Umweltthemen aus Politik und Wissenschaft
Am 1. Oktober ist Welt-Vegetarier-Tag. Aber der Fleischkonsum in Deutschland steigt wieder. Was bedeutet das fürs Klima? Und welche Rolle spielen „Flexitarier?“ (Autorin: Sabine Schütze)
Nach bisherigen Ermittlungen ist das Feuer bei der Herstellung von Holzkohle in einer Farm ausgebrochen. Der Ethosha-Nationalpark gilt als wichtiger Lebensraum für bedrohte Spitzmaulnashörner. Insgesamt leben hier 114 Tierarten (Autor: Andreas Herrler)
Weltweit sind die Ozeane von einer dreifachen planetarischen Krise betroffen: Klimaerhitzung, Verschmutzung und der Verlust der Artenvielfalt setzen ihnen zu. Janina Schreiber berichtet
Kathrin Schmid über den Bericht der EEA, der fordert, in den kommenden Jahren schärfere Maßnahmen zu ergreifen, um für die Folgen des Klimawandels gewappnet zu sein
Deutschland hat 2024 11,8 Milliarden Euro für die internationale Klimafinanzierung bereitgestellt – und damit sein auf Klimaverhandlungen gegebenes Versprechen eingehalten (Autorin: Janina Schreiber)
In Norwegens Städten hört man deutlich weniger Motorenlärm als früher, denn sehr viele Autos fahren elektrisch. Ein politisches Ziel, das mal utopisch klang, ist jetzt Realität: 2025 sollten praktisch alle Neuwagen E-Autos sein. Und tatsächlich sind in diesem Jahr 95 Prozent der Neuzulassungen Elektroautos, berichtet Jana Sinram.
Künstliche Intelligenz ist in vielen Bereichen auf dem Vormarsch. Auch in der Insektenkunde versucht man, sich die neue Technologie für mehr Artenschutz nützlich zu machen. Mit VeeVision. "Bee" ist englisch und steht für Bienen, "Vision" ist die zukunftsgerichtete Vision, die die Insekten ins Blickfeld nimmt. Christiane Gorse war an der Uni Hohenheim, und hat sich die Forschungsarbeiten der Landesanstalt für Bienenkunde angesehen.
Chinas kommunistische Führung will die Treibhausgas-Emissionen bis 2035 um sieben bis zehn Prozent reduzieren. Ein Signal vor allem in Richtung USA: Donald Trump leugnet den Klimawandel, hat sich ein zweites Mal vom Pariser Klimaschutzabkommen verabschiedet. China, der weltweit größte Verursacher von Treibhausgasen, kann sich so als verantwortlicher Akteur präsentieren. Doch Experten halten die chinesischen Ziele für viel zu niedrig, berichtet Benjamin Eyssel.
In dieser Woche kamen die Schwergewichte der internationalen Politik in New York zusammen, bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Am Rande davon: Ein kleiner Klimagipfel, die UN Climate Week. Eine Vorbereitung für die Weltklimakonferenz COP30 im November. Welche Rückschlüsse sich aus der UN Climate Week für die COP ziehen lassen, darüber berichtet Janina Schreiber.
Der Nordatlantik beeinflusst maßgeblich das Wetter in Europa. Gleichzeitig gibt es beunruhigende Nachrichten, dass bestimmte Ozeanströmungen auch versiegen könnten. Yasmin Appelhans hat beim Extremwetterkongress mit Forschenden darüber gesprochen, was das für uns bedeutet
Während US-Präsident Donald Trump bei der UN-Vollversammlung klar machte, warum er aus dem Klimaabkommen ausgestiegen ist, verkündete Chinas Präsident Xi Jinping überraschend, dass die Weltmacht ihr Engagement im Klimaschutz ausbauen will. Giselle Ucar berichtet
Sieben von insgesamt neun lebenswichtigen Belastungsgrenzen sind überschritten. Vor allem der Zustand unserer Meere hat sich verschlechtert. Das zeigt ein neuer Bericht, der vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) vorgelegt wurde. Janina Schreiber mit den Hintergründen
Brasilien will Milliarden für den Erhalt gefährdeter Wälder in den Fond Tropical Forests Forever Facility einzahlen. Präsident Lula da Silva hofft auf viele Nachahmer (Autorin: Jenny Barke)
Wenn die Erderhitzung deutlich mehr als 1,5-Grad beträgt, könnte in wenigen Jahren in einigen Regionen der Erde das Wasser knapp werden. Janina Schreiber hat mit Forschenden darüber gesprochen, welche Regionen besonders betroffen sind und was wir daraus lernen können
Mit den Schlüssen, die Ministerin Reiche aus dem Papier gezogen haben will, hat sie vergangene Woche für Wirbel gesorgt. Kritik von Umweltverbänden oder aus der Landespolitik folgte prompt. Was genau steht also im Gutachten? Kristin Kielon berichtet
Mit den Schlüssen, die Ministerin Reiche aus dem Papier gezogen haben will, hat sie vergangene Woche für Wirbel gesorgt. Kritik von Umweltverbänden oder aus der Landespolitik folgte prompt. Was genau steht also im Gutachten? Kristin Kielon berichtet
Die Studie zeigt, dass die Zahl der Menschen, die im Sommer 2024 im Zusammenhang mit Hitze gestorben sind, um fast ein Viertel höher ist als im Sommer davor. Forschende fordern bessere Anpassungsstrategien. Janina Schreiber berichtet
Im Pariser Klimaabkommen hat sich die Weltgemeinschaft darauf geeinigt, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen. Doch die 20 größten Hersteller-Länder von Brennstoffen Länder wollen statt weniger immer mehr Kohle, Erdgas und Erdöl produzieren. Das passt nicht zusammen. Sven Kästner berichtet
Anne Herrberg über die Geschichte eines Mannes, der beschloss, inmitten des Graus der Stadt São Paulo eine grüne Oase zu schaffen, wo früher nur Schutt und Müll lagen
Weltweit sind heute alle Menschen aufgerufen, ihre Kohlendioxid-Emissionen zu reduzieren und so der Erde einen Tag zum Durchatmen zu verschaffen. Sabine Schütze weiß, was genau wir heute tun sollen
Die Bundesregierung wollte sich auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien konzentrieren und sich von fossilen Brennstoffen verabschieden. Aber jetzt will die Bundesregierung Gas fördern lassen und es sollen mehr Gaskraftwerke gebaut werden. Wie ist es dazu gekommen ist, weiß Ulrike Brandt
Zunächst erlebte FFF einen enormen Auftrieb, Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen schlossen sich an, doch zuletzt gab es Kritik, nicht nur an Gallionsfigur Greta Thunberg. Welche Themen stehen jetzt im Vordergrund? Katharina Wilhelm berichtet
Die Nacht Freitag auf Samstag soll ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung setzen. Alle sind aufgerufen, nächtliches Kunstlicht im Freien auszuschalten. Sabine Schütze weiß, welche Städte und Gemeinden mitmachen
Trockenheit, Klimawandel und Schädlinge setzen dem Wald zu. Dörthe Nath hat nachgefragt, was die Regierung neben den Aktionstagen sonst noch für den Schutz des Waldes unternimmt
Im Sommer steigen die Temperaturen in Irak häufig auf mehr als 50 Grad – ausbleibender Regen sorgt für Dürren. Nur langsam setzen die Verantwortlichen auf erneuerbare Energien. Moritz Behrendt hat ein kleines Dorf im Nordirak besucht, das ein Vorbild sein könnte
Die EU-Umweltminister sollten heute über Zusagen für die Klimakonferenz in Brasilien verhandeln. Warum es nun wohl maximal auf eine Absichtserklärung hinauslaufen wird, weiß Kathrin Schmid
Die Polizei von Brasilien hat einen Wildtier-Handelsring zerschlagen – mehr als 700 Tiere wurden gerettet. Anne Herrberg berichtet
Forschende der ETH Zürich haben über 200 Hitzewellen seit dem Jahr 2000 analysiert und erstmals berechnet, wie groß bei diesen Hitzewellen der Einfluss der größten Kohlenstoff-Emittenten war. Jenny von Sperber berichtet
Die Weltorganisation für Meteorologie hat heute ihren Jahresbericht zum Zustand der Ozonschicht veröffentlicht. Und es gibt erfreuliche Neuigkeiten, berichtet Kathrin Hondl
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche will die deutsche Energiepolitik neu ausrichten. Als Basis dient ihr ein neues Monitoring-Gutachten zur Energiewende. Doch die Schlüsse, die die Ministerin aus dem Bericht zieht, haben das Potenzial, die Energiewende zu bremsen und die deutschen Klimaziele zu gefährden, sagt Katha Jansen in ihrem Kommentar.
Meere sind immer in Bewegung: Der Wind treibt Wellen über das Wasser. Und der Wechsel aus Ebbe und Flut lässt große Strömungen entstehen. Diese Energien kann man sozusagen ernten – man dann erneuerbaren Strom damit erzeugen. Über die Potentiale der Energie aus dem Meer berichtet Clemens Haug.
Oktopusse verblüffen uns schon seit langem. Nun haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden: Die achtarmigen Tiere haben einen Lieblingsarm! Oder zumindest nutzen sie bestimmte Arme lieber für bestimmte Aufgaben als andere. So ein komplexes Verhalten kannte man sonst nur von Säugetieren und Fischen. Ein Bericht von Hannah Staus von der ARD-Wissenschaftsredaktion.
Heute ist wieder Rhine-Clean-Up Day. Dabei sammeln Freiwillige an Flussufern bundesweit Müll ein, der einfach weggeworfen wurde. Der Bedarf ist groß, denn der Schaden, den der achtlos weggeworfene Müll verursacht, ist es auch. Susanne Henn berichtet
Die Geschäftsführer eines Stahlverzinkungsunternehmens aus Gelsenkirchen und eine Schweizer Klimaforscherin werden mit dem diesjährigen Deutschen Umweltpreis geehrt. Der von der Deutschen Stiftung Umwelt vergebene Preis zählt zu den höchstdotierten in Europa: Den mit 500.000 Euro dotieren Preise teilen sich die beiden Geschäftsführer des Stahlverzinkungsunternehmens ZINQ, Lars Baumgürtel und Birgitt Bendiek, mit der Klimaforscherin Sonia Seneviratne. Der Deutsche Umweltpreis 2025 wird Ende Oktober in Chemnitz durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier überreicht werden.
Immer mehr Kaola-Weibchen werden unfruchtbar - schuld daran sind Infektionen mit Chlamydien. Ein umfangreiches Impfprogramm - so Christiane Justus - soll ein Aussterben verhindern
Nur zwei Reedereien bemühen sich und erfüllen immerhin die Hälfte der Anforderungen an Klima- und Umweltschutz. Insgesamt passiere deutlich zu wenig, meint deshalb der NABU. Susanne Henn berichtet.
Die Deutsche Umwelthilfe hat ihren aktuellen Verpackungscheck vorgestellt – und die Ergebnisse sind ernüchternd. Zum vierten Mal in Folge zeigt sich: Wer verpackungsarm einkaufen will, muss in den Biomarkt gehen, und nicht in den Discounter, berichtet Sabine Stöhr.
Vor der norwegischen Küste ist die weltweit erste Anlage zur kommerziellen Einspeicherung von Industrie-CO2 in Betrieb gegangen. Das Projekt "Northern Lights" soll mit der so genannten CCS-Technologie helfen, die Klimaziele zu erreichen. Die Technologie ist jedoch umstritten, komplex, und bislang auch noch sehr teuer, berichtet Christian Blenker.
Wo sonst die Weichsel breit durch Warschau fließt, bleibt in diesem Sommer vielerorts nur Sand und Kies zurück. Der Fluss hat einen historischen Tiefstand erreicht. Srdjan Govedarica hat sich die Situation angeschaut.
Bei der IAA in München ist ein großer Schwerpunkt die E-Mobilität. Doch ausschließlich darauf setzen wollen die deutschen Autobauer nicht – sie plädieren für Technologieoffenheit. Und damit für ein Aufweichen des EU-Verbrenner-Aus' ab 2035. Pünktlich zum Start der IAA ist die Debatte darüber auch in der Politik entbrannt, berichtet Lissy Kaufmann.
Sie gelten als klimafreundliche Alternative zum Flugzeug: Nachtzüge. Doch noch sind sie für viele Menschen keine wirkliche Option. Das wollen zwei Berliner Start-Ups ändern, sie möchten dem Nachtzugfahren zur absoluten Normalität verhelfen. Wie, das hat sich Florian Zinner aus der ARD-Klimaredaktion zeigen lassen.
Auf den Feldern der kenianischen Bäuerin Nancy Kemboi wächst praktisch alles: Getreide, Obstbäume und verschiedene Gemüsesorten. Dabei lebt die Anfang 60-Jährige in einer der halbtrockenen Regionen Kenias, die immer wieder unter schwerer Dürre leidet. Wie das funktioniert, hat sich Bettina Rühl vor Ort erklären lassen.
Befürworter preisen die Speicherung von CO2 unter der Erde oft als große Lösung unserer Klimaprobleme an, doch eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis: Das Potential der Technologie wird aktuell überschätzt. Florian Zinner berichtet:
In ihrem jährlichen Bericht zur weltweiten Luftqualität präsentiert die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) neue Daten zu u.a. Feinstaub- und Aerosol-Konzentrationen und dem Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und Klimawandel. Kathrin Hondl hat die Details.