Umweltthemen aus Politik und Wissenschaft

Die Vogelgrippe gefährdet auf Geflügel in Zoos. Was das für den Tierpark Bern bedeutet, hat sich Kathrin Hondl angeschaut. Dort wurde zusammen mit dem Zoo Basel und dem Schweizer Institut für Virologie und Immunologie (IVI) ein Impfstoff gegen Vogelgrippe entwickelt und erfolgreich getestet

Eine Frankfurter Klima-Tech-Beratungsfirma hat sich die Daten von 34 DAX-Unternehmen angeschaut. Eines der Ergebnisse: Nur 5 der 34 untersuchten Unternehmen erreichen das Ziel, das das Klimaabkommen in Paris formuliert hatte (Katharina Wilhelm)

Rund 70 % der Heizungen hierzulande werden mit Gas oder Öl betrieben. Gleichzeitig werden immer mehr Wärmepumpen zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung installiert. Und die sind aus gutem Grund die richtige Wahl, erklärt Sabine Schütze

Die Erderwärmung verstärkt Hurrikans und macht sie vier Mal wahrscheinlicher. Die Möglichkeit, dass diese Hurrikans dann zu Extremstürmen wie Melissa werden, hat sich zudem vervierfacht, zeigt die Analyse (Sabine Schütze)

Oft geht es bei dem Thema um die großen Betriebe. Aber was ist mit den Menschen, die privat ein paar Hühner halten, in einem kleinen Schuppen hinterm Haus? Ralf Geißler hat in Thüringen nachgefragt

Klimaschutzpläne gibt es, doch den Entwicklungsländern fehlt das zugesagte Geld aus den Industrienationen, um diese Maßnahmen umzusetzen. Zu diesem Schluss kommt der Adaptation Gap Report vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (Autorin: Janina Schreiber)

Weniger Scholle, gleich viel Hering wie im vergangenen Jahr: Die EU-Staaten erlauben Fischern höhere Fangmengen als von der Kommission vorgeschlagen. Umweltschützer sind nicht zufrieden, berichtet Thomas Spickhofen

Die Klimaschutzpläne von Staaten weltweit sparen nicht schnell genug Treibhausgase ein. Janina Schreiber über den NDC Synthesis Gap Report zu den bislang eingereichten Klimaplänen der Länder

Die polnische Regierung sieht es als ihren Erfolg an, dass der europäische Emissionshandel möglicherweise nicht so ausgeweitet wird, wie die EU-Kommission das geplant hat. Jürgen Buch mit den Hintergründen

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ehrt in diesem Jahr die Schweizer Klimaforscherin Sonia Seneviratne und das Führungsduo des Stahlverzinkungsunternehmen ZINQ. Überreicht wurde der Preis am Sonntag von Bundespräsident Steinmeier. Johannes Giesler mit den Hintergründen

Mehr Platz fürs Wasser – das hätte zahlreiche positive Effekte: Für die Tier- und Pflanzenwelt, für den Klimaschutz und für das Wohlbefinden der Menschen. Max Fallert hat sich in Leipzig angeschaut, was es bedeutet, den Gewässern wieder mehr Raum zu geben

Das Pfand trat zum 1. Januar 2003 in Kraft und betraf am Anfang nur Bier, Mineralwasser und kohlesäurehaltigen Erfrischungsgetränke. Und was hat es gebracht? Susanne Henn zieht Bilanz

Die Arktis war wegen der Eisbedeckung für die kommerzielle Schifffahrt unüberwindbar. Durch den Klimawandel zieht sich das Meereis immer weiter zurück und wird für Schiffe passierbar. Max Fallert über die Chancen für den Handel und die Risiken für Natur und Menschen

Jetzt dröhnen sie wieder: Laubbläser, mit denen ordnungsliebende Menschen ihre Nachbarn zur Verzweiflung treiben. Aber für ihren Einsatz gibt es Regeln. Torge Hidding weiß, was erlaubt ist und was nicht

Thailand, Südafrika, Neuseeland - alles beliebte Reiseziele in der dunklen Jahreszeit. Also Fernflug buchen und los geht's. Nur fürs Klima ist das Fliegen ein großes Problem. Kann uns der technologische Fortschritt retten? Katha Jansen berichtet

Mit zum Teil drastischen Mitteln versucht die bulgarische Müllmafia, die Müllentsorgung in der Hauptstadt zu übernehmen - zu völlig überteuerten Preisen. Die Stadt will sich das nicht gefallen lassen. Oliver Soos mit den Hintergründen

Mit der Wahl rückt die Loki-Schmidt-Stiftung, die den Preis vergibt, in den Fokus, dass Ackerwildkräuter weniger werden – mit Folgen für die Artenvielfalt und den Zustand unserer Agrarlandschaften (Sabine Stöhr)

Der Klimawandel hat neue Krankheiten, Pilze und andere Schädlinge in die deutschen Weinbauregionen gebracht. Christian Altmayer hat einen Testlauf mit einem Traktor begleitet, der kranke Trauben entdecken und aussortieren kann

Katharina Wilhelm über den „State of Climate Action Report”, eine Analyse mehrerer Klimaschutzorganisationen, der zu dem Schluss kommt, dass die Welt beim Fortschritt zur Begrenzung der Erwärmung auf 1,5 °C sehr ins Stocken geraten ist

Den Betreibern der mehr als 50 Jahre alten Phosphat-Anlage im südtunesischen Gabès wird die rücksichtslose Zerstörung der Umwelt vorgeworfen - mit drastischen Folgen für die menschliche Gesundheit. Stefan Ehlert berichtet

Der Streit um die EU-Klimaziele für 2035 und 2040 könnte dazu führen, dass Europa mit leeren Händen zur Weltklimakonferenz nach Belém reist – ganz im Gegensatz zu China. Warum gibt es keine Einigung? Kathrin Schmid berichtet

Mit 60% erneuerbaren Energien kommen die Stromnetze an ihre Belastungsgrenzen. Die schwankenden Strommengen, je nach Sonnen- und Windangebot, müssen abgepuffert werden. Die Wissenschaft setzt dabei auf neue Technologien - mit Rohstoffen, die auch in Europa verfügbar sind (Autor: Kai Rüsberg)

Drei Jahre ist die Hochphase der Energiekrise jetzt her. Aus dem Krisenmodus sind wir raus – aber wo stehen wir heute? Katha Jansen berichtet

Ähnlich wie wir Menschen während der Corona-Pandemie unser Verhalten anpassten, um Kontakte zu minimieren, passen auch Ameisen ihre Nester an. Julia Nestlen hat sich angeschaut, wie sie sich vor Krankheiten schützen und was wir von ihnen lernen können

Autos, die nur mit E-Fuels fahren, sollen auch nach 2035 vom Verbrenner-Verbot ausgenommen bleiben - der Automobil-Industrie zuliebe. Dabei gibt es diese Kraftstoffe bisher kaum (Hellmuth Nordwig)

Eine neue Recycling-Anlage in Oberbayern soll aus Klärschlamm Phosphor gewinnen für möglichst nachhaltigen Dünger. Warum das nicht nur aus ökologischen Gründen sinnvoll ist, weiß Frank Bäumer

Ob Extremwetter, Folgekosten für Infrastruktur oder steigende Versicherungsprämien: Der wirtschaftliche Schaden eines Rückzugs aus der Klimapolitik könnte enorm sein. Melanie Böff berichtet

Die Studie im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe zeigt, dass durch mehr Effizienz Kosten in Milliardenhöhe und klimaschädliche Emissionen eingespart werden könnten. Katha Jansen mit den Hintergründen

Privatpersonen, die Solaranlagen besitzen, haben oft zu viel Strom. Warum kann man nicht einfach den Strom mit Nachbarn teilen, die keine Solaranlagen haben? Lara Shehada erklärt, was Energy Sharing ist, welche Vorteile es hat und wie das funktionieren kann

Klimawandelbedingte Extremwetter können künftig zu Ernteausfällen führen. Angepasste Sorten könnten durch grüne Gentechnik Dürre und Starkregen besser überstehen - und damit ist nicht der berüchtigte Genmais gemeint. Florian Zinner berichtet

Er ist das Schreckgespenst vieler Tierhalterinnen und Tierhalter: Der Wolf. Erst vor wenigen Wochen hat ein Rüde im Südschwarzwald zehn Schafe gerissen. Um solche Vorfälle künftig zu verhindern und Tierhaltern größtmöglichen Schutz zu bieten, wurde vom Land Baden-Württemberg das Projekt „Herdenschutz Südschwarzwald“ ins Leben gerufen. 15 Betriebe nehmen daran teil. Die Landwirte können in der Zeit ausprobieren, wie Herdenschutz in ihrem Betrieb am besten funktioniert. Susanne Henn mit einem Beispiel.

Obwohl der weltweite Zubau Erneuerbarer Energien 2024 auf einen Rekordwert gestiegen ist, reicht das Tempo derzeit noch nicht aus, damit die Staaten ihre Klimaziele für 2030 erreichen können. Das zeigt jetzt eine Zwischenbilanz der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien. Katha Jansen berichtet.

Klar, gemütlich ist es schon, so ein paar Zimmerpflanzen im Haus zu haben. Aber wie gut oder schlecht ist das Grünzeug eigentlich fürs Klima? Florian Zinner hat nachgeforscht.

Wer sich eine Gasheizung anschafft, um zukünftig mit sauberem Wasserstoff heizen zu können, gerät in eine Kostenfalle. Das zeigt eine heute veröffentliche Fraunhofer-Studie zu Aufwand und Kosten beim Heizen mit Wasserstoff. Sabine Schütze mit den Einzelheiten.

Wer eine Tasse auf einem Tisch immer weiter hin zur Kante schiebt, der riskiert, dass diese überkippt und zerbricht. Immer wieder bemüht die Klimaforschung dieses Bild, wenn sie über Kippelemente spricht. Ein neuer internationaler Bericht – der Global Tipping Point Report - fasst jetzt den aktuellen Stand zu Kipppunkten zusammen. Details von Janina Schreiber.

Egal ob Feuer, Ampel oder Stoppschild: Die Farbe „rot“ steht in vielen Zusammenhängen für „Gefahr“. Auch im Fall der Roten Listen ist das so. Eine Rote Liste fasst zusammen, wie gefährdet Tiere, Pflanzen oder Pilze sind. Die weltweit verbindliche Liste der bedrohten Arten gibt die Weltnaturschutzunion IUCN heraus. Auch jetzt wieder. Stephan Hübner hat sie sich angesehen:

Die Weinernte fällt insgesamt besser aus als im vergangenen Jahr - aber es gibt regional große Unterschiede.

Auch wenn die Politik gerne so tut, als ließe sich mit einem Aus für das Verbrenner-Aus das Wirtschaftsproblem lösen, die ganze Diskussion - meint Susanne Henn - ist eine Scheindebatte.

And the winner is: das Rebhuhn ist Vogel des Jahres

Ein amerikanisches Geologenteam glaubt, den Grund für das Sinken der Temperaturen und das Verschwinden vieler Tierarten gefunden zu haben: Ein Komet aus dem Weltall soll es gewesen sein, dessen Einschlag das Klima auf der Erde nachhaltig verändert hat. Wie sehr, erklärt Guido Meyer

Fast jeder vierte Erwachsene in Deutschland leidet an Adipositas, ist also krankhaft zu dick. Auch viele Kinder und Jugendliche bringen zu viel auf die Waage. Die schwarz-rote Koalition hat versprochen, mehr für gesundes Essen zu tun. Aber, bislang, so Anne-Katrin Mellmann, tut sich wenig.

Nach SWR-Recherchen hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA eine Prüfung gegen zwei große Agrarkonzerne eingeleitet. Menschenrechtsaktivisten ihnen vor, Kleinbauern durch kriminelle Banden vertreiben und sogar ermorden zu lassen. (Eric Beres)

Kurz vor dem Auto-Dialog am Donnerstag pocht Kanzler Merz auf seiner Forderung, die EU-Vorschrift zum Verbrenner-Aus ab 2035 zu kippen. Führende SPD-Politiker wollen an den EU-Vorgaben für Neuwagen festhalten (Autor: Hans-Joachim Vieweger)

Das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz soll im März 2026 in Kraft treten. Allerdings will der neue Agrarminister das Gesetz "anpassen und novellieren." Bei dem Tierwohlgipfel soll darüber beraten werden, wie das es in Zukunft aussehen könnte. Martin Thiel berichtet