ihren Erfahrungen und Eindrücken auf ihren Reisen nach Georgien, nach Armenien und nach Aserbaidschan. Sie erzählen, wie sie die Entwicklungen des vergangenen Jahrzehnts vor Ort erlebt haben. Und sie gehen der Frage nach, wer eigentlich von dieser Entwicklung profitiert – ist Russland mal wieder der lachende Dritte? Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Anonyme Geldtransfers durch das Darknet verfolgen und damit Drogen oder Waffenhandel aufdecken. Lieferketten verfolgen und milliardenschweren Mehrwertsteuerbetrug unterbinden. Das Klima besser schützen, ohne zugleich die Wirtschaft zu ruinieren. Was fantastisch klingt, ist für Stefan Thurner Alltag, denn ihm gelingt all das durch die Analyse komplexer von Daten. Der Chef des Wiener Complexity Science Hub warnt aber auch vor deren Missbrauch – und er weiß, was dagegen hilft. In jeder Folge von "Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei, zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Weitere Links zur Folge finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Das Herzensthema von Johannes Winkel ist die Verteidigungspolitik. Der Vorsitzende der Jungen Union wirft der Bundesregierung vor, in der Frage der Taurus-Lieferung an die Ukraine versagt zu haben. Er erkennt aber an, dass auch die eigene Partei in dieser Frage gespalten ist. "Nehmen wir mal an, die Hälfte der Menschen in Deutschland ist für eine starke Unterstützung der Ukraine, dann würde ich sagen, lasst uns doch als CDU auf diese 50 Prozent konzentrieren." Die Wehrpflicht sei für ihn ein realpolitisches Anliegen: "Wir sind in Deutschland so schlecht aufgestellt in der verteidigungspolitischen Infrastruktur, dass wir eben jetzt anfangen müssen." Er verstehe die Sorge der Bürger um die Freiheit ihrer Kinder, aber "der viel größere Eingriff in das Freiheitsrecht von uns allen ist, wenn wir dauerhaft in einem Staat leben, der sich schlicht und ergreifend nicht verteidigen kann." Ob Appeasementpolitik nicht eine attraktivere Option sei, gerade bei dem Erfolg der prorussischen Argumente der AfD? Das sei "sozusagen die Definition von Populismus, also auf den ganz intuitiven Instinkt der Leute zu appellieren", so Winkel. Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei Ehrlich jetzt? einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an ehrlichjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Sun, 12 Jan 2025 06:00:00 +0000 https://sz-auf-den-punkt.podigee.io/1774-neue-episode 56382c1097f66f0ceae5c1d9e25c6ebf Diese Folge von "Auf den Punkt: Die US-Wahl" wurde am vergangenen Freitag bereits im gleichnamigen Kanal veröffentlicht. Wenn Sie die nächsten Episoden also immer möglichst aktuell hören wollen, abonnieren Sie gerne auch diesen Kanal. Ansonsten erscheint jede Folge aber auch weiterhin sonntags hier im regulären Kanal von „Auf den Punkt“. Am Dienstag hat Donald Trump in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida eine Pressekonferenz gegeben, dort mit territorialen Ansprüchen auf Kanada, Grönland und den Panama-Kanal schockiert und sogar den Einsatz militärischer Gewalt nicht ausgeschlossen. Am Donnerstag hat Trumps enger Vertrauter Elon Musk auf X mit der AfD-Chefin Alice Weidel gesprochen und seine Wahlempfehlung für die in Teilen rechtsextreme Partei noch einmal bekräftigt. Bei beiden Veranstaltungen wurden die Grenzen des Sagbaren weit verschoben. Die beiden mächtigen Männer setzen auf die Strategie, mit rhetorischen Mitteln neue Fakten zu schaffen, gesellschaftlich und politisch. Wohin führt uns das? Und: Wie lange hält die unheilige Allianz zwischen Trump und Musk noch – wo Trump doch bekannt dafür ist, niemanden neben sich zu dulden, der ihn überstrahlt? Darum geht es in dieser Folge von „Auf den Punkt: Die US-Wahl“. Hier können Sie die Freitagsausgabe von „Auf den Punkt“ hören, in der SZ-Redakteur Andrian Kreye Elon Musks Meinungsmacht und die Online-Strategie der Neuen Rechten analysiert. Redaktionsschluss für diese Sendung war Freitag, 10.01.2025, um 12 Uhr. Moderation, Redaktion: Stefan Kornelius, Nadja Schlüter Redaktion: Lars Langenau Produktion: Imanuel Pedersen Zusätzliches und zitiertes Audiomaterial über AP, The Telegraph, @ElonClipsX (X) und Guardian News. Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER 1774 full no usa,us-präsident,donald trump,elon musk Süddeutsche Zeitung
In der neuen Folge unseres Buch-Podcasts "Was liest du gerade?" sprechen Iris Radisch und Adam Soboczynski über aktuelle Neuerscheinungen des neuen Jahres. Julia Schoch hat ihre autofiktionale Trilogie "Biographie einer Frau" abgeschlossen, in der sie dem Wandel der Liebe in verschiedenen Lebensabschnitten nachgeht. Trifft es zu, dass wir im Lauf unseres Lebens immer größere Wohnungen, aber immer kleinere Gefühle haben? Heute geht es um den letzten Band "Wild nach einem wilden Traum", in dem die Autorin von einer lange zurückliegenden "love affair" mit einem katalanischen Schriftsteller erzählt. Die Liebe, bekennt sie, steht in ihrem Leben immer für etwas Früheres, Älteres, das verloren gegangen ist. Ist sie am Ende vielleicht vor allem Einbildung, also Literatur? In dem großen Roman "Sehr geehrte Frau Ministerin" von Ursula Krechel ist die Liebe von Einsamkeit und hellsichtiger Desillusion abgelöst worden. Hier werden vier Frauenleben erzählt und kunstvoll miteinander verlinkt: das Leben einer älteren Fachverkäuferin für Reformhausartikel mit ihrem erwachsenen Sohn, das einer Lateinlehrerin mit ihrem Faible für Agrippina, der Mutter des römischen Imperators Nero, und das einer Justizministerin, die beinahe das Schicksal von Agrippina erleidet. Ursula Krechel erzählt von rätselhaften Mutter-Sohn-Beziehungen, von Alter, Krankheit und Gewalt gegen Frauen. "Die Frau", heißt es lakonisch, "ist lästig in der Geschichte, sie muss verschwinden. Am besten, sie räumt sich selber aus dem Weg, sodass kein Schatten von ihr auf die Geschichte fällt und die Männergeschichte unaufhaltsam ihren Lauf nimmt." Unser Klassiker ist die kleine Rede "Lübeck als geistige Lebensform" aus dem Jahr 1926, in der Thomas Mann, der vor 150 Jahren geboren wurde, sich zu seinen Wurzeln bekannt hat. Lübeck hat dem Jubilar beim Schreiben stets als Kompass gedient. Vom Lübecker Bürger ist er zum Weltbürger geworden, der mit norddeutscher Nüchternheit und Humor zu einem europäischen Humanismus fand. Unser Zitat des Monats stammt dieses Mal aus dem neuen Roman Wackelkontakt von Wolf Haas. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: Julia Schoch: Wild nach einem wilden Traum, dtv, 176 Seiten, 23 Euro Ursula Krechel: Sehr geehrte Frau Ministerin, Klett-Cotta, 368 Seiten, 26 Euro Thomas Mann: Lübeck als geistige Lebensform, erschienen in Essays III, 1926 bis 1933 als Teil der Gesamtausgabe im S. Fischer Verlag Wolf Haas: Wackelkontakt, Hanser, 240 Seiten, 25 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Krach macht krank, so viel ist bekannt. Aber Geräusche können auch ein Mittel sein, um Macht zu demonstrieren. Militärmärsche waren immer laut, genau wie Kirchenglocken. Heute kann man am Lärm in der Nachbarschaft ablesen, ob es ein reiches Viertel ist oder ein armes. Der Radiojournalist Kai-Ove Kessler sammelt Geräusche, und zwar aus vielen Jahrhunderten. Er erzählt mit ihrer Hilfe vom Fortschritt, vom Urknall und von Revolutionen. Er weiß, warum sich Menschen über Autohupen auch mal gefreut haben. Und wann, wo und warum es in der Welt leiser wird. In jeder Folge von "Auch das noch? – der freundliche Krisenpodcast" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Weitere Links zur Folge finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In der neuen Folge unseres Buchpodcasts "Was liest du gerade?" sprechen Iris Radisch und Adam Soboczynski über Samantha Harveys himmlischen Roman "Umlaufbahnen". Die diesjährige Gewinnerin des wichtigsten britischen Literaturpreises, des Man Booker Prize, erzählt von einer Weltraumstation, auf der sechs Astronauten und Kosmonauten um die Erde fliegen. Wie sieht ihr Alltag im All aus? Von welchen Hoffnungen, welchen Sehnsüchten zehren diese Frauen und Männer in der Schwerelosigkeit? Wir lernen: Dieser kleine Planet namens Erde ist nicht nur verdammt verletzlich, er ist ungeheuer schön. In Lucy Frickes Bestsellerroman "Das Fest" wird Jakob 50 Jahre alt und steckt in der schlimmsten Midlife-Crisis: keine Beziehung, kein Kind, kein Haus. Und der Regisseur ist nicht einmal beruflich sonderlich erfolgreich. Sein Geburtstag wird trotzdem zu einer Feier des Lebens. Unser Klassiker ist diesmal Simone de Beauvoirs "Die Mandarins von Paris". Sie entführt uns in die Intellektuellenszene Frankreichs am Ende des Zweiten Weltkriegs. Welche Hoffnungen haben die jungen Literaten und Künstlerinnen? Was denken sie über Amerika? Taugt die Sowjetunion als Vorbild? Und: Wie wird geliebt? Unser Zitat des Monats stammt dieses Mal von den Schriftstellern Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre. In ihrem neuen Gesprächsband "Kein Grund, gleich so rumzuschreien" unterhalten sie sich über Hotels, Küchen und schlechten Service, aber auch über existenzielle Fragen des Lebens. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Im November haben die Amerikaner der Ukraine erstmals erlaubt, mit ihren ATACMS-Raketen militärische Ziele auch auf russischem Territorium anzugreifen – zumindest im Süden Russlands, in der Region Kursk. Wladimir Putin reagierte umgehend, ließ eine Rakete namens Oreschnik auf die ukrainische Stadt Dnipro abschießen und schuf damit einen Präzedenzfall. Diese Rakete fliegt zwar nicht so weit wie eine Interkontinentalrakete, aber immer noch weiter als eine Mittelstreckenrakete. Vor allem kann sie aber auch nuklear eingesetzt werden. In dieser "Ostcast"-Folge diskutieren Alice Bota und Michael Thumann, welche Ziele Putin mit seinen Drohungen verfolgt. Sie gehen der Frage nach, zu wem er eigentlich spricht, wenn er den Einsatz nuklearer Waffen anbringt – und warum allein das Reden darüber so ungeheuer gefährlich ist. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In der neuen Folge von "Ehrlich jetzt?" spricht Linkenpolitiker Gregor Gysi, einer von drei Protagonisten der sogenannten Aktion Silberlocke, über Bildungsgerechtigkeit und Akademisierung der Politik. Er plädiert für mehr Gemeinschaftsschulen und nennt die längere Grundschulzeit in Berlin und Brandenburg als positive Beispiele. Ob man in anderen Bundesländern dadurch Defizite aufholen könne, auch in Bayern? "Nur eins lässt sich in Bayern wahrscheinlich kaum überwinden, und zwar die soziale Ausgrenzung." Außerdem kritisiert er, dass viele Politiker inklusive seiner eigenen Partei meist Akademiker ansprechen, dabei müsse der Fokus auf Angestellten, Rentnerinnen und Arbeitnehmern liegen, die nicht studiert hätten. Grund für diese Schieflage sei die Tatsache, dass die meisten Berufspolitikerinnen und -politiker selbst studiert hätten. "Und deshalb ist das immer ihr Maßstab beim Denken." Den Rechtsruck, besonders unter jungen Männern, macht Gysi sowohl am Bildungssystem als auch an der Politik fest: "Erstens fühlen sie sich vernachlässigt, nicht angesprochen, nicht ernst genommen. Und zweitens wird in den Schulen auch viel zu wenig zur Demokratie und Freiheit ausgebildet." Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei "Ehrlich jetzt?" einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an ehrlichjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Diese Woche sind Angela Merkels lang erwartete Memoiren unter dem Titel Freiheit erschienen. 700 Seiten, übersetzt in mehr als 30 Sprachen, nach zwei Tagen waren sie allein in Deutschland 80.000-mal verkauft. Und in Washington präsentiert die Ex-Kanzlerin ihr Buch mit Barack Obama. Grund genug für ein brandaktuelles Sachbuch-Spezial von Was liest du gerade?, ganz anders als sonst: Alles dreht sich diesmal um Merkels Buch, und zu Gast am Mikro ist Heinz Bude, der Soziologe und Generationen-Experte. Merkels Memoiren standen sofort im Zentrum der Debatten, momentan wird heftig darüber diskutiert, was ihre politischen Fehler und Irrtümer waren und wie Merkel darüber heute schreibt. In diesem Podcast versuchen wir stattdessen einen anderen, analytischen Blick: Was steckt hinter dem Merkel-Hype und dem Merkel-Bashing? Was will die Ex-Kanzlerin mit ihrem Buch? Wie typisch oder untypisch ist sie für ihre Generation, wie wichtig ist ihre DDR-Herkunft? Versteht man sie nach der Lektüre besser, die erste Kanzlerin, eine Frau aus Ostdeutschland, die dann 16 Jahre lang regierte und Weltpolitik managte? Wir wollen ergründen, wie sie das geschafft hat und was das über die Deutschen sagt – und wie Angela Merkel ihre Geschichte heute für uns erzählt. Das Team von Was liest du gerade? erreichen Sie unter buecher@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Auf der Klimakonferenz in Baku haben sich die Regierungen noch einmal in letzter Minute zusammengerauft. Wie aber geht es weiter? Wovon wird es abhängen, ob im globalen Umweltschutz noch was klappt? Und warum spielt der Konkurrenzkampf zwischen den USA und China dabei eine entscheidende Rolle? Diesmal ist keine externe Fachfrau, kein Experte zu Gast im Studio. Stattdessen unterhalten sich die Hosts von "Auch das noch?“. Petra berichtet vom Weltklimagipfel COP29, erzählt von mutmachenden Begegnungen am Rande der Konferenz und interpretiert die Ergebnisse. Dann blicken beide nach vorne, reden über die Umweltdiplomatie der Zukunft und über das, was noch Hoffnung macht. In jeder Folge von "Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Weitere Links zur Folge finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In der neuen Folge von "Ehrlich jetzt?" spricht der kommissarische Generalsekretär der SPD, Matthias Miersch, über die Zukunft seiner Partei und beantwortet die Frage, ob die Sozialdemokratie vorerst gescheitert ist. Miersch kritisiert deutlich die Schuldenbremse, gegen die er schon früher im Bundestag gestimmt hat. Eine gute Zukunft sieht er "nur mit einem Staat, der auch investieren kann". Was Änderungen angehe, seien die Bundesparteien das Problem, weniger die Länder, sagt Miersch. "Die Ministerpräsidenten wollen die Reform der Schuldenbremse, aber Herr Merz will sie nicht". Im Podcast spricht der SPD-Politiker auch darüber, warum die Ampel so nicht zukunftsfähig war. Mit Blick auf die nächste Bundestagswahl sagt er: "Wir müssen wieder Empathie auch für die jeweils andere Meinung aufbringen". Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei "Ehrlich jetzt?" einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail über ehrlichjetzt@zeit.de. Diese Folge wurde am 24.10.2024, also vor dem Scheitern der Ampelkoalition, aufgezeichnet. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Was ging für ein Schock durch die Welt, als in den Morgenstunden des 6. Novembers sich abzeichnete: Donald Trump ist der Gewinner der US-Wahlen. Er wird die kommenden Jahre das mächtigste Land der Welt regieren – mit weitreichenden Folgen für die ganze Welt, auch für Osteuropa – bekannt ist Trumps Ankündigung, binnen 24 Stunden den Krieg zu beenden. Doch kaum war das Wahlergebnis bekannt, überschlugen sich die Gratulanten mit Glückwünschen: Armeniens Regierungschef gratulierte voller Anerkennung und Zuversicht – genauso wie sein Gegner, der aserbaidschanische Präsident. Die belarussische Oppositionsführerin im Exil kündigte an, sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit Donald Trump, und der belarussische Diktator ließ sich ebenfalls nicht bitte. Plötzlich waren sich selbst die Gegner ganz nah. Vor allem aber legte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ins Zeug: Gerade zu euphorisch begrüßte er Trumps Wahlsieg und das erste Telefonat mit ihm. Ist das alles diplomatische Heuchelei oder steckt mehr dahinter? Hofft man in Osteuropa gar nach Joe Biden auf eine Präsidentschaft Trump? Ist Trumps Unberechenbarkeit nicht nur eine Gefahr, sondern womöglich eine Chance für diese Länder? Und was, wenn nicht? Wird Trump Ukraines Schicksal besiegeln? Über all diese Fragen diskutieren Michael Thumann und Alice Bota in dieser Folge des Ostcasts. Sie erklären, was getrost als diplomatische Heuchelei gelten kann – und warum dennoch jemand, der so unberechenbar ist wie Trump, für manche in Osteuropa ein Grund zur sehr vorsichtigen Hoffnung ist. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der Trend ist paradox. In Deutschland steigt die Zahl der angemeldeten Autos immer weiter. Doch diese fahren im Durchschnitt weniger Kilometer und oft mit nur einem Menschen an Bord – und sie stehen mehr als 23 Stunden am Tag herum. Gleichzeitig verfehlt der Verkehrssektor seine Klimaziele, in vielen Städten wird der Platz knapp, und der Blutzoll im Straßenverkehr ist immer noch hoch. Wir sprechen mit der Mobilitätsexpertin Katja Diehl über einen anderen Blick auf den Verkehr: warum viele Menschen nicht Auto fahren, weil sie wollen, sondern weil ihnen die Alternativen fehlen oder sie sich in Bus und Bahn nicht sicher fühlen. Außerdem berichtet die Verkehrswenderin davon, welchen Unterstellungen und Anfeindungen sie sich ausgesetzt sieht, weil sie den Status quo der Mobilität hinterfragt. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Weitere Links zur Folge und zum Thema Mobilitätswende finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Es ist entschieden. Donald Trump wird erneut Präsident der USA. Obwohl die Wahl ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen war, stand der Sieger bereits in den Morgenstunden nach der Wahl fest. Die Aussicht auf seine Präsidentschaft hat die Finanzmärkte kräftig aufgemischt. Die Börsen vor allem in Amerika feierten Trumps Comeback mit satten Kursgewinnen und auch der Bitcoin knackte neue Rekorde. Doch die Euphorie wird überschattet von heftigen Verwerfungen am Anleihemarkt – die letztlich alle Anleger was angehen. In dieser Folge werfen Philipp und Julia einen Blick darauf, wie die verschiedenen Anlageklassen auf den Wahlsieg von Donald Trump reagiert haben, warum eine Rückkehr der Inflation drohen könnte und wie sich Anleger nun aufstellen sollten. Ihr wollt mehr über das Schuldenproblem der USA und die Folgen für Anleger wissen? Alles Wichtige findet ihr hier: https://www.wiwo.de/my/politik/ausland/folgen-der-us-wahl-das-billionen-dollar-risiko-an-den-boersen/30074542.html **Besprochene Wertpapiere:** Tesla (ISIN US88160R1014) Geo Group (ISIN US36162J1060) Trump Media (ISIN US25400Q1058) Coinbase (ISIN US19260Q1076) Xtrackers MSCI World ex USA (ISIN IE0006WW1TQ4) Xtrackers MSCI World (ISIN IE00BJ0KDQ92) Zehnjährige Bundesanleihen Zehnjährige US-Staatsanleihen Disclaimer: Dieser Podcast ist keine Anlageberatung, sondern dient lediglich der Information und Unterhaltung. Die Hosts oder der Verlag übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die ihr aufgrund der im Podcast gehörten Informationen trefft. *** Exklusiv für WirtschaftsWoche BörsenWoche-Hörerinnen und -Hörer gibt es außerdem hier ein besonderes Abo-Angebot: wiwo.de/podcastboersenwoche Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
Bijan Djir-Sarai ist Bundestagsabgeordneter und seit 2022 Generalsekretär der FDP. In der neuen Folgen von "Ehrlich jetzt?" diskutiert er mit Yasmine M'Barek über Deutschlands Außenpolitik. Er plädiert für die Zweistaatenlösung im Nahen Osten und kritisiert die deutsche Außenpolitik der letzten Jahre als zu selbstbezogen. Im Umgang mit dem Iran etwa gebe es keine klare Strategie. Deutschland habe sich in den letzten Jahrzehnten zu wenig für Konflikte interessiert, die es scheinbar nicht betreffen. Diese würden aber trotzdem "eines Tages zu uns kommen". Das gelte auch für den Umgang mit dem Iran, der eine zentrale Rolle im Krieg im Nahen Osten spiele: Akteure wie die Hisbollah oder die Islamische Republik Iran hätten kein Interesse an Frieden. Djir-Sarai erinnert sich außerdem an seine Kindheit im Iran. Er sagt, Kinder aus seiner Schule, "teilweise zehn, neun, elf Jahre alt", seien an die Front geschickt worden. Einige seien nicht zurückgekommen. Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei "Ehrlich jetzt?" einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail über ehrlichjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Das ging schneller als gedacht. Nach zwei Jahren Flaute kommen die Käufer auf den Immobilienmarkt zurück. Leicht sinkende Bauzinsen und vergleichsweise niedrige Preise machen Wohnungen und Häuser in vielen Regionen wieder erschwinglicher. Ist jetzt also ein guter Zeitpunkt, um zu kaufen? Sei es als Selbstnutzer oder als Kapitalanleger? Und beflügelt die verbesserte Stimmung auch die Aktien von Deutschlands größten Immobilienunternehmen wie Vonovia und der LEG? Zum Start der Themenwoche Immobilien diskutieren Philipp und Felix, worauf Interessierte achten sollten, warum es mehr denn je auf die genaue Lage und den energetischen Zustand ankommt. Und wie Anleger jetzt noch mit Immobilienaktien profitieren können. Besprochene Wertpapiere: Zoom Video Communications (ISIN: US98980L1017) Hypoport (DE0005493365) Vonovia (DE000A1ML7J1) LEG Immobilien (DE000LEG1110) Uni Immo ZBI Wohnen (DE000A2DMVS1) Mehr Informationen zum Thema bietet auch der neue Immobilienatlas der WirtschaftsWoche: WiWo-Immobilienatlas: https://www.wiwo.de/30034268.html Disclaimer: Dieser Podcast ist keine Anlageberatung, sondern dient lediglich der Information und Unterhaltung. Die Hosts oder der Verlag übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die ihr aufgrund der im Podcast gehörten Informationen trefft. *** Exklusiv für WirtschaftsWoche BörsenWoche-Hörerinnen und -Hörer gibt es außerdem hier ein besonderes Abo-Angebot: wiwo.de/podcastboersenwoche Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
Die Sachbuch-Folge von "Was liest Du gerade?" diesmal etwas anders als sonst: Thea Dorn ist am Mikro als Gast-Host dabei, die Essayistin, Schriftstellerin und Moderatorin des "Literarischen Quartetts" im ZDF. Den "Ersten Satz" liefert Svenja Flaßpöhler in ihrem Essay "Streiten": Warum ist Streit so wichtig, privat und gesellschaftlich – und was unterscheidet ihn von der Diskussion, der Debatte, dem Miteinanderreden? Heftigen Streit ausgelöst hat aktuell die Entertainerlegende Thomas Gottschalk mit seinem Buch "Ungefiltert": Er zieht darin mächtig vom Leder gegen den Zeitgeist, gegen Influencer, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und gegen alles, was ihm sonst momentan nicht passt. Erleben wir das persönliche Drama eines 74-Jährigen oder lohnt sich die Diskussion über einige von Gottschalks Thesen? Die Journalistin und Historikerin Anne Applebaum hat neulich in Frankfurt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekommen. Jetzt schreibt sie in ihrem Buch "Die Achse der Autokraten", wie gefährlich die neuen Allianzen zwischen China, Russland, Iran und diversen anderen diktatorisch regierten Ländern für die Demokratien weltweit sind. Wenige Tage vor den Schicksalswahlen in Amerika schauen wir auf eine Klassikerin, die uns dieses faszinierende Land mit seinen politischen Dramen erklärt: Hannah Arendts Buch "Über die Revolution" von 1963. Sie erklärt darin, wie der Amerikanischen Revolution im 18. Jahrhundert die "Gründung der Freiheit" gelang. Wäre Hannah Arendt heute auch noch so optimistisch? Sie erreichen das Team von "Was liest Du gerade?" unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: Svenja Flaßpöhler: Streiten, Hanser Berlin, 128 Seiten, 20 Euro Thomas Gottschalk: Ungefiltert. Bekenntnisse von einem, der den Mund nicht halten kann, Penguin, 320 Seiten, 24 Euro Anne Applebaum: Die Achse der Autokraten. Korruption, Kontrolle, Propaganda: Wie Diktatoren sich gegenseitig an der Macht halten, aus dem Englischen von Jürgen Neubauer, Penguin, 208 Seiten, 26 Euro Hannah Arendt: Über die Revolution, Piper, 544 Seiten, 16 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Maria Kolesnikowa ist auch in Deutschland bekannt: Sie hat lange in Stuttgart als Musikerin gelebt, bis sie sich entschied, nach Belarus zurückzugehen, um im Präsidentschaftswahlkampf 2020 aktiv zu werden. Nach der massiven Fälschung der Wahl flohen alle ihre Mitstreiterinnen ins Ausland. Kolesnikowa aber blieb und wurde zu elf Jahren Straflager verurteilt – unschuldig. Seit anderthalb Jahren ist sie spurlos verschwunden, so wie fast ein Dutzend anderer prominenter Oppositionspolitiker. Es gibt nur Gerüchte: dass sie schwer krank ist, dass man sie gezielt im Lager aushungern lässt, dass man sie brechen will und Briefe an sie vor ihren Augen zerreißt. So wie ihr geht es vielen anderen. Nun hat der Diktator Alexander Lukaschenko einige politische Gefangene freigelassen. Will der Herrscher Signale der Öffnung aussenden? Könnten demnächst weitere Gefangene freikommen? Auch Maria Kolesnikowa? Alice Bota und Michael Thumann sprechen im neuen "Ostcast" über die Situation der politischen Gefangenen in Belarus, über die Straflager und die Quälerei, über Lukaschenkos Verhandlungsgeschick auf internationaler Bühne sowie darüber, ob er tatsächlich Signale der Öffnung aussendet oder nur blufft. Und welche Folgen es haben könnte, wenn sich die Europäer darauf einließen. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Im August nahmen französische Behörden den Chef des Messengerdienstes Telegram fest und ließen ihn kurz darauf unter der Auflage frei, dass er Frankreich nicht verlassen dürfe. Gegen Pawel Durow wird wegen Mittäterschaft beim Drogenhandel, Bandenkriminalität, Terroranstiftung und möglichem Kindesmissbrauch ermittelt: Diese Verbrechen hatten Täter über Telegram vorbereitet, Durow aber hat nicht mit den Ermittlungsbehörden kooperiert. Nun hat die russische Staatspropaganda Pawel Durow, der sich vor Jahren ins Exil abgesetzt hat, als Freiheitshelden entdeckt und spielt ihn gegen den Westen aus. Und Moskau jubelt, dass der Westen die freie Meinung bekämpft, sobald sie ihm nicht passt. Alice Bota und Michael Thumann sprechen im neuen Ostcast über Telegram und die Grenzen der Freiheit im Netz. Über Pawel Durow, seine Vorbilder und sein ultralibertäres Weltbild. Und über die komplizierte Geschichte, die Durow mit der russischen Regierung verbindet. Mehrfach versuchten russische Dienste, an die Daten und Inhalte des Messengerdienstes zu kommen. Durow behauptet, er habe das stets abgelehnt und deshalb das Land verlassen. Und doch war er nicht ganz ehrlich. Seine Verbindungen zum russischen Regime reichen tiefer, als er es zugibt. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.