Podcasts about sed staates

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FAZ Essay – der Podcast für die Geschichte hinter den Nachrichten

Übersiedlungsprobleme, Sieg-Heil-Geschrei und so viele tote Flüchtlinge wie nie. Impressionen aus den letzten Monaten des SED-Staates. Ein Essay von Dr. Jochen Staadt.

Helle Panke
Lars Förster: Bruno Apitz. Eine politische Biographie

Helle Panke

Play Episode Listen Later Sep 29, 2019 61:01


Mitschnitt einer Veranstaltung in der Reihe „Literatur und Gesellschaft“ vom 20. Mai 2015 Referent: Dr. Lars Förster (geboren 1986, studierte von 2005 bis 2010 Europäische Geschichte an der Technischen Universität Chemnitz und wurde 2014 mit der Arbeit „Bruno Apitz (1900-1979). Eine politische Biographie“ promoviert. Aktuell ist er als wissenschaftlicher Der in Leipzig geborene Schriftsteller und Kommunist Bruno Apitz (1900-1979) erlangte mit seinem Werk "Nackt unter Wölfen" (1958) weltweite Anerkennung, er war der erste Weltbestseller der DDR-Literatur überhaupt. Zugleich galt und gilt Apitz bis heute als einer der regimetreuesten Literaten des SED-Staates, als ein Schriftsteller, der an die emanzipatorische Kraft des Kommunismus bis zuletzt wirklich glaubte. Dennoch fehlte bislang eine fundierte politische Biographie über den Autor. Der Historiker Lars Förster schließt diese Lücke und beleuchtet wesentliche Facetten von Apitz’ politischem Leben neu, darunter auch dessen Schattenseiten. Er entwirft in seiner differenzierten und quellenbasierten Biographie ein lebendiges Charakterbild eines höchst sensiblen und einfühlsamen Autors.

Zeitreise: Meilensteine | Deutsche Welle
Egon Bahr und der Staatssekretär der DDR, Michael Kohl, unterzeichnen am 21. Dezember 1972 den Grundlagenvertrag

Zeitreise: Meilensteine | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Oct 5, 2009 37:47


"Nach gemeinsamen Interessen suchen" - Egon Bahr bei der Unterzeichnung des Grundlagenvertrages zwischen BRD und DDRGute Nachbarn Zwei dunkelrote Lacksiegel auf einem Band – links das der BRD, rechts das der DDR – darüber zwei Unterschriften: die eine von Egon Bahr, die zweite von Michael Kohl. Das Dokument, das die beiden Politiker am 21. Dezember 1972 in Ost-Berlin unterzeichneten, trug den Titel: „Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik“ und war das Ergebnis langer Verhandlungen zwischen den beiden Unterzeichnern. Verhandelt wurde über die „Normalisierung“ der Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten und deren schriftliche Festlegung. Und schon im ersten Artikel – zehn waren es insgesamt - des Vertrages wird festgelegt: „Die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik entwickeln normale gutnachbarliche Beziehungen zueinander auf der Grundlage der Gleichberechtigung.“ Nicht ohne Ängste und kritische Stimmen Diese Gleichberechtigung bedeutete aber zugleich sowohl für zahlreiche Politiker wie auch für Medien die endgültige Festigung der deutschen Teilung. So zitiert „Der Spiegel“ vom 18. Dezember 1972 etwa Franz Josef Strauß mit den Worten: „Der Untergang des Bismarck-Reiches ist vom Kaiser Wilhelm II. eingeleitet, von Hitler entscheidend gefördert aber von Willy Brandt besiegelt“ worden. Und die „Süddeutsche Zeitung“ vom 21. Dezember 1972 überfiel ebenfalls Untergangsstimmung: „Der 21. Dezember 1972 wird nicht als Jubeltag in die Geschichte eingehen“, denn für sie war das „… der Beginn einer nicht mehr umkehrbaren Entwicklung“. Doch zu dem eigentlichen Vertragstext hatten die Verhandlungspartner auch noch einige Zusätze vorgesehen. So etwa die Bildung einer Kommission, die sich mit der Prüfung des Grenzverlaufs zwischen den beiden deutschen Staaten befassen sollte. Der Vertrag brachte aber auch keine völkerrechtliche Anerkennung des SED-Staates mit sich. Die Konsequenz: es wurde vereinbart, keine Botschaften, sondern nur eine „ständige Vertretung“ einzurichten. Wiedervereinigung dennoch möglich Die Bundesregierung hat sich dennoch eine Tür zur Wiedervereinigung Deutschlands offen gehalten. So schrieb Egon Bahr am gleichen Tag einen Brief an seinen Verhandlungspartner: „Sehr geehrter Herr Kohl! Im Zusammenhang mit der heutigen Unterzeichnung des Vertrages über die Grundlagen der Beziehungen… beehrt sich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland festzustellen, dass dieser Vertrag nicht im Widerspruch zu dem politischen Ziel der Bundesrepublik Deutschland steht, auf einen Zustand des Friedens in Europa hinzuwirken, in dem das deutsche Volk in freier Selbstbestimmung seine Einheit wiedererlangt.“ Die Geschichte sollte später diese Absicht bestätigen, dennoch war dieser Vertrag damals für die „Süddeutsche Zeitung“ auch „der Anfang eines Weges aus einer tiefen Talsohle“. DW-Redakteur Karl-Heinz Meier hat am 21. Dezember 1972 die bundesdeutsche Delegation bei der Vertragsunterzeichnung in Ost-Berlin begleitet und von dort berichtet. Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich

Zeitreise: Meilensteine | Deutsche Welle
Bundeskanzler Brandt und der Vorsitzende des Ministerrates der DDR Willi Stoph treffen sich am 19. März 1970 in Erfurt - Bericht

Zeitreise: Meilensteine | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Aug 31, 2009 3:20


"Ein Treffen, das ganz sicher in der deutschen Nachkriegsgeschichte seinen Platz behaupten wird" - Werner Bader berichtet von der Begegnung zwischen Willy Brandt und Willi StophAuf nach Ost-Berlin? Im Vorfeld des Treffens zwischen Bundeskanzler Willy Brandt und dem DDR-Ministerratsvorsitzenden Willi Stoph hatte „Der Spiegel“ in seiner Ausgabe vom 23.02.1970 ein Besuchsszenario in Ost-Berlin bereits zur Hand: „Preußens Glanz und Gloria empfangen den Kanzler vom Rhein. Wenn er im Mercedes-Konvoi mit aufgepflanztem Bundesstander zickzack die Berliner Mauer durchfährt, steht vor dem Amtssitz des DDR-Ministerratsvorsitzenden Willi Stoph eine Kompanie des Ost-Berliner Wachregiments der Nationalem Volksarmee bereit, unter den Klängen preußischer Militärmusik für Willy Brandt das Gewehr zu präsentieren. Nebeneinander wehen die Flagge der Bundesrepublik und das einst zur Spalterflagge abgewertete Hammer-und-Zirkel-Tuch der Deutschen Demokratischen Republik“. Doch es sollte ganz anders kommen. Die Vorbereitungen Zunächst musste das Bundeskabinett über die Annahme oder Ablehnung der Einladung der DDR entscheiden. Argumente für und wider einen Besuch Brandts in dem Bauern- und Arbeiterstaat gab es genug. Denn auf der einen Seite bemühte sich die Bonner Regierung um Erleichterungen für die DDR-Bürger, auf der anderen Seite lehnte sie die völkerrechtliche Anerkennung des SED-Staates ab. Es stellte sich auch die Frage, ob man einen solchen Besuch an Vorbedingungen knüpfen sollte, oder ohne dieseder Einladung folgen sollte. Schließlich entschied sich Willy Brandt für den ersten offiziellen Besuch in der DDR, und das ohne vorherige Sondierungsgespräche. Der Bundeskanzler kommt! So kam der Bundeskanzler am 19.03.1970 in die Deutsche Demokratische Republik, jedoch nicht nach Ost-Berlin, wie „Der Spiegel“ orakelte. Die thüringische Stadt Erfurt wurde als Ort der ersten deutsch-deutschen Begegnung auf höchster Ebene auserwählt. Um 9:30 Uhr rollte der Sonderzug mit Willy Brandt in den Erfurter Hauptbahnhof. Nach der offiziellen Begrüßung begab man sich zu Fuß zum Tagungsort – dem „Erfurter Hof“, einem Hotel, das die DDR-Führung für dieses Treffen herrichten ließ. Tausende Erfurter begrüßten den Bundeskanzler mit Sprechchören, die Absperrungen hielten der begeisterten Masse nicht stand – die Volkspolizei konnte nur sehr mühsam einen schmalen Durchgang für den Staatsgast frei halten. Die DDR-Führung war in diesem Moment weniger begeistert – zeigte sich doch die ganze Popularität des Bundeskanzlers unter der DDR-Bevölkerung. Das deutsch-deutsche Treffen endete zwar ohne nennenswerte Ergebnisse, doch der erste Schritt in Richtung einer Annährung war getan. DW-Redakteur Werner Bader war bei diesem historischen Treffen am 19. März 1970 dabei und fasste die Ereignisse des Tages zusammen. Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich

Zeitreise: Tag der Deutschen Einheit | Deutsche Welle
7. Oktober 1989: Vierzig Jahre DDR. DW-Feature anläßlich der Feierlichkeiten in Ost-Berlin

Zeitreise: Tag der Deutschen Einheit | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Oct 5, 2006 27:54


Von der Ära Ulbricht bis zur Ära HoneckerDW-Redakteur Claus-Dieter Gersch führt durch eine Sendung über die Geschichte des SED-Staates von den Anfängen bis zur Situation im Herbst 1989, als Flucht und Ausreise die Einstellung der Bürger zu diesem Staat erkennen lassen. Zu Wort kommen sowohl SED-Politiker als auch Regimekritiker. Die Geschichte eines Staates, dessen Untergang bereits unabwendbar war (Aufnahmedatum: 03.10.1989)

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"Blühende Landschaften" oder "Jammertal Ost". Der wirtschaftliche Transformationsprozess nach der Wiedervereinigung

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Play Episode Listen Later Dec 31, 1969 97:22


Mit dem Ende des SED-Staates im Jahr 1990 musste die sozialistische Planwirtschaft in eine soziale Marktwirtschaft umgewandelt werden. Für einen solch dramatischen Veränderungsprozess gab es kein Vorbild. Trotzdem ist Deutschland heute die größte und leistungsstärkste Volkswirtschaft Europas. Ostdeutschland hat nach dem Staatsbankrott der DDR einen beispiellosen Aufschwung genommen. Doch die erforderliche Umstellung war auch mit großen Härten für die Bevölkerung verbunden. Die Folgen des DDR-Staatsbankrotts sind bis heute zu beobachten. Nach einem Vierteljahrhundert des "Aufbau Ost" verharren die neuen Bundesländer bei rund 70 Prozent der West-Wirtschaftskraft, die Arbeitslosigkeit ist weiterhin deutlich höher. Die fünfte Veranstaltung der Reihe "Deutschland 2.0" thematisierte den ökonomischen Transformationsprozess in Ostdeutschland von 1989/90 bis heute. Sie fragte, welche Herausforderungen bereits gemeistert wurden und welche Aufgaben in der Zukunft zu lösen sind. Darüber hinaus ergründete sie, wie das Erbe der DDR die ostdeutsche Wirtschaft noch immer prägt.

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Datsche, Kneipe, FKK. War die DDR eine "Nischengesellschaft"?

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Play Episode Listen Later Dec 31, 1969 119:03


Der Rückzug ins Private galt vielen DDR-Bürgern als Möglichkeit, sich dem Zugriff von Partei und Staat zu entziehen und sich Freiräume in der Diktatur zu schaffen. Mit dem Begriff »Nischengesellschaft« charakterisierte Günter Gaus diese Beobachtung aus dem Alltagsleben der DDR. Ob in der Familie oder im Freundeskreis, im Kleingarten mit Datsche oder am FKK-Strand, beim Briefmarkensammeln oder in der Hausmusik .. hier fänden die Menschen ihr »individuelles Glück im Winkel«. Nach dem Ende der DDR wurde diese These vielfach als Erklärungsversuch für die historisch-politische Einordnung des SED-Staates genutzt. 25 Jahre nach der deutschen Einheit ging die Abschlussveranstaltung der Reihe »Erinnerungsort DDR« der Frage nach, ob sich die SED-Diktatur im Rückblick tatsächlich als »Nischengesellschaft« charakterisieren lässt. Kann man Freizeit und Hobby wirklich aus dem staatlich reglementierten Alltag herauslösen? Nutzte, bekämpfte oder tolerierte die SED die als Nischen bezeichneten privaten Lebenswelten ihrer Bürger? Verfügten die Nischen über eine gesellschaftliche Ventilfunktion, die das diktatorische Regime stabilisierten, oder entwickelte sich in ihnen gar politischer Widerstand, der zum Sturz der SED-Herrschaft beitrug?

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Landleben - Alltag im sozialistischen Dorf

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Play Episode Listen Later Dec 31, 1969 121:54


Fast ein Drittel der DDR-Bevölkerung lebte auf dem Land. Die von der SED forcierte sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft veränderte auch den Alltag der Menschen in den Dörfern des »Arbeiter- und Bauernstaates«. Bodenreform und Kollektivierung, die Proletarisierung des Bauernstandes und die Industrialisierung der Landwirtschaft brachen die traditionellen dörflichen Sozialmilieus auf. Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften traten an die Stelle von Einzelbauern und Familienbetrieben, gigantische Ackerflächen und Monokulturen ersetzten die herkömmliche Bewirtschaftung. Doch zwischen Viehzuchtkombinat und ländlicher Idylle, zwischen ideologisch aufgeladenen »Ernteschlachten« und rauschenden Dorffesten blieben bäuerliche Lebensweisen und Werte bestehen. Auch sie prägten den Alltag jenseits der großen Städte. Die sechste Veranstaltung der Reihe »Erinnerungsort DDR« im Jahr 2015 thematisiert das Landleben im Sozialismus: Inwieweit unterschied sich der Alltag der Landbevölkerung in der DDR-Mangelwirtschaft von dem der Menschen in den Zentren? Wie stark war der Einfluss des SED-Staates in den Dörfern zu spüren? Gab es auf dem Land gar besondere Freiheiten und Rückzugsmöglichkeiten, von denen Stadtbewohner nur träumen konnten?

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Gehen oder bleiben? Leben in der DDR zwischen Ausreise, Flucht und sozialistischem Alltag

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Play Episode Listen Later Dec 31, 1969 98:10


Westen oder DDR? Viele DDR-Bürger stellten sich diese schicksalhafte Frage. Millionen entzogen sich mit dem Verlassen ihrer Heimat dem Allmachtsanspruch der SED: ein permanenter Stein des Anstoßes für die Machthaber und die Gesellschaft. Vor dem Mauerbau flohen die Menschen relativ gefahrlos über die Berliner Sektorengrenze, danach blieb nur noch die lebensgefährliche Flucht über die Sperranlagen oder der Ausreiseantrag. In den 1980er-Jahren entwickelte sich die Anzahl der Ausreisewilligen schließlich zu einer republikweiten Massenbewegung, die nachhaltig zur Erosion des SED-Staates beitrug. Die Mehrheit der Menschen aber hatte sich mit ihrem Leben mehr oder weniger arrangiert und blieb im Land. Andere wiederum entschlossen sich ganz bewusst zum Ausharren in der DDR, um sich in ihrer Heimat für demokratische Veränderungen einzusetzen. Die Auftaktveranstaltung der Reihe "Erinnerungsort DDR" im Jahr 2015 thematisierte diese Ambivalenz zwischen Gehen und Bleiben. Über welche unterschiedlichen Motivationen verfügten diejenigen, die sich dazu entschlossen, das Land zu verlassen? Wie sah ihr Weg in den Westen aus und wie verlief ihr Leben dort weiter? In welcher Lage sahen sich die Dagebliebenen?

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Gekaufte Freiheit. Häftlingshandel zwischen DDR und Bundesrepublik Deutschland

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Play Episode Listen Later Dec 31, 1969 126:58


Zwischen 1963 und 1989 kaufte die Bundesregierung über 33.000 politische Häftlinge aus den Gefängnissen der DDR frei. Rund 3,5 Millionen D-Mark flossen so in die klamme Devisenkasse des SED-Staates. Die Veranstaltung ging diesem besonders geheimnisumwitterten Kapitel deutsch-deutscher Geschichte nach: Wie lief der Häftlingshandel ab? Welche Interessen hatten die beiden deutschen Regierungen, dieses brisante Geschäft über Jahrzehnte zu verfolgen? Wer waren die Freigekauften, was bedeuteten Haft und Ausreise in den Westen für sie? Welche politische Tragweite hatten die lange geheim gehaltenen Verhandlungen für die offiziellen innerdeutschen Beziehungen und für die Stabilität der SED-Diktatur? Vortrag: Prof. Dr. Helmut Altrichter Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Helmut Altrichter, Jan Hoesch, Dr. Christian Richter, Dr. Jürgen Schmude. Moderation: Gabi Wuttke, Deutschlandradio Kultur

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V. Zeitgeschichtliche Sommernacht

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Play Episode Listen Later Dec 31, 1969 113:52


Anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens zog die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in ihrer 5. Zeitgeschichtlichen Sommernacht eine Zwischenbilanz der Auseinandersetzung mit den kommunistischen Diktaturen in Deutschland und Europa in den vergangenen fast zwei Jahrzehnten seit dem Untergang dieser Regimes. Gibt es ein "zu viel" oder ein "zu wenig" an öffentlicher Beschäftigung mit dieser Thematik? Welchen Platz nehmen die Geschichte der DDR und der deutschen Teilung in der gesamtdeutschen Erinnerungskultur ein? Was war die DDR? Was wissen wir vom Leben im real existierenden Sozialismus und welche Folgewirkungen seiner Existenz sind bis heute zu registrieren? Wie geht unsere Gesellschaft mit Opfern und Tätern des SED-Staates um? Wie erinnern wir uns an die Friedliche Revolution von 1989/90? Wie hat sich das vereinte Deutschland seit 1990 verändert? Gibt es die viel beschworene "Mauer in den Köpfen" noch? Wann wird die deutsche Einheit vollendet sein? Rückblick und Ausblick standen im Mittelpunkt eines Podiumsgesprächs, das angesichts von Verdrängung und Verklärung, von Kontroversen und Deutungsstreit zum gemeinsamen Dialog einlud. Eröffnung: Rainer Eppelmann Grußwort: Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel Im Gespräch: Henryk M. Broder, Dr. Wolfgang Huber, Claudia Rusch und Prof. Dr. Richard Schröder, moderiert von Anke Hlauschka. Resümee: Markus Meckel