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Den Weg in die digitale Moderne hat die evangelische Pfarrei mit einem digitalen Kirchenführer beschritten. Ein großer Touchscreen im hinteren Innenraum gibt die Möglichkeit, sich über Geschichte und Gestaltung des Hauses zu informieren - Spiritualität 2.0 nennen es die Initiatoren.
Ref.: Pfr. Vinzent Graw, leitender Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu, Oberhausen (Bistum Essen)
Ref.: Pfr. Kai Wornath, leitender Pfarrer der Pfarrgruppe Alzeyer Hügelland, Alzey (Bistum Mainz)
Mit Pfr. Erich Maria Fink aus Beresniki am Ural in Russland. Eigentlich stammt Pfr. Erich Maria Fink aus dem Allgäu. Aber seit fast 25 Jahren lebt und wirkt der katholische Priester in Beresniki, einer Stadt am Ural, im äußersten Osten Europas. Wie er dort hingelangte, was ihn antreibt, welche Hoffnungen, Sorgen und Pläne er in Russland hat, berichtet er uns in dieser Sendung.
Ref.: Pfarrer Johannes Kerwer, leitender Pfarrer der Pfarrei St. Barbara, Quierschied (Bistum Trier)
Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten: In einer Pfarrei arbeiten viele Berufsgruppen Hand in Hand. Wer macht was, wer darf was – und warum? Darüber spricht Host Nicola Trenz mit der Gemeindereferentin Viktoria Höhn, dem Pastoralassistenten Christopher Slotta und dem Kirchenrechtler Tobias Hofmann.
Am 24. November finden die Wahlen zur Kirchenverwaltung statt. Dieses Gremium entscheidet in allen finanziellen Angelegenheiten einer Pfarrei mit. Demokratie pur, sozusagen. Hans-Peter Kraus, Fachbereichsleiter der Stiftungsberatung, unterstützt die Pfarrgemeinden bei der Abwicklung der Wahl. Bernhard Löhlein hat sich mit ihm unterhalten.
Ref.: Pfarrer Klaus Nebel, leitender Pfarrer der Pfarrei St. Bonifatius, Wiesbaden (Bistum Limburg)
Wir sprechen über den Account der Dio Kirche Krefeld. Zu Gast sind die Gemeindereferentin Michelle Engels und der Pfarrer David Grüntjens. (Neue Audiospur)
Mod.: Rüdiger Enders Ref.: Pfarrer Tobias Zöller (Bistum: Köln)
Wenn die Pfarrerin oder der Pfarrer auf Mundart predigt, wie kommt das bei Ihnen an? Passt es im Karfreitagsgottesdienst, an einer Hochzeit, bei einer Beerdigung, Konfirmation oder Firmung? Ist man mit Mundart näher bei der Gemeinde oder im Gegenteil, wird es fast zu privat? Fragt man bei Pfarrerinnen und Pfarrern nach, sind die Antworten vielfältig. "Unser Gottesdienst ist in hochdeutsch, der Pfarrer kommt aus Indien und spricht kaum Mundart", schreibt eine katholische Pfarrei. Zudem hätten sie viele Menschen im Gottesdienst, die nicht Mundart verstehen. "Gerne würde ich auf Mundart predigen. An der grossen Stadtkirche ist das aber nicht usus", sagt eine Pfarrerin aus der Ostschweiz. "Wenn ich in Mundart predige, hört die Gmeinde aufmerksamer zu", schreibt ein Pfarrer aus dem Kanton Bern. Karin Schaub und Michael Bangert von der Predigerkirche in Basel Das Ehepaar ist zu Gast bei Sandra Schiess. Frau Schaub predigt auf Baseldeutsch, ihr Mann Michael Bangert auf hochdeutsch. In seiner Muttersprache. "Wir ergänzen uns prima", sagen sie. Die Predigerkirche ist die Pfarrkirche der Christkatholischen Gemeinde Basel-Stadt. Was sagen Sie zu Mundart in der Kirche? Sandra Schiess freut sich auf Ihr Mail.
Das war schon sehr ungewöhnlich, was das Samstagnachmittag vor dem Palmsonntag in den Ingolstädter Stadtteilen Hundszell und Haunwöhr abging: Mit zwei Eseln ist ein Team der Pfarrei Herz Jesu durch die Straßen gezogen. Man hat Halt gemacht an verschiedenen Orten, Spielplatz oder Supermarkt, und somit Werbung gemacht für die Angebote der Pfarrei während der Karwoche. Bernhard Löhlein ist ein Stück mitgegangen.
Mod.: Rüdiger Enders Ref.: Vikar Andreas Todt (Bistum: Paderborn)
Einem befreundeten Priester, der existentiell erschöpft war, sagte sein Bischof vor einiger Zeit: „Ich will Sie nicht nur lebend, ich will Sie lebendig.“ Das war nicht nur ein freundlich-ermutigendes Wortspiel, sondern die Beschreibung eines grundsätzlichen Unterschieds. Was lebend ist, ist nicht tot. Die Biologie bezeichnet materielle Erscheinungen als lebend, die sich durch Stoffwechsel, Replikation und Mutabilität von der unbelebten Umwelt unterscheiden (A. I. Oparin). Die einzelnen Kriterien, um von einem lebenden Menschen zu sprechen, sind umstritten. Aber Einigkeit besteht darin, dass ein Mensch lebt, wenn sein Herz schlägt und seine Zell- und Nervenfunktionen intakt sind. Damit ist der Mensch aber noch nicht lebendig. Von der Lebendigkeit eines Menschen sprechen wir, wenn er in Bewegung ist und es ihm um etwas geht, wenn er mit seiner Umwelt kommuniziert und sie gestaltet, wenn er sein Leben nicht nur „erlebt“, sondern sein Leben „führt“. Der Unterschied zwischen lebend und lebendig wird von Menschen sehr leidvoll erlebt. Wer erschöpft oder verzweifelt ist oder sein Leben als fremdbestimmt erfährt, der spricht nicht selten davon, er „werde gelebt“, er „funktioniere“ bestenfalls noch oder sei „lebendig tot“. Es gibt Krisen, in denen kommt es Menschen so vor, als bliebe ihnen vom Leben nur noch die organische Funktion. Sie erfahren sich als „geistig tot“, als wären sie abgeschnitten vom lebendigen Leben, das eine Richtung hat, die ihm Sinn gibt. „Ich will Sie nicht nur lebend, ich will Sie lebendig.“ sagte der Bischof; und mag damit gemeint haben: Ich will, dass Sie nicht nur funktionieren, sondern gestalten, dass sie nicht nur reagieren, sondern agieren, nicht nur Reflexe zeigen, sondern Antworten geben. Paulus beschreibt die Wende, die für ihn der Glaube an Christus und die Verbundenheit mit ihm bedeutet, mit ähnlichen Bildern: „Gott, der reich ist an Erbarmen, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus lebendig gemacht.“ (Eph 2,4) Sünde ist für Paulus mehr als bloß eine moralische Kategorie. Sie bedeutet die Trennung von Gott, der das lebendige Leben ist. Wer diese Trennung erfährt, der erfährt sich als geistlich tot. Wie also rauskommen aus dieser Trennung? Wie den Schritt gehen aus dem bloßen Dahinleben in die Lebendigkeit der Beziehung zu den Geschöpfen und ihrem Schöpfer, zur Wirklichkeit und ihrem Grund? Für den Freund, den sein Bischof nicht nur lebend, sondern lebendig wollte, war das möglich durch eine Veränderung seines Arbeitsauftrages und durch einen veränderten Umgang mit dessen Gegebenheiten und Herausforderungen. Für beides brauchte es Menschen, die sich in ihn hineinversetzt haben: der Bischof, der wusste, wie es ist, zwar noch lebend aber nicht mehr lebendig zu sein, und Freunde und Ratgeber, die ihm halfen, zu einer wirklichkeitsgemäßen Wahrnehmung seiner Rolle und Verantwortung zu kommen und die eigene Berufung neu hören und beantworten zu können. Dasselbe beschreibt Paulus auf einer noch existentielleren Ebene. In Jesus Christus versetzt sich Gott in uns Menschen hinein. Nicht nur in unser Empfinden, Denken und Urteilen, sondern auch in die Erfahrung des Getrenntseins vom Leben. Dieses Getrenntsein erfährt Jesus Christus an unserer Stelle nicht nur geistig (intellektuell) und geistlich (spirituell), sondern auch leiblich, indem er im physischen Tod die Trennung vom Leben erleidet. Paulus glaubt an Christus, gehört zu ihm, kommuniziert mit ihm. Die Auferstehung Christi ist für Paulus die Rettung aus dem Tod ins Leben und aus dem Dahinleben in die Lebendigkeit. „Das war meine Rettung“, sagt der Freund neulich in seiner neuen Pfarrei rückblickend und lächelt erleichtert. Und ich denke mir, dass so ähnlich der hl. Paulus geguckt haben mag, als er den Ephesern schrieb: „Gott hat uns mit Christus lebendig gemacht.“ Fra' Georg Lengerke
Mod.: Rüdiger Enders Ref.: Pater Michael Janmieling und Sr.Esther Villedieu de Torey (Bistum: Münster)
BeO Gottesdienst mit Pierre Didier Nyongo
Mod.: Rüdiger Enders Ref.: Prämonstratenser-Pater Michael Stern (Bistum: Essen)
Mod. Rüdiger Enders Ref.: Pfarrer Christoph Hinke (Bistum Mainz)
"Inklusion" von den Minis der Pfarrei
Im Aargau holt Marianne Binder (Mitte) den Ständeratssitz. Die SVP ist damit nicht mehr vertreten. Und im Kanton Solothurn verteidigt Franziska Roth den SP-Sitz. Ein guter Tag für die Frauen, bitter für SVP und FDP. Weitere Themen in der Sendung: * Budget-Abstimmung: In Aarau, Brugg und Lenzburg hat das Stimmvolk das Budget 2024 deutlich angenommen. * An der Urne gescheitert: Die Bevölkerung von Muri hat Nein gesagt zu einem neuen Pfarrei- und Vereinszentrum der Katholischen Kirche. * Turgi im Badener Einwohnerrat: Die acht Übergangssitze wurden besetzt. Die Linken behalten dabei die Überhand.
Mod. Rüdiger Enders Ref. Pfarrer Michael Sippel (Bistum: Fulda)
Den römisch-katholischen Gottesdienst überträgt SRF live aus der Kirche St. Oswald in Zug. Pfarreiseelsorgerin Gaby Wiss denkt in der Predigt über Engel nach, die Boten und Botinnen Gottes. Kinder und Erwachsene der Pfarrei und eine Band gestalten den Gottesdienst mit. Über 300 Mal wird in der Bibel über Engel als Boten und Botinnen Gottes berichtet. Gott schickt die Engel mit ganz verschiedenen Aufgaben zu den Menschen: Sie zeigen Auswege aus Gefahren, sie begleiten und behüten und sie verteilen Aufträge. «Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht. Er soll dich auf dem Weg schützen und dich an den Ort bringen, den ich bestimmt habe.» So heisst es in der Lesung zum Schutzengelfest aus dem alttestamentlichen Buch Exodus. Pfarreiseelsorgerin Gaby Wiss bezieht sich in ihrer Predigt auf das Schutzengelfest, das am 2. Oktober gefeiert wird, und zeigt auf, wie Engel eine Brücke zwischen Himmel und Erde schlagen. Der Eucharistiefeier steht Pfarrer und Domherr Reto Kaufmann vor. Es musiziert eine Band unter der Leitung von Pascal Bruggisser. Als Kantorin wirkt Lydia Opilik.
Den römisch-katholischen Gottesdienst überträgt SRF live aus der Kirche St. Oswald in Zug. Pfarreiseelsorgerin Gaby Wiss denkt in der Predigt über Engel nach, die Boten und Botinnen Gottes. Kinder und Erwachsene der Pfarrei und eine Band gestalten den Gottesdienst mit. Über 300 Mal wird in der Bibel über Engel als Boten und Botinnen Gottes berichtet. Gott schickt die Engel mit ganz verschiedenen Aufgaben zu den Menschen: Sie zeigen Auswege aus Gefahren, sie begleiten und behüten und sie verteilen Aufträge. «Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht. Er soll dich auf dem Weg schützen und dich an den Ort bringen, den ich bestimmt habe.» So heisst es in der Lesung zum Schutzengelfest aus dem alttestamentlichen Buch Exodus. Pfarreiseelsorgerin Gaby Wiss bezieht sich in ihrer Predigt auf das Schutzengelfest, das am 2. Oktober gefeiert wird, und zeigt auf, wie Engel eine Brücke zwischen Himmel und Erde schlagen. Der Eucharistiefeier steht Pfarrer und Domherr Reto Kaufmann vor. Es musiziert eine Band unter der Leitung von Pascal Bruggisser. Als Kantorin wirkt Lydia Opilik.
Mod. Rüdiger Enders Ref. Pfarrvikar Bernhard Gewers (Bistum: Berlin)
Achtung, dies ist Teil 2 des Gesprächs mit Vreni Peterer. Höre zuerst Teil 1, wenn du dies noch nicht getan hast. Content-Note: In dieser Podcastfolge geht es um sexuelle Übergriffe und um Missbrauch von spiritueller Macht im kirchlichen Umfeld. Diese Themen können starke Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam und höre diese Podcastfolge gegebenenfalls nicht oder nicht alleine an. Hilfe für Betroffene von Übergriffen gibt es zum Beispiel bei der Opferhilfe St.Gallen. Vreni Peterer war zehn Jahre alt, als sie ein römisch-katholischer Priester vergewaltigte. «Er drang von hinten in mich ein. Den Schmerz spüre ich heute noch, wenn ich davon erzähle», sagt sie. Lange habe sie nicht verstanden, wie sehr dieser Übergriff ihr Leben geprägt hatte. Das Geschehene hatte sie verdrängt und nicht gewagt, sich jemandem anzuvertrauen. Erst nach einem Zusammenbruch lernte sie, über ihre Vergangenheit zu sprechen. «Weil er den Mädchen im Religionsunterricht zu nahe gekommen ist», war der Priester bereits in den 1950ern zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt worden, allerdings nur bedingt. Ein Jahr lang war es ihm verboten, zu arbeiten. «Doch auf sein Bitten und Drängen hin, bekam er wieder eine Anstellung in einer Pfarrei. «Er schrieb, er habe eingesehen, dass er einen Fehler gemacht habe. Daraufhin wurde er in unser Dorf geschickt», so Vreni Peterer im Fadegrad-Podcast. Dort vergewaltigte er Vreni Peterer. «Er drohte mir, dass ich in die Hölle käme und der Teufel mich holen würde, wenn ich jemandem davon erzählte. Diese Angst ist bis heute in mir eingebrannt», sagt sie. Geglaubt hätte ihr sowieso niemand, ist sie überzeugt. «Ausserdem war er auch gleichzeitig Schulpräsident und konnte mitreden, wer in die Real- und wer in die Sekundarschule durfte.» Ich war eine Wackelkandidatin, durfte aber später auf die Sekundarschule. Das war der teure Preis für mein Schweigen.» Heute präsidiert die 62-Jährige die Interessensgemeinschaft Missbrauchsbetroffene im kirchlichen Umfeld (IG-MikU). Höre Teil 2 über die Geschichte von Vreni Peterer In Teil 2 spricht Vreni Peterer über die Pilotstudie zum Thema Missbrauch in der Schweizer Kirche, die am 12. September 2023 erscheinen wird. Ausserdem zieht sie ein erstes Fazit ihrer Zeit als Präsidentin der IG-MikU, und erklärt, warum es eine kirchlich unabhängige Anlaufstelle für Betroffene braucht. 01:04 Einführung ins Thema 02:05 Was kann Betroffenen helfen? 05:58 Fazit der Zeit als Präsidentin der IG-MikU 08:01 12.September - Pilotstudie sexueller Missbrauch im kirchlichen Umfeld 10:26 Warum es wichtig ist, dass Betroffene sich melden Teile diesen Podcast, wenn du ihn wichtig findest. Pilotstudie zum Thema sexueller Missbrauch in der Schweizer Kirche Am 12. September 2023 erscheint die erste Pilotstudie zum Thema sexueller Missbrauch in der Schweizer Kirche. Der Schlussbericht dieser Vorstudie wird nur die Spitze des Eisbergs aufdecken. Die Kirche hat bereits eine weitere dreijährige Studie in Auftrag gegeben, damit das Forscherteam der Uni Zürich die gesichteten Quellen detailliert auswerten kann. https://www.missbrauch-kath-info.ch/ Anlaufstellen für Betroffene von Missbrauch im kirchlichen Umfeld Fachgremium des Bistums St.Gallen gegen sexuelle Übergriffe Ansprechpersonen des Bistums St.Gallen bei Missbrauch geistlicher Macht Kirchlich unabhängige Opferhilfe SG-AI-AR Interessensgemeinschaft für missbrauchsbetroffene Menschen im kirchlichen Umfeld Die IG-MikU setzt sich dafür ein, dass körperlicher sowie seelischer Missbrauch im kirchlichen Umfeld benannt und nicht vertuscht werden. Sie fordert, dass: die Kirche für Folgen von Missbrauch die Verantwortung übernimmt. Betroffene professionell begleitet werden. Missbrauchstäter aus kirchlichen Tätigkeiten ausgeschlossen werden. https://www.missbrauch-kirche.ch/ --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/fadegrad-podcast/message
Content-Note: In dieser Podcastfolge geht es um sexuelle Übergriffe und um Missbrauch von spiritueller Macht im kirchlichen Umfeld. Diese Themen können starke Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam und höre diese Podcastfolge gegebenenfalls nicht oder nicht alleine an. Hilfe für Betroffene von Übergriffen gibt es zum Beispiel bei der Opferhilfe St.Gallen. Vreni Peterer war zehn Jahre alt, als sie ein römisch-katholischer Priester vergewaltigte. «Er drang von hinten in mich ein. Den Schmerz spüre ich heute noch, wenn ich davon erzähle», sagt sie. Lange habe sie nicht verstanden, wie sehr dieser Übergriff ihr Leben geprägt hatte. Das Geschehene hatte sie verdrängt und nicht gewagt, sich jemandem anzuvertrauen. Erst nach einem Zusammenbruch lernte sie, über ihre Vergangenheit zu sprechen. «Weil er den Mädchen im Religionsunterricht zu nahe gekommen ist», war der Priester bereits in den 1950ern zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt worden, allerdings nur bedingt. Ein Jahr lang war es ihm verboten, zu arbeiten. «Doch auf sein Bitten und Drängen hin, bekam er wieder eine Anstellung in einer Pfarrei. «Er schrieb, er habe eingesehen, dass er einen Fehler gemacht habe. Daraufhin wurde er in unser Dorf geschickt», so Vreni Peterer im Fadegrad-Podcast. Dort vergewaltigte er Vreni Peterer. «Er drohte mir, dass ich in die Hölle käme und der Teufel mich holen würde, wenn ich jemandem davon erzählte. Diese Angst ist bis heute in mir eingebrannt», sagt sie. Geglaubt hätte ihr sowieso niemand, ist sie überzeugt. «Ausserdem war er auch gleichzeitig Schulpräsident und konnte mitreden, wer in die Real- und wer in die Sekundarschule durfte.» Ich war eine Wackelkandidatin, durfte aber später auf die Sekundarschule. Das war der teure Preis für mein Schweigen.» Heute präsidiert die 62-Jährige die Interessensgemeinschaft Missbrauchsbetroffene im kirchlichen Umfeld (IG-MikU). Höre Teil 1 über die Geschichte von Vreni Peterer In Teil 1 erzählt Vreni Peterer vom sexuellen Übergriff durch einen Priester, welche Auswirkungen die sexuelle und spirituelle Gewalt auf ihr Leben hatte und wie sie herausfand, dass die Kirche den Täter schützte. Sie erzählt auch, welche Erfahrungen sie machte, als sie sich dem Fachgremium gegen sexuelle Übergriffe des Bistums St.Gallens anvertraute und Akteneinsicht bekam. 01:11 Vorstellung Vreni Peterer 02:18 Die Übergriffe 07:35 Die Auswirkungen der Übergriffe 16:24 Die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs Teile diesen Podcast, wenn du ihn wichtig findest. Fadegrad ist ein ökumenischer Podcast Pilotstudie zum Thema sexueller Missbrauch in der Schweizer Kirche Am 12. September 2023 erscheint die erste Pilotstudie zum Thema sexueller Missbrauch in der Schweizer Kirche. Der Schlussbericht dieser Vorstudie wird nur die Spitze des Eisbergs aufdecken. Die Kirche hat bereits eine weitere dreijährige Studie in Auftrag gegeben, damit das Forscherteam der Uni Zürich die gesichteten Quellen detailliert auswerten kann. https://www.missbrauch-kath-info.ch/ Anlaufstellen für Betroffene von Missbrauch im kirchlichen Umfeld Fachgremium des Bistums St.Gallen gegen sexuelle Übergriffe Ansprechpersonen des Bistums St.Gallen bei Missbrauch geistlicher Macht Kirchlich unabhängige Opferhilfe SG-AI-AR Interessensgemeinschaft für missbrauchsbetroffene Menschen im kirchlichen Umfeld Die IG-MikU setzt sich dafür ein, dass körperlicher sowie seelischer Missbrauch im kirchlichen Umfeld benannt und nicht vertuscht werden. Sie fordert, dass: die Kirche für Folgen von Missbrauch die Verantwortung übernimmt. Betroffene professionell begleitet werden. Missbrauchstäter aus kirchlichen Tätigkeiten ausgeschlossen werden. https://www.missbrauch-kirche.ch/ --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/fadegrad-podcast/message
Jeder Mensch kennt das Bedürfnis nach Annahme. Selbst in einer Pfarrei können sich manche Menschen nicht aufgenommen fühlen. Doch Jesus verheißt etwas Großes (vgl. Mt 10,40).
In einer Pfarrei in Frankfurt werden jetzt mit Rückendeckung vom Bistum schwule, lesbische und geschiedene Katholiken zur Hochzeit gesegnet. Welche Gefahr darin liegt, erklärt Vatikanberater Manfred Lütz.
Diese paranormale Geschichte erzählt Jürgen heute mal etwas anders. Absolutes Chaos? Oder doch geil? Höret und urteilt.
Den römisch-katholischen Gottesdienst an Auffahrt überträgt SRF live aus Castel San Pietro im Kanton Tessin. Die Messe feiert Weihbischof Alain De Raemy gemeinsam mit der Pfarrei. Das Fest Christi Himmelfahrt erinnert an die Aufnahme Jesu in den Himmel. Die Kirche Sant'Eusebio in Castel San Pietro in Mendrisio TI beherbergt eine lebendige christliche Gemeinschaft. Sie feiert die Messe an Auffahrt gemeinsam mit Weihbischof Alain De Raemy, Apostolischer Administrator im Bistum Lugano und mit Don Emanuele Di Marco und Don Fiorenzo Maritan, dem Pfarrer von Castel San Pietro. Es singt der Chor «Vox clara» aus Lugano TI unter der Leitung von Antonio Bonvicini. Die Orgel spielen Stefano Gorla und Stefano Keller, das Klavier Ismaele Gatti. Der Ursprung der Kirche Sant'Eusebio reicht weit zurück. Die heutige barocke Kirche Sant'Eusebio wurde im Lauf des 17. Jahrhunderts auf den Fundamenten einer Vorgängerkirche errichtet. In den vergangenen Jahrzehnten wiederum wurde die Kirche aussen und innen renoviert. Im letzten Jahr dann wurden unter der Leitung des Architekten Gabriele Geronzi ein neuer Altar und Ambos errichtet und feierlich eingeweiht.
Ein FSJ (freiwilliges soziales Jahr) kann man an vielen Stellen machen, je nach Interesse und Vorlieben. Anna Haberhauer (19) hat für ihr FSJ eine eher ungewöhnliche Stelle gewählt – ihre Heimatpfarrei. Dort ist sie jetzt für die Jugendarbeit zuständig, begleitet die Landjugend, Ministrant:innen und Firmlinge und erlebt ein abwechslungsreiches Jahr voll mit verschiedenen Projekten. Im Gespräch mit Jugendreferentin Bettina Linseis erzählt sie von ihren Aufgaben, der Gemeinschaft vor Ort und ob das FSJ in der Pfarrei ein Erfolgsmodell für die Zukunft sein kann.
Mod. Rüdiger Enders Ref. Pfr. Heinrich Schmidt, Vikar Christian Albert, Pfr. Markus Leber (Bistum: Paderborn (Erzbistum)) Das Team von Radio Horeb ist im Rahmen der 'Pfarrei der Woche' zu Gast in den Pastoralräumen Sauerland im Erzbistum Paderborn. Am Freitagabend um 18:30 Uhr übertragen wir die Heilige Messe aus der Pfarrkirche St. Marien im Pastoralverbund Wenden mit Vikar Christian Albert. Am Sonntag macht unser Übertragungswagen dann Halt für die Heilige Messe im Pastoralverbund Kirchhundem wo die heilige Messe mit Pfr. Heinrich Schmidt aus St. Peter und Paul um 10:30 Uhr übertragen wird. Unsere letzte Station ist dann am Dienstag im Pastoralraum Lennestadt, dort wird die Heilige Messe um 9 Uhr mit Pfr. Markus Leber in St. Servatius übertragen. In unserer Talk und Musiksendung heute stellen sich alle 3 Priester kurz vor, Pfr. Heinrich Schmidt berichtet uns über seine Arbeit vor Ort. Alle 3 Eucharistiefeiern werden live von radio horeb bundesweit auf DAB+ übertragen.
Die feierliche Ostermesse wird aus der römisch-katholischen Kirche St. Peter in Freiburg in der Schweiz übertragen. Bischof Charles Morerod steht dem Eurovisions-Gottesdienst vor. Die Kirche St. Peter in Freiburg im Üechtland wurde im Jahr 1928 von Fernand Dumas erbaut. Die Mosaike im kubischen Stil im Innenraum hat der italienische Künstler Gino Severini realisiert. Dazu gehört eine mächtige Darstellung des Apostels Petrus im Chor der Kirche. Die Pfarrei und die Kirche werden in einem Einführungsfilm vorgestellt. Im Mittelpunkt des Ostergottesdienstes und der Predigt von Bischof Charles Morerod steht das Geheimnis des Todes und der Auferstehung Jesu. Gemeinsam mit der Pfarrei feiern Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Pfarrer Fortunat Badimuene und Diakon Fabien Udriot die Messe. Der Chor «La Chanson du Pays de Gruyère» unter der Leitung von Stève Bobillier gestaltet den Gottesdienst musikalisch. Es erklingt die Missa brevis in B von Wolfgang Amadeus Mozart, die Orgel spielt Damien Savoy.
Mod. Rüdiger Enders Ref. Leitender Priester und Pfarradministrator Pfarrer Thomas Winter (Bistum: Mainz)
Mod. Rüdiger Enders Ref. Pfarrer Michael Stoffels (Bistum: Aachen)
Am 1. Januar 2023 ist im Nürnberger Süden der Pfarrverband „Katholisch in Langwasser“ mit seinen Pfarrgemeinden Heiligste Dreifaltigkeit, Menschwerdung Christi, St. Maximilian Kolbe und Zum Guten Hirten zur neuen Pfarrei Heilige Edith Stein fusioniert. Den Zusammenschluss feiern die Gläubigen mit Bischof Gregor Maria Hanke am Sonntag, 12. Februar. Wie die Gemeindemitglieder diese Fusion getragen haben, darüber berichtet Bernhard Löhlein. Weitere Informationen unter: www.katholisch-in-langwasser.de
Kirchenkrise und scharenweise Kirchenaustritte: Gefühlt steht die katholische Kirche in Deutschland auf der Roten Liste für vom Aussterben bedrohte Arten. Anders als bei Franz Meurer, Pfarrer aus Köln. In seiner Pfarrei haben 587 Menschen einen Schlüssel für die Kirche. Franz Meurer sagt: "Wir retten die Kirche. Aber von unten." Warum er das mit Fug und Recht mal zumindest für seine Kölner Pfarrei sagt und was es für diese Rettung von unten braucht? Das ist unser Thema heute.
Kirchenkrise und scharenweise Kirchenaustritte: Gefühlt steht die katholische Kirche in Deutschland auf der Roten Liste für vom Aussterben bedrohte Arten. Anders als bei Franz Meurer, Pfarrer aus Köln. In seiner Pfarrei haben 587 Menschen einen Schlüssel für die Kirche. Franz Meurer sagt: "Wir retten die Kirche. Aber von unten." Warum er das mit Fug und Recht mal zumindest für seine Kölner Pfarrei sagt und was es für diese Rettung von unten braucht? Das ist unser Thema heute.
Mod. Rüdiger Enders Ref. Dechant und Stadtpfarrer Stefan Buß (Bistum: Fulda)
Gemeinde-Assistentin Bianca Leinung-Holtfreter aus der katholischen Pfarrei in Kiel bietet derzeit den Kurs "Glaube und Sport an", der sich an junge Mütter richtet.
In der katholischen Pfarrei in Rendsburg in Schleswig-Holstein gibt es seit letztem Wochenende 72 Jugendliche, die gefirmt sind. Die Firmung ist nach der Kindertaufe ein bewusstes JA zum Glauben und zur Kirche.
Eine Predigt von Bischof Stefan beim Patrozinium (Hl. Dreifaltigkeit) in der Pfarrei in Amberg, in der er seine Erstkommunion und Firmung empfangen hat.
Der Pastorale Raum Passau nimmt peu á peu konkrete Form an. Dieses mit dem Stadtdekanat Passau flächenmäßig identische "Konstrukt" wird von der neunköpfigen Steuerungsgruppe mitentwickelt und gestaltet. Inzwischen zum dritten Mal hat sie sich unter der Leitung von Dompropst und Dekan Dr. Michael Bär nun schon getroffen, dieses Mal am 10. Mai im Pfarrzentrum St. Anton Passau. In einem Gespräch mit ihm und der Gemeindereferentin Michaela Geier von der Steuerungsgruppe hat Stefanie Hintermayr mehr über den Pastoralen Raum Passau erfahren.
Am 4. Adventssonntag in Kumreut: Feierlicher Gottesdienst zum 100jährigen Bestehen der Pfarrei St. Josef. Hier die Predigt zum Nachhören und Downloaden.
Als den "Abschluss einer längeren Wegstrecke" bezeichnete Bischof Stefan Oster SDB seine Visitation im Pfarrverband Mitterskirchen. Und zu diesem Anlass hat er mit den Gläubigen am Sonntag, 26. September einen Festgottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung in Unterdietfurt gefeiert. Was bedeutet es heute Pfarrei zu sein? Unter anderem mit dieser Frage setzte er sich in seiner Predigt auseinander. Hier zum Nachhören.
125 Jahre Pfarrei Mitterhausen hat Bischof Stefan Oster mit zahlreichen Gästen und Gläubigen im Rahmen eines Festgottesdienstes am 25. Juli gefeiert. Aktuelle Zeiten, die Mitte (von Allem und Jedem) und unsere Seelennahrung waren die zentralen Themen seiner Predigt. Hier zum Nachhören.
Hören Sie hier die Predigt von Bischof Dr. Stefan Oster SDB anlässlich des Pfarrjubiläums „900 Jahre Pfarrei Aicha vorm Wald“. (Bild: Kurt Höpfl)
Hören Sie hier die Predigt von Bischof Dr. Stefan Oster SDB anlässlich des Festgottesdienstes zum Jubiläum "100 Jahre Pfarrei St. Nikolaus Haag" am 13. Juni 2021. Foto: Konrad Lackerbeck
Hören Sie hier die Predigt von Bischof Dr. Stefan Oster SDB anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Pfarrei Anzenkirchen am 9. Mai 2021. Bild: Website Pfarrverband Triftern