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Die Strompreise in Deutschland müssen runter - das würden vermutlich viele Verbraucherinnen und vor allem viele Unternehmer unterschreiben. Und auch die neue Bundesregierung hat sich dieses Ziel als eines der wichtigsten auf die Fahnen geschrieben. Wie kann das klappen? Und welche Rolle spielen die Erneuerbaren Energien dabei? Wir erklären es euch - in schlanken 10 Minuten
In dieser Episode des Energiezone-Podcasts sind wir live auf der Green Stage des Future Tech Festivals in Düsseldorf, um mit Johann Böker, dem Gründer von Greenflash, ein spannendes Gespräch zu führen. Johann hat in jungen Jahren ein Unternehmen aufgebaut, das sich dem Ziel verschrieben hat, die Energiewende in der Commercial and Industrial-Branche voranzutreiben. Greenflash bietet intelligente Lösungen, von der Planung bis zur Umsetzung, die Photovoltaikanlagen und Gewerbespeicher und Ladeinfrastruktur umfassen. Johann spricht über den Werdegang von Greenflash, das 2021 gegründet wurde und mittlerweile über 70 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten beschäftigt. Seine Vision von einer CO2-neutralen Industrie und die Herausforderungen, innovative Energiekonzepte in der Praxis umzusetzen, stehen im Fokus des Gesprächs. Besonderes Augenmerk legen wir auf seine Erfahrungen als junger Unternehmer, die ihn geprägt haben, sowie auf die unternehmerische Philosophie von Greenflash, die auf Wachstum aus Projektaufträgen ohne externe Investments abzielt. Wir gehen auch auf die Herausforderungen ein, die mit der Implementierung komplexer Energiesysteme verbunden sind – vom Ingenieurwesen über die Planung bis hin zur tatsächlichen Umsetzung und dem Betrieb der Systeme. Johann erläutert, wie wichtig es ist, optimale Lösungen für unterschiedliche Kundenbedarfe zu finden und die Technologien intelligent zu kombinieren. Dies umfasst neben der Photovoltaik auch Ladeinfrastruktur, Batteriespeicher und Wärmepumpen, um ein ganzheitliches Energiemanagement zu ermöglichen. Ein zentraler Punkt des Gesprächs ist das Potenzial des Gewerbemarktes für Solarenergie. Johann erklärt, dass trotz des Wachstums noch viele Dächer und Flächen ungenutzt sind und wie Greenflash innovative Ansätze verfolgt, um diese Potenziale zu erschließen. Von Parkplatzüberdachungen bis hin zur Übertragung von Energie über direkte Freiflächenanlagen wird deutlich, dass kreative Lösungen gefragt sind, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben. Diese Episode bietet einen tiefen Einblick in die Perspektive eines jungen Innovators im Energiesektor und ist ein Appell an andere, sich den Herausforderungen der Energiewende zu stellen. Johann's Geschichte und die Erfolge von Greenflash zeigen, welch großes Potenzial in der Branche steckt und wie wichtig es ist, innovative Ansätze zu kombinieren, um den Wandel zur Klimaneutralität zu beschleunigen.
Der nun vorliegende schwarzrote Koalitionsvertrag enthält einige klare Aussagen zur Energie- und Klimapolitik. die bereits für eine lebhafte öffentliche Debatte um die Zukunft der Energieversorgung sorgen. Nach der gemischten energiepolitischen Bilanz der Ampel mit großen Dezifiten vor allem im Bereich des dezentralen Ausbaus der Erneuerbaren Energien muss die neue Regierung nun dafür sorgen, dass der Wechsel hin zu den Erneuerbaren Energien unumkehrbar wird und der Mehrheit der Bevölkerung auch handfeste Vorteile bringt. Unser Gast Susanne Jung ist Geschäftsführerin des Solarenergie-Fördervereins, der vor fast 40 Jahren gegründet wurde und heute gut 3000 Mitglieder hat, darunter sehr viele Betreiber von Dach-Solaranlagen. Wir sprechen mit ihr darüber, wieweit die im schwarzroten Koalitionsvertrag vorgesehenen Maßnahmen geeignet sind, die vorhandenen Defizite zu beseitigen. Ist Deutschland damit auf dem Weg zu 100% Erneuerbaren Energien - oder ist immer noch die Handschrift der fossilen Energiewirtschaft erkennbar? Hat die angehende Koalition verstanden, wie wichtig die breite Teilhabe an der Energieversorgung ist und wie wichtig dabei lokale Akteure sind? Welche Prioritäten sollte sich die neue Regierung setzen, um der Energiewende den nötigen Schwung zu verleihen?
Batterieelektrische Elektroautos sind auf dem Vormarsch, ihr Marktanteil steigt weltweit rapide an. Auch wenn der zusätzliche Stromverbrauch durch Elektroautos bislang kaum spürbar ist, stellt sich heute schon die Frage, wie sich die künftige Anzahl der E-Autos auf die Stromnetze auswirkt. Auch der Ausbau der Erneuerbaren Energien, der inzwischen neue Rekorde erreicht, erfordert neue technische und regulatorische Rahmenbedingungen, insbesondere, wie Stromnachfrage und -angebot in Übereinstimmung gebracht werden können. Elektroautos verfügen heute schon über erhebliche Speicherkapazitäten, die genutzt werden könnten, um den Strombedarf auch dann zu decken, wenn Wind und Sonne gerade nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Unser Gast Marco Piffaretti nimmt derzeit an einer Fachkonferenz zu dem Thema in Aachen teil. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den verschiedenen Aspekten des sogenannten bidirektionalen Ladens. Er ist einer der führenden Experten in dem Bereich und koordiniert als Operating Agent der Arbeitsgruppe der Internationalen Energieagentur, die sich mit bidirektionalen Laden befasst – Task 53, Interoperability of Bidirectional Charging (INBID). Mit ihm sprechen wir über Stand der Technik und über regulatorische Herausforderungen. Welche Rolle werden Elektroautos langfristig im Energiesystem spielen und wozu sind sie heute schon in der Lage?
In den letzten Jahren wurden die Rahmenbedingungen für Bürgerenergie-Akteure immer schwieriger und auch die Ampel-Regierung hat die Fesseln nicht gelockert. Dennoch spielt die Bürgerenergie aber nach wie vor eine maßgebliche Rolle und steht für einen erheblichen Teil der Investitionen im Energiesektor. Inzwischen setzt sich zudem die Erkenntnis durch, dass die dezentrale Energiewende eine große Chance darstellt und letztlich unabdingbare Voraussetzung für den Wechsel hin zu den Erneuerbaren Energien ist. Andreas Herschmann kennt als Vorstandsvorsitzender der Bürgerenergiegenossenschaft Pfaffenhofen die praktischen Aspekte und Barrieren der Energiewende aus erster Hand. Wir sprechen mit ihm darüber, welche Weichenstellungen die neue Bundesregierung vornehmen muss, damit die Menschen vor Ort die Energiewende zum Erfolg führen können, und welche Hindernisse beseitigt werden sollten. Welche Chance bietet das angekündigte Investitionsprogramm?
Mt dem vor 25 Jahren verabschiedeten Erneuerbaren Energien Gesetz EEG waren die Weichen eigentlich in Richtung 100% Erneuerbare Energien gestellt. Das Gesetz entfaltete eine einzigartige Dynamik in Deutschland und weltweit, führte zu einer enormen Ausbaudynamik, zu beeindruckenden Kostendegression und zum Aufbau einer völlig neuen Industrie. Wenn die Steigerungsraten beim Ausbau der Erneuerbaren Energien sich fortgesetzt hätten, hätte Deutschland schon vor Jahren 100% Erneuerbare Energien im Stromsektor erreicht, wie jüngste Berechnungen zeigen. In Deutschland nahmen die Regierungen jedoch immer weitere Einschnitte am EEG vor und verlangsamten so den Ausbau erheblich. Andere Länder wie China haben in der Zwischenzeit ein wesentliche dynamischeres Wachstum entwickelt und von Deutschland die technologische Führung übernommen. Krisztina und Stefan sprechen in dieser Folge darüber, was den Wechsel hin zu Erneuerbaren Energien aufgehalten hat. Was waren die entscheidenen Bremsen auf dem Weg zur solaren Vollversorgung? Welche Lehre müssen wir heute daraus ziehen - wie können wir 100% Erneuerbare Energien schnellstmöglich erreichen? Was sollte die nächste Bundesregierung tun? Und lässt sich der Pfad hin zur Erneuerbaren Energiewirtschaft auch ohne politische Unterstützung aber mit zivilgesellschaftlichem Engagement erfolgreich beschreiten?
Rieger, Max www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen
Der Kreis Steinfurt hat beim Ausbau der Erneuerbaren Energien eine Vorreiterrolle, vor allem beim Ausbau der Windenergie. Um die lokale Wertschöpfung zu erhöhen, hat der Kreis schon vor Jahren Regeln für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern beschlossen. Ein großer Teil der im Kreis installierten Anlagen sind daher in lokalem Besitz, die lokale Bevölkerung wurde selbst zum Träger der Energiewende. In der ersten Episode der dritten Staffel sprechen wir mit Silke Wesselmann, Leiterin des Amts für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, über die Wege zum Erfolg bei der Energiewende im Kreis Steinfurt, über Hindernisse, die zu überwinden waren und über ihre Erwartungen an die Bundespolitik.
Trotz Erderwärmung müssen wir in Deutschland in den kommenden Jahrzehnten weiterhin einheizen – und zwar möglichst klimaneutral. Bis 2045 müssen Wärmenetze und Heizungen komplett mit Erneuerbaren Energien versorgt werden. Aktuell stellen Städte und Landkreise dafür kommunale Wärmepläne auf. In Berlin gab es Ende 2024 ein erstes Zwischenergebnis. Gemeinsam mit der Moderatorin Antonia Vangelista schaut die PowerShift-Referentin Neelke Wagner darauf, wie weit die Wärmewende in Deutschland schon ist, welche Heiz-Optionen wirklich klimaneutral sind und welche nur den Anschein erwecken, und welche Schritte noch ausstehen für die Wärmewende in Deutschland.
Stellen Sie sich vor, Österreich und die Europäische Union haben ambitionierte Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien und die Förderung der Elektromobilität. Dabei spielen Photovoltaikanlagen und Elektroautos eine zentrale Rolle. Allerdings stammen die günstigsten und am weitesten verbreiteten Photovoltaikmodule fast ausschließlich aus China – einem Land, das in den letzten Jahren immer wieder für schlechte Arbeitsbedingungen in der Produktion kritisiert wurde. Ähnlich verhält es sich bei den Batterien für Elektrofahrzeuge, bei denen China die globale Produktion dominiert. Jetzt tritt das Lieferkettengesetz in Kraft: Es verpflichtet Unternehmen dazu, sicherzustellen, dass entlang ihrer gesamten Lieferkette keine Menschenrechtsverletzungen oder Umweltschäden vorkommen. Die Abhängigkeit von chinesischen Lieferanten stellt Unternehmen jedoch vor ein Dilemma: Einerseits sind sie auf die günstigen Module und Batterien angewiesen, andererseits ist es schwierig, die Einhaltung der ethischen Standards in China sicherzustellen. Mit Mag. Christoph Lejsek, E+H Rechtsanwälte, sprechen wir darüber, was das für einheimische Unternehmen bedeutet.
In diesem Podcast dreht sich alles um Heizungsoptimierung: Wir zeigen Ihnen, wie Sie ihre Heizanlage perfekt einstellen und Energie effizient nutzen - für mehr Komfort und geringere Kosten. Im Gespräch mit Niklaas Haskamp gibt Energieexperte Manuel Becker praktische Spartipps und erklärt, wie Ihr Heizsystem optimal arbeitet. Egal ob Sie ein Eigenheim besitzen oder ob Sie ein Haus oder eine Wohnung gemietet haben - hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen! **Weitere Informationen:** - [Heizung optimieren und Heizkosten sparen] (https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/heizung-optimieren-und-heizkosten-sparen-30096) - [Heizungsförderung für Bestandsgebäude: Heizen mit Erneuerbaren Energien] (https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/heizungsfoerderung-fuer-bestandsgebaeude-heizen-mit-erneuerbaren-energien-10773) - [Heizung: 10 einfache Tipps zum Heizkosten sparen] (https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/heizung-10-einfache-tipps-zum-heizkosten-sparen-13892) - [Podcast: Energie sparen] (https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/energie/podcast-energie-sparen-73651) - [Podcast: Wärmepumpe und Photovoltaik] (https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/aktuelle-meldungen/podcast/waermepumpe-und-photovoltaik-96572) - [So klappt es mit der Wärmepumpe!] (https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/energie/erneuerbare-energien/so-klappt-es-mit-der-waermepumpe-88271) - [Energetische Sanierung - Heizungstausch] (https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/energie/energetische-sanierung/energetische-sanierung-heizungstausch-41211) - [Beratungsangebote der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg] (https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/beratung-bw) **Senden Sie uns gerne eine E-Mail mit Ihren Fragen oder Ihrer Meinung zu dieser Folge an online@vz-bw.de ** Alle Folgen: [www.vz-bw.de/podcast](www.vz-bw.de/podcast)
Die komplette Ausgabe ist Teil der Pioneer-Membership. Ein spezielles Testangebot, mit Zugang zum gesamten journalistischen Portfolio, gibt es hier!Mit einem Ausblick aufs neue Jahr verabschiedet sich Pioneer-Börsenreporterin Anne Schwedt in die Feiertage. Sie wirft aus Sicht der Wall Street in New York zusammen mit ihrem Kollegen in Deutschland, Investment-Experte Philipp Heinrich, einen Blick auf die Trends, die 2025 das größte Potenzial für Anleger haben könnten.Zu ihren Favoriten zählen der Krypto-Sektor, börsennotierte Immobiliengesellschaften sowie Small- und Mid-Cap-Unternehmen in den USA, außerdem KI-Akteure neben den Magnificent Seven sowie die Branche der Erneuerbaren Energien. Zu hören ist, welche Entwicklungen wahrscheinlich sind, bei welchen Unternehmen ein genauerer Blick lohnt und welche Anlageoptionen möglich sind. ID:{xwQxr9pWFYGY0uUM8MsdS}
Die Strompreise haben vergangenen Woche kurzfristig ein Allzeithoch erreicht - weil weder Sonne schien, noch Wind wehte - Dunkelflaute. Heißt: die Erneuerbaren Energien haben nicht geliefert und eine große Stromlücke gerissen. Stromintensive Betriebe waren so hart getroffen, dass sie deswegen ihre Produktion runterfahren mussten. Schwedens Energieministerin schimpft, sie sei wegen der hohen Strompreise wütend auf Deutschland. Wir wollen gucken: Warum kommen wir in Dunkelphasen mit der Stromlieferung so ins Schleudern - und vor allem: Was können wir tun, um derartige Probleme künftig zu vermeiden?
KRITIS – das ist die Abkürzung für Kritische Infrastruktur. Strom-, Wasser-, medizinische Versorgung – all das, was wirklich wichtig ist. Wenn Kritische Infrastruktur ins Visier von Hackern gerät, dann kann's eng werden. Das Bundeskabinett hat jetzt ein KRITIS-Dachgesetz beschlossen, womit der Schutz verbessert werden soll. Es hat vor allem große Versorgungsunternehmen im Auge. Aber auch für den Windpark oder die Solaranlage gilt Cybergefahr. Alice Thiel-Sonnen berichtet.
Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung ist im dritten Quartal dieses Jahres auf fast zwei Drittel gestiegen. Das gab das Statistische Bundesamt heute bekannt (Autorin: Susanne Henn)
Während die Solarenergie in Deutschland und Europa von Rekord zu Rekord eilt, dümpelte der Ausbau der Windkraftanlagen im Inland lange vor sich hin. Streit in den Gemeinden und lange Genehmigungsverfahren führten dazu, dass das Land weit hinter den Ausbauplänen zurückblieb. Auch im kommenden Jahr dürfte der Zubau die Zielvorgabe deutlich unterschreiten. Katja Wünschel allerdings, die beim Energieversorger RWE für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Europa zuständig ist, glaubt, dass das Tempo bald deutlich zunehmen wird. „Wir sehen, dass die Genehmigungen im Windbereich in den letzten zwei bis drei Jahren deutlich zugenommen haben“, sagt Wünschel im Podcast „Die Stunde Null“. „Man sieht die ersten Ergebnisse des geplanten Ausbaus beim Wind.“ Deutschland habe bei der Beschleunigung der Genehmigungen inzwischen sogar eine „Vorreiterrolle“ in Europa. Der RWE-Konzern selbst will in den kommenden Jahren weiter massiv in die Erneuerbaren Energien investieren – 11 Mrd. Euro in Deutschland und 55 Mrd. weltweit. Unklar ist allerdings noch, wie rasch das geschehen soll, auch weil nicht alle Investoren diesen Kurs unterstützen. „Was den Zeithorizont angeht, so schauen wir gerade, wie die Hochlaufkurve passt“, sagt Wünschel. „Wichtig ist die grundlegende Bereitschaft, dass diese Investitionen in unser grünes Portfolio gehen.“ // Weitere Themen: Warum deutsche Unternehmen die amerikanischen Zölle fürchten müssen Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Susanne Henn über eine Studie unter der Leitung der Uni Hohenheim aus der hervorgeht, dass viele Menschen Fehlinformationen über Windraftanlagen glauben
Überblick: Blick auf die Preise: Strom, Gas und CO2 gesunken, Ausbauziel Solar für 2024 bereits erreicht, Konsultationspapiere für das Kraftwerksicherheitsgesetz veröffentlicht, Umbau der Subventionen von Draghi-Bericht empfohlen, ESR (Energy Sharing Regulation) beim EuGH verklagt, Mehr E-Autos als Benziner in Norwegen zugelassen; Lesetipps: Fischer, Hartmut; Fell, Hans-Josef (2024): „Strommarktdesign der Zukunft“ der Bundesregierung würde erneuerbare Stromerzeugung massiv bremsen und verteuern Quellen: Bundesregierung (2024): So läuft der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland Energate Messenger (2024): CO2-Ausstoß in Nicht-ETS-Sektoren: EU wird verklagt Energate Messenger (2024): Draghi: EU sollte Netze gemeinsam finanzieren Spiegel Online (2024): Diesel und Benziner sterben in Norwegen aus Windindustrie in Deutschland (2024): Kraftwerkssicherheitsgesetz muss erneuerbare Gase gleichwertig behandeln Kontakt: X (redispatch_pod), LinkedIn (Redispatch)
Der Seeverkehr ist für etwa drei Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich und steht unter wachsendem Druck, seine Umweltbilanz zu verbessern. In der Vergangenheit hatte die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) strengere Vorschriften eingeführt, um die Dekarbonisierung voranzutreiben. Dabei könnte die Elektrifizierung von Schiffen eine zentrale Rolle spielen. So könnten ein Großteil der weltweit 91.000 Schiffe mit der heutigen Technologie auf Elektro- oder Hybridantrieb umgerüstet werden. Doch wie realistisch ist die Elektrifizierung der maritimen Industrie? Welche technologischen und regulatorischen Hürden müssen überwunden werden, und welche Vorteile bieten elektrische Antriebe gegenüber traditionellen Verbrennungsmotoren? Darüber sprechen wir heute mit Markus Emmert, Vorstandsmitglied vom Bundesverband eMobilität e.V. Timeline: 01:44 Elektromobilität gilt als zentrale Maßnahme zur Reduktion von Schadstoffemissionen. Wie sieht der aktuelle Stand der Elektromobilität im maritimen Bereich aus? 03:51 Welche spezifischen Vorteile bieten elektrische Fähren im Vergleich zu konventionellen Antrieben? 05:43 Was sind die größten Herausforderungen bei der Elektrifizierung von Schiffen im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern? 10:14 Welche technologischen Fortschritte haben wir in den letzten Jahren bei maritimen Elektroantrieben gesehen? 13:07 Der BEM hat eine eigene Arbeitsgruppe mit dem Titel „Maritime Emobilität“. Wie sehen die Aktivitäten darin konkret aus? Über Markus Emmert und den BEM Markus Emmert ist Unternehmens, Kommunal- und Politikberater (Energie, Umwelt und Elektromobilität). Seine Erfahrungen von über 20 Jahren im Bereich der Erneuerbaren Energien, seine wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Elektrotechnik (eMSR, IKT und BI), sowie seine diversen Erfindungen, Patente, Gebrauchsmuster und deren Entwicklungen machen ihn zu einem der führenden Experten auf diesem Gebiet. Der Bundesverband eMobilität ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Institutionen, Forschenden und Anwenderinnen der Neuen Mobilität, die sich dafür einsetzen, die Mobilität auf Basis Erneuerbarer Energien auf Elektromobilität umzustellen. https://www.bem-ev.de/ Fragen oder Anregungen? Dann senden Sie uns eine E-Mail an podcast@thesmartere.com
Der Bundesrat will das Neubauverbot für Kernkraftwerke aufheben – als Gegenvorschlag zur Initiative «Blackout stoppen». Das ist brisant: Gemäss Recherchen der Tamedia-Zeitungen wurden tausendfach Unterschriften für Volksinitiativen gefälscht. Unter Verdacht steht auch die Pro-AKW-Initiative. Der Bundesrat vollzieht in Sachen Energiepolitik einen Richtungswechsel: Er will das Bauverbot für neue Kernkraftwerke aufheben. Ermöglicht werden soll die Kehrtwende in Form eines indirekten Gegenvorschlags zur Volksinitiative «Blackout stoppen». Diese verlangt eine sichere Stromversorgung und möchte in der Verfassung verankern, dass auch mittels neuer Kernkraftwerke Strom gewonnen werden kann. Hinter der «Blackout stoppen»-Initiative steht die Vereinigung Energie Club Schweiz. Technologie-Offenheit oder wirtschaftlicher Unsinn? «Für eine langfristig sichere Versorgung braucht es alle Energiequellen», begründete Energieminister Albert Rösti den Bundesratsentscheid. Weil die Schweiz bis 2050 netto null Emissionen anstrebe, werde der Strombedarf deutlich ansteigen, weshalb man alle Möglichkeiten der Stromproduktion offenlassen müsse, so Rösti. Die SVP und die FDP stehen grundsätzlich hinter diesem Vorhaben. Die im Bundesrat unterlegene SP, Grüne und GLP kritisierten den Entscheid des Bundesrats scharf. Der Bau neuer Atomkraftwerke sei «wirtschaftlicher Unsinn» und stelle ein grosses Sicherheitsrisiko dar. Ausserdem befürchten die Gegnerinnen und Gegner der Atomenergie, dass die Debatte rund um neue AKW den Ausbau der Erneuerbaren Energien blockieren könnte. Reicht der Strom aus den Erneuerbaren Energien oder braucht die Schweiz neue Kernkraftwerke? Gerät die Demokratie unter Druck? Eine Recherche der Tamedia-Zeitungen verleiht der Debatte jetzt zusätzlich Brisanz: Offenbar sollen kommerzielle Sammelunternehmen tausendfach Unterschriften für Initiativen gefälscht haben. Unter Verdacht steht auch die Initiative «Blackout stoppen». Was bedeuten die gefälschten Unterschriften für die Glaubwürdigkeit der direkten Demokratie? Muss der Bundesrat den Gegenvorschlag sistieren, bis alles geklärt ist, oder sollte er vorwärtsmachen? Zu diesen Fragen begrüsst Mario Grossniklaus am 13. September 2024 in der «Arena»: – Michael Graber, Parteileitung SVP; – Jon Pult, Vizepräsident SP; – Susanne Vincenz-Stauffacher, Nationalrätin FDP/SG; und – Priska Wismer-Felder, Nationalrätin Die Mitte/LU. Ausserdem im Studio: – Vanessa Meury, Präsidentin Energie Club Schweiz; und – Gioia Florence Benninger, Vorstandsmitglied Allianz Atomausstieg.
Die Bundesregierung hat gerade Eckpunkte vorgelegt, wie das künftige Strommarktdesign gestaltet werden soll. Auch wenn sich der Ausbau der Erneuerbaren Energien zuletzt positiv entwickelt hat, so sind doch noch erheblich Anstrengungen nötig, um in Deutschland eine Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien zu erreichen. Auch wenn außerdem der Strompreis in den letzten Monaten spürbar zurückging, so herrscht doch sowohl bei Verbrauchern wie bei Investoren im Moment große Unsicherheit über die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland. Die jetzigen regulatorischen Rahmenbedingungen müssen dringend angepasst werden, um einem Markt mit einem hohen Anteil an variablen Erneuerbaren Energien auf der einen Seite und mit Speichern auf der anderen Seite effizient zu regeln. Mit meinem Gast Johannes Lackmann spreche ich darüber, wie weit die aktuellen Vorschläge dem gerecht werden und was sonst noch getan werden muss, damit der Wechsel hin zu 100% Erneuerbaren Energien gelingt und Wirtschaft wie Verbraucher gleichermaßen davon profitieren. Johannes Lackmann hatte über viele Jahre leitende Funktionen in wichtigen Verbänden der Erneuerbaren Energien und ist auch seit Jahrzehnten als Investor und Betreiber tätig.
**News & Links:** Zubau erneuerbarer in D vs. BuReg Ziele [Deutschland erreicht Ziel für Solarausbau sieben Monate früher | NDR.de - Nachrichten - ndrdata ](https://www.ndr.de/nachrichten/ndrdata/Deutschland-erreicht-gesetzliches-Ziel-fuer-Solarausbau,erneuerbare106.html) So läuft der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland | Bundesregierung [Einspeisevergütung für Solarstrom am Ende – Kein Geld bei negativen Strompreisen | agrarheute.com](https://www.agrarheute.com/energie/strom/einspeiseverguetung-fuer-solarstrom-ende-kein-geld-negativen-strompreisen-625000) Negative Preise an der Strombörse, immer öfter, aber wie kommen die eigentlich zu Stande? [The reasons for negative prices - by Julien Jomaux ](https://gemenergyanalytics.substack.com/p/the-reasons-for-negative-prices) [Mehr Redispatch-Maßnahmen, aber geringere Kosten](https://www.zfk.de/energie/strom/mehr-redispatch-massnahmen-aber-geringere-kosten) [Energiewende: Engpässe im Stromnetz kosteten 2023 knapp 3,1 Milliarden Euro - DER SPIEGEL](https://www.spiegel.de/wirtschaft/netzausbau-engpaesse-im-stromnetz-kosteten-2023-knapp-3-1-milliarden-euro-a-fee2a9d8-6351-4387-9c34-68414d2e76a4) [Tesla: Multi Milliarden Projekt mit “Intersect Power” in Kalifornien](https://electrek.co/2024/07/18/tesla-secures-absurdly-large-multi-billion-megapack-contract/ ) [1komma5 macht jetzt auch Werbung im Fernsehen](https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7231193111022968834/) [Annualisierte Einnahmen von Batteriespeichern im Juni 2024](https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7223953015060217856/ ) **Zusammenfassung** In dieser Folge besprechen Alex und Ilan verschiedene Themen rund um die Energiebranche. Wir diskutieren die aktuellen Entwicklungen in der [Energiezone](http://www.energiezone.org), den Stand von [onu.energy](http://www.onu.energy) und die Herausforderungen bei der Energiewende. Außerdem analysieren sie die Geschäftszahlen von enpal und 1komma5 und hinterfragen deren Geschäftsmodelle. Wir sprechen auch über das [Energiefrühstück](http://www.energiefrühstück.de) und kommende Veranstaltungen. Alex und Ilan besprechen verschiedene Themen, darunter die Finanzkennzahlen jüngsten Finanzkennzahlen von enpal, den Ausbau erneuerbarer Energien und die Auswirkungen auf den Strommarkt. Wir erwähnen auch die Anzahl der neu installierten Solaranlagen in Deutschland und die Kosten für Redispatch-Maßnahmen. Es wird auch über negative Strompreise und deren Auswirkungen auf den Markt gesprochen. Schließlich beäugen wir kritisch den Netzausbau und die Herausforderungen bei der Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz. In diesem Teil des Gesprächs diskutieren Alex und Ilan den fehlenden Konsens in Politik und Gesellschaft bezüglich der Energiewende. Wir sprechen auch über die Arbeit von Encentive, einem Startup, das hilft, den Energieverbrauch in der Industrie zu optimieren. Wir berühren die Herausforderungen des Ausbaus des Übertragungsnetzes und die sinkenden Kosten für Solarenergie. Sie diskutieren auch die Wirksamkeit von Fernsehwerbung für Energieunternehmen und die potenziellen Vorteile intelligenter Energiesysteme. **Kapitelmarkierungen** 00:00:00 Aktuelle Entwicklungen in der Energiezone 00:03:52 Herausforderungen bei der Energiewende 00:09:09 Analyse der Geschäftszahlen von enpal und 1komma5 00:19:42 Die Adjustierung von Finanzkennzahlen und das Vertrauen in börsennotierte Unternehmen 00:22:02 Der schnelle Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland 00:26:33 Negative Strompreise und ihre Auswirkungen auf den Markt 00:34:14 Der Netzausbau und die Herausforderungen bei der Integration erneuerbarer Energien 00:39:08 Der fehlende Konsens in Politik und Gesellschaft 00:40:35 Optimierung des Energieverbrauchs in der verarbeitenden Industrie 00:41:34 Herausforderungen des Ausbaus des Übertragungsnetzes 00:44:25 Die sinkenden Kosten der Solarenergie 00:50:32 Die Wirksamkeit von Fernsehwerbung für Energieunternehmen
Die Energiewende in Deutschland steht an einem Scheideweg. Einerseits ist ihre Dringlichkeit heute offensichtlicher denn je und es gab zuletzt auch einige Erfolge, etwa beim Ausbau der Solarenergie. Gleichzeitig reicht das Ausbautempo noch nicht aus und auch die heutige Bundesregierung trifft Entscheidungen, die den Wechsel hin zu 100% Erneuerbaren Energien erschweren. Mein Gast Prof. Eicke Weber ist einer der renommiertesten Solarwissenschaftler und widmet sich nach jahrelanger Tätigkeit an der Universität Berkeley und als Leiter des Fraunhofer Institut für Solarenergie in Freiburg inzwischen verstärkt den politischen Rahmenbedingungen, die für die konsequente Energiewende nötig sind. Mit ihm spreche ich darüber, welche nicht-fiskalischen Maßnahmen die Energiewende beschleunigen können, wie die Kraftwerksstrategie der Bundesregierung zu bewerten ist, wie die industrielle Basis im Bereich Erneuerbare Energien gestärkt und wie die Energiewende im Verkehr gelingen kann.
Strom aus Photovoltaikanlagen wird in Deutschland immer wichtiger, die installierte Leistung hat sich innerhalb der vergangenen fünf Jahre annähernd verdoppelt. Allerdings finden sich die meisten Anlagen bisher auf Eigenheimen im ländlichen Raum oder auf gewerblichen Dächern. Einer der Pioniere der Erneuerbaren Energien, die Naturstrom AG, will dafür sorgen, dass auch auf großen innerstädtischen Mietshäusern Solarenergie verbaut wird. „Die Innenstädte spielen eine große Rolle, weil dort ein wichtiger Teil des Energieverbrauchs stattfindet“, sagt Sarah Debor, die das Konzept bei Naturstrom vorantreibt, im Podcast „Die Stunde Null“. „Zugleich gibt es sehr spannende Energiequellen in unseren Städten.“ Bisher allerdings ist es für Eigentümer von Wohnanlagen noch schwierig, selbst produzierten Strom den eigenen Mietern zu verkaufen. Die Zählertechnik steht im Weg, und die Regularien stehen oft noch im Weg. „Das effizienteste ist es, diesen Strom nach Möglichkeit direkt vor Ort zu nutzen“, sagt Debor. „Die Technik dafür ist ausgereift, aber die energiewirtschaftlichen Regelungen in Deutschland sind teilweise sehr komplex.“ Wie Stromproduktion in der Stadt gelingen kann und was die größten Hürden sind, erklärt Debor im Podcast. // Weitere Themen: Ein wichtiger Durchbruch in der Batterietechnik. +++Eine Produktion der Audio Alliance.Host: Nils Kreimeier.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Das geplante „Strom-Gesetz“ sieht einen rasanten Ausbau der erneuerbaren Energien wie Photovoltaik, Windkraft und Geothermie in der Schweiz vor. Gleichzeitig soll an ausgewählten Standorten die Wasserkraft deutlich ausgebaut werden. Das alles geht nicht ohne Eingriffe in die Natur.
Das Thema der heutigen Folge „Klimacamp Berlin“ ist bei der Innung SHK Berlin fester Bestandteil der Berufsorientierung. Und dabei sprechen wir ganz besonders die Jugend an, die sich für Klimathemen interessiert und angesichts des Klimawandels besorgt ist. Wenn es um Klimawende geht, geht es immer auch um das Handwerk. Ohne Handwerk keine Erneuerbaren Energien, keine Energiewende. Vielen Jugendlichen sind jedoch Klimaberufe nicht richtig bekannt und sie wissen häufig nicht, was sich hinter einem Klimahandwerk alles verbirgt. Mit dem Konzept des Klimacamps, das die Innung im Jahr 2022 entwickelt hat, wollen wir das ändern und die Rolle des Handwerks bezüglich der Klimawende praktisch erlebbar machen. Das Klimacamp ist eine 5-tätige ereignisreiche Jugendfreizeit direkt am Wannsee, in der wir die Ärmel hochkrempeln und handwerklich aktiv werden. Was wir vor Ort genau tun, wie das Camp organisiert ist und was Teilnehmende erwartet, klären wir in dieser Folge. Im Studio begrüßen dürfen wir dieses Mal die Schüler Nicolas Mezquita (16 Jahre) und Ludwig Seilkopf (17 Jahre). Beide haben am letzten Klimacamp Berlin teilgenommen und erzählen von ihren Erfahrungen. Informationen und Anmeldung zum Klimacamp Berlin 2024: Klimacamp Berlin Aktionswoche Klimaberufe #Traumberuf@Klima findet statt vom 27. - 31.05.2024 Kanäle der Innung SHK Berlin: Facebook Instagram Twitter Instagram Klimacamp Berlin Kontaktdaten: e.schendel@shk-berlin.de h.gerber@shk-berlin.de
Die Klimakrise spitzt sich spürbar immer mehr zu, ohne dass es bisher ausreichende Maßnahmen dagegen gibt. Als Antwort darauf entstand eine weltumspannende Protestbewegung, die Millionen von Menschen mobilisieren konnte. Gleichzeit sind die wichtigsten Lösungen für eine klimaverträgliche Wirtschaft vorhanden - vor allem die Erneuerbaren Energien, die aber immer noch ausgebremst werden. Mein Gast Wolfgang Metzeler-Kick befindet sich aus Protest dagegen seit dem 7. März im Hungerstreik, inzwischen begleitet von drei weiteren Aktivisten. Ich spreche mit ihm über die Gründe, die ihn zu dieser radikalen Protestform gebracht haben und mit der er letztlich sein eigenes Wohlbefinden gefährdet. Warum sieht er seinen Protest als wichtig an und welche Wirkung erwartet er davon? Was muss letztlich getan werden, damit die Klimakrise endlich wirkungsvoll bekämpft wird?
Kann ich als Privatanleger direkt in Solarprojekte investieren und so von der steigenden Nachfrage nach erneuerbaren Energien profitieren? Ja, das geht! In der heutigen Podcastfolge erklärt Sabine Spohr, Director Retail Funding bei hep global GmbH, auf welche Arten man in Solarprojekte investieren kann sowie welche Chancen und Risiken dabei bestehen. Werbepartner Mit hep global in Solarprojekte investieren: https://investor-stories.de/hep-global Hier ein Depot bei Freedom24 eröffnen: https://investor-stories.de/freedom24
Wind, Sonne, Wasserkraft - die erneuerbaren Energien sind in Deutschland auf dem Vormarsch: Mittlerweile nutzt sie schon jedes zweite Privatunternehmen, steht in einer Sonderauswertung des KfW-Klimabarometers. Und der Bundesverband der Deutschen Energiewirtschaft und das Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung haben ausgerechnet, dass von Januar bis März dieses Jahres mehr als die Häffte des deutschen Strombedarfs aus Erneuerbaren gedeckt wurde. Daten, die anlässlich des heutigen bundesweiten Tags der Erneuerbaren Energien erhoben wurden. Wie aber geht's nun weiter? Darüber hat unsere Wissenschaftsreporterin Jeanne Turczynski im BR24-Interview der Woche mit Patrick Plötz gesprochen. Er ist Leiter des Geschäftsfelds Energiewirtschaft beim Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung. // Moderation: Claudia Schaffer
Lokale Initiativen und Unternehmen waren in Deutschland maßgeblich für den Durchbruch der Erneuerbaren Energien, indem sie nicht nur den technologischen Fortschritt vorangetrieben sondern vor allem in den Ausbau der Erneuerbaren Energien vor Ort investiert haben. Obwohl sich zwischenzeitlich vor allem durch die Einführung der Ausschreibung die Rahmenbedingungen für solche Bürgerenergie-Akteure erheblich verschlechtert haben, tragen diese doch immer noch den größten Anteil am Erfolg der Erneuerbaren Energien hierzulande. Mein Gast Thomas Schmitz ist Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft BürgerEnergie Rhein-Sieg, die er auch mitbegründet hat. Die Genossenschaft ist bislang vor allem in den Bereichen Photovoltaik und E-Carsharing erfolgreich aktiv und hat gerade weitere, wichtige Schritte auf dem Weg zur Professionalisierung gemeistert. Ich spreche mit Thomas Schmitz darüber, wie sich die Genossenschaft entwickeln konnte, welche Hindernisse und Erfolgsfaktoren es gab und wie die politischen Rahmenbedingungen für die Bürgerenergie heute einzuschätzen sind.
Inzwischen hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Erneuerbaren Energien den gesamten Energiebedarf der Menschheit decken können und dass ihre Potenziale nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich sind. Die Vertreter der fossilen und atomaren Energiewirtschaft sehen dies als reale Bedrohung ihrer Geschäftsmodelle und versuchen immer wieder, diese Geschäftsmodelle so lange wie möglich am Leben zu erhalten. Eine besondere Bedeutung hat seit vielen Jahren das Konzept der unterirdischen Lagerung von CO2, CCS (Carbon Capture and Storage) genannt, auch wenn dies in der Praxis auf große Probleme stößt. Auch in der neulich veröffentlichten Kraftwerkstrategie der Bundesregierung soll CCS zum Tragen kommen, etwa durch den Einsatz von Wasserstoff aus fossilem Erdgas. Mein Gast Dr. Christfried Lenz engagiert sich seit vielen Jahren für die Bürgerenergiewende. Gemeinsam mit der Bürgerinitiative "Kein CO2-Endlager Altmark" erreichte er vor einem Jahrzehnt, dass die dort von Gaz de France errichtete CO2-Verpressungsanlage wieder abgebaut wurde, ohne in Betrieb gegangen zu sein. In den vergangenen Monaten hat er sich erneut intensiv mit dem Thema CCS beschäftigt. Mit ihm spreche ich über den technischen Stand von CCS, über die damit verbundenen Risiken und vor allem über die energiewirtschaftliche Bedeutung dieser Hochrisiko-Technologie. Wer setzt sich in Deutschland eigentlich für CCS ein und welche konkreten Motive stecken dahinter? Wieweit kann durch CCS die Energiewende insgesamt in Gefahr geraten?
Die Landwirtschaft war in den vergangenen Monaten vor allem wegen der teils heftigen Proteste gegen die Kürzungen von Diesel-Subventionen in den Medien. Allerdings wurde in der öffentlichen Debatte kaum darauf hingewiesen, dass die Landwirtschaft selbst wichtiger Energieerzeuger ist und eine Schlüsselrolle beim Wechsel weg von fossilen hin zu Erneuerbaren Energien hat. Landwirtschaftliche Betriebe sind heute schon gewichtige Akteure bei der Nutzung aller Erneuerbaren Energien - ob im Bereich Bioenergie, Photovoltaik oder Windenergie, und diese Bedeutung wird absehbar noch zunehmen. Mein Gast Wolfgang Löser betreibt selbst einen Bauernhof, den er schon vor vielen Jahren vollständig auf Erneuerbare Energien umgestellt hat. Mit ihm werde ich über die großen Chancen und vielfältigen Potenziale sprechen, die sich der Landwirtschaft im Rahmen der Energiewende bieten. Welche Formen der Erneuerbaren Energien sind für eine landwirtschaftliche Nutzung besonders interessant, wie kann eine breit verstandene Nachhaltigkeit gewährleistet bleiben und wie kann es letztlich gelingen kann, dass die bäuerliche Landwirtschaft im Übergang in die Erneuerbare Energiewirtschaft gestärkt wird.
China gilt als Pionier bei den Erneuerbaren Energien. In der Inneren Mongolei entsteht derzeit ein gigantischer Solarpark. Das Ziel: bis 2060 klimaneutral sein. Doch zugleich investiert China in den Kohleabbau, um Energievorräte zu sichern. Mallinckrodt, Marie; Lamby-Schmitt, Eva;Lamby-Schmitt, Evawww.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Die größte Solaranlage der Welt, das grüne Dubai – so präsentieren sich die Vereinigten Arabischen Emirate, Gastgeberland der diesjährigen Weltklimakonferenz. Kaum irgendwo scheint die Nutzung von Solarkraft einfacher zu sein. Doch wie ernst meinen es die Machthaber mit der Energiewende in der Wüste?
Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein. Strom aus Erneuerbaren Energien spielt dabei eine zentrale Rolle. Doch der Strom muss nicht nur hergestellt, sondern auch verteilt werden. Beim Aus- und Umbau der Stromnetze aber hakt es.Röhlich, Dagmarwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Deutschland galt Ende der 1990er Jahre wirtschaftlich als „kranker Mann Europas“. Das schlug aber dann wieder Anfang der 2000er-Jahre ins Gegenteil um. War es durch die „Agenda 2010“ oder doch eher die Einführung des Euro? Heute wird das Schreckgespenst „Deindustrialisierung“ vor allem von CDU und CSU beschworen. Die Ampel-Parteien - auch die FDP - weisen das zurück. Sie sehen in der derzeitigen Schrumpfung nur vorübergehende Schwierigkeiten auf dem Weg zurück zur bisherigen Stärke. Sie setzen darauf, dass die deutsche Wirtschaft zukunftssicher gemacht werden muss, indem sie zu einer CO2-neutralen Produktionsweise umgebaut wird, die auf Erneuerbaren Energien basiert. Ist also die Angst vor der „Deindustrialisierung“ nur ein Kampfbegriff oder droht eine wirtschaftliche Katastrophe mit einem Ende der deutsche Vorzeigeindustrien Automobil-, Stahl-, Chemie- oder Pharma? Darüber wollen wir sprechen: mit der Wirtschaftsweisen Ulrike Malmendier, den Historikern Franz Josef Brüggemeier und Bernd Greiner und mit der Junior-Professorin Juliane Czierpka von der Ruhr-Universität Bochum.
Indiens Wirtschaftsleistung könnte sich in den nächsten sieben Jahren verdoppeln. Die Wachstumstreiber: der Ausbau der Infrastruktur, der Übergang zu Erneuerbaren Energien und die rasante Entwicklung des Finanzmarktes. Wie Anleger daran teilhaben können, fasst Dr. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden, im Gespräch mit Finanzjournalistin Jessica Schwarzer zusammen.
Die Diskussion um den geplanten Austausch von Öl- und Gasheizungen geht weiter. Gesundheitsminister Lauterbach fordert Ausnahmen für Krankenhäuser. Wie viele Ausnahmen muss es geben – und für wen? Moderation: Julia Schöning-Winters. Von WDR 5.
Welche Energiesysteme haben Zukunft? Robert Schlögl, Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion, meint, bei Erneuerbaren Energien sind wir gut aufgestellt. Allerdings sollte die Politik die Detailarbeit der Forschung überlassen.Stigler, Sophiewww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Im November 1981 stand ich bei meinen Schwestern im Zimmer. Von hier oben konnte ich von unserem Bauernhof auf den Deich gucken. Es war Sturmflut und die Wellen peitschten über den Deich. Da habe ich als Siebenjähriger gesehen, welche Gewalt die Natur hat. Da können wir kein Veto einlegen. Pause drücken. Hier an der Küste haben wir klar vor Augen, welche Kraft die Natur entwickeln kann. Und wir sehen, welche Risiken in der Klimakrise stecken, wenn die Meeresspiegel steigen und extreme Wettereignisse zunehmen. Aber: Wir wissen auch, welche Chancen die Energiewende unserer Wirtschaft im ländlichen Raum und unserer Gesellschaft bietet. Der Koog, in dem ich aufgewachsen bin, ist Pionierland. Erst vor 116 Jahren eingedeicht, gab es hier Raum zu erschließen und zu beackern. Und dieser Pioniergeist zieht sich durch. Im Koog und in mir. Ich war nie der beste Schüler, ich konnte mir aber immer schon viel vorstellen. Realschulabschluss, landwirtschaftliche Lehre, Abitur auf dem zweiten Bildungsweg. Und ich war immer offen für Anderes, für Neues. Ich war Rettungs-Sanitäter, hab studiert, den Betrieb meiner Eltern übernommen, sogar mal zwei Jahre Software verkauft. Und ich habe angefangen, eigene kleine Erneuerbare-Energien-Projekte umzusetzen. Schon während meines Studiums hatte mein Vater hier in der Gemeinde einen Windpark projektiert. Er war und ist auch mein größter Motivator. Nie hat er mich eingeschränkt. Im Gegenteil, er kann sich bis heute vieles vorstellen und war schon immer offen für Veränderungen. Dieser Pioniergeist und diese Offenheit haben dazu geführt, dass ich als Landwirt die Landwirtschaft in Verwalterhände übergeben konnte, und dass ich gemeinsam mit meinem Studienkollegen Heinrich Gärtner ein neues Unternehmen entwickeln konnte: GP JOULE, ein Unternehmen, das sich ganz einem Ziel verschrieben hat: 100 Prozent Erneuerbare Energien für alle. Jetzt. Es ist alles möglich. Wir können die Energiewende schaffen. Wir können uns selbst mit Strom, Wärme und Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien versorgen. Wir können emissionsfrei mobil sein. Die Technologien sind da. Es liegt nur an uns. Dabei sind die Parallelen zur Landwirtschaft immer präsent. So ist die Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln aus dem eigenen Land mittlerweile auch auf die Erneuerbare Energieversorgung übertragbar und die Veredlung vom Weizen zum Brot gar nicht so weit weg von der Veredlung der Kilowattstunde Strom zum Kilogramm Wasserstoff.
Themen der Sendung: Finanzminister Lindner sieht keinen Spielraum für weitere Ausgaben im Haushaltsentwurf 2024, Wirtschaftsminister Habeck und Landwirtschaftsminister Özdemir hoffen auf mehr Handel mit Erneuerbaren Energien in Brasilien, Weitere Meldungen im Überblick, Deutschlands Chancen bei der Oscar-Verleihung in Los Angeles, Der Sport im Überblick, Das Wetter
Im Kampf um den Erhalt des Dorfes Lützerath war er eine prominente wissenschaftliche Stimme: Pao-Yu Oei, Professor für Nachhaltige Energiewende Ökonomie an der Europa-Universität Flensburg und Leiter des Studiengangs „Energie- und Umweltmanagement“ (EUM). Gemeinsam mit Kolleg*innen hat er berechnet, dass es die Kohle unter Lützerath nicht braucht, um die Versorgungssicherheit von Deutschland mit Strom zu garantieren. Der Abbau der Braunkohle unter Lützerath war weder energiewirtschaftlich sinnvoll noch klimapolitisch zu rechtfertigen, sagt Pao-Yu Oei. Für ihn ist Lützerath deshalb ein Symbol für eine verfehlte Energie- und Klimapolitik: Das ist eine Politik, die den betriebswirtschaftlichen Profit eines einzelnen Unternehmens wie etwa RWE höher gewichtet als die volkswirtschaftlichen Kosten für die Gesellschaft durch die fortschreitende Klimakrise. Diese Krise ist die Wand, auf die wir zu Zeit noch wenig abgebremst zurasen, sagt Oei, und argumentiert für einen schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Ein kompletter Kohleausstieg sei bis 2030, ein Umstieg auf 100% Erneuerbare bis 2040 technisch und ökonomisch machbar. Warum die Angst vor einer Deindustrialisierung Deutschlands durch Erneuerbare unbegründet ist, warum weder LNG-Terminals noch Atomkraftwerke Schritte in die richtige Richtung sind, welche politischen Maßnahmen es stattdessen benötige und warum Pao-Yu Oei das gesellschaftspolitische Engagement für eine Energiewende für vereinbar hält mit dem Neutralitätsgebot der Wissenschaft – darüber spricht das Mitglied der „scientist for future“ mit EUF-Pressesprecherin Kathrin Fischer in der siebzehnten Folge der „Gespräche über den Zustand der Welt“. Siebzehnte Folge der Reihe "Gespräche über den Zustand der Welt" (Staffel 3, Folge 2). Auch als Video auf YouTube verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=YillGDnrerU
Solaranlage, Wärmepumpe, Wallbox - viele Menschen haben in diesem Jahr bei sich zuhause in klimaschonende Technologien investiert. Auch am Haus von Gisela Kopp in Schwerin hat sich einiges getan. Geholfen bei der Planung hat ihre Tochter Kerstin, die selbst in der Energiebranche arbeitet. Für unseren Podcast ziehen die beiden eine erste Bilanz: Wie viel Strom kann die Anlage erzeugen, wie viel kostet der Umbau und wie schnell wird er sich rechnen? Außerdem haben wir mit der Energie-Expertin Jutta Hanson von der TU Darmstadt gesprochen. Die Professorin betont, wie wichtig der Beitrag privater Haushalte zur Energiewende ist. Sie sieht dabei aber auch große Herausforderungen für die Stromnetze. In Zukunft werden auch Privathäuser und Elektroautos gebraucht, um die Leitungen zu entlasten. Mit dieser Folge endet unsere dritte Staffel und wir verabschieden uns in eine Pause. Aber schon bald gibt es neue Reportagen über Lösungen gegen die Erderwärmung. Was interessiert euch dabei besonders, welche Lösungen sollen wir uns anschauen? Schickt uns eine Mail mit euren Vorschlägen an klima@ndr.de. Alle Folgen unseres Podcasts "Mission Klima" findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/mission-klima-loesungen-fuer-die-krise/73406960/ Viele weitere Informationen zum Klimawandel sammeln wir auf: https://www.ndr.de/klimawandel Und hier noch ein paar vertiefende Links zur Folge: // MDR-Dokumentation über Umweltverschmutzung in der DDR: https://www.youtube.com/watch?v=5RduLcgaiwE // Übersicht über Konzepte für Solaranlagen in Mehrfamilienhäusern: https://energieagentur-regio-freiburg.eu/pv-mehrfamilienhaus/#betriebskonzepte // Blog über Balkonkraftwerke in Eigentums- und Mietwohnungen: https://machdeinenstrom.de/blog/ // Analyse von Jutta Hanson und Kollegen zu den Herausforderungen einer dezentralen Energiewende: https://energiesysteme-zukunft.de/publikationen/stellungnahme-zentral-dezentral/ // Die Rolle von privaten Speichern für die Stabilität im Stromnetz: https://www.ingenieur.de/fachmedien/bwk/energieversorgung/netzstabilitaet-private-solarbatterien-helfen-mit/ // Das Potenzial von kleinen Solaranlagen für die Energiewende: https://blog.energybrainpool.com/neue-studie-welchen-beitrag-zur-energiewende-koennen-pv-kleinanlagen-leisten/ // Fortschritte beim Ausbau der Erneuerbaren Energien in 2022 (pdf): https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/372/dokumente/agee-stat_monatsbericht_plus_2022-q4_final.pdf // Leistungsfähigkeit von Solaranlagen im Jahresverlauf: https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=de&c=DE&share=solar_share_total
Der Klimawandel war in diesem Sommer angesichts der Hitze und Trockenheit auch in Deutschland spürbar. Die Bundesregierung will gegensteuern und künftig deutlich mehr Strom aus Erneuerbaren Energien herstellen lassen. Das soll dem Klima langfristig helfen. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges steht aktuell aber die Energiekrise im Fokus: LNG-Terminals werden gebaut, der Anteil der Kohle im Strommix legt zu. Privathaushalte und Unternehmen sollen mit viel Geld von den steigenden Energiekosten entlastet werden. Geraten Umweltschutz und Klimaziele unter die Räder? Experten fordern von der Bundesregierung, das längst angekündigte Klimaschutz-Sofortprogramm vorzulegen.
Erneuerbare Energien - das Thema ist bereits seit vielen Jahren präsent, auch an der Börse. Die Klima- und Energiekrise rückte es wieder mehr in den Fokus. Ob sich eine Investition lohnt und wie sie gelingen kann, verrät Anouch Wilhelms.
Kommentiert wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland sowie die bevorstehende Ernennung der Publizistin Ataman zur Antidiskriminierungsbeauftragten der Bundesregierung. Zunächst geht es aber um die Ergebnisse der Wiederaufbau-Konferenz für die Ukraine.www.deutschlandfunk.de, PresseschauDirekter Link zur Audiodatei
Australien wählt den Wandel | Albanese will den Klimawandel bekämpfen | Ägypten Präsident ruft zum Nationalen Dialog auf | Unterwegs mit New Yorks Canna-Bussen
Heute vor 20 Jahren trat am 27. April 2002 eine Änderung des Atomgesetzes in Deutschland in Kraft, dass den Anfang vom Ende der Atomenergie einleitete. Beschlossen hatte es Rot-Grün unter Kanzler Schröder. 2010 machte dann die mittlerweile schwarz-gelbe Bundesregierung unter Kanzlerin Merkel einen Rückzieher und beschloss eine Verlängerung der 2002 vereinbarten Laufzeiten. – Allerding hielt das nur bis zur Katastrophe von Fukushima 2011. Denn dann entschied sich Deutschland für den Atomausstieg – bis Ende dieses jetzt laufenden Jahres. 2022. Drei Meiler sind in Deutschland noch am Netz. – Eigentlich nur noch bis zum 31. Dezember. ABER !!!! – Jetzt hat ja Putin die Ukraine überfallen und Deutschland ein Energie-Problem. Und prompt wird nicht nur überlegt, den beschlossenen Ausstieg zu verschieben, sondern sogar bereits abgeschaltete Meiler wieder hochzufahren. - Über diese Debatte spricht Florian Schröder mit Energie-Ökonomin Claudia Kemfert, die die Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) leitet
echtgeld.tv - Geldanlage, Börse, Altersvorsorge, Aktien, Fonds, ETF
70 Mrd. Euro schütten deutsche Aktiengesellschaften dieses Jahr an ihre Aktionäre aus. Machen diese fetten Dividenden wirklich Sinn – oder sollten Firmen wie BASF oder die Auto-Hersteller BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen ihr Geld nicht lieber zusammenhalten angesichts von Krieg, Energiekrise, Inflation und Lieferketten-Disruption? Nur eine von vielen Fragen, die Tobias Kramer und Christian W. Röhl beim Durchblättern der „Dividendenstudie Deutschland“ diskutieren, die Christian gerade gemeinsam mit der FOM Hochschule und den Anlegerschützern von der DSW erstellt hat. Daneben geht‘s u.a. um den neuen Dividenden-Krösus Hapag-Lloyd, den inzwischen kräftig mit Erneuerbaren Energien aufgeladenen Agrar-Multi BayWa und den Autovermieter Sixt, der sich nach zwei Jahren Pandemie mit fulminanten Zahlen und 5% Dividendenrendite auf die Vorzugsaktie zurück meldet.
Büro einräumen, Strukturen aufbauen, Antrittsbesuche - so sahen früher die ersten 100 Tage einer Regierung aus. Schließlich galt für diese Zeit eine Schonfrist, erst danach wurden die ersten Regierungsschritte hart und kritisch beurteilt. Als die neue Regierung mit der Vereidigung von Kanzler Olaf Scholz am 8. Dezember startete, da waren die Corona-Pandemie noch und die Ukraine-Krise schon da. Und jetzt? Nicht einmal hundert Tage später haben wir Rekord-Infektionszahlen, und aus der Krise ist ein Krieg geworden. Das hat die Regierungsaktivitäten auf den Kopf gestellt. Der grüne Wirtschaftsminister Habeck stimmt Waffenlieferungen zu, der liberale Finanzminister Lindner drängt auf den schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien, und der sozialdemokratische Gesundheitspolitiker Lauterbach arrangiert sich als Minister mit Lockerungen zur Unzeit. Was wird nun mit der Bewältigung der Klimakrise, mit der Modernisierung der Wirtschaft und der Schuldenbremse? Wird diese Regierung noch eine Chance zur Umsetzung ihrer Vorhaben bekommen?