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Singspiel mit dem Nachwort einer Birke In 200 Millionen Jahren sind nur noch die weiblichen Dinosaurier übrig geblieben. Eine Gruppe von ihnen vegetiert in der Unsterblichkeit, bis ein unbekanntes Wesen auftaucht. Seltsam anders, zweibeinig, dünnhäutig, riecht lecker. Aber wenn es singt, geht Rosmarie das Herz auf. Sie beobachtet das Wesen, ist quasi von ihm besessen. Kann es Antwort geben auf ihre Fragen nach Herkunft, Familie und Sinnhaftigkeit ihres eintönigen Lebens? Ariane Kochs Komödie "Die toten Freunde (Dinosauriermonologe)" wurde mit dem 1. Else Lasker-Schüler-Stückepreis 2022 ausgezeichnet und verhohnepipelt unser aller Sehnsucht nach einer umgreifenden Apokalypse. Autorin: Ariane Koch Vorlage: Die toten Freunde (Dinosauriermonologe) Besetzung: Heide Simon (Rosmarie), Astrid Meyerfeldt (Großtante), Linn Reusse (Anführerin), Britta Steffenhagen (Historikerin), Josephine Thiesen (Kind), Anton Andreew (Wesen), Nicolas Matthews (Birke) Komposition: Antje Vowinckel Musik: Sophie Decker, Rolf Sudmann Chor: Singfrauen Berlin Technische Realisierung: Markus Freund, Elke Steinort Regieassistenz: Julia Werth Regie: Antje Vowinckel Dramaturgie: Michael Becker Redaktion: Thilo Guschas Produktion: Norddeutscher Rundfunk 2022
Frühling - von Else Lasker-Schüler
Else Lasker-Schüler war die wohl berühmteste Dichterin des Expressionismus. Sie entkam mit knapper Not der Judenverfolgung. Aus ihrem Exil kehrte sie nie mehr nach Deutschland zurück.
Inmitten der schönen Bilder ist die Zeitangabe des Gedichts von schneidender Klarheit: „Seitdem die Welt verrohte“, sagt der Literaturkritiker und Übersetzer Cornelius Hell. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 18.03. 2025
Die mit weiten Teilen ihres Werkes dem Expressionismus zugerechnete Autorin Else Lasker-Schüler war in der Weimarer Republik eine allgemein bekannte und auch allgemein polarisierende Persönlichkeit der Kulturszene. 1925 veröffentlichte sie die Streitschrift „Ich räume auf. Meine Anklage gegen meinen Verleger.“, in der sie ohne Rücksicht auf ihre potentielle weitere Publikationstätigkeit ihre tatsächlichen Verleger der Profitgier bezichtigt und der Bereicherung an fremdem geistigem Eigentum. Dieser „Sprengstoff“ scheint die Altonaer Neuesten Nachrichten vom 18. März nicht besonders zu interessieren, vielmehr greifen sie eine Kindheitserinnerung der Autorin aus dem Buch auf, die sie, ohne auf den eigentlichen Kern des Buches einzugehen, abdrucken. Die Erinnerung belegt, so erscheint es in diesem Ausschnitt zumindest, dass Else Lasker-Schüler dem Geniekult rund um ihre eigene Person nicht abgeneigt war. Rosa Leu blickt mit uns auf die dichterischen Anfänge in frühem Kindesalter zurück.
5 Jahre Seelenfutter – das muss gefeiert werden. Und weildie Jubiläums-folge des kleinen, feinen Lyrik-Podcasts genau auf den Höhepunkt der diesjährigen Karnevalssaison fällt, legen die Seelenfutter-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard noch einen drauf: Mit der Wortkünstlerin Christina Brudereck laden sie eine karnevalserfahrene Frau ein, die ebenso wie Susanne Garsoffky mit der fünften Jahreszeit aufgewachsen ist. Sympathisierendes Erstaunen auf das närrische Treiben zeigt das Kalenderblatt-Gedicht „O wär im Februar“ des Husumer Lyrik-Genies Theodor Storm, der ebenso wie Friedemann Magaard mit dem Geschehen fremdelt. Auch Tucholskys „Berliner Fasching“ weiß von einer Art „kultureller Aneignung“ durch preußisch-korrekte Faschings-Schufterei zu berichten, hinreißend komisch. Durch Else Lasker-Schülers „Esther“ entsteht eine Brücke zum jüdischen Purim-Fest, bei dem das fröhliche Verkleiden dazu gehört. Dazu stellen die drei Lyrik-Fans Bibelworte aus dem 3. Buch Mose, aus dem 2. Samuel-Buch und dem Buch Esther selbst. Ein Fest!
Senna Hoy - von Else Lasker-Schüler
Meinlingchen - von Else Lasker-Schüler
Mein Liebeslied - von Else Lasker-Schüler
Heimlich zur Nacht - von Else Lasker-Schüler
Gebet - von Else Lasker-Schüler
Athánatoi - von Else Lasker-Schüler
Dinçer Güçyeter hatte die Literatur schon im Rucksack, als er in einer großen Halle an der Drehmaschine stand. Während seiner Ausbildung zum Werkzeugmacher glaubte er an ein anderes Leben und träumte von der Lyrik. Else Lasker-Schüler sei seine Lehrerin gewesen, die ihm sagte: „Auch mit deiner Sprache kannst du Literatur gestalten!“ Seither ist für ihn alles Literatur, was er sieht und hört. Dinçer Güçyeter schreibt und verlegt Gedichte in seinem eigenen Verlag, dem Elif-Verlag. Er hat mit seinem Roman „Unser Deutschlandmärchen“ eine vielstimmige Familiengeschichte geschrieben, die auch eine Hommage an die eigene Mutter und das Leben vieler Gastarbeiterinnen ist. Dafür bekam er 2023 den Preis der Leipziger Buchmesse. Im Maxim Gorki Theater und im Theater Münster wurde der Text auf die Bühne gebracht und neben dem Sohn erhielt vor allem auch seine Mutter, Fatma, begeisterten Applaus. Gerade hat er von Nino Haratischwili das Amt des Stadtschreibers von Bergen-Enkheim übernommen, doch zuerst ist er noch einmal in die Ägais geflogen, um die Nachtigall am Friedhof zu hören und etwas Ruhe zu finden. Für sein Gespräch mit Jagoda hat sich Dinçer Güçyeter eine Kerze angezündet, die er aus Deutschland mitgenommen hatte an die türkische Ägäisküste, denn obwohl er Ruhe sucht vom Trubel, freut er sich auf FREIHEIT DELUXE. Von hier aus erkundet er gemeinsam mit Jagoda Marinić die Prägungen durch die eigene Familiengeschichte: Warum war ihm der Moment so wichtig, als seine Mutter mit ihm auf der Theaterbühne stand? Wann hat er erkannt, dass er seine dichterische Kraft aus den eigenen Wurzeln schöpfen muss? Und was hat für ihn der Abschied vom Gabelstapler bedeutet, den er lange gefahren hat? Zum Schluss macht sich Dinçer auf den Weg in die ägäische Nacht, um seinen Vater auf dem Friedhof zu besuchen. Denn bei den Aleviten heißt es: „Er ist nicht gestorben, er hat sich versteckt.“ Hier hört ihr, welche gesellschaftlichen Veränderungen Dinçer in der Türkei wahrnimmt (6:22) was seine Ausbildung an der Drehbank für sein Schreiben bedeutet (18:36) womit er in seinem Leben einverstanden ist (23:16) wie er inmitten von Gastarbeiterinnen aufwuchs (32:50) welche Ambivalenzen es in seiner Erziehung gab (44:36) wie er durch das Schreiben zu seinen Wurzeln fand (53:02) welche Schwierigkeiten er auch mit Mitgliedschaften und Gruppierungen im Literaturbetrieb hat (1:08:30) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler und Christoph Scheffer. Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Und hier könnt ihr unseren NEWSLETTER abonnieren: https://www.hr2.de/podcasts/freiheit_deluxe/freiheit-deluxe-podcast---der-newsletter-v1,artikel_newsletter_freiheitdeluxe-100.html
An zwei Freunde - von Else Lasker-Schüler
"Gott, wo bist du?" Ein Ruf, ein Schrei, eine Verzweiflung. Die beiden Gedichte, die Lyrik-Podcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard in der neuesten Folge des Seelenfutter vorstellen, kreisen um diese zentrale Frage menschlicher Existenz danach, ob da ein höheres Wesen sei. Else Lasker-Schüler kennt den Schmerz, weiß von den Launen des Lebens und sehnt sich in "An Gott" doch ganz in die Nähe des großen DU. Gustav Schüler dagegen beschreibt den weiten Weg der inneren und äußeren Suche in "Wo bist du, Gott?", um am Ende still und atemlos nur noch diese eine Frage zu hauchen. Dazu gibt es Prophetenworte, von Jeremia und Amos. Seelen-Notrationen.
In the 1920s, before the establishment of the state of Israel, a group of German Jews settled in a garden city on the outskirts of Jerusalem. During World War II, their quiet community, nicknamed Grunewald on the Orient, emerged as both an immigrant safe haven and a lively expatriate hotspot, welcoming many famous residents including poet-playwright Else Lasker-Schüler, historian Gershom Scholem, and philosopher Martin Buber. It was an idyllic setting, if fraught with unique tensions on the fringes of the long-divided holy city. After the war, despite the weight of the Shoah, the neighborhood miraculously repaired shattered bonds between German and Israeli residents. In German Jerusalem: The Remarkable Life of a German-Jewish Neighbourhood in the Holy City (Haus Publishers, 2021), Thomas Sparr opens up the history of this remarkable community and the forgotten borderland they called home. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/new-books-network
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Mütter-Gedichte stellen die Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard in ihrer Muttertags-Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter vor. Texte von Verwaisten, Gedichte über Mütter, die schon gegangen sind. Das Gedicht „müttergenesung“ der deutsch-finnischen Lyrikerin Dorothea Grünzweig von Verlust, von unbestimmten Schuldgefühlen und von Heilung und Segen, wenn die Mütter gegangen sind. Sehr berührend. Dazu erklingt „Meine Mutter“ von Else Lasker-Schüler, der großen Expressionistin, die tastend dichtet zwischen Abschiedsschmerz und Gehaltensein. Dazu gibt es Bibelworte von Paulus und den Psalmen. Seelennahrung.
durée : 00:29:08 - Poésie et ainsi de suite - par : Manou Farine - L'écrivain Karl Kraus disait qu'il donnerait volontiers tout Heine pour un seul poème d'Else Lasker-Schüler (1869-1945). Guillaume Deswarte, traducteur du recueil "Mes merveilles" évoque cette figure radicale et excentrique de la bohème Berlinoise expressionniste, avant son exil en Palestine. - invités : Guillaume Deswarte Traducteur, écrivain (poésie et proses), ainsi que professeur d'allemand dans le secondaire
Tadaaa...! Zur Jubiläumsfolge 200 laden Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard den Theologen und Fotografen Thomas Hirsch-Hüffel ein. Er stellt das Gedicht "Brief" von Michael Krüger vor, von einer beiläufigen Suche nach Sinn und dem absichtlosem Finden: "Draußen lag ein unerwartet helles Licht über dem See". Dazu klingt der verzweifelte Aufschrei "O Gott" von Else Lasker-Schüler als expressionistischer Kontrast, um mit Heinrich Deterings "Am Rand der Fahrbahn" sich in Ethische zu wenden: Das Eigentliche zeigt sich oft völlig übrraschend anders als erwartet: "Offen gesagt hast du ausgesehen wie ein Niemand ein Tier wie ein Unrat". Dazu gibt es Bibelworte aus dem Petrusbrief, aus Exodus und Nehemia. Seelenfeinkost zum Jubiläumsfest.
heute u.a. Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis für Dinçer Güçyeter; Tanzfestival "Temps d'images" im Düsseldorfer Tanzhaus NRW; Tiemanns Wortgeflecht: Bauer und Landwirtin; Theaterfestival "Les Praticables" in Mali; Gedicht: "Hellicht" von Hendrik Rost; Hörtipp: Aron & The Jeri Jeri Band "Dama Bëgga Ñibi". Moderation: Claudia Dichter. Von Claudia Dichter.
Mäda & Mäda: Gustav Klimt, die Wiener Werkstätte und die Familie Primavesi – Hörbahn on Stage mit Margret Greiner Sie hören eine Aufzeichnung aus dem Buchpalast München Margarete Greiner Lesung (Hördauer ca. 33 min) Gespräch zwischen Margarete Greiner und Steven Lundström (Hördauer ca. 65 min) Moderation Steven Lundström. Leidenschaft für die Wiener Werkstätte!Glanz und Elend, Erfolg und Ruin: Die packende Geschichte der Primavesi-Frauen zwischen Olmütz, Wien und Montréal – zwei Leben für die Kunst. Mäda Primavesi senior und junior waren selbstbestimmte, eigenwillige Frauen, der Kunst und dem Kunstgewerbe verschrieben. Gustav Klimt hat sie beide porträtiert. Die Mutter wagt sich, nachdem sich ihr Mann Otto ruiniert hatte, selbst in die Unternehmensführung der Werkstätte, wirft ihre Person und ihr Vermögen in die Waagschale. Die Tochter geht eigene Wege, widmet sich ebenfalls dem Kunstgewerbe, wandert nach dem 2. Weltkrieg aus, verbindet die Liebe zu Kindern mit erfolgreicher Gründung und Führung eines Kinderheims in Kanada. Die Primavesis – zwei außergewöhnliche Frauen, die ihrer Zeit voraus waren. ... Margret Greiner, aufgewachsen in Westfalen, Studium der Germanistik und Geschichte in Freiburg/Brsg und München. Viele Jahre Lehrerin, auch im Ausland: am palästinensischen Schmidt‘s Girls College in Jerusalem, an der Renmin Universität in Beijing. Daneben theaterpädagogische und journalistische Arbeit. Während der zweiten Intifada von 2000 bis 2002 Aufenthalt in Jerusalem. Aus der unmittelbaren Erfahrung der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern entstanden ihre Bücher: "Miss, wie buchstabiert man Zukunft?" 2003 (malik-Verlag, jetzt Kindle-Buch), "Jefra heißt Palästina"2005 (Piper-Verlag, jetzt Kindle-Buch) und „Jerusalem ist eine Frau“ 2009 (Kindle Buch). Hinzu kamen Artikel in Zeitungen (u.a. Süddeutsche Zeitung, Stuttgarter Zeitung) und diverse Auftritte in Funk und Fernsehen. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland im Sommer 2004 entfaltete Margret Greiner eine rege Lese- und Vortragstätigkeit. Neben ungefähr zweihundert Lesungen aus ihren Büchern hielt sie Vorträge zu deutsch-jüdischen und israeli-schen Schriftstellern (u.a. Else Lasker-Schüler, Paul Celan, Ilana Shmueli, Scha-lom Ben-Chorin, David Grossman) und zu aktuellen Entwicklungen in Israel und Palästina Seit einigen Jahren hat sich Margret Greiner einem anderen Themenfeld zugewandt: sie schreibt Romanbiografien über Künstlerinnen der jüngeren Geschichte, die zu lange im Schatten standen, oft im Schatten ihrer berühmten Männer. In „Auf Freiheit zugeschnitten“ (2014, Kremayr und Scheriau, jetzt btb-TB) setzt sie der Modeschöpferin Emilie Flöge, die bislang nur als Muse Gus-tav Klimts wahrgenommen wurde, ein Denkmal. “Ich will mir selbst gehören“, beschäftigt sich mit Charlotte Berend-Corinth, der Ehefrau Lovis Corinths, selbst eine bemerkenswerte und weithin vergessene Malerin. Ihre Romanbiografie erschien 2016 bei Herder-spektrum. Im März 2017 erschien –zum 100. Geburtstag im Knaus-Verlag ein Buch über die Malerin Charlotte Salomon, die in den Vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts im französischen Exil „ihr ganzes Leben“ malte. Sie wurde in Auschwitz ermordet,-ihre Kunst bleibt ein leidenschaftliches Bekenntnis zum Leben, etwas „Verrückt-Besonderes“. 2018 erschien ein Buch über Margaret Stonborough-Wittgenstein, der Grande Dame der Wiener Moderne. Die neueste Romanbiografie beschäftigt sich mit Leben und Werk der Schweizer Malerin Sophie Taeuber-Arp. Margret Greiner lebt in München. Redaktion und Realisation Steven Lundström Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig München) --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Klaus Theweleit ist dieses Mal bei DEAR READER zu Gast. Mit einer Doppelfolge wollen wir das lange Gespräch, das Mascha Jacobs mit ihm in Freiburg geführt hat, zugänglich machen. Theweleit erzählt darin von seiner beruflichen, politischen und persönlichen Entwicklung. Von seinen Lebensweisen und wir er zum Schreiben gekommen ist. Und wie wichtig, andere Bücher, Filme, Musiken, Kunstwerke, Filme und das gemeinsame Arbeiten mit anderen sind. Sein aktuelles Buch ist als Wellenroman übertitelt. „a - e - i - o – u. Die Erfindung des Vokalalphabets auf See, die Entstehung des Unbewussten und der Blues“ heißt der Text, der bei Matthes und Seitz erschienen ist. Genauso wie seine zweibändige „Männerphantasien“ dort vor Kurzem neu aufgelegt wurde. Als Lieblingsstücke herausgesucht hat Klaus Theweleit einen Film von Godard. DIE KARABINIERI von 1962. Und ein wunderschönes Gedicht von Else Lasker-Schüler: Mein blaues Klavier, das Else 1937 im Exil in Jerusalem geschrieben hat. Die beiden kichern während des fast dreistündigen Gesprächs viel und weinen manchmal. Und sie sprechen über das, was sie lieben und wie man leben könnte. Mit Menschen, Gruppen, Kindern, Liebespartnern, Kunst und Politik. Viel Spaß!
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Pablo - von Else Lasker-Schüler
Das Fürstengeschlecht Reuß mit seinem Gewirr aus jüngerer und älterer Linie, Geraer, Schleizer, Köstritzer und sonstigen Zweigen dürfte bis vor einem knappen Jahr selbst Stammlesern des Goldenen Blattes kaum mehr wirklich vertraut gewesen sein – bis ein etwas ungepflegt wirkender älterer Herr, der auf den Namen Prinz Heinrich XIII. hörte, es im Dezember 2022 plötzlich auf die große Bühne der Tagesschau schaffte, weil er als mutmaßlicher Kopf einer rechtsterroristischen Vereinigung festgenommen wurde. Die Medienpräsenz seines Großvaters bzw. des Adoptivvaters seines leiblichen Vaters, den die reichlich sonderbare Reuß'sche Familienzählung als Heinrich XLV. ausweist, war da von etwas vornehmerer Art. Am 5. Oktober 1923 widmete er im renommierten Berliner Tageblatt einem Gedichtband von Else Lasker-Schüler eine knappe, aber von Sympathie für die Autorin zeugende Besprechung. Seine allgemein musische Neigung, die sich auch in seinem lebhaften Engagement für das Reuß'sche Theater in Gera äußerte, hinderte auch Heinrich XLV. freilich nicht daran, später ein linientreuer Nationalsozialist zu werden. Es liest Frank Riede.
Um Augen-Blicke geht es im aktuellen Lyrik-Podcast Seelenfutter, um Momente besonderer Intimität. Wer sich tief in die Augen schaut, erfährt viel über sich und den anderen Menschen. Klaus Groth dichtet in "Dein blaues Auge" sogar "ich sehe mich gesund". Else Lasker-Schülers "In deinen Augen" gerät ins Zittern. Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen zwei Gedichte vor, die derart tief und grunderschütternd von dem Leben in Beziehungen sprechen, dass in den wenigen Zeilen eigentlich alles gesagt ist. Dazu Worte aus den Psalm und den Sprüche Salomos. Lebensmittel für die Seele.
Zwei Sehnsuchtstext hält die neue Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter bereit. Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen das Gedicht "Nomaden" von Kristin Jahn und "Nur dich" von Else Lasker-Schüler zueinander, sie sprechen auf wunderbare Weise miteinander, von Sehnsucht und Erfüllung - oder eben auch nicht. Dazu gibt es Bibelworte von Jesaja und Jeremia. Tut wirklich gut.
Else und Arne gehen ins Kaffeehaus. Aber nicht irgendeines, sondern das Romanische Café. Schon damals war es eine Legende, bekannt weit über die Grenzen Berlins hinaus. Hier wurde gearbeitet, geflirtet und gewohnt, Drehbücher wurden erdacht und Verträge gemacht, Kaffee getrunken und Eier im Glas gegessen. Die einen gaben mit vollen Händen aus, die anderen schnorrten sich durch den Tag und Leben. Es war Wohnzimmer und Arbeitszimmer, die perfekte Einkehr vor oder nach Theater und Kino, ein Sehnsuchtsort. Und alle waren sie da: Max Liebermann, Jeanne Mammen, Bertolt Brecht, Irmgard Keun, Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Billy Wilder, Else Lasker Schüler : kein Kaffeehaus wurde häufiger beschrieben und gemalt. Nicht jeder durfte in das berühmte Schwimmerbecken…und über allem wachte streng Oberkellner Nitz. Heute steht an dem Standort des zerstörten Romanischen Café das Europacenter. Aber mit dem Berlinologen Michael Bienert machen wir eine Zeitreise in das Jahr 1929 und lassen uns durch das Gebäude führen und das schillernde Personal vorstellen. Mit Roland Pohl erleben wir einen ganzen Tag im „Romanischen“, bis auch der letzte Gast das Etablissement verlassen muss. Christiane Barz macht uns mit illustren Gästen vertraut, stellt uns Stammtische und die ungeschriebenen Gesetze des Betriebes vor und klärt uns über das Nachleben und den Mythos des Cafés auf. Und am Ende lüpfen wir den Schleier: das Romanische Café wird als Ausstellung Ende des Jahres wieder auferstehen, in Kooperation mit dem Europa Center am historischen Ort. Die Ausstellung wird von der Bundeszentrale für politische Bildung finanziert, Trägerverein ist die AG City. Die Initiatorin Katja Baumeister-Frenzel stellt uns das Projekt vor, zu dem wir selbst auch einige Beiträge leisten dürfen. Wir freuen uns, euch alle zur Eröffnung zu sehen. AUSSTELLUNG www.romanisches-café.berlin Eröffnung Dezember 2023 GÄSTE: Michael Bienert, Autor, Journalist, Stadtführer http://www.text-der-stadt.de/bio.html Roland Pohl, Dipl.-Ing. für Theater- und Veranstaltungstechnik Veranstaltungstechnik - Ausstellungstechnik - Brandschutz www.vabelhaft.berlin Dr. phil. Christiane Barz, Literaturwissenschaftlerin und Kuratorin Katja Baumeister-Frenzel, Kulturwissenschaftlerin www.kultur-gut.berlin EMPFEHLUNG DER WOCHE: 1920er. Im Kaleidoskop der Moderne Herausgeber: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, 264 Seiten, 365 meist farbige Abb. Erscheinungsdatum 1.4.2023 42,00 € Bestellungen über: https://verlag.sandstein.de Ihr könnt ein Buch gewinnen – wenn ihr uns an post@gold-staub.de schreibt, in welchem historischen Kaffeehaus ihr gerne zu Gast wärt und was dort passiert. AUSSTELLUNG in der Bundeskunsthalle Bonn https://www.bundeskunsthalle.de/1920er.html 1. APRIL BIS 30. JULI 2023 ZITATE: Wolfgang Jacobsen: „Der Moriz Seeler muß Euch genügen, Herrschaften!“, Berlin 2015 Jürgen Schebera: Vom Josty ins Romanische Café. Streifzüge durch Berliner Künstlerlokale der Goldenen Zwanziger, 2020 Georg Zivier: Berlinische Reminiszenzen: Das Romanische Café, 1968 Eugen Szatmari: Was nicht im Baedeker steht, Neuauflage 2021 Sprecher im Intro: Arne Krasting, Else Edelstahl Sprecher im Outro: Fritzi Haberlandt Musik: [The Sazerac Swingers](https://www.sazeracswingers.com/http://) Fotos Goldstaub: [Hendrik Schneller](https://hendrik-schneller.de/) Sprecher im Outro: Fritzi Haberlandt, Arne Krasting, Else Edelstahl Musik: The Sazerac Swingers Fotos Goldstaub: Hendrik Schneller
Die Literatur war eine Männerdomäne, aber nach 1900 veränderte sich das künstlerische Selbstverständnis von Frauen überall auf der Welt von Grund auf. Sie eroberten sich kreative Freiräume, brachten weibliches Denken und Fühlen in die Literatur ein und schufen große Erzählkunst. Die renommierte Literaturredakteurin Sandra Kegel hat ihnen den Band „Prosaische Passionen“ gewidmet. Insgesamt 101 Erzählungen hat Sandra Kegel zusammengetragen von Selma Lagerlöf, Else Lasker-Schüler, Eileen Chang, Djuna Barnes, Marina Zwetajewa und vielen mehr. Einige von ihnen sind erstmals in deutscher Übersetzung erschienen. Ein Mammut-Projekt. Der Menasse-Verlag nennt es einen „repräsentativen Gegenkanon zur patriarchalen Dominanz“.
Un día como hoy, 11 de febrero. Nace: 1869: Else Lasker-Schüler, poeta y escritora alemana. 1878: Kazimir Malevich, pintor ruso. 1909: Joseph L. Mankiewicz, cineasta estadounidense. Fallece: 1650: René Descartes, filósofo y matemático francés. 1879: Honoré Daumier, pintor y caricaturista francés. 1948: Serguéi Eisenstein, director ruso de teatro y cine. 1963: Sylvia Plath, poetisa y novelista estadounidense. Conducido por Joel Almaguer. Una producción de Sala Prisma Podcast. 2023
In dem kurzen Text "Unser Café" berichtet Else Lasker-Schüler voller Empörung, wie sie im Frühjahr 1913 ihres geliebten und verhassten Lebensmittelpunkts beraubt wurde. In dieser Episode nähern wir uns der Künstlerin von ihrer ganz menschlichen Seite, erleben sie aufbrausend, humorvoll, divenhaft und unendlich phantasievoll. Und sprechen darüber, wie wichtig Orte wie das "Café des Westens" für die Künstlerszenen in ihrer Zeit waren. Die erwähnten, äußerst unterhaltsamen Passagen zum Leben im Café (entnommen aus "Mein Herz") und eine Auswahl von Else Lasker-Schülers Gedichten findest du hier: https://lesedusche.de/fe/schaufenster
Eine interreligiöse Weihnachtsfolge, mit einem muslimischen Gast: es funkelt ganz besonders unter dem Lyrik-Weihnachtsbaum vom Seelenfutter. Der Religionsgelehrte Ali-Özgür Özdil ist zu Gast bei den Lyrik-Podcast-Hosts Friedemann Magaard und Susanne Garsoffky. Zu dritt sprechen sie über das Gedicht "Weihnacht" der jüdischen Lyrikerin Else Lasker-Schüler, über Verse des persischen Dichters Saadi Schirazi sowie über "Es gibt so wunderweiße Nächte" des christlichen Schriftstellers Rainer Maria Rilke. Dazu jeweils einen Vers aus Hebräischer Bibel, Neuem Testament und aus dem Koran. Eine Spur Weihnachtsfrieden.
Recorded by Academy of American Poets staff for Poem-a-Day, a series produced by the Academy of American Poets. Published on August 13, 2022. www.poets.org
Oh the wait…. Watch on YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC5FXjT2sR4aJc4Yho0FWCmA --- Support this podcast: https://anchor.fm/daisy726/support
ÖVERSÄTTNING: Marie Tonkin MED: Anna Azcárate DIKTSAMLING Pärlor ur min krona (Lejd förlag, 2022)MUSIK Francis Poulenc: Cantilena ur FlöjtsonatEXEKUTÖR Sharon Bezaly, flöjt, Ronald Brautigam, pianorr
Teutsch, Katharinawww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
ÖVERSÄTTNING: Marie Tonkin MED: Anna Azcárate DIKTSAMLING Pärlor ur min krona (Lejd förlag, 2022)MUSIK Dilermando Reis: Se ela perguntarEXEKUTÖR Pedro Aguiar, gitarr
Centro Sefarad Israel presenta el libro Hoja al viento, de la Editorial Tresmolins, una selección de la poesía de Mascha Kaléko que viaja por los tiempos de la difícil existencia judía del siglo XX: desde sus inicios como chispeante poeta urbana de la gran metrópoli, pasando por los poemas de la pérdida del hogar y del desarraigo, escritos en el exilio estadounidense, hasta los poemas del aislamiento existencial en Israel, en la última etapa de su vida, tras la muerte de su hijo y de su marido. Una poesía que “sabe todo cuanto le ha sido dado saber a los mortales”, en palabras de Martin Heidegger quien admiró el trabajo de esta poeta que rechazó un prestigioso premio literario en Alemania porque quien lo entregaba había sido miembro del partido nazi. Mascha Kaléko (1907, Chrzanów - 1975, Zúrich), Mascha Golda Auffen, nació en un pueblo polaco cerca de Auschwitz, lugar que se ha convertido en metáfora del dolor, era en el Berlín de principios de los años treinta una aclamada poeta y letrista de chansons. Su universidad fueron los cafés literarios berlineses, donde trabó amistad con Else Lasker-Schüler, Erich Kästner y Kurt Tucholsky. Al poco de publicar su primer libro de poesía, Cuaderno taquígrafico lírico (1933), un pequeño bestseller, tuvo que huir del régimen nazi y empezó su largo y doloroso exilio. Tras una época en Estados Unidos, emigró con su familia a Israel, desde donde viajó a Alemania para dar diversos recitales triunfales. La obra se presenta por la crítica literaria, traductora y editora Cecilia Dreymüller, quien conversa con Edgardo Dobry, poeta, crítico y profesor de literatura comparada en la Universidad de Barcelona. Esta actividad se enmarca en el Mes de la Memoria del Holocausto, cuyas actividades se pueden compartir en redes sociales con el hashtag #MesMemoriaHolocausto
Around the beginning of the twentieth century, Jewish writers and artists across Europe began depicting fellow Jews as savages or "primitive" tribesmen. Primitivism—the European appreciation of and fascination with so-called "primitive," non-Western peoples who were also subjugated and denigrated—was a powerful artistic critique of the modern world and was adopted by Jewish writers and artists to explore the urgent questions surrounding their own identity and status in Europe as insiders and outsiders. Jewish primitivism found expression in a variety of forms in Yiddish, Hebrew, and German literature, photography, and graphic art, including in the work of figures such as Franz Kafka, Y.L. Peretz, S. An-sky, Uri Zvi Greenberg, Else Lasker-Schüler, and Moï Ver. In Jewish Primitivism (Stanford UP, 2021), Samuel J. Spinner argues that these and other Jewish modernists developed a distinct primitivist aesthetic that, by locating the savage present within Europe, challenged the idea of the threatening savage other from outside Europe on which much primitivism relied: in Jewish primitivism, the savage is already there. This book offers a new assessment of modern Jewish art and literature and shows how Jewish primitivism troubles the boundary between observer and observed, cultured and "primitive," colonizer and colonized. Paul Lerner is Professor of History at the University of Southern California where he directs the Max Kade Institute for Austrian-German-Swiss Studies. He can be reached at plerner@usc.edu and @PFLerner. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/european-studies
Around the beginning of the twentieth century, Jewish writers and artists across Europe began depicting fellow Jews as savages or "primitive" tribesmen. Primitivism—the European appreciation of and fascination with so-called "primitive," non-Western peoples who were also subjugated and denigrated—was a powerful artistic critique of the modern world and was adopted by Jewish writers and artists to explore the urgent questions surrounding their own identity and status in Europe as insiders and outsiders. Jewish primitivism found expression in a variety of forms in Yiddish, Hebrew, and German literature, photography, and graphic art, including in the work of figures such as Franz Kafka, Y.L. Peretz, S. An-sky, Uri Zvi Greenberg, Else Lasker-Schüler, and Moï Ver. In Jewish Primitivism (Stanford UP, 2021), Samuel J. Spinner argues that these and other Jewish modernists developed a distinct primitivist aesthetic that, by locating the savage present within Europe, challenged the idea of the threatening savage other from outside Europe on which much primitivism relied: in Jewish primitivism, the savage is already there. This book offers a new assessment of modern Jewish art and literature and shows how Jewish primitivism troubles the boundary between observer and observed, cultured and "primitive," colonizer and colonized. Paul Lerner is Professor of History at the University of Southern California where he directs the Max Kade Institute for Austrian-German-Swiss Studies. He can be reached at plerner@usc.edu and @PFLerner. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/eastern-european-studies
"Spirit of Hope" heißt die neue CD, die die Sopranistin Shira Karmon und der Pianist Paul Gulda am 9. November in Wien präsentieren werden. Begründet in ihren Familien und deren Herkunft, mit Blick auf die Beziehungen und Schicksale im deutschsprachigen Mitteleuropa, entstand ein Konzertabend, der zum Mitfühlen und Mitdenken einladen will. Von Beethoven bis zu ostjüdischen Vertonungen des Auschwitz-Überlebenden Szymon Laks, mit Texten von Else Lasker-Schüler bis Tawfiq Zayyad und Yehuda Amichai - die Kraft von Poesie und Musik verbindet scheinbar Gegensätzliches zu einem einzigen, großen Gedanken. Und Gedenken. Infos zum Konzert: Dienstag, 9. November 2021 19:00 Uhr Bank Austria Salon im Alten Rathaus Wipplingerstraße 8, 1010 Wien Eintritt frei! Um Reservierung unter klassik@gramola.at oder Tel.: +43 1 505 38 01 wird gebeten. Musikcredits: Peace Now /Paul Gulda Shira Karmon Sopran Paul Gulda Klavier In droisn is a triber tog / Simon Laks Shira Karmon Sopran Paul Gulda Klavier yo m'enamore d'un aire /Traditionell Shira Karmon Gesang Rainer Maria Nero Gitarre