Podcasts about professor wolf

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Latest podcast episodes about professor wolf

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Ich habe einen tschechischen Freund und kann das nur empfehlen. Ein Jeder sollte einen tschechischen Freund haben, es hat nur Vorteile!Erstens trinkt man nie wieder schlechtes Bier. In welcher Schenke auch immer man sich befindet, man schickt dem tschechischen Freund ein Foto der Getränketafel und erhält binnen Sekunden die Information, welche Biersorte zu empfehlen, welche zu meiden sei. Nur kurze Zeit später folgt ein kurzer Abriss zur Geschichte der angebotenen Sorten, sowie der herstellenden Brauerei und Informationen darüber, welche Fußballvereine der unteren tschechischen Ligen das Getränk anbieten, samt zu erwartender Preise in CZK und EUR. Zweitens, kann man sich den Erwerb einer Wetterapp fürs Smartphone sparen. Denn speziell im böhmischen Wetterkessel ist man seit Jahrhunderten bewandert darin, exakte Vorhersagen über Niederschlagszeiten und -mengen tätigen zu können, allein durch einen Blick in den Himmel. Das Aufkommen moderner Vorhersagetechnologie wird da nicht als Konkurrenz verstanden, sondern als Bestätigung der eigenen Progonosefähigkeiten. Drittens jedoch, eröffnet ein jedes Gespräch mit dem tschechischen Freund einen Einblick in einen Kulturraum, den man als Angehöriger eines so viel größeren Sprachgebiets zu oft mit Ignoranz straft - zum eigenen Verlust.  Dabei werden starke Meinungen vertreten, nicht in Abgrenzung zu anderen Kulturen (ok, die Polen ausgenommen), nein, ein jeder Tscheche, so hat man das Gefühl, besitzt einen unerschöpflichen Vorrat an Meinungen zu den landeseigenen Kulturschaffenden aus Literatur, Theater, Funk und Fernsehen. Und von Heavy Metal sollte man gar nicht erst anfangen, wenn man vor dem Morgengrauen ins Bett möchte. Das habe ich letztens nur knapp geschafft, nach einem Gespräch in einer der in meiner deutschen Heimatstadt mittlerweile, und dankenswerterweise, etablierten böhmischen Bierstuben. Ein Gespräch, wie ich es in Prag und Brno, Ústí und Děčín an Nachbartischen schon so oft sprachunfähig beneidet habe, endlich war ich Teil davon, dank des tschechischen Freundes und seiner Großmutter, denn die sprach deutsch und so tat er es ihr nach. Zum Prager Urquell wurde gedisst (Kundera), genaserümpft (Havel), stolzgebrüstet (Kafka).  Anekdoten wurden erzählt, selbsterlebt oder legendär in der Heimat. Und als ich kurz überlegte, ob wir denn bei Lob und Verriss schon mal einen Autor aus dem so nahen Nachbarland rezensiert hätten, fiel mir keiner ein (weil ich alt bin, denn ich hatte natürlich “Klapperzahns Wunderelf” vergessen.) Dennoch, nur ein einziger rezensierter tschechischer Autor in 17 Jahren, das ist peinlich und traurig und so nahm sich der tschechische Freund meiner an und empfahl und verwarf, rang mit sich und der Welt, welche oder welcher es denn sein solle, welches tschechische Buch baldmöglichst im Studio B vorgestellt werden solle. Keiner der ganz großen: Kafka hat zu wenig geschrieben und den hatten wir auch alle in der Schule; Kundera ist doof und ein Verräter; keiner der Jungen: Jaroslav Rudiš ist zwar witzig aber auch doof (vielleicht war er auch witzig und cool, es gab Pilsner Urquell).  Nach einigem solchen Hin und Her leuchteten die Augen des tschechischen Freundes plötzlich auf und es wurde festgelegt: Der Pavel Kohout muss es sein! Hierzulande eher unbekannt, hat er ein Ouvré das sich über Jahrzehnte erstreckt. Ja, man kann da etwas Neues, Modernes lesen, aber es soll ein Roman sein, der von der Idee her so entzückend und ergräulich zugleich sei, ja, der müsse es sein! Des Buches Namen: “Die Henkerin”.Ich hätte mir den Lesebefehl zwar sofort zu Herzen genommen und die Kindle-App gestartet, mir wurde dennoch begeistert gespoilert warum es “Die Henkerin” sein soll und wenn mir das widerfuhr, widerfährt es auch der Rezensionsleserschaft, zumal der Spoiler klitzeklein ist: das Folgende wird alles im ersten Teil des Buches abgehandelt, der Kindle sagt innerhalb der ersten 7%, und ist tatsächlich eine wunderschöne Romanidee und 1978 in der Tschechoslowakei geschrieben, funktioniert sie auch tatsächlich fast nur dort:  So wie alles in den sozialistischen Planwirtschaften des Ostblocks, war auch die Berufswahl gesteuert und damit die Verantwortlichkeit für die berufliche Zukunft der sozialistischen Kinder nicht immer besonders verantwortlichen Beamten unterstellt. An einen Ebensolchen gerät Lucie Tachecí mit ihrer vierzehnjährigen Tochter Lízinka. Letztere hatte sowohl die Voraussetzungen fürs Abitur knapp verpasst als auch die zur Musikhochschule. Der Tochter eines Philologen und einer Hausfrau mit Niveau drohte ein Abgleiten in ein proletarisches Leben. Eine Katastrophe vor allem für die Mutter, der Herr Professor lebt eh in einer Welt zwischen  syn- und diachronischer Syntax. Also ließ Frau  Tachecí, wie das damals so war, ihre Beziehungen spielen und erfuhr, wer der aktuelle Vorsitzende der Berufsberatungskommission ist, es sei ein Herr, dem man wohl mit ein bisschen weiblichen Reizen oder einer Flasche Kognak den Kopf verdrehen könne. Und so blieb also es wieder mal an ihr hängen, denn ihr Mann, der Professor, ist zu weltfremd und unfähig auch nur eine klitzekleine Bestechung vorzunehmen. Es takeln sich Mutter und Tochter auf, nur um beim Betreten des Kommisionszimmers gewahr zu werden, dass die Information nicht ganz aktuell war: es gibt einen neuen Komissionsvorsitzenden und der ist ein grauer, böser Mann, absolut unbestechlich, weder durch ausländische Schnäpse, noch durch weibliche Busen. Eine Katastrophe. Es werden verschiedene Berufswege aufgezeigt, Bäuerin!, Bäckerin!, alles komplett unakzeptable, nicht standesgemäße Professionen. Verzweifelt und den Tränen nahe, wenden sich die beiden Damen ab, als dem Herrn Vorsitzenden einfällt, dass es im Ordner PST aka “Papiere streng geheimer Natur”, doch kürzlich ein neues Stellenangebot gab. Er stellt Lízinka ein paar seltsame Fragen: wie sie sich selbst einschätze, zum Beispiel, sei sie jemand, bei deren Anblick in unangenehmen Situationen man sich eher besänftigt fühlen würde, was sie durchaus bejahte. Auch, so stellte er fest, seien ihre intellektuellen Leistungen nicht so weit von der Abiturreife entfernt. Er habe hier eine ganz besondere Stelle im Angebot: so die Tochter und die Mutter es denn wünschten, könnte Lízinka eine einjährige Ausbildung zur Vollstreckerin mit Abitur annehmen. Die Mutter, im Angesicht der drohenden Alternativen: Bäuerin oder Bäckerin, kaum noch aufnahmefähig, nimmt an, ja klar, eine Vollstreckerin, klingt wichtig, es sei so!Wir, im Besitz der Information über den Titel des Buches wissen, was die Tochter da unterschrieben hat und auch die Eltern lernen bald, dass ihre Tochter - eine Henkerin werden wird!Wir deutsche Leser freuen uns über ein gelungenes Setup und hinterfragen zunächst nicht, ob es denn in 1978 in der ČSSR noch die Todesstrafe gab. Um ehrlich zu sein, wir können es uns nicht vorstellen. Zu liberal ist unsere Welt, zu aufgeklärt das Europa, in dem wir den Roman fast fünfzig Jahre später lesen, war doch schon 1964 in Großbritannien der letzte Henker in Ruhestand gegangen. Welch ein Verlust für die Gesellschaft, meint der fiktive Professor Wolf im Roman, halte doch die ultimative Strafe Verbrecher, wie potentielle solche, auf Trapp und, machen wir uns nichts vor, der Mensch ist schlecht, ein jeder steht mit einem Bein in der Guillotine. Und natürlich hat Professor Wolf auch zu dieser eine Meinung: abzulehnen, nicht handwerklich genug. Er hat überhaupt zu allem eine Meinung, was das regulierte Umbringen von Menschen betrifft und Pavel Kohout gibt uns durch ihn einen faszinierenden, von Quellen nur so sprudelnden Abriss über das Wesen des Unwesens mit dem sich Menschen seitdem sie sich Schürzen vor die Lenden binden gegenseitig reguliert umbringen. Und da geht es nicht nur um das “warum”, nein, es geht vor allem um das “wie”. Erschießen: zu unpersönlich, Kopf abhacken: muss man üben, Garotte: eigentlich recht elegant - aber es gibt an sich nur eine wahre Art der Hinrichtung und das ist der fachgerechte Genickbruch durch den Strang. Diese jahrhundertealte Kunst gelte es zu bewahren, weshalb Professor Wolf seit Jahren im Rahmen der politischen Verháltnisse in der Tschechoslowakei Lobbyarbeit betreibt um eine Lehre, nein, eine Schule, nein, noch besser: eine Universität des Hinrichtens zu etablieren. Dabei findet er Mitstreiter in allen Ebenenen der Justiz: Staatsanwälten und Verteidigern, die in wilder Ehe leben, perverse Richtern, korrupte Politiker und einem Stamm von Azubis hat er sich auch schon besorgt, sechs Jungs mit unterschiedlichen Qualifikationen: Tierquäler, Söhne von Vollzugsbeamten oder geschickte Metzgerssöhne. Nun hat er aber sieben Ausbildungsstellen zum Henker bewilligt bekommen, weshalb die Ausschreibung in der Mappe der Berufsberatungsstelle gelandet war. Als sie von der Vermittlung eines Mädchens erfuhren, waren Professor Wolf und sein Assisten Schimmsa eher skeptisch aber bald überzeugte man sich, dass das ein kongenialer Schachzug sei, es sei nun mal das Zeitalter der Emanzipation der Frau zumal ein historische Präzedent, zudem die beeindruckende Leistung der potentiellen Henkerin in der Eignungsprüfung die Herzen der Pädagogen höher schlagen ließen - und das alles hatte natürlich überhaupt nichts mit dem zauberhaften Aussehen der neuen Studentin zu tun.Das alles wurde geschrieben um das Jahr 1978 herum, 12 Jahre, ein Systemwechsel und eine Landestrennung vor der Abschaffung der Todesstrafe. Denn, ja, als das Buch geschrieben wurde, gab es sie in der CSSR (wie auch in der DDR) noch und wir können uns nur  wundern, wie kam dieses Buch durch die Zensur? Kam es natürlich nicht. Pavel Kohout, Jahrgang 1928, mitunterzeichner der Charta 77, war, als er den Roman schrieb bereits mit einem Bein im österreichische Exil. Aber ok, warum liest man das heute, fast fünfzig Jahre später. Die einen werden einwenden “Warum liest man überhaupt alte Bücher?” und ich sage “Exakt!” und bin damit sicher nicht in der Minderheit. Anne Findeisen guckt mich dabei naserümpfend an und Irmgard Lumpini möchte auch, kann aber nicht, ich kenne ihre Leseliste - alles neues Zeugs. Ich bin nicht mehr in der Schule, wo die Zolas, die Gorkis und die Kants Pflicht waren und lasse es normalerweise mit Neuerscheinungen Galore krachen. Und trotzdem, am Ende hab ich die Henkerin zu Ende gelesen. Natürlich ein bisschen aus Pflichtgefühl dem tschechischen Freund gegenüber. Es liest sich schon ein bisschen zäh, das Tempo der 70er ist nicht kompatibel mit unserer aktuellen Aufmerksamkeitsspanne. Aber Kohout schafft es zu fesseln. Da ist zunächst das Sujet: Endlos Tote, Grime und Splatter, es passt in die Zeit, wie fast nichts und wenn ich in Hollywood wäre, hätte ich mir die Rechte schon lange unter den Nagel gerissen, das Script in die 2020er verpflanzt und mir von der Netflixkohle eine Insel vor Hawaii gekauft. Denn, so skurril das Buch beginnt, als nicht viel mehr als eine Sozialkomödie, fast Slapstick, so deep, wie man heute sagt, wird es nur wenig später. Wir merken, spoilerfrei, dass die Henkerin selbst physisch passiv bleibt, nachdem sie ihr Talent in der Eignungsprüfung beeindruckend unter Beweis gestellt hatte, indem sie einem Karpfen und einem Huhn ohne zu zögern den Kopf abhieb. Aber als Fremdkörper in einer Männerwelt voller Süchte, Sehnsucht, Selbstbetrug und Schweinereien treibt sie sirenenhaft einen Protagonisten nach dem anderen in den Wahnsinn. Diese Storyline nimmt Kohout zum Anlass aus der reinen Groteske, der tiefschwarzen Satire des real existieren Sozialismus, einen tiefen Blick in unser aller Möglichkeiten zu Selbstbetrug, -verliebtheit, -gerechtigkeit bis zum Selbstmord  zu werfen. Keiner der Protagonisten in ihrer Niedertracht oder auch nur abgrundtiefen Bescheuertheit ist sympathisch, aber wir alle finden etwas von ihnen in uns und das ist der wahre Schrecken eines sich schlussendlich zum amtlichen Horrorroman wandelnden Werkes: Es wird alles an Schweinereien geben, die der Mensch sich, seinen Mitmenschen oder auch “nur” -tieren antun kann und doch ist keine der Szenen sinnfreie Splatter, alles ist Philosophie, Psychologie, Geschichte. Das alles durchzogen von diesem speziellen tschechischen Humor, den, so scheint mir, wir Deutschen nicht wirklich verstehen. Aber als 1/8 Schlesier und Dresdner ist man ja fast ein Tscheche, ich habe also an allen unmöglichen und verbotenen Stellen laut lachen müssen, sorry dafür, ich lache bekanntermaßen über alles. Für ernstere Menschen konstatiere ich: man muss es ausprobiert haben, das Taschenbuch kostet drei EUR, eine Menge Leser werden es aus unterschiedlichsten Gründen nach 50 Seiten weglegen, aber ein paar Prozente kommen mit der Sprache zurecht, dem Humor und dem Sujet und für diese ist es ein ganz außergewöhnliches Buch, das sie ihr Lebtag nicht vergessen werden! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

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Timmyboy
Doorbell Ditch puzzles professor, Wolf-Man in Saxony-Anhalt, Germany, and Tim's upcoming interview with Trump

Timmyboy

Play Episode Listen Later Aug 26, 2023 65:19


#Timmyboy #TrumpMugShot #Aggression #Dumb #DingDongDitch #Advice #BadAdvice #Kidnapping #WolfManGermany #DoorBellDitch #Professor #TrumpInterview 

New Books Network
Making Meaning Episode 16: Passionate Engagement

New Books Network

Play Episode Listen Later Feb 19, 2023 13:47


Meaning is more than pleasure or even happiness—it is an intense and fulfilling engagement in projects and relationships that bring forth the best within us and disclose mysterious, beautiful worlds of love. Guest:  Susan R. Wolf is the Edna J. Koury Distinguished Professor of Philosophy at the University of North Carolina at Chapel Hill. Professor Wolf's interests range widely over moral psychology, value theory, and normative ethics. Her research has focused especially on the relation between moral and nonmoral values, the nature and conditions of responsibility, and the idea of meaningfulness as a dimension of a good life. Making Meaning is a limited series from Ministry of Ideas that explores how life can be lived more meaningfully. Featuring meditations by some of the world's most sensitive and insightful thinkers, Making Meaning will give you fresh perspective and encouragement to live with greater intention and fullness. Making Meaning is produced by Jack Pombriant and Zachary Davis. Artwork by Dan Pecci. Learn more at ministryofideas.org and find us on Twitter @ministryofideas. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/new-books-network

New Books in Psychology
Making Meaning Episode 16: Passionate Engagement

New Books in Psychology

Play Episode Listen Later Feb 19, 2023 13:47


Meaning is more than pleasure or even happiness—it is an intense and fulfilling engagement in projects and relationships that bring forth the best within us and disclose mysterious, beautiful worlds of love. Guest:  Susan R. Wolf is the Edna J. Koury Distinguished Professor of Philosophy at the University of North Carolina at Chapel Hill. Professor Wolf's interests range widely over moral psychology, value theory, and normative ethics. Her research has focused especially on the relation between moral and nonmoral values, the nature and conditions of responsibility, and the idea of meaningfulness as a dimension of a good life. Making Meaning is a limited series from Ministry of Ideas that explores how life can be lived more meaningfully. Featuring meditations by some of the world's most sensitive and insightful thinkers, Making Meaning will give you fresh perspective and encouragement to live with greater intention and fullness. Making Meaning is produced by Jack Pombriant and Zachary Davis. Artwork by Dan Pecci. Learn more at ministryofideas.org and find us on Twitter @ministryofideas. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices Support our show by becoming a premium member! https://newbooksnetwork.supportingcast.fm/psychology

Ministry of Ideas
Making Meaning Episode 16: Passionate Engagement

Ministry of Ideas

Play Episode Listen Later Mar 15, 2022 13:47


Meaning is more than pleasure or even happiness—it is an intense and fulfilling engagement in projects and relationships that bring forth the best within us and disclose mysterious, beautiful worlds of love.GUESTSusan R. Wolf is the Edna J. Koury Distinguished Professor of Philosophy at the University of North Carolina at Chapel Hill. Professor Wolf's interests range widely over moral psychology, value theory, and normative ethics. Her research has focused especially on the relation between moral and nonmoral values, the nature and conditions of responsibility, and the idea of meaningfulness as a dimension of a good life.  SHOW DESCRIPTIONMaking Meaning is a limited series from Ministry of Ideas that explores how life can be lived more meaningfully. Featuring meditations by some of the world's most sensitive and insightful thinkers, Making Meaning will give you fresh perspective and encouragement to live with greater intention and fullness. Making Meaning is produced by Jack Pombriant and Zachary Davis. Artwork by Dan Pecci. Learn more at ministryofideas.org and find us on Twitter @ministryofideas.

Making Meaning
Episode 16: Passionate Engagement

Making Meaning

Play Episode Listen Later Mar 15, 2022 13:47


Meaning is more than pleasure or even happiness—it is an intense and fulfilling engagement in projects and relationships that bring forth the best within us and disclose mysterious, beautiful worlds of love. GUEST Susan R. Wolf is the Edna J. Koury Distinguished Professor of Philosophy at the University of North Carolina at Chapel Hill. Professor Wolf's interests range widely over moral psychology, value theory, and normative ethics. Her research has focused especially on the relation between moral and nonmoral values, the nature and conditions of responsibility, and the idea of meaningfulness as a dimension of a good life.    SHOW DESCRIPTION Making Meaning is a limited series from Ministry of Ideas that explores how life can be lived more meaningfully. Featuring meditations by some of the world's most sensitive and insightful thinkers, Making Meaning will give you fresh perspective and encouragement to live with greater intention and fullness.  Making Meaning is produced by Jack Pombriant and Zachary Davis. Artwork by Dan Pecci. Learn more at ministryofideas.org and find us on Twitter @ministryofideas.

Directors Academy
Aktuelle Transformationsthemen

Directors Academy

Play Episode Listen Later Dec 14, 2021 21:12


Eine aktuelle Studie des ICBE unter Leitung von Professor Wolf untersucht Die Umsetzung – stärke der deutschen Aufsichtsgremien im Hinblick auf die aktuellen Transformationsthemen. Konkret wird der Aufsichtsrat in diesem Podcast empowered Zu wesentlichen Themen wie zum Beispiel Sustainibility, Rollenverständnis Und Zukunftsfähigkeit. Der Aufsichtsrat als Impulsgeber erhält hier zunehmend stärkere Bedeutung.

Ruzzarin Bros Podcast
15.Democracy at work FT. Professor Wolf (ENGLISH)

Ruzzarin Bros Podcast

Play Episode Listen Later Oct 15, 2021 55:17


YouTube: Democracia en el trabajo, nuevas tecnologías (blockchain y crypto) See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

english democracy professor wolf
The Learning Curve
U-Arkansas Prof. Patrick Wolf on School Choice, Espinoza, & Students' Civic Prep

The Learning Curve

Play Episode Listen Later Jun 26, 2020 35:37


This week on “The Learning Curve,” Cara and Gerard are joined by Dr. Patrick Wolf, Distinguished Professor of Education Policy and 21st Century Endowed Chair in School Choice in the Department of Education Reform at the University of Arkansas College of Education and Health Professions. Professor Wolf shares his belief in the vital importance of the study of schooling, the rigorous evaluation of... Source

What Now? A JTS Podcast
On a Scale of One to Ten—Sarah Wolf

What Now? A JTS Podcast

Play Episode Listen Later Aug 1, 2019 35:21


In this season finale, Dr. Sarah Wolf, Assistant Professor of Talmud and Rabbinics at JTS, talks with Sara Beth about the impact of inherited tragedies, from her own family’s losses to the destruction of the Temple. And Sara Beth reaches the end of her journey (for now). She shares what she’s learned this season, and discovers the rabbinic wisdom of reframing our suffering by taking our lives’ narratives by the horns.Professor Wolf recently published an academic paper on this topic: “Suffering and Sacrifice: The Hermeneutics of Yisurin in the Babylonian Talmud”, Studies in Late Antiquity, Vol. 3 No. 1, Spring 2019 (56-76) Cover art: Aura LewisTheme music: “Jat Poure” by Blue Dot Sessions (www.sessions.blue).Funding: The Louis Finkelstein Institute for Religious & Social Studies at JTS.Contact us at onlinelearning@jtsa.edu, and find other JTS podcasts at www.jtsa.edu/podcasts.

Down To Earth: Cornell Conversations About

Somehow, against all odds (long lines at the bagel shop where I got breakfast before recording, a concerningly small amount of sleep, even for college students, and the first fifteen minutes of the interview not recording), we have a brand new episode for you about environmental governance, featuring Dr. Steven Wolf! After reading the New York Times article “Losing Earth: The Decade We Almost Stopped Climate Change” by Nathaniel Rich, Marta and I had one big overarching question: “Why haven’t we effectively responded to the science of climate change with policy?” Naturally, with a inquiry as big as that, we had to seek some help from experts in the subject. This led us to Professor Wolf, who teaches the Environmental Governance course here at Cornell. I was really excited to do this episode, not only because it is the concentration that I chose for my major, but also because it was interesting to expand upon some of the ideas that we had brought up in past episodes and apply them to new scenarios. As a side note, I got to ask Professor Wolf a question that was very similar to an essay question on my Environmental Governance final, which was a little humorous moment of poetic justice for me:) Anyways, we hope you enjoy, learn something new, and say hi to us on social media! “Losing Earth: The Decade We Almost Stopped Climate Change” can be found here: https://www.nytimes.com/interactive/2018/08/01/magazine/climate-change-losing-earth.html Confused about any fancy, academic words we used? Here’s a cheat-sheet with definitions that is updated weekly → https://docs.google.com/document/d/19568TJiPhtW_NeL5LvV_xbQC-riydNU1S_th4KlFMZI/edit Hey! Where can I find that recent IPCC report you guys talked about?: http://report.ipcc.ch/sr15/pdf/sr15_spm_final.pdf (this is the version for policy makers and is relatively short) Thank for listening and have a great week! Pam Wildstein --- This episode is sponsored by · Anchor: The easiest way to make a podcast. https://anchor.fm/app

Uncivilize
The Astonishing American History of Cesarean Section - Jacqueline H. Wolf

Uncivilize

Play Episode Listen Later Apr 9, 2018 83:48


In 19th-century America, cesarean section was a treacherous, last-ditch surgery that nearly always resulted in death of the infant and, half the time, the mother. Fast forward to today, where 1 in 3 American babies is delivered via surgical birth. But even until the 1960s, cesarean section was virtually unknown to the American public, says my guest today, historian Jacqueline H. Wolf, the author of the riveting new book Cesarean Section: An American History of Risk, Technology and Consequence. The book, which will be published this May by Johns Hopkins University Press, was funded by a three-year-grant from the National Institutes of Health. In it, Professor Wolf unfolds an astounding story: How, over the span of a mere century (and most rapidly, a few decades), industrialized America normalized surgery as the means of bringing babies into the world.Some of you may recognize Jackie Wolf’s name from my book Unlatched (where she transported us to the death-by-artificial-infant-feeding epidemic of Industrial Age America). As a professor of the History of Medicine in the Department of Social Medicine at Ohio University, she is one of the foremost authorities on the history of breastfeeding and birth practices in the United States, having authored two prior books and numerous articles on the subjects in venues such as the American Journal of Public Health, Journal of Social History, and The Milbank Quarterly. I was captivated by my conversations with Jackie back then, and I hope you’ll be as captivated as I was by this one, here: From the story of the first cesarean in recorded American history, the myth of Julius Caesar and the racially charged past of early cesareans; to the rise of birth as a pathological process, Jackie Kennedy's role in all this, reclaiming birth in the 21st century (including how to avoid your own C-section) and more, you won’t want to miss this episode!

Games in the Pocket
Games In The Pocket 122 – Little Red Badass

Games in the Pocket

Play Episode Listen Later Jan 14, 2016 75:50


Hello les coquinous ! Un Games In The Pocket un peu particulier pour vos petites oreilles, puisque nous avons un invité de choix, J.C. Deyagère, rien de moins que le papa de Little Red and Professor Wolf !! Un jeu d’aventure dans lequel vous incarnez un petit chaperon rouge un rien badass ! Tout celà bien sûr en complément de nos tests habituels. Ben oui, à GITP, on ne fait pas les choses à moitié !! Donc, vous aurez aussi le droit aux news de Cédric et à nos tests sur les jeux !! Les News : Crypt of Necrodancer arrive sur Ps Vita Space Grunts arrive sur nos tablette et smartphone Mon avis sur la demo de Legend of Legacy prévu sur 3DS. Les Jeux : Legendary Warriors iOS vidéo Magic Rush : heroes Android iOS Vidéo