Religion, Theologie, Philosophie, Kirche, Welt und Glaube
Fast zehn Jahre ist es her, dass sich Mark und Flo ins Podcast-Universum aufgemacht haben und die erste Folge der Gretchenfrage veröffentlicht wurde. Viele tolle Gäste wurden seitdem vors Mikrofon geholt, es wurde intensiv diskutiert und manchmal auch gestritten. Wenn uns dreien bis heute eines nicht fehlt, dann sind es Ideen oder Themen für viele neue Episoden. Da es uns aber leider aus den verschiedensten Gründen schon länger nicht mehr gelingt, uns regelmäßig für weitere Aufnahmen zusammen zu finden, haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, die Stop-Taste zu drücken. In dieser vorerst letzten Episode verabschieden wir uns also von Euch - den tollsten und treuesten Hörer*innen, die man sich nur wünschen kann. Danke, dass ihr bis hierher mitgegangen seid! Euere Meike, Mark und Flo
Alles nur Floskeln, oder steckt mehr hinter den "großen Worten" der Kirchensprache? Meike will es genauer wissen und bohrt gemeinsam mit Flo ein paar Löcher in dicke Bretter. Diese Episode ist der Start einer Reihe rund um Begriffe, die im sogenannten "Kirchensprech" sehr selbstverständlich benutzt werden, ohne dass man aber davon ausgehen kann, dass sie einfach verstehbar sind. Wir beginnen mit der Erlösung. Was hat man sich darunter vorzustellen? Von was muss man überhaupt erlöst werden, und wie soll das gehen? Ob wir diese und weitere Fragen zur allgemeinen Zufriedenheit beantworten konnten? Das überlassen wir gerne unserer Hörer*innenschaft und sind gespannt auf eure Rückmeldungen!
Was kostet eigentlich Weihwasser, und hält es böse Geister fern? Ist ein spiritistisches Medium wirklich die richtige Adresse zur Trauerbewältigung? Und warum helfen Fakten nicht immer dabei, weniger Angst zu haben? Zu Gast in dieser Folge: Die fabelhafte Comiczeichnerin Sarah Burrini aus Köln, die sich vor geraumer Zeit bei Twitter derart eloquent über den unkritischen Umgang mit esoterischen Praktiken geärgert hat, dass wir sie kurzerhand zu uns eingeladen haben. Wir spazieren durch die Wirrnis vermeintlicher Heilsversprechen und werfen auch einen Blick auf katholische Praktiken, mit denen gerne mal ins Reich des Aberglaubens abgebogen wird. Viel Spaß beim Hören!
Wer darf eigentlich in der katholischen Kirche heiraten, und was passiert in der Trauzeremonie? Was hat es mit Kursen zur Ehevorbereitung auf sich, und warum dürfen katholische Paare nicht am Strand heiraten? Gemeinsam mit Anne-Kathrin Hegemann vom Trau-Team im Bistum Essen sprechen wir über alte Rituale und neue Wege, die zwar alle nach Rom verweisen, aber dennoch viel Raum für eigene Möglichkeiten bieten. Viel Spaß beim hören!
Nachdem wir in der letzten Episode darüber berichtet haben, wie es uns mit dem römischen "Nein" zu Segnungsfeiern für gleichgeschlechtliche Paare ergingen ist, ist einiges passiert. Das Responsum aus Rom hat nämlich nicht dazu geführt, dass alle Schäfchen sofort brav in den Stall zurück gehoppelt sind, sondern im Gegenteil: Aus Unterschriften wurden Aktionen, und davon nicht wenige. Diese Folge ist somit ein Update zur ersten "Post aus Rom" und wir bleiben natürlich gespannt, wie es weitergeht. Viel Spaß beim Hören! Shownotes Bericht von Pfr. Bernd Mönkebüscher und Hochschulpfarrer Burkhard Hose zu den Aktionen Bündnis #liebegewinnt Segnungsgottesdienst #liebegewinnt aus Hamm Regenbogenfahnen in Gladbeck
Am 15. März 2021 erreicht eine Verlautbarung des Vatikan die katholische Welt. In Deutschland wird auf dem Synodalen Weg u.a. darum gerungen, wie die überkommene Sexualmoral und die Haltung gegenüber Homosexuellen und generell allen Menschen, deren Liebes - und Beziehungsleben nicht der lehramtlichen Norm entspricht, überwunden werden kann. Ganz praktisch geht es auf Pfarreiebene seit vielen Jahren auch darum, wie sich Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare gestalten lassen. Diesen Bemühungen gegenüber positioniert sich die Glaubenskongregation in ihrem Schreiben klar ablehnend. Mark und Flo berichten aus ihrer Perspektive und ihrem Alltag als Seelsorger, was dieser Zwischenruf aus Rom für sie bedeutet, während Meike sich über den Aufruf zu pastoralem Ungehorsam freut und eine Sammlung von Links gestartet hat, die die vielfältigen Reaktionen auf das Vatikanische Machtwort bis auf Bistumsebene dokumentiert (Shownotes). Auch diese Folge ist wieder eine sehr persönliche geworden. Hört selbst! Shownotes Shownotes Der Synodale Weg Das Schreiben aus Rom Stellungnahme von Bischof Overbeck, Bistum Essen Reaktionen aus den Bistümern zum "Nein" aus Rom Moraltheologe Daniel Bogner über pastoralen Ungehorsam Statement von Burkhard Hose, Hochschulpfarrer in Würzburg Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Katholische Dogmatik und Fundamentaltheologie Zusammenfassung weltkirchlicher Reaktionen Stimmen aus den USA Stellungnahmen aus dem Bistum Limburg Stellungnahme der Vorsitzenden des Forums "Leben in gelingenden Beziehungen" im Synodalen Weg Solidaritätsaktion Regenbogenflagge der Pallottiner
Warum glauben? Warum heute noch einer Kirche angehören? Warum in eine Kirche eintreten, die aktuell in der Kritik steht wie nie, der seit vielen Jahren die Mitglieder scharenweise davon laufen? Warum bleiben, trotz aller Krisen? Diese Folge ist ein spontanes Crossover mit dem neuen Podcast- Projekt "Warum" von Thorsten Runte, der auch unser Gast ist. Die Episode ist außerdem eine sehr persönliche geworden. Drei ganz eigene Geschichten vom Staunen und Lernen, von offenen Fragen, von Frust und Faszination. Viel Spaß beim Hören!
2020 ist ein ein Jahr, das viele einfach nur gerne vergessen würden: Klimawandel, Coronakrise, Verschwörungsmythen, Polizeigewalt - die Nachrichten überschlagen sich mit katastrophalen Nachrichten. Nicht nur glaubende Menschen stellen sich die Frage, wie es sein kann, dass wir in einer solchen Welt leben müssen. Wie kann Gott das Leid zulassen? Und wie sollen wir mit dem Leid umgehen? Die Theodizee-Frage ist so alt wie die Menschheit selbst und gemeinsam schauen wir auf Antwortversuche. Viel Spaß beim Hören!
Wir sind wieder da! Und wir haben Verstärkung mitgebracht! Meike heißt sie und wird ab jetzt mit Flo und Mark die Gretchenfrage bilden. In dieser ersten Folge mit uns Dreien geht es um die katholische Kirche in der Sinnkrise dank Corona. Wer sind wir eigentlich und wozu sind wir da, wenn wir nicht mehr am Sonntag Eucharistie feiern können? Ist Kirche noch für etwas anderes gut? Und überhaupt: Woher kommt eigentlich die Eucharistie und müssen wie sie so feiern, wie wir es (vermeintlich) immer schon getan haben?
Nicht erst seit der großen Studie des vergangenen Jahres weiß die katholische Kirche von Fällen sexuellen Missbrauchs und sexualisierter Gewalt in ihren Institutionen. Gemeinsam mit Frau Dr. Andrea Redeker, Präventionsbeauftragte des Bistums Essen und Frau Angelika von Schenk-Wilms, Missbrauchsbeauftragte des Bistums Essen, sprechen wir über die Ursachen sexuellen und geistlichen Missbrauchs, über eine nötige Kulturveränderung im Umgang mit Grenzverletzungen und Missbrauchsfällen und über die Präventionsarbeit in unserem Bistum.
Hilft ein heiliges Öl dabei gesund zu werden? Schützt mich eine Christopherus-Plakette vor Autounfällen? Schützen Kirchen vor Verbrechern? In der Volksfrömmigkeit der christlichen Kirchen gibt es viele solcher quasi-magischen Rituale, Gegenstände und Hilfsmittel. In dieser Folge versuchen wir zusammen mit Hoaxilla - dem skeptischen Podcast aus Hamburg, diesen Aspekt des Alltagsglaubens zu beleuchten und aufzuzeigen, wo nicht nur aus theologischer, sondern auch aus rationaler Perspektive die Probleme liegen. Wo endet Glaube, wo muss kritisches Denken beginnen? Viel Spaß beim Hören!
"Manchmal kann man einfach nur sagen, dass alles scheiße ist!" Und doch geht es darum zu sehen, woher ein Mensch, und sei er in noch so großer Not, seine Kraft nimmt. Was lässt Menschen leben? Angelika Koopmann ist Krankenhausseelsorgerin und ab August im wohlverdienten Ruhestand. Mit uns spricht sie darüber, was diesen Beruf so besonders macht, warum er aus der Seelsorge nicht wegzudenken ist, und weshalb sie immer noch leuchtende Augen bekommt, wenn sie über ihre Arbeit spricht. Viel Spaß beim Hören!
Das zweite Vatikanische Konzil. Für die, die dabei waren, war es DAS Konzil, denn mit ihm wurde alles anders: Plötzlich sprachen die Priester in der Messe nicht mehr Latein, sondern Landessprache. Die Kirche wurde vom "Haus voll Glorie" zum "wandernden Volk Gottes". Andere Meinungen, Konfessionen und Religionen (speziell das Judentum) wurden als Glaubensgemeinschaften - und vor allem als Dialogpartner - anerkannt. Atheismus war keine schwere Sünde mehr. Kurzum: Das Konzil förderte die Vielfalt und den Diskurs, aber auch den Dissens. Aus der einen Stimme des Lehramts wurden die vielen Stimmen eines glaubenden Volkes. Zu Gast ist einer, der das alles live miterlebt hat: Franz-Josef Nocke, Professor emeritus für Systematische Theologie. Ein Zeitzeugeninterview zu einem der größten Ereignisse der jüngeren Kirchengeschichte und seiner Folgen. Viel Spaß beim Hören!
Nach einer erneut viel zu langen Sommerpause melden wir uns zurück mit einer Folge zu Ignatius von Loyola - Begründer der Exerzitien (siehe Folge "Exerzitien") und des Jesuitenordens. Um diese Person zu verstehen, und vor allem seine Spiritualität, haben wir uns Silvia Betinska ans Mikro geholt; eine der Mitarbeiterinnen des Exerzitienreferats des Bistums Essen und ehemals Maria Ward - Schwester (Oder auch: Congregatio Jesu). Mit ihr reden wir über ignatianische Spiritualität und ihre Verbindung zur modernen Psychotherapie, ob Heiligsprechungen wirklich sinnvoll sind, warum Heilige auch Ecken und Kanten haben und Sünder sein dürfen und warum Jesuiten bis heute keine Scheu haben Skandale wie die Missbrauchsfälle am Canisius-Kolleg öffentlich zu machen.
Eine ganz besondere Folge mit ganz besonderen Gästen: Am anderen Ende der Leitung sitzen Matthias Jean-Marie Schaeppi, Blogger und Redakteur auf TheCathwalk und Wilhelm Arendt, Macher des Podcasts Gott bewahre!. Anlass für diesen Crossover-Stammtisch war ein Dokument, dass in der katholischen Medienwelt große Wellen geschlagen hat: das von Matthias initiierte #sineDubiis. Ein Manifest der Papsttreue gegen all jene, die derzeit mit allen Mitteln Position gegen Franziskus beziehen. Konservative und liberale können aber im Gespräch anscheinend nicht anders, als sich irgendwann fundamentale Fragen zu stellen und so klären wir nebenbei was für uns eine Familie ist und was nicht und ob ein Krieg religiös begründet werden kann. Einfache Themen kann ja jeder... Viel Spaß beim Hören!
Wohin führt mich Gott? Wie kann ich als Mensch wachsen? Führt das, was ich tue und denke zu mehr Freiheit oder zu mehr Zwang? Diese Fragen umreißen grob das, worum es bei dem Thema dieser Folge geht: Den Exerzitien. Eingeladen haben wir uns Dr. Klaus Kleffner und Johannes Lieder - Mitarbeiter im Exerzitienreferat des Bistums Essen. Gemeinsam mit ihnen gehen wir der Frage nach, was geistliche Begleitung und Exerzitien eigentlich sind, warum sie für Menschen wichtig sein können und ob man sich wirklich nur mit Gott auf den Weg machen kann, wenn man auch an ihn glaubt. Ein intensives und spannendes Gespräch über christliche Spiritualität und ihre Zugänge.
In dieser Folge sprechen wir mit Cornelis Kater, Podcaster für die Formate "Schöne Ecken", die "Bahnhelden" und den "Anycast". Ihn haben wir auf dem Podcamp 2016 getroffen und schon da gemerkt, dass wir dringend eine Folge aufnehmen müssen. Mit ihm reden wir über seine Kindheit und Jugend in einer evangelikalen Gemeinde, die von Angst vor Sünde und Hölle geprägt war und darüber warum er trotzdem findet, dass jede und jeder, sowie die Welt im Allgemeinen trotzdem Religion braucht. Viel Spaß beim Hören!
Wir reden mit David über seine Erfahrungen im deutschen "Bible-Belt", den Umgang mit Homosexuellen in der Kirche und die Frage, wie schwer man als Sozialarbeiter einen Job findet, wenn man nicht zu einer christlichen Kirche gehört. Das ganze gerahmt von einer sehr ruhrpotttypischen Kneipe im schönen Stadtteil Essen-Borbeck.
Nach einer, auch für uns zu langen, Pause kehren Florian und Mark ans Mikrofon zurück. Florian frisch aus seinen Abschlussprüfungen zum Pastoralreferenten und Mark frisch aus seinen Exerzitien in Assisi, Italien. Und über letztere geht es heute, denn Assisi ist die Geburts- und Wirkungsstätte des heiligen Franziskus, nach dem sich unser derzeitiger Papst benannt hat. Wer war dieser Mann, der zu Lebzeiten schon für total verrückt und heilig gehalten wurde, was hat ihn besonders gemacht und was soll das mit diesen Heiligen eigentlich?
Die spannendsten Dinge passieren spontan: Wir waren auf dem Podcamp 2016 in Essen. Dort trafen wir auf die hochsympathische Silke Handke und ihr Podcastprojekt "Mythos: Die Lust der Frau". Mit ihr entspann sich die Idee, eine gemeinsame Folge zum Thema "Religion und Sexualität" aufzunehmen; nicht ganz ernst untertitelt mit "fromm ficken". Das Ergebnis ist unser erstes Crossover mit einem anderen Podcast, der, ungeplant, auch noch vor Publikum stattgefunden hat.
Jetzt dürft ihr auch mal was sagen
In dieser Folge reden wir mit Torsten über seine Beziehung zu einer Katholiken und darüber wie so etwas geht, wenn man selbst nicht an Gott glaubt. Wir reden über die Kirche und ihr Verhältnis zum Staat, über den Papst und drüber, ob man für die Täter der Terroranschläge von Paris beten darf.
Ihr seid aufgerufen! Und eingeladen! Wozu? Hört rein! Kontaktinfos: Email: info@gretchenfrage.net Facebook: Gretchenfrage Twitter: Gr3tchenfrage
Nach der Sommerpause möchte der Deutsche Bundestag ein neues Gesetz zur Sterbehilfe veröffentlichen. Grund für uns, uns einmal mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Dazu haben wir Dr. Andreas Staehli vor das Mikrofon gebeten. Er ist Leiter der Akademie am Johanneshospiz in Münster und eröffnet im Interview eine Perspektive, die in der öffentlichen Diskussion gerne vergessen wird: die des Zwischenmenschlichen; des Persönlichen. Es ist eine Folge, die getragen ist von persönlicher Erfahrung und einem tiefen Einblick in die Realität der Sterbebegleitung, die einen Perspektivwechsel weg von ethisch/moralischen Fragen hin zu der Frage nach den menschlichen Bedingungen des Sterbens erlaubt.
Theologie und Politik? Geht das zusammen? Sollte das zusammen gehen und wenn ja - wie? Um diese Frage zu beantworten haben wir uns Kompetenz an Mikrofon geholt: Dr. Julia Lis ist Geschäftsführerin des Instituts für Theologie und Politik in Münster. Mit ihr besprechen wir was sie eigentlich unter Politik versteht, wie sich Theologie und Politik zueinander verhalten und was das alles mit Flüchtlingen, Revolutionen und ungerechten Lebensformen zu tun hat. Viel Spaß beim Hören!
In dieser Folge geht es um Ostern - dem höchsten Fest der christlichen Kirche(n). Wir werfen einen Blick auf seine Geschichte und seinen Ursprung, vor allem aber auf die Liturgie und die Bedeutung für Christinnen und Christen. Viel Spaß!
In der ersten Folge des neuen Jahres geht es, vom Tagesgeschehen inspiriert um die Frage, woher das vielzitierte Bilderverbot in Islam, Judentum und Christentum kommt, was es beinhaltet und was nicht und warum es, teils mit Gewalt, durchgesetzt wird. Als Hinleitung dazu dient uns der Karneval. Und natürlich sagen wir ein paar Worte zu den Anschlägen auf Charlie Hebdo aus unserer Sicht. Viel Spaß!
Zu Weihnachten eine Weihnachtsfolge - wir dachten, das passt gut. Es geht um die Herkunft und den Sinn von Weihnachten, seinen Bräuchen und den biblischen Ursprung, um dann die Frage zu stellen, was wir heute (noch) mit Weihnachten anfangen sollen, und ob es wirklich im biblischen Sinn liegt, Weihnachtslieder gegen Ausländer zu singen. Viel Spaß beim Hören und Frohe Weihnachten!
GFST001 - Der Gretchenfrage-Stammtisch: Der IS
In der vierten Folge geht es um die derzeit stattfindende Synode der Bischöfe. 191 Bischöfe beraten über Familie, Partnerschaft und Sexualität in der heutigen Zeit. Ein Thema dominiert dabei die Berichterstattung: Der Umgang mit den Wiederverheiratet-Geschiedenen. Wir beschäftigen uns mit der Problematik und geben mögliche Auswege.
In der dritten Folge befassen wir uns mit der Fastenzeit. Wir wefen einen kurzen Blick auf die Praxis im Christentum, sowie im Judentum und im Islam und diskutieren über die Sinnlosigkeit bzw Sinnhaftigkeit verschiedener Fastentraditionen.
Seitdem die Untersuchungskommission in Limburg gegen ihren Bischof Tebartz-van-Elst ihre Arbeit aufgenommen hat, steht die Frage im Raum, wie Kirche mit ihren Geldern umgeht. Woher bekommt sie iegentlich ihre Gelder? Wofür werden sie verwendet? Und: Braucht sie eigentlich all den Reichtum, den sie so offenkundig zu haben scheint? In dieser Folge versuchen wir zu erklären, auf welche Weise Kirche an ihre Gelder kommt, wie sie sie verwendet und warum die Kirche in Deutschland sowohl reich und gleichzeitig arm ist.
In unserer ersten Folge geht es um Grundsätzliches: Können wir uns in einer naturwissenschaftlich geprägten Welt verständlich machen, wenn wir über Gott sprechen? Können wir nachweisen, dass es das, worüber wir reden, überhaupt gibt? Wir machen eine kleine Runde durch die klassischen Gottesbeweise und fragen am Ende, ob es einen gemeinsamen Grund geben kann, auf dem sich Naturwissenschaft und Theologie etwas zu sagen haben.