Gofi Müller ist Schriftsteller und Musiker. Im Goficast meldet er sich direkt von seinem Schreibtisch, liest Geschichten, Gedichte und andere Texte vor, gibt Einblicke in noch nicht veröffentlichte Arbeiten und erläutert, wie es zu ihnen gekommen ist. Den Goficast gibt es sowohl als Podcast als auch…
Wer hätte das gedacht: Das alltägliche Leben hat vielmehr mit Impro-Theater zu tun, als man meinen könnte. Die Autorin, Schauspielerin und Beraterin Bettina Becker aus Magdeburg hat sich für mich Zeit genommen, um mir von ihrer Arbeit zu erzählen. Ihre Botschaft ist: Alles ist möglich, es ist alles in dir, scheitere lieber, als gar nichts zu machen. Was sie konkret beim Schauspiel erlebt und welche Wirkung ihre Workshops bei Jugendlichen oder Managern hinterlassen, das erzählt sie in diesem packenden Gespräch. Aber hört selbst.
In der zweiten montäglichen Facebook-Live-Lesung lese ich Dir eine Geschichte aus meinem Buch 'Huchting' vor. Sie handelt von einem kleinem Mädchen namens Nasrin und ihrer Begegnung mit einem Auto und einem mysteriösen, aber freundlichen Mann.
Ich performe einige meiner Texte, die sich mit dem allgemeinen Wahnsinn der Welt und des Lebens beschäftigen. Kurzweilige 30 Minuten, hoffe ich. Hör mal rein.
Der Musikkritiker Helmut Mauró hat einen Kommentar in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht, in dem er beklagt, dass zu viele Künstler im Internet ihre Arbeit verschleudern und sich und die Kunst damit selbst demontieren. Es ist kein Wunder, schreibt er, dass der Gesellschaft die Wiedereröffnung der Friseursalons wichtiger zu sein scheint als die Unterstützung der Künstler. Denn aus lauter Angst davor, in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden, entwerten diese selbst ihre Arbeit, anstatt sich ihrer gesellschaftlichen Bedeutung bewusst zu sein. Sie sollten nicht um Almosen betteln, sondern einfach ihren Job machen. Meiner Ansicht nach hat der Autor den Ernst der Lage nicht begriffen, weil er den gesellschaftlichen Wandel verschlafen hat. In dieser Folge erkläre ich, warum ich das so sehe.
Edgar Allan Poe ist der Übervater der Horrorgeschichte, ein genialer Autor aus den USA, der 1849 mit vierzig Jahren starb und erst nach seinem Tod richtig berühmt wurde. Auch wenn er ein Mann des 19. Jahrhunderts ist, sind seine Geschichten zeitlos. Die etwas altertümliche Sprache macht die Atmosphäre nur noch dichter. Große Literatur und beste Unterhaltung – das ist bei ihm kein Widerspruch. Ich lese die Erzählung ‚Der Untergang des Haues Usher‘ in der Übersetzung von Theodor Etzel. Also hol Dir was Leckeres zu trinken und mach es Dir gemütlich. Wir gehen zusammen auf eine schöne, düstere Reise.
Kann die Kunst, kann die Musik einen Beitrag leisten, um die politische Diskussion am Laufen zu halten, ohne dass sich jeder in seine extreme Ecke zurückzieht? Faber versucht das in seinem Song ‚Das Boot ist voll‘. Gelingt ihm das? Wir sind uns nicht sicher.
Die Band, über die wir heute reden, kennt ihr wahrscheinlich nicht. Solltet ihr aber! Denn sie ist mutig, roh und hochpolitisch und legt einen unwiderstehlich intensiven Ausdruck in ihre Musik. Mourning [a] BLKstar haben Algiers auf ihrer Tour begleitet und sind für uns eine echte Neuentdeckung.
Wenn es einem schlecht geht, kann man darauf auf mindestens zwei Arten reagieren: Entweder man verkriecht sich und weint oder man bläst zur Attacke. Balbina entscheidet sich für Letzteres. Wir entdecken in ‚Machen‘ sowohl Schubert als auch Prince. Balbina lotet das Feld zwischen konventionellem Pop und etwas ausgefalleneren Mitteln aus und traut sich was. Das finden wir super, auch wenn wir uns erst einmal ein bisschen reinhören müssen.
Früher war Pop mal revolutionär, aber heute ist er nur noch systembestätigend: Liebe Triebe, happyclappy und ‚Yeah, ich fahr nen dicken Benz‘. Oder? Konrad Lehmann, Autor für das Online-Magazin Telepolis hat eine Brandrede verfasst, in der er sich genau darüber beklagt, dass der heutige Pop und Rock sich eigentlich nur noch mit dem Privaten beschäftigt, obwohl es so viele Dinge gibt, gegen die man eigentlich aufbegehren müsste. Autor und Redaktion haben uns freundlicherweise erlaubt, euch den Artikel ‚Verrauchte Wut, verlöschtes Leben‘ vorzulesen. Das machen wir deshalb und diskutieren darüber. Hört es euch an.
Diesmal wartet ein echter Brocken auf uns: ‚Deutschland‘ von Rammstein. David schlägt ihn vor, Gofi gibt zu, dass ihn dieses Lied ein bisschen mit Rammstein versöhnt hat, während Manu kaum weiß, wohin mit seinem Abscheu. Schließlich kommen wir darin überein, dass es ein gelungenes Kunstwerk ist. Und ein Abgesang auf deutschen Nationalismus. Hört selbst.
Hm. Gofi stellt einen Song der Magpie Salute vor. David und Manu versuchen wirklich, ihn ein bisschen gut zu finden. Aber bei aller Wertschätzung der Lebensleistung der Musiker, so richtig gelingt ihnen das nicht. Anfangs dreht sich das Gespräch noch um die Produktion und den Sound, später geht es jedoch um die Frage, wie wir eigentlich Musik hören und was wir davon erwarten.
Sie sieht toll aus, sie singt wunderschön, und sie geht einen musikalischen Weg, den Gofi und David erst nicht so recht nachvollziehen können. Aber je länger wir drüber reden, desto mehr nähern wir uns Monica Martin und ihrem Song ‚Thoughtlessness‘ an. Am Ende steht fest, dass sie das Gefühl ihrer Generation großartig auf den Punkt bringt.
Ein neues Pop-Phänomen erobert die Charts: Billie Eilish. David hat sie im Sommer entdeckt und ist beeindruckt. Manu dagegen kann nicht so viel mit ihrer Musik anfangen. Wer ist sie? Was macht sie und vor allem: wie? Wir landen ziemlich schnell bei Themen wie Konventionalität und Unkonventionalität, Pop-Stereotypen und Sexismus. Aber hört selbst.
Wir hören Poliças ‚Vegas‘ und sind echt beeindruckt. Die Sängerin Channy Leaneagh singt über Gewalt von Männern an Frauen, und die Musik bringt die Themen Gewalt und Zerbruch auf den Punkt. Da ist es nur normal, dass wir irgendwann über Frauen und Männer in der Gesellschaft und der Musik reden. Kann es sein, dass es eher die Frauen sind, die Haltung zeigen? Haben Männer wirklich vor allem mit sich selbst zu tun?
Dieser Song macht Manu komplett fertig. Der Großmeister der Harmonielehre versteht überhaupt nichts mehr. Wie kann Capital Bra bitteschön dermaßen erfolgreich sein? Was lieben die Fans an seiner Musik? Wie kann es sein, dass er sogar den Erfolg der Beatles knacken konnte? Wir machen uns auf die Suche nach Gründen, lernen Rap-Deutsch und denken über fremde Milieus nach.
OK KID sind eine deutschlandweit bekannte Band, deren Wurzeln in Marburg und Gießen liegen. Manu hat früher des Öfteren mit ihnen gespielt. David hat ihren Song ‚Wolke‘ mitgebracht (von dem Album ‚Sensation‘), einen bedrückenden, aber auch beeindruckenden Track, den man sich nur schwer nebenbei anhören kann. Wir geben unser Bestes, ihn zu interpretieren und reden außerdem über Songformate, Playlists und die Frage, wie zufällig der Shuffle-Modus wirklich ist.
Brittney Parks ist eine junge Geigerin und Sängerin aus LA, die auf total beeindruckende Weise ihren Weg geht – und das schon von Kindesbeinen an. Unter dem Künstlernamen Sudan Archives macht sie Musik, die sich bei allen möglichen – auch afrikanischen – Traditionen bedient und schließlich etwas total Eigenes ist. Wir reden über Idealismus, Mut und Eigenständigkeit und über die Frage, wo wir wohl unsere eigenen Wurzeln suchen würden.
Der Singer-/Songwriter Magnus ist bei uns zu Gast und stellt uns seine Musik vor. Außerdem hat er Fantastic Negritos ‚Bad Guy Necessity‘ mitgebracht. Ein Hammertrack, der die Grenzen des traditionellen Blues sprengt.
Rhadios Winnie Haupt ist zu Gast: Gitarrist, Klangfetischist und Liebhaber guten Gitarrenrocks. Er hat Tracks von Michael Landau und Rob Matheson mitgebracht, zwei Musikermusiker, die oft im Schatten großer Stars gestanden haben und dann doch ihr ganz eigenes Ding gemacht haben. Wie findet jemand, der seine Fähigkeiten meistens in den Dienst anderer stellt, seine eigene Stimme?
„Dafür weiß ich jetzt, wo der Hammer hängt / Er hängt im Bus neben der Scheibe und ist rot“ Wir haben als Band vor allem einen Song, bei dem es bei allen sofort Klick macht: den Hammer-Song. Heute erzählen wir euch, wie er entstanden ist und warum er so klingt, wie er klingt. Und auch wenn er scheinbar total simpel ist, steigert sich Manu in einen seiner sympathischen Musik-Nerd-Monologe. Absolut Hörenswert!
Technisch gesehen steht uns Musikern heute alles zur Verfügung. Und trotzdem: Einige beschränken sich bewusst und nutzen lieber Technologie von vor fuffzich Jahren. Mac de Marcos ist so einer. David hat seinen Song ‚Moonlight on the River‘ mitgebracht – ein schönes, sparsames und am Ende total eskalierendes Stück. Ein schönes Beispiel für Pop, der über sich selbst hinausgeht.
Schon wieder ein Gast! Diesmal ist es Marco Michalzik, Spoken Word Artist und neuerdings auch Musiker, der zurzeit gemeinsam mit unserem Manu auf Tour ist. Er hat Kate Tempests ‚Europe is lost‘ mitgebracht, einen „klassischen Feel Good Song“, wie David etwas sarkastisch meint. Uns begegnet ein karges, großartiges Stück, das nicht nur Rap, sondern auch Literatur ist. Außerdem reden wir über die Musik von Heisskalt, Kraftklub, Toto, Algiers, Public Enemy, The Roots, Run DMC und Aerosmith, Freundeskreis, Trailerpark, Moop Mama, Kiss, Jamie Cullum und Living Colour.
Unser lieber Freund Theo ist bei uns zu Gast. Er ist Gitarrist und zurzeit viel zusammen mit Manu und Marco Michalzik auf Tour (‚Poetry meets Beats‘). Theo hat einen älteren Song von Kettcar mitgebracht. Und weil das eine deutsche Band ist, die auch auf Deutsch singt, ist es logisch, dass wir über die Herausforderungen sprechen, auf Deutsch zu texten. Klingt das nicht alles irgendwie wie Schlager? Hat das noch eine politische Tragweite? Ist die Gitarre wirklich am Ende? Und was passiert mit dem Rock’n’Roll, wenn er kein Ausdruck von Revolte mehr ist? Außerdem reden wir über die Musik von Marco Michalzik, Tomte, Tocotronic, Wir sind Helden, Markus Wiebusch, Mischa Marin, Revolverheld, Phimus, The Strokes und den Arktic Monkeys.
Wann haben Künstler Erfolg und wann nicht? Wann schlägt eine Produktion ein? Und warum? Und wieso sind derselben Künstlerin bei dem einen Mal scheinbar keine Grenzen gesetzt und beim nächsten Mal kommt ihre Musik kaum noch bei den Leuten an? Manu hat Nelly Furtados ‚One Trick Pony‘ mitgebracht. Das Album, auf dem der Song erschien, war eine Reaktion auf ihre erste, sehr erfolgreiche Platte. Aber das, was sie nun bot, interessierte die Leute deutlich weniger. Warum? Und hatte sie sich trotzdem richtig entschieden?
Gofi hat einen Jazz-Standard mitgebracht: ‚Moanin‘ von Art Blakey and the Jazz Messengers. Da ist es nur logisch, dass wir viel über Jazz reden, z.B. was Jazzer mit Nymphensittichen gemeinsam haben. Aber auch, was an Jazz schwer zu spielen ist und was man vom Jazz lernen kann. Diese Folge bildet, liebe Kinder. Hört sie euch an. Außerdem streifen wir die Musik von Aidonia, Jamie Cullum, Leonard Bernstein, Charly Parker, AC/DC, Rhadio, Snarky Puppy, Trap Rap wie z. B. Mansion, Art Pepper, Ed Sheeran und die Harry-Bosch-Romane von Michael Connelly.
Hat inhaltliche Tiefe etwas mit dem Erfolg oder Misserfolg eines Stückes zu tun? Sollte man sich vorher überlegen, was man den Leuten zumuten will oder eher nicht? Oder sollte man sich diese Frage erst gar nicht stellen? Wir reden über Katja Auleskys grandiosen Track ‚Der See‘. Außerdem streifen wir die Musik von Karel Gott, Goeorge Gershwin, Edvard Grieg, Scooter, Anderson .Paak, der White Stripes, Tricky, Rhadio, Someday Jacob, Phimus, Natalie Imbruglia und AC/DC.
Geld nervt. Geld macht glücklich. Geld ist nötig. Und Künstler haben davon immer zu wenig. David hat den Song ‚Taler Unser‘ von Moop Mama mitgebracht. Und daran schließt sich eine nachdenkliche Diskussion an über Gier und das Bedürfnis, für gute Arbeit gut bezahlt zu werden. Außerdem streifen wir die Musik von Haftbefehl, Kollegah, Rhadio, The Clash, Beoyncé und U2.
Gofi hat einen ganz besonderen Track mitgebracht: den Song, der im Jahr 2018 am häufigsten in deutschen Großstädten auf Spotify gestreamt wurde. Und wir sind entsetzt. Dieser? Song? … Nachdem wir uns erholt haben, überlegen wir, dass die Künstler irgendetwas richtig gemacht haben müssen. Aber was? Außerdem streifen wir die Musik von Eros Ramazotti, Gofi Müller & Rhadio, Therapy? Und TimTom Guerilla.
Manu hat den Song 'Make me feel' von Janelle Monáe mitgebracht. Und da muss man zwangsläufig über folgende Themen reden: Sex, Prince und Kunst. Das machen wir auch und fragen uns, was für die Performance besser ist – die totale Kontrolle oder die totale Improvisation? Und wer kann eigentlich wirklich über ein Kunstwerk Auskunft geben: die Künstler, die Rezipienten oder gar die Kritiker? Außerdem streifen wir die Musik von: Someday Jacob, Babymetal, Pink, Prince, Miley Cyrus, H. E. R., den Dirty Projectors, Laura Marling und Pimalo.
David hat den Titelsong von 'Babylon Berlin' 'Zu Asche, zu Staub' von Severija mitgebracht. Und während wir alle die Serie großartig finden, können wir uns nicht einigen, wie wir das Lied finden. David und Manu finden ihn super, Gofi nicht. Vor allem streiten wir uns darüber, inwiefern er den Sound der 20er Jahre abbildet. Von da aus geht es weiter zum Thema 'Musik und Film' und der Frage, wie früh man ein neues Stück in die Welt entlassen darf. Außerdem streifen wir die Musik von Hildegard Knef, The Prodigy, Johann Sebastian Bach, Dirty Projectors, AC/DC und – schon wieder – Snarky Puppy.
Ohne Musik geht's nicht. Aber muss sie deshalb gleich überall zu hören sein? Musik macht das Leben leichter, aber andererseits ist es auch zu kurz für schlechte. Wir rätseln, warum Musik so wichtig ist, warum man nicht lieber damit aufhört, was die Bedeutung von Sound ist und wo Musik aufhört und der Lärm anfängt. Außerdem stellt Gofi den Song der Woche vor: 'A Shot in the Dark' von Naked City. Daneben streifen wir Polica, Kings of Leon und den Kinderbuchklassiker 'Frederik die Maus'.
Warum berührt uns manche Musik so sehr? Und warum andere so gar nicht? Was sind Merkmale, die wir von 'guter' Musik erwarten? Darüber reden wir ausführlich. Schuld daran ist David, der uns 'Star Treatment' von den Arctic Monkeys mitgebracht hat. Außerdem streifen wir in unserem Talk die Musik von Marco Michalzik, Phimus, den Leoniden, Nils Landgren, Black Dub, Dream Theater, Snarky Puppy und Big Red Machine. Und wir reden sogar ein bisschen über Literatur, nämlich über Cormac McCarthys 'Die Abendröte im Westen'. Viel Spaß!
Rhadio geht an den Start. Und wir machen das, was wir neben dem Musizieren am liebsten tun: über Musik reden. Manu präsentiert seinen Song der Woche - Forest Green von Big Red Machine - und erklärt uns, was er daran so liebt. Und dann geht es erst richtig los. Wir reden über die Schwierigkeit, die Musik machen zu können, die man wirklich machen will, über Playlists und Formatradio und über die Frage, ob man HörerInnen einen Musikgeschmack beibringen kann.
TimTom begegnet jemandem, der für ihn viel wichtiger ist, als er es wahrhaben wollte. Und am Ende macht er eine Entdeckung, die sein Leben verändern wird.
Nach dem Konzert in Leipzig nimmt die Band die Einladung zu einer Studentenpartie an. Das hat gravierende Folgen.
Nach dem Rauswurf aus dem Hotel schlägt sich die Band in Magdeburg die Nacht um die Ohren und beschließt, dass es jetzt erst recht mit TimTom Guerilla weitergehen muss.
In Parchim besteht die Band den Echtheitstest vor einer Gruppe begeisterter Punks, bevor der Streit mit Paulo eskaliert. Und in Magdeburg kommt es zu bitteren Geständnissen, deren Folgen noch gar nicht absehbar sind.
Harte Gespräche: Es kommt zu einer Aussprache zwischen BoingBoing und seiner Frau Rebecka, und der Drummer trifft eine reife Entscheidung. Und dann offenbart Hannibal Details über seine Vergangenheit, die alle schockieren.
Meet the parents: Erst machen TimTom Guerilla bei Paulos Eltern in Osnabrück Station, und statt zum Eklat kommt es zu einem freundlichen Gespräch über Literatur. Und dann taucht TimToms Mutter beim Konzert in Bremen auf und macht ihrem Sohn ein Kompliment, über das er sich so gar nicht freuen mag.
Zeit für Aussprachen: Erst spricht Paulo zum ersten mal offen über seine Homosexualität. Dann kehrt die Band aus dem Süden zu einer Tourpause nach Bielefeld zurück. Und auch Sonja und TimTom legen endlich einmal die Karten auf den Tisch.
Der Tourstopp in Wetzlar ist grandios, auch wenn die Aftershow-Party wegen 'Feldwebel Lüders'ins Wasser fällt. Sinsheim dagegen ist eine Katastrophe. Und schuld ist natürlich Paulo. Wer sonst?
Die 'Mutterf###er-Tour Deutschland' beginnt! Es geht nach Solingen. Der Band steht ein Abend bevor, den sie so schnell nicht vergessen wird. Dann gehts weiter nach Wetzlar. Und auf der Fahrt dorthin gibt Foo vielsagende Einblicke in sein Familienleben ...
Fast hätte die Band das Fotoshooting verpennt. Aber als es dann stattfindet, ist das Ergebnis genial - finden zumindest die Musiker. Paulo sieht das anders. Und Sonja ist darüber sogar stinksauer. Zwischen ihr und TimTom kriselt es gewaltig. Auch die tolle Releaseparty zum neuen Album kann daran nichts ändern.
TimTom besucht seine alte Heimat Huchting, um sich für einen letzten Text inspirieren zu lassen. Dann ist es geschafft! Die Aufnahmen sind abgeschlossen, und nicht nur die Band, sondern auch der Produzent und der Manager sind zufrieden. Zurück in Bielfeld wird gefeiert. Und Paulo hat großartige Neuigkeiten.
Die Aufnahmen im Delmenhorster Studio laufen ganz ordentlich. Doch dann rastet BoingBoing aus und schmeißt hin. Er verpisst sich nach Hamburg, und die Band steht vor einer schweren Entscheidung: Weitermachen oder alles abblasen?
Paulo hat gute Neuigkeiten: Er hat einen Label-Deal an Land gezogen! Die Band wird in einem Delmenhorster Studio ihr erstes Album aufnehmen. Eigentlich ist das ein Grund zur Freude, aber die Musiker sind gar nicht so richtig begeistert.
TimTom zeigt Sonja, wo er herkommt. Gemeinsam besuchen sie den Bremer Stadteil, in dem er aufgewachsen ist und in dem seine Mutter noch immer lebt. Ein Besuch, der bei beiden gemischte Gefühle verursacht.
Der Eklat beim Konzert in der Uni Bielefeld entpuppt sich als großer Erfolg. Die Türen der Veranstalter stehen der Band plötzlich offen. Aber TimToms Verhältnis zu Sonja ist empfindlich gestört. Da laufen sie sich in einem Waschsalon zufällig über den Weg.
Nach zwei Wochen in der Untersuchungshaft gelten die Musiker in der Szene als Helden. Sie werden für eine Studentenparty als Live-Act gebucht. Doch bei dem Konzert kommt es zum Eklat.
Zusammen mit mehreren linken Gruppen besetzt die Band ein Parkhaus während des Stadtfestes und verursacht Chaos. Die Polizei stürmt das Gebäude. Es kommt zur Schlägerei. Die Musiker müssen vor dem Untersuchungsrichter erscheinen.
Endlich ist die Band vollständig in Bielefeld versammelt! Und sofort heckt sie einen abenteuerlichen Plan aus, um mit einem Knall auf der Bildfläche zu erscheinen. Außerdem erfahren wir, wie der Name TimTom Guerilla entstand.