radio horeb gibt Armen und Schwachen, die keine Lobby haben, eine Stimme: Randgruppen, Menschen mit Behinderung, Kranke und die Aermsten der Armen. Deshalb kommen bei uns auch Menschenrechtsorganisationen und Lebensschuetzer zu Wort. Sie alle fragen: Wie laesst sich eine "bessere" Welt verwirklichen…
Ref.: Katharina Wenzel-Teuber, China-Zentrum e.V. Die Katholiken in China schauen mit Spannung nach Rom: Wird der neue Papst die auf Versöhnung und Kompromisse mit den chinesischen Machthabern angelegte Strategie seines Vorgängers fortführen? Denn zum einen scheint die Zusammenführung des staatlich anerkannten offiziellen Teils der Kirche mit der Untergrundkirche an manchen Orten nach und nach zu funktionieren - zum anderen hat die staatliche Beschneidung der Religionsgemeinschaften trotz allem Entgegenkommen durch den Vatikan immer weiter zugenommen. Am Weltgebetstag für die Kirche in China blicken wir mit Katharina Wenzel-Teuber vom katholischen China-Zentrum in Sankt Augustin auf die aktuellen Entwicklungen im Reich der Mitte. Dabei geht es auch um die Kreativität, mit der die Katholiken in dem riesigen Land trotz aller Einschränkungen ihr Gemeindeleben aufrecht erhalten - und um den Feuereifer, mit dem das Motto des Heiligen Jahres "Pilger der Hoffnung" in China umgesetzt wird.
Ref.: Christian Selbherr, Redakteur bei missio MünchenRef.: Alexandra Roth, Leiterin der Auslandsabteilung von missio München Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind Hunderttausende auf der Flucht. Seit dem Überfall der M23-Milizen auf die Region rund um die Stadt Goma Anfang des Jahres hat sich die Lage nochmal dramatisch verschärft: Die hygienischen Verhältnisse in den provisorischen Lagern sind katastrophal, die Versorgung dürftig. Vor allem aber herrscht Angst vor der allgegenwärtigen Gewalt. Christian Selbherr war als Redakteur für missio München gerade erst vor Ort und schildert uns in der Lebenshilfe seine Eindrücke: Mütter, die auf der Flucht von ihren Kindern getrennt wurden, Menschen, deren Familienmitglieder brutal massakriert wurden, Hunderttausende, die vor dem Nichts stehen. Gemeinsam mit der Leiterin der Auslandsabteilung von missio München, Alexandra Roth, beschreibt Selbherr die verschiedenen Kräfte, zwischen denen die Menschen in der Krisenregion aufgerieben werden, wie Machtgier, Korruption, ethnische Konflikte und die rücksichtslose Ausbeutung von Bodenschätzen. Dabei geht es aber auch um den erstaunlichen Glaubensmut, welcher die Opfer der Konflikte nicht am Leben verzweifeln lässt. Die Demokratische Republik Kongo (DRC) ist auch dieses Jahr wieder eines unserer wichtigsten Partnerländer beim großen Spendenmarathon "Mariathon" vom 16.-18. Mai.
Ref.: Kristijan AufieroRef.: Anna Pfeiffer, Profemina/1000plus Unter dem Motto "Gemeinsam für das Leben!" werden diesen Samstag/heute wieder Tausende zum Marsch für das Leben in München erwartet. Treffpunkt ist um 13 Uhr auf dem Königsplatz. Der diesjährige Münchner Marsch findet in bewegten Zeiten statt: In Berlin formiert sich eine neue Regierung mit zwei Koalitionspartnern, deren Auffassungen zum Lebensschutz nur schwer vereinbar sind. Und in Rom wurde gerade ein Papst zu Grabe getragen, der gerade beim Schutz des ungeborenen Lebens nie um klare Worte verlegen war. Zu den Organisatoren des Marsches gehört auch Kristijan Aufiero mit dem Verein 1000+. In der Lebenshilfe sprechen wir mit ihm und seiner Mitarbeiterin Anna Pfeiffer über die Erwartungen, welche die Lebensschützer an die neue deutsche Regierung haben - und über das, was die Teilnehmer heute/am Samstag erwartet.
Ref.: Dr. Georg Brockerhoff, Ingenieur und Coach, Bonn Ob in Beruf, Haushalt oder in der Schule: Überall wird gearbeitet. Doch allzu oft wird die Arbeit einfach nur erledigt. Das ist schade, meint der Ingenieur und Coach Dr. Georg Brockerhoff. Denn für ihn steckt in praktisch jeder Arbeit das Potential, die Mitmenschen zu bereichern und sich selbst weiterzuentwickeln. Selbst in einer scheinbar stupiden Verwaltungstätigkeit. Am Tag der Arbeit sprechen wir in der Lebenshilfe mit Dr. Brockerhoff über die Kennzeichen einer gut gelungenen Arbeit. Dabei vollziehen wir auch nach, was der Opus Dei-Gründer, der Heilige Josemaría Escrivá, mit "Heiligung der Arbeit" gemeint hat.
Ref.: Raymond Lausberg, Autobahnpolizist i.R., Belgien Sie arbeiten oft mehr als erlaubt, sind weit weg von ihren Familien und werden schlecht bezahlt. Wenn überhaupt. Den miserablen Arbeitsbedingungen der Fernfahrer ist Raymond Lausberg als Autobahnpolizist ein ganzes Berufsleben lang begegnet. Und durch den blühenden Versandhandel wurden diese Bedingungen noch schlechter - schließlich soll der Warenversand am besten gar nichts kosten. Das Ergebnis sind schlecht gewartete LKWs und übermüdete Fahrer. In der Lebenshilfe beschreibt der langjährige Leiter der Transportkontrolle bei der belgischen Polizei uns am "Workers memorial day" die Arbeitswelt der zumeist osteuroäischen Fernfahrer - und plädiert für ein Umdenken bei Firmen und Konsumenten. Schließlich leiden unter den gravierenden Mängeln nicht nur die Fahrer selbst, sondern auch die Sicherheit auf unseren Straßen.
Ref.: Diakon Michael Wielath, Afrika-Beauftragter Vom 16. bis 18. Mai verwandelt sich das kleine Alpendorf Balderschwang wieder in einen Festplatz für Afrika: Denn im Zentrum der großen Spendenaktion Mariathon stehen auch dieses Jahr wieder zahlreiche afrikanische Länder. Mit dem Vorsitzenden der afrikanischen Bischofskonferenz, Kardinal Fridolin Ambongo Besungu, hat sich diesmal hoher Besuch beim Hauptsitz von radio horeb angekündigt. In der Lebenshilfe stimmen wir uns heute schon mal mit dem Afrika-Beauftragten von radio horeb, Michael Wielath, auf den großen Spendenlauf der Nächstenliebe im Mai ein.
Ref.: Paul Grötsch, Fachanwalt für Erbrecht, Geschäftsführer des Deutschen Forums für Erbrecht, München Ein sorgfältig geordneter Nachlass beugt Familienstreitigkeiten vor. Umgekehrt kann ein fehlendes Testament den Nachfahren böse Überraschungen bescheren, wie etwa eine ungeahnt hohe Erbschaftssteuer. Dennoch bleibt Erbe ein sensibles Thema - es ist ja immer auch Ausdruck von Zuwendung und auch von gefühlter Bevorzugung oder Benachteiligung unter Geschwistern. Ein Grund mehr, sich rechtzeitig und genau zu überlegen, wem wir was von unseren großen und kleinen Besitztümern hinterlassen. In der Lebenshilfe stellt sich der Erbrechtsanwalt und Geschäftsführer des Deutschen Forums für Erbrecht, Paul Grötsch, Ihren Fragen rund um Testament, Erbe und Vermächtnis: Was ist bei der Ausgestaltung eines Testamentes zu beachten? Wie viel Gestaltungsfreiheit gibt es und wo ist man durch gesetzliche Pflichtanteile begrenzt? Wann ist es sinnvoll, einen Fachanwalt zu Rate zu ziehen - und wie viel kostet so etwas?... Sie erreichen Paul Grötsch in der Sendung unter unserer Hörernummer 089 517008 008. Auch nach der Sendung ist Paul Grötsch noch bis 12 Uhr unter der Hörernummer für Sie zu sprechen.
Ref.: Karl-Heinz Fleckenstein +, Theologe, Pilgerführer und Autor, Jerusalem Am 18. Januar 2025 verstarb in Jerusalem der beliebte Pilgerführer Dr. Karl-Heinz Fleckenstein im Alter von 85 Jahren. Mit zahlreichen Sendungen und Berichten aus dem Heiligen Land hat Karl-Heinz Fleckenstein das Programm bei radio horeb über viele Jahre bereichert. In der Lebenshilfe gehen wir noch einmal mit dem Archäologen auf eine seiner spannenden Entdeckungsreisen durchs Heilige Land, wo das Leben und die Botschaft Jesu noch heute lebendig werden.
Ref.: Michael Ragg, Journalist und Vorsitzender des Familienbundes der Katholiken im Bistum Augsburg, Oberstaufen Familie war im jüngsten Wahlkampf überhaupt kein Thema. Erstaunlich, denn für die allermeisten Deutschen ist Familie ausgesprochen wichtig. Dabei befürworten laut der neuesten INSA-Familienstudie 86 Prozent aller Befragten das traditionelle Familienbild mit Vater, Mutter und Kindern in einem Haushalt. Mit der Familienpolitik der letzten Jahre sind aber viele unzufrieden: Sie vermissen Wertschätzung und Anerkennung der traditionellen Familie ebenso wie die Kompetenz, Probleme von Familien zu lösen. Wir fragen in der Lebenshilfe, wie es mit der Familienpolitik nach der Bundestagswahl weitergehen wird: Welche Themen stehen an? Dürfen wir darauf hoffen, dass christliche Werte wieder mehr zur Geltung kommen? Was brauchen Familien heute? Unser Gast ist der neue Vorsitzende des „Familienbundes der Katholiken im Bistum Augsburg, der Journalist Michael Ragg.
Ref.: Daniela Karbe-Geßler, Bund der Steuerzahler, Leiterin Abteilung Steuerrecht und Steuerpolitik Eine Steuerklärung kann bares Geld wert sein: Im Schnitt bekommen Steuerzahler mehr als 1.000 Euro zu viel gezahlte Steuern vom Finanzamt zurück, so der Bund der Steuerzahler. Und wer die Steuererklärung selber macht, spart zusätzlich Kosten für den Steuerberater. Wenn also am Ende der lästigen Pflicht eine saftige Rückerstattung winkt, lohnt es sich, die Steuererklärung auch selber zu machen. Wer es noch nie gemacht hat, ist heute genau richtig in der Lebenshilfe: Daniela Karbe-Geßler ist Steuerexpertin und leitet die Steuerabteilung beim Bund der Steuerzahler. Sie gibt uns unter anderem Tipps für hilfreiche Steuerprogramme, in denen einzelne Angaben voreingestellt sind und das Programm auch gleich das Ergebnis berechnet. Außerdem sprechen wir mit ihr über Änderungen für die Steuererklärung 2024 - etwa über die Anhebung des steuerlichen Grundfreibetrags auf 11.784 Euro.
Ref.: Kristijan Aufiero, Vorstandsvorsitzender von "Pro Femina" 30 Jahre "Evangelium vitae" Am Jahrestag der großen Enzyklika von Papst Johannes Paul II sprechen wir über ihre Aktualität mit dem Gründer der Schwangerenberatung Profemina, Kristjan Aufiero. Am 25. März 1995 legte Johannes Paul II. den Gläubigen in aller Welt seine elfte Enzyklika vor: Evangelium vitae - Das Evangelium vom Leben. Den Festtag "Verkündigung des Herrn" wählte er mit Bedacht. Der große Papst aus Polen drückt in dem Schreiben seine große Sorge angesichts einer sich ausbreitenden "Kultur des Todes" aus, wobei er besonders die Abtreibung und die Euthanasie in den Blick nimmt: Der Mensch nehme zunehmend eine gottvergessene Haltung ein, nach der er selbst über Leben und Tod entscheiden könne. Am 30. Jahrestag der wegweisenden Enzyklika sprechen wir in der Lebenshilfe mit dem Gründer der Schwangerenberatung 1000plus/Profemina Kristjan Aufiero über ihre Bedeutung für unsere Zeit - und über Chancen für eine neue "Kultur des Lebens".
Ref.: Domvikar Msgr. Dr. Ernst Freiherr von Castell, Leiter der Stabsstelle Kirchenrecht beim Generalvikariat Augsburg, Augsburg Die Ehe ist das Sakrament, welches am häufigsten die kirchlichen Gerichte beschäftigt. Die Palette der Anfragen von Paaren und Seelsorgern reicht weit: "Ist es möglich, unsere Hochzeit in der katholischen Kirche zu feiern, auch wenn ein evangelischer Geistlicher uns traut?" "Unser Kind lebt in einer festen Beziehung, geht aber schon lange nicht mehr in die Kirche. Sollen wir trotzdem auf eine kirchliche Hochzeit drängen?" "Wir möchten nicht standesamtlich heiraten - ist dennoch eine kirchliche Trauung möglich?" "Gibt es statt einer kirchlichen Hochzeitsfeier auch eine Art Segnungsfeier für Paare, bei denen ein Partner schon einmal verheiratet war?"... In der Lebenshilfe steht uns der erfahrene Augsburger Kirchenrechtler Domvikar Dr. Ernst Freiherr von Castell Rede und Antwort zu Fragen rund ums Eherecht. Sie können anrufen und Ihre persönlichen Anliegen mit einbringen: 089 517 008008 - von 10.00 bis 11.30 Uhr.
Ref.: Dr. Anton Steiner, Fachanwalt für Erbrecht, Präsident des deutschen Forums für Erbrecht, München Weniger als die Hälfte aller Deutschen hat ein gültiges Testament. Dabei kann ein sorgfältiges Ordnen des Nachlasses Familienstreitigkeiten und bösen Überraschungen vorbeugen, wie etwa einer ungeahnt hohen Erbschaftssteuer. Gleichzeitig bleibt Erbe ein sensibles Thema - es ist ja immer auch Ausdruck von Zuwendung und auch von gefühlter Bevorzugung oder Benachteiligung unter Geschwistern. Ein Grund mehr, sich rechtzeitig und genau zu überlegen, wem wir was von unseren großen und kleinen Besitztümern hinterlassen. In der Lebenshilfe stellt sich der renommierte Münchner Erbrechtsanwalt Dr. Anton Steiner Ihren Fragen rund um Testament, Erbe und Vermächtnis: Was ist bei der Ausgestaltung eines Testamentes zu beachten? Wie viel Gestaltungsfreiheit gibt es und wo ist man durch gesetzliche Pflichtanteile begrenzt? Wann ist es sinnvoll, einen Fachanwalt zu Rate zu ziehen - und wie viel kostet so etwas?... Sie erreichen Dr. Steiner in der Sendung unter unserer Hörernummer 089 517008 008. Auch nach der Sendung ist Dr. Steiner noch bis 12 Uhr unter der Hörernummer für Sie zu sprechen.
Ref.: Martina Schäfer und Evelyn Paschold, Institut für dialogische und identitätstiftende Seelsorge und Beratung e.V. (IdiSB) Die Gender-Debatte in Deutschland ist brandaktuell. Wir fragen uns heute: Was macht überhaupt eine Frau zur Frau? Heute, am Fest Mariä Namen, fragen wir inmitten der aktuellen Debatte um Gender und Feminismus - was macht mich zur Frau? Aktuell scheint darunter jeder zu verstehen, dass man sich nur als Frau fühlen muss, um eine zu sein. Was sagt die Wissenschaft? Und was die Kirche? Martina Schäfer und Evelyn Paschold vom Institut für dialogische und identitätstiftende Seelsorge und Beratung nähern sich dem Thema Frausein auf biologischer Ebene und über aktuelle Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie. Dabei werfen sie einen neuen Blick auf traditionell weibliche Attribute wie Schönheit, Intuition und eine besondere Gabe für alles Leben.
Ref.: Christa Meves, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Uelzen Christa Meves ist 100! Mehr als sechzig Jahre lang hat sie als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin für den Schutz der Familie gekämpft - weil sie davon überzeugt ist, dass starke Familien das Fundament einer widerstandsfähigen Gesellschaft sind. Mit ihren Warnrufen gegen die Aushöhlung dieses Fundamentes durch den Wind des Zeitgeistes hat sie sich nicht nur beliebt gemacht. Für die Mission von Radio Horeb hat sich die "Grande Dame der Erziehungslehren" seit den ersten Anfängen begeistert und unsere Hörer 25 Jahre lang regelmäßig an ihrer langen Lebens- und Berufserfahrung Anteil haben lassen. Zum 100. Geburtstag sprechen wir mit der Jubilarin über ihr Werk und darüber, was sie im hohen Alter bewegt.
Ref.: Andreas Braun, Logotherapeut, Buchholz in der Nordheide Unter Freiheit versteht man: Ungebunden sein, sich ohne Zwang entscheiden zu können. Jeder möchte gerne frei sein... Nur, wenn wir dann vor einer Entscheidung stehen, sind wir oft blockiert: Was soll ich wählen? Ist die Entscheidung überhaupt richtig? Und wenn ich mich entschieden habe, bin ich dann nicht erst recht unfrei geworden - weil ich an meine Entscheidung gekettet bin? Der Logotherapeut Andreas Braun beobachtet: "Viele Menschen wollen sich alle Wege offen lassen, was aber in Wahrheit nicht mehr als eine Illusion von Freiheit ist." Warum Freiheit allein nicht glücklich macht, sondern wie Verantwortung sie erst kostbar macht - darüber sprechen wir mit ihm in der Lebenshilfe.
Ref.: Dr. Maya von Stauffenberg, Ärztin und Leiterin des Lourdes-Krankenzuges TrierRef.: Philipp von Loë, Leiter des Kölner Malteser-Lourdes-Krankendienstes Millionen Pilger strömen jedes Jahr in den französischen Marienwallfahrtsort Lourdes - viele davon sind krank oder haben Behinderungen. Tatsächlich gibt es immer wieder Berichte von wundersamen Heilungen an der Grotte von Lourdes oder in den angrenzenden Bädern. Seit den Marienerscheinungen von 1858 wurden in Lourdes mehrere zehntausend Heilungen gemeldet - den strengen kirchlichen Anerkennungsprozess für medizinisch nicht erklärbare Wunder haben insgesamt 70 bestanden. Wer jedoch mit einem der zahllosen Krankenzüge nach Lourdes pilgert, wird vielleicht überrascht sein, wie wenig die körperlichen Heilungen dort Thema sind: Die meisten zieht es aus anderen Gründen zur Muttergottes. Maya von Stauffenberg und Philipp von Loë leiten seit vielen Jahren solche Pilgerzüge mit kranken und zum Teil auch schwerstbehinderten Menschen. Am Welttag der Kranken, dem Jahrestag der ersten Erscheinung von Lourdes, sprechen wir mit beiden über ihre persönlichen Erfahrungen mit diesen bewegenden Fahrten und darüber, was Lourdes uns über Heil und Heilung zu sagen hat.
Ref.: Tobias Haberl, Autor und Journalist beim Magazin der Süddeutschen Zeitung Als Tobias Haberl sich vor zwei Jahren mit seinem Essay "Unter Heiden" im Süddeutsche Zeitung Magazin als gläubiger Katholik outete, ahnte er nicht, welche Flut an Reaktionen er mit seinem Bekenntnis entfesseln würde: An die 500 dankbare Zuschriften erreichten den Journalisten in Form von Emails, Briefen und Päckchen. Einladungen zu Interviews und Talks folgten. Den Reporterpreis gab es noch dazu. Haberl war ebenso überrascht wie seine Redaktion: Offensichtlich hatte er einen Nerv getroffen. In seinem gleichnamigen Buch hat Haberl nun nachgelegt und schildert ehrlich seinen persönlichen Weg zurück in die Kirche seiner Kindheit. Gleichzeitig ist "Unter Heiden" so etwas wie ein Aufschrei: Wie kann es sein, dass das reiche christliche Erbe in der öffentlichen Wahrnehmung so vollständig unter den Missbrauchsskandalen begraben wurde? Warum scheint ausgerechnet die westliche Öffentlichkeit geradezu darauf versessen, die Wurzeln der eigenen kulturellen Tradition zu kappen? Und warum fordert man so forsch von einer 2000 Jahre alten Institution, sich an den Zeitgeist anzupassen, statt dass der Zeitgeist sich fragt, ob es vielleicht von einer so langlebigen Einrichtung wie der Kirche etwas zu lernen gäbe...?
Ref.: Dr. Dan mon O'Dey, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Die weibliche Genitalbeschneidung ist ein grausames Ritual, das in vielen Teilen der Welt nach wie vor praktiziert wird. Durch die Flüchtlingsströme sind immer mehr betroffene Frauen und Mädchen auch zu uns nach Deutschland gekommen. Dr. Dan mon ODey Dän mon Oddäi hat als plastischer Chirurg bereits vielen von ihnen mit speziellen Operationen geholfen, wieder ein schmerzfreies und würdevolles Leben zu führen. In der Lebenshilfe berichtet er uns am internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung, was die Beschneidung für die betroffenen Frauen bedeutet und wie er ihnen hilft.
Ref.: Dr. Yassir Eric, Theologe, Leiter des Europäischen Instituts für Integration, Migration und Islamthemen (EIMI) Wenn Juden in Deutschland keine 100 Jahre nach dem Holocaust erneut Bedrohungen und Beschimpfungen ausgesetzt sind, dann erfüllt uns das mit Trauer und Fassungslosigkeit. Vielfach wird der Antisemitismus und Antijudaismus heute von Menschen aus muslimisch geprägten Kulturen auf unsere Straßen getragen, vor allem im Zusammenhang mit Protesten gegen das Vorgehen Israels in Gaza. Dr. Yassir Eric hat selbst als Jugendlicher im Sudan den Hass auf Israel und alles Jüdische regelrecht eingeimpft bekommen. Heute ist er Christ, Theologe und Bischof und setzt sich für einen selbstbewussten, klaren Dialog mit dem Islam ein. Am Holocaustgedenktag wollen wir in der Lebenshilfe von ihm wissen, was es mit dem Antisemitismus und Antijudaismus im Islam auf sich hat, und was wir als Gesellschaft tun können, um dieses vernichtende Feuer wieder einzudämmen. Yassir Eric wurde im Sudan in eine einflussreiche muslimisch-fundamentalistische Familie geboren, besuchte zwei Jahre lang eine strenge Koranschule. Als er zum Christentum konvertierte, musste er vor seinem Clan und den Behörden ins Ausland fliehen. Seit 1999 lebt er in Deutschland. Der promovierte evangelische Theologe ist Gründer und Direktor des Europäischen Instituts für Migration, Integration und Islamthemen in Korntal bei Stuttgart. Im März 2024 wurde er zum Bischof ernannt, begleitet und schult Konvertiten aus dem Islam und bietet ihnen eine geistliche Heimat an.
Ref.: Dr. Harald Michel, Geschäftsführer des Instituts für Angewandte Demographie, Berlin Die Graphiken zur demographischen Entwicklung in Deutschland gleichen einer Urne: oben dick, unten schmal. Stirbt Deutschland aus? Und kann die Entwicklung noch irgendwie aufgefangen werden? In der Lebenshilfe sprechen wir mit dem renommierten Soziologen Dr. Harald Michel über die Ursachen des seit bereits 100 Jahren anhaltenden Geburtendefizits und seine dramatischen Folgen: kollabierende Sozialsysteme, Fachkräftemangel... Außerdem werfen wir einen Blick auf die weltweite Entwicklung und fragen, wie Gesellschaft und Politik auf die Auflösung unserer abendländischen Kulturen reagieren sollten, wenn langfristig überhaupt noch etwas davon übrig bleiben soll.
Ref.: Matthias Rösler, Fachanwalt für Erbrecht, Vizepräsident Deutsches Forum für Erbrecht Weniger als die Hälfte aller Deutschen hat ein gültiges Testament. Dabei kann ein sorgfältiges Ordnen des Nachlasses Familienstreitigkeiten und bösen Überraschungen vorbeugen, wie etwa einer ungeahnt hohen Erbschaftssteuer. Gleichzeitig bleibt Erbe ein sensibles Thema - es ist ja immer auch Ausdruck von Zuwendung und auch von gefühlter Bevorzugung oder Benachteiligung unter Geschwistern. Ein Grund mehr, sich rechtzeitig und genau zu überlegen, wem wir was von unseren großen und kleinen Besitztümern hinterlassen. In der Lebenshilfe stellt sich der renommierte Münchner Erbrechtsanwalt Matthias Rösler, Vizepräsident des Deutschen Forums für Erbrecht e.V., Ihren Fragen rund um Testament, Erbe und Vermächtnis: Was ist bei der Ausgestaltung eines Testamentes zu beachten? Wie viel Gestaltungsfreiheit gibt es und wo ist man durch gesetzliche Pflichtanteile begrenzt? Wann ist es sinnvoll, einen Fachanwalt zu Rate zu ziehen - und wie viel kostet so etwas...? Sie erreichen Erbrechtsanwalt Rösler in der Sendung unter unserer Hörernummer 089 517008 008. Auch nach der Sendung ist RA Rösler noch bis 11:45 Uhr unter der Hörernummer für Sie zu sprechen.
Ref.: Dr. Markus Hoffmann, Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB)Ref.: Dr. Felix Böllmann, Alliance Defending Freedom (ADF) International Am 1. November tritt das umstrittene Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) in Kraft: Von da an genügt eine einfache Selbsterklärung im Standesamt, um den Eintrag zum eigenen Geschlecht ändern zu lassen. Was das Gesetz für konkrete Auswirkungen für Betroffene, ihre Angehörigen und die gesamte Gesellschaft hat, darüber sprechen wir in der Lebenshilfe mit dem Entwicklungspsychologen Dr. Markus Hoffmann und dem Rechtsanwalt Dr. Felix Böllmann. Beide beobachten eine zunehmende Verunsicherung beim Thema Geschlechtsidentität - nicht nur unter Jugendlichen, sondern auch unter Eltern, in Schulen oder Jugendgruppen: Was darf man überhaupt noch sagen? Und wie geht man konstruktiv mit jungen Menschen um, die das Gefühl haben, im falschen Körper geboren zu sein? Denn von einem Wechsel des Geschlechts ist ja nicht nur der eine Mensch betroffen, sondern auch sein ganzes Umfeld: die Familie, die Schulklasse, der Freundeskreis.... Dr. Markus Hoffmann arbeitet und forscht seit Jahrzehnten zum Thema Geschlechtsidentität. Mit dem Institut für Identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB) hat er eine Anlaufstelle für Menschen geschaffen, die Fragen zu ihrer geschlechtlichen Identität oder ihrer sexuellen Orientierung haben. Außerdem berät er Schulen, Pfarreien und andere Organisationen zum Umgang mit dem immer drängenderen Thema. Dr. Felix Böllmann ist Rechtsanwalt und leitet die Rechtsabteilung bei ADF International in Wien. Die ADF International ist eine weltweit tätige Menschenrechtsorganisation, die sich z.B. bei den Vereinten Nationen (UN) und dem Europäischen Parlament für die Bewahrung der Freiheit und der Menschenwürde einsetzen. Felix Böllmann ist Experte für Menschenrechte und Völkerrecht und engagiert sich europaweit für Religionsfreiheit, das Recht auf Leben und die Stärkung von Ehe und Familie.
Ref.: Nikolaus Albert, Redaktionsleiter radio horeb
Ref.: Bernd Siggelkow, Gründer und Leiter der Kinderstiftung DIE ARCHE, Berlin Immer mehr gewaltbereite Jugendliche, wachsende Kinderarmut, jedes Jahr 50.000 Schulabgänger ohne Abschluss... Im einstigen Land der Dichter und Denker haben viele Kinder heute keine echte Perspektive mehr - das beklagt der Gründer des christlichen Kinder- und Jugendwerks DIE ARCHE, Bernd Siggelkow. Er sieht hier die Politik in der Verantwortung, die falsche Anreize setze und benachteiligte Kinder weitgehend allein lasse. Auch die Nachwirkungen der Corona-Jahre seien nach wie vor nicht wirklich aufgearbeitet. Der Autor von "Das Verbrechen an unseren Kindern" ist am Internationalen Kindertag unser Gast in der Lebenshilfe. DIE ARCHE betreibt mehr als 30 Häuser in ganz Deutschland die täglich von bis zu 7000 Kindern und Jugendlichen besucht werden. Sie erhalten nicht nur ein warmes Mittagessen, Unterstützung bei den Hausaufgaben, sondern vor allem Zuwendung.
Ref.: Bischof Oliver Dashe Doeme, Nigeria und Jean Paul Kayihura, Kontinentalverantwortlicher der Weltfamilie von Radio Maria Übertr: Erba, Italien Die Terrormiliz Boko Haram trieb ihr blutiges Unwesen bis vor wenigen Jahren auch im Bistum von Bischof Oliver Dashe Doeme: Morde, Entführungen und Vergewaltigungen waren im nigerianischen Maiduguri an der Tagesordnung - dort hatte die islamistische Miliz ihr Hauptquartier. 2011 musste sogar die Universität schließen, weil die Studenten nicht mehr sicher waren. Als die Gewalt auf ihrem Höhepunkt war, bekam der Bischof einen himmlischen Auftrag: Rosenkranz gegen den Terror. Sein Bistum begann intensiv zu beten - und der Terror ließ nach. In der Lebenshilfe erzählt Bischof Dashe Doeme von seiner Erfahrung mit der Macht des Gebetes und dem mutigen Glauben der Christen Nigerias. Außerdem hören wir - passend zum heutigen Stephanus-Tag - Gedanken des Passionistenpaters Anton Lässer zu den Märtyrern unserer Tage.
Ref.: Michael Ragg, Journalist und Leiter der Agentur „Raggs Domspatz", Oberstaufen im Allgäu Alle Jahre wieder titeln viele großen Magazine zum Weihnachtsfest mit angeblich neuen Erkenntnissen über Jesus, Maria oder die Ereignisse rund um die Geburt Jesu. Keine Theorie eines Wissenschaftlers ist zu weit hergeholt, als dass Journalisten sie nicht heranziehen, um die Glaubwürdigkeit der christlichen Überlieferung in Zweifel zu ziehen: Weder sei Jesus in Bethlehem geboren, heißt es dann, schon gar nicht von einer Jungfrau, weder Hirten noch Engel seien dabei gewesen und überhaupt seien unsere Weihnachtsbräuche meist heidnischen Ursprungs. Ist die Weihnachtsgeschichte nur ein frommes Märchen? Michael Ragg, selbst Journalist, hat die diversen medialen Weihnachts-Mythen einem Faktencheck unterzogen und ist dabei zu der Überzeugung gekommen, dass die in der Heiligen Schrift geschilderten Geschehnisse glaubwürdiger sind, als es selbst fromme Christen oft vermuten. In der Lebenshilfe erläutert er uns, warum.
Ref.: Prof. Dr. Manfred Hauke, Professor für Dogmatik, Mitglied der päpstlichen Studienkommission zum weiblichen Diakonat, Lugano, Schweiz Dass die Rolle von Frauen in der Kirche gestärkt werden soll - darüber war man sich bei der vergangenen Weltsynode in Rom weitgehend einig. Gestritten wird hingegen über den Zugang von Frauen zu den Weiheämtern, allen voran dem Diakonat. Während in puncto Priesterweihe von Frauen das Nein der Päpste eindeutig ist, gibt es bei der Diakoninnen-Weihe offenbar noch Fragezeichen. Papst Franziskus jedenfalls hat die theologische Diskussion darüber in ein Expertengremium verlagert, wo das pro und contra unter Fachleuten erörtert wird. Mitglied dieser Kommission ist auch Prof. Dr. Manfred Hauke, der sich als Dogmatiker immer wieder gegen die Frauenweihe ausgesprochen hat. Wir legen ihm in der Lebenshilfe die wichtigsten Streitpunkte vor und fragen ihn, warum er an einer Position festhält, die so gar nicht zeitgemäß erscheint.
Ref.: Matthias Rösler, Fachanwalt für Erbrecht, Vizepräsident Deutsches Forum für Erbrecht Weniger als die Hälfte aller Deutschen hat ein gültiges Testament. Dabei kann ein sorgfältiges Ordnen des Nachlasses Familienstreitigkeiten und bösen Überraschungen vorbeugen, wie etwa einer ungeahnt hohen Erbschaftssteuer. Gleichzeitig bleibt Erbe ein sensibles Thema - es ist ja immer auch Ausdruck von Zuwendung und auch von gefühlter Bevorzugung oder Benachteiligung unter Geschwistern. Ein Grund mehr, sich rechtzeitig und genau zu überlegen, wem wir was von unseren großen und kleinen Besitztümern hinterlassen. In der Lebenshilfe stellt sich der renommierte Münchner Erbrechtsanwalt Matthias Rösler, Vizepräsident des Deutschen Forums für Erbrecht e.V., Ihren Fragen rund um Testament, Erbe und Vermächtnis: Was ist bei der Ausgestaltung eines Testamentes zu beachten? Wie viel Gestaltungsfreiheit gibt es und wo ist man durch gesetzliche Pflichtanteile begrenzt? Wann ist es sinnvoll, einen Fachanwalt zu Rate zu ziehen - und wie viel kostet so etwas...? Sie erreichen Erbrechtsanwalt Rösler in der Sendung unter unserer Hörernummer 089 517008 008. Auch nach der Sendung ist RA Rösler noch bis 11:45 Uhr unter der Hörernummer für Sie zu sprechen.
Ref.: Silvia Wallner-Moosreiner, Geschäftsführerin Sozialdienst katholischer Frauen Landesverband Bayern e.V., München Gewalt gegen Frauen ist in Deutschland ein wachsendes Problem. Vergangene Woche hat das Bundeskriminalamt die neuesten Zahlen veröffentlicht: Demnach wurden im vergangenen Jahr 180.715 Fälle häuslicher Gewalt gegen Frauen angezeigt - ein Anstieg von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und die Dunkelziffer ist enorm, denn nur ein Bruchteil der betroffenen Frauen geht nach einem Übergriff zur Polizei. Zu groß ist die Angst vor möglichen Konsequenzen wie Obdachlosigkeit, Einsamkeit oder finanzieller Not. Und zu groß vielleicht auch die Hoffnung, dass es schon irgendwie besser werden wird. Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen geht es in der Lebenshilfe um mögliche Ursachen für die besorgniserregende Entwicklung. Außerdem sprechen wir mit der Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen in Bayern, Silvia Wallner-Moosreiner, über konkrete Hilfen es für Frauen mit Gewalterfahrung in Ehe und Partnerschaft - und über Alarmzeichen, auf welche auch das Umfeld achten sollte.
Ref.: Tobias Beuler, Hausbauexperte und Autor Ein eigenes Haus ist immer noch der Traum der meisten Deutschen - und weil man diesen Traum meist nur einmal im Leben verwirklichen kann, sind Bauherren fast immer Anfänger. Das öffnet Tor und Tür für Fehleinschätzungen und Missverständnisse mit den Profis auf der Baustelle. Was man beim Bauen, aber auch beim Renovieren und Sanieren im Blick haben sollte, darum geht es in der Lebenshilfe mit dem bekannten Hausbauexperten Tobias Beuler. Der Autor des Bestsellers "Bau keinen Scheiß" zeigt auf, wie man einen soliden Plan vom eigenen Haus entwickelt und vorantreibt, und wo sich die häufigsten Fehlerquellen verstecken. Außerdem fragen wir Beuler, wie man auch mit begrenzten Mitteln nachhaltig und sinnvoll in das Eigenheim investieren kann. Tobias Beuler ist einer der bekanntesten Bau-Influencer in Deutschland und hat mit seinem Sachverständigen-Team mehr als 5000 Bauherren bei ihrem Plan vom eigenen Haus begleitet. In der Lebenshilfe ist er im Gespräch mit radio horeb-Moderator Dominik Milla, der selbst im Hauptberuf als Bauingenieur arbeitet. Tobias Beuler: Bau keinen Scheiss. So planst und baust du dein Traumhaus. FinanzBuch Verlag ISBN: 978-3-95972-796-9 Bau keinen Scheiß - So planst und baust du dein Traumhaus (m-vg.de)
Ref.: Fadi Krikor, Gründer und Leiter Father's House for all Nations Die Familiengeschichte von Fadi Krikor ist von Verfolgung und Leid geprägt: Der gebürtige Syrer stammt aus einer armenisch-aramäischen Familie, die beim Völkermord an den Armeniern durch das Osmanische Reich beinahe vollständig ausgelöscht wurde. Die arabischen Vorfahren seiner Mutter wiederum kannten als Christen vielfach Diskriminierung und Verfolgung durch die muslimische Mehrheitsgesellschaft. Diese tiefen Wunden bestimmten lange Zeit die Einstellung Krikors gegenüber Muslimen. Doch dann erfuhr er persönlich, wie sehr Jesus alle Muslime liebt und erkannte in dieser Liebe auch eine Berufung für sich selbst. In der Lebenshilfe erzählt der Gründer des "Fathers house for all nations" uns am internationalen Gedenktag für verfolgte Christen von seiner inneren Heilung, seiner besonderen Mission und den Wundern, die Jesus heute unter Muslimen wirkt.
Ref.: Filipp Piatov, stellvertretender Leiter des Politik-Ressorts bei BILD Über 5.100 antisemitische Straftaten wurden im vergangenen Jahr in Deutschland gezählt - mehr als doppelt so viele wie im Jahr davor. Die meisten davon nach dem 7. Oktober, also nach dem Tag, an dem Hamas-Kämpfer aus dem Gazastreifen in Israel ein Blutbad anrichteten und rund 240 Geiseln nach Gaza verschleppten. Wie ist das möglich? Dass die harte Reaktion Israels mit zehntausenden von Toten im Gazastreifen international kritisiert wird, damit kann man einverstanden sein oder nicht. Aber wie kann es sein, dass in Deutschland keine 90 Jahre nach Beginn des Naziterrors Holocaust-Gedenkstätten beschädigt und Synagogen bedroht werden, dass Aufrufe zur Vernichtung des Staates Israel durch deutsche Straßen getragen werden und Juden ihre Identität verstecken, aus Angst vor Gewalt und Hetze...? Zu denen, die sich mit dieser beklemmenden Entwicklung nicht abfinden wollen, gehört der stellvertretende Leiter des Politik-Ressorts bei der BILD-Zeitung, Filipp Piatov. In der Lebenshilfe sprechen wir mit ihm am Tag des Gedenkens an die Reichspogromnacht über alten rechten und neuen linken Antisemitismus - und darüber, welchen Einfluss der Islam auf das Geschehen hat.
Ref.: Paul Grötsch, Fachanwalt für Erbrecht, Geschäftsführer des Deutschen Forums für Erbrecht, München Weniger als die Hälfte aller Deutschen hat ein gültiges Testament. Dabei kann ein sorgfältiges Ordnen des Nachlasses Familienstreitigkeiten und bösen Überraschungen vorbeugen, wie etwa einer ungeahnt hohen Erbschaftssteuer. Gleichzeitig bleibt Erbe ein sensibles Thema - es ist ja immer auch Ausdruck von Zuwendung und auch von gefühlter Bevorzugung oder Benachteiligung unter Geschwistern. Ein Grund mehr, sich rechtzeitig und genau zu überlegen, wem wir was von unseren großen und kleinen Besitztümern hinterlassen. In der Lebenshilfe stellt sich der renommierte Münchner Erbrechtsanwalt Dr. Anton Steiner Ihren Fragen rund um Testament, Erbe und Vermächtnis: Was ist ei der Ausgestaltung eines Testamentes zu beachten? Wie viel Gestaltungsfreiheit gibt es und wo ist man durch gesetzliche Pflichtanteile begrenzt? Wann ist es sinnvoll, einen Fachanwalt zu Rate zu ziehen - und wie viel kostet so etwas...? Sie erreichen Dr. Steiner in der Sendung unter unserer Hörernummer 089 517008 008. Auch nach der Sendung ist Dr. Steiner noch bis 11:45 Uhr unter der Hörernummer für Sie zu sprechen.
Ref.: P. Vito dAmato OFM, Geistlicher Begleiter von Chiara Lieben und vertrauen bis zum letzten Atemzug: Chiaras Leben zeigt, wie Heiligkeit in der Welt von heute möglich ist. Die Geschichte der jungen Italienerin bewegt Millionen weltweit, vielleicht weil ihr Schicksal so unfassbar hart erscheint und sie dennoch von einer unerklärlichen Freude erfüllt war. Der Franziskaner P. Vito dAmato hat Chiara und ihren Mann begleitet, als sie zuerst zwei Kinder gleich nach der Geburt verloren und die junge Mutter dann selbst 2012 nach der Geburt des dritten Kindes an einem aggressiven Tumor starb. Am Fest Allerheiligen versuchen wir in der Lebenshilfe mit P. Vito, dem Geheimnis dieser modernen Glaubenszeugin auf den Grund zu gehen. Chiara Corbella wurde am 1984 in Rom geborgen. Ihren zukünftigen Ehemann Enrico Petrillo lernte sie 2002 auf einer Pilgerreise nach Medjugorje kennen. Begleitet von dem franziskanischen Jugendseelsorger P. Vito dAmato heirateten die beiden 2008, ihre ersten beiden Kinder starben 2009 und 2010 innerhalb einer halben Stunde nach der Geburt aufgrund schwerwiegender Behinderungen, die bereits während der Schwangerschaft diagnostiziert worden waren. Chiara gab danach auf Lebensrechts-Veranstaltungen Zeugnis von ihren Erfahrungen (https://www.youtube.com/watch?v9CCWktERgZk). Während der dritten Schwangerschaft wurde bei Chiara ein aggressives Zungenkarzinom entdeckt, an dem sie ein Jahr nach der Geburt ihres dritten Kindes verstarb. Zu ihrer Beerdigung kamen hunderte von vorwiegend jungen Menschen. 2018 wurde sie offiziell als "Dienerin Gottes" anerkannt. Ihr Seligsprechungsprozess ist bereits in der abschließenden Phase.
Ref.: Dr. Markus Hoffmann, Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB)Ref.: Dr. Felix Böllmann, Alliance Defending Freedom (ADF) International Am 1. November tritt das umstrittene Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) in Kraft: Von da an genügt eine einfache Selbsterklärung im Standesamt, um den Eintrag zum eigenen Geschlecht ändern zu lassen. Was das Gesetz für konkrete Auswirkungen für Betroffene, ihre Angehörigen und die gesamte Gesellschaft hat, darüber sprechen wir in der Lebenshilfe mit dem Entwicklungspsychologen Dr. Markus Hoffmann und dem Rechtsanwalt Dr. Felix Böllmann. Beide beobachten eine zunehmende Verunsicherung beim Thema Geschlechtsidentität - nicht nur unter Jugendlichen, sondern auch unter Eltern, in Schulen oder Jugendgruppen: Was darf man überhaupt noch sagen? Und wie geht man konstruktiv mit jungen Menschen um, die das Gefühl haben, im falschen Körper geboren zu sein? Denn von einem Wechsel des Geschlechts ist ja nicht nur der eine Mensch betroffen, sondern auch sein ganzes Umfeld: die Familie, die Schulklasse, der Freundeskreis.... Dr. Markus Hoffmann arbeitet und forscht seit Jahrzehnten zum Thema Geschlechtsidentität. Mit dem Institut für Identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB) hat er eine Anlaufstelle für Menschen geschaffen, die Fragen zu ihrer geschlechtlichen Identität oder ihrer sexuellen Orientierung haben. Außerdem berät er Schulen, Pfarreien und andere Organisationen zum Umgang mit dem immer drängenderen Thema. Dr. Felix Böllmann ist Rechtsanwalt und leitet die Rechtsabteilung bei ADF International in Wien. Die ADF International ist eine weltweit tätige Menschenrechtsorganisation, die sich z.B. bei den Vereinten Nationen (UN) und dem Europäischen Parlament für die Bewahrung der Freiheit und der Menschenwürde einsetzen. Felix Böllmann ist Experte für Menschenrechte und Völkerrecht und engagiert sich europaweit für Religionsfreiheit, das Recht auf Leben und die Stärkung von Ehe und Familie.
Die Sorge um den Weltfrieden und die Frage nach der Zukunft der Kirche in einer säkularen Welt: Die großen Themen der Weltkirche haben auch die Programmdirektoren und Präsidenten auf dem Treffen der Radio Maria Weltfamilie diese Woche im norditalienischen Seveso beschäftigt. Gabi Fröhlich hat auf dem Treffen drei Stimmen aus ganz unterschiedlichen Himmelsrichtungen eingefangen: Der Präsident von Radio Maria Irak erzählt von der großen Sorge der christlichen Minderheit im Nahen Osten vor einer Ausweitung des Konflikts - und von der Kraft des Gebetes. Der Programmdirektor von Radio Mariam Armenien beschreibt die angespannte Lage im ältesten christlichen Land der Welt. Und der Programmdirektor von Radio Maria Chile erklärt, warum Papst Franziskus seiner Ansicht nach in echt lateinamerikanischer Manier das Papstamt prägt.
Ref.: Milona von Habsburg, Übersetzerin der Seher von Medjugorje Der bekannte Marienwallfahrtsort Medjugorje in Bosnien Herzegowina ist nun offiziell vom Vatikan als Pilgerort bestätigt worden - mehr als 40 Jahre nach den ersten Marienerscheinungen von 1981. Milona von Habsburg pilgerte als junge Frau wenige Jahre nach der ersten Erscheinung ins damals noch kommunistische Jugoslawien, einfach um da zu sein, wenn der Himmel dieser Erde schon mal einen Besuch abstattet... Sie blieb. Und auch die Muttergottes kehrte wieder, bis heute. Milona stellt sich so seit Jahrzehnten mit ihrem Talent für Sprachen ganz in den Dienst Mariens, indem sie für die Seher und den rasant anschwellenden Pilgerstrom übersetzt. In der Lebenshilfe erzählt sie, wie sie die Entwicklungen in Medjugorje beobachtet und was das Leben in diesem besonderen Ort für sie bedeutet. Außerdem hören wir Erinnerungen des Sehers Ivan Dragievi an jene denkwürdigen ersten Begegnungen mit der Gospa, als er 16 Jahre alt war.
Ref.: Angelika Röhm, Hoffnungsträger Stiftung - Geschäftsführerin des Bereichs Hoffnungshaus Mit Geflüchteten und Migranten werden in der öffentlichen Wahrnehmung derzeit nur Probleme in Verbindung gebracht: Gewalt, Islamismus, ein überlasteter Sozialstaat, Bildungslücken Angelika Röhm hat beim Thema Migration noch eine ganz andere Perspektive: Seit acht Jahren lebt sie in einem "Hoffnungshaus" bei Stuttgart gemeinsam mit Flüchtlingsfamilien unter einem Dach. Dabei erlebt sie, wie wichtig es ist, dass Integration mitten in unserer Gesellschaft gestaltet wird und wie bereichernd das Zusammenleben mit Menschen unterschiedlicher Herkunft dann sein kann. In der Lebenshilfe gehen wir mit Angelika Röhm der brennenden Frage nach, warum Integration zu oft so schlecht gelingt. Gleichzeitig beschreibt sie, wie man sich in den Wohnprojekten der Hoffnungsträger-Stiftung im Alltag kennenlernt, Freundschaften entstehen und Integration so ganz nebenbei geschieht. Im Leonberger Hoffnungshaus leben Menschen aus neun Nationen in insgesamt 18 Wohneinheiten. Insgesamt wohnen deutschlandweit aktuell 775 Menschen in 33 Hoffnungshäusern an 11 Standorten. Angelika Röhm ist Geschäftsführerin für den Geschäftsbereich Hoffnungshaus bei der Hoffnungsträger-Stiftung. Gemeinsam mit ihrem Team gestaltet sie die inhaltliche Standortbegleitung sowie die konzeptionelle Entwicklung der Wohnkonzepte der Stiftung und weiterer Projekte. Sie sagt: "Wo Menschen sich begegnen, werden sie bedeutsam füreinander. Das ist der Ort, an dem innere Öffnung geschieht und etwas entsteht, das entscheidend zur Gestaltung unserer Gesellschaft beiträgt. An unseren Standorten erleben viele Menschen Hoffnung. Eine Hoffnung, die kommt und bleibt.
Ref.: Dr. Jasmine Dum-Tragut, Armenologin und Stephanus-Preisträgerin Vor einem Jahr flohen bis zu 120.000 Armenier aus Bergkarabach - damit verlor die traditionsreiche Kaukasusregion auf einen Schlag fast sämtliche christlichen Bewohner. Zurück blieben ihre Häuser, ihr Besitz und jahrhundertealte Klöster und Kirchen. Die plötzliche Massenflucht der armenischen Bevölkerung aus der Enklave Bergkarabach war durch einer Hungerblockade und dann durch einen militärischen Überfall Aserbaidschans am 19. September 2023 ausgelöst worden - innerhalb weniger Tage wichen die armenischen Christen dem Druck des immer einflussreicheren muslimischen Nachbarlandes. Wie steht es um Bergkarabach und seine einstigen Bewohner heute? Die österreichische Armenologin Dr. Jasmine Dum-Tragut verfolgt die Entwicklung seit vielen Jahren und hat die vergangenen Wochen in der armenischen Grenzregion verbracht. In der Lebenshilfe berichtet sie uns aus der Hauptstadt Jerewan von der Sorge um das reiche christliche Kulturerbe von Bergkarabach, der Angst vor weiteren Gebietsverlusten und der Wiederbelebung des alten armenischen Völkermordtraumas.
Ref.: Sabina Scherer, Psychologin und Gründerin des Pro Life-Podcasts Ein Zellhaufen spricht über Abtreibung Heute ist wieder "Marsch für das Leben" in Berlin und Köln. Angesichts der rasanten Aufweichung des Lebensschutzes durch die Ampelkoalition hofft der Bundesverband Lebensrecht wieder auf mehrere Tausend Teilnehmer aus ganz Deutschland. Denn Abtreibung ist - jenseits des "Rechts auf" - doch weitgehend ein Tabuthema. Wie kann man heute überzeugend über Abtreibung und Lebensschutz sprechen? Darum geht es in der Lebenshilfe mit der Psychologin und Podcasterin Sabina Scherer. Sie hat einen Prolife-Podcast gestartet - "Ein Zellhaufen spricht über Abtreibung" - und versucht darüber, mit jungen Leuten über ihr Herzensanliegen ins Gespräch zu kommen.
Ref.: Paul Grötsch, Fachanwalt für Erbrecht, Geschäftsführer des Deutschen Forums für Erbrecht