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Die Interessen des scheidenden Chefs des Hamburger Literaturhauses, Rainer Moritz, sind ein interessanter Dreiklang: Literatur, Fußball und Deutscher Schlager. Mit "Feel Hamburg" Host Daniel Kaiser spricht er über seine Leidenschaften. Seine Arbeit als Kreisliga-Fußballschiedsrichter hat ihn sehr geerdet. Er musste sich bereits als 17-Jähriger gegenüber gestandenen Spielern behaupten, die teilweise bereits seit 20 Jahren in der Liga spielten. Er musste seine Entscheidungen verantworten und sie auf dem Platz durchsetzen. Das hat ihm das nötige Selbstbewusstsein gegeben, um in seinem späteren Beruf bestehen zu können. Außerdem war der Spagat zwischen "Faust II-Seminar" und dem Bolzplatz, also das Wandern zwischen zwei Lebenswelten sehr erdend. Rainer Moritz fällt es deshalb leicht, auch andere Perspektiven einzunehmen und zu akzeptieren. Als Literaturkritiker ist er kein Freund von weichgespülten Formulierungen. Wenn ihm ein Buch nicht gefällt, schreibt er es auch deutlich. Literaturkritik trennt die Spreu vom Weizen, versucht das mit Argumenten zu tun. Und dann kommt es eben auch mal zu Verrissen. Bücher als solche behandelt Moritz immer mit Liebe und Respekt. Er könnte niemals mit Textmarker Zeilen oder ganze Absätze hervorheben und auch Eselsohren gehen für ihn gar nicht. Im Gespräch mit Daniel Kaiser erinnert sich Rainer Moritz an die Begegnung mit einer Frau, die jedes gelesene Blatt aus dem Buch herausriss, um Gewicht zu sparen. Das sei für ihn ein so schmerzhaftes Erlebnis gewesen, dass er sich abwenden musste. Rainer Moritz ist nicht nur Literaturkritiker, er schreibt auch Bücher, z.B. über seine weitere Leidenschaft - den Deutschen Schlager. Hier schätzt er die alten Schlager ganz besonders. Mit seinem breiten Interesse an Literatur, Musik und Fußball sowie seiner direkten Art ist Rainer Moritz eine herausragende Persönlichkeit im deutschen Kulturbetrieb. Als Leiter des Literaturhauses Hamburg sorgt er seit vielen Jahren dafür, dass spannende Debatten geführt werden und Literatur kritisch betrachtet und gefeiert wird. Gleichzeitig bleibt er sich und seinen Leidenschaften treu – sei es als Literaturkritiker, Schlagerexperte oder geerdeter Fußballfan. Im Gespräch mit Daniel Kaiser verrät Rainer Moritz auch, ob er sich von Büchern trennen kann, warum er gerne in Eppendorf lebt und wie er damit umgeht, dass die junge Generation viel weniger liest.
Heute wird's weiblich: Frauen, Mütter, Töchter, feministische Forderungen. Das Thema weibliche Lebenswelten liegt in der Luft. Ein Blick auf das Programm der diesjährigen Buchmesse spricht Bände.
Die westlichen Kirchen stecken in fundamentalen Krisen. Lässt sich die Vision des Reiches Gottes festhalten? «Jesus verkündete das Reich Gottes – gekommen ist die Kirche…» – dieses bekannte Zitat fasst zusammen, was auch viele Insider als Problem anzeigen: Aus einer dynamischen Jesusbewegung ist eine konservative Institution geworden, welche nur noch ein schmales Segment der Gesellschaft anspricht. Studien der Lebensweltforschung bestätigen dieses Bild im Wesentlichen. Stephan und Manuel diskutieren zuerst, ob und warum das überhaupt ein Problem ist – und fragen sich dann, wie die Zukunft der Kirche(n) aussehen könnte, und ob ein Brückenschlag in Kirchenferne Milieus möglich ist. Dabei kommt auch die Frage nach den Motiven auf: Gründen neue Initiativen und innovative Projekte in einem authentischen Anliegen für die Menschen, oder sind sie getrieben von der Angst vor einem weiteren Bedeutungsverlust und dem nackten Selbsterhaltungstrieb? Und hier noch der Textausschnitt aus der Einleitung des Podcasts: Heinzpeter Hempelmann: «Siehe, ich schaffe Neues! Erkennt ihr's denn nicht?» Zu Konturen der «nächsten Kirche» (Veröffentlicht auf «futur 2»: https://www.futur2.org/article/siehe-ich-schaffe-neues-erkennt-ihrs-denn-nicht-zu-konturen-der-naechsten-kirche/) Kirchenleitungen wie Gemeinden haben nicht wirklich realisiert, was es heißt, Kirche in einer milieusegmentierten, ja in unterschiedliche und gegensätzliche Lebenswelten fragmentierten Gesellschaft zu sein. Die großen Kirchen erreichen noch drei der 10 vom SINUS-Institut definierten Milieus: die Traditionellen, die Nostalgisch-Bürgerlichen und die Konservativ-Gehobenen. Diese geben dem kirchlichen Leben ein bestimmtes „G'schmäckle“. Sie fühlen sich hier - mehr oder weniger - wohl, verstehen Kirche und leben in ihr - in unterschiedlicher Weise - mit. Die Milieuforschung hat aber herausgearbeitet, dass dem Inklusionseffekt ein ebenso starker Exklusionseffekt korrespondiert. Wo die einen sich wohl fühlen, spüren die anderen: Da gehöre ich nicht dazu. Die soziokulturellen Wandlungen in der Gesellschaft hat die Kirche nur unzureichend wahrgenommen, geschweige denn, dass sie sich auf sie eingestellt hätte. Besonders gravierend ist das Fremdeln mit den Lebenswelten der postmodernen Milieus. Dass da neben dem weitgehend konservativen und traditionsorientierten mentalen Block eine neue postmoderne Mentalität entstanden ist, die in unterschiedlicher Ausprägung - etwa 40% der Menschen in unserer Gesellschaft teilen, wird entweder nicht registriert, oder aber in seltener Einmütigkeit von traditionsverhafteten und modern-kritischen Teilen der Kirche als kulturelles Verfallsprodukt abqualifiziert. Diese offene Abwertung erlaubt es dann natürlich auch zu begründen, warum man auf diesen bald dominanten Bevölkerungsteil nicht mehr zugehen muss. Milieus sind durch Distinktionsschranken, ja „Ekelgrenzen“ voneinander getrennt. D.h. die Lebensweisen anderer sind uns nicht egal; dort, wo wir sie wahrnehmen, stoßen sie uns ab. Um Konflikte zu vermeiden, ziehen sich die Bewohner der meisten Milieus denn auch in ihre Lebenswelten zurück. Das Resultat ist ein doppeltes: einerseits fremdeln die Milieus, die das kirchliche Leben traditionell ausmachen, mit den modernen und postmodernen Lebensformen; und umgekehrt empfinden die adaptiv-pragmatisch, hedonistisch, expeditiv oder neoökologisch geprägten Menschen, ohne religions- oder kirchenkritisch zu sein, einfach eine tiefe lebensweltliche Entfremdung. Warum sollte man es anstreben, zu dieser Kirche zu gehören?
„Die Zukunft gehört den Agenturen, die sich nicht als Dienstleister, sondern als Partner verstehen. Strategisches Denken, kulturelle Relevanz und die Fähigkeit, Business-Lösungen zu entwickeln, sind entscheidend, um in einer komplexen, digitalen Welt erfolgreich zu sein.“ In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Giuseppe Fiordispina, Marketing Director bei CUPRA und SEAT Deutschland, über digitale Kreativität und die Zukunft von Agenturen. Im Gespräch fordert Giuseppe einen Paradigmenwechsel: Agenturen müssten mutig und strategisch agieren, um Marken langfristig erfolgreich zu machen. Dabei sei es wichtig, Unternehmen tief in den Lebenswelten ihrer Zielgruppen zu verankern und echte Beziehungen aufzubauen. Wie das funktionieren kann, zeigt CUPRA. Die Marke, die 2018 als Challenger Brand gestartet ist, setzt auf moderne Technologien und kulturelle Relevanz. Eine Mixed-Reality-Anwendung bringt Fahrzeuge virtuell in Showrooms, bevor sie physisch verfügbar sind. Das Projekt vereint digitale und physische Erlebnisse und bietet Kunden ein interaktives Highlight, während es Händler*innen ermöglicht, frühzeitig in den Verkaufsprozess einzusteigen. Giuseppe betont, dass technologische Innovation allein nicht ausreicht. Sie muss durch eine enge Verknüpfung mit kulturellen Themen ergänzt werden. CUPRA arbeitet daher gezielt mit Partner*innen im Bereich Musik, Gaming und Elektromobilität zusammen. Diese Kooperationen sollen die Marke dort verankern, wo sie für ihre Zielgruppen relevant ist. Die Zusammenarbeit mit dem Videospiel Forza Horizon macht beispielsweise zukünftige Fahrzeugmodelle frühzeitig virtuell erlebbar. Die Zukunft der Agenturen hängt laut Giuseppe davon ab, ob es ihnen gelingt, nicht nur Werbung zu kreieren, sondern umfassende Businesslösungen anzubieten. Viele Agenturen liefen Gefahr, sich auf ausführende Tätigkeiten zu reduzieren, wenn sie den gesellschaftlichen und strategischen Anspruch vernachlässigten.
Der Musiker und Sänger Marius Bear und die Gynäkologin und Frauenrechtlerin Monika Hauser geben bei Olivia Röllin Einblicke in ihre Lebenswelten. Marius Bear (31) sollte dereinst als Baumaschinenmechaniker die Firma des Vaters übernehmen. Im Militär wird er allerdings von Kollegen auf seine Stimme angesprochen und so beginnt Marius Hügli, wie der Musiker bürgerlich heisst, noch in der Kaserne auf der Gitarre zu schrummen und zu singen. Mit 22 Jahren macht er das erste Mal Musik, 7 Jahre später, 2022, vertritt er bereits die Schweiz am Eurovision Song Contest mit seinem Track «Boys Do Cry». Kurz nachdem der ganze Eurovision-Trubel vorbei ist, wird er hart mit der Realität konfrontiert: Sein Vater, der für Marius Hügli stets ein grosses Vorbild war, ist an einem aggressiven Hirntumor erkrankt und sitzt im Rollstuhl. Inzwischen lebt der Musiker seit acht Jahren von der Musik, hat gerade eine Single herausgegeben und tourt im Herbst durch die Schweiz. ____________________ Monika Hauser (65) hat schon in viele menschliche Abgründe geblickt, das hat sie nicht daran gehindert, ihren Weg zu gehen. Empörung sei ihre Triebfeder, sagt die Gynäkologin mit Widerstandsgeist. Seit über 30 Jahren setzt sie sich für Frauen und Mädchen in Krisen- und Kriegsgebieten ein. Durch ihre Eltern wurde sie schon früh im Leben damit konfrontiert, was mit Menschen geschieht, die von Krieg und Gewalt traumatisiert sind und beschliesst später, etwas dagegen zu tun. Mit gerade mal 33 Jahren reist sie in den Bosnienkrieg und eröffnet dort zusammen mit lokalen Fachfrauen ein Frauentherapiezentrum und gründet die Organisation Medica Mondiale, die heute weltweit in Kriegsgebieten tätig ist. ____________________ Moderation: Olivia Röllin ____________________ Das ist «Persönlich»: Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interesse, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat.
Schreibe mir dein Feedback zur FolgeIn dieser Podcastfolge berichtet Calvin direkt aus Dubai über seine Erfahrungen und Entscheidungen während seines Aufenthalts. Er erzählt von einem Videokurs-Projekt, warum er trotz spannender Events bewusst auf Abstand gegangen ist und wie er seinen Tagesrhythmus für den internationalen Markt anpasst.Zudem teilt er persönliche Einblicke zu kulturellen Vorurteilen im Bezug auf Dubai und die Bedeutung von Offenheit gegenüber anderen Lebenswelten. Viel Spaß bei der neuen Folge.
Sie hausen zwischen Sandkörnern, in der Tiefsee oder in unserem eigenen Körper: Der Biologe Dr. Thassilo Franke (SNSB) entführt Iska Schreglmann in dieser Podcast-Folge in die Lebenswelten unbekannter Wesen. Manche sehen aus wie winzige Aliens, andere bevölkern unser Aquarium im Wohnzimmer. Unzählige Arten auf unserem Planeten warten darauf, von der Wissenschaft entdeckt zu werden! Habt Ihr Feedback? Anregungen? Schreibt uns gerne oder schickt eine Sprachnachricht: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
Unsere Wunschliste für Microsoft Copilot ist lang. Doch an was glauben wir was 2025 kommt? In der letzten Folge dieses Jahr von 365 Checkpoint tauchen wir tief in die Zukunft von Microsoft Copilot ein. Gemeinsam mit meinem Gast Sabrina Göttlinger sprechen wir darüber, wie sich Copilot bis 2025 entwickeln könnte und welche Rolle der intelligente Assistent in unserem Arbeitsalltag spielen wird.
Mitunter hat es den Anschein, dass in unseren individualisierten Lebenswelten zwar alle etwas Besonderes sein wollen, aber keiner ein Außenseiter. Aber was ist das für ein sozialer Typus, der Außenseiter? Von Ralf Konersmann www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
In unserer Festtagsausgabe haben wir die Menschen bei Surprise gefragt, ob sie einen Gegenstand haben, mit dem sie sich verbunden fühlen. Die Redaktion hat diesmal nur zugehört und aufgezeichnet. Fotografiert hat Klaus Petrus. Entstanden ist ein kleines Surprise-Museum der nur scheinbar banalen Kleinigkeiten. Dahinter stecken Einblicke in weitgehend verborgene Lebenswelten und Realitäten unserer Schweiz.
In der heutigen therapeutischen Versorgung besteht ein Missverhältnis zwischen Bedarf und Inanspruchnahme. Lebenswelt und Lebensweltorientierung sind dabei zentrale Begriffe, um Patient:innen besser zu verstehen und nachhaltiger zu behandeln. Fühlst du dich manchmal auch in der „Symptombehandlung“ gefangen? Dann könnte diese Episode genau das Richtige für dich sein. "Die subjektive Wahrnehmung der Lebenswelt: Es ist eben nicht so, dass alle Menschen unter gleichen Bedingungen leben und diese Bedingungen gleich wahrnehmen, sondern dass wir einerseits auch in unterschiedlichen Lebenswelten leben und unter unterschiedlichen Voraussetzungen auch Gesundheit entwickeln oder einfach auch unser Leben gestalten." - Nadia El-Seoud In dieser Folge sprechen Lara Brandstetter, Studentin im primärqualifizierenden Studiengang Physiotherapie, und Nadja El-Seoud, Autorin von Perspektiven lebensweltorientierter Physiotherapie, über die Rolle der Lebensweltorientierung in der therapeutischen Praxis. Sie diskutieren, wie dieses Konzept dazu beitragen kann, gerechtere Versorgungsansätze zu schaffen und Patient:innen ganzheitlicher zu unterstützen.
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Trans*forming Health Promotion: Obwohl alle Menschen ein gleiches Recht auf ein Höchstmaß an Gesundheit haben, erfahren trans* Menschen im Vergleich zu cis Personen im Gesundheitswesen diverse Ungleichbehandlung und Diskriminierung. Das Forschungsprojekt „Gesundheitsförderung in Lebenswelten von trans* Menschen“ (GeLebT*) beschäftigte sich deshalb mit der Frage, wie Gesundheitsförderung von trans* Menschen in ihren Lebenswelten und durch den Abbau von diskriminierenden Barrieren gestärkt werden kann. In der Sendung sprechen Miriam Richter (Projektleitung) und Kilian Rupp im Interview über individuelle Ressourcen sowie strukturelle Rahmenbedingungen in Bezug auf trans* und Gesundheit. Zudem wird eine englischsprachige Keynote von Shanna K. Kattari (University of Michigan School of Social Work) zu Gender Euphorie als Forschungsperspektive zu hören sein. Miriam Richter und Ray Trautwein stellen in ihrem Vortrag die Projektergebnisse vor. Diese zeigen, dass für trans* Menschen weiterhin deutliche Defizite in der Gesundheitsversorgung bestehen, da u.a. trans*spezifisches Wissen z.B. zu relevanten Versorgungsbedarfen oder gendersensibler Sprache fehlt. Ausgehend von sozialpolitischen Dringlichkeiten, aktuellen Forschungsergebnissen sowie dem Postulat sozialer Gerechtigkeit steht in map the gap – Soziale Arbeit im Dialog die Theorie und Praxis Sozialer Arbeit im Fokus einer auditiven Auseinandersetzung. Adressat*innen und Akteur*innen aus dem Feld Sozialer Arbeit sowie benachbarter Disziplinen sprechen über Bedingungen und Auswirkungen von sozialen Problemen, die in den Alltag reichen und die Lebensführung beeinflussen, aber selten wieder auf eine diskursive, politische und strukturelle Ebene zurückfinden. Autor*innen: Anna Hampel & Ottje Bunjes. Kontakt: fsk@annahampel.com Archiv: www.ottjeaiso.de/map-the-gap
Das Evangelium bedeutet „Gute Nachricht“. Aber wie gut ist diese Nachricht wirklich? Menschen aus verschiedenen Lebenswelten teilen ihre Geschichten: Ein unter Leitstungsdruck stehender Investmentbanker erkennt, dass Geld nicht alles ist. Eine junge Frau ist auf der Suche nach Wert und macht in Afrika eine erstaunliche Entdeckung. Sie alle stossen auf ein schier unglaubliches Angebot. Was steckt hinter diesem Geheimnis? Wie gut ist das Evangelium wirklich und was bewirkt es? Darum geht es in diesem Talk.
Das Evangelium bedeutet „Gute Nachricht“. Aber wie gut ist diese Nachricht wirklich? Menschen aus verschiedenen Lebenswelten teilen ihre Geschichten: Ein unter Leitstungsdruck stehender Investmentbanker erkennt, dass Geld nicht alles ist. Eine junge Frau ist auf der Suche nach Wert und macht in Afrika eine erstaunliche Entdeckung. Sie alle stossen auf ein schier unglaubliches Angebot. Was steckt hinter diesem Geheimnis? Wie gut ist das Evangelium wirklich und was bewirkt es? Darum geht es in diesem Talk.
Generationenkonflikte gab es schon immer, doch die Digitalisierung hat sie auf ein neues Niveau gehoben. „Früher schimpften Ältere über die Jugend, heute bewundern Eltern ihre Kinder und verlieren dabei oft ihren eigenen Handlungsspielraum“, erklärt Dr. Rüdiger Maas, Psychologe und Generationenforscher.
Viele der Patient:innen, die zu Julia Schmelz in die Praxis in den Stuttgarter Westen kommen, leider unter der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Die Fachärztin für Psychosomatische Medizin hat nahezu ihren gesamten beruflichen Lebensweg dem für das persönliche Umfeld der Betroffenen oft herausfordernden Krankheitsbild gewidmet. Mit dem Borderline-Trialog Stuttgart will sie einer Stigmatisierung entgegenwirken. Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften schafft sie damit einen Raum, um voneinander lernen zu können, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Trialog-Treffen finden im Kulturwerk Stuttgart - Ost statt. Ein Ort, der geübt ist im Umgang mit Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenswelten. Der “Blaue Salon” dort war der Wunschort für die Aufzeichnung dieser Folge, über der Julia Schmelz' Kernbotschaft steht: Borderline ist behandelbar. Hosts dieser Folge sind Stella Schmid, Teilnehmerin des Qualifikationsprogramms Moderation am Institut für Moderation (imo) an der Hochschule der Medien Stuttgart und Institutsdirektor Prof. Stephan Ferdinand. SPRICH:STUTTGART - der Podcast für und über Stuttgart: www.sprichstuttgart.de und auf Instagram sprichstuttgart_podcast (aufgezeichnet am 24.10.2024, online ab 1.11.2024). 3:40 Gänsehaut-Momente in der Therapie5:26 Der Weg zur Psychotherapie9:39 Entscheidung für die Psychiatrie11:22 Die Herausforderung Borderline14:59 Entscheidung für die eigene Praxis19:06 Die Verantwortung als Praxisinhaberin23:26 Borderline und emotionale Instabilität26:54 Umgang mit Borderline-Patienten32:29 Diagnostik und Unterstützung37:09 Entwicklung von Therapieansätzen39:30 Therapie und Krankenkassen40:43 Der Borderline-Trialog48:37 Workshops für Angehörige und Betroffene51:20 Die Community des Trialogs55:00 Herausforderungen in der Versorgung58:30 Ängste der Therapeuten1:00:40 Supervision und persönliche Weiterentwicklung1:07:06 Umgang mit Kritik1:11:40 SPRICH:STUTTGART Best Buddy: Dr. Friederike Schriner1:31:59 Freude an Gruppentherapien1:42:33 Auswirkungen der Corona-Pandemie1:51:00 Digitale Transformation in der Therapie1:54:35 SPRICH:STUTTGART: Fragebogen
Christopher & Jobst im Gespräch mit Martin. Wir reden über Südafrika, die National Union of Metalworkers, das komische Belgien, Gerüste an Häusern, ein entrücktes Zirkuspferd, enttäuschte Studierende, viele Martin Seeligers, endlich mal handlungstheoretischen Wissen anwenden können, es kann nicht jeder Aladin sein, unser aller Lieblingsfilm Notting Hill, gemeinsam Ronan Keating singen, Nina Chuba auf der Mitgliederversammlung, Weihnachtslager bei den Pfadfindern, eine gewünschte Tic Tac Toe-CD, Bildungsbürger mit strengen Erwartungen, immer aber sagen, der Nikolaus im Tennisclub, Grönemeyer vs. Lindenberg und das großartige Bochum-Album, mit großem Erwartungsdruck aufwachsen, Generation Homo Faber, die Unfähigkeit zu Trauern von Margarete Mitscherlich, Schaffensfreude, Philipp hat sich sehr gut gehalten, Matura-Traum, Hennings Kampfsport-Gym, ausschließlich mit dem Gehirn ermitteln, mal wieder das katholische Pfadfindertum, viel weinen, kopierte Songbooks aus der Stadtbibliothek, BW-Rucksack mit Chaos-Z, die alten BW-Uniformen, die Gnade der späten Geburt, die Flying Turtles im Internat, ein Jahr in Vancouver, Gitarrenunterricht von Volker Kampfgarten, das Bizarre Festival, Campari Orange am Sonntag Nachmittag, lieblingsgetränke, Idrolitina, Bass in der Emoband Phantomias, The Leftovers, Wakeup Call, BRD Terrorstaat von Störfacktor, True Rebel & Skorbut und die Shitlers, aus dem Nichts ein Imperium erschaffen, Lieblingstexte, ein Ventil für Blödsinn-Machen, Sekundärtugenden des Punk, mürrische Altpunks mit Dreadlocks, Tagtraum & Raketenhund, Musik wie n Butterbrot, gern noch n Album aufnehmen, Texte sind jetzt verkopfter, die Kaulitz-Doku, Stefan Laurin & Wolfgang Wendland, Tanzende Punks von Der Butterwegge, Master in Geschlechterforschung, eine verständliche Erklärung von Arbeitssoziologie, das Sein bestimmt das Bewusstsein, sozialökologische Transformation, man weiß es nicht genau, schlechter bummeln können, geschlossene proletarische Lebenswelten gibt es nicht mehr, der größte Teil von Punk ist Musik auf Streamingplattformen ist wichtig, Punk ist wie eine Pusteblume, versuchen Christopher Deutschrap zu erkären, wenn du n Player sein willst brauchst Du Gewaltpotential, Tag der Offenen Tür bei den Hells Angels, uvm. Drei Songs für die Playlist: - Ein Song, den Martin vor Punk geliebt hat und immer noch gut findet: UDO JÜRGENS - Ich war noch niemals in New York - Ganz unironisch: Der liebste Deutsch-Punk-Song von Martin: TERRORGRUPPE - Opa - Ein wirklich guter Rap-Song, den mehr Leute kennen sollten: MONEY BOY - Rummelplatz
Der ostdeutsche Journalist Christian Bollert erkundet anhand der Lebenswelten von drei am 9. November 1989 Geborenen, warum der Osten anders bleibt und das für Deutschland eine Chance ist.
In wenigen Wochen wählt die USA einen neuen Präsidenten, eine neue Präsidentin. Macht Kamala Harris das Rennen oder Donald Trump?Vor allem die Wählerinnen und Wähler in den Swing States dürften den Ausgang der Wahl am 5. November entscheiden. Insbesondere die Menschen in Pennsylvania, dem bevölkerungsreichsten unter den unentschiedenen Bundesstaaten, könnten den Ausschlag geben.Entsprechend wird hier der Wahlkampf hart geführt – und ein wesentlicher Teil des Budgets der Wahlkampfteams eingesetzt. USA-Korrespondent Fabian Fellmann hat den umkämpften Bundesstaat kurz vor der Wahl besucht – und vermeintlich unversöhnliche Lebenswelten angetroffen. Im täglichen Podcast «Apropos» erzählt er von seinen Eindrücken.Host & Produktion: Mirja GabathulerMehr zum Thema: «Ich gehe nicht mehr alleine durch die Stadt»: Reportage aus Pennsylvania Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Lasst uns miteinander reden! Klingt so einfach und scheint doch mittlerweile oft fast unmöglich. Dass ein konstruktiver Dialog, trotz unterschiedlicher Standpunkte, Erfahrungen und Lebenswelten gelingen kann, beweisen Menschen aus Hessen. Der Hessische Rundfunk gibt mit der Initiative „Weil Hessen mehr verbindet“ den Impuls für mehr Dialog und den Raum für Meinungsvielfalt. Ab sofort in allen Programmen des hr.
In meinem Interview mit Dr. Cordelia Eule dreht sich alles um Geschichten. Schon als Kind wächst sie in einer Welt voller Bücher auf und verbringt viel Zeit in der Stadtbibliothek.Es ist daher naheliegend, dass sie einen beruflichen Weg einschlägt, der sich um Geschichte(n) dreht: Sie studiert klassische Archäologie und taucht tief in die Lebenswelten der Griechen und Römer ein. Mit ihrer Dissertation gewinnt sie eine einjährige Reise um das antike Mittelmeer. Ihre nächsten beruflichen Stationen führen Cordelia an die Uni Tübingen und ans Pergamonmuseum nach Berlin.Doch der Wunsch nach einer eigenen Familie lässt sich mit der Arbeit als Archäologin schwer vereinbaren. Im Gespräch erzählt Cordelia, warum sie sich in dieser Zeit als gescheitert fühlte und wie sie schließlich den Weg in die Finanzberatung fand.In dieser neuen Welt begegnet sie einem völlig anderen Lebensgefühl und neuen Denkmustern. Letztlich entscheidet sie sich dennoch, ihre Leidenschaft für das Schreiben und Lesen wieder in den Fokus zu rücken. Cordelia macht sich als Lektorin selbstständig, erhält schnell Aufträge über Agenturen und entwickelt sich zur akademischen Ghostwriterin weiter. Doch die Abhängigkeit von den Agenturen entspricht ihr nicht. Im Interview berichtet sie offen von ihrer Arbeit und erzählt, wie sie nur knapp einem Burnout entging. Wir sprechen darüber, wie sie sich aus ihrem "Geisterdasein" als Ghostwriterin befreit hat und schließlich Autorencoach mit eigenem Verlag wurde – inklusive der spannenden Geschichte hinter der Namensfindung.Natürlich tauschen wir uns auch über die Faszination guter Geschichten, Persönlichkeitsentwicklung und das Prinzip "Stärken stärken" aus.Wenn du mehr über Cordelia und ihre Arbeit erfahren möchtest, schau auf ihre Webseite oder die ihres Verlages Verlinke dich mit ihr auf LinkedIn oder folge ihr auf Instagram.Möchtest du mehr über meine Arbeit und über mich erfahren? Dann schau auf meine Webseite oder vereinbare direkt einen Termin mit mir: TerminvereinbarungVerpasse keine meiner Podcast Folgen und abonniere meinen Podcast auf Spotify oder itunes Hat dir die Folge gefallen? Dann würde ich mich sehr freuen, wenn du meinen Podcast bewertest BewertungVernetze dich mit mir auf LinkedIn und folge mir auf Instagram und YouTubeHier geht's zu den Shownotes www.anjakuhn.comSupport the show
35 Jahre nach dem Mauerfall erkundet der Podcast „Deutschland – ein halbes Leben“ anhand der Lebenswelten von drei am 9. November 1989 Geborenen, warum der Osten anders bleibt und warum das für Deutschland eine Chance ist. Der Soundtrack dazu kommt vom Thüringer Martin Kohlstedt. Ein Werkstatt-Bericht. Hier geht’s zum Podcast „Deutschland – ein halbes Leben“ Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-martin-kohlstedt-ueber-die-musik-zum-podcast-deutschland-ein-halbes-leben
35 Jahre nach dem Mauerfall erkundet der Podcast „Deutschland – ein halbes Leben“ anhand der Lebenswelten von drei am 9. November 1989 Geborenen, warum der Osten anders bleibt und warum das für Deutschland eine Chance ist. Der Soundtrack dazu kommt vom Thüringer Martin Kohlstedt. Ein Werkstatt-Bericht. Hier geht’s zum Podcast „Deutschland – ein halbes Leben“ Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-martin-kohlstedt-ueber-die-musik-zum-podcast-deutschland-ein-halbes-leben
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35 Jahre nach dem Mauerfall erkundet der Podcast „Deutschland – ein halbes Leben“ anhand der Lebenswelten von drei am 9. November 1989 Geborenen, warum der Osten anders bleibt und warum das für Deutschland eine Chance ist. Der Soundtrack dazu kommt vom Thüringer Martin Kohlstedt. Ein Werkstatt-Bericht. Hier geht’s zum Podcast „Deutschland – ein halbes Leben“ Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-martin-kohlstedt-ueber-die-musik-zum-podcast-deutschland-ein-halbes-leben
35 Jahre nach dem Mauerfall erkundet der Podcast „Deutschland – ein halbes Leben“ anhand der Lebenswelten von drei am 9. November 1989 Geborenen, warum der Osten anders bleibt und warum das für Deutschland eine Chance ist. Der Soundtrack dazu kommt vom Thüringer Martin Kohlstedt. Ein Werkstatt-Bericht. Hier geht’s zum Podcast „Deutschland – ein halbes Leben“ Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-martin-kohlstedt-ueber-die-musik-zum-podcast-deutschland-ein-halbes-leben
Anna Katharina Hahn schildert in «Der Chor» humorvoll die Lebenswelten von ganz unterschiedlichen Frauenfiguren und ihren Umgang mit den kleinen und grossen Widrigkeiten des Lebens. Und in «Schwindel» erzählt Hengameh Yaghoobifarah witzig und selbstironisch eine queere Vierecksbeziehung. Die 54jährige Autorin Anna Katharina Hahn landete 2009 mit «Kürzere Tage» einen Longseller. Sie vereinte ganz gewöhnliche Menschen in einer Stuttgarter Strasse zu einem beschwingten Gesellschaftsroman. Auch Hahns fünfter Roman «Der Chor» hat einen vertrauten Ausgangspunkt: Frauen, die sich wöchentlich zum Singen treffen. Daraus entwickeln sich die Geschichten vieler Leben mit ihren Höhen und Tiefen. Ein Roman «mit Witz und Drive, der ganz nah bei seinen Figuren» sei, sagt Franziska Hirsbrunner. Er lese sich, «als würde man mitsingen». Hengameh Yaghoobifarah ist eine Ikone der queeren Popkultur. Im neuen Roman «Schwindel» trifft die non-binäre Autorenperson den Zeitgeist in Sachen Liebe und queerem Begehren: Es geht um Polyamorie, um Bindungsängste und ums Ghosten. Bereits das Setting ist schwindelerregend, denn Ava und ihre drei Liebschaften schliessen sich versehentlich auf einem Hochhausdach aus. Und queer sind nicht nur die Figuren, sondern auch die Sprache. Gemäss Lea Dora Illmer bietet das Buch «eine sehr lesenswerte chaotische Komödie». Buchhinweise: * Anna Katharina Hahn. Der Chor. 282 Seiten. Suhrkamp Verlag 2024. * Hengameh Yaghoobifarah. Schwindel. 240 Seiten. Blumenbar, 2024.
Im Podcast mit Andreas Steinle dreht sich alles um das Thema Neugier, sowohl im Allgemeinen als auch im speziellen ökonomischen Kontext. Wie können wir uns selbst und andere darin schulen, neugierig zu sein? Wie lässt sich Neugier wiederbeleben, fördern und langfristig aufrechterhalten? Andreas Steinle beantwortet die zentrale Frage, was wir überhaupt unter Neugier verstehen und beleuchtet dabei den Unterschied zwischen epistemischer Neugier ¬ dem Wissensdrang, der im Arbeitskontext und in der wissenschaftlichen Forschung relevant ist – und sozialer Neugier, dem voyeuristischen Bedürfnis, zu erfahren, was die Nachbarn so treiben. Er nennt anschauliche Beispiele, die zeigen, dass Neugier zu messbarem unternehmerischem Erfolg führt. Es geht um Fragen wie: Was versteht er unter einer Kultur der Neugier eines Unternehmens? Wie können Führungskräfte Neugier in ihren Teams fördern und eine solche Kultur nachhaltig etablieren? Welche typischen Hindernisse stehen dem im Weg und wie lassen sich diese überwinden? Darüber hinaus geht er auf die Frage ein, wie der Aspekt der Neugier in den Bewerbungsprozess oder die Stellenausschreibung integriert werden kann. Und warum sind „bunte Hunde“ für Unternehmen von so großer Bedeutung? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Andreas Steinle in dieser Podcast-Folge. Er spricht dabei über zentrale Themen wie Fehler- und Feedbackkultur sowie Hierarchien in Unternehmen. Andreas Steinle empfiehlt uns, mit mehr Fragen durchs Leben zu gehen – insbesondere an Menschen, die aus völlig anderen Lebenswelten kommen, um so die eigenen Perspektiven zu erweitern. So sieht er auch die Rolle einer Führungskraft eher darin, die richtigen Fragen zu stellen, statt die richtigen Antworten zu geben. Neugierig auf die Podcast-Folge geworden? Dann unbedingt reinhören! Andreas Steinle ist Gründer und Geschäftsführer des Zukunftsinstitut Workshop in Frankfurt am Main. Mit seiner fundierten Expertise als Megatrend-Experte und Neugierforscher unterstützt er Unternehmen dabei, ihre Zukunftsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Als Autor zahlreicher Bücher und Studien ist er ein gefragter Redner auf internationalen Kongressen sowie bei Veranstaltungen von Unternehmen und Verbänden. Sein Diplom als Kommunikationswirt erwarb er an der Hochschule der Künste Berlin, am renommierten Institut für Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation.
Wir sprechen heute über eine nicht ganz einfache Frage, nämlich die, ob vor lauter Gleichstellungspolitik, Mädchen Programmen, Female-Empowerment, die Jungs und jungen Männer aus dem Blick geraten, vielleicht sogar vernachlässigt wurden.In vielen Bereichen ihrer Entwicklung hinken Jungen den Mädchen hinterher: Sie haben schlechtere Noten, schaffen deutlich seltener das Abitur, leiden häufiger unter ADHS. Im neuen Bildungsbericht der OECD heißt es, dass in nahezu allen Bereichen Mädchen bessere Resultate als Jungen erzielen und – fast noch wichtiger – dass in vielen Fällen sich der Abstand vergrößert.In Norwegen tagte in diesem Jahr ein Männerausschuss des Parlaments, der Titel: "Der nächste Schritt der Gleichstellung". Die Botschaft: Die Politik müsse stärker die Jungen und Männer in den Blick nehmen. Darüber spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit Aladin El-Mafaalani, der als Soziologe sehr genau die Verschiebungen in Gesellschaften beobachtet und als Professor für Migrations- und Bildungssoziologie zu Kindern, Jugendlichen und ihren Lebenswelten forscht. ID:{ApUG6ON3J5A02XHnVi3fY}
Mit der Projektleitung Prof. Dr. Miriam Tariba Richter und dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Ray Trautwein, M.A. sprach Cornelia Kost über die Studie GeLebT, Gesundheitsförderung in Lebenswelten von Trans* Menschen. Weiterlesen →
Diese Folge ist herrlich unordentlich und gleichzeitig blitzblank – vor allem menschelt sie. Anke hat Claudija in ihre heimischen vier Wände gelockt – und dabei für ein kleines Wohlfühl-Arrangement gesorgt. Aber wer glaubt, hier ginge es nur um Nutella, Blumen und perfekt gefaltete Handtücher, der unterschätzt die Podcasterinnen. Die beiden werfen heute einen schonungslosen Blick hinter die glitzernden Fassaden unserer Lebenswelten. Denn was passiert, wenn das Zimmermädchen entdeckt, dass der Maßanzugträger, der die Welt retten will, nicht mit Toilettenbürsten umgehen kann? Welche schmutzigen Geheimnisse liegen in den Hotelzimmern scheinbar so aufgeräumter Menschen verborgen? Und vor allem: Wie geht es dem dauerlächelnden Servicepersonal dabei? Anke, die Marie Kondo für Spirituelle, teilt ihre besten Tipps, wie man als fauler Mensch immer alles picobello hält – ganz ohne dabei in einen zwanghaften Aufräumwahnsinn zu verfallen. Claudia, die ihre Stimmung am Zustand ihrer Küche erkennt, verrät, warum Feng-Shui für sie im Keller beginnt und schnarchende Hunde manchmal der einzige Weg sind, sich vor Heimweh zu schützen. Es wird geputzt, gelacht und philosophiert: Wie erkennt man den wahren Charakter eines Menschen? Natürlich am Umgang mit Menschen, die professionell putzen und Schnitzel schwingen! Zum Schluss noch ein kleiner Spoiler: Wenn das Nachbarskind den ganzen Tag „Ich gewinne!“ ruft, dann ist das nicht nur ein alltäglicher Running Gag, sondern DIE Metapher für das, worum es bei SHINE ON immer geht: den Umgang mit dem Alltagswahnsinn – das Licht beim Löffeln! Und wie heißt es so schön: „Wer putzt, hat noch nicht gewonnen – aber wer dabei lacht, schon!“ SHINE ON!
Zerstrittene Eltern, ein Scheidungskind und die ewige Frage: 'Was haben wir nur falsch gemacht bei der Erziehung?' Damit spielt die neue deutsche Komödie "Alles Fifty Fifty". Wie sich fünf junge Frauen um 1800 mit jazziger Popmusik gegen die Kirchen-Konventionen auflehnen, das erzählt die italienisch-schweizerische Produktion "Gloria!" Und einen Blick in die Lebenswelt der Frauen in der ehemaligen DDR wirft der Dokumentarfilm "Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen!"
Was bewegt die Menschen in der Schweiz? Was bereitet ihnen Freude und was verursacht Leid? Um das herauszufinden, fährt Reporter Donat Hofer kreuz und quer durchs Land und taucht in verschiedene Lebenswelten ein. Wie eng Freud und Leid zusammenliegen können, musste Drillingsmutter Stefanie am eigenen Leib erfahren. Kurz nach der Geburt der langersehnten Wunschkinder, schied ihr Mann aus dem Leben. Wie kann man trotz schmerzlicher Schwere wieder glücklich sein? Und überhaupt – wie sieht pure Freude aus? Donat Hofer trifft auf Menschen, die nach Schicksalsschlägen die Lebensfreude bewahren konnten. Und er findet die Glückseligkeit; dort, wo sie niemand vermuten würde.
Was bewegt die Menschen in der Schweiz? Was bereitet ihnen Freude und was verursacht Leid? Um das herauszufinden, fährt Reporter Donat Hofer kreuz und quer durchs Land und taucht in verschiedene Lebenswelten ein. Wie eng Freud und Leid zusammenliegen können, musste Drillingsmutter Stefanie am eigenen Leib erfahren. Kurz nach der Geburt der langersehnten Wunschkinder, schied ihr Mann aus dem Leben. Wie kann man trotz schmerzlicher Schwere wieder glücklich sein? Und überhaupt – wie sieht pure Freude aus? Donat Hofer trifft auf Menschen, die nach Schicksalsschlägen die Lebensfreude bewahren konnten. Und er findet die Glückseligkeit; dort, wo sie niemand vermuten würde.
Mit unserer #Pferdesport3000-Reihe, in der es um die Zukunft der Pferdewelt, also Sport, Zucht und Freizeit geht, wollen wir nicht nur über Trends sprechen, sondern auch repräsentative Daten aus der Gegenwart beleuchten. Dafür ist mit Marktforscherin und Wissenschaftlerin Dr. Christina Münch eine ausgewiesene Expertin zu Gast in Folge 4. Sie berichtet, dass Pferdebestand, Turniersport und auch die Zucht derzeit im Vergleich zu noch vor zehn Jahren stark gesunken sind. In den nächsten fünf bis zehn Jahren soll der Pferdebestand in Deutschland um weitere 30 Prozent zurückgehen. Dafür benennt Christina Münch Gründe wie den Megatrend der Urbanisierung, aber zeigt auch Lösungen auf. So sagt sie, auch wenn heute in einer Familie die jüngsten drei Generationen keinen Kontakt mehr zum Pferd oder allgemein zu Tieren hätten, so habe doch die Begeisterung für das Thema Pferd, Natur bzw. nicht menschliche Lebewesen nie nachgelassen. Sie sei sogar evolutionstechnisch in den Menschen verankert. Die analogen Lebenswelten, die Pferde bieten, sind für Christina Münch von unschätzbarem Wert und könnten die Menschen im Zeitalter der Digitalisierung, in der der direkte Kontakt zu Menschen immer weniger wird, wieder mehr miteinander ins Gespräch bringen. Selbst erleben kann die zweifache Mutter das auch in ihrer Rolle als Gründungsmitglied des Vereins "Pferde für unsere Kinder e. V.". Dort ermöglicht der Verein immer wieder Kindern aus sozialen Krisenzentren den Kontakt zum Pferd und man kann beobachten, wie sehr diese jungen Menschen aufblühen. Die Marktforscherin sagt: Auch vor dem Hintergrund der Prognose dass jeder dritte Mensch in Deutschland in Zukunft einen Migrationshintergrund hat, wünscht sich Christina Münch das Pferd als Kitt der Gesellschaft und Lehrer für so wichtige Werte wie Empathie, Verantwortung und Kommunikation. Welche Ansätze es dafür schon gibt und welche noch fehlen, inwiefern auch in der Zucht ein Umdenken stattfinden muss und was Schwere Warmblüter damit zu tun haben, erfahrt ihr in dieser Folge. Das Online-Portal der Pferdewelt "HorseFuturePanel": [https://www.horsefuturepanel.de/](https://www.horsefuturepanel.de/) Pferde für unsere Kinder e. V. [https://www.pferde-fuer-unsere-kinder.de/](https://www.pferde-fuer-unsere-kinder.de/) Ein Hinweis in eigener Sache: Ab sofort gibt es bei wehorse den Online-Tierarzt-Service - für wehorse-Mitglieder kostenlos und unbegrenzt verfügbar! Erfahrt hier mehr darüber. [https://www.wehorse.com/de/online-tierarzt](https://www.wehorse.com/de/online-tierarzt)
Was bewegt die Menschen in der Schweiz? Wie sehr sind sie mit Körper und Geist in Einklang? Um das herauszufinden, fährt Reporter Donat Hofer kreuz und quer durchs Land und taucht in verschiedene Lebenswelten ein. Klimmzüge helfen Shannon, ihren seelischen Schmerz zu verarbeiten. Yanil hat nach einem sexuellen Übergriff im Twerk, einem Gesäss bewegenden Tanzstil, ihre weibliche Selbstbestimmtheit wieder gefunden. Wie sehr sind Körper und Geist voneinander abhängig? Donat Hofer trifft auf Menschen, die dank mentalem Training körperliche Höchstleistung erbringen. Und er findet eine Technik, wie man im Alltagsstress die Seele baumeln lässt.
Was bewegt die Menschen in der Schweiz? Wie sehr sind sie mit Körper und Geist in Einklang? Um das herauszufinden, fährt Reporter Donat Hofer kreuz und quer durchs Land und taucht in verschiedene Lebenswelten ein. Klimmzüge helfen Shannon, ihren seelischen Schmerz zu verarbeiten. Yanil hat nach einem sexuellen Übergriff im Twerk, einem Gesäss bewegenden Tanzstil, ihre weibliche Selbstbestimmtheit wieder gefunden. Wie sehr sind Körper und Geist voneinander abhängig? Donat Hofer trifft auf Menschen, die dank mentalem Training körperliche Höchstleistung erbringen. Und er findet eine Technik, wie man im Alltagsstress die Seele baumeln lässt.
Wir sind immer länger alt, aber wie geht man die "dritte Lebenshälfte" jenseits der Sechzig am besten an? Sabine Peters lässt uns tief in die Lebenswelten eines liebenswerten Figurenreigens blicken. Von Markus Brügge.
In dieser Podcast-Folge besprechen wir das Buch "Die Pranken des Löwen" von Mac P. Lorne. Der Klappentext verspricht einen fulminanten Auftakt zur Reihe um den Meisterdieb. Die Handlung entführt uns ins England des Jahres 1110, wo der junge Gardist Robert Fitzooth als Leibwächter für die englische Prinzessin Mathilda fungiert, die den deutschen König Heinrich V. heiraten wird. Auf dieser Reise über die Alpen nach Rom gerät Robert in politische Intrigen, Bürgerkriege und entdeckt die Liebe seines Lebens, während der Leser durch das Europa des 12. Jahrhunderts geführt wird. Mac P. Lorne taucht tief in die Geschichte ein und lässt uns an der Entstehungsgeschichte von Robin Hood und seinem Großvater teilhaben. Als Liebhaber historischer Romane und der Legende um Robin Hood fesselt mich persönlich die Erzählung. Die Verflechtung der Familiengeschichte Hood mit der europäischen Geschichte und die detaillierten Beschreibungen der damaligen Geschehnisse lassen die Zeit lebendig werden. Während die Geschichte von Robert Fitzooth und Mathilda im Fokus steht, erfährt man auch interessante Einblicke in die deutsch-englischen Verbindungen jener Ära. Die Recherche und die nahtlose Verknüpfung von realen Personen mit der Sagenfigur Robin Hood verleihen dem Buch Tiefe und Authentizität. Die Erzählstränge bewegen sich von England über Deutschland nach Italien und gewähren Einblicke in unterschiedliche Lebenswelten und historische Ereignisse. Die ausführlichen Kapitel nehmen den Leser mit auf eine Reise voller Wendungen und Spannung, selbst wenn Robin Hood noch nicht im Mittelpunkt steht. Die Charaktere werden lebendig und ihre Handlungen nachvollziehbar, während die emotionale Komponente der Geschichte den Leser berührt. Die Darstellung der Merry Men und ihre besonderen Fähigkeiten lassen das Band der Gemeinschaft spüren und lassen einem kaum eine Pause beim Lesen. Der Autor schafft es, die historischen Fakten mit einer fesselnden Fantasiegeschichte zu verweben, die Emotionen hervorruft und Lust auf mehr macht. "Die Pranken des Löwen" ist ein Buch, das die perfekte Mischung aus Geschichte, Abenteuer und Emotionen bietet und Lust auf die Fortsetzung weckt. Mac P. Lorne präsentiert eine Geschichte, die den Leser in die Welt des 12. Jahrhunderts eintauchen lässt und gleichzeitig mitreißende Unterhaltung bietet. Wer historische Romane mit einer Prise Fantasie und viel Herzblut mag, wird von diesem Buch begeistert sein.
In Folge 87 sprechen wir mit 2 Gästinnen über wissenschaftliche Perspektiven auf Anti-osteuropäischen Rassismus, Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteur:innen, eigene Betroffenheit in der Forschung, Deutungshoheit in WIssensproduktion und Auswirkungen wissenschaftlicher Arbeit. Es ist die 2. Folge in Kooperation mit dem Forschungsprojekt „Diskriminierung osteuropäischer Menschen auf dem Arbeitsmarkt“. Unsere Gästinnen: Aleksandra Lewicki leitet das „Sussex European Institute“ und ist „Reader in Sociology“ am Soziologischen Institut der University of Sussex. Ihre Forschung beschäftigt sich mit struktureller Ungleichheit in Einwanderungsgesellschaften, insbesondere Deutschland und Großbritannien. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf institutionellem Rassismus und Diskriminierung. Darja Klingenberg ist Soziologin an der Europa Universität Viadrina Frankfurt /Oder. Sie lehrt und forscht im Bereich der Migrations- und Geschlechterforschung, mit Schwerpunkt auf die russischsprachigen, insbesondere die jüdischen Migrationsbewegungen des 20 Jahrhunderts. Sie beschäftigt sich mit Verschränkungen von Klasse, Geschlecht, verschiedenen Rassismen und Antisemitismus im Alltagsleben, in Bildungsinstitutionen und im Feld der Erinnerungspolitik. Hör dir auch die russischsprachigen Folgen des #X3 Podcast mit Salta und Lena an. Folge unserem Instagram @x3podcast und bleib immer up to date! SHOWNOTES Forschungsprojekt “Diskriminierung von Menschen osteuropäischer Herkunft auf dem Arbeitsmarkt. Institutionelle und individuelle Kontexte” Klingenberg, Daria (2022) Materialismus und Melancholie. Vom Wohnen Russischsprachiger Migrantischer Mittelschichten, Frankfurt am Main: Campus. Lewicki, Aleksandra (2023): ‘East-West Inequalities and the Ambiguous Racialization of ‘Eastern Europeans', Journal of Ethnic and Migration Studies, 49(6), 1481–1499. Lewicki, Aleksandra (2022): The Material Effects of Whiteness: Institutional Racism in German Care Institutions, The Sociological Review, 70 (5) 916–934. Aziza Khazzoom “The Great Chain of Orientalism: Jewish Identity, Stigma Management, and Ethnic Exclusion in Israel” Patrica Hill Collins “Black Feminist Thought: Knowledge, Consciousness and the Politics of Empowerment” Probst, Ursula (2023) Prekäre Freizügigkeiten. Sexarbeit im Kontext von mobilen Lebenswelten osteuropäischer Migrant*innen in Berlin, Berlin: Transcript. Parvulescu, Anca (2014) The Traffic in Women's Work: East European Migration and the Making of Europe, Chicago and London: The University of Chicago Press. Parvulescu, Anca and Boatcă, Manuela (2022) Creolizing the Modern: Transylvania across Empires, Ithaca and London: Cornell University Press.
Gerade die Kinder des Donbas geraten im Ukraine-Krieg zwischen die Fronten. Sie sind die Hauptleidtragenden des russischen Angriffs. Der Krieg zerstört nicht nur ihre Lebenswelten und reißt Verwandte und Eltern in den Tod. Putins Regime verschleppt gezielt ukrainische Kinder nach Russland. Es trifft nicht nur Waisenkinder, auch aus den okkupierten Gebieten versuchen die russischen Behörden, Kinder nach Russland zu bringen. Christine Hamel hat sich auf die Spur von Entführungsopfern begeben und zudem mit Kindern gesprochen, die sich in den besetzten Gebieten anderthalb Jahre verstecken mussten.
Manuel bekennt Farbe! In dieser Folge redet er mit Stephan über seinen ganz persönlichen Versuch, die Essenz seines Glaubens zu formulieren… Wir haben diese und die folgende Spezialfolge von «Ausgeglaubt» ursprünglich an eine Staffel drangehängt, die sich um die ganz grossen, wirkmächtigen Bibeltexte dreht. Von der Schöpfung über die Sintflut, Gesetzgebung, Kreuzigung und Auferstehung Jesu bis zur Offenbarung hatten wir dort ganz zentrale Stationen der biblischen Geschichte und des christlichen Selbstverständnisses diskutiert – und zum Schluss gemerkt, dass wir zu unserem eigenen Glauben noch etwas sagen müssten. Daraus ist der Versuch entstanden, ein ganz persönliches «Glaubensbekenntnis» zu formulieren. Es sind zwei sehr ehrliche, nahbare Folgen geworden, in denen wir zu verdichten versuchen, was uns «wichtig bleibt», wie unser «Ausgeglaubt»-Claim sagt – und in denen wir uns vom Glauben des anderen inspirieren und herausfordern lassen. «Ausgeglaubt» at it's best, könnte man sagen… Hier die ursprüngliche Kurzbeschreibung dazu – viel Spass und Inspiration beim Hören! Heute wird's persönlich. Manuel wagt den Aufschlag – und formuliert sein eigenes, selbstgestricktes Glaubensbekenntnis. Mit Stephan kommt er dann über den Gott ins Gespräch, der Liebe ist, der irgendwie aus drei Personen besteht – und der mal wiederkommen wird. Nicht, um die Geschichte zu beenden, sondern um eine neue Geschichte anzufangen… Manuels Bekenntnis im Wortlaut: Ich glaube an einen Gott, der Liebe ist. Leidenschaftliche, hingegebene, kreative, kompromisslose Liebe. Ein Gott, der in der Gemeinschaft von Vater, Sohn und Geist lebt – und der aus dieser Gemeinschaft der Liebe heraus die Schöpfung hervorgebracht und den Menschen als sein Gegenüber erschaffen hat. Ich glaube an einen Gott, der uns als guter Vater niemals aufgibt. Gott schreibt seine Geschichte mit den Menschen und ringt beharrlich um unsere Gemeinschaft – er wartet auf uns Jenseits von Eden, begibt sich mit den Vätern auf Reisen, zeltet mitten unter seinem Volk und beginnt nach Rückschlägen, Enttäuschungen und Niederlagen immer wieder von neuem. Ich glaube an einen Gott, der als eingeborener Sohn einer von uns wird. Gott betritt in Jesus Christus den Staub dieser Erde, tritt in unsere Lebenswelten ein, teilt unsere Anfechtungen, begegnet unseren Nöten, wird in den ungerechten Systemen dieser Welt aufgerieben – und beweist in seiner Auferstehung, dass nicht das Leid und der Tod das letzte Wort haben. Ich glaube an einen Gott, der uns als Heilige Geistkraft umgestaltet. Gottes Geistkraft erfüllt seine Kirche mit ihrer Gegenwart und durchdringt jeden Winkel unserer Wirklichkeit – sie ist überall schon am Werk, bewegt Menschen zum Guten, Wahren und Schönen, verwandelt uns von innen heraus und arbeitet auf die Transformation unserer Gesellschaft(en) hin. Ich glaube an einen Gott, der uns noch einmal überraschen wird. Gott wird diese alte, geschundene Schöpfung erneuern und diese zerbrochene Menschheit heilen. Das letzte Kapitel ist noch nicht geschrieben – und wenn es einmal soweit ist, dann wird sich zeigen, dass es zugleich das erste Kapitel einer neuen Geschichte ist, die Gott mit uns beginnt…
heute u.a. Neues Buch über die Lebenswelten von Musiker*innen: "Kommst Du mit in den Alltag?"; Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas zum 95. Geburtstag; Deutschlands bester Club: Bootshaus Köln; Gedicht: "Inkognito" von Safiye Can; Jugendbuchempfehlung: "Beat vor der Eins" von Alexandra Helmig. Moderation: Claudia Dichter. Von Claudia Dichter.
Die charmante Fashion-Stylistin Carola Nahnsen nimmt uns mit auf die Reise durch ihre faszinierende Karriere. Carola versteht es, in jedem Kleiderschrank verborgene Perlen zu entdecken und diese auf nachhaltige Art wieder zum Strahlen zu bringen. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung hat sie die Kunst perfektioniert, Frauen dabei zu unterstützen, sich in ihrer Kleidung nicht nur wohl, sondern auch selbstsicher zu fühlen. Lass' Dich von ihrer berührenden Geschichte, von den ersten Berührungen mit Stoffen als Kind bis hin zu inspirierenden Seminaren und Vorträgen, mitreißen.Carolas Fähigkeit, ihre Klientinnen in das beste Licht zu rücken, ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch des Verständnisses für die individuellen Lebenswelten jeder Frau. Dabei spielt ihre Ausbildung im NLP Coaching eine zentrale Rolle, mit der sie ihre Dienste in der Praxis verfeinern konnte. Die Geschichten über ihre Arbeit mit Kundinnen aus allen Lebensbereichen, von Frauen im Ruhestand bis zu jenen in Führungspositionen, sind so vielfältig wie die Mode selbst. Wir bekommen einen Einblick, wie sich Carolas Karriere von den schüchternen Anfängen bis zu ihren Erfolgen im Fernsehen und bei Style Days entwickelt hat.Im Zeitalter der Digitalisierung lässt Carola uns an ihrer Reise teilhaben, wie sie sich den Herausforderungen einer digitalen Nomadin stellt. Mit spannenden Anekdoten erzählt sie von ihrer Zeit auf Zypern und wie sie mithilfe von Instagram-Mentoring ihre Online-Präsenz und ihr Coaching-Business ausbaut. Abschließend teilt sie ihre wertvollsten Tipps für den Aufbau eines effektiven Netzwerks und ermutigt jeden, den Mut aufzubringen, um Kontakte zu bitten.Möchtest auch Du mit Deinen vorhandenen Potenzialen, Fähigkeiten und Kenntnissen Deine unverwechselbare Marke im Fashion- und Lifestyle-Segment aufbauen? Ich helfe Dir gerne bei der Gründung Deiner eigenen Marke, und biete Dir meine Erfahrungen, meine Plattform, und den Zugang zu meinem exklusiven Netzwerk.TRIFF JETZT DEINE ENTSCHEIDUNG und vereinbare Dein kostenfreies Vorgespräch auf www.womeninfashion.de/mentoring
Im zweiten Teil von "Psychedelische Persönlichkeitsentwicklung" vertiefen Roland und Gerry ihr Gespräch mit Dr. Regina Hess und erfahren u.a. wie ihre Retreats in Portugal ablaufen und wie sich die Erkenntnisse aus der Arbeit mit psilocybinhaltigen Trüffeln in die Lebenswelten ihrer Klienten integrieren lassen. Viel Spaß!
Spreng, Eberhardwww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Wir sind zu Gast bei Madame Tussauds in den neuen Babylon Berlin-Räumen. Zum ersten Mal sendet Goldstaub live. Gereon Rath, Charlotte Ritter und Esther Kasabian schauen uns stumm zu, während ein „echter“ Gast uns mit seinem Insiderwissen begeistert: Achim von Borries, einer der drei Drehbuchautoren und Regisseure der Erfolgsserie. Wir reden über die aufregenden Dreharbeiten, als die Karl-Marx-Allee zum Kudamm mutiert und einer der längsten Außenkulissen Zuschauer und Team gleichermaßen begeistert. Achim plaudert über das Entstehen der Serie und die Zusammenarbeit mit Autor Volker Kutscher. Inhaltlich hat die vierte Staffel viel zu bieten: es geht um die Ringvereine – hat Eisen-Else eigentlich etwas mit Else Edelstahl zu tun? – um einen fast vergessenen Putsch der SA, um große Liebe, um jüdische Lebenswelten im Berlin der 20er Jahre. Auch Else und Arne durften diesmal mitspielen und erzählen von ihren Erlebnissen. Genauso wie Madame La Pustra, der schon in Staffel 3 dabei war. Eine spannende Live-Reise in die Welt von Gereon Rath. Ach, und wer klopft bei Madame Tussaud eigentlich immer an die Tür?
Kriege, die heute geführt werden, wie in der Ukraine, haben Auswirkungen auf das Leben der Kinder und Enkelkinder. Denn die traumatischen Erlebnisse der unmittelbar Betroffenen, werden quasi an die Nachkommen vererbt, sagt der Therapeut Udo Baer. Mehr zu Kriegstraumata können Sie am 3. September um kurz nach 9 Uhr hier auf rbbkultur in den "Lebenswelten" hören: "Frieden kriegen, Wunden zeigen - Wenn das Trauma des Krieges vererbt wird". Alle sechs Folgen der Reihe "Sicher unsicher - Leben mit Krisen" finden Sie in der ARD Audiothek.
In unserer heutigen Folge kommt eine Textsorte zu Gehör, die wir bislang noch nicht im Programm hatten. Schulaufsätze von Gymnasiasten des Jahres 1923. Ein Redakteur des 8-Uhr-Abendblattes hatte von einem befreundeten Oberstudienrat Texte von etwa 15jährigen Schülern bekommen, die die Aufgabe hatten, von ihrem „großen Erlebnis“ zu berichten. So bekommen wir mit der Ausgabe vom 27. August einen Einblick in die Lebenswelten von Jugendlichen vor 100 Jahren und erkennen deutlich den Unterschied zu behüteten heutigen Generationen. Den 15jährigen verleiht Paula Rosa Leu ihre Stimme.
Verschwindet eine Demokratie, ist das nicht sofort zu spüren, erklärt der Politikwissenschaftler und Völkerrechtsexperte Ralph Janik in diesem Podcast. „Besonders Scheindemokratien legen sehr viel Wert darauf, dass alle Gesetze eingehalten werden“, sagt er. Während formal noch alles stimmt, ist vielleicht die Presse- und Meinungsfreiheit bereits still gestorben, weil alle Medien einer Person gehören oder es de facto kein Recht auf Protest mehr gibt.Der britische Economist erhebt jährlich, wie es um die Demokratien der Welt bestellt ist. Dem Economist Democracy Index zufolge lebten 2022 rund 45 Prozent der Weltbevölkerung in mehr oder weniger stabilen Demokratien während 37 Prozent in einem autoritären Staatswesen lebten. Dazwischen gibt es Mischformen. Die Demokratien seien seit 2016 auf dem Rückzug, konstatiert der Economist.Ungarn etwa ist in diesem Ranking in der unteren Hälfte einer „flawed democracy“, einer beschädigten Demokratie. Neben Ungarn sind auch weitere europäische Staaten keine ganz intakten Demokratien mehr, darunter unter anderem Belgien, Zypern, Malta, Polen oder Tschechien.Ralph Janik verortet den Niedergang ebenso wie das amerikanische Freedom House bereits ab dem Jahr 2006. Für eine Demokratie, so Janik, ist allerdings nicht nur die Frage der Freiheit und des Zugangs zu Grundrechten für eine Demokratie entscheidend, sondern auch die Frage der Gerechtigkeit. „Es sollte, um John Rawls zu paraphrasieren, so sein, dass es gleichgültig ist, ob man als reicher oder armer Mensch aufwacht“, so Janik. Ein demokratischer Staat knüpft Bürger-und Grundrechte nicht an den Besitz und stellt sicher, dass alle gleichermaßen ihre Bürgerrechte auch leben können.Wenn Demokratie in der allgemeinsten Weise so definiert ist, dass alle Macht vom Volke ausgeht, so bedeute dies nicht, dass „eine Mehrheit grenzenlos regieren“ könne. Die Rechte von Minderheiten und seien diese auch noch so klein, müssen gewahrt sein. In diesem schränken die Menschenrechte die Herrschaft der Mehrheit ein: Eine Mehrheit kann nicht demokratisch beschließen, eine Minderheit zu unterdrücken. Da die Lebenswelten der meisten Menschen vielfältiger geworden sind, kann Janik dem Gedanken Herfried Münklers, bei bestimmten Fragen Bürgerräte zu bilden und diese zu konsultieren, durchaus etwas abgewinnen: „Die Betroffenheit von Menschen ist unterschiedlich, dem muss man Rechnung tragen. Die Politik leidet jetzt bereits unter einer Entfremdung von den Bürgern.“Ralph Janik ist Universitätslektor mit Schwerpunkt Völkerrecht, Menschenrechte und Recht des Welthandels. Er ist Mitglied der European Society of International Law, der Vienna Doctoral Academy, dem International Board of Review (IBOR) des Telders International Law Moot Court, dem Advisory Board des International Institute for Peace, dem wirtschaftswissenschaftlichen Beirat im Bundesministerium für Landesverteidigung sowie Regional Coordinator (für Europa) beim Journal on the Use of Force and International Law. Ralph Janik kommentiert regelmäßig im Pragmaticus.