Die Live-Sendung auf Radio SRF 1 am Vormittag ist ein radiophoner Treffpunkt, der Meinungen, Geschichten, Erfahrungen und Emotionen aus dem Alltag und dem Leben des Publikums aufgreift. Wir sind dort, wo Menschen sich treffen und bringen Menschen zusammen. Das Publikum kann während der Sendung e…
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Die Islandpferde-WM findet vom 4. bis 10. August 2025 in Birmenstorf (AG) statt – erst zum dritten Mal in der Schweiz. Über 35'000 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt werden erwartet. Islandpferde stechen heraus: Sie sind klein, struppig und robust und sie haben eine einzigartige Gangart, den Tölt. Nicht nur in Island sind sie beliebt, sondern auch in der Schweiz. Vom 4. bis 10. August 2025 findet in Birmenstorf (AG) die Islandpferde-Weltmeisterschaft statt. Über 35'000 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt werden erwartet. In der Sendung «Treffpunkt» senden wir live aus Birmenstorf und sprechen mit Reiterinnen und Liebhaber darüber, was die Faszination für die Islandpferde ausmacht.
Sagen bieten einen spannenden Zugang zu alten Erzählformen und ihrer Bedeutung für die heutige Zeit. Was muss eine Sage uns erzählen? Wie sind Sagen entstanden und haben sie sich über die Jahre verändert? Sagen beinhalten fantastische Wendungen und überraschende Wahrheiten. Manchmal ganz ohne Happy-End-Garantie. Wir tauchen eine Stunde in die sagenhafte Welt der Sagen.
Hans Christian Andersen wurde als Sohn eines armen Schuhmachers in Odense geboren und ist heute der berühmteste Schriftsteller Dänemarks. Bekannt wurde er vor allem durch seine Märchenerzählungen. Die armseligen Verhältnisse seiner Kindheit lieferten Andersen Motive für viele seiner Märchen, die oft einen schlechten Ausgang hatten. Bücher zogen den jungen Andersen magisch an. Mit 14 Jahren fasst Andersen einen Entschluss: Er kehrte seiner Heimatstadt Odense den Rücken und geht nach Kopenhagen, um sich dort am Königlichen Theater als Sänger, Tänzer und Schauspieler auszubilden. Der Plan geht nicht auf. Er besinnt sich auf seine Kindheit und beginnt mit dem Schreiben von Märchen.
Der Kanton Glarus ist bekannt für seine eigenständige Mundart. «Glarner-Deutsch» unterscheidet sich in einigen Aspekten stark von anderen Schweizerdeutschen Dialekten. Einige Wörter sind noch heute gebräuchlich, andere drohen in Vergessenheit zu geraten. Typische Glarner Mundartwörter sind: «Rasmete», «tachele», «Kaböttli» oder «Walibu». Viele davon werden heute aber nicht mehr gebraucht. Im Glarner Mundart Wörterbuch sind solche Wörter zusammengefasst und werden dort erklärt. Das Glarnerland ist vielseitig und lebt mit Klischees. Im Jahr des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im Kanton Glarus stellt SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni den Kanton Glarus in den Mittelpunkt der aktuellen Outdoor-Serie, trifft Glarner Persönlichkeiten und spricht über ihre Passion, die sie mit dem Glarnerland verbindet. Heute: Rahel Antoniazzi-Streiff vom Verein Glarner Mundart zur Zukunft der Glarner Mundart.
Röbi Knobel aus Mitlödi ist Imker aus Leidenschaft. Mit seinen rund 250 Bienenvölker produziert er besten Blütenhonig und sorgt für den Erhalt der bedrohten dunklen Bienen. Die dunkle europäische Honigbiene ist vom Aussterben bedroht. Im Kanton Glarus wurde dieser Bienenstamm daher per Landsgemeinde-Beschluss als schützenswert bestimmt, mit dem Auftrag diese Bienenart zu fördern. Der Kanton Glarus gilt seither als Schutzgebiet der dunklen Biene. Kein Problem für Röbi Knobel. Neben seinem Wohnhaus und an verschiedenen weiteren Standorten im Kanton leben hauptsächlich Bienenvölker dieser einzigen, auf der Alpennordseite ursprünglich einheimischen Honigbiene. 1991/92 startete Knobel mit zwei Völkern. Dann baute er ein Bienenhaus und der Bestand wuchs auf 20 Völker an. Heute betreut der gelernte Bäcker und Diätkoch rund 250 Bienenvölker mit ungefähr 4 Millionen Bienen. Im Jahr des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im Kanton Glarus stellt SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni den Kanton Glarus in den Mittelpunkt der aktuellen Outdoor-Serie, trifft Glarner Persönlichkeiten und spricht über ihre Passion, die sie mit dem Glarnerland verbindet. Heute: Imker Röbi Knobel aus Mitlödi über seine Bienen und einen Ausflug zu der Fesis-Seen-Landschaft oberhalb Ennenda.
Sie kamen zum Wandern, zum Verstecken, zum Verhandeln. Und manchmal zum Sterben. Seit dem 19. Jahrhundert war die Schweiz für Monarchinnen und Monarchen weit mehr als ein Ferienland. Kaiserin Elisabeth von Österreich, besser bekannt als Sisi, reiste immer wieder in die Schweiz – auf der Suche nach Ruhe, Abstand und Anonymität. In Genf wurde sie 1898 ermordet, das Tatwerkzeug – eine Feile – liegt heute in einer Vitrine im Landesmuseum. Keine Nachbildung. Das Original. Auch König Ludwig II. von Bayern war fasziniert von der Schweiz – so sehr, dass er das Rütli kaufen wollte, um dort eines seiner Schlösser zu bauen. Napoléon III. sprach Thurgauer Dialekt, Haile Selassie verhandelte mit Zürcher Waffenhändlern, Königin Astrid von Belgien verunglückte tödlich am Vierwaldstättersee. Warum zog es die Royals gerade in die Schweiz? In der Sendung «Treffpunkt» sprechen wir mit Kuratorin Rebecca Sanders vom Landesmuseum Zürich über royale Obsessionen, politische Fluchten – und darüber, was die Schweiz so unwiderstehlich machte für gekrönte Häupter aus aller Welt.
Die Geschichte der deutschen Rechtschreibung ist lang und von zahlreichen Reformen geprägt. Der erste Versuch, die Rechtschreibung zu vereinheitlichen, wurde im 16. Jahrhundert unternommen. Doch erst im 18. Jahrhundert gab es ernsthafte Bestrebungen, eine einheitliche Orthografie zu etablieren. Der Durchbruch gelang schliesslich mit der Veröffentlichung des ersten Duden (Vollständiges orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache) am 7. Juli 1880, also vor 145 Jahren. Er diente als Grundlage für eine einheitliche deutsche Rechtschreibung. Heute stellt sich jedoch die Frage: Brauchen wir Rechtschreibung mit Autokorrektur und KI?
Rolf Elmer ist Kaminfegermeister, Präsident der Kaminfegermeister im Kanton Glarus und Feuerungskontrolleur. Das Glück ist bei ihm zu Hause. Ruhe findet er am Hexensee am Panixer-Pass. Schon als kleiner Knabe wollte Rolf Elmer Kaminfeger werden. Der Mann im schwarzen Frack faszinierte ihn schon in seiner Jugend. Seit 2014 hat Elmer seine eigne Firma in Elm. Von dort aus muss er als Kaminfeger und Feuerungskontrolleur auch auf den Alpen und den Ferienhäusern in den höheren Lagen zum Rechten schauen. Sein Vorschlag für eine Wanderung an einen Glarner Bergsee ist der Hexensee am Panixer-Pass. Das Glarnerland ist mit vielen kleinen Bergseen gesegnet. So findet man Kanton Glarus mit seinen mächtigen Bergen auf beiden Seiten des Haupttales mehrere Bergseelein, die wandernd entdeckt werden können. Im Jahr des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im Kanton Glarus stellt SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni den Kanton Glarus in den Mittelpunkt der aktuellen Outdoor-Serie. Heute: Rolf Elmer Kaminfegermeister aus Elm.
Wasser sparen heisst auch vermehrt Trockenkünstler im Garten zu verwenden. Das lohnt sich besonders für die trockenen, sonnigen Standorte im Garten. Entlang von Wegen und Plätzen trocknet die Erde rasch aus – auch ein Topfgarten in der vollen Sonne verlangt Pflanzen, welche Trockenheit gut vertragen. Kartäusernelken, Witwenblume, Eisenkraut, Steinquendel, Thymian und Mauerpfeffer bringen Blütenvielfalt und Schönheit in den Garten und auf die Terrasse. Wie soll der optimale Sommergarten aussehen? Ein Vorschlag von unseren HörerInnen und unserer Gartenfachfrau Silvia Meister.
Benjamin Müller ist Produktionsleiter bei der SN Energie in Schwanden. In seinem Job ist er auch für die Staumauer am Garichtisee bei Mettmen verantwortlich. Mit dem Strom, der hier produziert wird könnte praktisch der ganze Kanton versorgt werden. Ab Mettmen kann man verschiedene Wanderungen mit einem Ausflug in die Staumauer verbinden. Der Stausee, der auch Mettmensee genannt wird, liegt in der Region des Freiberg Kärpf, dem ältesten Wildschutzgebiet von Europa und an einen Waldreservat mit einem geschützten Waldbestand. Glarus steht für Ziger, Landsgemeinde oder Kalberwurst. Der Kanton Glarus ist aber auch ein grosser Wasserkanton. Im Jahr des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im Kanton Glarus stellt SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni den Kanton Glarus in den Mittelpunkt der aktuellen Outdoor-Serie. Heute mit Benjamin Müller, Produktionsleiter SN Energie Schwanden am Mettmen-/ Garichtisee.
Madonna hat schon einen Namen, der an die Mutter Gottes erinnert und in Songs wie «Like a Prayer» nimmt sie das christliche Motiv wieder auf. Aber auch David Bowie, Leonard Cohen oder Nick Cave, um nur ein paar zu nennen, setzen sich mehr oder weniger ernsthaft mit dem Thema Religion auseinander. In der Sendung «Treffpunkt» gibt SRF-Religionsredaktorin Lea Burger Einblicke, wie und wo sich die Religion und das Christentum im Pop wiederfinden. Und sie redet darüber, dass auch Konzertbesuche ein spirituelles Erlebnis sein können.
Ganz viele Menschen haben keine Sommerferien. Sie arbeiten und stehen im Einsatz, dass andere ihre Ferienzeit geniessen können. Das Freilichtmuseum Ballenberg hat in der Hochsaison ein ganz neues Publikum. Statt der vielen Schulklassen kommen nun viele Familien und ausländische Touristen. Das heisst für die Angestellten; es sind mehr Informationen gefragt, da die Einzeltouristen meisten auch spontan auf den Ballenberg kommen und weniger gut vorinformiert sind. Auch auf vielen Campingplätzen, in Restaurant, Hotels und Bergbahnen merkt man die Sommerferien. Jetzt heisst es, täglich für den Besucheransturm parat zu sein. Arbeiten, damit andere schöne Ferien haben können.
Bergführer Roman Fischli kennt man in der Bergen nur als «Wildi». Der gelernte Forstwart und Landschaftsgärtner ist seit seiner Kindheit in den Bergen unterwegs. Am liebsten immer noch im Glarnerland. Glarus steht für Ziger, Landsgemeinde und Vreni Schneider. Der Kanton Glarus ist aber auch ein grosser Wasserkanton. Denkt man an Glarner Seen, kommt einem wohl zuerst der Klöntalersee in den Sinn. Das Glarnerland ist aber mit vielen kleinen weiteren Bergseen gesegnet. So findet man im Kanton Glarus, mit seinen mächtigen Bergen auf beiden Seiten des Haupttales, mehrere Bergseelein, die wandernd entdeckt werden können. Im Jahr des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im Kanton Glarus stellt SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni den Kanton Glarus in den Mittelpunkt der aktuellen Outdoor-Serie, trifft Glarner Persönlichkeiten am See und spricht über ihre Passion, die sie mit dem Glarnerland verbindet. Heute: Roman Fischli «Wildi» Bergführer über den Oberlegisee bei Braunwald und den Milchspülersee unterhalb der Leglerhütte auf Mettmen.
Nicht alle Tiere reagieren jedoch gleich emotional. Hochsoziale Tiere wie Primaten, Delfine oder Papageien zeigen besonders viele emotionale Ausdrucksformen. Lange wurde angenommen, dass Emotionen dem Menschen vorbehalten seien. Tiere galten als instinktgeleitete Wesen. Diese Sichtweise hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Verhaltensforschung, Neurowissenschaften und Tierpsychologie liefern immer mehr Hinweise darauf, dass viele Tierarten über ein breites Spektrum an Gefühlen verfügen. Ein wichtiger Hinweis auf die emotionale Kapazität von Tieren ist die Ähnlichkeit ihrer Gehirnstrukturen mit denen des Menschen. Das limbische System, das bei Menschen für Emotionen zuständig ist, existiert auch bei vielen Tieren.
Noah Bachofen, Sterne- und Fernsehkoch sowie Koch-Influencer mit über 140'000 Followern, ist in Netstal bei Glarus aufgewachsen. Die Lage des Kantons, eingebettet von Bergen links und rechts, findet er behütend und nicht einengend. Glarus steht für Ziger, Landsgemeinde und Vreni Schneider. Der Kanton ist aber auch ein grosser Wasserkanton. Denkt man an Glarner Seen, kommt einem wohl zuerst der Klöntalersee in den Sinn. Informierte kennen vielleicht auch den Muttsee und den Limmerensee – zwei grosse Stauseen im südlichsten Zipfel des Kantons. Das Glarnerland ist zudem mit vielen kleinen Bergseen gesegnet. So findet man im Kanton Glarus – mit seinen mächtigen Bergen auf beiden Seiten des Haupttals – zahlreiche Bergseelein, die wandernd entdeckt werden können. Im Jahr des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests im Kanton Glarus stellt SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni den Kanton in den Mittelpunkt der aktuellen Outdoor-Serie. Er trifft Glarner Persönlichkeiten am See und spricht mit ihnen über ihre Passion – und darüber, was sie mit dem Glarnerland verbindet. Heute: Noah Bachofen – Sterne- und Fernsehkoch sowie Koch-Influencer mit über 140'000 Followern – am Talalpsee am Kerenzerberg.
Letztes Jahr sind in der Schweiz über 15'000 Verdachtsmeldungen zur Geldwäscherei eingegangen. Das ist eine Steigerung um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die organisierte Kriminalität ist in der Schweiz "tief verankert". Das sagte niemand geringeres als die ehemalige Chefin des Bundesamts für Polizei Fedpol. In der Sendung Treffpunkt zeigen wir auf, wie kriminelle Organisationen arbeiten, wie sie die Nähe zu Behörden suchen und warum es so schwierig ist, sie nachhaltig zu bekämpfen. Im Studio gibt die Politikwissenschafterin und Expertin für organisierte Kriminalität, Stephanie Oesch, Einblicke in die organisierte Unterwelt und warum Herr und Frau Schweizer davon praktisch nichts mitkriegen.
Dabei täten wir gut daran, ihn wo immer möglich wegzulassen. Eine neue Studie zeigt nämlich: Plastik enthält noch mehr schädliche Chemikalien als bisher angenommen. Während wir in der Schweiz fleissig zum Beispiel Glas, Alu oder Elektrogeräte recyceln, bestand beim Plastik bisher eine «Recyclinglücke». Seit einem halben Jahr gibt es nun ein neues Sammelsystem, das schweizweit zum Einsatz kommen soll. Was das für ein System ist und wie es funktioniert, besprechen wir im «Treffpunkt». Ausserdem wollen wir wissen, wie das Abfallrecycling in den Wohngemeinden der Hörerinnen und Hörer abläuft und ob sie versuchen Plastik im Alltag zu vermeiden oder nicht unbedingt.
Über 8000 bosnische Muslime wurden beim Massaker von Srebrenica im Juli 1995 ermordet. Gast am heutigen 11. Juli, dem Internationalen Gedenktag für den Völkermord von Srebrenica, ist SRF Auslandredaktor und Balkanexperte Janis Fahrländer. Fahrländer ist aktuell in Bosnien und berichtet, wie dieser Tag dort begangen wird. Im Gespräch mit Moderatorin Sandra Schiess geht es unter anderem auch darum, was damals genau passiert ist und wie es heute um die Aufarbeitung dieses Völkermordes steht.
Wenn Erinnerungen einen hindern, sich von Dingen zu trennen. Entrümpeln, sich von liebgewordenen Gegenständen trennen, ist schwierig. Expertin Helene Karrer-Davatz zeigt auf, warum das so ist und wie man es trotzdem schafft.
In der Schweiz gibt es ein Netz von Notpflegestationen für Fledermäuse. Die Sendung «Treffpunkt» besucht die grösste Station beim Zoo Zürich. Im Moment sind viele Jungtiere unterwegs. Es ist eine heikle Zeit im Leben einer Fledermaus. Viele sind verletzt oder geschwächt. Wenn sie Glück haben, landen sie in einer der Notpflegestationen der Stiftung Fledermausschutz. In der Schweiz leben 30 verschiedene Fledermausarten. Sie sind damit die artenreichste Säugetierart im Land. Allerdings sind sie bedroht, denn sie finden immer weniger Futter und Unterschlupf.
Die Würfel sind gefallen! Am Dienstag, 8. Juli, erkundet Adi Küpfer zusammen mit Ihnen die Gemeinde hoch über dem Lago Maggiore. Zusammen mit unseren Hörerinnen und Hörern wollen wir diesen Sommer die Schweiz von einer überraschenden Seite entdecken. Deshalb würfeln wir Postleitzahlen und reisen dann an diese Orte. Wir sind überzeugt: Spannende Geschichten gibt es überall. Nach 4624 Härkingen, 5330 Bad Zurzach und 9231 Egg (Flawil) führt die vierte Reise von Moderator Adi Küpfer und Produzent Fabio Flepp ins Tessin. Entdecken Sie mit ihnen zusammen 6644 Orselina. Für Elena Salvioni ist Orselina ein Ort voller Energie. Insbesondere das Licht sei einmalig. Im Sommer bietet sie im Park gratis Yoga Unterricht an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer «bezahlen» Elena mit Früchten und Gemüse aus dem Garten. Es sei ein Geben und Nehmen. Ein friedlicher Ort, dieses Orselina. Ein Ort des Friedens, war es bereits vor 100 Jahren. Hellerleuchtet konnte man von Locarno aus den Schriftzug «PAX» auf der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso lesen. Die Aussenminister aller europäischen Länder trafen sich anno 1925, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, um über den Frieden zu verhandeln. Fotograf Marco Garbani aus Orselina hat zum Jubiläum des «Patto di Locarno» eine Fotoausstellung kuratiert. Eine Piazza, auf welcher sich das gesellschaftliche Leben abspielt, hat Orselina nicht. Die Einheimischen, sie treffen sich jeden Abend ab fünf Uhr vor dem Dorfladen zum «tavolino alle cinque», zum Aperitivo. Das Lebensmittelgeschäft von Orselina existiert seit 75 Jahren. Inka Tripkovic hat ihm neues Leben eingehaucht. Derweil beherrscht Yvan Cecchettin die Königsdisziplin der Backkunst. Er produziert mit Leidenschaft Panettone. Der Prozess dauert mehrere Tage. Und haben Sie gewusst, dass ein Panettone zum Auskühlen kopfüber aufgehängt werden muss? Und ja, wären noch die Mönche ... Sechs Kapuziner leben noch im Kloster der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso. Einer von ihnen ist Bruder Mauro Jöhri. Nachdem er viele Jahre als oberster Kapuziner den Orden im Vatikan geführt hatte, entschied er sich, als einfacher Mönch zurück nach Orselina zu kommen. Denn Orselina sei ein magischer Ort, ein Kraftort.
Gemächlich durch die Flüsse und Kanäle von Europa tuckern und Kapitän oder Kapitänin des eigenen Bootes sein. Bringt die schwimmende Ferienwohnung Entschleunigung und Freiheit oder sozialen Stress auf engstem Raum? Ohne Fahrausweis darf man die bis zu 15 Meter langen Boote steuern und durch die Flüsse und Kanäle lenken. «Ein erhabenes Gefühl», beschreibt ein SRF 1-Hörer seine Erinnerung an die Hausbootferien. «Die Schleusen waren schon eine Herausforderung und wir wurden auch mal laut miteinander, wenn es nicht so richtig klappen wollte», erzählt eine andere Hörerin von ihren Erinnerungen. In der Sendung «Treffpunkt» suchen wir weitere Erfahrungen, die unsere Hörerinnen und Hörer im Hausboot gemacht haben und wollen wissen, ob Hausbootferien tatsächlich Freiheit und Entschleunigung bedeuten oder doch mehr sozialen Stress auf engstem Raum. Zudem verrät ein Fachmann und Anbieter von Hausbootferien, der alle Wasserstrassen Europas kennt, Geheimtipps für schöne Routen.
Der 14. Dalai Lama verkörpert wie niemand sonst den tibetischen Buddhismus. Zu seinem 90. Geburtstag nehmen wir in der Sendung «Treffpunkt» seine Wirkung, seine Geschichte und auch seine Widersprüche unter die Lupe. Er ist praktisch auf der ganzen Welt ein gerngesehener Gast. Besonders bei uns in der Schweiz ist er zu einem spirituellen Superstar geworden. Ihm nimmt man ab, dass er Mitgefühl nicht nur predigt, sondern auch lebt. Und doch kennt auch der Buddhismus Gewalt und die Bemühungen des Dalai Lama, neben Mönchen auch Nonnen zuzulassen, waren nicht von Erfolg gekrönt. Kurz vor seinem 90. Geburtstag hat der Dalai Lama öffentlich über seine Nachfolge gesprochen und diese auch vorausgesagt. Doch sie ist politisch brisant. Der Dalai Lama sagt, nur seine Stiftung mit Sitz in der Schweiz könne den Nachfolger finden. China seinerseits pocht darauf, dass ihre Zentralregierung den neuen Dalai Lama genehmigen muss. SRF-Religionsredaktorin Lea Burger ordnet die neusten Entwicklungen zur Nachfolge des Dalai Lama ein und erklärt, wie dieser Mann soviel Einfluss in der Welt hat, obwohl er nie von einer Staatsregierung offiziell eingeladen wurde.
Tausende Menschen aus ganz Europa pilgern in den nächsten Tagen nach Basel. Gleich fünf EM-Spiele finden im Basler St.Jakob-Park statt. Ist die Stadt bereit für den Ansturm? Die Sendung «Treffpunkt» berichtet am Morgen des Eröffnungsspiels live aus Basel. Die Schweizerinnen treffen zum Auftakt der Fussball Europameisterschaft auf Norwegen. Das Spiel findet in Basel statt und ist seit Monaten ausverkauft. Allerdings gibt es auch für jene Fans, die kein Ticket ergattert haben einiges zu erleben in Basel. Auf dem Barfüsserplatz ist eine grosse Fan-Zone eingerichtet. Es können sämtliche Spiele live verfolgt werden. An ausgewählten Tagen gibt es Live-Musik. Sabine Horvath - Projektverantwortliche der UEFA Women's Euro 2025 in Basel - spricht im «Treffpunkt» über die Vorfreude in Basel und was in den letzen Stunden vor dem Turnier noch vorbereitet werden muss. Ausserdem spricht Regierungspräsident Conradin Cramer über die Bedeutung der Euro für die Stadt Basel. Während des Turniers wird in der Barfüsserkirche eine beeindruckende Pokalsammlung ausgestellt. Neben dem offiziellen Euro-Pokal ist unter anderem auch der Meisterpokal des FC Basel zu sehen. Kuratorin Sabine Söll-Tauchert gibt Auskunft über die Geschichte von Pokalen und wie diese zum Symbol für Sieg von Sport-Anlässen geworden sind.
Frauen im Spitzenfussball – das ist eine lange Geschichte der Anerkennung, die noch kein Ende gefunden hat. In der Sendung «Treffpunkt» blicken wir zurück zu den Anfängen, zeigen, was sich bis heute getan hat, und fragen, wo es noch immer hapert mit der Anerkennung. Bis 1970 war der Frauenfussball in vielen Ländern – darunter England, dem Mutterland des Fussballs – verboten. In der Schweiz zwar nicht, aber bis auf einen Artikel in einer Westschweizer Zeitung über sportbegeisterte Töchter von wohlhabenden Industriellen aus Genf lassen sich aus dieser Zeit kaum Berichte über Frauen in der Schweiz finden, die Fussball spielen. Erst 1970 wurde dann die Schweizerische Damenfussball-Liga gegründet. 1993 wurde der Frauenfussball offiziell in den Schweizerischen Fussballverband integriert – im Ressort Breitensport, ohne Budget. Margrit Näf war die erste Ressortleiterin. Sie tat dies ehrenamtlich. Im «Treffpunkt» erzählt sie von ihren Erfahrungen. Erst in diesem Jahrtausend wurde im SFV die erste bezahlte Stelle für den Frauenfussball geschaffen. Und auch wenn sich die Schweiz seit 2015 für jedes grosse Turnier – mit Ausnahme der WM 2019 – qualifizierte, so zeigen gerade die Kommentare und Polemiken um eine 1:7-Niederlage der Frauen-Nati gegen eine Juniorenauswahl des FC Luzern, dass die Anerkennung für die fussballspielenden Frauen noch nicht wirklich da ist. Mit der SRF-Sportjournalistin Seraina Degen ordnen wir ein, warum der Weg zu mehr Anerkennung so hart und noch nicht zu Ende ist.
Egg im Kanton Zürich? Nein. Das Egg bei Einsiedeln? Nein. Der Ortsteil Egg von Gais? Nein. Eggs, gibt es viele in der Schweiz. Aber nur ein Egg hat die Postleitzahl 9231. Diese Zahlen hat Radio SRF 1 gewürelt und berichtet deshalb live von der Egg, einem Weiler ob Flawil. Kommen Sie mit! Zusammen mit unseren Hörerinnen und Hörern wollen wir diesen Sommer die Schweiz von einer überraschenden Seite entdecken. Deshalb würfeln wir Postleitzahlen und reisen dann an diese Orte. Wir sind überzeugt: Spannende Geschichten gibt es überall. Postleitzahlen würfeln Nach 4624 Härkingen und 5330 Bad Zurzach führt die dritte Reise von Moderator Adi Küpfer und Produzent Fabio Flepp in die Ostschweiz. 9231 ist die Postleitzahl von Egg. Rund 200 Personen leben auf der Egg. Und was bei der Recherche sofort ins Auge gestochen ist: Egg scheint ein Ort der Rekorde zu sein! · Auf der Egg leben Schweizermeisterinnen und Schweizermeister im Handmähen. · Auf der Egg gibt es die grösste Kronkorkensammlung der Schweiz. · Auf der Egg trifft man auf Mr. und Mrs. Schweiz, die schönsten Haflingerpferde des Landes. · Auf der Egg lebt eine Skirennfahrerin, die im Weltcup nach Punkten und Rekorden jagd · Und wecken lassen können sich die Eggerinnen und Egger vom Krähen des schönsten Hahns des Landes. Ja, auch der lebt auf der Egg. Zudem gibt es unterhalb der Egg auch eine malerische Schlucht mit Wasserfällen und Holzstegen. In diese Welt wollen wir mit Ihnen ein- und abtauchen. Kommen Sie mit!
Am 29. Juni 1900 kam Antoine Marie Jean-Baptiste Roger de Saint-Exupéry in Lyon zur Welt. Weltberühmt wurde der Autor und Pilot mit seiner Geschichte vom kleinen Prinzen. In der Sendung «Treffpunkt» schauen wir auf das Leben Saint-Exupérys zurück. Die Fliegerei prägte Antoine de Saint-Exupéry sein ganzes Leben. Bereits mit 12 Jahren konnte er erstmals in einem Flugzeug mitfliegen, was 1912 nicht selbstverständlich war. Er wurde später Pilot unter anderem auch bei der Air France. Auch seinen Tod fand Saint-Exupéry in einem Flugzeug. Von einem Aufklärungsflug über Korsika während des zweiten Weltkrieges kehrte er nicht wieder zurück. Bis heute ist nicht restlos geklärt, was genau passierte. Erst vor gut 25 Jahren fand man Wrackteile des Flugzeuges im Meer und geht seither davon aus, dass Saint-Exupéry von einem deutschen Flugzeug abgeschossen wurde. Den Durchbruch als Autor gelang ihm mit seinem ersten Roman «Nachtflug» im Jahr 1929. Schon zuvor, als 25-Jähriger, veröffentlichte er sein Erstlingswerk, die Novelle «Der Flieger». Weltbekannt wurde Saint-Exupéry dann mit seinem illustrierten Büchlein «Der kleine Prinz», das ein Jahr vor seinem Tod veröffentlicht wurde und als eines der meistübersetzten und meistverkauften Bücher überhaupt gilt.
Mit seiner 6-Punkte-Schrift eröffnete der damals 16-jährige Franzose Louis Braille blinden Menschen neue Welten. Für die Blinde Journalistin Yvonn Scherrer von SRF Kultur ist die Schrift bis heute ein täglicher Begleiter und auch in Zeiten von digitalen Vorlesefunktionen unersetzbar. Wir blicken zurück auf die Entstehungsgeschichte der Brailleschrift. Yvonn Scherrer erklärt, wie die Schrift funktioniert. Sie erzählt von den schweren Büchern, die sie schon als kleines Kind verschlungen hat und wie die Digitalisierung auch den Alltag von blinden Menschen erleichtert hat. Heute schleppt sie nur noch selten schwere Braille-Bücher, sie kann dank einem Computerausgabegerät, einer sogenannten Braille-Zeile einfach und handlich grosse digitalisierte Texte lesen. Scherrer zeigt auf, wo im Alltag Blinde in der Schweiz von der Brailleschrift profitieren und wo sie sich noch eine bessere Beschriftung in der Blindenschrift wünschten. Und sie erläutert, warum gemäss ihrer Einschätzung digitale Vorlesefunktionen die Brailleschrift nicht ersetzten können und sollen.
Radio SRF 1 würfelt diesen Sommer Postleitzahlen und berichtet dann live aus diesen Ortschaften. Das Ziel: Mit den Hörerinnen und Hörern zusammen die Schweiz von einer überraschenden Seite entdecken. Wir sind überzeugt: Spannende Geschichten gibt es überall. Nächster Halt: 5330 Bad Zurzach! Woran denken Sie, wenn Sie Bad Zurzach hören? Höchstwahrscheinlich erinnern Sie sich an einen Besuch im Thermalbad. Vielleicht denken Sie auch an Papa Moll. Mit der bekannten Figur wirbt der lokale Tourismus für die Therme und weitere Angebote. Das warme Wasser ist aber nur einer von vielen Gründen, warum viele Leute nach Bad Zurzach pilgern. Der Flecken ganz im Norden der Schweiz war nämlich schon ein Pilgerort, lange bevor es dort heisses Wasser gab. Und auch heute gibt es verschiedenste Gründe, weshalb Personen nach Bad Zurzach pilgern. Kommen Sie mit – und entdecken Sie in der Sendung «Treffpunkt» mit Moderator Adrian Küpfer die anderen Seiten von Bad Zurzach! Zurzi ist auch ein Pilgerort für Fantasyfans! Das Drachenmuseum Dracolorium lässt die Herzen aller höher schlagen, die es gerne magisch mögen. Zurzi ist ein Pilgerort für Freunde des Boule-Spiels. In einer von nur drei überdachten Boulodromes der Deutschschweiz spielt man Jahr aus Jahr ein mit den Kugeln und wähnt sich in der Provence. Zurzi ist aber schon seit fast 2000 Jahren ein Pilgerort! Der Grund? Die heilige Verena soll hier begraben sein. Ja, dieselbe Verena, nach der auch die Verenaschlucht bei Solothurn benannt ist. Die Verena-Verehrung ist denn auch der Grund, weshalb sich Zurzach zu einem Messe- und Marktflecken entwickelte. Im Mittelalter pilgerten Händler aus halb Europa nach Zurzach. Der lokale Pferdemarkt war quasi ein Vorläufer des Genfer Automobilsalons.
Die «Du»-Kultur greift um sich. Nicht nur in Unternehmen ist man immer mehr «Duzis». Auch in der Verwaltung wird es eingeführt und in Läden und Restaurants wird man nicht selten auch geduzt. In der Sendung «Treffpunkt» fragen wir unsere Hörerinnen und Hörer, was sie davon halten. Dass sich die Ansprache immer mehr vom «Sie» zum «Du» verschiebt, zeigt auch die Geschichte eines Moderators des Regionaljournals Basel. Er interviewte 1985 die damalige Miss Schweiz Eveline Glanzmann. Weil er sie gut kannte, rutschte immer wieder ein «Du» ins Interview. Das gab Reklamationen und der Moderator entschuldigte sich am Radio dafür. Das wäre heutzutage nicht mehr denkbar. Doch das «Sie» verschwindet nicht einfach. Eine Studie des Versicherungskonzerns Axa aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass es sehr auf den Kontext ankommt, wie die Leute auf ein «Du» reagieren. So wünschen sich über die Hälfte der rund 1500 befragten Menschen am Bankschalter oder in einem feinen Restaurant noch immer per Sie angesprochen zu werden, wohingegen im Sportverein ein Du klar bevorzugt wird.
Der gemeinnützige Verein Cuisine sans frontières (Csf) mit Sitz in Zürich feiert Geburtstag. Seit 20 Jahren baut Csf auf der ganzen Welt zusammen mit der lokalen Bevölkerung gastronomische Treffpunkte und Ausbildungsstätten in Krisengebieten auf. In der Sendung «Treffpunkt» sprechen wir mit dem Präsidenten über die Vision von Csf, wie man mit gemeinsamem Essen den Frieden fördern kann, welche Erfolge in den vergangenen 20 Jahren verzeichnet werden konnten und warum Csf auch in der Schweiz tätig ist. Zudem erzählt eine Freiwillige, warum sie sich ausgerechnet bei Csf engagiert.
Wir Menschen lieben es, in Bildern zu sprechen. Redewendungen und Sprichwörter zeigen das besonders gut. Ein Beispiel: «Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.» Man sieht den Weg förmlich vor sich. Spannend wird es, wenn sich dabei kleine Fehler einschleichen. In der Sendung «Treffpunkt» sammeln wir Redewendungen und Sprichwörter, die absichtlich oder versehentlich verändert wurden. Wir «suchen das Salz in der Suppe» und wir suchen Hörerinnen und Hörer, die «das Wort in die Hand nehmen» und uns ihre leicht falsch geratenen Sprichwörter zusenden. SRF-Mundartredaktor André Perler erklärt zudem, warum wir so gerne mit Redewendungen sprechen und warum auch «der hellsten Kirsche auf der Torte» mal ein Fehler unterlaufen kann.
Radio SRF 1 würfelt diesen Sommer Postleitzahlen und berichtet dann live aus diesen Ortschaften. Das Ziel: Mit den Hörerinnen und Hörern zusammen die Schweiz von einer überraschenden Seite entdecken. Wir sind überzeugt: Spannende Geschichten gibt es überall. Nächster Halt: 4624 Härkingen! An was denken Sie, wenn Sie Härkingen hören? An das grosse Verteilzentrum der Post? Oder eher an das Autobahndreieck, beziehungsweise an die täglichen Staumeldungen? Kommen Sie mit – und entdecken Sie in der Sendung «Treffpunkt» mit Moderator Adrian Küpfer die andere Seite von Härkingen. Das Dorf ist nämlich mehr als Strassenlärm. Viel mehr! Härkingen ist das Dorf der Frösche. Die Härkingerinnen und Härkinger nennen sich nicht nur Frösche, das Amphib ziert auch so manchen Brunnen oder Strassennamen. Den Ursprüngen des Gequake gehen wir nach. Doch in Härkingen ist nicht nur die Tierwelt grün: Hier bereitet man sich schon mitten im Hochsommer auf Weihnachten vor. Auf einer saftgrünen Tannenbaumplantage wachsen Tausende von Christbäumen – und die wollen gepflegt sein. Einen Teil der Arbeit übernehmen englische Schafe. Währenddessen versprüht eine alte Gärtnerei im Dorfzentrum fast mediterranes Flair. Sie wurde zum Hotel umgebaut. Und während unweit davon Autos und Lastwagen über die A1 düsen oder kriechen, sitzen die Gäste dort unter Palmen und Olivenbäumen – und geniessen die Ruhe. 4624 Härkingen – kommen Sie mit!
Wenn Kinder auf die Welt kommen, heisst das auch immer: Eine Familie muss sich neu organisieren. Der «Treffpunkt» schaut gemeinsam mit dem Publikum, wie der Start in die Elternschaft erlebt und gemeistert wird. Im Parlament werden am Montag diverse Vorstösse rund um die sogenannte Elternzeit diskutiert. Es geht um die Frage, wie die Zeit nach Geburt eines Kindes für die Eltern gesetzlich geregelt werden soll. Aktuell gelten in der Schweiz ein Mutterschaftsurlaub von 14 Wochen sowie ein Vaterschaftsurlaub von zwei Wochen. Unabhängig von der politischen Debatte war und ist es so, dass Kinder auf die Welt kommen – und sich Familien neu organisieren müssen: Nähe in den Stunden nach der Geburt, Unterstützung in den Wochen danach, Arbeitszeiten, etc. In der Sendung «Treffpunkt» sollen Hörerinnen und Hörer zu Wort kommen und von ihren Erlebnissen erzählen: Wie haben sie diese Zeit gemeistert? Was bleibt in Erinnerung? Was war schwierig, was besonders schön? Gast in der Sendung ist Eva-Maria Kaufmann, die Direktorin von Pro Familia Schweiz. Auch sie weiss aus eigener Erfahrung, wie sehr die Ankunft von Kindern den Alltag auf den Kopf stellen kann.
Vom 12. bis 22. Juni wird Lausanne zum Schauplatz des Eidgenössischen Turnfests – dem grössten Breitensportereignis der Schweiz. 65'000 Turnerinnen und Turner aus der ganzen Schweiz werden erwartet. Nach 47 Jahren findet das Eidgenössische Turnfest erstmals wieder in der Romandie statt – in Lausanne. Mit über 65'000 Turnerinnen und Turnern, 1'300 Vereinen und 22 Disziplinen ist es der grösste Breitensportevent der Schweiz. «Treffpunkt» ist live vor Ort: Wie organisiert man ein Fest dieser Grössenordnung? Und welche Bedeutung hat der Turnsport in der Westschweiz? Wir sprechen mit Organisatorinnen und Turnerinnen – und tauchen ein in die vielfältige Welt des Turnens.
Anfang der 1990er-Jahre gab es in der Schweiz noch rund 1600 Kioske. Heute sind es noch gut 1000 und die meisten davon gehören der Valora Gruppe. Ist der Privatkiosk dem Untergang geweiht? Wegen der Digitalisierung gibt es weniger Nachfrage nach Printmedien und längere Öffnungszeiten für Detailhändler machen den Kiosken das Leben zusätzlich schwer. In der Sendung «Treffpunkt» zeigen wir auf, wie sich die Kiosk-Landschaft in den letzten 40 Jahren verändert hat und ein langjähriger Privatkiosk-Besitzer erzählt von seinen Erfahrungen und was er sich einfallen lässt, um weiterhin Kunden zu haben.
Seit 90 Jahren unterstützen die Anonymen Alkoholiker Menschen auf dem Weg aus der Sucht. Auch Martin hat die Selbsthilfegruppe geholfen. Er war über 20 Jahre lang alkoholabhängig – bis er den Ausstieg schaffte. Was als harmloses Feierabendbier begann, wurde zur täglichen Sucht: Martin trank zuletzt eine Flasche Wodka und eine Flasche Whiskey pro Tag. Ein einschneidendes Erlebnis bei der Arbeit brachte die Wende. Nach dem Entzug fand er Halt bei der Selbsthilfegruppe Anonyme Alkoholiker AA. In der Sendung «Treffpunkt» erzählt Martin, wie es ihm gelingt, trocken zu bleiben, wie die Treffen bei den AA ablaufen – und warum die Sucht für ihn nie ganz verschwindet.
In den 1940er-Jahren waren Autos noch eine Rarität. Im Zuge des Wirtschaftswachstums änderte sich dies jedoch schlagartig – die Anzahl an Personenwagen nahm ab den 1950er-Jahren exponentiell zu. Welche Auswirkungen hatte diese Entwicklung auf die Landschaft und das Leben in der Schweiz? Der motorisierte Verkehr hat die Mobilität und das Landschaftsbild der Schweiz massgebend geprägt. Das Auto brachte viele neue Freiheiten und Möglichkeiten. Doch auf die anfängliche Euphorie folgte Ernüchterung: Der zunehmende Verkehr birgt auch seine Schattenseiten. Mit Zeitzeugen und dem Mobilitätshistoriker Ueli Haefeli unternehmen wir eine Zeitreise in die Anfänge des Autobooms und erleben, wie das Auto von der Rarität langsam zur Selbstverständlichkeit wurde.
SRF 1 macht eine Zeitreise in die Autogeschichte der Schweiz. In den Anfangszeiten um 1900 gab es rund 30 einheimische Firmen, die Autos herstellten. Nur wenige konnten sich über mehrere Generationen halten. Anders bei Unternehmen die Autos verkauften, reparierten und mit Benzin versorgten. Im Treffpunkt schauen wir in groben Zügen auf die Entwicklung der Automobilindustrie in der Schweiz. Daneben sprechen wir mit zwei Zeitzeuginnen, welche in Garagisten-Familien aufgewachsen sind. Schon 1911 gründete der Grossvater von Johanna Suter-Egli das Familiengeschäft, das damals neben Autos auch noch Nähmaschinen und Velos verkaufte. Heute führt ihr Bruder die Firma in dritter Generation und auch sie selbst hat das Auto-Fieber nie ganz losgelassen. Der Grossvater von Romy Haas dagegen fand Autos keine zukunftsträchtigen Gefährte, ihr Vater dagegen war von frühauf ein glühender Fan und baute in den 1950er Jahren gar ein eigenes Auto, bevor er ebenfalls eine Garage eröffnete, die noch heute in Familienbesitz ist. Die beiden erzählen vom Aufwachsen zwischen Autos.
Mit den ersten Autos kam Ende des 19. Jahrhunderts in der Schweiz auch die Frage auf, wie man die Fahrtauglichkeit sicherstellen kann. Seit den 1950er Jahren, als die Zahl der Autos stark zunahm, stiegen auch die Anforderungen an die Prüflinge stetig. Wir blicken auf die Entwicklung der Regeln, sprechen mit dem ehemaligen Fahrlehrer Peter Graber über seine Erfahrungen ab 1956 und hören Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die sich an ihre Fahrstunden und die Prüfung erinnern. So lernte beispielsweise die 82-jährige Christine Sägesser in den 60er Jahren zunächst mit einem Fahrsimulator die Grundlagen des Autofahrens.
Gast im «Treffpunkt» live von den 47. Solothurner Literaturtagen ist die Schweizer Schriftstellerin Zora del Buono. Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren sie und Dani Fohrler darüber, was uns das Schreiben alles geben kann.