Die Live-Sendung auf Radio SRF 1 am Vormittag ist ein radiophoner Treffpunkt, der Meinungen, Geschichten, Erfahrungen und Emotionen aus dem Alltag und dem Leben des Publikums aufgreift. Wir sind dort, wo Menschen sich treffen und bringen Menschen zusammen. Das Publikum kann während der Sendung e…
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Das Arbeiten auf einem Fracht- oder Containerschiff stellen sich viele romantisch vor. Die Arbeit ist aber knallhart. Auf einem Transportschiff arbeiten kann mit der Zeit mitunter auch monoton wirken: Schiff festmachen, Fracht sichern, Motoren warten, Fracht ausladen und wieder einladen. Wie lebt es sich wochenlang auf einem Transportschiff, auf der Reise von Antwerpen und Rotterdam nach Basel? Was tun, wenn man im kleinen Team nicht der gleichen Meinung ist? Was tun, wenn einem das Heimweh plagt? Auf diese Fragen will SRF-Moderator Ralph Wicki Antworten. Er besucht in den Basler Rheinhäfen ein Schiff und spricht mit Menschen an Bord, die tagtäglich vollen Einsatz leisten, damit wir unsere geliebten Lebensmittel, Möbel etc. in den Regalen stehen haben. Er trifft die Fernsehmoderatorin Mona Vetsch, die mit dem Schiff für «Mona mittendrin» von Basel nach Antwerpen gereist war. Sie sagt: «Seit dieser eindrücklichen Reise, habe ich ein viel grösseres Verständnis dafür, wer eigentlich unsere Lebensmittel wie transportiert.»
Zehn Prozent der Schweizer Importe und Exporte laufen über die drei Rheinhäfen. Im Basler Quartier Kleinhüningen und in den Basler Vorortgemeinden Birsfelden und Muttenz türmen sich deshalb hunderte von Containern. Mittendrin stehen spektakulär grosse Hafenkräne, die diese tonnenschweren Container heben. Sie beladen oder entladen Fracht- und Containerschiffe, Züge und Lastwagen. Dahinter steckt immer wieder millimetergenaue Präzisionsarbeit. Rund um die Uhr kommen diese Güter von den grossen Seehäfen in Antwerpen oder Rotterdam nach Basel. «Ein Binnenschiff kann die Ladung von zwei bis drei Güterzügen transportieren», sagt Florian Röthlingshofer, der Direktor der Schweizerischen Rheinhäfen. Dementsprechend viel Arbeit steht für die vielen Hafenmitarbeitenden an. In der Sendung «Treffpunkt» ist SRF-Moderator Ralph Wicki vor Ort und schaut sich die wichtigsten Arbeiten im Hafen an. In schwindelerregender Höhe lässt er sich von einem Kranführer zeigen, wie man ein Schiff innert kürzester Zeit «löscht», also entlädt.
Haben Sie sich schon mal Gedanken gemacht, wie die Kaffee- oder Kakaobohnen, Öl oder Gas zu uns in die Schweiz kommen? Viele dieser Dinge kommen per Fracht- oder Containerschiff in die Basler Rheinhäfen. Die Rheinhäfen sind die nationale Verkehrsdrehscheibe am Güterverkehrskorridor Rotterdam-Basel-Genua. In den drei Basler Hafenteilen Basel-Kleinhüningen, Birsfelden und Muttenz werden jährlich 6 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. In der Sendung «Treffpunkt» wollen wir mehr darüber erfahren. Wir treffen in den Rheinhäfen den Direktor der «Port of Switzerland». Florian Röthlingshöfer arbeitet seit 2011 bei den Schweizerischen Rheinhäfen und kennt das Business und die Häfen sehr gut. Er weiss, wie wichtig der Hafen für die Region aber auch für die gesamte Schweiz ist.
Auf der alten Bahnlinie Laupen - Gümmenen fahren heute Schienenvelos. Die Strecke wurde am 23. Mai 1993 eingestellt, die Fahrleitungen zwei Jahre später demontiert. Das ursprüngliche Streckengleis blieb erhalten. Allerdings wurden im Gümmenen und Laupen nach den Stationen je rund 60 Meter Gleis entfernt. Erich Scheidegger betreibt hier seit bald 30 Jahren das Schienenvelo-Fahren. Die Strecke beträgt rund fünf Kilometer pro Weg. Im Einsatz stehen bis zu 12 Velodraisinen.
Die Strecke St-Légier – Châtel-St-Denis wurde 1904 eröffnet. Die Frequenzen blieben aber immer unter den Erwartungen. 1969 wurde der Betrieb eingestellt und durch Buslinien ersetzt. Was blieb, ist ein ruhiger Wanderweg auf dem alten Bahntrassee im Tal der Veveyse. Gleise gibt es keine mehr – doch die Strecke erzählt noch immer von der Vergangenheit. Besonders schön: die wohltuende Stille abseits jeglicher Siedlungen. Bis hinunter in das pulsierende Vevey direkt am Genfersee.
Der Schweizer Nationalpark war 1914 der erste Naturpark im europäischen Alpenraum. Seither hat es kein Projekt für einen zweiten Nationalpark geschafft. Dafür sind 2 Erlebnispärke und 17 regionale Naturpärke entstanden. Was ist ihr Nutzen und welche Herausforderungen warten auf die Naturpärke? In der Sendung «Treffpunkt» gehen wir auch der Frage nach, wieso das Projekt für einen regionalen Naturpark im Wallis gutgeheissen wurde während praktisch zur gleichen Zeit das Projekt für einen regionalen Naturpark Baselbiet keine Chance hatte bei der Abstimmung.
Die Alpsaison ist ein immatrielles Kulturerbe. Viele Traditionen prägen die Jahreszeiten der Viehbauern. Eine davon: Der Alpabzug. In Jaun ist die jährliche Schafscheid ein Feiertag und Volksfest. Bereits zum 431. Mal findet in Jaun die traditionelle Schafscheid statt. Für das beschauliche Jaun ist es der wichtigste Anlass im Jahr. Die Schafe werden geschmückt durchs Dorf getrieben und danach ihren Besitzern zurückgegeben. Neben den Tieren werden aber auch bis zu 5'000 Schaulustige und «Heimweh-Jaunerinnen» erwartet. Welche Bedeutung hat die Schafscheid im Jahr 2025 überhaupt noch? Ist sie eine gelebte Tradition oder eine inszenierte Touristen-Attraktion? Vor welchen Herausforderungen stehen die lokalen Hirten und die Gemeinde? Und in Anbetracht immer kleinerer Schafbeständen - wäre eine Schafscheid in Zukunft auch möglich ohne Tiere von der heimischen Alp? Radio SRF 1 sendet die Sendung «Treffpunkt» live aus Jaun im Kanton Freiburg.
Um Gäste bequem vom Rigi Kaltbad ins Grand Hotel Scheidegg zu bringen, wurde Ende des 19. Jahrhunderts die Rigi-Scheidegg Bahn (RSB) gebaut. Sie bot spektakuläre Ausblicke auf beide Talseiten. Heute wandert man auf dem alten Bahntrasse. Mit dem Niedergang der Grandhotels durch die Wirtschaftskrise und den Ersten Weltkrieg verlor die Bahn ihre Existenzgrundlage. 1931 wurde der Betrieb eingestellt. Heute sind Tunnel, Bahntrasse und die filigrane Brücke von Unterstetten noch erhalten. Die Strecke der ehemaligen Panoramabahn zählt unter Experten heute noch zu den schönsten Bahnstrecken Europas.
«Echo der Zeit» ist die älteste politische Hintergrundsendung von Radio SRF: Seit dem 17. September 1945- seit 80 Jahren vermittelt die Sendung täglich die wichtigsten Nachrichten, Berichte, Reportagen, Interviews und Analysen über das aktuelle Zeitgeschehen. Brigitte Kramer, Iwan Lieberherr, Christina Scheidegger und Matthias Kündig- das sind die aktuellen Stimmen des «Echo der Zeit», der ältesten politischen Hintergrundsendung im deutschsprachigen Raum. 80 Jahre wird das "Echo der Zeit" heute. Wie kann man eine solche Sendung aktuell und modern behalten? Und; wie waren die Anfänge 1945?
Die Ferrovia Bellinzona–Mesocco (BM) war eine Pionierbahn: 1907 eröffnet, fuhr sie als erste Bahn der Schweiz mit 1500 Volt Gleichstrom. Nach der Einstellung des Personenverkehrs 1972 und dem schrittweisen Rückbau blieb ein Stück Bahngeschichte zurück – begehbar und eindrucksvoll. Früher fuhren hier Züge, heute wandert man grösstenteils auf dem alten noch erhaltenen Bahntrasse. Ein wunderschöner Wanderweg führt auf dem ehemaligen Bahntrassee von Mesocco nach Soazza, durch Tunnel, über Viadukte und vorbei an alten Bahn-Stationen. SRF-Outdoor-Reporter Marcel Hähni stellt Wanderungen vor, die nicht nur Bahnfans begeistern.
Filme am Fernsehen, im Kino oder auf Netflix benötigen immer wieder einmal Statisten; Männer und Frauen, die als Laienspielende für kurze Sequenzen Bevölkerung, Restaurantbesuchende oder Fussgänger markieren. Wie ist das Erlebnis, als Statist dabei zu sein: mehr Hollywood-Feeling oder mehr Warterei pur. Ein langjähriger Statist erzählt. Christian Casper von der Agentur Central Casting erzählt, wie man die besten Statisten findet.
Die Welt der Musik hat sich gewaltig verändert. Spotify & Co. pflügten die Konzertlandschaft und den Tonträgerverkauf komplett um. Wer als Musikerin oder Musiker Geld verdienen will, der oder die muss heute viele Konzerte geben. Der Tonträgerverkauf ist komplett eingebrochen. Geld mit Streaming lässt sich nur herzlich wenig verdienen. Sina und Nickless, zwei Erfolgreiche im Schweizer Musikbusiness, erzählen aus ihrem Alltag und von den Herausforderungen im Musikgeschäft.
Der Techmilliardär Elon Musk will in fünf Jahren eine bemannte Raumfahrt zum Mars erreichen und in dreissig Jahren auf dem Mars eine Zivilisation installieren. Der Mars hat Wasser. Das wäre gut für die Menschen. Tiefsttemperaturen von minus 85 Grad Celsius und noch tiefer stehen dem Leben auf dem Mars allerdings entgegen; und auch einiges anderes. In der Radiosendung «Treffpunkt» gehen eine Expertin und ein Experte der Frage nach, was wäre, wenn wir auf dem Mars leben würden?
Die Schweiz ist zwar eine ausgesprochene Wegwerfgesellschaft. Aber Reparieren wird doch je länger, desto mehr zum Thema. Anders als Repair Cafés, ist die Rep-Statt in Basel nicht nur ein paar Tage im Jahr, sondern fünf Tage die Woche geöffnet. Geflickt werden Unterhaltungselektronik, Lampen, Haushalteräte oder Kleider. Fehlt ein Ersatzteil, wird im Internet nach ihm gesucht oder es wird im 3D-Drucker reproduziert. Hinter der Rep-Statt steht ein gemeinnütziger Verein. Sein Ziel ist es, einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft beizusteuern.
Es gibt sie als Trotti, als Roller und als Scooter: flinke Flitzer mit Stromantrieb, praktisch fürs Vorwärtskommen in der Stadt und übers Land. Aber: So beliebt wie sie sind, so gefährlich sind sie auch. Im «Treffpunkt» besprechen Experten, was zu tun ist. Zuerst kamen die elektrischen Trottinetts, inzwischen ist die Modellpalette unübersichtlich. Gemeinsam ist diesen «Trendfahrzeugen», dass sie ohne Registrierung und Kennzeichen betrieben und ohne Helm gefahren werden dürfen. Jeder und jede ab 16 Jahren (und 14-Jährige nach einer einfachen Theorieprüfung) dürfen auf den Zweirädern mit maximal 25 Stundenkilometern geräuschlos durch die Gegend sausen. Genaue Verkauftszahlen sind nicht verfügbar, aber der Boom ist offensichtlich. Und parallel dazu steigen die Unfallzahlen, ohne dass ein Ende abzusehen wäre. Behörden, Verkehrsfachleute und Branchenvertreter zeigen sich gleichermassen besorgt. Was zu tun ist, besprechen Experten im «Treffpunkt».
Er war ein Autor von Krimi-Bestsellern, ein politischer Kommentator, ein Chronist – und vor allem ein leidenschaftlicher Erzähler: Andrea Camilleri wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden. Zum 100. Geburtstag des italienischen Bestsellerautors Andrea Camilleri stellt der «Treffpunkt» den Mann hinter dem legendären Commissario Montalbano in den Fokus. Denn Camilleri war mehr als ein Krimiautor: Mit seinen Geschichten begeisterte er zu Lebzeiten Millionen Leserinnen und Leser. Gerade auch weil er nie den Blick für die gesellschaftlichen Abgründe verlor. Gast von Moderator «Treffpunkt»-Moderator Stefan Siegenthaler ist SRF-Literaturredaktor Michael Luisier. Er erläutert, was Camilleris Krimis so besonders macht und warum sein Werk auch darüber hinaus bedeutend ist. Michael Luisier hat Camilleri kurz vor dessen Tod persönlich getroffen und erzählt von dieser Begegnung, von einem Autor, der bis zuletzt neugierig und zugewandt blieb und er verrät, was hat es mit dem riesigen Mordplakat in Camilleris Büro auf sich hatte?
Das erste Hörspiel, das in der Schweiz über den Äther ging, war ein Live Hörspiel 1925. Aufnahmegeräte gab es damals noch nicht. In der Sendung «Treffpunkt» schauen wir zurück auf die Geschichte der Hörspielproduktion bei SRF und zeigen auf, wie ein Hörspiel heute entsteht. Als Gäste im Studio sind Hörspiel-Autorin und -Regisseurin Karin Berri und der Schauspieler Dimitri Stapfer. Die Beiden geben einen Blick hinter die Kulissen einer Hörspielproduktion.
Menschen im Rollstuhl waren vor 50 Jahren Menschen am Rande der Gesellschaft, wurden in Restaurants zum Teil nicht bedient aus Angst Gäste zu verlieren und waren oft von der Sozialhilfe abhängig. Bis die Schweizer Paraplegiker Stiftung alles änderte. Als Guido A. Zäch vor 50 Jahren die Schweizer Paraplegiker Stiftung (SPS) ins Leben rief, war das der Start für eine fundamentale Veränderung für querschnittgelähmte Menschen. Bis heute ist die Stiftung mit dem Paraplegikerzentrum in Nottwil ein weltweit einzigartiges Kompetenzzentrum für die Betreuung und Behandlung von Para- und Tetraplegikern geworden. In der Sendung «Treffpunkt» senden wir live von Nottwil, besuchen eine Therapie, schauen auf die Geschichte der Stiftung zurück und sprechen mit dem Chefarzt über die neusten Innovationen für Menschen im Rollstuhl.
Für eine Schönheitsoperation in die Türkei, für eine Zahnsanierung nach Ungarn oder für eine psychiatrische Therapie nach Mallorca. Jedes Jahr reisen Zehntausende aus der Schweiz ins Ausland für medizinische Dienstleistungen. In der Sendung «Treffpunkt» fragen wir, ob das ethisch vertretbar ist. Gast in der Sendung ist Prof. Dr. Nikola Biller-Andorno, Gründungsdirektorin und Leiterin des Instituts für biomedizinische Ethik an der Universitätsklinik Zürich. Und wir hören ein Beispiel einer Familie, die für ihren Sohn in der Schweiz keine psychiatrische Behandlung finden können und darum auf Mallorca ausweichen, obwohl sie das gar nicht wollen.
Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest «ESAF» 2025 im Glarnerland geht los. Es ist ein Fest der Superlativen! Die Sendung «Treffpunkt» sendet live vom Festgelände. Die ESAF Dimensionen rund um den Flugplatz Mollis sind eindrücklich. Die Schwing-Arena ist mit 56.500 Plätzen das größte temporäre Stadion der Welt. Es wird erwartet, dass 350.000 Besucherinnen und Besucher nach Mollis strömen. Das sind neunmal so viele Menschen, wie im gesamten Kanton Glarus leben. Am Freitagvormittag wird das ESAF offiziell eröffnet und das 70 Hektar grosse Festgelände der Öffentlichkeit übergeben. Für das Organisationskomitee ein besonderer Moment. Was seit Jahren mit viel Aufwand geplant wurde, wird Realität und zum grössten Anlass, den das Glarnerland je organisiert hat.
Für die Verbreitung des Internet weltweit sind Unterseekabel im Meer heute unabdingbar. Ein erstes Unterseekabel wurde zwischen Dover und Calais verlegt und am 28. August 1850 in Betrieb genommen. Seither sind weltweit Kabel verlegt worden; früher für Telefon und Telegraph und heute für schnelles Internet. In der Radiosendung «Treffpunkt» zeichnet SRF Digitalredaktor Reto Widmer die Geschichte nach und zeigt Chancen und Gefahren der Unterseekabel im dritten Jahrtausend.
Das gedruckte Buch wurde auch schon einmal totgesagt, lebt aber munter weiter. 93 Prozent aller Bücher in der Schweiz werden gedruckt gekauft und 7 Prozent in digitaler Form. Wie ein Buch aussieht, hat beim Kauf in der Buchhandlung schon immer eine gewisse Rolle gespielt. Heute werden wieder auffallend viele Bücher sorgfältig gestaltet. Und im Moment sind auch mehr Jugendliche in den Buchhandlungen anzutreffen als auch schon; TikTok sei dank.
In Gitschenen, dem obersten Dorfteil von Isenthal (UR) leben 26 Menschen. Die Siedlung ist von Abwanderung bedroht. Ein Kulturkollektiv versucht die Umkehr. Die IG Maisander bringt Kunst und Musik nach Gitschenen, das nur zu Fuss oder per Seilbahn erreichbar ist. Die Idee dahinter ist: Mit Kultur soll der abgelegene Dorfteil mit zusätzlichem Leben gefüllt werden und sogar Menschen dazu bringen, dorthin zu ziehen. In der Sendung «Treffpunkt» reden Bewohnerinnen und Bewohner von Gitschenen über die ungewöhnliche Aktion.
Seit 50 Jahren dringt zu später Stunde am Montag Abend das «Schreckmümpfeli» in unsere Schlaf- und Wohnzimmer. Fast tausend der ironischen Kurzkrimis gingen in einem halben Jahrhundert über den Sender. Zeit zurück und hinter die Kulissen zu blicken. Wir sprechen mit der SRF-Sendeverantwortlichen und Regisseurin fürs «Schreckmümpfeli» Päivi Stalder über die Produktion dieser Kurzkrimis und erfahren, was die grösste Herausforderung dabei ist. Die «Schreckmümpfeli»-Autorin Stef Stauffer verrät, wo sie die Ideen für die Kurzkrimis her hat und worauf es ankommt, wenn man eine gute Folge schreiben will.
Das Glarnerland ist Gastgeberin vom Eidgenössische Schwing und Älplerfest 2025. Rund um den Flugplatz Mollis werden über 350'000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Vom 29. bis 31. August wird geschwungen, Steine gestossen, gesungen und gefeiert. Das «ESAF» findet alle drei Jahre statt. Einmal mehr sind die Fest-Dimensionen enorm. Die temporäre Arena bietet Platz für 56'500 Zuschauerinnen und Zuschauer. In den Festzelten warten 450'000 Würste und 270'000 Liter Bier. «Wir haben das Gastroangebot nun nochmals vergrössert. Das braucht wiederum zusätzliches Personal. Ein Puzzlestück von vielen, in der letzten Woche vor dem Feststart», sagt der Bereichsleiter Fest Carlo Bommes.
Wann haben Sie zuletzt einen Füller in der Hand gehabt? Eine Postkarte geschrieben, ein Tagebuch geführt oder einfach eine Notiz gekritzelt? Unsere Handschrift ist mehr als ein Relikt aus der Schulzeit. In der Sendung «Treffpunkt» zeigen wir auf, warum das so ist und wie die Handschrift uns prägt. Wir lernen besser, wenn wir gehörte Dinge mit der Hand aufschreiben. Die Handschrift fördert unser Gedächtnis und spiegelt unsere Persönlichkeit. Gleichzeitig wird sie von Tastatur und Touchscreen verdrängt. Wir fragen eine Pädagogin, welche Rolle die Handschrift in der Schule noch spielt. Fragen eine Kalligraphin, warum Handlettering eine Renaissance erlebt und eine Graphologin erklärt, was ihr nur schon wenige Zeilen von Hand geschrieben über die Person verraten. Eine Sendung zwischen Pädagogik, Kunst und Psychologie - und vielleicht ein Anstoss, wieder öfter zum Stift zu greifen.
Invasive Muschelarten sind in der Schweiz auf dem Vormarsch. Bekanntestes Beispiel ist die Quaggamuschel. Piet Spaak ist Leiter des Projekts «SeeWandel-Klima» beim Wascherforschungsinstitut Eawag. Mit ihm sprechen wir über die Problematik der Ausbreitung von invasiven Muschelarten in Schweizer Gewässern. Wie kam es überhaupt dazu, was ist die Problematik und wie wird der Kampf gegen die Ausbreitung dieser invasiven Muscheln geführt?
Trinkwasser in der Schweiz stammt zu einem Fünftel aus den grösseren Seen. Im Gegensatz zu Grundwasser und Quellwasser, muss Seewasser aufbereitet werden. Durch die Verschärfung der Umweltschutzgesetze geraten Trinkwasservorkommen unter Druck. Das eine oder andere hat zu viele Schadstoffe drin. Deshalb weichen Gemeinden in Seenähe auf Seewasser als Trinkwasser aus. Klimabedingte Hitzeperioden lassen die Pegel der Seen temporär sinken. Trotzdem sind Seen als Trinkwasserspender grundsätzlich nicht gefährdet, geraten aber ebenfalls unter Druck.
Der Rekordsommer 2003 war für die Kantone und die Städte ein Weckruf. Seither sind Massnahmen gegen Hitze ein Thema. Die Sendung Treffpunkt redet darüber, welche Massnahmen die kantonalen Gesundheoitsdepartemente gegen Hitze ergreifen und wie die Architektur und die Haustechnik darauf reagieren können.
Schulhauswartinnen und -warte sind Allrounder und Teil der 'Mannschaft' eines Schulhauses. In den Medien geistern immer wieder einmal Bilder eines polternden Schulhausabwartes / einer polternden Schulhausabwartin vergangener Zeiten herum. Längst ist der 'Abwart' zum Hauswart und Organisator mutiert und der Beruf hat eine eigene Ausbildungsgrundlage. Als Hauswartin muss man nicht nur die technischen Anlagen eines Schulhauses im Griff haben, sondern sie auch reparieren können. Das Haus reinigen gehört ebenso dazu wie die Umgebungsarbeiten erledigen. In der Sendung «Treffpunkt» ist eine Hauswartin zu Gast, die - weil ihr Schulhaus klein ist - alle diese Aufgaben alleine, also ohne Team anpackt. Für Kinder und Jugendliche sind Hauswarte Vorbild, Vertraute oder Feindbild; je nach Alter der Schülerschaft.
Der «Ochsnerkübel», der metallene Abfallkübel mit Patent, bedeutete für die Abfallentsorgung in den 1920er Jahren einen Quantensprung in Sachen Hygiene. Die Geschichte der Abfallentsorgung ist die Geschichte der Entwicklung von hygienisch äusserst prekären Verhältnissen im Mittelalter bis zur hygienisch sicheren Entsorgung in geschlossenen Gebinden. Der Ochsnerkübel ab den 1920er Jahren war das letzte Glied in dieser Kette. Länger prekär blieb dann alllerdings die Situation nach der Entsorgung aus den Gemeinden, also die legalen und wilden Deponien; teilweise bis heute. Der Ochsnerkübel war rund 50 Jahre lang im Einsatz. Ab den 70er Jahren verschwand er sukzessive, bzw. wurde vom Abfallplastiksack abgelöst. «Patent Ochsner» ist heute Teil der DNA der Schweiz und der Name einer erfolgreichen Berner Mundartrockband.
Ferienzeit bedeutet für die meisten Leute: Koffer packen und los. Andere bleiben zuhause aus Gründen, die oft übersehen werden. 89 Prozent der Schweizer Wohnbevölkerung verreist mindestens einmal im Jahr, schreibt das Bundesamt für Statistik. Und die restlichen 11 Prozent? Sie bleiben in den Ferien zuhause - wegen finanzieller Not, gesundheitlichen oder körperlichen Einschränkungen oder auch beruflichen Verpflichtungen. In der Sendung «Treffpunkt» erzählen Betroffene, wie es ist, wenn Verreisen kein Thema ist – und wie sie trotzdem Erholung finden.
Die Literaturwelt feiert heuer den 150. Geburtstag von Thomas Mann. Mit SRF-Literatur-Redaktor Tim Felchlin blicken wir auf das Leben und Werk des deutschen Ausnahme-Autors, der genau heute vor 70 Jahren in seiner Wahlheimat Schweiz verstorben ist. Wir erfahren unter Anderem, dass Thomas Mann schon vor dem Gang ins Exil 1933 einen Bezug zur Schweiz hatte. Und wir schauen auf einzelne seiner Werke und bekommen vom Experten die Empfehlung, mit welchen Werken der Eintritt ins nicht immer leichte Universum von Thomas Mann am besten gelingt.
Eine neue Sprache lernen? Endlich einmal an einer Seeüberquerung mitschwimmen? In der Küche in neue Geschmackswelten eintauchen? Es ist nie zu spät, Neues zu wagen, zu erlernen oder Dinge zu verändern. Auch im Kleinen. Die Baslerin Margrit Benninger beispielsweise, war mit 90 zum ersten Mal auf einer Demonstration. Jetzt mit 100 Jahren, wurde sie erstmals in ihrem langen Leben noch Gastgeberin einer Vernissage. Eine Geschichte, die sicher kein Einzelfall ist. Im Treffpunkt wollen wir erfahren, was unsere Hörerinnen und Hörer zu erzählen haben. Was war ihr Wagnis, ihre Neuentdeckung, ihre bewusste Veränderung? Wie kam es dazu und was hat das mit ihnen gemacht?
Sonnenblumengelb, Salbeigrün oder doch Korallenrosa? Farbtöne sind unglaublich vielfältig. Wie wird eine Farbe zur Trendfarbe, wie kommen Farben zu ihren Bedeutungen und wie entstehen neue Farben? Im Treffpunkt tauchen wir ein in die bunte Welt der Farben.
1945 warfen US-amerikanische Bomber zwei Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki. Welche psychischen Folgen hatten sie für die betroffene Bevölkerung? Die beiden Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki von 1945 bleiben für diese beiden japanischen Städte bis heute unauslöschlich in Erinnerung. Für die betroffene Bevölkerung bedeutete sie nicht nur Tod und Siechentum. Sie waren auch ein Trauma und hatten verschiedene weitere psychische Folgen. Nach jahrzehntelanger Forschungsarbeit weiss die Wissenschaft viel darüber, welche Folgen Ereignisse dieses Ausmasses auf Menschen haben. SRF Wissenschaftsredaktorin Gina Buhl gibt einen Einblick.
Die Islandpferde-WM findet vom 4. bis 10. August 2025 in Birmenstorf (AG) statt – erst zum dritten Mal in der Schweiz. Über 35'000 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt werden erwartet. Islandpferde stechen heraus: Sie sind klein, struppig und robust und sie haben eine einzigartige Gangart, den Tölt. Nicht nur in Island sind sie beliebt, sondern auch in der Schweiz. Vom 4. bis 10. August 2025 findet in Birmenstorf (AG) die Islandpferde-Weltmeisterschaft statt. Über 35'000 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt werden erwartet. In der Sendung «Treffpunkt» senden wir live aus Birmenstorf und sprechen mit Reiterinnen und Liebhaber darüber, was die Faszination für die Islandpferde ausmacht.
Sagen bieten einen spannenden Zugang zu alten Erzählformen und ihrer Bedeutung für die heutige Zeit. Was muss eine Sage uns erzählen? Wie sind Sagen entstanden und haben sie sich über die Jahre verändert? Sagen beinhalten fantastische Wendungen und überraschende Wahrheiten. Manchmal ganz ohne Happy-End-Garantie. Wir tauchen eine Stunde in die sagenhafte Welt der Sagen.
Hans Christian Andersen wurde als Sohn eines armen Schuhmachers in Odense geboren und ist heute der berühmteste Schriftsteller Dänemarks. Bekannt wurde er vor allem durch seine Märchenerzählungen. Die armseligen Verhältnisse seiner Kindheit lieferten Andersen Motive für viele seiner Märchen, die oft einen schlechten Ausgang hatten. Bücher zogen den jungen Andersen magisch an. Mit 14 Jahren fasst Andersen einen Entschluss: Er kehrte seiner Heimatstadt Odense den Rücken und geht nach Kopenhagen, um sich dort am Königlichen Theater als Sänger, Tänzer und Schauspieler auszubilden. Der Plan geht nicht auf. Er besinnt sich auf seine Kindheit und beginnt mit dem Schreiben von Märchen.
Der Kanton Glarus ist bekannt für seine eigenständige Mundart. «Glarner-Deutsch» unterscheidet sich in einigen Aspekten stark von anderen Schweizerdeutschen Dialekten. Einige Wörter sind noch heute gebräuchlich, andere drohen in Vergessenheit zu geraten. Typische Glarner Mundartwörter sind: «Rasmete», «tachele», «Kaböttli» oder «Walibu». Viele davon werden heute aber nicht mehr gebraucht. Im Glarner Mundart Wörterbuch sind solche Wörter zusammengefasst und werden dort erklärt. Das Glarnerland ist vielseitig und lebt mit Klischees. Im Jahr des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im Kanton Glarus stellt SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni den Kanton Glarus in den Mittelpunkt der aktuellen Outdoor-Serie, trifft Glarner Persönlichkeiten und spricht über ihre Passion, die sie mit dem Glarnerland verbindet. Heute: Rahel Antoniazzi-Streiff vom Verein Glarner Mundart zur Zukunft der Glarner Mundart.
Röbi Knobel aus Mitlödi ist Imker aus Leidenschaft. Mit seinen rund 250 Bienenvölker produziert er besten Blütenhonig und sorgt für den Erhalt der bedrohten dunklen Bienen. Die dunkle europäische Honigbiene ist vom Aussterben bedroht. Im Kanton Glarus wurde dieser Bienenstamm daher per Landsgemeinde-Beschluss als schützenswert bestimmt, mit dem Auftrag diese Bienenart zu fördern. Der Kanton Glarus gilt seither als Schutzgebiet der dunklen Biene. Kein Problem für Röbi Knobel. Neben seinem Wohnhaus und an verschiedenen weiteren Standorten im Kanton leben hauptsächlich Bienenvölker dieser einzigen, auf der Alpennordseite ursprünglich einheimischen Honigbiene. 1991/92 startete Knobel mit zwei Völkern. Dann baute er ein Bienenhaus und der Bestand wuchs auf 20 Völker an. Heute betreut der gelernte Bäcker und Diätkoch rund 250 Bienenvölker mit ungefähr 4 Millionen Bienen. Im Jahr des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im Kanton Glarus stellt SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni den Kanton Glarus in den Mittelpunkt der aktuellen Outdoor-Serie, trifft Glarner Persönlichkeiten und spricht über ihre Passion, die sie mit dem Glarnerland verbindet. Heute: Imker Röbi Knobel aus Mitlödi über seine Bienen und einen Ausflug zu der Fesis-Seen-Landschaft oberhalb Ennenda.
Sie kamen zum Wandern, zum Verstecken, zum Verhandeln. Und manchmal zum Sterben. Seit dem 19. Jahrhundert war die Schweiz für Monarchinnen und Monarchen weit mehr als ein Ferienland. Kaiserin Elisabeth von Österreich, besser bekannt als Sisi, reiste immer wieder in die Schweiz – auf der Suche nach Ruhe, Abstand und Anonymität. In Genf wurde sie 1898 ermordet, das Tatwerkzeug – eine Feile – liegt heute in einer Vitrine im Landesmuseum. Keine Nachbildung. Das Original. Auch König Ludwig II. von Bayern war fasziniert von der Schweiz – so sehr, dass er das Rütli kaufen wollte, um dort eines seiner Schlösser zu bauen. Napoléon III. sprach Thurgauer Dialekt, Haile Selassie verhandelte mit Zürcher Waffenhändlern, Königin Astrid von Belgien verunglückte tödlich am Vierwaldstättersee. Warum zog es die Royals gerade in die Schweiz? In der Sendung «Treffpunkt» sprechen wir mit Kuratorin Rebecca Sanders vom Landesmuseum Zürich über royale Obsessionen, politische Fluchten – und darüber, was die Schweiz so unwiderstehlich machte für gekrönte Häupter aus aller Welt.