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In dieser Sendung hören Sie die ukrainische Schriftstellerin Tanja Maljartschuk mit einem Blick auf die jahrzehntelange Ignoranz gegenüber ukrainischen Schriftstellern und generell der ukrainischen Kultur.Im Gespräch mit dem Philosophen Ludger Hagedorn zeichnet die in Österreich lebende ukrainische Schriftstellerin ein ernüchterndes Bild. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Anfang Mai hat der renommierte US-amerikanische Politikwissenschaftler John Mearsheimer auf einen Bericht über den anhaltenden Völkermord in Gaza – den UN-Report mit dem Titel „Anatomy of a Genocide“ – aufmerksam gemacht und in dem Zusammenhang noch mehr Schweigen und Komplizenschaft des liberalen Westens festgestellt. Dieser im Folgenden aufgeführte Beitrag von Mearsheimer wurde von Klaus-Dieter KolendaWeiterlesen
Direkte Verhandlungen mit der Ukraine! Das war ein Vorschlag von Wladimir Putin selbst. Die Delegation aber, die er zu den Friedensgesprächen nach Istanbul schickt, ist schwach besetzt - er selbst kommt nicht. Stattdessen führt er weiter seinen Krieg gegen die Ukraine. Sanktionen, Drohungen, Aufrüstung und ultimative Forderungen des Westens - all das scheint den russischen Staatschef nicht zu beeindrucken. Er setzt seinen Krieg gegen die Ukraine fort. Was treibt Putin an und gibt es trotz allem Hoffnung auf Frieden? Darüber sprechen wir mit dem Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder, Professor für Politikwissenschaft am Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) der Universität Bonn. Außerdem dabei: Journalist und Putin-Kenner Michael Thumann, Ljudmyla Melnyk, Präsidentin der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft und Dr. Irina Scherbakowa, Gründungsmitglied der Menschenrechtsorganisation Memorial. Podcast-Tipp: Bayern2 Religion - die Dokumentation Frieden schaffen mit Waffen? Gesucht: eine neue Friedensbewegung Seit Russland die Ukraine überfallen hat, suchen nicht nur Deutschland oder Europa eine neue Haltung zu Krieg und Frieden und Verteidigung. Die christliche Ethik beobachtet mit Ratlosigkeit oder Unbehagen eine neue Aufrüstung, die Friedensbewegung wirkt wie erstarrt. Neue Wege zum Frieden - wie könnten sie ausschauen? Jasper Riemann ist auf der Suche. https://www.ardaudiothek.de/episode/religion-die-dokumentation/frieden-schaffen-mit-waffen-gesucht-eine-neue-friedensbewegung/bayern-2/14579131/
Es ist angerichtet… zu einem Filmmenü-Podcast über mythische Wesen, ein Westerndrama mit realer Tragödie und eine blutige Origin-Story von Micky Maus, die nicht von Walt Disney stammt. Oder anders gesagt: Daniels Kurzkritiken zu Rust: Legende des Westens, Die Legende von Ochi, Death of a Unicorn und Screamboat.Inhalt mit Timestamps:Rust - Legende des Westens (00:02:12)Die Legende von Ochi (00:25:07)Death of a Unicorn (00:47:04)Screamboat (01:10:05)
Die Beziehungen zwischen Russland und den USA werden wahrscheinlich zumindest angespannt bleiben, unabhängig davon, ob dies nach der nächsten Wahl oder früher geschieht. Angesichts des geopolitischen Gewichts des kollektiven Westens sollte Russland weiterhin ein Netzwerk von Allianzen und Abkommen im Globalen Süden aufbauen. Von Sergei Lebedew
Im Jahr 1999 begann die NATO mit der Bombardierung Belgrads. Der Konflikt zwischen Serben und Albanern im Kosovo wurde zwar nicht vom Westen ausgelöst – er schwelt seit Jahrzehnten und war 1999 bereits in einen offenen Krieg übergegangen. Doch Transatlantiker nutzten und instrumentalisierten die Lage für ihre eigenen Interessen. Heute ist das Kosovo ein unabhängiger Staat – allerdings weder von Serbien noch von etwa der Hälfte der Länder weltweit anerkannt. Die Spannungen bestehen bis heute fort. Kritiker werfen dem Westen vor, weiterhin im Hintergrund die Fäden zu ziehen. Besonders deutlich zeigt sich das im Norden des Landes – in der Stadt Mitrovica. Von dort berichtet Martin Müller-Mertens.
In der zweiten Folge über Syrien nach dem Sturz des Assad-Regimes spreche ich mit der syrisch-deutschen Politologin Leila Kayyali über die Situation der Frauen im In- und Ausland. Ihre Einbindung in politische Prozesse wird wesentlich sein für die demokratische Entwicklung des Landes, doch derzeit tun sich da noch zahlreiche Hürden auf, die auch mit der schwierigen wirtschaftlichen Lage im Land zusammenhängen. Wir besprechen, warum die Haltung des Westens mit Blick auf Frauenrechte im Mittleren Osten oft scheinheilig ist und welche Rolle syrische Frauen in der Diaspora für den Wiederaufbau des Landes spielen können.Einen weiteren Podcast mit Leila Kayyali vom Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC) könnt ihr hier hören: https://blickwechsel.podigee.io/35-machtwechsel-in-syrien Fragen, Anregungen, Feedback, und Beschwerden an aufnahmebereit@wu.ac.at X: J_Kohlenberger Instagram: judithkohlenberger„Aufnahmebereit“ entsteht im Rahmen eines Wissenschaftsvermittlungsprojekts an der WU Wien und wird ermöglicht durch die Förderung „Vom Wissen der Vielen“ der MA 7 der Stadt Wien. Danke an die Kooperationspartner*innen von „Die Chefredaktion“ und der Podcastwerkstatt. Sprecher Intro/Outro: Lukas Heck, Cornelius ObonyaTechnik: Jürgen Angel und Roman ReiterProduktion und Postproduktion: Anja Malensek
Peter Plate und Ulf Leo Sommer gehören zu den erfolgreichsten Musikproduzenten und Komponisten Deutschlands. Peter kennen viele noch als Hälfte des Superhit-Duos Rosenstolz, Ulf war auch schon hier als Songschreiber mit an Bord. Seit einem Jahr sind die beiden künstlerische Intendanten des Theaters des Westens und bringen ein Erfolgsmusical nach dem anderen an den Start: "Ku'damm", "Romeo & Julia" und gerade feierte "Die Amme" ihre fulminante Premiere mit Standing Ovations.
Send us a textDie russische Geschichte ist voller dramatischer Wendepunkte — von Peter dem Großen und Katharina II. bis zur Revolution und dem Fall der Sowjetunion — aber hinter den Ereignissen steht eine große Kontinuität von Macht, davon, wie sie funktioniert und worauf sie sich gründet. Macht in Russland hat schon seit Jahrhunderten anders funktioniert als im Westen, erzählt Jörg Baberowski, einer der profiliertesten Russland-Historiker. Das liegt nicht an einer “russischen Seele” oder einer besonderen historischen Mission der russischen Kultur, sondern daran, wer in Russland wen kontrolliert und beherrscht hat. Diese historischen Beharrungskräfte setzen sich bis ins heutige Russland fort. Kann eine Analyse der russischen Macht auch helfen, den Zusammenbruch des liberalen Westens besser zu verstehen?Support the show
Es wurde offiziell bestätigt, dass Koreaner an der Befreiung des Gebiets Kursk teilnahmen. Die westlichen Länder kritisierten daraufhin die Annäherung zwischen Pjöngjang und Moskau. Während die Präsenz des DVRK-Militärs in der Region Kursk durch das Bündnisabkommen mit Russland geregelt wurde, bleibt die Entsendung westlicher Söldner in die Ukraine bis heute illegal. Von Jewgeni Posdnjakow
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In dieser spannenden Episode des Podcasts tauchen wir tief in die Welt des Films und der Serien ein. Wir beginnen mit der französischen Horrorkomödie Balconettes, die drei Frauen in Marseille während eines heißen Sommers begleitet, deren Leben durch eine verhängnisvolle Nacht auf den Kopf gestellt wird. Weiter geht es mit dem epischen Drama Der Brutalist, das die bewegende Geschichte eines ungarischen Architekten erzählt, der nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA seinen Traum verwirklichen will. Außerdem sprechen wir über den Western Rust - Legende des Westens, in dem Alec Baldwin als gealterter Gesetzloser seinen Enkel aus dem Gefängnis befreit und eine gefährliche Flucht durch den Wilden Westen antritt. Im Seriensegment widmen wir uns der Marvel-Serie Daredevil Born Again, die mit düsteren Handlungssträngen und intensiven Charakterentwicklungen begeistert. Abschließend werfen wir einen Blick auf die zweite Staffel von Andor, die das Star-Wars-Universum mit politischem Tiefgang und packender Spannung bereichert. Freut euch auf eine Episode voller Analysen, Hintergründe und Diskussionen über die Highlights der Film- und Serienwelt! Timecodes: 00:00:00 Einleitung 00:02:00 Balconette - Les femmes au Balcon 00:20:35 Wir tippen den nächsten Sneak-Film 00:23:30 Der Brutalist 00:35:36 Kinocharts und Neustarts 00:42:13 Rust - Legende des Westens 00:47:15 Daredevil Born again 00:49:21 STAR WARS ANDOR S02 E01-03 00:57:05 How to sell drugs online fast S04 ------
In "Rust - Legende des Westens" reitet Alec Baldwin auf der Flucht vor Gesetz und Kopfgeldjägern mit seinem Enkel Richtung Mexico. In "Volveréis - Ein fast klassischer Liebesfilm" will ein Paar nicht Hochzeit, sondern seine glückliche Trennung feiern. Senta Berger erzählt in einem Märchen-Naturfilm-Mix "Bambi - Eine Lebensgeschichte aus dem Wald".
Filozofie vznešené nízkosti: Už jen nějaký cynik nás může zachránitMůže být cynismus obdivuhodný? Zjevně ano, aspoň to zjistil bulharský politolog Ivan Krastev, který po zvolení Donalda Trumpa inicioval mezinárodní výzkum. Ve státech od Číny, přes Indii po země EU a Brazílii se obyvatel ptal, co si od Trumpa slibují. Překvapivě existovaly jen dvě oblasti, kde se lidé nového amerického prezidenta obávali: byly to země EU a Jižní Korea. Ostatní obyvatelé vyhlíželi budoucnost s nadějí. A Krasteva zarazila ještě jedna okolnost: mnozí lidé udávali, že je fascinuje Trumpův cynismus. Jenže jakou záchranu si lze slibovat od cynika? Podle současného německé filozofa Petera Sloterdijka asi ne kdovíjakou, ale úplně mimo tahle naděje také není. Slovo cynismus je odvozeno od starověkého filozofického směru „kynismus“, a toto slovo zas pochází ze starořeckého slova kuón. Což je výraz pro psa. Psi jsou prý nejlepší přátelé člověka, ale tady se spíše odkazuje na nestydatost. Psi se nestydí, třeba za své sexuální funkce. Navíc vykazují enormní zájem o odpad, fekálie nevyjímaje. Diogenes, první kynik, tuto zálibu v odpadech se psy sdílel, a se psy se proto solidarizoval. A tak první kynik upozorňoval Athéňany třeba na to, kolik odpadu vytvářejí i sebevznešenější ideje. Každá pozice i idea má totiž svou odvrácenou, nevábnou stranu. V tomto smyslu Diogenes upozorňoval na cenu, kterou platíme za vzletné „diskurzy“ a „narativy“. Vyzýval, abychom v myšlení nehledali útočiště před konkrétním, i tělesným životem. A přestože zdůrazňoval nezajištěnost lidského života a nejistotu všeho poznání, nesetkali bychom se u něho ani se stopou melancholie. Aspoň takto vidí Diogena Peter Sloterdijk.To ten současný cynismus, navazuje německý myslitel, je bezmezně uplakaný – a ve své depresivnosti zvláště dogmatický. Prý je všechno ztraceno, jde to z kopce, už se nebudeme mít dobře. Naši rodiče si žili! Nebylo by tedy dobré se na vše vykašlat? Možná, ale na to zas nemáme odvahu – a navíc máme příliš práce. A tak pracujeme a žijeme na způsob odložené sebevraždy. Nejsme jako ti, o nichž Ježíš říká: „Otče, odpusť jim, vždyť nevědí, co činí.“ My víme až moc dobře, co činíme – a činíme to přesto. To je náš současný cynismus. Co s tím? Peter Sloterdijk navrhuje zkusit cestu toho antického kynismu. Díky několika kynickým cvičením se při troše úsilí prý můžeme octnout ve zcela jiném, veselejším podnebím.KapitolyI. Cynik? Zklamaný z toho, že jsou druzí zklamaní [úvod až 10:40]II. Sláva nestoudnosti [10:40 až 36:30]III. Peter Sloterdijk, nácvik antického kynismu [36:30 až 50:10]IV. „Nepřestávat močit proti idealistickému větru“ [50:10 až 1:00:10]V. Drzost a duchapřítomnost základem životaschopnosti [1:00:10 až konec]BibliografieAnsgar Allen, Cynicism, Cambridge, Mass. – London: The MIT Press, 2020.Timothy Garton Ash, Ivan Krastev, Mark Leonard, „Alone in a Trumpian world: The EU and global public opinion after the US elections“, 15 January 2025, in: European Council on Foreign Relations, https://ecfr.eu/publication/alone-in-a-trumpian-world-the-eu-and-global-public-opinion-after-the-us-elections/Hans Ulrich Gumbrecht, „Wenn Denken zum Ereignis wird: Peter Sloterdijk ist der heiterste aller Philosophen“, in: NZZ, 26. 4. 2021, https://www.nzz.ch/feuilleton/hans-ulrich-gumbrecht-peter-sloterdijk-ist-ein-heiterer-denker-ld.1612922.Hans Jürgen Heinrichs, Peter Sloterdijk. Die Kunst des Philosophierens, Köln: Carl Hanser Verlag, 2011.Sven Michaelsen, »Man denkt an mich, also bin ich«, in: Süddeutsche Zeitung, Sonderheft Wissen, 45/2014, https://sz-magazin.sueddeutsche.de/wissen/man-denkt-an-mich-also-bin-ich-80778Richard David Precht, „Das Ende des Westens“, ZDF, 31. 3. 2025, https://www.youtube.com/watch?v=5wTpJ4olrLAPeter Sloterdijk, Kritik der zynischen Vernunft, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2022.
Wenn beim Musikmachen Präzision auf Leidenschaft trifft und Sendungsbewusstsein auf Strahlkraft, dann stehen die Chancen für eine Solistenkarriere schon mal ziemlich gut. Bei dem jungen Cellisten Kian Soltani spielen diese Eigenschaften auf ideale Weise ineinander. Wer ihn auf der Bühne erlebt, hört und sieht einen Interpreten voller Hingabe ans Werk, an die Mitspieler und ans Publikum. Als Portrait-Künstler gestaltet Kian Soltani in der Saison 2025/26 gleich eine ganze Reihe an Konzerten in Hamburg. Im »Elbphilharmonie Talk« geht es um Flexibilität und Eigensinn, um die Spuren der iranischen Herkunft seiner Eltern, die schon vor Jahrzehnten nach Österreich übersiedelten, und um den Einfluss seines Lehrers Ivan Monighetti auf die Entwicklung seiner eigenen Künstlerpersönlichkeit. Soltani, bekennender Fan von Filmmusik im Cinemascope-Format, schwärmt von seiner während der Pandemie gemachten Erfahrung, als Solist mithilfe des Multiplays orchestrale Welten zu erschaffen, und wie sich die so gewonnene Musik auf der Bühne angemessen reproduzieren lässt (Spoiler: nur mit sehr viel technischem Aufwand). Er erzählt, wie sich die unterschiedlichen Tonsysteme in der iranischen Musik und der des Westens übereinbringen lassen, und was sein Vater damit zu tun hat. Und neben vielem anderen berichtet er auch vom größten Versäumnis seines Lebens, das zwar schon viele Jahre zurückliegt, aber immer noch an ihm nagt.
Der Pazifismus der Ostermärsche gerät in die Kritik, je mehr die Sicherheit des Westens wankt. Doch das Hadern mit der Aufrüstung bleibt berechtigt. Realpolitik ohne Zweifel verliert das Ziel des Friedens aus dem Blick. Schulz, Benedikt www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
„Das trifft dich wie ein Hammer“, berichtet Markus Lanz über seine Drehreise in das vom Bürgerkrieg schwer gezeichnete Syrien. Vier Monaten sind seit dem Sturz von Bashar al-Assad vergangen. Wie sieht die Lage im Land heute aus? Wie sinnvoll ist es, den neuen Präsidenten Ahmed al-Scharaa mit Hilfsgelder zu unterstützen? Die künftige Bundesregierung plant, regelmäßig nach Syrien abzuschieben. Ist das überhaupt realistisch? Richard David Precht erinnert an die Verantwortung des Westens, der mit seinen willkürlichen Grenzziehungen die Konflikte mit ausgelöst hat. Außerdem erzählt er von einem Gespräch mit dem damaligen Außenminister Frank-Walter Steinmeier auf einer Dachterrasse im Jahr 2011, das sich rückblickend als sehr prophetisch herausstellte.
Die einen halten Empathie für „die Schwäche des Westens“ – die anderen sehen in ihr die Basis jeder Menschlichkeit. In dieser Folge fragen Tobias Faix und Thorsten Dietz: Ist Empathie wirklich gefährlich? Ist die theologisch sogar eine Sünde bzw. eine Versuchung dazu? Oder ist sie nicht nur unersetzliche Grundlage der Menschlichkeit, sondern auch ein zentrales Element christlicher Ethik? Im Spannungsfeld von christlicher Barmherzigkeit, politischer Verantwortung und gesellschaftlicher Polarisierung beleuchten sie, warum Empathie fasziniert, irritiert und herausfordert ist. Ein Gespräch über Gefühl, Ethik und die Zukunft unseres Miteinanders.Cover: Jordan Peterson und Mariann Edgar Budde
Wie muss eine Frau beschaffen sein, die an der Seite Doc Hollidays, eines der berühmtesten Revolverhelden des wilden Westens, überleben will? Hart? Trinkfest? Willensstark? Klug?All diese Eigenschaften treffen auf Katharina Horony ohne Zweifel zu. Schon früh wird die aus Österreich-Ungarn stammende junge Frau mit der vollen Härte einer Gesellschaft konfrontiert, die kaum die ihre ist. Als Prostituierte, Saloontänzerin und Reinigungskraft fristet sie ein tristes Dasein. Immer weiter driftet sie nach Westen ab, in jenen Teil der vereinigten Staaten, der noch in den 1880er Jahren als wild und gefährlich gilt. Doch auch die junge Dame aus gutem Hause verändert sich. Aus Katharina Horony wird Big Nose Kate, die ein Leben an der Seite von Revolverhelden und Berufsspielern führt. Als Teil einer überaus rauen Gesellschaft gelingt es ihr, nicht nur zu überleben, sondern auch ihre eigenen Regeln aufstellen. Noch heute erscheint Kate in den USA als Legende. Höre hier ihre bewegte Geschichte.
Russland hat im ukrainischen Sumy erneut Zivilisten beschossen. Der freie Journalist Stefan Schocher ordnet ein: Was macht diesen Angriff besonders perfide? Wie reagiert der Rest der Welt – und ist das überhaupt von Bedeutung für Putin? Hier finden Sie den Artikel von Stefan Schocher: https://www.welt.de/politik/ausland/plus255936648/Sumy-Russlands-Angriff-auf-ukrainische-Zivilisten-folgt-einem-eiskalten-Plan.html „Das bringt der Tag“ ist der Nachrichten-Podcast von WELT. Produktion: Lilian Hoenen Redaktion, Moderation: Uma Sostmann Wir freuen uns über Feedback an dasbringtdertag@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien“ – dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Cathrin Kahlweit im Gespräch mit Carlo Masala und Gustav GresselRUSSLANDS SIEG UND DIE EXISTENTIELLE KRISE DES WESTENSDer Politikwissenschaftler, Sicherheitsexperte und Bestseller-Autor Carlo Masala hat ein neues Buch geschrieben, das „Wenn Russland gewinnt“ heißt – und eigentlich ein dystopisches Szenario sein sollte. Aber seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump überschlagen sich die Ereignisse; Bedrohungen, die im Westen ausgesessen, ignoriert oder schöngeredet wurden, verwandeln sich in Windeseile in Realitäten. Steht die Ukraine vor der erzwungenen Kapitulation? Und Putins Armee demnächst an der baltischen oder moldauischen Grenze? Wie eng paktiert Washington mit Moskau? Wie wahrscheinlich ist es, dass die Nato unter Mitwirkung der USA ihre Mitglieder noch verteidigt? Und wie wahrscheinlich ist überhaupt das Überleben des transatlantischen Verteidigungsbündnisses?Carlo Masala von der Bundeswehr-Universität München und der renommierte österreichische Experte für Osteuropa und Militärstrategien, Gustav Gressel, von der Landesverteidigungsakademie in Wien diskutieren im Gespräch mit Cathrin Kahlweit, wie wehrfähig und kriegstüchtig der Westen ist und sein will. Und was geschehen muss, damit Alpträume nicht wahr werden.Carlo Masala, Politikwissenschaftler, Hochschullehrer für Internationale Politik, Experte für Osteuropa und MilitärstrategienGustav Gressel, Politikwissenschaftler, Experte für Osteuropa, Sicherheitspolitik und MilitärstrategienCathrin Kahlweit, langjährige SZ-Korrespondentin, ist Publizistin und Moderatorin.
James Turrells erloschener Vulkan Roden Crater Ein Stipendium der Guggenheim Stiftung investierte der Lichtkünstler James Turrell 1974 in Kerosin und flog mit seinem Flugzeug 700 Stunden über die Weite des amerikanischen Westens, bis er Roden Crater entdeckte: einen erloschenen Vulkan auf dem Gelände einer 156 Quadratmeilen großen Rinderranch in Arizonas Painted Desert. Seit bald 40 Jahren baut James Turrell dessen Inneres zu einem Himmelobservatorium aus; Roden Crater ist sein Lebenswerk. Visionäre Größe und Bodenständigkeit liegen bei dem Quäkersohn dicht beieinander. Der Rinderfarmer und Pilot zitiert gern Meister Eckhart: Totus intus - totus deforis. Außen und innen sind eins. Ihn interessiere der Punkt, sagte Turrell einmal, "an dem imaginatives Sehen und äußeres Sehen zusammenfallen, wo es schwierig wird, zwischen dem Sehen von innen und dem Sehen von außen zu unterscheiden." Von Peter Moritz Pickshaus Redaktion: Joachim Dicks Produktion: NDR/WDR 2012
Alexander Clarkson und Marco Herack werfen einen Blick auf den Wandel des Westens.
Es braucht viel Mut, um in der Türkei zu protestieren. Da ist sich Martin Lück sicher. Der Volkswirt beobachtet mit großem Interesse, was am Bosporus passiert: Seit Ekrem Imamoglu am 19. März festgenommen, in Untersuchungshaft gesteckt und als Istanbuler Bürgermeister abgesetzt wurde, kritisieren dessen Anhänger den zunehmend autoritären Kurs von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Weit über 800 Menschen wurden inzwischen angeklagt. Europa, meint Lück, könnte mehr Kante zeigen.Imamoglu ist innenpolitisch der schärfste Konkurrent Erdogans. Offiziell geht es um Korruptions- und Terrorunterstützung, doch für die Unterstützer des Oppositionsführers sind diese Vorwürfe politisch motiviert. "Erdogan hat entschieden, Imamoglu aus dem Spiel zu nehmen", sagt Türkei-Kenner Lück im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Er hält den Zeitpunkt der Festnahme für keinen Zufall: Imamoglu sollte wenig später von seiner Partei als Kandidat für die nächste Präsidentschaftswahl aufgestellt werden.Aus Deutschland kommen kritische Rufe nach schneller Aufklärung. Doch diese Stimmen sind "bemerkenswert leise", sagt Lück. Die Türkei ist ein Land, das aus europäischer Sicht strategisch enorm wichtig ist. So ist Erdogan zwar auf der einen Seite Partner des Westens, zugleich pflegt er einen guten Draht zu Putin. Was auf ersten Blick kaum zusammenpasst, stärkt die Verhandlungsposition des türkischen Präsidenten gegenüber seinen europäischen Partnern: "Erdogan weiß um seine Macht", sagt der Volkswirt. "Ich würde fast sagen, er hat uns in gewisser Hinsicht in der Hand."Denn seit US-Präsident Donald Trump die Weltordnung durcheinanderwirbelt, ist die Türkei aus europäischer Perspektive wichtiger denn je: für Handelsrouten und Flüchtlingsdeals, aber auch für sicherheitspolitische Aspekte. Denn die Türkei ist Nato-Partner mit enormer Schlagkraft. Das Land verfügt nach den USA über die zweitgrößte Truppenstärke aller Bündnispartner.Für Lück steht fest: Erdogans Lust an der Macht ist groß. Das Vorgehen des türkischen Präsidenten gegen Imamoglu hält er für einen Schritt in Richtung Diktatur. Mit einem schärferen Vorgehen gegen türkische Propaganda auf deutschem Boden könnte man Erdogan "vielleicht ein bisschen weh tun". Ausreichen werde das aber nicht. Vor allem hofft Lück deshalb auf den Mut der Menschen in der Türkei - und dass sie sich auch in Zukunft nicht einschüchtern lassen. Denn auch Erdogan "wird nicht ewig an der Macht sein".Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Verabsolutierung der Freiheit in der westlichen Welt hat einen permanenten Prozess der Dekonstruktion von Bindungen und Grenzen mit sich gebracht. Überdehnung nach außen und Selbstauflösung nach innen sind die Folge. Der Westen muss die Werte und Strukturen rekonstruieren, die ihn einst stark gemacht haben. Europäische Union und Nato sollten daher zur Strategie einer „Selbstbehauptung durch Selbstbegrenzung“ übergehen. Die aktuelle Politik in Ungarn und den USA sowie die christliche Soziallehre werden auf ihre Beiträge zu einer solchen Rekonstruktion des Westens analysiert. Das Fazit lautet: Noch ist der Westen nicht verloren.
Seit die islamistische HTS, vormals Al-Nusra Front, die Macht in Syrien übernommen hat, herrscht insbesondere unter den religiösen Minderheiten, den Christen, Alewiten und Drusen die pure Angst. Die neuen Machthaber betreiben – unter dem Beifall des Westens – eine radikale Islamisierung des Landes, die mittlerweile alle Bereiche der Gesellschaft, Schulen, Universitäten, Justiz und Medien erfasst.Weiterlesen
Spitzbergen gehört seit hundert Jahren zu Norwegen. Gleichzeitig ist die Inselgruppe offizieller russischer Außenposten mit einem Sonderstatus, den Moskau auszunutzen weiß. Manch einer sagt sogar: 850 Kilometer vom europäischen Festland entfernt befindet sich die "Achillesferse des Westens".Gast? Klaus-Peter Saalbach, Experte für Sicherheits- und Geopolitik von der Universität OsnabrückModeration? Kevin SchulteSie haben Fragen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.deSie möchten "Wieder was gelernt" unterstützen? Dann bewerten Sie den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder Spotify.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlWir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In drei Wochen beginnt das Play-in. Massig Zeit für die Liga, noch einmal wilde Dinge zu produzieren. Und wir haben Fragen. Steht der Meister zum Beispiel schon fest und wir wollen es einfach nicht wahrhaben? Sind die Clippers auf einmal im Contender-Kreis? Braucht Josh Giddey jetzt einen Maximalvertrag und was passiert eigentlich im Playoff-Rennen des Westens? Dazu: Wie groß kann Orlandos Wende sein?
Bei der Vorstellung seines neuen Buchs „Im Rausch der Dekadenz – Der Westen am Scheideweg“ am 12. März 2025 entfaltete Josef Kraus ein Panorama der kulturellen Situation des Westens, die von Verfall und Dekadenz gekennzeichnet sei. Er fordert ein neues Leitbild von Bürgerlichkeit, die willens und in der Lage sei, Werte und Traditionen selbstbewußt zu verteidigen. * Bitte unterstützen Sie die Arbeit der Bibliothek des Konservatismus mit einer Spende! * PayPal: https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=QEPQL6C6EZW24 Banküberweisung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB * Einen Überblick über die Arbeit der Bibliothek und die nächsten Veranstaltungen finden Sie unter https://www.bdk-berlin.org/ * Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin
Frenzel, Korbinian; Schröder, Florian www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...
Mit Thomas Bareiß äußert sich ein hochrangiger CDU-Politiker über mögliche Gaslieferungen aus Russland. Damit untergräbt er die Abschreckung des Westens und spielt Putin in die Hände. Von Marcus Pindur
Für viele Bundesbürger war er der mentale Sehnsuchtsort nach dem Zweiten Weltkrieg, der Fluchtpunkt deutscher Geschichte: der Westen. Mit der Supermacht USA an der Spitze stand das westliche Projekt für Modernisierung und Fortschritt. Doch seit dem Machtantritt von Donald Trump ist die Welt eine andere: Der einstmals Verbündete verliert das Interesse am Alten Kontinent und lässt Europa allein. Der Rausschmiss von Wolodymyr Selenskyj aus dem Weißen Haus habe „das Ende des Westens besiegelt“, so Ex-Außenminister Joschka Fischer. Ist das so? Was zerfällt da gerade vor unseren Augen: Ein Machtblock? Eine Wertegemeinschaft? Eine Idee? Und was davon ist möglicherweise noch zu retten? Michael Risel diskutiert mit Prof. Dr. Norbert Bolz – Philosoph; Prof. Dr. Gerlinde Groitl –Politikwissenschaftlerin; Prof. Dr. Detlef Pollack – Soziologe Buchtipp: Detlef Pollack: Große Versprechen. Die westliche Moderne in Zeiten der globalen Krise, Verlag CH Beck 2025, EUR 18,-Bildnummer: forum-ukraine-106
Der Präsident der Vereinigten Staaten schreit vor versammelter Presse einen jahrelangen Verbündeten an. Im Podcast erklärt SPIEGEL-Auslandschef Mathieu von Rohr, was das bedeutet: Die USA verlassen die von ihnen geschaffene Weltordnung. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump, Vizepräsident J.D. Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj endete am Freitag in einer diplomatischen Katastrophe. Selenskyj war nach Washington gereist, um ein Rohstoffabkommen mit der US-Regierung zu unterschreiben. Die Hoffnung der Ukrainer war, dass die Amerikaner für Rohstoffe Sicherheitsgarantien geben würden. Was einer der »Deals« von Donald Trump werden sollte, lief völlig aus dem Ruder. Selenskyj stürmte aus dem Weißen Haus. Trump hat mittlerweile angekündigt, die Militärunterstützung für die Ukraine auszusetzen. In der aktuellen Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit dem SPIEGEL-Auslandschef Mathieu von Rohr über einen Eklat, der für viele vor allem eines klargemacht hat: Die USA haben sich entschieden, sie stehen an der Seite Russlands, nicht des Westens.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Der „Krieg gegen den Terror“ des Westens baut auf einer Serie von Täuschungen auf. Die sollten uns weismachen, dass unsere Staatenlenker den islamistischen Extremismus zerschlagen, wo sie ihn doch tatsächlich fütterten. Sagt der freie britische Journalist Jonathan Cook, der jahrzehntelang im Nahen Osten gelebt hat, im folgenden Artikel, hier auf Deutsch übersetzt von SusanneWeiterlesen
Am 24. Februar 2022 hat Russland die Ukraine überfallen. Seitdem kämpft das Land mit massiver Unterstützung des Westens gegen den übermächtigen Aggressor. Die aktuellen Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump zur Rolle der Ukraine und die Annäherung an Russland bringen die Fragen auf: In welche Richtung steuert der Krieg und mögliche Verhandlungen und unter welchen Bedingungen?
Die Münchner Sicherheitskonferenz ist der Ort, an dem die Probleme klar benannt werden. Ukraine, Russland, China, Naher Osten oder Iran – die Welt ist voller Kriege und Konfliktherde. Der Westen und Europa sind nicht hilflos, aber es fehlt an Willen und Einigkeit. Seit die USA von Donald Trump regiert werden, zerfallen alte Gewissheiten. Wie stark sind die Demokratien des Westens? Wie groß ist die Bedrohung durch ihre Feinde? Thomas Ihm diskutiert mit Prof. Gerline Groitl – Politikwissenschaftlerin, Prof. Carlo Masala – Politikwissenschaftler, Prof. Christian Hacke - Emeritus
Die Münchner Sicherheitskonferenz findet vor dem Hintergrund wachsender geopolitischer Spannungen statt. Sogar innerhalb des Westens gibt es tiefe Gräben, seit Donald Trump wieder US-Präsident ist. Christoph Heusgen, Vorsitzender der Sicherheitskonferenz, spricht darüber im Interview. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:47) Sicherheitskonferenz im Zeichen geopolitischer Spannungen (08:28) Nachrichtenübersicht (13:47) Jérôme Cosandey: Der neue Chef der Direktion für Arbeit (19:16) Zweite Gotthardröhre: Nun sind die Tunnelbohrmaschinen gestartet (22:47) USA: Rückschaffung illegaler indischer Migrantinnen und Migranten (29:13) Müssen wir wegen der Klimaerhitzung die Sonne dimmen? (37:10) Russland: Sexualkunde in Zeiten der Propaganda
Die Münchner Sicherheitskonferenz findet vor dem Hintergrund wachsender geopolitischer Spannungen statt. Sogar innerhalb des Westens klaffen tiefe Gräben, seit Donald Trump wieder US-Präsident ist. Das Gespräch mit Christoph Heusgen, dem Vorsitzenden der Sicherheitskonferenz. Weitere Themen: Vor fast fünf Jahren hat am Gotthard der Bau der zweiten Strassentunnel-Röhre begonnen. Aber erst am Freitag ging es mit den eigentlichen Hauptarbeiten los. Mit einer grossen Feier haben die beiden riesigen Tunnelbohrmaschinen in Airolo und Göschenen ihre Arbeit aufgenommen.
Wer sich bereits ein wenig mit der hybriden Kriegsführung der USA beschäftigt hat, musste sich in der letzten Woche sicher verdutzt die Augen reiben. Die erste Behörde, die dem Rotstift der von US-Präsident Trump eingesetzten und von Milliardär Elon Musk geleiteten Abteilung für Regierungseffizienz (DOGE) zum Opfer gefallen ist, ist ausgerechnet die vermeintliche US-„Entwicklungshilfebehörde“Weiterlesen
Sie kämpft für ein freies, europäisches Georgien. Barbara Gimelli Sulashvili demonstriert mit Tausenden gegen die autoritäre Regierung und den insgeheimen Machthaber: Milliardär Bidsina Iwanischwili. Eine gefährliche Situation im Kaukasus, wo Interessen des Westens und Russlands aufeinanderprallen. Seit bald zwanzig Jahren führt Barbara Gimelli Sulashvili ein sehr aktives Leben in Georgien. Ehefrau, Mutter, Lehrerin an einer Steiner Schule und Besitzerin eines biologischen Landwirtschaftsbetriebs. Die Bernerin ist Mitglied des Stadtparlaments von Tiflis. Zurzeit ist sie aber vor allem Aktivistin. Auf der Strasse fordern sie und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter Neuwahlen, ein Ende der Polizeigewalt und die Befreiung politischer Gefangener. Die autoritäre Regierung heble die Gewaltentrennung aus. Die Oppositionellen fürchten um Georgiens Weg in die EU. Das Land könnte weiter unter den Einfluss Russlands geraten.
Der Politikwissenschaftler Reinhard Heinisch über das Wesen des radikalen Rechtspopulismus und die Gründe seines Erfolgs. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Der Politikwissenschaftler Reinhard Heinisch nennt im Podcast drei Gründe für den Aufstieg des radikalen Rechtspopulismus in Europa: 1. Radikaler Populismus konnte sich von den Rändern aus verbreiten, zu Themen, die von etablierten Parteien nicht besetzt wurden. In Deutschland war das vor allem das Thema Identität. 2. Durch die Unterscheidung von Volk und Elite gelang es, die Idee der illiberalen Demokratie als Befreiung umzudeuten und 3. fruchtete diese emotionale Erzählung vor dem Hintergrund eines „kolossalen Repäsentationsversagens“ in den Demokratien des Westens. Der eng gewordene politische Handlungsspielraum in der politischen Mitte ist das vorläufige Ergebnis. Gibt es einen Weg da raus?Unser Gast in dieser Folge: Reinhard Heinisch ist Professor für österreichische Politik in vergleichender europäischer Perspektive am Fachbereich Politikwissenschaft der Paris Lodron-Universität Salzburg, dessen Vorstand er von 2009 bis 2024 war. Heinisch war Fakultätsmitglied an der University of Pittsburgh (1994-2009) und ist noch heute Mitglied des dortigen Center of European Studies. Heinisch ist der Autor zahlreicher Bücher zum Thema Populismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Zuletzt erschien von ihm Politicizing Islam in Austria: The Far-Right Impact in the Twenty-First Century im Verlag Rutgers University Press.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Wie kann eine bessere Iran-Politik aussehen, die sowohl westliche Werte wie auch Interessen berücksichtigt? Wie kann diese die Demokratiebewegung stärken und letztlich zur Sicherheit beitragen?
Haben die Chinesen in der Künstlichen Intelligenz geschafft, wovon Amerikaner und Europäer bislang nur träumen? Haben die Tüftler eines Start-ups aus Fernost die führenden Internetkonzerne des Westens mit ihren Milliardenmitteln vorgeführt, weil sie mit älterer Technik und deutlich weniger Energie die mindestens selbe Qualität erbracht haben wie die führenden großen Sprachmodelle à la ChatGPT? Die Reaktionen auf die nun breit bekanntgewordene Leistungsfähigkeit des KI-Systems aus dem Hause Deepseek sprechen eine eindeutige Sprache: Sie sind bewundernd bis alarmiert, was in diesem Fall ungefähr auf dasselbe hinausläuft. Kristian Kersting ist Professor für Künstliche Intelligenz an der TU Darmstadt und einer der gefragtesten KI-Fachleute hierzulande. Er erklärt, wie Deepseek funktioniert, was das Modell so effizient macht und wie intelligent es ist. Und was die Nachricht für Deutschland und Europa bedeutet. Denn zumal in Deutschland propagieren Fachleute schon länger, dass der Weg zum künstlichen Gehirn nicht alleine über immer mehr Rechenleistung und Daten führt. Über das, was daraus folgt, sprechen wir in dieser Episode.
Über den Geist des Westens, der sich selbst durch einen Schuldnarzissmus zerstört spricht Gerd Buurmann mit Christoph Ernst, Autor des Buchs „Die Rassismus-Falle“. Was bringt die westliche Welt dazu, einen Kreuzzug gegen die eigene Zivilisation zu führen und warum sind die woken Kritiker des Westens so ohrenbetäubend still, wenn es um die Verbrechen anderer Kulturen geht?
Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes berichtet von seiner Woche auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos und diskutiert mit Miriam Meckel über die Amtseinführung Donald Trumps.
Donald Trump ist wieder US-Präsident. Was nun? „Es gibt keinen Westen mehr“, meint Richard David Precht. „Aber unsere Politiker benehmen sich wie unmündige Kinder, die von ihren Eltern verlassen worden sind“. Eine neue Idee müsse her, aber die ist nicht in Sicht. „Wir wirken so hilflos, obwohl es eigentlich so viel politische Kompetenz gibt“, sagt Markus Lanz. In dieser Folge geht es um die zweite Amtszeit von Trump. Geht damit eine Epoche zu Ende? Welchen Einfluss haben Elon Musk, Mark Zuckerberg und Co.? Wird die US-Demokratie zur Oligarchie? Was ist das eigentlich für ein politisches System, in dem der Präsident allein eine Lawine an Dekreten lostreten kann? Und was erwartet uns die nächsten vier Jahre?
Der Umgang mit den Verbrechen in Gaza offenbart eine erschreckende Doppelmoral der westlichen Staaten. Trotz detaillierter Berichte und juristischer Schritte schweigen Medien und Politik größtenteils oder unterstützen aktiv. Der renommierte US-Politikwissenschaftler John Mearsheimer analysiert die Vorwürfe und hinterfragt die Mitschuld des Westens. Aus dem Englischen von Klaus-Dieter Kolenda, mit freundlicher Genehmigung des Autors. DieserWeiterlesen
Der Ukraine-Krieg seit Februar 2022 und die Reaktion des globalen Westens darauf läuteten eine neue Ära ein, die den Freihandelskapitalismus in Frage stellt. Die größte Gefahr für Europa besteht nun darin, dass die EU-Führung, die sich einem Krieg verschrieben hat, welcher sich als falsch erweist, nicht bereit ist, ihre Ziele und Strategien anzupassen, selbst wennWeiterlesen
Polen gilt als wichtige Drehscheibe für die Militärhilfe des Westens für die Ukraine. Jetzt will Norwegen Soldaten und Gerät schicken, um dort einen bedeutsamen Flughafen zu beschützen.