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Dans ce lundisoir, nous allons parler de guerre, de militarisme et d'antimilitarisme. Pour cela nous recevons Déborah Brosteaux qui vient de publier Les désirs guerriers de la modernité(Seuil) ainsi que des membres de la coalition « Guerre à la guerre », qui réunit plusieurs dizaines d'organisations et individus dans l'objectif affiché de « désarmer le militarisme » et plus largement reconstruire un front anti-guerre et un antimilitarisme de masse.A travers une analyse nourrie entre autres de Klaus Theweleit et Walter Benjamin, qui croise histoire des représentations et enquête sur les mécanismes de formation du désir, Déborah Brostaux ne vise donc pas simplement à dénoncer la guerre comme une abstraction mais à essayer de comprendre ce qui, dans les corps, produit, construit, un désir de la guerre, un désir pour la guerre en même temps qu'elle souligne ce qu'il y a de spécifiquement moderne dans cet affect « qui consiste à bâtir une existence politique sur des rapports guerriers tout en se présentant soi-même comme incarnation de la paix. » Sur quoi se fonde le mythe de la paix européenne ? Quelle est la différence entre antimilitarisme et pacifisme ? Qui arme, finance, transporte le matériel pour les guerres en cours dans le monde et le génocide à Gaza, et quelles sont à cet endroit à responsabilité et la complicité de la France ? Quel est le lien entre antifascisme et antimilitarisme ? Au coeur de cette discussion croisée entre théorie pratique, l'extrême contemporanéité de la guerre et les enjeux concrets que pose la question de la lutte antimilitariste aujourd'hui en France.Vous aimez ou au moins lisez lundimatin et vous souhaitez pouvoir continuer ? Ca tombe bien, pour fêter nos dix années d'existence, nous lançons une grande campagne de financement. Pour nous aider et nous encourager, C'est par ici.
Collage · Wenn man Bob Dylan im Hören denkt oder im Denken hört, bekommt Geschichte wieder Sound. Eigenwillige Coverversionen von Dylankennern wie Klaus Theweleit, Elfriede Jelinek, Marlene Streeruwitz, und Elisabeth Bronfen. | Von Theo Roos und Günther Janssen | Mit Alan Bangs, Sibylle Canonica, Danny Dziuk, Stefan Hunstein, Sophie von Kessel und anderen | Komposition: Bob Dylan | Regie: Theo Roos/Günther Janssen | BR 2001 | Podcast-Tipp: Andreas Ammer: "Thank Bob for Beatniks". Musikalisches Hörspiel über den Beatpoeten Bob Kaufman: https://1.ard.de/thankbobforbeatniks
Ein sehr nettes, witziges und engagiertes, leidenschaftliches Team präsentiert die VIELFACH GEFALTETE FOLGE: Jedes Gesprächsthema, das Marlene Haagen und Hannes Becker in dieser Folge aufmachen, enthält viele weitere, die ebenfalls entfaltet werden. Die Folge ist Unberechenbarkeit – dazwischen aber befinden sich kleine Inseln der Berechenbarkeit, außerdem kurze Hosen und kleine Hemden, Hannover, Berlin und Venedig. Oder kleine Inseln der Zuverlässigkeit und kleine Hosen, kurze Hemdchen und Berlin, Hannover und Venedig? Der Herbstanfang beginnt mit einer Fahrt für einen Filmdreh nach Hagen. Im Auto läuft das Radio. Froh und richtiggehend erleichtert ist Marlene über den Abschluss eines schwierigen Theaterprojekts. Jetzt kommt ein Herbst, in dem sie alle Bücher verfilmt und als Youtubeformat ausgibt und als Hörspiel adaptiert, über die wir in dieser Folge eures LITERATUR- UND FILMPODCASTS ZEMENT GIESSEN reden: „22 Bahnen“ von Caroline Wahl, „Männerphantasien“ von Klaus Theweleit, „Zeitzuflucht“ von Georgi Gospodinov und „Liebes Arschloch“ von Virginie Despentes. Wir arbeiten weiter an der CHOREOGRAFIE DES LEBENS. Wir erfinden Maschinen, und ein weiteres Musikinstrument aus Marlenes Großem Instrumenten Repertoire kommt ins Spiel: Das Saxophon und die Gründe, es nicht zu üben. Wir reden über die 1950er Jahre, Tradwifes, „C'è ancora domani“, den Bunker an der Feldstraße in Hamburg und den Wiederaufbau der Garnisonkirche in Potsdam, und wir BEMÜHEN UNS UM EINE DEFINITION DES WORTES „ZIVILGESELLSCHAFT“. Schwimmen ist der Sport der schreibenden Person, sagt Hannes. Kaffee wird in einer Socke aufgebrüht und schmeckt gar nicht mal so schlecht. Die Lippen eines Saxophonisten fallen uns auf oder ein. Außerdem: Das ZUCKEN ist zurück – mit dem Bein, mit dem Marlene zuckt, klappt sie ein Teelicht zu. Dann reitet heran, Don Juan – ist allerdings auch schnell wieder weg. Dafür kehrt die Kategorie FAFPOV (From A Feminist Point of View) zurück, mit einem Zitat von Virginie Despentes. Wir blicken voraus auf die Jahre und Jahrzehnte unseres Podcasts in der Zukunft. Das Leben ist so unberechenbar. Und das geht jetzt schon seit Jahren so. „Unsere einzige Konstante ist die Ungewissheit. Sie ist gekommen, um zu bleiben, und geht hier nicht mehr weg.“ Am Ende werden alle entlassen, ins Leben. -- Jede Woche eine neue Folge ZEMENT GIESSEN zu machen, ist uns eine Freude! Falls es euch Freude bringt, den Podcast zu hören, unterstützt uns doch mit einem kleinen monatlichen Betrag auf STEADY: https://steadyhq.com/en/zement-giessen-podcast/about Das geht da ganz unkompliziert. -- Gern könnt ihr auch was über Paypal SPENDEN oder uns eine E-MAIL schreiben Für beides ist diese ADRESSE da: zementgiessen_loves_you@freenet.de xxx
Klaus Theweleit ist dieses Mal bei DEAR READER zu Gast. Mit einer Doppelfolge wollen wir das lange Gespräch, das Mascha Jacobs mit ihm in Freiburg geführt hat, zugänglich machen. Theweleit erzählt darin von seiner beruflichen, politischen und persönlichen Entwicklung. Von seinen Lebensweisen und wir er zum Schreiben gekommen ist. Und wie wichtig, andere Bücher, Filme, Musiken, Kunstwerke, Filme und das gemeinsame Arbeiten mit anderen sind. Sein aktuelles Buch ist als Wellenroman übertitelt. „a - e - i - o – u. Die Erfindung des Vokalalphabets auf See, die Entstehung des Unbewussten und der Blues“ heißt der Text, der bei Matthes und Seitz erschienen ist. Genauso wie seine zweibändige „Männerphantasien“ dort vor Kurzem neu aufgelegt wurde. Als Lieblingsstücke herausgesucht hat Klaus Theweleit einen Film von Godard. DIE KARABINIERI von 1962. Und ein wunderschönes Gedicht von Else Lasker-Schüler: Mein blaues Klavier, das Else 1937 im Exil in Jerusalem geschrieben hat. Die beiden kichern während des fast dreistündigen Gesprächs viel und weinen manchmal. Und sie sprechen über das, was sie lieben und wie man leben könnte. Mit Menschen, Gruppen, Kindern, Liebespartnern, Kunst und Politik. Viel Spaß!
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Klaus Theweleit ist dieses Mal bei DEAR READER zu Gast. Mit einer Doppelfolge wollen wir das lange Gespräch, das Mascha Jacobs mit ihm in Freiburg geführt hat, zugänglich machen. Theweleit erzählt darin von seiner beruflichen, politischen und persönlichen Entwicklung. Von seinen Lebensweisen und wir er zum Schreiben gekommen ist. Und wie wichtig, andere Bücher, Filme, Musiken, Kunstwerke, Filme und das gemeinsame Arbeiten mit anderen sind. Sein aktuelles Buch ist als Wellenroman übertitelt. „a - e - i - o – u. Die Erfindung des Vokalalphabets auf See, die Entstehung des Unbewussten und der Blues“ heißt der Text, der bei Matthes und Seitz erschienen ist. Genauso wie seine zweibändige „Männerphantasien“ dort vor Kurzem neu aufgelegt wurde. Als Lieblingsstücke herausgesucht hat Klaus Theweleit einen Film von Godard. DIE KARABINIERI von 1962. Und ein wunderschönes Gedicht von Else Lasker-Schüler: Mein blaues Klavier, das Else 1937 im Exil in Jerusalem geschrieben hat. Die beiden kichern während des fast dreistündigen Gesprächs viel und weinen manchmal. Und sie sprechen über das, was sie lieben und wie man leben könnte. Mit Menschen, Gruppen, Kindern, Liebespartnern, Kunst und Politik. Viel Spaß!
Terrorrechtfertigung von der RAF bis Hamas: International empfindet eine größere Gruppe von Studierenden, Intellektuellen und Künstler*innen den brutalen Angriff der Hamas, wenn nicht als legitimen, so doch als verständlichen Akt eines antikolonialen Kampfes. Damit stehen sie in einer Argumentationslinie mit Protagonisten der Studentenrevolte in den 1968er Jahren, die damals im militanten Kampf der Roten Armee Fraktion mündete. Der bekannte Kulturtheoretiker Klaus Theweleit (u.a. „Männerphantasien“ „Das Lachen der Täter“) zeichnet - im Rahmen einer Gegenüberstellung von Ausschnitten aus Bekennerschreiben und Theoriepamphleten der Roten Armee Fraktion (RAF) und einem ausführlichen Interview mit dem von der RAF später getöteten damaligen Deutsche Bank-Chef Alfred Herrhausen - für uns noch einmal den Weg dieser militanten Radikalisierung nach. // Mit Katharina Bach, Kilian Land und Matthias Leja im O-Ton Friedrich Christian Delius und Klaus Theweleit unter Verwendung des Gesprächs Gero von Böhms mit Alfred Herrhausen zwei Wochen vor dessen Ermordung im Rahmen der Südwestfunk-Fernsehsendung „Wortwechsel“ und Ausschnitten aus Bekennerschreiben und öffentlichen Theorietexten der Roten Armee Fraktion // Produktion: hr 2019 // (Audio verfügbar bis 25.11.2024) // Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html
Mit seinem Buch "Männerphantasien" mischte er den Wissenschaftsbetrieb in den 1970er Jahren ordentlich auf. Wie hier einer über männliche, faschistische Gewalt schrieb, in einem wilden Textstrom, gespickt mit Assoziationen aus Filmen, Popmusik und Comics, hatte die Universität bis dahin noch nicht gesehen und gelesen. Kein Wunder, dass Klaus Theweleit damals im traditionellen, akademischen Lehrbereich nicht gleich Fuß fassen konnte - er wurde dennoch zu einem der einflussreichsten Intellektuellen seiner Generation. (Wdh. vom 08.09.2021)
Der Kulturwissenschaftler Klaus Theweleit über den dünndrahtigen Rock-Uropa, Gelegenheitsschauspieler und Stones-Sänger Mick Jagger, der heute seinen 80. Geburtstag feiert. Ein Gespräch / "Parsifal" auf dem Grünen Hügel in Bayreuth, diesmal teilweise in "Augmented Reality": Über die Premiere der Wagner-Inszenierung Jay Scheibs. Eine Kritik / Markus Lüpertz' Kirchenfenster in der Regensburger Museumskirche St. Ulrich am Dom. Eine Besichtigung
a-e-i-o-u: Wer hat das Vokalalphabet erfunden? Waren es die Phönizier oder gar der große Sänger Homer? Klaus Theweleit wagt seine eigene These: Es kommt von griechischen Händlern und Piraten auf See, die sich mit Vokalen viel besser verständigen konnten. Eine schöne Geschichte, wunderbar erzählt! Rezension von Frank Hertweck. Matthes & Seitz Verlag, 287 Seiten, 28 Euro ISBN 978-3-7518-0331-1
Neue Bücher von J.M. Coetzee, Klaus Theweleit und Ariel Magnus, eine Bibliothek der Zukunft und Leseratten auf Tiktok
Derzeit tobt wieder ein Krieg in Europa. Es gibt zahlreiche Berichte über ukrainische Frauen, die von russischen Soldaten vergewaltigt wurden. Aber auch in der Ukraine hinterlässt die Militarisierung Spuren. Über soldatische Männer und ihre Exzesse spricht Jakob Augstein mit Klaus Theweleit im Literaturhaus und live auf radioeins.
Mit seinem Buch "Männerphantasien" mischte er den Wissenschaftsbetrieb in den 1970er Jahren ordentlich auf. Wie hier einer über männliche, faschistische Gewalt schrieb, in einem wilden Textstrom, gespickt mit Assoziationen aus Filmen, Popmusik und Comics, hatte die Universität bis dahin noch nicht gesehen und gelesen. Kein Wunder, dass Klaus Theweleit damals im traditionellen, akademischen Lehrbereich nicht gleich Fuß fassen konnte - er wurde dennoch zu einem der einflussreichsten linken Intellektuellen seiner Generation. (Wdh. vom 08.09.2021)
Der Literaturwissenschaftler Klaus Theweleit blickt auf sein langes literarisch-philosophisches Lebenswerk zurück. Sein bekanntestes Werk ist das zweibändige Buch "Männerphantasien". Zu seinem 80. Geburtstag am 7. Februar wiederholen wir ein Gespräch von 2016. Moderation: Norbert Joa
Geplant war es als Einstieg in das akademische Berufsleben, am Ende wurde es ein fulminanter Schmöker, der quer stand zum akademischen Betrieb: Mit «Männerphantasien» wurde Klaus Theweleits zum eigenwilligen Vorreiter der Männerforschung. Nun wird er 80 Jahre alt. Klaus Theweleits Buch „Männerphantasien machte 1977 Furore. Theweleits wilde und assoziationsreiche, über 1200 Seiten starke und mit unzähligen Bildern durchzogene Geschichte männlicher Grausamkeit und Frauenfeindlichkeit im Zeichen des Faschismus wurde zum Kultbuch der 1970iger Jahre. Klaus Theweleit schreibt darin wie ein Rockstar, frech, aufsässig, belesen und dabei ganz und gar unakademisch. So wie auch in seinem monumentalen vierteiligen Pocahontas-Projekt, das sich mit dem Kolonialismus beschäftigt.
"Man soll sich nicht aus politischen Gründen erschießen, und vor allen Dingen nicht zu früh", empfiehlt der Kulturtheoretiker und Schriftsteller Klaus Theweleit. Aus Anlass seines 80. Geburtstags am 7. Februar 2022 wiederholt die artmix.galerie ein Gespräch zum Thema Utopie aus dem Jahr 2004. // Gespräch mit Julian Doepp / Moderation Ralf Homann / BR 2004/2020 // Aktuelle Kultur-Empfehlungen per Mail: www.hörspielpool.de/newsletter
The "Eulenberg Affair," a series of media scandals about homosexual behavior at the highest levels of the German Imperial court, dragged on in the press for years as it made and broke careers in journalism, sexology, and the court while helping define both Imperial Germany's relationship to masculinity and the emerging homosexual emancipation movements. Plus drag ballet, Wagnerists, extremely racist paintings, songs about roses, and moustaches with names. ----more---- SOURCES: SOURCES: Robert Beachy, Gay Berlin: Birthplace of a Modern Identity (New York: Vintage, 2014) Miranda Carter, “What Happens When a Bad-Tempered, Distractible Doofus Runs an Empire?,” The New Yorker, June 6, 2018, https://www.newyorker.com/culture/culture-desk/what-happens-when-a-bad-tempered-distractible-doofus-runs-an-empire Norman Domeier, “The Homosexual Scare and the Masculinization of German Politics before World War I,” Central European History 47, no. 4 (2014): 737–59 Norman Domeier, “Scandal & Science – The Power of Sexology in the Eulenburg Affair, 1906-1909,” n.d., http://www.hist.ceu.hu/conferences/graceh/abstracts/domeier_norman.pdf Martin B. Duberman, Jews, Queers, Germans: A Novel/History, Seven Stories Press first edition (New York ; Oakland: Seven Stories Press, 2017) John C. G. Röhl, The Kaiser and His Court: Wilhelm II and the Government of Germany, trans. Terence F. Cole, 1st ed. (Cambridge University Press, 1994) Alex Ross, Wagnerism: Art and Politics in the Shadow of Music (New York: Picador Farrar, Straus and Giroux, 2021) Klaus Theweleit, Male Fantasies, Theory and History of Literature, v. 22-23 (Minneapolis, Minn.: University of Minnesota Press, 1987). Our intro music is Arpeggia Colorix by Yann Terrien, downloaded from WFMU's Free Music Archive and distributed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike License. Our outro music is by DJ Michaeloswell Graphicsdesigner. The 15-second clip of "Monatsrose" by Philipp, Prince of Eulenburg is sung by tenor Marcel Wittrisch with orchestra and organ conducted by Bruno Seidler-Winkler: https://www.youtube.com/watch?v=Mq2XXG8JRNU
In dieser Folge mit Meike, Anika & Robin: „Männerphantasien“ von Klaus Theweleit, „Die letzten Männer des Westens“ von Tobias Ginsburg, "Lob des Sexismus" von Lodovico Satana und „Sei kein Mann“ von JJ Bola. Nachdem wir letzte Woche über (Frauen-)Literatur diskutiert haben, geht es diese Woche um den Homo toxico: Wir dekonstruieren die toxische Männlichkeit! Was haben die drei Pimmelwitzexpert*innen vom testosteronschwangeren Alpha-Podcast mit den dicken...ähem...Büchern für steile Thesen am Start?
In his new book Fantasy, Online Misogyny and the Manosphere: Male Bodies of Dis/Inhibition (Routledge, 2021), Jacob Johanssen takes us on a journey into the dark masculinist recesses of the internet. He analyses original data from online communities of Involuntary Celibate (Incel) men, women-denigrating “Men Going Their Own Way”, anti-porn crusading NoFap users and the manifestos of mass shooters. By making use of the work of Willhelm Reich, Elisabeth Young-Bruehl and Klaus Theweleit, he is able to construct a convincing and sinister portrait of this dis/inhibited online culture, in which intermingling fantasies of victimhood and destructive annihilation of the feminine Other create a seething mélange of hatred and misogyny. It is testament to the power of the psychoanalytically informed approach of gathering “identificatory knowledge” that Johanssen does not stop at painting a damning picture of these men, but tries to grasp the psychodynamics at play in their polarized and fragmented world views and identities. As unlikely as it seems, there is even a glimmer of hope at the end of the book. Johanssen applies Jessica Benjamin's concept of recognition to the men discussed - a possible way out of the dead end of the obsessively intensified hate of the manosphere? We discuss this question and many more in the interview. Sebastian Thrul is a psychiatrist and psychoanalyst in training in Germany and Switzerland. He can be reached at sebastian.thrul@gmx.de. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/science-technology-and-society
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In his new book Fantasy, Online Misogyny and the Manosphere: Male Bodies of Dis/Inhibition (Routledge, 2021), Jacob Johanssen takes us on a journey into the dark masculinist recesses of the internet. He analyses original data from online communities of Involuntary Celibate (Incel) men, women-denigrating “Men Going Their Own Way”, anti-porn crusading NoFap users and the manifestos of mass shooters. By making use of the work of Willhelm Reich, Elisabeth Young-Bruehl and Klaus Theweleit, he is able to construct a convincing and sinister portrait of this dis/inhibited online culture, in which intermingling fantasies of victimhood and destructive annihilation of the feminine Other create a seething mélange of hatred and misogyny. It is testament to the power of the psychoanalytically informed approach of gathering “identificatory knowledge” that Johanssen does not stop at painting a damning picture of these men, but tries to grasp the psychodynamics at play in their polarized and fragmented world views and identities. As unlikely as it seems, there is even a glimmer of hope at the end of the book. Johanssen applies Jessica Benjamin's concept of recognition to the men discussed - a possible way out of the dead end of the obsessively intensified hate of the manosphere? We discuss this question and many more in the interview. Sebastian Thrul is a psychiatrist and psychoanalyst in training in Germany and Switzerland. He can be reached at sebastian.thrul@gmx.de. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Gerhardt Henschel, Klaus Theweleit und Ute Maag über Verhaftungen, Verbände und Verrisse Der DFB sorgt für Schlagzeilen. Nicht erst 2021. Sondern schon viel länger. So beispielsweise auch 1994. Gerhardt Henschel, damals Redakteur bei der Satirezeitschrfit Titanic nahm die Ausbootung eines Nationlaspielers zum Anlass, um sich vor der Verbandszentrale anzuketten. Mittlerweile greift Henschel zu noch härteren Maßnahmen: er schickt Serienkiller los. Natürlich nur in der Phantasie, respektive in seinem neuen Roman Soko Fußballfieber. Ein Buch, das auch seinen Freund Klaus Theweleit fasziniert hat. Theweleit selbst hat sich nicht nur in seinem Buch Tor zur Welt mit dem Fußball auseinandergesetzt. Er erweist sich als profunder Kenner und auch tiefgründiger Kritiker. Ute Maag ist Geschäftsführerin des VDS, des Verbandes Deutscher Sportjournalisten. Wohlgemerkt Journalisten: "Denn wir haben den bahnbrechenden Frauenanteil von wenig mehr als zehn Prozent". Natürlich ist auch das ein Thema, wenn ein Literaturwissenschaftler mit dabei ist, der seine über 1 200 Seiten starke Doktorarbeit unter dem Titel Männerphantasien veröffentlicht hat. Und - der einst von der Uni Freiburg abgelehnt wurde, weil er zu schlau ist. Klingt absurd und abgefahren. Genauso wie die Soko Fußballfieber. Oder eben auch nicht. guests Gerhardt Henschel Ute Maag Klaus Theweleit books Gerhardt Henschel - Soko Fußballfieber Klaus Theweleit - Männerphantasien voice: Miriam Sinno music:- Bossa Antigua" Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 License http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 mail: kontakt@sprengerspricht.de
Gerhardt Henschel, Klaus Theweleit und Ute Maag über Verhaftungen, Verbände und Verrisse Der DFB sorgt für Schlagzeilen. Nicht erst 2021. Sondern schon viel länger. So beispielsweise auch 1994. Gerhardt Henschel, damals Redakteur bei der Satirezeitschrfit Titanic nahm die Ausbootung eines Nationlaspielers zum Anlass, um sich vor der Verbandszentrale anzuketten. Mittlerweile greift Henschel zu noch härteren Maßnahmen: er schickt Serienkiller los. Natürlich nur in der Phantasie, respektive in seinem neuen Roman Soko Fußballfieber. Ein Buch, das auch seinen Freund Klaus Theweleit fasziniert hat. Theweleit selbst hat sich nicht nur in seinem Buch Tor zur Welt mit dem Fußball auseinandergesetzt. Er erweist sich als profunder Kenner und auch tiefgründiger Kritiker. Ute Maag ist Geschäftsführerin des VDS, des Verbandes Deutscher Sportjournalisten. Wohlgemerkt Journalisten: "Denn wir haben den bahnbrechenden Frauenanteil von wenig mehr als zehn Prozent". Natürlich ist auch das ein Thema, wenn ein Literaturwissenschaftler mit dabei ist, der seine über 1 200 Seiten starke Doktorarbeit unter dem Titel Männerphantasien veröffentlicht hat. Und - der einst von der Uni Freiburg abgelehnt wurde, weil er zu schlau ist. Klingt absurd und abgefahren. Genauso wie die Soko Fußballfieber. Oder eben auch nicht. guests Gerhardt Henschel Ute Maag Klaus Theweleit books Gerhardt Henschel - Soko Fußballfieber Klaus Theweleit - Männerphantasien voice: Miriam Sinno music:- Bossa Antigua" Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 License http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 mail: kontakt@sprengerspricht.de
Gerhardt Henschel, Klaus Theweleit und Ute Maag über Verhaftungen, Verbände und Verrisse Der DFB sorgt für Schlagzeilen. Nicht erst 2021. Sondern schon viel länger. So beispielsweise auch 1994. Gerhardt Henschel, damals Redakteur bei der Satirezeitschrfit Titanic nahm die Ausbootung eines Nationlaspielers zum Anlass, um sich vor der Verbandszentrale anzuketten. Mittlerweile greift Henschel zu noch härteren Maßnahmen: er schickt Serienkiller los. Natürlich nur in der Phantasie, respektive in seinem neuen Roman Soko Fußballfieber. Ein Buch, das auch seinen Freund Klaus Theweleit fasziniert hat. Theweleit selbst hat sich nicht nur in seinem Buch Tor zur Welt mit dem Fußball auseinandergesetzt. Er erweist sich als profunder Kenner und auch tiefgründiger Kritiker. Ute Maag ist Geschäftsführerin des VDS, des Verbandes Deutscher Sportjournalisten. Wohlgemerkt Journalisten: "Denn wir haben den bahnbrechenden Frauenanteil von wenig mehr als zehn Prozent". Natürlich ist auch das ein Thema, wenn ein Literaturwissenschaftler mit dabei ist, der seine über 1 200 Seiten starke Doktorarbeit unter dem Titel Männerphantasien veröffentlicht hat. Und - der einst von der Uni Freiburg abgelehnt wurde, weil er zu schlau ist. Klingt absurd und abgefahren. Genauso wie die Soko Fußballfieber. Oder eben auch nicht. guests Gerhardt Henschel Ute Maag Klaus Theweleit books Gerhardt Henschel - Soko Fußballfieber Klaus Theweleit - Männerphantasien voice: Miriam Sinno music:- Bossa Antigua" Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 License http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 mail: kontakt@sprengerspricht.de
Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
Gerhardt Henschel, Klaus Theweleit und Ute Maag über Verhaftungen, Verbände und Verrisse Der DFB sorgt für Schlagzeilen. Nicht erst 2021. Sondern schon viel länger. So beispielsweise auch 1994. Gerhardt Henschel, damals Redakteur bei der Satirezeitschrfit Titanic nahm die Ausbootung eines Nationlaspielers zum Anlass, um sich vor der Verbandszentrale anzuketten. Mittlerweile greift Henschel zu noch härteren Maßnahmen: er schickt Serienkiller los. Natürlich nur in der Phantasie, respektive in seinem neuen Roman Soko Fußballfieber. Ein Buch, das auch seinen Freund Klaus Theweleit fasziniert hat. Theweleit selbst hat sich nicht nur in seinem Buch Tor zur Welt mit dem Fußball auseinandergesetzt. Er erweist sich als profunder Kenner und auch tiefgründiger Kritiker. Ute Maag ist Geschäftsführerin des VDS, des Verbandes Deutscher Sportjournalisten. Wohlgemerkt Journalisten: "Denn wir haben den bahnbrechenden Frauenanteil von wenig mehr als zehn Prozent". Natürlich ist auch das ein Thema, wenn ein Literaturwissenschaftler mit dabei ist, der seine über 1 200 Seiten starke Doktorarbeit unter dem Titel Männerphantasien veröffentlicht hat. Und - der einst von der Uni Freiburg abgelehnt wurde, weil er zu schlau ist. Klingt absurd und abgefahren. Genauso wie die Soko Fußballfieber. Oder eben auch nicht. guests Gerhardt Henschel Ute Maag Klaus Theweleit books Gerhardt Henschel - Soko Fußballfieber Klaus Theweleit - Männerphantasien voice: Miriam Sinno music:- Bossa Antigua" Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 License http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 mail: kontakt@sprengerspricht.de
Er hat über Fußball geschrieben, über Jimi Hendrix, berühmt aber wurde er vor allem als Theoretiker der Gewalt. Seit dem Erscheinen seiner bahnbrechenden Studie „Männerphantasien“ vor mehr als 40 Jahren beschäftigt sich der Kulturwissenschaftler Klaus Theweleit mit Killern und ihrer Lust am Töten.
Mit seinem Buch "Männerfantasien" mischte er den Wissenschaftsbetrieb in den 1970er Jahren ordentlich auf - wie hier einer über männliche, faschistische Gewalt schrieb, in einem wilden Textstrom mit Assoziationen aus Filmen, Popmusik und Comics, hatte die Universität bis dahin noch nicht gesehen. Kein Wunder, dass er damals im traditionellen, akademischen Lehrbereich nicht gleich Fuß fassen konnte - er wurde dennoch zu einem der einflussreichsten linken Intellektuellen seiner Generation. Jetzt erhält er den Adorno-Preis der Stadt Frankfurt.
Mit seinem Buch "Männerphantasien" schrieb er Kulturgeschichte – als wilder Denker wurde Klaus Theweleit berühmt. Wegen seiner "ungezügelten Intelligenz" ließ ihn die Freiburger Universität vorsichthalber nicht auf die Studenten los – der frischgebackene Dr. phil. Klaus Theweleit machte das Beste draus, schrieb seine Dissertation über die Freikorps-Literatur um, in zwei Bände "Männerphantasien". www.deutschlandfunk.de, Themenportal Zwischentöne Direkter Link zur Audiodatei