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Ich war mal wieder auf der Biennale in Venedig, die nach dem Zeigen von (hervorragender) Kunst in 2024, in diesem Jahr architekturinteressierte Besucher anlocken möchte, um die Stadtkassen zu füllen; 10 € Eintritt kostet Venedig aktuell pro Person, die Biennale 25 € . Man könnte fast meinen, das Studio B Kollektiv reihe sich absichtlich Jahr für Jahr ein in den Tross der Venedig-Biennalebesucherinnen: die Männer uniformiert in weißen Leinenhosen und Panamahüten, die weiblich gelesenen Kulturmenschen in wehenden floralgemusterten Sommergewändern mit einem Sonnenschirm in der Hand, den man post-sale mit einem bequem vertretbaren politischen Statement hat beschriften lassen.Alles falsch gedacht, waren Teile der Lob- und Verrissbrigade doch einfach nur in der Emilia-Romagna, genauer in ihrem kulinarischen Epizentrum Bologna, in dem alles, wirklich alles, schmeckt, wie in der Werbung; außer der Bolognese, die man noch so edel "Ragù" nennen kann und die doch eine unterwürzte Hackfleischsoße bleibt, egal auf welchem Restaurantniveau man sich bewegt. Das ist aber kein Beinbruch, getraut sich doch kein Bologneser, ein Restaurant zu eröffnen, ohne selbstgemachte Tagliatelle (und Unterarten) auf den Tisch zu bringen oder ein Kotelett à la Bolognese (suuuuuperdünnes Kalbskotelett mit Parmaschinken und Parmesan überbacken in, really, Soße), kurz: man kann ohne verstärkte Besuche des lokalen Fitnessklubs vor und nach dem Urlaub einen solchen nicht angehen. Unterstützend sollte es schon vor Ort und zwischen den Fressereien heißen: Bewegung, Bewegung, Bewegung! Aber das ist in Bologna kein Aufruf, das ist ein Imperativ, existieren große Teile der Innenstadt doch heute noch in ihrer mittelalterlichen Struktur. Und dennoch versucht man 10 Buslinien durch die engen Straßen zu jagen, was spektakulär fehlschlägt: wenn man nicht gerade mit einem Koffer unterwegs ist, ist man schneller zu Fuß.Das wird erleichtert durch eine 1288 eingeführte städtebauliche Vorschrift, die besagt, dass jedes in Bologna neu zu bauende Haus mit einer Arkade versehen werden muss. Die Portici, wie sie in der heimischen Zunge heißen, sind ein architektonisches Feature, bei dem die erste Etage eines an einer Straße stehenden Hauses den Fußweg überdacht. Damit das hält, baut man also Säulen unter den ersten Stock, vorn an der Straße, und fertig ist der ganzjährige Sonnen- und Regenschutz. Der Fußweg wurde dann im Allgemeinen noch mit Marmormosaiken gepflastert und verschliffen und so wandert man durch die ganze cirka 2x2km große Innenstadt wie in einem einzigen marmorierten Korridor, was die Sache auch bei klimakatastrophalen 35 Grad erträglich und durch häufige Stopps an den absurd großartigen Eisläden gar zum Vergnügen macht.Wir waren also eher zufällig perfekt auf das Motto der dieses Jahr in Venedig stattfindenden Architekturbiennale vorbereitet:Intelligens. Natural. Artificial. Collective.Ähm. Genau.Intelligens meint laut eigener Aussage: "Eine Kombination aus „Intelligenz" und Gemeinschaft; verweist sowohl auf technologische als auch auf soziale Aspekte der Architektur." Dieses Portmanteau funktioniert nur für Inhaber eines kleinen Latinum, denn nur auf Latein heißt *gens "*Volk, Gemeinschaft, ethnische Gruppe". Entsprechend wirr und mit dem Hammer passend gemacht erklären sich auch die anderen Worte: AI ist dabei, Umwelt natürlich und das Collective meint wohl, dass man auch als Architekturlaie mit palavern kann. Nichts wie hin!Der Vorteil an Bologna ist, neben den erwähnten epikuräischen Wohltaten, dass es verkehrstechnisch im Zentrum Norditaliens liegt. Für 5 € und eine Stunde Zeit kommt man von Bologna aus mit der S-Bahn nach Modena, Ravenna, Parma und wenn man den Fernzug für ein paar Euro mehr nimmt, in der gleichen Zeit bis nach Mailand oder Venedig. Also macht man das natürlich: auf in das Venedig Italiens!Wie gesagt, 2025 ist "nur" die Architekturbiennale am Start und man ahnt, dass das nicht ganz so der Publikumsmagnet ist, wenn man am Giardini des Biennale um 11:00 Uhr, zur täglichen Eröffnung, nicht anstehen muss - zur Kunstbiennale ein tägliches Ritual.Warum das so ist, wird klar, wenn man den Bruchteil des Aufwands betrachtet, der in den Zwischenjahren in die Bespielung der Pavillons im Giardini fließt: Die ČSSR (die es dort noch gibt, denn ihr Haus wurde 1926 gebaut) macht gleich ganz zu, genauso wie Venezuela. Dem Russen wird wie schon letztes Jahr das Haus weggenommen und mit Didaktischem bespielt, der Schweizer stellt Holzwände in den Pavillon, die irgendwas mit Umwelt zu tun haben. Das führt dann dazu, dass ratlose ältere Männer diese Holzwände beklopfen und so Sachen sagen wie: "Ja, nachhaltig isses scho'". Die "Nordic Countries" (Finland, Sweden, Norway) luden ein paar Künstler ein, deren Output eher dem inklusiven Laienanspruch des diesjährigen Biennalemottos entsprach. Man versuchte zum Thema "was zu machen" und was rauskommt, wenn man einem Künstler sagt, wozu er was machen soll, ist halt ein verrostetes Auto und wirre Erklärtafeln mit den Buzzwords der Saison von Ökologie bis Transsexualität, weil, verrostetes Auto! Skjønner? Förstår?! Ymmärrän?!!Wie letztes Jahr zur Kunstbiennale stach auch dieses Jahr Großbritannien hervor, auch diesmal wieder seiner kolonialen Geschichte gegenübertretend, nur mit geringerem Budget, was angesichts der monumentalen Videoinstallation in 2024 keine Kunst ist. Die verschiedenen Räume sind an ehemals kolonial Unterdrückte vermietet und diese zeigen zum Beispiel in einer raumfüllenden Balkengrafik, welches Land wie viele Umweltschäden in ihrer Geschichte angesammelt hat. Dass ich, um das zu verstehen, die zwei verschiedenen Erklärungen zweimal lesen und mir zusätzlich nochmal verbal erklären lassen musste, lag an mir, klar. Umhüllt war das britische Haus von einem Vorhang aus kleinen Glocken aus Ton und Kohle, Materialien, die seit zigtausenden Jahren in Afrika verwendet werden, um Kälte wie Wärme zu speichern und da man die Dinger bei 35 Grad im Schatten anfassen konnte, war der Effekt erfühlbar. So geht intelligentes Ausstellungsdesign.Im Verhältnis regelrecht oppulent bespielt war der deutsche Pavillon, man hatte einen Raum zur Wärmekammer umgestaltet, bei der man als Begehende die zukünftigen Temperaturen in unseren Städten am eigenen Leib erfahren konnte, dazu gab es geschmackvolle Statistiken an die Wand projiziert und die übliche Space Age Music. Viel Infotafel brauchte man nicht, um die Message zu verstehen, aber dass sich Deutschland als einzige Nation selbstverleugnend den Tafeltext in der Landessprache spart und nur in italienisch und englisch erklärt ist.. keine Ahnung was es ist.. bekloppt? Dabei sprach im Pavillon ein jeder deutsch, wie gefühlt auf der ganzen Biennale die Hälfte. Macht das Publikum zur Kunstbiennale einen auf Bohème, trifft sich zur Architekturbiennale stabil die deutsche Mittelschicht mit Papa im mittleren Management, Mutti irgendwas Soziales und den obligatorischen zwei Teenagertöchtern am Handy. Das andere Besuchermodell war der geschiedene Vater ohne Sorgerecht, der, obwohl gerade entlassen, weil AI (nein, weil er zu oft Montags gefehlt), das noch für sich behält und die ETFs angezapft hat, um den 14-jährigen Sohn drei Tage durch Venedig zu schleifen, wobei er vergeblich versucht, mit ihm per Mansplaining zu bonden. Der Balg rennt mit neutraler Miene hinterm Papa her und nickt und versucht verstohlen, mit den Teenagerinnen in Blickkontakt zu kommen. Das funktioniert leider gar nicht, denn die riechen den Odor des Verlierer-Vaters am Sohn. Bitter.Raus aus diesen deprimierenden Bienalegärten also. Gehen wir ins Arsenale, dem zweiten großen Ausstellungskomplex in den ehemaligen Schiffswerften der Stadt. Hier wird richtiges Geld verbraten und man sieht es. Zunächst geht es wieder durch einen Raum, der uns zeigen soll, wie sich Erderwärmung anfühlt. Wir haben es verstanden. Danach zeigt die Biennale, wie man Ausstellung macht. Nicht nach Ländern geordnet wie in den Kunstjahren wird hier alles gemixt und gematcht, derer man international habhaft werden kann, so dass die Qualität der Objekte unter der Quantität manchmal leidet. Das Thema ist immer noch "Irgendwas mit AI und Umwelt" und hier wird zum Glück größtenteils nicht versucht, Kunst zu machen, sondern Information zu vermitteln. Mit der Proliferation von Beamern und Flachbildschirmen ist das ein leicht anstrengendes Multimediaspektakel, bis man bemerkt, dass zwischen all dem Geflimmer immer gleich und doch leicht unterschiedlich aussehender "Krempel" steht. Nun: Die Erfindung und Kommodifizierung des 3-D-Druckers ermöglicht, eine solche Ausstellung in unvorstellbarer Geschwindigkeit mit mehr oder weniger passenden Objekten vollzukacken. Der 3-D-Drucker ist der neue Flachbildschirm. Was Architekten früher in mühevoller Klebearbeit hergestellt haben, macht jetzt der Printer und es ist meist nicht wirklich hilfreich.Ansonsten gibt es Tafeln, Filme, Installationen mit Ideen, wie man die Welt besser machen kann, die aber, so mein Gefühl, zu 90% die Welt nicht retten werden, da sie nicht skalieren. Den wohl größten Beitrag zum Umweltschutz leistet die 2025er Biennale mit dem Feature, die langen Ausstellungstexte, die, machen wir uns ehrlich, zu großen Teilen mit Hilfe von AI erzeugt wurden, wiederum mithilfe von AI auf einen Absatz zusammenzufassen und diesen unter den ausführlichen Text zu drucken. Ich hab die Zusammenfassungen letztes Jahr noch umweltschädigend selbst per Handyfoto und ChatGPT erzeugt, das sollte Schule machen!Damit so eine Bienale auch ästhetisch packt, zeigen uns eingesprengelt große Architekturbüros in teuren 3D-Animationen zum Beispiel wie man "organisch" Holzhäuser in den Jungle bauen könnte, ohne diesen zu beschädigen, das sieht dann aus wie Avatar in grün und keiner kommt auf die Idee zu fragen, warum man irgendwelche Scheiß-Häuser in den Jungle bauen sollte. Irgendwie hat man das Gefühl, dass das alles die Hobbyprojekte überbezahlter Architekten sind, die kein einziges Problem lösen außer dem der eigenen Steuererklärung, denn natürlich kann man diese Ausgaben ganz prima gegen den Gewinn der Agentur rechnen.Die tollen Objekte kommen fast immer aus überraschenden Ecken, Holzschnitzer aus Buthan teilen sich eine riesige traditionelle Schnitzarbeit mit einem Roboter (der natürlich "AI" genannt wird) und man steigt um das 10x10 Meter große Ding und rätselt, was schnitzte Mensch, was Maschine.Oder das Objekt "Calculating Empires", eine Timeline interdisziplinärer Entwicklungen der letzten 500 Jahre in einem parallelen Zeitstrahl, begehbar auf dreißig Metern.Diese Grafik gibt es hochauflösend und zum reinzoomen auf einer Website und die ist jetzt gebookmarked, denn wie Entdeckungen und technische Entwicklungen zusammenhängen, habe ich selten begreifbarer gesehen, es schärft aus der Perspektive der Vergangenheit den Blick für die Gegenwart und so fällt einem dann beim abschließenden Besuch des Hong-Konger Pavillion auf, dass dort Bücher über Architektur ausliegen. Richtige Bücher. Über die Architektur Pekings.Willkommen in 2025. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
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Die UN-Vollversammlung hat den IGH mit dem Gutachten beauftragt. Dahinter steht der Inselstaat Vanuatu, der vom steigenden Meeresspiegel aufgrund der Erderwärmung in seiner Existenz bedroht ist. Philip Raillon berichtet
Ein Vortrag der Klimaforscherin Julia PongratzModeration: Sibylle Salewski**********Um die Erderwärmung zu begrenzen, müssen wir Emissionen reduzieren. Doch das allein genügt nicht. Wir müssen der Atmosphäre auch aktiv CO2 entnehmen. Ein Vortrag der Klimaforscherin Julia Pongratz über Chancen und Risiken von CO2-Entnahmen.Link zum Video Simulation des Effekts von Aufforstung auf die globale Temperaturentwicklung (Visualization of simulated afforestation/reforestation to mitigate climate change) auf YouTube.Julia Pongratz ist Professorin für Geographie und Landnutzungssysteme an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihr Vortrag hat den Titel Chancen und Risiken von CO2-Entnahme aus der Atmosphäre. Sie hat ihn am 5. Juni 2025 in Hamburg gehalten im Rahmen der Vorlesungsreihe Hamburger Perspektiven zur Klimaforschung. Veranstaltet wird die Reihe vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster CLICCS der Universität Hamburg.**********Schlagworte: +++ Klimawandel +++ Klimakrise +++ 1,5 Grad +++ CO2-Emissionen +++ Entnehmen +++ Atmosphäre +++ Speichern +++ Technologie +++ Klimaforschung +++ Aufforstung +++ Landnutzung**********Quellen aus der Folge:Video "Simulation des Effekts von Aufforstung auf die globale Temperaturentwicklung: Visualization of simulated afforestation/reforestation to mitigate climate change - YouTubeGlobal Carbon BudgetBMFTR-finanizerte Programm CDRterraThe State of Carbon Dioxide Removal ReportIPCC (Weltklimarat) Sachstandsberichte, Arbeitsgruppe 1 "The Physical Science Basis"Alle Quellen findet ihr hier.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Klimawandel: Kapitalismus – Unser System kommt an seine GrenzenHitze: Städte neu gedacht – Der Weg zur kühlen OaseKlimawandel: Mit Pflanzen die Welt retten**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Alena (13) steht mitten auf dem Aletschgletscher – um sie herum Eis, Schnee und Stille. Doch was sie hier entdeckt, ist alles andere als ruhig: Der Gletscher schmilzt. Warum passiert das? Und was bedeutet das für uns? Gletscherforscher Johannes erklärt: Gletscher speichern Wasser und erzählen vom Klima der Vergangenheit. Doch durch die Erderwärmung schmilzt das Eis schneller, als neuer Schnee fällt. Alena merkt: Der Gletscher ist nicht nur beeindruckend – er ist auch in Gefahr... Von summenden Bienen über den Adrenalin-Schub auf der Achterbahn bis zur Kaugummi-Fabrik: Hör dich unter srfkids.ch durch alle Abenteuer mit den SRF Kids Kinderreporter:innen. Du hast selber eine Idee? Dann nix wie los: · Schick eine Nachricht an 076 317 44 44 · Schreib uns im «Treff» auf srfkids.ch · Sende eine E-Mail an redaktion@srfkids.ch Das SRF Kids Team ist gespannt auf deine Ideen! Produktion: Laura Dünser Texte und Bilder: Florence Altorfer / Andrea Fehr
Warum spülen wir unsere Ausscheidungen eigentlich mit Wasser die Toilette hinunter? Müssten wir unser Sanitärsystem heute noch mal ganz neu aufbauen, würden wir auf ganz andere Lösungen kommen, sagt NDR-Journalistin Lena Bodewein. Mit Trockentrenntoiletten ließen sich gigantische Mengen Wasser sparen - ein großer Pluspunkt in Zeiten der Erderwärmung - und die gesammelten Ausscheidungen können zu hochwertigem Dünger für die Landwirtschaft verarbeitet werden. Was auf viele skurill und vielleicht sogar eklig wirken dürfte, hat also einen sehr relevanten und ernsten Hintergrund. Habt ihr Feedback oder Themenideen? Schreibt uns gerne an klima@ndr.de. Alle Folgen unseres Podcasts gibt es in der ARD Audiothek: https://1.ard.de/MissionKlima_Podcast Lena im Podcast "Synapsen" zur Sanitärwende: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:publication:ae4ea520eeac3459/ Kohlenstoff in Böden speichern - das Konzept der regenerativen Landwirtschaft: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Wie-ein-Landwirt-mit-Baeumen-auf-Klimaschutz-setzt,landwirtschaft930.html Hamburger Quartier gewinnt Energie aus Abwasser: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Strom-aus-dem-Klo-Quartier-Jenfelder-Au-macht-aus-Abwasser-Energie,jenfelderau100.html
Der Klimawandel stellt die gesamte Gesellschaft vor große Herausforderungen. Aus Wissenschaftskreisen vernehmen wir beunruhigende Signale und Prognosen, welche massiven Veränderungen uns mit einer globalen Erwärmung um 2 Grad bevorstehen. Es besteht also Handlungsbedarf, und Parteien wie die Grünen sehen ein radikales Umdenken unseres Umgangs mit den natürlichen Ressourcen als zentralen Punkt der Prävention einer Katastrophe: null Emissionen, ausschließlich erneuerbare Energiequellen. Der Wissenschaftler Gerd Ganteför hat sich in das Thema aus der Perspektive der Physik hineingearbeitet, und während auch er das Risiko der Erderwärmung beschreibt, gestaltet sich sein Lösungsvorschlag deutlich differenzierter. Es geht um die womöglich sogar positiven Nebeneffekte der Klimaveränderung, realistische und wohlstandsfreundliche Lösungsansätze, und Adaptionsfragen. Gerd Ganteför im Netz: https://gantefoer.ch/ YouTube-Kanal „Grenzen des Wissens“: https://www.youtube.com/@GrenzendesWissens Die gute Gesellschaft – Der Interview-Podcast mit Bent-Erik Scholz. Neue Folgen jeden Donnerstag! https://linktr.ee/diegutegesellschaft Datum der Aufzeichnung: 30. Juni 2025 Musik: cascreativearts | Station Voice: sarahsvoicstudio
Ein literarischer Blick in eine düstere Zukunft, im Zeichen von Erderwärmung, Roboter-Einsatz und autoritärer Staaten. Und auf mögliche Gegen- und Graswurzelbewegungen, kleine Kommunen, die der brutalen Wirklichkeit trotzen. Ralph Hammerthaler im Gespräch über seinen Roman (Quintus Verlag) / Angela Carters Prosaband "Die blutige Kammer" - die berühmten Märchen-Erzählungen neu übersetzt von Maren Kames (Suhrkamp) / "Umwege" - die bedeutende US-amerikanische Publizistin Rebecca Solnit und ihre "Essays für schwieriges Terrain" (Rowohlt) / "DA STA" und andere Geschichten - Rückblick auf die 49. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt und den Bachmann-Preis für Natascha Gangl / Das literarische Rätsel
Das Waldbrandrisiko wird steigen - auch in Deutschland. Ein Grund: die Erderwärmung. Doch wie verändert ein Waldbrand das Ökosystem? Wie kann nach einem Brand etwas Neues entstehen? Und was sollte der Mensch tun? Ein Podcast von Axinja Weyrauch. Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de Falls Euch der IQ-Podcast gefällt, freuen wir uns über eine gute Bewertung, einen freundlichen Kommentar und ein Abo. Und wenn Ihr unseren Podcast unterstützen wollt, empfehlt uns gerne weiter! Credits: Autorin/Sprecherin: Axinja Weyrauch Produktion: Leon Schäfer / m-sound https://m-sound.de/ Redaktion: Sarah Bioly Unsere GesprächspartnerInnen: Fabian Pscheidt, Förster im Revier Nittenau im Landkreis Schwandorf Dr. Antje Bischoff, Öffentlichkeitsarbeit Projekt Pyrophob, https://www.pyrophob.de/ Alexander Held, Forstwissenschaftler am European Forest Institute, https://efi.int/staff-list/alexander-held Zum Weiterhören Waldmedizin - Kann der Wald wirklich heilen https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:publication:6bb2ab53538d7377/ IQ verpasst? Hier könnt ihr die letzten Folgen hören: https://www.ardaudiothek.de/sendung/iq-wissenschaft-und-forschung/5941402/
Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Durch die Erderwärmung werden wir weniger zu Essen haben +++ USA: Neues Medikament zur HIV-Prävention zugelassen +++ Astro-Rätsel um seit dem Urknall vermisste Materie gelöst +++**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Impacts of climate change on global agriculture accounting for adaptation, Nature, 18.06.2025Yeztugo® (Lenacapavir) Is Now the First and Only FDA-Approved HIV Prevention Option Offering 6 Months of Protection, Gilead 18.6.25A gas-rich cosmic web revealed by the partitioning of the missing baryons, Nature Astronomy, 16.06.2025Indicators of Global Climate Change 2024: annual update of key indicators of the state of the climate system and human influence. Earth System Science Data 19.6.25Microbiome mismatches from microbiota transplants lead to persistent off-target metabolic and immunomodulatory effects, Cell 06.06.25Alle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Proteste gegen Trumps Abschiebungspolitik - Der US-Präsident setzt auf Härte, Gefangenenaustausch zwischen der Ukraine und Russland, Israels Marine setzt Hilfsschiff fest und weist Besatzung aus, Gleichgewicht der Ozeane durch Erderwärmung und Plastikmüll in Gefahr, Hadsch Wallfahrt in Mekka geht zu Ende, Wallfahrt der sorbischen Pfingstreiter nach Rosenthal in der Oberlausitz, Nations League Pokal geht an Portugal, Zuschauer des Nations League Endspiels tödlich verunglückt, 30 Jahre nach der Verhüllung des Berliner Reichstags durch das Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude, Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zum Thema "Nations League" darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
US-Präsident Trump eskaliert Konflikt um Abschiebungen in Kalifornien, Israels Marine stoppt Hilfsschiff von pro-palästinensischen Aktivisten, Weiterer Gefangenenaustausch zwischen der Ukraine und Russland, Uniper will Gas aus rumänischem Off-shore Gas-Feld importieren, UN-Meereskonferenz in Nizza: Industrie-Fischerei und Erderwärmung gefährden den Lebensraum Ozean, Licht-Spektakel erinnert an Verhüllung des Reichstags vor 30 Jahren, Das Wetter Hinweis: Die Sendung wurde nachträglich bearbeitet.
CO₂ – der Klimakiller schlechthin. Aber was, wenn wir das schädliche Gas nicht nur einsparen oder vergraben, sondern aktiv nutzen? In dieser Folge von Wider.Sprechen tauchen Technologieexperte Markus Seme und Moderator Christoph Sammer ein in die Welt von Carbon Capture and Utilization. Zu Gast ist Verena Schwab, Gründerin und CEO von Econutri, einem Startup das mithilfe innovativer Gasfermentierung grünes CO₂ und Wasserstoff in hochwertige Proteine für Lebensmittel und Futtermittel verwandelt. Ist das der Durchbruch im Kampf gegen die Erderwärmung – oder bleibt das Vorgehen ein kostspieliges High-Tech-Experiment? Jetzt reinhören, mitdiskutieren und herausfinden, ob CO₂ in Zukunft eine wertvolle Ressource wird.
Was Klimawandel und Erderwärmung für Folgen haben können, das wurde selten deutlicher als bei einem riesigen Bergrutsch diese Woche im malerischen Kanton Wallis in der Schweiz. Unten im Lötschental wurde das Dorf Blatten unter einer meterhohen Geröllhalde fast vollkommen begraben. Und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, wurde die Lötsch selbst, die durch das Tal fließt, durch Gesteinsbrocken und Eismassen aufgestaut und das Wasser überschwemmte den Rest des Ortes. Ein allumfassendes Unglück!
Ob der Energiekonzern für die Erderwärmung in den Anden verantwortlich gemacht werden kann, entscheidet heute ein Gericht in Hamm.
Zugvögel, Meeressäuger oder Huftiere verändern wegen der Erderwärmung ihr Wanderverhalten. Sie nehmen Umwege, um an Wasser und Nahrung zu gelangen, suchen neue Verbreitungsgebiete, wo sie anderen Arten ins Gehege kommen. Die Forschung steht am Anfang, doch eines ist schon klar: In den kälteren Lebensräumen wird es eng. Von Brigitte Kramer
Um die Erderwärmung und die Folgen des Klimawandels zu begrenzen, müssen wir das Klima schützen und Klimagasemissionen verringern. Zu diesem Zweck gibt es den Emissionshandel, dessen Ziel es ist, den Ausstoß der Treibhausgase wie CO2 zu verringern. Aber wie geht das? Eine Erklärung gibt uns Michaela Morris. Die junge Bayerin leitet in Melbourne eine Firma, die sich dem Emissionshandel verschrieben hat.
Diesmal mit Jonas Waack und Verena Kern Die neue Bundesregierung hat die Zuständigkeiten bei der Klimapolitik neu sortiert. Die Verantwortung liegt jetzt wieder gebündelt beim Umweltministerium, das von dem SPD-Mann Carsten Schneider geleitet wird. Wer ist der Neue und was ist von ihm zu erwarten? Auch das EU-Parlament hat der Aufweichung der Klima-Pflichten für Autokonzerne zugestimmt. Neuwagen dürfen noch ein paar Jahre länger klimaschädlich sein als ursprünglich geplant. Das könnte zusätzlich 50 Millionen Tonnen CO2 verursachen. Umweltverbände fürchten zudem, dass Autobauer jetzt Investitionen in E-Autos verlangsamen und wieder länger auf Verbrennergewinne setzen könnten. Dabei boomt der Verkauf von Elektroautos gerade. Wohlhabende Menschen tragen mit ihren Treibhausgasemissionen überproportional zu extremen Klimaereignissen bei, zeigt eine neue Studie. Von den 0,61 Grad Celsius an globaler Erwärmung, die in den 30 Jahren zwischen 1990 und 2020 zu verzeichnen war, gehen demnach zwei Drittel auf das Konto der reichsten zehn Prozent der Menschheit. Zu dem Anstieg von Hitzeextremen haben sie sieben Mal mehr beigetragen als der Durchschnitt, das reichste eine Prozent sogar 26 Mal. Progressive Vermögenssteuern könnten Abhilfe schaffen. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Handelsblatt Green - Der Podcast rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende
Die Kombination von Regen und Gestein kann CO2 binden: Wie „Enhanced Weathering“ im Kampf gegen die Erderwärmung helfen könnte.
Mrasek, Volker www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Die berühmten Korallenriffe sind aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Manche Abschnitte jedoch sind noch intakt. Dies ist der Tiefenströmung zu verdanken, die sie nährt und temperiert. Um diese Strömung zu lokalisieren, werden Wissenschaftlerinnen kreativ. Das Great Barrier Reef ist eines der sieben Weltwunder der Natur und gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Wie alle Korallenriffe bildet es ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane – der anderen Lunge des Planeten – unerlässlich ist. Doch heute ist es aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Ein Team von engagierten, australischen Forschenden setzt alles daran, dieses Naturparadies zu retten. Die Herausforderung ist riesig und die Zeit drängt. Das Great Barrier Reef wird von kalten Strömungen durchzogen, die aus der Tiefe des Meeres kommen, das Wasser temperieren und allen Bewohnern dieses Ökosystems Nahrung liefern – vom kleinsten Seepolypen bis zum Wal, Walhai oder Riesenmanta. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versuchen, diese Strömungen zu lokalisieren, denn dort sind die Korallen noch intakt und können als Samenbank für die Wiederbelebung der beschädigten Riffe dienen. Also bringen die Forscherinnen Peilsender und andere Messgeräte an den Meeresriesen an. Einfach ist dies nicht, denn die Tiere befinden sich die meiste Zeit unter Wasser. Der Augenblick, in dem sie auftauchen, ist umso bewegender und gibt die Gelegenheit zu unglaublichen Filmaufnahmen.
Die berühmten Korallenriffe sind aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Manche Abschnitte jedoch sind noch intakt. Dies ist der Tiefenströmung zu verdanken, die sie nährt und temperiert. Um diese Strömung zu lokalisieren, werden Wissenschaftlerinnen kreativ. Das Great Barrier Reef ist eines der sieben Weltwunder der Natur und gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Wie alle Korallenriffe bildet es ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane – der anderen Lunge des Planeten – unerlässlich ist. Doch heute ist es aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Ein Team von engagierten, australischen Forschenden setzt alles daran, dieses Naturparadies zu retten. Die Herausforderung ist riesig und die Zeit drängt. Das Great Barrier Reef wird von kalten Strömungen durchzogen, die aus der Tiefe des Meeres kommen, das Wasser temperieren und allen Bewohnern dieses Ökosystems Nahrung liefern – vom kleinsten Seepolypen bis zum Wal, Walhai oder Riesenmanta. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versuchen, diese Strömungen zu lokalisieren, denn dort sind die Korallen noch intakt und können als Samenbank für die Wiederbelebung der beschädigten Riffe dienen. Also bringen die Forscherinnen Peilsender und andere Messgeräte an den Meeresriesen an. Einfach ist dies nicht, denn die Tiere befinden sich die meiste Zeit unter Wasser. Der Augenblick, in dem sie auftauchen, ist umso bewegender und gibt die Gelegenheit zu unglaublichen Filmaufnahmen.
Das Great Barrier Reef ist ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane unerlässlich ist. Doch 98 Prozent der Korallen leiden unter Korallenbleiche und werden zudem von einer Seestern-Art befallen. Passionierte Wissenschaftlerinnen versuchen die Riffe zu retten. Das Great Barrier Reef ist eines der sieben Weltwunder der Natur und gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Wie alle Korallenriffe bildet es ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane – der anderen Lunge des Planeten – unerlässlich ist. Doch heute ist es aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Ein Team von engagierten australischen Wissenschaftlern setzt alles daran, dieses Naturparadies zu retten. Die Herausforderung ist riesig und die Zeit drängt. 98 Prozent der Korallen leiden unter Korallenbleiche – ein schlechtes Zeichen nicht nur für sie selbst, sondern auch für die zahlreichen Tiere, die von ihnen abhängig sind. Zudem werden die Korallen von einem besonders invasiven und gefrässigen Seestern befallen, dessen einziger natürlicher Fressfeind, eine grosse Muschelart, durch die Fischerei stark dezimiert wurde. Das Great Barrier Reef scheint die Folgen dieser tiefgreifenden und rapiden Veränderungen nicht mehr allein bewältigen zu können. Deshalb braucht es die Unterstützung von Wissenschaftlerinnen. Sie kennen dieses Biotop genau und versuchen, es zu retten. In einer Nacht, als beim spektakulären Laichen der Korallen Milliarden von Eiern ins Wasser entlassen werden, sammeln die Biologinnen diese ein und bringen sie zu den beschädigten Riffen, damit sich diese wieder regenerieren können. Und sie erfinden originelle Methoden, um den gefrässigen Seestern in Schach zu halten.
Das Great Barrier Reef ist ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane unerlässlich ist. Doch 98 Prozent der Korallen leiden unter Korallenbleiche und werden zudem von einer Seestern-Art befallen. Passionierte Wissenschaftlerinnen versuchen die Riffe zu retten. Das Great Barrier Reef ist eines der sieben Weltwunder der Natur und gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Wie alle Korallenriffe bildet es ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane – der anderen Lunge des Planeten – unerlässlich ist. Doch heute ist es aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Ein Team von engagierten australischen Wissenschaftlern setzt alles daran, dieses Naturparadies zu retten. Die Herausforderung ist riesig und die Zeit drängt. 98 Prozent der Korallen leiden unter Korallenbleiche – ein schlechtes Zeichen nicht nur für sie selbst, sondern auch für die zahlreichen Tiere, die von ihnen abhängig sind. Zudem werden die Korallen von einem besonders invasiven und gefrässigen Seestern befallen, dessen einziger natürlicher Fressfeind, eine grosse Muschelart, durch die Fischerei stark dezimiert wurde. Das Great Barrier Reef scheint die Folgen dieser tiefgreifenden und rapiden Veränderungen nicht mehr allein bewältigen zu können. Deshalb braucht es die Unterstützung von Wissenschaftlerinnen. Sie kennen dieses Biotop genau und versuchen, es zu retten. In einer Nacht, als beim spektakulären Laichen der Korallen Milliarden von Eiern ins Wasser entlassen werden, sammeln die Biologinnen diese ein und bringen sie zu den beschädigten Riffen, damit sich diese wieder regenerieren können. Und sie erfinden originelle Methoden, um den gefrässigen Seestern in Schach zu halten.
Diese Woche mit Susanne Schwarz und Sandra Kirchner 2024 stiegen die Temperaturen in Deutschland um 0,3 Grad – laut dem Deutschen Wetterdienst ein "ungewöhnlich großer" Anstieg für nur ein Jahr. Weil sich die Erderwärmung in Deutschland zunehmend beschleunigt, stellt die Behörde die Klimatrends nun auch in ihren Grafiken so dar. Die EU-Kommission will Strafzahlungen für die Autoindustrie zum Beispiel in Deutschland vermeiden. Dazu will sie noch im April einen Gesetzesvorschlag vorlegen, der die CO2-Flottengrenzwerte für Neuwagen aufweicht. Auch das Verbrenner-Aus 2035 wackelt. Der Stahlkonzern Thyssen-Krupp plant den ersten klimafreundlichen Hochofen – in Duisburg soll künftig grüner Stahl produziert werden. Das Problem: Es gibt bisher zu wenig grünen Wasserstoff. Die EU wird ihre H2-Ausbauziele wohl nicht erreichen – das könnte den Umbau der Stahlindustrie ausbremsen. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Die neue Bundesregierung muss konkrete Maßnahmen zum Schutz vor Extremwetter und zur Klimaanpassung ergreifen, denn Deutschland ist stärker von der Erderwärmung betroffen als der globale Durchschnitt. Klimaschutz muss ein Kernthema sein. Büüsker, Ann-Kathrin www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Die US-Regierung hält nichts von Klimaschutz. Auch China, Indien und Russland werden ihren CO2-Ausstoß nicht reduzieren. Wenn die Begrenzung des Klimawandels gescheitert ist, muss in Maßnahmen investiert werden, sich der Erderwärmung anzupassen. Von Jörg Phil Friedrich www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Wer Pandemien verhindern will, muss auch Biodiversität erhalten und die Klimakrise begrenzen. Denn Erreger breiten sich mit der Erderwärmung immer mehr aus. Konkrete Gefahr droht vor allem in der Nutztierhaltung. Und da fällt das Fazit der Wissenschaftsjournalistinnen Daniela Remus und Korinna Hennig aus aktuellem Anlass besorgt aus: Die Massenentlassungen in US-Gesundheitsbehörden und Wissenschaftseinrichtungen bedrohen die internationale Seuchenüberwachung und Forschung - auch zum Vogelgrippevirus H5N1. Quelle: https://www.ardaudiothek.de/episode/das-coronavirus-update-von-ndr-info/verhindern-preparedness-und-prevention-10-10/ndr-info/14289251/ / Bitte abonniert den Original-Podcast: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.xml
Das Great Barrier Reef ist ein einzigartiges Ökosystem, doch heute sind die berühmten Korallenriffe aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Raine Island im Norden ist der weltweit grösste Nistplatz der Grünen Meeresschildkröte. Wissenschaftler versuchen das Naturparadies zu retten. Das Great Barrier Reef ist eines der sieben Weltwunder der Natur und gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Wie alle Korallenriffe bildet es ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane unerlässlich ist. Doch heute ist es aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Ein Team von engagierten australischen Wissenschaftlerinnen setzt alles daran, dieses Naturparadies zu retten. Die Herausforderung ist riesig und die Zeit drängt. Raine Island im Norden des Great Barrier Reef ist der weltweit grösste Nistplatz der Grünen Meeresschildkröte. Jedes Jahr kommen mehr als 60'000 Tiere auf die kleine Insel. Sie sind für das ökologische Gleichgewicht der Korallenriffe wichtig, denn sie ernähren sich von Algen, die die Korallen befallen und ersticken können. Doch der Anstieg des Meeresspiegels und zunehmende Stürme zerstören die Inselufer und machen den Nestbau immer schwieriger. Wenn die Schildkröten es trotzdem schaffen, laufen sie Gefahr, dass ihre Eier weggeschwemmt werden und absterben. Fünf Jahre lang arbeitet ein Team von engagierten Helferinnen daran, die Strände umzugestalten, anzuheben und wieder zugänglich zu machen. Bald ist Brutzeit. Wird es den Wächtern des Great Barrier Reef gelingen, dieses Naturparadies zu retten und die Katastrophe abzuwenden?
Das Great Barrier Reef ist ein einzigartiges Ökosystem, doch heute sind die berühmten Korallenriffe aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Raine Island im Norden ist der weltweit grösste Nistplatz der Grünen Meeresschildkröte. Wissenschaftler versuchen das Naturparadies zu retten. Das Great Barrier Reef ist eines der sieben Weltwunder der Natur und gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Wie alle Korallenriffe bildet es ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane unerlässlich ist. Doch heute ist es aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Ein Team von engagierten australischen Wissenschaftlerinnen setzt alles daran, dieses Naturparadies zu retten. Die Herausforderung ist riesig und die Zeit drängt. Raine Island im Norden des Great Barrier Reef ist der weltweit grösste Nistplatz der Grünen Meeresschildkröte. Jedes Jahr kommen mehr als 60'000 Tiere auf die kleine Insel. Sie sind für das ökologische Gleichgewicht der Korallenriffe wichtig, denn sie ernähren sich von Algen, die die Korallen befallen und ersticken können. Doch der Anstieg des Meeresspiegels und zunehmende Stürme zerstören die Inselufer und machen den Nestbau immer schwieriger. Wenn die Schildkröten es trotzdem schaffen, laufen sie Gefahr, dass ihre Eier weggeschwemmt werden und absterben. Fünf Jahre lang arbeitet ein Team von engagierten Helferinnen daran, die Strände umzugestalten, anzuheben und wieder zugänglich zu machen. Bald ist Brutzeit. Wird es den Wächtern des Great Barrier Reef gelingen, dieses Naturparadies zu retten und die Katastrophe abzuwenden?
Weltweit gibt es rund 275.000 Gletscher, deren Schmelzwasser Flüsse und Seen speist - eine lebenswichtige Ressource für Trinkwasser und Landwirtschaft. Doch die Erderwärmung lässt diese eisigen Giganten schmelzen, und das je nach Region unterschiedlich schnell, mit teils verheerenden Folgen. In dieser Podcast-Folge fragen wir, wie es den Gletschern weltweit geht. Das erzählt uns ein Forscher, der bald wieder auf eine seiner zahlreichen Gletscher-Expeditionen aufbricht. Hier geht's zu "CUT - Das Virus, das uns trennt": https://1.ard.de/CUT_S02?p=iq Habt ihr Feedback? Anregungen? Schreibt uns: WhatsApp (+49 174 6744240) oder iq@br.de.
Die Erde hat sich bereits 2023 stärker erhitzt als prognostiziert. Auch der Rückgang des Waldes spielt dabei eine Rolle: Wieso können unsere Wälder derzeit die Effekte der Erderwärmung nicht besser ausgleichen? Was hat das mit Wolkenbewegungen zu tun? Warum trifft man im Winter besser keine Entscheidungen zur Klimapolitik? Das und mehr beantwortet euch Peter in dieser Folge "Wald aktuell".+++Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/peterundderwald +++Artikel "Seeing Forests Through Clouds - A 300-Words Science Haiku" von Anastassia Makarieva (Englisch): https://bioticregulation.substack.com/p/seeing-forests-through-clouds-a-300 +++Artikel "Ökologe Pierre Ibisch: Grün, kühl und feucht! Eine Vision für unser Land": https://www.focus.de/earth/oekologe-pierre-ibisch-gruen-kuehl-und-feucht-eine-vision-fuer-unser-land_id_260727517.html+++Habt ihr Fragen oder Anmerkungen zu den Themen? Schreibt uns gerne eine E-Mail an podcast@wohllebens-waldakademie.de+++Wenn ihr mehr über den Wald und seine Wunder erfahren wollt, findet ihr in Wohllebens Waldakademie spannende Veranstaltungen & Fortbildungen: www.wohllebens-waldakademie.de +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In den nächsten 50 Jahren werden viele Gletscher in den Alpen Europas und damit verbundene Ökosysteme verschwinden, sagt Physikerin Helene Hoffmann. Gletschereis sei ein Spiegel für die Klimaforschung. Sie hofft auf die Begrenzung der Erderwärmung. Hoffmann, Helene www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Wer Pandemien verhindern will, muss auch Biodiversität erhalten und die Klimakrise begrenzen. Denn Erreger breiten sich mit der Erderwärmung immer mehr aus. Konkrete Gefahr droht vor allem in der Nutztierhaltung. Und da fällt das Fazit der Wissenschaftsjournalistinnen Daniela Remus und Korinna Hennig aus aktuellem Anlass besorgt aus: Die Massenentlassungen in US-Gesundheitsbehörden und Wissenschaftseinrichtungen bedrohen die internationale Seuchenüberwachung und Forschung - auch zum Vogelgrippevirus H5N1. Und: "Mit dem Teilen von Daten, das wird vielleicht problematisch werden", sagt der Impfstoffforscher Florian Krammer, der in New York arbeitet, "mit dem Ausstieg der USA aus der WHO." Auch die Influenza-Expertin Gülsah Gabriel meint: "Wenn wir Informationen bekommen, müssen wir kritisch hinterfragen: Sind das die richtigen Informationen?" Außerdem geht es in der letzten Podcastfolge um die Frage: Wie müsste eine politische Aufarbeitung aussehen? Und was ist eigentlich das Schutzziel in einer Pandemie? Mit dabei in dieser Folge sind auch die WissenschaftlerInnen Fabian Leendertz, Jürgen Richt, Joacim Rocklöv, Peter Openshaw, Christian Drosten, Martin Beer, Dirk Brockmann, Emanuel Wyler und Andrea Kießling. Quellen Pandemie-Podcast Folge 10: Appell internationaler Influenzaforscher: https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(25)00068-4/abstract Artikel zur Arbeitssituation von Nachwuchswissenschaftlern in den USA: https://www.nature.com/articles/d41586-025-00550-0 Interview mit MPG-Präsident Patrick Kramer zur Entwicklung der Forschungspolitik international: https://www.spiegel.de/wissenschaft/deutschland-und-donald-trump-max-planck-gesellschaft-wirbt-um-us-spitzenforscher-a-22120cc4-c8d1-4b2e-bdc4-4f8c91721474 Lancet-Countdown Report 2024 zu Klimawandel und Gesundheit: https://lancetcountdown.org/2024-report/ Lancet-Countdown-Datenblatt zum Bericht für Deutschland 2024: https://klimagesund.de/wp-content/uploads/2024/10/LCD-Datenblatt-fuer-Deutschland.pdf Alle Folgen des Podcasts: Das Coronavirus-Update https://www.ndr.de/podcast4684.html Artikel zu dieser Folge: https://www.ndr.de/coronavirusupdate292.html
Erhitzt sich das Klima schneller als gedacht? Extreme Meerestemperaturen ab April 2023 erregten diesen Verdacht. Physiker aus Bern und Paris untersuchten deshalb, ob in ihren Modellen zur Simulation der Erderwärmung wichtige Faktoren fehlen. Kühn, Kathrin www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Von „CO2-neutralem Töten“ zu sprechen, schockiert zunächst. Allerdings verweist die Aussage in ihrer Radikalität und mitschwingende Ambivalenz auf eine zentrale Frage zur Organisation militärischer Gewalt: In welchen Verhältnissen stehen Militär und Natur zueinander? Über deren vielfältigen Wechselwirkungen sprechen Obergefreiter Philipp Janssen und Dr. Frank Reichherzer vom ZMSBw. Umweltfolgen militärischer GewaltEs verwundert nicht, dass zum Verhältnis von Militär und Umwelt sofort kriegerische Auseinandersetzungen in den Blick geraten: „Verbrannte Erde“, Bilder der Zerstörung etwa aus Verdun, Stalingrad, oder dem aktuellen Krieg in der Ukraine oder im Nahen Osten. Dass Militär und militärische Gewalt erhebliche Auswirkungen auf die Natur haben ist offensichtlich. Soldaten und Soldatinnen kämpfen in der Natur. Schützengräben, Bunker, Granattrichter, verändern und verseuchen etwa im Fall von Munitionsresten Landschaften auf lange Zeit. Die Organisation militärischer Gewalt als StoffwechselprozessAber allein die Existenz des Militärs als Einrichtung zur Bündelung und Organisation kollektiver Gewaltpotentiale wirkt sich auf die Umwelt und die Natur aus. Militärgerät wird produziert und betrieben, die Truppe muss ernährt, untergebracht und ausgebildet werden. Alles zusammen verbrauchen Rohstoffe, Energie und produziert Abfälle. Diese Stoff- und Materialflüsse können als „Militärischer Metabolismus“ beschrieben werden, womit zahlreiche neue Perspektiven für die Betrachtung der Geschichte militärischer Gewalt wie auch für den Umgang mit aktuellen Problemlagen ermöglicht werden. Zitat Frank Reichherzer: "Gewalt ist immer ambivalent: Sie sichert, sie zerstört, sie schafft und sie macht kaputt." Wechselwirkungen nicht nur durch KriegDoch wenn dieses Militär einen Krieg verhindert oder vor allem es gelingt Konflikte gewaltfrei beizulegen, führt das dann nicht dazu, dass deutlich weniger Rohstoffe aus der Umwelt genommen und beispielsweise weniger CO² in die Luft abgegeben wird? Über Stoffwechselprozesse, die zahlreichen Energietransformationen in der Geschichte des Militärs, Möglichkeiten der Reduktion der Umweltbelastungen durch Streitkräfte und Kampfhandlungen sowie zu den Möglichkeiten zur Lösung von Zielkonflikten zwischen militärischer Notwendigkeit und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen forscht das Projekt „Greening Military? Militär und UmweltschutzDer Historiker Frank Reichherzer ist Co-Leiter des von der Volkswagenstiftung geförderten Projektes. Er und Philipp Janssen sprechen in dieser Podcast-Folge über die Forschungen der Gruppe und kommen dabei auch auf die Rolle des Militärs als Umweltschützer von Biodiversität auf Übungsplätzen bis hin zur der NATO zu sprechen: Die NATO war bereits in den 1960er-Jahren mit Fragen der Umweltverschmutzung und den damit einhergehenden Problemen für die „Sicherheit“ westlicher Gesellschaften konfrontiert und setzt sich auch heute mit nachhaltigem Umgang, ökologischen Fragen und den sicherheitspolitischen Folgen der Erderwärmung auseinander. Die Episode regt also dazu an, die vielschichtigen und oft spannungsgeladenen Beziehungen zwischen Militär und Umwelt zu reflektieren und die Bedeutung eines bewussten Umgangs mit diesen Themen in der militärischen Praxis in Geschichte, Gegenwart und Zukunft zu erkennen.
In Ausgabe 98 haben Kabarettist Martin Puntigam, Barbara Laa, Verkehrswissenschaftlerin an der TU Wien & der Astronom Florian Freistetter darüber gesprochen warum die autogerechte Stadt keine gerechte für Menschen ist, wie man Mehrheiten sichtbar machen kann, wie man zu Ostern Klima-Gespräche mit Verwandten & Bekannten am besten gestaltet, warum so viele Menschen glauben, dass nur eine Minderheit Klimaschutz möchte, wieso es noch kein Tempo 100 Limit auf den Autobahnen gibt, wieso ein Schnupper-Abo zum Tempolimit führen könnte, weshalb man sich gern täuscht, wenn es um die Einschätzung des eigenen Engagements gegen die Klimakatastrophe geht, warum Schummelzettelschreiben dagegen helfen kann, warum Briefe an Kinder zu schreiben noch besser wäre, wieso wir unduzierten Verkehr vermeiden sollten, warum auch flüssiger Verkehr sich nicht wie eine Flüssigkeit verhält, ob man wirklich weniger Verkehr bekommt, wenn man mehr Straßen baut, ob Lücken öfter beim Autoverkehr geschlossen werden, aber seltener beim öffentlichen oder Radverkehr, warum wir endlich nicht mehr das Auto in der Verkehrsplanung bevorzugen sollten, ob wir uns Meteoriteneinschläge gehen die Erderhitzung wünschen sollen, warum man mit Geo-Enigeering nie mehr aufhören darf, wenn man begonnen hat, wieso es die Sendung Klima vor acht noch immer nicht gibt & inwiefern eine Schneeballschlacht gegen die Erderwärmung hilft & ob man den Lobautunnel nicht auch dorthin bauen kann, wo er wirklich gebraucht wird.
Die Erde steuert bis 2100 auf eine globale Erwärmung um 2,7 Grad zu. Eine Studie zeigt ein Szenario für die schmelzende Arktis - mit dramatischen Folgen weltweit. Der Mensch bringe ganze Landschaften zum Verschwinden, so Polarforscher Dirk Notz. Kühn, Kathrin www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Noch nie war die Erderwärmung so stark wie im Januar. Obwohl die Bundesregierung ihren Klimazielen hinterherläuft, spielt das Thema im Wahlkampf keine Rolle. Über die Gründe – und die Rolle von Online-Wahlhelfern wie dem Wahl-O-Mat. (18:16) Philipp May
In der SPD wird kurz vor der Wahl die K-Frage wieder aufgewärmt. Im Weißen Haus wärmt sich Benjamin Netanyahu an seinem Verbündeten Donald Trump. Und der Expertenrat für Klimafragen wird heute verraten, ob Deutschland genug gegen die Erderwärmung tut. Das ist die Lage am Mittwochmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Trump will, dass die USA den Gazastreifen übernehmen Mützenich stichelt gegen neuen Migrationsvorstoß der FDP Was die neue Bundesregierung in der Klimapolitik bewältigen muss +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Berichten Medien ausreichend über die Erderwärmung? Um die Klimaberichterstattung in Österreich zu verbessern, engagieren sich Falter-Naturpodcast-Host Katharina Kropshofer und die freie Journalistin Verena Mischitz im Netzwerk Klimajournalismus Österreich.Florian Klenk will von ihnen wissen: Wo verläuft die Grenze zum Aktivismus? Und wieso sprechen wir nicht alle ständig über die Klimakrise?Diese Folge ist eine Hörprobe aus dem FALTER-Naturpodcast.Produktion: Clara Gottsauner-Wolf, Miriam Hübl Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Brände in Los Angeles hinterlassen Spur der Verwüstung, Erderwärmung lag 2024 erstmals bei mehr als 1,5 Grad, CDU beschließt auf Klausur in Hamburg "Agenda 2030", Einfluss von sozialen Medien und Algorithmen auf Wahlen, Keine Strafe trotz Schuldspruch für Trump im Schweigegeldprozess, Venezuelas Präsident Maduro für dritte Amtszeit vereidigt, Maul- und Klauenseuche auf Hof in Brandenburg ausgebrochen, Das Wetter
Wie der Bergbau die Landschaft im Ruhrgebiet prägt ; Wie der Klimawandel den Wasserhaushalt der Erde verändert ; 2024 - Erderwärmung erstmals im Durchschnitt über 1,5 Grad ; Dumb-Phones - Ist ein einfaches Handy besser? ; Wie kann guter Umgang mit TikTok aussehen? ; Quantencomputer - zum Greifen nahe? ; Mit dem Handy aufs Klo - Ist das wirklich schlimm? ; Marija Bakker. Von WDR 5.
Diese Woche mit Verena Kern und Sandra Kirchner. Die weltweiten Temperaturen lagen 2024 laut dem Copernicus-Klimawandeldienst der EU im Schnitt um 1,6 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Damit ist das Ziel des Pariser Klimaabkommens, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, praktisch nicht mehr zu erreichen. 2024 sind die Treibhausgasemissionen von Deutschland gesunken – auf ein Niveau wie zuletzt in den 1950er Jahren. Denn im vergangenen Jahr standen Kohlekraftwerke immer häufiger still, wie die Emissionsbilanz der Denkfabrik Agora Energiewende zeigt. Doch durch Verkehr, Heizen und Industrie wird immer noch jede Menge CO2 in die Atmosphäre gepumpt. Die Politik schützt die Menschen nicht ausreichend vor den Folgen der Klimakrise, stattdessen wird versucht, Klimapolitik zurückzudrehen: Das wirft Fridays for Future den Parteien im Bundestag vor. Vor der Wahl fordern die Klimaaktivist:innen Maßnahmen für ambitionierten Klimaschutz. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Diesmal: Cyborg-Schaben, Bauernstatistik, Syrien, Armut, 1 Jahr Milei in Argentinien, Fachkräftemangel, Sham Jaff zu Haiti, Erderwärmung, Ökozid. Mit einem Faktencheck von Nándor Hulverscheidt und einem Limerick von Jens Ohrenblicker.
Diese Woche mit Sandra Kirchner und Verena Kern. Die Sonne abdunkeln, um die Erderwärmung aufzuhalten? Dieses "solare Geoengineering" hat nun ein unabhängiges wissenschaftliches Beratungsgremium der EU-Kommission als "gefährlich" eingestuft. Negative Auswirkungen auf Ökologie und Ökonomie seien wahrscheinlich, warnen die Wissenschaftler:innen mehrerer Institute aus ganz Europa in ihrer Stellungnahme. Sie fordern ein Moratorium für die umstrittenen Technologien. Der globale Tourismus verursacht knapp neun Prozent der weltweiten CO2-Emissionen – und wächst schneller als jeder andere Wirtschaftszweig. Das zeigt eine aktuelle Studie, die gerade im Fachmagazin Nature Communications erschienen ist. Besonders das Fliegen schlägt dabei zu Buche, aber auch das Autofahren und der Energieverbrauch bei Urlaubsreisen. Die Bundesregierung hat in dieser Woche eine neue Klimaanpassungsstrategie beschlossen – mit messbaren Zielen. Das soll helfen, die Wirtschaft, das Gesundheitswesen, Städte und Dörfer sowie Wasservorräte und Landnutzung auf die Folgen der Klimakrise vorzubereiten. Woher das Geld dafür kommen soll, ist aber unklar. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Holzöfen stoßen mehr Feinstaub aus als der Straßenverkehr. Ihr Ruß trägt zur Erderwärmung bei und für Menschen mit Atemwegserkrankungen sind sie eine Gesundheitsgefahr. Würden Sie deshalb auf Kaminfeuer verzichten? Diskussion mit der Wissenschaftredkateurin Chantal Beil und Moderator Ralph Erdenberger. Von WDR 5.
Erst Dubai, jetzt Baku: Der jährliche reisende Zirkus der Klimadiplomatie ist zum Symbol des Scheiterns geworden. Es ist an der Zeit neue Wege zu gehen, um die Erderwärmung zu begrenzen.
Auf der Weltklimakonferenz COP29 in Baku diskutieren Forscher und Politikerinnen über die Erderwärmung. Aber: Licht ausschalten, Auto stehen lassen, anders Urlaub machen, weniger Fleisch essen ... - Bringt es überhaupt etwas, wenn wir als Einzelkämpfer versuchen, nachhaltig zu leben? Was kann jeder von uns gegen den Klimawandel tun? In dieser Podcast-Folge wollen wir genau das herausfinden und die Frage klären: wie lässt sich klimafreundliches Handeln überhaupt messen? Feedback? Anregungen? Schreibt uns: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de.
Wenn es nicht gelingt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, was heißt das dann für den Planeten? Aktuelle Forschungen lassen selbst bei einem kleinen Überschreiten über Rückkopplungen größere Risiken erwarten als bisher gehofft. Mrasek, Volker www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell