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Seit zwölf Jahren müssen Tankstellen ihre Preise an die Markttransparenzstelle melden – ein großer Schritt für mehr Wettbewerb an der Zapfsäule. Doch das Bundeskartellamt sieht weiterhin Probleme. Welche Möglichkeiten hat die Behörde, um wirksam gegen hohe Preise vorzugehen? Und wo liegen die Grenzen ihrer Eingriffsbefugnisse? Justus Haucap und Rupprecht Podszun von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf diskutieren die aktuelle Lage auf dem Kraftstoffmarkt – und werfen einen interessierten Blick nach Österreich: Dort läuft die Benzinpreistransparenz offenbar besser. Ein Modell auch für Deutschland? Bevor es um Märkte geht, wird gefeiert: Haucap erzählt, welchen Geburtstag er kürzlich in Berlin mitgefeiert hat. Und zum Schluss wird's interaktiv: Immer wieder verzögern Akteneinsicht-Anträge Verfahren erheblich. Wie ließe sich dieses Problem lösen? Hörerideen sind gefragt – schreibt uns an BeiAnrufWettbewerb@dice.hhu.de und gewinnt eine der limitierten Bei Anruf Wettbewerb-TassenWeitere InformationenMartin, Simon (2024), Market transparency and consumer search—Evidence from the German retail gasoline market, The Rand Journal of Economics, Vol. 55 (4).Stabile und nachhaltige Finanzen für einen handlungsfähigen Staat, Symposium des Bundesrechnungshofes anlässlich seines 75-jährigen Bestehens
Das Mäntelhaus Kaiser wird verkauft - das in dritter Generation inhabergeführte Traditionsgeschäft für Damenmode geht im 102. Jahr seines Bestehens an das große österreichische Unternehmen Otto Graf. Der Name soll bleiben, die grundsätzliche Ausrichtung auch. Dieser Wechsel ist ein weiteres Zeichen für den wirtschaftlichen Umbruch der hannoverschen City. In der neuen Folge des HAZ-Podcasts "Klar so weit?" diskutiert Host Volker Wiedersheim mit HAZ-Redakteur Conrad von Meding über den Wandel im Handel, über die Abwägung von Tradition und Modernisierung, über frische Shoppingimpulse in der Stadt- und über neue Chancen, die sich durch junge Konzepte vielleicht auch für die großen leerstehenden Kaufhäuser wie das ehemalige Karstadt-Haus oder den Kaufhof an der Marktkirche ergeben könnten. City-Experte von Meding erklärt auch, warum Hannover in Sachen Innenstadthandel im Deutschlandvergleich gut abschneidet.
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
Einmal im Jahr zeichnet der ICV Internationaler Controller Verein vorbildliche und praxisnahe Controlling-Lösungen mit dem „Albrecht Deyhle Award for Controlling Excellence“ aus, der anlässlich des 50-jährigen Bestehens des ICV zu Ehren des ICV-Gründers Albrecht Deyhle umbenannt wurde (vormals ICV Controlling Excellence Award). Vorsitzender der Fachjury ist Prof. Dr. Utz Schäffer von der WHU Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Der Albrecht Deyhle Award for Controlling Excellence 2025 geht an die Vonovia SE für das Projekt „Datenbasierte Steuerung & Führung bei Vonovia“. Im Podcast begrüßen wir die frisch gekürten Preisträger des Jahres 2025 von der Vonovia SE, Dr. Timo Langemann und Torsten Akelbein, gemeinsam mit Prof. Dr. Utz Schäffer, dem Vorsitzenden der ICV-Jury.
Zu den meistbeachteten Reformschulprojekten der Weimarer Zeit zählte die Hamburger Lichtwarkschule, benannt nach Alfred Lichtwark, Begründer der Kunsterziehungsbewegung und erster Direktor der Hamburger Kunsthalle. Bereits 1914 gegründet, fristete sie die ersten zehn Jahre ihres Bestehens ein eher kümmerlich ausgestattetes Dasein in einem Provisorium in Winterhude. Umso stolzer geriet endlich der 1925 eröffnete Neubau nach Plänen Fritz Schumachers südlich des Stadtparks, den der Hamburger Anzeiger am 18. April denn auch ausgiebig feierte. Dass der Schulbetrieb hier nur etwas mehr als ein Jahrzehnt aufrechterhalten wurde, war damals selbstverständlich nicht abzusehen. 1937 beendeten die Nazis das bei ihnen von Anfang an verhasste reformpädagogische Experiment und fusionierten die vormalige Lichtwarkschule mit dem nahegelegenen Heinrich-Hertz-Realgymnasium. Immerhin überlebte das Gebäude (inklusive der im Text erwähnten Orgel von Hans Henny Jahn) trotz einiger Beschädigungen den Krieg und beherbergte später prominent gewordene Schüler wie Ralf Dahrendorf, Wolf Biermann oder Klaus-Michael Kühne. Es liest Frank Riede.
Anlässlich des 80-jährigen Bestehens der Österreichischen Volkspartei widmet sich die 48. Folge des Podcasts Grundsatz einer besonderen Rückschau und zugleich einem Blick in die Zukunft. Moderator Gerhard Jelinek spricht mit vier ehemaligen Parteiobmännern – Michael Spindelegger, Josef Pröll, Wilhelm Molterer und Sebastian Kurz – über die Gründung der ÖVP im April 1945 und die nachhaltige Bedeutung ihrer 15 Gründungsgrundsätze. Die Gespräche kreisen um zentrale Werte wie Freiheit, Leistung, Solidarität und Demokratie, die bereits vor der Wiedererrichtung der Republik formuliert wurden und bis heute den Markenkern der Partei prägen. Im Zentrum dieser Episode steht die Frage, wie tragfähig die ursprünglichen Prinzipien der ÖVP im politischen Alltag von heute noch sind. Michael Spindelegger sieht die Wiederherstellung einer fairen Balance zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Verantwortung als entscheidend an – besonders in Zeiten zunehmender Regulierung und sozialen Drucks. Josef Pröll verweist auf den soliden marktwirtschaftlichen Grundsatz und dass es von Anfang an die Absicht der Volkspartei war, das Land nachhaltig zu entwickeln. Zudem unterstreicht Wilhelm Molterer die Relevanz von Grundwerten wie Leistung und Solidarität, die eine Gesellschaft nur dann tragen können, wenn Rechte und Pflichten in einem gerechten Verhältnis stehen. Sebastian Kurz hebt schließlich hervor, dass Eigenverantwortung und ein starker Wirtschaftsstandort nicht nur ideologische Leitlinien, sondern zentrale Pfeiler für zukunftsgerichtete Politik seien. Alle vier ehemaligen Parteiobmänner betonen, dass Prinzipientreue und Veränderungsbereitschaft keine Widersprüche sein dürfen – sondern gemeinsam die Stärke einer modernen Volkspartei ausmachen. Aus den Gesprächen geht hervor, dass die Grundsätze der ÖVP nicht als starre Tradition, sondern als Kompass verstanden werden müssen, der gerade in einer Zeit gesellschaftlicher Verunsicherung, digitaler Umbrüche und internationaler Krisen Orientierung bieten kann. Stabilität und Verlässlichkeit müssten inhaltlich verankert bleiben, um glaubwürdige Politik zu ermöglichen. Insbesondere die Balance zwischen individueller Freiheit und dem Gemeinwohl wird dabei von den ehemaligen Parteiobmännern als zentrale Herausforderung der Gegenwart gesehen. Trotz unterschiedlicher politischer Epochen und Koalitionen eint die vier Gesprächspartner die Überzeugung, dass die ÖVP über Jahrzehnte hinweg ein wesentlicher Stabilitätsanker in Österreich war. Der Anspruch, Volkspartei zu sein, verpflichtet heute mehr denn je zu inhaltlicher Klarheit, Prinzipientreue und struktureller Erneuerung – damit die Partei auch in Zukunft Orientierung für Wählerinnen und Wähler geben kann.
Wir haben eine Mission! Wir müssen uuuuunbedingt zum sagenumwobenen Party-Kreisel nach NRW! Oder besser gesagt zum “Kiosk am Kreisel Im Hülsenfeld” in Hilden. Schon seit einiger Zeit “kreiselt” dieses Mekka des aufstrebenden deutschen Schlagers ja durch unsere Podcast-Folgen. Nachdem dort nun kürzlich eine richtig flotte Sause anlässlich des vierjährigen Bestehens gefeiert wurde, bei der sogar Bert Wollersheim dabei war, steht unser nächstes Reiseziel fest: Wir müssen das Happening dort einmal live erleben! Vorher haben wir uns natürlich genau informiert - dieser Kiosk ist wahrhaftig eine legendäre Institution wie das P1 in München oder das Berghain in Berlin. Was genau dort alles abgeht und wer der Kopf des Kiosks am Kreisel ist, verraten wir euch in dieser Folge. Außerdem sprechen wir über die anhaltenden Gerüchte rund um Kim Virginias Schwangerschaft und über das eher unrühmliche Comeback von Gil Ofarim. Und wer jetzt auch noch wissen will, welche kuriose Verbindung zwischen Dieter Bohlen und Kim Kardashian besteht, der sollte unbedingt sofort Play drücken!
Im November 2024 besuchte ich im Rahmen der Startkampagne der Höhenforschungsrakete MAPHEUS-15 die Esrange, die European Space and Sounding Rocket Range. Diese Anlage liegt weit im Norden von Schweden in der Nähe der Stadt Kiruna. Im Laufe ihre Bestehens wurden hier Hunderte Höhenforschungsraketen und Forschungsballons gestartet. Ich sprach mit Maximilian Speier von der Swedish Space Corporation über die Esrange, ihren Zweck, ihre Einrichtungen und ihre Geschichte. Dazu gibt es viele Eindrücke von der Rundführung, die ich erleben durfte.
28,6 Prozent sind kein glanzvolles Ergebnis für die Union. Friedrich Merz bräuchte ein stärkeres Mandat, um die Bundesrepublik durch die gefährlichste Zeit ihres Bestehens zu lotsen.
Während ihres Bestehens wandelte sich die Münchner Sicherheitskonferenz von einer echten Konsolidierung des Westens auf intellektueller Ebene zu einer Plattform für Intrigen innerhalb einer Gemeinschaft, die immer noch die Weltherrschaft beansprucht. Von Timofei Bordatschow
Dieses Mal zu Gast: Benjamin von Stuckrad-Barre. Es war an der Zeit! Reflektor ist zwar ein Musikpodcast, aber das inkludiert für Jans Verständnis auch musikaffine Schriftsteller:innen. Wie stark Benjamins Leidenschaft zur Musik ausgeprägt ist, das könnt ihr erfahren, wenn ihr euch das mehr als dreistündige Gespräch anhört. Tatsächlich kennen Jan und Benjamin sich bereits seit dem Jahr 1994 persönlich. Aber Jan hat erst im Jahr 2016 begonnen, Benjamins Romane zu lesen. Warum das so ist, auch das erfahrt ihr im Gespräch. Außerdem erzählt Benjamin, wie er einst T-Shirts von Tocotronic verschickte und es geht natürlich, wie immer bei Reflektor, viel um Musik. Es geht um Selbstreflexion sowie die Liebe zur Sprache und am Schreiben. Weiterhin besprechen Jan und Benjamin was Musik in uns auslösen kann und was es bedeutet, Fan von Musik und Pop zu sein. Schließlich schildert Benjamin, welche persönlichen Erfahrungen bei der Entstehung seines Romans „Noch Wach“ eine Rolle spielten. Jan sagte im Nachhinein über das Gespräch. „Für mich war das ein ganz außerordentliches Erlebnis. Ich wusste bereits vorher, dass ein Gespräch mit Benjamin meine üblichen Systematiken ignorieren wird. Irgendwann waren meine Notizzettel nur noch ein wildes Durcheinander und ich fühlte mich befreit. Wir haben viel gelacht. Aber trotzdem befanden wir uns zu keinem Zeitpunkt im Blödelmodus. Ich habe in diesen Stunden viel gelernt. Ich freue mich, dass Reflektor im sechsten Jahr seines Bestehens zu solch außerordentlichen Begegnungen wie der mit Benjamin in der Lage ist.“ Wie wünschen Euch viel Spaß beim Hören!
„Es ist mein sehnlichster Wunsch, im Jahre unseres 75. Bestehens erneut Meister zu werden – und vielleicht dazu auch noch, auch wenn das unbescheiden klingen mag, den UEFA-Cup zu gewinnen“, sagt Borussias Präsident Dr. Helmut Beyer im Winter 1974/75. Wie sich einige Monate später herausstellen sollte, geht der Wunsch des Präsidenten tatsächlich in Erfüllung. Dabei verlaufen die Monate Dezember und Januar dieser Double-Saison alles andere als ruhig. Zahlreiche Pflichtspiele der Fohlen werden wetterbedingt verschoben. Nach dem Auswärtsspiel im UEFA-Cup in Saragossa wird auf dem Weg zum Flughafen auf den Mannschaftsbus der Fohlen geschossen. Und die vorweihnachtliche Reise nach Israel muss aus termingründen abgesagt werden. Wie die FohlenElf mit diesen Widrigkeiten im Winter 1974/75 umgeht, wie sie dennoch für positive Schlagzeilen sorgt und worüber Vereinsikone Günter Netzer zu dieser Zeit staunt, erfahrt ihr in der sechsten Folge der „FohlenPodcast“-Serie „Die Borussia-Historie: 50 Jahre Double-Saison 1974/75“. Hört jetzt rein!
Aus dem Gasthaus Sternen in Sternenberg ZH schickt Nicolas Senn musikalische Wintergrüsse voll Volksmusik und Jodelgesang. Mit dabei: Ländlerkapelle Huserbuebe, Berner Örgeliplausch, Appenzell Ost, Frauenjodelchörli Embrach, Jodelduett Martin & Hubert Thalmann u.a. Schweizweit bekannt wurde das Gasthaus Sternen in Sternenberg ZH durch die gleichnamige Schweizer Filmkomödie «Sternenberg» (2004) mit Mathias Gnädinger in der Hauptrolle. Der traditionsreiche Familienbetrieb dient aber nicht nur als Filmkulisse oder zur kulinarischen Verköstigung, sondern veranstaltet auch volkstümliche Stubete und Ländlerabende. Und wo Volksmusik stattfindet, sind «Potzmusig» und Nicolas Senn nicht weit. In der gemütlichen Gaststube präsentiert er wieder Ländlermusik und Jodelgesang. Zum Beispiel mit den Sängerinnen des Frauenjodelchörlis Embrach oder den Stimmen der Entlebucher Jodelbrüder Martin und Hubert Thalmann. Auch instrumental gibt es einiges auf die Ohren. U.a. mit der Ländlerkapelle Huserbuebe, dem Trio Appenzell Ost oder dem Berner Örgeliplausch. Ausserdem überraschen die sieben Frauen von Pocketful of Brass mit einer spannenden Neuinterpretation eines musikalischen Klassikers. Und das Alphorn-Quartett Surental spielt anlässlich ihres 45-jährigen Bestehens vor heimatlicher Kulisse eine feierliche Eigenkomposition.
Dieses Mal zu Gast: Benjamin von Stuckrad-Barre. Es war an der Zeit! Reflektor ist zwar ein Musikpodcast, aber das inkludiert für Jans Verständnis auch musikaffine Schriftsteller:innen. Wie stark Benjamins Leidenschaft zur Musik ausgeprägt ist, das könnt ihr erfahren, wenn ihr euch das mehr als dreistündige Gespräch anhört. Tatsächlich kennen Jan und Benjamin sich bereits seit dem Jahr 1994 persönlich. Aber Jan hat erst im Jahr 2016 begonnen, Benjamins Romane zu lesen. Warum das so ist, auch das erfahrt ihr im Gespräch. Außerdem erzählt Benjamin, wie er einst T-Shirts von Tocotronic verschickte und es geht natürlich, wie immer bei Reflektor, viel um Musik. Es geht um Selbstreflexion sowie die Liebe zur Sprache und am Schreiben. Weiterhin besprechen Jan und Benjamin was Musik in uns auslösen kann und was es bedeutet, Fan von Musik und Pop zu sein. Schließlich schildert Benjamin, welche persönlichen Erfahrungen bei der Entstehung seines Romans „Noch Wach“ eine Rolle spielten. Jan sagte im Nachhinein über das Gespräch. „Für mich war das ein ganz außerordentliches Erlebnis. Ich wusste bereits vorher, dass ein Gespräch mit Benjamin meine üblichen Systematiken ignorieren wird. Irgendwann waren meine Notizzettel nur noch ein wildes Durcheinander und ich fühlte mich befreit. Wir haben viel gelacht. Aber trotzdem befanden wir uns zu keinem Zeitpunkt im Blödelmodus. Ich habe in diesen Stunden viel gelernt. Ich freue mich, dass Reflektor im sechsten Jahr seines Bestehens zu solch außerordentlichen Begegnungen wie der mit Benjamin in der Lage ist.“ Wie wünschen Euch viel Spaß beim Hören!
Aus Anlass seines 15-jährigen Bestehens hat das britische Vokalquintett Apollo5 sein mittlerweile siebtes Studio-Album veröffentlicht. Unter dem Titel „Anam“ bringt es keltische und zeitgenössische Musik zusammen – und zwar so unmittelbar, dass SWR-Musikkritikerin Susanne Benda nur staunen konnte.
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Kinder-Uni Göttingen hat am Mittwoch ein ganz besonderer Gast die Jubiläumsvorlesung gehalten. Der YouTuber MrWissen2go hat in der Aula am Wilhelmsplatz über den Jahrhundertherrscher Napoleon referiert. Felix Heipke hat im Anschluss daran mit ihm gesprochen. Themen waren der Vortrag, die Kinder-Uni sowie das Vermitteln von Wissen an Kinder.
1945 wurde die UNO mit dem Ziel gegründet, kriegerische Konflikte zwischen den Völkern dieser Erde zu vermeiden, den Weltfrieden zu wahren und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Nationen zu fördern. Passend dazu finden sich vor dem UNO-Gebäude verschiedene weltberühmte Skulpturen, die als Symbole für die friedliche Lösung von Konflikten dienen sollen: ein muskulöser Mann, der ein Schwert zu einem Pflug umarbeitet, und ein verknoteter, also nicht benutzbarer Revolver.Die Zielsetzungen der UNO sind mehr als lobenswert; leider wurde jedoch in all den Jahrzehnten ihres Bestehens die Sicherung eines weltweiten Friedens nicht ansatzweise erreicht. Egal ob Korea, Irak, Balkan, Jemen, Syrien … die Schreckensliste der Kriege in den letzten Jahrzehnten ist lang. Auch zog die UNO sich immer wieder Kritik zu: So fand z. B. 1995 in der bosnischen Stadt Srebrenica vor den Augen der UNO-Blauhelmsoldaten das schwerste Kriegsverbrechen auf europäischem Boden seit Ende des Zweiten Weltkriegs statt: Serbische Truppen ermordeten mehr als 8000 muslimische Bosniaken und wurden durch die Blauhelmsoldaten nicht im Geringsten daran gehindert.Christen werden in der Bibel aufgefordert, dem Frieden »nachzujagen« (vgl. Hebräer 12,14). Und sie werden aufgefordert, für die Regierung zu beten (vgl. 1. Timotheus 2,2). Das ist in dieser immer komplizierter werdenden Zeit dringend nötig! Darüber hinaus sollten sie alles tun, um Frieden vorzuleben und Frieden zu fördern. Ihre Hoffnung liegt jedoch darin, dass eines Tages Jesus Christus wiederkommen wird, der in der Bibel als »Friedefürst« bezeichnet wird. Und erst durch ihn wird sich das erfüllen, was der Tagesvers zum Ausdruck bringt. Jesus wird für weltweiten Frieden sorgen.Stefan NietzkeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
In der neuen Folge sprechen wir über die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Sie stand seit der Schlussakte von Helsinki im Jahre 1975 für Vertrauensbildung und für Entspannungspolitik zwischen den Blöcken. Im 50. Jahr ihres Bestehens ist sie durch die anhaltende russische Obstruktions- und Blockadepolitik in ihrer Arbeit und in ihrer Wirkmächtigkeit erheblich eingeschränkt. So trat Russland jüngst aus der Parlamentarischen Versammlung der OSZE aus und stellte seine Zahlungen ein. Der Menschenrechtsraum Europa und die europäische Friedensordnung sind in Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sehr unstabil geworden. Doch mit ihren 57 Teilnehmerstaaten von – Vancouver bis Wladiwostok – spielt die OSZE immer noch eine wichtige Rolle. Unser Gesprächspartner im Podcast „Menschenrechte: nachgefragt“ ist Manfred Grund MdB. Wir sprechen mit ihm über die aktuellen außen- und sicherheitspolitischen Verwerfungen, und wie sie sich auf die Lage der Menschenrechte auswirken. Und über die „menschliche Dimension“ der OSZE – über den seit 1975 geltenden Sicherheitsbegriff, der auch Menschenrechte, Freiheitsrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit umfasst. Es geht um Wahlbeobachtung durch die ODIHR, Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte der OSZE, und um Nordkorea, das Manfred Grund gerade in seiner Funktion als Abgeordneter bereist hat. Manfred Grund MdB vertritt seit dreißig Jahren seinen nordthüringischen Wahlkreis im Deutschen Bundestag. Er gehört der deutschen Delegation der Parlamentarischen Versammlung der OSZE an. Von1998 bis 2021 war er Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion und Vorsitzender der deutsch-zentralasiatischen Parlamentariergruppe.
Knapp 1400 Kilometer lang war die Grenze zwischen BRD und DDR. In den 40 Jahren ihres Bestehens wurde sie stetig modernisiert und ausgebaut. Wie die DDR-Führung die Grenze kurz vor dem Zusammenbruch im Jahr 1989 noch einmal völlig neu gestalten wollte, darum dreht sich diese Folge von "Aha! History". Außerdem geht es um ein Oktoberfest in Brasilien und, wie es entstanden ist. "Aha! History – Zehn Minuten Geschichte" ist der neue History-Podcast von WELT. Immer montags und donnerstags ab 6 Uhr. Wir freuen uns über Feedback an history@welt.de. Produktion: Sebastian Pankau Host/Redaktion: Wim Orth Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
132 Sommer Spiele Schatzis 6 - Diablo: Ein seltener Gast besucht uns in dieser Sommerfolge des FM4 Game Podcast: Alex Amon, ehemaliger Chefredakteur der kultigen österreichischen Spielezeitshrift Consol.at und jetziger Ressortleiter Web bei der Tageszeitung Der Standard, trifft Rainer Sigl in dieser Folge der “Sommer Spiele Schatzis”. Wie immer geht es um Spiele, die uns besonders am Herzen liegen, und jenes, das sich Alex Amon ausgesucht hat, ist so groß, dass es als alleiniges Thema für sich stehen kann: Die “Diablo”-Reihe hat weltweit im Lauf ihres Bestehens über 100 Millionen Menschen begeistert, Alex' Favorit ist der zweite Teil. Über diesen, über die Krise des Genres und mögliche Auswege daraus wird eine Stunde lang diskutiert und geplaudert. (Folge #132) Sendungshinweis: FM4 Game Podcast. 8.August 2024, 0-1 Uhr.
Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Foto: © Nationales Automuseum - The Loh Collection Im Juli 2023 wurde Hessen um eine absolute Attraktion reicher, als das „Nationale Automuseum - The Loh Collection“ eröffnet wurde. Neben einer Dauerausstellung gibt es regelmäßige Sonderausstellung, seit dem 01. August 2024 die Sonderausstellung „Opel – Forever Forward since 1899“. Die im März eröffnete große Sonderausstellung „Ferrari – Meisterstücke für Rennstrecke und Straße“ läuft parallel und bleibt noch bis Frühjahr 2025 geöffnet. Opel 4/12PS Laubfrosch / Foto: © Opel Automobile GmbH Darum geht es diesmal!Am 23. Juli 2023 öffnete die Sammlung „Nationales Automuseum - The Loh Collection“ im mittelhessischen Dietzhölztal-Ewersbach ihre Türen für das Publikum. Seitdem konnte das Museum bereits mehr als 85.000 Besucher aus aller Welt begrüßen. Ein Beleg dafür, welch ungebrochene Faszination das Thema Automobil auf Menschen jeden Alters ausübt. Schon mit den festen Exponaten - rund 150 hochkarätigen Fahrzeugen - zeigt die Loh Collection die Geschichte des Automobils seit seinen Anfängen in einer der spannendsten Autosammlungen der Welt. Foto: © Nationales Automuseum - The Loh Collection Auf einer Steilkurve in der Haupthalle ist die chronologische Entwicklung des Autos sichtbar. Dahinter sind in einem automatischen Parksystem Sport- und Rennwagen wie in einem großen Setzkasten zu sehen. Dazu gibt es Sonderausstellungen. Den Anfang machte im Juli des vergangenen Jahres „100 Jahre 24h von Le Mans – der Mythos, die Helden, die Autos“ mit 21 originalen Le-Mans-Rennwagen von 1928 bis in die Gegenwart. Foto: © Nationales Automuseum - The Loh Collection Im März 2024 öffnete die Nachfolgeausstellung „Ferrari – Meisterstücke für Rennstrecke und Straße“. Sie präsentiert hochklassige Fahrzeuge der italienischen Traumwagenmarke aus acht Jahrzehnten, darunter zwei Formel-1-Weltmeisterautos von Michael Schumacher sowie das heute als „Ferrari Big Five“ bezeichnete Hypercar-Quintett von 288 GTO, F40, F50, Enzo Ferrari und LaFerrari. Daneben sind einzigartige Siegerfahrzeuge der historischen Straßenrennen wie Targa Florio, Mille Miglia und der Carrera Panamericana zu sehen. Der zweimillionste Opel- ein1956er Opel Kapitän / Foto: © Opel Automobile GmbH Neu: Opel-Jubiläumsausstellung mit 15 FahrzeugenDas zweite Jahr seines Bestehens läutet das Museum mit einer Ausstellung zum Jubiläum 125 Jahre Automobilbau bei Opel ein, man bleibt also in Hessen und bedient sich beim grade mal eineinhalb Stunden entfernten Traditionshersteller. Vom 1. August bis 17. November kann man insgesamt 15 Fahrzeug-Highlights aus der bewegten Geschichte der Rüsselsheimer Marke betrachten, darunter mit dem Patentmotorwagen von 1899 das erste Opel-Automobil. Opel Patent-Motorwagen System Lutzmann / Foto: © Opel Automobile GmbH Weitere Schätze aus der Klassik-Abteilung sind der 4/12 PS „Laubfrosch“ von 1924, mit dem Opel die Fließbandfertigung im deutschen Automobilbau einleitete, der luxuriöse Opel Admiral von 1939 und der Commodore GS/E, mit dem Opel 1970 an der 200-km/h-Schallmauer kratzte. Alle Fotos: © Opel Automobile GmbH/ Nationales Automuseum - The Loh Collection Siehe jeweilige Bildunterschiften Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die Nato ist im 75. Jahr ihres Bestehens aktiv wie lange nicht mehr und verlangt auch von Deutschland mehr Engagement. Unser Gast zu Zeitenwende und Abschreckung ist Harald Kujat, General a. D. der Bundeswehr. Mit der gebürtigen Iranerin Laleh Hadjimohamadvali sprechen wir über die Präsidentschaftswahl im Iran sowie über die Menschenrechtssituation im Land. Auf das EM-Finale bereiten wir uns mit dem Schriftsteller und Fußballfan Paul Ingendaay vor, und Roger Letsch kommentiert das europäische Trägerraketenprojekt Ariane 6.
Celebrate bad times, come on! Und damit ein herzliches Hallo und Willkommen zur 50. Ausgabe des Trashcasts, dem langlebigsten Podcast von Moviebreak, der im Laufe seines Bestehens einiges mitmachen musste. Doch aufgehalten wurde er dadurch nie. Für die große Jubiläumsfolge haben sich Kühne, Jacko und Carlo statt eines Tanzballetts oder einer Showtreppe lieber den Steffen, besser bekannt als Der Trashtaucher (https://www.trashtaucher.de/), dazu geholt. Es wird nur über einen Titel geredet, der es allerdings auch gehörig in sich hat. Gesehen und bequatscht wurde nämlich mit Steffen ein waschechter Klassiker des Trashkinos: Astro-Zombies – Roboter des Grauens.
Die Themen der Folge: Am 17., 18. und 19.07 spielt Mega-Pop-Star Taylor Swift drei Konzerte in der Veltins Arena in Gelsenkirchen. Aus diesem Grund wurde die Stadt nun in Swiftkirchen umbenannt. Am vergangenen Freitag sorgte eine Aktion vom Streetart Künstler Banksy auf dem Glastonbury Festival beim Auftritt der Post-Punk-Band Idles für einen Konflikt mit dem britischen Innenminister James Cleverly. Nun äußert sich Banksy in einem Statement. Das Hip-Hop Open gab das Ende seines Bestehens bereits in Juni bekannt. Jetzt ist klar: Auch 2024 wird es keine weitere Ausgabe mehr geben. Paul Wetz und Juli haben sich für ein Remake von „Geile Zeit" zusammengetan. Aus der melancholischen Indie-Pop-Nummer wird genau 20 Jahre später ein moderner und tanzbarer Indie-Elektro-Song.
Wer in Auschwitz inhaftiert war, den erwartete der sichere Tod. Dennoch gelang in den fünf Jahren seines Bestehens etwa 140 Menschen die Flucht aus dem Vernichtungslager.
Die Bedeutung des Grundgesetzes am 75. Jahrestag seines Bestehens, Die Meinung, Chinesisches Großmanöver als Drohung gegenüber Taiwan, TV-Debatte der EU-Spitzenkandidaten und -kandidatinnen, Weitere Nachrichten im Überblick, #mittendrin in einer Hamburger U-Bahn-Waschanlage, Das Wetter Hinweis: Die Bilder im Beitrag "Eishockey-WM" dürfen aus rechtlichen Gründen nicht gezeigt werden.
Die Bedeutung des Grundgesetzes am 75. Jahrestag seines Bestehens, Die Meinung, Chinesisches Großmanöver als Drohung gegenüber Taiwan, TV-Debatte der EU-Spitzenkandidaten und -kandidatinnen, Weitere Nachrichten im Überblick, #mittendrin in einer Hamburger U-Bahn-Waschanlage, Das Wetter Hinweis: Die Bilder im Beitrag "Eishockey-WM" dürfen aus rechtlichen Gründen nicht gezeigt werden.
Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk ist bis heute eine Art Türsteher der öffentlichen Wahrnehmung. Er entscheidet, von wem oder was die breite Bevölkerung Notiz nimmt... aber vor allem, von was nicht. In Wahlkampfzeiten hat diese Funktion eine besondere Brisanz. Wenn neue Parteien das politische Parkett betreten und ihnen von den öffentlichen Fernsehsendern keine Screentime zugeteilt wird, ist ihre Existenz quasi negiert. So ergeht es dem Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW). Zu einer Wahlsendung des ZDF waren die Spitzenkandidaten aller Parteien geladen, bis auf die des BSW. Mit mangelnder Relevanz lässt sich das nicht erklären. In manchen Umfragen übertrumpft das neue Bündnis alte Hasen wie die FDP. Was treibt diese Partei um? Wo kommt, nach so kurzer Zeit ihres Bestehens, ihr Erfolg her? Das ist von öffentlichem Interesse, wird im ZDF aber nicht gebracht. Paul Schreyer weist darauf in seinem Text „Das ZDF und die Unparteilichkeit“ hin. Er war zunächst auf seinem Online-Magazin Mulitpolar erschienen. https://multipolar-magazin.de/artikel/das-zdf-und-die-unparteilichkeit Sprecherin: Sabrina Khalil. Bild: KI
2023 markierte das 7. Jahr des Bestehens von Creative Tactics und war eine regelrechte Achterbahnfahrt. Es begann mit meiner Kündigung im eigenen Unternehmen, es folgte die interne Umstrukturierung unseres Agentursystems und endete mit einem Rekordumsatz. Viel Spaß mit den Höhen und Tiefen des verflixten 7. Jahres oder anders gesagt: „dem Sommer meines Lebens“.
Franziska Tschinderle war anlässlich des 16jährigen Bestehens des Kosovos vor Ort und hat sich umgehört. In Zeiten großer Problemlagen mit Serbien, gibt es aber auch Gutes zu berichten.
Heute feiern wir ein Jahr Porzellanfuhre!Die Porzellanfuhre erlebt gerade ihren ersten Geburtstag und hat in diesem Jahr ihres Bestehens schon recht viele Ausfahrten gemacht. In unterschiedlichste Richtungen sind wir gereist, haben die HabsburgerInnen und ihre illustre Verwandtschaft ebenso besucht wie die namenlos und vergessen gebliebenen BewohnerInnen der untersten gesellschaftlichen Schichten. Wir haben versucht Schicksale nachzuzeichnen und Kuriosa ans Licht zu bringen. Geschichten, die nur allzu oft vergessen wurden von der Geschichte. Wir möchten Danke sagen, dass ihr mit dabei seid, dass ihr unsere Passion teilt und uns mit euren Anregungen und Ideen unterstützt.Die Porzellanfuhre geht in die zweite Runde! Und wir werden noch tiefer graben, in den Archiven und noch weiter fahren, zu den Orten, die interessante Details zur Geschichte bereit halten. Seid mit dabei!
Der Nordatlantikpakt feiert das 75. Jubiläum seines Bestehens. Zum ersten Mal feiern die Schweden mit. Unter anderem darüber sprechen wir in den Themen der Woche.
Mit Mirjana Spoljaric Egger steht seit Herbst 2022 zum ersten Mal eine Frau an der Spitze des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Ihr Amt hat die ehemalige Spitzendiplomatin in einer Zeit multipler Krisen angetreten. Barbara Bleisch trifft die gewiefte Verhandlerin zum Gespräch. Das IKRK mit Sitz in Genf hat Tradition. Im 161. Jahr ihres Bestehens steht die Hilfsorganisation, deren Auftrag der Schutz des humanitären Völkerrechts ist, vor gewaltigen Herausforderungen. Not, Leid und Elend nehmen weltweit zu, nicht zuletzt aufgrund der Klimakrise. Mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine hat das IKRK die grösste Mission in seiner Geschichte zu bewältigen. Auch im Krieg in Israel und Gaza ist die Organisation gefordert mit der Übergabe befreiter Geiseln, dem Besuch von Gefangenen und dem Transport von Hilfsgütern. Der Bedarf an finanziellen Mitteln ist in den letzten Jahren stark angestiegen und Präsidentin Mirjana Spoljaric Egger sah sich gezwungen, kurz nach Amtsantritt Budgetkürzungen und Entlassungen anzukündigen. Wie führt man in der Krise, wenn der Druck von innen und aussen zunimmt? Wie lässt sich noch an das humanitäre Völkerrecht glauben, wenn es selbst von Grossmächten mit Füssen getreten wird? Und lässt sich mit gutem Gewissen mit Kriegsverbrechern verhandeln, um Zugang zu Gefangenen und Opfern zu erhalten? Barbara Bleisch trifft die ehemalige Mitarbeiterin der UNO und Spitzendiplomatin zum Gespräch. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom 14. Januar 2024.
Mit Mirjana Spoljaric Egger steht seit Herbst 2022 zum ersten Mal eine Frau an der Spitze des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Ihr Amt hat die ehemalige Spitzendiplomatin in einer Zeit multipler Krisen angetreten. Barbara Bleisch trifft die gewiefte Verhandlerin zum Gespräch. Das IKRK mit Sitz in Genf hat Tradition. Im 161. Jahr ihres Bestehens steht die Hilfsorganisation, deren Auftrag der Schutz des humanitären Völkerrechts ist, vor gewaltigen Herausforderungen. Not, Leid und Elend nehmen weltweit zu, nicht zuletzt aufgrund der Klimakrise. Mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine hat das IKRK die grösste Mission in seiner Geschichte zu bewältigen. Auch im Krieg in Israel und Gaza ist die Organisation gefordert mit der Übergabe befreiter Geiseln, dem Besuch von Gefangenen und dem Transport von Hilfsgütern. Der Bedarf an finanziellen Mitteln ist in den letzten Jahren stark angestiegen und Präsidentin Mirjana Spoljaric Egger sah sich gezwungen, kurz nach Amtsantritt Budgetkürzungen und Entlassungen anzukündigen. Wie führt man in der Krise, wenn der Druck von innen und aussen zunimmt? Wie lässt sich noch an das humanitäre Völkerrecht glauben, wenn es selbst von Grossmächten mit Füssen getreten wird? Und lässt sich mit gutem Gewissen mit Kriegsverbrechern verhandeln, um Zugang zu Gefangenen und Opfern zu erhalten? Barbara Bleisch trifft die ehemalige Mitarbeiterin der UNO und Spitzendiplomatin zum Gespräch. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom 14. Januar 2024.
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Volksverpetzers und der Veröffentlichung seines ersten Buches, hatten wir die große Freude mit dem Gründer Thomas Laschyk zu sprechen. Sowohl in seinem Buch, als auch in der Arbeit des Volksverpetzers geht es darum, die Hoheit über die „guten Geschichten“ nicht der Desinformation zu überlassen. Thomas erklärte uns, wie man genau das erreicht und gleichzeitig „Werbung für die Wahrheit“ * macht. Im zweiten Teil der Sendung sprachen wir mit Tommy Krappweis über das Aus für eine zweite Staffel von „Kohlrabenschwarz“ bei Paramount+ und wie eine Faninitiative das verhindern will. Wer Thomas Buch gewinnen möchte, schickt uns seine Gewinnmail mit der richtigen Antwort bis zum 26.02.2024, 23:59 Uhr an info(at)hoaxilla(dot)com. Wir verlosen drei Bücher unter allen Einsender*innen. Wie man uns unterstützen kann, könnt ihr hier nachlesen. Zum HOAXILLA Merchandise geht es hier QUELLEN Story der Woche: Der Film, den wir alle nicht sehen werden Thema der Woche: Das Buch "Werbung für die Wahrheit* Der erwähnte CNN Ausschnitt Die Fanseite zu Kohlrabenschwarz *Affiliate Link
(00:00:39) Anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens analysiert unser Literaturredaktor die Texte von Züri West. (00:05:38) Vor 3 Jahren wurde publik, dass es an der Accademia Teatro Dimitri zu einem sexuellen Übergriff kam. Was wurde seither unternommen, um so etwas zu verhindern? (00:09:12) Auf Tiktok werden frauenfeindliche und gewaltverherrlichende Inhalte nach wenigen Klicks härter und radikaler. Eine Einordnung von Digitalredaktor Jürg Tschirren. (00:13:15) «Dream Scenario». der neue Film mit Nicolas Cage thematisiert mehr als nur Cancel Culture, findet unsere Filmredaktorin.
Mit Mirjana Spoljaric Egger steht seit Herbst 2022 zum ersten Mal eine Frau an der Spitze des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Ihr Amt hat die ehemalige Spitzendiplomatin in einer Zeit multipler Krisen angetreten. Barbara Bleisch trifft die gewiefte Verhandlerin zum Gespräch. Das IKRK mit Sitz in Genf hat Tradition. Im 161. Jahr ihres Bestehens steht die Hilfsorganisation, deren Auftrag der Schutz des humanitären Völkerrechts ist, vor gewaltigen Herausforderungen. Not, Leid und Elend nehmen weltweit zu, nicht zuletzt aufgrund der Klimakrise. Mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine hat das IKRK die grösste Mission in seiner Geschichte zu bewältigen. Auch im Krieg in Israel und Gaza ist die Organisation gefordert mit der Übergabe befreiter Geiseln, dem Besuch von Gefangenen und dem Transport von Hilfsgütern. Der Bedarf an finanziellen Mitteln ist in den letzten Jahren stark angestiegen und Präsidentin Mirjana Spoljaric Egger sah sich gezwungen, kurz nach Amtsantritt Budgetkürzungen und Entlassungen anzukündigen. Wie führt man in der Krise, wenn der Druck von innen und aussen zunimmt? Wie lässt sich noch an das humanitäre Völkerrecht glauben, wenn es selbst von Grossmächten mit Füssen getreten wird? Und lässt sich mit gutem Gewissen mit Kriegsverbrechern verhandeln, um Zugang zu Gefangenen und Opfern zu erhalten? Barbara Bleisch trifft die ehemalige Mitarbeiterin der UNO und Spitzendiplomatin zum Gespräch.
Mit Mirjana Spoljaric Egger steht seit Herbst 2022 zum ersten Mal eine Frau an der Spitze des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Ihr Amt hat die ehemalige Spitzendiplomatin in einer Zeit multipler Krisen angetreten. Barbara Bleisch trifft die gewiefte Verhandlerin zum Gespräch. Das IKRK mit Sitz in Genf hat Tradition. Im 161. Jahr ihres Bestehens steht die Hilfsorganisation, deren Auftrag der Schutz des humanitären Völkerrechts ist, vor gewaltigen Herausforderungen. Not, Leid und Elend nehmen weltweit zu, nicht zuletzt aufgrund der Klimakrise. Mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine hat das IKRK die grösste Mission in seiner Geschichte zu bewältigen. Auch im Krieg in Israel und Gaza ist die Organisation gefordert mit der Übergabe befreiter Geiseln, dem Besuch von Gefangenen und dem Transport von Hilfsgütern. Der Bedarf an finanziellen Mitteln ist in den letzten Jahren stark angestiegen und Präsidentin Mirjana Spoljaric Egger sah sich gezwungen, kurz nach Amtsantritt Budgetkürzungen und Entlassungen anzukündigen. Wie führt man in der Krise, wenn der Druck von innen und aussen zunimmt? Wie lässt sich noch an das humanitäre Völkerrecht glauben, wenn es selbst von Grossmächten mit Füssen getreten wird? Und lässt sich mit gutem Gewissen mit Kriegsverbrechern verhandeln, um Zugang zu Gefangenen und Opfern zu erhalten? Barbara Bleisch trifft die ehemalige Mitarbeiterin der UNO und Spitzendiplomatin zum Gespräch.
Vorneweg beste Weihnachtswünsche an die Dunkelkammer-Community! Und ein großes Dankeschön dazu: Danke für mittlerweile insgesamt rund 390.000 Downloads seit dem Start im März, davon allein 64.000 im November, für achtmal Platz eins in den Apple-Podcast Charts unter allen österreichischen Podcats und dazu drei Nennungen in den Best-of-Kategorien von Apple für das Jahr 2023. Die Dunkelkammer hat es in die Kategorien „beste neue Podcasts“, „Podcasts mit den meisten Followern“ sowie „meistgeteilte Folgen“ geschafft. Das war übrigens Folge Nummer 15, das Gespräch mit Julian Hessenthaler. Danke für die Abos, die ihr über Apple Podcasts oder über die Plattform Steady abgeschlossen habt, Und danke für die Spenden, die mich erreichen. All das hilft, das Projekt Dunkelkammer weiterzuführen. ++++++++++++++Hat Sebastian Kurz als Bundeskanzler aktiv in Personalentscheidungen rund um die Staatsholding ÖBAG eingegriffen?Die Frage wirkt zunächst einmal nach nona. Die Staatsholding war Zeit ihres Bestehens ein Politikum und Kurz wäre nun wirklich nicht der erste Regierungschef gewesen, der Einfluss auf Personalia ebenda genommen hätte. Ganz gleich, ob sie nun ÖBAG, oder davor ÖBIB, oder davor ÖIAG oder davor ÖIG geheißen hat. Weil Sebastian Kurz aber im Ibiza-Untersuchungsausschuss unter Wahrheitspflicht ausgesagt hatte, dass er 2018/2019 weder Einfluss auf die Zusammensetzung des damals neuen ÖBAG-Aufsichtsrats genommen, noch mit der Bestellung von Thomas Schmid zum Alleinvorstand zu tun hatte, steht er jetzt wegen falscher Beweisaussage vor Gericht. Gemeinsam mit seinem früheren Kabinettschef Bernhard Bonelli. Auch ihm werden Falschaussagen im U-Ausschuss angelastet. Die WKStA sieht in Chats und den Aussagen von Thomas Schmid Belege dafür, dass Kurz und abgestuft Bonelli eben sehr wohl in Personalentscheidungen involviert waren. Und zwar nicht nur im Sinne von informiert.Ich war an einigen Prozesstagen im Großen Schwurgerichtssaal, es waren teils sehr lange Verhandlungstage, jetzt ist Pause, am 10. Jänner geht es weiter. Mein Resümee erzählt über 3 Personen. Erstens: Thomas Schmid. Er hatte zwei lange Tage im Zeugenstand zu absolvieren und er ist sich treu geblieben. Schmid hat die Aussagen, die er schon in Einvernahmen gemacht hatte, wiederholt und bekräftigt. Dieses Mal unter Wahrheitspflicht im Zeugenstand, in den Einvernahmen war er Beschuldigter und für die gibt es keine Wahrheitspflicht. Schmid hat im Kern ausgesagt, dass Kurz und sein Team maßgeblichen Einfluss auf die Zusammensetzung des ÖBAG-Aufsichtsrats hatten und er den Vorstandsjob Dank Kurz bekommen hätte. Er sagte unter anderem: So, wie Kurz regiert hat, war es denkunmöglich, dass man eine ÖBAG macht, einen Aufsichtsrat bestellt, der nicht abgestimmt ist mit seinen LeutenSchmid sprach auch wörtlich von einem Vetorecht, das der Kanzler bei Personalfragen hatte. Also das glatte Gegenteil dessen, was Kurz und seine Verteidigung sagen.Kurz und Bonelli werden übrigens am Beginn jedes Verhandlungstages von Richter Michael Radasztics gefragt, ob sich an ihrer bisherigen Verantwortung etwas geändert hat. Was beide stets verneinen. Sie haben sich anfangs nicht schuldig bekannt und sie bleiben dabei. Das ist auch ein großes Hindernis auf dem Weg zu einer diversionellen Erledigung wie ihn Bettina Glatz-Kremsner gegangen ist, die ja ursprünglich mitangeklagt war.Bei Schmids Befragung durch die Verteidiger Otto Dietrich und Werner Suppan fiel mir auf, dass sie seine Aussagen im Zeugenstand zu den behaupteten Interventionen von Kurz und Team kaum bis gar nicht herausforderten. Sie versuchten vielmehr, die Glaubwürdigkeit des Zeugen insgesamt zu erschüttern, so nach dem Motto: Wir brauchen uns da nicht mit Details aufzuhalten, weil der Schmid sowieso lügt, wenn er den Mund aufmacht. Dazu wurden zum Beispiel Chats zwischen Thomas Schmid und ÖGB-Chef Wolfgang Katzian vorgelegt, damit sollte gezeigt werden, wie groß doch der politische Einfluss der Gewerkschaft auf die Staatsholding war. Das ist übrigens kein Geheimnis. Die Betriebsräte der Verstaatlichten waren immer Machtfaktoren, an denen man nicht vorbeiregieren konnte. Und dann ist da noch die Geschichte zweier Russen, die Thomas Schmid vor Prozessbeginn in Amsterdam getroffen haben. Er sollte da angeblich für ein Ölfeldprojekt in Georgien gecastet werden. Man hat sich unterhalten, dies und das und irgendwann soll Schmid dann erzählt haben, dass er der WKStA bei Einvernahmen Unwahrheiten erzählt habe, um den Kronzeugenstatus zu erhalten. Er sei da auch unter Druck gesetzt worden, behauptete Schmid, behaupten die Russen.Dazu legte die Verteidigung zwei Eidesstattliche Erklärungen vor, die der Richter allerdings ablehnte. Die beiden Russen sollen vielmehr geladen werden und das im Zeugenstand selbst erzählen. Darauf bin ich jetzt wirklich gespannt. Denn die bisherige Darstellung ist voller Lücken und Widersprüche. Dass die Russen ausgerechnet in Georgien nach Öl bohren wollten, erscheint aufgrund der geopolitischen Lage an sich schon … antizyklisch. Erst recht, wenn man bedenkt, dass Thomas Schmid beim Treffen in Amsterdam im August 2023 längst im Strudel der ÖVP-Affäre stand. Er hat soweit ich weiß, keine Erfahrungen im Ölgeschäft, spricht kein Russisch und kein Georgisch. Aber gut, kann man alles lernen. Wobei ich mich schon frage, wie diese angeblichen Aussagen von Thomas Schmid bei den Russen angekommen sind. Nach meinen Recherchen unterhielt man sich auf Englisch, wobei aber nur einer der beiden Russen die Sprache auch wirklich beherrscht.Wie nun der andere Russe einer Konversation über die WKStA, die Kronzeugenregelung, Drucksituationen in Einvernahmen und die Verlegerin Eva Dichand folgen konnte, wird er in seiner Befragung sicher aufklären. Gehört haben es ja beide.Interessant ist auch, dass bisher niemand die Existenz einer Tonbandaufnahme auch nur angedeutet hat. Die Sache ist noch nicht annähernd auserzählt, seid gespannt.Nummer zwei: Hartwig Löger, vormals Versicherungsbranche, dann Finanzminister, jetzt wieder Versicherungsbranche. Löger hat in früheren Einvernahmen und vor dem U-Ausschuss die Verantwortung für die Ernennung des Aufsichtsrats stets auf sich genommen. Wer da hineinkam, habe er entschieden – und nicht etwa Kurz, den habe er nur informiert. Formell war Löger als Finanzminister auch für die Ernennung der 6 Kapitalvertreter und innen im Aufsichtsrat zuständig. Insofern ist das ja nicht falsch. Aus Lögers Sicht problematisch war aber der Umstand, dass in den Ermittlungen Chats, Sideletter und Aussagen zusammenkamen, die dieses Bild dann doch ziemlich erschütterten – Löger wäre demnach mitnichten so frei in seinen Entscheidungen gewesen. Er versuchte im Zeugenstand die Verantwortung für die Postenbesetzungen grundsätzlich weiter zu tragen, bekannte gleichzeitig aber ein, dass er heute gewisse Widersprüchlichkeiten in seinen früheren Aussagen sieht. Und das führt zum Erinnerungsdilemma, das ist ein Begriff, mit dem Löger vor Gericht seine nunmehr schwierige Situation aufzulösen versuchte, weil er weder die Wahrheit noch die Unwahrheit sagen wollte oder konnte.Das führte dazu, dass er sich vor allem an für sein Narrativ nachteilige Chatnachrichten bzw deren Bedeutung wiederholt nicht mehr erinnern konnte. Andererseits konnte er bestimmte Daten, Begegnungen und Gesprächsinhalte wiederum sehr genau wiedergeben. In letzter Konsequenz hat Löger Kurz insofern ausgespart, als er die letztlichendliche Verantwortung für die Postenbesetzungen an Thomas Schmid abgewälzt hat. Das führte allerdings zu einer kuriosen Argumentation Lögers. Bevor der Manager Helmut Kern, angeblich auf Wunsch von Kurz und Team, Aufsichtsratschef der neuen ÖBAG wurde, war kurz auch der Unternehmensberater Martin Wagner im Gespräch. Löger wurde im Verfahren gefragt, wer Wagner damals ins Spiel gebracht hatte. Seine Antwort: Thomas Schmid. Martin Wagner war dann auch kurz ein Kandidat Lögers, er hatte sogar eine Zusage, aber bekam dann doch wieder eine Absage. Warum? Löger sagte dazu, man habe ihm seitens der ÖVP mitgeteilt, dass man den Namen Wagner in der ÖVP nicht kennt. Wer ihm das mitgeteilt hatte? Abermals Thomas Schmid. Zusammengesetzt heißt das: Erst hat Thomas Schmid Hartwig Löger den Unternehmensberater Martin Wagner vorgeschlagen, der fand ihn auch gut und wollte ihn nehmen und dann ging das aber nicht, weil Thomas Schmid draufgekommen war, dass den Martin Wagner in der ÖVP niemand kennt.Ich überlasse das jetzt unkommentiert eurer geschätzten persönlichen Konsistenzprüfung. Ich habe gelernt, dass ein Erinnerungsdilemma nicht unterschätzt werden sollte. Das macht schon etwas mit einem.Drittens: Sebastian Kurz. Hätte Sebastian Kurz Verantwortung für Postenbesetzungen in der Staatsholding übernommen, hätte er zwar Kritik empfangen, weil das mit dem neuen Stil dann doch eher nur ein Blabla gewesen wäre, aber so what. Er stünde heute nicht vor Gericht. Der Postenschacher, um den es da ging, war politisch relevant, aber niemals strafrechtlich. Über den Punkt sind wir hinaus. Kurz mag nicht mehr Kanzler sein, die Routinen sind aber unverändert geblieben. Siehe zum Beispiel das wiederkehrende Begrüßungsstatement an die anwesende Presse vor Prozessbeginn. Ist ein bisschen wie früher beim Ministerrat. Anlässlich der ersten Befragung Schmids wollte die Verteidigung die Befragungsroutine erst das Gericht, dann die Staatsanwaltschaft, dann die Verteidigung umdrehen, um vor der WKStA dranzukommen. Richter Radasztics ließ es zu. Und da wurden dann die vermeintlichen Belastungsbomben gegen Schmid gezündet, also die Chats und die Eidesstattlichen Erklärungen der beiden Russen. Das war erkennbar auf den Redaktionschluss von einigen Medien abgestimmt. Da wollte jemand anscheinend vermeiden, erst spät abends dranzukommen, wo der Effekt dann medial verpufft. In Erinnerung ist mir ein Moment bei der Befragung von Thomas Schmid durch Kurz Verteidiger Otto Dietrich. Dietrich hält Schmid einen Chat vor, der ist auf allen Monitoren zu sehen, die vor den Prozessbeteiligten stehen.Im Großen Schwurgerichtssaal hängt auch eine große Leinwand für die Prozessbeobachterinnen und Prozessbeobachter, da werden die Beweismittel auch gezeigt. In dem Fall hatte Dietrich eine sehr schlechte Kopie des Chats mitgebracht, auf der Leinwand war das fürs Publikum nicht zu entziffern.Das ist auch nicht entscheidend, solange die Prozessbeteiligten das lesen können. Die schlechte Lesbarkeit ist Kurz aufgefallen und er hat versucht Dietrich darauf mit Gesten aufmerksam zu machen. Er wollte erkennbar sagen: Die Prozessbeobachter können das nicht lesen. Die mediale Rezeption war ihm wichtig, sie ist ihm wichtig und sie wird es bleiben, ganz gleich wie dieses Verfahren ausgeht. Und so wie es ausschaut, bekommt er sie auch. Bis wir einem erstinstanzlichen Urteil nahe kommen, wird es jedenfalls noch dauern. Tatsache ist, dass dieses Verfahren die ÖVP auch 2024 beschäftigen wird, zusammen mit anderen. Darunter etwa die Ermittlungen gegen Wolfgang Sobotka, dessen parlamentarische Immunität nun in der Causa Pröll-Privatstiftung aufgehoben wurde. Ich hatte in der vorangegangen Episode erwartet, dass das im Jänner passieren könnte, nun ging es schneller.
"Kriegstüchtig" - mit diesem Begriff hat Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) für viel Aufsehen gesorgt. Neben Lob für die klare Wortwahl gab es eine Menge Kritik - auch aus der eigenen Partei. Muss die deutsche Bundeswehr im Jahr 2023 kriegstüchtig sein? Und was bedeutet dieser Begriff überhaupt? Die Bundeswehr steht im 68. Jahr ihres Bestehens vor immensen Herausforderungen. In der Ukraine tobt seit fast zwei Jahren ein brutaler Krieg. Deutschland liefert Waffen an Kiew und will zugleich die Truppe auf Vordermann bringen. Aber wie schnell kann das gelingen? All diesen Fragen gehen wir im Dossier Politik nach. Zu Gast ist die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl. Shownotes:https://www.ardaudiothek.de/episode/radioreportage/einsatzarmee-bundeswehr-was-bleibt-nach-30-jahren-out-of-area-missionen/bayern-2/94681184/
Am 8. Dezember veröffentlichte ZEIT Online einen Diffamierungsartikel anlässlich des 20-jährigen Bestehens der NachDenkSeiten mit dem Titel „NachDenkSeiten: Wagenknechts Schreibbrigade“. Autor der Schmähschrift ist Markus Linden, Autor der vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) finanzierten Studie „Die Nachdenkseiten als Träger von Ideologie, Scharnier für Verschwörungstheorien und Agenda-Setzer der radikalen Systemopposition“, in Auftrag gegeben von der Grünen-nahenWeiterlesen
Auf den Tag genau ist erkennbar ein Berliner Podcast, aber im ersten Jahr unseres Bestehens, 2020, haben wir gleichsam fast eine Außenstelle in Fiume alias Rijeka an der Kvarner Bucht unterhalten, wo Gabriele d'Annunzio 1920 sein präfaschistisches Unwesen trieb und es mit seinen Eskapaden entsprechend häufig auch in die Berliner Tageszeitungen schaffte. Drei Jahre später steht vor dem Faschismus in Italien kein ‘Prae-‘ mehr, d'Annunzio hat sich wegen politischer Missachtung schmollend in seine Villa am Gardasee zurückgezogen, aber der Status von Rijeka alias Fiume ist zwischen Italien und Jugoslawien noch immer umstritten. Die Vossische Zeitung – deren Preis soeben die Millionengrenze erreicht hatte – berichtet am 18. September 1923 vom aktuellen Stand der Spannungen um die Stadt, und auch wir haben unseren Korrespondenten Frank Riede deshalb wieder einmal an die obere Adria entsandt.
In den ersten Jahren ihres Bestehens hat die Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten (CELAC), motiviert durch einen unaufschiebbaren Impuls für den Frieden, einen Großteil ihrer Zeit darauf verwendet, die Erklärung von Lateinamerika und der Karibik zur Friedenszone[1] mit Inhalt zu füllen. Dies ist eine ihrer Gründungssäulen und bewahrt sie als solche vor derWeiterlesen
Gute Traditionen muss man pflegen, und deshalb wirft Auf den Tag genau auch in diesem wie in den vorangegangenen Jahren wieder einen Blick nach Salzburg zu den dortigen sommerlichen Festspielen. So richtig fanden diese anno 1923, also im vierten Jahr ihres Bestehens, freilich gar nicht statt, denn die allgemeine ökonomische Krise machte auch vor der Kultur und den sich damals wie heute weitgehend selbst finanzierenden Festspielen nicht halt. Kein Jedermann-Ruf erklang deshalb auf dem Domplatz, dafür rief Festmitbegründer Max Reinhardt das Publikum in seine Privatresidenz, das von ihm 1918 erworbene prachtvolle Barockschloss Leopoldskron im Salzburger Süden, und gab dort den Eingebildeten Kranken von Molière. Aus der Not entstanden, man kann es sich denken, wurde daraus an diesem speziellen Ort eine Sternstunde des Theaters – der Rezensent des 8 -Uhr-Abendblattes war jedenfalls ob des Ambientes und des kunstvollen Ineinanders von Sein und Schein völlig hin und weg. Für uns schwärmt: Frank Riede.
Es gibt ein Thema, das wir trotz seiner Bekanntheit nur selten behandelt haben: Die Kreuzzüge bzw. das Kreuzfahrerreich. In den fast 200 Jahren seines Bestehens hat das lateinische Königreich Jerusalem einige bemerkenswerte Schlachten erlebt. Zum Beispiel 1099, als Jerusalem am Ende des ersten Kreuzzugs erobert wurde. Oder die Schlacht von Hattin, die 1187 über das Schicksal des ersten Königreichs entschied und zum Fall der meisten Kreuzfahrerfestungen führte – siehe Folge HU033. Eine weitere, oft übersehene Schlacht ist die von La Forbie 1244, die als größter Rückschlag seit Hattin gilt und über die Elias heute berichtet.
Die Hip-Hop-Welt dreht sich stetig! Und damit ihr nichts verpasst, halten wir euch in unserem News-Podcast BACKSPIN Weekly immer up-to-date. Diese Woche starten wir mit einem Blick auf das Rolling Loud Festival, das vergangene Woche für einiges Aufsehen gesorgt hat und schnacken ein wenig über die andauernde Promophase von Travis Scott zu “Utopia”. Außerdem wurde nicht nur der zweite Juror von The Voice Rap endlich bekannt gegeben, sondern auch die Todesursache des 2020 verstorbenen MF Doom. Samy Deluxe trifft sich auf ein Interview mit Curse und anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Hip-Hop-Kultur wird ein Ring von Tupac versteigert. Viel Spaß bei der Folge!
Die brodelnden Konflikte in der französischen Gesellschaft brechen momentan wieder offen aus. Wie ist eine Gesellschaft dauerhaft zu beruhigen, die ein schweres Erbe trägt, fragt sich Claudia Christophersen. Studien und Umfragen können aufschlussreich sein oder gewaltig danebenliegen. Eine neue Allensbach-Untersuchung hat sich mit dem großen Thema Zuversicht beschäftigt. Aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg hatte man hier viele Fragen zur bilateralen Zusammenarbeit. Während die Deutschen in der ihnen eigenen Art eher miesepeterig, zweifelnd in die Zukunft schauen, sich fragen, ob ihr Land wohl weiterhin wirtschaftlich unangefochtener Player im internationalen Wettbewerb bleiben kann, sind die französischen Nachbarn laut der Untersuchung zuversichtlich. Frankreich ist digital fit, bereit für Transformationspläne und insgesamt mit einer gelasseneren Mentalität ausgestattet. Fern von theoretischen Umfragen die Bilder vor wenigen Tagen: Ausschreitungen, Unruhen auf den Straßen von Paris, Lyon oder Marseille. Angezündete Autos, geplünderte Geschäfte, zornige und wütende Gesichter: Wie fing das alles an? Die Geschichte ist ungut - egal, wie man sie dreht und wendet. Da rast ein Auto durch einen Vorort von Paris. Die Polizei schießt, der 17-jährige Fahrer stirbt. Die Gewalt eskaliert: nicht nur in Paris, im ganzen Land. Bürgermeister werden bedroht, fürchten um ihr Leben und das ihrer Familien. Macron, zum Staatsbesuch in Deutschland erwartet, sagt seine Reise ab. Der Ernst der Lage - er ist angekommen. Inzwischen haben sich die Unruhen weitgehend beruhig - Gott sei Dank. Die Nachwehen aber sind spürbar, die Schäden sichtbar, die Politik bilanziert, betreibt Ursachenforschung. Da können Umfragen noch so von Zuversicht schwärmen. Junge Menschen, die in sogenannten Problembezirken leben, fühlen sich trotzdem abgehängt und ausgeschlossen. Ihre Zukunft sehen sie alles andere als zuversichtlich, geschweige denn positiv. Es sind die "feinen Unterschiede" einer Gesellschaft, denen der französische Kultursoziologe Pierre Bourdieu schon in seinem gleichnamigen Hauptwerk Ende der 1970er-Jahre auf den Grund gegangenen ist. Während seines Militärdienstes in Algerien bekam er ein Gefühl für das Land, für die Sprache, die Kultur, die Menschen und ihren Alltag. Immer wieder zog es ihn auch später für seine Forschungen dorthin. Nicht zuletzt, weil er verstehen wollte, wie die Probleme der Einwanderer in Frankreich, Kolonialismus inklusive, zu analysieren sind. In diesen Tagen meldete sich eine Aktivistin zu Wort: Latifa Ibn Ziaten. "Mutter Courage" der Banlieue wird sie genannt. Sie sprach zu den Eltern der Randalierer: "Bringen Sie Ihre Kinder zur Vernunft: Ihr habt Besseres als Unruhen verdient!". Ihre Worte wurden wohl gehört, die eigentlichen Konflikte werden sie nicht lösen.
In der Nachmittagsfolge begrüßen wir heute Friederike Hesse, Co-Founder und Geschäftsführerin von Zero44, und sprechen mit ihr über die erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde in Höhe von 2,5 Millionen Euro.Zero44 hat eine Software-as-a-Service Lösung entwickelt, die Reedereien, Schiffsmanagements und Charterunternehmen dabei hilft, ihr CO2-Management zu planen und zu optimieren. Damit bietet das Startup eine digitale Lösung für die wachsenden gesetzlichen Anforderungen an die Schifffahrt, CO2 deutlich und schnell zu reduzieren. Schifffahrtsunternehmen erhalten einen umfassenden und tagesaktuellen Überblick über ihre CO2-Emissionen. Darüber hinaus können die User erfassen, welche kommerziellen Auswirkungen bestimmte Entscheidungen ihrer Emissionsplanung haben und ihre Prozesse daraufhin optimieren, damit sich die Akteure der Schiffsfahrt schnell und wirkungsvoll nachhaltig aufstellen können. Ein Fokus liegt hierbei auch auf der Unterstützung bei der Teilnahme am EU-Emissionshandel, die ab Januar 2024 im maritimen Sektor verpflichtend wird. Zero44 wurde im Jahr 2022 als dritte Startup-Ausgründung des Company Builders Flagship Founders von Friederike Hesse und Nils Obermann in Berlin gegründet. Im ersten Jahr seines Bestehens konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits einige Kunden und Partner gewinnen, darunter MPC Container Ships als Entwicklungspartner und MariApps Marine Solutions als Vertriebspartner.Nun hat das Startup in einer Finanzierungsrunde 2,5 Millionen Euro unter der Führung von Atlantic Labs eingesammelt. Darüber hinaus investieren unter anderem Starthub Ventures, Bernhard Schulte Innoport sowie mehrere Business Angels aus der Logistik und der Schifffahrt in das Münchner Unternehmen. Das frische Kapital soll für das weitere Wachstum des Startups und die Weiterentwicklung der SaaS-Lösung eingesetzt werden.
Willkommen zu einer ganz besonderen Ausgabe unseres Podcasts! Heute stürzen wir uns in die spannende Welt des Unternehmertums und lassen uns dabei von einem wahren Meisterstück in Sachen Unternehmensaufbau leiten. Wir tauchen ein in das Buch "Meine Kinder werden reich geboren" und lassen uns von der Geschichte inspirieren, wie aus der Idee eines Mannes das erfolgreichste E-Commerce-Unternehmen im Nahen Osten entstand. Dieses Buch ist nicht nur ein unglaublicher Erfahrungsbericht, es ist auch ein Lehrbuch voller Weisheiten, Ratschlägen und Geheimnissen, die für jeden Unternehmer unerlässlich sind. Egal ob du ein blutiger Anfänger bist oder bereits ein erfahrener Unternehmer – du wirst lernen, wie du deine Denkweise von einer Idee in die Realität eines erfolgreichen Unternehmens verwandeln kannst. Wie baust du ein Unternehmen auf, selbst wenn du kein Geld hast? Wie überstehst du die dunkelsten Zeiten deines Lebens, selbst wenn du allein und ohne Unterstützung bist? Dieses Buch hat die Antworten. Wir werden die 6 Erfolgsfaktoren entdecken, die für alle erfolgreichen Unternehmen gelten, und darüber sprechen, wie du einen überzeugenden Business-Plan erstellst, dein Pitch-Deck vorbereitest und potenzielle Geldgeber und Investoren davon überzeugst, Millionen von Dollar in dein Unternehmen zu investieren. Dies ist kein einfacher Ausflug in die Unternehmenswelt. Es ist eine Reise, auf der wir lernen werden, dass erstaunlich erfolgreiche Menschen nicht die „Auserwählten“ sind, sondern Menschen, die die beste Investition aller Zeiten getätigt haben. Welche das ist? Wir werden es herausfinden. Sei dabei, wenn wir uns diese beeindruckende Erfolgsgeschichte genauer ansehen, die mit einer erstaunlichen Tatsache endet: Saygin Yalcins Unternehmen verdiente in den ersten 8 Wochen seines Bestehens 1,1 Millionen US-Dollar. Also, setz dir deine Kopfhörer auf, mach es dir gemütlich und begleite uns auf dieser inspirierenden Reise. Du wirst es nicht bereuen. Bis gleich! Viel Spaß DeSade NerdBusiness bei iTunes: https://itunes.apple.com/de/podcast/nerdbusiness/id1079443349?mt=2 NerdBusiness bei Spotify: https://open.spotify.com/show/2udMYzGUa6ouywA46wQ5Fa?si=Zo0IlkvaTFil4zgKkTfqCA Webseite: www.nerdbusiness.de Werde ein NerdBusiness Patreon und unterstütz uns: https://www.patreon.com/NerdBusiness https://www.buymeacoffee.com/nerdbusiness Der Monkey Planer für deinen Erfolg: https://goo.gl/QQ8sKq Geschlossene FB Gruppe: https://www.facebook.com/groups/196269560860551/ Der Heldenweg Workshop: https://goo.gl/YphSFt
Zwei Jahre ist es her, dass sich Krsto und Danijel mit der Rezeption Jugoslawiens und seines Zerfalls durch die deutsche Linke befasst haben. Zeit einen Blick an das andere Ende des politischen Spektrums zu werfen. Dass die Recht Zeit seines Bestehens mit dem Vielvölker-Staat Jugoslawien wenig anfangen konnte, versteht sich fast von selbst. Schließlich stand da jenseits der Karawanken nicht nur ein kommunistisches Staatswesen, sondern auch noch ein "Völkergefängnis", das angeblich grundverschiedene Ethnien zu einem Zusammenleben zwang - eine doppelte Dystopie aus rechter Sicht. Daran hat sich seit den 90ern nicht viel geändert. Doch die Freund-Feindbestimmung insbesondere in der Analyse der Sezessionskriege hat einen ganz grundlegenden Wandel erfahren. Krsto und Danijel sind dem nachgegangen und haben sich den rechten Disurs in Deutschland heute und vor 30 Jahren mal näher angesehen. Dabei sind sie auf ein paar interessante Parallelen in der Argumentation von Ex-Nazi-Kollaborateuren, Neuen Rechten und Konservativen gestoßen. Nebenbei erfahrt Ihr, wie Neues vom Ballaballa-Balkan das Jahr ausklingen lassen wird, warum Šljivovica mehr als nur ein Schnaps ist - jetzt auch hochoffiziell - und wie sich die Lage im Kosovo so entwickelt hat.
Am 6. Oktober 2022 hat die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Rede auf dem Festakt anlässlich des 77-jährigen Bestehens der Süddeutschen Zeitung gehalten. Darin hat sie betont, dass ein dauerhafter Friede in Europa „nur unter Einbeziehung Russlands“ erfolgen könne und sagte wörtlich: „So lange wir das nicht wirklich geschafft haben, ist auch der Kalte KriegWeiterlesen