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Das Losungswort und der Lehrtext der Herrnhuter Brüdergemeine:Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn und mein liebes Kind? Denn sooft ich ihm auch drohe, muss ich doch seiner gedenken; darum bricht mir mein Herz, dass ich mich seiner erbarmen muss, spricht der HERR.Jeremia 31,20Gott, der reich ist an Erbarmen, hat uns in seiner großen Liebe, die er uns entgegenbrachte, mit Christus zusammen lebendig gemacht, obwohl wir tot waren in unseren Verfehlungen.Epheser 2,4-5Titel der Andacht: "Gottes liebes Kind"Nachzulesen in nah-am-leben.de
Losung und Lehrtext für Montag, 02.01.2023 Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn und mein liebes Kind? Denn sooft ich ihm auch drohe, muss ich doch seiner gedenken; darum bricht mir mein Herz, dass ich mich seiner erbarmen muss, spricht der HERR. Jeremia 31,20 Gott, der reich ist an Erbarmen, hat uns in seiner großen Liebe, die er uns entgegenbrachte, mit Christus zusammen lebendig gemacht, obwohl wir tot waren in unseren Verfehlungen. Epheser 2,4-5 Sprecher: Jan Primke www.janprimke.de Mehr als 1.500 Ausgaben, über 350.000 mal in 90 Ländern gehört. Den Podcast unterstützen? Teile den Link: www.paypal.me/JPLosungenPodcast Vielen Dank!
Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn und mein liebes Kind? Denn sooft ich ihm auch drohe, muss ich doch seiner gedenken; darum bricht mir mein Herz, dass ich mich seiner erbarmen muss, spricht der HERR. Jeremia 31,20 Gott, der reich ist an Erbarmen, hat uns in seiner großen Liebe, die er uns entgegenbrachte, mit Christus zusammen lebendig gemacht, obwohl wir tot waren in unseren Verfehlungen. Epheser 2,4-5 Autorin: Gisela Wichern
(V)amos auf geht´s!“ So lautete das Motto der Silvesterfreizeit 2022 der Arche Jugend. Dabei ging es um 5 herausfordernde Predigten aus dem Buch Amos. Dieser gehört zu den sogenannten „kleinen“ Propheten der Bibel. Sein Name bedeutet Lastenträger und das war er buchstäblich, denn als Prophet hatte er viele Lasten zu tragen. Unermüdlich versuchte er das Volk Israel zu einer Umkehr von seinem gottlosen Lebensstil zu bewegen und warnte vor dem kommenden Gericht Gottes. Dabei rief er zum Gebet und forderte auf Gott ernsthaft zu suchen um zu leben. Gleiches gilt auch für uns heute in einer Zeit, die der im alten Israel sehr ähnlich ist. Leider wollen die meisten Menschen von Gott nichts wissen, sie glauben ohne ihn klarzukommen und ignorieren Seine Gebote. Gott ist gerecht und wird Sünde, wie auch einen falschen Gottesdienst nicht ungestraft lassen. Sünde macht das Leben zu einer Trümmerwüste, aber Gott kann wiederherstellen. In Seiner Gnade und Barmherzigkeit schenkt er allen, die an Jesus glauben ein neues Leben und überfließenden Segen. Website: www.arche-jugend.de Instagram: www.instagram.com/archejugend Facebook: www.facebook.com/ArcheJugend YouTube: www.youtube.com/ArcheJugend
Jaminet, Jeromewww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
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In jener Zeit wurde Zacharías vom Heiligen Geist erfüllt und begann prophetisch zu reden: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen; er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David. So hat er verheißen von alters her durch den Mund seiner heiligen Propheten. Er hat uns errettet vor unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen; er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet und an seinen heiligen Bund gedacht, an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat; er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinem Angesicht all unsre Tage. Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; denn du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten. Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken in der Vergebung seiner Sünden. Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens. © Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet
Für Elisabet erfüllte sich die Zeit, dass sie gebären sollte, und sie brachte einen Sohn zur Welt. Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr. Und es geschah: Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und sie wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben. Seine Mutter aber widersprach und sagte: Nein, sondern er soll Johannes heißen. Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemanden in deiner Verwandtschaft, der so heißt. Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle. Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb darauf: Johannes ist sein Name. Und alle staunten. Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen und er redete und pries Gott. Und alle ihre Nachbarn gerieten in Furcht und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Judäa. Alle, die davon hörten, nahmen es sich zu Herzen und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn die Hand des Herrn war mit ihm. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jener Zeit sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Und Maria blieb etwa drei Monate bei Elisabet; dann kehrte sie nach Hause zurück. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Zur 80sten Folge packen Vadder und Sohn ein Schwergewicht aus, in gleich mehrfacher Hinsicht. DIE UNBESTECHLICHEN ist einer von diesen Über-Filmen von Regisseur Brian De Palma. Und De Niro legt nochmal los wie eine Urgewalt - als wütender Al Capone stiehlt unser Lieblingsmime allen die Show. Aber hat die Zeit den Ruf, der diesem scheinbar unantastbaren Streifen vorauseilt, auch wirklich konserviert? Da gibt es unterschiedliche Meinungen ... Mit dieser Folge verabschieden wir uns in die Weihnachtspause. Ja, es muss sein. Nachdem wir lange geklotzt und von unserem Stehsatz gezehrt haben, laufen wir folgentechnisch leer. Wobei, eigentlich machen wir keine Pause. Wir nehmen weiter auf. Nur die Veröffentlichung der nächsten Folge wird bis Mitte Januar auf sich warten lassen. Wir hoffen, Ihr habt Verständnis (bzw. Erbarmen) mit uns ... habt eine gute Zeit, geruhsame Weihnachten und rutscht gut rüber! Andreas & Patrick.
Bibelbetrachtung zum Römerbrief Kapitel 12 Vorgelesen aus der Übersetzung Schlachter 2000 --- Send in a voice message: https://anchor.fm/lebenmitgott/message
Jakobus 2, 13
Ein neuer, ein ganz früher Thomas Pynchon ist erschienen. In „Sterblichkeit und Erbarmen in Wien“ gerät eine Party aus den Fugen, bis der Tod im Takt dazu wippt. Es ist eine kurze, eindrucksvolle Erzählung, die den Anfang eines großen Werks markiert.Von Guido Grafwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder an der Straße und bettelte. Er hörte, dass viele Menschen vorbeigingen, und fragte: Was hat das zu bedeuten? Man sagte ihm: Jesus von Nazaret geht vorüber. Da rief er: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Die Leute, die vorausgingen, wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Jesus blieb stehen und ließ ihn zu sich herführen. Als der Mann vor ihm stand, fragte ihn Jesus: Was soll ich dir tun? Er antwortete: Herr, ich möchte wieder sehen können. Da sagte Jesus zu ihm: Du sollst wieder sehen. Dein Glaube hat dir geholfen. Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen. Da pries er Gott und folgte Jesus. Und alle Leute, die das gesehen hatten, lobten Gott. (Lk 18,35-43) (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder an der Straße und bettelte. Er hörte, dass viele Menschen vorbeigingen, und fragte: Was hat das zu bedeuten? Man sagte ihm: Jesus von Nazaret geht vorüber. Da rief er: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Die Leute, die vorausgingen, wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Jesus blieb stehen und ließ ihn zu sich herführen. Als der Mann vor ihm stand, fragte ihn Jesus: Was soll ich dir tun? Er antwortete: Herr, ich möchte wieder sehen können. Da sagte Jesus zu ihm: Du sollst wieder sehen. Dein Glaube hat dir geholfen. Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen. Da pries er Gott und folgte Jesus. Und alle Leute, die das gesehen hatten, lobten Gott. (Lk 18,35-43) (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Der Tag Allerseelen ist der Gedenktag an alle Verstorbenen. Gestern an Allerheiligen, haben wir an die vielen offiziellen und inoffiziellen Heiligen gedacht. Und heute denken wir an alle Verstorbenen und beten für sie. Ich kenne seit meiner Kinder- und Jugendzeit, dass wir sonntags zum Friedhof gegangen sind, oft nur ganz kurz, als Startpunkt zu einer Wanderung oder als Endpunkt eines langen Spaziergangs. Und ich habe da schon immer gespürt, dass es eine gute Übung ist. Dass kurz bleiben am Grab und das Gebet für die Lieben macht einem selbst klar, dass wir sterben werden und dass wir nicht beten würden, wenn das Grab das Ende von allem wäre. Weil wir aber glauben, dass der Tod der Beginn des neuen Lebens ist, ist es auch für mich selbst eine heilsame Erfahrung. "Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand" lesen wir in den offiziellen Texten des Tages. Sich selbst und die Seelen der gestorbenen Mitmenschen in Gottes Hand zu wissen, ist ein sehr tröstliches Wissen. Von der Heiligen Klara habe ich einige Zeilen gelesen, die mir sehr gefallen haben. Sie sagt in einem Segen an die jetzigen und die zukünftigen Schwestern, dass sie immer Liebhaberinnen ihrer unsterblichen Seele und der Seelen ihrer Mitschwestern sein sollen. Wir Heutigen würden vielleicht so sagen: Denkt daran, dass bei allem was schwierig und kompliziert im Zusammenleben ist: jede und jeder hat eine unsterbliche Seele von Gott. Und bei ihrem Sterben hören die Schwestern, die bei ihr sind wie sie zu ihrer Seele sagt: "Geh in Sicherheit, denn Du hast ein gutes Weggeleit. Geh, denn der Dich geschaffen hat, hat Dich geheiligt!" Beten wir also heute mit der Heiligen Klara: "Der Dich geschaffen, schenkt Dir sein Erbarmen, er ist Dir Vater er hat Dein Heil gewirkt. Trägt Deine Seele in seinen starken Armen, wie eine Mutter die ihre Kinder birgt. Ehre dem Vater und Ehre auch dem Sohn, Ehre dem Geiste, der in uns allen wohnt."
In jener Zeit, als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf den Berg. Er setzte sich und seine Jünger traten zu ihm. Und er öffnete seinen Mund, er lehrte sie und sprach: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. Selig die Sanftmütigen; denn sie werden das Land erben. Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden gesättigt werden. Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die rein sind im Herzen; denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden. Selig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn man euch schmäht und verfolgt und alles Böse über euch redet um meinetwillen. Freut euch und jubelt: Denn euer Lohn wird groß sein im Himmel. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jener Zeit, als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf den Berg. Er setzte sich und seine Jünger traten zu ihm. Und er öffnete seinen Mund, er lehrte sie und sprach: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. Selig die Sanftmütigen; denn sie werden das Land erben. Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden gesättigt werden. Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die rein sind im Herzen; denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden. Selig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn man euch schmäht und verfolgt und alles Böse über euch redet um meinetwillen. Freut euch und jubelt: Denn euer Lohn wird groß sein im Himmel. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Der Test ist eine Falle und Jochen der Köder. Im Gartenhaus, auf Gudrun wartend mit offenem Ohr und offenem Hemd. Jochen sträubt sich, Isa ist außer sich – und fürchtet, was sie bestreitet. Steffi kennt kein Erbarmen.
Manchmal können wir von einem Menschen sagen: Wir sind einander nahe. Oft müssen wir von Menschen sagen: Wir sind einander fern. – Es kommt aber auch vor, dass wir Menschen nahe sind, die uns fern, oder Menschen uns nahe sind, denen wir fern sind. Denkt einmal an Eure Beziehungen, in denen es solche Ungleichheit oder Ungleichzeitigkeit gibt: Zu jemandem der mich wiedererkennt, aber ich ihn nicht. Zu einem Freund, der in Depression verstummt, dem ich treu bleibe. Am Anfang die Verliebtheit zu einer, die das nicht ahnt; oder am Ende meine Vertrautheit zu einem geliebten Alten, der mein Gesicht nicht mehr erkennt. So geht es Gott mit dem Menschen. Die Offenbarung sagt: Gott ist dem Menschen nahe. Immer. Näher, als er sich selbst ist. Aber der Mensch ist Gott nicht nahe. Zumindest nicht immer. Oder mal mehr und mal weniger. „Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu“, schreibt Paulus an Timotheus in der heutigen zweiten Lesung (2 Tim 2,13). Im Evangelium begegnet Jesus zehn Aussätzigen. Sie bleiben in der Ferne. Aus Ansteckungsgründen waren sie gesetzlich zum Fernbleiben verpflichtet. Sie hätten vor sich warnen und rufen müssen: „Unrein! Unrein!“ (Lev 13,45). Stattdessen rufen sie aus der Ferne: „Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns!“ Aus der Ferne trauen sie sich. Aus der Ferne glauben sie, was man ihnen von Jesus erzählt: Das er denen nah ist, die ihm fern sind. Jesus stürmt nicht auf sie zu. Von Franz von Assisi erzählte man, er habe seinen Ekel überwunden, sei vom Pferd gestiegen und habe einem Aussätzigen die Hand geküsst. Hier tut Jesus nichts dergleichen. Er verlangt nur, was das Gesetz nach einer Heilung verlangt: „Geht, zeigt euch den Priestern.“ (Lev 14,2-4) – Zeigt euch! Die Aussatz hatten, soll sich aussetzen. Auf dem Weg, heißt es dann, werden sie gesund. So weit, so gut. Aber die Ferne bleibt. Die aus der Ferne Geheilten bleiben in der Ferne. Sie nehmen es selbstverständlich. Sie mögen sich denken: Was ich habe, habe ich. Nichts wie weg. So denken sie alle. Außer einem. Einem Fremden. Einem doppelt Fremden. Einem Aussätzigen aus Samarien. Kein Jude, sondern einer von außen. Er kehrt zu Jesus zurück, um zu danken und Gott die Ehre zu geben. Nicht mehr aus der Ferne, sondern aus nächster Nähe. Nicht mehr vor sich warnend, sondern aus sich jubelnd. Ich kenne Menschen, die sich nicht zu beten, zu singen oder in die Kirche trauen, weil sie sich Gott fern finden. Aber wir sollen nicht warten, bis wir meinen, wir seien Ihm nah genug. Er ist uns nah, wenn wir Ihm fern sind. Also können wir aus der Ferne rufen. Und wenn wir merken, dass wir Grund zum Danken haben, dann werden wir – wie der Aussätzige aus Samarien – auch merken, dass wir in die rettende Nähe dessen gekommen sind, der uns schon nahe war, als wir ihm noch fern waren. Fra' Georg Lengerke
Diese frühe Erzählung des erst 22jährigen Thomas Pynchon, angelehnt an Shakespeares „Maß für Maß“, kreist um eine bizarre nihilistische Party, auf der doch alle nach Erlösung streben. | Aus dem amerikanischen Englisch von Jürg Laederach | Jung & Jung Verlag, 64 Seiten, 15 Euro | ISBN 978-3-99027-267-1
(00:00:22) Dank geschicktem Timing und smarter Lancierungspolitik blickt die Filmwelt nach Zürich, wo seit heute einmal mehr der grüne Teppich des ZFF ausgerollt ist. Weitere Themen: (00:05:30) Shortlist Schweizer Buchpreis – wenige grosse Namen, viele existenzielle Stoffe. (00:10:38) Was Kunstschaffende zum Thema Müll zu sagen haben – «Territories of Waste» im Museum Tinguely. (00:15:30) Sklaven an Papsthöfen – eine Studie rollt das gespaltene Verhältnis der römisch-katholischen Kirche zur Sklaverei auf. (00:19:35) Postmoderner Kultautor – Thomas Pynchons frühe Erzählung «Sterblichkeit und Erbarmen in Wien» erscheint auf Deutsch.
Das Losungswort und der Lehrtext der Herrnhuter Brüdergemeine: Gerechtigkeit und Recht sind deines Thrones Stütze, Gnade und Treue treten vor dein Angesicht. Psalm 89,15 So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld. Kolosser 3,12 Titel der Andacht: "Treue" Nachzulesen in nah-am-leben.de
Gerechtigkeit und Recht sind deines Thrones Stütze, Gnade und Treue treten vor dein Angesicht. Psalm 89,15 So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld. Kolosser 3,12 Autor: Andreas Hannemann
Losung und Lehrtext für Samstag, 17.09.2022 Gerechtigkeit und Recht sind deines Thrones Stütze, Gnade und Treue treten vor dein Angesicht. Psalm 89,15 So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld. Kolosser 3,12 Sprecher: Jan Primke www.janprimke.de Mehr als 1.400 Ausgaben, über 300.000 mal in 90 Ländern gehört. Den Podcast unterstützen? Teile den Link: www.paypal.me/JPLosungenPodcast Vielen Dank!
Ich liege hier in deinen Armen, Ach, könnt es doch für immer sein Doch die Zeit kennt kein Erbarmen, Schon ist der Moment vorbei In this Episode, Luke & Checks discuss the 10th episode of the 7th series of The X-Files, "Sein und Zeit" Luke surprises Checks, we discuss a very very dark (in content, not contrast for once) episode and many behind the scenes mishaps! If you have any thoughts about "Sein und Zeit" or any other episodes of this series, please drop us a message! If you have any questions or comments, please get in touch! Email: mostunwantedpodcast@gmail.com Facebook: fb.me/mostunwantedpodcast Twitter: Twitter.com/mostunwantedpod Instagram: instagram.com/mostunwantedpodcast The theme song is "Mulder and Scully" by Katie Pham and the Moonbathers recorded at Blancmange lounge 2016. You can find more from Katie Pham and the Moonbathers on Facebook (facebook.com/katiephammusic) and Bandcamp (blancmangelounge.bandcamp.com) All episodes are recorded, produced, and edited by Daniel Checkley and Luke Costin. Production Notes Jingle written and performed by Tasha Cassidy Additional songs: The Critic Theme by Hans Zimmer
In jener Zeit trat Petrus zu Jesus und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Sieben Mal? Jesus sagte zu ihm: Nicht sieben Mal, sondern siebenundsiebzig Mal. Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen. Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war. Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen. Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen. Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld. Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist! Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen. Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt habe. Als die übrigen Diener das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war. Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast. Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte? Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe. Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt. Als Jesus diese Reden beendet hatte, verließ er Galiläa und zog in das Gebiet von Judäa jenseits des Jordan. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharías und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, in dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Und selig, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ. Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharías und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, in dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Und selig, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ. Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharías und begrüßte Elisabet. Und es geschah: Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, in dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Und selig, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ. Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jener Zeit trat Petrus zu Jesus und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Sieben Mal? Jesus sagte zu ihm: Nicht sieben Mal, sondern siebenundsiebzig Mal. Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen. Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war. Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen. Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen. Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld. Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist! Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen. Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt habe. Als die übrigen Diener das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war. Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast. Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte? Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe. Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt. Als Jesus diese Reden beendet hatte, verließ er Galiläa und zog in das Gebiet von Judäa jenseits des Jordan. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jener Zeit trat Petrus zu Jesus und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Sieben Mal? Jesus sagte zu ihm: Nicht sieben Mal, sondern siebenundsiebzig Mal. Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen. Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war. Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen. Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen. Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld. Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist! Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen. Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt habe. Als die übrigen Diener das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war. Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast. Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte? Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe. Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt. Als Jesus diese Reden beendet hatte, verließ er Galiläa und zog in das Gebiet von Judäa jenseits des Jordan. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Was ist eigentlich Erbarmen? Dieses Wort wird heutzutage im Alltag selten benutzt. In dieser Predigt erklärt uns David Hesse, was Erbarmen bedeutet, wie viel Erbarmen Gott uns gegenüber hat und warum auch wir barmherzig leben sollen. Hör' rein!
Jetzt mal im ernst - was heisst es Erbarmen wie der Barmherzige Samariter leben, und wer ist unser Nächster wirklich? ------------------------------------- Weitere Folgen der neuen PodCast Serie auf www.kraftwerk.blog
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ist eines der bekanntesten im Neuen Testament. Vielleicht auch deshalb, weil es ein universales Gebot beschreibt, das nicht nur Christen als verbindlich ansehen: Geh an der Not deiner Nächsten nicht achtlos vorüber! „Wer ist mein Nächster?“ fragt ein Gesetzeslehrer. Der wollte Jesus argumentativ in Widersprüche verwickeln. Als das nicht gelingt, will er sich rechtfertigen und fragt nach. Es mag eine Verlegenheitsfrage sein. Aber unberechtigt ist sie nicht. Sind „meine Nächsten“ meine besten Freunde, die wenigen, die ich zuerst wegen einer existentiellen Begebenheit konsultieren würde? Sind es die, die meiner sozialen Herkunft, meinen Interessen, meinem Geschmack oder ähnlichem am nächsten sind? Oder ist es jeder Bettler, der mich auf meinem Fußweg zwischen meiner Wohnung und der Kirche in der Altstadt anspricht? Wie weit käme ich dann? Offenbar sind nicht nur Menschen gemeint, die mir liegen oder ähnlich sind. Und es ist offenbar auch nicht alle Not gemeint, die mir begegnet. Es ist jeder Mensch in meiner Nähe gemeint, der in einer aktuellen Not ist, die mich „ruft“. – Die mich ruft, weil sie keiner so wie ich, nirgends so wie hier, niemals so wie jetzt lindern kann. Doch hier geht es nicht nur um die Not der Anderen. Sondern auch um meine eigene Not. Ich finde es legitim zu sagen, die Moral von der Geschichte sei: Hilf Deinem Nächsten! Aber in Wirklichkeit geht die Antwort Jesu noch weiter. Es gibt nämlich eine Sache, über die ich jedes Mal stolpere, wenn ich die Geschichte lese: Die Frage des Gesetzeslehrers lautet: „Wer ist mein Nächster?“ Die Antwort Jesu lautet: Der Nächste des unter die Räuber Gefallenen ist der, „der barmherzig an ihm gehandelt hat“. Die Antwort Jesu scheint mir eine dreifache zu sein: Erstens: Der unter die Räuber Gefallene bist auch Du selbst. Zweitens: Dein erster Nächster ist der, der an Deiner Not nicht achtlos vorüberging. Drittens: Dass einer an Deiner Not nicht achtlos vorüberging, befähigt Dich, genauso zu handeln und zum helfenden Nächsten Deiner Nächsten zu werden. In der Darstellung des Barmherzigen Samariters im Rossano-Codex aus dem 6 Jahrhundert ist der Samariter mit einem Heiligenschein (Nimbus) mit Kreuz dargestellt. Das heißt: Der Allernächste des Menschen, der Samariter aller Leiden, auch der verborgensten, ist Christus. Und alle, die nach ihm kommen, werden es zusammen mit ihm – um ihrer Nächsten willen, die in Not sind. Wie der unter die Räuber Gefallene bin ich unter die Schläge meiner Gedanken gefallen. Wund und misshandelt bin ich am Wegrand auf der Strecke geblieben. Du aber gehst an meiner Not nicht und an keines Menschen Not vorüber. Du bleibst stehen und hast Erbarmen mit mir. Du schenkst mir stehen zu bleiben (oder nochmal umzukehren) und Erbarmen zu haben mit denen, die Du mir gibst. Amen. (nach Andreas v. Kreta, 8. Jh.) Fra' Georg Lengerke
In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ. Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ. Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ. Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ. Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)