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In Solingen hat vergangenes Jahr ein Syrer drei Menschen erstochen. Nun beginnt der Prozess. Was wir über den Täter, mögliche IS-Hintermänner wissen - und wie eins seiner Opfer weiterlebt.
Als die Autorin in den 1970er-Jahren auf dem Land aufwuchs, saß sie stundenlang allein am Radio. Sie hörte Nachrichten und Schlagermusik, und bald war für sie klar: Die RAF und der deutsche Schlager sind untrennbar ineinander verwoben. Der Schlager erteilt die Befehle. Die Rote Armee Fraktion führt sie aus. Und umgekehrt: Die RAF handelt, der Schlager reagiert. 50 Jahre nach dem Beginn des Stammheim-Prozesses begibt sich die Autorin auf Spurensuche. Hat sie sich das als Kind nur eingebildet? Oder gibt es tatsächlich Belege für eine subversive Kommunikation zwischen dem Terrorismus und dem deutschen Schlager? Von Uta-Maria Heim Mit Sandra Schwittau, Martin Engler u. a. KI-Musik: Robert Schoen Tontechnik und Sounddesign: Clemens Haas SWR 2025
„Indien hat Ziele in Pakistan angegriffen“ – so lautete die Eilmeldung heute Nacht. Schon lange ist die Stimmung zwischen den beiden Atommächten mehr als angespannt. Nach dem Terroranschlag auf Touristinnen und Touristen im April in der Provinz Kaschmir hat sich die Situation immer weiter zugespitzt. "Wir werden sie bis ans Ende der Welt verfolgen. Terrorismus wird nicht ungestraft bleiben", hatte Indiens Premier Narendra Modi Ende April verkündet. Jetzt hat er offenbar ernst gemacht. Warum eskaliert die Situation genau jetzt – und welche Rolle spielt die Provinz Kaschmir, die sowohl von Indien als auch von Pakistan beansprucht wird? Das klären wir in dieser Extrafolge des Weltsiegel Podcast mit ARD-Indien-Korrespondent Peter Hornung. ----- Moderation: Joana Jäschke Redaktion: Steffi Fetz Mitarbeit: Stella Männer, Caroline Mennerich, Anna Stosch Redaktionsschluss: 7.5.2025 ----- Alle Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ----- Unser Podcast Tipp für diese Woche: 0630 www.wdr.de/0630
Wann kommt der deutsche Fusionsreaktor? ; Unterschiede zwischen den Generationen - Gibt es sie wirklich? ; Tod und Abschied - Welche Bedeutung haben Rituale? ; Straßenverkehr - Warum fahren gefühlt alle schlechter als ich? ; So sehr könnte uns der Biber nutzen ; Große Fragen - Warum wird man Terrorist? ; Wie funktioniert die regenerative Landwirtschaft? ; Moderation: Marija Bakker. Von WDR 5.
Kriminelle stellen immer professioneller gefälschte Ausweise her – das stellt Behörden vor Probleme. Ausserdem: Nirgendwo gibt es so viele Massenkündigungen wie in Zürich. Die Verdrängung trifft ältere Menschen. Und: Warum die Schweiz einen verurteilten Rechtsterrorist nicht an Italien ausliefert. Mit gefälschtem Pass in die Schweiz: Das Business mit gekauften Papieren Im vergangenen Jahr reisten über 120'000 Menschen aus EU- und EFTA-Staaten in die Schweiz – viele, um hier zu arbeiten. Ein gültiger Pass und ein Arbeitsvertrag reichen für eine Aufenthaltsbewilligung. Doch was, wenn diese Pässe oder Identitätskarten gefälscht sind? Die Behörden warnen: Die Fälscher-Netzwerke arbeiteten immer professioneller und viele Gemeinden seien nicht genügend geschult. 6800 Franken für eine 4,5-Zimmerwohnung: Der Verdrängungskampf in Zürich Schweizweit steigen die Mieten, besonders in den Städten herrscht Wohnungsnot. In Zürich sind die Angebotsmieten seit 2016 gar um rund 40 Prozent gestiegen. Eine neue Untersuchung zeigt: Nirgendwo wird so oft ganzen Wohnblöcken gekündigt wie in Zürich – und nirgendwo in der Schweiz werden so viele Mieterinnen und Mieter aus ihrem Zuhause verdrängt. Besonders betroffen sind ältere Menschen. Die «Rundschau» hat Betroffene begleitet. Dazu stellt sich Philippe Koch, Delegierter Wohnen der Stadt Zürich, den Fragen von Franziska Ramser. Trotz Urteil in Italien: Warum die Schweiz einen Rechtsterroristen nicht ausliefert In Italien wurde er Anfang April wegen Terrorismus verurteilt, in der Schweiz aber lebt er unauffällig – und das lange von der Sozialhilfe: Der Neofaschist Marco Toffaloni. Er hat mit einem Komplizen in den Siebzigerjahren durch einem Bombenanschlag mehrere Menschen getötet. Das jedenfalls urteilt ein italienisches Gericht. In der Schweiz ist er längst eingebürgert, eine Auslieferung ist kein Thema. Das Reporterteam hat ihn gefunden.
Kriminelle stellen immer professioneller gefälschte Ausweise her – das stellt Behörden vor Probleme. Ausserdem: Nirgendwo gibt es so viele Massenkündigungen wie in Zürich. Die Verdrängung trifft ältere Menschen. Und: Warum die Schweiz einen verurteilten Rechtsterrorist nicht an Italien ausliefert. Mit gefälschtem Pass in die Schweiz: Das Business mit gekauften Papieren Im vergangenen Jahr reisten über 120'000 Menschen aus EU- und EFTA-Staaten in die Schweiz – viele, um hier zu arbeiten. Ein gültiger Pass und ein Arbeitsvertrag reichen für eine Aufenthaltsbewilligung. Doch was, wenn diese Pässe oder Identitätskarten gefälscht sind? Die Behörden warnen: Die Fälscher-Netzwerke arbeiteten immer professioneller und viele Gemeinden seien nicht genügend geschult. 6800 Franken für eine 4,5-Zimmerwohnung: Der Verdrängungskampf in Zürich Schweizweit steigen die Mieten, besonders in den Städten herrscht Wohnungsnot. In Zürich sind die Angebotsmieten seit 2016 gar um rund 40 Prozent gestiegen. Eine neue Untersuchung zeigt: Nirgendwo wird so oft ganzen Wohnblöcken gekündigt wie in Zürich – und nirgendwo in der Schweiz werden so viele Mieterinnen und Mieter aus ihrem Zuhause verdrängt. Besonders betroffen sind ältere Menschen. Die «Rundschau» hat Betroffene begleitet. Dazu stellt sich Philippe Koch, Delegierter Wohnen der Stadt Zürich, den Fragen von Franziska Ramser. Trotz Urteil in Italien: Warum die Schweiz einen Rechtsterroristen nicht ausliefert In Italien wurde er Anfang April wegen Terrorismus verurteilt, in der Schweiz aber lebt er unauffällig – und das lange von der Sozialhilfe: Der Neofaschist Marco Toffaloni. Er hat mit einem Komplizen in den Siebzigerjahren durch einem Bombenanschlag mehrere Menschen getötet. Das jedenfalls urteilt ein italienisches Gericht. In der Schweiz ist er längst eingebürgert, eine Auslieferung ist kein Thema. Das Reporterteam hat ihn gefunden.
Das 15-seitige Dokument enthält die einstigen Pläne der Biden-Regierung zur Bekämpfung einer angeblichen Zunahme des Inlandsterrorismus.
Dieses Mal zu Gast Ted Gaier und Schorsch Kamerun von den Goldenen Zitronen. Die Goldenen Zitronen feierten unlängst ihr 40-jähriges Jubiläum. Diese Folge ist die Verneigung vor einer Band, die über all die Jahre nie stehenblieb und den bequemen Weg vermied. Jan lernte die Goldenen Zitronen bereits 1986 als 15-Jähriger kennen. Er war begeistert von ihrer musikalischen Energie, ihrem Style und ihrem Humor. Mit ihrem originellen künstlerischen Ausdruck waren die Goldenen Zitronen eine der Bands, die Jan in dem Gedanken bestärkten, selbst eine Band zu gründen. Der Weg der Goldenen Zitronen beeindruckt auch deshalb, weil die Band künstlerisch fast ständig im Wandel war. Der von Rockabilly grundierte Funpunk der Anfangstage sog über die Jahre diverse Einflüsse auf. Die Goldenen Zitronen entwickelten einen sehr autarken avantgardistischen Postpunk-Sound, der sich vermutlich am besten als Goldies-Style bezeichnen lässt. Auch die Texte waren bei den Goldenen Zitronen von Beginn an wichtig. Zunächst war der Grundimpuls der Band ein Aufbegehren gegen das normierte Nachkriegsdeutschland und die im Jugendprotest vorherrschende Hippiekultur. Bald entwickelte die Band jedoch einen konkreteren politischen Anspruch. Dieser machte weder vor grundsätzlicher Systemkritik noch vor dialektischer Selbstkritik halt. Beim Gespräch über Politik wurden in dieser Episode auch Punkte angesprochen, die Jan kritisch sieht. Zum Beispiel das Verhältnis der Band zur Militanz und zum deutschen Terrorismus. Ted und Schorsch waren hier auch durchaus in einigen Dingen unterschiedlicher Meinung. Dies war nur einer von vielen Einblicken, den die beiden letzten verbliebenen Gründungsmitglieder der Goldenen Zitronen in diesem langen Gespräch gewährten. Insgesamt sprachen Ted, Schorsch und Jan über dreieinhalb Stunden. Das ist Reflektor-Rekordlänge!
Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump versetzt Europa in einen Ausnahmezustand. Aber wie stehen die Amerikaner selbst zu den Maßnahmen? Einschätzungen gibt es von USA-Korrespondentin Susanne Heger. Die neue Regierung in Österreich will Messenger-Dienste überwachen lassen, um den Terrorismus zu bekämpfen. Ob nun die Privatsphäre der Allgemeinheit in Gefahr ist, beurteilt der Journalist Stefan Juritz. Bei einer Kundgebung von Abtreibungsgegnern in Innsbruck kam es zu Zusammenstößen mit linken Kreisen. Die Lebensschutz-Aktivistin Natalie Ehrenberger spricht über die zunehmenden Schwierigkeiten, sich in Österreich gegen Abtreibungen einzusetzen. Und Frank Wahlig konstatiert in seinem Kommentar, dass die nächste deutsche Regierung einen klaren Feind ausgemacht hat: das eigene Volk.
Dieses Mal zu Gast Ted Gaier und Schorsch Kamerun von den Goldenen Zitronen. Die Goldenen Zitronen feierten unlängst ihr 40-jähriges Jubiläum. Diese Folge ist die Verneigung vor einer Band, die über all die Jahre nie stehenblieb und den bequemen Weg vermied. Jan lernte die Goldenen Zitronen bereits 1986 als 15-Jähriger kennen. Er war begeistert von ihrer musikalischen Energie, ihrem Style und ihrem Humor. Mit ihrem originellen künstlerischen Ausdruck waren die Goldenen Zitronen eine der Bands, die Jan in dem Gedanken bestärkten, selbst eine Band zu gründen. Der Weg der Goldenen Zitronen beeindruckt auch deshalb, weil die Band künstlerisch fast ständig im Wandel war. Der von Rockabilly grundierte Funpunk der Anfangstage sog über die Jahre diverse Einflüsse auf. Die Goldenen Zitronen entwickelten einen sehr autarken avantgardistischen Postpunk-Sound, der sich vermutlich am besten als Goldies-Style bezeichnen lässt. Auch die Texte waren bei den Goldenen Zitronen von Beginn an wichtig. Zunächst war der Grundimpuls der Band ein Aufbegehren gegen das normierte Nachkriegsdeutschland und die im Jugendprotest vorherrschende Hippiekultur. Bald entwickelte die Band jedoch einen konkreteren politischen Anspruch. Dieser machte weder vor grundsätzlicher Systemkritik noch vor dialektischer Selbstkritik halt. Beim Gespräch über Politik wurden in dieser Episode auch Punkte angesprochen, die Jan kritisch sieht. Zum Beispiel das Verhältnis der Band zur Militanz und zum deutschen Terrorismus. Ted und Schorsch waren hier auch durchaus in einigen Dingen unterschiedlicher Meinung. Dies war nur einer von vielen Einblicken, den die beiden letzten verbliebenen Gründungsmitglieder der Goldenen Zitronen in diesem langen Gespräch gewährten. Insgesamt sprachen Ted, Schorsch und Jan über dreieinhalb Stunden. Das ist Reflektor-Rekordlänge!
Nachdem in den vergangenen Tagen sowohl in den USA als auch in Deutschland Tesla-Fahrzeuge in Brand gesteckt wurden, gehen auch in einer Stadt im Bundesstaat Georgia 17 Teslas in der Nacht auf Montag in Flammen auf. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus.
Das hoffen zumindest viele der Demonstrierenden, die seit mehr als einer Woche in der Türkei auf die Straße gehen, trotz Demonstrationsverbot. Es sind die größten Proteste gegen die Regierung seit mehr als einem Jahrzehnt, zwischendurch sollen es landesweit mehr als eine Million Demonstrierende gewesen sein. Auslöser war die Verhaftung des Bürgermeisters von Istanbul, Ekrem İmamoğlu. Inzwischen wurde er seines Amtes enthoben. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan wirft ihm Korruption und Unterstützung von Terrorismus vor. İmamoğlu streitet die Vorwürfe ab. Er ist, so wie viele Demonstrierende, davon überzeugt, dass die Verhaftung politisch motiviert ist. Denn İmamoğlu ist beliebt und das macht ihn zu einem gefährlichen Konkurrenten in der kommenden Präsidentschaftswahl. Aber nicht nur auf den Straßen formiert sich der Widerstand, auch in den eigenen Reihen stellen manche sich die Frage, ob Erdoğan diesmal zu weit gegangen ist. Kann er seine Macht weiterhin sichern? Darüber spricht Janina Werner mit Uwe Lueb, dem ARD-Korrespondenten in Istanbul. Außerdem fragen wir Yaşar Aydın vom Centrum für angewandte Türkeistudien, warum Deutschland und die EU so verhalten reagieren und wie die türkische Community in Deutschland auf die Proteste blickt. Moderation: Janina Werner Redaktion: Steffi Fetz, Paula Kersten Mitarbeit: Caroline Mennerich, Anna Stosch, John Rasumni Redaktionsschluss: 27.03.2025 ----- Diese und alle weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Das hoffen zumindest viele der Demonstrierenden, die seit mehr als einer Woche in der Türkei auf die Straße gehen, trotz Demonstrationsverbot. Es sind die größten Proteste gegen die Regierung seit mehr als einem Jahrzehnt, zwischendurch sollen es landesweit mehr als eine Million Demonstrierende gewesen sein. Auslöser war die Verhaftung des Bürgermeisters von Istanbul, Ekrem İmamoğlu. Inzwischen wurde er seines Amtes enthoben. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan wirft ihm Korruption und Unterstützung von Terrorismus vor. İmamoğlu streitet die Vorwürfe ab. Er ist, so wie viele Demonstrierende, davon überzeugt, dass die Verhaftung politisch motiviert ist. Denn İmamoğlu ist beliebt und das macht ihn zu einem gefährlichen Konkurrenten in der kommenden Präsidentschaftswahl. Aber nicht nur auf den Straßen formiert sich der Widerstand, auch in den eigenen Reihen stellen manche sich die Frage, ob Erdoğan diesmal zu weit gegangen ist. Kann er seine Macht weiterhin sichern? Darüber spricht Janina Werner mit Uwe Lueb, dem ARD-Korrespondenten in Istanbul. Außerdem fragen wir Yaşar Aydın vom Centrum für angewandte Türkeistudien, warum Deutschland und die EU so verhalten reagieren und wie die türkische Community in Deutschland auf die Proteste blickt. Moderation: Janina Werner Redaktion: Steffi Fetz, Paula Kersten Mitarbeit: Caroline Mennerich, Anna Stosch, John Rasumni Redaktionsschluss: 27.03.2025 ----- Diese und alle weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Das Bundesgericht hat am Mittwoch eine Premiere geschaffen, indem es dem Schaffhauser SP-Ständerat Simon Stocker die Wahl per sofort aberkannt hat. Sein Lebensmittelpunkt sei zum Zeitpunkt der Wahl in Zürich gewesen, begründet es das Urteil. Ist eine Wohnsitzpflicht in der Schweiz noch zeitgemäss? Weitere Themen: Seit einer Woche protestieren in der Türkei Millionen von Menschen gegen die willkürliche Absetzung und Inhaftierung des Istanbuler Stadtpräsidenten Ekrem Imamoglu. Allen voran die Studentinnen und Studenten. Unsere Reportage aus Istanbul zeigt, wie gross ihre Entschlossenheit ist. In den Medien ist derzeit häufiger von Kriegen als von Terrorismus die Rede. Dabei hat die terroristische Bedrohung weltweit keineswegs abgenommen. In westlichen Ländern ist die Terrorgefahr 2024 sogar deutlich gestiegen, wie die jüngsten Daten des Global Terrorism Index zeigen.
Nach einer Serie von Angriffen auf Tesla-Fahrzeuge und -Einrichtungen hat die US-Generalstaatsanwältin Pam Bondi umfassende Ermittlungen wegen „inländischen Terrorismus“ angekündigt. Bereits mehrere Tatverdächtige wurden angeklagt.
Irrsinn in Niederösterreich: Ungesegnetes Hallenbad. Studie über Kopftuchverbot in französischen Schulen. Mubarak Bala freigelassen; Rapper in Iran zu Todesstrafe verurteilt (noch nicht rechtskräftig); Koran-Verbrenner Salwan Momika ermordet. Polnische Bildungsministerin will Religionsstunden halbieren, Kirche empört. Soll es mehr Religion geben als Biologie, Chemie, Physik und Gesellschaftskunde zusammen? Campus der Religionen in der Seestadt liegt seit einem Jahrzehnt brach. Das Projekt soll auch für Religionskritik offen sein, der Verein ist es nicht. Bis dahin also freier Baugrund, den die Stadt Wien nach der katholischen Segnung schon einmal erworben hat, ein Platz für antireligiösen Vandalismus und Fotogelegenheiten mit dem Bürgermeister. Shownotes Vorarlberg: 280 Schwangerschaftsabbrüche in öffentlichem Krankenhaus im ersten Jahr. Erfolgreicher Gegenzauber dank Allianz mit Maria (Seite 7). Rechtsextremismus und der Dunning-Kugler-Streisand-Effekt – Rechte Christen jammern über ihre Nennung im Rechtsextremismusbericht Free Charlie! – Satire kann man nicht töten Materie-Podcast mit Niko Alm: Radikalisierungsmaschine TikTok Chat für diese Folge Signal-Gruppe (QR-Code rechts) Der Athikan – Athikan-Youtube-Kanal Mitwirkende im Web und auf Social Media: Niko Alm - Homepage – Blog/Newsletter Balázs: Beiträge beim Humanistischen Pressedienst Atheisten Österreich – Humanistischer Verband Österreichs – Trust Me: Skeptischer Blog Musik: Looking for a new universe von Romarecord1973 Podcast abonnieren: RSS - Spotify - Apple Podcasts - Amazon - Podcast Addict - Pocket Casts - Youtube
Nach Informationen des SWR-Terrorismusexperten Holger Schmidt ist der mutmaßliche Täter ein 40 Jähriger Deutscher aus Rheinland-Pfalz. Er soll den Sicherheitsbehörden als psychisch auffällig bekannt gewesen sein. Der Mann gilt als dringend verdächtig, am Mittag mit einem Auto in der Mannheimer Innenstadt absichtlich in eine Menschenmenge gefahren zu sein. Mindestens eine Person wurde getötet, mehrere erlitten teils schwere Verletzungen. Der Fahrer konnte festgenommen werden.
Beinharter Thriller ohne Revolutionsromantik: Dominique Manotti erzählt vom Terrorismus in Italien nüchtern und ohne Pathos. Die Spur führt 1987 ins links-intellektuelle Paris. Von Dominique Manotti Mit Mechthild Großmann, Giovanni Funiati, Nele Rosetz, Christian Redl u.a. Komposition: Clemens Haas Bearbeitung und Regie: Ulrich Lampen SWR/NDR 2019 Podcast-Tipp: Das kunstseidene Mädchen https://1.ard.de/daskunstseidenemaedchen Von Dominique Manotti.
Italien 1987: Der Gauner Filippo bricht mit einem Kopf der Roten Brigaden aus dem Knast aus und erobert das links-intellektuelle Paris. Beinharter Thriller ohne Revolutionsromantik. Von Dominique Manotti Mit Mechthild Großmann, Giovanni Funiati, Nele Rosetz, Christian Redl u.a. Komposition: Clemens Haas Bearbeitung und Regie: Ulrich Lampen SWR/NDR 2019 Podcast-Tipp: Lea Ypi - Frei https://1.ard.de/lea-ypi-frei Von Dominique Manotti.
Der Verfassungsschutz beurteilt die Lage recht eindeutig. Die Gefährdung durch islamistischen Terrorismus in Deutschland, so heißt es dort, habe sich seit dem Angriff der terroristischen Hamas auf Israel im Oktober 2023 weiter erhöht. Beleg hierfür sind unter anderem die Ereignisse von Mannheim, Solingen und München. So griff am 31. Mai vergangenen Jahres ein 25-jähriger Afghane auf dem Marktplatz in Mannheim sowohl einen islamfeindlichen Aktivisten als auch Passanten und Polizisten mit einem Messer an. Eine Person starb, sechs Personen wurden verletzt. Am 23. August 2024 stach ein 26-jähriger Syrer auf einem Stadtfest in Solingen auf mehrere Personen ein. Drei Menschen starben, weitere 8 wurden verletzt. Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ reklamierte den Anschlag für sich. Am 13. Februar 2025 steuerte ein 24-jähriger Afghane in München ein Auto gezielt in einen Demonstrationszug. Zwei Personen starben, 39 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Alle drei Anschläge sollen einen laut den Ermittlern einen islamistischen Hintergrund gehabt haben. Ebenso wie die Messerattacke am 15. Februar im österreichischen Villach, bei der ein Syrer eine Person tötete und fünf weitere zum Teil schwer verletzte.
von Christine Mayrhofer. Der Attentäter von Villach soll sich binnen weniger Monate durch Inhalte auf TikTok radikalisiert haben. Welche Inhalte finden sich auf TikTok? Welche Rolle spielen gesellschaftlicher Anschluss und Einsamkeit? Und was kann man diesen Inhalten entgegensetzen? Zu Gast sind Florian Hartleb, Politikwissenschaftler und Terrorismusexperte am Europäischen Forschungsinstitut für Terrorismusbekämpfung und Daniel Bischof.
Baden-Württemberg will sich im Kampf gegen Terrorismus und Extremismus besser aufstellen. Im neuen Staatsschutzzentrum sollen sich Justiz, Polizei und Verfassungschutz vernetzen.
Inhalt: Hintergründe zum Anschlag in Villach
Inhalt: Hintergründe zum Anschlag in Villach
Diese Woche mit Verena Kern und Susanne Schwarz Anfang der Woche hätten die Vertragsstaaten des Paris-Abkommens ihre Klimapläne für das Jahr 2035 einreichen müssen. Nur 13 von 195 Ländern hielt die Abgabefrist ein. Große Emittenten wie China, Japan, Indien, aber auch die EU fehlen bislang. Vor fünf Jahren, als die Klimapläne für 2030 vorgelegt werden mussten, war die Bilanz allerdings noch schlechter. Der Bundesnachrichtendienst (BND) hält die Folgen der Erderhitzung für eine der fünf großen externen Bedrohungen für Deutschland. Die Klimakrise sei ähnlich gefährlich wie der Terrorismus oder ein "aggressiv-expansives" Russland. So die Risikoabschätzung, die Geheimdienst, Bundeswehr, Auswärtiges Amt sowie Forschungsinstitute gemeinsam erstellt haben. Es ist der erste Bericht dieser Art. Welche Länder weltweit am stärksten von Klimarisiken betroffen sind, zeigt der neue Klima-Risiko-Index von Germanwatch - mit überraschenden Ergebnissen. Für die Pariser Klimaziele muss neben einer schnellen Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes auch CO2 wieder aus der Atmosphäre geholt werden. Eine Möglichkeit ist eine Technik namens BECCS. Das Kürzel steht für "Bio-Energie mit CCS" - man baut Pflanzen mit schnellem Wachstum an, verbrennt sie, bindet das freigesetzte CO2 und speichert es. Allerdings: Das Potenzial dieser Methode ist nicht sehr groß, zeigt nun eine neue Studie. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Als Deutsche Tscheka bezeichneten Justiz und Presse in der Weimarer Republik eine kommunistische Untergrundorganisation, die nach dem Scheitern des Hamburger Aufstandes Ende 1923 gegründet worden war und terroristische Anschläge gegen politische Gegner wie den Reichswehrgeneral Hans von Seeckt geplant haben soll. Mehreren vermeintlichen Mitgliedern wurde deswegen seit 1924 am Reichsgericht in Leipzig der Prozess gemacht, welcher gewaltige deutschlandweite Beachtung und auch in den Hamburger Zeitungen regelmäßigen Niederschlag fand. Auch das sozialdemokratische Hamburger Echo berichtete beinahe täglich und hielt mit seiner politischen Meinung gegenüber den Angeklagten und ihren angeblichen Hintermännern nicht hinter dem Berg. Der Gerichtsreport vom 14. Februar 1925 ist einmal mehr ein eindrückliches Beispiel für die Härte, mit der der Konflikt zwischen den unterschiedlichen Flügeln der Arbeiterbewegung in den 1920er Jahren ausgefochten wurde und überrascht nicht nur ob der Schärfe des Tonfalles, sondern auch wegen einiger äußerst diskriminierender Formulierungen. Es liest Frank Riede.
Über den Anschlag in Magdeburg am 20. Dezember 2024 sprechen Michael Kyrath, Simone Schermann und Ali Utlu, die alle drei auf eine ganz persönliche Art und Weise von dem Terror betroffen sind. Ein sehr ehrliches Gespräch rund um die Frage: Wie geht Deutschland mit dem Terrorismus um?
Bei einem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg sind fünf Menschen getötet und viele verletzt worden. Was bislang über Tat und Täter bekannt ist.
Der Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdebug schockiert Deutschland kurz vor den Feiertagen! Paul Ronzheimer redet mit dem Terror-Experten Peter Neumann über die Hintergründe.
Peter Krauth und Thomas Walter sollen vor 30 Jahren einen linksterroristischen Anschlag geplant haben. Seitdem sind sie auf der Flucht. Wann endet Schuld?
In den Sechzigerjahren ist Ulrike Meinhof eine der bekanntesten Publizistinnen Westdeutschlands. Im Jahrzehnt danach steht ihr Name auf Fahndungsplakaten und sie wird wegen Mordes angeklagt. Wie wurde aus einer Journalistin mit christlichen Überzeugungen eine gewaltbereite Terroristin?
Razzia gegen Rechtsextreme: acht Festnahmen – Schusswaffen, Gasmasken, Training für den Häuserkampf: Eine rechtsextreme Gruppe soll sich auf die Eroberung von Gebieten in Deutschland vorbereitet haben. Acht Mitglieder wurden festgenommen, darunter Politiker der AfD.
Am 22. Oktober sitzt im Straflandesgericht in Graz eine ungewöhnliche Verdächtige auf der Anklagebank. Ein Mädchen, 14 Jahre alt, die Haare zu zwei Zöpfen geflochten. Was der Schülerin vorgeworfen wird, klingt ungeheuerlich. Sie soll einer terroristischen Organisation – dem sogenannten Islamischen Staat – beigetreten sein. Und sie soll geplant haben, in Graz einen Anschlag zu verüben. Vor Gericht spricht das Mädchen nüchtern über die grausame Ideologie des IS. Sie spricht über ihre Pläne, "Unschuldige" töten zu wollen, als würde sie von einem Computerspiel reden. Radikalisiert hat sich die 14-Jährige im Netz. Genauer gesagt: über Tiktok. Das Gericht verurteilt sie an diesem Tag zu zwei Jahren Haft. In dieser Folge von Inside Austria sprechen wir darüber, was ein 14-jähriges Mädchen in Österreich dazu bringt, sich einer Terrormiliz anzuschließen. Wir rekonstruieren, wie die Schülerin einen Anschlag in Graz plante. Und wir fragen, wie gefährlich Terrorpropaganda in sozialen Medien ist. In dieser Folge zu hören: Moussa Al-Hassan Diaw (Gründer der Deradikalisierungsstelle DERAD), Jan Michael Marchart (Chronik- und Innenpolitikredakteur DER STANDARD), Walter Müller (STANDARD-Korrespondent in Graz); Skript: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Moderation: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Redigat: Yasemin Yüksel, Tobias Holub; Produktion: Marc Glücks Falls Sie unseren Podcast einmal live erleben wollen, dann kommen Sie am 23. November auf der **Messe “Buch Wien”** vorbei. Mit dem Rabattcode “standard” gibt es einen Nachlass auf die Eintrittskarten. Außerdem sind noch viele weitere Podcast vom STANDARD auch der Buch Wien vertreten. Alle Links und Infos zum Programm finden Sie unter [www.buchwien.at/programm](http://www.buchwien.at/programm). Unsere Hörerinnen und Hörer können mit dem Rabattcode "Standard" 12Wochen das Angebot von SPIEGEL+ für nur 2,49 € pro Woche testen. Alle Infos dazu finden Sie auf [spiegel.de/derstandard](http://spiegel.de/derstandard).
Julija Nawalnaja wollte immer die Frau eines Politikers sein und keine Politikerin. Nun ist sie eine geworden, musste eine werden, nachdem ihr Mann Alexej Nawalny am 16. Februar in der Strafkolonie Polarwolf in der Arktis getötet wurde. Sie nahm sich vor, sein Werk weiterzuführen. Nicht aufzugeben. Keine Angst vor dem russischen Regime zu haben. In einem Gespräch mit der ZEIT sprach Julija Nawalnaja mit Alice Bota und Michael Thumann erstmals in Deutschland ausführlich über ihre Ehe, ihre Kinder – und über Alexej Nawalnys Erbe, sein Buch "Patriot. Meine Geschichte", das nun beim S. Fischer Verlag erschienen ist. Sie diskutierten mit Nawalnaja auch über politische Themen wie den russischen Krieg gegen die Ukraine, ein Russland nach Wladimir Putin und ob es überhaupt möglich sein kann, eine russische Politikerin im Ausland zu sein. Ihr Mann hatte nicht daran geglaubt, im Exil arbeiten zu können. Er wollte immer ein Politiker in Russland sein, um jeden Preis. Die Rückkehr in seine Heimat hat er mit dem Leben bezahlt. Würde Julija Nawalnaja nun nach Russland zurückkehren, würde sie sofort verhaftet werden – ihr wird Terrorismus und Extremismus vorgeworfen, mit diesen vernichtenden Schlagworten wird nun alles, womit Alexej Nawalny zu tun hatte, in Russland gebrandmarkt und bestraft. All diese Fragen diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in der neuen Folge des "Ostcasts": Was bleibt von Alexej Nawalny? Wie ist Julija Nawalnajas Verhältnis zu der russischen Exilopposition? Warum ruft Nawalnaja wie zuvor ihr Mann in der Ukraine so viel Misstrauen hervor, ist es gerechtfertigt? Und kann Julija Nawalnaja tatsächlich das Werk ihres Mannes weiterführen, der ein politisches Ausnahmetalent war und von Putin gefürchtet wurde? Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Warum warnen sich Staaten untereinander auch dann, wenn sie eigentlich verfeindet sind oder diplomatische Eiszeit herrscht – wie momentan zwischen den USA und Russland? Um die Frage geht es unter anderem in dieser Hintergrundfolge von “Dark Matters”. Denn es gehört zum guten Ton unter den Nachrichtendiensten, sich gegenseitig zu warnen – zumindest, wenn es sich um islamistischen Terrorismus handelt. Warum das trotzdem nicht ganz und gar selbstlos abläuft und welche Motive da noch eine Rolle spielen, darüber sprechen Eva-Maria Lemke und ARD-Geheimdienstexperte Michael Götschenberg. Wenn ihr noch mehr erfahren wollt über eine gefährliche Untergruppe des IS, die einen Anschlag durchführen konnte, obwohl die Behörden von Nachrichtendiensten gewarnt wurden, dann hört in die begleitende Folge: [Taylor Swift, Piknik und der Schrecken der Dschihadisten]. Und noch ein Tipp zum Weiterhören: Wie schädlich ist 5G? Warum ist der Gebrauchtmarkt für E-Autos tot? Und: Wie schafft es die chinesische Online-Plattform Temu so absurd billig zu sein? Darum geht‘s im ARD-Wirtschaftspodcast [Plusminus]. Die beiden Hosts Anna Planken und David Ahlf packen Wirtschaftsthemen an, die uns allen in unserem Alltag begegnen. Und bei denen es sich lohnt, genauer hinzuschauen. Jeden Mittwoch, überall, wo es Podcasts gibt.
Bensch, Karin www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Bensch, Karin www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Am 7. Oktober jährt sich der Terroranschlag der Hamas in Israel. Und der Krieg in Gaza. Viel ist passiert in diesem Jahr. Der israelische Historiker Moshe Zimmermann zieht mit Solmaz Khorsand Bilanz, welche Wunden das Hamas-Massaker in die israelische Gesellschaft gerissen hat, wie eine israelische Regierung voller Extremisten darauf mit Kriegen in Gaza und Libanon reagiert hat, die direkte Konfrontation mit dem Erzfeind Iran. Und warum ein Plädoyer für Menschlichkeit das Gebot der Stunde ist.Lesetipp: Moshe Zimmermann, "Niemals Frieden? Israel am Scheideweg", Propyläen Verlag Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast
600 Parlamentarier aus 73 Ländern haben am 20. September einen Offenen Brief veröffentlicht, in welchem die USA aufgefordert werden, Kuba von der „Liste der staatlichen Förderer des Terrorismus“ zu streichen. Die Listung wird allgemein als Willkürakt im Zuge des US-Wirtschaftskrieges gegen Kuba gewertet und hat massive Auswirkungen auf die Versorgung der Zivilbevölkerung, da dortWeiterlesen
Für das Attentat auf den russischen Zaren Alexander II. wird Vera Figner zu lebenslanger Haft auf der Schlüsselburg verurteilt. Nach 20 Jahren kommt sie frei - und ist es dennoch nicht. Von Marfa Heimbach.
In der Hauptstadt Albaniens soll nach Plänen der Regierung ein neuer Staat nach Vorbild des Vatikans entstehen. Dieser würde dieser dem gemäßigten Bektaschi-Orden gehören, der Alkohol erlaubt und Terrorismus ablehnt.
Die deutsche Regierung hat am Montag eine massive Verschärfung der Grenzkontrollen angekündigt. Im Kampf gegen irreguläre Migration und Terrorismus sollen vorübergehend sämtliche Grenzen Deutschlands kontrolliert werden. Was heisst das für die Schweiz? Weitere Themen: Vermieterinnen und Vermieter dürfen mit Renovationen künftig mehr Renditen machen. Das hat das Bundesgericht in einem Leiturteil entschieden. Soll heissen: nach einer Sanierung kann die Miete in Zukunft noch mehr steigen im Vergleich zu heute. Der Nationalrat will den Wohnungsbau in lärmbelasteten Gebieten weiterhin erleichtern, doch weniger stark als der Ständerat. Das hat er am Dienstag bei der zweiten Beratung einer Revision des Umweltschutzgesetzes mit 130 zu 64 Stimmen beschlossen. Die britischen Gefängnisse platzen aus allen Nähten. Um Platz zu schaffen, sollen diese Woche landesweit 1700 Häftlinge frühzeitig aus der Haft entlassen werden. Die Massenentlassung ist hoch umstritten und zeigt, wie marode der britische Strafvollzug geworden ist.
Ellen Ehni diskutiert in der aktuellen Folge mit den Gästen Florian Flade (Recherchekooperation WDR, NDR, SZ), Fatina Keilani (Neue Zürcher Zeitung), Isabel Schayani (Westdeutscher Rundfunk), Holger Stark (DIE ZEIT). Von WDR 5.
„Das bestimmende Gefühl nach dem Attentat in Solingen ist die Ohnmacht,“ meint Markus Lanz und fragt Richard David Precht nach der aktuellen Stimmung, in dessen Solinger Geburtsstadt. Was muss die Politik tun für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung? Hilft ein Messerverbot gegen diese Art des Terrorismus? Warum sind Ausländerbehörden nicht besser aufgestellt? Darüber sprechen Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Folge und lassen sich im Weiteren von der Autorin und Journalistin Sineb El Masrar über die Verbreitung islamistischen Denkens in Deutschland berichten. Laut El Masrar könne man den Islamismus nicht getrennt vom Islam betrachten. Wie sie das genau meint, erklärt sie in dieser Folge.
Ein Rechtsstaat muss Terrorismus bekämpfen, aber auch Geflüchtete schützen, kommentiert Max Bauer. Das neue Maßnahmenpaket der Ampel zu Migration und Asyl sehe Geflüchtete aber eher als Problem und nicht als Menschen mit Rechten, die ihnen zustehen. Beuer, Max www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Die Terrorgefahr in Europa steigt. Es gibt Terrordrohungen bei der EM und Olympia, drei Taylor Swift-Konzerte in Wien werden abgesagt. Am Freitag, dem 23.08.2024, tötet ein Mann auf einem Stadtfest in Solingen drei Menschen, mutmaßlich aus islamistischen Motiven. Das Entsetzen ist groß und die Fragen drängend: Wie lassen sich solche Taten verhindern? In der Politik wird diskutiert: Brauchen wir strengere Waffengesetze? Müssen Menschen, deren Asylanträge abgelehnt werden, schneller abgeschoben werden, auch wenn das bedeutet, dass sie in Herkunftsländer wie Syrien und Afghanistan zurück müssen? Und in dieser Folge wollen wir verstehen: Wie werden Menschen zu Terroristen? Darüber spricht Anne Will mit Peter R. Neumann. Er ist Professor für Sicherheitsstudien und forscht seit Jahren zu den Themenfeldern Radikalisierung und Terrorismusbekämpfung am King's College in London. Am 17.September erscheint sein neues Buch “Die Rückkehr des Terrors - Wie uns der Dschihadismus herausfordert”. Der Redaktionsschluss für diese Folge war Mittwoch, 28. August 2024, um 17:30 Uhr.
Wie geht es in Thüringen nach diesem Wahlsonntag weiter?
Der mutmaßliche Täter von Solingen war wohl ein Anhänger des „Islamischen Staats“. Wie groß ist die Gefahr durch Islamismus in Deutschland?
Wurzel, Steffen www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Der Anschlagsplan gegen die Taylor Swift-Konzerte in Wien hat die Debatte um polizeiliche Überwachung von Messenger Diensten am Handy angeheizt. Gefährden Mini-Trojanern Privatsphäre und Datenschutz? Die Strafrechtsexpertin Ingeborg Zerbes plädiert für grünes Licht, der Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Paul Stich ist skeptisch, Falter- Politikchefin Eva Konzett ordnet ein. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.