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DarmTalk - Dein Podcast zu Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
Diesmal ist der DarmTalk am Universitätsklinikum Salzburg (SALK) zu Gast. In unserem aktuellen Gespräch wollen wir den Schwerpunkt auf moderne Therapieansätze in der Behandlung von Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen (CED) legen. OÄ Dr.in Sonja Heeren steht uns dabei als Gesprächspartnerin zur Verfügung. Frau Dr.in Sonja Heeren ist in der Abteilung Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie am Universitätsklinikum in Salzburg tätig. Das Zurückdrängen der Entzündung bzw. das Abheilen der Darmschleimhaut ist eines der wichtigsten Therapieziele im Management von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Da die individuelle Situation und der Krankheitsverlauf der CED-Betroffenen jedoch so unterschiedlich sind, gibt es nicht DIE EINE Therapie bzw. DEN EINEN Therapieverlauf für alle Patient:innen. Fakt ist, dass uns heutzutage eine Vielzahl an Behandlungsoptionen für die Behandlung von Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen zur Verfügung steht. Eine personalisierte CED-Therapie, also auf die einzelne Person abgestimmte Therapie, hängt von einigen Faktoren ab, wie z. B. um welche Therapielinie es sich handelt, ob und in welcher Form man auf vorangegangene Therapien angesprochen hat, ob bereits Begleiterkrankungen bestehen und wie schwer der Morbus Crohn oder die Colitis ulcerosa bei der jeweiligen Patient:in ausgeprägt ist. Frau Dr.in Heeren wird nun ihre Erfahrungen zum Thema personalisierte Therapien bei CED mit uns teilen und uns die Vorteile dieser individuellen Therapieansätze näherbringen. Wir wünschen euch gute Unterhaltung!
In dieser Folge berichtet unser Gast Dr. Pavel Khaykin über seine erfüllende Arbeit in seiner Praxis im Frankfurter Bahnhofsviertel, die sich neben der hausärztlichen Versorgung auf Suchtmedizin und Infektiologie spezialisiert hat. Er erklärt den Hörer/innen, wie man Berührungsängste überwinden kann, wie ein nicht stigmatisierender Umgang gelingt, welche Regeln zu beachten sind und was realistische Therapieziele bedeuten. Zudem macht er auf das Thema Medikamentenmissbrauch aufmerksam und beschreibt, wie die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen der Suchthilfe aussieht, was er sich in der Zusammenarbeit wünscht und wie man sich als Hausärztin oder Hausarzt zum Thema Suchtmedizin weiterbilden kann. ShownotesDie Praxis von Dr. Pavel KhaykinDas von Pavel Khaykin erwähnte Franziskus-Haus FrankfurtBtMVV - Verordnung über das Verschreiben, die Abgabe und den Nachweis des Verbleibs von Betäubungsmitteln Suchthilfeverzeichnis der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V.Richtlinie der Bundesärztekammer zur Durchführung der substitutionsgestützten Behandlung Opioidabhängiger Die von Herrn Khaykin erwähnte Drogenhilfeeinrichtung K9Drogennotdienst Frankfurtidh- Intergrierte Drogenhilfe e.V.Informationen zur Zusatz-Weiterbildung suchtmedizinische Grundversorgung der LÄKHInformationen zur Zusatz-Weiterbildung suchtmedizinische Grundversorgung der KVHLeitfaden Substitution von der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen- enthält auch einen Bericht über einen Besuch in der Praxis von Pavel Khaykin Initiative „Junge Suchtmedizin“Übersicht über sexuell übertragbare Krankheiten (STIs)Begriffserklärung HIV-PrePLeitlinie zu HIV-PrePPodcastfolge ZFA Talks zum angeschnittenen Thema STIs bei Frauen Humanitäre Sprechstunden- Anlaufstellen für Menschen ohne oder mit ungeklärtem Krankenversicherungsschutz in FrankfurtUnser Seminarprogrammmehr Informationen zu unserem Angebot (Seminare, Mentoring, Fallkonferenzen, Beratung) und uns als Kompetenzzentrum Weiterbildung Hessenwir als Kompetenzzentrum Weiterbildung auf Instagramwir als Kompetenzzentrum Weiterbildung auf Facebookwir als Kompetenzzentrum Weiterbildung auf LinkedInUnser Standort an der Universität in Frankfurt am Institut für AllgemeinmedizinUnser Standort an der Universität in Gießen am Institut für hausärztliche MedizinUnser Standort an der Universität in Marburg am Institut für Allgemeinmedizinmehr Infos zum Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, den Förderern des Projekts
Der Klinisch Relevant Podcast liefert Ärztinnen und Ärzten, sowie Angehörigen der Pflege- und Therapieberufe kostenlose und unabhängige medizinische Fortbildungsinhalte, die Du jederzeit und überall anhören kannst und die für Dich von Kollegen konzipiert werden. Im heutigen Beitrag geht es um das Thema „Arzneimittellieferengpässe“.
Wie definiert sich Mukosaheilung? Wie lässt sie sich messen? Und ist eine Beschwerdefreiheit von CED-Patienten nicht das realistischere Therapieziel? In der 10. Episode debattiert Prof. Dr. med. Raja Atreya, Leiter für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen am Universitätsklinikum Erlangen, gemeinsam mit unseren drei ständigen Mitgliedern PD Dr. med. Irina Blumenstein, Prof. Dr. med. Axel Dignaß und Prof. Dr. med. Stefan Schreiber im Quartett diese und viele weitere Fragen. Freuen Sie sich auf den spannenden Diskurs. Jetzt reinhören.
Herr Meier (Name geändert) hat 2018 die Diagnose "Amyotrophe Lateralsklerose", kurz: ALS gestellt bekommen. Seine Prognose: Er hat nur noch sechs Monate zu leben. Mit dieser Ausgangslage starten wir im Sommer 2018 in die Ergo- und Physiotherapie. "Es ist gut, dass Ihr als Team da seid, um mich zu unterstützten, denn ich habe das Gefühl, mein Körper lässt mich im Stich." - Herr Meier Doch wie gestalten wir eigentlich unsere Therapie, wenn das Lebensende unserer Patient:innen und Klient:innen so absehbar ist? Wie gestalten wir unsere Therapieziele? und Wie gehen wir mit dem Thema "Sterben und Tod" um? Alle diesen Fragen widmen wir uns heute in dieser Podcastfolge. Als Expert:innen haben wir uns zwei Kolleg:innen eingeladen, welche Herr Meier bereits lang begleiten und bereit sind, ihre Erfahrungen mit dir zu teilen. Du hast eine Frage oder einen Fall, der/dem wir für dich nachgehen sollen? Wir sind ganz Ohr! Teile uns deine Wünsche sehr gern hier mit. Triggerwarnung: In diesem Podcast sprechen wir explizit über "Sterben und Tod." Wenn dich diese Themen belasten, höre diesen Podcast lieber nicht oder lieber nicht allein. Hilfe zum Thema "Sterben und Tod" findest du in der Podcastbeschreibung unter therapieexperte.de/episode66. Credits: Unsere Expert:innen in diesem Podcast sind Gino Sayegh, Physiotherapeut und Medizinpädagoge und Maria Wolff, Ergotherapeutin und Bobath-Therapeutin. Beide beschäftigt sich hauptsächlich mit Patient:innen in der Neurologie. Unser Jingle wurde aufgenommen, produziert und zur Verfügung gestellt von Paul Thamm.
Mon, 28 Jan 2019 23:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/174-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-174-nein lQcCTSSrzYjYWadL04L7bZ3FtVx6MXZP Ein Wort und doch fällt es dem einen oder anderen immer wieder schwer es auszusprechen. Warum ist das nur so? Wie oft quälen wir uns mit Dingen, die wir nicht wünschen? So ist es Jörg bei der Begleitung eines Klienten gegangen. Was war passiert? Der Klient hatte vor Jahren seinen Führerschein verloren. Nach dem Unfall fiel dann die letzte Mobilität weg. Das Ergebnis war Abhängigkeit beim Einkaufen, bei Arztbesuchen und und und. Und dann lebt der Betroffene »landschaftlich schön«. Ein Bus fährt einmal in der Stunde und ist für den Klienten nicht erreichbar. Im Reha-Coaching wurde das Thema angesprochen. Rasch stellt sich heraus, dass Jörgs Klient Angst vor Entscheidungen hat. Dann ist da noch die Furcht vorm Scheitern. Schnell ist klar, dass es ohne Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) nicht geht. Das bedeutet Lernen, Zeit investieren und Engagement für das Ziel Rückkehr in einen Beruf. Und es gibt noch eine Herausforderung. Der Klient sucht immer einen einfachen Weg. Er vermeidet Auseinandersetzungen und wird somit von Dritten fremdbestimmt. Lieber ja sagen, als klar zu sagen was er will, führt kurzfristig zu Ruhe. Und mittelfristig zu Lebensbaustellen. Mit Hilfe des Reha-Coaching wurden die einzelnen Problembestandteile aufgelöst. Welche Konsequenzen hat es klar ein Nein zu formulieren? Was folgt daraus? Welche Chancen ergeben sich? Schnell wird klar, dass ein Wohnortwechsel ansteht. Eine Betreuung für einzelne Lebensbereiche wird beantragt. Dies schafft Entlastung und Unabhängigkeit im privaten Umfeld. Nein sagen heißt für Jörgs Klienten Verzicht auf Mobilität. Es bedeutet allerdings auch, nicht für die Ewigkeit diese Entscheidung zu tragen. Sichtweisen und Einstellungen dürfen verändert werden. So entsteht für den Betroffenen eine neu empfundene Freiheit. Die Entscheidung zum Nein für die Fahrerlaubnis schafft Klarheit. Und zwar für den Kostenträger, der Einschätzungen vornehmen kann. Die begleitende Rechtsanwältin darf neue Anträge stellen. Für die Reha-Netzwerkpartner, wird die Hilfsmittelversorgung einfacher. Therapieziele können anders definiert werden. Die medizinische ambulante Rehabilitation kann verkürzt werden. Auch die berufliche Zukunft stellt sich neu dar. Nein sagen kann auch noch andere Auswirkungen mit sich bringen. Da kommt der eine oder andere Sozialversicherungsträger daher und weist ohne Not auf Mitwirkungspflichten hin. Nachgefragt wie es zur persönlichen Entscheidung gekommen ist, wird in der Regel nicht. Dies schafft bei dem einen oder anderen Klienten Ängste. Dies setzen Sozialversicherungsträger immer öfter bewusst ein. Das es auch Grenzen der Mitwirkung gibt, wird schnell vergessen. Lassen Sie sich nicht wegen ihres Nein nicht ins berühmte Bockshorn jagen. Ganz aktuell hat ein Sozialamt aus Ostfriesland bei einer Klientin von rehamanagement-Oldenburg die Mitwirkung angemahnt, sie möge doch ..... . Wenn Sie nicht..... dann...., so steht es in dem Schreiben. Sie dürfen gerne an dieser Stelle prüfen, ob die Daten benötigt werden. Und im angesprochenen Fall wurden die Angaben längst und umfangreich gemacht. Das Wort »Nein« kann also auch bedeuten, dass ein Pseudodruck von außen aufgebaut wird. Hier dürfen Sie sich gerne bei Ihrem Anwalt Rat holen oder nachfragen. Meine Erfahrung ist übrigens, dass man Fragen nach Sinn und Inhalt von Schreiben der Sozialversicherungsträgern dort oft nicht mag. Wenn Sie dann auch noch vorgesetzte Stellen einbinden, wird die Sache richtig spannend. Sie machen möglicherweise die Erfahrung in ein Wespennest gestochen zu haben, mit dem positiven Effekt, dass sich die Entscheidung zu Ihrem Antrag verändert. Hier gilt: Bleiben sie dran und setzen sie mit einer professionellen Beratung nach. Diese finden Sie zum Beispiel bei Anwältinn*en oder dem Sozialverband www.sovd.de. Haben sie Mut und sagen Sie Nein! Nicht des Nein wegen, sondern um Ihre Rechte zu erkämpfen, wenn diese zurecht bestehen sollten. Lassen Sie Bescheide überprüfen. Sie können nur gewinnen. Kommen wir zurück zum Fall von Jörg Dommershausen. Klar zu sagen wo es hingeht, hilft. Zunächst einmal Ihnen selbst. Also nur Mut! Machen Sie zum Beispiel eine Inventur, was zu klären ist. Mehr finden Sie in »Auf geht’s – hab Mut!«. Wenn Sie Fragen zum Thema haben schreiben Sie uns eine E-Mail über unser Kontaktformular oder als Frage in den Sozialen Medien. Buchtipp: NEIN, was vier mutige Buchstaben im Leben bewirken können von Anja Förster und Peter Kreuz https://images.podigee.com/0x,sy7t_MGl7OVYKyme8cvw6Wh772Gij5IY3iyQnIIVtFCk=/https://cdn.podigee.com/uploads/u6213/643ca959-de06-40bc-9081-8aa27f50ff21.jpg Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 174 Nein https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/174-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-174-nein 174 full no Jörg Dommershausen
Im heutigen PsychCast beschäftigen wir uns mit Therapiezielen aus Sicht der VT, der TP und aus unserer eigenen Erfahrung.
Zum Jahresbeginn starten wir entspannt in den PsychCast und sprechen - so subjektiv wie möglich - über das Kochen und seine Effekte auf Leib und Seele. Uns würde unheimlich interessieren, von Euch zu lesen, ob Ihr gerne kocht, und ob Ihr es eher als kraftgebend und ausgleichend oder sogar als anstrengend erlebt. Folgende Artikel erwähnen wir dabei: Kitchen Therapy: Cooking Up Mental Well-Being The Very Real Psychological Benefits Of Cooking For Other People und das Buch Jesper Juul: Familientisch - Familienzeit Leilas/Jans Fundsache der Woche: https://yearcompass.com/press Alex Fundsache der Woche: Interstellar Film Unsere Lieblingsapp (Kooperationspartner): BLINKIST - das Beste aus über 2500 Sachbüchern auf Dein Smartphone! In der nächsten Folge geht es dann um Therapieziele - habt Ihr Fragen dazu? Viel Spaß von Alex und Jan
034-GESPRAECH_MIT_ETHIK-KOMITEE Teil 1V2Gespräch mit dem aktuellen Vorsitzenden des Ethik-Komitees am Klinikum Darmstadt GmbH Ltd OA Dr. Andreas Lenhart und seinem Vorgänger in diesem Amt Pfarrer Thomas Ortmüller.Dr. A. Lenhart ist Ltd. Oberarzt, Anästhesist, mit Schwerpunkt Operative Intensivmedizin. Seit über 30 Jahren Arzt. Pfarrer Thomas Ortmüller ist evangelischer Pfarrer und seit 32 Jahren als Krankenhausseelsorger am Klinikum Darmstadt.Klinische Ethik wird seit rund 10 Jahren immer wichtiger. Das Ethikkomitee wurde 2008 gegründet. Im Ethik-Komitee arbeiten hauptsächlich Mitarbeitende des Klinikums Darmstadt mit. In der Regel arbeiten sie mit Patienten unter besonderen Bedingungen.Ein Ethik-Komitee tritt in der Regel in Konfliktfällen zusammen. Diese entstehen, wenn unterschiedliche Meinungen in einem Behandlungsablauf aufeinandertreffen. Dann kommt es in möglichster Ruhe zu einem strukturierten Gespräch über die Möglichkeiten des weiteren Vorgehens -als patientenorientierter Fallbesprechung. Gleichzeitig soll ein strukturiertes Entscheiden über ethische Fragestellungen in die Kultur des Krankenhauses und anderer verbundener Kliniken implementiert werden. Dies schließt Fortbildung mit ein. Ziel ist auch die hausinterne Leitlinienentwicklung.Die Grundfrage jeder ethischen Überlegung ist: Was sollen wir tun? Die meisten dieser Entscheidungen sind entweder am Anfang oder noch mehr am Ende des Lebens.Beispielsweise bei morbiden Patienten mit unklarer Diagnose: Fahren wir die Maximaltherapie (z.B: Organersatz oder Chemotherapie) weiter. Oder soll es eine Therapieziel-Änderung geben? Ggf. auch als Einleitung einer palliativen Therapie? Oder es geht um das Setzen einer PEG Sonde. Wenn es hier unterschiedliche Ansichten innerhalb des therapeutischen Teams kommt, oder auch bei Angehörigen und auch, aber sehr selten mit dem Patienten selbst, dass kann das EK kurzfristigDer häufigste Anlass ist eine mögliche Therapieziel-Änderung: Soll eine Therapie weiter durchgeführt werden oder wäre dann eine andere Richtung angeraten.Dabei ist es keinesfalls so, dass die Fortführung einer Maximaltherapie immer von den Ärzten vertreten wird.Gerade in den letzten Jahren kommt die Forderung nach Maximaltherapie vermehrt von den Angehörigen. Hier sind es dann die Ärzte, die entsprechend die medizinische Indikation in die Diskussion bringen. Im Zentrum steht auf jeden Fall das gemeinsame Gespräch.In Hessen gibt es in allen Kliniken inzwischen EKs, eine Gruppe von Menschen, die angerufen werden können, zu beraten. Je nach Klinik ist das formalisiert – Über Anruf/mail an die bekannten, verantwortlichen Personen. Die entsprechend Handelnden sind innerhalb des Klinikrahmens bekannt.Das EK organisiert dann am Ort des Geschehens, so nah wie möglich am Patienten, ein solch strukturiertes Gespräch. Die Handelnden sind sowohl aus der Pflege, der Ärzteschaft, sowie von den Angehörigen (insb. wenn sich der Patient nicht selbst vertreten kann). Die Basis aller Gespräche im EK ist die gleiche Informationssituation: Standortbestimmung mit Diagnosen und Therapiemöglichkeiten samt Prognosen. Auf dem Boden der Diagnosen werden verschiedene Therapieziele formuliert. Am Ende dieses ersten Teils werden entsprechende Arbeitsthesen gebildet. Die dann vorliegenden Optionen werden nach ethischen Kriterien bewertet.Die entscheidende Blickrichtung: Was ist für das Wohl des Patienten entscheidend notwendig? Da gibt es das Ärztliche Ethos, dem Patienten wohl zu tun. Das was Wohl ist, kann in unserer Gesellschaft ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. spricht die Situation in einer Patientenverfügung an, dass Menschen für sich entscheiden, keinesfalls ein Pflegefall zu werden/sein. Daher verzichten sie dann bewusst auf eine lebenserhaltende Maßnahme. Terminus hier in der Fachliteratur ist „Lebensqualität“, was als solches ein schwieriger Begriff ist. Natürlich habe er als ev. Pfarrer seine ethische Positionierung. Aber in un...
In der letzten Zeit hat in der Medizin die Lebensqualität als Outcome- Parameter enorm an Stellenwert gewonnen. Mit der CPCHILD®-DE Studie wurde ein Messinstrument für die Beurteilung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei Menschen mit Behinderung validiert. Die ursprüngliche kanadische Version des Fragebogens CPCHILD© 25 und ein dazugehöriges Handout „The CPCHILD© Manual & Interpretation Guide“26 mit Gebrauchsanweisung wurden in die deutsche Sprache übersetzt, rückübersetzt und validiert. In der Studie haben 68 Personen teilgenommen (33 weibliche und 35 männliche) mit schweren Formen der motorischen Beeinträchtigung infolge der Cerebralparese, klassifiziert nach Gross Motor Funktion Classification System (GMFCS III, IV, V). Die Beantwortung der CPCHILD®-DE Fragebögen erfolgte hauptsächlich (n=66) durch die Pflege-, Bezugspersonen der Probanden. Die Studie CPCHILD®-DE hat gezeigt, dass der CPCHILD®-DE Fragebogen ein gültiges und zuverlässiges Messinstrument zur Beurteilung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei Menschen mit Behinderung darstellt. Die Hypothese, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Schweregrad der Behinderung (GMFCS III, IV, V) und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der Patienten mit Cerebralparese besteht, konnte mit den Ergebnissen der Studie bestätigt werden (p
Mon, 13 Oct 2014 22:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/41-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-041_-intensivpflege-und-teilhabe-mit-begeisterung fd5eccec647349d1ffce2ecf3dd4ca28 „ Schon im Krankenhaus sprechen wir mit unseren Kunden und den Angehörigen über Therapieziele“ so die Pflegeexpertin Kira Nordmann. Zu den Aufgaben des Intensivpflegedienstes Immerda gehört auch die gemeinsame Planung der Freizeitgestaltung bis hin zum Urlaub. „Einen Urlaub mit einem Schwerstbetroffenen zu planen und durchzuführen ist für uns die Königsklasse“, so Kira Nordmann. „Entscheidend ist, was sich unser Kunde zutraut, dann ist fast alles machbar.“ kann Kira Nordmann aus der Praxis zu berichten. http://www.immerda-intensivpflege.de/ 41 full no
Eines der zentralen Therapieziele bei Diabetes mellitus sind möglichst optimale Blutzuckerwerte, um den gefürchteten Folgeerkrankung entgegenzuwirken. Die Patienten müssen aber auch den Umgang mit der Erkrankung lernen, beispielsweise in Diabetesschulungen. Aber was ist am sinnvollsten: Gruppeninterventionen, Einzelgespräche oder Verhaltensschulungen?
Eines der zentralen Therapieziele bei Diabetes mellitus sind möglichst optimale Blutzuckerwerte, um den gefürchteten Folgeerkrankung entgegenzuwirken. Die Patienten müssen aber auch den Umgang mit der Erkrankung lernen, beispielsweise in Diabetesschulungen. Aber was ist am sinnvollsten: Gruppeninterventionen, Einzelgespräche oder Verhaltensschulungen?